Transkript
1 V-Klasse Betriebsanleitung Mercedes-Benz
2 Symbole Warnhinweise machen auf Gefahren aufmerksam, die Ihre Gesundheit oder Ihr Leben bzw. die Gesundheit oder das Leben anderer Personen gefährden können. H Umwelthinweis Umwelthinweise geben Ihnen Informationen zu umweltbewusstem Handeln oder umweltbewusster Entsorgung.! Sachschadenshinweise machen Sie auf Risiken aufmerksam, die zu Schäden an Ihrem Fahrzeug führen können. i Nützliche Hinweise oder weitere Informationen, die hilfreich für Sie sein können. X Dieses Symbol weist auf eine Handlungsanweisung hin, die Sie befolgen müssen. X Mehrere solcher aufeinander folgenden Symbole kennzeichnen eine Anweisung mit mehreren Handlungsschritten. (Y Seite) Dieses Symbol teilt Ihnen mit, wo Sie weitere Informationen zu einem Thema finden können. Y Y Dieses Symbol kennzeichnet eine Warnung oder eine Handlungsanweisung, die auf der nächsten Seite fortgesetzt wird. Anzeige Diese Schrift kennzeichnet eine Anzeige im Display. Teile der Software im Fahrzeug sind mit einem Copyright 2005 The FreeType Project versehen. Alle Rechte vorbehalten.
3 Willkommen in der Welt von Mercedes- Benz! Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere Betriebsdauer des Fahrzeugs die Anweisungen und Warnhinweise in dieser Betriebsanleitung. Eine Missachtung kann zu Personenschäden sowie zu Schäden am Fahrzeug führen. Die Ausstattung oder Produktbezeichnung Ihres Fahrzeugs unterscheidet sich je nach: RModell RAuftrag RLänderausführung RVerfügbarkeit Die Abbildungen in dieser Betriebsanleitung zeigen ein Fahrzeug mit Linkslenkung. Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung weicht die Anordnung von Fahrzeugteilen und Bedienelementen entsprechend ab. Mercedes-Benz passt seine Fahrzeuge ständig dem neuesten Stand der Technik an. Mercedes-Benz behält sich daher Änderungen in folgenden Punkten vor: RForm RAusstattung RTechnik Deshalb kann die Beschreibung in einzelnen Fällen von Ihrem Fahrzeug abweichen. Bestandteile des Fahrzeugs sind: RBetriebsanleitung RWartungs- oder Serviceheft Rausstattungsabhängige Zusatzanleitungen Führen Sie die gedruckten Unterlagen stets im Fahrzeug mit. Geben Sie diese Unterlagen beim Verkauf des Fahrzeugs an den neuen Besitzer weiter. i Erleben Sie wichtige Funktionen Ihres Fahrzeugs auf Deutsch und Englisch in der interaktiven Betriebsanleitung im Internet unter: betriebsanleitung-transporter Sie können auch die Smartphone-App Mercedes-Benz Guide nutzen: Bitte beachten Sie, dass die Mercedes-Benz Guide App eventuell noch nicht in Ihrem Land verfügbar ist. Gute Fahrt wünscht Ihnen die Technische Redaktion der Daimler AG Z100 É Z100:ËÍ
4 2 Inhaltsverzeichnis Stichwörter... 4 Digitale Betriebsanleitung Einführung Bedienung Einleitung Betriebsanleitung Bestimmungsgemäßer Gebrauch Umweltschutz Betriebssicherheit und Zulassung Mercedes-Benz Originalteile QR-Code für Rettungskarte Gespeicherte Daten im Fahrzeug Informationen zum Urheberrecht Auf einen Blick Cockpit Kombiinstrument Lenkrad mit Tasten Mittelkonsole Dachbedieneinheit Türbedieneinheit Sicherheit Wissenswertes Insassensicherheit Kinder im Fahrzeug Haustiere im Fahrzeug Fahrsicherheitssysteme Diebstahlsicherungen Öffnen und Schließen Wissenswertes Schlüssel Zentralverriegelung Fahrer- und Beifahrertür Schiebetür Elektrische Schiebetür Heckklappe EASY-PACK Heckklappe Separat zu öffnende Heckscheibe Seitenfenster Panoramaschiebedach Sitze, Lenkrad und Spiegel Wissenswertes Fahrer- und Beifahrersitz Fondsitze und Fondsitzbank Kopfstützen Armlehnen Sitzheizung Sitzbelüftung Lenkrad Spiegel Memory-Funktion Licht und Scheibenwischer Wissenswertes Außenbeleuchtung Innenbeleuchtung Leuchtmittel wechseln: Innenraumund Umgebungsleuchten Leuchtmittel wechseln: Fahrzeuge mit LED-Scheinwerfern Leuchtmittel wechseln: Fahrzeuge mit Halogenscheinwerfer Scheibenwischer Klimatisierung Wissenswertes Übersicht Klimatisierungssysteme Klimatisierungssysteme bedienen Zusatzheizung bedienen Belüftungsdüsen einstellen Fahren und Parken Wissenswertes Einfahrhinweise Fahren Automatikgetriebe Tanken Parken Fahrhinweise Fahrsysteme Anhängerbetrieb Bordcomputer und Anzeigen Wissenswertes Wichtige Sicherheitshinweise
5 Inhaltsverzeichnis 3 Anzeigen und Bedienung Menüs und Untermenüs Display-Meldungen Warn- und Kontrollleuchten im Kombiinstrument Multimediasysteme Einleitung Übersicht Touchpad Favoriten Fahrzeugeinstellungen aufrufen Navigation Telefon Internetverbindung aufbauen und beenden Radio Verstauen und Nützliches Wissenswertes Ablagen und Staufächer Sonnenblenden Klapptisch Cupholder Bottleholder Aschenbecher Zigarettenanzünder V-Steckdose V-Steckdose Kühlbox in der Mittelkonsole Mercedes-Benz Notrufsystem MB Contact/Mercedes me connect Mobiltelefon ipad Befestigung Zusätzliche Kommunikationsgeräte Wartung und Pflege Wissenswertes Motorraum Wartung Batterie Pflege Pannenhilfe Wissenswertes Wo finde ich was? Reifenpanne Starthilfe An- und Abschleppen Elektrische Sicherungen Räder und Reifen Wissenswertes Wichtige Sicherheitshinweise Betrieb Betrieb im Winter Reifendruck Radwechsel Rad-Reifen-Kombinationen Reserverad Technische Daten Wissenswertes Fahrzeugelektronik Typschilder Betriebsstoffe und Füllmengen Fahrzeugdaten Transportieren Wissenswertes Beladungsrichtlinien Lastverteilung Ladegutsicherung Transporthilfsmittel Trägersysteme
6 4 Stichwörter 1, 2, V-Steckdose siehe Steckdose 230-V-Steckdose Kamera Funktion/Hinweise reinigen MATIC (Permanenter Allradantrieb) A Abbiegelicht Display-Meldung Funktion/Hinweise Abblendlicht Auslandsreisen Display-Meldung ein-/ausschalten für Rechts- /Linksverkehr einstellen Glühlampen wechseln Abgasendrohre (Reinigungshinweise) Abgasfilter siehe Dieselpartikelfilter Abgasnachbehandlung BlueTEC Hinweise Ablage Armlehne (unter) Ablagen und Staufächer Ablagefach in der Mittelkonsole Brillenfach Handschuhfach Klapptisch Staufächer der Sitz-Liege-Kombination Staunetz wichtige Sicherheitshinweise Abmessungen ABS (Antiblockiersystem) Display-Meldung Funktion/Hinweise Warnleuchte wichtige Sicherheitshinweise Abschleppen Abschleppöse an-/abbauen bei festgefahrenem Fahrzeug mit angehobener Hinterachse mit beiden Achsen am Boden wichtige Sicherheitshinweise Abschleppöse Abschleppschutz ausschalten...77 deaktivieren einschalten...77 Funktion...76 Abstands-Pilot aktuelle Geschwindigkeit speichern und halten Anzeigen im Kombiinstrument Auffahrwarnung ausschalten auswählen Einschaltbedingungen einschalten Fahrhinweise Funktion/Hinweise Geschwindigkeit einstellen Sollabstand einstellen Tempomat-Hebel Tipps zum Fahren wichtige Sicherheitshinweise Abstandsregeltempomat siehe Abstands-Pilot Abstandswarnfunktion Abstandswarnung (Warnleuchte) Achslast, zulässige (Anhängerbetrieb) Adaptiver Fernlicht-Assistent Display-Meldung ein-/ausschalten Funktion/Hinweise Adaptives Bremslicht AdBlue Abgasnachbehandlung Additive Auslandsreise Display-Meldung Füllmenge Füllstand anzeigen Hinweise
7 Stichwörter 5 nachfüllen Nachfüllflasche Nachfüllkanister niedrige Außentemperaturen Reinheit Tankdeckel wichtige Sicherheitshinweise Zapfsäule Additive Diesel Motoröl Airbag Aktivierung...59 automatische Beifahrer-Airbagabschaltung Display-Meldung Einleitung Front-Airbag (Fahrer, Beifahrer) PASSENGER AIR BAG OFF-Kontrollleuchte...48 Sidebag wichtige Sicherheitshinweise Windowbag Aktives Kurvenlicht Aktives Service-System siehe Serviceintervallanzeige Alarmanlage siehe EDW (Einbruch-Diebstahl- Warnanlage) Alarm beenden (EDW) Allradantrieb Bergabfahrhilfe Display-Meldung (Bremse) DSR Funktion/Hinweise Ambientebeleuchtung An-/Aufbauten Anfahren Automatikgetriebe Berganfahrhilfe Schaltgetriebe Anhängerbetrieb 7-poliger Stecker Achslast, zulässige Anbaumaße Anhängelasten Anhänger abkuppeln Anhänger ankuppeln Anhängevorrichtung reinigen Display-Meldung Licht ESP Fahrhinweise Kugelhals abbauen Kugelhals anbauen Lampenausfallkontrolle bei LED- Leuchten PARKTRONIC Spannungsversorgung Totwinkel-Assistent Anhängerkupplung siehe Anhängerbetrieb Anlassen siehe Starten (Motor) Anruf tätigen über das Telefonbuch über das Telefonmenü über die Anruflisten Anschleppen Motornotstart wichtige Sicherheitshinweise Antiblockiersystem siehe ABS (Antiblockiersystem) Anzeige siehe Display-Meldung siehe Warn- und Kontrollleuchten Anziehdrehmoment Radschrauben Aquaplaning Armaturenbeleuchtung siehe Instrumentenbeleuchtung Armaturenbrett siehe Cockpit Armlehne Ablagefach Armlehnen Aschenbecher Assistenzgrafik (Bordcomputer) Assistenz-Menü (Bordcomputer) ASSYST Serviceintervallanzeige ATTENTION ASSIST Display-Meldung ein-/ausschalten Funktion/Hinweise
8 6 Stichwörter Aufbauten Aufkleber allgemeine Sicherheitshinweise Aufmerksamkeits-Assistent siehe ATTENTION ASSIST Auslandsreise Abblendlicht AdBlue Kraftstoff Mercedes-Benz Service Außenbeleuchtung siehe Licht Außenspiegel abblenden (automatisch) ausgerastet (Problem lösen) ein-/ausklappen (automatisch) ein-/ausklappen (elektrisch) einstellen Einstellungen speichern (Memory-Funktion) justieren Außentemperaturanzeige Ausstellfenster Kindersicherung öffnen/schließen Auto siehe Fahrzeug Autobahnlicht AUTO-Licht Display-Meldung siehe Licht Automatikgetriebe Anhängerbetrieb DIRECT SELECT Wählhebel Display-Meldung DYNAMIC SELECT Schalter Fahrhinweise Fahrpedalstellung Fahrprogrammanzeige Fahrstellung einlegen Freischaukeln Getriebestellungen Getriebestellungsanzeige (DIRECT SELECT Wählhebel) Kick-down Leerlauf einlegen Lenkradschaltpaddles manuelles Schalten Motor starten Notbetrieb Parkstellung einlegen Problem (Störung) Rückwärtsgang einlegen Schaltbereiche Schaltempfehlung Schaltvorgang Übersicht wichtige Sicherheitshinweise Automatische Beifahrer-Airbagabschaltung Funktionsweise Probleme...58 Systemselbsttest Automatischer Motorstart (ECO Start-Stopp-Funktion) Automatischer Motorstopp (ECO Start-Stopp-Funktion) Automatisches Fahrlicht Automatische Türverriegelung Autoschlüssel siehe Schlüssel Autowäsche siehe Pflege B Bahntransport BAS (Brems-Assistent-System) Funktion/Hinweise Batterie (Fahrzeug) abklemmen und ausbauen anklemmen und einbauen Display-Meldung Einbauort laden Pflege Starthilfe wichtige Sicherheitshinweise Batterie (Fernbedienung Zusatzheizung) wechseln (Warmluft-Zusatzheizung) wechseln (Warmwasser-Zusatzheizung)
9 Stichwörter 7 Batterie (Schlüssel) kontrollieren...81 wechseln...82 wichtige Sicherheitshinweise Baumuster siehe Fahrzeugtypschild Bedieneinheit Fahrertür Klimatisierung Mittelkonsole über der Frontscheibe...45 Bediensystem siehe Bordcomputer Bedienung Digitale Betriebsanleitung Beifahrer-Airbagabschaltung Funktionsweise Probleme...58 Systemselbsttest Beifahrersitz siehe Sitz Beladungsrichtlinien Beleuchtung siehe Licht Belüftungsdüsen Fonddüsen einstellen Mitteldüsen einstellen Seitendüsen einstellen wichtige Sicherheitshinweise Bereifung siehe Reifen Bergabfahrhilfe Berganfahrhilfe Beschlagene Scheiben siehe Klimatisierung Bestandteile Multimediasystem Betriebsanleitung allgemeine Hinweise digitale und gedruckte Betriebsanleitung Fahrzeugausstattung...28 Sachmängelhaftung vor der ersten Fahrt Betriebssicherheit Sachmängelhaftung Betriebssicherheit und Zulassung Abgasnachbehandlung BlueTEC An-/Aufbauten Bestimmungsgemäßer Gebrauch Ein- und Umbauten...32 Fahrzeug-Registrierung Hinweise zu Aufbaurichtlinien Hinweise zum Fahrbetrieb...30 Konformitätserklärungen Qualifizierte Fachwerkstatt Veränderung der Motorleistung Betriebsstoffe AdBlue Sonderzusätze Biodiesel Bremsflüssigkeit Kraftstoff Kühlmittel (Motor) Motoröl Scheibenwaschmittel wichtige Sicherheitshinweise Bett siehe Fondsitzbank Biodiesel Blinklicht Display-Meldung Display-Meldung Anhänger ein-/ausschalten Glühlampen wechseln (hinten) Glühlampen wechseln (vorn) BlueTEC AdBlue nachfüllen BlueTEC Abgasnachbehandlung Hinweise...32 Betriebsstoff AdBlue Bluetooth anderes Mobiltelefon verbinden Mobiltelefon suchen Passkey eingeben Telefonie Bordcomputer Abstands-Pilot bedienen Display-Meldungen DVD Video bedienen Meldungsspeicher Menü Assistenz Menü Assistenzgrafik...262
10 8 Stichwörter Menü Einstellungen Menü Fahrzeug Menü Kombiinstrument Menü Licht Menü Medien Menü Navigation Menü Radio Menü Reise Menü Service Menü Telefon Menü-Übersicht Ölstand prüfen Servicemeldung anzeigen Standardanzeige Werkseinstellungen wichtige Sicherheitshinweise Bordwerkzeug Bottleholder Brems-Assistent-System siehe BAS (Brems-Assistent-System) Bremsbeläge neue Bremse ABS Adaptiver Brems-Assistent BAS Berganfahrhilfe Bremsflüssigkeit (Hinweise) Bremsflüssigkeitsstand prüfen Display-Meldung Display-Meldung (Allradantrieb) EBD Fahrhinweise Feststellbremse HOLD-Funktion neue Bremsbeläge Warnleuchte wichtige Sicherheitshinweise Bremsflüssigkeit Display-Meldung Hinweise Stand prüfen Bremshilfe siehe BAS (Brems-Assistent-System) Bremskraft-Verteilung siehe EBD (Electronic Brake-force Distribution) Bremslicht adaptives...76 Display-Meldung Display-Meldung Anhänger Glühlampen wechseln Brillenfach C CD-Player/CD-Wechsler (Bordcomputer) Chromteile (Reinigungshinweise) Cockpit Übersicht siehe Kombiinstrument COLLISION PREVENTION ASSIST Abstandswarnfunktion Abstandswarnfunktion ein-/ ausschalten adaptiver Brems-Assistent Display-Meldung Funktion/Hinweise Controller Cupholder Fond Mittelkonsole temperierbar wichtige Sicherheitshinweise D Dachbedieneinheit Dachlast (Dachträger) Dachträger Hinweise maximale Traglast Dachverkleidung und Teppiche (Reinigungshinweise) Daten siehe Technische Daten Datum einstellen (Warmluft-Zusatzheizung) Dauerfahrlicht siehe Tagfahrlicht Diagnosekupplung Betriebssicherheit und Zulassung... 31
11 Stichwörter 9 Diebstahlschutz siehe EDW (Einbruch-Diebstahl- Warnanlage) Diebstahlsicherung Abschleppschutz...76 EDW (Einbruch-Diebstahl-Warnanlage) Innenraumschutz...77 Wegfahrsperre Diesel Dieselpartikelfilter Kurzstreckenbetrieb Digitale Betriebsanleitung Einführung...27 Hilfe Digitaler Tachometer DIRECT SELECT Wählhebel Automatikgetriebe Display Funktion/Hinweise reinigen Reinigungshinweis Display-Meldung abrufen (Bordcomputer) ausblenden (Bordcomputer) Einleitung Fahrsysteme Fahrzeug Licht Motor Reifen Schlüssel Serviceintervallanzeige Sicherheitssysteme wichtige Sicherheitshinweise Display-Übersicht (Multimediasystem) Drehsitz Drehzahlmesser DSR (Downhill Speed Regulation) Display-Meldung Funktion/Hinweise DVD-Video bedienen (Bordcomputer) DYNAMIC SELECT Schalter Automatikgetriebe E e-/e-zeichen EASY-PACK Heckklappe Display-Meldung Hinderniserkennung mit Reversierfunktion...90 justieren...92 Leuchtmittel wechseln (Signalund Umfeldleuchte) öffnen/schließen Öffnungsmaß Öffnungswinkel der Heckklappe einstellen Probleme mit der Heckklappe...90 Schlüsseltaste programmieren...91 wichtige Sicherheitshinweise EBD (Electronic Brake-force Distribution) Display-Meldung Funktion/Hinweise ECO Anzeige Funktion/Hinweise ECO Start-Stopp-Funktion allgemeine Hinweise aus-/einschalten automatischer Motorstart automatischer Motorstopp wichtige Sicherheitshinweise EDW (Einbruch-Diebstahl-Warnanlage) Einbruch-Diebstahl-Warnanlage siehe EDW (Einbruch-Diebstahl- Warnanlage) Einfahrhinweise Einparken siehe Parken Einparkhilfe Park-Pilot siehe 360 -Kamera siehe PARKTRONIC siehe Rückfahrkamera Einstellungen Bordcomputer werkseitig (Bordcomputer)...267
12 10 Stichwörter Electronic Brake-force Distribution siehe EBD (Electronic Brake-force Distribution) Elektrische Heckklappe siehe EASY-PACK Heckklappe Elektrische Schiebetür Funktion...86 Hinderniserkennung...86 justieren...89 öffnen/schließen von außen öffnen/schließen von innen Problem (Störung)...89 Reversierfunktion...86 Schlüsseltaste programmieren...88 wichtige Sicherheitshinweise Elektrische Sicherungen siehe Sicherungen Elektromagnetische Verträglichkeit Konformitätserklärung Elektronisches Stabilitäts-Programm siehe ESP (Elektronisches Stabilitäts-Programm) Entriegelung innen (Zentralentriegelungstaste) mit Notschlüssel Notentriegelung Ermüdungs-Assistent siehe ATTENTION ASSIST ESC (Electronic Stability Control) siehe ESP (Elektronisches Stabilitäts-Programm) ESP (Elektronisches Stabilitäts- Programm) Anhängerstabilisierung...75 Display-Meldung ein-/ausschalten...74 ein-/ausschalten (Bordcomputer) Funktion/Hinweise Seitenwind-Assistent...75 Warnleuchte wichtige Sicherheitshinweise F Fachwerkstatt Fahrdynamikregelung siehe ESP (Elektronisches Stabilitäts-Programm) Fahrersitz siehe Sitz Fahrer- und Beifahrertür Fahrgastraumheizung siehe Klimatisierung Fahrgastraumklimaanlage siehe Klimatisierung Fahrhinweise Abstands-Pilot allgemein Anhängerbetrieb Aquaplaning Auslandsreise Automatikgetriebe Bremsen Einfahrhinweise eingeschränkte Bremswirkung auf salzgestreuten Straßen Fahren bei Nässe Fahren im Gebirge Fahren im Winter Gefällstrecken Geschwindigkeitsbegrenzung Kurzstreckenfahrt nasse Fahrbahn neue Bremsbeläge neue Bremsscheiben Schneeketten Schubbetrieb Wasserdurchfahrt auf Straßen wichtige Sicherheitshinweise winterglatte Fahrbahn Fahrlicht siehe Automatisches Fahrlicht Fahrprogramm Anzeige (DIRECT SELECT-Wählhebel) Fahrprogramme Automatikgetriebe
13 Stichwörter 11 Fahrsicherheitssystem ABS (Antiblockiersystem)...72 Adaptives Bremslicht BAS (Brems-Assistent-System) EBD (Electronic Brake-force Distribution) ESP (Elektronisches Stabilitäts- Programm) Übersicht wichtige Sicherheitshinweise Fahrspurerkennung (automatisch) siehe Spurhalte-Assistent Fahrsystem 360 -Kamera MATIC Abstands-Pilot ATTENTION ASSIST COLLISION PREVENTION ASSIST Display-Meldung DSR HOLD-Funktion Limiter Park-Pilot PARKTRONIC Rückfahrkamera Spurhalte-Assistent TEMPOMAT Totwinkel-Assistent Verkehrszeichen-Assistent Fahrtrichtungsanzeiger siehe Blinklicht Fahrzeug ablassen abschleppen anfahren anheben Ausstattung...28 Betriebssicherheit Datenerfassung...34 Display-Meldung Elektronik entriegeln (im Notfall) entriegeln (Schlüssel)...79 gegen Wegrollen sichern individuell einstellen Notentriegelung Registrierung...32 Sachmängelhaftung stilllegen transportieren verriegeln (im Notfall)...81 verriegeln (Schlüssel)...79 Fahrzeugabmessungen Fahrzeugbatterie siehe Batterie (Fahrzeug) Fahrzeugdaten Fahrzeugeinstellungen Fahrzeug-Identifizierungsnummer siehe FIN Fahrzeugkontrolle siehe Vorbereitung zur Fahrt Fahrzeugschlüssel siehe Schlüssel Fahrzeugtypschild Favoriten anzeigen und aufrufen hinzufügen löschen Übersicht Fehlermeldung siehe Display-Meldung Fenster siehe Seitenfenster Fensterheber siehe Seitenfenster Fernbedienung Batterie wechseln (Warmluft- Zusatzheizung) Batterie wechseln (Warmwasser- Zusatzheizung) Warmluft-Zusatzheizung Warmwasser-Zusatzheizung siehe Schlüssel Fernlicht Adaptiver Fernlicht-Assistent Display-Meldung ein-/ausschalten Glühlampen wechseln Feststellbremse automatisch feststellen automatisch lösen Display-Meldung elektrische Feststellbremse
14 12 Stichwörter manuell feststellen oder lösen Notbremsung Warnleuchte Feuerlöscher FIN Motorraum Typschild Flaschenhalter siehe Bottleholder Fond Belüftungsdüsen einstellen Bestuhlungsvarianten Innenbeleuchtung ein-/ausschalten Klimatisierung ein-/ausschalten Temperatur einstellen Fondheizung siehe Klimatisierung Fondklimaanlage siehe Klimatisierung Fondsitz allgemeine Hinweise aus-/einbauen drehen Ein- und Ausstiegshilfe Fondsitzbelüftung Fondsitzheizung Sitzlehne einstellen Sitzschienen Sitzverankerung um-/hochklappen verschieben Vis-a-vis-Position Fondsitzbank allgemeine Hinweise allgemeine Hinweise (Sitz-Liege- Kombination) aus-/einbauen aus- und einbauen (Sitz-Liege- Kombination) Bestuhlungsvarianten Bettverlängerung (Sitz-Liege- Kombination) Einbaumöglichkeiten Ein- und Ausstiegshilfe Grundstellung Halteschlaufen (Sitz-Liege-Kombination) Liegefläche auf- und abbauen (Sitz-Liege-Kombination) Sitzlehne einstellen Sitzschienen Sitzverankerung Staufächer (Sitz-Liege-Kombination) um-/hochklappen verschieben verschieben (Sitz-Liege-Kombination) Vis-a-vis-Position Fremdstart (Motor) siehe Starthilfe (Motor) Frequenzen Funkgerät Mobiltelefon Frontscheibe entfrosten reinigen Führungsschiene maximale Zugbelastung Zurröse montieren Funkbasierende Fahrzeugkomponenten Konformitätserklärung Funkgeräte Typgenehmigung/Frequenzen Funktionsüberblick Multimediasystem G Gebläse siehe Klimatisierung Gesamtwegstrecke Anzeigeeinheit einstellen anzeigen Geschwindigkeit regeln siehe TEMPOMAT Getränkehalter siehe Cupholder Getriebe siehe Automatikgetriebe siehe Schaltgetriebe
15 Stichwörter 13 Getriebestellungen Anzeige (DIRECT SELECT Wählhebel) Automatikgetriebe Gleitschutzketten siehe Schneeketten Glühlampenwechsel Abblendlicht Abdeckung im Radlauf aus-/ einbauen Blinklicht (hinteres) Blinklicht (vorderes) Bremslicht Fernlicht Fondleuchte in der Dachverkleidung Halogenscheinwerfer hintere Leuchteinheit aus-/ einbauen Innenbeleuchtung Innenraumleuchte Kofferraumleuchte in Seitenverkleidung LED-Lichtquellen Nebelschlusslicht Parklicht (hinteres) Parklicht (vorderes) Rückfahrlicht Schlussleuchte aus-/einbauen Schlusslicht Signal- und Umfeldleuchte in Heckklappe Spiegelleuchte in Dachverkleidung Standlicht Tagfahrlicht Übersicht Leuchtmitteltypen (hintere Lampen) Übersicht Leuchtmitteltypen (vordere Lampen) Umfeldleuchte in Vordertür wichtige Sicherheitshinweise Griff für Sitzschlitten Grundeinstellungen siehe Einstellungen Gurt siehe Sicherheitsgurt Gurtstraffer Aktivierung...59 Gurtwarnung H Handbremse siehe Feststellbremse Handschrifterkennung Touchpad Vorlesefunktion ein-/ausschalten Handschuhfach Handy siehe Telefon Haustiere im Fahrzeug Heckklappe Display-Meldung Leuchtmittel wechseln (Signalund Umfeldleuchte) öffnen/schließen von außen Öffnungsmaß wichtige Sicherheitshinweise siehe EASY-PACK Heckklappe Heckscheibe (separat öffnend) öffnen/schließen Problem (Störung)...93 Schlüsseltaste programmieren...93 wichtige Sicherheitshinweise Heckscheibenheizung ein-/ausschalten Problem (Störung) Heckscheibenwischer ein-/ausschalten Wischerblatt wechseln Heizung siehe Klimatisierung Hochdruckreiniger Hochschaltanzeige Höchstgeschwindigkeit Geschwindigkeitsbegrenzung HOLD-Funktion allgemeine Hinweise ausschalten Display-Meldung Einschaltbedingungen einschalten Funktion/Hinweise
16 14 Stichwörter I Innenbeleuchtung allgemeine Hinweise Ambientebeleuchtung automatische Steuerung Fondbeleuchtung zentral schalten Fondleuchte im Haltegriff Glühlampen wechseln Hinweise zum Leuchtmittelwechsel Leseleuchte Leuchtmittel wechseln manuelle Steuerung Übersicht Innenraumschutz ausschalten...77 deaktivieren einschalten...77 Funktion...77 Innenspiegel abblenden (automatisch) abblenden (manuell) Insassensicherheit Airbags...52 automatische Beifahrer-Airbagabschaltung automatische Maßnahmen nach dem Unfall...61 Einleitung Rückhaltesystem Gurtwarnung Haustiere im Fahrzeug Kinder im Fahrzeug Kontrollleuchten PASSENGER AIR BAG...48 PRE-SAFE (Präventiver Insassenschutz)...61 Sicherheitsgurte...48 Warnleuchte Rückhaltesystem...47 wichtige Sicherheitshinweise Insektenschutz am Kühler Inspektion siehe ASSYST Instrumentenbeleuchtung Intelligent Light System Abblendlicht für Rechts-/Linksverkehr einstellen Display-Meldung ein-/ausschalten Übersicht ipad Befestigung ISOFIX-Kindersitzbefestigung K Kaffetassen-Symbol siehe ATTENTION ASSIST Kamera siehe 360 -Kamera siehe Rückfahrkamera Kennzeichenbeleuchtung Display-Meldung Leuchtmittel wechseln Kick-down Kinder Rückhaltesystem...62 Kinder im Fahrzeug wichtige Sicherheitshinweise Kindersicherung Ausstellfenster Schiebetür...71 wichtige Sicherheitshinweise Kindersitz auf dem Beifahrersitz Empfehlungen geeignete Positionen...66 ISOFIX rückwärtsgerichtetes Rückhaltesystem Top Tether...64 vorwärtsgerichtetes Rückhaltesystem Klapptisch im Fond Klimaanlage siehe Klimatisierung Klimatisierung automatisch regeln Bedieneinheit TEMPMATIC (Klimaanlage) Bedieneinheit THERMOTRONIC (3-Zonen-Klimatisierungsautomatik) Belüftungsdüsen einstellen Beschlag auf Scheiben entfernen...159
17 Stichwörter 15 ein-/ausschalten Fondbediengerät Frontscheibe entfrosten Heckscheibenheizung ein-/ ausschalten Informationen zur TEMPMATIC (Klimaanlage) Informationen zur THERMOTRO- NIC (3-Zonen-Klimatisierungsautomatik) Klimastil einstellen Komfortöffnen/-schließen (Umluftbetrieb) Kontrollleuchte Kühlung mit Lufttrocknung Luftmenge einstellen Luftstrom einstellen Luftverteilung einstellen Probleme bei Kühlung mit Lufttrocknung Problem mit Heckscheibenheizung Restwärme ein-/ausschalten Standheizung/-belüftung Synchronisierungsfunktion ein-/ ausschalten Temperatur einstellen Übersicht Systeme Umluftbetrieb ein-/ausschalten Warmluft-Zusatzheizung Warmwasser-Zusatzheizung wichtige Sicherheitshinweise Zusatzheizung Kollisionwarnung siehe COLLISION PREVENTION ASSIST Kombiinstrument Übersicht Warn- und Kontrollleuchten...39 Kombischalter Komfortöffnen Komfortöffnen/-schließen (Umluftbetrieb) Komfortschließen Kommunikationsgeräte Betrieb Typgenehmigung/Frequenzen Konformitätserklärungen Kontrollleuchte siehe Warn- und Kontrollleuchten Kopfstütze aus-/einbauen einstellen (elektrisch) einstellen (mechanisch) wichtige Sicherheitshinweise Kosmetikspiegel Glühlampe wechseln (Spiegelleuchte) Sonnenblende Kraftstoff Additive (Diesel) aktuellen Verbrauch anzeigen Anzeige Tankinhalt Auslandsreise Diesel bei niedrigen Außentemperaturen Dieselpartikelfilter Fließverbesserer Informationen zum Verbrauch Problem (Störung) Qualität (Diesel) Reichweite anzeigen tanken Tankinhalt/Reserve Verbrauchsstatistik wichtige Sicherheitshinweise Kraftstoffanlage entlüften Kraftstoffbehälter Problem (Störung) Kraftstofffilter (Display-Meldung) Kraftstoffreserve Display-Meldung Warnleuchte Kugelhals abbauen anbauen Kühlbox Kühlerabdeckung Kühlmittel (Motor) Display-Meldung Füllmenge Hinweise nachfüllen Stand prüfen
18 16 Stichwörter Temperaturanzeige im Kombiinstrument Warnleuchte Kühlung siehe Klimatisierung Kunststoffverkleidung (Reinigungshinweise) Kurvenlicht (aktives) Display-Meldung Kurzstreckenfahrt (Dieselpartikelfilter) L Lack (Reinigungshinweise) Lackcode Ladegut sichern transportieren Ladegutsicherung Zurröse montieren Laderaum Bestuhlung Varianten Laderaumunterteilung Ablagefächer aus-/einbauen hoch-/herunterklappen wichtige Sicherheitshinweise Lampenwechsel siehe Glühlampenwechsel Lastschutznetz Lastverteilung LED-Lichtquellen wechseln Lendenstütze siehe Lordosenstütze Lenkrad einstellen reinigen Schaltpaddles Tasten (Bordcomputer) Tasten-Übersicht...40 Lenkradschaltpaddles Lenkung Display-Meldung Warnleuchte Leseleuchte Leuchte siehe Warn- und Kontrollleuchten Leuchtmittelwechsel siehe Glühlampenwechsel Leuchtweite regulieren Licht Abbiegelicht Abblendlicht Adaptiver Fernlicht-Assistent Auslandsreisen Autobahnlicht Automatisches Fahrlicht Blinklicht Display-Meldung Fernlicht Intelligent Light System (Funktion) Intelligent Light System ein-/ ausschalten Kurvenlicht Lampen wechseln (Halogen- Scheinwerfer) Lampen wechseln (LED-Scheinwerfer) Leuchtmittel wechseln (Halogen- Scheinwerfer) Leuchtmittel wechseln (Innenraumleuchten) Leuchtmittel wechseln (LED- Scheinwerfer) Leuchtweite Lichthupe Lichtschalter Nebellicht (erweitertes) Nebelschlusslicht Parklicht Standlicht Tagfahrlicht ein-/ausschalten (Schalter) Warnblinklicht wichtige Sicherheitshinweise Lichtsensor (Display-Meldung) Liegebank siehe Fondsitzbank
19 Stichwörter 17 Limiter aktuelle Geschwindigkeit speichern Display-Meldung Funktion/Hinweise Geschwindigkeitsbegrenzung einstellen LIM-Kontrollleuchte passiv schalten permanent Problem (Störung) variabler variabler ausschalten variabler einschalten wichtige Sicherheitshinweise zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit abrufen LIM-Kontrollleuchte TEMPOMAT variabler Limiter Lordosenstütze Luftdruck siehe Reifendruck Luftdüsen siehe Belüftungsdüsen Luftfilter (Display-Meldung) Luftmenge einstellen Lufttrocknung mit Kühlung ein-/ ausschalten Lüftung siehe Klimatisierung Luftverteilung einstellen M M+S-Reifen MB Contact Taste für den Info-Ruf Taste für den Pannenruf Media Interface Anschlüsse Meldung siehe Display-Meldung siehe Warn- und Kontrollleuchten Meldungsspeicher (Bordcomputer) Memory-Funktion Sitz, Lenkrad, Außenspiegel Mercedes-Benz Contact Ruf zum Mercedes-Benz Kundencenter aufbauen Mercedes-Benz Notrufsystem Taste in der Dachbedieneinheit Mercedes-Benz Service24h Mercedes-Benz Servicestützpunkt siehe Qualifizierte Fachwerkstatt Mercedes me connect allgemeine Hinweise Audio COMAND Online Pannenmanagement Ruf zum Mercedes-Benz Kundencenter aufbauen Taste für den Info-Ruf Taste für den Pannenruf Unfallmanagement Voraussetzungen Mittelkonsole Mitte oben...41 unten...43 zwischen Fahrersitz und Beifahrersitz...44 Mobiltelefon anderes Mobiltelefon verbinden autorisieren deautorisieren Hinweise/einsetzen Menü (Bordcomputer) Typgenehmigung/Frequenzen verbinden (Bluetooth Schnittstelle) Motor abstellen Anschleppen (Fahrzeug) Betriebssicherheit Display-Meldung ECO Start-Stopp-Funktion Höhenbegrenzung (Dieselmotor) Leistung verändern Motornummer Reinigungshinweise starten
20 18 Stichwörter Starthilfe Startprobleme Technische Daten unregelmäßiger Lauf Warnleuchte (Motordiagnose) Motorelektronik Hinweise Problem (Störung) Motorhaube Display-Meldung öffnen schließen wichtige Sicherheitshinweise Motoröl Additive Display-Meldung Füllmenge Hinweise zur Qualität Informationen zum Ölverbrauch nachfüllen Ölstand (Hinweise) Ölstand mit Ölmessstab prüfen Ölstand prüfen (Bordcomputer) Ölwechsel Viskosität MP3 bedienen Müdigkeits-Assistent siehe ATTENTION ASSIST Multimediasystem Display Übersicht wichtige Sicherheitshinweise N Navigation Menü (Bordcomputer) Menü ein-/ausblenden Übersicht wichtige Sicherheitshinweise Nebellicht (erweitertes) Nebelschlusslicht Display-Meldung ein-/ausschalten Glühlampen wechseln Niederlassung siehe Qualifizierte Fachwerkstatt Notbetrieb Automatikgetriebe Notbremsung siehe BAS (Brems-Assistent-System) Notentriegelung Fahrzeug Notfall automatische Maßnahmen nach dem Unfall...61 Notschlüssel einsetzen...81 entnehmen...81 Fahrzeug verriegeln...81 Funktion/Hinweise Notverriegelung Fahrzeug Nummer wählen (Telefon) O Öl siehe Motoröl Online- und Internetfunktionen aufrufen Verbindung aufbauen/beenden Verbindung beenden Verbindungsstatus Original-Teile P Panne Bordwerkzeug Feuerlöscher siehe Abschleppen Panorama-Schiebedach bedienen Problem (Störung)...99 Regenschließen...97 Reversierfunktion...96 Sonnenrollo öffnen/schließen Sonnenrollos des Schiebedachs bedienen wichtige Sicherheitshinweise Parkbremse siehe Feststellbremse Parken 360 -Kamera Abstands-Pilot Feststellbremse
21 Stichwörter 19 Rückfahrkamera wichtige Sicherheitshinweise siehe PARKTRONIC Parklicht Display-Meldung ein-/ausschalten Glühlampen wechseln (hinten) Glühlampen wechseln (vorn) Park-Pilot abbrechen ausparken Display-Meldung einparken Funktion/Hinweise Parklücke erkennen Wichtige Sicherheitshinweise PARKTRONIC Anhängerbetrieb aus-/einschalten Display-Meldung Fahrsystem Funktion/Hinweise Problem (Störung) Rückrollwarnung Sensoren Reichweite Warnanzeige wichtige Sicherheitshinweise PASSENGER AIR BAG OFF Kontrollleuchte...48 Pflege 360 -Kamera Abgasendrohre Anhängevorrichtung Außenbeleuchtung Chromteile Dachverkleidung Display Handwäsche Hinweise Hochdruckreiniger Interieur Kunststoffverkleidung Lack Lenkrad Motorwäsche Räder Rückfahrkamera Schalt- oder Wählhebel Scheiben Schiebetür Sensoren Sicherheitsgurt Sitzbezug Spiegelblinker Teppiche Waschanlage Wischerblätter Zierelemente Präventiver Insassenschutz siehe PRE-SAFE (Präventiver Insassenschutz) PRE-SAFE (Präventiver Insassenschutz) Display-Meldung Funktionsweise Programmierung ändern (Schlüssel) Q QR-Code Rettungskarte Qualifizierte Fachwerkstatt R Räder Anziehdrehmoment lagern Rad abnehmen Radmontage Rad montieren Rad-Reifen-Kombinationen Radwechsel reinigen Reserverad aus-/einbauen Schneeketten tauschen/wechseln Überprüfung wichtige Sicherheitshinweise Radio einschalten Menü-Übersicht Radiotext anzeigen...321
22 20 Stichwörter Sender auswählen Übersicht siehe separate Betriebsanleitung Radiotext Radmontage Fahrzeug ablassen Fahrzeug anheben Fahrzeug gegen Wegrollen sichern Fahrzeug vorbereiten Rad abnehmen Rad montieren Reserverad aus-/einbauen Recycling siehe Umweltschutz Reduktionsmittel siehe AdBlue Regeneration siehe Dieselpartikelfilter Regenschließen Panorama-Schiebedach Regensensor Empfindlichkeit einstellen Reifen Bereifung Display-Meldung Informationen zur Fahrt lagern Laufrichtung Lebensdauer M+S-Reifen Profil Rad-Reifen-Kombinationen Radwechsel Schneeketten Sommerreifen tauschen Überprüfung wichtige Sicherheitshinweise Reifendruck abrufen (Bordcomputer) Display-Meldung empfohlener Tabellen wichtige Sicherheitshinweise Reifendruckkontrolle allgemeine Hinweise Funktion/Hinweise Funkzulassung für Reifendruckkontrolle neu starten Reifendruck elektronisch prüfen Warnleuchte Warnmeldung wichtige Sicherheitshinweise Reifendrucktabelle Reifenpanne Radwechsel/Reserverad-Montage Reinigung siehe Pflege Reiserechner Anzeigeeinheiten wählen anzeigen Rekuperationsanzeige Reserve (Kraftstoffbehälter) siehe Kraftstoff Reserverad allgemeine Hinweise aus-/einbauen wichtige Sicherheitshinweise Restwärme (Klimatisierung) Rettungskarte Reversierfunktion elektrische Schiebetür Panorama-Schiebedach Seitenfenster Sonnenrollos Rückfahrkamera allgemeine Hinweise Anzeigen im Display ein-/ausschalten Funktion/Hinweise Funktion Anhänger ankuppeln Reinigungshinweise rückwärts einparken Weitwinkelfunktion wichtige Sicherheitshinweise Rückfahrlicht Display-Meldung Glühlampen wechseln Rückhaltesystem Display-Meldung Einleitung Warnleuchte Warnleuchte (Funktion)...47
23 Stichwörter 21 Rücksitz siehe Fondsitz Rücksitzbank siehe Fondsitzbank Ruf aufbauen Rufnummer eingeben S Sachmängelhaftung Schaltempfehlung Schaltgetriebe anfahren Motor starten Rückwärtsgang einlegen Schaltempfehlung Schalthebel Schaltuhr (Warmluft-Zusatzheizung) Abfahrtszeit einstellen aktivieren Betriebsdauer einstellen Heizstufe einstellen Temperatur einstellen Übersicht Uhrzeit einstellen Scheiben reinigen siehe Seitenfenster Scheibenwaschmittel Füllmengen Hinweise nachfüllen Scheibenwischer ein-/ausschalten Heckscheibenwischer Problem (Störung) Wischerblätter wechseln Scheinwerfer beschlagen Leuchtmittel wechseln (Halogen- Scheinwerfer) Leuchtmittel wechseln (LED- Scheinwerfer) Schiebedach siehe Panorama-Schiebedach Schiebetür Kindersicherung öffnen/schließen von außen öffnen/schließen von innen reinigen wichtige Sicherheitshinweise siehe Elektrische Schiebetür Schließanlage siehe Zentralverriegelung Schlüssel Batterie kontrollieren Batterie wechseln Display-Meldung Komfortöffnen...95 Komfortschließen...95 Notschlüssel Problem (Störung)...82 Programmierung ändern Stellungen im Zündschloss Türen zentral ver-/entriegeln Verlust wichtige Sicherheitshinweise Schlüsselstellungen (Zündschloss) Schlusslicht Display-Meldung Display-Meldung Anhänger Glühlampen wechseln Schmierstoffzusätze siehe Additive Schneeketten Schubbetrieb Seitenfenster ausstellbare Seitenfenster Ausstellfenster öffnen/schließen...94 justieren...95 Kindersicherung Komfortöffnen...95 Komfortschließen...95 öffnen/schließen Problem (Störung)...96 Übersicht wichtige Sicherheitshinweise Seitenwind-Assistent Sender einstellen Radio Sensoren (Reinigungshinweise)
24 22 Stichwörter Serviceintervallanzeige ASSYST (aktives Service-System) Hinweise Servicemeldung ausblenden Servicetermin abrufen Service-Menü (Bordcomputer) Service-Rufnummer Servicestützpunkt siehe Qualifizierte Fachwerkstatt Sicherheit Betriebssicherheit Kinder im Fahrzeug siehe Insassensicherheit Sicherheitsgurt ablegen anlegen Einleitung Gurtanpassung für Fahrer und Beifahrer Höhe einstellen korrekter Gebrauch...50 reinigen Warnleuchte Warnleuchte (Funktion)...51 wichtige Sicherheitshinweise Sicherheitssystem siehe Fahrsicherheitssystem Sicherungen Sidebag Signal- und Umfeldleuchte Glühlampe wechseln Sitz Armlehne Bezug reinigen Drehsitz einstellen (elektrisch) einstellen (mechanisch) Einstellungen speichern (Memory-Funktion) Kopfstütze einstellen korrekte Fahrer-Sitzposition Lordosenstütze einstellen Sitzbelüftung Sitzheizung wichtige Sicherheitshinweise Sitz-Liege-Kombination Fondsitzbank Sitzschlitten verstellen Sommeröffnen siehe Komfortöffnen Sommerreifen Sonnenblende Glühlampe wechseln (Spiegelleuchte) Übersicht Sonnenrollo Panorama-Schiebedach Speicherkarte (Audio) Spiegel Außenspiegel Innenspiegel wichtige Sicherheitshinweise siehe Kosmetikspiegel Spurhalte-Assistent Display-Meldung ein-/ausschalten Empfindlichkeit einstellen Empfindlichkeit einstellen (Bordcomputer) Funktion/Hinweise Standbelüftung siehe Warmwasser-Zusatzheizung Standheizung siehe Warmluft-Zusatzheizung siehe Warmwasser-Zusatzheizung Standlicht Glühlampen wechseln Starten (Motor) Starthilfe (Motor) Start-Stopp-Funktion siehe ECO Start-Stopp-Funktion Staufächer siehe Ablagen und Staufächer Staunetz Steckdose allgemeine Hinweise Fond Mittelkonsole Steckdose (230 V) Störung abrufen siehe Display-Meldung Streckenzähler siehe Tageswegstrecke
25 Stichwörter 23 T Tachometer allgemeine Hinweise Anzeigeeinheit wählen digitaler im Kombiinstrument...38 Segmente Zusatztacho ein-/ausschalten Tageskilometerzähler siehe Tageswegstrecke Tageswegstrecke Anzeigeeinheit einstellen anzeigen zurücksetzen (Bordcomputer) Tagfahrlicht Display-Meldung ein-/ausschalten (Schalter) Glühlampen wechseln Tank siehe Kraftstoffbehälter Tanken AdBlue Kraftstoffanzeige...38 Tankklappe Tankvorgang siehe Kraftstoff Tankinhalt Anzeige Reichweite anzeigen (Bordcomputer) Tankreserve Display-Meldung Warnleuchte Tasten am Lenkrad Tasten und Controller Technische Daten Anhängevorrichtung Dachträger Fahrzeugabmessungen Fahrzeugdaten Führungsschiene Füllmengen Motor Reifen/Räder Zurrpunkte Telefon aktives Gespräch beenden Anruf ablehnen/beenden Anruf ablehnen (Multimediasystem) Anruf annehmen Anruf annehmen (Multimediasystem) Anruf tätigen Display-Meldung Einleitung Menü (Bordcomputer) Mobiltelefon automatisch Wiederverbinden Mobiltelefon autorisieren (verbinden) Mobiltelefon deautorisieren (trennen) Mobiltelefon verbinden (allgemein) Nummer aus Telefonbuch Nummer eingeben Rufnummer eingeben telefonieren Verbindung vom Mobiltelefon aus herstellen Wahl wiederholen Wechsel zwischen Mobiltelefonen wichtige Sicherheitshinweise Temperatur Außentemperatur einstellen (Klimatisierung) einstellen (Warmluft-Zusatzheizung) Kühlmittel (Anzeige im Kombiinstrument) TEMPOMAT aktuelle Geschwindigkeit speichern und halten ausschalten Display-Meldung Einschaltbedingungen einschalten Fahrsystem Funktion/Hinweise Geschwindigkeit anzeigen Geschwindigkeit einstellen gespeicherte Geschwindigkeit abrufen
26 24 Stichwörter LIM-Kontrollleuchte Problem (Störung) TEMPOMAT Hebel wählen wichtige Sicherheitshinweise Top Tether Totwinkel-Assistent Anhängerbetrieb Display-Meldung ein-/ausschalten (Bordcomputer) einschalten Hinweise/Funktion Kollisionswarnung Überwachungsbereich der Sensoren Warnanzeige wichtige Sicherheitshinweise Touchpad Bedienung des Touchpads ein-/ausschalten Eingabezeile wechseln Gestensteuerung Handschrifterkennung Leerzeichen eingeben Schnellzugriff für Audio Schnellzugriff für Audio aufrufen Sender/Musiktitel wechseln Übersicht Zeichen eingeben Zeichen löschen Zeichenvorschläge Transport Bahn Beladungsrichtlinien Fahrzeug Ladegutsicherung Laderaumvarianten Lastverteilung Zurröse montieren Transporthilfsmittel Laderaumunterteilung Lastschutznetz Tür Bedieneinheit Display-Meldung Leuchtmittel wechseln (Umfeldleuchte) Notentriegelung Notverriegelung...81 zentral ver-/entriegeln (Schlüssel)...79 Typschild siehe Fahrzeugtypschild U Überdrehzahlbereich Uhrzeit einstellen (Warmluft-Zusatzheizung) Um-/Einbauten Umfeldleuchte Glühlampe wechseln (Kosmetikspiegel) Glühlampe wechseln (Vordertür) Umluftbetrieb ein-/ausschalten Umweltschutz allgemeine Hinweise Altfahrzeug-Rücknahme Unaufmerksamkeits-Assistent siehe ATTENTION ASSIST Unfall automatische Maßnahmen nach dem Unfall...61 Urheberrecht V Verbandstasche Verbrauchsstatistik (Bordcomputer) Verkehrsfunkdurchsage ein-/ ausschalten Radio Verkehrsfunkdurchsage unterbrechen Verkehrszeichen-Assistent Anzeige im Kombiinstrument Display-Meldung einschalten Funktion/Hinweise Hinweisfunktion ein-/ausschalten wichtige Sicherheitshinweise Verriegelung siehe Zentralverriegelung
27 Stichwörter 25 Verriegelung (Türen) Notverriegelung...81 Vertragswerkstatt siehe Qualifizierte Fachwerkstatt Video DVD bedienen Vorbereitung zur Fahrt Kontrollen im Fahrzeug Sichtkontrolle am Fahrzeug außen Vor dem Losfahren wichtige Sicherheitshinweise W Wagenheber Aufbewahrungsort Aufnahmepunkt benutzen Konformitätserklärung Wählhebel siehe Automatikgetriebe Warmluft-Zusatzheizung Abfahrtszeit einstellen ein-/ausschalten (Fernbedienung) ein-/ausschalten (Schaltuhr) Fernbedienung Funktion/Hinweise Problem (Störung) Schaltuhr Sofortheizbetrieb wichtige Sicherheitshinweise Zuheizfunktion (Sofortheizbetrieb) Warmwasser-Zusatzheizung Abfahrtszeit einstellen (Fernbedienung) Display-Meldung ein-/ausschalten ein-/ausschalten (Bedieneinheit in der Mittelkonsole) ein-/ausschalten (Fernbedienung) Fernbedienung Funktion/Hinweise Problem (Störung) wichtige Sicherheitshinweise Zuheizfunktion Warnblinkanlage Warndreieck Warnhinweise Aufkleber...28 Warn- und Kontrollleuchte LIM (variabler Limiter) Warn- und Kontrollleuchten ABS Abstandswarnung allgemeine Hinweise Bremsen COLLISION PREVENTION ASSIST ESP ESP OFF Feststellbremse Kraftstoffreserve Kühlmittel Lenkung LIM (Abstands-Pilot) LIM (TEMPOMAT) Motordiagnose PASSENGER AIR BAG OFF...48 Reifendruckkontrolle Rückhaltesystem Sicherheitsgurt Tankreserve Übersicht Wartung Wartungsstellen unter der Motorhaube Waschanlage (Pflege) Waschwasser Display-Meldung Hinweise nachfüllen Wasserdurchfahrt auf Straßen Wegfahrsperre Wegstreckenzähler Anzeigeeinheit einstellen anzeigen Werkstatt siehe Qualifizierte Fachwerkstatt Werkzeug siehe Bordwerkzeug Windowbag Display-Meldung Funktionsweise Windschutzscheibe siehe Frontscheibe
28 26 Stichwörter Winterbetrieb allgemeine Hinweise glatte Fahrbahn Kühlerabdeckung Schneeketten Winterdiesel Winterreifen Geschwindigkeit begrenzen Geschwindigkeit begrenzen (Bordcomputer) M+S-Reifen Wischerblätter reinigen Wartungsanzeige wechseln (Frontscheibe) wechseln (Heckscheibe) wichtige Sicherheitshinweise Zusätze Motoröl siehe Additive Zusatzheizung siehe Warmluft-Zusatzheizung siehe Warmwasser-Zusatzheizung Zusatztacho Z Zeit Uhrzeit einstellen (Warmluft- Zusatzheizung) Zentral verriegeln siehe Zentralverriegelung Zentralverriegelung automatische Verriegelung Notentriegelung ver-/entriegeln (Schlüssel)...79 ver-/entriegeln (Tasten) Zierelemente (Reinigungshinweise) Zigarettenanzünder Zuheizfunktion siehe Warmluft-Zusatzheizung siehe Warmwasser-Zusatzheizung Zündschloss siehe Schlüsselstellungen (Zündschloss) Zurröse montieren Zurrpunkte und -mittel zulässige Zugbelastung Zurücktaste Zusätze Diesel siehe Additive
29 Digitale Betriebsanleitung 27 Einführung Wenn Sie die Digitale Betriebsanleitung aufrufen, entstehen für Sie keine weiteren Kosten. Die Digitale Betriebsanleitung funktioniert ohne Verbindung zum Internet. Sie haben 3 Möglichkeiten in die Themen der Digitalen Betriebsanleitung einzusteigen: RVisuelle Suche In der Visuellen Suche können Sie Ihr Fahrzeug virtuell erkunden. Sowohl von der Außenansicht als auch im Fahrzeuginnenraum können Sie in verschiedene Themen der Digitalen Betriebsanleitung einsteigen. In den Fahrzeuginnenraum gelangen Sie durch Auswahl der Ansicht Innenraum. RInhaltsverzeichnis Im Inhaltsverzeichnis können Sie einzelne Kapitel auswählen. Während der Fahrt ist die Digitale Betriebsanleitung aus Sicherheitsgründen deaktiviert. X Vor- und zurückblättern: Controller drehen 3. X Vollbild/Animation anzeigen: Controller nach links schieben 8 :. X Hinweistexte anwählen/lesezeichen speichern: Controller nach rechts schieben 9 ;. X Link anwählen: Controller nach unten schieben 6 =. X Inhaltsseite verlassen: Symbol %? auslösen. X Grundmenü der Digitalen Betriebsanleitung aufrufen: Symbol Þ A auslösen. X Das ausgewählte Menü öffnet sich. Die Digitale Betriebsanleitung bleibt währenddessen im Hintergrund geöffnet. X Digitale Betriebsanleitung schließen: Lange die Taste % neben dem Controller drücken. X Meldung, ob der Browser geschlossen werden soll, bestätigen 7. Bedienung Digitale Betriebsanleitung bedienen Allgemeine Hinweise Beachten Sie die Informationen zur Bedienung des Controllers (Y Seite 306). Beachten Sie die Informationen zur Bedienung des Touchpads (Y Seite 306). Inhaltsseiten Über die Visuelle Suche, Stichwortsuche oder das Inhaltsverzeichnis gelangen Sie auf die Inhaltsseiten.
30 28 Bestimmungsgemäßer Gebrauch Einleitung Betriebsanleitung Vor der ersten Fahrt Diese Betriebsanleitung, das Wartungs- oder Serviceheft und die ausstattungsabhängigen Zusatzanleitungen sind Bestandteil des Fahrzeugs. Führen Sie diese Unterlagen stets im Fahrzeug mit. Geben Sie alle Unterlagen beim Verkauf des Fahrzeugs an den neuen Besitzer weiter. Lesen Sie diese Dokumente vor der ersten Fahrt sorgfältig und machen Sie sich mit dem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere Betriebsdauer des Fahrzeugs stets die Anweisungen und Warnhinweise in dieser Betriebsanleitung. Eine Missachtung kann zu Personenschäden sowie zu Schäden am Fahrzeug führen. Sachmängelhaftung! Beachten Sie die Hinweise dieser Betriebsanleitung zum ordnungsgemäßen Betrieb Ihres Fahrzeugs sowie zu möglichen Fahrzeugschäden. Schäden an Ihrem Fahrzeug, die durch Verstöße gegen diese Hinweise entstehen, sind weder von der Mercedes-Benz Sachmängelhaftung noch von der Neufahrzeug oder Gebrauchtfahrzeug-Garantie abgedeckt. Fahrzeugausstattung Diese Betriebsanleitung beschreibt alle Modelle, Serien- und Sonderausstattungen Ihres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhältlich waren. Länderspezifische Abweichungen sind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeug nicht mit allen beschriebenen Funktionen ausgestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicherheitsrelevante Systeme und Funktionen. Deshalb kann die Ausstattung Ihres Fahrzeugs bei einigen Beschreibungen und Abbildungen abweichen. In den Original-Kaufvertragsunterlagen Ihres Fahrzeugs sind alle in Ihrem Fahrzeug befindlichen Systeme aufgelistet. Bei Fragen zur Ausstattung und Bedienung können Sie sich an jeden Mercedes-Benz Servicestützpunkt wenden. Digitale und gedruckte Betriebsanleitung Es erfolgt kein elektronisches Update der Digitalen Betriebsanleitung. Änderungen erfolgen nur über Ergänzungen zur gedruckten Betriebsanleitung. Beachten Sie unbedingt die gedruckte Betriebsanleitung sowie die Ergänzungen zur Betriebsanleitung. Bestimmungsgemäßer Gebrauch Wenn Sie das Fahrzeug benutzen, berücksichtigen Sie folgende Informationen: Rdie Sicherheitshinweise in dieser Betriebsanleitung Rdie technischen Daten in dieser Betriebsanleitung RVerkehrsregeln und -vorschriften RKraftfahrzeuggesetze und Sicherheitsstandards Am Fahrzeug sind verschiedene Warnhinweis- Aufkleber. Wenn Sie Warnhinweis-Aufkleber entfernen, können Sie und andere Personen Gefahren nicht erkennen. Belassen Sie Warnhinweis-Aufkleber an Ihrer Position. Durch Veränderungen an elektronischen Bauteilen, deren Software sowie Verkabelungen kann deren Funktion und/oder die Funktion weiterer vernetzter Komponenten beeinträchtigt sein. Insbesondere können auch sicherheitsrelevante Systeme betroffen sein. Dadurch können diese nicht mehr bestimmungsgemäß funktionieren und/oder die Betriebssicherheit des Fahrzeugs gefährden. Es besteht erhöhte Unfall und Verletzungsgefahr! Nehmen Sie keine Eingriffe an Verkabelungen sowie elektronischen Bauteilen oder deren Software vor. Lassen Sie Arbeiten an elektrischen und elektronischen Geräten immer in einer qualifizierten Fachwerkstatt durchführen. Wenn Sie Veränderungen an elektronischen Bauteilen, deren Software sowie Verkabelung
31 Umweltschutz 29 durchführen, kann die Betriebserlaubnis Ihres Fahrzeugs erlöschen. Bei gesundheitsschädlichen und aggressiv reagierenden Stoffen können auch aus vollständig geschlossenen Behältern Gase und Flüssigkeiten entweichen. Wenn Sie diese Stoffe im Fahrzeuginnenraum transportieren, kann dadurch Ihr Konzentrationsvermögen während der Fahrt sowie Ihre Gesundheit beeinträchtigt werden. Es kann zudem zu Funktionsstörungen, Kurzschlüssen oder Systemausfällen elektrischer Bauteile kommen. Es besteht Brand- und Unfallgefahr! Lagern und transportieren Sie keine gesundheitsschädlichen und/oder aggressiv reagierenden Stoffe im Fahrzeuginnenraum. Beispiele für gesundheitsschädliche und/oder aggressiv reagierende Stoffe sind: RLösungsmittel RKraftstoff RÖl und Fett RReinigungsmittel RSäure Umweltschutz Wirtschaftlich und umweltbewusst fahren H Umwelthinweis Die Daimler AG bekennt sich zu einem umfassenden Umweltschutz. Ziele sind der sparsame Einsatz der Ressourcen und ein schonender Umgang mit den natürlichen Lebensgrundlagen, deren Erhaltung Mensch und Natur dient. Durch einen umweltschonenden Betrieb Ihres Fahrzeugs können auch Sie einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Kraftstoffverbrauch und Verschleiß von Motor, Getriebe, Bremsen und Reifen hängen von folgenden beiden Faktoren ab: RBetriebsbedingungen Ihres Fahrzeugs RIhrer persönlichen Fahrweise Beide Faktoren können Sie beeinflussen. Beachten Sie daher folgende Hinweise: Betriebsbedingungen RVermeiden Sie Kurzstrecken, sie erhöhen den Kraftstoffverbrauch. RAchten Sie auf den richtigen Reifendruck. RFühren Sie keinen unnötigen Ballast mit. RNehmen Sie einen nicht mehr benötigten Dachgepäckträger ab. REin regelmäßig gewartetes Fahrzeug schont die Umwelt. Halten Sie deswegen die Serviceintervalle ein. RLassen Sie Service-Arbeiten immer in einer qualifizierten Fachwerkstatt durchführen. Persönliche Fahrweise RGeben Sie beim Anlassen kein Gas. RLassen Sie den Motor nicht im Stand warm laufen. RFahren Sie vorausschauend und halten Sie ausreichend Abstand. RVermeiden Sie häufiges und starkes Beschleunigen und Bremsen. RSchalten Sie rechtzeitig und fahren Sie die Gänge nur zu Ô aus. RStellen Sie den Motor während verkehrsbedingter Wartezeiten ab. RÜberwachen Sie den Kraftstoffverbrauch. Altfahrzeug-Rücknahme Nur für EU-Länder: Mercedes-Benz nimmt Ihr Altfahrzeug zur umweltgerechten Entsorgung gemäß der Altfahrzeugrichtlinie der Europäischen Union (EU) wieder zurück. Zur Rückgabe von Altfahrzeugen steht Ihnen ein Netz von Rücknahmestellen und Demontagebetrieben zur Verfügung. In diesen Betrieben können Sie Ihr Fahrzeug kostenlos abgeben. Hier- Einleitung Z
32 30 Betriebssicherheit und Zulassung Einleitung durch leisten Sie einen wertvollen Beitrag zur Schließung des Recyclingkreislaufs und zur Schonung der Ressourcen. Weitere Informationen zum Altfahrzeugrecycling, zur Verwertung und zu den Bedingungen der Rücknahme erhalten Sie auf der nationalen Mercedes-Benz Homepage. Betriebssicherheit und Zulassung Hinweise zum Fahrbetrieb Das Fahrzeug kann beschädigt werden, wenn Rdas Fahrzeug aufsitzt, z. B. auf einer hohen Bordsteinkante oder unbefestigten Wegen RSie zu schnell über ein Hindernis fahren, z. B. einen Bordstein, eine Tempohemmschwelle oder ein Schlagloch Rein schwerer Gegenstand gegen den Unterboden oder Fahrwerksteile schlägt. Die Karosserie, der Rahmen, der Unterboden, Fahrwerksteile, Räder oder Reifen können in solchen oder ähnlichen Situationen auch äußerlich nicht sichtbar beschädigt werden. Derart geschädigte Komponenten können unerwartet ausfallen oder die bei einem Unfall auftretenden Belastungen nicht mehr wie vorgesehen aufnehmen. Wenn die Unterbodenverkleidung beschädigt ist, können sich brennbare Materialien, wie z. B. Laub, Gras oder Zweige, zwischen Unterboden und Unterbodenverkleidung ansammeln. Wenn diese Materialien länger mit heißen Teilen der Abgasanlage in Kontakt sind, können sie sich entzünden. Wenn brennbare Materialien, z. B. Laub, Gras oder Zweige, mit heißen Teilen der Abgasanlage in Kontakt sind, können sich diese Materialien entzünden. Es besteht Brandgefahr! Prüfen Sie bei Fahrten auf unbefestigten Wegen oder im Gelände regelmäßig die Fahrzeugunterseite. Entfernen Sie insbesondere eingeklemmte Pflanzenteile oder andere brennbare Materialien. Verständigen Sie bei Beschädigungen eine qualifizierte Fachwerkstatt. Lassen Sie das Fahrzeug umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen und in Stand setzen. Wenn Sie bei der Weiterfahrt eine beeinträchtigte Fahrsicherheit feststellen, halten Sie umgehend verkehrsgerecht an. Verständigen Sie in diesem Fall eine qualifizierte Fachwerkstatt. Konformitätserklärungen Funkbasierende Fahrzeugkomponenten Nachfolgender Hinweis ist für alle funkbasierten Komponenten des Fahrzeugs und der im Fahrzeug integrierten Informationssysteme und Kommunikationsgeräte gültig: Die funkbasierten Komponenten dieses Fahrzeugs befinden sich in Übereinstimmung mit den grundlegenden Anforderungen und den übrigen einschlägigen Bestimmungen der Richtlinie 2014/53/EU. Elektromagnetische Verträglichkeit Die elektromagnetische Verträglichkeit der Fahrzeugkomponenten wurde gemäß der Regelung ECE-R 10, in der jeweils aktuell gültigen Fassung, geprüft und nachgewiesen. Wagenheber Abschrift und Übersetzung der originalen Konformitätserklärung: EG Konformitätserklärung 1. Die Unterzeichner, als Vertreter Hersteller: BRANO a.s Hradec nad Moravicí, Opavská 1000, Tschechische Republik Id.-Nr.: MSt.-Id.-Nr.: CZ erklärt auf unsere ausschließliche Verantwortung, dass das Produkt: 2.a) Benennung: Wagenheber Typ, Nummer: A) A , A B) A C) A Jahr der Herstellung: 2015 Erfüllt alle einschlägigen Bestimmungen
33 Betriebssicherheit und Zulassung 31 Richtlinie Nr. 2006/42/EG b) Beschreibung und Nutzungszweck: Wagenheber ist bestimmt ausschließlich zum Heben des angegebenen Wagens gemäß am Wagenheber aufgeklebter Gebrauchsanweisung. 3. Bezugsdaten der harmonisierten Normen oder Spezifikationen A) ISO 4063, EN ISO A, DBL , MBN 10435, AS 2693 B) ISO 4063, ISO A, DBL , MBN C) DBL , DBL Technische Dokumentation des Produkts ist im Herstellerwerk hinterlegt. Bevollmächtigter für die Zusammenstellung der technischen Unterlagen: Leiter der technischer Abteilung Brano a.s. 4. Hradec nad Moravicí Ort Datum Unterzeichnet durch: Director of Quality Diagnosekupplung Die Diagnosekupplung dient dem Anschluss von Diagnosegeräten in einer qualifizierten Fachwerkstatt. Wenn Sie Geräte an eine Diagnosekupplung des Fahrzeugs anschließen, kann es zu Funktionsbeeinträchtigungen von Fahrzeugsystemen kommen. Dadurch kann die Betriebssicherheit des Fahrzeugs beeinträchtigt werden. Es besteht Unfallgefahr! Schließen Sie nur Geräte an die Diagnosekupplung des Fahrzeugs an, die von Mercedes-Benz für Ihr Fahrzeug frei gegeben sind. Veränderung der Motorleistung! Leistungssteigerungen können Rdie Emissionswerte verändern Rzu Funktionsstörungen führen Rzu Folgeschäden führen. Die Betriebssicherheit des Motors ist nicht in jedem Fall gewährleistet. Wenn Sie die Motorleistung des Fahrzeugs erhöhen lassen, z. B. durch Eingriffe in das Motormanagement, verlieren Sie den Anspruch auf Sachmängelhaftung. Wenn Sie die Motorleistung des Fahrzeugs erhöhen lassen, Rlassen Sie die Reifen, das Fahrwerk, das Brems- und das Motorkühlsystem an die erhöhte Motorleistung anpassen Rlassen Sie das Fahrzeug neu zertifizieren Rmelden Sie die Leistungsänderung dem Versicherungsträger. Sonst erlöschen die Betriebserlaubnis und der Versicherungsschutz. Wenn Sie das Fahrzeug verkaufen, informieren Sie den Käufer über die veränderte Motorleistung des Fahrzeugs. Sonst kann dies abhängig vom Gesetzgeber strafbar sein. Qualifizierte Fachwerkstatt Eine qualifizierte Fachwerkstatt besitzt die notwendigen Fachkenntnisse, Werkzeuge und Qualifikationen für die sachgerechte Durchführung der erforderlichen Arbeiten am Fahrzeug. Dies gilt insbesondere für sicherheitsrelevante Arbeiten. Beachten Sie die Hinweise im Wartungs- oder Serviceheft. Lassen Sie folgende Arbeiten am Fahrzeug immer in einer qualifizierten Fachwerkstatt durchführen: RSicherheitsrelevante Arbeiten RService- und Wartungsarbeiten RInstandsetzungsarbeiten RVeränderungen sowie Ein- und Umbauten RArbeiten an elektronischen Bauteilen Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen einen Mercedes-Benz Servicestützpunkt.! Lassen Sie die Motorelektronik und die dazugehörigen Teile, wie Steuergeräte, Sensoren, Stellglieder oder Verbindungsleitun- Einleitung Z
34 32 Betriebssicherheit und Zulassung Einleitung gen nur in einer qualifizierten Fachwerkstatt warten. Sonst können Fahrzeugteile schneller verschleißen und die Fahrzeug-Betriebserlaubnis kann erlöschen. Fahrzeug-Registrierung Es kann vorkommen, dass Mercedes-Benz seine Servicestützpunkte anleitet, an bestimmten Fahrzeugen technische Inspektionen durchzuführen. Dies ist immer dann der Fall, wenn deren Qualität oder Sicherheit verbessert werden kann. Nur wenn Mercedes-Benz Ihre Registrierungsdaten hat, kann Sie Mercedes-Benz über die Fahrzeug-Überprüfungen informieren. Ihre Registrierungsdaten fehlen, wenn RSie Ihr Fahrzeug nicht bei einem autorisierten Fachhändler erworben haben RIhr Fahrzeug noch nicht bei einem Mercedes- Benz Servicestützpunkt untersucht wurde. Lassen Sie Ihr Fahrzeug am besten in einem Mercedes-Benz Servicestützpunkt registrieren. Informieren Sie Mercedes-Benz möglichst bald über eine Änderung Ihrer Adresse oder einen Wechsel des Fahrzeughalters. Abgasnachbehandlung Um die ordnungsgemäße Funktion der Abgasnachbehandlung in einem BlueTEC Fahrzeug sicher zustellen, betreiben Sie das Fahrzeug mit dem Reduktionsmittel AdBlue. Wenn Sie das Fahrzeug ohne AdBlue oder mit emissionsrelevanten Fehlfunktionen betreiben, erlischt die Straßenzulassung. Die rechtliche Konsequenz ist, dass Sie das Fahrzeug nicht mehr auf öffentlichen Straßen betreiben dürfen. Für die Einhaltung der Emissionsvorschriften überwacht das Motormanagement die Komponenten der Abgasnachbehandlung. Wenn Sie versuchen das Fahrzeug ohne AdBlue, mit verdünntem AdBlue oder einem anderen Reduktionsmittel zu betreiben, erkennt dies das Motormanagement. Auch andere emissionsrelevante Störungen, wie z. B. Störungen der Dosierung oder Sensorfehler, werden erkannt und protokolliert. Das Motormanagement verhindert dann nach vorangehenden Warnmeldungen einen weiteren Motorstart. Befüllen Sie daher den AdBlue Behälter regelmäßig während des Fahrzeugbetriebs oder spätestens nach Erhalt der ersten Warnmeldung über den Bordcomputer (Y Seite 190). Wenn der AdBlue Vorrat bis auf eine Reserve von etwa 6,5 l aufgebraucht ist, zeigt das Display die Meldung AdBlue nachfüllen s. Betriebsanleitung. Wenn der AdBlue Vorrat nahezu aufgebraucht ist, zeigt das Display rechtzeitig die Meldung AdBlue nachfüllen Notlauf in... km s. Betriebsanleitung oder Notlauf: 20km/h Kein Start in:... km s. Betriebsanleitung. Wenn Sie weiterhin kein AdBlue nachfüllen, können Sie mit dem Fahrzeug nur noch maximal die angezeigte Strecke zurücklegen. Wenn das Display die Meldung AdBlue nachfüllen Kein Start möglich zeigt, ist der AdBlue Vorrat aufgebraucht. Dann ist nach dem Abstellen des Fahrzeugs ohne Nachfüllen von AdBlue kein weiterer Motorstart mehr möglich. Zum Starten des Motors müssen Sie zunächst mindestens 4 l AdBlue nachfüllen und anschließend die Zündung für etwa eine Minute einschalten. Wenn danach der neue Füllstand von dem Motormanagement erkannt wurde, können Sie den Motor starten. Lassen Sie bei einer Störung die Komponenten der Abgasnachbehandlung umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt prüfen und in Stand setzen. Prüfen Sie vor Fahrten ins außereuropäische Ausland den AdBlue Vorrat (Y Seite 263) und lassen Sie sich in einer qualifizierten Fachwerkstatt beraten. Informationen zum Nachfüllen von AdBlue finden Sie unter Tanken (Y Seite 190). Weitere Informationen zu AdBlue finden Sie unter Betriebsstoffe und Füllmengen (Y Seite 402). An-, Auf-, Ein- und Umbauten Hinweise zu Aufbaurichtlinien! Lassen Sie aus Sicherheitsgründen Aufbauten nach den gültigen Mercedes-Benz Aufbaurichtlinien fertigen und montieren. Diese Aufbaurichtlinien gewährleisten, dass Fahrgestell und Aufbau eine Einheit bilden und die
35 Mercedes-Benz Originalteile 33 höchstmögliche Betriebs- und Fahrsicherheit erreicht wird. Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen aus Sicherheitsgründen Rkeine sonstigen Änderungen am Fahrzeug durchzuführen Rbei Abweichungen von den frei gegebenen Aufbaurichtlinien die Zustimmung von Mercedes-Benz einzuholen. Abnahmen durch öffentliche Prüfstellen oder behördliche Genehmigungen schließen Sicherheitsrisiken nicht aus. Beachten Sie die Informationen zu Mercedes- Benz Original-Teilen (Y Seite 33). Sie finden die Mercedes-Benz Aufbaurichtlinien im Internet unter Dort finden Sie auch Informationen zur PIN- Belegung und zum Sicherungswechsel. Weitere Informationen erhalten Sie in jedem Mercedes-Benz Servicestützpunkt. Hinweise zum Motorkühler Auch scheinbar geringfügige Änderungen am Fahrzeug, wie z. B. das Anbauen einer Kühlerverkleidung im Winterbetrieb, sind nicht zugelassen. Decken Sie den Motorkühler nicht ab. Verwenden Sie auch keine Thermomatten, Insektenschutzbezüge oder Ähnliches. Sonst werden Werte des Diagnosesystems verfälscht. In einigen Ländern ist die Aufzeichnung von Motordiagnose-Daten gesetzlich vorgeschrieben und muss zu jeder Zeit nachvollziehbar und korrekt sein. Mercedes-Benz Originalteile! In folgenden Bereichen Ihres Fahrzeugs können Airbags, Gurtstraffer sowie Steuergeräte und Sensoren für diese Rückhaltesysteme eingebaut sein: RTüren RTürsäulen RTürschweller RSitze RCockpit RKombiinstrument RMittelkonsole Installieren Sie in diesen Bereichen keine Zubehörteile, z. B. Audiosysteme. Führen Sie keine Reparaturen oder Schweißarbeiten aus. Sie könnten die Funktionsfähigkeit der Rückhaltesysteme beeinträchtigen. Lassen Sie den nachträglichen Einbau von Zubehörteilen in einer qualifizierten Fachwerkstatt durchführen. H Umwelthinweis Die Daimler AG bietet recycelte Tauschaggregate und teile in gleicher Qualität wie Neuteile an. Dabei gilt der gleiche Anspruch aus Sachmängelhaftung wie bei Neuteilen. Wenn Sie von Mercedes-Benz nicht frei gegebene Teile, Reifen und Räder sowie sicherheitsrelevantes Zubehör verwenden, kann die Betriebssicherheit des Fahrzeugs gefährdet sein. Sicherheitsrelevante Systeme, z. B. die Bremsanlage, können in ihrer Funktion gestört werden. Verwenden Sie ausschließlich Mercedes-Benz Original-Teile oder qualitätsgleiche Teile. Verwenden Sie nur für Ihren Fahrzeugtyp frei gegebene Reifen und Räder sowie Zubehörteile. Mercedes-Benz prüft Mercedes-Benz Original- Teile und für Ihren Fahrzeugtyp frei gegebene Umbau- und Zubehörteile auf RZuverlässigkeit RSicherheit REignung Andere Teile kann Mercedes-Benz trotz laufender Marktbeobachtung nicht beurteilen. Auch wenn im Einzelfall eine Abnahme durch eine technische Prüfstelle oder eine behördliche Genehmigung vorliegt, übernimmt Mercedes- Benz keine Verantwortung für den Einsatz in Mercedes-Benz Fahrzeugen. Nur wenn sie geltenden gesetzlichen Vorschriften entsprechen, sind bestimmte Teile in der Bundesrepublik Deutschland zum Ein- und Umbau zugelassen. Dies gilt auch für einige andere Länder. Alle Mercedes-Benz Original- Teile erfüllen die Voraussetzung zur Zulassung. Nicht zugelassene Teile können zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führen. Einleitung Z
36 34 Gespeicherte Daten im Fahrzeug Einleitung Dies ist der Fall, wenn Rsich die in der Betriebserlaubnis genehmigte Fahrzeugart ändert Reine Gefährdung von Verkehrsteilnehmern zu erwarten ist Rsich das Abgas- oder Geräuschverhalten verschlechtert. Geben Sie bei der Bestellung von Mercedes- Benz Original-Teilen immer die Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN) (Y Seite 399) und die Motornummer (Y Seite 399) an. QR-Code für Rettungskarte Die QR-Code Aufkleber sind an der B-Säule auf der Fahrer- und auf der Beifahrerseite angeklebt. Bei einem Unfall können Rettungsdienste mithilfe der QR-Codes schnell die entsprechende Rettungskarte für Ihr Fahrzeug ermitteln. Die aktuelle Rettungskarte enthält in kompakter Form die wichtigsten Informationen zu Ihrem Fahrzeug, z. B. den Verlauf der elektrischen Leitungen. Weitere Informationen erhalten Sie unter Gespeicherte Daten im Fahrzeug Informationen aus elektronischen Steuergeräten In Ihrem Fahrzeug sind elektronische Steuergeräte verbaut. Einige davon sind für das sichere Funktionieren Ihres Fahrzeugs erforderlich, einige unterstützen beim Fahren (Fahrerassistenzsysteme). Darüber hinaus bietet Ihr Fahrzeug Komfort- oder Entertainment-Funktionen an, die ebenfalls über elektronische Steuergeräte möglich gemacht werden. Elektronische Steuergeräte enthalten Datenspeicher, die technische Informationen über Fahrzeugzustand, Bauteilbeanspruchung, Wartungsbedarfe sowie technische Ereignisse und Fehler temporär oder dauerhaft speichern können. Diese Informationen dokumentieren im Allgemeinen den Zustand eines Bauteils, eines Moduls, eines Systems oder der Umgebung wie beispielsweise RBetriebszustände von Systemkomponenten (z. B. Füllstände, Batteriestatus, Reifendruck) RStatusmeldungen des Fahrzeugs oder dessen Einzelkomponenten (z. B. Radumdrehungszahl/Geschwindigkeit, Bewegungsverzögerung, Querbeschleunigung, Anzeige der geschlossenen Sicherheitsgurte) RStörungen und Defekte in wichtigen Systemkomponenten (z. B. Licht, Bremsen) RInformationen zu fahrzeugschädigenden Ereignissen RReaktionen der Systeme in speziellen Fahrsituationen (z. B. Auslösen eines Airbags, Einsetzen der Stabilitätsregelungssysteme) RUmgebungszustände (z. B. Temperatur, Regensensor) Neben der Erbringung der eigentlichen Steuergerätefunktion dienen diese Daten der Erkennung und Behebung von Fehlern sowie der Optimierung von Fahrzeugfunktionen durch den Hersteller. Der Großteil dieser Daten ist flüchtig und wird nur im Fahrzeug selbst verarbeitet. Nur ein geringer Teil der Daten wird in Ereignis- oder Fehlerspeichern abgelegt. Wenn Sie Serviceleistungen in Anspruch nehmen, können die technischen Daten aus dem Fahrzeug von Mitarbeitern des Servicenetzes oder Dritten aus dem Fahrzeug ausgelesen werden. Serviceleistungen sind z. B. Reparaturleistungen, Wartungsprozesse, Garantiefälle und Qualitätssicherungsmaßnahmen. Das Auslesen erfolgt über den gesetzlich vorgeschriebenen Anschluss für OBD ( Europäische On-Board- Diagnose ) im Fahrzeug. Die jeweiligen Stellen des Servicenetzes oder Dritte erheben, verarbeiten und nutzen die Daten. Diese dokumentieren technische Zustände des Fahrzeugs, helfen bei der Fehlerfindung und bei der Qualitätsverbesserung und werden gegebenenfalls an den Hersteller übermittelt. Darüber hinaus unterliegt der Hersteller der Produkthaftung. Hierfür benötigt der Hersteller technische Daten aus Fahrzeugen. Fehlerspeicher im Fahrzeug können im Rahmen von Reparatur- oder Servicearbeiten durch einen Servicebetrieb zurückgesetzt werden. Sie können im Rahmen der gewählten Ausstattung selbst Daten in Komfort- und Infotainmentfunktionen des Fahrzeugs einbringen.
37 Gespeicherte Daten im Fahrzeug 35 Dazu gehören z. B. RMultimediadaten, wie Musik, Filme oder Fotos zur Wiedergabe in einem integrierten Multimediasystem RAdressbuchdaten zur Nutzung in Verbindung mit einer integrierten Freisprecheinrichtung oder einem integrierten Navigationssystem REingegebene Navigationsziele RDaten über die Inanspruchnahme von Internetdiensten Diese Daten können lokal im Fahrzeug gespeichert werden oder sie befinden sich auf einem Gerät, das Sie mit dem Fahrzeug verbunden haben. Sofern diese Daten im Fahrzeug gespeichert werden, können Sie sie jederzeit löschen. Eine Übermittlung dieser Daten an Dritte erfolgt ausschließlich auf Ihren Wunsch: insbesondere im Rahmen der Nutzung von Online-Diensten entsprechend der von Ihnen gewählten Einstellungen. Sie können Komforteinstellungen/Individualisierungen im Fahrzeug speichern und jederzeit ändern. Dazu gehören in Abhängigkeit von der jeweiligen Ausstattung z. B. REinstellungen der Sitzpositionen und Lenkradstellungen RFahrwerksabstimmung und Klimatisierungseinstellungen RIndividualisierungen wie Innenbeleuchtung Sofern Ihr Fahrzeug entsprechend ausgestattet ist, können Sie Ihr Smartphone oder ein anderes mobiles Endgerät mit dem Fahrzeug verbinden. Dieses können Sie über die im Fahrzeug integrierten Bedienelemente steuern. Dabei können Bild und Ton des Smartphones über das Multimediasystem ausgegeben werden. Gleichzeitig werden an Ihr Smartphone bestimmte Informationen übertragen. Dazu gehören je nach der jeweiligen Art der Integration, z. B. RAllgemeiner Fahrzeugstatus RPositionsdaten Dies ermöglicht eine Nutzung ausgewählter Apps des Smartphones, z. B. Navigation oder Musikwiedergabe. Eine weitere Interaktion zwischen Smartphone und Fahrzeug, insbesondere ein aktiver Zugriff auf Fahrzeugdaten, erfolgt nicht. Die Art der weiteren Datenverarbeitung bestimmt der Anbieter der jeweils verwendeten App. Ob und welche Einstellungen Sie dazu vornehmen können, hängt von der jeweiligen App und dem Betriebssystem Ihres Smartphones ab. Diensteanbieter Funknetzanbindung Sofern Ihr Fahrzeug über eine Funknetzanbindung verfügt, ermöglicht diese den Austausch von Daten zwischen Ihrem Fahrzeug und weiteren Systemen. Die Funknetzanbindung wird durch ein fahrzeugeigenes Sende- und Empfangsgerät oder über von Ihnen eingebrachte mobile Endgeräte (z. B. Smartphones) ermöglicht. Über diese Funknetzanbindung können Online-Funktionen genutzt werden. Dazu zählen Online-Dienste und Applikationen/Apps, die der Hersteller oder andere Anbieter bereitstellen. Herstellereigene Dienste Bei Online-Diensten des Herstellers beschreibt der Hersteller die jeweiligen Funktionen an geeigneter Stelle und die damit verbundenen datenschutzrechtlichen Informationen. Zur Erbringung von Online-Diensten können personenbezogene Daten verwendet werden. Der Datenaustausch hierzu erfolgt über eine geschützte Verbindung z. B. mit den dafür vorgesehenen IT Systemen des Herstellers. Eine über die Bereitstellung von Diensten hinausgehende Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten erfolgt ausschließlich auf Basis einer gesetzlichen Erlaubnis oder einer Einwilligung. Üblicherweise können Sie die (zum Teil kostenpflichtigen) Dienste und Funktionen aktivieren oder deaktivieren. In manchen Fällen gilt dies auch für die gesamte Datenverbindung des Fahrzeugs. Hiervon ausgenommen sind insbesondere gesetzlich vorgeschriebene Funktionen und Dienste, wie etwa das Verkehrsnotrufsystem E Call. Dienste Dritter Sofern die Möglichkeit besteht, Online-Dienste anderer Anbieter zu nutzen, unterliegen diese Dienste der Verantwortung sowie den Datenschutz- und Nutzungsbedingungen des jeweiligen Anbieters. Auf die hierbei ausgetauschten Inhalte hat der Hersteller keinen Einfluss. Einleitung Z
38 36 Informationen zum Urheberrecht Einleitung Bitte informieren Sie sich deshalb über Art, Umfang, Zweck der Erhebung und Verwendung personenbezogener Daten im Rahmen von Diensten Dritter beim jeweiligen Diensteanbieter. Informationen zum Urheberrecht Allgemeine Informationen Informationen zu Lizenzen von verwendeter Free und OpenSource-Software in Ihrem Fahrzeug und den elektronischen Komponenten finden Sie auf dieser Webseite:
39 Cockpit 37 Cockpit Auf einen Blick Funktion Seite : Lenkradschaltpaddles (Automatikgetriebe) 187 ; Kombischalter 132 = Hupe? Kombiinstrument 38 A DIRECT SELECT Wählhebel (Automatikgetriebe) 183 B Innenspiegel 127 C Display Multimediasystem (siehe separate Betriebsanleitung) D Dachbedieneinheit 45 E Handschuhfach 323 F Bedieneinheit Mittelkonsole 41 Schalthebel (Schaltgetriebe) 177 Funktion Seite G Zündschloss 176 H Lenkrad einstellen 126 I Diagnosekupplung 31 Motorhaube öffnen 348 J Feststellbremse 194 K Türbedieneinheit 46 L Lichtschalter 131 M Karten-/Münzhalter Bedienfeld Ç Spurhalte-Assistent aus-/einschalten 221 Ã DSR ein-/ausschalten 215 Ô 360 -Kamera einschalten 240 N TEMPOMAT Hebel 203
40 38 Kombiinstrument Kombiinstrument Anzeigen und Bedienelemente Auf einen Blick Funktion Seite : Tachometer 253 ; Display 255 = Drehzahlmesser 253 Funktion Seite? Kühlmitteltemperaturanzeige 253 A Kraftstoffstand i Informationen zur Anzeige der Außentemperatur im Display finden Sie unter Außentemperaturanzeige (Y Seite 253).
41 Kombiinstrument 39 Warn- und Kontrollleuchten Auf einen Blick Funktion Seite : å ESP OFF 295 ; ESP 295 = Abstandswarnung 299? Ð Servolenkung 301 A #! Blinklicht 132 B! Feststellbremse (gelb) 296 C! ABS 294 D ; Motordiagnose 296 E % Vorglühen 177 F! Feststellbremse (rot) 296 G J Bremsen (rot) 293 H? Kühlmittel 297 I Funktion J Bremsen (gelb) ohne Funktion Seite J 6 Rückhaltesystem 47 K ü Sicherheitsgurt 292 L K Fernlicht 132 M L Abblendlicht 131 N æ Kraftstoffreserve 296 O T Standlicht, Kennzeichen- und Instrumentenbeleuchtung 131 P R Nebelschlusslicht 132 O ohne Funktion Q h Reifendruckkontrolle 300 i Entsprechende Meldungen können auch im Display angezeigt werden (Y Seite 267).
42 40 Lenkrad mit Tasten Lenkrad mit Tasten Auf einen Blick Funktion Seite : Display 255 ; ~ Anruf ablehnen oder beenden 261 Telefonbuch oder Wahlwiederholungsspeicher verlassen 6 Anruf tätigen oder annehmen 261 Zum Wahlwiederholungsspeicher wechseln W X Lautstärke ändern 8 Ton ausschalten ó Fahrzeuge mit Audio 20: Sprachbedienung Navigation einschalten (siehe Betriebsanleitung des Herstellers) Fahrzeuge mit COMAND Online: LINGUATRONIC ein- Funktion schalten (siehe separate Betriebsanleitung) Seite = ò Hauptmenü aufrufen 9 : Menü oder Untermenü wählen oder in Listen blättern 254 a Auswahl bestätigen 254 Display-Meldungen ausblenden 267 % Zurück 254 ñ Fahrzeuge mit Audio 20: Sprachbedienung Navigation ausschalten (siehe Betriebsanleitung des Herstellers) Fahrzeuge mit COMAND Online: LINGUATRONIC ausschalten (siehe separate Betriebsanleitung)
43 Mittelkonsole 41 Mittelkonsole Mittelkonsole oben Auf einen Blick Funktion : Display Multimediasystem (siehe separate Betriebsanleitung) Seite ; Bedieneinheit Klimatisierungssystem 148 = CD/DVD-Laufwerk des Multimediasystems (siehe separate Betriebsanleitung)? Warnblinkanlage einund ausschalten 133 A B Ø Taste Fahrzeugfunktionen (siehe separate Betriebsanleitung) % Taste Telefon (siehe separate Betriebsanleitung) C D E F G Funktion Seite Kontrollleuchten PASSEN- GER AIR BAG 48 Õ Taste Medien (siehe separate Betriebsanleitung) $ Taste Radio (siehe separate Betriebsanleitung) ß Taste Navigation (siehe separate Betriebsanleitung) þ CD auswerfen (siehe separate Betriebsanleitung) V DVD laden (siehe separate Betriebsanleitung)
44 42 Mittelkonsole Mittelkonsole Mitte Auf einen Blick Fahrzeug mit Automatikgetriebe Funktion : Zurücktaste (siehe separate Betriebsanleitung) ; Multimediasystem Controller (siehe separate Betriebsanleitung) = Favoritentaste (siehe separate Betriebsanleitung)? Lautstärke einstellen und stummschalten (siehe separate Betriebsanleitung) A B Multimediasystem ein- und ausschalten (siehe separate Betriebsanleitung) Seite Æ Elektrische Schiebetür öffnen und schließen rechte Fahrzeugseite 87 C D E F Funktion Touchpad (siehe separate Betriebsanleitung) Seite è ECO Start-Stopp-Funktion ein- und ausschalten 179 Å Elektrische Schiebetür öffnen und schließen linke Fahrzeugseite 87 c PARKTRONIC aus- und einschalten 230 G DYNAMIC SELECT Schalter 186
45 Mittelkonsole 43 Mittelkonsole unten Auf einen Blick Ablagefach mit Rollo Funktion Seite : Rollo 324 ; 12-V-Steckdose 332 Zigarettenanzünder 331 = Halter für die Mobiltelefon- Aufnahmeschale 337? Media Interface mit zwei USB-Anschlüssen oder mit zwei USB-Anschlüssen und einem SD-Kartenschacht 324 Funktion Seite A Cupholder 329 B Aschenbecher 331 C Ablagefach Schaltuhr der Warmluft- Zusatzheizung 167 Geräteeinbaurahmen für ein Zusatzgerät, wie z. B. ein Tachograf
46 44 Mittelkonsole Mittelkonsole zwischen Fahrer- und Beifahrersitz Auf einen Blick Mittelkonsole zwischen Fahrer- und Beifahrersitz Funktion Seite : Ablagefach ; Cupholder 329 = Ablagefach 324 Media Interface mit zwei USB-Anschlüssen und einem SD-Kartenschacht 324 Kühlbox 335? temperierbarer Cupholder 330 A B Funktion Ablagefach Ablagefach Seite C Zigarettenanzünder 331 Aschenbecher 331 oder 12-V-Steckdose V-Steckdose 333
47 Dachbedieneinheit 45 Dachbedieneinheit Auf einen Blick Funktion Seite : Ì Innenraumschutz deaktivieren 77 ; p Linke Leseleuchte ein-/ausschalten 136 = Automatische Innenlichtsteuerung ein-/ ausschalten 136? c Vordere Innenbeleuchtung ein-/ausschalten 137 A B w Hintere Innenbeleuchtung Fond ein-/ausschalten 137 p Rechte Leseleuchte ein-/ausschalten 136 C Funktion Seite Ë Abschleppschutz deaktivieren 76 D ï Taste für den Info-Ruf 336 E 3 Panorama-Schiebedach öffnen/schließen 97 Sonnenrollos öffnen/schließen 98 F Kontrollleuchte EDW 76 G Brillenfach 323 H G SOS-Taste 335 I F Taste für den Pannenruf 336
48 46 Türbedieneinheit Türbedieneinheit Auf einen Blick d Fahrzeug mit elektrisch einstellbaren Vordersitzen e Fahrzeug mit mechanisch einstellbaren Vordersitzen Funktion Seite : Tür öffnen 85 ; r 4 5 = Sitzund Außenspiegeleinstellungen speichern 129 = Í Sitzheizung 124? Î Sitzbelüftung 125 A % & Fahrzeug ent-/ verriegeln 83 B Sitz elektrisch einstellen 102 C 7 Z ö \ Außenspiegel elektrisch einstellen, aus-/einklappen 127 D E F Funktion Seite W Vordere Seitenfenster öffnen/schließen 93 W Ausstellfenster im Fond öffnen/schließen 93 n Fondbedienung für Ausstellfenster sperren/ entsperren (Kindersicherung) 72
49 Insassensicherheit 47 Wissenswertes Diese Betriebsanleitung beschreibt alle Modelle, Serien und Sonderausstattungen Ihres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhältlich waren. Länderspezifische Abweichungen sind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeug nicht mit allen beschriebenen Funktionen ausgestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicherheitsrelevante Systeme und Funktionen. Lesen Sie die Informationen zur qualifizierten Fachwerkstatt (Y Seite 31). Insassensicherheit Einleitung Rückhaltesystem Das Rückhaltesystem kann bei einem Unfall das Risiko reduzieren, dass Fahrzeuginsassen mit Teilen des Fahrzeuginnenraums in Kontakt kommen. Darüber hinaus kann das Rückhaltesystem auch die Belastungen für die Fahrzeuginsassen während eines Unfalls reduzieren. Das Rückhaltesystem umfasst RSicherheitsgurtsystem RAirbags RKinder-Rückhaltesystem RKindersitzbefestigungen Die Komponenten des Rückhaltesystems sind aufeinander abgestimmt. Sie können ihr Schutzpotenzial nur entfalten, wenn stets alle Fahrzeuginsassen Rden Sicherheitsgurt richtig angelegt haben (Y Seite 50) Rden Sitz und die Kopfstütze richtig eingestellt haben (Y Seite 100) Als Fahrer müssen Sie zusätzlich sicherstellen, dass das Lenkrad richtig eingestellt ist. Beachten Sie die Informationen zur korrekten Fahrersitzposition (Y Seite 100). Zudem müssen Sie sicherstellen, dass sich ein Airbag beim Auslösen frei entfalten kann (Y Seite 52). Ein Airbag ergänzt den richtig angelegten Sicherheitsgurt. Der Airbag erhöht als zusätzliche Sicherheitseinrichtung das Schutzpotenzial für den Fahrzeuginsassen in der entsprechenden Unfallsituation. Wenn z. B. bei einem Unfall das Schutzpotenzial des Sicherheitsgurts ausreicht, lösen die Airbags nicht aus. Zudem werden bei einem Unfall nur die Airbags ausgelöst, die in der entsprechenden Unfallsituation das Schutzpotenzial erhöhen. Dabei bieten Sicherheitsgurt und Airbag im Allgemeinen keinen Schutz vor Gegenständen, die von außen in das Fahrzeug eindringen. Informationen zur Funktionsweise des Rückhaltesystems finden Sie unter Auslösen der Gurtstraffer und Airbags (Y Seite 59). Informationen über mitfahrende Kinder und Kinder-Rückhaltesysteme finden Sie unter Kinder im Fahrzeug (Y Seite 62). Wichtige Sicherheitshinweise Durch Veränderungen am Rückhaltesystem kann dieses nicht mehr bestimmungsgemäß funktionieren. Das Rückhaltesystem kann dann die Fahrzeuginsassen nicht mehr wie vorgesehen schützen und z. B. bei einem Unfall ausfallen oder unerwartet aktiviert werden. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Verändern Sie niemals Teile des Rückhaltesystems. Nehmen Sie keine Eingriffe an Verkabelung sowie elektronischen Bauteilen oder deren Software vor. Wenn das Fahrzeug an eine Person mit Körperbehinderung angepasst werden soll, wenden Sie sich an eine qualifizierte Fachwerkstatt. Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen hierfür einen Mercedes-Benz Servicestützpunkt. Warnleuchte Rückhaltesystem Die Funktionen des Rückhaltesystems werden nach dem Einschalten der Zündung und in regelmäßigen Abständen bei laufendem Motor überprüft. Dadurch können Störungen frühzeitig erkannt werden. Wenn Sie die Zündung einschalten, geht die Warnleuchte Rückhaltesystem 6 im Kombiinstrument an. Sie geht spätestens wenige Sekunden nach dem Starten des Fahrzeugs aus. Die Komponenten des Rückhaltesystems sind in Bereitschaft. Sicherheit Z
50 48 Insassensicherheit Sicherheit Eine Störung liegt vor, wenn die Warnleuchte Rückhaltesystem 6 Rnach dem Einschalten der Zündung nicht angeht Rbei laufendem Motor nicht nach einigen Sekunden ausgeht Rbei laufendem Motor erneut angeht Wenn das Rückhaltesystem gestört ist, können Komponenten des Rückhaltesystems unbeabsichtigt aktiviert werden oder bei einem Unfall nicht wie vorgesehen auslösen. Das kann z. B. Gurtstraffer oder Airbag betreffen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Lassen Sie das Rückhaltesystem umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen und in Stand setzen. Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF Die Kontrollleuchten PASSENGER AIR BAG OFF : und PASSENGER AIR BAG ON ; sind Teil der automatischen Beifahrer-Airbagabschaltung. Anhand der Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF können Sie den Status des Beifahrer- Airbags erkennen. Wenn die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF Rleuchtet, ist der Beifahrer-Airbag abgeschaltet. Er löst während eines Unfalls nicht aus. Rnicht leuchtet, ist der Beifahrer-Airbag aktiviert. Wenn bei einem Unfall die Auslösekriterien erfüllt werden, löst der Beifahrer-Airbag aus. Die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG ON ist ohne Funktion. Beim Einschalten der Zündung leuchtet sie kurz auf und geht dann wieder aus. Abhängig von der Person auf dem Beifahrersitz muss der Beifahrer-Airbag abgeschaltet oder aktiviert sein, siehe folgende Punkte. Dies müssen Sie vor der Fahrt überprüfen, und auch während der Fahrt stets sicherstellen. RKind im rückwärtsgerichteten Kinder- Rückhaltesystem: Die Kontrollleuchte PAS- SENGER AIR BAG OFF muss leuchten. Der Beifahrer-Airbag ist abgeschaltet. Beachten Sie unbedingt die Hinweise zur automatischen Beifahrer-Airbagabschaltung (Y Seite 55) und zu Kinder im Fahrzeug (Y Seite 62). RKind im vorwärtsgerichteten Kinder- Rückhaltesystem: Abhängig von dem montierten Kinder-Rückhaltesystem, dem Alter und der Größe des Kinds ist der Beifahrer-Airbag abgeschaltet oder aktiviert. Beachten Sie deshalb unbedingt die Hinweise zur automatischen Beifahrer-Airbagabschaltung (Y Seite 55) und zu Kinder im Fahrzeug (Y Seite 62). RAlle anderen Personen: Die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF muss aus sein. Der Beifahrer-Airbag ist aktiviert. Abhängig von der Statur der Person auf dem Beifahrersitz kann die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF leuchten. Der Beifahrer-Airbag ist abgeschaltet. Er löst während eines Unfalls nicht aus. In diesem Fall sollte die Person den Beifahrersitz nicht benutzen. Beachten Sie unbedingt die Hinweise zur automatischen Beifahrer-Airbagabschaltung (Y Seite 55) sowie zu Sicherheitsgurte (Y Seite 48) und Airbags (Y Seite 52). Dort finden Sie auch Informationen zur richtigen Sitzposition. Sicherheitsgurte Einleitung Der richtig angelegte Sicherheitsgurt reduziert bei einem Aufprall oder Überschlag am wirksamsten die Bewegung des Fahrzeuginsassen. Dadurch sinkt das Risiko, dass Fahrzeuginsassen mit Teilen des Fahrzeuginnenraums in Kontakt kommen oder aus dem Fahrzeug hinausgeschleudert werden. Zudem hilft der Sicherheits-
51 Insassensicherheit 49 gurt, den Fahrzeuginsassen in besserer Position zum auslösenden Airbag zu halten. Das Sicherheitsgurtsystem besteht aus RSicherheitsgurten RGurtstraffern für die vorderen Sicherheitsgurte RGurtkraftbegrenzern Wenn der Sicherheitsgurt schnell oder ruckartig aus dem Gurtaustritt herausgezogen wird, blockiert der Gurtaufroller. Das Gurtband kann nicht weiter herausgezogen werden. Der Gurtstraffer strafft beim Aufprall den Sicherheitsgurt, damit er eng am Körper anliegt. Er zieht den Fahrzeuginsassen jedoch nicht in Richtung der Sitzlehne zurück. Der Gurtstraffer korrigiert zudem nicht eine falsche Sitzposition oder den Gurtverlauf eines falsch angelegten Sicherheitsgurts. Die Gurtkraftbegrenzer verringern bei einer Aktivierung die Gurtbelastung auf den Fahrzeuginsassen. Die Gurtkraftbegrenzer der vorderen Sitzplätze sind auf die Front-Airbags abgestimmt, die einen Teil der Verzögerungskräfte übernehmen. Dadurch kann die Belastung der Fahrzeuginsassen während eines Unfalls reduziert werden.! Wenn der Beifahrersitz nicht besetzt ist, stecken Sie die Gurtschlosszunge des Sicherheitsgurts nicht in das Gurtschloss des Beifahrersitzes. Sonst kann bei einem Unfall zusätzlich zu anderen Systemen auch der Gurtstraffer auslösen und muss erneuert werden. Wichtige Sicherheitshinweise Wenn der Sicherheitsgurt falsch angelegt ist, kann er nicht wie vorgesehen schützen. Zudem kann ein falsch angelegter Sicherheitsgurt z. B. bei einem Unfall, bei Bremsmanövern oder abrupten Richtungswechseln Verletzungen verursachen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Stellen Sie stets sicher, dass alle Fahrzeuginsassen richtig angegurtet sind und korrekt sitzen. Die Komponenten des Rückhaltesystems sind aufeinander abgestimmt. Sie können ihr Schutzpotenzial nur entfalten, wenn stets alle Fahrzeuginsassen Rden Sicherheitsgurt richtig angelegt haben (Y Seite 50) Rden Sitz und die Kopfstütze richtig eingestellt haben (Y Seite 100) Wenn die Sitzlehne nicht in nahezu aufrechter Position steht, bietet der Sicherheitsgurt nicht den bestimmungsgemäßen Rückhalteschutz. In diesem Fall können Sie bei einem Bremsmanöver oder einem Unfall unter dem Sicherheitsgurt durchrutschen und sich dabei z. B. am Unterleib oder Hals verletzen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Stellen Sie den Sitz vor Fahrtantritt richtig ein. Achten Sie stets darauf, dass die Sitzlehne in nahezu aufrechter Position steht und der Schultergurtteil über die Mitte der Schulter verläuft. Personen unter 1,50 m Größe können den Sicherheitsgurt ohne geeignete zusätzliche Rückhaltesysteme nicht richtig anlegen. Wenn der Sicherheitsgurt falsch angelegt ist, kann er nicht wie vorgesehen schützen. Zudem kann ein falsch angelegter Sicherheitsgurt z. B. bei einem Unfall, bei Bremsmanövern oder abrupten Richtungswechseln Verletzungen verursachen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Sichern Sie Personen unter 1,50 m Größe stets in geeigneten zusätzlichen Rückhaltesystemen. Wenn Sie ein Kind jünger als zwölf Jahre und unter 1,50 m Größe im Fahrzeug mitnehmen, Rsichern Sie es stets in einem für dieses Mercedes-Benz Fahrzeug geeigneten Kinder- Rückhaltesystem. Das Kinder-Rückhaltesys- Sicherheit Z
52 50 Insassensicherheit Sicherheit tem muss alters, gewichts und größengerecht sein Rbeachten Sie unbedingt die Anweisungen und Sicherheitshinweise zur automatischen Beifahrer-Airbagabschaltung (Y Seite 55) Rbeachten Sie unbedingt die Anweisungen und Sicherheitshinweise zu Kinder im Fahrzeug (Y Seite 62) sowie die Montage- und Betriebsanleitung des Herstellers des Kinder- Rückhaltesystems Sicherheitsgurte können nicht wie vorgesehen schützen, wenn Rsie beschädigt, verändert, stark verschmutzt, gebleicht oder eingefärbt sind Rdas Gurtschloss beschädigt oder stark verschmutzt ist RVeränderungen an Gurtstraffern, Gurtverankerungen oder Gurtaufrollern vorgenommen wurden. Sicherheitsgurte können bei einem Unfall auch nicht sichtbar beschädigt werden, z. B. durch Glassplitter. Veränderte oder beschädigte Sicherheitsgurte können reißen oder ausfallen, z. B. bei einem Unfall. Veränderte Gurtstraffer können ungewollt aktiviert werden oder nicht wie vorgesehen funktionieren. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Verändern Sie niemals die Sicherheitsgurte, Gurtstraffer, Gurtverankerungen und Gurtaufroller. Stellen Sie sicher, dass die Sicherheitsgurte unbeschädigt, nicht abgenutzt und sauber sind. Lassen Sie die Sicherheitsgurte nach einem Unfall umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen. Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, Sicherheitsgurte zu verwenden, die Mercedes-Benz für Ihr Fahrzeug frei gegeben hat. Sonst kann die Betriebserlaubnis für das Fahrzeug erlöschen. Korrekter Gebrauch der Sicherheitsgurte Beachten Sie die Sicherheitshinweise zum Sicherheitsgurt (Y Seite 49). Alle Fahrzeuginsassen müssen den Sicherheitsgurt vor der Fahrt richtig anlegen. Stellen Sie auch während der Fahrt sicher, dass stets alle Fahrzeuginsassen den Sicherheitsgurt richtig angelegt haben. Achten Sie beim Anlegen des Sicherheitsgurts unbedingt darauf, dass Rdie Gurtschlosszunge des Sicherheitsgurts nur in das zum Sitzplatz gehörende Gurtschloss gesteckt wird Rder Sicherheitsgurt straff am Körper anliegt Vermeiden Sie auftragende Kleidung, z. B. einen Wintermantel. Rder Sicherheitsgurt nicht verdreht ist Nur dann können die auftretenden Kräfte auf die Gurtfläche verteilt werden. Rder Schultergurtteil stets über die Mitte der Schulter verläuft Der Schultergurtteil sollte nicht den Hals berühren und darf nicht unter dem Arm oder hinter dem Rücken durchgeführt werden. Wenn möglich, den Sicherheitsgurt auf die der Körpergröße entsprechenden Höhe einstellen. Rder Beckengurt eng und so tief wie möglich am Becken anliegt Der Beckengurt muss immer in der Hüftbeuge verlaufen und niemals über dem Bauch oder dem Unterleib. Insbesondere schwangere Frauen müssen darauf achten. Bei Bedarf den Beckengurt nach unten in die Hüftbeuge drücken und mit dem Schultergurtteil straff ziehen. Rder Sicherheitsgurt nicht über scharfe, spitze oder zerbrechliche Gegenstände verläuft Wenn sich solche Gegenstände an oder in Ihrer Kleidung befinden, z. B. Stift, Schlüssel oder Brille, verstauen Sie diese an einem geeigneten Ort. Rmit einem Sicherheitsgurt stets nur eine Person angegurtet ist Befördern Sie niemals einen Säugling oder ein Kind auf dem Schoß eines Fahrzeuginsassen. Bei einem Unfall können sie zwischen dem Fahrzeuginsassen und dem Sicherheitsgurt Quetschungen erleiden. Rniemals Gegenstände zusammen mit einer Person angegurtet werden Stellen Sie auch sicher, dass niemals Gegenstände zwischen einer Person und dem Sitz sind, z. B. Kissen.
53 Insassensicherheit 51 Sicherheitsgurte sind ausschließlich für die Sicherung und Rückhaltung von Personen vorgesehen. Beachten Sie für die Sicherung von Gegenständen, Gepäck oder Ladegut stets die Beladungsrichtlinien (Y Seite 339). Sicherheitsgurt anlegen und einstellen Beachten Sie die Sicherheitshinweise zum Sicherheitsgurt (Y Seite 49) und die Hinweise zum korrekten Gebrauch des Sicherheitsgurts (Y Seite 50). Sicherheitsgurt ablegen! Stellen Sie sicher, dass sich der Sicherheitsgurt komplett aufrollt. Sonst können der Sicherheitsgurt oder die Gurtschlosszunge in der Tür oder im Sitzmechanismus eingeklemmt werden. Dadurch können die Tür, die Türverkleidungen und der Sicherheitsgurt beschädigt werden. Beschädigte Sicherheitsgurte können ihre Schutzfunktion nicht mehr erfüllen und müssen ersetzt werden. Suchen Sie eine qualifizierte Fachwerkstatt auf. X Lösetaste im Gurtschloss drücken, die Gurtschlosszunge festhalten und den Sicherheitsgurt zurückführen. Sicherheit Gurtanpassung Prinzipdarstellung X Den Sitz einstellen (Y Seite 100). Die Sitzlehne muss in nahezu aufrechter Position stehen. X Den Sicherheitsgurt ruckfrei aus dem Gurtaustritt ziehen und die Gurtschlosszunge ; im Gurtschloss : einrasten. Der Sicherheitsgurt des Fahrer und Beifahrersitzes wird gegebenenfalls automatisch straff gezogen, siehe Gurtanpassung (Y Seite 51). X Wenn nötig, den Sicherheitsgurt vor der Brust nach oben ziehen, damit der Sicherheitsgurt straff am Körper anliegt. Der Schultergurtteil muss stets über die Mitte der Schulter verlaufen. Wenn nötig, den Gurtaustritt einstellen. X Höher stellen: Den Gurtaustritt nach oben schieben. Der Gurtaustritt rastet in verschiedenen Positionen ein. X Tiefer stellen: Mit gedrückter Gurtaustrittentriegelung = den Gurtaustritt nach unten schieben. X In der gewünschten Position die Gurtaustrittentriegelung = loslassen und sicherstellen, dass der Gurtaustritt einrastet. Die Gurtanpassung ist eine in PRE-SAFE integrierte Komfortfunktion. Mit dieser Funktion wird der Sicherheitsgurt des Fahrer und Beifahrersitzes an den Oberkörper des Fahrzeuginsassen angepasst. Dazu wird das Gurtband leicht angezogen, wenn Rdie Gurtschlosszunge im Gurtschloss eingerastet ist und Rdie Zündung eingeschaltet ist Wenn Spiel zwischen dem Fahrzeuginsassen und dem Sicherheitsgurt erkannt wird, erfolgt die Gurtanpassung mit einer bestimmten Rückzugskraft. Halten Sie den Sicherheitsgurt dabei nicht fest. Sie können die Gurtanpassung über das Multimediasystem ein- und ausschalten. Informationen zum Ein- und Ausschalten der Gurtanpassung finden Sie in der Digitalen Betriebsanleitung oder in der separaten Multimediasystem Betriebsanleitung. Gurtwarnung für Fahrer und Beifahrer Die Warnleuchte Sicherheitsgurt 7 im Kombiinstrument macht Sie darauf aufmerksam, dass alle Fahrzeuginsassen den Sicherheitsgurt anlegen müssen. Sie kann dauerhaft leuchten oder blinken. Zusätzlich kann ein Warnton ertönen. Die Warnleuchte Sicherheitsgurt 7 und der Warnton gehen aus, sobald Fahrer und Beifahrer angegurtet sind. Nur für bestimmte Länder: Unabhängig davon, ob der Fahrer und Beifahrer bereits angegurtet sind, leuchtet die Warnleuchte Sicherheitsgurt Z
54 52 Insassensicherheit Sicherheit 7 nach jedem Einschalten der Zündung für 6 Sekunden. Nach dem Starten des Motors geht sie aus, sobald Fahrer und Beifahrer angegurtet sind. Airbags Einleitung Den Einbauort eines Airbags erkennen Sie an der Kennzeichnung AIRBAG. Ein Airbag ergänzt den richtig angelegten Sicherheitsgurt. Er stellt keinen Ersatz für den Sicherheitsgurt dar. Der Airbag bietet ein zusätzliches Schutzpotenzial in entsprechenden Unfallsituationen. Nicht alle Airbags werden bei einem Unfall ausgelöst. Die verschiedenen Airbagsysteme arbeiten unabhängig voneinander (Y Seite 59). Kein heute erhältliches System kann jedoch Verletzungen und Todesfälle gänzlich ausschließen. Auch das Risiko von Verletzungen durch den Airbag kann aufgrund der erforderlichen Geschwindigkeit des Airbags nach dem Auslösen nicht vollständig ausgeschlossen werden. Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Sie von der korrekten Sitzposition abweichen, kann der Airbag nicht wie vorgesehen schützen und durch das Auslösen sogar zusätzliche Verletzungen verursachen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Um Risiken zu vermeiden, stellen Sie stets sicher, dass alle Fahrzeuginsassen Rrichtig angegurtet sind, auch schwangere Frauen Rkorrekt sitzen und den größtmöglichen Abstand zu den Airbags einhalten Rdie folgenden Hinweise beachten. Stellen Sie stets sicher, dass sich keine Gegenstände zwischen Airbag und Fahrzeuginsasse befinden. RStellen Sie die Sitze vor Fahrtantritt richtig ein. Achten Sie stets darauf, dass die Sitzlehne in nahezu aufrechter Position steht. Die Mitte der Kopfstütze muss den Kopf etwa in Augenhöhe unterstützen. RStellen Sie Fahrer- und Beifahrersitz so weit wie möglich nach hinten ein. Die Sitzposition des Fahrers muss dabei ein sicheres Führen des Fahrzeugs erlauben. RFassen Sie das Lenkrad nur außen am Lenkradkranz an. So kann sich der Airbag ungehindert entfalten. RLehnen Sie sich während der Fahrt stets an die Sitzlehne. Beugen Sie sich nicht nach vorn oder lehnen Sie sich nicht an die Tür oder das Seitenfenster. Sonst sind Sie im Entfaltungsbereich der Airbags. RHalten Sie Ihre Füße stets im Fußraum vor dem Sitz. Legen Sie z. B. nicht Ihre Füße auf das Cockpit. Sonst sind Ihre Füße im Entfaltungsbereich des Airbags. RSichern Sie Personen unter 1,50 m Größe immer in geeigneten Rückhaltesystemen. Bis zu dieser Größe kann der Sicherheitsgurt nicht richtig angelegt werden. Wenn Sie Kinder im Fahrzeug mitnehmen, beachten Sie zusätzlich die folgenden Hinweise. RSichern Sie Kinder jünger als zwölf Jahre und unter 1,50 m immer in geeigneten Kinder- Rückhaltesystemen. RMontieren Sie Kinder-Rückhaltesysteme vorzugsweise auf den Fondsitzen. RSichern Sie ein Kind nur dann in einem rückwärtsgerichteten Kinder-Rückhaltesystem auf dem Beifahrersitz, wenn der Beifahrer-Airbag abgeschaltet ist. Der Beifahrer-Airbag ist abgeschaltet, wenn die Kontrollleuchte PAS- SENGER AIR BAG OFF ständig leuchtet (Y Seite 48). RBeachten Sie unbedingt die Anweisungen und Sicherheitshinweise zur automatischen Beifahrer-Airbagabschaltung (Y Seite 55) und zu Kinder im Fahrzeug (Y Seite 62) sowie die Montage- und Betriebsanleitung des Herstellers des Kinder-Rückhaltesystems.
55 Insassensicherheit 53 Gegenstände im Fahrzeuginnenraum können die bestimmungsgemäße Funktion eines Airbags gefährden. Um Risiken durch die erforderliche Geschwindigkeit des Airbags nach dem Auslösen zu vermeiden, stellen Sie vor Fahrtantritt sicher, dass Rsich keine weiteren Personen, Tiere oder Gegenstände zwischen den Fahrzeuginsassen und einem Airbag befinden Rkeine Gegenstände zwischen Sitz und Tür sowie Türsäule (B Säule) liegen Rkeine harten Gegenstände wie z. B. Kleiderbügel an Haltegriffe oder Kleiderhaken hängen Rkeine Zubehörteile wie Getränkedosenhalter im Entfaltungsbereich eines Airbags befestigt sind, z. B. an Türen oder Seitenfenstern Rkeine schweren, scharfkantigen oder zerbrechlichen Gegenstände in den Taschen Ihrer Kleidungsstücke sind. Verstauen Sie solche Gegenstände an einem geeigneten Ort Wenn Sie eine Airbagabdeckung verändern oder Gegenstände, z. B. auch Aufkleber darauf anbringen, kann der Airbag nicht mehr bestimmungsgemäß funktionieren. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr! Verändern Sie niemals eine Airbagabdeckung und bringen Sie keine Gegenstände an. Fahrzeuge mit Windowbags für alle Sitzreihen: In den Türen sind Sensoren für die Steuerung von Airbags. Durch Veränderungen oder unsachgemäß durchgeführte Arbeiten an Türen oder Türverkleidungen sowie beschädigte Türen kann die Funktion der Sensoren beeinträchtigt sein. Dadurch könnten die Airbags nicht mehr bestimmungsgemäß funktionieren. Die Airbags können dann die Fahrzeuginsassen nicht mehr wie vorgesehen schützen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr! Verändern Sie niemals die Türen oder Teile davon. Lassen Sie Arbeiten an Türen oder Türverkleidungen in einer qualifizierten Fachwerkstatt vornehmen. Front-Airbags! Legen Sie keine schweren Gegenstände auf dem Beifahrersitz ab. Dadurch kann eine Belegung des Sitzes erkannt werden. Bei einem Unfall können die Rückhaltesysteme auf der Beifahrerseite auslösen und müssen erneuert werden. Der Fahrer-Airbag : entfaltet sich vor dem Lenkrad. Der Beifahrer-Airbag ; entfaltet sich vor und oberhalb des Handschuhfachs und der Mittelkonsole. Die Front-Airbags erhöhen auf den Vordersitzen bei Aktivierung das Schutzpotenzial für den Kopf und den Brustkorb. Anhand der Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF können Sie den Status des Beifahrer- Airbags erkennen (Y Seite 48). Der Beifahrer-Airbag löst nur aus, wenn Rdie automatische Beifahrer-Airbagabschaltung eine Belegung des Beifahrersitzes erkannt hat (Y Seite 55). Die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF leuchtet nicht (Y Seite 55) Reine hohe Unfallschwere vom Steuergerät Rückhaltesystem prognostiziert wird Sidebags Ungeeignete Sitzbezüge können das Auslösen der in die Sitze integrierten Airbags behindern oder verhindern. Die Airbags können dann die Fahrzeuginsassen nicht mehr wie vorgesehen schützen. Zudem kann die Funktion der automatischen Beifahrer-Airbagabschaltung beeinträchtigt sein. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Sicherheit Z
56 54 Insassensicherheit Verwenden Sie nur Sitzbezüge, die Mercedes- Benz für den jeweiligen Sitz frei gegeben hat. Windowbags Sicherheit Windowbag oberhalb der Vordertür (Beispiel) Die Sidebags : entfalten sich neben der äußeren Wange der Sitzlehne. Der Sidebag erhöht bei Aktivierung das Schutzpotenzial für den Brustkorb und das Becken. Er schützt jedoch nicht Rden Kopf Rden Hals Rdie Arme Wenn das Steuergerät Rückhaltesystem eine Seitenaufprallsituation ermittelt, wird der Sidebag auf der Seite des Aufpralls ausgelöst. Fahrzeuge mit automatischer Beifahrer-Airbagabschaltung: Der Sidebag auf der Beifahrerseite vorn löst aus, wenn Rder Beifahrersitz als belegt erkannt ist, oder Ram Beifahrersitz die Gurtschlosszunge im Gurtschloss eingerastet ist Wenn die Gurtschlosszunge im Gurtschloss eingerastet ist, löst der Sidebag auf der Beifahrerseite bei Eintritt der entsprechenden Unfallsituation aus. Das Auslösen ist in diesem Fall unabhängig davon, ob der Beifahrersitz belegt ist oder nicht. Windowbag für alle Sitzreihen (Beispiel) Die Windowbags : oder ; sind seitlich im Dachrahmen eingebaut. Die Windowbags für alle Sitzreihen ; verlaufen von der Vordertür (A Säule) bis zum hinteren Seitenfenster (D Säule). Der Windowbag erhöht bei Aktivierung das Schutzpotenzial für den Kopf. Er schützt jedoch nicht Brust oder Arme. Wenn das Steuergerät Rückhaltesystem eine Seitenaufprallsituation ermittelt, wird der Windowbag auf der Seite des Aufpralls ausgelöst. Wenn vorausschauend ein zusätzliches Schutzpotenzial zum Sicherheitsgurt für die Fahrzeuginsassen ermittelt wird, kann ein Windowbag in weiteren Unfallsituationen auslösen (Y Seite 59).
57 Insassensicherheit 55 Automatische Beifahrer-Airbagabschaltung Funktionsweise der automatischen Beifahrer-Airbagabschaltung Einleitung Für die Erkennung eines Kinder-Rückhaltesystems auf dem Beifahrersitz klassifiziert die automatische Beifahrer-Airbagabschaltung die Person auf dem Beifahrersitz. Abhängig vom Ergebnis wird der Beifahrer-Airbag aktiviert oder abgeschaltet. Wenn ein rückwärtsgerichtetes Kinder-Rückhaltesystem auf dem Beifahrersitz montiert ist, muss die Kontrollleuchte PASSEN- GER AIR BAG OFF nach dem Systemselbsttest ständig leuchten. Der Beifahrer-Airbag ist abgeschaltet. Das System deaktiviert in diesem Fall nicht Rden Sidebag Rden Windowbag Rden Gurtstraffer Stellen Sie sicher, dass Ihr Fahrzeug mit der automatischen Beifahrer-Airbagabschaltung ausgestattet ist (Y Seite 65). Wenn das nicht der Fall ist, montieren Sie ein Kinder-Rückhaltesystem stets auf einem geeigneten Fondsitz (Y Seite 66). Wenn Sie umstandsbedingt ein Kinder-Rückhaltesystem auf dem Beifahrersitz montieren, achten Sie unbedingt auf eine korrekte Positionierung des Kinder-Rückhaltesystems. Legen Sie niemals Gegenstände unter oder hinter das Kinder-Rückhaltesystem, z. B. Kissen. Die Standfläche des Kinder-Rückhaltesystems muss ganz auf der Sitzfläche des Beifahrersitzes aufliegen. Die Lehne eines vorwärtsgerichteten Kinder- Rückhaltesystems muss möglichst flächig an der Sitzlehne des Beifahrersitzes anliegen. Dabei darf das Kinder-Rückhaltesystem nicht am Dach anstoßen oder durch die Kopfstütze belastet werden. Passen Sie dazu die Sitzlehnenneigung sowie die Einstellung der Kopfstütze entsprechend an. Nur so ist die korrekte Funktion der automatischen Beifahrer-Airbagabschaltung gewährleistet. Beachten Sie stets die Informationen zur geeigneten Positionierung des Kinder-Rückhaltesystems (Y Seite 66) sowie die Montageanleitung des Herstellers des Kinder-Rückhaltesystems. : Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF ; Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG ON Anhand der Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF können Sie erkennen, ob der Beifahrer-Airbag abgeschaltet ist. X Den Schlüssel im Zündschloss in Stellung 1 oder 2 drehen. Das System führt einen Selbsttest durch. Die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG ON ist ohne Funktion. Beim Einschalten der Zündung leuchtet sie kurz auf und geht dann wieder aus. Die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF muss für etwa sechs Sekunden aufleuchten. Danach zeigt die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF den Status des Beifahrer-Airbags an. Wenn sich der Status des Beifahrer-Airbags während der Fahrt ändert, kann eine Airbag Display-Meldung im Kombiinstrument angezeigt werden (Y Seite 270). Beachten Sie bei besetztem Beifahrersitz stets die Kontrollleuchte PAS- SENGER AIR BAG OFF. Stellen Sie vor und auch während der Fahrt den korrekten Status des Beifahrer-Airbags sicher. Wenn die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF Rleuchtet, ist der Beifahrer-Airbag abgeschaltet. Er löst während eines Unfalls nicht aus. Rnicht leuchtet, ist der Beifahrer-Airbag aktiviert. Wenn bei einem Unfall die Auslösekriterien erfüllt werden, löst der Beifahrer-Airbag aus. Sicherheit Z
58 56 Insassensicherheit Sicherheit Wenn auf dem Beifahrersitz eine Person sitzt, muss diese Rmit dem Sicherheitsgurt richtig angegurtet sein Reine nahezu aufrechte Sitzposition einnehmen, mit dem Rücken an der Sitzlehne Rmöglichst so sitzen, dass die Füße auf dem Boden sind. Wenn der Beifahrer dies nicht beachtet, kann die automatische Beifahrer-Airbagabschaltung beeinflusst werden, z. B. weil der Beifahrer Rsein Gewicht durch Abstützen auf die Armlehne im Fahrzeug verlagert Rso sitzt, dass sein Gewicht von der Sitzfläche abgehoben ist. Der Beifahrer-Airbag kann durch diese oder ähnliche Verhaltensweisen fälschlicherweise abgeschaltet werden. In diesem Fall leuchtet die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF ständig. Der Beifahrer-Airbag löst dann während eines Unfalls nicht aus. Wenn die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF leuchtet, ist der Beifahrer-Airbag abgeschaltet. Er löst bei einem Unfall nicht aus und kann dann nicht wie vorgesehen schützen. Eine Person auf dem Beifahrersitz kann dann z. B. mit Teilen des Fahrzeuginnenraums in Kontakt kommen, insbesondere wenn sie zu nah am Cockpit sitzt. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Stellen Sie bei besetztem Beifahrersitz stets sicher, dass Rdie Klassifizierung der Person auf dem Beifahrersitz korrekt und der Beifahrer-Airbag entsprechend der Person auf dem Beifahrersitz abgeschaltet oder aktiviert ist Rder Beifahrersitz so weit wie möglich nach hinten gestellt ist Rdie Person korrekt sitzt. Sie müssen vor und auch während der Fahrt den korrekten Status des Beifahrer-Airbags sicherstellen. Wenn Sie ein Kind in einem Kinder-Rückhaltesystem auf dem Beifahrersitz sichern und die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF ist aus, kann der Beifahrer-Airbag bei einem Unfall auslösen. Das Kind kann vom Airbag getroffen werden. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Stellen Sie in diesem Fall stets sicher, dass der Beifahrer-Airbag abgeschaltet ist. Die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF muss leuchten. NIEMALS nach hinten gerichtete Kinderrückhalteeinrichtung auf einem Sitz mit AKTIVIER- TEM FRONTAIRBAG verwenden; dies kann zum TOD oder zu SCHWEREN VERLETZUN- GEN bei Kindern führen. Wenn Sie ein Kind in einem vorwärtsgerichteten Kinder-Rückhaltesystem auf dem Beifahrersitz sichern und den Beifahrersitz zu nah am Cockpit positionieren, kann das Kind bei einem Unfall Rz. B. mit Teilen des Fahrzeuginnenraums in Kontakt kommen, wenn die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF leuchtet Rvom Airbag getroffen werden, wenn die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF aus ist. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Stellen Sie den Beifahrersitz stets so weit wie möglich nach hinten. Beachten Sie dabei stets den korrekten Verlauf des Schultergurtbands vom Gurtaustritt am Fahrzeug zur Schultergurtführung des Kinder-Rückhaltesystems. Das Schultergurtband muss vom Gurtaustritt nach vorne und nach unten verlaufen. Stellen Sie bei Bedarf den Gurtaustritt und den Beifahrersitz entsprechend ein. Beachten Sie stets die Montageanleitung des Herstellers des Kinder-Rückhaltesystems. Beachten Sie stets auch die fahrzeugspezifischen Informationen zur geeigneten Positionie-
59 Insassensicherheit 57 rung des Kinder-Rückhaltesystems (Y Seite 66). Wenn die automatische Beifahrer-Airbagabschaltung feststellt, dass Rder Beifahrersitz nicht belegt ist, leuchtet die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF nach dem Systemselbsttest ständig. Dies weist darauf hin, dass der Beifahrer-Airbag deaktiviert ist. Rder Beifahrersitz besetzt ist mit einem Kind in einem rückwärtsgerichteten Kinder-Rückhaltesystem, leuchtet die Kontrollleuchte PAS- SENGER AIR BAG OFF nach dem Systemselbsttest ständig. Dies weist darauf hin, dass der Beifahrer-Airbag deaktiviert ist. Aber auch bei einem Kind in einem rückwärtsgerichteten Kinder-Rückhaltesystem kann die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF nach dem Systemselbsttest ausgehen. Dies weist darauf hin, dass der Beifahrer-Airbag aktiviert ist. Das Klassifizierungsergebnis ist u. a. abhängig vom Kinder-Rückhaltesystem und von der Statur des Kinds. Montieren Sie in diesem Fall das Kinder-Rückhaltesystem auf einem geeigneten Fondsitz. Rder Beifahrersitz besetzt ist mit einem Kind in einem vorwärtsgerichteten Kinder-Rückhaltesystem, leuchtet die Kontrollleuchte PAS- SENGER AIR BAG OFF nach dem Systemselbsttest in Abhängigkeit des Klassifizierungsergebnisses ständig oder sie geht aus. Das Klassifizierungsergebnis ist u. a. abhängig vom Kinder-Rückhaltesystem und von der Statur des Kinds. Stellen Sie den Beifahrersitz so weit wie möglich nach hinten. Beachten Sie stets auch die Hinweise zu Kinder-Rückhaltesystem auf dem Beifahrersitz (Y Seite 65) und zu Geeignete Positionierung des Kinder-Rückhaltesystems (Y Seite 66). Alternativ können Sie das Kinder-Rückhaltesystem auf einem geeigneten Fondsitz montieren. Rder Beifahrersitz besetzt ist mit einer Person kleinerer Statur (z. B. einem Teenager oder kleinen Erwachsenen), leuchtet die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF nach dem Systemselbsttest in Abhängigkeit des Klassifizierungsergebnisses entweder ständig oder sie geht aus. - Wenn die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF aus ist, stellen Sie den Beifahrersitz so weit wie möglich nach hinten. Alternativ kann sich eine Person mit kleiner Statur auf einen Fondsitz setzen. - Wenn die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF leuchtet, sollte eine Person mit kleiner Statur den Beifahrersitz nicht benutzen. Rder Beifahrersitz besetzt ist mit einem Erwachsenen oder einer Person mit entsprechender Statur, geht die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF nach dem Systemselbsttest aus. Dies weist darauf hin, dass der Beifahrer-Airbag aktiviert ist. Wenn Sie Kinder im Fahrzeug mitnehmen, beachten Sie unbedingt auch die Hinweise zu Kinder im Fahrzeug (Y Seite 62). Wenn eine Störung in der automatischen Beifahrer-Airbagabschaltung vorliegt, leuchten die rote Warnleuchte Rückhaltesystem 6 im Kombiinstrument und die Kontrollleuchte PAS- SENGER AIR BAG OFF gleichzeitig. Der Beifahrer-Airbag ist in diesem Fall deaktiviert und löst bei einem Unfall nicht aus. Lassen Sie die automatische Beifahrer-Airbagabschaltung umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen und in Stand setzen. Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen einen Mercedes-Benz Servicestützpunkt. Wenn der Beifahrersitz, der Sitzbezug oder das Polster beschädigt sind, lassen Sie die erforderlichen Arbeiten in einer qualifizierten Fachwerkstatt durchführen. Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen einen Mercedes-Benz Servicestützpunkt. Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen aus Sicherheitsgründen nur ein Kinder-Rückhaltesystem zu verwenden, das Mercedes-Benz in Verbindung mit der automatischen Beifahrer-Airbagabschaltung geprüft und frei gegeben hat. Systemselbsttest G GEFAHR Wenn die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF beim Systemselbsttest nicht aufleuchtet, ist das System gestört. Der Beifahrer-Airbag kann unbeabsichtigt aktiviert werden oder bei einem Unfall mit hoher Fahrzeugverzögerung nicht auslösen. Es besteht Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! In diesem Fall darf niemand den Beifahrersitz benutzen. Montieren Sie kein Kinder-Rückhaltesystem auf dem Beifahrersitz. Lassen Sie Sicherheit Z
60 58 Insassensicherheit Sicherheit die automatische Beifahrer-Airbagabschaltung umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen und in Stand setzen. Wenn die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF nach dem Systemselbsttest weiterhin leuchtet, ist der Beifahrer-Airbag abgeschaltet. Er löst bei einem Unfall nicht aus. In diesem Fall kann der Beifahrer-Airbag nicht wie vorgesehen schützen, wenn z. B. eine Person auf dem Beifahrersitz sitzt. Die Person kann z. B. mit Teilen des Fahrzeuginnenraums in Kontakt kommen, insbesondere wenn sie zu nah am Cockpit sitzt. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Stellen Sie bei besetztem Beifahrersitz stets sicher, dass Rdie Klassifizierung der Person auf dem Beifahrersitz korrekt und der Beifahrer-Airbag entsprechend der Person auf dem Beifahrersitz abgeschaltet oder aktiviert ist Rdie Person korrekt sitzt und richtig angegurtet ist Rder Beifahrersitz so weit wie möglich nach hinten gestellt ist. Wenn die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF fälschlicherweise weiterhin leuchtet, darf niemand den Beifahrersitz benutzen. Montieren Sie kein Kinder-Rückhaltesystem auf dem Beifahrersitz. Lassen Sie die automatische Beifahrer-Airbagabschaltung umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen und in Stand setzen. Gegenstände zwischen Sitzfläche und dem Kinder-Rückhaltesystem können die Funktion der automatischen Beifahrer-Airbagabschaltung stören. Dadurch kann der Beifahrer-Airbag bei einem Unfall nicht wie vorgesehen funktionieren. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Legen Sie keine Gegenstände zwischen Sitzfläche und Kinder-Rückhaltesystem. Die Standfläche des Kinder-Rückhaltesystems muss ganz auf der Sitzfläche des Beifahrersitzes aufliegen. Die Lehne eines vorwärtsgerichteten Kinder-Rückhaltesystems muss möglichst flächig an der Sitzlehne des Beifahrersitzes anliegen. Beachten Sie unbedingt die Montageanleitung des Herstellers des Kinder-Rückhaltesystems. Nach dem Systemselbsttest zeigt die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF den Status des Beifahrer-Airbags an (Y Seite 55). Weitere Informationen finden Sie unter Probleme mit der automatischen Beifahrer-Airbagabschaltung (Y Seite 58). Probleme mit der automatischen Beifahrer-Airbagabschaltung Beachten Sie unbedingt die Hinweise zum Systemselbsttest (Y Seite 57).
61 Insassensicherheit 59 Problem Die Kontrollleuchte PAS- SENGER AIR BAG OFF leuchtet und bleibt an, obwohl der Beifahrersitz mit einem Erwachsenen oder einer Person mit entsprechender Statur besetzt ist. Die Kontrollleuchte PAS- SENGER AIR BAG OFF leuchtet nicht und/oder bleibt nicht an. Der Beifahrersitz ist Rleer Rbesetzt mit einem rückwärtsgerichteten Kinder-Rückhaltesystem Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Die Klassifizierung der Person auf dem Beifahrersitz ist falsch. X Sicherstellen, dass die Voraussetzungen für eine korrekte Klassifizierung der Person auf dem Beifahrersitz gegeben sind (Y Seite 55). X Wenn die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF weiterhin leuchtet, darf niemand den Beifahrersitz benutzen. X Die automatische Beifahrer-Airbagabschaltung umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt prüfen lassen. Die automatische Beifahrer-Airbagabschaltung ist gestört. X Sicherstellen, dass sich nichts zwischen dem Sitz und dem Kinder- Rückhaltesystem befindet. X Sicherstellen, dass die Standfläche des Kinder-Rückhaltesystems ganz auf der Sitzfläche des Beifahrersitzes aufliegt. X Beim Einbau des Kinder-Rückhaltesystems darauf achten, dass der Sicherheitsgurt straff sitzt. Den Sicherheitsgurt nicht mit der Sitzeinstellung des Beifahrersitzes straff ziehen. Der Sicherheitsgurt und das Kinder-Rückhaltesystem können dadurch zu stark verspannt werden. X Den korrekten Einbau des Kinder-Rückhaltesystems prüfen. X Sicherstellen, dass keine Gegenstände zusätzliches Gewicht auf den Sitz ausüben. X Wenn die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF aus bleibt, kein Kinder-Rückhaltesystem auf dem Beifahrersitz montieren. In diesem Fall das Kinder-Rückhaltesystem auf einem geeigneten Fondsitz montieren. X Die automatische Beifahrer-Airbagabschaltung umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt prüfen lassen. Sicherheit Auslösen der Gurtstraffer und Airbags Wichtige Sicherheitshinweise Nach dem Auslösen eines Airbags sind die Teile des Airbags heiß. Es besteht Verletzungsgefahr! Berühren Sie die Teile des Airbags nicht. Lassen Sie einen ausgelösten Airbag umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt erneuern. Pyrotechnisch bereits ausgelöste Gurtstraffer sind nicht mehr funktionsfähig und können daher nicht wie vorgesehen schützen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Lassen Sie die pyrotechnisch ausgelösten Gurtstraffer umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt erneuern. Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, das Fahrzeug nach einem Unfall zu einer qualifizierten Fachwerkstatt abschleppen zu lassen. Berücksichtigen Sie dies insbesondere, nachdem ein Gurtstraffer oder Airbag ausgelöst wurde. Das durch PRE-SAFE ausgelöste Vorspannen des Sicherheitsgurts in einer Gefahrensituation erfolgt durch einen Elektromotor. Dieser Vorgang ist reversibel. Wenn Gurtstraffer oder Airbag auslösen, hören Sie einen Knall und es kann Pulverstaub austreten. Die Warnleuchte Rückhaltesystem 6 geht an. Z
62 60 Insassensicherheit Sicherheit Der Knall beeinträchtigt, bis auf seltene Ausnahmefälle, nicht Ihr Hörvermögen. Der austretende Pulverstaub ist im Allgemeinen nicht gesundheitsschädlich, kann jedoch bei Personen mit Asthma oder Atemschwierigkeiten kurzzeitige Atembeschwerden hervorrufen. Wenn es gefahrlos möglich ist, sollten Sie zur Vermeidung von Atembeschwerden das Fahrzeug umgehend verlassen oder das Fenster öffnen. Funktionsweise Bei einem Aufprall bewertet das Steuergerät Rückhaltesystem während der ersten Kollisionsphase wichtige physikalische Daten der Fahrzeugverzögerung oder Fahrzeugbeschleunigung, wie RDauer RRichtung RIntensität Aufgrund dieser Bewertung löst das Steuergerät Rückhaltesystem bei einem Frontal- oder Heckaufprall die Gurtstraffer aus. Ein Gurtstraffer kann nur ausgelöst werden, wenn Rdie Zündung eingeschaltet ist Rdie Komponenten des Rückhaltesystems funktionsbereit sind. Weitere Informationen finden Sie unter Warnleuchte Rückhaltesystem (Y Seite 47) Ram jeweiligen Vordersitz die Gurtschlosszunge im Gurtschloss eingerastet ist Wenn das Steuergerät Rückhaltesystem eine höhere Unfallschwere ermittelt, werden in bestimmten Frontalaufprall-Situationen weitere Komponenten des Rückhaltesystems unabhängig voneinander aktiviert: RFront-Airbags RWindowbag, wenn vorausschauend ein zusätzliches Schutzpotenzial zum Sicherheitsgurt für die Fahrzeuginsassen ermittelt wird Bei Fahrzeugen mit automatischer Beifahrer- Airbagabschaltung: Abhängig von der Person auf dem Beifahrersitz ist der Beifahrer-Airbag abgeschaltet oder aktiviert. Nur wenn die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF aus ist, kann der Beifahrer-Airbag bei einem Unfall auslösen. Beachten Sie die Informationen zur Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF (Y Seite 48). Ihr Fahrzeug hat zweistufige Front-Airbags. In der ersten Auslösestufe füllt sich der Front-Airbag mit Treibgas. Wird daraufhin innerhalb von wenigen Millisekunden die zweite Auslösestufe aktiviert, füllt sich der Front-Airbag mit der maximalen Treibgasmenge. Die Ermittlung der Aktivierungsschwellen für Gurtstraffer und Airbag erfolgt durch die Bewertung der an verschiedenen Stellen im Fahrzeug auftretenden Fahrzeugverzögerungen oder Fahrzeugbeschleunigungen. Dieser Vorgang hat vorausschauenden Charakter. Das Auslösen muss rechtzeitig, zu Beginn des Aufpralls, erfolgen. Die Fahrzeugverzögerung oder Fahrzeugbeschleunigung und die Kraftrichtung werden im Wesentlichen bestimmt von Rder Kraftverteilung während des Aufpralls Rdem Kollisionswinkel Rder Verformungseigenschaft des Fahrzeugs Rder Beschaffenheit des Gegenstands, mit dem das Fahrzeug zusammenprallt Faktoren, die erst nach der Kollision sichtbar oder messbar sind, geben keinen Ausschlag für eine Airbagauslösung. Sie sind auch kein Indiz dafür. Das Fahrzeug kann erheblich deformiert werden, ohne dass ein Airbag auslöst. Dies ist der Fall, wenn nur relativ leicht verformbare Teile getroffen werden und es nicht zu einer hohen Verzögerung kommt. Umgekehrt kann ein Airbag ausgelöst worden sein, obwohl das Fahrzeug nur geringe Deformationen aufweist. Dies ist der Fall, wenn z. B. sehr steife Fahrzeugteile, wie Längsträger, getroffen werden und die Verzögerung dadurch hoch genug ist. Wenn das Steuergerät Rückhaltesystem eine Seitenaufprallsituation ermittelt, werden die entsprechenden Komponenten des Rückhaltesystems unabhängig voneinander aktiviert. RSidebag auf der Seite des Aufpralls, unabhängig vom Gurtstraffer und von der Benutzung des Sicherheitsgurts Fahrzeuge mit automatischer Beifahrer-Airbagabschaltung: Der Sidebag auf der Beifahrerseite löst aus, wenn - der Beifahrersitz als belegt erkannt ist, oder - am Beifahrersitz die Gurtschlosszunge im Gurtschloss eingerastet ist RWindowbag auf der Seite des Aufpralls, unabhängig von der Benutzung des Sicherheits-
63 Insassensicherheit 61 gurts und unabhängig davon, ob der Beifahrersitz besetzt ist RGurtstraffer, wenn in dieser Situation vorausschauend ein zusätzliches Schutzpotenzial für die Fahrzeuginsassen ermittelt wird i Nicht alle Airbags werden bei einem Unfall ausgelöst. Die verschiedenen Airbagsysteme arbeiten unabhängig voneinander. Die Wirkungsweise der Airbagsysteme wird bestimmt von der ermittelten Unfallschwere, insbesondere der Fahrzeugverzögerung oder Fahrzeugbeschleunigung und der sich abzeichnenden Unfallart: RFrontalaufprall RSeitenaufprall PRE-SAFE (Präventiver Insassenschutz) Einleitung PRE-SAFE leitet in bestimmten Gefahrensituationen vorbeugende Maßnahmen zum Schutz der Fahrzeuginsassen ein. Wichtige Sicherheitshinweise! Stellen Sie sicher, dass keine Gegenstände im Fußraum oder hinter den Sitzen sind. Es besteht die Gefahr, dass die Sitze und/oder die Gegenstände bei der Aktivierung von PRE- SAFE beschädigt werden. Obwohl Ihr Fahrzeug mit PRE-SAFE ausgestattet ist, kann die Möglichkeit von Verletzungen bei einem Unfall nicht ausgeschlossen werden. Passen Sie Ihre Fahrweise immer den aktuellen Straßen- und Witterungsverhältnissen an und halten Sie ausreichenden Sicherheitsabstand. Fahren Sie aufmerksam. Funktion PRE-SAFE kann bestimmte kritische Fahrsituationen erkennen und vorbeugende Maßnahmen zum Schutz der Fahrzeuginsassen einleiten. Folgende Maßnahmen kann PRE-SAFE unabhängig voneinander einleiten: RDie vorderen Sicherheitsgurte werden vorgespannt. RWenn das Fahrzeug schleudert, werden die Seitenfenster und das Panorama-Schiebedach geschlossen. RBei Fahrzeugen mit Memory-Funktion: Wenn der Beifahrersitz eine ungünstige Position hat, wird eine günstigere Sitzposition eingestellt. Wenn die Gefahrensituation vorüber ist, ohne dass es zu einem Unfall kam, lockert PRE-SAFE die Gurtvorspannung. Die von PRE-SAFE vorgenommenen Einstellungen lassen sich nun wieder rückgängig machen. Wenn sich die Gurtvorspannung nicht vermindert: X Bei stehendem Fahrzeug die Sitzlehne oder den Sitz etwas zurückstellen. Die Gurtvorspannung wird vermindert und die Verriegelung löst sich. Die Gurtanpassung ist eine in PRE-SAFE integrierte Komfortfunktion. Informationen zur Komfortfunktion finden Sie unter Gurtanpassung (Y Seite 51). Automatische Maßnahmen nach dem Unfall Unmittelbar nach einem Unfall können, abhängig von der Art und Schwere des Aufpralls, folgende Maßnahmen eingeleitet werden: REinschalten der Warnblinkanlage REinschalten der Notbeleuchtung im Fahrzeuginnenraum REntriegeln der Fahrzeugtüren RAbsenken der vorderen Seitenfenster REinschalten des Umluftbetriebs RAusschalten der Klimatisierung RAbstellen des Motors und Abschalten der Kraftstoffversorgung Sicherheit Z
64 62 Kinder im Fahrzeug Sicherheit Kinder im Fahrzeug Wichtige Sicherheitshinweise Aus den Unfallstatistiken geht hervor, dass auf den Fondsitzen gesicherte Kinder sicherer sind als auf den Vordersitzen gesicherte Kinder. Daher empfiehlt Mercedes-Benz Ihnen dringend, das Kinder-Rückhaltesystem vorzugsweise auf einem Fondsitz zu montieren. Dort ist das Kind in der Regel besser geschützt. Wenn Sie ein Kind jünger als zwölf Jahre und unter 1,50 m Größe im Fahrzeug mitnehmen, Rsichern Sie es stets in einem für Mercedes- Benz Fahrzeuge geeigneten Kinder-Rückhaltesystem. Das Kinder-Rückhaltesystem muss alters, gewichts und größengerecht sein. Rbeachten Sie unbedingt die Anweisungen und Sicherheitshinweise in diesem Abschnitt sowie die Montageanleitung des Herstellers des Kinder-Rückhaltesystems Rbeachten Sie unbedingt die Anweisungen und Sicherheitshinweise zur automatischen Beifahrer-Airbagabschaltung (Y Seite 55). Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen, können sie das Fahrzeug in Bewegung setzen, indem sie z. B. Rdie Feststellbremse lösen Rdas Automatikgetriebe aus der Parkstellung P schalten oder das Schaltgetriebe in die Leerlaufstellung schalten Rden Motor starten. Zusätzlich können sie Fahrzeugausstattungen bedienen und sich einklemmen. Es besteht Unfall und Verletzungsgefahr! Nehmen Sie beim Verlassen des Fahrzeugs immer den Schlüssel mit und verriegeln Sie das Fahrzeug. Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Wenn Personen insbesondere Kinder länger anhaltend hoher Hitze- oder Kälteeinwirkung ausgesetzt sind, besteht Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Lassen Sie Personen insbesondere Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Wenn das Kinder-Rückhaltesystem direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, können sich Teile stark erhitzen. Kinder können sich an diesen Teilen verbrennen, insbesondere an metallischen Teilen des Kinder-Rückhaltesystems. Es besteht Verletzungsgefahr! Wenn Sie mit dem Kind das Fahrzeug verlassen, achten Sie stets darauf, das Kinder-Rückhaltesystem nicht direkter Sonneneinstrahlung auszusetzen. Schützen Sie es z. B. mit einer Decke. Wenn das Kinder-Rückhaltesystem direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt war, lassen Sie es abkühlen, bevor Sie das Kind darin sichern. Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Stellen Sie stets sicher, dass alle Fahrzeuginsassen richtig angegurtet sind und korrekt sitzen. Insbesondere bei Kindern müssen Sie darauf achten. Beachten Sie die Sicherheitshinweise zum Sicherheitsgurt (Y Seite 49) und die Hinweise zum korrekten Gebrauch des Sicherheitsgurts (Y Seite 50). Kinder-Rückhaltesystem Beachten Sie unbedingt den Verwendungsbereich des Kinder-Rückhaltesystems (Y Seite 66). Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen aus Sicherheitsgründen, nur ein von Mercedes-Benz empfohlenes Kinder-Rückhaltesystem zu verwenden (Y Seite 69). Wenn das Kinder-Rückhaltesystem falsch auf der dafür geeigneten Sitzposition montiert wird, kann es nicht wie vorgesehen schützen. Das Kind kann dann bei einem Unfall, Bremsmanöver oder abrupten Richtungswechsel nicht zurückgehalten werden. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Beachten Sie unbedingt die Montageanleitung des Herstellers des Kinder-Rückhaltesystems sowie den Verwendungsbereich.
65 Kinder im Fahrzeug 63 Stellen Sie sicher, dass stets die gesamte Standfläche des Kinder-Rückhaltesystems auf der Sitzfläche des Sitzes aufliegt. Legen Sie niemals Gegenstände unter oder hinter das Kinder-Rückhaltesystem, z. B. Kissen. Verwenden Sie Kinder-Rückhaltesysteme nur mit dem vorgesehenen Originalbezug. Tauschen Sie beschädigte Bezüge nur gegen Originalbezüge aus. Wenn ein rückwärtsgerichtetes Kinder-Rückhaltesystem fälschlicherweise in Fahrtrichtung montiert ist, kann es nicht wie vorgesehen schützen. Das ist z. B. der Fall, wenn Sie ein rückwärtsgerichtetes Kinder-Rückhaltesystem auf einem Fondsitz gegen die Fahrtrichtung einbauen. Das Kind kann z. B. bei einem Unfall nicht zurückgehalten werden. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Bauen Sie den Fondsitz stets in Fahrtrichtung ein, bevor Sie ein rückwärtsgerichtetes Kinder-Rückhaltesystem montieren. Wenn das Kinder-Rückhaltesystem falsch montiert oder ungesichert ist, kann es sich bei einem Unfall, Bremsmanöver oder abrupten Richtungswechsel lösen. Das Kinder-Rückhaltesystem kann herumschleudern und Fahrzeuginsassen treffen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Montieren Sie auch unbenutzte Kinder-Rückhaltesysteme immer korrekt. Beachten Sie unbedingt die Montageanleitung des Herstellers des Kinder-Rückhaltesystems. Weitere Informationen zum sicheren Verstauen von Gegenständen, Gepäck oder Ladegut finden Sie unter Beladungsrichtlinien (Y Seite 339). Beschädigte oder bei einem Unfall beanspruchte Kinder-Rückhaltesysteme oder deren Befestigungssysteme können nicht mehr wie vorgesehen schützen. Das Kind kann dann bei einem Unfall, Bremsmanöver oder abrupten Richtungswechsel nicht zurückgehalten werden. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Erneuern Sie umgehend beschädigte oder bei einem Unfall beanspruchte Kinder-Rückhaltesysteme. Lassen Sie die Befestigungssysteme der Kinder-Rückhaltesysteme in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen, bevor Sie wieder ein Kinder-Rückhaltesystem montieren. Befestigungssysteme für Kinder-Rückhaltesysteme sind Rdas Sicherheitsgurtsystem Rdie ISOFIX-Befestigungsbügel Rdie Top Tether-Verankerungen. Wenn Sie umstandsbedingt ein Kinder-Rückhaltesystem auf dem Beifahrersitz montieren, beachten Sie unbedingt die Hinweise zu Kinder-Rückhaltesystem auf dem Beifahrersitz (Y Seite 65). Beachten Sie die Warnhinweisschilder, die sich im Fahrzeuginnenraum und an dem Kinder- Rückhaltesystem befinden. i Für das Reinigen der von Mercedes-Benz empfohlenen Kinder-Rückhaltesysteme verwenden Sie am besten Mercedes-Benz Pflegemittel. Informationen erhalten Sie in einer qualifizierten Fachwerkstatt. ISOFIX-Kindersitzbefestigungen Für ISOFIX-Kinder-Rückhaltesysteme, bei denen das Kind mit dem integrierten Sicherheitsgurt des Kinder-Rückhaltesystems gesichert ist, beträgt die zulässige Gesamtmasse von Kind und Kinder-Rückhaltesystem 33 kg. Wenn das Kind und das Kinder-Rückhaltesystem zusammen mehr als 33 kg wiegen, bietet das ISOFIX-Kinder-Rückhaltesystem mit integriertem Sicherheitsgurt keine ausreichende Schutzwirkung mehr. Die ISOFIX- Kindersitzbefestigungen können überlastet werden und das Kind kann z. B. bei einem Unfall nicht zurückgehalten werden. Es besteht Sicherheit Z
66 64 Kinder im Fahrzeug Sicherheit erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Wenn das Kind und das Kinder-Rückhaltesystem zusammen mehr als 33 kg wiegen, verwenden Sie nur ein ISOFIX-Kinder-Rückhaltesystem, bei dem das Kind mit dem Sicherheitsgurt des Fahrzeugsitzplatzes gesichert wird. Sichern Sie das Kinder-Rückhaltesystem zusätzlich, falls vorhanden, mit dem Top Tether-Gurt. Überprüfen Sie regelmäßig, dass die zulässige Gesamtmasse von Kind und Kinder-Rückhaltesystem noch eingehalten wird. Beachten Sie unbedingt den Verwendungsbereich des Kinder-Rückhaltesystems (Y Seite 66) sowie die Montage- und Betriebsanleitung des Herstellers des verwendeten Kinder-Rückhaltesystems. Stellen Sie die Sitzlehne des Fondsitzes vor der Montage des Kindersitzes in aufrechte Stellung. Verstellen Sie nicht die Sitzlehne bei montiertem ISOFIX-Kinder-Rückhaltesystem. Stellen Sie unbedingt vor jeder Fahrt sicher, dass das ISOFIX-Kinder-Rückhaltesystem richtig in beiden ISOFIX-Befestigungsbügeln eingerastet ist.! Achten Sie bei Fahrzeugen mit einer Fondsitzbank darauf, dass Sie bei der Montage des Kinder-Rückhaltesystems nicht den Sicherheitsgurt des mittleren Sitzes einklemmen. Sonst kann der Sicherheitsgurt beschädigt werden. ISOFIX ist ein normiertes Befestigungssystem für spezielle Kinder-Rückhaltesysteme auf bestimmten Fondsitzen. Die ISOFIX-Befestigungsbügel : für ein ISOFIX-Kinder-Rückhaltesystem sind jeweils zwischen Sitzfläche und Sitzlehne montiert. Befestigen Sie Kinder-Rückhaltesysteme ohne ISOFIX-Kindersitzbefestigung mit den Sicherheitsgurten im Fahrzeug. Beachten Sie dabei unbedingt den Verwendungsbereich des Kinder- Rückhaltesystems (Y Seite 66) sowie die Montage- und Betriebsanleitung des Herstellers des verwendeten Kinder-Rückhaltesystems. Top Tether Einleitung Top Tether ermöglicht eine zusätzliche Verbindung zwischen dem mit ISOFIX befestigten Kinder-Rückhaltesystem und dem Fahrzeug. Dadurch kann das Verletzungsrisiko weiter reduziert werden. Wenn das Kinder-Rückhaltesystem einen Top Tether-Gurt hat, sollten Sie diesen stets verwenden. Top Tether-Verankerungen : ISOFIX-Befestigungsbügel (Beispiel Einzelsitz) X Das ISOFIX-Kinder-Rückhaltesystem an beiden ISOFIX-Befestigungsbügeln : installieren. Einzelsitz (Beispiel) Die Top Tether-Verankerung ; ist unten an der Rückseite des Fondsitzes an der Querstrebe zwischen den Sitz- oder Sitzbankfüßen. X Die Kopfstütze : nach oben schieben. X Das ISOFIX-Kinder-Rückhaltesystem mit Top Tether einbauen. Dabei unbedingt die Montageanleitung des Herstellers des Kinder-Rückhaltesystems beachten.
67 Kinder im Fahrzeug 65 X Den Top Tether-Gurt? unter der Kopfstütze : zwischen den beiden Kopfstützenstangen durchführen. X Den Top Tether-Haken = des Top Tether- Gurts? in der Top Tether-Verankerung ; einhängen. Darauf achten, dass der Top Tether-Gurt? nicht verdreht ist. X Den Top Tether-Gurt? spannen. Dabei unbedingt die Montageanleitung des Herstellers des Kinder-Rückhaltesystems beachten. X Gegebenenfalls die Kopfstütze : wieder etwas nach unten schieben (Y Seite 123). Darauf achten, dass der Top Tether-Gurt? nicht im Verlauf beeinträchtigt ist. Kinder-Rückhaltesystem auf dem Beifahrersitz Allgemeine Hinweise Aus den Unfallstatistiken geht hervor, dass auf den Fondsitzen gesicherte Kinder sicherer sind als auf den Vordersitzen gesicherte Kinder. Daher empfiehlt Mercedes-Benz Ihnen dringend, das Kinder-Rückhaltesystem vorzugsweise auf einem Fondsitz zu montieren. Fahrzeuge mit automatischer Beifahrer-Airbagabschaltung: Wenn Sie umstandsbedingt ein Kinder-Rückhaltesystem auf dem Beifahrersitz montieren, beachten Sie unbedingt die Hinweise zur automatischen Beifahrer-Airbagabschaltung (Y Seite 55). So können Sie Risiken vermeiden, die sich ergeben können durch Rein nicht von der automatischen Beifahrer- Airbagabschaltung erkanntes Kinder-Rückhaltesystem Rden unbeabsichtigt abgeschalteten Beifahrer-Airbag Reine ungünstige Positionierung des Kinder- Rückhaltesystems, z. B. zu nah am Cockpit. Beachten Sie den Warnhinweis auf der Beifahrersonnenblende, siehe Abbildung. Wenn Sie ein Kind in einem Kinder-Rückhaltesystem auf dem Beifahrersitz sichern und die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF ist aus, kann der Beifahrer-Airbag bei einem Unfall auslösen. Das Kind kann vom Airbag getroffen werden. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Stellen Sie in diesem Fall stets sicher, dass der Beifahrer-Airbag abgeschaltet ist. Die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF muss leuchten. NIEMALS nach hinten gerichtete Kinderrückhalteeinrichtung auf einem Sitz mit AKTIVIER- TEM FRONTAIRBAG verwenden; dies kann zum TOD oder zu SCHWEREN VERLETZUN- GEN bei Kindern führen. Sicherheit Z
68 66 Kinder im Fahrzeug Sicherheit Fahrzeuge ohne automatische Beifahrer-Airbagabschaltung Wenn Ihr Fahrzeug keine automatische Beifahrer-Airbagabschaltung hat, erkennen Sie dies an dem speziellen Aufkleber. Der Aufkleber ist auf der Beifahrerseite seitlich am Cockpit angeklebt. Wenn Sie die Beifahrertür öffnen, ist der Aufkleber sichtbar. Wenn Sie den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2 drehen, gehen die Kontrollleuchten PASSENGER AIR BAG OFF und PASSENGER AIR BAG ON kurz an. Sie haben aber keine Funktion und sind kein Hinweis auf die automatische Beifahrer-Airbagabschaltung. Montieren Sie in diesem Fall ein rückwärtsgerichtetes Kinder-Rückhaltesystem nie auf einem Beifahrersitz (Y Seite 66). Beachten Sie die folgenden Informationen unter Rückwärtsgerichtetes Kinder-Rückhaltesystem (Y Seite 66) und Vorwärtsgerichtetes Kinder-Rückhaltesystem (Y Seite 66) sowie zur geeigneten Positionierung des Kinder-Rückhaltesystems (Y Seite 66). Rückwärtsgerichtetes Kinder-Rückhaltesystem Wenn Sie umstandsbedingt ein Kind in einem rückwärtsgerichteten Kinder-Rückhaltesystem auf dem Beifahrersitz sichern, müssen Sie stets sicherstellen, dass der Beifahrer-Airbag abgeschaltet ist. Nur wenn die Kontrollleuchte PAS- SENGER AIR BAG OFF ständig leuchtet (Y Seite 48), ist der Beifahrer-Airbag abgeschaltet. Beachten Sie stets die Informationen zur geeigneten Positionierung des Kinder-Rückhaltesystems (Y Seite 66) sowie die Montage- und Betriebsanleitung des Herstellers des Kinder- Rückhaltesystems. Vorwärtsgerichtetes Kinder-Rückhaltesystem Wenn Sie umstandsbedingt ein Kind in einem vorwärtsgerichteten Kinder-Rückhaltesystem auf dem Beifahrersitz sichern, stellen Sie den Beifahrersitz stets so weit wie möglich nach hinten. Die Standfläche des Kinder-Rückhaltesystems muss ganz auf der Sitzfläche des Beifahrersitzes aufliegen. Die Lehne des Kinder-Rückhaltesystems muss möglichst flächig an der Sitzlehne des Beifahrersitzes anliegen. Dabei darf das Kinder-Rückhaltesystem nicht am Dach anstoßen oder durch die Kopfstütze belastet werden. Passen Sie dazu die Sitzlehnenneigung sowie die Einstellung der Kopfstütze entsprechend an. Beachten Sie dabei stets den korrekten Verlauf des Schultergurtbands vom Gurtaustritt am Fahrzeug zur Schultergurtführung des Kinder-Rückhaltesystems. Das Schultergurtband muss vom Gurtaustritt nach vorn und nach unten verlaufen. Stellen Sie bei Bedarf den Gurtaustritt und den Beifahrersitz entsprechend ein. Beachten Sie stets die Informationen zur geeigneten Positionierung des Kinder-Rückhaltesystems (Y Seite 66) sowie die Montage- und Betriebsanleitung des Herstellers des Kinder- Rückhaltesystems. Geeignete Positionierung des Kinder- Rückhaltesystems Einleitung Im Fahrzeug dürfen nur nach ECE-Norm ECE R44 zugelassene Kinder-Rückhaltesysteme verwendet werden. Kinder-Rückhaltesysteme der Kategorie Universal sind mit einem orangefarbenen Zulassungslabel und dem Text Universal gekennzeichnet.
69 Kinder im Fahrzeug 67 Zulassungslabel an dem Kinder-Rückhaltesystem (Beispiel) Kinder-Rückhaltesysteme der Kategorie Universal können entsprechend den Tabellen Eignung der Sitzplätze zur Befestigung gegurteter Kinder-Rückhaltesysteme oder Eignung der Sitzplätze zur Befestigung eines ISOFIX-Kinder- Rückhaltesystems auf den mit U, UF oder IUF gekennzeichneten Sitzplätzen verwendet werden. Semi-universale Kinder-Rückhaltesysteme sind auf dem Zulassungslabel mit dem Text semiuniversal gekennzeichnet. Wenn das Fahrzeug und der Sitzplatz in der Fahrzeugtypenliste des Herstellers des Kinder-Rückhaltesystems aufgeführt sind, dürfen diese verwendet werden. Für weitere Informationen wenden Sie sich an den Hersteller des Kinder-Rückhaltesystems oder besuchen dessen Internetseite. Kinder-Rückhaltesystem auf dem Beifahrersitz wenn Sie umstandsbedingt ein Kind in einem Kinder-Rückhaltesystem auf dem Beifahrersitz sichern müssen: X Beachten Sie stets die Hinweise unter Kinder-Rückhaltesystem auf dem Beifahrersitz (Y Seite 65). Dort finden Sie auch Hinweise zum richtigen Verlauf des Schultergurtbands vom Gurtaustritt am Fahrzeug zur Schultergurtführung des Kinder-Rückhaltesystems (Y Seite 66). X Stellen Sie den Beifahrersitz so weit wie möglich nach hinten. Wenn Sie ein Kind in einem vorwärtsgerichteten Kinder-Rückhaltesystem auf dem Beifahrersitz sichern, stellen Sie den Beifahrersitz zusätzlich in die unterste Position. X Stellen Sie die Sitzlehne in eine nahezu aufrechte Position ein. Die Standfläche des Kinder-Rückhaltesystems muss ganz auf der Sitzfläche des Beifahrersitzes aufliegen. Die Lehne eines vorwärtsgerichteten Kinder-Rückhaltesystems muss möglichst flächig an der Sitzlehne des Beifahrersitzes anliegen. Dabei darf das Kinder-Rückhaltesystem nicht am Dach anstoßen oder durch die Kopfstütze belastet werden. Passen Sie dazu die Sitzlehnenneigung sowie die Einstellung der Kopfstütze entsprechend an. Beachten Sie auch die Montageanleitung des Herstellers des Kinder-Rückhaltesystems. Sicherheit Eignung der Sitzplätze zur Befestigung gegurteter Kinder-Rückhaltesysteme Legende zur Tabelle: X Sitzplatz, der für Kinder in dieser Gewichtsgruppe nicht geeignet ist. U Geeignet für Kinder-Rückhaltesysteme der Kategorie Universal, die zur Verwendung in dieser Gewichtsgruppe genehmigt sind. UF Geeignet für nach vorn gerichtete Kinder-Rückhaltesysteme der Kategorie Universal, die zur Verwendung in dieser Gewichtsgruppe genehmigt sind. L Geeignet für Kinder-Rückhaltesysteme gemäß Empfehlung, siehe Tabelle Empfohlene Kinder- Rückhaltesysteme (Y Seite 69). Geeignet für semi-universale Kinder-Rückhaltesysteme, wenn das Fahrzeug und der Sitzplatz in der Fahrzeugtypenliste des Herstellers des Kinder- Rückhaltesystems aufgeführt sind. Z
70 68 Kinder im Fahrzeug Beifahrersitz Gewichtsgruppe Beifahrer-Airbag aktiviert Beifahrer-Airbag abgeschaltet 1 0 bis 10 kg X U 2, L 0+ bis 13 kg X U 2, L Sicherheit I 9 kg bis 18 kg UF 2, L U 2, L II 15 kg bis 25 kg UF 2, L U 2, L III 22 kg bis 36 kg UF 2, L U 2, L Fondsitze Gewichtsgruppe Fondsitz Fondsitzbank 0 bis 10 kg U 3 U 3, L 3 0+ bis 13 kg U 3 U 3, L 3 I 9 kg bis 18 kg U 3, L 3 U 3, L 3 II 15 kg bis 25 kg U, L U, L III 22 kg bis 36 kg U, L U, L Eignung der Sitzplätze zur Befestigung eines ISOFIX-Kinder-Rückhaltesystems Wenn Sie eine Babyschale der Gruppe 0 oder 0+ oder ein rückwärtsgerichtetes Kinder-Rückhaltesystem der Gruppe I auf einem Fondsitzplatz verwenden, muss der Fondsitz in Fahrtrichtung montiert sein. Stellen Sie den Fondsitz und/oder den Vordersitz so ein, dass der Vordersitz das Kinder- Rückhaltesystem nicht berührt. Legende zur Tabelle: X Sitzplatz, der für Kinder in dieser Gewichtsgruppe nicht geeignet ist. IUF Geeignet für nach vorn gerichtete ISOFIX-Kinder-Rückhaltesysteme der Kategorie Universal, die zur Verwendung in dieser Gewichtsgruppe genehmigt sind. IL Geeignet für ISOFIX-Kinder-Rückhaltesysteme gemäß Empfehlung, siehe nachfolgende Tabelle Empfohlene Kinder-Rückhaltesysteme (Y Seite 69). Eine Empfehlung für ein geeignetes ISOFIX-Kinder-Rückhaltesystem erhalten Sie auch vom Hersteller. Hierzu müssen Ihr Fahrzeug und der Sitzplatz in der Fahrzeugtypenliste des Herstellers des Kinder-Rückhaltesystems aufgeführt sein. Für weitere Informationen wenden Sie sich an den Hersteller des Kinder-Rückhaltesystems, oder besuchen dessen Internetseite. 1 Das Fahrzeug ist mit der automatischen Beifahrer-Airbagabschaltung ausgestattet. Die Kontrollleuchte PAS- SENGER AIR BAG OFF muss leuchten. 2 In Verbindung mit langem Gurtschloss (Polizeisitz) nicht für Kinder-Rrückhaltesysteme geeignet. 3 Der Sitzplatz muss in Fahrtrichtung montiert sein.
71 Kinder im Fahrzeug 69 Gewichtsgruppe Einzelsitz Größenklasse Vorrichtung Fondsitzbank Babytragetasche F ISO/L1 X IL 4 G ISO/L2 X IL 5, 6 0 bis 10 kg bis etwa 6 Monate 0+ bis 13 kg bis etwa 15 Monate I 9 bis 18 kg etwa 9 Monate bis 4 Jahre E ISO/R1 IL 5, 6 E ISO/R1 IL 5, 6 D ISO/R2 IL 5, 6 C ISO/R3 IL5, 6, 7 D ISO/R2 IL 5, 6 C ISO/R3 IL5, 6, 7 B ISO/F2 IUF B1 ISO/F2X IUF A ISO/F3 IUF Sicherheit Das Kinder-Rückhaltesystem darf nicht am Dach anstoßen oder durch die Kopfstütze belastet werden. Passen Sie dazu, wenn möglich, die Sitzlehnenneigung sowie die Einstellung der Kopfstütze entsprechend an. Beachten Sie auch die Montageanleitung des Herstellers des Kinder-Rückhaltesystems. Empfohlene Kinder-Rückhaltesysteme Allgemeine Hinweise Beachten Sie stets auch die Hinweise zu Kinder-Rückhaltesystem auf dem Beifahrersitz (Y Seite 65) und zu Geeignete Positionierung des Kinder-Rückhaltesystems (Y Seite 66). Weitere Informationen zum richtigen Kinder-Rückhaltesystem erhalten Sie in jedem Mercedes-Benz Servicestützpunkt. 4 Nur in der 1. Fondsitzreihe auf einer Fondsitzbank. 5 Der Sitzplatz muss in Fahrtrichtung montiert sein. 6 Einen Sitzplatz in der 2. Fondsitzreihe dürfen Sie nur bei maximalem Abstand zwischen den beiden Fondsitzreihen nutzen. Dazu müssen der Sitzplatz der 2. Fondsitzreihe in der hintersten erlaubten Position und der davor liegende Sitzplatz der 1. Fondsitzreihe in der vordersten erlaubten Position montiert sein. Wenn Sie den mittleren Sitzplatz der 2. Fondsitzreihe nutzen, müssen alle Sitzplätze der 1. Fondsitzreihe in der vordersten erlaubten Position montiert sein. 7 Wenn Sie ein Kinder-Rückhaltesystem der Größenklasse C (ISO/R3) verwenden, achten Sie darauf, dass die Sitzlehne des Vordersitzes nicht an dem Kinder-Rückhaltesystem anliegt. Wenn möglich, stellen Sie den Vordersitz in die oberste Stellung und die Sitzlehne aufrecht. Z
72 70 Kinder im Fahrzeug Empfohlene Kinder-Rückhaltesysteme zur Befestigung mit dem Sicherheitsgurt des Fahrzeugsitzplatzes Sicherheit Gewichtsgruppen Hersteller Typ Genehmigungs- Nummer (E1...) Gruppe 0: bis 10 kg bis etwa 6 Monate Gruppe 0+: bis 13 kg bis etwa 15 Monate Gruppe I: 9 kg bis 18 kg etwa 9 Monate bis 4 Jahre Gruppe II/III: 15 kg bis 36 kg etwa 4 Jahre bis 12 Jahre Britax Römer Britax Römer BABY SAFE plus II BABY SAFE plus II Bestellnummer (A ) Britax Römer DUO plus Britax Römer KIDFIX Britax Römer KIDFIX XP Empfohlene ISOFIX-Kinder-Rückhaltesysteme der Kategorie Universal und Semi-Universal Gruppe 0+: bis 13 kg Gruppe I: 9 kg bis 18 kg Gewichtsgruppen Größenklasse Hersteller Typ Genehmigungsnummer (E1...) E Britax Römer BABY-SAFE plus Bestellnummer B B1 Britax Römer DUO plus A A Farbcode 9H95
73 Kinder im Fahrzeug 71 Kindersicherungen Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Kinder mitfahren, können sie RTüren öffnen und dadurch andere Personen oder Verkehrsteilnehmer gefährden Raussteigen und vom Verkehr erfasst werden RFahrzeugausstattungen bedienen und sich z. B. einklemmen. Es besteht Unfall und Verletzungsgefahr! Wenn Kinder mitfahren, aktivieren Sie stets die vorhandenen Kindersicherungen. Nehmen Sie beim Verlassen des Fahrzeugs immer den Schlüssel mit und verriegeln Sie das Fahrzeug. Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Kindersicherung für RSchiebetüren (Y Seite 71) Relektrische Ausstellfenster im Fond (Y Seite 72) Wenn Personen insbesondere Kinder länger anhaltend hoher Hitze- oder Kälteeinwirkung ausgesetzt sind, besteht Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Lassen Sie Personen insbesondere Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Wenn das Kinder-Rückhaltesystem direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, können sich Teile stark erhitzen. Kinder können sich an diesen Teilen verbrennen, insbesondere an metallischen Teilen des Kinder-Rückhaltesystems. Es besteht Verletzungsgefahr! Wenn Sie mit dem Kind das Fahrzeug verlassen, achten Sie stets darauf, das Kinder-Rückhaltesystem nicht direkter Sonneneinstrahlung auszusetzen. Schützen Sie es z. B. mit einer Decke. Wenn das Kinder-Rückhaltesystem direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt war, lassen Sie es abkühlen, bevor Sie das Kind darin sichern. Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Kindersicherung für Schiebetür Sicherheit Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen, können sie das Fahrzeug in Bewegung setzen, indem sie z. B. Rdie Feststellbremse lösen Rdas Automatikgetriebe aus der Parkstellung P schalten oder das Schaltgetriebe in die Leerlaufstellung schalten Rden Motor starten. Zusätzlich können sie Fahrzeugausstattungen bedienen und sich einklemmen. Es besteht Unfall und Verletzungsgefahr! Nehmen Sie beim Verlassen des Fahrzeugs immer den Schlüssel mit und verriegeln Sie das Fahrzeug. Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Schiebetür (Beispiel linke Fahrzeugseite) : Kindersicherungsriegel 2 Schiebetür entsichert 3 Schiebetür gesichert anschließend Funktionsfähigkeit der Kindersicherung prüfen. Mit der Kindersicherung an den Schiebetüren sichern Sie jede Schiebetür einzeln. Eine gesicherte Schiebetür, mit Ausnahme der elektrischen Schiebetür, lässt sich nicht von innen öffnen. Wenn das Fahrzeug entriegelt ist, kann die Schiebetür von außen geöffnet werden. Bei einer gesicherten elektrischen Schiebetür sind nur die Bedienelemente der Schiebetür im Fond gesperrt. Sie können die elektrische Schiebetür jederzeit mit der entsprechenden Z
74 72 Fahrsicherheitssysteme Sicherheit Schiebetür-Taste Å oder Æ in der Mittelkonsole öffnen (Y Seite 87). Kindersicherung für Ausstellfenster X Sichern oder entsichern: Taste : drücken. Wenn die Kontrollleuchte der Taste an ist, ist das Bedienen der elektrischen Ausstellfenster im Fond gesperrt. Das Bedienen ist dann nur noch mit den Tasten an der Fahrertür möglich. Haustiere im Fahrzeug Wenn Sie Tiere unbeaufsichtigt oder ungesichert im Fahrzeug lassen, können sie z. B. auf Tasten oder Schalter drücken. Dadurch können sie RFahrzeugausstattungen aktivieren und sich z. B. einklemmen RSysteme ein oder ausschalten und dadurch andere Verkehrsteilnehmer gefährden. Darüber hinaus können ungesicherte Tiere bei einem Unfall oder abrupten Lenk und Bremsmanövern im Fahrzeug herumschleudern und dabei Fahrzeuginsassen verletzen. Es besteht Unfall und Verletzungsgefahr! Lassen Sie Tiere niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Sichern Sie Tiere während der Fahrt stets ordnungsgemäß, z. B. mit einer geeigneten Tiertransportbox. Fahrsicherheitssysteme Übersicht In diesem Abschnitt finden Sie Informationen zu folgenden Fahrsicherheitssystemen: REBD (Electronic Brake-force Distribution) RABS (Antiblockiersystem) RBAS (Brems-Assistent-System) RESP (Elektronisches Stabilitäts-Programm) RAdaptives Bremslicht Wichtige Sicherheitshinweise Fahrsicherheitssysteme können weder die Unfallgefahr einer nicht angepassten oder unaufmerksamen Fahrweise verringern noch physikalische Grenzen außer Kraft setzen. Fahrsicherheitssysteme sind nur Hilfsmittel. Die Verantwortung für Sicherheitsabstand, Geschwindigkeit, rechtzeitiges Bremsen und Einhalten der Fahrspur liegt bei Ihnen. Passen Sie Ihre Fahrweise immer den aktuellen Straßen- und Witterungsverhältnissen an und halten Sie ausreichenden Sicherheitsabstand. Fahren Sie aufmerksam. Die beschriebenen Fahrsicherheitssysteme können nur dann ihre maximale Wirkung erzielen, wenn Rdie Reifen einen möglichst guten Kontakt zur Fahrbahn haben RSie bei winterlichen Straßenverhältnissen Winterreifen (M+S-Reifen) gegebenenfalls mit Schneeketten verwenden Rdie vom Fahrzeug ermittelte Geschwindigkeitsinformation innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Anzeigegenauigkeit liegt. Beachten Sie deshalb insbesondere die Hinweise zu Reifen, zur Codierung der Radgrößengruppen, zum Reifenprofil und zum Winterbetrieb unter Räder und Reifen (Y Seite 377). ABS (Antiblockiersystem) Allgemeine Hinweise ABS regelt den Bremsdruck so, dass beim Bremsen die Räder nicht blockieren. Dadurch bleibt die Lenkfähigkeit Ihres Fahrzeugs beim Bremsen erhalten.
75 Fahrsicherheitssysteme 73 Wenn Sie die Zündung einschalten, geht die Warnleuchte! im Kombiinstrument an. Wenn der Motor läuft, erlischt sie. Wichtige Sicherheitshinweise Beachten Sie die wichtigen Sicherheitshinweise zu den Fahrsicherheitssystemen (Y Seite 72). ABS wirkt unabhängig von der Straßenbeschaffenheit ab einer Geschwindigkeit von etwa 8 km/h. Bei glatter Straße regelt ABS bereits, wenn Sie nur leicht bremsen. Wenn ABS gestört ist, können die Räder beim Bremsen blockieren. Dabei sind die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten stark beeinträchtigt. Zudem sind weitere Fahrsicherheitssysteme abgeschaltet. Es besteht erhöhte Schleuder und Unfallgefahr! Fahren Sie vorsichtig weiter. Lassen Sie ABS umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen. Wenn ABS gestört ist, leuchtet die Warnleuchte! bei laufendem Motor (Y Seite 294) und das Display zeigt eine Meldung (Y Seite 269). Dann fallen auch BAS, die Berganfahrhilfe und ESP sowie dessen Fahrsicherheitssysteme und andere Fahrsysteme aus. Beachten Sie die Hinweise zu der Warnleuchte! und den genannten Display-Meldungen. Bremsen Wenn ABS beim Bremsen regelt, spüren Sie ein Pulsieren am Bremspedal. Das pulsierende Bremspedal kann ein Hinweis auf gefährliche Straßenbedingungen sein und an eine besonders sorgfältige Fahrweise erinnern. X Wenn ABS regelt: Weiter kräftig auf das Bremspedal treten, bis die Bremssituation vorüber ist. X Vollbremsung: Mit voller Kraft auf das Bremspedal treten. BAS (Brems-Assistent-System) Allgemeine Hinweise BAS wirkt in Notbrems-Situationen. Wenn Sie schnell auf die Bremse treten, erhöht BAS automatisch den Bremsdruck der Bremse und kann so den Bremsweg verkürzen. Wichtige Sicherheitshinweise Beachten Sie die wichtigen Sicherheitshinweise zu den Fahrsicherheitssystemen (Y Seite 72). Wenn BAS gestört ist, kann sich der Bremsweg in Notbrems-Situationen verlängern. Es besteht Unfallgefahr! Treten Sie in Notbrems-Situationen mit voller Kraft auf das Bremspedal. ABS verhindert dabei ein Blockieren der Räder. Wenn BAS gestört ist, leuchtet die Warnleuchte bei laufendem Motor (Y Seite 295) und das Display zeigt eine Meldung (Y Seite 273). Bremsen X So lange fest auf das Bremspedal treten, bis die Notbrems-Situation vorüber ist. ABS verhindert dabei ein Blockieren der Räder. Wenn Sie das Bremspedal lösen, funktioniert die Bremse wieder wie gewohnt. BAS wird deaktiviert. EBD (Electronic Brake-force Distribution) Allgemeine Hinweise EBD überwacht und regelt den Bremsdruck an den Hinterrädern. Dadurch verbessert EBD die Fahrstabilität beim Bremsen. Wichtige Sicherheitshinweise Beachten Sie die wichtigen Sicherheitshinweise zu den Fahrsicherheitssystemen (Y Seite 72). Sicherheit Z
76 74 Fahrsicherheitssysteme Sicherheit Wenn EBD gestört ist, können die Hinterräder z. B. bei einer Vollbremsung blockieren. Es besteht erhöhte Schleuder oder Unfallgefahr! Passen Sie Ihre Fahrweise an das geänderte Fahrverhalten an. Lassen Sie die Bremsanlage in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen. Wenn EBD gestört ist, leuchtet die Warnleuchte J bei laufendem Motor (Y Seite 293) und das Display zeigt eine Meldung (Y Seite 273). Dann fallen auch andere Fahr- und Fahrsicherheitssysteme aus. ESP (Elektronisches Stabilitäts-Programm) Allgemeine Hinweise ESP überwacht die Fahrstabilität und erkennt frühzeitig ein Unter- oder Übersteuern (Schleudern) des Fahrzeugs. Wenn ESP erkennt, dass das Fahrzeug vom Richtungswunsch des Fahrers abweicht, werden zur Stabilisierung einzelne oder mehrere Räder gezielt abgebremst. Um das Fahrzeug innerhalb der physikalischen Grenzen auf dem gewünschten Kurs zu halten, wird zusätzlich die Motorleistung automatisch angepasst. ESP kann das Fahrzeug auch beim Bremsen stabilisieren. ESP überwacht zusätzlich die Traktion, also die Kraftübertragung zwischen Reifen und Fahrbahn. Die integrierte Traktionsregelung unterstützt Sie beim Anfahren und Beschleunigen auf nasser, glatter oder rutschiger Fahrbahn. Wenn die Antriebsräder durchdrehen, bremst die Traktionsregelung die Antriebsräder einzeln ab. Zusätzlich wird mehr Antriebsmoment an das Rad oder die Räder mit Traktion übertragen. Wenn kein ausreichend traktionsfähiger Untergrund vorhanden ist, können Sie auch mit ESP nicht problemlos anfahren. Dabei spielen auch die Bereifung und das Gesamtgewicht des Fahrzeugs sowie die Steigung der Fahrbahn eine entscheidende Rolle. Wenn Sie ESP ausschalten, bleibt die Traktionsregelung weiterhin aktiv. Wenn die Warnleuchte h im Kombiinstrument vor Fahrtbeginn ausgeht, ist ESP automatisch aktiv. Wenn ESP regelt, blinkt die Warnleuchte h im Kombiinstrument: X Schalten Sie ESP keinesfalls aus. X Treten Sie beim Anfahren das Fahrpedal nur so weit wie nötig nieder. X Passen Sie Ihre Fahrweise den aktuellen Straßen- und Witterungsverhältnissen an. Wichtige Sicherheitshinweise Beachten Sie die wichtigen Sicherheitshinweise zu den Fahrsicherheitssystemen (Y Seite 72). Wenn ESP gestört ist, nimmt ESP keine Fahrzeugstabilisierung vor. Es besteht erhöhte Schleuder oder Unfallgefahr! Fahren Sie vorsichtig weiter. Lassen Sie ESP in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.! Betreiben Sie das Fahrzeug nicht auf einem Rollenprüfstand (z. B. zur Leistungsprüfung). Wenn Sie das Fahrzeug auf einem Rollenprüfstand betreiben müssen, informieren Sie sich zuvor bei einer qualifizierten Fachwerkstatt. Sonst können Sie den Antriebsstrang oder die Bremsanlage beschädigen. Wenn ESP gestört ist, leuchtet die Warnleuchte h bei laufendem Motor permanent (Y Seite 295) und das Display zeigt eine Meldung (Y Seite 273). Wenn die Warnleuchte å im Kombiinstrument bei laufendem Motor leuchtet, ist ESP ausgeschaltet. Verwenden Sie nur Räder mit den empfohlenen Reifengrößen. Nur so funktioniert ESP ordnungsgemäß. ESP aus- oder einschalten Wenn Sie ESP ausschalten, nimmt ESP keine Fahrzeugstabilisierung vor. Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr! Schalten Sie ESP nur aus, solange die im Folgenden beschriebenen Situationen vorliegen.
77 Fahrsicherheitssysteme 75 In folgenden Situationen kann es besser sein, ESP auszuschalten: Rbei Schneekettenbetrieb Rim Tiefschnee Rauf Sand oder Kies Schalten Sie ESP ein, sobald die oben beschriebenen Situationen nicht mehr vorliegen. Sonst bleibt die ESP Unterstützung bei der Fahrzeugstabilisierung stark reduziert, auch wenn das Fahrzeug ins Schleudern gerät. Wenn Sie ESP ausschalten, Rgeht die Warnleuchte å im Kombiinstrument an Rblinkt die Warnleuchte im Kombiinstrument bei durchdrehenden Rädern Rist die ESP Unterstützung bei der Fahrzeugstabilisierung im unteren Geschwindigkeitsbereich bis etwa 60 km/h stark reduziert Rwird der Motor in seinem Drehmoment nicht mehr begrenzt und die Antriebsräder können durchdrehen. Die durchdrehenden Räder erzielen auf losem Untergrund eine Fräswirkung für bessere Traktion. Rist die Traktionsregelung weiterhin aktiv Rkönnen Sie weiterhin mit Unterstützung von ESP bremsen. Sie können ESP bei laufendem Motor über den Bordcomputer aus- oder einschalten (Y Seite 263). Anhängerstabilisierung Beachten Sie die wichtigen Sicherheitshinweise zu den Fahrsicherheitssystemen (Y Seite 72). Bei schlechten Straßen und Witterungsverhältnissen kann die Anhängerstabilisierung ein Schlingern des Gespanns nicht verhindern. Anhänger mit hohem Schwerpunkt können umkippen, bevor ESP dies erkennt. Es besteht Unfallgefahr! Passen Sie Ihre Fahrweise immer den aktuellen Straßen und Witterungsverhältnissen an. Die ESP Anhängerstabilisierung wirkt kritischen Fahrzuständen frühzeitig entgegen und unterstützt Sie dadurch maßgeblich beim Fahren mit einem Anhänger. Die Anhängerstabilisierung ist Bestandteil von ESP. Wenn die Sensorik und Auswertlogik Pendelschwingungen des Anhängers erkennt, bremst die ESP Anhängerstabilisierung zunächst gezielt einzelne Räder des Fahrzeugs. Damit wirkt sie den Pendelschwingungen entgegen. Wenn die Pendelschwingungen anhalten, wird bis zur Stabilisierung des Gespanns das Fahrzeug gebremst und bei Bedarf dessen Motorleistung begrenzt. Wenn Ihr Fahrzeug mit Anhänger (Gespann) ins Schlingern gerät, können Sie das Gespann nur durch Bremsen stabilisieren. Die ESP Anhängerstabilisierung unterstützt Sie in dieser Situation beim Stabilisieren des Gespanns. Die ESP Anhängerstabilisierung ist ab einer Geschwindigkeit von etwa 65 km/h aktiv. Wenn ESP ausgeschaltet oder wegen einer Störung abgeschaltet ist, funktioniert die Anhängerstabilisierung nicht. Seitenwind-Assistent Beachten Sie die wichtigen Sicherheitshinweise zu den Fahrsicherheitssystemen (Y Seite 72). Starke Seitenwindböen können Störungen auf das Geradeausfahrverhalten Ihres Fahrzeugs verursachen. Der in ESP integrierte Seitenwind-Assistent reduziert diese Störungen. In Abhängigkeit von Richtung und Intensität des auf Ihr Fahrzeug auftreffenden Seitenwinds greift der Seitenwind-Assistent automatisch ein. Der stabilisierende Bremseingriff durch ESP unterstützt Sie, das Fahrzeug in der Spur zu halten. Wenn der Seitenwind-Assistent eingreift, zeigt das Display das Verkehrszeichen für starken Seitenwind und die Meldung SeitenwindAssistent. Der Seitenwind-Assistent ist ab einer Geschwindigkeit von etwa 80 km/h bei Geradeaus- oder leichter Kurvenfahrt automatisch aktiv. Der Seitenwind-Assistent reagiert nicht bei Rstarken Erschütterungen, z. B. beim Fahren über Bodenwellen oder durch Schlaglöcher Rschlechter Bodenhaftung, z. B. bei Schneeoder Eisglätte oder Aquaplaning Wenn ESP ausgeschaltet oder wegen einer Störung abgeschaltet ist, funktioniert der Seitenwind-Assistent nicht. Sicherheit Z
78 76 Diebstahlsicherungen Sicherheit Adaptives Bremslicht Adaptives Bremslicht warnt den nachfolgenden Verkehr in einer Notbrems-Situation durch: Rblinkende Bremsleuchten REinschalten der Warnblinkanlage Wenn Sie oberhalb einer Geschwindigkeit von 50 km/h stark bremsen oder durch BAS unterstützt werden, blinken die Bremsleuchten in schneller Folge. Wenn Sie diese Bremsung von oberhalb 70 km/h bis zum Stillstand durchführen, schaltet sich die Warnblinkanlage im Stillstand automatisch ein. Bei Bremsbetätigung leuchten die Bremsleuchten wieder dauerhaft. Wenn Sie schneller als 10 km/h fahren, schaltet sich die Warnblinkanlage automatisch aus. Sie können die Warnblinkanlage auch mit der Warnblinktaste ausschalten (Y Seite 133). Diebstahlsicherungen Wegfahrsperre X Einschalten: Schlüssel aus dem Zündschloss abziehen. X Ausschalten: Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2 drehen. Die Wegfahrsperre verhindert, dass Ihr Fahrzeug ohne passenden Schlüssel gestartet werden kann. Wenn Sie das Fahrzeug verlassen, nehmen Sie immer den Schlüssel mit und verriegeln Sie das Fahrzeug. Wenn der Schlüssel im Fahrzeug zurückgelassen wird, kann jeder den Motor starten. i Wenn Sie den Motor starten, ist die Wegfahrsperre in jedem Fall ausgeschaltet. EDW (Einbruch-Diebstahl-Warnanlage) X Einschalten: Fahrzeug mit dem Schlüssel verriegeln. Die Kontrollleuchte : in der Dachbedieneinheit blinkt. X Ausschalten: Fahrzeug mit dem Schlüssel entriegeln. oder X Schlüssel in das Zündschloss stecken. Bei eingeschalteter Warnanlage wird ein optischer und akustischer Alarm ausgelöst durch Öffnen Reiner Tür Rdes Fahrzeugs mit dem Notschlüssel Rder Heckklappe Rder Motorhaube X Alarm beenden: Taste % oder & auf dem Schlüssel drücken. oder X Schlüssel in das Zündschloss stecken. Der Alarm geht aus. Der Alarm geht nicht aus, auch wenn Sie den Auslöser des Alarms, z. B. eine geöffnete Tür, sofort wieder schließen. Abschleppschutz Funktion Wenn sich die Neigung des Fahrzeugs ändert, wird bei eingeschaltetem Abschleppschutz ein optischer und akustischer Alarm ausgelöst. Wenn das Fahrzeug z. B. einseitig angehoben wird, kann dies der Fall sein.
79 Diebstahlsicherungen 77 Einschalten X Sicherstellen, dass Rdie Türen geschlossen sind Rdie Heckklappe geschlossen ist. Nur dann wird der Abschleppschutz eingeschaltet. X Fahrzeug mit dem Schlüssel verriegeln. Der Abschleppschutz schaltet sich nach etwa 50 Sekunden ein. Ausschalten X Fahrzeug mit dem Schlüssel entriegeln. oder X Schlüssel in das Zündschloss stecken. Der Abschleppschutz schaltet sich automatisch aus. Deaktivieren X Schlüssel aus dem Zündschloss abziehen. X Taste : drücken. Nach Loslassen der Taste geht die Kontrollleuchte der Taste für etwa drei Sekunden an. X Fahrzeug verriegeln. Der Abschleppschutz ist deaktiviert. Der Abschleppschutz bleibt so lange deaktiviert, bis Sie Ihr Fahrzeug erneut verriegeln. Deaktivieren Sie den Abschleppschutz, wenn Sie Ihr Fahrzeug verriegeln und Rverladen und/oder transportieren, z. B. auf einer Fähre oder einem Autotransporter Rauf bewegtem Untergrund abstellen, z. B. in Etagengaragen. Sie vermeiden dadurch einen Fehlalarm. Innenraumschutz Funktion Wenn bei eingeschaltetem Innenraumschutz eine Bewegung im Fahrzeuginnenraum erkannt wird, löst dies einen optischen und akustischen Alarm aus. Das kann z. B. der Fall sein, wenn jemand in den Fahrzeuginnenraum greift. Einschalten X Sicherstellen, dass Rdie Seitenfenster geschlossen sind Rkeine Gegenstände, wie z. B. Maskottchen, am Innenspiegel oder an den Dach-Haltegriffen hängen. Dadurch vermeiden Sie einen Fehlalarm. X Sicherstellen, dass Rdie Türen geschlossen sind Rdie Heckklappe geschlossen ist. Nur dann wird der Innenraumschutz eingeschaltet. X Fahrzeug mit dem Schlüssel verriegeln. Der Innenraumschutz schaltet sich nach etwa 20 Sekunden ein. Ausschalten X Fahrzeug mit dem Schlüssel entriegeln. oder X Schlüssel in das Zündschloss stecken. Der Innenraumschutz schaltet sich automatisch aus. Deaktivieren Sicherheit Z
80 78 Diebstahlsicherungen Sicherheit X Schlüssel aus dem Zündschloss abziehen. X Taste : drücken. Nach Loslassen der Taste blinkt die Kontrollleuchte der Taste für etwa drei Sekunden. X Fahrzeug verriegeln. Der Innenraumschutz ist deaktiviert. Der Innenraumschutz bleibt so lange deaktiviert, bis Sie Ihr Fahrzeug erneut verriegeln. Deaktivieren Sie den Innenraumschutz, wenn Sie Ihr Fahrzeug verriegeln und RPersonen oder Tiere im Fahrzeug bleiben Rtransportieren, z. B. auf einer Fähre oder einem Autotransporter. Sie vermeiden dadurch einen Fehlalarm.
81 Schlüssel 79 Wissenswertes Diese Betriebsanleitung beschreibt alle Modelle, Serien und Sonderausstattungen Ihres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhältlich waren. Länderspezifische Abweichungen sind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeug nicht mit allen beschriebenen Funktionen ausgestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicherheitsrelevante Systeme und Funktionen. Lesen Sie die Informationen zur qualifizierten Fachwerkstatt (Y Seite 31). Schlüssel Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen, können sie das Fahrzeug in Bewegung setzen, indem sie z. B. Rdie Feststellbremse lösen Rdas Automatikgetriebe aus der Parkstellung P schalten oder das Schaltgetriebe in die Leerlaufstellung schalten Rden Motor starten. Zusätzlich können sie Fahrzeugausstattungen bedienen und sich einklemmen. Es besteht Unfall und Verletzungsgefahr! Nehmen Sie beim Verlassen des Fahrzeugs immer den Schlüssel mit und verriegeln Sie das Fahrzeug. Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Wenn Sie schwere oder große Gegenstände am Schlüssel befestigen, kann sich der Schlüssel während der Fahrt ungewollt im Zündschloss drehen. Dadurch kann z. B. der Motor abgestellt werden. Es besteht Unfallgefahr! Befestigen Sie keine schweren oder großen Gegenstände am Schlüssel. Nehmen Sie z. B. einen umfangreichen Schlüsselbund ab, bevor Sie den Schlüssel ins Zündschloss stecken.! Halten Sie den Schlüssel von starken Magnetfeldern fern. Sonst könnte die Fernbedienungsfunktion beschädigt werden. Starke Magnetfelder können z. B. in der Nähe von leistungsstarken elektrischen Anlagen auftreten. Bewahren Sie den Schlüssel nicht auf Rmit elektronischen Geräten, wie z. B. einem Mobiltelefon oder einem anderen Schlüssel Rmit metallischen Gegenständen, wie z. B. Münzen oder Metallfolien Rin metallischen Gegenständen, wie z. B. einem Metallkoffer. Dies kann die Funktion des Schlüssels beeinträchtigen. Schlüsselfunktionen Schlüssel (Beispiel Fahrzeug mit EASY-PACK Heckklappe und/oder separat zu öffnender Heckscheibe) : Batterie-Kontrollleuchte ; q EASY-PACK Heckklappe öffnen oder schließen oder separat zu öffnende Heckscheibe entriegeln = & Fahrzeug zentral verriegeln? 5 EASY-PACK Heckklappe und Schiebetüren entriegeln oder elektrische Schiebetür entriegeln und öffnen oder schließen A Notschlüssel B % Fahrzeug zentral oder nur die Vordertür/-türen entriegeln Zur Fahrzeugausstattung gehören zwei Schlüssel. In jedem Schlüssel steckt ein Notschlüssel. Mit dem Schlüssel können Sie das Fahrzeug aus größerer Entfernung öffnen. Beugen Sie einem Diebstahl vor. Benutzen Sie deshalb den Schlüssel nur aus nächster Nähe. Öffnen und Schließen Z
82 80 Schlüssel Öffnen und Schließen Wenn die Batterie-Kontrollleuchte : nicht bei jedem Tastendruck kurz aufleuchtet, wechseln Sie die Batterie umgehend aus (Y Seite 82). X Zentral entriegeln: Taste % drücken. Die Blinkleuchten blinken einmal. X Nur die Schiebetüren und die Heckklappe entriegeln: Taste 5 drücken. Die Blinkleuchten blinken einmal. Wenn Sie das Fahrzeug nicht innerhalb von etwa 40 Sekunden nach der Entriegelung öffnen, Rwird das Fahrzeug wieder verriegelt Rwird der Diebstahlschutz wieder aktiviert. X Zentral verriegeln: Taste & drücken. Die Blinkleuchten blinken dreimal, wenn Rder Diebstahlschutz aktiviert ist Ralle Türen und die Heckklappe geschlossen sind. X Sicherungsstifte aller Türen kontrollieren. Die Sicherungsstifte müssen heruntergefahren sein. Der Schlüssel ver- und entriegelt bei werkseitiger Einstellung zentral Rdie Fahrer- und Beifahrertür Rdie Schiebetüren Rdie Heckklappe Im Notfall können Sie die Fahrertür auch mechanisch mit dem Notschlüssel entriegeln (Y Seite 80). Sie können sich das Verriegeln auch über ein akustisches Signal bestätigen lassen. Das akustische Signal können Sie im Multimediasystem ein- und ausschalten. Informationen zum Einund Ausschalten der akustischen Schließrückmeldung finden Sie in der separaten Betriebsanleitung. Wenn die Umfeldbeleuchtung im Multimediasystem eingeschaltet ist, leuchtet diese bei Dunkelheit nach dem Entriegeln mit der Fernbedienung zusätzlich auf. Informationen zum Ein- und Ausschalten der Umfeldbeleuchtung finden Sie in der separaten Betriebsanleitung. X EASY-PACK Heckklappe automatisch von außen öffnen oder schließen: So lange die Taste q drücken, bis sich die Heckklappe öffnet oder schließt. Einstellung des Schließsystems ändern Wenn Sie überwiegend allein unterwegs sind, können Sie die Einstellung des Schließsystems ändern. Ein Druck auf die Taste % entriegelt dann zunächst die Fahrertür. X Einstellung ändern: Solange gleichzeitig die Tasten % und & drücken, bis die Batterie-Kontrollleuchte zweimal blinkt (Y Seite 79). Wenn die Einstellung des Schließsystems innerhalb des Empfangsbereichs des Fahrzeugs geändert wird, führt das Drücken der Taste & oder % entsprechend Rzum Verriegeln oder Rzum Entriegeln des Fahrzeugs. Jetzt funktioniert der Schlüssel wie folgt: X Fahrertür entriegeln: Einmal Taste % drücken. X Zentral entriegeln: Zweimal kurz Taste % drücken. X Zentral verriegeln: Taste & drücken. X Werkseinstellung wieder herstellen: Solange gleichzeitig die Tasten % und & drücken, bis die Batterie-Kontrollleuchte zweimal blinkt (Y Seite 79). Der Schlüssel entriegelt wieder zentral. Notschlüssel Allgemeine Hinweise Wenn sich das Fahrzeug nicht mehr mit dem Schlüssel ver- oder entriegeln lässt, benutzen Sie den Notschlüssel. Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit dem Notschlüssel entriegeln und öffnen, löst die Einbruch-Diebstahl-Warnanlage (EDW) aus (Y Seite 76). Sie haben zwei Möglichkeiten, den Alarm zu beenden: X Taste % oder & des Schlüssels drücken. oder X Schlüssel ins Zündschloss stecken.
83 Schlüssel 81 Notschlüssel entnehmen X Entriegelungsschieber : in Pfeilrichtung schieben und gleichzeitig den Notschlüssel ; ganz aus dem Schlüssel herausziehen. Notschlüssel einsetzen X Den Notschlüssel ; vollständig in den Schlüssel schieben, bis er einrastet und der Entriegelungsschieber : wieder in Grundstellung ist. Fahrzeug mit Notschlüssel ent-/verriegeln Das Türschloss für die Notentriegelung ist an der Fahrertür. X Fahrertür entriegeln: Notschlüssel bis zum Anschlag in das Türschloss der Fahrertür schieben und nach links drehen. Die Fahrertür ist entriegelt. X Fahrzeug verriegeln: Alle Türen mit Ausnahme der Fahrertür von innen verriegeln. Dazu die Sicherungsstifte der Türen herunterdrücken. X Notschlüssel bis zum Anschlag in das Türschloss der Fahrertür schieben und nach rechts drehen. Die Fahrertür ist verriegelt. kann es zu schweren Gesundheitsschäden kommen. Es besteht Lebensgefahr! Bewahren Sie Batterien für Kinder unzugänglich auf. Wenn Batterien verschluckt wurden, nehmen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch. H Umwelthinweis Batterien enthalten Schadstoffe. Es ist gesetzlich verboten, sie zusammen mit dem Hausmüll zu entsorgen. Sie müssen getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Verwertung zugeführt werden. Entsorgen Sie Batterien umweltgerecht. Geben Sie entladene Batterien bei einer qualifizierten Fachwerkstatt oder bei einer Rücknahmestelle für Altbatterien ab. Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, dass Sie die Batterie durch eine qualifizierte Fachwerkstatt wechseln lassen. Batterie kontrollieren Öffnen und Schließen Batterie des Schlüssels Wichtige Sicherheitshinweise Batterien enthalten giftige und ätzende Substanzen. Wenn Batterien verschluckt werden, X Taste & oder % drücken. Wenn die Batterie-Kontrollleuchte : kurz aufleuchtet, ist die Batterie in Ordnung. Wenn die Batterie-Kontrollleuchte : nicht kurz aufleuchtet, ist die Batterie leer. X Batterie wechseln (Y Seite 82). Z
84 82 Schlüssel Öffnen und Schließen Wenn die Batterie des Schlüssels innerhalb des Empfangsbereichs des Fahrzeugs kontrolliert wird, führt das Drücken der Taste & oder % entsprechend Rzum Verriegeln oder Rzum Entriegeln des Fahrzeugs. i Sie erhalten die Batterie in jeder qualifizierten Fachwerkstatt. Batterie wechseln Sie benötigen eine 3-V-Knopfzelle vom Typ CR X Notschlüssel aus dem Schlüssel herausziehen (Y Seite 80). X Notschlüssel ; in Pfeilrichtung in die Öffnung des Schlüssels drücken, bis sich der Batteriefachdeckel : öffnet. Dabei den Batteriefachdeckel : nicht zuhalten. X Batteriefachdeckel : abnehmen. X Schlüssel so gegen die Handinnenfläche klopfen, dass die Batterie = aus dem Batteriefach herausfällt. X Neue saubere Batterie mit dem Pluspol nach oben in das Batteriefach einsetzen. Dazu ein fusselfreies Tuch verwenden. X Batteriefachdeckel : mit den vorderen Laschen zuerst in das Schlüsselgehäuse einsetzen und zudrücken. X Notschlüssel ; wieder in den Schlüssel schieben (Y Seite 81). X Funktion aller Tasten des Schlüssels am Fahrzeug prüfen. Probleme mit dem Schlüssel Problem Sie können das Fahrzeug mit dem Schlüssel nicht mehr verriegeln. Beim Verriegeln des Fahrzeugs blinken die Blinkleuchten nicht. Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Die Türen sind nicht vollständig geschlossen. X Türen vollständig schließen und das Fahrzeug erneut verriegeln. Die Schließanlage ist gestört. X Fahrzeug mit dem Notschlüssel verriegeln (Y Seite 81) oder Sicherungsstifte drücken und anschließend die Türen schließen. X Schließanlage so bald wie möglich in einer qualifizierten Fachwerkstatt prüfen lassen.
85 Zentralverriegelung 83 Problem Sie können das Fahrzeug mit dem Schlüssel weder verriegeln noch entriegeln. Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Die Batterie des Schlüssels ist schwach oder leer. X Spitze des Schlüssels sehr nahe auf den Türgriff der Fahrertür richten und Taste % oder & drücken. Wenn dies nicht geht: X Batterie des Schlüssels wechseln (Y Seite 82). oder X Fahrzeug mit dem Notschlüssel verriegeln oder entriegeln (Y Seite 81). Der Motor lässt sich mit dem Schlüssel nicht starten. Sie haben einen Schlüssel verloren. Sie haben den Notschlüssel verloren. Der Schlüssel ist defekt. X Fahrzeug mit dem Notschlüssel verriegeln (Y Seite 81). X Den Schlüssel in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen. Die Bordnetzspannung ist zu niedrig. X Nicht benötigte Verbraucher, wie z. B. Innenbeleuchtung, ausschalten und erneut versuchen, den Motor zu starten. Wenn das nicht geht: X Die Starterbatterie überprüfen und gegebenenfalls aufladen (Y Seite 360). oder X Starthilfe geben lassen (Y Seite 371). oder X Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen. X Schlüssel in einer qualifizierten Fachwerkstatt sperren lassen. X Verlust umgehend der Fahrzeugversicherung melden. X Gegebenenfalls die mechanische Schließung austauschen lassen. X Verlust umgehend der Fahrzeugversicherung melden. X Gegebenenfalls die mechanische Schließung austauschen lassen. Öffnen und Schließen Zentralverriegelung Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen, können sie RTüren öffnen und dadurch andere Personen oder Verkehrsteilnehmer gefährden Raussteigen und vom Verkehr erfasst werden RFahrzeugausstattungen bedienen und sich z. B. einklemmen. Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug in Bewegung setzen, indem sie z. B. Rdie Feststellbremse lösen Rdas Automatikgetriebe aus der Parkstellung P schalten oder das Schaltgetriebe in die Leerlaufstellung schalten Rden Motor starten. Es besteht Unfall und Verletzungsgefahr! Nehmen Sie beim Verlassen des Fahrzeugs immer den Schlüssel mit und verriegeln Sie das Fahrzeug. Lassen Sie Kinder und Tiere niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Bewah- Z
86 84 Zentralverriegelung Öffnen und Schließen ren Sie den Schlüssel unzugänglich für Kinder auf. Wenn Personen insbesondere Kinder länger anhaltend hoher Hitze- oder Kälteeinwirkung ausgesetzt sind, besteht Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Lassen Sie Personen insbesondere Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Sie können eine verriegelte Tür jederzeit von innen öffnen. An den Schiebetüren muss dazu die Kindersicherung deaktiviert sein. Von innen zentral ver- und entriegeln Sie können das gesamte Fahrzeug über die Zentralverriegelungstasten an der Fahrertür von innen zentral ver- und entriegeln. X Entriegeln: Taste % drücken. X Verriegeln: Taste & drücken. Wenn die Fahrer- oder Beifahrertür offen ist, wird die geöffnete Tür nicht verriegelt. Alle anderen Türen und die Heckklappe werden verriegelt. Wenn eine Schiebetür oder die Heckklappe offen ist, werden nur die Fahrer- und die Beifahrertür verriegelt. Wenn Sie das Fahrzeug mit dem Schlüssel verriegelt haben, kann es nicht von innen zentral entriegelt werden. Wenn das Fahrzeug mit der Zentralverriegelungstaste verriegelt wurde und eine Tür von innen geöffnet wird, entriegelt nur die geöffnete Tür. Wenn das Fahrzeug mit dem Schlüssel verriegelt wurde, wird durch das Öffnen von innen die Einbruch-Diebstahl-Warnanlage ausgelöst. Alarm beenden (Y Seite 76). Automatische Verriegelung Zentralverriegelungstasten (Fahrzeug mit mechanisch einstellbaren Vordersitzen) Zentralverriegelungstasten (Fahrzeug mit mechanisch einstellbaren Vordersitzen) Zentralverriegelungstasten (Fahrzeug mit elektrisch einstellbaren Vordersitzen) Zentralverriegelungstasten (Fahrzeug mit elektrisch einstellbaren Vordersitzen)
87 Schiebetür 85 X Ausschalten: Taste % gedrückt halten, bis ein Signalton ertönt. X Einschalten: Taste & gedrückt halten, bis ein Signalton ertönt. Wenn die Zündung eingeschaltet ist, verriegelt das Fahrzeug ab einer Geschwindigkeit von etwa 15 km/h automatisch. Deshalb können Sie sich ausschließen, wenn Rdas Fahrzeug angeschoben wird Rdas Fahrzeug abgeschleppt wird Rsich das Fahrzeug auf einem Rollenprüfstand befindet. Wenn das Fahrzeug automatisch verriegelt wurde und bei Fahrzeugstillstand eine Vordertür von innen geöffnet wird, entriegelt das Fahrzeug zentral. i Die automatische Verriegelung können Sie auch im Multimediasystem ein- und ausschalten (siehe separate Betriebsanleitung). Fahrer- und Beifahrertür Schiebetür Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Sie die Schiebetür öffnen, können andere Personen durch die nach hinten öffnende Schiebetür getroffen werden. Es besteht Verletzungsgefahr! Öffnen Sie die Schiebetür nur, wenn es die Verkehrssituation erlaubt. Wenn die offene Schiebetür nicht eingerastet ist, kann sie sich am Hang selbstständig bewegen. Dadurch können Sie oder andere Personen eingeklemmt werden. Es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie stets sicher, dass die offene Schiebetür eingerastet ist.! Benutzen Sie die untere Führung der Schiebetür (Laufwagen) nicht als Trittstufe. Sonst können Sie deren Verkleidung und/oder die Mechanik der Schiebetür beschädigen. Öffnen und Schließen Von außen öffnen und schließen Türgriff (Beispiel Fahrertür) Sie können eine verriegelte Fahrer- oder Beifahrertür jederzeit von innen öffnen. X Türgriff ; ziehen. Bei einer verriegelten Vordertür fährt der Sicherungsstift : hoch. Die Vordertür ist entriegelt und öffnet. Die Schiebetür ist mit einem aktiven Feststeller ausgestattet, der sie beim Öffnen bis zum Anschlag arretiert. X Öffnen: Türgriff : in Pfeilrichtung ziehen. Die Schiebetür öffnet sich. X Schiebetür am Türgriff : nach hinten schieben, bis sie einrastet. X Arretierung der Schiebetür kontrollieren. Z
88 86 Elektrische Schiebetür Öffnen und Schließen X Schließen: Türgriff : in Pfeilrichtung ziehen. Die Schiebetür löst sich aus der Arretierung. X Schiebetür am Türgriff : nach vorn schieben und schließen. Von innen öffnen und schließen Die Schiebetür ist mit einem aktiven Feststeller ausgestattet, der sie beim Öffnen bis zum Anschlag arretiert. X Öffnen: Wippe : nach hinten ziehen. Bei einer verriegelten Schiebetür fährt der Sicherungsstift = hoch. Die Schiebetür ist entriegelt und öffnet. X Schiebetür am Türgriff ; nach hinten schieben, bis sie einrastet. X Arretierung der Schiebetür kontrollieren. X Schließen: Wippe : nach vorn drücken. Die Schiebetür löst sich aus der Arretierung. X Schiebetür am Türgriff ; nach vorn schieben und schließen. Elektrische Schiebetür Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Sie die Schiebetür öffnen, können andere Personen durch die nach hinten öffnende Schiebetür getroffen werden. Es besteht Verletzungsgefahr! Öffnen Sie die Schiebetür nur, wenn es die Verkehrssituation erlaubt.! Benutzen Sie die untere Führung der Schiebetür (Laufwagen) nicht als Trittstufe. Sonst können Sie deren Verkleidung und/oder die Mechanik der Schiebetür beschädigen. Nach einer Betriebsstörung oder Spannungsunterbrechung müssen Sie die elektrische Schiebetür neu justieren (Y Seite 89). Hinderniserkennung mit Reversierfunktion Die Schiebetür ist mit einer automatischen Hinderniserkennung mit Reversierfunktion ausgestattet. Wenn ein solides Objekt die Schiebetür beim automatischen Schließen hindert oder einschränkt, öffnet diese wieder automatisch. Wenn die Schiebetür beim Öffnen blockiert, bewegt sie sich um einige Zentimeter in die entgegengesetzte Richtung und stoppt. Die automatische Hinderniserkennung mit Reversierfunktion ist nur ein Hilfsmittel. Sie ersetzt nicht Ihre Aufmerksamkeit beim Schließen der elektrischen Schiebetür. Wenn ein Hindernis erkannt wird, zeigt das Display z. B. die Meldung Elektrische Schiebetür links Hindernis erkannt und fünf Warntöne ertönen. Die Reversierfunktion reagiert nicht Rauf weiche, leichte und dünne Objekte, z. B. Finger Rauf den letzten 8 mm des Schließwegs Die Reversierfunktion kann das Einklemmen insbesondere in diesen Situationen nicht verhindern. Es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie beim Schließen sicher, dass sich keine Körperteile im Schließbereich befinden. Wenn jemand eingeklemmt wird, Rdrücken Sie die Taste 5 am Schlüssel, oder Rziehen Sie am Türgriff außen, oder Rdrücken Sie die entsprechende Schiebetür- Taste in der Mittelkonsole, oder Rdrücken Sie die Taste am Türeinstieg, oder Rziehen Sie an der Wippe am Türgriff.
89 Elektrische Schiebetür 87 Von außen öffnen/schließen Von innen öffnen/schließen Sie können die Schiebetür mit den folgenden Bedienelementen von innen öffnen und schließen: RSchiebetür-Taste Å oder Æ vorn an der unteren Mittelkonsole RSchiebetür-Taste an der B-Säule neben dem Türeinstieg RWippe des Türgriffs Die Schiebetür ist mit einem aktiven Feststeller ausgestattet, der sie beim Öffnen bis zum Anschlag arretiert. Wenn Ihr Fahrzeug mit zwei Schiebetüren ausgestattet ist, können Sie mit der Taste 5 am Schlüssel nur eine der beiden Schiebetüren öffnen oder schließen (Y Seite 88). X Öffnen: Türgriff : in Pfeilrichtung ziehen. oder X Länger als 0,5 Sekunden Taste 5 des Schlüssels drücken. Die Schiebetür entriegelt, ein Automatiklauf wird gestartet und die Schiebetür öffnet sich. Zusätzlich ertönen zwei Signaltöne. X Schließen: Türgriff : in Pfeilrichtung ziehen. oder X Länger als 0,5 Sekunden Taste 5 des Schlüssels drücken. Die Schiebetür löst sich aus der Arretierung und ein Automatiklauf wird gestartet. Die Schiebetür schließt. Wenn Sie die Taste 5 des Schlüssels verwenden, ertönen zwei Signaltöne während des Schließvorgangs. X Automatiklauf unterbrechen: Türgriff : erneut ziehen. oder X Taste 5 des Schlüssels erneut drücken. i Bei ungünstigen Betriebsbedingungen, z. B. Frost, Vereisung oder starker Verschmutzung können Sie die jeweilige Schiebetür-Taste gedrückt halten. Die elektrische Schiebetür wird dann mit erhöhter Kraft bewegt. Beachten Sie, dass in diesem Fall die Hinderniserkennung weniger empfindlich eingestellt ist. Zum Anhalten der Bewegung lassen Sie die Schiebetür-Taste los. : Schiebetür-Taste für linke Schiebetür ; Schiebetür-Taste für rechte Schiebetür = Wippe? Sicherungsstift A Schiebetür-Taste am Türeinstieg Nur wenn die Kindersicherung nicht aktiviert ist, können Sie eine Schiebetür mit der Schiebetür- Taste A am Türeinstieg oder mit der Wippe = des Türgriffs öffnen. Die Schiebetür ist mit einem aktiven Feststeller ausgestattet, der sie beim Öffnen in der Endposition arretiert. X Öffnen: Kurz die entsprechende Schiebetür- Taste Å oder Æ in der Mittelkonsole drücken. oder Öffnen und Schließen Z
90 88 Elektrische Schiebetür Öffnen und Schließen X Kurz die Schiebetür-Taste A am Türeinstieg drücken. oder X Wippe = kurz nach hinten ziehen. Bei einer verriegelten Schiebetür fährt der Sicherungsstift? hoch. Die Schiebetür entriegelt, ein Automatiklauf wird gestartet und die Schiebetür öffnet sich. Wenn Sie die Schiebetür-Taste Å oder Æ in der Mittelkonsole verwenden, ertönen zwei Signaltöne während des Öffnens. Für die Dauer des Automatiklaufs blinkt die Kontrollleuchte in der entsprechenden Schiebetür-Taste Å oder Æ in der Mittelkonsole. Wenn die Schiebetür geöffnet ist, leuchtet die Kontrollleuchte in der entsprechenden Schiebetür-Taste Å oder Æ in der Mittelkonsole. Abhängig von der Fahrzeugausstattung kann das Display zusätzlich die Meldung Schiebetür offen zeigen. X Schließen: Kurz die entsprechende Schiebetür-Taste Å oder Æ in der Mittelkonsole drücken. oder X Kurz die Schiebetür-Taste A am Türeinstieg drücken. oder X Wippe = kurz nach vorn drücken. Die Schiebetür löst sich aus der Arretierung und ein Automatiklauf wird gestartet. Die Schiebetür schließt. Wenn Sie die Schiebetür-Taste Å oder Æ in der Mittelkonsole verwenden, ertönen zwei Signaltöne während des Schließvorgangs. Wenn die Schiebetür geschlossen ist, geht die Kontrollleuchte in der entsprechenden Schiebetür-Taste Å oder Æ in der Mittelkonsole aus. X Automatiklauf unterbrechen: Entsprechende Schiebetür-Taste Å oder Æ in der Mittelkonsole erneut drücken. oder X Schiebetür-Taste A am Türeinstieg erneut drücken. oder X Wippe = kurz nach hinten ziehen. i Bei ungünstigen Betriebsbedingungen, z. B. Frost, Vereisung oder starker Verschmutzung können Sie die jeweilige Schiebetür-Taste gedrückt halten. Die elektrische Schiebetür wird dann mit erhöhter Kraft bewegt. Beachten Sie, dass in diesem Fall die Hinderniserkennung weniger empfindlich eingestellt ist. Zum Anhalten der Bewegung lassen Sie die Schiebetür-Taste los. Schlüsseltaste für Schiebetür programmieren Wenn Ihr Fahrzeug mit zwei elektrischen Schiebetüren ausgestattet ist, können Sie die Taste 5 am Schlüssel nur für eine der beiden Schiebetüren programmieren. Anschließend können Sie die gewählte Schiebetür mit der Taste 5 am Schlüssel öffnen oder schließen. : Schiebetür-Taste für Schiebetür an der linken Fahrzeugseite ; Schiebetür-Taste für Schiebetür an der rechten Fahrzeugseite X Sicherstellen, dass die zu programmierende Schiebetür geöffnet ist. X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 drehen. X Schiebetür-Taste der gewünschten Schiebetür Å oder Æ in der Mittelkonsole gedrückt halten, bis die Schiebetür geschlossen ist und anschließend fünf Signaltöne ertönen. Das Display zeigt die Meldung Elektrische Schiebetür links Schlüssel prog./ Elektrische Schiebetür rechts Schlüssel prog..
91 Heckklappe 89 Schiebetür justieren Nach einer Betriebsstörung oder einer Spannungsunterbrechung müssen Sie die Schiebetür neu justieren. X Wenn die Schiebetür geöffnet ist: Schiebetür von Hand schließen. X Mit der entsprechenden Schiebetür-Taste Å oder Æ an der Mittelkonsole Schiebetür mindestens 40 cm öffnen und anschließend vollständig schließen. X Wenn die Schiebetür geschlossen ist, mit der entsprechenden Schiebetür-Taste Å oder Æ an der Mittelkonsole Schiebetür vollständig öffnen. Die Schiebetür ist justiert und funktionsbereit. X Bei Bedarf Schiebetür schließen. Probleme mit der Schiebetür Problem Die elektrische Schiebetür ist blockiert. Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Ungünstige Betriebsbedingungen, z. B. Frost, Vereisung oder starke Verschmutzung behindern die Schiebetür. X Schiebetür-Taste gedrückt halten, bis die Schiebetür geöffnet oder geschlossen ist. Die Schiebetür wird mit erhöhter Kraft bewegt. Beachten Sie, dass in diesem Fall die Hinderniserkennung weniger empfindlich eingestellt ist. Zum Anhalten der Bewegung lassen Sie die Schiebetür- Taste los. X Ursachen der Blockade bei nächster Gelegenheit beseitigen. Öffnen und Schließen Heckklappe Öffnen und Schließen Wichtige Sicherheitshinweise Verbrennungsmotoren emittieren giftige Abgase wie z. B. Kohlenmonoxid. Wenn die Heckklappe bei laufendem Motor offen ist, insbesondere während der Fahrt, können Abgase in den Fahrzeuginnenraum gelangen. Es besteht Vergiftungsgefahr! Stellen Sie stets den Motor vor dem Öffnen der Heckklappe ab. Fahren Sie niemals mit offener Heckklappe.! Die Heckklappe schwenkt beim Öffnen nach oben und nach hinten aus. Achten Sie deshalb darauf, dass genügend Platz über und hinter der Heckklappe ist. Die Öffnungsmaße der Heckklappe finden Sie unter Technische Daten (Y Seite 408). X Öffnen: Taste : am Griff drücken. X Heckklappe anheben. Z
92 90 EASY-PACK Heckklappe Öffnen und Schließen X Schließen: Heckklappe an der Schlaufe ; nach unten ziehen und von außen mit Schwung schließen. Probleme mit der Heckklappe Die Heckklappe lässt sich nicht öffnen. Die Spannungsversorgung ist unterbrochen oder die Batteriespannung ist nicht ausreichend. Wenden Sie sich an eine qualifizierte Fachwerkstatt, die die notwendigen Fachkenntnisse und Werkzeuge zur Durchführung der erforderlichen Arbeiten hat. Im Notfall können Sie die Heckklappe über die Entriegelung für Servicezwecke öffnen. X Abdeckung unten an der Heckklappe mit einem geeigneten Werkzeug abhebeln, z. B. dem Schraubendreher aus dem Bordwerkzeug. X Schraubendreher in die Öffnung schieben und den Entriegelungshebel verschieben, bis die Heckklappe entriegelt und öffnet. X Heckklappe nach oben schwenken. EASY-PACK Heckklappe Wichtige Sicherheitshinweise Verbrennungsmotoren emittieren giftige Abgase wie z. B. Kohlenmonoxid. Wenn die Heckklappe bei laufendem Motor offen ist, insbesondere während der Fahrt, können Abgase in den Fahrzeuginnenraum gelangen. Es besteht Vergiftungsgefahr! Stellen Sie stets den Motor vor dem Öffnen der Heckklappe ab. Fahren Sie niemals mit offener Heckklappe.! Die Heckklappe schwenkt beim Öffnen nach oben und nach hinten aus. Achten Sie deshalb darauf, dass genügend Platz über und hinter der Heckklappe ist. Sie können den Öffnungswinkel der Heckklappe einstellen (Y Seite 91). Das maximale Öffnungsmaß der Heckklappe finden Sie unter Technische Daten (Y Seite 408). Hinderniserkennung mit Reversierfunktion Die Heckklappe ist mit einer automatischen Hinderniserkennung mit Reversierfunktion ausgestattet. Wenn ein solides Objekt die Heckklappe beim automatischen Schließen hindert oder einschränkt, öffnet diese wieder automatisch. Die automatische Hinderniserkennung mit Reversierfunktion ist nur ein Hilfsmittel. Sie ersetzt nicht Ihre Aufmerksamkeit beim Schließen der Heckklappe. Die Reversierfunktion reagiert nicht Rauf weiche, leichte und dünne Objekte, z. B. Finger Rauf den letzten 8 mm des Schließwegs Die Reversierfunktion kann das Einklemmen insbesondere in diesen Situationen nicht verhindern. Es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie beim Schließen sicher, dass sich keine Körperteile im Schließbereich befinden. Wenn jemand eingeklemmt wird, Rdrücken Sie die Taste q am Schlüssel, oder Rdrücken Sie die Schließtaste an der Heckklappe, oder Rziehen Sie am Griff der Heckklappe.
93 EASY-PACK Heckklappe 91 Öffnen und Schließen Wenn Ihr Fahrzeug mit separat zu öffnender Heckscheibe ausgestattet ist, muss die Taste q des Schlüssels zum Öffnen/Schließen der Heckklappe programmiert sein (Y Seite 91). Die Heckscheibe muss geschlossen und die Heckklappe entriegelt sein. X Öffnen: Kurz Taste : im Griff drücken und aus dem Schwenkbereich der Heckklappe treten. oder X Sicherstellen, dass sich niemand im Schwenkbereich der Heckklappe befindet und länger als 0,5 Sekunden die Taste q des Schlüssels drücken. Ein Automatiklauf wird gestartet. Die Heckklappe öffnet sich und schwenkt nach oben. Zusätzlich ertönen zwei Signaltöne. Sie können den Öffnungswinkel der Heckklappe einstellen (Y Seite 91). und länger als 0,5 Sekunden die Taste q des Schlüssels drücken. Ein Automatiklauf wird gestartet und die Heckklappe schließt. Während des Schließvorgangs blinkt die Schließtaste ; und es ertönen zwei Signaltöne. X Automatiklauf unterbrechen: Taste : im Griff erneut drücken. oder X Schließtaste ; in der Heckklappe erneut drücken. oder X Taste q des Schlüssels erneut länger als 0,5 Sekunden drücken. Schlüsseltaste für Heckklappe programmieren Wenn Ihr Fahrzeug mit separat zu öffnender Heckscheibe ausgestattet ist, können Sie die Taste q des Schlüssels entweder zum Öffnen und Schließen der Heckklappe oder zum Öffnen der Heckscheibe programmieren. X Sicherstellen, dass die Heckklappe und die Heckscheibe geschlossen sind. X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 drehen. X Für etwa fünf Sekunden gleichzeitig die Tasten im Griff der Heckklappe und im Griff der Heckscheibe drücken. Nach erfolgreicher Umschaltung der Funktion blinken die Blinkleuchten des Fahrzeugs einmal. X Funktion der Taste q am Schlüssel überprüfen. Öffnen und Schließen Öffnungswinkel einstellen X Schließen: Schließtaste ; in der Heckklappe drücken und aus dem Schwenkbereich der Heckklappe treten. oder X Sicherstellen, dass sich niemand im Schwenkbereich der Heckklappe befindet Sie können den Öffnungswinkel der Heckklappe einstellen, indem Sie die gewünschte Position als Endlage speichern. X Endlage einstellen: Heckklappe öffnen und in der gewünschten Position den Automatiklauf stoppen. oder X Heckklappe öffnen und manuell in die gewünschte Position schwenken. Z
94 92 Separat zu öffnende Heckscheibe Öffnen und Schließen X Schließtaste q in der Heckklappe so lange gedrückt halten, bis der Quittierungston einmal ertönt. Die aktuelle Stellung der Heckklappe ist als Endlage gespeichert. X Auf maximalen Öffnungswinkel zurücksetzen: Heckklappe öffnen. X Schließtaste q in der Heckklappe so lange gedrückt halten, bis der Quittierungston zweimal ertönt. Die gespeicherte Endlage ist gelöscht und die Heckklappe öffnet wieder maximal. Heckklappe justieren Nach einer Betriebsstörung oder einer Spannungsunterbrechung müssen Sie die Heckklappe neu justieren. X Wenn die Heckklappe geöffnet ist: Heckklappe von Hand schließen. X Kurz auf die Taste im Griff der Heckklappe drücken, aus dem Schwenkbereich der Heckklappe treten und Heckklappe öffnen. X Wenn die Heckklappe vollständig geöffnet ist, auf die Schließtaste q in der Heckklappe drücken und aus dem Schwenkbereich der Heckklappe treten. Die Heckklappe schließt. Wenn die Heckklappe vollständig geschlossen ist, ist sie justiert und funktionsbereit. Wenn die Taste q des Schlüssels für die Betätigung der Heckklappe programmiert ist (Y Seite 91), können Sie auch mit dem Schlüssel die Heckklappe öffnen und schließen. dem Schraubendreher aus dem Bordwerkzeug. X Schraubendreher in die Öffnung schieben und den Entriegelungshebel verschieben, bis die Heckklappe entriegelt und öffnet. X Heckklappe nach oben schwenken. Separat zu öffnende Heckscheibe Wichtige Sicherheitshinweise Verbrennungsmotoren emittieren giftige Abgase wie z. B. Kohlenmonoxid. Wenn die Heckscheibe bei laufendem Motor offen ist, insbesondere während der Fahrt, können Abgase in den Fahrzeuginnenraum gelangen. Es besteht Vergiftungsgefahr! Stellen Sie stets den Motor vor dem Öffnen der Heckscheibe ab. Fahren Sie niemals mit offener Heckscheibe. Öffnen und Schließen Probleme mit der Heckklappe Die Heckklappe lässt sich nicht öffnen. Die Spannungsversorgung ist unterbrochen oder die Batteriespannung ist nicht ausreichend. Wenden Sie sich an eine qualifizierte Fachwerkstatt, die die notwendigen Fachkenntnisse und Werkzeuge zur Durchführung der erforderlichen Arbeiten hat. Im Notfall können Sie die Heckklappe über die Entriegelung für Servicezwecke öffnen. X Abdeckung unten an der Heckklappe mit einem geeigneten Werkzeug abhebeln, z. B. Wenn Ihr Fahrzeug mit einer EASY-PACK Heckklappe ausgestattet ist, muss die Taste q des Schlüssels zum Öffnen der Heckscheibe programmiert sein (Y Seite 93). Das Fahrzeug oder der Laderaum muss entriegelt und die Heckklappe geschlossen sein. X Öffnen: Taste q des Schlüssels drücken. oder X Taste : im Griff der Heckscheibe drücken. X Heckscheibe am Griff nach oben schwenken. X Schließen: Heckscheibe nach unten schwenken und zudrücken.
95 Seitenfenster 93 Schlüsseltaste für Heckscheibe justieren Wenn Ihr Fahrzeug mit der EASY-PACK Heckklappe ausgestattet ist, können Sie die Taste q des Schlüssels entweder zum Öffnen und Schließen der Heckklappe oder zum Öffnen der Heckscheibe programmieren. X Sicherstellen, dass die Heckklappe und die Heckscheibe geschlossen sind. X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 drehen. X Für etwa fünf Sekunden gleichzeitig die Tasten im Griff der Heckklappe und im Griff der Heckscheibe drücken. Nach erfolgreicher Umschaltung der Funktion blinken die Blinkleuchten des Fahrzeugs einmal. X Funktion der Taste q am Schlüssel überprüfen. Probleme mit der Heckscheibe Die Heckscheibe lässt sich nicht öffnen. Die Spannungsversorgung ist unterbrochen oder die Batteriespannung ist nicht ausreichend. Wenden Sie sich an eine qualifizierte Fachwerkstatt, die die notwendigen Fachkenntnisse und Werkzeuge zur Durchführung der erforderlichen Arbeiten hat. Im Notfall können Sie die Heckscheibe über die Entriegelung für Servicezwecke öffnen. X Abdeckung an der Heckklappenverkleidung mit einem geeigneten Werkzeug abhebeln, z. B. dem Schraubendreher aus dem Bordwerkzeug. X Schraubendreher in die Öffnung einschieben und den Entriegelungshebel verschieben, bis die Heckscheibe entriegelt. X Heckscheibe nach oben schwenken. Beim Öffnen eines Seitenfensters können Körperteile zwischen Seitenfenster und Fensterrahmen eingezogen oder eingeklemmt werden. Es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie beim Öffnen sicher, dass niemand das Seitenfenster berührt. Wenn jemand eingeklemmt wird, lassen Sie umgehend die Taste los oder ziehen Sie an der Taste, um das Seitenfenster wieder zu schließen. Beim Schließen eines Seitenfensters können Körperteile im Schließbereich eingeklemmt werden. Es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie beim Schließen sicher, dass sich keine Körperteile im Schließbereich befinden. Wenn jemand eingeklemmt wird, lassen Sie umgehend die Taste los oder drücken Sie auf die Taste, um das Seitenfenster wieder zu öffnen. Wenn Kinder die Seitenfenster bedienen, können sie sich einklemmen, insbesondere wenn sie unbeaufsichtigt sind. Es besteht Verletzungsgefahr! Aktivieren Sie die Kindersicherung für die Seitenfenster im Fond. Nehmen Sie beim Verlassen des Fahrzeugs immer den Schlüssel mit und verriegeln Sie das Fahrzeug. Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Wenn Personen insbesondere Kinder länger anhaltend hoher Hitze- oder Kälteeinwirkung ausgesetzt sind, besteht Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Lassen Sie Personen insbesondere Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Öffnen und Schließen Seitenfenster Wichtige Sicherheitshinweise Reversierfunktion der Seitenfenster Die vorderen Seitenfenster sind mit einer automatischen Reversierfunktion ausgestattet. Wenn ein solides Objekt ein Seitenfenster während des automatischen Schließvorgangs am Hochlaufen hindert oder einschränkt, öffnet sich das Seitenfenster wieder automatisch. Während des manuellen Schließvorgangs öffnet Z
96 94 Seitenfenster Öffnen und Schließen sich das Seitenfenster erst nach Loslassen der entsprechenden Taste wieder automatisch. Die automatische Reversierfunktion ist nur ein Hilfsmittel und ersetzt nicht Ihre Aufmerksamkeit beim Schließen eines Seitenfensters. Die Reversierfunktion reagiert nicht Rauf weiche, leichte und dünne Objekte, z. B. kleine Finger Rwährend des Justierens. Dadurch kann die Reversierfunktion das Einklemmen in diesen Situationen nicht verhindern. Es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie beim Schließen sicher, dass sich keine Körperteile im Schließbereich befinden. Wenn jemand eingeklemmt wird, drücken Sie auf die Taste, um das Seitenfenster wieder zu öffnen. Seitenfenster öffnen und schließen X Vollständig schließen: Entsprechende Taste über den Druckpunkt hinweg ziehen und loslassen. Ein Automatiklauf wird gestartet. X Automatiklauf unterbrechen: Entsprechende Taste erneut bedienen. Wenn Sie den Motor abstellen oder den Schlüssel aus dem Zündschloss herausziehen, können Sie die Seitenfenster weiterhin bedienen. Diese Funktion steht Ihnen etwa fünf Minuten zur Verfügung oder bis Sie eine Vordertür öffnen. Ausstellfenster öffnen und schließen Türbedienfeld Fahrertür : Fensterheber links ; Fensterheber rechts Die Tasten an der Fahrertür haben Vorrang. X Manuell öffnen: Entsprechende Taste drücken und gedrückt halten. X Vollständig öffnen: Entsprechende Taste über den Druckpunkt hinweg drücken und loslassen. Ein Automatiklauf wird gestartet. X Manuell schließen: Entsprechende Taste ziehen und gezogen halten. Taste im Fond (Beispiel linke Fahrzeugseite) : Ausstellfenster hinten links bedienen ; Ausstellfenster hinten rechts bedienen = Kindersicherung der elektrischen Ausstellfenster hinten (Y Seite 72)? Ausstellfenster bedienen Sie können die Ausstellfenster nur dann mit der Taste? bedienen, wenn deren Kindersicherung nicht aktiviert ist (Y Seite 72).
97 Seitenfenster 95 X Manuell öffnen: Entsprechende Taste drücken und gedrückt halten. X Vollständig öffnen: Entsprechende Taste über den Druckpunkt hinweg drücken und loslassen. Ein Automatiklauf wird gestartet. X Automatiklauf unterbrechen: Entsprechende Taste erneut bedienen. X Manuell schließen: Entsprechende Taste ziehen und gezogen halten. Wenn Sie den Motor abstellen oder den Schlüssel aus dem Zündschloss herausziehen, können Sie die Ausstellfenster weiterhin bedienen. Diese Funktion steht Ihnen etwa fünf Minuten zur Verfügung oder bis Sie eine Vordertür öffnen. Komfortöffnen Sie können das Fahrzeug vor der Fahrt lüften. Dazu werden mit dem Schlüssel gleichzeitig folgende Funktionen ausgeführt: REntriegeln des Fahrzeugs RÖffnen der Seitenfenster RÖffnen des Schiebedachs RÖffnen der Ausstellfenster REinschalten der Sitzbelüftung des Fahrersitzes Die Funktion Komfortöffnen können Sie nur mit dem Schlüssel auslösen. Der Schlüssel muss in der Nähe des Türgriffs der Fahrertür sein. X Komfortöffnen: Spitze des Schlüssels auf den Türgriff der Fahrertür richten. X Taste % so lange drücken, bis die Seitenfenster die gewünschte Position erreicht haben. X Komfortöffnen unterbrechen: Taste % loslassen. Beim Komfortschließen können Körperteile im Schließbereich der Seitenfenster eingeklemmt werden. Es besteht Verletzungsgefahr! Überwachen Sie beim Komfortschließen den gesamten Schließvorgang. Stellen Sie beim Schließen sicher, dass sich keine Körperteile im Schließbereich befinden. Wenn Sie das Fahrzeug verriegeln, können Sie gleichzeitig die Seitenfenster schließen. Dazu muss der Schlüssel in der Nähe des Türgriffs der Fahrertür sein. Beachten Sie die Hinweise zur automatischen Reversierfunktion der Seitenfenster (Y Seite 93). X Komfortschließen: Die Spitze des Schlüssels auf den Türgriff der Fahrertür richten. X Taste & so lange drücken, bis alle Seitenfenster und das Schiebedach vollständig geschlossen sind. X Sicherstellen, dass alle Seitenfenster geschlossen sind. X Komfortschließen unterbrechen: Taste & loslassen. Seitenfenster justieren Nach einer Betriebsstörung oder einer Spannungsunterbrechung müssen Sie die Seitenfenster neu justieren. X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 drehen. X Beide Tasten der Fensterheber ziehen und noch für etwa eine Sekunde nach dem Schließen der Seitenfenster gezogen halten. X Wenn nach dem Loslassen der Tasten die Seitenfenster geschlossen bleiben, sind sie richtig justiert. Wenn dies nicht der Fall ist, die genannten Schritte für das geöffnete Seitenfenster wiederholen. Öffnen und Schließen Komfortschließen Z
98 96 Panoramaschiebedach Probleme mit den Seitenfenstern Beim erneuten Schließen eines Seitenfensters unmittelbar nach dem Blockieren oder Justieren schließt das Seitenfenster mit erhöhter oder mit maximaler Kraft. Die Reversierfunktion ist dabei nicht aktiv. Dabei können Körperteile im Schließbereich eingeklemmt werden. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Achten Sie darauf, dass sich kein Körperteil im Schließbereich befindet. Um den Schließvorgang zu stoppen, lassen Sie die Taste los oder drücken Sie erneut auf die Taste, um das Seitenfenster wieder zu öffnen. Öffnen und Schließen Problem Sie können ein Seitenfenster nicht vollständig öffnen oder schließen. Panoramaschiebedach Wichtige Sicherheitshinweise Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Wenn keine Gegenstände oder Laub in der Fensterführung das Schließen verhindern, lag eine Betriebsstörung vor oder die Bordnetzspannung war unterbrochen. X Seitenfenster justieren (Y Seite 95). In diesem Abschnitt bezieht sich der Begriff Schiebedach auf das Panorama-Schiebedach. Beim Öffnen und Schließen können Körperteile im Bewegungsbereich des Schiebedachs eingeklemmt werden. Es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie beim Öffnen und Schließen sicher, dass sich keine Körperteile im Bewegungsbereich befinden. Wenn jemand eingeklemmt wird, Rlassen Sie umgehend die Taste los, oder Rdrücken Sie im Automatiklauf die Taste kurz in eine beliebige Richtung. Das Öffnen oder Schließen wird gestoppt. Wenn Kinder das Schiebedach bedienen, können sie sich einklemmen, insbesondere wenn sie unbeaufsichtigt sind. Es besteht Verletzungsgefahr! Nehmen Sie beim Verlassen des Fahrzeugs immer den Schlüssel mit und verriegeln Sie das Fahrzeug. Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug.! Öffnen Sie das Schiebedach nur, wenn es frei von Schnee und Eis ist. Sonst kann es zu Funktionsstörungen kommen. Lassen Sie keine Gegenstände aus dem Schiebedach ragen. Die Dichtleisten können beschädigt werden.! Bei geöffnetem Schiebedach kann Wasser ins Fahrzeug gelangen und Schäden verursachen. Wenn Wasser in den Fahrzeuginnenraum des Fahrzeugs eindringt, kann die Fahrzeugelektronik beschädigt werden. Reinigen Sie das Schiebedach nur in geschlossenem Zustand. i Bei offenem Schiebedach können neben den üblichen Fahrtwindgeräuschen auch Resonanzgeräusche entstehen. Diese sind bedingt durch geringe Druckschwankungen im Fahrzeuginnenraum. Um diese Geräusche zu vermindern oder zu beseitigen, verändern Sie die Stellung des Schiebedachs oder öffnen Sie ein Seitenfenster leicht. Reversierfunktion des Schiebedachs Das Schiebedach ist mit einer automatischen Reversierfunktion ausgestattet. Wenn ein solides Objekt das Schiebedach während des
99 Panoramaschiebedach 97 Schließvorgangs am Schließen hindert oder einschränkt, öffnet sich das Schiebedach wieder automatisch. Die automatische Reversierfunktion ist nur ein Hilfsmittel und ersetzt nicht Ihre Aufmerksamkeit beim Schließen des Schiebedachs. Die Reversierfunktion reagiert insbesondere nicht Rauf weiche, leichte und dünne Objekte, z. B. kleine Finger Rauf den letzten 4 mm des Schließwegs Rwährend des Justierens Rbeim erneuten manuellen Schließen des Schiebedachs unmittelbar nach dem automatischen Reversieren. Dadurch kann die Reversierfunktion das Einklemmen in diesen Situationen nicht verhindern. Es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie beim Schließen sicher, dass sich keine Körperteile im Schließbereich befinden. Wenn jemand eingeklemmt wird, Rlassen Sie umgehend die Taste los, oder Rdrücken Sie beim automatischen Schließen die Taste kurz in eine beliebige Richtung. Der Schließvorgang wird gestoppt. Schiebedach bedienen Öffnen und schließen X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 1 oder 2 drehen. X Taste 3 in entsprechende Richtung drücken oder ziehen. X Taste 3 in Richtung : drücken. Das Schiebedach öffnet oder schließt sich in die Lüfterstellung. Wenn Sie die Taste 3 über den Druckpunkt hinweg drücken oder ziehen und loslassen, starten Sie einen Automatiklauf in die entsprechende Richtung. Sie können durch erneutes Drücken oder Ziehen den Automatiklauf stoppen. Wenn Sie den Motor abstellen oder den Schlüssel abziehen, können Sie das Schiebedach weiterhin bedienen. Diese Funktion steht Ihnen 30 Sekunden zur Verfügung oder bis Sie eine Vordertür öffnen. Regenschließen bei abgestelltem Fahrzeug Wenn der Schlüssel im Zündschloss in Stellung g steht oder abgezogen ist, schließt sich das Schiebedach automatisch Rbei einsetzendem Regen Rbei extremen Außentemperaturen Rnach sechs Stunden Rbei Störungen in der Spannungsversorgung Um den Fahrzeuginnenraum weiterhin zu lüften, bleibt das Schiebedach hinten angehoben. Das Schiebedach schließt sich nicht, wenn es Rhinten angehoben ist Rblockiert ist Rnicht auf das Sensorfeld des Regensensors in der Frontscheibe regnet, weil das Fahrzeug z. B. unter einer Brücke steht Wenn sich das Schiebedach mit der Funktion Regenschließen schließt und dabei blockiert wird, öffnet es sich wieder ein Stück. Danach ist die Funktion Regenschließen deaktiviert. Öffnen und Schließen : Anheben (Lüfterstellung) ; Öffnen = Schließen/Absenken Z
100 98 Panoramaschiebedach Öffnen und Schließen Sonnenrollos des Schiebedachs bedienen Wichtige Sicherheitshinweise Beim Öffnen oder Schließen können Körperteile zwischen Sonnenrollo und Umrahmung oder Schiebedach eingeklemmt werden. Es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie beim Öffnen oder Schließen sicher, dass sich keine Körperteile im Bewegungsbereich des Sonnenrollos befinden. Wenn jemand eingeklemmt wird, Rlassen Sie umgehend die Taste los, oder Rdrücken Sie im Automatiklauf die Taste kurz in eine beliebige Richtung. Das Öffnen oder Schließen wird gestoppt. Die Sonnenrollos dienen als Schutz vor Sonneneinstrahlung. Sie können die Sonnenrollos nur bei geschlossenem Schiebedach öffnen oder schließen. Reversierfunktion der Sonnenrollos Die Sonnenrollos sind mit einer automatischen Reversierfunktion ausgestattet. Wenn ein solides Objekt ein Sonnenrollo während des Schließvorgangs am Schließen hindert oder einschränkt, öffnet sich das Sonnenrollo wieder automatisch. Die automatische Reversierfunktion ist nur ein Hilfsmittel und ersetzt nicht Ihre Aufmerksamkeit beim Schließen der Sonnenrollos. Die Reversierfunktion reagiert insbesondere nicht auf weiche, leichte und dünne Objekte, z. B. kleine Finger. Dadurch kann die Reversierfunktion das Einklemmen in diesen Situationen nicht verhindern. Es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie beim Schließen des Sonnenrollos sicher, dass sich keine Körperteile im Bewegungsbereich befinden. Wenn jemand eingeklemmt wird, Rlassen Sie umgehend die Taste los, oder Rdrücken Sie beim automatischen Schließen die Taste kurz in eine beliebige Richtung. Der Schließvorgang wird gestoppt. Sonnenrollos öffnen und schließen Sie können die Sonnenrollos nur schließen, wenn das Schiebedach geschlossen ist. X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 1 oder 2 drehen. X Taste 3 in Richtung : drücken. Die Sonnenrollos öffnen sich, anschließend hebt sich das Schiebedach in die Lüfterstellung. X Taste 3 in Richtung ; ziehen. Die Sonnenrollos öffnen sich. X Taste 3 in Richtung = ziehen. Bei geschlossenem Schiebedach schließen sich die Sonnenrollos. Wenn Sie die Taste 3 über den Druckpunkt hinweg drücken oder ziehen und loslassen, starten Sie einen Automatiklauf in die entsprechende Richtung. Sie können durch erneutes Drücken oder Ziehen den Automatiklauf stoppen.
101 Panoramaschiebedach 99 Vom Fond aus bedienen X Manuell öffnen oder schließen: Taste : bis zum Druckpunkt drücken oder ziehen, bis die Sonnenrollos oder das Schiebedach die gewünschte Position erreicht hat. X Vollständig öffnen oder schließen: Taste : über den Druckpunkt hinweg drücken oder ziehen und loslassen. Probleme mit dem Schiebedach Beim Schiebedach erfolgt ein vollständiger Öffnungs- oder Schließvorgang immer über die feste Zwischenstellung Lüfterstellung. Für einen vollständigen Öffnungs- oder Schließvorgang muss die Taste : zweimal gedrückt werden. Beim erneuten Schließen des Schiebedachs unmittelbar nach dem Blockieren oder Justieren schließt das Schiebedach mit erhöhter oder mit maximaler Kraft. Die Reversierfunktion ist dabei nicht aktiv. Dabei können Körperteile im Schließbereich eingeklemmt werden. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Achten Sie darauf, dass sich kein Körperteil im Schließbereich befindet. Wenn jemand eingeklemmt wird, Rlassen Sie umgehend die Taste los, oder Rdrücken Sie beim automatischen Schließen die Taste kurz in eine beliebige Richtung. Der Schließvorgang wird gestoppt. Öffnen und Schließen Problem Das Schiebedach lässt sich nicht schließen und die Ursache ist für Sie nicht sichtbar. Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Wenn das Schiebedach beim Schließen blockiert und sich wieder ein wenig öffnet: X Unmittelbar nach dem Blockieren erneut die Taste 3 so lange bis zum Druckpunkt nach unten ziehen, bis das Schiebedach geschlossen ist. Das Schiebedach wird mit erhöhter Schließkraft geschlossen. Wenn das Schiebedach erneut blockiert und sich wieder ein wenig öffnet: X Unmittelbar nach dem Blockieren erneut die Taste 3 so lange bis zum Druckpunkt nach unten ziehen, bis das Schiebedach geschlossen ist. Das Schiebedach wird ohne automatische Reversierfunktion geschlossen. Z
102 100 Fahrer- und Beifahrersitz Sitze, Lenkrad und Spiegel Wissenswertes Diese Betriebsanleitung beschreibt alle Modelle, Serien und Sonderausstattungen Ihres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhältlich waren. Länderspezifische Abweichungen sind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeug nicht mit allen beschriebenen Funktionen ausgestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicherheitsrelevante Systeme und Funktionen. Lesen Sie die Informationen zur qualifizierten Fachwerkstatt (Y Seite 31). Fahrer- und Beifahrersitz Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Kinder die Sitze einstellen, können sie sich einklemmen, insbesondere wenn sie unbeaufsichtigt sind. Es besteht Verletzungsgefahr! Nehmen Sie beim Verlassen des Fahrzeugs immer den Schlüssel mit und verriegeln Sie das Fahrzeug. Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Sie können die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren, wenn Sie während der Fahrt RFahrersitz, Kopfstütze, Lenkrad oder Spiegel einstellen Rden Sicherheitsgurt anlegen. Es besteht Unfallgefahr! Stellen Sie Fahrersitz, Kopfstütze, Lenkrad oder Spiegel ein und legen Sie den Sicherheitsgurt an, bevor Sie den Motor starten. Wenn Sie einen Sitz verstellen, können Sie sich oder einen Fahrzeuginsassen einklemmen, z. B. an der Führungsschiene des Sitzes. Es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie sicher, dass beim Verstellen eines Sitzes niemand ein Körperteil im Bewegungsbereich des Sitzes hat. Wenn der Fahrersitz nicht eingerastet ist, kann er sich während der Fahrt unerwartet bewegen. Dadurch können Sie die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. Es besteht Unfallgefahr! Stellen Sie stets sicher, dass der Fahrersitz eingerastet ist, bevor Sie das Fahrzeug starten. Wenn die Vordersitze zu nah am Cockpit oder Lenkrad positioniert sind, können die Front- Airbags die vorderen Fahrzeuginsassen zusätzlich verletzen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Stellen Sie die Vordersitze stets so ein, dass sie so weit wie möglich von den Front-Airbags entfernt sind. Beachten Sie zusätzlich die Hinweise zur korrekten Einstellung der Sitze. Wenn die Sitzlehne nicht in nahezu aufrechter Position steht, bietet der Sicherheitsgurt nicht den bestimmungsgemäßen Rückhalteschutz. In diesem Fall können Sie bei einem Bremsmanöver oder einem Unfall unter dem Sicherheitsgurt durchrutschen und sich dabei z. B. am Unterleib oder Hals verletzen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Stellen Sie den Sitz vor Fahrtantritt richtig ein. Achten Sie stets darauf, dass die Sitzlehne in nahezu aufrechter Position steht und der Schultergurtteil über die Mitte der Schulter verläuft. Wenn Kopfstützen nicht eingebaut oder nicht richtig eingestellt sind, können die Kopfstützen nicht wie vorgesehen schützen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr im Kopfund Nackenbereich, z. B. bei einem Unfall oder Bremsmanöver! Fahren Sie stets mit eingebauten Kopfstützen. Stellen Sie für jeden Fahrzeuginsassen
103 Fahrer- und Beifahrersitz 101 vor der Fahrt sicher, dass die Mitte der Kopfstütze den Hinterkopf in Augenhöhe abstützt. Fahrzeuge mit Verstärker unter dem Fahrersitz: Der Verstärker kann im Betrieb heiß werden. Wenn Sie den Verstärker berühren, können Sie sich verbrennen. Es besteht Verletzungsgefahr! Fassen Sie nicht unter den Fahrersitz. Stellen Sie den Fahrersitz vorsichtig ein.! Um Schäden an den Sitzen und der Sitzheizung zu vermeiden, beachten Sie folgende Hinweise: RSchütten Sie keine Flüssigkeiten auf die Sitze. Wenn doch etwas auf die Sitze verschüttet wurde, trocknen Sie die Sitze möglichst schnell. RWenn die Sitzbezüge feucht oder nass sind, schalten Sie die Sitzheizung nicht ein. Verwenden Sie die Sitzheizung auch nicht zum Trocknen des Sitzes. RReinigen Sie die Sitzbezüge wie empfohlen, siehe Kapitel Pflege Interieur. RTransportieren Sie keine schweren Lasten auf den Sitzen. Legen Sie auch keine spitzen Gegenstände auf den Sitzflächen ab wie z. B. Messer, Nägel oder Werkzeuge. Verwenden Sie die Sitze möglichst nur für Personen. RDecken Sie bei Betrieb der Sitzheizung die Sitze nicht mit isolierenden Materialien ab, z. B. Decken, Mäntel, Taschen, Schonbezügen, Kindersitzen oder Sitzerhöhungen. Je nach Ausstattung können Sie die Sitze mechanisch oder elektrisch einstellen. Ihr Sitz muss so eingestellt sein, dass Sie den Sicherheitsgurt korrekt anlegen können. Beachten Sie dabei folgende Punkte: RStellen Sie die Sitzlehne in nahezu senkrechte Position und sitzen Sie nahezu aufrecht. Fahren Sie nicht mit stark nach hinten geneigter Sitzlehne. RIhre Arme sollten zum Lenkrad leicht angewinkelt sein. RVermeiden Sie Sitzpositionen, die den richtigen Verlauf des Sicherheitsgurts beeinträchtigen. Der Schultergurtteil muss über die Schultermitte verlaufen und gut am Oberkörper anliegen. Der Beckengurt muss immer fest und möglichst tief am Becken, d. h. in der Hüftbeuge, anliegen. RStellen Sie die Kopfstütze so ein, dass die Kopfstütze den Hinterkopf auf Augenhöhe abstützt. RHalten Sie den Abstand zu den Pedalen so, dass Sie diese gut durchtreten können. Beachten Sie auch die wichtigen Sicherheitshinweise zu den Airbags (Y Seite 52), den Sicherheitsgurten (Y Seite 49) und den Kinder-Rückhaltesystemen (Y Seite 62). Sitz mechanisch einstellen : Einstellung Sitzlängsrichtung ; Einstellung Sitzflächenneigung = Einstellung Sitzhöhe? Einstellung Sitzlehne X Sitzlängsrichtung einstellen: Hebel : nach oben ziehen. Bei drehbaren Vordersitzen dient der Hebel an Position : zum Entriegeln des Drehsitzes. Der Einstellhebel der Sitzlängsrichtung ist dann als Bügel vor dem Sitz ausgeführt (Y Seite 103). X Sitz vor- oder zurückschieben, bis Sie die Pedale durchtreten können. X Hebel : wieder loslassen. X Sitz vor- oder zurückschieben, bis er hörbar einrastet. X Sitzhöhe einstellen: Hebel = so oft drücken oder ziehen, bis die gewünschte Sitzhöhe erreicht ist. Sitze, Lenkrad und Spiegel Z
104 102 Fahrer- und Beifahrersitz Sitze, Lenkrad und Spiegel X Sitzlehne einstellen: Handrad? nach vorn drehen. Die Sitzlehne richtet sich auf. X Handrad? nach hinten drehen. Die Sitzlehne neigt sich nach hinten. X Sitzflächenneigung einstellen: Handrad ; nach vorn drehen. Die Sitzfläche neigt sich vorn nach unten. X Handrad ; nach hinten drehen. Die Sitzfläche neigt sich vorn nach oben. Sitz elektrisch einstellen Wenn Kinder die Sitze einstellen, können sie sich einklemmen, insbesondere wenn sie unbeaufsichtigt sind. Es besteht Verletzungsgefahr! Nehmen Sie beim Verlassen des Fahrzeugs immer den Schlüssel mit und verriegeln Sie das Fahrzeug. Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Die Sitze können bei abgezogenem Schlüssel und geöffneter Tür eingestellt werden. X Sitz mit den Tasten an der Türverkleidung einstellen. Nachdem Sie das Fahrzeug entriegelt haben, können Sie bei nicht eingeschalteter Zündung den Sitz innerhalb von 30 Sekunden einstellen. Wenn Sie den Sitz nach 30 Sekunden elektrisch einstellen wollen: X Schlüssel aus dem Zündschloss ziehen und Taste % drücken. X Sitz mit den Tasten an der Türverkleidung einstellen. i Fahrzeuge mit PRE-SAFE : Wenn PRE- SAFE eingreift, wird der Beifahrersitz automatisch aus einer ungünstigen in eine besser schützende Position verstellt. Sie können dann erst nach Beendigung der Gefahrensituation den Beifahrersitz erneut verstellen. Informationen zum System finden Sie unter PRE-SAFE (Y Seite 61). i Die Einstellungen für die Sitze können Sie mit der Memory-Funktion speichern (Y Seite 129). Lordosenstütze einstellen Zur Unterstützung der Lendenwirbelsäule können Sie die Lehnenwölbung der Vordersitze (4- Wege-Lordosenstütze) individuell elektrisch einstellen. Tasten elektrische Sitzeinstellung an der Türverkleidung : Einstellung Kopfstützenhöhe ; Einstellung Sitzlehnenneigung = Einstellung Sitzhöhe? Einstellung Sitzflächenneigung A Einstellung Sitzlängsrichtung X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 drehen. oder X Tür öffnen. Elektrisch verstellbare Lordosenstütze : Lehnenwölbung höher einstellen ; Lehnenwölbung schwächer einstellen = Lehnenwölbung tiefer einstellen? Lehnenwölbung stärker einstellen
105 Fondsitze und Fondsitzbank 103 Sitze drehen Wenn der Fahrer und Beifahrersitz während der Fahrt nicht in Fahrtrichtung eingerastet sind, können die Rückhaltesysteme nicht wie vorgesehen schützen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Rasten Sie den Fahrer und Beifahrersitz in Fahrtrichtung ein, bevor Sie den Motor starten.! Achten Sie beim Drehen der Sitze darauf, dass genügend Freiraum vorhanden ist. Verschieben Sie den Sitz in Längsrichtung. Dadurch verhindern Sie eine Kollision mit angrenzenden Anbauteilen. Drehbarer Vordersitz (Beispiel Fahrersitz) : Entriegelung Drehsitz ; Einstellung Sitzlängsrichtung Sie können die Vordersitze um 50 und 180 drehen. Die Vordersitze rasten in Fahrtrichtung und entgegengesetzt der Fahrtrichtung sowie 50 zum Ausstieg hin, ein. X Entsprechende Vordertür öffnen, um beim Drehen des Sitzes eine Kollision mit der Türverkleidung zu vermeiden. X Lenkrad so einstellen, dass ausreichend Freiraum zum Drehen und Einstellen des Vordersitzes vorhanden ist (Y Seite 126). X Sitz drehen: Entriegelungsgriff : in Pfeilrichtung schieben. X Sitz um etwa 50 nach außen oder nach innen in die gewünschte Position drehen. Wenn dabei eine Kollision mit der Mittelkonsole oder der B-Säule droht, Hebel ; nach oben ziehen und Vordersitz entsprechend vor- oder zurückschieben. Anschließend Hebel ; wieder loslassen. X In der gewünschten Position sicherstellen, dass der Vordersitz eingerastet ist. Der Vordersitz darf sich weder drehen noch vor- oder zurückschieben lassen. Fondsitze und Fondsitzbank Allgemeine Hinweise Ihr Fahrzeug kann mit Fondsitzen und/oder einer Fondsitzbank oder mit einer Sitz-Liege- Kombination ausgestattet sein. Zur variablen Nutzung des Fahrzeuginnenraums können Sie im Fond: Fondsitze und Fondsitzbank Rdie Sitzlehnen einstellen (Y Seite 108) RFondsitze (Y Seite 112) und Fondsitzbank (Y Seite 108) in Längsrichtung verschieben Rdie Sitzlehnen einzeln nach vorn in Tischposition klappen (Y Seite 114) RFondsitze (Y Seite 114) und Fondsitzbank (Y Seite 110) nach vorn klappen RFondsitze (Y Seite 115) und Fondsitzbank (Y Seite 110) durch Lösen der Schnellverriegelung ausbauen RFondsitze und Fondsitzbank in Vis-a-vis-Position einbauen. Sitz-Liege-Kombination Rdie Sitz-Liege-Kombination in Längsrichtung verschieben (Y Seite 118) Rdie Sitz-Liege-Kombination durch Lösen der Schnellverriegelung ausbauen (Y Seite 120) Rdie Liegefläche ausreichend für zwei Personen aufbauen (Y Seite 122) Rdie Bettverlängerung der Sitz-Liege-Kombination hochklappen oder ausbauen (Y Seite 122) Sitzverankerung Wenn ein Sitz nicht eingerastet ist, kann er während der Fahrt herumschleudern. Es besteht Unfall und Verletzungsgefahr! Stellen Sie stets sicher, dass alle Sitze wie beschrieben eingerastet sind. Sitze, Lenkrad und Spiegel Z
106 104 Fondsitze und Fondsitzbank Sitze, Lenkrad und Spiegel Wenn die Fondsitzbank nicht eingerastet ist, kann sie während der Fahrt herumschleudern. Es besteht Unfall und Verletzungsgefahr! Stellen Sie stets sicher, dass die Fondsitzbank wie beschrieben eingerastet ist. Sitzschienensystem mit Schnellverriegelung (Beispiel) Sie können auf den Führungsschienen : des Sitzschienensystems Rbis zu zwei Fondsitzreihen verankern Rdie beiden Fondsitzreihen vis-a-vis verankern RFondsitze und Fondsitzbänke verankern RFondsitze und Fondsitzbänke verschieben. Ein sicheres Einrasten der Fondsitze und der Fondsitzbänke ist nur gewährleistet, wenn Sie die Sitzverankerungen stets sauber und frei von Gegenständen halten. Wenn Sie die Fondsitzbänke nicht wie beschrieben einbauen, können die in den Fondsitzbänken integrierten Sicherheitsvorkehrungen nicht wie vorgesehen schützen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr! Bauen Sie die Fondsitzbänke nur wie beschrieben ein. Verwenden Sie nur für Ihr Fahrzeug frei gegebene Fondsitzbänke. Sie können abhängig von der Art der Sitzverankerung im Fahrzeugboden die folgenden Bestuhlungsvarianten einbauen: RFondsitzbänke mit zwei oder drei Sitzplätzen Reinzelne Fondsitze RSitz-Liege-Kombination mit drei Sitzplätzen Abhängig von der Fahrzeugausstattung können Sie die Fondsitzbänke und die Fondsitze in der 1. und/oder in der 2. Fondsitzreihe einbauen. Nur wenn die nachfolgend genannten Bedingungen für eine sichere Fondbestuhlung erfüllt sind, sind die gezeigten Bestuhlungsvarianten zulässig. Andere Bestuhlungsvarianten sind nicht zugelassen und können die Insassensicherheit gefährden. Bei alleiniger Verwendung der Einzelsitze können die Fondsitze in allen Kombinationen und Ausstattungen in Fahrtrichtung eingebaut werden. Bestuhlungsvarianten Wenn Sie die Fondsitze nicht wie beschrieben einbauen, können die in den Fondsitzen integrierten Sicherheitsvorkehrungen nicht wie vorgesehen schützen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr! Bauen Sie die Fondsitze nur wie beschrieben ein. Verwenden Sie nur für Ihr Fahrzeug frei gegebene Fondsitze.
107 Fondsitze und Fondsitzbank 105 Bestuhlungsvarianten der Fondsitzbänke in Fahrtrichtung ausgerichtet Bestuhlungsvarianten der Fondsitze und der Fondsitzbänke in Fahrtrichtung ausgerichtet, Teil 1 Sitze, Lenkrad und Spiegel Z
108 106 Fondsitze und Fondsitzbank Sitze, Lenkrad und Spiegel Bestuhlungsvarianten der Fondsitze und der Fondsitzbänke in Fahrtrichtung ausgerichtet, Teil 2 Bestuhlungsvarianten in Vis-a-vis-Position, Teil 1 Bestuhlungsvarianten in Vis-a-vis-Position, Teil 2 EE Ein- und Ausstiegshilfe EASY-ENTRY S/L Sitz-Liege-Kombination BV Bettverlängerung Beachten Sie die folgenden Bedingungen für eine sichere Fondbestuhlung: RVerwenden Sie nur die für Ihr Fahrzeug frei gegebenen Fondsitze und Fondsitzbänke. REinen Fondsitz oder eine Fondsitzbank dürfen Sie nur dann der Fahrtrichtung entgegengesetzt einbauen, wenn jedem Sitzplatz ein Sitzplatz gegenüberliegt Vis-a-vis-Position. RFahrzeuge mit einem Sitzschienensystem im Fahrzeugboden: - Sie dürfen die Sitz-Liege-Kombination (S/L) nicht in Verbindung mit Sitzbänken einbauen. - Mitfahrer dürfen die Sitzplätze nur nutzen, wenn der Fondsitz und/oder die Fondsitzbank korrekt eingerastet ist (Y Seite 110).
109 Fondsitze und Fondsitzbank 107 Fondsitzbank Ein- und Ausstiegshilfe - EASY-ENTRY Wenn die Fondsitzbank nicht eingerastet ist, kann sie während der Fahrt herumschleudern. Es besteht Unfall und Verletzungsgefahr! Stellen Sie stets sicher, dass die Fondsitzbank wie beschrieben eingerastet ist. Wenn Sie einen Sitz verstellen, können Sie sich oder einen Fahrzeuginsassen einklemmen, z. B. an der Führungsschiene des Sitzes. Es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie sicher, dass beim Verstellen eines Sitzes niemand ein Körperteil im Bewegungsbereich des Sitzes hat. Die Fondsitzbank rastet beim Vorklappen nicht ein. Die Fondsitzbank kann unvermittelt zurückklappen, z. B. beim Beschleunigen, Bremsen, bei einem abrupten Richtungswechsel oder Unfall. Personen im Bewegungsbereich der Fondsitzbank können eingeklemmt werden. Es besteht Verletzungsgefahr! Klappen Sie eine nach vorn geklappte Fondsitzbank stets zurück, bevor Sie losfahren. Stellen Sie sicher, dass die Fondsitzbank eingerastet ist. Ein sicheres Einrasten der Fondsitzbank ist nur gewährleistet, wenn Sie die Sitzverankerungen stets sauber und frei von Gegenständen halten. Der hintere Sitzfuß ist nur dann eingerastet, wenn die rote Kontrolllasche nicht mehr sichtbar und vollständig in den Sitzfuß eingezogen ist. Fondsitzbank mit EASY-ENTRY : Haltegriff ; Entriegelungsgriff EASY-ENTRY = Kontrolllasche für die Verriegelung der Sitzfüße? Entriegelungsgriff vordere Sitzfüße Wenn Sie den EASY-ENTRY Teil der Fondsitzbank nach vorn klappen, können Sie vereinfacht und leichter in die 2. Fondsitzreihe ein- oder aussteigen. X EASY-ENTRY Teil nach vorn klappen: Entriegelungsgriff EASY-ENTRY ; nach oben ziehen. X EASY-ENTRY Teil mithilfe des Entriegelungsgriffs ; nach vorn klappen. X EASY-ENTRY Teil zurückklappen: EASY- ENTRY Teil nach hinten klappen, bis er in die Sitzverankerungen einrastet. Die Kontrolllasche = ist nicht mehr sichtbar. Der EASY-ENTRY Teil ist korrekt eingerastet, wenn Rder Sitzfuß hörbar einrastet Rdie Kontrolllasche = nicht mehr sichtbar und vollständig in den Sitzfuß eingezogen ist. X EASY-ENTRY Teil ausbauen: Sitzlehne umklappen (Y Seite 108). X Entriegelungsgriff EASY-ENTRY ; nach oben ziehen. X EASY-ENTRY Teil nach vorn klappen. X Entriegelungsgriff der vorderen Sitzfüße? nach oben ziehen. X EASY-ENTRY Teil weiter nach vorn klappen. X EASY-ENTRY Teil nach oben aus der Verankerung herausheben. X EASY-ENTRY Teil einbauen: Vorderen Sitzfuß des EASY-ENTRY Teils auf die Sitzverankerungen setzen und einrasten. Sitze, Lenkrad und Spiegel Z
110 108 Fondsitze und Fondsitzbank Sitze, Lenkrad und Spiegel X EASY-ENTRY Teil nach hinten klappen. Der hintere Sitzfuß des EASY-ENTRY Teils rastet hörbar ein. Die Kontrolllasche = am Sitzfuß ist nicht mehr sichtbar. Der EASY-ENTRY Teil ist korrekt eingerastet, wenn Rder Sitzfuß hörbar einrastet Rdie Kontrolllasche = nicht mehr sichtbar und vollständig in den Sitzfuß eingezogen ist. X Sitzlehne nach hinten in Sitzposition klappen. Wenn der EASY-ENTRY Teil nicht korrekt eingerastet ist: X EASY-ENTRY Teil nach vorn klappen. X EASY-ENTRY Teil erneut nach hinten klappen und Verriegelung kontrollieren. Fondsitzbank Sitzlehne einstellen X Entriegelungsgriff für die Sitzlehne : nach oben ziehen und halten. X Sitzlehne in gewünschte Position bringen. X Entriegelungsgriff für die Sitzlehne : loslassen und Sitzlehne etwas bewegen. Die Sitzlehne rastet ein. Fondsitzbank verschieben Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Sie eine Fondsitzbank verstellen, können Sie sich oder einen Fahrzeuginsassen einklemmen, z. B. an der Führungsschiene der Fondsitzbank. Es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie sicher, dass beim Verstellen einer Fondsitzbank niemand ein Körperteil im Bewegungsbereich der Fondsitzbank hat. Wenn Sie während der Fahrt die Fondsitzbank verschieben, kann sie sich unerwartet und ruckartig verschieben, z. B. beim Bremsen. Sie können sich einklemmen sowie gegen Teile des Fahrzeuginnenraums oder andere Fahrzeuginsassen stoßen. Es besteht Verletzungsgefahr! Verschieben Sie die Fondsitzbank nur bei stehendem Fahrzeug. Stellen Sie sicher, dass die Fondsitzbank nach dem Verschieben eingerastet ist. Wenn Sie bei Fahrzeugen mit Windowbag im Fondbereich die Sitzposition innerhalb des markierten Bereichs verlassen, kann der Windowbag seine Schutzwirkung nicht mehr optimal entfalten. Bei Verlassen des vorgegebenen optimalen Schutzbereichs nimmt die Schutzwirkung des Windowbags graduell ab und kann gegebenenfalls gänzlich entfallen. Aufgrund geringerer oder fehlender Schutzwirkung des Windowbags besteht erhöhte Verletzungsgefahr! Rasten Sie die Fondsitze oder die Fondsitzbank innerhalb des markierten Bereichs auf der Führungsschiene ein, um eine optimale Schutzwirkung zu erreichen. Wenn Sie die Fondsitze oder die Fondsitzbank außerhalb der Markierungen auf der Führungsschiene positionieren, kann der Abstand eines Fahrzeuginsassen zum vor ihm befindlichen Sitz zu gering sein. Dies kann dazu führen, dass der Fahrzeuginsasse, z. B. bei einem Bremsmanöver oder Unfall, mit dem Kopf auf dem Sitz aufschlägt. Es besteht dadurch erhöhte Verletzungsgefahr!
111 Fondsitze und Fondsitzbank 109 Halten Sie einen Mindestabstand von 5 cm zwischen den Knien des jeweiligen Fahrzeuginsassen zu dem vor ihm befindlichen Sitz ein. Halten Sie einen Mindestabstand von 5 cm : zwischen den Knien des Fahrzeuginsassen und dem vor ihm befindlichen Sitz ein. Sitzpositionierung im optimalen Schutzbereich Führungsschiene gegeben (optimaler Schutzbereich). Es wird empfohlen, die Fondsitzbank innerhalb der Markierungen auf der Führungsschiene zu positionieren. Wenn Sie die Fondsitzbank um mehr als jeweils 5 cm nach vorn oder nach hinten verschieben, können Sie den Laderaum vergrößern. Wenn die Fondsitzbank dabei durch Mitfahrer benutzt wird, stellen Sie sicher, dass immer ausreichend Kniefreiheit für den jeweiligen Mitfahrer vorhanden ist. Ein Abstand von mindestens 5 cm : zwischen Knien und vorderem Sitz sollte nicht unterschritten werden, um auch für Personen verschiedener Größen ein Mindestmaß an Sicherheit zu gewährleisten. Unterschreiten Sie nie den Mindestabstand bei Besetzung der Fondsitzbank durch einen Mitfahrer. Bei Nichteinhaltung des Mindestabstands besteht im Falle eines Unfalls oder Bremsvorgangs die Gefahr der Verletzung durch einen Kopfaufschlag auf die davor befindlichen Sitze. Sitze, Lenkrad und Spiegel : Markierung am vorderen Sitzfuß der Fondsitzbank 2 Grundstellung Ausgehend von der Grundstellung 2 können Sie die Fondsitzbank für Mitfahrer um jeweils 5 cm nach vorn oder hinten verschieben. Achten Sie dabei auf die verringerte Kniefreiheit der Mitfahrer, die die Verletzungsgefahr beim Bremsen erhöht. Vergrößerung des Laderaums durch Sitzpositionierung außerhalb des optimalen Schutzbereichs Eine optimale Schutzwirkung der Rückhaltesysteme, wie Airbags und Sicherheitsgurte, ist nur bei einer Positionierung der Fondsitzbank innerhalb der vorgegebenen Markierungen auf der Fondsitzbank verschieben = Haltegriffe? Entriegelungsgriffe EASY-ENTRY/hintere Sitzfüße A Entriegelungsgriff Längseinstellung Z
112 110 Fondsitze und Fondsitzbank Sitze, Lenkrad und Spiegel Sie können die Fondsitzbank nur verschieben, wenn sie unbesetzt ist. Wenn möglich, verschieben Sie die Fondsitzbank mit einer zweiten Person. X Entriegelungsgriff A für die Längseinstellung nach oben ziehen. X Fondsitzbank an den Haltegriffen = in die gewünschte Position verschieben. X Entriegelungsgriff A loslassen. Der Entriegelungsgriff A klappt wieder in die Ausgangsposition nach unten. X Sicherstellen, dass alle Schlitten zur Längsverstellung auf beiden Seiten hörbar einrasten. Die Fondsitzbank darf sich nicht mehr verschieben lassen. Fondsitzbank um- und hochklappen Wenn die Fondsitzbank nicht eingerastet ist, kann sie während der Fahrt herumschleudern. Es besteht Unfall und Verletzungsgefahr! Stellen Sie stets sicher, dass die Fondsitzbank wie beschrieben eingerastet ist. Die Fondsitzbank rastet beim Vorklappen nicht ein. Die Fondsitzbank kann unvermittelt zurückklappen, z. B. beim Beschleunigen, Bremsen, bei einem abrupten Richtungswechsel oder Unfall. Personen im Bewegungsbereich der Fondsitzbank können eingeklemmt werden. Es besteht Verletzungsgefahr! Klappen Sie eine nach vorn geklappte Fondsitzbank stets zurück, bevor Sie losfahren. Stellen Sie sicher, dass die Fondsitzbank eingerastet ist. : Entriegelungsgriffe Sitzlehne ; Entriegelungsgriffe hintere Sitzverankerung = Haltegriffe Sie können die Fondsitzbank komplett nach vorn klappen. X Kopfstützen ausbauen (Y Seite 123). X Sitzlehne umklappen (Tischposition): Entriegelungsgriff für die Sitzlehne : nach oben ziehen und nach vorn klappen. X Entriegelungsgriffe für die hintere Sitzverankerung ; nach oben ziehen und Fondsitzbank ankippen. X Fondsitzbank an den Haltegriffen = greifen und nach vorn klappen. Fondsitzbank aus- und einbauen Wenn die Fondsitzbank nicht eingerastet ist, kann sie während der Fahrt herumschleudern. Es besteht Unfall und Verletzungsgefahr! Stellen Sie stets sicher, dass die Fondsitzbank wie beschrieben eingerastet ist. Ein sicheres Einrasten der Fondsitzbank ist nur gewährleistet, wenn Sie die Sitzverankerungen stets sauber und frei von Gegenständen halten. Beachten Sie unbedingt die Hinweise zu den Bestuhlungsvarianten (Y Seite 104).
113 Fondsitze und Fondsitzbank 111 : Entriegelungsgriffe Sitzlehne ; Entriegelungsgriffe hintere Sitzverankerung = Haltegriffe? Entriegelungsgriff vordere Sitzfüße A Sitzverankerungen i Führen Sie die Entriegelung, Entnahme und den umgekehrten Wiedereinbau der Fondsitzbänke nur an der markierten Grundstellung durch (Y Seite 112). X Ausbauen: Sicherstellen, dass alle Schlitten zur Längsverstellung auf beiden Seiten eingerastet sind. Die Fondsitzbank darf sich nicht mehr verschieben lassen. X Fondsitzbank nach vorn klappen (Y Seite 110). X Entriegelungsgriff? nach oben ziehen. X Fondsitzbank an den Haltegriffen = greifen und aus den Sitzverankerungen A herausheben. X Einbauen: Fondsitzbank an den Haltegriffen = greifen und in die vorderen Sitzverankerungen A schräg von vorn oben einsetzen. X Fondsitzbank nach hinten kippen und einrasten lassen. Die Entriegelungsgriffe ; klappen in Richtung des Fahrzeugbodens nach unten. X Fondsitzbank in Sitzposition zurückklappen. Die hinteren Sitzfüße der Fondsitzbank sind korrekt eingerastet, wenn Rdie Sitzfüße hörbar einrasten Rdie Kontrolllasche nicht mehr sichtbar und vollständig in die Sitzfüße eingezogen ist. Wenn die hinteren Sitzfüße der Fondsitzbank nicht korrekt eingerastet sind: X Erneut die hinteren Sitzfüße mit den Entriegelungsgriffen ; entriegeln. X Fondsitzbank an den Haltegriffen = mit Schwung nach hinten ziehen, damit die Sitzfüße korrekt einrasten. Die Sitzlehne lässt sich senkrecht aufstellen. X Fondsitzbank in die Grundstellung verschieben (Y Seite 108). Fondsitz Ein- und Ausstiegshilfe - EASY-ENTRY Wenn ein Sitz nicht eingerastet ist, kann er während der Fahrt herumschleudern. Es besteht Unfall und Verletzungsgefahr! Stellen Sie stets sicher, dass alle Sitze wie beschrieben eingerastet sind. Wenn Sie einen Sitz verstellen, können Sie sich oder einen Fahrzeuginsassen einklemmen, z. B. an der Führungsschiene des Sitzes. Es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie sicher, dass beim Verstellen eines Sitzes niemand ein Körperteil im Bewegungsbereich des Sitzes hat. Der Sitz rastet beim Vorklappen nicht ein. Der Sitz kann unvermittelt zurückklappen, z. B. Sitze, Lenkrad und Spiegel Z
114 112 Fondsitze und Fondsitzbank Sitze, Lenkrad und Spiegel beim Beschleunigen, Bremsen, bei einem abrupten Richtungswechsel oder Unfall. Personen im Bewegungsbereich des Sitzes können eingeklemmt werden. Es besteht Verletzungsgefahr! Klappen Sie einen nach vorn geklappten Sitz stets zurück, bevor Sie losfahren. Stellen Sie sicher, dass der Sitz eingerastet ist. Ein sicheres Einrasten des Fondsitzes ist nur gewährleistet, wenn Sie die Sitzverankerungen stets sauber und frei von Gegenständen halten. Der hintere Sitzfuß ist nur dann eingerastet, wenn die rote Kontrolllasche nicht mehr sichtbar und vollständig in den Sitzfuß eingezogen ist. Fondsitz : Haltegriff ; Entriegelungsgriffe EASY-ENTRY = Kontrolllasche für die Verriegelung der Sitzfüße Wenn Sie den Fondsitz nach vorn klappen, können Sie vereinfacht und leichter in die 2. Fondsitzreihe ein- oder aussteigen. X Fondsitz nach vorn klappen: Einen der beiden Entriegelungsgriffe EASY-ENTRY ; nach oben ziehen. X Fondsitz am Entriegelungsgriff ; nach vorn klappen. X Fondsitz zurückklappen: Fondsitz nach hinten klappen, bis er in die Sitzverankerungen einrastet. Der Fondsitz ist korrekt eingerastet, wenn Rder Sitzfuß hörbar einrastet Rdie Kontrolllasche = nicht mehr sichtbar und vollständig in den Sitzfuß eingezogen ist Fondsitz Sitzlehne einstellen Fondsitz X Entriegelungsgriff für die Sitzlehne : nach oben ziehen und halten. X Sitzlehne in gewünschte Position bringen. X Entriegelungsgriff für die Sitzlehne : loslassen und Sitzlehne etwas bewegen. Die Sitzlehne rastet ein. Fondsitz verschieben Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Sie einen Sitz verstellen, können Sie sich oder einen Fahrzeuginsassen einklemmen, z. B. an der Führungsschiene des Sitzes. Es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie sicher, dass beim Verstellen eines Sitzes niemand ein Körperteil im Bewegungsbereich des Sitzes hat. Wenn Sie während der Fahrt einen Fondsitz verschieben, kann er sich unerwartet und ruckartig verschieben, z. B. beim Bremsen. Sie können sich einklemmen sowie gegen Teile des Fahrzeuginnenraums oder andere Fahrzeuginsassen stoßen. Es besteht Verletzungsgefahr! Verschieben Sie einen Fondsitz nur bei stehendem Fahrzeug. Stellen Sie sicher, dass der Fondsitz nach dem Verschieben eingerastet ist.
115 Fondsitze und Fondsitzbank 113 Wenn Sie bei Fahrzeugen mit Windowbag im Fondbereich die Sitzposition innerhalb des markierten Bereichs verlassen, kann der Windowbag seine Schutzwirkung nicht mehr optimal entfalten. Bei Verlassen des vorgegebenen optimalen Schutzbereichs nimmt die Schutzwirkung des Windowbags graduell ab und kann gegebenenfalls gänzlich entfallen. Aufgrund geringerer oder fehlender Schutzwirkung des Windowbags besteht erhöhte Verletzungsgefahr! Rasten Sie die Fondsitze oder die Fondsitzbank innerhalb des markierten Bereichs auf der Führungsschiene ein, um eine optimale Schutzwirkung zu erreichen. Wenn Sie die Fondsitze oder die Fondsitzbank außerhalb der Markierungen auf der Führungsschiene positionieren, kann der Abstand eines Fahrzeuginsassen zum vor ihm befindlichen Sitz zu gering sein. Dies kann dazu führen, dass der Fahrzeuginsasse, z. B. bei einem Bremsmanöver oder Unfall, mit dem Kopf auf dem Sitz aufschlägt. Es besteht dadurch erhöhte Verletzungsgefahr! Halten Sie einen Mindestabstand von 5 cm zwischen den Knien des jeweiligen Fahrzeuginsassen zu dem vor ihm befindlichen Sitz ein. Halten Sie einen Mindestabstand von 5 cm : zwischen den Knien des Fahrzeuginsassen und dem vor ihm befindlichen Sitz ein. Sitzpositionierung im optimalen Schutzbereich : Markierung am vorderen Sitzfuß des Fondsitzes 2 Grundstellung Ausgehend von der Grundstellung 2 können Sie die Fondsitze für Mitfahrer um jeweils 5 cm nach vorn oder hinten verschieben. Achten Sie dabei auf die verringerte Kniefreiheit der Mitfahrer, die die Verletzungsgefahr beim Bremsen erhöht. Vergrößerung des Laderaums durch Sitzpositionierung außerhalb des optimalen Schutzbereichs Eine optimale Schutzwirkung der Rückhaltesysteme, wie Airbags und Sicherheitsgurte, ist nur bei einer Positionierung der Fondsitze innerhalb der vorgegebenen Markierungen auf der Führungsschiene gegeben (optimaler Schutzbereich). Es wird empfohlen, die Fondsitze innerhalb der Markierungen auf der Führungsschiene zu positionieren. Wenn Sie die Fondsitze um mehr als jeweils 5 cm nach vorn oder nach hinten verschieben, können Sie den Laderaum vergrößern. Wenn die Fondsitze dabei durch Mitfahrer benutzt werden, stellen Sie sicher, dass immer ausreichend Kniefreiheit für den jeweiligen Mitfahrer vorhanden ist. Ein Abstand von mindestens 5 cm : zwischen Knien und vorderem Sitz sollte nicht unterschritten werden, um auch für Personen verschiedener Größen ein Mindestmaß an Sicherheit zu gewährleisten. Unterschreiten Sie nie den Mindestabstand bei Besetzung eines Fondsitzes durch einen Mitfahrer. Bei Nichteinhaltung des Mindestabstands besteht im Falle eines Unfalls oder Bremsvorgangs die Gefahr der Verletzung durch einen Kopfaufschlag auf die davor befindlichen Sitze. Sitze, Lenkrad und Spiegel Z
116 114 Fondsitze und Fondsitzbank Stellen Sie sicher, dass beim Verstellen eines Sitzes niemand ein Körperteil im Bewegungsbereich des Sitzes hat. Sitze, Lenkrad und Spiegel Fondsitz verschieben : Entriegelungsgriff Längseinstellung ; Markierung Sitzstellung 3 Markierung Grundstellung Einen Fondsitz können Sie im Sitzen verschieben. X Verschieben: Entriegelungsgriff : in Pfeilrichtung ziehen. X Fondsitz bei gezogenem Entriegelungsgriff in die gewünschte Position verschieben. X Entriegelungsgriff : loslassen. X Fondsitz nach vorn und hinten bewegen, bis die Schlitten auf beiden Seiten korrekt einrasten. Der Sitz darf sich nicht mehr verschieben lassen. Fondsitz um-und hochklappen Wenn Sie einen Sitz verstellen, können Sie sich oder einen Fahrzeuginsassen einklemmen, z. B. an der Führungsschiene des Sitzes. Es besteht Verletzungsgefahr! Wenn ein Sitz nicht eingerastet ist, kann er während der Fahrt herumschleudern. Es besteht Unfall und Verletzungsgefahr! Stellen Sie stets sicher, dass alle Sitze wie beschrieben eingerastet sind. Der Sitz rastet beim Vorklappen nicht ein. Der Sitz kann unvermittelt zurückklappen, z. B. beim Beschleunigen, Bremsen, bei einem abrupten Richtungswechsel oder Unfall. Personen im Bewegungsbereich des Sitzes können eingeklemmt werden. Es besteht Verletzungsgefahr! Klappen Sie einen nach vorn geklappten Sitz stets zurück, bevor Sie losfahren. Stellen Sie sicher, dass der Sitz eingerastet ist.! Wenn Sie den Sitz zurückklappen, entfernen Sie alle Gegenstände, die auf der erweiterten Ladefläche oder den Bodenverankerungen der Sitze liegen. Sonst können Sie diese oder andere Gegenstände einklemmen oder beschädigen.! Wenn Sie den Fondsitz der 3. Sitzreihe nach vorn klappen, bauen Sie vorher den Cupholder im Fond aus. Beim Klappen der Sitzbank können Sie sonst den Cupholder beschädigen. Informationen zum Ausbauen des Cupholders finden Sie unter "Cupholder im Fond" (Y Seite 330). Ein sicheres Einrasten der Fondsitze ist nur gewährleistet, wenn Sie die Sitzverankerungen stets sauber und frei von Gegenständen halten.
117 Fondsitze und Fondsitzbank 115 : Entriegelungsgriff für Sitzlehne (Bedienung von vorn) X Sitzlehne umklappen (Tischposition): Armlehnen parallel zur Sitzlehne hochklappen (Y Seite 124). X Entriegelungsgriff für die Sitzlehne : nach oben ziehen. X Sitzlehne nach vorn klappen. ; Haltegriff = Piktogramm? Entriegelungsgriff Sitzfüße A Kontrolllasche Verriegelung Sitzfüße Sie können Fondsitze komplett nach vorn klappen. i Das Piktogramm = am Sitz erinnert Sie daran, dass Sie keine Personen hinter nach vorn geklappten Sitzen befördern dürfen. X Fondsitz nach vorn klappen: Kopfstütze ganz nach unten stellen (Y Seite 123). X Sitzlehne in Tischposition klappen. X Entriegelungsgriff? nach oben ziehen. X Sitz am Haltegriff ; greifen und nach vorn klappen. X Fondsitz zurückklappen: Sitz am Haltegriff ; mit Schwung nach hinten ziehen. Die hinteren Sitzfüße rasten ein. Die hinteren Sitzfüße sind korrekt eingerastet, wenn Rdie Sitzfüße hörbar einrasten Rdie Kontrolllasche A nicht mehr sichtbar und vollständig in die Sitzfüße eingezogen ist X Sitzlehne in die gewünschte Position stellen (Y Seite 108). X Kopfstütze auf die gewünschte Höhe einstellen (Y Seite 123). Wenn die hinteren Sitzfüße nicht korrekt eingerastet sind: X Entriegelungsgriff? erneut nach oben ziehen. X Sitz etwas nach vorn klappen und am Haltegriff ; mit Schwung nach hinten ziehen, damit die Sitzfüße korrekt einrasten. Die Kontrolllasche A muss vollständig in die Sitzfüße eingezogen und darf nicht mehr sichtbar sein. Fondsitz aus-und einbauen Wenn ein Sitz nicht eingerastet ist, kann er während der Fahrt herumschleudern. Es besteht Unfall und Verletzungsgefahr! Stellen Sie stets sicher, dass alle Sitze wie beschrieben eingerastet sind. Wenn Sie die Fondsitze der letzten Sitzreihe um 180 gedreht einbauen, können die Fahrzeuginsassen dieser Sitzreihe durch ungesichertes Ladegut gefährdet werden. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr, insbesondere bei einem Unfall, Bremsmanöver oder abrupten Richtungswechsel! Bauen Sie niemals die Fondsitze der letzten Sitzreihe um 180 gedreht ein, wenn Sie Ladegut transportieren. Verstauen und sichern Sie Gegenstände und Ladegut im Fahrzeug immer ordnungsgemäß. Sitze, Lenkrad und Spiegel Z
118 116 Fondsitze und Fondsitzbank Sitze, Lenkrad und Spiegel Wenn Sie einen Sitz verstellen, können Sie sich oder einen Fahrzeuginsassen einklemmen, z. B. an der Führungsschiene des Sitzes. Es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie sicher, dass beim Verstellen eines Sitzes niemand ein Körperteil im Bewegungsbereich des Sitzes hat. Ein sicheres Einrasten der Fondsitze ist nur gewährleistet, wenn Sie die Sitzverankerungen stets sauber und frei von Gegenständen halten. Beachten Sie beim Ein- und Ausbau der Fondsitze mit Sitzheizung und Sitzbelüftung den Leitungsverlauf. Sie können die Leitungen sonst beschädigen. Verwenden Sie nur Fondsitze mit Sitzheizung und Sitzbelüftung, die mit dem Fahrzeug mitgeliefert wurden. Wenn das Fahrzeug mit einem Tisch ausgestattet ist, können die Tasten für die Sitzheizung und Sitzbelüftung nicht erreichbar sein. ; Entriegelungsgriff = Haltegriff X Ausbauen: Sicherstellen, dass alle Schlitten zur Längsverstellung auf beiden Seiten eingerastet sind. Der Fondsitz darf sich nicht mehr verschieben lassen. X Sitz nach vorn klappen (Y Seite 114). X Abdeckung? der Bodendose abziehen. X Blindkappe vom Halter am Sitz abstecken. Gedrehte Position erste Fondsitzreihe Umgeklappter Fondsitz (Beispiel Standard- Fondsitz) : Sitzverankerung Führungsschiene
119 Fondsitze und Fondsitzbank 117 X Bodendose mit der Abdeckung? verschließen. X Sitz zurück in die Tisch- oder Sitzposition klappen (Y Seite 114). X Sitz in die Grundstellung verschieben (Y Seite 112). X Elektrische Steckverbindung B in der Steckdose A seitlich drücken und entnehmen. X Blindkappe in die Steckdose A stecken und Bodendose mit der Abdeckung? verschließen. X Elektrische Steckverbindung B am Halter C am Sitz befestigen. X Sitz am Haltegriff = halten. X Beide Entriegelungsgriffe ; nach oben klappen. X Den zusammengeklappten Sitz nach vorn bewegen. X Sitz nach oben herausheben. X Einbauen: Sitz am Haltegriff = greifen. X Sitz schräg von vorn oben in die vorderen Sitzverankerungen : einsetzen und einrasten lassen. Nur wenn die vorderen Sitzfüße hörbar einrasten, ist der Sitz korrekt eingerastet. X Abdeckung? der Bodendose abziehen. X Blindkappe in der Steckdose A abstecken. X Elektrische Steckverbindung B für die Sitzbelüftung und Sitzheizung aus dem Halter C entnehmen und in die Steckdose A stecken. X Blindkappe an den Halter C am Sitz aufstecken. Sitz-Liege-Kombination Allgemeine Hinweise! Wenn Sie zum Verstellen der Rückenlehne an den Sicherheitsgurten ziehen, könnte die Funktion der Gurtaufroller beeinträchtigt werden. Die Sicherheitsgurte können dann nicht mehr wie vorgesehen schützen. Greifen Sie insbesondere zum Aufrichten der Rückenlehne immer die Halteschlaufe der Rückenlehne am mittleren Sitzplatz.! Wenn Sie die Sitz-Liege-Kombination nur an der Kunststoffblende der Staufächer greifen und verschieben, kann die Blende herausbrechen. Greifen Sie deshalb immer die Schlaufe zwischen Sitzfläche und Sitzlehne, um die Sitz-Liege-Kombination zu verschieben. Achten Sie vor dem Verschieben darauf, dass der Raum vor oder hinter der Sitz-Liege-Kombination frei ist und keine Gegenstände eingeklemmt werden können. Die Sitz-Liege-Kombination, die Verkleidung oder die Gegenstände könnten beschädigt werden. Halteschlaufen : Sitzlehne verstellen ; Sitz-Liege-Kombination verschieben Die Sitz-Liege-Kombination bietet Platz für drei Personen. Sie können die Sitzlehne in eine aufrechte und eine waagerechte Stellung verstellen. Wenn Sie die Sitzlehne waagerecht stellen, Sitze, Lenkrad und Spiegel Z
120 118 Fondsitze und Fondsitzbank Sitze, Lenkrad und Spiegel erhalten Sie zusammen mit der Bettverlängerung eine durchgehende Liegefläche für zwei Personen. Mitfahrer dürfen nur dann die Sitzplätze der Sitz- Liege-Kombination benutzen, wenn die Sitzlehne aufrecht gestellt ist. Nur dann bieten die Sicherheitsgurte den bestimmungsgemäßen Rückhalteschutz. Die Sitz-Liege-Kombination ist unterhalb der Sitzfläche mit zwei herausziehbaren Staufächern ausgestattet (Y Seite 324). Sie können die Staufächer z. B. für die Aufbewahrung von Bettzeug nutzen. Sitz-Liege-Kombination verschieben Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Sie eine Fondsitzbank verstellen, können Sie sich oder einen Fahrzeuginsassen einklemmen, z. B. an der Führungsschiene der Fondsitzbank. Es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie sicher, dass beim Verstellen einer Fondsitzbank niemand ein Körperteil im Bewegungsbereich der Fondsitzbank hat. Wenn Sie während der Fahrt die Fondsitzbank verschieben, kann sie sich unerwartet und ruckartig verschieben, z. B. beim Bremsen. Sie können sich einklemmen sowie gegen Teile des Fahrzeuginnenraums oder andere Fahrzeuginsassen stoßen. Es besteht Verletzungsgefahr! Verschieben Sie die Fondsitzbank nur bei stehendem Fahrzeug. Stellen Sie sicher, dass die Fondsitzbank nach dem Verschieben eingerastet ist. Wenn Sie bei Fahrzeugen mit Windowbag im Fondbereich die Sitzposition innerhalb des markierten Bereichs verlassen, kann der Windowbag seine Schutzwirkung nicht mehr optimal entfalten. Bei Verlassen des vorgegebenen optimalen Schutzbereichs nimmt die Schutzwirkung des Windowbags graduell ab und kann gegebenenfalls gänzlich entfallen. Aufgrund geringerer oder fehlender Schutzwirkung des Windowbags besteht erhöhte Verletzungsgefahr! Rasten Sie die Sitz Liege Kombination innerhalb des markierten Bereichs auf der Führungsschiene ein, um eine optimale Schutzwirkung zu erreichen. Wenn Sie die Sitz Liege Kombination außerhalb der Markierungen auf der Führungsschiene positionieren, kann der Abstand eines Fahrzeuginsassen zum vor ihm befindlichen Sitz zu gering sein. Dies kann dazu führen, dass der Fahrzeuginsasse, z. B. bei einem Bremsmanöver oder Unfall, mit dem Kopf auf dem Sitz aufschlägt. Es besteht dadurch erhöhte Verletzungsgefahr! Halten Sie einen Mindestabstand von 5 cm zwischen den Knien des jeweiligen Fahrzeuginsassen zu dem vor ihm befindlichen Sitz ein. Halten Sie einen Mindestabstand von 5 cm : zwischen den Knien des Fahrzeuginsassen und dem vor ihm befindlichen Sitz ein.! Wenn Sie die Sitz-Liege-Kombination nur an der Kunststoffblende der Staufächer greifen und verschieben, kann die Blende herausbrechen. Greifen Sie deshalb immer die Schlaufe zwischen Sitzfläche und Sitzlehne, um die Sitz-Liege-Kombination zu verschieben. Achten Sie vor dem Verschieben darauf, dass der Raum vor oder hinter der Sitz-Liege-Kombination frei ist und keine Gegenstände eingeklemmt werden können.
121 Fondsitze und Fondsitzbank 119 Die Sitz-Liege-Kombination, die Verkleidung oder die Gegenstände könnten beschädigt werden. Sitzpositionierung im optimalen Schutzbereich oder Bremsvorgangs die Gefahr der Verletzung durch einen Kopfaufschlag auf die davor befindlichen Sitze. : Markierung am vorderen Sitzfuß der Sitz- Liege-Kombination 2 Grundstellung Ausgehend von der Grundstellung 2 können Sie die Sitz-Liege-Kombination für Mitfahrer um jeweils 5 cm nach vorn oder hinten verschieben. Achten Sie dabei auf die verringerte Kniefreiheit der Mitfahrer, die die Verletzungsgefahr beim Bremsen erhöht. Vergrößerung des Laderaums durch Sitzpositionierung außerhalb des optimalen Schutzbereichs Eine optimale Schutzwirkung der Rückhaltesysteme, wie Airbags und Sicherheitsgurte, ist nur bei einer Positionierung der Sitz-Liege-Kombination innerhalb der vorgegebenen Markierungen auf der Führungsschiene gegeben (optimaler Schutzbereich). Es wird empfohlen, die Sitz- Liege-Kombination innerhalb der Markierungen auf der Führungsschiene zu positionieren. Wenn Sie die Sitz-Liege-Kombination um mehr als jeweils 5 cm nach vorn oder nach hinten verschieben, können Sie den Laderaum vergrößern. Wenn die Sitz-Liege-Kombination dabei durch Mitfahrer benutzt wird, stellen Sie sicher, dass immer ausreichend Kniefreiheit für den jeweiligen Mitfahrer vorhanden ist. Ein Abstand von mindestens 5 cm : zwischen Knien und vorderem Sitz sollte nicht unterschritten werden, um auch für Personen verschiedener Größen ein Mindestmaß an Sicherheit zu gewährleisten. Unterschreiten Sie nie den Mindestabstand bei Besetzung der Sitz-Liege-Kombination durch einen Mitfahrer. Bei Nichteinhaltung des Mindestabstands besteht im Falle eines Unfalls Sitz-Liege-Kombination verschieben : Entriegelungsgriff Längseinstellung Wenn die Sitzschlitten der vorderen Fondsitzreihe in den Führungsschienen zu weit hinten sind, lässt sich die Sitz-Liege-Kombination nicht nach vorn verschieben. Verwenden Sie in diesem Fall den Griff für die Sitzschlitten (Y Seite 120), um die Sitzschlitten zu verschieben (Y Seite 120). Sie können die Sitz-Liege-Kombination nur verschieben, wenn sie unbesetzt ist. Ziehen Sie die Sitz-Liege-Kombination nur an der Schlaufe zwischen Sitzfläche und Sitzlehne nach vorn. X Entriegelungsgriff Längseinstellung : bis zum Anschlag nach oben ziehen und festhalten. X Schlaufe zwischen Sitzfläche und Sitzlehne greifen (Y Seite 117) und Sitz-Liege-Kombination verschieben. Sitze, Lenkrad und Spiegel Z
122 120 Fondsitze und Fondsitzbank Sitze, Lenkrad und Spiegel X Entriegelungsgriff Längseinstellung : loslassen. Die Verriegelung rastet automatisch ein. X Sicherstellen, dass alle Schlitten zur Längsverstellung auf beiden Seiten hörbar einrasten. Die Sitz-Liege-Kombination darf sich nicht mehr verschieben lassen. Griff für Sitzschlitten Beim Ausbau der Sitz-Liege-Kombination, einer Fondsitzbank oder eines Sitzes kann sich der Sitzschlitten in einer Führungsschiene verschieben. Die Sitzschlitten liegen dann nicht mehr parallel in den Führungsschienen. Wenn die Sitzschlitten in den Führungsschienen nicht an der gleichen Position sind, können Sie die entsprechende Sitzgelegenheit nicht mehr einbauen. Mit dem Griff : können Sie den Sitzschlitten in die richtige Position verschieben. Zusätzlich können Sie mit dem Griffende Schlitzverschlüsse öffnen und schließen. Der Griff ist im Staufach der Sitz-Liege-Kombination (Y Seite 324). Sitzschlitten verschieben X Griffspitze des Griffs : auf den mittleren der 3 Bolzen? aufsetzen. X Griff : nach unten auf den Sitzschlitten ; schwenken. X Sitzschlitten ; mit Griff : in die Führungsschiene = drücken. Der Sitzschlitten ; ist entriegelt. X Sitzschlitten ; in die richtige Position verschieben und verrasten. X Griff : nach oben vom mittleren Bolzen? abnehmen. Sitz-Liege-Kombination aus- und einbauen Wenn die Fondsitzbank nicht eingerastet ist, kann sie während der Fahrt herumschleudern. Es besteht Unfall und Verletzungsgefahr! Stellen Sie stets sicher, dass die Fondsitzbank wie beschrieben eingerastet ist. Ein sicheres Einrasten der Sitz-Liege-Kombination ist nur gewährleistet, wenn Sie die Sitzverankerungen stets sauber und frei von Gegenständen halten. Eine Sitz-Liege-Kombination dürfen Sie nicht in einer Vis-a-vis-Position einbauen. Beachten Sie unbedingt die Hinweise zu den Bestuhlungsvarianten (Y Seite 104).
123 Fondsitze und Fondsitzbank 121 Beispiel Standard-Fondsitzbank : Entriegelungsgriff hintere Sitzverankerung ; Entriegelungsgriff vordere Sitzfüße = Sitzverankerungen i Führen Sie die Entriegelung, Entnahme und den umgekehrten Wiedereinbau der Sitz- Liege-Kombination nur an der markierten Grundstellung durch (Y Seite 112). X Ausbauen: Bei Bedarf Bettverlängerung ausbauen (Y Seite 122). X Staufächer herausnehmen (Y Seite 324). X Sicherstellen, dass alle Schlitten zur Längsverstellung auf beiden Seiten hörbar einrasten. Die Sitz-Liege-Kombination darf sich nicht mehr verschieben lassen. X Entriegelungsgriff für die hintere Sitzverankerung : nach oben klappen. X Sitz-Liege-Kombination an der Oberkante der Sitzlehne nach vorn kippen. X Entriegelungsgriff für die vorderen Sitzfüße ; nach oben ziehen. X Sitz-Liege-Kombination an der Unterkante des Sitzkissens greifen. X Sitz-Liege-Kombination nach vorn kippen und aus den Sitzverankerungen = herausheben. X Einbauen: Staufächer herausnehmen (Y Seite 324). X Sitz-Liege-Kombination an der Unterkante des Sitzkissens greifen. X Sitz-Liege-Kombination von vorn oben in die vorderen Sitzverankerungen = einsetzen und einrasten lassen. X Entriegelungsgriff ; in Richtung des Fahrzeugbodens nach unten klappen. X Sitz-Liege-Kombination in die Sitzposition zurückklappen. Die hinteren Sitzfüße der Sitz-Liege-Kombination sind korrekt eingerastet, wenn Rdie Sitzfüße hörbar einrasten Rdie Kontrolllaschen? an den Sitzfüßen nicht mehr sichtbar und vollständig in die Sitzfüße eingezogen sind Wenn die hinteren Sitzfüße der Sitz-Liege-Kombination nicht korrekt eingerastet sind: X Entriegelungsgriff für die hinteren Sitzfüße : nach unten drücken, bis die Kontroll- Laschen? vollständig in die hinteren Sitzfüße eingezogen sind. Wenn die hinteren Sitzfüße der Sitz-Liege-Kombination erneut nicht korrekt eingerastet sind: X Sitz-Liege-Kombination erneut nach vorn und mit Schwung zurückklappen, damit die Sitzfüße korrekt einrasten. X Staufächer einbauen (Y Seite 324). Sitze, Lenkrad und Spiegel Z
124 122 Fondsitze und Fondsitzbank Bettverlängerung Benutzen Sie das Bett nur bei abgestelltem Fahrzeug. Sitze, Lenkrad und Spiegel Wenn Sie die Bettverlängerung hochklappen oder ausbauen, vergrößern Sie den Laderaum. X Hochklappen: Entriegelungsgriff : nach hinten ziehen und Bettverlängerung ; senkrecht stellen. Die Bettverlängerung rastet in senkrechter Stellung ein. X Ausbauen: Bettverlängerung ; hochklappen. X Beide Schraubgriffe = auf der rechten und linken Seite herausdrehen. X Bettverlängerung ; aus den Führungsschienen herausnehmen. X Einbauen: Bettverlängerung ; über den Führungsschienen ausrichten und einsetzen. X Beide Schraubgriffe = auf der rechten und linken Seite festdrehen. Liegefläche auf- und abbauen Wenn sich ein Fahrzeuginsasse während der Fahrt auf einem Bett aufhält, kann er nicht zurückgehalten werden. Es besteht Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Beim Hoch oder Herunterklappen der Sitzlehne können Sie sich oder andere Fahrzeuginsassen einklemmen. Es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie sicher, dass der Schwenkbereich der Sitzlehne frei ist und niemand eingeklemmt wird. Ansicht Sitz-Liege-Kombination von hinten : Halter für Kopfstütze ; Bettverlängerung Die Liegefläche bietet Platz für zwei Personen. X Aufbauen: Kurzes Teil der Bettverlängerung hochklappen. X Sitz-Liege-Kombination nach vorn bis zur Markierung : auf der Führungsschiene verschieben (Y Seite 117). X Kopfstützen der Sitz-Liege-Kombination ausbauen. X Kopfstützen um 180 gedreht in die Halter auf der Rückseite der Sitzlehne einstecken.
125 Kopfstützen 123 Wenn Kopfstützen nicht eingebaut oder nicht richtig eingestellt sind, können die Kopfstützen nicht wie vorgesehen schützen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr im Kopfund Nackenbereich, z. B. bei einem Unfall oder Bremsmanöver! Fahren Sie stets mit eingebauten Kopfstützen. Stellen Sie für jeden Fahrzeuginsassen vor der Fahrt sicher, dass die Mitte der Kopfstütze den Hinterkopf in Augenhöhe abstützt. X Entriegelungsgriff für die Sitzlehne : nach oben ziehen und Sitzlehne waagerecht stellen. Dabei Sitzlehne nur an der Halteschlaufe der Sitzlehne festhalten (Y Seite 117). Das Sitzkissen hebt sich leicht an. X Kurzes Teil der Bettverlängerung herunterklappen. X Abbauen: Das Abbauen erfolgt sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge zum Aufbauen der Liegefläche. Dabei die Sitz-Liege-Kombination abschließend wieder in die Grundstellung verschieben (Y Seite 117) und sicherstellen, dass die Sitzlehne in aufrechter Position ist. Kopfstützen Wichtige Sicherheitshinweise Sie können die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren, wenn Sie während der Fahrt RFahrersitz, Kopfstütze, Lenkrad oder Spiegel einstellen Rden Sicherheitsgurt anlegen. Es besteht Unfallgefahr! Stellen Sie Fahrersitz, Kopfstütze, Lenkrad oder Spiegel ein und legen Sie den Sicherheitsgurt an, bevor Sie den Motor starten. Stellen Sie die Kopfstütze so ein, dass Rdie Mitte der Kopfstütze den Hinterkopf in Augenhöhe abstützt und die Kopfstütze eingerastet ist RIhr Hinterkopf bei entspannter Kopfhaltung möglichst nah an der Kopfstütze ist. Kopfstütze mechanisch einstellen X Höher stellen: Kopfstütze nach oben in die gewünschte Position ziehen. X Tiefer stellen: Entriegelungsknopf : drücken und Kopfstütze nach unten in die gewünschte Position schieben. X Kopfstütze von Fahrer- oder Beifahrersitz nach vorn stellen: Kopfstütze nach vorn ziehen, bis sie in die gewünschte Position einrastet. X Kopfstütze von Fahrer- oder Beifahrersitz nach hinten stellen: Entriegelungsknopf ; gedrückt halten und Kopfstütze nach hinten in die gewünschte Position schieben. X Entriegelungsknopf ; loslassen. X Sicherstellen, dass die Kopfstütze eingerastet ist. Sitze, Lenkrad und Spiegel Z
126 124 Sitzheizung Sitze, Lenkrad und Spiegel Sie können die Kopfstützen wie nachfolgend beschrieben aus- und einbauen. X Ausbauen: Kopfstütze bis zum Anschlag nach oben ziehen. X Entriegelungsknopf : drücken und Kopfstütze herausziehen. X Einbauen: Kopfstütze so einsetzen, dass die Stange mit der Rasterung in Fahrtrichtung links ist. X Kopfstütze nach unten drücken, bis sie einrastet. Kopfstütze elektrisch einstellen! Stellen Sie die Höhe der elektrisch einstellbaren Kopfstütze nicht von Hand ein. Sie beschädigen sonst die Mechanik der Kopfstütze. Bedienfeld an der Türverkleidung i Nachdem Sie das Fahrzeug entriegelt haben, können Sie bei nicht eingeschalteter Zündung die Kopfstützenhöhe innerhalb von 30 Sekunden verstellen. X Nach vorn stellen: Kopfstütze nach vorn ziehen, bis sie in die gewünschte Position einrastet. X Nach hinten stellen: Entriegelungsknopf ; gedrückt halten und Kopfstütze nach hinten in die gewünschte Position schieben. X Entriegelungsknopf ; loslassen. X Sicherstellen, dass die Kopfstütze eingerastet ist. Armlehnen X Armlehnenneigung einstellen: Armlehne um mehr als 45 nach oben in Stellung 2 klappen. Die Armlehne ist entriegelt. X Armlehne bis zum Anschlag nach vorn 3 klappen. X Armlehne langsam nach oben in die gewünschte Stellung klappen. X Armlehne hochklappen: Armlehne bei Bedarf um mehr als 90 nach oben in Stellung 1 klappen. X Höhe einstellen: Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 drehen. oder X Tür öffnen. X Taste : in Pfeilrichtung nach oben oder unten verschieben. Sitzheizung Sitzheizung der Vordersitze Wenn Sie wiederholt die Sitzheizung einschalten, können das Sitzkissen und die Sitzlehnenauflagen sehr heiß werden. Bei einge-
127 Sitzbelüftung 125 schränktem Temperaturempfinden oder eingeschränkter Reaktionsmöglichkeit auf erhöhte Temperaturen kann dies zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen oder sogar verbrennungsähnlichen Verletzungen führen. Es besteht Verletzungsgefahr! Schalten Sie daher die Sitzheizung nicht wiederholt ein.! Wenn Sie den Sitz verlassen, stellen Sie nichts auf dem Sitz ab und schalten Sie die Sitzheizung aus. Schalten Sie die Sitzheizung nicht ein, wenn der Sitz nicht besetzt ist, z. B. bei einer Fahrt ohne Beifahrer. Sonst kann es zur Überhitzung der Sitzheizung und zu Schäden am Sitz kommen. Die drei roten Kontrollleuchten der Taste : zeigen die eingeschaltete Heizstufe 1 bis 3 an. In Stufe 3 schaltet die Sitzheizung nach etwa sieben Minuten automatisch auf Stufe 2 zurück. In Stufe 2 schaltet die Sitzheizung nach etwa zehn Minuten automatisch auf Stufe 1 zurück. In Stufe 1 schaltet die Sitzheizung nach etwa 20 Minuten automatisch ab. X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 1 oder 2 drehen. X Einschalten: So oft die Taste : drücken, bis die gewünschte Heizstufe eingestellt ist. X Ausschalten: So oft die Taste : drücken, bis alle Kontrollleuchten aus sind. Wenn die Bordnetzspannung zu niedrig ist, schaltet sich die Sitzheizung vorzeitig aus oder lässt sich nicht einschalten. In diesem Fall sind zu viele elektrische Verbraucher eingeschaltet oder die Batterie ist nicht ausreichend geladen. Wenn die Bordnetzspannung wieder ausreichend ist, schaltet sich die Sitzheizung automatisch in die dann aktuelle Heizstufe. Fondsitzheizung Die Taste : zum Bedienen der Sitzheizung ist rechts außen am Sitz. Die Aktivierung der Fondsitzheizung : ist erst mit Motorlauf möglich. Die Bedienung der Fondsitzheizung erfolgt analog zur Sitzheizung der Vordersitze. Analog zur Sitzheizung der Vordersitze kann die Fondsitzheizung automatisch stufenweise abgeschaltet werden, wenn Reine zu niedrige Bordnetzspannung vorliegt oder Rdie Batterie nicht ausreichend geladen ist Sitzbelüftung Sitzbelüftung ein- und ausschalten Sitzbelüftung der Vordersitze Achten Sie darauf, dass das Lufteinlassgitter an der Rückseite der Sitzlehne frei und nicht abgedeckt ist (Y Seite 324). Die drei blauen Kontrollleuchten in der Taste : zeigen die eingeschaltete Gebläsestufe 1 bis 3 an. Sitze, Lenkrad und Spiegel Z
128 126 Lenkrad Sitze, Lenkrad und Spiegel X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 1 oder 2 drehen. X Einschalten: So oft die Taste s drücken, bis die gewünschte Gebläsestufe eingestellt ist. Wenn das Fahrzeug steht, kann sich die Gebläsestufe automatisch verringern. Dadurch werden die Geräusche der Sitzbelüftung reduziert. X Ausschalten: So oft die Taste : drücken, bis alle Kontrollleuchten aus sind. Die Funktion Komfortöffnen schaltet die Sitzbelüftung des Fahrersitzes automatisch in die höchste Gebläsestufe (Y Seite 95). Wenn die Kontrollleuchten der aktuellen Gebläsestufe in der Taste : blinken, hat sich die Sitzbelüftung automatisch ausgeschaltet. In diesem Fall sind zu viele elektrische Verbraucher eingeschaltet oder die Batterie ist nicht ausreichend geladen. Wenn die Bordnetzspannung wieder ausreichend ist, schaltet sich die Sitzbelüftung automatisch in die dann aktuelle Gebläsestufe. Fondsitzbelüftung Die Taste : zum Bedienen der Sitzbelüftung ist rechts außen am Sitz. Die Aktivierung der Fondsitzbelüftung ist erst mit Motorlauf möglich. Die Bedienung der Fondsitzbelüftung erfolgt analog zur Sitzbelüftung der Vordersitze. Analog zur Sitzbelüftung der Vordersitze kann die Fondsitzbelüftung automatisch abgeschaltet werden, wenn Reine zu niedrige Bordnetzspannung vorliegt oder Rdie Batterie nicht ausreichend geladen ist Lenkrad Sie können die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren, wenn Sie während der Fahrt RFahrersitz, Kopfstütze, Lenkrad oder Spiegel einstellen Rden Sicherheitsgurt anlegen. Es besteht Unfallgefahr! Stellen Sie Fahrersitz, Kopfstütze, Lenkrad oder Spiegel ein und legen Sie den Sicherheitsgurt an, bevor Sie den Motor starten. Wenn das Lenkrad während der Fahrt entriegelt ist, kann es sich unerwartet verstellen. Dadurch können Sie die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. Es besteht Unfallgefahr! Stellen Sie vor der Fahrt sicher, dass das Lenkrad verriegelt ist. Entriegeln Sie das Lenkrad niemals während der Fahrt. Wenn Kinder das Lenkrad einstellen, können sie sich einklemmen. Es besteht Verletzungsgefahr! Nehmen Sie beim Verlassen des Fahrzeugs immer den Schlüssel mit und verriegeln Sie das Fahrzeug. Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Das Lenkrad lässt sich bei abgezogenem Schlüssel einstellen.
129 Spiegel 127 Die Außenspiegel bilden verkleinert ab. Die sichtbaren Objekte sind näher als sie erscheinen. Dadurch könnten Sie den Abstand zu hinter Ihnen fahrenden Verkehrsteilnehmern falsch einschätzen, z. B. beim Fahrspurwechsel. Es besteht Unfallgefahr! Vergewissern Sie sich deshalb stets mit einem Blick über Ihre Schulter über den tatsächlichen Abstand zu hinter Ihnen fahrenden Verkehrsteilnehmern. Innenspiegel : Lenksäulen-Längsrichtung ; Lenksäulen-Höhe = Hebel X Lenkrad einstellen: Hebel = bis zum Anschlag nach unten schwenken. Das Lenkrad ist entriegelt. X Lenkrad in die gewünschte Position bringen. X Hebel = bis zum Anschlag nach oben ziehen. Das Lenkrad ist wieder verriegelt. Spiegel Wichtige Sicherheitshinweise Sie können die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren, wenn Sie während der Fahrt RFahrersitz, Kopfstütze, Lenkrad oder Spiegel einstellen Rden Sicherheitsgurt anlegen. Es besteht Unfallgefahr! Stellen Sie Fahrersitz, Kopfstütze, Lenkrad oder Spiegel ein und legen Sie den Sicherheitsgurt an, bevor Sie den Motor starten. X Abblenden: Abblendhebel : nach vorn oder nach hinten klappen. Außenspiegel Elektrisch einstellen X Vor der Fahrt Schlüssel im Zündschloss in Stellung 1 oder 2 drehen. X Taste ; für den rechten Außenspiegel oder Taste = für den linken Außenspiegel drücken. Die Kontrollleuchte der Taste geht an und der gewählte Außenspiegel kann eingestellt werden. Die Kontrollleuchte geht nach einiger Zeit wieder aus. X Wenn die Kontrollleuchte der Taste ; oder = leuchtet, Taste : oben oder unten, rechts oder links drücken. Sitze, Lenkrad und Spiegel Z
130 128 Spiegel Sitze, Lenkrad und Spiegel Außenspiegel so einstellen, dass Sie das Verkehrsgeschehen gut überblicken können. Bei niedrigen Außentemperaturen und beim Einschalten der Heckscheibenheizung werden die Außenspiegel nach dem Fahrzeugstart automatisch beheizt. Elektrisch ein-/ausklappen! Klappen Sie die elektrischen Außenspiegel nur elektrisch ein und aus. Wenn Sie die Außenspiegel von Hand ein- oder ausklappen, können Sie die Außenspiegel beschädigen und die Außenspiegel werden nicht richtig arretiert. Achten Sie besonders darauf, dass die Außenspiegel vor einer Fahrzeugwäsche in der Waschanlage eingeklappt sind. Sonst können die Waschbürsten diese gewaltsam einklappen und beschädigen. X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 1 oder 2 drehen. X Kurz Taste : drücken. Beide Außenspiegel klappen ein oder aus. Achten Sie darauf, dass die Außenspiegel während der Fahrt immer ganz ausgeklappt sind. Sonst können sie vibrieren. Wenn Sie schneller als 47 km/h fahren, können Sie die Außenspiegel nicht mehr einklappen. Über das Menü Fahrzeugeinstellungen des Multimediasystems können Sie die Funktion Automatisches Spiegeleinklappen auswählen (siehe separate Betriebsanleitung). Die Außenspiegel klappen dann automatisch beim Verriegeln des Fahrzeugs ein. Wenn Sie das Fahrzeug entriegeln und eine Vordertür öffnen, klappen die Außenspiegel automatisch wieder aus. Ausgerasteter Außenspiegel Wenn ein Außenspiegel gewaltsam nach vorn oder hinten ausgerastet wurde, gehen Sie wie folgt vor. X Taste ö gedrückt halten, bis ein Klicken mit darauf folgendem Schlaggeräusch zu hören ist. Das Spiegelgehäuse ist eingerastet und die Außenspiegel können wie gewohnt eingestellt werden. Außenspiegel justieren Wenn die Batterie abgeklemmt oder entladen war, müssen Sie die Außenspiegel neu justieren. Sonst klappen die Außenspiegel nicht automatisch ein, wenn Sie im Multimediasystem die Funktion Automatisches Spiegeleinklappen ausgewählt haben. X Sicherstellen, dass der Schlüssel im Zündschloss in Stellung 1 oder 2 ist. X Kurz die Taste ö drücken. Außenspiegel beheizen i Fahrzeuge ohne Heckscheibenheizung: Unter 15 C schaltet sich die Spiegelheizung nach dem Motorstart automatisch dauerhaft ein. i Fahrzeuge mit Heckscheibenheizung: Unter 15 C schaltet sich die Spiegelheizung nach dem Motorstart automatisch für 10 min ein. Zudem kann die Spiegelheizung zusammen mit der Heckscheibenheizung eingeschaltet werden. X Spiegelheizung manuell einschalten: Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 drehen. X Wippe nach oben oder unten drücken. Die Kontrollleuchte über der Wippe geht an oder aus. Automatisch abblendende Spiegel Wenn das Glas eines automatisch abblendenden Spiegels bricht, kann Elektrolytflüssigkeit austreten. Die Elektrolytflüssigkeit ist
131 Memory-Funktion 129 gesundheitsschädlich und verursacht Reizungen. Sie darf nicht mit Haut, Augen, Atmungsorganen oder Kleidung in Berührung kommen oder verschluckt werden. Es besteht Verletzungsgefahr! Wenn Sie mit der Elektrolytflüssigkeit in Berührung gekommen sind, beachten Sie Folgendes: RSpülen Sie die Elektrolytflüssigkeit auf der Haut sofort mit Wasser ab. RSpülen Sie Elektrolytflüssigkeit in den Augen sofort gründlich mit klarem Wasser aus. RWenn die Elektrolytflüssigkeit verschluckt wurde, sofort den Mund gründlich ausspülen. Lösen Sie kein Erbrechen aus. RWenn Elektrolytflüssigkeit in Kontakt mit Haut oder Augen gekommen ist oder verschluckt wurde, unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. RWechseln Sie mit Elektrolytflüssigkeit verschmutzte Kleidung sofort. RWenn allergische Reaktionen auftreten, unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Der Innen- und Außenspiegel auf der Fahrerseite blenden automatisch ab, wenn gleichzeitig Rdie Zündung eingeschaltet ist Reinfallendes Scheinwerferlicht auf den Sensor im Innenspiegel trifft. Wenn einfallendes Scheinwerferlicht nicht auf den Sensor im Innenspiegel treffen kann, z. B. durch Beladung, müssen Sie manuell abblenden. Wenn der Rückwärtsgang eingelegt ist oder die Innenbeleuchtung eingeschaltet ist, blenden die Spiegel nicht ab. Memory-Funktion Allgemeine Hinweise Mit der Memory-Funktion können Sie bis zu drei unterschiedliche Einstellungen speichern, z. B. für drei verschiedene Personen. Auf einem Speicherplatz werden folgende Einstellungen gespeichert: RSitz-, Lehnen- und Kopfstützenposition des Sitzes RAn der Fahrerseite zusätzlich die Position der beiden Außenspiegel Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Sie während der Fahrt die Memory- Funktion auf der Fahrerseite benutzen, können Sie durch die Einstellbewegungen die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. Es besteht Unfallgefahr! Benutzen Sie die Memory-Funktion auf der Fahrerseite nur bei stehendem Fahrzeug. Wenn die Memory-Funktion den Sitz einstellt, können Sie und andere Fahrzeuginsassen insbesondere Kinder eingeklemmt werden. Es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie während des Einstellvorgangs der Memory-Funktion sicher, dass niemand ein Körperteil im Bewegungsbereich des Sitzes hat. Wenn jemand eingeklemmt wird, lassen Sie umgehend die Positionstaste der Memory-Funktion los. Der Einstellvorgang wird gestoppt. Wenn Kinder die Memory-Funktion aktivieren, können sie sich einklemmen, insbesondere wenn sie unbeaufsichtigt sind. Es besteht Verletzungsgefahr! Nehmen Sie beim Verlassen des Fahrzeugs immer den Schlüssel mit und verriegeln Sie das Fahrzeug. Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Die Memory-Funktion kann jederzeit genutzt werden, z. B. auch dann, wenn der Schlüssel nicht im Zündschloss steckt. Sitze, Lenkrad und Spiegel Z
132 130 Memory-Funktion Einstellungen speichern Sitze, Lenkrad und Spiegel X Sitz einstellen (Y Seite 102). X Auf der Fahrerseite die Außenspiegel einstellen (Y Seite 127). X Auf Memory-Taste r drücken. X Innerhalb von drei Sekunden eine der Speicherpositions-Tasten 4, 5 oder = drücken. Die Einstellungen sind auf der gewählten Speicherposition gespeichert und ein Quittierungston ertönt. Speicherung abrufen! Wenn Sie den Sitz aus der Liegeposition in eine gespeicherte Sitzposition fahren wollen, stellen Sie zuvor die Sitzlehne aufrecht. Der Sitz kann sonst beschädigt werden. X Solange auf die entsprechende Speicherpositions-Taste 4, 5 oder = drücken, bis der Sitz und die Außenspiegel in der gespeicherten Position sind. Wenn Sie die Speicherpositions-Taste loslassen, bricht die Sitz- und Außenspiegeleinstellung sofort ab.
133 Außenbeleuchtung 131 Wissenswertes Diese Betriebsanleitung beschreibt alle Modelle, Serien und Sonderausstattungen Ihres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhältlich waren. Länderspezifische Abweichungen sind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeug nicht mit allen beschriebenen Funktionen ausgestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicherheitsrelevante Systeme und Funktionen. Lesen Sie die Informationen zur qualifizierten Fachwerkstatt (Y Seite 31). Außenbeleuchtung Wichtige Sicherheitshinweise Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen aus Sicherheitsgründen, auch bei Tag mit Licht zu fahren. In einzelnen Ländern sind durch gesetzliche Bestimmungen und freiwillige Festlegungen Abweichungen in der Bedienung möglich. Lichtschalter Bedienung 1 W Linkes Parklicht 2 X Rechtes Parklicht 3 T Standlicht, Kennzeichen- und Instrumentenbeleuchtung 4 à Automatisches Fahrlicht, gesteuert durch den Lichtsensor 5 L Abblendlicht oder Fernlicht B R Nebelschlusslicht Wenn Sie beim Verlassen des Fahrzeugs einen Warnton hören, ist möglicherweise das Licht eingeschaltet. X Lichtschalter auf à drehen. Die Außenbeleuchtung (außer Stand- und Parklicht) schaltet sich automatisch aus, wenn Sie Rden Schlüssel aus dem Zündschloss ziehen Rdie Fahrertür öffnen, während der Schlüssel im Zündschloss in Stellung 0 steht. Abblendlicht Auch wenn der Lichtsensor keine Dunkelheit wahrnimmt, schaltet sich bei eingeschalteter Zündung und Stellung L des Lichtschalters das Stand- und Abblendlicht ein. Dies ist vor allem bei Nebel und Niederschlag vorteilhaft. X Einschalten: Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 drehen oder den Motor starten. X Lichtschalter in Stellung L drehen. Die Kontrollleuchte L im Kombiinstrument geht an. Tagfahrlicht X Einschalten: Lichtschalter in Stellung à drehen. Automatisches Fahrlicht Wenn der Lichtschalter auf à steht, schaltet sich das Abblendlicht bei Nebel, Schnee und anderen Sichtbehinderungen wie Gischt nicht automatisch ein. Es besteht Unfallgefahr! Drehen Sie den Lichtschalter in solchen Situationen auf L. Das automatische Fahrlicht ist nur ein Hilfsmittel. Die Verantwortung für die Fahrzeugbeleuchtung liegt bei Ihnen. Wenn das Stand- und Abblendlicht eingeschaltet wird, gehen die grünen Kontrollleuchten T (Standlicht) und L (Abblendlicht) im Kombiinstrument an. Licht und Scheibenwischer Z
134 132 Außenbeleuchtung à ist die bevorzugte Lichtschalter-Stellung. Das Licht wird entsprechend der Umgebungshelligkeit automatisch geschaltet (Ausnahme: wetterbedingte Sichtbehinderungen wie Nebel, Schnee und Gischt): RSchlüssel im Zündschloss in Stellung 1: Abhängig von der Umgebungshelligkeit wird das Standlicht automatisch ein- oder ausgeschaltet. RBei Motorlauf: Abhängig von der Umgebungshelligkeit wird das Tagfahrlicht oder das Stand- und Abblendlicht automatisch einoder ausgeschaltet. X Automatisches Fahrlicht einschalten: Lichtschalter auf à drehen. Parklicht einschalten X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 0 drehen (Y Seite 176) oder Schlüssel abziehen. X Parklicht rechts: Lichtschalter in Stellung X drehen. X Parklicht links: Lichtschalter in Stellung W drehen. Kombischalter Blinklicht Licht und Scheibenwischer Nebelschlusslicht Das Nebelschlusslicht verbessert bei starkem Nebel die Sichtbarkeit ihres Fahrzeugs für den nachfolgenden Verkehr. Beachten Sie bei der Nutzung der Nebelschlussleuchte die gesetzlichen Bestimmungen des Lands, in dem Sie sich momentan aufhalten. X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 drehen oder den Motor starten. X Lichtschalter auf L oder à drehen. X Nebelschlusslicht ein-/ausschalten: Taste R drücken. Wenn die gelbe Kontrollleuchte R im Kombiinstrument angeht, ist das Nebelschlusslicht eingeschaltet. Parklicht! Bei starker Batterieentladung wird das Parklicht zu Gunsten des nächsten Motorstarts automatisch abgeschaltet. Stellen Sie ihr Fahrzeug entsprechend den gesetzlichen Regelungen immer sicher und ausreichend beleuchtet ab. Vermeiden Sie die Benutzung des Standlichts T über mehrere Stunden. Schalten Sie wenn möglich das rechte X oder linke W Parklicht ein. Wenn Sie das Parklicht einschalten, ist das Fahrzeug auf der entsprechenden Fahrzeugseite beleuchtet. : Rechts blinken ; Links blinken X Blinken: Kombischalter in die gewünschte Richtung : oder ; drücken, bis er einrastet. Bei größeren Lenkbewegungen stellt sich der Kombischalter automatisch zurück. X Kurz blinken: Kombischalter kurz in die gewünschte Richtung : oder ; antippen. Die entsprechende Blinkleuchte blinkt dreimal. Fernlicht und Lichthupe : Fernlicht ; Lichthupe
135 Außenbeleuchtung 133 X Fernlicht einschalten: Lichtschalter auf L oder à drehen. X Kombischalter nach vorn : drücken. Die Kontrollleuchte K im Kombiinstrument geht an. i Das Fernlicht schaltet sich in Stellung à nur bei Dunkelheit und Motorlauf ein. X Fernlicht ausschalten: Kombischalter in die Ausgangsstellung zurückziehen. Die Kontrollleuchte K im Kombiinstrument geht aus. X Lichthupe geben: Schlüssel im Zündschloss in Stellung 1 oder 2 drehen. X Kombischalter kurz in Pfeilrichtung ; ziehen. Leuchtweite regulieren X Leuchtweiteregler : in die entsprechende Stellung drehen. Die Fahrbahnausleuchtung soll 40 m bis 100 m betragen und das Abblendlicht darf den Gegenverkehr nicht blenden. Bei unbeladenem Fahrzeug Stellung g wählen. Mit dem Leuchtweiteregler passen Sie den Lichtkegel der Scheinwerfer dem Beladungszustand Ihres Fahrzeugs an. Wenn Sitze belegt sind oder der Laderaum be- oder entladen wird, verändert sich der Lichtkegel. Dadurch können sich die Sichtverhältnisse verschlechtern, und Sie können den Gegenverkehr blenden. Warnblinkanlage Warnblinkschalter X Ein-/ausschalten: Warnblinkschalter drücken. Wenn Sie bei eingeschalteter Warnblinkanlage blinken, leuchten nur die Blinkleuchten auf der entsprechenden Fahrzeugseite. Das Warnblinklicht schaltet sich automatisch ein, wenn Rein Airbag ausgelöst wurde oder RSie das Fahrzeug aus einer Geschwindigkeit von mehr als 70 km/h stark abbremsen und zum Stillstand bringen. Wenn das Fahrzeug nach einer Vollbremsung wieder eine Geschwindigkeit von mehr als 10 km/h erreicht, schaltet sich das Warnblinklicht automatisch aus. i Das Warnblinklicht funktioniert auch bei ausgeschalteter Zündung. Intelligent Light System Allgemeine Hinweise Das Intelligent Light System passt die Lichtfunktion der Scheinwerfer der aktuellen Fahrund Wettersituation an. Das System bietet erweiterte Funktionen zur verbesserten Ausleuchtung der Fahrbahn, z. B. in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit oder den Wetterbedingungen. Die Lichtfunktionen des Systems umfassen Aktives Kurvenlicht, Abbiegelicht, Autobahnlicht und erweitertes Nebellicht. Das System ist nur bei Dunkelheit aktiv. Sie können die Funktion Intelligent Light System über den Bordcomputer ein- oder ausschalten (Y Seite 265). Licht und Scheibenwischer Z
136 134 Außenbeleuchtung Aktives Kurvenlicht Autobahnlicht Licht und Scheibenwischer Das Aktive Kurvenlicht ist ein System, bei dem die Scheinwerfer den Lenkbewegungen folgen. Dadurch werden relevante Bereiche während der Fahrt weiter ausgeleuchtet. So können z. Z. Fußgänger, Fahrradfahrer und Tiere früher erkannt werden. Aktiv: Wenn das Licht eingeschaltet ist. Abbiegelicht Aktiv: Wenn Sie schneller als 110 km/h und mindestens 1000 m ohne starken Lenkeinschlag fahren oder wenn Sie schneller als 130 km/h fahren. Nicht aktiv: Wenn Sie nach der Aktivierung langsamer als 80 km/h fahren. Erweitertes Nebellicht Das Abbiegelicht verbessert die Ausleuchtung der Fahrbahn in Abbiegerichtung weitwinklig, sodass z. B. enge Kurven besser einsehbar werden. Es kann nur aktiviert werden, wenn das Abblendlicht eingeschaltet ist. Aktiv: RWenn Sie langsamer als 40 km/h fahren und das Blinklicht einschalten oder das Lenkrad einschlagen. RWenn Sie zwischen 40 km/h und 70 km/h fahren und das Lenkrad einschlagen. Das Abbiegelicht kann noch kurze Zeit nachleuchten, wird aber spätestens nach drei Minuten automatisch ausgeschaltet. Das erweiterte Nebellicht verringert die Eigenblendung und verbessert die Ausleuchtung des Fahrbahnrands. Aktiv: Wenn Sie langsamer als 70 km/h fahren und das Nebelschlusslicht einschalten. Nicht aktiv: Wenn Sie nach der Aktivierung schneller als 100 km/h fahren oder das Nebelschlusslicht ausschalten.
137 Außenbeleuchtung 135 Adaptiver Fernlicht-Assistent Allgemeine Hinweise Mit dieser Funktion können Sie den Wechsel zwischen Abblendlicht und Fernlicht automatisch vornehmen lassen. Das System erkennt, dass beleuchtete Fahrzeuge entgegenkommen oder vorausfahren, und wechselt in diesem Fall von Fernlicht auf Abblendlicht. Das System passt die Leuchtweite beim Abblendlicht automatisch an die Entfernung der Fahrzeuge an. Wenn das System kein anderes Fahrzeug mehr erkennt, aktiviert es wieder das Fernlicht. Der optische Sensor für das System ist hinter der Frontscheibe im Bereich der Dachbedieneinheit. In sehr seltenen Fällen reagiert der Adaptive Fernlicht-Assistent nicht oder nicht rechtzeitig auf andere Verkehrsteilnehmer mit eigener Beleuchtung. Dadurch wird in diesen oder ähnlichen Situationen das automatische Fernlicht nicht deaktiviert oder trotzdem aktiviert. Es besteht Unfallgefahr! Beobachten Sie die Verkehrssituation immer aufmerksam und schalten Sie das Fernlicht rechtzeitig aus. Der Adaptive Fernlicht-Assistent kann die Straßen- und Witterungsverhältnisse sowie die Verkehrssituation nicht berücksichtigen. Der Adaptive Fernlicht-Assistent ist nur ein Hilfsmittel. Die Verantwortung für die korrekte Fahrzeugbeleuchtung entsprechend den herrschenden Licht- und Sichtverhältnissen sowie der Verkehrssituation liegt bei Ihnen. Die Erkennung kann insbesondere eingeschränkt sein bei: Rschlechter Sicht, z. B. durch Nebel, starken Regen oder Schnee Rverschmutzten oder abgedeckten Sensoren Adaptiven Fernlicht-Assistenten einund ausschalten Licht und Scheibenwischer Wichtige Sicherheitshinweise Der Adaptive Fernlicht-Assistent reagiert nicht auf Verkehrsteilnehmer, Rdie keine Beleuchtung haben, z. B. Fußgänger Rdie eine schwache Beleuchtung haben, z. B. Fahrradfahrer Rderen Beleuchtung verdeckt ist, z. B. durch eine Leitplanke. : Fernlicht ; Lichthupe X Einschalten: Lichtschalter auf à drehen. X Kombischalter in Pfeilrichtung : über den Druckpunkt hinaus drücken. Wenn der Lichtsensor das Abblendlicht bei Dunkelheit einschaltet, geht das Symbol _ für den Fernlicht-Assistenten im Display an. Wenn Sie schneller als etwa 25 km/h fahren: Z
138 136 Innenbeleuchtung Licht und Scheibenwischer Die Leuchtweite wird in Abhängigkeit des Abstands zu anderen Verkehrsteilnehmern automatisch gesteuert. Wenn Sie schneller als etwa 30 km/h fahren und keine anderen Verkehrsteilnehmer erkannt werden: Das Fernlicht wird automatisch eingeschaltet. Die Kontrollleuchte K im Kombiinstrument geht zusätzlich an. Wenn Sie langsamer als etwa 25 km/h fahren oder andere Verkehrsteilnehmer erkannt werden oder die Straßen ausreichend beleuchtet sind: Das Fernlicht wird automatisch ausgeschaltet. Die Kontrollleuchte K im Kombiinstrument geht aus. Das Symbol _ für den Fernlicht-Assistenten bleibt eingeschaltet. X Ausschalten: Kombischalter in seine Ausgangsstellung zurückziehen oder Lichtschalter in eine andere Stellung drehen. Das Symbol _ für den Fernlicht-Assistenten im Display geht aus. Wenn das Fernlicht eingeschaltet war, geht die Kontrollleuchte K im Kombiinstrument aus. Von innen beschlagene Scheinwerfer Wenn die Luftfeuchtigkeit sehr hoch ist, können die Scheinwerfer von innen beschlagen. X Abblendlicht einschalten und losfahren. Abhängig von der Fahrdauer und den Witterungsverhältnissen (Luftfeuchtigkeit und Temperatur) reduziert sich der Beschlag. Wenn der Beschlag sich nicht reduziert: X Scheinwerfer in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen. Innenbeleuchtung Übersicht : p Linke vordere Leseleuchte ein- und ausschalten ; Automatische Innenlichtsteuerung ein- und ausschalten = c Vordere Innenbeleuchtung ein- und ausschalten? w Fondbeleuchtung ein- und ausschalten A p Rechte vordere Leseleuchte ein- und ausschalten Allgemeine Hinweise Außer bei Stellung 2 des Schlüssels im Zündschloss werden die Innenlichtfunktionen nach einiger Zeit automatisch deaktiviert, um eine Batterieentladung des Fahrzeugs zu verhindern. Automatische Innenlichtsteuerung Das Innenlicht wird beim Abziehen des Schlüssels aus dem Zündschloss für eine bestimmte Zeit aktiviert. Diese Nachleuchtzeit lässt sich über das Multimediasystem verstellen (siehe separate Betriebsanleitung). X Ein- oder ausschalten: Taste drücken. Bei eingeschalteter automatischer Innenlichtsteuerung schließt die Taste bündig mit der Dachbedieneinheit ab. Die Innenbeleuchtung schaltet sich automatisch ein, wenn Sie Rdas Fahrzeug entriegeln Reine Tür öffnen Rden Schlüssel aus dem Zündschloss abziehen.
139 Leuchtmittel wechseln: Innenraum- und Umgebungsleuchten 137 Die Kofferraumleuchte schaltet sich immer automatisch ein, wenn Sie die Heckklappe öffnen. Fondleuchte mit Leseleuchte in den Haltegriffen Manuelle Innenlichtsteuerung X Vordere Innenbeleuchtung ein- oder ausschalten: Taste c drücken. X Fondbeleuchtung ein- oder ausschalten: Taste w drücken. X Vordere Leseleuchten ein- oder ausschalten: Taste p drücken. Ambientebeleuchtung Zum Umfang der Ambientebeleuchtung gehört: Rdie Türgriffbeleuchtung der Vordertüren Rdie Zierleistenbeleuchtung des Cockpits Rdie Zierleistenbeleuchtung im Fond Die Ambientebeleuchtung geht an, wenn Sie Rdas Fahrzeug entriegeln Rdie Fahrer- oder die Beifahrertür öffnen oder schließen Rdie automatische Innenlichtsteuerung eingeschaltet haben Rdie Zündung einschalten. Bei eingeschalteter Zündung leuchtet die Ambientebeleuchtung dauerhaft. Die Farbe, die Helligkeit, die Zone und das Displaylicht der Ambientebeleuchtung werden über das Multimediasystem eingestellt (siehe separate Betriebsanleitung). : Fondleuchte und Leseleuchte ; Leseleuchte ein- und ausschalten Leuchtmittel wechseln: Innenraumund Umgebungsleuchten Allgemeine Hinweise Beachten Sie unbedingt die wichtigen Sicherheitshinweise zum Glühlampenwechsel (Y Seite 139). Lassen Sie die Leuchtmittel folgender Innenraumleuchten nur von einer qualifizierten Fachwerkstatt wechseln: Rbeleuchteter Mercedes-Benz Schriftzug in der Einstiegsverkleidung RLeuchten der Ambientebeleuchtung RLeuchten der Fußraumbeleuchtung RLeuchten der Dachbedieneinheit im Cockpit RFondleuchten in den Haltegriffen RKofferraumleuchte in der Dachverkleidung Sonst können Sie die Leuchten, deren Aufnahme oder die Seiten- und Dachverkleidung beschädigen. Wenn Sie beim Wechseln von Leuchtmitteln anderer Innenraumleuchten Unterstützung benötigen, wenden Sie sich an eine qualifizierte Fachwerkstatt. Licht und Scheibenwischer Fondleuchten in der Dachverkleidung Die Leuchtmittel der Kofferraumleuchte in der Dachverkleidung und der Fondleuchten in den Haltegriffen können Sie nicht selbst wechseln. Lassen Sie die Leuchtmittel nur in einer qualifizierten Fachwerkstatt wechseln. Z
140 138 Leuchtmittel wechseln: Innenraum- und Umgebungsleuchten Licht und Scheibenwischer Informationen zum Wechsel des Leuchtmittels der Kofferraumleuchte in der Seitenverkleidung bei Fahrzeugen mit Laderaumablage finden Sie unter Zusätzliche Innenraum- und Umfeldbeleuchtung (Y Seite 138). Fondleuchte in der Dachverkleidung Leuchtmitteltyp: T10 6W Xenon X Innenbeleuchtung ausschalten. X Rastfeder der Lichtscheibe : mit einem geeigneten Gegenstand, z. B. einem Schraubendreher, eindrücken und anschließend Lichtscheibe : mit Leuchtengehäuse = abhebeln. X Rastfedern ; nach innen drücken und Lichtscheibe : vom Leuchtengehäuse = abziehen. X Glühlampe? aus dem Leuchtengehäuse = herausziehen. X Neue Glühlampe? einsetzen. X Lichtscheibe : auf das Leuchtengehäuse = stecken und einrasten. X Lichtscheibe : mit Leuchtengehäuse = links ansetzen und einrasten. Zusätzliche Innenraum- und Umfeldbeleuchtung Der Umfang der zusätzlichen Innenraum- und Umfeldleuchten ist ausstattungsabhängig. Der hier beschriebene Wechsel des Leuchtmittels gilt für: Rdie Spiegelleuchte der Sonnenblende Rdie Umfeldleuchte unten in der Vordertür Rdie Kofferraumleuchte in der Seitenverkleidung Informationen zum Wechsel des Leuchtmittels der Signal- und Umfeldleuchte unten in der Heckklappe finden Sie unter Signal- und Umfeldleuchte in der Heckklappe (Y Seite 139). Leuchtmitteltyp: W 5 W X Rastfeder des Leuchtengehäuses : mit einem geeigneten Gegenstand, z. B. einem Schraubendreher, eindrücken und Leuchtengehäuse : abhebeln. X Fassung ; links herum drehen und aus dem Leuchtengehäuse : herausziehen. X Glühlampe = aus der Fassung ; ziehen. X Neue Glühlampe = in die Fassung ; drücken. X Fassung ; in das Leuchtengehäuse : rechts herum eindrehen. X Leuchtengehäuse : links ansetzen und einrasten.
141 Leuchtmittel wechseln: Fahrzeuge mit Halogenscheinwerfer 139 Signal- und Umfeldleuchte in der Heckklappe Leuchtmittel wechseln: Fahrzeuge mit Halogenscheinwerfer Wichtige Sicherheitshinweise Glühlampen, Leuchten und Stecker können im Betrieb sehr heiß werden. Wenn Sie eine Glühlampe wechseln, können Sie sich an diesen Bauteilen verbrennen. Es besteht Verletzungsgefahr! Lassen Sie diese Bauteile abkühlen, bevor Sie die Glühlampe wechseln. Leuchtmitteltyp: W 5 W X Rastfeder des Leuchtengehäuses an der Seite der glasklaren Lichtscheibe ; mit einem geeigneten Gegenstand, z. B. einem Schraubendreher, eindrücken und Leuchtengehäuse abhebeln. X Fassung = links herum drehen und aus dem Leuchtengehäuse herausziehen. X Glühlampe aus der Fassung = ziehen. X Neue Glühlampe in die Fassung = drücken. X Fassung = in das Leuchtengehäuse rechts herum eindrehen. X Leuchtengehäuse an der Seite der roten Lichtscheibe : ansetzen und einrasten. Leuchtmittel wechseln: Fahrzeuge mit LED-Scheinwerfern Allgemeine Hinweise Die vorderen und hinteren Leuchteinheiten Ihres Fahrzeugs sind mit LED-Lichtquellen ausgestattet. Wechseln Sie die LED-Lichtquellen Ihres Fahrzeugs nicht selbst. Wenden Sie sich an eine qualifizierte Fachwerkstatt, die die notwendigen Fachkenntnisse und Werkzeuge zur Durchführung der erforderlichen Arbeiten hat. Die Glühlampe des Rückfahrlichts können Sie selbst wechseln (Y Seite 142). Die Leuchteinheiten sind ein wesentlicher Bestandteil der Fahrzeugsicherheit. Achten Sie deshalb darauf, dass diese immer funktionieren. Lassen Sie die Scheinwerfereinstellung regelmäßig überprüfen.! Achten Sie immer auf den festen Sitz der Glühlampen. Glühlampen und Leuchten sind ein wesentlicher Bestandteil der Fahrzeugsicherheit. Achten Sie deshalb darauf, dass diese immer funktionieren. Lassen Sie die Scheinwerfereinstellung regelmäßig überprüfen. RSchalten Sie immer vor dem Glühlampenwechsel die Beleuchtungsanlage und die Zündung aus. So vermeiden Sie einen Kurzschluss. RTragen Sie beim Glühlampenwechsel eine Schutzbrille und Schutzhandschuhe. RVerwenden Sie keine Glühlampe, die heruntergefallen ist oder deren Glaskolben Kratzer aufweist. Die Glühlampe kann platzen. REine Glühlampe kann platzen, wenn - Sie sie berühren - sie heiß ist - Sie sie fallen lassen - Sie sie verkratzen oder einritzen. RFlecken auf dem Glaskolben vermindern die Lebensdauer der Glühlampe. Fassen Sie Glaskolben nicht mit bloßen Händen an. Reinigen Sie den Glaskolben bei Bedarf im kalten Zustand mit Alkohol oder Spiritus. Reiben Sie den Glaskolben anschließend mit einem sauberen, fusselfreien Tuch ab. RAchten Sie darauf, dass Glühlampen im Betrieb vor Feuchtigkeit geschützt sind und nicht mit Flüssigkeit in Berührung kommen. Achten Sie auf den richtigen Sitz von Dichtungen und erneuern Sie beschädigte Dichtungen. RKontrollieren Sie die Kontakte auf Korrosion und reinigen Sie diese bei Bedarf. Licht und Scheibenwischer Z
142 140 Leuchtmittel wechseln: Fahrzeuge mit Halogenscheinwerfer Licht und Scheibenwischer RBetreiben Sie Glühlampen nur in geschlossenen, dafür konstruierten Leuchten. RVerwenden Sie nur Ersatzlampen des gleichen Typs mit der vorgesehenen Spannung und der korrekten Watt-Zahl. RWenn die neue Glühlampe nicht leuchtet, suchen Sie eine qualifizierte Fachwerkstatt auf. RLassen Sie Leuchten mit Leuchtdioden nur von einer qualifizierten Fachwerkstatt reparieren. RLassen Sie die Leuchtmittel folgender Leuchten nur von einer qualifizierten Fachwerkstatt wechseln: - Zusatzblinkleuchte im Außenspiegel - Zusatzbremsleuchte - Leuchten der Kennzeichenbeleuchtung Beachten Sie auch die Hinweise zu den Innenraumleuchten (Y Seite 137). Wenn Sie beim Wechseln von Glühlampen Unterstützung benötigen, wenden Sie sich an eine qualifizierte Fachwerkstatt. Vordere Leuchteinheiten Übersicht Leuchtmitteltypen Abdeckung im vorderen Radlauf aus-/ einbauen X Ausbauen: Beleuchtungsanlage ausschalten. X Für einen Leuchtmittelwechsel am linken Scheinwerfer das Lenkrad bis zum Anschlag nach rechts drehen. Für einen Leuchtmittelwechsel am rechten Scheinwerfer das Lenkrad bis zum Anschlag nach links drehen. Der Freiraum vor der Abdeckung im Radlauf ist dann größer. X Abdeckung : mittig greifen. X Abdeckung : nach oben schieben, herausnehmen und am Band hängen lassen. X Einbauen: Bei Bedarf Abdeckung : und Öffnung im Radlauf von grobem Dreck befreien. X Abdeckung : oben einsetzen und Band der Abdeckung durch die Öffnung im Radlauf führen. X Abdeckung : bis zum Einrasten nach unten schieben. Abblendlicht Licht : Zusatzblinklicht im Außenspiegel Leuchtmitteltyp LED ; Blinklicht PY 21 W = Abblendlicht H7 55 W? Fernlicht/Stand-/Parklicht/Tagfahrlicht H15 55 W/ 15 W Ansicht von innen (Beispiel linker Scheinwerfer)
143 Leuchtmittel wechseln: Fahrzeuge mit Halogenscheinwerfer 141 X Abdeckung im vorderen Radlauf ausbauen (Y Seite 140). X Gehäusedeckel : nach links drehen und entnehmen. X Fassung ; für Abblendlicht nach links drehen und herausziehen. X Glühlampe aus der Fassung ; ziehen. X Neue Glühlampe in die Fassung ; einsetzen. X Fassung ; einsetzen und nach rechts festdrehen. X Gehäusedeckel : ansetzen und nach rechts festdrehen. X Abdeckung im vorderen Radlauf einbauen (Y Seite 140). Fernlicht, Stand-/Parklicht und Tagfahrlicht Ansicht von innen (Beispiel linker Scheinwerfer) X Beleuchtungsanlage ausschalten. X Motorhaube öffnen. X Gehäusedeckel : nach links drehen und entnehmen. X Glühlampe mit Fassung ; herausziehen. X Neue Glühlampe mit Fassung ; einsetzen und bis zum Anschlag verrasten. X Gehäusedeckel : ansetzen und nach rechts festdrehen. X Motorhaube schließen. Blinklicht Ansicht von innen (Beispiel linker Scheinwerfer) X Beleuchtungsanlage ausschalten. X Motorhaube öffnen. X Fassung : nach links drehen und herausziehen. X Glühlampe aus der Fassung : herausziehen. X Neue Glühlampe in die Fassung : einsetzen. X Fassung : einsetzen und nach rechts drehen, bis diese einrastet. X Motorhaube schließen. Hintere Leuchteinheiten wechseln Übersicht Leuchtmitteltypen Schlussleuchte Standard Licht und Scheibenwischer Licht Leuchtmitteltyp : Drittes Bremslicht LED ; Blinklicht P 21 W = Bremslicht, Schlusslicht/Parklicht P 21 W Z
144 142 Leuchtmittel wechseln: Fahrzeuge mit Halogenscheinwerfer Licht und Scheibenwischer? Rückfahrlicht P 21 W A B Schlussleuchte LED Licht P 21 W LED : Drittes Bremslicht LED ; Blinklicht LED = Bremslicht, Schlusslicht/Parklicht Nebelschlusslicht (Fahrerseite) Kennzeichenbeleuchtung Leuchtmitteltyp LED? Rückfahrlicht W 16 W A B Nebelschlusslicht (Fahrerseite) Kennzeichenbeleuchtung Schlussleuchten LED LED Schlussleuchte aus-/einbauen! Bauen Sie die Schlussleuchten vorsichtig aus. So vermeiden Sie Lackschäden. Aufgrund der Einbaulage empfiehlt Ihnen Mercedes-Benz, die Glühlampen der Schlussleuchten in einer qualifizierten Fachwerkstatt wechseln zu lassen. X Ausbauen: Beleuchtungsanlage ausschalten. X Heckklappe öffnen. i Ein Schraubendreher ist im Bordwerkzeug (Y Seite 369). X Zwei seitliche Schrauben : herausdrehen. X Schlussleuchte ; nach außen bis zum Anschlag an die Bolzen = drücken. X Schlussleuchte ; nach außen von den Bolzen = abdrücken. X Stecker vom Lampenträger der Schlussleuchte abziehen. X Einbauen: Stecker in den Lampenträger der Schlussleuchte drücken. X Schlussleuchte von der Seite auf die Bolzen = drücken und an das Fahrzeug schieben. X Zwei seitliche Schrauben : festdrehen. Schlussleuchte Standard X Schlussleuchte ausbauen (Y Seite 142). X Drei Schrauben : herausdrehen und Lampenträger ; von der Schlussleuchte abnehmen. Schlussleuchte (Beispiel Schlussleuchte LED) Beachten Sie, dass Sie bei der Schlussleuchte LED nur die Glühlampe des Rückfahrlichts wechseln können. Lampenträger = Blinklicht? Bremslicht, Schlusslicht, Parklicht
145 Scheibenwischer 143 A Rückfahrlicht B Nebelschlusslicht (nur auf der Fahrerseite) X Entsprechende Glühlampe mit leichtem Druck nach links drehen und aus der Fassung ziehen. X Neue Glühlampe in die Fassung drücken und rechts herum eindrehen. X Lampenträger ; in die Schlussleuchte einsetzen und alle drei Schrauben : festdrehen. X Schlussleuchte einbauen (Y Seite 142). Schlussleuchte LED X Schlussleuchte ausbauen (Y Seite 142). X Gehäusedeckel : links herum herausdrehen. X Fassung links herum drehen und herausziehen. X Glühlampe aus der Fassung ziehen. X Neue Glühlampe in die Fassung einsetzen. X Fassung einsetzen und rechts herum festdrehen. X Gehäusedeckel : ansetzen und rechts herum festdrehen. X Schlussleuchte einbauen (Y Seite 142). Scheibenwischer Scheibenwischer ein- und ausschalten! Bedienen Sie die Scheibenwischer nicht bei trockener Frontscheibe, da die Wischerblätter beschädigt werden können. Zudem kann Staub, der sich auf der Frontscheibe angesammelt hat, beim trockenen Wischen die Frontscheibe zerkratzen. Wenn es notwendig ist, die Scheibenwischer bei trockener Witterung einzuschalten, betreiben Sie die Scheibenwischer immer mit Waschwasser.! Wenn die Scheibenwischer nach der Fahrt durch eine Waschanlage Schlieren auf der Frontscheibe bilden, können Wachs oder andere Rückstände der Grund dafür sein. Reinigen Sie die Frontscheibe nach einer automatischen Autowäsche mit Waschwasser.! Bei Intervallbetrieb mit Regensensor: Durch optische Einflüsse und wenn die Frontscheibe bei trockener Witterung verschmutzt wird, kann sich der Scheibenwischer unbeabsichtigt einschalten. Dadurch können die Wischergummis oder die Frontscheibe beschädigt werden. Schalten Sie daher den Scheibenwischer bei trockener Witterung aus. 1 $ Scheibenwischer aus 2 Ä Intervallwischen niedrig (niedrige Empfindlichkeit des Regensensors) 3 Å Intervallwischen hoch (hohe Empfindlichkeit des Regensensors) 4 Dauerwischen langsam 5 Dauerwischen schnell B î1. Druckpunkt Einmalwischen/ 2. Druckpunkt Wischen mit Waschwasser X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 1 oder 2 drehen. X Wischerschalter í auf die entsprechende Stellung drehen. In den Stellungen Ä oder Å stellt sich, je nach Niederschlag, die passende Wischfrequenz ein. In der Stellung Å reagiert der Regensensor empfindlicher auf Niederschlag als in der Stellung Ä, somit wischt der Scheibenwischer häufiger. Licht und Scheibenwischer Z
146 144 Scheibenwischer Licht und Scheibenwischer Wenn die Wischerblätter verschlissen sind, werden die Scheiben nicht mehr richtig gewischt. Dadurch können Sie das Verkehrsgeschehen nicht mehr beobachten. Informationen zum Wechseln der Wischerblätter finden Sie unter Wischerblätter wechseln (Y Seite 144). Heckscheibenwischer ein- und ausschalten 1 b Wischen mit Waschwasser 2 Intervallwischen 3 $ Heckscheibenwischer aus 4 b Wischen mit Waschwasser X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 1 oder 2 drehen. X Schalter è in die entsprechende Stellung schalten. Wenn der Heckscheibenwischer eingeschaltet ist, zeigt der Bordcomputer im Menü Assistenzgrafik das Symbol è (Y Seite 262). X Wischen mit Waschwasser: Schalter è über die aktuelle Stellung hinaus bis zum Anschlag 1 oder 4 drücken und halten. Wenn Sie den Schalter è loslassen, wischt der Heckscheibenwischer noch für etwa fünf Sekunden. Anschließend wischt der Heckscheibenwischer entsprechend der ursprünglichen Stellung 2 oder 3. Wenn Sie bei eingeschaltetem Scheibenwischer den Rückwärtsgang einlegen, geht der Heckscheibenwischer automatisch an. Wenn Sie bei stehendem Fahrzeug die Heckklappe öffnen, geht der Heckscheibenwischer automatisch aus. Erst wenn die Heckklappe geschlossen ist und Sie erneut anfahren, schaltet sich der Heckscheibenwischer wieder ein. Wenn das Wischerblatt verschlissen ist, wird die Heckscheibe nicht mehr richtig gewischt. Dadurch können Sie das Verkehrsgeschehen nicht mehr beobachten. Informationen zum Wechseln des Wischerblatts finden Sie unter Wischerblätter wechseln (Y Seite 144). Wischerblätter wechseln Wichtige Sicherheitshinweise Wenn sich die Scheibenwischer beim Wechseln der Wischerblätter in Bewegung setzen, können Sie sich am Wischerarm einklemmen. Es besteht Verletzungsgefahr! Schalten Sie stets die Scheibenwischer und die Zündung aus, bevor Sie die Wischerblätter wechseln.! Öffnen Sie nie die Motorhaube/Heckklappe, wenn ein Wischerarm von der Frontscheibe/Heckscheibe weggeklappt ist. Klappen Sie nie den Wischerarm zurück an die Frontscheibe/Heckscheibe, wenn noch kein Wischerblatt montiert ist. Halten Sie den Wischerarm fest, wenn Sie ein Wischerblatt wechseln. Wenn Sie den Wischerarm ohne Wischerblatt loslassen und dieser an die Frontscheibe/Heckscheibe fällt, kann die Frontscheibe/Heckscheibe durch die Wucht des Aufpralls beschädigt werden. Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, dass Sie die Wischerblätter durch eine qualifizierte Fachwerkstatt wechseln lassen.! Fassen Sie das Wischerblatt nur am Wischerarm an. Sie können sonst das Wischergummi beschädigen. Wischerblätter sind Verschleißteile. Wenn die Wischerblätter verschlissen sind, werden die Scheiben nicht mehr richtig gewischt. Dadurch können Sie das Verkehrsgeschehen nicht mehr beobachten. Beachten Sie die Wartungsanzeige nach einem Wechsel der Wischerblätter des Frontscheibenwischers.
147 Scheibenwischer 145 Wartungsanzeige Ersatzwischerblätter für den Frontscheibenwischer haben eine Wartungsanzeige an der Wischerblattspitze. Abhängig von den Nutzungsbedingungen verfärbt sich die Wartungsanzeige von schwarz nach gelb. Wechseln Sie das Wischerblatt, wenn Rdas Wischerblatt schadhaft ist Rsich die Wartungsanzeige gelb verfärbt hat. Zum Aktivieren der Wartungsanzeige müssen Sie deren Schutzfolie abziehen (Y Seite 145). Frontscheibenwischer X Wischerarm von der Frontscheibe wegklappen. X Wischerarm festhalten und Wischerblatt in Pfeilrichtung : vom Wischerarm bis zum Anschlag wegdrehen. X Schieber ; in Pfeilrichtung nach oben schieben, bis er spürbar und hörbar in der Wechselposition einrastet. X Neues Wischerblatt = in Pfeilrichtung in den Wischerarm einsetzen. Dabei die unterschiedlichen Längen der beiden Wischerblätter beachten: RFahrerseite - langes Wischerblatt RBeifahrerseite - kurzes Wischerblatt X Schieber ; in Pfeilrichtung nach unten schieben, bis er spürbar und hörbar einrastet. X Wischerarm zurück an die Frontscheibe klappen. Licht und Scheibenwischer X Wischerblatt = in Pfeilrichtung vom Wischerarm abziehen. X Schutzfolie? von der Wartungsanzeige an den Wischerblattspitzen abziehen. Z
148 146 Scheibenwischer Heckscheibenwischer Hecktüren Heckklappe Licht und Scheibenwischer X Wischerarm : von der Heckscheibe wegklappen, bis er spürbar einrastet. X Wischerarm : festhalten und Wischerblatt ; in Pfeilrichtung vom Wischerarm abziehen. X Neues Wischerblatt ; auf den Wischerarm : setzen. X Wischerarm : festhalten und Wischerblatt ; entgegen der Pfeilrichtung drücken, bis es einrastet. X Sitz des Wischerblatts ; überprüfen. X Wischerarm : zurück an die Heckscheibe klappen. Heckscheibenwischer (Beispiel linke Hecktür) X Wischerarm = von der Heckscheibe wegklappen. X Beide Halteklemmen ; in Pfeilrichtung zusammendrücken und Wischerblatt : vom Wischerarm = wegschwenken. X Wischerblatt : nach oben aus dem Halter am Wischerarm = herausziehen. X Neues Wischerblatt : in den Halter am Wischerarm = schieben. X Neues Wischerblatt : an den Wischerarm = drücken, bis die Halteklemmen ; hörbar einrasten. X Wischerarm = zurück an die Heckscheibe klappen.
149 Scheibenwischer 147 Probleme mit dem Scheibenwischer Problem Der Scheibenwischer blockiert. Der Scheibenwischer fällt ganz aus. Das Waschwasser aus den Spritzdüsen trifft nicht mehr mittig auf die Frontscheibe/Heckscheibe. Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Zum Beispiel Laub oder Schnee behindern die Bewegung des Scheibenwischers. Der Wischermotor hat sich abgeschaltet. X Fahrzeug umgehend verkehrssicher abstellen. X Aus Sicherheitsgründen den Schlüssel aus dem Zündschloss ziehen. X Ursache der Blockade beseitigen. X Scheibenwischer wieder einschalten. Der Scheibenwischerantrieb ist gestört. X Am Kombischalter eine andere Wischergeschwindigkeit einstellen. X Scheibenwischer in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen. Die Spritzdüsen sind verstellt. X Spritzdüsen in einer qualifizierten Fachwerkstatt einstellen lassen. Licht und Scheibenwischer Z
150 148 Übersicht Klimatisierungssysteme Klimatisierung Wissenswertes Diese Betriebsanleitung beschreibt alle Modelle, Serien und Sonderausstattungen Ihres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhältlich waren. Länderspezifische Abweichungen sind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeug nicht mit allen beschriebenen Funktionen ausgestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicherheitsrelevante Systeme und Funktionen. Lesen Sie die Informationen zur qualifizierten Fachwerkstatt (Y Seite 31). Übersicht Klimatisierungssysteme Wichtige Sicherheitshinweise Halten Sie sich an die empfohlenen Einstellungen auf den folgenden Seiten. Sonst können die Scheiben beschlagen. Damit die Scheiben nicht beschlagen, schalten Sie Rdie Klimatisierung nur kurzzeitig aus Rden Umluftbetrieb nur kurzzeitig ein Rdie Funktion Kühlung mit Lufttrocknung ein Rgegebenenfalls die Funktion Frontscheibe entfrosten kurzzeitig ein. Die Klimatisierung reguliert die Temperatur und Luftfeuchtigkeit des Fahrzeuginnenraums und filtert unerwünschte Stoffe aus der Luft. Die Klimatisierung ist nur betriebsbereit, wenn der Motor läuft. Sie funktioniert nur dann optimal, wenn die Seitenfenster geschlossen sind. Lüften Sie bei warmer Witterung das Fahrzeug für kurze Zeit durch. Schalten Sie die Klimatisierung zur schnelleren Abkühlung kurzzeitig in den Umluftbetrieb. So beschleunigen Sie den Abkühlvorgang und die gewünschte Innenraumtemperatur wird schneller erreicht. Der eingebaute Filter filtert Staubpartikel weitgehend und Blütenpollen vollständig heraus. Bei Fahrzeugen mit Klimatisierungsautomatik THERMOTRONIC werden zusätzlich in der Luft enthaltene gasförmige Schadstoffe und Gerüche reduziert. Ein zugesetzter Filter reduziert die Luftzufuhrmenge in den Fahrzeuginnenraum. Beachten Sie deshalb das Wechselintervall des Filters, das im Serviceheft angegeben ist. Da das Wechselintervall von Umwelteinflüssen abhängt, wie z. B. starker Luftverschmutzung, kann es kürzer sein als im Serviceheft angegeben. Bedieneinheit Klimaanlage TEMPMATIC : w Temperatur einstellen (Y Seite 157) ; _ Luftverteilung einstellen (Y Seite 157)
151 Übersicht Klimatisierungssysteme 149 = H Luftmenge einstellen (Y Seite 158)? Kühlung mit Lufttrocknung ein /ausschalten (Y Seite 151) A Frontscheibe entfrosten (Y Seite 158) B Ù Klimamenü des Multimediasystems aufrufen (siehe separate Betriebsanleitung) C Heckscheibenheizung und Spiegelheizung ein /ausschalten (Y Seite 159) D & Warmwasser-Zusatzheizung (Standheizung) ein /ausschalten (Y Seite 163) E g Umluftbetrieb manuell ein /ausschalten (Y Seite 160) F Y Klimamenü des Multimediasystems für Fondheizung/Fondklimaanlage aufrufen (siehe separate Betriebsanleitung) Informationen zur Klimaanlage TEMP- MATIC Im Folgenden lesen Sie einige Hinweise und Empfehlungen, wie Sie optimal mit der Klimaanlage umgehen. RSchalten Sie die Funktion Kühlung mit Lufttrocknung ein. Wenn die Funktion eingeschaltet ist, geht die Kontrollleuchte über der Wippe an. RStellen Sie die Temperatur auf 22 ein. Verändern Sie die Temperatur nur in kleinen Schritten. RNutzen Sie die Funktion Frontscheibe entfrosten nur kurzzeitig, bis die beschlagene Frontscheibe wieder frei ist. Wenn die Funktion eingeschaltet ist, geht die Kontrollleuchte über der Wippe an. RNutzen Sie die Funktion Umluftbetrieb nur kurzzeitig, z. B. bei unangenehmen Außengerüchen oder in einem Tunnel. Sonst können die Scheiben beschlagen, da im Umluftbetrieb keine Frischluft angesaugt wird. Wenn die Funktion eingeschaltet ist, geht die Kontrollleuchte über der Wippe g an. Wenn die ECO Start-Stopp-Funktion eingeschaltet ist, steht Ihnen während des automatischen Motorstopps nur eine eingeschränkte Klimaleistung zur Verfügung. Informationen zum automatischen Motorstopp finden Sie unter ECO Start- Stopp-Funktion (Y Seite 179). Klimatisierung Bedieneinheit Klimatisierungsautomatik THERMOTRONIC Fahrzeuge mit Warmwasser-Zusatzheizung (Standheizung) Bedieneinheit vorn : w Temperatur einstellen links (Y Seite 157)
152 150 Übersicht Klimatisierungssysteme Klimatisierung ; _ Luftverteilung einstellen (Y Seite 157) = H Luftmenge einstellen (Y Seite 158)? Ã Klimatisierung automatisch regeln (Y Seite 153) A Frontscheibe entfrosten (Y Seite 158) B Ù Klimamenü des Multimediasystems aufrufen (siehe separate Betriebsanleitung) B Ì Restwärmenutzung ein- oder ausschalten (Y Seite 161) C Heckscheibenheizung und Spiegelheizung ein- oder ausschalten (Y Seite 159) D & Warmwasser-Zusatzheizung (Standheizung) ein- oder ausschalten (Y Seite 163) E g Umluftbetrieb manuell ein- oder ausschalten (Y Seite 160) F Y Klimamenü des Multimediasystems für Fondklimaanlage aufrufen (siehe separate Betriebsanleitung) G w Temperatur einstellen rechts (Y Seite 157) Bedieneinheit hinten H w Temperatur einstellen (Y Seite 157) I Display J K Luftmenge einstellen (Y Seite 158) Fahrzeuge ohne Warmwasser-Zusatzheizung (Standheizung) Bedieneinheit vorn : w Temperatur einstellen links (Y Seite 157) ; _ Luftverteilung einstellen (Y Seite 157) = H Luftmenge einstellen (Y Seite 158)? Ã Klimatisierung automatisch regeln (Y Seite 153) A Frontscheibe entfrosten (Y Seite 158) B Ù Klimamenü des Multimediasystems aufrufen (siehe separate Betriebsanleitung) B Ì Restwärmenutzung ein- oder ausschalten (Y Seite 161) C Heckscheibenheizung und Spiegelheizung ein- oder ausschalten (Y Seite 159) D Kühlung mit Lufttrocknung ein- oder ausschalten (Y Seite 151) E g Umluftbetrieb manuell ein- oder ausschalten (Y Seite 160) F Y Klimamenü des Multimediasystems für Fondklimaanlage aufrufen (siehe separate Betriebsanleitung) G w Temperatur einstellen rechts (Y Seite 157) Bedieneinheit hinten
153 Klimatisierungssysteme bedienen 151 H w Temperatur einstellen (Y Seite 157) I Display J K Luftmenge einstellen (Y Seite 158) Informationen zur Klimatisierungsautomatik THERMOTRONIC Im Folgenden lesen Sie einige Hinweise und Empfehlungen, wie Sie optimal mit der Klimatisierungsautomatik umgehen. RSchalten Sie die Klimatisierung über die Wippe à ein. Die Kontrollleuchte über der Wippe à geht an. RStellen Sie die Temperatur auf 22. RNutzen Sie die Funktion Frontscheibe entfrosten nur kurzzeitig, bis die Frontscheibe wieder frei ist. RNutzen Sie die Funktion Umluftbetrieb nur kurzzeitig, z. B. bei unangenehmen Außengerüchen oder in einem Tunnel. Sonst können die Scheiben beschlagen, da im Umluftbetrieb keine Frischluft angesaugt wird. Etwa 60 Minuten nach dem Abstellen des Fahrzeugs kann sich die Klimatisierungsautomatik THERMOTRONIC abhängig von der Außentemperatur automatisch einschalten. Das Fahrzeug wird dann etwa 30 Minuten mit niedriger Gebläsestufe belüftet und die Klimatisierungsautomatik THERMOTRONIC getrocknet. Wenn die ECO Start-Stopp-Funktion eingeschaltet ist, steht Ihnen während des automatischen Motorstopps nur eine eingeschränkte Klimaleistung zur Verfügung. Informationen zum automatischen Motorstopp finden Sie unter ECO Start- Stopp-Funktion (Y Seite 179). Schalten Sie die Klimatisierung bevorzugt über die Wippe à ein (Y Seite 153). Ein- oder Ausschalten X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 drehen. X Einschalten: Wippe Ù nach oben oder unten drücken. Das Klimamenü des Multimediasystems öffnet sich. X Klimatisierung über das Multimediasystem einschalten, siehe separate Betriebsanleitung. oder X Luftmenge an der Wippe K auf Stufe 1 oder höher stellen. X Ausschalten: Wippe Ù nach oben oder unten drücken. Das Klimamenü des Multimediasystems öffnet sich. X Klimatisierung über das Multimediasystem ausschalten (siehe separate Betriebsanleitung). oder X Luftmenge an der Wippe K auf Stufe 0 stellen. i Wenn die Klimatisierung ausgeschaltet ist, geht im Display der hinteren Bedieneinheit die Anzeige OFF an. Klimatisierung Klimatisierungssysteme bedienen Klimatisierung ein-/ausschalten Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Sie die Klimatisierung ausschalten, ist die Luftzufuhr und -zirkulation abgeschaltet. Wählen Sie diese Einstellung nur kurzzeitig. Sonst können die Scheiben beschlagen. Schalten Sie die Klimatisierung bei Fahrzeugen mit Klimatisierungsautomatik THERMOTRONIC bevorzugt über die Wippe à ein (Y Seite 153). Kühlung mit Lufttrocknung ein-/ ausschalten Wichtige Sicherheitshinweise Die Funktion Kühlung mit Lufttrocknung der Klimaanlage oder der Klimatisierungsautomatik ist bei laufendem Motor betriebsbereit. Die Innenraumluft des Fahrzeugs wird entsprechend der gewählten Temperatur gekühlt und getrocknet. An der Unterseite des Fahrzeugs kann im Kühlbetrieb Kondenswasser austreten. Das ist normal und kein Anzeichen für einen Defekt.
154 152 Klimatisierungssysteme bedienen Klimatisierung Wenn Sie die Funktion Kühlung mit Lufttrocknung ausschalten, wird die Innenraumluft des Fahrzeugs nicht gekühlt (bei warmer Witterung) und nicht getrocknet. Schalten Sie deshalb die Funktion Kühlung mit Lufttrocknung nur kurzzeitig aus. Sonst beschlagen die Scheiben schneller. Ein- und Ausschalten Klimaanlage TEMPMATIC Sie können die Funktion nur im Klimamenü, nicht aber im Klimamenü für die Fondklimaanlage (2. Menüebene) ein- oder ausschalten. X Wippe nach oben oder unten drücken. Wenn die Kontrollleuchte über der Wippe angeht, ist die Funktion Kühlung mit Lufttrocknung eingeschaltet. oder X Kühlung mit Lufttrocknung über das Multimediasystem ein- und ausschalten (siehe separate Betriebsanleitung). Klimatisierungsautomatik THERMOTRO- NIC Sie können die Funktion nur im Klimamenü, nicht aber im Klimamenü für die Fondklimaanlage (2. Menüebene) ein- oder ausschalten. X Bei Fahrzeugen ohne Warmwasser-Zusatzheizung Wippe nach oben oder unten drücken. Wenn die Kontrollleuchte über der Wippe angeht, ist die Funktion Kühlung mit Lufttrocknung eingeschaltet. oder X Funktion Kühlung mit Lufttrocknung über das Multimediasystem ein- und ausschalten (siehe separate Betriebsanleitung). i Bei Fahrzeugen mit einer Warmwasser- Zusatzheizung entfällt die Wippe. Schalten Sie die Funktion Kühlung mit Lufttrocknung über das Multimediasystem ein- und aus. i Im Automatikmodus ist die Funktion Kühlung mit Lufttrocknung automatisch eingeschaltet (Y Seite 153).
155 Klimatisierungssysteme bedienen 153 Probleme mit der Funktion Kühlung mit Lufttrocknung Problem Klimatisierungsautomatik THERMOTRO- NIC mit Warmwasser- Zusatzheizung: Die Funktion Kühlung mit Lufttrocknung lässt sich nicht mehr über das Multimediasystem einschalten (siehe separate Betriebsanleitung). Klimaanlage TEMPMA- TIC mit Warmwasser- Zusatzheizung: Die Kontrollleuchte über der Wippe blinkt dreimal oder bleibt aus. Die Funktion Kühlung mit Lufttrocknung lässt sich auch nicht mehr über das Multimediasystem einschalten (siehe separate Betriebsanleitung). Klimaanlage TEMPMA- TIC oder Klimatisierungsautomatik THER- MOTRONIC ohne Warmwasser-Zusatzheizung: Die Kontrollleuchte über der Wippe blinkt dreimal oder bleibt aus. Die Funktion Kühlung mit Lufttrocknung lässt sich auch nicht mehr über das Multimediasystem einschalten (siehe separate Betriebsanleitung). Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Die Funktion Kühlung mit Lufttrocknung ist aufgrund einer Störung abgeschaltet. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Die Funktion Kühlung mit Lufttrocknung ist aufgrund einer Störung abgeschaltet. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Die Funktion Kühlung mit Lufttrocknung ist aufgrund einer Störung abgeschaltet. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Klimatisierung Klimatisierung automatisch regeln Allgemeine Hinweise Im Automatikmodus der Klimatisierungsautomatik THERMOTRONIC wird die eingestellte Temperatur automatisch konstant gehalten. Die Temperatur der ausströmenden Luft, die Luftmenge und die Luftverteilung werden automatisch angepasst. Der Automatikmodus funktioniert optimal, wenn die Funktion Kühlung mit Lufttrocknung eingeschaltet ist. Bei Bedarf kann die Funktion Kühlung mit Lufttrocknung ausgeschaltet werden (Y Seite 151).
156 154 Klimatisierungssysteme bedienen Klimatisierung Klimatisierungsautomatik THERMO- TRONIC Sie können den Automatikmodus nur im Klimamenü, nicht aber im Klimamenü für die Fondklimaanlage (2. Menüebene) ein- oder ausschalten. X Automatikmodus ein- und ausschalten: Wippe à nach oben oder unten drücken. Wenn die Kontrollleuchte über der Wippe à angeht, ist der Automatikmodus eingeschaltet. Wenn Sie im Automatikmodus die Luftmenge oder die Luftverteilung manuell verändern, geht die Kontrollleuchte über der Wippe à aus. Die Funktion, die nicht manuell verändert wurde, wird jedoch weiterhin automatisch geregelt. Wenn die manuell veränderte Funktion wieder in den Automatikmodus versetzt wird, geht die Kontrollleuchte über der Wippe à erneut an. Wenn Sie die Luftmenge für den Fondbereich an der Bedieneinheit hinten verändern, Rbleibt die Klimatisierungsautomatik THER- MOTRONIC für den Frontbereich im Automatikmodus Rbleibt die Kontrollleuchte über der Wippe à an. Wenn Sie die Wippe à dann erneut nach oben oder unten drücken, ist der Automatikmodus auch für den Fondbereich wieder eingeschaltet. Übergangsbereich Kühl-/Heizbetrieb Heizbetrieb Scheibenentfrostung, beschlagfreie Scheiben _ direkte/körperbetonte Heizung a indirekte/fußraumbetonte Heizung O fußraumbetonte Heizung Klimastil einstellen bei Klimatisierungsautomatic THERMOTRONIC Klimatisierungsautomatik THERMO- TRONIC Der Klimastil MEDIUM ist die Standardeinstellung. Sie können im Automatikmodus für den Fahrerund Beifahrerbereich zwischen folgenden Klimastilen wählen: Klimastil FOCUS Hohe Luftmenge. Sehr direkte, körper- und kopfbetonte Klimatisierung im Fahrzeuginnenraum. Sehr schnelles Erreichen der Solltemperatur. Luftstrom einstellen bei Klimaanlage TEMPMATIC Wichtige Sicherheitshinweise In allen Luftverteilstellungen werden aus Sicherheitsgründen die Seitenscheiben über die Seitendüsen mit Luft versorgt. Sonst können die Scheiben beschlagen. Empfohlene Luftverteileinstellungen Kühlbetrieb P direkte/körperbetonte Klimatisierung b indirekte/zugfreie Klimatisierung N Übergang Kühlen Heizen b Übergang Heizen Kühlen Kühlbetrieb Abkühlung ausschließlich über Belüftungsdüsen. Kältere Luft, somit sehr schnelle und direkte Abkühlung im Fahrzeuginnenraum.
157 Klimatisierungssysteme bedienen 155 Heizbetrieb Körper- und fußraumbetonte Aufheizung mit Anteilen der Warmluft über die Seiten-, Mittenund Entfrosterdüsen. Klimastil MEDIUM Standardeinstellung. Mittlere Luftmenge. Ausgewogene, gleichmäßige Klimatisierung im Fahrzeuginnenraum und Erreichung der Solltemperatur. In der Startphase fußraumbetonte Aufheizung mit mittleren Anteilen der Warmluft über die Seiten-, Mitten- und Entfrosterdüsen. Anschließend fußraumbetonte Anströmung mit gleichmäßiger Durchwärmung des Fahrzeuginnenraums. Klimastil DIFFUSE Indirekte, zugfreie Klimatisierung im Fahrzeuginnenraum. Geringe Luftmengen, reduzierte Spotwirkung der Belüftungsdüsen. Klimatisierung Kühlbetrieb Startphase der Abkühlung über Belüftungsdüsen. Anschließend Luftverteilung auch über Entfrosterdüsen, mit mäßig gekühlter Luft, somit geringere Abkühlung im Fahrzeuginnenraum. Kühlbetrieb Startphase der Abkühlung über Belüftungsdüsen. Anschließend Luftverteilung auch über Entfrosterdüsen, gute Abkühlung im Fahrzeuginnenraum. Heizbetrieb Indirekte, fußraumbetonte Aufheizung mit geringen Anteilen der Warmluft über die Seitenund Entfrosterdüsen, keine Warmluftanströmung im Kopfraum. X Einstellen: Klimastil über das Multimediasystem einstellen, siehe separate Betriebsanleitung. Heizbetrieb
158 156 Klimatisierungssysteme bedienen Klimatisierungsautomatik THERMO- TRONIC mit Leistungssteigerung Klimatisierung Benutzen Sie den empfohlenen Klimastil MEDIUM als Standardeinstellung. Sie können im Automatikmodus für den Fahrerund Beifahrerbereich zwischen folgenden Klimastilen wählen: Klimastil FOCUS Sehr hohe Luftmenge. Sehr direkte, körper- und kopfbetonte Klimatisierung im Fahrzeuginnenraum. Sehr schnelles Erreichen der Solltemperatur. Kühlbetrieb Abkühlung ausschließlich über Belüftungsdüsen. Kalte Luft, somit schnelle und direkte Abkühlung im Fahrzeuginnenraum. Kühlbetrieb Abkühlung ausschließlich über Belüftungsdüsen. Kalte Luft, somit sehr schnelle und direkte Abkühlung im Fahrzeuginnenraum. Heizbetrieb In der Startphase fußraumbetonte Aufheizung mit mittleren Anteilen der Warmluft über die Seiten-, Mitten- und Entfrosterdüsen. Anschließend fußraumbetonte Anströmung mit gleichmäßiger Durchwärmung des Fahrzeuginnenraums. Klimastil DIFFUSE Mittlere Luftmenge. Ausgewogene, gleichmäßige Klimatisierung im Fahrzeuginnenraum und Erreichung der Solltemperatur. Heizbetrieb Körper- und fußraumbetonte Aufheizung mit Anteilen der Warmluft über die Seiten-, Mittenund Entfrosterdüsen. Klimastil MEDIUM Hohe Luftmenge. Direkte, körper- und kopfbetonte Klimatisierung im Fahrzeuginnenraum. Schnelles Erreichen der Solltemperatur. Kühlbetrieb
159 Klimatisierungssysteme bedienen 157 Startphase der Abkühlung über Belüftungsdüsen. Anschließend Luftverteilung auch über Entfrosterdüsen, somit gute Abkühlung im Fahrzeuginnenraum. Heizbetrieb Indirekte, fußraumbetonte Aufheizung mit geringen Anteilen der Warmluft über die Seiten-, Mitten- und Entfrosterdüsen, keine Warmluftanströmung im Kopfraum. X Einstellen: Klimastil über das Multimediasystem einstellen, siehe separate Betriebsanleitung. Temperatur einstellen Temperatur über Bedieneinheit vorn erhöhen oder verringern X Erhöhen oder verringern: Wippe w nach oben oder unten drücken. oder X Temperatur über das Multimediasystem einstellen (siehe separate Betriebsanleitung). Die Temperatur nur in kleinen Schritten verändern. Bei 22 beginnen. Temperatur für den Fondbereich über Bedieneinheit vorn einstellen X Erhöhen oder verringern: Temperatur über das Multimediasystem einstellen (siehe separate Betriebsanleitung). oder X Taste X drücken. X Erhöhen oder verringern: Wippe w nach oben oder unten drücken. Die Temperatur nur in kleinen Schritten verändern. Bei 22 beginnen. Temperatur für den Fondbereich über Bedieneinheit hinten einstellen X Erhöhen oder verringern: Wippe w an der Bedieneinheit hinten nach oben oder unten drücken (Y Seite 149). Die Temperatur nur in kleinen Schritten verändern. Bei 22 beginnen. Das Display in der Bedieneinheit hinten zeigt die eingestellte Temperatur. Luftverteilung einstellen Wichtige Sicherheitshinweise In allen Luftverteilstellungen werden aus Sicherheitsgründen die Seitenfenster über die Seitendüsen mit Luft versorgt. Sonst können die Scheiben beschlagen. Klimaanlage TEMPMATIC und Klimatisierungsautomatik THERMOTRONIC Stellungen der Luftverteilung Lenkt Luft durch die Entfrosterdüsen P Lenkt Luft durch die Mittel- und die Seitendüsen O Lenkt Luft durch die Fußraumdüsen S Lenkt Luft durch die Mittel-, die Seitenund die Fußraumdüsen a Lenkt Luft durch die Entfroster- und die Fußraumdüsen _ Lenkt Luft durch die Entfroster-, die Mittel-, die Seiten- und die Fußraumdüsen b Lenkt Luft durch die Entfroster-, die Mittel- und die Seitendüsen W Regelt die Luftverteilung automatisch Luftverteilung einstellen X Wippe _ nach oben oder unten drücken. Das Multimediasystem zeigt die verschiedenen Stellungen der Luftverteilung. X Wippe _ so lange nach oben oder unten drücken, bis die gewünschte Stellung gewählt ist. oder X Luftverteilung über das Multimediasystem einstellen (siehe separate Betriebsanleitung). i Wenn Sie im Automatikmodus die Luftverteilung einstellen, schaltet sich deren auto- Klimatisierung
160 158 Klimatisierungssysteme bedienen Klimatisierung matische Regelung aus. Die Kontrollleuchte über der Wippe à geht dann aus. Die Luftmenge wird jedoch weiterhin automatisch geregelt. Fondheizung oder Fondklimaanlage Wenn die Fondheizung eingeschaltet ist, wird die Warmluft automatisch zum Luftauslass an der linken Fahrzeugseite im Fußraum des Fondbereichs geleitet. Wenn die Fondklimaanlage eingeschaltet ist, gilt die Einstellung der Luftverteilung an der Bedieneinheit auch für die Fondklimatisierung. Dies gilt auch für den Automatikmodus der Klimatisierungsautomatik THERMOTRONIC. Die Luft wird dann automatisch in den Fuß- und/ oder Kopfraum des Fondbereichs geleitet. Luftmenge einstellen Luftmenge über Bedieneinheit vorn erhöhen oder verringern X Erhöhen oder verringern: Wippe K nach oben oder unten drücken. oder X Luftmenge über das Multimediasystem einstellen (siehe separate Betriebsanleitung). i Wenn Sie im Automatikmodus die Luftmenge einstellen, schaltet sich deren automatische Regelung aus. Die Kontrollleuchte über der Wippe à geht dann aus. Die Luftverteilung wird jedoch weiterhin automatisch geregelt. Luftmenge für den Fondbereich über Bedieneinheit vorn einstellen X Erhöhen oder verringern: Luftmenge über das Multimediasystem einstellen (siehe separate Betriebsanleitung). oder X Taste X drücken. X Erhöhen oder verringern: Wippe K nach oben oder unten drücken. Luftmenge für den Fondbereich über Bedieneinheit hinten einstellen X Erhöhen oder verringern: Wippe K an der Bedieneinheit hinten nach oben oder unten drücken (Y Seite 149). Synchronisierungsfunktion ein-/ ausschalten Allgemeine Hinweise Mit der Funktion Synchronisierung stellen Sie die Temperatur zentral ein. Die Temperatureinstellung der Fahrerseite wird dann für die Beifahrerseite und für den Fondbereich übernommen. Synchronisieren ein- und ausschalten X Funktion Synchronisierung über das Multimediasystem ein- und ausschalten (siehe separate Betriebsanleitung). Klimaanlage TEMPMATIC: Wenn Sie die Einstellungen für den Fondbereich ändern, schaltet sich die Synchronisierungsfunktion aus. Klimatisierungsautomatik THERMOTRONIC: Wenn die Einstellungen für die Beifahrerseite oder Fondbereich geändert werden, schaltet sich die Synchronisierungsfunktion aus. Frontscheibe entfrosten Allgemeine Hinweise Mit dieser Funktion können Sie die Frontscheibe entfrosten oder den Beschlag von innen auf Frontscheibe und den vorderen Seitenfenstern entfernen. Schalten Sie die Funktion Frontscheibe entfrosten aus, sobald die Frontscheibe frei ist. Funktion Frontscheibe entfrosten einoder ausschalten X Den Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 drehen. X Einschalten: Wippe an der Bedieneinheit vorn nach oben oder unten drücken. Die Kontrollleuchte über der Wippe geht an. Die aktuellen Klimaeinstellungen werden deaktiviert.
161 Klimatisierungssysteme bedienen 159 Das Klimatisierungssystem schaltet in folgende Funktionen: Rbedarfsgerechte Luftmengenerhöhung Rbedarfsgerechte Temperaturerhöhung RLuftverteilung in Richtung Frontscheibe und vordere Seitenfenster RUmluftbetrieb aus i Bei Bedarf wird die Funktion Kühlung mit Lufttrocknung eingeschaltet. In diesem Fall bleibt die Kontrollleuchte über der Wippe ausgeschaltet. X Ausschalten: Wippe nach oben oder unten drücken. Die Kontrollleuchte über der Wippe geht aus. Die vorherigen Einstellungen werden wieder wirksam. Der Umluftbetrieb bleibt ausgeschaltet. oder X Bei Fahrzeugen mit Klimatisierungsautomatik: Wippe à nach oben oder unten drücken. Beschlag auf Scheiben entfernen Innen beschlagene Scheiben X Funktion Kühlung mit Lufttrocknung über die Wippe einschalten. oder X Funktion Kühlung mit Lufttrocknung über das Multimediasystem einschalten (siehe separate Betriebsanleitung). Bei der Klimatisierungsautomatik mit Warmwasser-Zusatzheizung kann die Funktion Kühlung mit Lufttrocknung nur über das Multimediasystem eingeschaltet werden. X Wenn die Scheiben weiterhin beschlagen: Funktion Frontscheibe entfrosten über die Wippe einschalten. Wählen Sie diese Einstellung nur so lange, bis die Frontscheibe wieder frei ist. Außen beschlagene Scheiben Wählen Sie diese Einstellung nur so lange, bis die Frontscheibe wieder frei ist. X Scheibenwischer einschalten (Y Seite 143). X Klimatisierung einschalten (Y Seite 151). X Sommerbetrieb bei Fahrzeugen mit Klimaanlage TEMPMATIC: Luftverteilung ohne DEFROST -Anteile wählen (Y Seite 154). X Sommerbetrieb bei Fahrzeugen mit Klimatisierungsautomatik THERMOTRONIC: Klimastil FOCUS wählen (Y Seite 154). X Im Winterbetrieb bei Fahrzeugen mit Klimaanlage TEMPMATIC bei Bedarf folgende Optionen wählen: RLuftverteilung DEFROST (Y Seite 157) oder RMAX DEFROST (Y Seite 148) X Im Winterbetrieb bei Fahrzeugen mit Klimatisierungsautomatik THERMOTRONIC bei Bedarf folgende Optionen wählen: RLuftverteilung DEFROST (Y Seite 157) oder RMAX DEFROST (Y Seite 149) X Bei Bedarf Seitendüsen schließen (Y Seite 173). Heckscheibenheizung ein-/ausschalten Allgemeine Hinweise Die Heckscheibenheizung verbraucht viel Strom. Schalten Sie sie deshalb aus, sobald die Heckscheibe frei ist. Sonst schaltet sich die Heckscheibenheizung erst nach einigen Minuten automatisch ab. Wenn die Batteriespannung zu niedrig ist, kann sich die Heckscheibenheizung abschalten. Ein-/Ausschalten X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 drehen. X Wippe nach oben oder unten drücken. Die Kontrollleuchte über der Wippe geht an oder aus. Klimatisierung
162 160 Klimatisierungssysteme bedienen Klimatisierung Probleme mit der Heckscheibenheizung Problem Die Heckscheibenheizung hat sich vorzeitig ausgeschaltet oder lässt sich nicht einschalten. Umluftbetrieb ein-/ausschalten Wichtige Sicherheitshinweise Bei unangenehmen Gerüchen in der Außenluft können Sie die Frischluftzufuhr vorübergehend abschalten. Dann wird die Innenraumluft umgewälzt. Wenn Sie den Umluftbetrieb einschalten, können die Seitenfenster und Scheiben schneller beschlagen, insbesondere bei niedrigen Außentemperaturen. Schalten Sie den Umluftbetrieb nur kurzzeitig ein. Ein- und Ausschalten X Wippe g nach oben oder unten drücken. Wenn die Kontrollleuchte über der Wippe g angeht, ist der Umluftbetrieb eingeschaltet. Der Umluftbetrieb schaltet sich automatisch ein Rbei hohen Außentemperaturen Rwährend einer Tunnelfahrt (nur Fahrzeuge mit Klimatisierungsautomatik THERMOTRONIC). Die Kontrollleuchte über der Wippe g ist dann nicht an. Nach etwa 30 Minuten wird automatisch wieder Außenluft zugemischt. Der Umluftbetrieb schaltet sich automatisch aus Rbei Außentemperaturen unter etwa 7 nach etwa fünf Minuten Rohne eingeschaltete Funktion Kühlung mit Lufttrocknung nach etwa fünf Minuten Rbei Außentemperaturen über etwa 7 und eingeschalteter Funktion Kühlung mit Lufttrocknung nach etwa 30 Minuten. Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Die Batterie ist nicht ausreichend geladen. X Nicht benötigte Verbraucher ausschalten, z. B. Leseleuchte, Innenbeleuchtung oder Sitzheizung. Wenn die Batterie ausreichend geladen ist, lässt sich die Heckscheibenheizung wieder einschalten. Komfortöffnen-/schließen über Umlufttaste Beim Komfortschließen können Körperteile im Schließbereich der Seitenfenster eingeklemmt werden. Es besteht Verletzungsgefahr! Überwachen Sie beim Komfortschließen den gesamten Schließvorgang. Stellen Sie beim Schließen sicher, dass sich keine Körperteile im Schließbereich befinden. Beim Komfortöffnen können Körperteile zwischen Seitenfenster und Fensterrahmen eingezogen oder eingeklemmt werden. Es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie beim Öffnen sicher, dass niemand das Seitenfenster berührt. Wenn jemand eingeklemmt wird, drücken Sie umgehend die Taste W in der Tür zum Stoppen des Laufs der Seitenfenster. Um die Seitenfenster wieder zu schließen, ziehen Sie an der Taste W. X Komfortschließen mit der Umluftwippe: So lange Wippe g nach oben oder unten drücken, bis die Seitenfenster beginnen, sich automatisch zu schließen. Die Kontrollleuchte über der Wippe g geht an. Die anfängliche Position der Seitenfenster ist gespeichert. Der Umluftbetrieb wird eingeschaltet. Wenn Sie nach dem Komfortschließen die Seitenfenster manuell öffnen, öffnen sich diese zunächst automatisch bis zur anfänglichen Position vor dem Komfortschließen.
163 Zusatzheizung bedienen 161 Wenn sich beim Komfortschließen Körperteile im Schließbereich befinden, gehen Sie wie folgt vor: X Taste W zum Öffnen oder Schließen der Seitenfenster drücken. Die Seitenfenster stoppen. X Zum Öffnen der Seitenfenster anschließend erneut Taste W drücken. Bei Gefahr des Einklemmens: X Erneut Wippe g nach oben oder unten drücken. X Komfortöffnen mit der Umluftwippe: So lange Wippe g nach oben oder unten drücken, bis die Seitenfenster beginnen sich automatisch zu öffnen. Die Kontrollleuchte über der Wippe g geht aus. Der Umluftbetrieb wird ausgeschaltet. X Vorklimatisierung und Komfortöffnen mit dem Schlüssel: Taste % auf dem Schlüssel gedrückt halten. Die Seitenfenster werden automatisch geöffnet und das Gebläse der Klimatisierung aktiviert. X Taste % loslassen. i Bei höheren Innenraumtemperaturen wird das Gebläse auch beim Öffnen einer Tür aktiviert. Dadurch gelangt nach dem Motorstart eher gekühlte Luft in den Fahrzeuginnenraum und sorgt für eine schnellere Abkühlung. Restwärmenutzung ein-/ausschalten Allgemeine Hinweise Die Funktion Restwärme ist nur bei Fahrzeugen mit Klimatisierungsautomatik THERMO- TRONIC verfügbar. Bei abgestelltem Motor können Sie mit der Motorrestwärme den Frontraum des Fahrzeugs etwa 30 Minuten heizen oder belüften. Die Heizoder Belüftungsdauer hängt von der eingestellten Innenraumtemperatur ab. Ein-/Ausschalten X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 0 drehen oder abziehen. X Einschalten: Wippe Ì nach oben oder unten drücken. Die Kontrollleuchte über der Wippe Ì geht an. Unabhängig von der eingestellten Luftmenge läuft das Gebläse auf niedriger Stufe. Wenn Sie die Funktion Restwärme bei hohen Außentemperaturen einschalten, schaltet sich nur die Standbelüftung ein. Das Gebläse läuft dann auf mittlerer Stufe. X Ausschalten: Wippe Ì nach oben oder unten drücken. Die Kontrollleuchte über der Wippe Ì geht aus. Die Restwärmenutzung schaltet sich automatisch ab Rnach etwa 30 Minuten Rwenn der Ladezustand der Starterbatterie zu niedrig ist Rwenn Sie die Zündung einschalten Rwenn Sie die Warmwasser-Zusatzheizung einschalten. Zusatzheizung bedienen Wichtige Sicherheitshinweise G GEFAHR Wenn das Abgasendrohr blockiert ist oder keine ausreichende Belüftung möglich ist, können giftige Abgase, insbesondere Kohlenmonoxid, in das Fahrzeug eindringen. Das ist z. B. in geschlossenen Räumen der Fall, oder wenn das Fahrzeug im Schnee stecken bleibt. Es besteht Lebensgefahr! Schalten Sie in geschlossenen Räumen ohne Absaugung die Zusatzheizung aus, z. B. in der Garage. Wenn das Fahrzeug im Schnee stecken geblieben ist und Sie die Zusatzheizung laufen lassen müssen, halten Sie das Abgasendrohr und den Bereich um das Fahrzeug schneefrei. Öffnen Sie auf der dem Wind abgewandten Fahrzeugseite ein Fenster, um die ausreichende Versorgung mit Frischluft zu gewährleisten. Bei eingeschalteter Zusatzheizung können Teile des Fahrzeugs, z. B. der Abgasanlage, sehr heiß werden. Klimatisierung Z
164 162 Zusatzheizung bedienen Klimatisierung Brennbare Materialien, z. B. Laub, Gras oder Zweige, können sich entzünden, wenn sie in Kontakt kommen mit Rheißen Teilen der Abgasanlage Rdem Abgas selbst Es besteht Brandgefahr! Stellen Sie sicher, dass bei eingeschalteter Zusatzheizung Rheiße Fahrzeugteile nicht in Kontakt mit brennbaren Materialien kommen Rdie Abgase am Abgasendrohr ungehindert austreten können Rdie Abgase nicht mit brennbaren Materialien in Kontakt kommen. Das Heizgerät der Zusatzheizung ist am vorderen Teil des Unterbodens des Fahrzeugs verbaut. Der Abgasaustrittsort ist an der linken Fahrzeugseite unterhalb der Vordertür. Fahrzeuge mit Warmluft-Zusatzheizung: Durch unsachgemäß durchgeführte Arbeiten am Wärmetauscher der Warmluft-Zusatzheizung können Abgase in den Fahrzeuginnenraum gelangen. Es besteht Vergiftungs oder sogar Lebensgefahr! Lassen Sie Arbeiten an der Warmluft-Zusatzheizung immer in einer qualifizierten Fachwerkstatt durchführen. Ihr Fahrzeug kann entweder mit einer Warmwasser- oder mit einer Warmluft-Zusatzheizung ausgestattet sein. Das Einstellen und Bedienen der RWarmwasser-Zusatzheizung erfolgt über die Wippe & der Bedieneinheit des Klimatisierungssystems und über das Multimediasystem oder über die Fernbedienung (Y Seite 164). RWarmluft-Zusatzheizung erfolgt über die Schaltuhr in der unteren Mittelkonsole (Y Seite 169) oder über die Fernbedienung (Y Seite 167). Warmwasser-Zusatzheizung Allgemeine Hinweise! Der Betrieb der Warmwasser-Zusatzheizung belastet die Fahrzeugbatterie. Fahren Sie deshalb spätestens nach 2 maligem Heizen oder Lüften das Fahrzeug für eine längere Strecke. Beachten Sie die wichtigen Sicherheitshinweise zum Betrieb der Zusatzheizung (Y Seite 161). Die Warmwasser-Zusatzheizung ergänzt das Klimatisierungssystem Ihres Fahrzeugs und hat eine Zuheiz-, eine Standheizungs- und eine Standbelüftungsfunktion. Zusätzlich erwärmt die Zusatzheizung das Kühlmittel des Motors, sodass dieser geschont und in dessen Aufwärmphase Kraftstoff gespart wird. Die Standheizung beheizt die Luft des Fahrzeuginnenraums auf die eingestellte Temperatur. Sie ist dabei nicht auf die Wärmeabgabe des laufenden Motors angewiesen. Die Standheizung wird direkt mit dem Kraftstoff des Fahrzeugs betrieben. Deswegen muss der Kraftstoffbehälter mindestens bis zum Reservestand gefüllt sein, damit die Standheizung funktioniert. Die Standheizung passt sich Änderungen der Außentemperatur und der Witterung automatisch an. Deshalb kann es vorkommen, dass die Standheizung vom Lüftungs- in den Heizbetrieb oder vom Heiz- in den Lüftungsbetrieb umschaltet. Wenn der Motor läuft, ist die Standbelüftung nicht aktiv. Die Standheizung schaltet sich nach maximal 50 Minuten automatisch aus. Mit der Standbelüftung können Sie die Luft des Fahrzeuginnenraums nicht unter die Außentemperatur abkühlen. Die Zuheizfunktion unterstützt das Klimatisierungssystem bei laufendem Motor und niedrigen Außentemperaturen.
165 Zusatzheizung bedienen 163 Vor dem Einschalten X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 drehen. X Gewünschte Temperatur über Wippe w an der Bedieneinheit des Klimatisierungssystems an der Mittelkonsole einstellen. oder X Die gewünschte Temperatur über das Multimediasystem einstellen (siehe separate Betriebsleitung). Wenn Sie die Temperatur vor dem Einschalten der Zusatzheizung nicht ändern, wird die zuletzt verwendete Temperatureinstellung übernommen. Die Zusatzheizung kann auch bei manuell geregelter Klimatisierung eingeschaltet werden. Wenn der Automatikmodus eingestellt ist, erhalten Sie ein optimales Raumklima. Stellen Sie die Temperatur auf 22. Sie können die Zusatzheizung wie folgt ein- oder ausschalten: Rüber die Wippe & der Bedieneinheit des Klimatisierungssystems an der Mittelkonsole (Y Seite 163) Rüber die Fernbedienung (Y Seite 164) Sie können bis zu drei Abfahrtszeitpunkte, von denen Sie jeweils einen vorwählen können, wie folgt festlegen: Rüber die Fernbedienung (Y Seite 164) Rüber das Multimediasystem (siehe separate Betriebsanleitung) Die Vorwahlzeitfunktion der Zusatzheizung berechnet abhängig von der Außentemperatur und der aktivierten Abfahrtzeit den Einschaltzeitpunkt. So ist Ihr Fahrzeug zur eingestellten Abfahrtszeit vorgewärmt oder vorgekühlt. Wenn die Abfahrtszeit erreicht ist und Sie den Motor nicht starten, läuft die Zusatzheizung noch etwa fünf Minuten weiter. Anschließend schaltet sie sich automatisch aus. Wenn die Zusatzheizung heizt und Sie den Motor zum Ende der Restlaufzeit starten, aktivieren Sie die Zuheizfunktion der Zusatzheizung. Die Zuheizfunktion können Sie wie oben für die Zusatzheizung beschrieben über die Wippe & der Bedieneinheit ausschalten. Wenn die Zusatzheizung belüftet und Sie den Motor zum Ende der Restlaufzeit starten, schaltet sich die Zusatzheizung automatisch aus. Zusatzheizung über die vordere Bedieneinheit ein-/ausschalten Die farbigen Kontrollleuchten über der Wippe & haben folgende Bedeutung: blau Standbelüftung ist eingeschaltet rot Standheizung ist eingeschaltet gelb Abfahrtszeitpunkt ist vorgewählt X Zusatzheizung einschalten: Wippe : nach oben oder unten drücken. Die rote oder blaue Kontrollleuchte über der Wippe : geht an. X Temperatur einstellen: Zusatzheizung einschalten. Das Multimediasystem wird für etwa eine Minute aktiviert. X Die gewünschte Temperatur über das Multimediasystem einstellen (siehe separate Betriebsanleitung). X Zusatzheizung ausschalten: Wippe : nach oben oder unten drücken. Die rote oder blaue Kontrollleuchte über der Wippe : geht aus. Wenn Sie die Zusatzheizung einschalten, während der Motor läuft, aktivieren Sie die Zuheizfunktion der Zusatzheizung. Die Zuheizfunktion unterstützt dann das Klimatisierungssystem Ihres Fahrzeugs und hilft bei der schnellstmöglichen Erwärmung des Fahrzeuginnenraums. Bei Außentemperaturen unter Ò9 schaltet sich die Zuheizfunktion nach einem Motorstart automatisch ein. Die rote Kontrollleuchte über der Wippe & geht an. Bis zu einem erneuten Motorstart können Sie die Zuheizfunktion wie für die Zusatzheizung beschrieben ausschalten. Wenn Sie den Motor abstellen, schaltet sich die Zuheizfunktion automatisch aus. Klimatisierung Z
166 164 Zusatzheizung bedienen Klimatisierung Zusatzheizung über die Fernbedienung bedienen Allgemeine Hinweise Sie können die Zusatzheizung mit bis zu 3 Fernbedienungen bedienen. Eine Fernbedienung muss auf den Empfänger der Zusatzheizung abgestimmt sein. Wenden Sie sich für weitere Informationen an eine qualifizierte Fachwerkstatt. Bewahren Sie die Fernbedienung der Zusatzheizung so auf, dass die Zusatzheizungsfunktion nicht ungewollt eingeschaltet werden kann. Achten Sie darauf, dass die Fernbedienung insbesondere für Kinder unzugänglich aufbewahrt ist. Die Reichweite der Fernbedienung beträgt etwa 300 Meter. Die Reichweite wird reduziert durch: RFunkstörquellen Rmassive Hindernisse zwischen Fernbedienung und Fahrzeug Rungünstige Position der Fernbedienung zum Fahrzeug RSenden aus geschlossenen Räumen Wenn Sie die Fernbedienung beim Senden senkrecht nach oben halten, erzielen Sie eine optimale Reichweite. Wenn die Batterie der Fernbedienung schwach ist, wird das Batteriesymbol links im Display der Fernbedienung leer dargestellt. Tauschen Sie die Batterie der Fernbedienung aus (Y Seite 165). Zusatzheizung ein- und ausschalten : Display ; u Standheizung/-belüftung ein und Status der Zusatzheizung prüfen =. Abfahrtszeit einstellen? ^ Standheizung/-belüftung aus A, Abfahrtszeit einstellen X Einschalten: Taste u lange drücken. Das Display der Fernbedienung zeigt ON. X Ausschalten: Taste ^ lange drücken. Das Display der Fernbedienung zeigt OFF. Status der Zusatzheizung prüfen X Kurz auf Taste u drücken. Folgende Displayanzeigen sind möglich: Anzeige Bedeutung Die Standheizung ist ausgeschaltet. Die Standbelüftung ist eingeschaltet und die Zahl im Display zeigt deren Restlaufzeit in Minuten. Die Standheizung ist eingeschaltet und die Zahl im Display zeigt deren Restlaufzeit in Minuten. Eine Abfahrtszeit ist aktiviert. Die Uhrzeit im Display zeigt die Abfahrtszeit. Eine Abfahrtszeit ist aktiviert. Die Standbelüftung ist eingeschaltet und die Zahl im Display zeigt deren Restlaufzeit in Minuten. Wenn das Fahrzeug nach Ablauf der Restlaufzeit nicht gestartet wird, verlängert sich die Laufzeit um 5 Minuten. Eine Abfahrtszeit ist aktiviert. Die Standheizung ist eingeschaltet und die Zahl im Display zeigt deren Restlaufzeit in Minuten. Wenn das Fahrzeug nach Ablauf der Restlaufzeit nicht gestartet wird, verlängert sich die Laufzeit um 5 Minuten. Abfahrtszeit einstellen Beachten Sie die Hinweise zur Vorwahlzeitfunktion der Zusatzheizung (Y Seite 163).
167 Zusatzheizung bedienen 165 Stellen Sie sicher, dass vor Einstellen der Abfahrtszeit die Uhrzeit im Fahrzeug korrekt eingestellt ist (siehe separate Betriebsanleitung). Sonst schaltet sich die Zusatzheizung zur falschen Zeit und möglicherweise an einem ungeeigneten Abstellort ein. Beachten Sie beim Einstellen der Abfahrtszeit auch die wichtigen Sicherheitshinweise zum Betrieb der Zusatzheizung (Y Seite 161). X Kurz auf Taste u drücken. X So oft auf Taste, oder. drücken, bis das Display die Zeit zeigt, die geändert werden soll. X Tasten u und ^ gleichzeitig drücken. Das Symbol Î im Display der Fernbedienung blinkt. X Mit Taste, oder. die gewünschte Abfahrtszeit einstellen. i Je länger Sie auf eine der Tasten, oder. drücken, desto schneller ändert sich die angezeigte Uhrzeit. X Tasten u und ^ gleichzeitig drücken. Die neue Abfahrtszeit ist gespeichert. Eingestellte Abfahrtszeit aktivieren X Kurz auf Taste u drücken. X So oft auf Taste, oder. drücken, bis das Display die gewünschte Abfahrtszeit zeigt. X Taste u drücken. Das Display zeigt das Symbol Í und die Abfahrtszeit mit deren Kennbuchstaben A, B oder C. Eingestellte Abfahrtszeit deaktivieren X Kurz auf Taste u drücken. X Taste, oder. drücken. Das Display zeigt den Status der Zusatzheizung. X Taste. drücken. Das Display zeigt die 1. gespeicherte Abfahrtszeit. X Taste ^ drücken. Das Display zeigt OFF. Batterie der Fernbedienung wechseln Batterien enthalten giftige und ätzende Substanzen. Wenn Batterien verschluckt werden, kann es zu schweren Gesundheitsschäden kommen. Es besteht Lebensgefahr! Bewahren Sie Batterien für Kinder unzugänglich auf. Wenn Batterien verschluckt wurden, nehmen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch. H Umwelthinweis Batterien enthalten Schadstoffe. Es ist gesetzlich verboten, sie zusammen mit dem Hausmüll zu entsorgen. Sie müssen getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Verwertung zugeführt werden. Entsorgen Sie Batterien umweltgerecht. Geben Sie entladene Batterien bei einer qualifizierten Fachwerkstatt oder bei einer Rücknahmestelle für Altbatterien ab. Wenn das Display der Fernbedienung ein leeres Batteriesymbol zeigt, muss deren Batterie gewechselt werden. Sie benötigen eine Lithiumbatterie vom Typ CR 2450, die Sie in jeder qualifizierten Fachwerkstatt erhalten. X Mit einem spitzen Gegenstand in die Aussparung : drücken. X Batterieabdeckung ; in Pfeilrichtung nach hinten schieben. X Batterie = entnehmen. X Neue saubere Batterie mit der Beschriftung nach oben einsetzen. Dazu ein fuselfreies Tuch verwenden. Klimatisierung Z
168 166 Zusatzheizung bedienen Klimatisierung X Batterieabdeckung ; gegen die Pfeilrichtung auf die Fernbedienung schieben, bis sie einrastet. X Alle Funktionen der Fernbedienung prüfen. Probleme mit der Zusatzheizung Entsprechende Meldungen können auch im Display des Bordcomputers angezeigt werden (Y Seite 290). Problem Das Display der Fernbedienung zeigt die Meldung FAIL und das Symbol. Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Keine Verbindung zwischen der Fernbedienung und dem Empfänger im Fahrzeug. X Position zum Fahrzeug verändern, z. B. Fernbedienung höher halten oder zur Seite bewegen. X Distanz verringern. Das Display der Fernbedienung zeigt die Meldung FAIL und das Symbol. Das Display der Fernbedienung zeigt die Meldung FAIL. Das Display der Fernbedienung zeigt die Meldung FAIL. Eine Betriebsstörung ist aufgetreten. Die Zusatzheizung schaltet automatisch ab. X Zusatzheizung in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen. Kraftstoffmangel. Der Kraftstoffbehälter ist weniger als Õ gefüllt. Die Zusatzheizung schaltet automatisch ab. X An der nächsten Tankstelle tanken. X Anschließend mehrmals die Zusatzheizung starten, bis die Kraftstoffleitungen gefüllt sind. Die Bordnetzspannung ist zu niedrig. Die Zusatzheizung hat sich abgeschaltet oder lässt sich nicht einschalten. X Eine längere Strecke fahren. Die Batterie wird geladen. Sobald die Bordnetzspannung ausreicht, ist die Zusatzheizung wieder betriebsbereit. Die Zusatzheizung schaltet sich automatisch aus und/oder lässt sich nicht einschalten. Die Zusatzheizung schaltet sich automatisch aus und/oder lässt sich nicht einschalten. Der Kraftstoffbehälter ist weniger als Õ gefüllt. Die Zusatzheizung schaltet automatisch ab. X An der nächsten Tankstelle tanken. X Anschließend mehrmals die Zusatzheizung starten, bis die Kraftstoffleitungen gefüllt sind. Die Bordnetzspannung ist zu niedrig. Die Zusatzheizung hat sich abgeschaltet oder lässt sich nicht einschalten. X Eine längere Strecke fahren. Die Batterie wird geladen. Sobald die Bordnetzspannung ausreicht, ist die Zusatzheizung wieder betriebsbereit.
169 Zusatzheizung bedienen 167 Problem Die Zusatzheizung schaltet sich automatisch aus und/oder lässt sich nicht einschalten. Die Zusatzheizung schaltet sich automatisch aus und/oder lässt sich nicht einschalten. Warmluft-Zusatzheizung Allgemeine Hinweise Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Die elektrische Sicherung ist defekt. X Elektrische Sicherung ersetzen (siehe Zusatzanleitung Sicherungsbelegung ). X Ursache für die defekte Sicherung in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen. Eine Betriebsstörung ist aufgetreten.! Der Betrieb der Warmluft-Zusatzheizung belastet die Fahrzeugbatterie. Fahren Sie deshalb spätestens nach 2 maligem Heizen das Fahrzeug für eine längere Strecke.! Achten Sie darauf, dass der Heizluftstrom nicht blockiert ist. Sonst überhitzt die Zusatzheizung und schaltet ab. Beachten Sie die wichtigen Sicherheitshinweise zum Betrieb der Zusatzheizung (Y Seite 161). Die Luftansaugöffnung der Warmluft-Zusatzheizung ist seitlich am Sitzkasten des linken Vordersitzes an der innen liegenden Seite. Die Warmluft-Auslassöffnung ist an dessen Rückseite zum Fond gerichtet. Die Warmluft-Zusatzheizung ergänzt das Klimatisierungssystem Ihres Fahrzeugs und hat eine Standheizungsfunktion. Die Standheizung beheizt die Luft des Fahrzeuginnenraums auf die eingestellte Heizstufe (Vorwahltemperatur). Sie ist dabei nicht auf die Wärmeabgabe des laufenden Motors angewiesen. Die Standheizung wird direkt mit dem Kraftstoff des Fahrzeugs betrieben. Deswegen muss der Kraftstoffbehälter mindestens bis zum Reservestand gefüllt sein, damit die Standheizung funktioniert. Die Standheizung schaltet sich beim Abstellen des Motors oder nach Ablauf der eingestellten Heizdauer automatisch aus. Der Sofortheizbetrieb der Zusatzheizung unterstützt das Klimatisierungssystem bei laufendem Motor und niedrigen Außentemperaturen. X Zusatzheizung in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen. Sie können die Zusatzheizung bedienen: Rüber die Schaltuhr in der unteren Mittelkonsole (Y Seite 169) Rüber die Fernbedienung (Y Seite 167) Sie können bis zu drei Abfahrtszeitpunkte, von denen Sie jeweils einen vorwählen können, über die Schaltuhr festlegen. Zusatzheizung über die Fernbedienung bedienen Allgemeine Hinweise Sie können die Zusatzheizung mit einer Fernbedienung ein- und ausschalten und deren Betriebsdauer ändern. Die Fernbedienung muss auf den Empfänger der Zusatzheizung abgestimmt sein. Wenden Sie sich für weitere Informationen an eine qualifizierte Fachwerkstatt. Bewahren Sie die Fernbedienung der Zusatzheizung so auf, dass die Standheizungsfunktion nicht ungewollt eingeschaltet werden kann. Achten Sie darauf, dass die Fernbedienung insbesondere für Kinder unzugänglich aufbewahrt ist. Die Reichweite der Fernbedienung beträgt etwa 300 Meter. Die Reichweite wird reduziert durch: RFunkstörquellen Rmassive Hindernisse zwischen Fernbedienung und Fahrzeug Rungünstige Position der Fernbedienung zum Fahrzeug RSenden aus geschlossenen Räumen Klimatisierung Z
170 168 Zusatzheizung bedienen Klimatisierung Übersicht Fernbedienung : Kontrollleuchte ; Einstellungen bestätigen = Fernbedienung ein- und ausschalten, Betriebsdauer ändern oder Einstellungen abbrechen oder beenden Die Leuchtzustände der Kontrollleuchte : haben folgende Bedeutungen: Signalisierung leuchtet rot blinkt rot leuchtet grün blinkt grün blinkt abwechselnd rot und grün Bedeutung Fernbedienung eingeschaltet Datenübertragung Zusatzheizung ausgeschaltet Zusatzheizung eingeschaltet Option Betriebsdauer ändern aktiv Fernbedienung im Abstimmungsmodus Wenn die Batterie der Fernbedienung schwach ist, blinkt die Kontrollleuchte : schnell rot. Tauschen Sie die Batterie der Fernbedienung aus (Y Seite 171). Informationen zu weiteren Leuchtzuständen finden Sie unter Probleme mit der Zusatzheizung (Y Seite 172). Fernbedienung ein- und ausschalten Die Fernbedienung schaltet sich nach zehn Sekunden in den Ruhezustand. Die Kontrollleuchte : geht aus. X Einschalten: Taste Ü gedrückt halten, bis die Kontrollleuchte : rot angeht. Wenn eine Verbindung zwischen Fernbedienung und Empfänger im Fahrzeug aufgebaut ist und die Kontrollleuchte : Rrot blinkt, ist die Zusatzheizung ausgeschaltet. Rgrün angeht, ist die Zusatzheizung eingeschaltet. X Ausschalten: Taste Ü gedrückt halten, bis die Kontrollleuchte : ausgeht. Zusatzheizung ein- und ausschalten X Fernbedienung einschalten (Y Seite 167). X Einschalten: Wenn die Kontrollleuchte : rot blinkt, auf Taste b drücken. Während der Datenübertragung geht die Kontrollleuchte : rot an. Wenn die Kontrollleuchte : grün angeht, ist die Zusatzheizung eingeschaltet. X Ausschalten: Wenn die Kontrollleuchte : grün angeht, auf Taste b drücken. Während der Datenübertragung geht die Kontrollleuchte : rot an. Wenn die Kontrollleuchte : rot blinkt, ist die Zusatzheizung ausgeschaltet. Betriebsdauer ändern X Fernbedienung einschalten (Y Seite 167). X Wenn die Kontrollleuchte : rot blinkt, auf Tasten Ü und b gleichzeitig drücken. Die Kontrollleuchte : blinkt grün. X Auf Taste Ü so oft drücken, bis die gewünschte Betriebsdauer angezeigt wird. R20 Minuten Die Kontrollleuchte : blinkt zweimal grün. R30 Minuten Die Kontrollleuchte : blinkt dreimal grün. R40 Minuten Die Kontrollleuchte : blinkt viermal grün. X Auf Taste b drücken. Während der Datenübertragung geht die Kontrollleuchte : rot an. Wenn die Kontrollleuchte : zweimal lang grün blinkt, ist die ausgewählte Betriebsdauer gespeichert. Wenn Sie die Betriebsdauer nicht ändern, blinkt die Kontrollleuchte : sechsmal und die Fernbedienung geht in den Ruhezustand.
171 Zusatzheizung bedienen 169 Zusatzheizung über die Schaltuhr bedienen Übersicht Schaltuhr Schaltuhr in der unteren Mittelkonsole : Programm-Spalte G Speicherplatz 1 3 für Abfahrtszeiten einstellen Mo So, Wochentage einstellen ; Menü-Zeile y Sofortheizbetrieb (Zuheizfunktion) ein-/ausschalten B Abfahrtszeiten einstellen Ñ Wochentag, Uhrzeit und Betriebsdauer einstellen ß Heizstufe einstellen = Anzeigefeld für Uhrzeit, Heizstufe und Betriebsdauer à Dauerbetrieb ein ß Heizstufe eingestellt? Option in der Programm-Spalte : oder Menü-Zeile ; auswählen (vorwärts) Werte erhöhen A Auswahl oder Einstellung bestätigen B Statuszeile y Heizbetrieb ein C Schaltuhr aktivieren Einstellungen in einem Menü abbrechen oder beenden D Option in der Programm-Spalte : oder Menü-Zeile ; auswählen (rückwärts) Werte verringern Sie können mit der Schaltuhr Rden Sofortheizbetrieb (Zuheizfunktion) y ein-/ausschalten (Y Seite 170) Rbis zu 3 Abfahrtszeiten B G einstellen (Y Seite 170) Rdie Betriebsdauer Ñ zwischen 10 und 120 Minuten oder auf Dauerbetrieb à einstellen (Y Seite 169) Rdie Heizstufe (Vorwahltemperatur) ß zwischen 10 und 30 einstellen (Y Seite 171). Schaltuhr aktivieren Die Schaltuhr schaltet nach 10 Sekunden in den Ruhezustand. Das Display geht aus. X Taste Ü gedrückt halten, bis im Display die Menü-Zeile und die Uhrzeit eingeblendet werden. Wochentag, Uhrzeit und Betriebsdauer einstellen Sie müssen den Wochentag, die Uhrzeit und den Standardwert der Betriebsdauer neu einstellen Rbei der Erstinbetriebnahme Rnach einer Spannungsunterbrechung (z. B. wenn die Batterie abgeklemmt war) Rnach einer Betriebsstörung. Informationen zu Betriebsstörungen finden Sie unter Probleme mit der Zusatzheizung (Y Seite 172). X Auf Taste Û oder â drücken, bis das Symbol Ñ in der Menü-Zeile ; blinkt. X Auf Taste b drücken. In der Programm-Spalte : blinkt der angewählte Wochentag. X Mit Taste Û oder â den gewünschten Wochentag auswählen. X Auf Taste b drücken. Der ausgewählte Wochentag ist gespeichert. Der Stundenwert der Uhrzeit blinkt. X Entsprechend den Wochentag, den Stundenwert und anschließend den Minutenwert der Uhrzeit einstellen und mit der Taste b bestätigen. Die Uhrzeit ist gespeichert. Die Programm- Spalte : wird ausgeblendet und die Betriebsdauer blinkt. Die einzustellende Betriebsdauer ist die Standardeinstellung für den Sofortheizbetrieb. Sie können die Betriebsdauer zwischen 10 und 120 Minuten oder auf Dauerbetrieb einstellen. Klimatisierung Z
172 170 Zusatzheizung bedienen Klimatisierung X Mit Taste Û oder â den Minutenwert einstellen oder das Symbol à für den Dauerbetrieb auswählen. X Auf Taste b drücken. Die Betriebsdauer ist gespeichert. Die Uhrzeit wird eingeblendet. Sofortheizbetrieb (Zuheizfunktion) ein-/ ausschalten X Einschalten: Auf Taste Û oder â drücken, bis das Symbol y in der Menü-Zeile blinkt. X Auf Taste b drücken. Die Anzeige der Betriebsdauer blinkt. i Sie können den angezeigten Standardwert voreinstellen (Y Seite 169). X Mit Taste Û oder â den Minutenwert (10 120) einstellen oder das Symbol à für den Dauerbetrieb auswählen. X Auf Taste b drücken. Der Sofortheizbetrieb (Zuheizfunktion) ist eingeschaltet. Die Uhrzeit und das Symbol y werden eingeblendet. X Ausschalten: Auf Taste Û oder â drücken, bis das Symbol y in der Menü-Zeile blinkt und anschließend auf Taste b drücken. Der Sofortheizbetrieb (Zuheizfunktion) ist ausgeschaltet. Das Symbol y wird ausgeblendet. Die Zusatzheizung läuft etwa 2 Minuten nach und schaltet sich dann automatisch ab. i Wenn Sie während des Sofortheizbetriebs (Betriebsdauer Minuten) die Zündung ausschalten, schalten Sie auch den Sofortheizbetrieb aus. Die Zusatzheizung läuft dann etwa 2 Minuten nach und schaltet sich automatisch ab. Wenn Sie als Betriebsdauer Dauerbetrieb eingestellt haben und die Zündung ausschalten, schaltet die Zusatzheizung nach etwa 15 Minuten automatisch ab. Wenn Sie innerhalb dieser Restlaufzeit erneut die Zündung einschalten, wird der Dauerbetrieb der Zusatzheizung fortgesetzt. Abfahrtszeit einstellen Sie können mit der Schaltuhr 3 Abfahrtszeiten einstellen. Stellen Sie sicher, dass vor Einstellen der Abfahrtszeit das Datum und die Uhrzeit der Schaltuhr korrekt eingestellt sind (Y Seite 169). Sonst schaltet sich die Zusatzheizung zur falschen Zeit und möglicherweise an einem ungeeigneten Abstellort ein. Beachten Sie beim Einstellen der Abfahrtszeit auch die wichtigen Sicherheitshinweise zum Betrieb der Zusatzheizung (Y Seite 161). Wenn Sie die Abfahrtszeit aktivieren, startet die Zusatzheizung automatisch um den für die Betriebsdauer eingestellten Zeitwert früher. Wenn Sie identische Abfahrtszeiten (Uhrzeit und Wochentag) für die 3 Speicherplätze einstellen, wird nur der zuletzt eingestellte Zeiteintrag gespeichert. Nach Betriebsstörungen oder wenn die Batterie abgeklemmt war, müssen Sie die Abfahrtszeiten neu einstellen. Informationen zu Betriebsstörungen finden Sie unter Probleme mit der Zusatzheizung (Y Seite 172). X Auf Taste Û oder â drücken, bis das Symbol B in der Menü-Zeile blinkt. X Auf Taste b drücken. In der Programm-Spalte sind die Nummern der Speicherplätze G eingeblendet. Der angewählte Speicherplatz blinkt. X Mit Taste Û oder â den gewünschten Speicherplatz auswählen. X Auf Taste b drücken. Der Speicherplatz ist ausgewählt. Die Wochentage werden eingeblendet. X Wochentag und Uhrzeit wie unter Wochentag, Uhrzeit und Betriebsdauer einstellen beschrieben einstellen (Y Seite 169). Die Abfahrtszeit ist gespeichert. Die Programm-Spalte wird ausgeblendet. Im Anzeigefeld werden die Meldung on und das Symbol y eingeblendet. X Auf Taste b drücken. Die Betriebsdauer blinkt. X Mit Taste Û oder â den Minutenwert (10 120) einstellen. X Auf Taste b drücken. Die Betriebsdauer für die Abfahrtszeit ist gespeichert. Die Uhrzeit und die Nummer des eingestellten Speicherplatzes werden eingeblendet. Ein Unterstrich kennzeichnet den Speicherplatz, der in der zeitlichen Reihenfolge als nächstes aktiviert wird. Zusätzlich ist der eingestellte Wochentag eingeblendet.
173 Zusatzheizung bedienen 171 Abfahrtszeiten deaktivieren X Arbeitsschritte wie unter Abfahrtszeiten einstellen beschrieben durchführen (Y Seite 170). Wenn das Symbol y in der Statuszeile angezeigt wird: X Auf Taste Û oder â drücken, bis die Meldung off im Anzeigefeld angezeigt wird. X Auf Taste b drücken. Die Abfahrtszeit ist deaktiviert. Die Uhrzeit wird eingeblendet. Heizstufe einstellen Sie können die Heizstufe zwischen 10 und 30 einstellen. Die Heizstufe entspricht einer Vorwahltemperatur für den Fahrzeuginnenraum. Sie ist ein Richtwert und kann abhängig von der Umgebungstemperatur von der tatsächlichen Innenraumtemperatur abweichen. X Auf Taste Û oder â drücken, bis das Symbol ß in der Menü-Zeile blinkt. X Auf Taste b drücken. Die Heizstufenanzeige blinkt. X Mit Taste Û oder â die gewünschte Heizstufe zwischen 10 und 30 einstellen. X Auf Taste b drücken. Die Heizstufe ist eingestellt und das Symbol y wird eingeblendet. H Umwelthinweis Batterien enthalten Schadstoffe. Es ist gesetzlich verboten, sie zusammen mit dem Hausmüll zu entsorgen. Sie müssen getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Verwertung zugeführt werden. Entsorgen Sie Batterien umweltgerecht. Geben Sie entladene Batterien bei einer qualifizierten Fachwerkstatt oder bei einer Rücknahmestelle für Altbatterien ab. Wenn die Kontrollleuchte in der Fernbedienung schnell rot blinkt, muss deren Batterie gewechselt werden. Sie benötigen eine Lithiumbatterie vom Typ CR 2430, die Sie in jeder qualifizierten Fachwerkstatt erhalten. Klimatisierung Batterie der Fernbedienung wechseln Batterien enthalten giftige und ätzende Substanzen. Wenn Batterien verschluckt werden, kann es zu schweren Gesundheitsschäden kommen. Es besteht Lebensgefahr! Bewahren Sie Batterien für Kinder unzugänglich auf. Wenn Batterien verschluckt wurden, nehmen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch. X Batterieabdeckung ; mit einem geeigneten Gegenstand, z. B. einer Münze, gegen den Uhrzeigersinn drehen und abnehmen. X Dichtung der Batterieabdeckung ; auf Beschädigungen überprüfen und gegebenenfalls wechseln. X Batterie = entnehmen. X Neue saubere Batterie = mit dem Pluspol nach oben in das Batteriefach einsetzen. Dazu ein fusselfreies Tuch verwenden. X Batterieabdeckung ; so aufsetzen, dass die Markierung : auf den Steg zwischen den beiden Vertiefungen? zeigt. Z
174 172 Zusatzheizung bedienen X Batterieabdeckung ; mit einem geeigneten Gegenstand, z. B. einer Münze, im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen. X Alle Funktionen der Fernbedienung prüfen. Probleme mit der Zusatzheizung Klimatisierung Problem Das Anzeigefeld der Schaltuhr zeigt die Meldung Err. Das Anzeigefeld der Schaltuhr zeigt die Meldung Err. Das Anzeigefeld der Schaltuhr zeigt die Meldung ini. Die Kontrollleuchte auf der Fernbedienung blinkt schnell rot. Die Kontrollleuchte auf der Fernbedienung blinkt schnell abwechselnd rot und grün. Die Kontrollleuchte auf der Fernbedienung blinkt schnell abwechselnd rot und grün. Die Kontrollleuchte auf der Fernbedienung blinkt langsam abwechselnd rot und grün. Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Kraftstoffmangel. Der Kraftstoffbehälter ist weniger als Õ gefüllt. Die Zusatzheizung schaltet sich automatisch ab. X An der nächsten Tankstelle tanken. X Anschließend mehrmals die Zusatzheizung starten, bis die Kraftstoffleitungen gefüllt sind. Eine Betriebsstörung ist aufgetreten. Die Zusatzheizung schaltet sich automatisch ab. X Zusatzheizung in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen. Die Spannungsversorgung war unterbrochen. Alle gespeicherten Einstellungen sind gelöscht. Die automatische Hardware-Erkennung ist gerade aktiv. X Wenn die automatische Hardware-Erkennung beendet ist, Wochentag, Uhrzeit und Betriebsdauer einstellen (Y Seite 169). X Abfahrtszeit einstellen (Y Seite 170). Die Batterie der Fernbedienung ist leer. Eine Datenübertragung ist nicht möglich. X Batterie der Fernbedienung wechseln (Y Seite 171). Keine Verbindung zwischen der Fernbedienung und dem Empfänger im Fahrzeug. X Position zum Fahrzeug verändern, z. B. Fernbedienung höher halten oder zur Seite bewegen. X Distanz verringern. Wenn Sie keine Verbindung herstellen können und die Zusatzheizung eingeschaltet ist, können Sie die Zusatzheizung nur über die Schaltuhr im Fahrzeug ausschalten (Y Seite 169). Fernbedienung ist nicht abgestimmt. X Fernbedienung in einer qualifizierten Fachwerkstatt abstimmen lassen. Fernbedienung ist nicht abgestimmt. X Fernbedienung in einer qualifizierten Fachwerkstatt abstimmen lassen.
175 Belüftungsdüsen einstellen 173 Problem Die Zusatzheizung schaltet sich automatisch aus und/oder lässt sich nicht einschalten. Die Zusatzheizung schaltet sich automatisch aus und/oder lässt sich nicht einschalten. Die Zusatzheizung schaltet sich automatisch aus und/oder lässt sich nicht einschalten. Die Zusatzheizung schaltet sich automatisch aus und/oder lässt sich nicht einschalten. Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Der Kraftstoffbehälter ist weniger als Õ gefüllt. Die Zusatzheizung schaltet automatisch ab. X An der nächsten Tankstelle tanken. X Anschließend mehrmals die Zusatzheizung starten, bis die Kraftstoffleitungen gefüllt sind. Der im Steuergerät integrierte Unterspannungsschutz schaltet die Zusatzheizung ab, da die Bordnetzspannung unter 10 V liegt. X Generator und Starterbatterie überprüfen lassen. Die elektrische Sicherung ist defekt. X Elektrische Sicherung ersetzen (siehe Zusatzanleitung Sicherungsbelegung ). X Ursache für die defekte Sicherung in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen. Eine Betriebsstörung ist aufgetreten. X 2-mal Zündung ein- und ausschalten. Wenn sich die Zusatzheizung weiterhin nicht einschalten lässt, ist das Heizgerät defekt. X Zusatzheizung in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen. Klimatisierung Die Zusatzheizung ist überhitzt. Die Luftkanäle sind verstopft. X Darauf achten, dass der Heizluftstrom hinter und neben dem linken Vordersitz nicht blockiert ist. X Zusatzheizung in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen. Belüftungsdüsen einstellen Wichtige Sicherheitshinweise Aus den Belüftungsdüsen kann sehr heiße oder sehr kalte Luft austreten. Dadurch kann es in unmittelbarer Nähe der Belüftungsdüsen zu Verbrennungen oder Erfrierungen kommen. Es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie stets sicher, dass alle Fahrzeuginsassen einen ausreichenden Abstand zu den Belüftungsdüsen einhalten. Leiten Sie bei Bedarf den Luftstrom in einen anderen Bereich des Fahrzeuginnenraums. Bei Fahrzeugen mit einer Fondklimaanlage können Sie auch die Fonddüsen einstellen. Um die Frischluftzufuhr durch die Belüftungsdüsen in den Fahrzeuginnenraum zu gewährleisten, beachten Sie folgende Hinweise: RHalten Sie das Lufteinlassgitter zwischen Motorhaube und Frontscheibe frei von Ablagerungen, z. B. Eis, Schnee oder Laub. RHalten Sie Düsen und Lüftungsgitter im Fahrzeuginnenraum immer frei. Die Mittel- und die Seitendüsen sind einstellbar. Z
176 174 Belüftungsdüsen einstellen Mitteldüsen einstellen Fonddüsen einstellen Klimatisierung X Öffnen/schließen: Regler = oder? bis zum Anschlag nach rechts oder links drehen. X Luftrichtung einstellen: Mitteldüse : oder ; am Regler = oder? fassen und nach oben, unten, links oder rechts schwenken. Seitendüsen einstellen Fonddüsen (Beispiel rechte Fahrzeugseite) : Stellrad vertikale Verstellung des Luftstroms und Regelung der Luftmenge ; Stellrad horizontale Verstellung des Luftstroms Die Fonddüsen können Sie nur bei Fahrzeugen mit einer Fondklimaanlage einstellen. Fahrzeuge mit einer Fondklimaanlage: Die Luft im Fond wird automatisch beim Heizen, nach Erreichen der erforderlichen Kühlmitteltemperatur, in den Fuß- und Dachbereich verteilt. Beim Kühlen wird in einem aufgeheizten Fahrzeug die Luft in der Startphase automatisch in den Fußund Dachbereich und anschließend nur in den Dachbereich verteilt. X Öffnen: Stellrad : der Fonddüse in die Mittelstellung drehen. X Schließen: Stellrad : in die obere oder untere Endstellung drehen. : Seitendüse ; Regler Seitendüse X Öffnen/schließen: Regler ; bis zum Anschlag nach rechts oder links drehen. X Luftrichtung einstellen: Seitendüse : am Regler ; fassen und nach oben, unten, links oder rechts schwenken.
177 Fahren 175 Wissenswertes Diese Betriebsanleitung beschreibt alle Modelle, Serien und Sonderausstattungen Ihres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhältlich waren. Länderspezifische Abweichungen sind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeug nicht mit allen beschriebenen Funktionen ausgestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicherheitsrelevante Systeme und Funktionen. Lesen Sie die Informationen zur qualifizierten Fachwerkstatt (Y Seite 31). Einfahrhinweise Wichtige Sicherheitshinweise Die Sensorik einiger Fahr- und Fahrsicherheitssysteme justiert sich während einer gewissen Fahrstrecke nach Fahrzeugauslieferung oder einer Reparatur selbstständig. Die volle Systemwirksamkeit wird erst nach Abschluss dieses Einlernvorgangs erreicht. Neue oder gewechselte Bremsbeläge und Bremsscheiben haben erst nach einigen 100 km eine optimale Bremswirkung. Gleichen Sie die verminderte Bremswirkung durch stärkeren Druck auf das Bremspedal aus. Die ersten 1500 km Für die Lebensdauer und Wirtschaftlichkeit des Fahrzeugs ist es von entscheidender Bedeutung, dass Sie den Motor schonend einfahren. RFahren Sie daher während der ersten 1500 km motorschonend mit wechselnder Geschwindigkeit und Drehzahl. RVermeiden Sie während dieser Zeit hohe Drehzahlen und Belastungen, z. B. Vollgas fahren. Fahren Sie maximal Ø der zulässigen Höchstgeschwindigkeit eines jeden Gangs. RSchalten Sie rechtzeitig. RSchalten Sie zum Bremsen nicht von Hand zurück. RTreten Sie bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe das Fahrpedal möglichst nicht über den Druckpunkt durch (Kick-down). Ab 1500 km können Sie die Motordrehzahl kontinuierlich steigern und das Fahrzeug auf die volle Geschwindigkeit beschleunigen. i Beachten Sie auch dann diese Einfahrhinweise, wenn an Ihrem Fahrzeug der Motor oder Teile des Antriebsstrangs erneuert wurden. Fahren Wichtige Sicherheitshinweise Durch Umwelteinflüsse oder Tiere eingebrachte brennbare Materialien können sich an heißen Teilen des Motors oder der Abgasanlage entzünden. Es besteht Brandgefahr! Prüfen Sie daher regelmäßig, dass sich kein brennbares Fremdmaterial im Motorraum oder an der Abgasanlage befindet. Wenn Sie die Zündung während der Fahrt ausschalten, sind sicherheitsrelevante Funktionen eingeschränkt oder nicht mehr verfügbar. Das kann z. B. die Servolenkung und die Bremskraftverstärkung betreffen. Sie brauchen dann zum Lenken und Bremsen erheblich mehr Kraft. Es besteht Unfallgefahr! Schalten Sie nicht während der Fahrt die Zündung aus.! Fahren Sie den Motor zügig warm. Nutzen Sie seine volle Motorleistung erst nach Erreichen der Betriebstemperatur. Stellen Sie das Automatikgetriebe nur bei stehendem Fahrzeug in die jeweilige Fahrstellung. Wenn Sie auf rutschigem Untergrund anfahren, lassen Sie die Antriebsräder möglichst nicht durchdrehen. Sie können sonst den Antriebsstrang beschädigen. Fahren und Parken Z
178 176 Fahren Fahren und Parken Schlüsselstellungen g Schlüssel stecken/abziehen, Lenkrad verriegeln 1 Lenkrad entriegeln, Spannungsversorgung für einige Verbraucher, wie z. B. Radio 2 Zündung einschalten, Spannungsversorgung für alle Verbraucher, Vorglüh- und Fahrstellung 3 Starten i Wenn der Schlüssel nicht zum Fahrzeug passt, lässt er sich trotzdem im Zündschloss drehen. Die Zündung wird nicht eingeschaltet. Der Motor kann nicht gestartet werden. Vorbereitung zur Fahrt Sichtkontrolle am Fahrzeug außen X Besonders folgende Fahrzeugelemente am Fahrzeug und gegebenenfalls am Anhänger prüfen: RKennzeichen, Fahrzeugbeleuchtung, Blinkleuchten und Bremsleuchten, Wischerblätter auf Sauberkeit und unversehrten Zustand RReifen und Räder auf Festsitz, Reifendruck und allgemeinen Reifenzustand RAnhängevorrichtung auf Spiel und Sicherung Die Anhängevorrichtung gehört zu den für die Verkehrssicherheit besonders wichtigen Fahrzeugteilen. Beachten Sie die Bedien-, Pflege- und Wartungshinweise für die Anhängevorrichtung (siehe Betriebsanleitung des Herstellers). X Erkennbare Mängel vor Fahrtantritt beseitigen. Kontrollen im Fahrzeug Notgeräte/Verbandstasche X Ausrüstung auf Zugänglichkeit, Vollständigkeit und Funktionsfähigkeit prüfen. Die Ausrüstung für Erste Hilfe und Pannenhilfe ist in den Staufächern der Vordertüren, im Handschuhfach und im Fondstauraum auf der rechten Fahrzeugseite (Y Seite 369). Fahrzeugbeleuchtung X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 drehen. X Beleuchtungsanlage mit einer weiteren Person auf Funktion prüfen. X Defekte Glühlampen erneuern (Y Seite 139). Vor dem Losfahren Gegenstände im Fahrerfußraum können den Pedalweg einschränken oder ein durchgetretenes Pedal blockieren. Das gefährdet die Betriebs und Verkehrssicherheit des Fahrzeugs. Es besteht Unfallgefahr! Verstauen Sie alle Gegenstände im Fahrzeug sicher, damit diese nicht in den Fahrerfußraum gelangen können. Stellen Sie bei Fußmatten und Teppichen eine rutschsichere Befestigung und ausreichenden Freiraum der Pedale sicher. Legen Sie nicht mehrere Fußmatten oder Teppiche übereinander. Die Bedienung der Pedale kann durch ungeeignetes Schuhwerk beeinträchtigt werden, z. B. RSchuhe mit Plateausohlen RSchuhe mit hohen Absätzen RPantoffeln Es besteht Unfallgefahr! Tragen Sie beim Fahren stets geeignetes Schuhwerk, um die Pedale sicher bedienen zu können.
179 Fahren 177 X Gepäckstücke sicher ablegen und verstauen. Ladung den Beladungsrichtlinien entsprechend sichern (Y Seite 339). X Fußmatten und Teppiche auf sichere, rutschfeste Befestigung und auf ausreichenden Freiraum der Pedale überprüfen. X Alle Türen schließen. Schaltgetriebe Starten Wichtige Sicherheitshinweise Verbrennungsmotoren emittieren giftige Abgase wie z. B. Kohlenmonoxid. Das Einatmen dieser Abgase führt zu Vergiftungen. Es besteht Lebensgefahr! Lassen Sie den Motor deshalb niemals in geschlossenen Räumen ohne ausreichende Belüftung laufen.! Geben Sie beim Starten kein Gas. X Vor dem Starten sicherstellen, dass Ralle Türen geschlossen sind Ralle Fahrzeuginsassen richtig angegurtet sind i Wenn Sie vor dem Motorstart auf das Bremspedal treten, kann dies einen kürzeren Pedalweg und einen höheren Pedalwiderstand haben. Wenn Sie nach dem Motorstart das Bremspedal erneut treten, sind der Pedalweg und - widerstand wieder wie gewohnt. Schaltschema k Rückwärtsgang 1 6 Vorwärtsgänge C Zugring Rückwärtsgang Sie können den Motor nur starten, wenn Sie das Kupplungspedal vollständig durchtreten. X Bremspedal treten und gedrückt halten. X Kupplungspedal vollständig durchtreten. X Schaltgetriebe in den Leerlauf N schalten. Wenn Sie beim Starten das Kupplungspedal nicht oder nicht ausreichend durchtreten, zeigt das Display die Meldung Für Motorstart Kupplung durchtreten. Automatikgetriebe X Getriebe in Stellung P bringen (Y Seite 183). Die Anzeige der Getriebestellung im Display zeigt auf P. Sie können den Motor auch in Neutralstellung N starten. Fahren und Parken Starten X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 (Y Seite 176) drehen. Die Vorglüh-Kontrollleuchte % im Kombiinstrument geht kurz an. X Wenn die Vorglüh-Kontrollleuchte % aus ist, den Schlüssel im Zündschloss in Stellung 3 drehen und loslassen, sobald der Motor läuft. Wenn der Dieselmotor warm ist, können Sie ohne Vorglühen starten. Wenn der Dieselmotor kalt ist, kann die Leerlaufdrehzahl nach dem Starten erhöht sein. Die erhöhte Motordrehzahl wird innerhalb weniger Z
180 178 Fahren Fahren und Parken Sekunden automatisch auf die Leerlaufdrehzahl abgesenkt. Das Vorglühsystem ist gestört, wenn die Vorglüh-Kontrollleuchte % etwa eine Minute Rnach dem Einschalten der Zündung leuchtet Rbei laufendem Dieselmotor leuchtet. Bei extrem niedrigen Temperaturen können Sie dann eventuell den Dieselmotor nicht mehr starten. Lassen Sie die Störung in einer qualifizierten Fachwerkstatt beseitigen. Anfahren Schaltgetriebe Anfahren! Schalten Sie rechtzeitig und lassen Sie die Räder möglichst nicht durchdrehen. Sie können sonst Ihr Fahrzeug beschädigen. X Bremspedal treten und gedrückt halten. X Kupplungspedal vollständig durchtreten. X 1. Gang oder Rückwärtsgang einlegen. Die Haltekraft der Feststellbremse wird automatisch mit dem Einlegen des Anfahrgangs verringert. So ist ein komfortables Anfahren gewährleistet. i Die Feststellbremse wird nur dann automatisch gelöst, wenn Sie angegurtet sind. X Bremspedal loslassen. Nach dem Lösen des Bremspedals hält die Berganfahrhilfe den Bremsdruck noch etwa zwei Sekunden. Dadurch wird ein Anfahren ohne sofortiges Wegrollen des Fahrzeugs ermöglicht (Y Seite 179). X Kupplungspedal langsam loslassen und vorsichtig Gas geben. Die Feststellbremse wird automatisch gelöst. Die rote Kontrollleuchte! im Kombiinstrument geht aus. Nach dem Anfahren verriegelt das Fahrzeug automatisch zentral. Die Sicherungsstifte an den Türen fahren herunter. Sie können von innen jederzeit die Türen öffnen. Sie können die automatische Türverriegelung auch ausschalten (Y Seite 84). Schaltempfehlung Die Schaltempfehlung : gibt Hinweise für eine Kraftstoff sparende Fahrweise. Das Display zeigt Ihnen den empfohlenen Gang an. Rückwärtsgang einlegen! Schalten Sie nur bei stehendem Fahrzeug in den Rückwärtsgang k. Sonst können Sie das Getriebe beschädigen. X Zugring nach oben ziehen und halten (Y Seite 177). X Schalthebel bis zum Anschlag nach links schwenken und dann nach unten ziehen. X Zugring loslassen. Bei eingelegtem Rückwärtsgang ist die ECO Start-Stopp-Funktion nicht verfügbar. Weitere Informationen finden Sie unter ECO Start- Stopp-Funktion (Y Seite 179). Automatikgetriebe Wenn die Motordrehzahl oberhalb der Leerlaufdrehzahl ist und Sie dann die Getriebestellung D oder R einlegen, kann das Fahrzeug ruckartig beschleunigen. Es besteht Unfallgefahr! Treten Sie beim Einlegen der Getriebestellung D oder R immer fest auf das Bremspedal und geben Sie nicht gleichzeitig Gas.! Schalten Sie nur bei stehendem Fahrzeug in den Rückwärtsgang k. Sonst können Sie das Getriebe beschädigen. X Bremspedal treten und gedrückt halten. Die Parksperre ist aufgehoben. X Getriebe in Stellung h oder k bringen. Die Feststellbremse wird automatisch gelöst. Die rote Kontrollleuchte! im Kombiinstrument geht aus. i Die Feststellbremse wird nur dann automatisch gelöst, wenn Sie angegurtet sind.
181 Fahren 179 X Bremspedal loslassen. Nach dem Lösen des Bremspedals hält die Berganfahrhilfe den Bremsdruck noch etwa zwei Sekunden. Dadurch wird ein Anfahren ohne sofortiges Wegrollen des Fahrzeugs ermöglicht (Y Seite 179). X Vorsichtig Gas geben. Nur wenn Sie auf das Bremspedal treten, können Sie das Getriebe von der Stellung j in die gewünschte Getriebestellung bringen. Nur dann ist die Parksperre aufgehoben. Wenn das Bremspedal nicht getreten ist, kann der DIRECT SELECT Wählhebel zwar bewegt werden, die Parksperre bleibt jedoch eingelegt. Nach dem Anfahren verriegelt das Fahrzeug automatisch zentral. Die Sicherungsstifte an den Türen fahren herunter. Sie können von innen jederzeit die Türen öffnen. Sie können die automatische Türverriegelung auch ausschalten (Y Seite 84). ECO Start-Stopp-Funktion Allgemeine Hinweise Wenn die ECO Start-Stopp-Funktion betriebsbereit ist, stellt sie nach dem Abbremsen des Fahrzeugs in den Stillstand den Motor unter bestimmten Bedingungen automatisch ab. Für ein erneutes Anfahren startet sie den Motor automatisch. Auf diese Weise unterstützt Sie die ECO Start-Stopp-Funktion dabei, den Kraftstoffverbrauch und die Abgasemissionen Ihres Fahrzeugs zu reduzieren. Jedes Mal, wenn Sie den Motor mit dem Schlüssel neu starten, ist die ECO Start-Stopp-Funktion eingeschaltet. Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe ist die ECO Start-Stopp-Funktion im Fahrprogramm M automatisch ausgeschaltet. Sie können die ECO Start-Stopp-Funktion bei Bedarf manuell einschalten. Fahren und Parken Berganfahrhilfe Die Berganfahrhilfe unterstützt Sie beim Vorwärts- und Rückwärtsanfahren bergauf. Dabei hält die Berganfahrhilfe den Bremsdruck noch etwa zwei Sekunden, nachdem Sie den Fuß vom Bremspedal genommen haben. Sie haben dadurch Zeit, den Fuß auf das Fahrpedal umzusetzen und anzufahren, ohne dass das Fahrzeug sofort anrollt. Nach kurzer Zeit hält die Berganfahrhilfe das Fahrzeug nicht mehr und es kann wegrollen. Es besteht Unfall und Verletzungsgefahr! Setzen Sie daher den Fuß zügig vom Bremsauf das Fahrpedal. Versuchen Sie niemals, das Fahrzeug zu verlassen, wenn es mit der Berganfahrhilfe gehalten wird. Die Berganfahrhilfe ist nicht aktiv, wenn RSie auf ebener Strecke oder bergab anfahren Rbei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe - das Getriebe in Stellung N geschaltet ist - die Feststellbremse festgestellt ist Rbei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe das Getriebe in den Leerlauf geschaltet ist RESP gestört ist. Wenn das Display das ECO-Symbol è : grün angezeigt, stellt die ECO Start-Stopp-Funktion beim Anhalten des Fahrzeugs den Motor automatisch ab. Wichtige Sicherheitshinweise Wenn der Motor automatisch abgestellt wurde und Sie dann aussteigen, wird er automatisch wieder gestartet. Das Fahrzeug kann anfahren. Es besteht Unfall- und Verletzungsgefahr! Schalten Sie immer die Zündung aus und sichern Sie das Fahrzeug gegen Wegrollen, bevor Sie das Fahrzeug verlassen. Z
182 180 Fahren Fahren und Parken Automatischer Motorstopp Allgemeine Hinweise Die ECO Start-Stopp-Funktion ist betriebsbereit, wenn das Display das ECO-Symbol è grün anzeigt. Dazu müssen unter anderem folgende Bedingungen erfüllt sein: RDie ECO Start-Stopp-Funktion ist eingeschaltet. Die Kontrollleuchte der ECO-Taste è leuchtet (Y Seite 181). RDie Außentemperatur liegt über 0. RDer Motor hat seine Betriebstemperatur erreicht. RDie Temperatur im Fahrzeuginnenraum ist eingeregelt. RDer Ladezustand der Starterbatterie ist ausreichend. RDas System erkennt bei eingeschalteter Klimaanlage oder Klimatisierungsautomatik keinen Feuchtigkeitsbeschlag auf der Frontscheibe. RDie Motorhaube ist geschlossen. RDer Sicherheitsgurt des Fahrers ist angelegt. RBei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe ist die Fahrertür geschlossen. RBei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe sind alle Türen und die Heckklappe geschlossen. REs besteht keine Gefahr des unmittelbaren Zurückrollens, z. B. beim Halten an einer starken Steigung. Wenn ein Anhänger angekuppelt und/oder ein Heckträgersystem montiert und elektrisch angeschlossen sind, wird diese Gefahr bereits bei weniger starken Steigungen erkannt. Wenn nicht alle Bedingungen für den automatischen Motorstopp erfüllt sind, zeigt das Display das ECO-Symbol è gelb an. Alle Fahrzeugsysteme sind im automatischen Motorstopp weiterhin aktiv. Der automatische Motorstopp kann höchstens viermal (Erststopp und drei Wiederholungen) nacheinander erfolgen. Das Display zeigt anschließend das ECO-Symbol è gelb an. Erst wenn das Display das ECO-Symbol è erneut grün anzeigt, ist der automatische Motorstopp wieder möglich. Wenn Sie nach einem automatischen Motorstopp die Motorhaube öffnen, ist der automatische Motorstart ausgeschaltet. Nach dem Schließen der Motorhaube müssen Sie den Motor manuell starten. Fahrzeuge mit Schaltgetriebe X Fahrzeug bis in den Stillstand abbremsen. X Schalthinweis : zum Einlegen des Leerlaufs i beachten und Leerlauf einlegen. X Kupplungspedal lösen. Wenn Sie nicht mehr auf das Kupplungspedal treten, wird der Motor automatisch abgestellt. Fahrzeuge mit Automatikgetriebe Wenn Sie das Fahrzeug in Getriebestellung h oder i abbremsen, stellt die ECO Start-Stopp- Funktion den Motor im Stillstand automatisch ab. Automatischer Motorstart Allgemeine Hinweise Der Motor wird automatisch gestartet, wenn RSie die ECO Start-Stopp-Funktion über die ECO-Taste è ausschalten. Die Kontrollleuchte der ECO-Taste è ist dann aus (Y Seite 181) RSie auf das Fahrpedal treten RSie den Rückwärtsgang k einlegen RSie sich abgurten RSie bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe die Fahrertür öffnen RSie bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe eine Tür oder die Heckklappe öffnen Rdas Fahrzeug anrollt Rdas Bremssystem dies erfordert Rdie Temperatur im Fahrzeuginnenraum von dem eingestellten Wert zunehmend abweicht Rdas System bei eingeschalteter Klimaanlage Feuchtigkeitsbeschlag auf der Frontscheibe erkennt Rder Ladezustand der Batterie zu niedrig ist
183 Fahren 181 Fahrzeuge mit Schaltgetriebe! Legen Sie den Gang nicht ohne Treten des Kupplungspedals ein. Der Motor wird automatisch gestartet, wenn Sie das Kupplungspedal durchtreten. Fahrzeuge mit Automatikgetriebe Der Motor wird automatisch gestartet, wenn Sie Rin das Fahrprogramm M wechseln (Y Seite 186) Rin der Getriebestellung h oder i das Bremspedal lösen Rin die Getriebestellung j schalten Nach einem Wechsel der Getriebestellung von k nach h ist die ECO Start-Stopp-Funktion erst verfügbar, wenn das Display das ECO-Symbol è grün anzeigt. ECO Start-Stopp-Funktion aus- und einschalten X ECO-Taste è drücken. Wenn die Kontrollleuchte der ECO-Taste è angeht und das Display das ECO-Symbol è zeigt, ist die ECO Start-Stopp-Funktion eingeschaltet. Wenn alle Bedingungen für den automatischen Motorstopp erfüllt sind, zeigt das Display das ECO-Symbol è grün an (Y Seite 180). Der Motor wird dann beim Anhalten automatisch abgestellt. Fahren und Parken Probleme mit dem Motor Problem Der Motor springt nicht an. Der Motor springt nicht an. Der Starter arbeitet hörbar. Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Der Abstands-Pilot ist eingeschaltet. X Den Abstands-Piloten (Y Seite 207) ausschalten. X Motor erneut starten. Die Kraftstoffversorgung ist gestört. X Vor dem nächsten Startversuch Schlüssel im Zündschloss in Stellung g zurückstellen. X Motor erneut starten. Dabei beachten, dass zu lange und häufige Startversuche die Batterie entladen. Wenn der Motor auch nach mehreren Startversuchen nicht anspringt: X Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen. Z
184 182 Automatikgetriebe Fahren und Parken Problem Der Motor springt nicht an. Der Starter arbeitet hörbar. Die Tankreserve- Warnleuchte ist an und die Kraftstoffanzeige steht auf 0. Der Motor springt nicht an. Der Starter ist nicht hörbar. Der Motor springt nicht an. Der Starter ist nicht hörbar. Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Der Kraftstoffbehälter wurde leer gefahren. X Fahrzeug tanken. Wenn Sie den Kraftstoffbehälter leer fahren, kann Luft in die Kraftstoffanlage gelangen. Wenn der Motor nach dem Tanken nicht anspringt, Kraftstoffanlage wie folgt entlüften. X Schlüssel im Zündschloss für etwa zehn Sekunden in Stellung 2 drehen. X Motor maximal 60 Sekunden ununterbrochen starten. Wenn der Motor nicht anspringt: X Etwa zwei Minuten warten. X Motor erneut maximal 60 Sekunden ununterbrochen starten. X Wenn der Motor wieder nicht anspringt, Motor nicht weiter starten. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen. Die Bordnetzspannung ist zu gering. Die Batterie ist zu schwach oder leer. X Starthilfe geben lassen (Y Seite 371). Wenn der Motor trotz Starthilfe nicht anspringt, ist der Starter defekt. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen. Die Batterie ist entladen oder schadhaft. X Batterie auf Beschädigung prüfen. X Batterie laden (Y Seite 360). Automatikgetriebe Wichtige Sicherheitshinweise Wenn die Motordrehzahl oberhalb der Leerlaufdrehzahl ist und Sie dann die Getriebestellung D oder R einlegen, kann das Fahrzeug ruckartig beschleunigen. Es besteht Unfallgefahr! Treten Sie beim Einlegen der Getriebestellung D oder R immer fest auf das Bremspedal und geben Sie nicht gleichzeitig Gas. Beim Abstellen des Motors schaltet das Automatikgetriebe in Neutralstellung N. Das Fahrzeug kann wegrollen. Es besteht Unfallgefahr! Schalten Sie vor dem Abstellen des Motors immer in Parkstellung P. Sichern Sie das abgestellte Fahrzeug mit der Feststellbremse gegen Wegrollen.! Wenn der Motor abgestellt ist, kann das Rollen im Leerlauf N die Kraftübertragung beschädigen und zu einem Getriebeschaden führen. Beachten Sie unbedingt die Anweisungen und Sicherheitshinweise unter An- und Abschleppen (Y Seite 372). Denken Sie daran, dass beim Abstellen des Motors die Kraftübertragung zwischen Motor und Getriebe unterbrochen wird. Bringen Sie daher vor dem Abstellen des Motors bei stehendem Fahrzeug das Automatikgetriebe in Getriebestellung P. Um ein Wegrollen des Fahrzeugs zu verhindern, stellen Sie die Feststellbremse fest.
185 Automatikgetriebe 183 Wenn Sie den Schlüssel aus dem Zündschloss abziehen, wird die Feststellbremse automatisch festgestellt. DIRECT SELECT Wählhebel Übersicht Getriebeschaltung j Parkstellung mit Parksperre k Rückwärtsgang i Neutral Leerlauf h Drive Fahren Der DIRECT SELECT Wählhebel ist rechts an der Lenksäule. Der DIRECT SELECT Wählhebel springt immer in die Ausgangsstellung zurück. Das Display im Kombiinstrument zeigt die aktuelle Getriebestellung P, R, N oder D (Y Seite 184). Getriebestellungen einlegen! Schalten Sie das Automatikgetriebe bei zu hoher Motordrehzahl oder bei rollendem Fahrzeug nicht direkt von D nach R, von R nach D oder direkt nach P. Das Automatikgetriebe kann sonst beschädigt werden.! Stellen Sie das Automatikgetriebe nur bei stehendem Fahrzeug auf R. X Wenn die Parkstellung P eingelegt ist, zum Schalten auf das Bremspedal treten. X Fahrstellung D: DIRECT SELECT Wählhebel über den 1. Widerstand hinaus nach unten drücken. X Rückwärtsgang R: DIRECT SELECT Wählhebel über den 1. Widerstand hinaus nach oben drücken. i Bei eingelegtem Rückwärtsgang ist die ECO Start-Stopp-Funktion nicht verfügbar. Weitere Informationen finden Sie unter ECO Start-Stopp-Funktion (Y Seite 179). X Leerlauf N: DIRECT SELECT Wählhebel bis zum 1. Widerstand nach oben oder unten drücken. i Wenn Sie den Motor abstellen, schaltet das Automatikgetriebe automatisch auf N. X Parkstellung P: Taste des DIRECT SELECT Wählhebels in Pfeilrichtung P drücken. Die Parkstellung P wird automatisch eingelegt, wenn RSie den Schlüssel abziehen RSie im Stillstand oder bei sehr geringer Fahrgeschwindigkeit in der Getriebestellung D oder R die Fahrertür öffnen. Wenn das Automatikgetriebe nach dem Abstellen des Motors im Leerlauf N bleiben soll, müssen Sie den Schlüssel im Zündschloss lassen. Dies ist z. B. für das Waschen des Fahrzeugs in Waschanlagen mit Schleppvorrichtung notwendig. Getriebestellungen B C Parkstellung Sichert das abgestellte Fahrzeug gegen Wegrollen. Bringen Sie das Getriebe nur bei stehendem Fahrzeug in Stellung P. Das Automatikgetriebe schaltet automatisch in P, wenn Sie Rden Schlüssel abziehen Rim Stillstand oder bei sehr geringer Fahrgeschwindigkeit in der Getriebestellung D oder R die Fahrertür öffnen. Die Parksperre dient nicht als Bremse beim Parken. Stellen Sie beim Parken immer zusätzlich die Feststellbremse fest. Rückwärtsgang Bringen Sie das Getriebe nur bei stehendem Fahrzeug in Stellung R. Fahren und Parken Z
186 184 Automatikgetriebe Fahren und Parken A Neutral Leerlauf Es wird keine Kraft vom Motor auf die Antriebsräder übertragen. Wenn Sie die Bremsen lösen, können Sie das Fahrzeug frei bewegen, z. B. schieben oder abschleppen. Wenn ESP abgeschaltet oder gestört ist: Bringen Sie das Getriebe in Stellung N, wenn das Fahrzeug zu schleudern droht, z. B. bei glatter Straße. Wenn Sie den Motor abstellen, schaltet das Automatikgetriebe automatisch in den Leerlauf N.! Wenn der Motor abgestellt ist, kann das Rollen im Leerlauf N die Kraftübertragung beschädigen und zu einem Getriebeschaden führen. 7 Drive Fahren Das Automatikgetriebe schaltet selbstständig. Alle Vorwärtsgänge stehen zur Verfügung. Mit der Wahl des Fahrprogramms beeinflussen Sie das Schalten. Zusätzlich können Sie den Schaltbereich begrenzen. Getriebestellungs- und Fahrprogrammanzeige M ergänzt um den aktuellen Gang, z. B. M3 (Y Seite 187). Wenn Sie den Schaltbereich begrenzen, zeigt die Getriebestellungsanzeige die aktuelle Getriebestellung ergänzt um den begrenzten Schaltbereich =, z. B. D2 (Y Seite 184). Die Pfeile in der Anzeige der Getriebestellung geben an, wie und in welche Getriebestellung mit dem DIRECT SELECT Wählhebel gewechselt werden kann. Schaltvorgang Das 7 Gang-Automatikgetriebe passt sich Ihrer individuellen Fahrweise durch kontinuierlich ablaufende Schaltpunktverschiebung an. Die Schaltpunktverschiebung berücksichtigt den momentanen Betriebs- und Fahrzustand. Wenn sich Betriebs- oder Fahrzustand ändern, reagiert das Automatikgetriebe mit einem angepassten Schaltprogramm. Das 7 Gang-Automatikgetriebe schaltet in der Getriebestellung h automatisch in die einzelnen Gänge. Dies hängt ab von Rder Wahl des Fahrprogramms (Y Seite 186) Reiner möglichen Begrenzung des Schaltbereichs (Y Seite 184) Rder Stellung des Fahrpedals Rder gefahrenen Geschwindigkeit Zusätzlich können Sie bei Wahl des Fahrprogramms M die Gänge manuell schalten (Y Seite 187). Schaltbereiche : Fahrprogramm ; Aktuelle Getriebestellung und = Schaltbereich, wenn begrenzt oder aktueller Gang im Fahrprogramm M Das Display im Kombiinstrument zeigt im oberen Bereich die Getriebestellungen und das aktuelle Fahrprogramm : an. Die aktuelle Getriebestellung ist markiert. Im Fahrprogramm M zeigt die Getriebestellungsanzeige an der Position D den Buchstaben : Zurückschalten und Schaltbereich begrenzen ; Hochschalten und Schaltbereich erweitern
187 Automatikgetriebe 185 In der Getriebestellung D und den Fahrprogrammen E, C und S können Sie mit den Lenkradschaltpaddles bedingt selbst schalten und den Schaltbereich des Automatikgetriebes begrenzen oder frei geben. X Zurückschalten und Schaltbereich begrenzen: Linkes Lenkradschaltpaddle : kurz ziehen. Abhängig vom aktuellen Gang schaltet das Automatikgetriebe in den nächstniedrigeren Gang. Gleichzeitig wird der Schaltbereich begrenzt. Die Anzeige der Getriebestellung wird um den eingestellten Schaltbereich ergänzt, z. B. D2. Das Automatikgetriebe schaltet nur bis zum jeweiligen Gang. oder X Linkes Lenkradschaltpaddle : gezogen halten. Das Automatikgetriebe wechselt in den Schaltbereich, von dem aus das Fahrzeug günstig beschleunigt oder verzögert werden kann. Dazu schaltet das Automatikgetriebe einen oder mehrere Gänge zurück und begrenzt den Schaltbereich. Die Anzeige der Getriebestellung wird um den eingestellten Schaltbereich ergänzt, z. B. D2. Das Automatikgetriebe schaltet nur bis zum jeweiligen Gang. Wenn Sie bei einer zu hohen Geschwindigkeit das linke Lenkradschaltpaddle ziehen, schaltet das Automatikgetriebe nicht zurück. Wenn die maximale Motordrehzahl des begrenzten Schaltbereichs erreicht ist und Sie weiterhin Gas geben, schaltet das Automatikgetriebe automatisch hoch. Dadurch ist der Motor vor Überdrehzahl geschützt. X Hochschalten und Schaltbereich erweitern: Rechtes Lenkradschaltpaddle ; kurz ziehen. Abhängig vom aktuellen Gang schaltet das Automatikgetriebe in den nächsthöheren Gang. Gleichzeitig ist dadurch der Schaltbereich erweitert. Wenn das Display nur die Getriebestellung D zeigt, ist die Schaltbereichsbegrenzung aufgehoben. X Schaltbereich frei geben: Rechtes Lenkradschaltpaddle ; gezogen halten. Abhängig vom aktuellen Gang schaltet das Automatikgetriebe einen oder mehrere Gänge hoch. Gleichzeitig ist die Schaltbereichsbegrenzung aufgehoben und das Display zeigt die Getriebestellung D. Schaltbereiche und Fahrsituationen = Bremswirkung des Motors nutzen. 5 Bremswirkung des Motors im Gefälle nutzen und für Fahrten Rauf steilen Pässen Rim Gebirge Runter erschwerten Betriebsbedingungen. 4 Bremswirkung des Motors nutzen bei extremem Gefälle und langen Passabfahrten. Fahrprogramme Allgemeine Hinweise Mit dem DYNAMIC SELECT Schalter können Sie für das Automatikgetriebe zwischen mehreren Fahrprogrammen wählen. Abhängig vom gewählten Fahrprogramm verändern sich das Schaltverhalten des Automatikgetriebes und das Motormanagement. Damit wird abhängig vom Fahrerwunsch eine eher sportliche oder eine mehr komfortable oder eine verbrauchsoptimierte Fahrweise unterstützt. Bei Wahl des Fahrprogramms M schalten Sie zusätzlich den automatischen Schaltvorgang aus und müssen die Gänge manuell schalten. Nach einem Motorstart wechselt das Automatikgetriebe automatisch in das Fahrprogramm C Comfort für eine komfortable und verbrauchsoptimierte Fahrweise. Fahren und Parken Z
188 186 Automatikgetriebe Fahren und Parken DYNAMIC SELECT Schalter X So oft den DYNAMIC SELECT Schalter : nach oben oder unten drücken, bis das gewünschte Fahrprogramm gewählt ist. Das Display zeigt den Buchstaben des gewählten Fahrprogramms oberhalb der Getriebestellungsanzeige (Y Seite 184). M Manual S Sport C Comfort E Eco Fahrprogramm M manuelles Schalten sportliche Fahrweise komfortable und verbrauchsoptimierte Fahrweise besonders verbrauchsoptimierte Fahrweise Das Fahrprogramm Manual hat folgende Eigenschaften: RDas Automatikgetriebe muss permanent manuell geschaltet werden. Das Automatikgetriebe schaltet auch beim Erreichen der maximalen Motordrehzahl nicht automatisch hoch (Y Seite 187). RDie ECO Start-Stopp-Funktion muss manuell eingeschaltet werden. Fahrprogramm S Das Fahrprogramm Sport hat folgende Eigenschaften: RDas Fahrzeug weist ein sportliches Fahrverhalten auf. RDas Automatikgetriebe schaltet später hoch und früher zurück. Diese Schaltzeitpunkte des Automatikgetriebes können zu einem höheren Kraftstoffverbrauch führen. Fahrprogramm C Das Fahrprogramm Comfort hat folgende Eigenschaften: RDas Fahrzeug weist ein komfortables, verbrauchsoptimiertes Fahrverhalten auf. ROptimaler Kraftstoffverbrauch durch frühe Schaltzeitpunkte des Automatikgetriebes. RDie Dosierbarkeit ist erhöht. Dadurch hat das Fahrzeug z. B. auf glatten Straßen eine verbesserte Fahrstabilität. RDas Automatikgetriebe schaltet früher hoch. Das Fahrzeug fährt dadurch in niedrigen Drehzahlbereichen. Fahrprogramm E Das Fahrprogramm Eco hat folgende Eigenschaften: RDas Fahrzeug weist ein besonders verbrauchsoptimiertes Fahrverhalten auf. RDas maximal zur Verfügung stehende Motordrehmoment ist reduziert. ROptimaler Kraftstoffverbrauch durch deutlich spätere Rückschalt- und deutlich frühere Hochschaltzeitpunkte, auch bei Volllastbetrieb. Keine Schaltpunktverschiebung zur Anpassung an die individuelle, dynamische Fahrweise. Bei Kick-down wechselt das Automatikgetriebe automatisch in das Fahrprogramm C. RDie Dosierbarkeit ist erhöht. Dadurch hat das Fahrzeug z. B. auf glatten Straßen eine verbesserte Fahrstabilität. Fahrhinweise Fahrpedalstellung Ihre Fahrweise beeinflusst das Schalten des Automatikgetriebes: Rwenig Gas: frühes Hochschalten Rviel Gas: spätes Hochschalten
189 Automatikgetriebe 187 Kick-down Wenn Sie maximal beschleunigen wollen, verwenden Sie den Kick-down: X Fahrpedal über den Druckpunkt hinaus durchtreten. Das Automatikgetriebe schaltet abhängig von der Motordrehzahl in einen niedrigeren Gang. Das Fahrprogramm wechselt automatisch von E in C. X Wenn die gewünschte Geschwindigkeit erreicht ist, Gas zurücknehmen. Das Automatikgetriebe schaltet wieder hoch. X Gegebenenfalls erneut das Fahrprogramm E wählen. Freischaukeln Bis zu einer Geschwindigkeit von maximal 9 km/h können Sie zwischen der Fahrstellung D und dem Rückwärtsgang R ohne Bremsen wechseln. Dies hilft Ihnen beim Freischaukeln in Schnee oder Matsch. X DIRECT SELECT Wählhebel abwechselnd über den 1. Widerstand hinaus nach oben und unten drücken. Anhängerbetrieb X Je nach Gefälle den Schaltbereich begrenzen (Y Seite 184) oder manuell in einen niedrigeren Gang schalten (Y Seite 187), in dem der Motor im mittleren Drehzahlbereich betrieben wird. Dies gilt auch bei eingeschaltetem TEMPOMAT, Abstands-Piloten und Limiter. Manuelles Schalten Allgemeine Hinweise Wenn Sie das Fahrprogramm M wählen, ist der automatische Schaltvorgang ausgeschaltet und das manuelle Schalten automatisch aktiviert. Sie müssen dann für die Dauer der Fahrprogrammwahl die Gänge permanent selbst schalten. Wenn Sie aus dem Fahrprogramm M in ein anderes Fahrprogramm wechseln, ist das manuelle Schalten automatisch deaktiviert. Das Automatikgetriebe schaltet dann die Gänge wieder automatisch. Das Display zeigt das gewählte Fahrprogramm und erneut die Getriebestellung D. Schalten : Zurückschalten ; Hochschalten Die Getriebestellungsanzeige im Display zeigt das Fahrprogramm M und den geschalteten Gang. X Hochschalten: Kurz am rechten Lenkradschaltpaddle ; ziehen. Wenn die Motordrehzahl ausreichend ist, schaltet das Automatikgetriebe in den nächsthöheren Gang. Wenn die maximale Motordrehzahl des momentan eingelegten Gangs erreicht ist und Sie weiterhin Gas geben, schaltet das Automatikgetriebe nicht automatisch hoch. Achten Sie unbedingt selbst darauf, dass die Motordrehzahl nicht den roten Bereich im Drehzahlmesser erreicht. Beachten Sie die Schaltempfehlung im Display (Y Seite 188). Wenn der Motor die maximale Motordrehzahl erreicht, wird die Kraftstoffzufuhr unterbrochen und so das Überdrehen des Motors vermieden. X Zurückschalten: Kurz am linken Lenkradschaltpaddle : ziehen. Wenn der Motor beim Zurückschalten die maximale Motordrehzahl nicht überschreitet, schaltet das Automatikgetriebe in den nächstniedrigeren Gang. oder X So lange am linken Lenkradschaltpaddle ziehen, bis das Automatikgetriebe in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit den optimalen Gang gewählt hat. i Beim Ausrollen schaltet das Automatikgetriebe automatisch zurück. Fahren und Parken Z
190 188 Tanken Schaltempfehlung Die Schaltempfehlung gibt Hinweise für eine Kraftstoff sparende Fahrweise. X Wenn das Display die Schaltempfehlung zeigt, in den empfohlenen Gang ; schalten. Fahren und Parken : Schaltrichtung ; Empfohlener Gang Probleme mit dem Getriebe Problem Das Getriebe ist in Stellung P gesperrt. Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Die Fahrzeugelektronik ist gestört. X Fahrzeugelektronik umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen. Das Beschleunigungsvermögen verschlechtert sich. Das Getriebe schaltet nicht mehr. Das Getriebe ist im Notbetrieb. Sie können nur noch in den 2. Gang und in den Rückwärtsgang R schalten. X Anhalten. X Auf Bremspedal treten. X Wählhebel auf P stellen. X Motor abstellen. X Mindestens zehn Sekunden warten, bevor der Motor erneut gestartet wird. X Auf Bremspedal treten. X Wählhebel auf D oder R stellen. Das Getriebe schaltet bei Stellung D in den 2. Gang, bei Stellung R in den Rückwärtsgang. X Getriebe umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen. Tanken Wichtige Sicherheitshinweise Kraftstoffe sind leicht entzündlich. Bei unsachgemäßem Umgang mit Kraftstoff besteht Brand und Explosionsgefahr! Vermeiden Sie unbedingt Feuer, offenes Licht, Rauchen und Funkenbildung. Schalten Sie vor dem Tanken den Motor und falls vorhanden die Zusatzheizung aus. Kraftstoffe sind giftig und gesundheitsschädlich. Es besteht Verletzungsgefahr! Vermeiden Sie unbedingt, dass Kraftstoff mit Haut, Augen oder Kleidung in Berührung kommt oder verschluckt wird. Atmen Sie nicht die Kraftstoffdämpfe ein. Halten Sie Kinder von Kraftstoffen fern.
191 Tanken 189 Wenn Sie oder andere Personen mit Kraftstoff in Berührung gekommen sind, beachten Sie Folgendes: RSpülen Sie Kraftstoff auf der Haut umgehend mit Wasser und Seife ab. RWenn Sie Kraftstoff in die Augen bekommen haben, spülen Sie die Augen umgehend gründlich mit klarem Wasser aus. Nehmen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch. RWenn Kraftstoff verschluckt wurde, nehmen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch. Lösen Sie kein Erbrechen aus. RWechseln Sie mit Kraftstoff benetzte Kleidung umgehend. Elektrostatische Aufladung kann zu Funkenbildung führen und Kraftstoffdämpfe entzünden. Es besteht Brand und Explosionsgefahr! Berühren Sie stets die Karosserie des Fahrzeugs unmittelbar bevor Sie den Tankdeckel öffnen oder die Zapfpistole anfassen. Eine eventuell vorhandene elektrostatische Aufladung wird so abgebaut.! Tanken Sie kein Benzin in Fahrzeuge mit Dieselmotoren. Bereits kleine Mengen Benzin führen zu Schäden an Kraftstoffanlage und Motor.! Wenn Sie versehentlich falschen Kraftstoff getankt haben, schalten Sie nicht die Zündung ein. Sonst kann der Kraftstoff in die Kraftstoffleitungen gelangen. Verständigen Sie eine qualifizierte Fachwerkstatt und lassen Sie den Kraftstoffbehälter sowie die Kraftstoffleitungen vollständig entleeren.! Wenn Sie den Kraftstoffbehälter überfüllen, können Sie die Kraftstoffanlage beschädigen.! Achten Sie darauf, dass Sie keinen Kraftstoff auf lackierte Flächen verschütten. Sie können sonst den Lack beschädigen.! Benutzen Sie beim Nachtanken aus einem Kanister einen Filter. Sonst können Partikel aus dem Kanister die Kraftstoffleitungen und/oder das Kraftstoffeinspritzsystem verstopfen. Weitere Informationen zum Kraftstoff und zur Kraftstoffqualität finden Sie unter Betriebsstoffe und Füllmengen (Y Seite 400). Tankvorgang Fahren und Parken Steigen Sie während des Tankens nicht wieder in das Fahrzeug ein. Sie könnten sich wieder elektrostatisch aufladen. Wenn Sie Dieselkraftstoff mit Benzin mischen, ist der Flammpunkt des Kraftstoffgemischs niedriger als bei reinem Dieselkraftstoff. Bei laufendem Motor können Bauteile der Abgasanlage unbemerkt überhitzen. Es besteht Brandgefahr! Tanken Sie niemals Benzin. Mischen Sie dem Dieselkraftstoff niemals Benzin bei. H Umwelthinweis Bei unsachgemäßem Umgang gehen von Kraftstoffen Gefahren für Mensch und Umwelt aus. Kraftstoffe dürfen nicht in die Kanalisation, in Oberflächengewässer, in das Grundwasser oder in den Boden gelangen. : Tankklappe ; Tankdeckel = Reifendrucktabelle (Y Seite 381)? Blauer Tankdeckel und Einfüllstutzen für AdBlue A Tankschaft für Kraftstoff Die Tankklappe : ist an der linken Fahrzeugseite hinter der Vordertür. Sie können die Tankklappe : nur bei geöffneter Vordertür öffnen. Z
192 190 Tanken Fahren und Parken X Schlüssel aus dem Zündschloss ziehen. X Zusatzheizung ausschalten (Y Seite 161). X Zuerst linke Vordertür und dann Tankklappe : öffnen. X Alle Fahrzeugtüren schließen, damit keine Kraftstoffdämpfe in den Fahrzeuginnenraum gelangen können. X Tankdeckel ; nach links drehen, abnehmen und am Band hängen lassen. X Einfüllstutzen der Zapfpistole vollständig in den Tankschaft A schieben und auftanken. X Den Kraftstoffbehälter nur so weit füllen, bis die Zapfpistole abschaltet. Sonst kann Kraftstoff auslaufen. X Tankdeckel ; auf den Tankschaft A aufsetzen und nach rechts drehen. Ein Knacken signalisiert, dass der Tankdeckel ganz geschlossen ist. X Zuerst linke Vordertür öffnen und dann Tankklappe : schließen. Probleme mit Kraftstoff und Kraftstoffbehälter Wenn Ihr Fahrzeug Kraftstoff verliert, ist die Kraftstoffleitung oder der Kraftstoffbehälter defekt. X Sofort den Schlüssel im Zündschloss in Stellung 0 drehen und abziehen. X Motor keinesfalls neu starten. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen. Wenn der Kraftstoffbehälter vollständig leergefahren wurde, führen Sie nach dem Tanken folgende Schritte durch: X Vor dem Starten: Zündung dreimal bis viermal einschalten. X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 drehen (Y Seite 176). Die Vorglüh-Kontrollleuchte % im Kombiinstrument geht kurz an. X Wenn die Vorglüh-Kontrollleuchte % aus ist, den Schlüssel im Zündschloss in Stellung 3 drehen und loslassen, sobald der Motor läuft. Wenn der Dieselmotor warm ist, können Sie ohne Vorglühen starten. AdBlue Allgemeine Hinweise Die Abgasnachbehandlung in BlueTEC Fahrzeugen muss zur ordnungsgemäßen Funktion mit dem NOx-Reduktionsmittel AdBlue betrieben werden (Y Seite 32). Wenn der AdBlue Vorrat bis auf eine Reserve von etwa 6,5 l aufgebraucht ist, zeigt das Display die 1. Warnmeldung AdBlue nachfüllen s. Betriebsanleitung. Lassen Sie den AdBlue Behälter des Fahrzeugs in einer qualifizierten Fachwerkstatt wieder auffüllen. Sie können den AdBlue Behälter aber auch Rmit der Zapfpistole einer AdBlue Zapfsäule befüllen (Y Seite 192) Rmit einem AdBlue Nachfüllkanister befüllen (Y Seite 192) Rmit AdBlue Nachfüllflaschen auffüllen (Y Seite 193) Prüfen Sie vor Fahrten ins außereuropäische Ausland den AdBlue Vorrat (Y Seite 263) und lassen Sie sich in einer qualifizierten Fachwerkstatt beraten. Weiterführende Informationen zur Abgasnachbehandlung in BlueTEC Fahrzeugen und zu AdBlue erhalten Sie in einem Mercedes-Benz Servicestützpunkt. Niedrige Außentemperaturen AdBlue gefriert bei einer Temperatur von etwa -11. Das Fahrzeug ist ab Werk mit einer AdBlue Vorwärmanlage ausgerüstet. Ein Winterbetrieb ist somit auch bei Temperaturen unter -11 gewährleistet. Wenn Sie AdBlue bei Temperaturen unter -11 nachfüllen, kann der AdBlue Füllstand im Kombiinstrument nicht korrekt angezeigt werden. Fahren Sie bei gefrorenem AdBlue mindestens 20 Minuten und parken das Fahrzeug anschließend für mindestens 30 Sekunden, damit der Füllstand korrekt angezeigt wird. Wichtige Sicherheitshinweise! Verwenden Sie nur AdBlue, das der Norm ISO entspricht.
193 Tanken 191 Mischen Sie AdBlue keine Additive bei und verdünnen Sie AdBlue nicht mit Wasser. Sonst kann die Abgasnachbehandlung in der Funktion gestört und deren Komponenten beschädigt werden.! Zum Befüllen des AdBlue Behälters muss das Fahrzeug waagerecht abgestellt werden. Nur bei einem waagerecht abgestellten Fahrzeug kann der AdBlue Behälter wie vorgesehen befüllt werden. So werden Schwankungen bei der Füllmenge vermieden. Das Befüllen eines schräg stehenden Fahrzeugs ist nicht zulässig. Es besteht die Gefahr der Überfüllung. Die Komponenten der Abgasnachbehandlung können dadurch beschädigt werden.! Flächen, die beim Tanken mit AdBlue in Berührung gekommen sind, sofort mit Wasser abspülen oder AdBlue mit einem feuchten Tuch und kaltem Wasser entfernen. Wenn AdBlue schon kristallisiert ist, verwenden Sie einen Schwamm und kaltes Wasser zur Reinigung. AdBlue Rückstände kristallisieren nach einiger Zeit und verschmutzen die betroffenen Flächen. Zudem könnten elektrische Bauteile, die sich in der Nähe befinden, durch AdBlue angegriffen werden.! AdBlue ist kein Kraftstoff-Additiv und darf nicht in den Kraftstoffbehälter gefüllt werden. Wenn AdBlue in den Kraftstoffbehälter gelangt, kann dies zu einem Motorschaden führen. Wenn Sie den AdBlue Behälter öffnen, können in geringen Mengen Ammoniakdämpfe austreten. Ammoniakdämpfe haben einen stechenden Geruch und reizen vor allem Haut, Schleimhäute und Augen. Dadurch kann es zu einem Brennen der Nase, des Rachens und der Augen kommen. Hustenreiz und tränende Augen sind möglich. Atmen Sie austretende Ammoniakdämpfe nicht ein. Befüllen Sie den AdBlue Behälter nur in gut belüfteten Bereichen. Vermeiden Sie, dass AdBlue mit Haut, Augen oder Kleidung in Berührung kommt oder verschluckt wird. Halten Sie Kinder von AdBlue fern. Wenn Sie oder andere Personen mit AdBlue in Berührung gekommen sind, beachten Sie Folgendes: RSpülen Sie AdBlue auf der Haut umgehend mit Wasser und Seife ab. RWenn Sie AdBlue in die Augen bekommen haben, spülen Sie die Augen umgehend gründlich mit klarem Wasser aus. Nehmen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch. RWenn AdBlue verschluckt wurde, spülen Sie umgehend den Mund gründlich aus. Trinken Sie reichlich Wasser nach. Nehmen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch. RWechseln Sie mit AdBlue benetzte Kleidung umgehend. Entleeren Sie Nachfüllflaschen oder Nachfüllkanister beim Befüllen des AdBlue Behälters nach Möglichkeit vollständig. So vermeiden Sie den Transport angebrochener Nachfüllbehälter im Fahrzeug. Weitere Informationen zu AdBlue finden Sie unter Betriebsstoffe und Füllmengen (Y Seite 402). AdBlue Tankdeckel öffnen und schließen : Tankklappe ; Blauer AdBlue Tankdeckel = Kraftstoff-Tankdeckel Die Tankklappe : ist an der linken Fahrzeugseite hinter der Vordertür. Sie können die Tankklappe : nur bei geöffneter Vordertür öffnen. X Schlüssel aus dem Zündschloss ziehen. X Zusatzheizung ausschalten (Y Seite 161). X Zuerst linke Vordertür und dann Tankklappe : öffnen. Fahren und Parken Z
194 192 Tanken Fahren und Parken X Alle Fahrzeugtüren schließen, damit keine Ammoniakdämpfe in den Fahrzeuginnenraum gelangen können. X Blauen AdBlue Tankdeckel ; nach links drehen und abnehmen. X Tankvorgang beginnen: mit Zapfpistole (Y Seite 192) mit Nachfüllkanister (Y Seite 192) mit Nachfüllflasche (Y Seite 193) X Nach dem Befüllen des AdBlue Behälters AdBlue Tankdeckel ; auf den Einfüllstutzen aufsetzen und rechts herum festdrehen. X AdBlue Tankdeckel ; soweit drehen, dass dessen Beschriftung lesbar ist und waagerecht steht. Nur so ist der Einfüllstutzen korrekt verschlossen. X Zuerst linke Vordertür öffnen und dann Tankklappe : schließen. Tankvorgang mit Zapfpistole einer AdBlue Zapfsäule! Flächen, die beim Tanken mit AdBlue in Berührung gekommen sind, sofort mit Wasser abspülen oder AdBlue mit einem feuchten Tuch und kaltem Wasser entfernen. Wenn AdBlue schon kristallisiert ist, verwenden Sie einen Schwamm und kaltes Wasser zur Reinigung. AdBlue Rückstände kristallisieren nach einiger Zeit und verschmutzen die betroffenen Flächen. Zudem könnten elektrische Bauteile, die sich in der Nähe befinden, durch AdBlue angegriffen werden. AdBlue Zapfsäulen finden Sie an zahlreichen Tankstellen. Die Betankung mit AdBlue ist auch an LKW-Zapfsäulen möglich. X Blauen AdBlue Tankdeckel abschrauben (Y Seite 191). X Zapfpistole in den Einfüllstutzen des Fahrzeugs schieben und AdBlue nachfüllen. Dabei den AdBlue Behälter nicht überfüllen. X Wenn beim Nachfüllen die Zapfpistole automatisch abschaltet, den Tankvorgang nicht fortsetzen. Der AdBlue Behälter ist vollständig gefüllt. X AdBlue Tankdeckel aufschrauben und Tankklappe schließen. Dabei auf die korrekte Stellung des AdBlue Tankdeckels achten (Y Seite 191). Wenn Sie anschließend die Zündung einschalten, muss die Display-Meldung AdBlue nachfüllen s. Betriebsanleitung nach etwa 20 Sekunden ausgehen. Wenn das Display weiterhin die Meldung zeigt, müssen Sie mehr AdBlue nachfüllen. Tankvorgang mit AdBlue Nachfüllkanister! Flächen, die beim Tanken mit AdBlue in Berührung gekommen sind, sofort mit Wasser abspülen oder AdBlue mit einem feuchten Tuch und kaltem Wasser entfernen. Wenn AdBlue schon kristallisiert ist, verwenden Sie einen Schwamm und kaltes Wasser zur Reinigung. AdBlue Rückstände kristallisieren nach einiger Zeit und verschmutzen die betroffenen Flächen. Zudem könnten elektrische Bauteile, die sich in der Nähe befinden, durch AdBlue angegriffen werden. AdBlue Nachfüllkanister erhalten Sie an zahlreichen Tankstellen oder in einem Mercedes- Benz Servicestützpunkt. Häufig werden AdBlue Nachfüllkanister mit Nachfüllschlauch angeboten. Ein Nachfüllschlauch ohne festen Verschluss zum fahrzeugseitigen AdBlue Behälter bietet keinen Überfüllschutz. Es besteht die Möglichkeit, dass AdBlue durch Überfüllung austreten kann. AdBlue wird in den unterschiedlichsten Gebinden und Behältern angeboten. X Verschlussdeckel des AdBlue Nachfüllkanisters abschrauben. X Nachfüllschlauch auf die Öffnung des AdBlue Nachfüllkanisters handfest aufschrauben. X Blauen AdBlue Tankdeckel abschrauben (Y Seite 191). X Nachfüllschlauch in den Einfüllstutzen des Fahrzeugs schieben und AdBlue nachfüllen. Dabei den AdBlue Behälter nicht überfüllen. Wenn AdBlue überläuft, den Tankvorgang nicht erneut fortsetzen. X AdBlue Tankdeckel aufschrauben und Tankklappe schließen. Dabei auf die korrekte Stellung des AdBlue Tankdeckels achten (Y Seite 191).
195 Tanken 193 X Nachfüllschlauch des AdBlue Nachfüllkanisters abschrauben. X AdBlue Nachfüllkanister mit dem Verschlussdeckel verschließen. X Teilentleerten AdBlue Nachfüllkanister und Nachfüllschlauch verstauen oder entleerten AdBlue Nachfüllkanister und Nachfüllschlauch umweltgerecht entsorgen. Wenn Sie anschließend die Zündung einschalten, muss die Display-Meldung AdBlue nachfüllen s. Betriebsanleitung nach etwa 20 Sekunden ausgehen. Wenn das Display weiterhin die Meldung zeigt, müssen Sie mehr AdBlue nachfüllen. Tankvorgang mit AdBlue Nachfüllflasche! Flächen, die beim Tanken mit AdBlue in Berührung gekommen sind, sofort mit Wasser abspülen oder AdBlue mit einem feuchten Tuch und kaltem Wasser entfernen. Wenn AdBlue schon kristallisiert ist, verwenden Sie einen Schwamm und kaltes Wasser zur Reinigung. AdBlue Rückstände kristallisieren nach einiger Zeit und verschmutzen die betroffenen Flächen. Zudem könnten elektrische Bauteile, die sich in der Nähe befinden, durch AdBlue angegriffen werden.! Die AdBlue Nachfüllflasche nur handfest aufschrauben. Sonst kann das Gewinde der AdBlue Nachfüllflasche beschädigt werden und AdBlue austreten. AdBlue Nachfüllflaschen erhalten Sie an zahlreichen Tankstellen oder in einem Mercedes- Benz Servicestützpunkt. Nachfüllflaschen ohne Gewindeverschluss bieten keinen Überfüllschutz. Es besteht die Möglichkeit, dass AdBlue durch Überfüllung austreten kann. Mercedes-Benz bietet Ihnen spezielle Nachfüllflaschen mit Gewindeverschluss an. Diese erhalten Sie in einem Mercedes-Benz Servicestützpunkt. X Blauen AdBlue Tankdeckel abschrauben (Y Seite 191). X Verschluss der AdBlue Nachfüllflasche : abschrauben. X AdBlue Nachfüllflasche : wie dargestellt auf den Einfüllstutzen setzen und nach rechts handfest aufschrauben. X AdBlue Nachfüllflasche : kräftig in Richtung des Einfüllstutzens drücken. Der AdBlue Behälter wird befüllt. Dies kann bis zu eine Minute dauern. Wenn Sie die AdBlue Nachfüllflasche : loslassen, stoppt der Befüllvorgang. Die AdBlue Nachfüllflasche lässt sich teilentleert abnehmen. X AdBlue Nachfüllflasche : loslassen. X AdBlue Nachfüllflasche : nach links drehen und abnehmen. X AdBlue Tankdeckel aufschrauben und Tankklappe schließen. Dabei auf die korrekte Stellung des AdBlue Tankdeckels achten (Y Seite 191). X AdBlue Nachfüllflasche : verschließen. X Teilentleerte AdBlue Nachfüllflasche : verstauen oder entleerte AdBlue Nachfüllflasche : umweltgerecht entsorgen. Wenn Sie anschließend die Zündung einschalten, muss die Display-Meldung AdBlue nachfüllen s. Betriebsanleitung nach etwa 20 Sekunden ausgehen. Wenn das Display weiterhin die Meldung zeigt, müssen Sie mehr AdBlue nachfüllen. Fahren und Parken Z
196 194 Parken Fahren und Parken Parken Wichtige Sicherheitshinweise Wenn brennbare Materialien, z. B. Laub, Gras oder Zweige, mit heißen Teilen der Abgasanlage oder dem Abgasstrom in Kontakt kommen, können sich diese Materialien entzünden. Es besteht Brandgefahr! Parken Sie das Fahrzeug so, dass keine brennbaren Materialien in Kontakt mit heißen Fahrzeugteilen kommen. Parken Sie insbesondere nicht auf trockenen Wiesen oder abgeernteten Getreidefeldern. Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen, können sie das Fahrzeug in Bewegung setzen, indem sie z. B. Rdie Feststellbremse lösen Rdas Automatikgetriebe aus der Parkstellung P schalten oder das Schaltgetriebe in die Leerlaufstellung schalten Rden Motor starten. Zusätzlich können sie Fahrzeugausstattungen bedienen und sich einklemmen. Es besteht Unfall und Verletzungsgefahr! Nehmen Sie beim Verlassen des Fahrzeugs immer den Schlüssel mit und verriegeln Sie das Fahrzeug. Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug.! Sichern Sie das Fahrzeug immer korrekt gegen Wegrollen. Sonst kann das Fahrzeug oder der Antriebsstrang des Fahrzeugs beschädigt werden.! Wenn Sie das Fahrzeug abstellen, ziehen Sie den Schlüssel immer ab, damit die Batterie nicht entladen wird. Stellen Sie Ihr Fahrzeug immer verkehrssicher ab und sichern Sie es gegen Wegrollen. Beachten Sie beim Parken die gesetzlichen Bestimmungen des Lands, in dem Sie sich momentan aufhalten. Um sicherzustellen, dass das Fahrzeug korrekt gegen unbeabsichtigtes Wegrollen gesichert ist, Rmuss die Feststellbremse festgestellt sein Rmuss sich bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe das Getriebe in Stellung P befinden und der Schlüssel abgezogen sein Rmuss bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe der 1. Gang oder der Rückwärtsgang eingelegt sein Rmüssen an Steigungen oder Gefälle die Vorderräder in Richtung Bordsteinkante gedreht sein. Feststellbremse Wichtige Sicherheitshinweise Grundsätzlich dürfen Sie die Feststellbremse nur bei stehendem Fahrzeug feststellen. Ihr Fahrzeug ist mit einer elektrischen Feststellbremse ausgestattet. Die Funktion der Feststellbremse ist abhängig von der Bordnetzspannung. Wenn die Bordnetzspannung gering oder das Feststellbremssystem gestört ist, kann die Feststellbremse unter Umständen nicht gelöst oder festgestellt werden. Wenn die Feststellbremse gestört ist, geht die gelbe Kontrollleuchte! im Kombiinstrument an und das Display zeigt eine entsprechende Meldung. Handeln Sie dann entsprechend der Display-Meldung (Y Seite 274). Automatisch feststellen oder lösen Wenn Sie bei Fahrzeugstillstand den Schlüssel aus dem Zündschloss ziehen, wird die Feststellbremse automatisch festgestellt. Wenn Sie angegurtet sind und zum Anfahren auf das Fahrpedal treten, wird die Feststellbremse automatisch gelöst. Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe wird die Feststellbremse gelöst, wenn Sie angegurtet sind und zum Anfahren auf das Fahrpedal treten. Die Haltekraft der Feststellbremse ist bereits mit dem Einlegen des Anfahrgangs verringert. Treten Sie deshalb zusätzlich beim Einlegen des Gangs auf das Bremspedal. Nur so ist Ihr Fahrzeug gegen unbeabsichtigtes Wegrollen gesichert. Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe wird die Feststellbremse gelöst, wenn Sie angegurtet
197 Parken 195 sind und das Getriebe in Stellung D oder R bringen. Treten Sie dazu auf das Bremspedal. Manuell feststellen oder lösen Griff der Feststellbremse Wenn Sie innerhalb kürzester Zeit die Feststellbremse häufig feststellen und lösen, kann die Feststellbremse unter Umständen nicht mehr gelöst werden. Zum Schutz vor Beschädigung ist das Lösen der Feststellbremse dann kurzzeitig blockiert Spielschutz. Nach etwa 20 Sekunden ist die Feststellbremse wieder funktionsbereit. X Feststellen: Schlüssel im Zündschloss in Stellung 1 oder 2 drehen. Wenn Sie den Schlüssel im Zündschloss in Stellung 0 drehen, können Sie die Feststellbremse nur innerhalb der folgenden fünf Minuten feststellen. X Auf den Griff : drücken. Die rote Kontrollleuchte! im Kombiinstrument geht an. X Lösen: Schlüssel im Zündschloss in Stellung 1 oder 2 drehen. Wenn Sie den Schlüssel im Zündschloss aus Stellung 1 in Stellung 0 drehen, können Sie die Feststellbremse einmalig lösen. X Auf das Bremspedal treten. X Griff : ziehen. Die rote Kontrollleuchte! im Kombiinstrument geht aus. Notbremsung Im Ausnahmefall können Sie bei Ausfall der Betriebsbremse mit der Feststellbremse eine Notbremsung durchführen. Der Bremsweg ist dann wesentlich länger. X Während der Fahrt auf den Griff der Feststellbremse drücken (Y Seite 195). Die Bremsleuchten des Fahrzeugs gehen an. Es ertönt ein Warnton und die rote Kontrollleuchte! im Kombiinstrument blinkt. Das Display zeigt die Meldung Parkbremse lösen. Ihr Fahrzeug wird so lange gebremst wie Sie den Griff für die elektrische Feststellbremse gedrückt halten. Wenn Sie das Fahrzeug mit der Feststellbremse bis in den Stillstand abbremsen, ist die Feststellbremse festgestellt. Motor abstellen Wichtige Sicherheitshinweise Beim Abstellen des Motors schaltet das Automatikgetriebe in Neutralstellung N. Das Fahrzeug kann wegrollen. Es besteht Unfallgefahr! Schalten Sie nach dem Abstellen des Motors immer in Parkstellung P. Sichern Sie das abgestellte Fahrzeug mit der Feststellbremse gegen Wegrollen.! Wenn die Kühlmitteltemperatur stark erhöht ist, z. B. nach einer Bergfahrt, lassen Sie den Motor vor dem Abstellen noch etwa 2 Minuten mit Leerlaufdrehzahl weiterlaufen. Die Kühlmitteltemperatur kann sich so wieder normalisieren. Fahrzeuge mit Schaltgetriebe X Fahrzeug anhalten. X Den 1. Gang oder den Rückwärtsgang R einlegen. X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 0 drehen und abziehen. Die Wegfahrsperre ist eingeschaltet. Die Feststellbremse ist automatisch festgestellt. X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 194). Fahren und Parken Z
198 196 Fahrhinweise Fahren und Parken Fahrzeuge mit Automatikgetriebe X Fahrzeug anhalten. X Getriebe in Stellung P bringen. X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 0 drehen und abziehen. Die Wegfahrsperre ist eingeschaltet. Die Feststellbremse ist automatisch festgestellt. Wenn Sie den Motor in der Getriebestellung R oder D ausschalten, schaltet das Automatikgetriebe automatisch in N. Wenn Sie danach eine Vordertür öffnen oder den Schlüssel abziehen, schaltet das Automatikgetriebe automatisch in P. Wenn Sie das Automatikgetriebe vor dem Abstellen des Motors in N gestellt haben, bleibt das Automatikgetriebe in N, auch wenn eine Vordertür geöffnet wird. X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 194). Fahrzeug stilllegen Wenn Sie das Fahrzeug länger als vier Wochen stilllegen, kann die Batterie durch Tiefentladung vorbeschädigt oder beschädigt werden. X Batterie abklemmen (Y Seite 357). Oder X Batterie an ein Ladeerhaltungsgerät anschließen. Beachten Sie unbedingt die Hinweise zum Laden der Batterien (Y Seite 360). Informationen über Ladeerhaltungsgeräte erhalten Sie in einer qualifizierten Fachwerkstatt. Wenn Sie das Fahrzeug länger als sechs Wochen stilllegen, kann das Fahrzeug durch eine längere Stilllegung Standschäden erleiden. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen und sich beraten lassen. Fahrhinweise Allgemeine Hinweise Wenn Sie die Zündung während der Fahrt ausschalten, sind sicherheitsrelevante Funktionen eingeschränkt oder nicht mehr verfügbar. Das kann z. B. die Servolenkung und die Bremskraftverstärkung betreffen. Sie brauchen dann zum Lenken und Bremsen erheblich mehr Kraft. Es besteht Unfallgefahr! Schalten Sie nicht während der Fahrt die Zündung aus. Wenn Sie ganz vom Gas gehen, wird im Schubbetrieb bei Drehzahlen außerhalb des Leerlaufregelbereichs die Kraftstoffzufuhr unterbrochen. ECO-Anzeige Abhängig von der Fahrzeugausstattung können Sie im Display Ihres Fahrzeugs die ECO Anzeige aufrufen. Die ECO Anzeige zeigt Ihnen, wie ökonomisch Ihr Fahrverhalten ist. Die ECO Anzeige unterstützt Sie dabei, unter den gegebenen und gewählten Randbedingungen einen verbrauchsoptimierten Fahrstil umzusetzen. Mit Ihrem Fahrstil beeinflussen Sie maßgeblich den Kraftstoffverbrauch Ihres Fahrzeugs. Sie können sich die ECO Anzeige im Menü Reise anzeigen lassen. : beschleunigen ; ausrollen = gleichmäßig? zusätzlich erzielte Reichweite Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad. X ECO Anzeige einblenden: Mit ò Liste der Menüs aufrufen. X Mit : oder 9 Menü Reise auswählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 ECO Anzeige auswählen.
199 Fahrhinweise 197 Unter Bonus ab Start wird die Reichweite? angezeigt, die seit Beginn der Fahrt durch einen angepassten Fahrstil zusätzlich erzielt wurde. Wenn der Kraftstoffvorrat den Reservebereich erreicht hat, zeigt das Display statt der Reichweite? die Meldung Tankreserve. Zusätzlich geht die Warnleuchte æ im Kombiinstrument an (Y Seite 296). Die ECO Anzeige besteht aus drei Segmenten mit einem inneren und äußeren Bereich. Die Segmente entsprechen den folgenden drei Kategorien: : beschleunigen Bewertung aller Beschleunigungsvorgänge: RDer äußere Bereich füllt sich und der innere Bereich leuchtet grün: maßvolles Beschleunigen, vor allem bei höheren Geschwindigkeiten RDer äußere Bereich leert sich und der innere Bereich ist grau: sportliches Beschleunigen ; ausrollen Bewertung aller Verzögerungsvorgänge: RDer äußere Bereich füllt sich und der innere Bereich leuchtet grün: vorausschauendes Fahren, Abstand halten und frühzeitige Gaswegnahme Das Fahrzeug kann ohne zu bremsen ausrollen. RDer äußere Bereich leert sich und der innere Bereich ist grau: häufiges, starkes Bremsen = gleichmäßig kontinuierliche Bewertung aller Geschwindigkeitsänderungen: RDer äußere Bereich füllt sich und der innere Bereich leuchtet grün: konstante Geschwindigkeit und Vermeiden von unnötigen Beschleunigungs- und Verzögerungsvorgängen RDer äußere Bereich leert sich und der innere Bereich ist grau: Geschwindigkeitsschwankungen Die drei inneren Bereiche stellen die aktuelle Tendenz des Fahrstils dar und leuchten bei besonders ökonomischer Fahrweise grün auf. Je nach Fahrsituation können bis zu zwei Bereiche gleichzeitig aufleuchten. Die drei äußeren Bereiche sind zu Beginn der Fahrt leer und füllen sich bei ökonomischer Fahrweise. Ein hoher Füllstand kennzeichnet einen ökonomischen Fahrstil. Wenn die drei äußeren Bereiche gleichzeitig vollständig gefüllt sind, ist der Fahrer unter den gegebenen und gewählten Randbedingungen verbrauchsoptimal gefahren. Die Umrandung der ECO Anzeige leuchtet auf. Die ECO Anzeige macht keine Aussage über den tatsächlichen Kraftstoffverbrauch. Die zusätzlich erzielte Reichweite unter Bonus ab Start entspricht keiner festen Verbrauchseinsparung. Der tatsächliche Kraftstoffverbrauch hängt neben dem Fahrstil von weiteren Einflussfaktoren ab, wie z. B. RBeladung RReifendruck RKaltstart RStreckenwahl Reingeschaltete Verbraucher Diese Einflussfaktoren bleiben von der ECO Anzeige unberücksichtigt. Ein ökonomischer Fahrstil setzt insbesondere das Fahren mit moderaten Drehzahlen voraus. Sie fahren ökonomisch und erhalten eine bessere Bewertung in den Kategorien beschleunigen und gleichmäßig, wenn Sie Rbei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe die Schaltempfehlung beachten (Y Seite 178) Rbei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe im Fahrprogramm E fahren (Y Seite 186) Bei längeren Fahrten mit konstanter Geschwindigkeit, z. B. auf der Autobahn, ändert sich nur der äußere Bereich der Kategorie gleichmäßig. Die ECO Anzeige summiert das Fahrverhalten ab Start bis zum Ende der Fahrt auf. Deshalb ändern sich die äußeren Bereiche zu Fahrtbeginn stärker. Nach längerer Fahrtzeit kommt es nur noch zu geringeren Änderungen. Für eine deutlichere Bewertung des aktuellen Zeitraums während der Fahrt müssen Sie die Werte zurücksetzen (Y Seite 257). Wenn Sie Ihre Fahrt unterbrechen und die Zündung länger als vier Stunden ausschalten, werden die Werte der ECO Anzeige automatisch zurückgesetzt. Fahren und Parken Z
200 198 Fahrhinweise Fahren und Parken Kurzstreckenfahrt! Wenn das Fahrzeug überwiegend im Kurzstreckenbetrieb bewegt wird, kann es zu Störungen bei der automatischen Reinigung des Dieselpartikelfilters kommen. Dadurch kann sich Kraftstoff im Motoröl ansammeln und einen Motorschaden verursachen.! Während der automatischen Regeneration treten sehr heiße Abgase aus dem Abgasendrohr aus. Halten Sie einen Mindestabstand von 1 Meter zu anderen Gegenständen, z. B. parkenden Fahrzeugen ein, um Sachschäden zu vermeiden. Führen Sie bei überwiegendem Kurzstreckenbetrieb alle 500 km eine 20-minütige Autobahnoder Überlandfahrt durch. Damit unterstützen Sie die Regeneration des Dieselpartikelfilters. Geschwindigkeitsbegrenzung Das Überschreiten der angegebenen Reifentragfähigkeit oder des zulässigen Geschwindigkeitsindexes kann zu Reifenschädigungen und zum Platzen der Reifen führen. Es besteht Unfallgefahr! Verwenden Sie deshalb nur für Ihren Fahrzeugtyp frei gegebene Reifentypen und größen. Beachten Sie die für Ihr Fahrzeug notwendige Reifentragfähigkeit und den Geschwindigkeitsindex. Sie müssen sich als Fahrer über die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit und die aus der Bereifung (Reifen und Reifendruck) resultierende zulässige Höchstgeschwindigkeit erkundigen. Beachten Sie insbesondere auch die landesspezifischen Zulassungsvorschriften für Reifen. Sie dürfen die durch den Geschwindigkeitsindex vorgegebene Geschwindigkeitsbegrenzung der Bereifung auf keinen Fall überschreiten. Der Geschwindigkeitsindex wird in den Tabellen zur Bereifung genannt (Y Seite 393). Sie können die zulässige Höchstgeschwindigkeit Ihres Fahrzeugs, z. B. bei Winterreifenbetrieb, permanent begrenzen. Mercedes-Benz empfiehlt für die Programmierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit einen Mercedes-Benz Servicestützpunkt. Bei Fahrzeugen mit Limiter können Sie die zulässige Höchstgeschwindigkeit Ihres Fahrzeugs über den Bordcomputer temporär und/oder permanent begrenzen (Y Seite 204). Achten Sie bei Überholvorgängen darauf, dass der Motor automatisch abregelt, wenn die programmierte zulässige Höchstgeschwindigkeit erreicht ist. Bei Gefälle kann die Geschwindigkeitsbegrenzung überschritten werden. Bremsen Sie gegebenenfalls. Display-Meldungen machen Sie auf das Erreichen der Geschwindigkeitsbegrenzung aufmerksam. Auslandsreise Service Auch im Ausland steht ein weit verbreiteter Mercedes-Benz Service zur Verfügung. Bedenken Sie, dass trotzdem Serviceeinrichtungen oder Ersatzteile möglicherweise nicht sofort verfügbar sind. Die betreffenden Werkstatt-Verzeichnisse erhalten Sie in jedem Mercedes-Benz Servicestützpunkt. Kraftstoff In einigen Ländern sind nur Kraftstoffe mit erhöhtem Schwefelgehalt erhältlich. Ungeeigneter Kraftstoff kann Motorschäden hervorrufen. Informationen zum Kraftstoff finden Sie unter Betriebsstoffe und Füllmengen (Y Seite 400). AdBlue AdBlue ist nicht überall im Ausland in ausreichender Qualität erhältlich. Prüfen Sie daher insbesondere vor Fahrten ins außereuropäische Ausland den AdBlue Vorrat (Y Seite 263). Lassen Sie sich in einer qualifizierten Fachwerkstatt beraten. Informationen zu AdBlue finden Sie unter Betriebsstoffe und Füllmengen (Y Seite 402).
201 Fahrhinweise 199 Abblendlicht Allgemeine Hinweise In Ländern, in denen auf der anderen Straßenseite als im Zulassungsland gefahren wird, müssen Sie die Scheinwerfer auf symmetrisches Abblendlicht umstellen. Dadurch wird der Gegenverkehr nicht geblendet. Das symmetrische Abblendlicht leuchtet den Fahrbahnrand nicht mehr so weit und so hoch aus. Fahrzeuge mit Halogen-Scheinwerfern Eine Umstellung der Scheinwerfer auf symmetrisches Abblendlicht ist nicht erforderlich. Die gesetzlichen Anforderungen der Länder, in denen auf der anderen Straßenseite als im Zulassungsland gefahren wird, werden auch ohne Umstellung erfüllt. Fahrzeuge mit LED-Scheinwerfern Sie können das Abblendlicht über das Menü Einstellungen im Bordcomputer umstellen. Im Untermenü Licht schalten Sie über die Funktion Abblendlicht Einstellung für zwischen Rechtsverkehr und Linksverkehr um (Y Seite 265). Sie können das Abblendlicht für Rechts- oder Linksverkehr auch in einer qualifizierten Fachwerkstatt umstellen lassen. X Stellen Sie das Abblendlicht vor dem jeweiligen Grenzübertritt bei der Einreise und bei der Rückkehr möglichst nahe an der Grenze um. Wenn die aktuelle Einstellung nicht der Länderausführung Ihres Fahrzeugs entspricht, stehen das Autobahnlicht und das erweiterte Nebellicht nicht zur Verfügung. Bahntransport Der Transport Ihres Fahrzeugs mit der Bahn kann in einigen Ländern aufgrund unterschiedlicher Tunnelhöhen und Verladenormen eingeschränkt sein oder besondere Maßnahmen erfordern. Informationen hierzu erhalten Sie in jedem Mercedes-Benz Servicestützpunkt. Bremsen Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Sie auf glatter Fahrbahn zurückschalten, um die Bremswirkung des Motors zu erhöhen, können die Antriebsräder die Haftung verlieren. Es besteht erhöhte Schleuderund Unfallgefahr! Schalten Sie nicht auf glatter Fahrbahn zurück, um die Bremswirkung des Motors zu erhöhen. Gefällstrecken! Eine dauerhafte Betätigung des Bremspedals verursacht die übermäßige und vorzeitige Abnutzung der Bremsbeläge. Dies gilt auch für das automatische Bremsen, wenn Sie TEMPOMAT, Limiter oder Abstands- Pilot eingeschaltet haben. Schalten Sie deshalb bei einem langen und steilen Gefälle, auch bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe, frühzeitig in einen niedrigeren Gang. Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe ohne das Fahrprogramm M müssen Sie dazu frühzeitig den Schaltbereich auf 2 oder 1 begrenzen (Y Seite 184). Beachten Sie dies insbesondere bei einem beladenen Fahrzeug und bei Fahrten mit einem Anhänger. So nutzen Sie die Bremswirkung des Motors zum Halten der Geschwindigkeit und müssen weniger bremsen. Dadurch entlasten Sie die Betriebsbremse und vermeiden, dass die Bremsen überhitzen und zu schnell verschleißen. Hohe und geringe Beanspruchung Wenn Sie während der Fahrt den Fuß auf dem Bremspedal ruhen lassen, kann die Bremsanlage überhitzen. Dadurch verlängert sich der Bremsweg und die Bremsanlage kann sogar ausfallen. Es besteht Unfallgefahr! Nutzen Sie niemals das Bremspedal als Fußstütze. Treten Sie während der Fahrt nicht gleichzeitig auf das Brems und Fahrpedal. Fahren und Parken Z
202 200 Fahrhinweise Fahren und Parken! Eine dauerhafte Betätigung des Bremspedals verursacht die übermäßige und vorzeitige Abnutzung der Bremsbeläge. Wenn Sie die Bremsen stark beansprucht haben, stellen Sie das Fahrzeug nicht sofort ab. Fahren Sie kurze Zeit weiter. Die Bremsen kühlen sich durch den Fahrtwind schneller ab. Wenn Sie die Bremse nur mäßig beanspruchen, überzeugen Sie sich gelegentlich von ihrer Wirksamkeit. Bremsen Sie dazu unter Berücksichtigung des Verkehrsgeschehens aus höherer Geschwindigkeit stärker ab. Die Bremse wird dadurch griffiger. Nasse Fahrbahn Wenn Sie längere Zeit bei starkem Regen fahren, ohne zu bremsen, kann die Bremse beim 1. Bremsen verzögert ansprechen. Auch nach der Fahrzeugwäsche oder einer Durchfahrt durch tiefes Wasser kann dieses Verhalten auftreten. Sie müssen dann fester auf die Bremse treten. Halten Sie einen größeren Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Bremsen Sie nach einer Fahrt auf nasser Fahrbahn und nach der Fahrzeugwäsche das Fahrzeug unter Berücksichtigung des Verkehrsgeschehens spürbar ab. Die Bremsscheiben werden warm, trocknen schneller und werden vor Korrosion geschützt. Eingeschränkte Bremswirkung auf salzgestreuten Straßen Wenn Sie auf salzgestreuten Straßen fahren, kann sich eine Salzschicht auf Bremsscheiben und Bremsbelägen bilden. Dadurch kann sich der Bremsweg erheblich verlängern. Halten Sie einen besonders großen Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Zum Beseitigen einer möglichen Salzschicht X Bei Fahrtbeginn, gelegentlich während der Fahrt und am Fahrtende bremsen. Achten Sie darauf, dass andere Verkehrsteilnehmer dabei nicht gefährdet werden. Neue Bremsscheiben und Bremsbeläge Neue Bremsbeläge und Bremsscheiben haben erst nach einigen 100 Kilometern eine optimale Bremswirkung. Gleichen Sie die verminderte Bremswirkung durch stärkeren Druck auf das Bremspedal aus. Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen aus Sicherheitsgründen, nur folgende Bremsscheiben und Bremsbeläge in Ihr Fahrzeug einbauen zu lassen: Rfür Mercedes-Benz frei gegebene Bremsscheiben Rfür Mercedes-Benz frei gegebene Bremsbeläge oder Bremsbeläge mit gleichem Qualitätsstandard Andere Bremsscheiben oder Bremsbeläge können die Sicherheit Ihres Fahrzeugs beeinträchtigen. Lassen Sie Bremsscheiben und Bremsbeläge immer achsweise und nur in einer qualifizierten Fachwerkstatt wechseln. Lassen Sie bei einem Bremsscheibenwechsel immer auch die Bremsbeläge erneuern. Fahren bei Nässe Aquaplaning Je nach Wasserhöhe auf der Fahrbahn kann es trotz ausreichender Reifenprofiltiefe und niedriger Geschwindigkeit zu Aquaplaning kommen. Es besteht Unfallgefahr! Meiden Sie deshalb Spurrillen und bremsen Sie vorsichtig. Fahren Sie deshalb bei starken Niederschlägen oder bei Bedingungen, bei denen Aquaplaning auftreten kann, folgendermaßen: RVerringern Sie die Geschwindigkeit. RMeiden Sie Spurrillen. RBremsen Sie vorsichtig. Wasserdurchfahrt auf Straßen! Beachten Sie, dass vorausfahrende oder entgegenkommende Fahrzeuge Wellen erzeugen. Dadurch kann die maximal zulässige Wasserhöhe überschritten werden. Beachten Sie diese Hinweise unbedingt. Sonst können Sie Motor, Elektrik und Getriebe beschädigen.
203 Fahrhinweise 201 Wenn Sie durch Wasser fahren müssen, das sich auf der Straße gesammelt hat, beachten Sie, dass Rder Wasserstand bei ruhigem Wasser maximal bis zur Unterkante des vorderen Stoßfängers reichen darf RSie maximal Schrittgeschwindigkeit fahren dürfen. Fahren im Winter Wenn Sie auf glatter Fahrbahn zurückschalten, um die Bremswirkung des Motors zu erhöhen, können die Antriebsräder die Haftung verlieren. Es besteht erhöhte Schleuderund Unfallgefahr! Schalten Sie nicht auf glatter Fahrbahn zurück, um die Bremswirkung des Motors zu erhöhen. G GEFAHR Wenn das Abgasendrohr blockiert ist oder keine ausreichende Belüftung möglich ist, können giftige Abgase, insbesondere Kohlenmonoxid, in das Fahrzeug eindringen. Das ist z. B. der Fall, wenn das Fahrzeug im Schnee stecken bleibt. Es besteht Lebensgefahr! Wenn Sie den Motor oder die Zusatzheizung laufen lassen müssen, halten Sie das Abgasendrohr und den Bereich um das Fahrzeug schneefrei. Öffnen Sie auf der dem Wind abgewandten Fahrzeugseite ein Fenster, um die ausreichende Versorgung mit Frischluft zu gewährleisten.! Ansammlungen von Schnee und Eis können insbesondere in festgefrorenem Zustand im Bereich der Luftansaugung, beweglicher Teile, der Achsen und der Radeinbauten Rdie Luftansaugung behindern RFahrzeugteile beschädigen RFunktionsstörungen durch Einschränkung der konstruktiv vorgesehenen Beweglichkeit hervorrufen (z. B. verringerter möglicher Lenkeinschlag). Prüfen Sie bei Fahrten unter winterlichen Bedingungen regelmäßig das Fahrzeug und entfernen Sie Schnee und Eis. Verständigen Sie bei Beschädigungen eine qualifizierte Fachwerkstatt.! Fahrzeuge mit Automatikgetriebe dürfen in Neutralstellung N nur kurzzeitig rollen. Ein längeres Rollen der Räder, z. B. beim Abschleppen, führt zu einem Getriebeschaden. Lassen Sie zu Winterbeginn Ihr Fahrzeug in einer qualifizierten Fachwerkstatt winterfest machen. Fahren Sie bei Glätte besonders vorsichtig. Vermeiden Sie abruptes Beschleunigen, Lenken und Bremsen. Verwenden Sie nicht den TEM- POMAT oder den Abstands-Piloten. Wenn das Fahrzeug zu schleudern droht oder bei geringer Geschwindigkeit nicht zum Stehen gebracht werden kann: X Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Den Leerlauf einlegen. X Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Das Getriebe in Stellung i bringen. X Versuchen, das Fahrzeug durch Lenkkorrekturen unter Kontrolle zu halten. Die Außentemperaturanzeige ist nicht als Eiswarner vorgesehen und ist daher für diesen Zweck ungeeignet. Eine veränderte Außentemperatur wird verzögert angezeigt. Die angezeigten Temperaturen dicht über dem Gefrierpunkt sind keine Garantie dafür, dass die Fahrbahn eisfrei ist. Die Straße kann trotzdem vereist sein, besonders in Waldschneisen oder auf Brücken. Bei nicht angepasster Fahrweise könnte dadurch das Fahrzeug ins Schleudern geraten. Passen Sie daher Ihre Fahrweise und die Geschwindigkeit immer an die Witterungsverhältnisse an. Sie sollten dem Zustand der Straße besondere Aufmerksamkeit schenken, sobald die Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt sind. Weitere Informationen finden Sie unter R M+S-Reifen (Y Seite 380) R Schneeketten (Y Seite 380) R Fahren mit Sommerreifen (Y Seite 380) Beachten Sie auch die Hinweise unter Betrieb im Winter (Y Seite 379). Fahren und Parken Z
204 202 Fahrsysteme Fahren und Parken Fahren im Gebirge! Fahrzeuge mit Dieselmotor: Die Betriebssicherheit des Dieselmotors ist bis zu einer Höhe von 2500 m über dem Meeresspiegel gewährleistet. Sie dürfen diese Höhe kurzzeitig überschreiten, z. B. für Passfahrten. Fahren Sie nicht dauerhaft in Höhen über 2500 m. Sonst können Sie den Dieselmotor beschädigen. Beachten Sie bei Fahrten im Gebirge, dass mit zunehmender Höhe die Motorleistung und somit auch die Anfahrsteigfähigkeit abnehmen. Beachten Sie dies insbesondere bei Fahrten mit Anhänger im Gebirge. Die zulässigen Anhängelasten gelten für Fahrten in Höhen bis zu 1000 m über dem Meeresspiegel mit Steigungen bis zu 12 %. Angaben zu den zulässigen Anhängelasten finden Sie in Ihren Fahrzeugpapieren und auf dem Fahrzeugtypschild (Y Seite 399) oder unter Anhängelasten (Y Seite 410). Bei Fahrten in einer Höhe von 2500 m über dem Meeresspiegel steht die ECO Start-Stopp-Funktion nicht mehr zur Verfügung. Hinweise zum Bremsen auf Gefällstrecken finden Sie unter Bremsen (Y Seite 199). Fahrsysteme TEMPOMAT Allgemeine Hinweise Der TEMPOMAT hält für Sie die Geschwindigkeit. Um die eingestellte Geschwindigkeit nicht zu überschreiten, bremst er selbsttätig. Wenn Sie längere Zeit mit gleich bleibender Geschwindigkeit fahren können, schalten Sie den TEMPOMAT ein. Sie können jede Geschwindigkeit ab 30 km/h in 1-km/h- und 10-km/h- Schritten einstellen. Wenn Sie für den digitalen Tachometer als Einheit Meilen eingestellt haben (Y Seite 266), können Sie jede Geschwindigkeit ab 20 mph in 1-mph- und 5-mph-Schritten einstellen. Der TEMPOMAT sollte bei Fahrten im Gelände oder auf Baustellen nicht eingeschaltet werden. An einer Steigung kann es sein, dass der TEM- POMAT die Geschwindigkeit nicht halten kann. Wenn die Steigung nachlässt und 30 km/h nicht unterschritten wurden, regelt sich die gespeicherte Geschwindigkeit wieder ein. Im Gefälle hält der TEMPOMAT die Geschwindigkeit durch automatisches Bremsen. Beachten Sie die ergänzenden Fahrhinweise (Y Seite 199). Schalthinweise für Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: RFahren Sie immer mit ausreichender, aber nicht zu hoher Motordrehzahl. RSchalten Sie insbesondere an starken Steigungen rechtzeitig. RSchalten Sie nicht über mehrere Gänge zurück. RWenn Sie das Kupplungspedal länger als sechs Sekunden treten, schaltet sich der TEMPOMAT aus. RWenn Sie in den Leerlauf schalten und das Kupplungspedal loslassen, kann die Motordrehzahl deutlich ansteigen. Schalten Sie den TEMPOMAT vorher aus. Wichtige Sicherheitshinweise Beachten Sie die Hinweise zum Bremsen (Y Seite 199). Der TEMPOMAT kann weder die Unfallgefahr einer nicht angepassten oder unaufmerksamen Fahrweise verringern noch physikalische Grenzen außer Kraft setzen. Der TEMPOMAT kann die Straßen- und Witterungsverhältnisse sowie die Verkehrssituation nicht berücksichtigen. Der TEMPOMAT ist nur ein Hilfsmittel. Die Verantwortung für den Sicherheitsabstand, die Geschwindigkeit, das rechtzeitige Bremsen und das Einhalten der Fahrspur liegt bei Ihnen. Wenn Sie die Radgröße an Ihrem Fahrzeug ändern, kontrollieren Sie deren Zuordnung zu der Radgrößengruppe (Y Seite 377). Wenn sich die Zuordnung ohne eine Umcodierung der Steuergeräte im Fahrzeug ändert, kann der TEMPOMAT in seiner Funktion beeinträchtigt sein. Benutzen Sie den TEMPOMAT nicht Rin Verkehrssituationen, die das Fahren bei konstanter Geschwindigkeit nicht erlauben, z. B. bei starkem Verkehr, auf kurvenreichen Straßen oder im Gelände. Rauf glatten oder rutschigen Straßen. Die Antriebsräder können durch Bremsen oder Beschleunigen die Haftung verlieren und das Fahrzeug kann schleudern. Rbei schlechter Sicht, z. B. durch Nebel, starken Regen oder Schnee.
205 Fahrsysteme 203 Machen Sie bei einem Fahrerwechsel auf die gespeicherte Geschwindigkeit aufmerksam. TEMPOMAT Hebel und Anzeige : Einschalten und aktuelle oder höhere Geschwindigkeit speichern ; LIM-Kontrollleuchte = Einschalten mit zuletzt gespeicherter Geschwindigkeit? Einschalten und aktuelle oder niedrigere Geschwindigkeit speichern A Zwischen TEMPOMAT und variablem Limiter wechseln B TEMPOMAT ausschalten Der TEMPOMAT Hebel ist der untere Hebel links an der Lenksäule. Mit dem TEMPOMAT Hebel bedienen Sie den TEMPOMAT und den variablen Limiter. X TEMPOMAT vorwählen: Prüfen, ob die LIM- Kontrollleuchte ; aus ist. Wenn ja, ist der TEMPOMAT bereits gewählt. Wenn nein, den TEMPOMAT Hebel in Pfeilrichtung A drücken. Die LIM-Kontrollleuchte ; zeigt Ihnen, welche Funktion Sie gewählt haben: RLIM-Kontrollleuchte aus: TEMPOMAT ist gewählt. RLIM-Kontrollleuchte leuchtet: Variabler Limiter ist gewählt. Wenn Sie den TEMPOMAT einschalten, zeigt das Display kurz die Meldung TEMPOMAT und die gespeicherte Geschwindigkeit. Einschaltbedingungen Damit Sie den TEMPOMAT einschalten können, müssen alle folgenden Einschaltbedingungen erfüllt sein: RDie Funktion TEMPOMAT muss gewählt sein (Y Seite 203). RDie Feststellbremse muss gelöst sein. Die Kontrollleuchte! im Kombiinstrument ist aus. RESP muss eingeschaltet sein und darf aktuell nicht eingreifen oder regeln. RSie fahren schneller als 30 km/h. RSie treten nicht auf das Brems- oder auf das Kupplungspedal. Aktuelle Geschwindigkeit speichern und halten X Fahrzeug auf die gewünschte Geschwindigkeit ab 30 km/h beschleunigen. X TEMPOMAT Hebel kurz nach oben : oder unten? tippen. X Fahrpedal loslassen. Der TEMPOMAT ist eingeschaltet. Die aktuelle Geschwindigkeit ist gespeichert und wird kurz im Display angezeigt. Gespeicherte Geschwindigkeit abrufen Wenn Sie die gespeicherte Geschwindigkeit abrufen und diese abweicht von der aktuellen Geschwindigkeit, beschleunigt oder bremst das Fahrzeug. Wenn Ihnen die gespeicherte Geschwindigkeit nicht bekannt ist, kann das Fahrzeug unerwartet beschleunigen oder bremsen. Es besteht Unfallgefahr! Berücksichtigen Sie die Verkehrssituation, bevor Sie die gespeicherte Geschwindigkeit abrufen. Wenn Ihnen die gespeicherte Geschwindigkeit nicht bekannt ist, speichern Sie die gewünschte Geschwindigkeit neu. X TEMPOMAT Hebel kurz zu sich herziehen =. X Fahrpedal loslassen. Der TEMPOMAT ist eingeschaltet und regelt auf die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit. Das Display zeigt kurz die gespeicherte Geschwindigkeit. Fahren und Parken Z
206 204 Fahrsysteme Fahren und Parken i Wenn Sie erstmalig nach einem Motorstart den TEMPOMAT Hebel zu sich herziehen, übernimmt der TEMPOMAT die aktuelle Geschwindigkeit. Geschwindigkeit einstellen Es kann einen Augenblick dauern, bis das Fahrzeug auf die eingestellte Geschwindigkeit beschleunigt oder abbremst. Berücksichtigen Sie diese Verzögerung beim Einstellen der Geschwindigkeit. X TEMPOMAT Hebel zum Erhöhen der Geschwindigkeit nach oben : oder zum Verringern der Geschwindigkeit nach unten? drücken. Das Fahrzeug beschleunigt oder verzögert. Die Geschwindigkeit wird im Display angezeigt. X Wenn die gewünschte Geschwindigkeit erreicht ist, TEMPOMAT Hebel loslassen. Die angezeigte Geschwindigkeit ist gespeichert. oder X TEMPOMAT Hebel bis zum 1. Druckpunkt nach oben : oder nach unten? tippen. Die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit wird in 1-km/h-Schritten erhöht/verringert. oder X TEMPOMAT Hebel über den Druckpunkt hinaus nach oben : oder nach unten? tippen. Die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit wird in 10-km/h-Schritten erhöht/verringert. i Durch Gasgeben schalten Sie den TEMPO- MAT nicht aus. Wenn Sie z. B. zum Überholen kurzfristig beschleunigen, regelt der TEMPO- MAT hinterher wieder auf die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit. TEMPOMAT ausschalten Sie haben mehrere Möglichkeiten, den TEMPO- MAT auszuschalten: X TEMPOMAT Hebel kurz nach vorn B tippen. oder X Bremsen. oder X TEMPOMAT Hebel kurz in Pfeilrichtung A drücken. Der variable Limiter ist gewählt. Die LIM-Kontrollleuchte ; im TEMPOMAT Hebel geht an. Die zuletzt eingestellte Geschwindigkeit bleibt gespeichert. Wenn Sie den Motor abstellen, wird die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit gelöscht. Der TEMPOMAT schaltet sich automatisch aus, wenn RSie bremsen RSie die Feststellbremse feststellen und die Kontrollleuchte! im Kombiinstrument leuchtet RSie langsamer als 30 km/h fahren RSie die Kupplung während der Fahrt länger als sechs Sekunden treten RSie das Schaltgetriebe während der Fahrt in die Leerlaufstellung schalten und das Kupplungspedal loslassen RSie bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe in einen zu hohen Gang schalten und die Motordrehzahl sich dadurch zu stark absenkt RSie das Automatikgetriebe während der Fahrt in die Neutralstellung i schalten RESP regelt oder Sie ESP ausschalten RESP oder ABS gestört sind Wenn sich der TEMPOMAT automatisch ausschaltet, ertönt ein Signalton und das Display zeigt kurz die Meldung TEMPOMAT Aus. Probleme mit TEMPOMAT Die Geschwindigkeit lässt sich bei eingeschaltetem TEMPOMAT nicht einstellen. Das Display zeigt eine Meldung mit hoher Priorität und kann deshalb die Geschwindigkeitsänderung nicht anzeigen. X Entsprechend der Meldung im Display handeln. Limiter Allgemeine Hinweise Der Limiter hilft Ihnen, eine eingestellte Geschwindigkeit nicht zu überschreiten.
207 Fahrsysteme 205 Die Geschwindigkeit können Sie variabel oder permanent begrenzen: RVariabel für zulässige Höchstgeschwindigkeiten, z. B. in geschlossenen Ortschaften RPermanent für langfristige zulässige Höchstgeschwindigkeiten, z. B. für den Winterreifenbetrieb (Y Seite 207) Sie können bereits im Stillstand bei laufendem Motor mit dem TEMPOMAT Hebel auf jede Geschwindigkeit ab 30 km/h begrenzen. Die Geschwindigkeitsbegrenzung können Sie in Schrittweiten von 1 km/h und 10 km/h einstellen. i Die angezeigte Geschwindigkeit im Tachometer kann geringfügig von der gespeicherten Geschwindigkeitsbegrenzung abweichen. Die gespeicherte Geschwindigkeitsbegrenzung des variablen Limiter können Sie nur dann überschreiten, wenn Sie Rden variablen Limiter mit dem TEMPOMAT Hebel ausschalten (Y Seite 206) Rdas Fahrpedal über den Druckpunkt hinaus durchtreten (Kick-down bei Automatikgetriebe). Der variable Limiter schaltet sich dann passiv (Y Seite 206). i Sie können den variablen Limiter nicht durch Bremsen abschalten. Wichtige Sicherheitshinweise Der Limiter bremst selbsttätig, damit Sie eine eingestellte Geschwindigkeit nicht überschreiten. Beachten Sie die ergänzenden Hinweise zum Bremsen (Y Seite 199). Der Limiter kann weder die Unfallgefahr einer nicht angepassten oder unaufmerksamen Fahrweise verringern noch physikalische Grenzen außer Kraft setzen. Der Limiter kann die Straßen- und Witterungsverhältnisse sowie die Verkehrssituation nicht berücksichtigen. Der Limiter ist nur ein Hilfsmittel. Die Verantwortung für den Sicherheitsabstand, die Geschwindigkeit, das rechtzeitige Bremsen und das Einhalten der Fahrspur liegt bei Ihnen. Wenn Sie die Radgröße an Ihrem Fahrzeug ändern, kontrollieren Sie deren Zuordnung zu der Radgrößengruppe (Y Seite 377). Wenn sich die Zuordnung ohne eine Umcodierung der Steuergeräte im Fahrzeug ändert, kann der Limiter in seiner Funktion beeinträchtigt sein. Machen Sie bei einem Fahrerwechsel auf die gespeicherte Geschwindigkeit aufmerksam. Variabler Limiter TEMPOMAT Hebel und Anzeige : Einschalten und aktuelle oder höhere Geschwindigkeit speichern ; LIM-Kontrollleuchte = Einschalten mit zuletzt gespeicherter Geschwindigkeit? Einschalten und aktuelle oder niedrigere Geschwindigkeit speichern A Zwischen TEMPOMAT oder Abstands-Piloten und variablem Limiter wechseln B Variablen Limiter ausschalten Der TEMPOMAT Hebel ist der untere Hebel links an der Lenksäule. Mit dem TEMPOMAT Hebel bedienen Sie den TEMPOMAT oder den Abstands-Piloten und den variablen Limiter. X Variablen Limiter vorwählen: Prüfen, ob die LIM-Kontrollleuchte ; leuchtet. Wenn ja, ist der variable Limiter bereits gewählt. Wenn nein, den TEMPOMAT Hebel in Pfeilrichtung A drücken. Die LIM-Kontrollleuchte ; zeigt Ihnen, welche Funktion Sie gewählt haben: RLIM-Kontrollleuchte aus: TEMPOMAT oder Abstands-Pilot ist gewählt. RLIM-Kontrollleuchte leuchtet: Variabler Abstands-Pilot ist gewählt. Sie können bei laufendem Motor mit dem TEM- POMAT Hebel auf jede Geschwindigkeit ab 30 km/h begrenzen. Fahren und Parken Z
208 206 Fahrsysteme Fahren und Parken Wenn Sie den variablen Limiter einschalten, zeigt das Display kurz die Meldung Limiter und die gespeicherte Geschwindigkeit. Bei Fahrzeugen mit Abstands-Pilot leuchten zusätzlich die Segmente im Tachokranz vom Skalenanfang bis zur gespeicherten Geschwindigkeit. Aktuelle Geschwindigkeit speichern X TEMPOMAT Hebel kurz nach oben : oder unten? tippen. Der variable Limiter ist eingeschaltet. Die aktuelle Geschwindigkeit ist gespeichert und wird als Geschwindigkeitsbegrenzung kurz im Display angezeigt. Bei Fahrzeugen mit Abstands-Pilot leuchten zusätzlich die Segmente im Tachokranz vom Skalenanfang bis zur gespeicherten Geschwindigkeit. Sie können mit dem TEMPOMAT Hebel auf jede Geschwindigkeit ab 30 km/h begrenzen. Gespeicherte Geschwindigkeit abrufen Wenn Sie die gespeicherte Geschwindigkeit abrufen und diese niedriger ist als die aktuelle Geschwindigkeit, bremst das Fahrzeug. Wenn Ihnen die gespeicherte Geschwindigkeit nicht bekannt ist, kann das Fahrzeug unerwartet bremsen. Es besteht Unfallgefahr! Berücksichtigen Sie die Verkehrssituation, bevor Sie die gespeicherte Geschwindigkeit abrufen. Wenn Ihnen die gespeicherte Geschwindigkeit nicht bekannt ist, speichern Sie die gewünschte Geschwindigkeit neu. X TEMPOMAT Hebel kurz zu sich herziehen =. Der variable Limiter ist eingeschaltet. Die Geschwindigkeitsbegrenzung wird kurz im Display angezeigt. Bei Fahrzeugen mit Abstands-Pilot leuchten zusätzlich die Segmente im Tachokranz vom Skalenanfang bis zur gespeicherten Geschwindigkeit. i Wenn Sie erstmalig nach einem Motorstart den TEMPOMAT Hebel zu sich herziehen, ist der variable Limiter eingeschaltet. Dann wird die aktuell gefahrene Geschwindigkeit gespeichert. Geschwindigkeit einstellen X TEMPOMAT Hebel zum Erhöhen der Geschwindigkeit nach oben : oder zum Verringern der Geschwindigkeit nach unten? drücken. Die Geschwindigkeit wird im Display angezeigt. X Wenn die gewünschte Geschwindigkeit angezeigt wird, TEMPOMAT Hebel loslassen. Die angezeigte Geschwindigkeit ist gespeichert. oder X TEMPOMAT Hebel bis zum 1. Druckpunkt nach oben : oder nach unten? tippen. Die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit wird in 1-km/h-Schritten erhöht/verringert. oder X TEMPOMAT Hebel über den Druckpunkt hinaus nach oben : oder nach unten? tippen. Die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit wird in 10-km/h-Schritten erhöht/verringert. Variablen Limiter passiv schalten Wenn Sie das Fahrpedal über den Druckpunkt hinaus durchtreten (Kick-down), wird der Limiter passiv geschaltet. Das Display zeigt dann die Meldung Limiter passiv und Sie können die gespeicherte Geschwindigkeit überschreiten. Der variable Limiter ist wieder aktiviert, wenn Sie Rohne Kick-down langsamer fahren als die gespeicherte Geschwindigkeit Reine neue Geschwindigkeit einstellen oder Rdie zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit erneut abrufen. Die Display-Meldung Limiter passiv ist dann aus. Variablen Limiter ausschalten Sie haben mehrere Möglichkeiten, den variablen Limiter auszuschalten: X TEMPOMAT Hebel kurz nach vorn B tippen. oder X TEMPOMAT Hebel kurz in Pfeilrichtung A drücken. Die LIM-Kontrollleuchte ; im TEMPOMAT Hebel geht aus. Der variable Limiter ist ausgeschaltet und der TEMPOMAT oder der Abstands-Pilot ist vorgewählt.
209 Fahrsysteme 207 Die zuletzt eingestellte Geschwindigkeitsbegrenzung bleibt gespeichert. Wenn Sie den Motor abstellen, wird die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeitsbegrenzung gelöscht. Die variable Limiter schaltet sich automatisch aus, wenn RSie ESP ausschalten RESP oder ABS gestört sind Permanenter Limiter i Der permanente Limiter ist nur für bestimmte Länder verfügbar. Mit dem Bordcomputer können Sie die Geschwindigkeit permanent auf einen Wert zwischen 160 km/h (z. B. für Winterreifenbetrieb) und der zulässigen Höchstgeschwindigkeit begrenzen (Y Seite 266). Wenn Sie das Fahrzeug über das Fahrpedal beschleunigen, zeigt das Display kurz vor dem Erreichen der Geschwindigkeitsbegrenzung die Meldung Limiter und die gespeicherte Geschwindigkeit. Der permanente Limiter bleibt auch bei abgeschaltetem variablem Limiter aktiv. Die eingestellte Geschwindigkeitsbegrenzung können Sie auch dann nicht überschreiten, indem Sie das Fahrpedal über den Druckpunkt hinaus durchtreten (Kick-down bei Automatikgetriebe). Probleme mit dem Limiter Die Geschwindigkeit lässt sich bei eingeschaltetem Limiter nicht einstellen. Das Display zeigt eine Meldung mit hoher Priorität und kann deshalb die Geschwindigkeitsänderung nicht anzeigen. X Entsprechend der Meldung im Display handeln. Abstands-Pilot Allgemeine Hinweise Der Abstands-Pilot regelt die Geschwindigkeit und unterstützt Sie, automatisch den Abstand zu einem erkannten vorausfahrenden Fahrzeug zu halten. Die Fahrzeuge erfasst das System mithilfe der Radarsensorik. Um die eingestellte Geschwindigkeit nicht zu überschreiten, bremst der Abstands-Pilot selbsttätig. Wenn die eingestellte Geschwindigkeit während einer Kurvenfahrt zu hoch ist, verzögert der Abstands-Pilot Ihr Fahrzeug automatisch. Beachten Sie die ergänzenden Hinweise zum Bremsen (Y Seite 199). Der Abstands-Pilot beinhaltet den COLLISION PREVENTION ASSIST, der Sie optisch und akustisch vor einer erkannten Auffahrgefahr warnt. COLLISION PREVENTION ASSIST nutzt dann die Radarsensorik und die Daten des Abstands-Piloten. In diesem Fall unterstützt Sie der adaptive Brems-Assistent im Geschwindigkeitsbereich zwischen 7 km/h und etwa 30 km/h auch bei erkannten stehenden Hindernissen beim Bremsen (Y Seite 216). Der Abstands-Pilot funktioniert im Geschwindigkeitsbereich zwischen 0 km/h und maximal 200 km/h. Wenn Sie mit einem voll beladenen Fahrzeug oder auf einer Straße mit starkem Gefälle oder starker Steigung fahren, benutzen Sie den Abstands-Piloten nicht. Wichtige Sicherheitshinweise Der Abstands-Pilot reagiert nicht auf RPersonen oder Tiere Rstehende Hindernisse auf der Fahrbahn, z. B. haltende oder parkende Fahrzeuge Rentgegenkommende Fahrzeuge und Querverkehr Dadurch kann der Abstands-Pilot in diesen Situationen nicht warnen oder eingreifen. Es besteht Unfallgefahr! Beobachten Sie die Verkehrssituation immer aufmerksam und seien Sie bremsbereit. Der Abstands-Pilot kann andere Verkehrsteilnehmer und komplexe Verkehrssituationen nicht immer eindeutig erkennen. In diesen Fällen kann der Abstands-Pilot Runbegründet warnen und dann das Fahrzeug bremsen Rnicht warnen oder eingreifen Runerwartet beschleunigen oder bremsen. Fahren und Parken Z
210 208 Fahrsysteme Fahren und Parken Es besteht Unfallgefahr! Fahren Sie aufmerksam weiter und seien Sie bremsbereit, insbesondere wenn der Abstands-Pilot Sie warnt. Der Abstands-Pilot bremst Ihr Fahrzeug mit bis zu 50 % der maximal möglichen Verzögerung. Wenn diese Verzögerung nicht ausreicht, warnt der Abstands-Pilot Sie optisch und akustisch. Es besteht Unfallgefahr! Bremsen Sie in diesen Fällen selbstständig und versuchen Sie auszuweichen.! Wenn der Abstands-Pilot eingeschaltet ist, bremst das Fahrzeug in bestimmten Situationen selbsttätig. Um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden, schalten Sie den Abstands-Piloten in den folgenden oder ähnlichen Situationen aus: Rbeim Abschleppen Rin der Waschstraße Der Abstands-Pilot kann weder die Unfallgefahr einer nicht angepassten Fahrweise verringern noch physikalische Grenzen außer Kraft setzen. Der Abstands-Pilot kann die Straßen- und Witterungsverhältnisse sowie die Verkehrssituation nicht berücksichtigen. Der Abstands-Pilot ist nur ein Hilfsmittel. Die Verantwortung für Sicherheitsabstand, Geschwindigkeit, rechtzeitiges Bremsen und das Einhalten der Fahrspur liegt bei Ihnen. Benutzen Sie den Abstands-Pilot nicht Rbei voll beladenem Fahrzeug Rin Verkehrssituationen, die das Fahren bei konstanter Geschwindigkeit nicht erlauben, z. B. bei starkem Verkehr, auf kurvenreichen Straßen oder im Gelände Rauf glatten oder rutschigen Straßen. Die Antriebsräder können durch Bremsen oder Beschleunigen die Haftung verlieren und das Fahrzeug kann schleudern Rbei schlechter Sicht, z. B. durch Nebel, starken Regen oder Schnee Der Abstands-Pilot erkennt möglicherweise vorausfahrende, schmale Fahrzeuge nicht, z. B. Motorräder und versetzt fahrende Fahrzeuge. Die Erkennung kann insbesondere eingeschränkt sein bei Rverschmutzten oder abgedeckten Sensoren RSchneefall oder starkem Regen RStörung durch andere Radarquellen Rstarker Radarrückstrahlung, z. B. in Parkhäusern Wenn der Abstands-Pilot ein vorausfahrendes Fahrzeug nicht mehr erkennt, kann der Abstands-Pilot unerwartet auf die gespeicherte Geschwindigkeit beschleunigen. Diese Geschwindigkeit kann Rauf einer Abbiegespur oder einem Ausfädelungsstreifen zu hoch sein Rauf der rechten Fahrspur so hoch sein, dass Sie Fahrzeuge auf der linken Spur überholen Rauf der linken Fahrspur so hoch sein, dass Sie Fahrzeuge auf der rechten Spur überholen Machen Sie bei einem Fahrerwechsel auf die gespeicherte Geschwindigkeit aufmerksam Lassen Sie nach einer Beschädigung der Fahrzeugfront die Einstellung und Funktion des Radarsensors in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen. Das gilt auch für Kollisionen mit geringer Geschwindigkeit, bei der keine Schäden an der Fahrzeugfront sichtbar sind. Wenn Sie die Radgröße an Ihrem Fahrzeug ändern, kontrollieren Sie deren Zuordnung zu der Radgrößengruppe (Y Seite 377). Wenn sich die Zuordnung ohne eine Umcodierung der Steuergeräte im Fahrzeug ändert, kann der Abstands-Pilot in der Funktion beeinträchtigt sein oder eine Störung erkennen und sich abschalten. TEMPOMAT Hebel : Einschalten und aktuelle oder höhere Geschwindigkeit speichern ; Sollabstand einstellen
211 Fahrsysteme 209 = LIM-Kontrollleuchte? Einschalten mit zuletzt gespeicherter Geschwindigkeit A Einschalten und aktuelle oder niedrigere Geschwindigkeit speichern B Zwischen Abstands-Piloten und variablem Limiter wechseln C Abstands-Pilot ausschalten Der TEMPOMAT Hebel ist der untere Hebel links an der Lenksäule. Mit dem TEMPOMAT Hebel bedienen Sie den Abstands-Piloten und den Limiter. X Abstands-Piloten vorwählen: Prüfen, ob die LIM-Kontrollleuchte = aus ist. Wenn ja, ist der Abstands-Pilot bereits gewählt. Wenn nein, den TEMPOMAT Hebel in Pfeilrichtung B drücken. Die LIM-Kontrollleuchte = zeigt Ihnen, welche Funktion Sie gewählt haben: RLIM-Kontrollleuchte aus: Abstands-Pilot ist gewählt. RLIM-Kontrollleuchte leuchtet: Variabler Limiter ist gewählt. Abstands-Pilot einschalten Einschaltbedingungen Damit Sie den Abstands-Piloten einschalten können, müssen alle folgenden Einschaltbedingungen erfüllt sein: RDie Funktion Abstands-Pilot muss gewählt sein (Y Seite 208). RDie Feststellbremse muss gelöst sein. Die rote Kontrollleuchte! im Kombiinstrument ist aus. RDer Fahrer muss angegurtet sein. RAlle Türen und die Heckklappe müssen geschlossen sein. RDer Motor muss gestartet sein. Gegebenenfalls kann es bis zu zwei Minuten nach dem Losfahren dauern, bis der Abstands-Pilot einsatzbereit ist. RESP muss eingeschaltet sein und darf aktuell nicht regeln. RDer Park-Pilot darf nicht eingeschaltet sein. RDas Automatikgetriebe muss sich in Stellungh befinden. Einschalten X Während der Fahrt TEMPOMAT Hebel kurz nach oben : oder unten A tippen und Fahrpedal loslassen. Der Abstands-Pilot ist eingeschaltet. Die aktuelle Geschwindigkeit ist gespeichert und wird im Tachometer und kurz im Display angezeigt. X Gegebenenfalls Geschwindigkeit (Y Seite 211) und Sollabstand (Y Seite 211) einstellen. Ihr Fahrzeug passt seine Geschwindigkeit dem vorausfahrenden Fahrzeug maximal bis zur gespeicherten Geschwindigkeit an. Wenn Sie das Fahrpedal nicht vollständig loslassen, zeigt das Display die Meldung Abstands-Pilot passiv. Der Abstand zu einem langsameren, vorausfahrenden Fahrzeug wird dann nicht eingestellt. Sie fahren mit der Geschwindigkeit, die Sie mit dem Fahrpedal vorgeben. Wenn Sie den Abstands-Piloten bei Fahrzeugstillstand einschalten, ist die geringste einstellbare Geschwindigkeit 30 km/h. Nach dem Anfahren passt Ihr Fahrzeug seine Geschwindigkeit einem vorausfahrenden Fahrzeug maximal bis zur gespeicherten Geschwindigkeit an. Einschalten mit zuletzt gespeicherter Geschwindigkeit Wenn Sie die gespeicherte Geschwindigkeit abrufen und diese abweicht von der aktuellen Geschwindigkeit, beschleunigt oder bremst das Fahrzeug. Wenn Ihnen die gespeicherte Geschwindigkeit nicht bekannt ist, kann das Fahrzeug unerwartet beschleunigen oder bremsen. Es besteht Unfallgefahr! Berücksichtigen Sie die Verkehrssituation, bevor Sie die gespeicherte Geschwindigkeit abrufen. Wenn Ihnen die gespeicherte Geschwindigkeit nicht bekannt ist, speichern Sie die gewünschte Geschwindigkeit neu. X TEMPOMAT Hebel kurz zu sich herziehen?. X Fahrpedal loslassen. Der Abstands-Pilot ist eingeschaltet. Ihr Fahrzeug passt seine Geschwindigkeit dem vorausfahrenden Fahrzeug maximal bis zur gespeicherten Geschwindigkeit an. Fahren und Parken Z
212 210 Fahrsysteme Fahren und Parken Die Geschwindigkeit wird im Tachometer und kurz im Display angezeigt. Wenn Sie erstmalig nach einem Motorstart den TEMPOMAT Hebel zu sich herziehen, übernimmt der Abstands-Pilot die aktuelle Geschwindigkeit. Wenn dabei die aktuelle Geschwindigkeit kleiner als 30 km/h ist, übernimmt der Abstands-Pilot 30 km/h. Mit Abstands-Pilot fahren Anfahren und Fahren Das Fahrzeug kann auch dann anfahren, wenn es vor einem nicht erkannten Hindernis oder versetzt zu einem anderen Fahrzeug steht. Das Fahrzeug bremst dann nicht selbsttätig. Bleiben Sie stets bremsbereit. Wenn Sie während der Fahrt bremsen, schaltet sich der Abstands-Pilot aus. Wenn Sie bei Fahrzeugstillstand auf die Bremse treten, bleibt der Abstands-Pilot eingeschaltet. X Mit Abstands-Piloten anfahren: Fuß vom Bremspedal nehmen. X TEMPOMAT Hebel kurz zu sich herziehen?. oder X Kurz auf das Fahrpedal treten. Das Fahrzeug fährt an und passt seine Geschwindigkeit dem vorausfahrenden Fahrzeug an. Wenn kein vorausfahrendes Fahrzeug erkannt wird, beschleunigt das Fahrzeug auf die gespeicherte Geschwindigkeit. Wenn der Abstands-Pilot kein vorausfahrendes Fahrzeug erkennt, funktioniert das System wie ein TEMPOMAT. Wenn der Abstands-Pilot erkennt, dass das vorausfahrende Fahrzeug langsamer fährt, bremst Ihr Fahrzeug. So wird der von Ihnen gewählte Sollabstand eingehalten. Wenn der Abstands-Pilot erkennt, dass das vorausfahrende Fahrzeug schneller fährt, beschleunigt Ihr Fahrzeug auf die gespeicherte Geschwindigkeit. Fahrprogramm wählen Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe können Sie zwischen verschiedenen Fahrprogrammen wählen. Wenn Sie das Fahrprogramm S oder M gewählt haben, unterstützt der Abstands-Pilot eine sportliche Fahrweise. Eine Kurvendurchfahrt oder die Beschleunigung hinter einem vorausfahrenden Fahrzeug oder auf die gespeicherte Geschwindigkeit ist dann spürbar dynamischer. In den Fahrprogrammen E oder C beschleunigt der Abstands-Pilot das Fahrzeug sanfter. Diese Einstellung empfiehlt sich bei Stop-and-go-Verkehr oder beim Fahren mit beladenem Fahrzeug. Informationen zu den Fahrprogrammen des Automatikgetriebes finden Sie unter Automatikgetriebe (Y Seite 184). Fahrspurwechsel Der Abstands-Pilot unterstützt Sie beim Wechseln auf die Überholspur, wenn RSie schneller als 70 km/h fahren Rder Abstands-Pilot den Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug regelt RSie den Fahrtrichtungsanzeiger einschalten Rder Abstands-Pilot in diesem Moment keine Kollisionsgefahr erkennt Wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, beschleunigt Ihr Fahrzeug beim Spurwechsel. Wenn der Spurwechsel zu lange dauert oder der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu gering wird, bricht der Abstands-Pilot den Beschleunigungsvorgang ab. Der Abstands-Pilot erkennt Rechts- und Linksverkehr und überwacht beim Fahrspurwechsel die entsprechende Fahrspur. Anhalten Wenn Sie den Fahrersitz verlassen, obwohl das Fahrzeug nur vom Abstands-Piloten gebremst wird, kann es wegrollen, wenn Reine Störung im System oder in der Spannungsversorgung auftritt Rder Abstands-Pilot mit dem TEMPOMAT Hebel ausgeschaltet wird, z. B. durch einen Fahrzeuginsassen oder von außerhalb des Fahrzeugs Ran der Elektrik im Motorraum, der Batterie oder an den Sicherungen manipuliert wird Rdie Batterie abgeklemmt wird RGas gegeben wird, z. B. durch einen Fahrzeuginsassen. Es besteht Unfallgefahr!
213 Fahrsysteme 211 Schalten Sie den Abstands-Piloten stets aus und sichern Sie das Fahrzeug gegen Wegrollen, bevor Sie den Fahrersitz verlassen. Informationen zum Ausschalten finden Sie unter Abstands-Piloten ausschalten (Y Seite 213). Wenn der Abstands-Pilot erkennt, dass das vorausfahrende Fahrzeug anhält, bremst Ihr Fahrzeug bis zum Stillstand. Ihr Fahrzeug hält in einem angemessenen Abstand zum vorausstehenden Fahrzeug. Der Halteabstand ist abhängig von dem eingestellten Sollabstand (Y Seite 211). Im Stand wird Ihr Fahrzeug automatisch gehalten, ohne dass Sie auf das Bremspedal treten müssen. Danach müssen Sie zum Anfahren kurz auf das Fahrpedal treten oder den TEMPOMAT Hebel kurz zu sich herziehen. Wenn der Stillstand nur einen kurzen Augenblick dauert, fährt Ihr Fahrzeug auch automatisch wieder an. Wenn der Stillstand länger als etwa 20 Minuten dauert, schaltet das Getriebe automatisch in die Stellung j. Die Getriebestellung j sichert das Fahrzeug automatisch, wenn bei eingeschaltetem Abstands-Pilot Rder Fahrer nicht angegurtet ist und eine Tür oder die Heckklappe geöffnet wird Rder Motor abgestellt wird, außer er wird durch die ECO Start-Stopp-Funktion abgestellt Rdas System gestört ist Rdie Spannungsversorgung nicht ausreicht Geschwindigkeit einstellen Es kann einen Augenblick dauern, bis das Fahrzeug auf die eingestellte Geschwindigkeit beschleunigt oder abbremst. Berücksichtigen Sie diese Verzögerung beim Einstellen der Geschwindigkeit. X TEMPOMAT Hebel zum Erhöhen der Geschwindigkeit nach oben : oder zum Verringern der Geschwindigkeit nach unten ; drücken. Das Fahrzeug beschleunigt oder verzögert. Die Geschwindigkeit wird im Tachometer und im Display angezeigt. X Wenn die gewünschte Geschwindigkeit erreicht ist, TEMPOMAT Hebel loslassen. Die aktuelle Geschwindigkeit ist gespeichert. oder X TEMPOMAT Hebel bis zum 1. Druckpunkt nach oben : oder nach unten ; tippen. Die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit wird in 1-km/h-Schritten erhöht/verringert. oder X TEMPOMAT Hebel über den Druckpunkt hinaus nach oben : oder nach unten ; tippen. Die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit wird in 10-km/h-Schritten erhöht/verringert. i Durch Gasgeben schalten Sie den Abstands-Pilot nicht aus. Wenn Sie z. B. zum Überholen kurzfristig beschleunigen, regelt der Abstands-Pilot hinterher wieder auf die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit. Sollabstand einstellen Fahren und Parken : Aktuelle oder höhere Geschwindigkeit speichern ; Aktuelle oder niedrigere Geschwindigkeit speichern Der Sollabstand beschreibt den Abstand (Distanz) zum vorausfahrenden Fahrzeug, den der Abstands-Pilot abhängig von der gefahrenen Geschwindigkeit einhalten soll. Sie können den Sollabstand des Abstands-Piloten einstellen. Da der Abstand (Distanz) abhängig von der Fahrge- Z
214 212 Fahrsysteme Fahren und Parken schwindigkeit variiert, stellen Sie für den Abstands-Piloten den zeitlichen Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ein. Sie können zwischen einem kurzen und einem längeren Zeitabstand wählen. Das Display zeigt den eingestellten Abstand als Distanz zum vorausfahrenden Fahrzeug an (Y Seite 212). Sie bleiben immer verantwortlich, den gesetzlich geforderten Mindestabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einzuhalten. Passen Sie den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug gegebenenfalls an. X Regler = zum Vergrößern des Sollabstands in Richtung ; und zum Verringern des Sollabstands in Richtung : drehen. Der Abstands-Pilot passt den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug entsprechend an. Abstands-Pilot-Anzeigen im Kombiinstrument Anzeigen im Tachometer Anzeige im Display bei ausgeschaltetem Abstands-Piloten : Vorausfahrendes Fahrzeug, wenn erkannt ; Abstandsskala: aktuelle Distanz zum vorausfahrenden Fahrzeug = Sollabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug, einstellbar? Eigenes Fahrzeug X Mit dem Bordcomputer die Funktion Assistenzgrafik auswählen (Y Seite 262). Anzeige im Display bei eingeschaltetem Abstands-Piloten Anzeige im Tachometer bei einem vorausfahrenden Fahrzeug (Beispiel für eine gespeicherte Geschwindigkeit von 130 km/h) Wenn Sie den Abstands-Piloten einschalten, leuchten im Tachometerkranz ein oder zwei Skalensegmente im Bereich der gespeicherten Geschwindigkeit ;. Wenn der Abstands-Pilot ein vorausfahrendes Fahrzeug erkennt, leuchten die Skalensegmente zwischen der Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs : und der gespeicherten Geschwindigkeit ;. i Die angezeigte Geschwindigkeit im Tachometer kann konstruktionsbedingt von der gespeicherten Geschwindigkeit des Abstands-Piloten abweichen. : Abstands-Pilot aktiv (Text wird nur bei Betätigung des TEMPOMAT Hebels angezeigt) ; Vorausfahrendes Fahrzeug, wenn erkannt = Sollabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug, einstellbar? Eigenes Fahrzeug A Zusatzzeichen für unbekannte Einschränkung B Zulässige Höchstgeschwindigkeit für Fahrzeuge, für die Einschränkungen im Zusatzzeichen relevant ist C Zulässige Höchstgeschwindigkeit
215 Fahrsysteme 213 X Mit dem Bordcomputer die Funktion Assistenzgrafik auswählen (Y Seite 262). Wenn Sie den Abstands-Piloten einschalten, zeigt das Display die erkannten Geschwindigkeitsbegrenzungen und Überholverbote. Zudem zeigt das Display zuerst kurz die gespeicherte Geschwindigkeit. Abstands-Pilot ausschalten Wenn sich der Abstands-Pilot automatisch ausschaltet, ertönt ein Signalton und das Display zeigt kurz die Meldung Abstands-Pilot Aus. Tipps zum Fahren mit Abstands-Pilot Allgemeine Hinweise Nachfolgend sind einige Verkehrssituationen beschrieben, bei denen Sie besonders aufmerksam sein müssen. Bremsen Sie in solchen Situationen gegebenenfalls. Der Abstands-Pilot ist dann ausgeschaltet. Kurven, Kurvenein- und -ausfahrten Fahren und Parken Sie haben mehrere Möglichkeiten, den Abstands-Piloten auszuschalten: X TEMPOMAT Hebel kurz nach vorn = tippen. oder X Wenn sich das Fahrzeug bewegt, bremsen. oder X TEMPOMAT Hebel kurz in Pfeilrichtung ; drücken. Der variable Limiter ist gewählt. Die LIM-Kontrollleuchte : im TEMPOMAT Hebel geht an. Die zuletzt eingestellte Geschwindigkeit bleibt gespeichert. Wenn Sie den Motor abstellen, wird die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit gelöscht. Der Abstands-Pilot schaltet sich automatisch aus, wenn RSie bremsen RSie die Feststellbremse feststellen und die rote Kontrollleuchte! im Kombiinstrument leuchtet RSie den Park-Piloten einschalten RSie sich abgurten Reine Tür oder die Heckklappe geöffnet wird RSie das Automatikgetriebe in die Stellung j, k oder i schalten RESP regelt oder Sie ESP ausschalten Rdas Fahrzeug ins Rutschen gekommen ist RESP oder ABS gestört sind Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit während einer Kurvenfahrt zu hoch ist, verzögert der Abstands-Pilot Ihr Fahrzeug automatisch. Der Abstands-Pilot erkennt im Bereich von Kurven Fahrzeuge nur eingeschränkt. Ihr Fahrzeug kann dann unerwartet oder verspätet bremsen. Versetzte Fahrweise Der Abstands-Pilot kann versetzt fahrende Fahrzeuge eventuell nicht erkennen. Der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug wird zu klein. Z
216 214 Fahrsysteme Spurwechsel anderer Fahrzeuge Der Abstands-Pilot bremst nicht bei Hindernissen oder stehenden Fahrzeugen. Wenn z. B. das erfasste Fahrzeug abbiegt und dahinter ein Hindernis oder stehendes Fahrzeug ist, bremst der Abstands-Pilot nicht. Querende Fahrzeuge Fahren und Parken Der Abstands-Pilot erkennt das einscherende Fahrzeug noch nicht. Der Abstand zum einscherenden Fahrzeug wird zu klein. Schmale Fahrzeuge Der Abstands-Pilot kann fälschlicherweise kreuzende Fahrzeuge erfassen. Wenn Sie den Abstands-Piloten z. B. an einer Ampel mit Querverkehr einschalten, kann das Fahrzeug ungewollt losfahren. Der Abstands-Pilot erkennt das vorausfahrende Fahrzeug am Fahrbahnrand wegen dessen geringerer Breite nicht. Der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug wird zu klein. Hindernisse und stehende Fahrzeuge 4MATIC (Permanenter Allradantrieb) Allgemeine Hinweise 4MATIC sorgt für permanenten Antrieb aller 4 Räder und verbessert zusammen mit ESP die Traktion Ihres Fahrzeugs. Wenn ein Antriebsrad wegen zu geringer Fahrbahnhaftung durchdreht: RNutzen Sie beim Anfahren die Unterstützung der im ESP integrierten Traktionsregelung. Treten Sie das Fahrpedal so weit wie nötig nieder. RNehmen Sie während der Fahrt langsam den Fuß vom Fahrpedal. Verwenden Sie bei winterlichen Straßenverhältnissen Winterreifen (M+S-Reifen), gegebenenfalls mit Schneeketten (Y Seite 379). Nur so erreichen Sie die maximale Wirkung des Allradantriebs. Nutzen Sie bei Bergabfahrt im Gelände DSR (Downhill Speed Regulation) (Y Seite 215). Wichtige Sicherheitshinweise 4MATIC kann weder die Unfallgefahr einer nicht angepassten oder unaufmerksamen Fahrweise verringern noch physikalische Grenzen außer Kraft setzen. 4MATIC kann die Straßen- und Witterungsverhältnisse sowie die Verkehrssitua-
217 Fahrsysteme 215 tion nicht berücksichtigen. 4MATIC ist nur ein Hilfsmittel. Die Verantwortung für den Sicherheitsabstand, die Geschwindigkeit, das rechtzeitige Bremsen und das Einhalten der Fahrspur liegt bei Ihnen.! Eine Funktions- oder Leistungsprüfung darf nur auf einem 2-Achs-Prüfstand gefahren werden. Bevor Sie das Fahrzeug auf einem solchen Prüfstand betreiben, informieren Sie sich bei einer qualifizierten Fachwerkstatt. Sonst können Sie den Antriebsstrang oder die Bremsanlage beschädigen.! Schleppen Sie das Fahrzeug nie mit einer angehobenen Achse ab. Dies kann das Verteilergetriebe beschädigen. Derartige Schäden sind nicht durch die Mercedes-Benz Sachmängelhaftung abgedeckt. Alle Räder müssen entweder am Boden oder vollständig angehoben sein. Beachten Sie die Anweisungen zum Abschleppen des Fahrzeugs mit vollständigem Bodenkontakt aller Räder. Informationen zum Abschleppen finden Sie unter An- und Abschleppen (Y Seite 375). DSR (Downhill Speed Regulation) Allgemeine Hinweise Bei Fahrzeugen mit 4MATIC können Sie zur Unterstützung bei Bergabfahrt im Gelände DSR einschalten. Durch gezielte Bremseingriffe hält DSR für Sie die eingestellte Setzgeschwindigkeit auf der Gefällstrecke. Je steiler das Gefälle, desto stärker bremst DSR das Fahrzeug. In der Ebene oder in einer Steigung bremst DSR kaum oder gar nicht. Sie können die Setzgeschwindigkeit zwischen 4 und 18 km/h mit dem Brems- und Fahrpedal oder mit dem TEMPOMAT Hebel einstellen. Die Setzgeschwindigkeit können Sie jederzeit durch Bremsen oder Beschleunigen unter- oder überschreiten. Wenn Sie im Gelände schneller als 18 km/h fahren, ist DSR nicht aktiv. DSR bleibt eingeschaltet, bremst aber nicht automatisch. Wenn Sie anschließend bergab langsamer als 18 km/h fahren, bremst DSR wieder auf die eingestellte Setzgeschwindigkeit. Wenn Sie schneller als 45 km/h fahren, schaltet sich DSR automatisch aus. Wichtige Sicherheitshinweise Wenn die gefahrene Geschwindigkeit und die Setzgeschwindigkeit unterschiedlich sind und Sie auf glatter Fahrbahn DSR einschalten, können die Räder die Haftung verlieren. Es besteht erhöhte Schleuder und Unfallgefahr! Berücksichtigen Sie die Untergrundverhältnisse und die Differenz zwischen gefahrener Geschwindigkeit und Setzgeschwindigkeit, bevor Sie DSR einschalten. DSR kann weder die Unfallgefahr einer nicht angepassten Fahrweise verringern noch physikalische Grenzen außer Kraft setzen. DSR kann die Straßen- und Witterungsverhältnisse sowie die Verkehrssituation nicht berücksichtigen. DSR ist nur ein Hilfsmittel. Die Verantwortung für Sicherheitsabstand, Geschwindigkeit, rechtzeitiges Bremsen und das Einhalten der Fahrspur liegt bei Ihnen. Die Verantwortung für die Beherrschbarkeit der Gefällstrecke und für die Kontrolle über das Fahrzeug liegt immer bei Ihnen. Je nach Untergrundverhältnissen und Bereifung kann DSR die Setzgeschwindigkeit nicht immer halten. Wählen Sie eine den Umgebungsbedingungen angepasste Setzgeschwindigkeit und bremsen Sie gegebenenfalls zusätzlich selbst. DSR ein- oder ausschalten Nur wenn Sie 40 km/h oder langsamer fahren, können Sie DSR einschalten. Wenn die aktuelle Geschwindigkeit zu hoch ist, zeigt das Display das Symbol à und die Meldung max. 40 km/h fahren. Wenn DSR eingeschaltet ist, wird beim Beschleunigen und Bremsen nach dem Loslassen des Fahr- oder Bremspedals die aktuelle Geschwindigkeit als Setzgeschwindigkeit gespeichert. Dies ist nur der Fall, solange Sie nicht schneller als 18 km/h fahren. Fahren und Parken Z
218 216 Fahrsysteme Geschwindigkeit einstellen Fahren und Parken X Auf Taste : drücken. Wenn die Kontrollleuchte der Taste leuchtet, ist DSR eingeschaltet. Wenn Sie langsamer als 18 km/h fahren, zeigt das Display im Statusbereich DSR mit der aktuellen Setzgeschwindigkeit (Y Seite 255). Beim Umschalten zeigt das Display jeweils kurz das Symbol à mit der Setzgeschwindigkeit oder mit der Meldung Aus. Wenn DSR eingeschaltet ist, zeigt der Bordcomputer im Menü Assistenzgrafik das Symbol à (Y Seite 262). Wenn Sie bei eingeschalteter DSR schneller als 18 km/h fahren, Rbleibt DSR eingeschaltet, ist aber nicht aktiv Rblendet das Display die Anzeige DSR im Statusbereich aus Rzeigt das Display kurz das Symbol à mit der Meldung --- km/h. Wenn Sie schneller als 45 km/h fahren, schaltet sich DSR automatisch aus. Wenn Sie mit dem Park-Piloten ein- oder ausparken und auf die Taste : drücken, blinkt deren Kontrollleuchte. Sie können DSR dann nicht einschalten. TEMPOMAT Hebel : Setzgeschwindigkeit erhöhen ; Setzgeschwindigkeit verringern Wenn DSR aktiv ist, können Sie die Setzgeschwindigkeit auf einen Wert zwischen 4 km/h und 18 km/h ändern. Dazu müssen DSR eingeschaltet und die aktuelle Geschwindigkeit zwischen 4 km/h und 18 km/h sein. X Fahrzeug auf die Setzgeschwindigkeit abbremsen oder beschleunigen und Bremsoder Fahrpedal loslassen. oder X TEMPOMAT Hebel bis zum 1. Druckpunkt nach oben : oder nach unten ; tippen. Die Setzgeschwindigkeit wird in 1-km/h- Schritten erhöht oder verringert. Das Display zeigt die Setzgeschwindigkeit im Statusbereich (Y Seite 255). COLLISION PREVENTION ASSIST Allgemeine Hinweise COLLISION PREVENTION ASSIST unterstützt Sie, Rdie Gefahr eines Auffahrunfalls mit einem erkannten Hindernis in Ihrem Fahrweg zu minimieren Rdie Folgen eines Auffahrunfalls zu reduzieren Vorausfahrende Fahrzeuge erfasst das System mithilfe der Radarsensorik. Bei Fahrzeugen mit Abstands-Pilot ist COLLISION PREVENTION ASSIST Bestandteil des Systems und nutzt dessen Radarsensorik und Daten. COLLISION PREVENTION ASSIST besteht aus den Funktionen Abstandswarnung und Adaptiver Brems-Assistent.
219 Fahrsysteme 217 Wenn COLLISION PREVENTION ASSIST gestört ist, zeigt das Display eine entsprechende Meldung (Y Seite 284). Abstandswarnfunktion Wichtige Sicherheitshinweise Die Abstandswarnfunktion reagiert nicht Rauf Personen oder Tiere Rauf entgegenkommende Fahrzeuge Rauf Querverkehr Rin Kurven Dadurch kann die Abstandswarnfunktion nicht in allen kritischen Situationen warnen. Es besteht Unfallgefahr! Beobachten Sie die Verkehrssituation immer aufmerksam und seien Sie bremsbereit. Die Abstandswarnfunktion kann Objekte und komplexe Verkehrssituationen nicht immer eindeutig erkennen. In diesen Fällen kann die Abstandswarnfunktion Runbegründet warnen Rnicht warnen. Es besteht Unfallgefahr! Beobachten Sie die Verkehrssituation immer aufmerksam und verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf die Abstandswarnfunktion. Die Erkennung kann insbesondere eingeschränkt sein bei Rverschmutzten oder abgedeckten Sensoren RSchneefall oder starkem Regen RStörung durch andere Radarquellen Rstarker Radarrückstrahlung, z. B. in Parkhäusern. Rvorausfahrenden schmalen Fahrzeugen, z. B. Motorrädern Rvorausfahrenden Fahrzeugen, die von Ihrer Fahrzeugmitte versetzt fahren Systembedingt kann es in komplexen, aber unkritischen Fahrsituationen auch zu Warnungen kommen. Die Abstandswarnfunktion kann weder die Unfallgefahr einer nicht angepassten Fahrweise verringern noch physikalische Grenzen außer Kraft setzen. Die Abstandswarnfunktion kann die Straßen- und Witterungsverhältnisse sowie die Verkehrssituation nicht berücksichtigen. Die Abstandswarnfunktion ist nur ein Hilfsmittel. Die Verantwortung für Sicherheitsabstand, Geschwindigkeit, rechtzeitiges Bremsen und das Einhalten der Fahrspur liegt bei Ihnen. Lassen Sie nach einer Beschädigung der Fahrzeugfront die Einstellung und Funktion des Radarsensors in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen. Das gilt auch für Kollisionen mit geringer Geschwindigkeit, bei der keine Schäden an der Fahrzeugfront sichtbar sind. Wenn Sie die Radgröße an Ihrem Fahrzeug ändern, kontrollieren Sie deren Zuordnung zu der Radgrößengruppe (Y Seite 377). Wenn sich die Zuordnung ohne eine Umcodierung der Steuergeräte im Fahrzeug ändert, kann die Abstandswarnfunktion in ihrer Funktion beeinträchtigt sein. COLLISION PREVENTION ASSIST kann dann eine Störung erkennen und sich abschalten. Funktion X Ein- oder ausschalten: Abstandswarnfunktion mit dem Bordcomputer ein- oder ausschalten (Y Seite 264). Wenn die Abstandswarnfunktion ausgeschaltet ist, zeigt das Display in der Assistenzgrafik das Symbol æ. Die Abstandswarnfunktion kann Sie unterstützen, die Gefahr eines Auffahrunfalls mit einem vorausfahrenden Fahrzeug zu minimieren oder die Unfallfolgen zu reduzieren. Die Abstandswarnfunktion kann mithilfe der Radarsensorik Hindernisse erkennen, die sich längere Zeit in Ihrem Fahrweg befinden. Wenn die Abstandswarnfunktion eine Auffahrgefahr erkannt hat, werden Sie optisch und gegebenenfalls akustisch gewarnt. Ohne ihr Eingreifen kann die Abstandswarnfunktion eine Kollision nicht verhindern. Die Abstandswarnfunktion warnt Sie ab einer Geschwindigkeit Rvon etwa 30 km/h, wenn über mehrere Sekunden der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug für die gefahrene Geschwindigkeit Fahren und Parken Z
220 218 Fahrsysteme Fahren und Parken zu gering ist. Die Warnleuchte im Kombiinstrument geht dann an. Rvon etwa 7 km/h, wenn Sie sich einem vorausfahrenden oder anhaltenden Fahrzeug sehr schnell nähern. Die Warnleuchte im Kombiinstrument geht dann an und zusätzlich ertönt ein Intervallton. Bis zu einer Fahrgeschwindigkeit von etwa 70 km/h werden dabei auch stehende Hindernisse erkannt, wie z. B. haltende oder parkende Fahrzeuge. X Umgehend bremsen, bis der Abstand zum Hindernis vergrößert und die Auffahrgefahr vorüber ist. oder X Dem Hindernis ausweichen, wenn dies gefahrlos möglich ist. Adaptiver Brems-Assistent Allgemeine Hinweise Der Adaptive Brems-Assistent bewertet die Verkehrssituation mithilfe der Radarsensorik und kann Hindernisse erkennen, die sich längere Zeit in Ihrem Fahrweg befinden. Ab einer Geschwindigkeit über 7 km/h unterstützt Sie der Adaptive Brems-Assistent beim Bremsen in einer Gefahrensituation. Der Adaptive Brems-Assistent kann bis zu einer Fahrgeschwindigkeit von etwa 200 km/h auf Hindernisse reagieren, die über die Beobachtungszeit mindestens einmal als fahrend erkannt wurden. Wichtige Sicherheitshinweise Der Adaptive Brems-Assistent reagiert nicht Rauf Personen oder Tiere Rauf entgegenkommende Fahrzeuge Rauf Querverkehr Rauf stehende Hindernisse Rin Kurven Dadurch kann der Adaptive Brems-Assistent nicht in allen kritischen Situationen eingreifen. Es besteht Unfallgefahr! Beobachten Sie die Verkehrssituation immer aufmerksam und seien Sie bremsbereit. Der Adaptive Brems-Assistent kann Objekte und komplexe Verkehrssituationen nicht immer eindeutig erkennen. In diesen Fällen kann der Adaptive Brems- Assistent Runbegründet eingreifen Rnicht eingreifen. Es besteht Unfallgefahr! Beobachten Sie die Verkehrssituation immer aufmerksam und seien Sie bremsbereit. Beenden Sie den Eingriff in unkritischen Fahrsituationen. Die Erkennung kann insbesondere eingeschränkt sein bei Rverschmutzten oder abgedeckten Sensoren RSchneefall oder starkem Regen RStörung durch andere Radarquellen Rstarker Radarrückstrahlung, z. B. in Parkhäusern. Rvorausfahrenden schmalen Fahrzeugen, z. B. Motorrädern Rvorausfahrenden Fahrzeugen, die von Ihrer Fahrzeugmitte versetzt fahren. Systembedingt kann es in komplexen, aber unkritischen Fahrsituationen beim Bremsen auch zu Eingriffen des Adaptiven Brems-Assistenten kommen. Der Adaptive Brems-Assistent kann weder die Unfallgefahr einer nicht angepassten Fahrweise verringern noch physikalische Grenzen außer Kraft setzen. Der Adaptive Brems-Assistent kann die Straßen- und Witterungsverhältnisse sowie die Verkehrssituation nicht berücksichtigen. Der Adaptive Brems-Assistent ist nur ein Hilfsmittel. Die Verantwortung für Sicherheitsabstand, Geschwindigkeit, rechtzeitiges Bremsen und das Einhalten der Fahrspur liegt bei Ihnen. Lassen Sie nach einer Beschädigung der Fahrzeugfront die Einstellung und Funktion des Radarsensors in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen. Das gilt auch für Kollisionen mit geringer Geschwindigkeit, bei der keine Schäden an der Fahrzeugfront sichtbar sind. Wenn Sie die Radgröße an Ihrem Fahrzeug ändern, kontrollieren Sie deren Zuordnung zu der Radgrößengruppe (Y Seite 377). Wenn sich
221 Fahrsysteme 219 die Zuordnung ohne eine Umcodierung der Steuergeräte im Fahrzeug ändert, kann der Adaptive Brems-Assistent in seiner Funktion beeinträchtigt sein. COLLISION PREVENTION ASSIST kann dann eine Störung erkennen und sich abschalten. Wenn der Adaptive Brems-Assistent aufgrund einer Störung in der Radarsensorik nicht verfügbar ist, steht die Bremsanlage weiterhin mit voller Bremskraftverstärkung und BAS zur Verfügung. Funktion Der Adaptive Brems-Assistent kann mithilfe der Radarsensorik Hindernisse erkennen, die sich längere Zeit in Ihrem Fahrweg befinden. Der Adaptive Brems-Assistent reagiert nicht auf stehende Hindernisse. Wenn der Adaptive Brems- Assistent eine Auffahrgefahr auf ein vorausfahrendes oder anhaltendes Hindernis erkannt hat, errechnet er den notwendigen Bremsdruck, um einen Auffahrunfall zu vermeiden. Wenn Sie kräftig auf die Bremse treten, erhöht der Adaptive Brems-Assistent den Bremsdruck automatisch auf einen der Verkehrssituation angepassten Wert. X So lange bremsen, bis der Abstand zum Hindernis vergrößert und die Auffahrgefahr vorüber ist. ABS verhindert dabei ein Blockieren der Räder. Die Bremse funktioniert wieder wie gewohnt, wenn RSie das Bremspedal lösen Rkeine Gefahr eines Auffahrunfalls mehr besteht Rkein Hindernis in Ihrem Fahrweg erkannt wird. Die Bremsunterstützung ist dann beendet. Fahrzeuge mit PRE-SAFE : Wenn der Adaptive Brems-Assistent einen besonders hohen Bremsdruck anfordert, werden gleichzeitig präventive Insassenschutzmaßnahmen ausgelöst. Informationen hierzu finden Sie unter PRE-SAFE (Y Seite 61). Totwinkel-Assistent Allgemeine Hinweise Der Totwinkel-Assistent überwacht mit zwei nach hinten gerichteten Radarsensoren im Stoßfänger die vom Fahrer nicht einsehbaren Bereiche seitlich des Fahrzeugs. Er unterstützt Sie ab einer Geschwindigkeit von etwa 30 km/h. Eine Warnanzeige in den Außenspiegeln macht Sie auf ein erkanntes Fahrzeug im überwachten Bereich aufmerksam. Wenn Sie dann das entsprechende Blinklicht zum Spurwechsel einschalten, erhalten Sie zusätzlich eine optische und akustische Kollisionswarnung. Wichtige Sicherheitshinweise Der Totwinkel-Assistent reagiert nicht auf Fahrzeuge, Rwenn Sie diese in geringem seitlichen Abstand überholen und die dann im Totwinkelbereich sind Rdie sich mit großem Geschwindigkeitsunterschied nähern und Sie überholen. Dadurch kann der Totwinkel-Assistent in diesen Situationen nicht warnen. Es besteht Unfallgefahr! Beobachten Sie die Verkehrssituation immer aufmerksam und halten Sie ausreichend seitlichen Sicherheitsabstand. Der Totwinkel-Assistent ist nur ein Hilfsmittel. Er erkennt möglicherweise nicht alle Fahrzeuge und kann Ihre Aufmerksamkeit nicht ersetzen. Halten Sie stets ausreichenden seitlichen Abstand zu anderen Verkehrsteilnehmern und Hindernissen. Die Erkennung kann insbesondere eingeschränkt sein bei Rverschmutzten oder abgedeckten Sensoren RNebel, starkem Regen oder Schnee Rschmalen Fahrzeugen, z. B. Motorräder oder Fahrräder Rsehr breiten Fahrspuren Rengen Fahrspuren Fahren und Parken Z
222 220 Fahrsysteme Rstark seitlich versetzter Fahrweise RLeitplanken oder ähnlichen Straßenbegrenzungen Fahrzeuge, die sich im Überwachungsbereich befinden, werden dann nicht angezeigt. prüfen. Sonst kann der Totwinkel-Assistent möglicherweise nicht korrekt funktionieren. Warnanzeige Überwachungsbereich der Sensoren Fahren und Parken Der Totwinkel-Assistent überwacht den im Bild dargestellten Bereich bis zu 3 m hinter und unmittelbar neben Ihrem Fahrzeug. Bei engen Fahrspuren, insbesondere bei stark seitlich versetzter Fahrweise, werden möglicherweise Fahrzeuge angezeigt, die sich auf der übernächsten Fahrspur befinden. Dies kann der Fall sein, wenn Fahrzeuge jeweils am inneren Rand ihrer Fahrspur fahren. Systembedingt kann Res an Leitplanken oder ähnlichen baulichen Begrenzungen zu unbegründeten Warnungen kommen Rbei längerer Fahrt neben langen Fahrzeugen, z. B. Lastkraftwagen, die Warnung unterbrochen werden Die zwei Sensoren des Totwinkel-Assistenten sind seitlich im hinteren Stoßfänger integriert. Stellen Sie sicher, dass der Stoßfänger im Bereich der Sensoren frei von Schmutz, Eis oder Schneematsch ist. Die Radarsensoren dürfen nicht verdeckt werden, z. B. durch Heckfahrradträger oder überstehendes Ladegut. Lassen Sie nach einem starken Aufprall oder einer Beschädigung des Stoßfängers die Funktion der Radarsensoren in einer qualifizierten Fachwerkstatt Der Totwinkel-Assistent ist unterhalb einer Geschwindigkeit von etwa 30 km/h nicht aktiv. Fahrzeuge, die sich im Überwachungsbereich befinden, werden dann nicht angezeigt. Wenn ab einer Geschwindigkeit von etwa 30 km/h im Totwinkel-Überwachungsbereich ein Fahrzeug erkannt wird, leuchtet auf der entsprechenden Seite die Warnleuchte : im Außenspiegel rot. Immer wenn ein Fahrzeug von hinten oder von der Seite in den Totwinkel-Überwachungsbereich fährt, geht die Warnleuchte : an. Wenn Sie ein Fahrzeug überholen, erfolgt die Warnung nur, wenn die Differenzgeschwindigkeit kleiner als 11 km/h ist. Wenn Sie den Rückwärtsgang einlegen, ist der Totwinkel-Assistent nicht aktiv. Die Leuchtstärke der Warnleuchten : ist abhängig von der Umgebungshelligkeit und wird automatisch gesteuert. Kollisionswarnung Wenn ein Fahrzeug im Totwinkel-Überwachungsbereich erkannt wird und Sie das entsprechende Blinklicht einschalten, ertönt einmalig ein Doppel-Warnton. Die Warnleuchte im entsprechenden Außenspiegel blinkt. Wenn das Blinklicht eingeschaltet bleibt, werden erkannte Fahrzeuge durch Blinken der Warnleuchte im Außenspiegel angezeigt. Es erfolgt keine weitere akustische Warnung.
223 Fahrsysteme 221 Totwinkel-Assistenten einschalten X Sicherstellen, dass der Totwinkel-Assistent im Bordcomputer eingeschaltet ist (Y Seite 264). X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 drehen. Die Warnleuchten in den Außenspiegeln gehen für etwa 1,5 Sekunden an. Wenn der Totwinkel-Assistent eingeschaltet ist, zeigt das Display in der Assistenzgrafik neben dem Fahrzeug graue, sich nach hinten ausbreitende Radarwellen. Oberhalb einer Geschwindigkeit von 30 km/h wechselt die Farbe der Radarwellen in der Assistenzgrafik auf Grün ;. Der Totwinkel-Assistent ist dann einsatzbereit. Anhängerbetrieb Wenn Sie einen Anhänger ankuppeln, müssen Sie sicherstellen, dass die elektrische Verbindung korrekt hergestellt ist. Dies kann durch eine Überprüfung der Anhängerbeleuchtung erfolgen. Der Totwinkel-Assistent ist dann abgeschaltet und das Display zeigt die Meldung Totwinkel-Assistent z.zt. nicht verfügbar s. Betriebsanleitung. Spurhalte-Assistent Allgemeine Hinweise Der Spurhalte-Assistent überwacht den Bereich vor Ihrem Fahrzeug mit einer Kamera :, die oben hinter der Frontscheibe befestigt ist. Wenn der Spurhalte-Assistent Fahrstreifenmarkierungen auf der Fahrbahn erkennt, kann er Sie vor dem ungewollten Verlassen der Fahrspur warnen. Die Funktion steht Ihnen im Geschwindigkeitsbereich zwischen 60 km/h und 200 km/h zur Verfügung. Wenn ein Vorderrad die Fahrstreifenmarkierung befährt, kann eine Warnung erfolgen. Sie werden dann durch ein Intervall-Vibrieren im Lenkrad für die Dauer von bis zu 1,5 Sekunden gewarnt. Wichtige Sicherheitshinweise Der Spurhalte-Assistent kann Fahrspur- Begrenzungsmarkierungen nicht immer eindeutig erkennen. In diesen Fällen kann der Spurhalte-Assistent Runbegründet warnen Rnicht warnen. Es besteht Unfallgefahr! Beobachten Sie die Verkehrssituation immer aufmerksam und halten Sie die Fahrspur, insbesondere wenn der Spurhalte-Assistent Sie warnt. Fahren und Parken Z
224 222 Fahrsysteme Fahren und Parken Die Warnung des Spurhalte-Assistenten führt das Fahrzeug nicht auf die ursprüngliche Fahrspur zurück. Es besteht Unfallgefahr! Lenken, bremsen oder beschleunigen Sie immer selbstständig, insbesondere wenn der Spurhalte-Assistent warnt. Der Spurhalte-Assistent kann weder die Unfallgefahr einer nicht angepassten Fahrweise verringern noch physikalische Grenzen außer Kraft setzen. Der Spurhalte-Assistent kann die Straßen- und Witterungsverhältnisse sowie die Verkehrssituation nicht berücksichtigen. Der Spurhalte-Assistent ist nur ein Hilfsmittel. Die Verantwortung für Sicherheitsabstand, Geschwindigkeit, rechtzeitiges Bremsen und das Einhalten der Fahrspur liegt bei Ihnen. Der Spurhalte-Assistent hält das Fahrzeug nicht in der Fahrspur. Das System kann beeinträchtigt oder ohne Funktion sein Rbei schlechter Sicht, z. B. bei unzureichender Fahrbahnausleuchtung oder durch Schnee, Regen, Nebel, starker Gischt Rbei Blendung, z. B. durch Gegenverkehr, direkte Sonneneinstrahlung oder bei Reflexionen (z. B. bei Fahrbahn-Nässe) Rwenn die Frontscheibe im Bereich der Kamera verschmutzt, beschlagen, beschädigt oder verdeckt ist, z. B. durch einen Aufkleber Rwenn keine oder mehrere, nicht eindeutige Fahrstreifenmarkierungen für eine Fahrspur vorhanden sind, z. B. im Bereich von Baustellen Rwenn die Fahrstreifenmarkierungen abgefahren, dunkel oder bedeckt sind, z. B. durch Schmutz oder Schnee Rwenn der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu gering ist und dadurch die Fahrstreifenmarkierungen nicht erkannt werden Rwenn sich Fahrstreifenmarkierungen schnell ändern, z. B. Fahrspuren abzweigen, sich kreuzen oder zusammengeführt werden Rbei sehr engen und kurvenreichen Fahrbahnen Rbei stark wechselnden Schattenverhältnissen auf der Fahrbahn. Spurhalte-Assistent aus- und einschalten X Taste : drücken. Wenn die Kontrollleuchte der Taste leuchtet, ist der Spurhalte-Assistent eingeschaltet. Wenn alle Bedingungen erfüllt sind, kann eine Warnung erfolgen. Wenn Sie mit eingeschaltetem Spurhalte- Assistenten schneller als 60 km/h fahren und Fahrstreifenmarkierungen erkannt werden, werden die Linien in der Assistenzgrafik (Y Seite 262) grün angezeigt. Der Spurhalte- Assistent ist einsatzbereit. Beim Umschalten zeigt das Display jeweils kurz die Meldung Spurhalte-Assistent Ein oder Spurhalte-Assistent Aus. Empfindlichkeit des Spurhalte-Assistenten einstellen X Mit dem Bordcomputer im Menü Assistenz die Funktion Spurhalte-Assistent wählen (Y Seite 265). X Die Einstellung Standard oder Adaptiv wählen. In der Einstellung Standard erfolgt keine Vibrationswarnung, wenn RSie in die entsprechende Fahrtrichtung blinken. Die Warnungen werden dann für eine bestimmte Zeitspanne unterdrückt. Rein Fahrsicherheitssystem eingreift oder regelt, z. B. ABS, BAS oder ESP. In der Einstellung Adaptiv wird zusätzlich eine Vibrationswarnung unterdrückt, wenn Sie Rstark beschleunigen, z. B. Kick-down bei einem Automatikgetriebe Rstark bremsen
225 Fahrsysteme 223 Raktiv lenken, z. B. bei einem Ausweichmanöver oder einem schnellen Fahrspurwechsel Reine enge Kurve schneiden. Damit Sie rechtzeitig und nicht unnötig gewarnt werden, wenn Sie die Fahrstreifenmarkierung überfahren, kann das System verschiedene Bedingungen unterscheiden. Die Vibrationswarnung erfolgt früher, wenn RSie sich in Kurven der kurvenäußeren Fahrstreifenmarkierung nähern RSie auf sehr breiten Fahrspuren, z. B. auf Autobahnen, fahren Rdas System durchgezogene Fahrstreifenmarkierungen erkennt. Die Vibrationswarnung erfolgt hingegen später, wenn Sie Rauf engen Fahrspuren fahren Reine Kurve schneiden. Verkehrszeichen- Assistent Allgemeine Hinweise Auch ohne ein sichtbares Verkehrszeichen kann die Anzeige aktualisiert werden, wenn Rdie Straße gewechselt wird, wie z. B. bei einer Autobahnauffahrt oder -ausfahrt Reine Ortsgrenze passiert wird, die in der digitalen Karte des Navigationssystems hinterlegt ist Rdas letzte von der Kamera erkannte Verkehrszeichen nicht wiederholt wurde. Beim Passieren eines Aufhebungszeichens für eine Geschwindigkeitsbegrenzung oder ein Überholverbot wird das Aufhebungszeichen für fünf Sekunden im Display gezeigt. Danach erscheint die gültige Verkehrsvorschrift im Kombiinstrument. Verkehrszeichen mit einer Einschränkung durch ein Zusatzzeichen, wie z. B. "bei Nässe", werden von der Kamera ebenfalls erkannt. Die Verkehrszeichen werden nur dann mit der Einschränkung angezeigt, wenn Rdie Vorschrift mit der Einschränkung zu beachten ist oder Rder Verkehrszeichen-Assistent nicht sicher entscheiden kann, ob die Einschränkung zutrifft. Wenn der Verkehrszeichen-Assistent aus allen verfügbaren Quellen keine zulässige Höchstgeschwindigkeit ermitteln kann, wird auch keine Geschwindigkeitsbegrenzung im Kombiinstrument angezeigt. Fahren und Parken Der Verkehrszeichen-Assistent zeigt erkannte Geschwindigkeitsbegrenzungen und Überholverbote im Display. Bei Einfahrt in einen Straßenabschnitt entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung warnt er optisch und akustisch. Der Verkehrszeichen-Assistent erfasst die Verkehrszeichen mit einem Kamerasystem :, das oben hinter der Frontscheibe befestigt ist. Um die aktuelle Geschwindigkeitsbegrenzung zu ermitteln, werden die im Navigationssystem hinterlegten Daten und allgemeine Verkehrsregeln herangezogen. Wenn ein für das eigene Fahrzeug relevantes Verkehrszeichen passiert wird, wird die Anzeige von Geschwindigkeitsbegrenzungen und Überholverboten aktualisiert. Der Verkehrszeichen-Assistent ist nicht in allen Ländern verfügbar. In diesem Fall wird die Anzeige : in der Assistenzgrafik (Y Seite 262) angezeigt. Wichtige Sicherheitshinweise Der Verkehrszeichen-Assistent ist nur ein Hilfsmittel und kann Geschwindigkeitsbegrenzungen oder Überholverbote nicht immer richtig Z
226 224 Fahrsysteme Fahren und Parken anzeigen. Die tatsächlich vorhandenen Verkehrszeichen haben immer Vorrang vor der Anzeige des Verkehrszeichen-Assistenten. Das System kann beeinträchtigt oder ohne Funktion sein Rbei schlechter Sicht, z. B. durch Schnee, Regen, Nebel oder Gischt Rbei Blendung, z. B. durch tief stehende Sonne Rwenn die Frontscheibe im Bereich der Kamera verschmutzt, beschlagen, beschädigt oder verdeckt ist, z. B. durch einen Aufkleber Rbei schlecht erkennbaren Verkehrszeichen, z. B. durch Verschmutzung, Verdeckung oder Schnee Rbei unzureichender Beleuchtung der Verkehrszeichen in der Nacht Rbei mehrdeutigen Beschilderungen, z. B. Verkehrszeichen in Baustellen oder benachbarten Fahrspuren Rbei fehlerhafter oder nicht aktueller Information in der digitalen Straßenkarte des Navigationssystems. Verkehrszeichen-Assistent einschalten Sie können im Bordcomputer die Hinweisfunktion des Verkehrszeichen-Assistenten einschalten. Wenn Sie ein Verkehrszeichen passieren, zeigt das Display die Verkehrsvorschriften (Geschwindigkeitsbegrenzung und Überholverbot) für fünf Sekunden an. Danach erscheint automatisch erneut das vorherige Menü. Die Falschfahrwarnung bleibt auch dann aktiv, wenn Sie die Hinweisfunktion des Verkehrszeichen-Assistenten ausschalten. X Hinweisfunktion des Verkehrszeichen-Assistenten mit dem Bordcomputer einschalten (Y Seite 264). Anzeigen im Kombiinstrument Verkehrszeichen anzeigen X Mit dem Bordcomputer die Funktion Assistenzgrafik aufrufen (Y Seite 262). X Die Anzeige des Verkehrszeichen-Assistenten wählen. Erkannte Verkehrszeichen werden im Kombiinstrument angezeigt. Geschwindigkeitsbegrenzung mit Überholverbot Es gelten eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h : und ein Überholverbot ;. Geschwindigkeitsbegrenzung mit unbekannter Einschränkung : Zulässige Höchstgeschwindigkeit ; Zulässige Höchstgeschwindigkeit für Fahrzeuge, für die die Einschränkung im Zusatzzeichen relevant ist = Zusatzzeichen für unbekannte Einschränkung Es gelten eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h und eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 km/h mit einer unbekannten Einschränkung.
227 Fahrsysteme 225 Geschwindigkeitsbegrenzung bei Nässe Aufhebung der Geschwindigkeitsbegrenzung : Zulässige Höchstgeschwindigkeit ; Zusatzzeichen "bei Nässe" Es gilt eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h bei Nässe und der Verkehrszeichen-Assistent hat ermittelt, dass die Beschränkung gilt. Aufhebung des Überholverbots Die Geschwindigkeitsbegrenzung ist aufgehoben :. i Die Einheit der Geschwindigkeitsbegrenzung (km/h oder mph) hängt von dem Land ab, in dem Sie fahren. Sie wird im Allgemeinen weder auf den Verkehrszeichen noch im Kombiinstrument wiedergegeben. Beachten Sie immer die gesetzlich vorgeschriebene zulässige Höchstgeschwindigkeit. Verbot der Einfahrt Falschfahrwarnung Diese Funktion ist nicht in allen Ländern verfügbar. Fahren und Parken Es gilt eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h :. Das Überholverbot wurde aufgehoben ;. Das Verkehrszeichen für die Aufhebung des Überholverbots wird für fünf Sekunden angezeigt. Wenn das Display die Warnmeldung : beim Passieren eines Einfahrtverbotszeichens oder eines Kreisverkehrszeichens zeigt, hat der Verkehrszeichen-Assistent eine Befahrung entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung erkannt. Zusätzlich ertönt ein Warnton. Kontrollieren Sie dann sofort Ihre Fahrtrichtung. Nur so können Sie eine mögliche Gefährdung von sich selbst und anderen Verkehrsteilnehmern abwenden. Z
228 226 Fahrsysteme Aufmerksamkeits-Assistent ATTEN- TION ASSIST Attention Level anzeigen Fahren und Parken Allgemeine Hinweise ATTENTION ASSIST unterstützt Sie bei langen monotonen Fahrten, z. B. auf Autobahnen und Fernstraßen. Er ist im Geschwindigkeitsbereich zwischen 60 km/h und 200 km/h aktiv. Wenn ATTENTION ASSIST typische Anzeichen einer Ermüdung oder zunehmende Unaufmerksamkeit des Fahrers erkennt, schlägt das System eine Pause vor. Wichtige Sicherheitshinweise ATTENTION ASSIST ist nur ein Hilfsmittel. Das System kann Müdigkeit oder zunehmende Unaufmerksamkeit nicht immer rechtzeitig oder überhaupt nicht erkennen. ATTENTION ASSIST kann einen ausgeruhten und aufmerksamen Fahrer nicht ersetzen. ATTENTION ASSIST funktioniert eingeschränkt und eine Warnung erfolgt nicht oder verzögert Rbei einer Fahrtdauer von weniger als etwa 30 Minuten Rbei schlechtem Fahrbahnzustand, z. B. starken Bodenwellen, Schlaglöchern Rbei starkem Seitenwind Rbei sportlicher Fahrweise mit hohen Kurvengeschwindigkeiten oder starker Beschleunigung Rwenn Sie überwiegend langsamer als 60 km/h oder schneller als 200 km/h fahren Rwenn die Uhrzeit falsch eingestellt ist Rin aktiven Fahrsituationen, z. B. wenn Sie die Spur wechseln oder die Fahrgeschwindigkeit ändern. ATTENTION ASSIST wird zurückgestellt und beginnt bei Weiterfahrt mit der Bewertung Ihrer Aufmerksamkeit von Neuem, wenn RSie den Motor abstellen RSie den Sicherheitsgurt ablegen und die Fahrertür öffnen, z. B. bei einem Fahrerwechsel oder einer Pause. Über das Menü Assistenzgrafik des Bordcomputers können Sie sich die aktuelle Bewertung des ATTENTION ASSIST anzeigen lassen. X Aktuelle Bewertung des ATTENTION ASSIST über das Menü Assistenzgrafik aufrufen (Y Seite 262). Folgende Informationen werden angezeigt: RFahrtdauer seit der letzten Pause RDer von ATTENTION ASSIST ermittelte Aufmerksamkeitszustand (Attention Level), dargestellt als Balkenanzeige in fünf Stufen von niedrig bis hoch RWenn ATTENTION ASSIST keinen Aufmerksamkeitszustand berechnen und dadurch keine Warnung ausgeben kann, zeigt das Display die Meldung System passiv. Die Balkenanzeige ist dann dunkler dargestellt. Dies ist z. B. der Fall, wenn Sie langsamer als 60 km/h oder schneller als 200 km/h fahren. ATTENTION ASSIST einschalten X ATTENTION ASSIST mit dem Bordcomputer einschalten (Y Seite 265). Das System ermittelt den Aufmerksamkeitszustand des Fahrers in Abhängigkeit von der gewählten Einstellung: Auswahl Standard: Die Empfindlichkeit, mit der das System den Aufmerksamkeitszustand ermittelt, ist normal eingestellt. Auswahl Empfindlich: Die Empfindlichkeit ist höher eingestellt. Der von ATTENTION ASSIST ermittelte Aufmerksamkeitszustand (Attention Level) wird entsprechend angepasst und der Fahrer wird früher gewarnt. Wenn ATTENTION ASSIST ausgeschaltet ist, zeigt das Display in der Assistenzgrafik bei laufendem Motor das Symbol À und OFF.
229 Fahrsysteme 227 Wenn Sie ATTENTION ASSIST ausschalten, wird das System nach einem Motorstart automatisch wieder eingeschaltet. Die Systemempfindlichkeit entspricht dabei der zuletzt aktivierten Auswahl Standard oder Empfindlich. Warnung im Display Wird eine Ermüdung oder zunehmende Unaufmerksamkeit erkannt, zeigt das Display neben der Fahrtdauer seit der letzten Pause die Warnung Attention Assist: Pause!. Zusätzlich ertönt ein Warnton. X Bei Bedarf eine Pause einlegen. X Meldung durch Drücken der Lenkradtaste a bestätigen. Machen Sie bei längeren Fahrten rechtzeitig und regelmäßig Pausen, in denen Sie sich erholen können. Wenn Sie keine Pause einlegen und ATTENTION ASSIST weiterhin zunehmende Unaufmerksamkeit feststellt, werden Sie frühestens nach 15 Minuten erneut gewarnt. Voraussetzung dafür ist, dass ATTENTION ASSIST weiterhin typische Anzeichen einer Ermüdung oder zunehmende Unaufmerksamkeit feststellt. Wenn das Display die Warnung zeigt, bietet das Multimediasystem eine Raststättensuche an. Sie können eine Raststätte auswählen und die Navigation zu dieser Raststätte starten. Diese Funktion können Sie im Multimediasystem aktivieren oder deaktivieren (siehe separate Betriebsanleitung). HOLD-Funktion Allgemeine Hinweise Die HOLD-Funktion entlastet Sie auf Wunsch Rbeim Anfahren, besonders am Berg Rbeim Rangieren am Berg Rbei Wartezeiten im Verkehr. Das Fahrzeug wird gehalten, ohne dass Sie auf die Bremse treten müssen. Wenn Sie zum Anfahren Gas geben, wird die Bremswirkung aufgehoben und die HOLD-Funktion ausgeschaltet. Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Sie das Fahrzeug verlassen, obwohl es nur von der HOLD-Funktion gebremst wird, kann es wegrollen, wenn Reine Störung im System oder in der Spannungsversorgung auftritt Rdie HOLD-Funktion durch Betätigung des Fahrpedals oder des Bremspedals ausgeschaltet wird, z. B. durch einen Fahrzeuginsassen Ran der Elektrik im Motorraum, der Batterie oder an den Sicherungen manipuliert wird Rdie Batterie abgeklemmt wird. Es besteht Unfallgefahr! Schalten Sie die HOLD-Funktion stets aus und sichern Sie das Fahrzeug gegen Wegrollen, bevor Sie es verlassen.! Wenn der Abstands-Pilot oder die HOLD- Funktion eingeschaltet sind, bremst das Fahrzeug in bestimmten Situationen selbsttätig. Um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden, schalten Sie den Abstands-Piloten und die HOLD-Funktion in den folgenden oder ähnlichen Situationen aus: Rbeim Abschleppen Rin der Waschstraße HOLD-Funktion ausschalten (Y Seite 228). Einschaltbedingungen Sie können die HOLD-Funktion einschalten, wenn alle folgenden Bedingungen erfüllt sind: RDas Fahrzeug steht. RDer Motor läuft oder wurde durch die ECO Start-Stopp-Funktion abgestellt. RAlle Türen und die Heckklappe sind geschlossen oder Sie sind angegurtet. RDie elektrische Feststellbremse ist gelöst. RFahrzeuge mit Automatikgetriebe: Das Getriebe befindet sich in Stellung h, k oder i. RDer Abstands-Pilot ist ausgeschaltet. Fahren und Parken Z
230 228 Fahrsysteme Fahren und Parken HOLD-Funktion einschalten X Sicherstellen, dass die Einschaltbedingungen erfüllt sind. X Auf die Bremse treten. X Die Bremse zügig weiter durchtreten, bis die Anzeige : im Multifunktionsdisplay erscheint. Die HOLD-Funktion ist eingeschaltet. Sie können das Bremspedal loslassen. i Wenn die HOLD-Funktion nicht bei der ersten Bremspedalbetätigung eingeschaltet wurde, warten Sie kurz und versuchen Sie es erneut. HOLD-Funktion ausschalten Die HOLD-Funktion wird ausgeschaltet, wenn RSie Gas geben und sich das Getriebe bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe in Stellung h oder k befindet RSie erneut mit einem bestimmten Druck auf das Bremspedal treten, bis die Anzeige ë im Multifunktionsdisplay ausgeht RSie den Abstands-Pilot einschalten. i Das Getriebe Ihres Fahrzeugs wird nach einiger Zeit in Stellung j gebracht. Dadurch wird die Betriebsbremse entlastet. Fahrzeuge mit Automatikgetriebe Das Getriebe wird automatisch in Stellung P gebracht, wenn bei eingeschalteter HOLD-Funktion Rder Sicherheitsgurt fahrerseitig nicht im Gurtschloss steckt oder eine Tür oder Heckklappe geöffnet ist Rder Motor abgestellt wird, außer er wird durch die ECO Start-Stopp-Funktion abgestellt. PARKTRONIC Allgemeine Hinweise Die PARKTRONIC ist eine elektronische Parkhilfe. Das System überwacht mit Ultraschallsensoren im vorderen und hinteren Stoßfänger das Umfeld Ihres Fahrzeugs. Die PARKTRONIC zeigt Ihnen den Abstand zwischen Ihrem Fahrzeug und einem Hindernis optisch und akustisch an. Ihr Fahrzeug ist mit zwei separaten Tongebern mit unterschiedlichen Warnfrequenzen für die akustische Warnung ausgestattet. Die Warnbereiche vor und hinter dem Fahrzeug werden durch unterschiedliche Warntöne gekennzeichnet. Wenn Sie den Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 drehen und die Feststellbremse lösen, ist die PARKTRONIC automatisch aktiviert. Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe müssen Sie zusätzlich das Getriebe in Stellung D, N oder R bringen. Bei Geschwindigkeiten über 18 km/h schaltet sich die PARKTRONIC ab. Bei Geschwindigkeiten unter 16 km/h schaltet sich die PARKTRO- NIC wieder ein. Wichtige Sicherheitshinweise Die PARKTRONIC ist nur ein Hilfsmittel. Sie kann Ihre Aufmerksamkeit für die unmittelbare Umgebung nicht ersetzen. Die Verantwortung für sicheres Rangieren, Ein- und Ausparken liegt immer bei Ihnen. Stellen Sie sicher, dass sich beim Rangieren, Ein- oder Ausparken keine Personen, Tiere oder Gegenstände im Rangierbereich befinden.! Achten Sie beim Einparken besonders auf Hindernisse, die unter- oder oberhalb der Sensoren sind, z. B. Blumentöpfe oder Anhängerdeichseln. Die PARKTRONIC erkennt solche Gegenstände im Nahbereich nicht. Sie können sonst das Fahrzeug oder die Objekte beschädigen. Die PARKTRONIC kann gestört werden durch: RUltraschallquellen, wie z. B. die Druckluftbremse von Lastkraftwagen, eine Autowaschanlage oder ein Presslufthammer RAnbauteile am Fahrzeug, wie z. B. Heckträger
231 Fahrsysteme 229 RNummernschilder (Kraftfahrzeug-Kennzeichen), die nicht plan am Stoßfänger anliegen Rverschmutzte oder vereiste Sensoren Wenn Sie eine steckbare Anhängerkupplung nicht mehr benötigen, bauen Sie sie ab. Der minimale Erfassungsbereich der PARKTRONIC zu einem Hindernis bezieht sich auf den Stoßfänger und nicht auf den Kugelhals. Reichweite der Sensoren Die PARKTRONIC berücksichtigt keine Hindernisse, die sich Runterhalb des Erkennungsbereichs befinden, z. B. Personen, Tiere oder Gegenstände Roberhalb des Erkennungsbereichs befinden, z. B. überstehende Ladung, Überhänge oder Laderampen von Lastkraftwagen. Vordere Sensoren Mitte Ecken Hintere Sensoren Mitte Ecken Mindestabstand Mitte Ecken etwa 100 cm etwa 60 cm etwa 120 cm etwa 80 cm etwa 20 cm etwa 20 cm Wenn in diesem Bereich ein Hindernis ist, leuchten die entsprechenden Segmente der Warnanzeigen und es ertönt ein Warnton. Wenn Sie den Mindestabstand unterschreiten, wird der Abstand zu einem Hindernis eventuell nicht mehr angezeigt. Fahren und Parken Die Sensoren müssen frei von Schmutz, Eis oder Schneematsch sein. Sonst können diese nicht korrekt funktionieren. Reinigen Sie die Sensoren regelmäßig, ohne sie zu zerkratzen oder zu beschädigen (Y Seite 365). Z
232 230 Fahrsysteme Warnanzeigen Getriebestellung Vorwärtsgang, Leerlauf oder h Rückwärtsgang, k oder i Überwachung Frontzone Front- und Heckzone Fahren und Parken Warnanzeige Frontzone im Display des Kombiinstruments Warnanzeige Heckzone hinten mittig in der Dachverkleidung : Warnsegmente für linke Fahrzeugseite ; Warnsegmente für rechte Fahrzeugseite = Messbereitschaftsanzeige Die Warnanzeigen zeigen den Abstand zwischen Sensor und Hindernis an. Die Warnanzeige ist für jede Fahrzeugseite in fünf gelbe und zwei rote Segmente eingeteilt. Wenn die Messbereitschaftsanzeige = aufleuchtet, ist die PARKTRONIC messbereit. Wenn nur die roten Segmente der Warnanzeige aufleuchten, liegt eine Störung vor (Y Seite 231). Die gewählte Getriebestellung bestimmt, ob die Front- und/oder die Heckzone überwacht werden. j keine aktiv Wenn Sie sich mit dem Fahrzeug einem Hindernis nähern, leuchten je nach Abstand ein oder mehrere Segmente. Zusätzlich werden Signaltöne ausgegeben. Ist der Abstand zu dem Hindernis ausreichend, hören Sie einen Intervallton. Je kürzer der Abstand zum Hindernis, desto kürzer werden die Tonintervalle. Ist der Mindestabstand erreicht, hören Sie einen Dauerton. Rückrollwarnung Wenn Ihr Fahrzeug zurückrollt, z. B. beim Halten an einer Steigung, überwacht die PARKTRONIC unabhängig von der Getriebestellung automatisch die Heckzone. PARKTRONIC aus-/einschalten X Taste : drücken. Wenn die PARKTRONIC ausgeschaltet ist, geht die Kontrollleuchte in der Taste an. Anhängerbetrieb Wenn Sie die elektrische Verbindung zwischen Ihrem Fahrzeug und dem Anhänger hergestellt haben, ist die PARKTRONIC für die Heckzone deaktiviert.
233 Fahrsysteme 231 Ziehen Sie den Adapter für einen Anhänger mit 7-poligem Stecker nach dem Abkoppeln des Anhängers aus der Steckdose (Y Seite 251). Sonst bleibt die PARKTRONIC für die Heckzone deaktiviert. Probleme mit PARKTRONIC Problem Nur die roten Segmente in den Warnanzeigen der PARKTRONIC sind an. Zusätzlich ertönt für etwa zwei Sekunden ein Warnton. Die PARKTRONIC schaltet sich danach ab. Die Kontrollleuchte der Taste f geht an, und die roten Segmente in den Warnanzeigen der PARKTRONIC gehen aus. Die Warnanzeigen der PARKTRONIC zeigen Ihnen unplausible Abstände an. Z. B. können dann alle Segmente an sein, obwohl kein Hindernis vorhanden ist. Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Die PARKTRONIC ist gestört und hat sich abgeschaltet. X Bei anhaltenden Problemen die PARKTRONIC in einer qualifizierten Fachwerkstatt prüfen lassen. Die Sensoren der PARKTRONIC sind verschmutzt oder vereist. X Sensoren der PARKTRONIC reinigen (Y Seite 365). X Schlüssel im Zündschloss wieder in Stellung 2 drehen. Eventuell ist das Kennzeichen oder andere Anbauteile in der Nähe der Sensoren nicht korrekt befestigt. X Kennzeichenschild und Anbauteile in der Nähe der Sensoren auf korrekten Sitz überprüfen. Eventuell stört eine andere Funk- oder Ultraschallquelle. X Funktion der PARKTRONIC an einem anderen Ort überprüfen. Fahren und Parken Park-Pilot Allgemeine Hinweise Der Park-Pilot ist eine elektronische Parkhilfe. Das System vermisst mit Ultraschallsensoren den Straßenraum zu beiden Seiten Ihres Fahrzeugs und zeigt Ihnen eine geeignete Parklücke an. Sie können sich dann zusätzlich durch einen aktiven Lenk- und Bremseingriff beim Einparken und Ausparken unterstützen lassen. Der aktive Bremseingriff steht nur bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe zur Verfügung. Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe ist die aktive Parkhilfe auf die Lenkhilfe beschränkt. Der Park-Pilot beinhaltet die Parkhilfe PARK- TRONIC, die Ihnen den Abstand zwischen Ihrem Fahrzeug und einem Hindernis optisch und akustisch anzeigt. Dazu nutzt PARKTRONIC die Ultraschallsensoren des Park-Piloten (Y Seite 228). Wichtige Sicherheitshinweise Der Park-Pilot ist nur ein Hilfsmittel. Er kann Ihre Aufmerksamkeit für die unmittelbare Umgebung nicht ersetzen. Die Verantwortung für sicheres Rangieren, Ein- und Ausparken liegt immer bei Ihnen. Stellen Sie sicher, dass sich keine Personen, Tiere oder Gegenstände im Fahrweg befinden. Wenn Sie PARKTRONIC ausschalten, ist auch der Park-Pilot ausgeschaltet. Bei Fahrzeugen mit angebauter Anhängerkupplung vergrößert sich die Mindestlänge von Parklücken geringfügig. Z
234 232 Fahrsysteme Fahren und Parken Wenn Sie einen Anhänger an Ihr Fahrzeug angekuppelt haben, dürfen Sie den Park-Piloten nicht verwenden. Ist die elektrische Verbindung zwischen Ihrem Fahrzeug und dem Anhänger hergestellt, ist der Park-Pilot nicht verfügbar. PARK- TRONIC ist dann für die Heckzone deaktiviert. Das Fahrzeug schert beim Ein- und Ausparken aus und kann dabei auch Bereiche der Gegenfahrspur befahren. Dadurch können Sie mit anderen Verkehrsteilnehmern kollidieren. Es besteht Unfallgefahr! Achten Sie auf andere Verkehrsteilnehmer. Halten Sie gegebenenfalls an oder brechen Sie den Parkvorgang mit dem Park-Pilot ab.! Falls nicht vermeidbar, überfahren Sie Hindernisse, wie z. B. Bordsteine, nur im stumpfen Winkel und langsam. Sie können sonst Felgen und Reifen beschädigen. Der Park-Pilot kann möglicherweise auch Parklücken anzeigen, die nicht zum Parken geeignet sind, z. B. Rim Park- oder Haltverbot Rvor Ein- und Ausfahrten oder Ein- und Ausgängen Rauf ungeeignetem Untergrund Parkhinweise: RIn engen Straßen möglichst nahe an der Parklücke vorbeifahren. RParklücken, die verschmutzt oder bewachsen sind, werden möglicherweise nicht erkannt oder nicht richtig vermessen. RParklücken vor geparkten Anhängern, deren Zugdeichsel in die Parkfläche ragt, werden möglicherweise nicht als Parklücke erkannt oder nicht richtig vermessen. RSchneefall oder starker Regen kann zu einer ungenauen Vermessung der Parklücke führen. RWenn Sie eine Last transportieren, die über das Fahrzeug hinausragt, dürfen Sie den Park- Piloten nicht verwenden. RWenn Sie Schneeketten montiert haben, dürfen Sie den Park-Piloten nicht verwenden. RAchten Sie stets auf den richtigen Reifendruck. Dieser hat eine direkte Auswirkung auf das Einparkverhalten des Fahrzeugs. RWenn Sie Räder mit einer anderen Radgröße montieren, hat dies eine direkte Auswirkung auf das Einparkergebnis. RWenn Sie Reifen eines anderen Herstellers montieren, kann das Auswirkungen auf das Einparkergebnis haben. RWenn Sie langsam an der Parklücke vorbei fahren, wird ein besseres Einparkergebnis erreicht. RBeachten Sie während des Einparkvorgangs auch die Warnanzeige der PARKTRONIC (Y Seite 230). RSie können jederzeit korrigierend in den Lenkvorgang eingreifen, die Parkhilfe wird dann abgebrochen und der Park-Pilot beendet. Benutzen Sie den Park-Piloten für Parklücken, die Rparallel oder quer zur Fahrtrichtung liegen Rsich auf gerader Straße befinden, also nicht in Kurven Rauf der gleichen Ebene liegen wie die Straße, also z. B. nicht auf Gehsteigen Parklücke erkennen Wenn sich Objekte oberhalb des Erkennungsbereichs befinden, kann Rder Park-Pilot zu früh einlenken Rdas Fahrzeug vor diesen Objekten nicht anhalten. Dadurch können Sie eine Kollision verursachen. Es besteht Unfallgefahr! Wenn sich Objekte oberhalb des Erkennungsbereichs befinden, halten Sie an und schalten Sie den Park-Pilot aus. Objekte, die sich oberhalb des Erkennungsbereichs des Park-Piloten befinden, werden bei der Vermessung der Parklücke nicht erkannt. Diese werden dann bei der Berechnung des Parkvorgangs auch nicht berücksichtigt, z. B. überstehende Ladung, Überhänge oder Laderampen von Lastkraftwagen. Weitere Informationen zum Erkennungsbereich (Y Seite 229).
235 Fahrsysteme 233 Der Park-Pilot unterstützt Sie nicht bei Parklücken quer zur Fahrtrichtung, wenn Rzwei Parklücken unmittelbar nebeneinanderliegen Rsich die Parklücke unmittelbar neben einer niedrigen Begrenzung befindet, z. B. einem niedrigen Bordstein RSie vorwärts einparken. Der Park-Pilot unterstützt Sie nicht bei Parklücken parallel oder quer zur Fahrtrichtung, wenn Rdie Parklücke auf dem Bordstein liegt Rdie Parklücke für das System versperrt erscheint, z. B. durch Laub oder Rasengittersteine Rdie Fläche, die das Fahrzeug zum Rangieren benötigt, zu klein ist Rdie Parklücke von einem Hindernis wie z. B. von einem Baum, Pfosten oder Anhänger begrenzt wird Rbei parallel zur Fahrtrichtung liegenden Parklücken mindestens 1,0 m länger als Ihr Fahrzeug sein Rbei quer zur Fahrtrichtung liegenden Parklücken mindestens 1,0 m breiter als Ihr Fahrzeug sein i Beachten Sie, dass der Park-Pilot bei quer zur Fahrtrichtung liegenden Parklücken die Tiefe der Parklücke nicht vermessen kann. Sie müssen selbst beurteilen, ob ihr Fahrzeug in die Parklücke passt. Bis zu einer Geschwindigkeit von etwa 30 km/h zeigt das Kombiinstrument als Statusanzeige das Parksymbol ;. Das System erkennt und unterscheidet zwischen einer Parklücke parallel oder quer zur Fahrtrichtung. Wenn eine Parklücke erkannt wurde, zeigt ein Pfeil neben dem Parksymbol ; die Seite der Parklücke an. Die Parklücke wird Ihnen im Vorbeifahren noch bis zu einer Entfernung von etwa 15 m angezeigt. Der Park-Pilot zeigt standardmäßig die Parklücken auf der Beifahrerseite an. Die Parklücken auf der Fahrerseite werden nur angezeigt, wenn Sie fahrerseitig blinken. Zum Einparken auf der Fahrerseite müssen Sie so lange blinken, bis Sie die aktive Parkhilfe mit der Lenkradtaste a gestartet haben. Fahren und Parken Einparken : Gefundene Parklücke links ; Parksymbol = Gefundene Parklücke rechts Wenn der Fahrer angegurtet und alle Türen geschlossen sind, ist der Park-Pilot automatisch bei Vorwärtsfahrt eingeschaltet. Das System arbeitet bis zu einer Geschwindigkeit von etwa 35 km/h. Es sucht und vermisst dabei selbsttätig Parklücken auf beiden Seiten des Fahrzeugs. Damit eine Parklücke vom Park-Piloten erfasst wird, muss sie Rparallel oder quer zur Fahrtrichtung liegen Rbei parallel zur Fahrtrichtung liegenden Parklücken mindestens 1,5 m breit sein Wenn Sie das Fahrzeug verlassen, obwohl es nur vom Park-Pilot gebremst wird, kann es wegrollen, wenn Reine Störung im System oder in der Spannungsversorgung auftritt Ran der Elektrik im Motorraum, der Batterie oder an den Sicherungen manipuliert wird Rdie Batterie abgeklemmt wird RGas gegeben wird, z. B. durch einen Fahrzeuginsassen. Es besteht Unfallgefahr! Sichern Sie das Fahrzeug stets gegen Wegrollen, bevor Sie es verlassen. Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Wenn PARKTRONIC Hindernisse erkennt, bremst der Park-Pilot beim Einparken selbsttätig. Die Ver- Z
236 234 Fahrsysteme Fahren und Parken antwortung für rechtzeitiges Bremsen liegt bei Ihnen. X Fahrzeug verkehrssicher anhalten, solange die gewünschte Parklücke durch das Parksymbol mit Pfeil angezeigt wird. X Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Rückwärtsgang einlegen. Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Getriebe in Stellung R bringen. Das Display zeigt die Meldung Park-Pilot starten? Ja: OK Nein: % und die Lage der Parklücke. X Vorgang abbrechen: Lenkradtaste % drücken oder losfahren. oder X Mit aktiver Parkhilfe einparken: Lenkradtaste a drücken. Das Display zeigt die Meldung Park-Pilot aktiv Gas geben u. bremsen Umgebung beachten. X Lenkrad loslassen. X Zurücksetzen und dabei immer bremsbereit sein. Beim Zurücksetzen langsam und nicht schneller als 10 km/h fahren. Sonst wird die Parkhilfe abgebrochen und der Park-Pilot beendet. Wenn sich ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe der hinteren Begrenzung der Parklücke nähert, bremst der Park-Pilot es bis zum Stillstand. X Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: An der hinteren Begrenzung der Parklücke anhalten. Spätestens dann anhalten, wenn der Dauerwarnton der PARKTRONIC ertönt. In kleinen Parklücken können nun Rangiervorgänge nötig sein. Abhängig vom Fahrzeuggetriebe zeigt das Display die Meldung Park- Pilot aktiv Vorwärtsgang einlegen Umgebung beachten oder Park-Pilot aktiv Fahrstufe D einlegen Umgebung beachten. X Bei Fahrzeugstillstand 1. Gang einlegen oder Getriebe in Stellung D bringen. Der Park-Pilot lenkt sofort in die andere Richtung. Das Display zeigt die Meldung Park- Pilot aktiv Gas geben u. bremsen Umgebung beachten. i Wenn Sie vor dem Anfahren den vollständigen Lenkvorgang abwarten, erzielen Sie das beste Einparkergebnis. X Vorwärtsfahren und dabei immer bremsbereit sein. Der Park-Pilot bremst ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe bis zum Stillstand. X Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: An der vorderen Begrenzung der Parklücke anhalten. Spätestens dann anhalten, wenn der Dauerwarnton der PARKTRONIC ertönt. Abhängig vom Fahrzeuggetriebe zeigt das Display die Meldung Park-Pilot aktiv Rückwärtsgang einlegen Umgebung beachten oder Park-Pilot aktiv Fahrstufe R einlegen Umgebung beachten. Sobald der Einparkvorgang abgeschlossen ist, zeigt das Display die Meldung Park-Pilot beendet und es ertönt ein Signalton. Die Parkhilfe des Park-Piloten ist beendet. Das Fahrzeug ist eingeparkt und wird gehalten, ohne dass Sie auf die Bremse treten müssen. Wenn Sie Gas geben, wird die Bremswirkung aufgehoben. Der Park-Pilot unterstützt Sie jetzt nicht mehr durch Lenk- und Bremseingriffe. Wenn die aktive Parkhilfe beendet ist, müssen Sie in jedem Fall wieder selbst lenken und bremsen. Die PARKTRONIC steht Ihnen weiterhin zur Verfügung. Einparkhinweise: RWie Ihr Fahrzeug nach dem Einparkvorgang in der Parklücke stehen wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Diese sind Position und Form der davor und dahinter parkenden Fahrzeuge sowie die örtlichen Gegebenheiten. Es kann vorkommen, dass der Park-Pilot Sie zu weit oder nicht weit genug in die Parklücke führt. Er führt Sie unter Umständen auch über oder auf Bordsteine. Brechen Sie dann die aktive Parkhilfe ab. RSie können den 1. Gang oder die Getriebestellung D auch vorzeitig einlegen. Das Fahrzeug lenkt dann um und fährt nicht so weit in die Parklücke hinein. Wenn Sie die Fahrtrichtung zu früh wechseln, wird die Parkhilfe abgebrochen und der Park-Pilot beendet. Eine sinnvolle Einparkstellung ist dann aus der aktuellen Position nicht mehr möglich.
237 Fahrsysteme 235 Ausparken Damit der Park-Pilot Sie beim Ausparken unterstützt, Rmuss die Begrenzung der Parklücke nach vorn und hinten hoch genug sein. Ein Bordstein ist z. B. nicht ausreichend Rdarf die Begrenzung der Parklücke nicht zu breit sein. Ihr Fahrzeug kann maximal in einen Winkel von 45 zur Ausgangsposition in der Parklücke rangiert werden Rmuss mindestens ein Rangierabstand von 1,0 m vorhanden sein Nur wenn Sie mit dem Park-Piloten parallel zur Fahrtrichtung eingeparkt haben, kann er Sie auch beim Ausparken unterstützen. Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Wenn PARKTRONIC Hindernisse erkennt, bremst der Park-Pilot beim Ausparken selbsttätig. Die Verantwortung für rechtzeitiges Bremsen liegt bei Ihnen. X Motor starten. X In Ausparkrichtung blinken. X Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: 1. Gang oder Rückwärtsgang einlegen. Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Getriebe in Stellung h oder k bringen. Das Display zeigt die Meldung Park-Pilot starten? Ja: OK Nein: %. X Vorgang abbrechen: Lenkradtaste % drücken oder losfahren. oder X Mit aktiver Parkhilfe ausparken: Lenkradtaste a drücken. Das Display zeigt die Meldung Park-Pilot aktiv Gas geben u. bremsen Umgebung beachten. X Lenkrad loslassen. X Anfahren, dabei immer bremsbereit sein. Beim Ausparken langsam und nicht schneller als 10 km/h fahren. Sonst wird die Parkhilfe abgebrochen und der Park-Pilot beendet. Wenn sich ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe einer Begrenzung der Parklücke nähert, bremst der Park-Pilot es bis zum Stillstand. X Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: An einer Begrenzung der Parklücke anhalten. Spätestens dann anhalten, wenn der Dauerwarnton der PARKTRONIC ertönt. X Je nach Meldung oder Erfordernis, bei Fahrzeugstillstand 1. Gang oder Rückwärtsgang einlegen oder Getriebe in Stellung h oder k bringen. Der Park-Pilot lenkt sofort in die andere Richtung. Das Display zeigt die Meldung Park- Pilot aktiv Gas geben u. bremsen Umgebung beachten. i Wenn Sie vor dem Anfahren den vollständigen Lenkvorgang abwarten, erzielen Sie das beste Ausparkergebnis. Wenn Sie nach der Aktivierung zunächst rückwärtsfahren, wird das Lenkrad gerade gestellt. X Entsprechend den PARKTRONIC Warnanzeigen gegebenenfalls mehrfach vor- und rückwärtsfahren. Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Dabei immer spätestens dann anhalten, wenn der Dauerwarnton der PARKTRONIC ertönt. Sobald der Ausparkvorgang abgeschlossen ist, Rzeigt das Display die Meldung Park-Pilot beendet Rertönt ein Signalton Rwird das Lenkrad gerade gestellt Die Parkhilfe des Park-Piloten ist beendet. Sie müssen dann sofort selbst lenken und sich in den fließenden Verkehr einordnen. Die PARK- TRONIC steht Ihnen weiterhin zur Verfügung. Sie können bereits vor Ende des Ausparkvorgangs wieder selbst lenken. Wenn Sie erkennen, dass ein Ausfahren aus der Parklücke bereits möglich ist, kann dies sinnvoll sein. Aktive Parkhilfe abbrechen X Lenkrad festhalten oder selbst lenken. oder X Taste f drücken und PARKTRONIC ausschalten (Y Seite 230). Die Parkhilfe wird sofort abgebrochen und der Park-Pilot beendet. Das Display zeigt die Meldung Park-Pilot abgebrochen. Die aktive Parkhilfe wird automatisch abgebrochen, wenn RSie die elektrische Feststellbremse feststellen Rmit dem Park-Piloten kein Einparken mehr möglich ist RSie schneller als 10 km/h fahren Fahren und Parken Z
238 236 Fahrsysteme Fahren und Parken Rein Rad durchdreht, ESP regelt oder ausfällt. Die Warnleuchte im Kombiinstrument geht dann an RSie bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe die Fahrertür oder eine Schiebetür öffnen Rbei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe: - Sie sich abgurten - Sie eine Tür oder die Heckklappe öffnen - Sie das Automatikgetriebe in Stellung P bringen. Es ertönt ein Signalton, das Parksymbol im Display geht aus und die Meldung Park-Pilot abgebrochen erscheint. Wenn der Park-Pilot abgebrochen wird, müssen Sie in jedem Fall wieder selbst lenken und bremsen. Wenn ein Systemfehler auftritt, werden Fahrzeuge mit Automatikgetriebe automatisch bis in den Stillstand abgebremst. Zum Weiterfahren müssen Sie erneut auf das Fahrpedal treten. Rückfahrkamera Allgemeine Hinweise Die Rückfahrkamera befindet neben dem Griff der Heckklappe (Y Seite 365). Die Rückfahrkamera ist eine optische Parkhilfe. Sie zeigt Ihnen auf dem Display des Multimediasystems den Bereich hinter dem Fahrzeug an. Der Bereich hinter dem Fahrzeug wird wie im Innenspiegel oder in den Außenspiegeln spiegelverkehrt dargestellt. Eingeblendete Hilfslinien unterstützen Sie bei der Rückwärtsfahrt. Die eingeblendeten Textanzeigen sind abhängig von der Spracheinstellung des Multimediasystems. Die folgenden Anzeigen der Rückfahrkamera sind beispielhaft. Wichtige Sicherheitshinweise! Gegenstände, die nicht auf Bodenhöhe sind, erscheinen weiter entfernt als sie es tatsächlich sind, z. B. Rder Stoßfänger eines dahinter geparkten Fahrzeugs Rdie Zugdeichsel eines Anhängers Rder Kugelhals einer Anhängevorrichtung Rein Lkw-Heck Rein schräger Pfahl Verwenden Sie die Hilfslinien des Kamerabilds nur zur Orientierung. Nähern Sie sich Gegenständen nicht weiter als bis zur untersten horizontalen Hilfslinie. Sonst können Sie Ihr Fahrzeug und/oder den Gegenstand beschädigen. Die Rückfahrkamera ist nur ein Hilfsmittel. Sie kann Ihre Aufmerksamkeit für die unmittelbare Umgebung nicht ersetzen. Die Verantwortung für sicheres Rangieren und Einparken liegt immer bei Ihnen. Stellen Sie sicher, dass sich beim Rangieren oder Einparken keine Personen, Tiere oder Gegenstände im Rangierbereich befinden. Die Rückfahrkamera kann Hindernisse perspektivisch verzerrt, nicht richtig oder gar nicht anzeigen. Die Rückfahrkamera kann nicht alle Objekte anzeigen, die sich sehr nahe an und/ oder unter dem hinteren Stoßfänger befinden. Sie warnt Sie nicht vor einer Kollision, Personen oder Gegenständen. Die Rückfahrkamera funktioniert nicht oder nur eingeschränkt, wenn Rdie Heckklappe geöffnet ist Res sehr stark regnet, schneit oder nebelig ist Res Nacht ist oder Sie mit Ihrem Fahrzeug an einem sehr dunklen Ort sind Rdie Kamera sehr starkem hellen Licht ausgesetzt ist Es können weiße Streifen im Kamerabild erscheinen Rdie Umgebung mit fluoreszierendem Licht, z. B. von Leuchtstofflampen oder LED- Beleuchtung ausgeleuchtet wird Das Kamerabild kann flimmern Rdie Kameralinse beschlägt, z. B. wenn Sie im Winter vom Kalten in eine beheizte Garage fahren und es zu einem schnellen Temperaturwechsel kommt Rdie Kameralinse verschmutzt oder bedeckt ist Beachten Sie die Hinweise zur Reinigung (Y Seite 365) Rdie Rückseite Ihres Fahrzeugs beschädigt ist Lassen Sie in diesem Fall die Position und Einstellung der Kamera in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen. Rdas Display Pixelfehler aufweist Lassen Sie das Display bei erheblicher Einschränkung der Nutzbarkeit durch Pixelfehler reparieren oder austauschen.
239 Fahrsysteme 237 Verwenden Sie die Rückfahrkamera nicht in diesen Situationen. Sonst können Sie andere beim Einparken und Rangieren verletzen oder Gegenstände das Fahrzeug beschädigen. Durch zusätzliche Fahrzeuganbauten hinten (z. B. Kennzeichenhalter, Heckfahrradträger), können der Sichtbereich und weitere Funktionen der Rückfahrkamera eingeschränkt werden. Hilfslinien werden grundsätzlich auf Fahrbahnhöhe dargestellt. Die Hilfslinien im Anhängermodus sind auf Höhe der Anhängerkupplung dargestellt. Wenn Sie die Radgröße an Ihrem Fahrzeug ändern, kontrollieren Sie deren Zuordnung zu der Radgrößengruppe (Y Seite 377). Wenn sich die Zuordnung ohne eine Umcodierung der Steuergeräte im Fahrzeug ändert, kann sich die Rückfahrkamera nicht genau kalibrieren. Eine korrekte Anzeige der Hilfslinien auf Fahrbahnhöhe oder auf Höhe der Anhängerkupplung ist dann nicht möglich. Die Rückfahrkamera ist durch eine Klappe vor Regentropfen oder Staub geschützt. Wenn Sie die Rückfahrkamera einschalten, öffnet sich diese Klappe. Die Klappe schließt sich wieder, wenn RSie den Rangiervorgang beendet haben RSie den Motor ausschalten Aus technischen Gründen kann die Klappe nach dem Ausschalten der Rückfahrkamera noch kurze Zeit geöffnet bleiben. Rückfahrkamera ein- oder ausschalten ein gewählt ist (siehe separate Betriebsanleitung). X Rückwärtsgang einlegen oder Getriebe in Stellung k bringen. Die Klappe der Rückfahrkamera öffnet sich. Das Display des Multimediasystems zeigt die Umgebung hinter dem Fahrzeug. Die eingeblendete Heckzone ist mit Hilfslinien unterteilt. Bei Fahrzeugen mit angebauter Anhängerkupplung können Sie den Funktionsmodus der Rückfahrkamera beim Erreichen des Anhängers umschalten. Die Rückfahrkamera ändert dann den Blickwinkel und zeigt eine Peilhilfe für den Kugelkopf der Anhängerkupplung zum Erreichen der Zugdeichsel. X Funktionsmodus umschalten: Funktion Rückwärtseinparken : oder Funktion Anhänger ankuppeln ; mit dem Controller des Multimediasystems auswählen und bestätigen. Das Symbol der gewählten Funktion wird hervorgehoben. X Ausschalten: Schaltgetriebe in den Leerlauf schalten oder einen Gang einlegen. Automatikgetriebe in Stellung i oder h bringen. Die dynamischen Hilfslinien werden ausgeblendet und nach etwa 15 Sekunden schaltet sich die Rückfahrkamera aus. oder X Mehr als etwa 10 m vorwärts fahren. oder X Schneller als 10 km/h vorwärts fahren. oder X Automatikgetriebe in Stellung j bringen. Bei Fahrzeugen mit Park-Pilot bleibt die Rückfahrkamera nach dem erstmaligen Einlegen des Rückwärtsgangs für die gesamte Dauer der aktiven Parkhilfe eingeschaltet. Informationen zur aktiven Parkhilfe finden Sie unter Park Pilot (Y Seite 231). Informationen zum Controller des Multimediasystems finden Sie in der separaten Betriebsanleitung. Fahren und Parken X Einschalten: Sicherstellen, dass der Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 steht. X Sicherstellen, dass das Multimediasystem eingeschaltet und im Menü Rückfahrkamera die Funktion Im Rückwärtsgang autom. Z
240 238 Fahrsysteme Anzeigen im Display des Multimediasystems Fahren und Parken : Gelbe Hilfslinie in etwa 4,0 m Abstand zum Heckbereich ; Weiße Hilfslinie ohne Lenkeinschlag, Fahrzeugbreite über die Außenspiegel (statisch) = Gelbe Hilfslinie der Fahrzeugbreite über die Außenspiegel, bei aktuellem Lenkeinschlag (dynamisch)? Gelbe Fahrspur der Reifen bei aktuellem Lenkeinschlag (dynamisch) E Vordere Warnanzeigen F Fahrzeugsymbol als PARKTRONIC Messbereitschaftsanzeige G Hintere Warnanzeigen Fahrzeuge mit Park-Pilot: Wenn die PARKTRO- NIC eingeschaltet und messbereit ist (Y Seite 230), erscheint im Kamerabild das Fahrzeugsymbol F. Wenn die Warnanzeigen der PARKTRONIC leuchten, leuchten die Warnanzeigen E und G entsprechend als rote oder gelbe Klammer um das Fahrzeugsymbol F. Funktion Rückwärtseinparken Ohne Lenkeinschlag gerade rückwärts einparken A Fahrzeugmittelachse (Peilhilfe) B Gelbe Hilfslinie in etwa 1,0 m Abstand zum Heckbereich C Rote Hilfslinie in etwa 0,30 m Abstand zum Heckbereich D Stoßfänger Wenn der Rückwärtsgang eingelegt ist oder sich das Getriebe in Stellung k befindet, werden Ihnen die Hilfslinien angezeigt. Die Abstandsangaben gelten nur für Objekte, die sich auf Bodenhöhe befinden. : Weiße Hilfslinie ohne Lenkeinschlag, Fahrzeugbreite über die Außenspiegel (statisch) ; Gelbe Hilfslinie der Fahrzeugbreite über die Außenspiegel, bei aktuellem Lenkeinschlag (dynamisch) = Gelbe Hilfslinie in etwa 1,0 m Abstand zum Heckbereich? Rote Hilfslinie in etwa 0,30 m Abstand zum Heckbereich
241 Fahrsysteme 239 X Sicherstellen, dass die Rückfahrkamera eingeschaltet ist (Y Seite 237). Die Fahrspur und die Hilfslinien werden angezeigt. X Mithilfe der weißen Hilfslinie : prüfen, ob das Fahrzeug in die Parklücke passt. X So lange vorsichtig rückwärtsfahren und dabei an der weißen Hilfslinie : orientieren, bis die Endposition erreicht ist. Die rote Hilfslinie? befindet sich dann am Parkplatzende. Das Fahrzeug steht nahezu gerade in der Parklücke. Mit Lenkeinschlag quer rückwärts einparken : Parkplatzmarkierung ; Gelbe Hilfslinie der Fahrzeugbreite über die Außenspiegel, bei aktuellem Lenkeinschlag (dynamisch) = Weiße Hilfslinie ohne Lenkeinschlag X Wenn das Fahrzeug etwa gerade vor der Parklücke steht, anhalten. Die weiße Fahrspur = sollte möglichst parallel zur Parkplatzmarkierung sein. Fahren und Parken : Parkplatzmarkierung ; Gelbe Hilfslinie der Fahrzeugbreite über die Außenspiegel, bei aktuellem Lenkeinschlag (dynamisch) X Fahrzeug nach Vorbeifahrt an der Parklücke verkehrssicher anhalten. X Sicherstellen, dass die Rückfahrkamera eingeschaltet ist (Y Seite 237). Die Fahrspur und die Hilfslinien werden angezeigt. X Bei Fahrzeugstillstand das Lenkrad so weit in Richtung Parklücke einschlagen, bis die gelbe Hilfslinie ; die Parkplatzmarkierung : erreicht. X Lenkeinschlag beibehalten und vorsichtig rückwärtsfahren. : Parkplatzmarkierung = Weiße Hilfslinie ohne Lenkeinschlag X Bei Fahrzeugstillstand Lenkrad in Geradeausstellung drehen.? Parkplatzende A Rote Hilfslinie in etwa 0,30 m Abstand zum Heckbereich Z
242 240 Fahrsysteme Fahren und Parken X So lange vorsichtig rückwärtsfahren, bis die Endposition erreicht ist. Die rote Hilfslinie A befindet sich dann am Parkplatzende?. Das Fahrzeug steht nahezu gerade in der Parklücke. Funktion Anhänger ankuppeln : Zugdeichsel ; Fahrzeugmittelpunkt an der gelben Hilfslinie in etwa 1,0 m Abstand zum Heckbereich = Rote Hilfslinie in etwa 0,30 m Abstand zum Kugelkopf Die Funktion steht Ihnen nur bei Fahrzeugen mit angebauter Anhängerkupplung zur Verfügung. X Zugdeichsel : vor dem Ankuppeln des Anhängers in der Höhe so einstellen, dass sie etwas höher ist als der Kugelkopf. X Fahrzeug mittig ; vor der Zugdeichsel : positionieren. Informationen zum Controller des Multimediasystems finden Sie in der separaten Betriebsanleitung. Das Symbol A wird hervorgehoben. Die Abstandsangaben gelten nun für Objekte, die sich auf Kugelkopfhöhe befinden. X Vorsichtig rückwärtsfahren, dabei muss die Zugdeichsel-Peilhilfe? etwa auf die Zugdeichsel : zeigen. X So lange vorsichtig rückwärtsfahren, bis die Zugdeichsel : die rote Hilfslinie = erreicht. Der Abstand zwischen Zugdeichsel = und Kugelkopf beträgt nun etwa 0,30 m. X Anhänger ankuppeln (Y Seite 246). Funktion Weitwinkel Weitwinkelansicht (Beispiel mit PARKTRONIC Anzeige) : Symbol für die Funktion Weitwinkel X Funktion Weitwinkel : mit dem Controller des Multimediasystems auswählen und bestätigen. Informationen zum Controller des Multimediasystems finden Sie in der separaten Betriebsanleitung. Das Symbol : wird hervorgehoben. Das Display des Multimediasystems zeigt die Heckzone in der Weitwinkelansicht ohne Hilfslinien. : Zugdeichsel = Rote Hilfslinie in etwa 0,30 m Abstand zum Kugelkopf? Zugdeichsel-Peilhilfe A Symbol für die Funktion Anhänger ankuppeln X Funktion Anhänger ankuppeln A mit dem Controller des Multimediasystems auswählen und bestätigen Kamera Allgemeine Hinweise Die 360 -Kamera ist ein Kamerasystem, das aus vier Kameras besteht.
243 Fahrsysteme 241 Das System wertet Bilder der unmittelbaren Fahrzeugumgebung von den folgenden Kameras aus: RRückfahrkamera RFrontkamera RSeitenkameras in den beiden Außenspiegeln Während der Fahrt lässt sich das Kamerasystem nur einschalten, wenn Sie nicht schneller als mit mäßiger Geschwindigkeit fahren. Die Kamera unterstützt Sie z. B. beim Einparken oder bei schlecht einsehbaren Ausfahrten. Die Bilder der 360 -Kamera können Sie als Vollbilddarstellung oder in sieben verschiedenen Split-Screen-Ansichten auf dem Display des Multimediasystems anzeigen. Eine Split-Screen-Ansicht enthält zusätzlich eine Draufsicht auf das Fahrzeug. Diese wird aus den Daten der installierten Kameras berechnet (virtuelle Ansicht). Sie können sich eine der folgenden maximal sieben Split-Screen-Ansichten anzeigen lassen: RDraufsicht und Bild der Rückfahrkamera (130 -Blickwinkel) RDraufsicht und Bild der Frontkamera (130 - Blickwinkel ohne Anzeige des maximalen Lenkradwinkels) RDraufsicht und vergrößerte Heckansicht RDraufsicht und vergrößerte Frontansicht RDraufsicht und Anhängersicht (nur Fahrzeuge mit angebauter Anhängevorrichtung) RDraufsicht und Bilder der Seitenkameras rückwärts (Felgenansicht der Hinterräder) RDraufsicht und Bilder der Seitenkameras vorwärts (Felgenansicht der Vorderräder) Wenn Sie bei eingeschaltetem Kamerasystem in den Leerlauf oder in die Getriebestellung i wechseln, werden die dynamischen Hilfslinien ausgeblendet. Wenn Sie zwischen einem Vorwärtsgang und dem Rückwärtsgang oder zwischen den Getriebestellungen h und k wechseln, sehen Sie jeweils die zuletzt gewählte Front- oder Heckansicht. Wichtige Sicherheitshinweise! Gegenstände, die nicht auf Bodenhöhe sind, erscheinen weiter entfernt als sie es tatsächlich sind, z. B. Rder Stoßfänger eines dahinter geparkten Fahrzeugs Rdie Zugdeichsel eines Anhängers Rder Kugelhals einer Anhängevorrichtung Rein Lkw-Heck Rein schräger Pfahl Verwenden Sie die Hilfslinien des Kamerabilds nur zur Orientierung. Nähern Sie sich Gegenständen nicht weiter als bis zur untersten horizontalen Hilfslinie. Sonst können Sie Ihr Fahrzeug und/oder den Gegenstand beschädigen. Die 360 -Kamera ist nur ein Hilfsmittel. Das Kamerasystem kann Ihre Aufmerksamkeit für die unmittelbare Umgebung nicht ersetzen. Die Verantwortung für sicheres Rangieren und Einparken liegt immer bei Ihnen. Stellen Sie sicher, dass sich beim Rangieren oder Einparken keine Personen, Tiere oder Gegenstände im Rangierbereich befinden. Sie tragen stets die Verantwortung für die Sicherheit und müssen weiterhin beim Einparken und Manövrieren auf Ihre unmittelbare Umgebung achten. Dies gilt für die Bereiche hinter, vor und seitlich des Fahrzeugs. Sonst gefährden Sie sich und andere. Das Kamerasystem kann Hindernisse perspektivisch verzerrt, nicht richtig oder gar nicht anzeigen. An folgenden Stellen zeigt das System Hindernisse nicht an: Runter dem vorderen und hinteren Stoßfänger Rsehr nahe am vorderen und hinteren Stoßfänger Rim Nahbereich oberhalb der Griffmulde der Heckklappe Rim Nahbereich der Außenspiegel Rin den Übergangsbereichen zwischen verschiedenen Kameras bei der virtuellen Draufsicht Die 360 -Kamera funktioniert nicht oder nur eingeschränkt, wenn Rdie Türen geöffnet sind Rdie Außenspiegel angeklappt sind Rdie Heckklappe geöffnet ist Res sehr stark regnet, schneit oder nebelig ist Fahren und Parken Z
244 242 Fahrsysteme Fahren und Parken Res Nacht ist oder Sie mit Ihrem Fahrzeug an einem sehr dunklen Ort sind Rdie Kameras sehr starkem hellen Licht ausgesetzt sind Es können weiße Streifen im Kamerabild erscheinen. Rdie Umgebung mit fluoreszierendem Licht, z. B. von Leuchtstofflampen oder LED- Beleuchtung ausgeleuchtet wird Das Kamerabild kann flimmern. Rdie Kameralinsen beschlagen, z. B. wenn Sie im Winter vom Kalten in eine beheizte Garage fahren und es zu einem schnellen Temperaturwechsel kommt Rdie Umgebungstemperaturen sehr hoch sind Rdie Kameralinsen verschmutzt oder bedeckt sind Beachten Sie die Hinweise zur Reinigung (Y Seite 365). Rdie Fahrzeugteile des Fahrzeugs beschädigt sind, in denen die Kameras verbaut sind Lassen Sie in diesem Fall die Position und Einstellung der Kameras in einer qualifizierten Fachwerkstatt prüfen. Rdas Display Pixelfehler aufweist Lassen Sie das Display bei erheblicher Einschränkung der Nutzbarkeit durch Pixelfehler reparieren oder austauschen. Verwenden Sie die 360 -Kamera nicht in diesen Situationen. Sonst können Sie andere beim Einparken verletzen oder Gegenstände das Fahrzeug beschädigen. Hilfslinien werden grundsätzlich auf Fahrbahnhöhe dargestellt. Die Hilfslinien im Anhängermodus sind auf Höhe der Anhängerkupplung dargestellt. Wenn Sie die Radgröße an Ihrem Fahrzeug ändern, kontrollieren Sie deren Zuordnung zu der Radgrößengruppe (Y Seite 377). Wenn sich die Zuordnung ohne eine Umcodierung der Steuergeräte im Fahrzeug ändert, kann sich die 360 -Kamera nicht genau kalibrieren. Eine korrekte Anzeige der Hilfslinien auf Fahrbahnhöhe oder auf Höhe der Anhängerkupplung ist dann nicht möglich Kamera mit Taste einschalten X Sicherstellen, dass der Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 steht. X Sicherstellen, dass das Multimediasystem eingeschaltet ist (siehe separate Betriebsanleitung). X Taste : drücken. Abhängig von der Getriebestellung zeigt das Display des Multimediasystems Rbei einem Vorwärtsgang oder der Getriebestellung h einen Split Screen mit der Draufsicht und dem Bild der Frontkamera Rbeim Rückwärtsgang oder der Getriebestellung k einen Split Screen mit der Draufsicht und dem Bild der Rückfahrkamera 360 -Kamera mit Multimediasystem einschalten X Sicherstellen, dass der Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 steht. X Im Fahrzeugmenü des Multimediasystems die Funktion 360 -Kamera auswählen (siehe separate Betriebsanleitung). Abhängig von der Getriebestellung zeigt das Display des Multimediasystems Rbei einem Vorwärtsgang oder der Getriebestellung h einen Split Screen mit der Draufsicht und dem Bild der Frontkamera Rbeim Rückwärtsgang oder der Getriebestellung k einen Split Screen mit der Draufsicht und dem Bild der Rückfahrkamera
245 Fahrsysteme Kamera mit dem Rückwärtsgang einschalten X Sicherstellen, dass der Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 steht. X Sicherstellen, dass das Multimediasystem eingeschaltet und im Menü 360 -Kamera die Funktion Im Rückwärtsgang autom. ein ausgewählt ist (siehe separate Betriebsanleitung). X Rückwärtsgang einlegen oder Getriebestellung k wählen. Das Display des Multimediasystems zeigt einen Split Screen mit der Draufsicht und dem Bild der Rückfahrkamera sowie die Display- Meldung Gesamtes Umfeld beachten! an. Split Screens und Vollbilddarstellung auswählen Split-Screen-Ansicht umschalten: X Mit dem Controller des Multimediasystems das Symbol der entsprechenden Ansicht in der Kopfzeile des Displays auswählen. Informationen zum Controller des Multimediasystems finden Sie in der separaten Betriebsanleitung. Auf Vollbilddarstellung umschalten: X Mit dem Controller die Funktion Ansicht auswählen und bestätigen. i Die Vollbilddarstellung steht nur in den folgenden beiden Ansichten zur Verfügung: RDraufsicht mit Bild der Rückfahrkamera RDraufsicht mit Bild der Frontkamera Anzeigen im Display des Multimediasystems Warnanzeigen der PARKTRONIC PARKTRONIC Warnanzeigen (Beispiel Draufsicht mit Bild der Rückfahrkamera) PARKTRONIC Warnanzeigen (Beispiel Vollbilddarstellung Heckansicht) : PARKTRONIC Warnanzeigen ; Fahrzeugsymbol Das Display zeigt die PARKTRONIC Warnanzeigen : Rim Split Screen als Klammer um das Fahrzeug in der Draufsicht Rin der Vollbilddarstellung als Klammer um das eingeblendete Fahrzeugsymbol ; Wenn die Warnanzeigen der PARKTRONIC leuchten, leuchten die Warnanzeigen : entsprechend vor oder hinter dem Fahrzeug als rote oder gelbe Klammer. Fahren und Parken Z
246 244 Fahrsysteme Draufsicht mit Bild der Rückfahrkamera Draufsicht mit Bild der Frontkamera Fahren und Parken : Symbol für die Einstellung Split Screen mit Draufsicht und Bild der Rückfahrkamera ; Gelbe Hilfslinie des maximalen Lenkeinschlags = Gelbe Fahrspur der Reifen bei aktuellem Lenkeinschlag (dynamisch)? Gelbe Hilfslinie der Fahrzeugbreite über die Außenspiegel, bei aktuellem Lenkeinschlag (dynamisch) : Symbol für die Einstellung Split Screen mit Draufsicht und Bild der Frontkamera ; Gelbe Hilfslinie in etwa 4,0 m Abstand zum Frontbereich = Gelbe Hilfslinie der Fahrzeugbreite über die Außenspiegel, bei aktuellem Lenkeinschlag (dynamisch)? Gelbe Hilfslinie in etwa 1,0 m Abstand zum Frontbereich A Gelbe Fahrspur der Reifen bei aktuellem Lenkeinschlag (dynamisch) B Rote Hilfslinie in etwa 0,30 m Abstand zum Frontbereich Draufsicht und vergrößerte Heckansicht A Gelbe Hilfslinie in etwa 4,0 m Abstand zum Heckbereich B Fahrzeugmittelachse (Peilhilfe) C Gelbe Hilfslinie in etwa 1,0 m Abstand zum Heckbereich D Rote Hilfslinie in etwa 0,30 m Abstand zum Heckbereich E Stoßfänger Bei eingelegtem Rückwärtsgang oder in der Getriebestellung k werden die Hilfslinien angezeigt. Die Abstandsangaben gelten nur für Objekte, die sich auf Bodenhöhe befinden. : Symbol für die Einstellung Split Screen mit Draufsicht und Bild der Rückfahrkamera vergrößert ; Rote Hilfslinie in etwa 0,30 m Abstand zum Heckbereich Mit dieser Ansicht können Sie den Abstand zum hinteren Fahrzeug besser abschätzen. Sie können diese Einstellung auch als vergrößerte Frontansicht auswählen.
247 Fahrsysteme 245 Draufsicht mit Bild der Seitenkameras : Symbol für die Einstellung Draufsicht mit Bild der Seitenkameras vorwärts ; Gelbe Hilfslinie der Fahrzeugbreite über die Außenspiegel (rechte Fahrzeugseite) = Gelbe Hilfslinie der Fahrzeugbreite über die Außenspiegel (linke Fahrzeugseite) Sie können die Einstellung der Seitenkameras auch für die Sicht nach hinten auswählen. Funktion Anhänger ankuppeln : Zugdeichsel ; Peilhilfe Fahrzeugmittelpunkt an der gelben Hilfslinie in etwa 1,0 m Abstand zum Heckbereich = Rote Hilfslinie in etwa 0,30 m Abstand zum Heckbereich Die Funktion steht Ihnen nur bei Fahrzeugen mit angebauter Anhängerkupplung zur Verfügung. Beim Erreichen des Anhängers können Sie den Blickwinkel der Rückfahrkamera umschalten. Die Rückfahrkamera zeigt dann eine Peilhilfe für den Kugelkopf der Anhängerkupplung zum Erreichen der Zugdeichsel. X Zugdeichsel : vor dem Ankuppeln des Anhängers in der Höhe so einstellen, dass sie etwas höher ist als der Kugelkopf. X Fahrzeug mittig ; vor der Zugdeichsel : positionieren. : Zugdeichsel = Rote Hilfslinie in etwa 0,30 m Abstand zum Kugelkopf? Symbol für die Funktion Anhänger ankuppeln A Zugdeichsel-Peilhilfe X Mit dem Controller des Multimediasystems das Symbol? auswählen. Informationen zum Controller des Multimediasystems finden Sie in der separaten Betriebsanleitung. Die Funktion Anhänger ankuppeln ist gewählt. Die Abstandsangaben gelten nun für Objekte, die sich auf Kugelkopfhöhe befinden. X Vorsichtig rückwärtsfahren, dabei muss die Zugdeichsel-Peilhilfe A etwa auf die Zugdeichsel : zeigen. X So lange vorsichtig rückwärtsfahren, bis die Zugdeichsel : die rote Hilfslinie = erreicht. Der Abstand zwischen Zugdeichsel : und Kugelkopf beträgt dann etwa 0,30 m. X Anhänger ankuppeln (Y Seite 246). Funktion Weitwinkel : Symbol für die Einstellung Vollbild mit Bild der Rückfahrkamera (Heckansicht) ; Eigenes Fahrzeug Fahren und Parken Z
248 246 Anhängerbetrieb Fahren und Parken Das Display zeigt das entsprechende Vollbild der Heck- oder Frontansicht und das Fahrzeugsymbol des eigenen Fahrzeugs ;. Wählen Sie die Frontansicht z. B. dann aus, wenn Sie aus einer Ausfahrt fahren und die Sicht auf den querenden Verkehr eingeschränkt ist. X Zur Split-Screen-Ansicht wechseln: Zurücktaste & drücken. oder X Mit Controller Display-Symbol & auswählen und bestätigen. oder X Mit Controller die Funktion 360 -Ansicht auswählen und bestätigen. Informationen zur Zurücktaste und zum Controller des Multimediasystems finden Sie in der separaten Betriebsanleitung. Anzeige der 360 -Kamera beenden X Taste : drücken. oder X Schneller als mit mäßiger Geschwindigkeit vorwärts fahren. oder X Automatikgetriebe in Stellung j bringen. oder X In einer Split-Screen-Ansicht die Zurück- Funktion mit der Zurücktaste & oder über das Display-Symbol & bestätigen. Informationen zur Zurücktaste und zum Controller des Multimediasystems finden Sie in der separaten Betriebsanleitung. Das Display des Multimediasystems zeigt die Anzeige der vorher aktiven Funktion. Anhängerbetrieb Hinweise zum Anhängerbetrieb Wichtige Sicherheitshinweise Wenn der Kugelhals nicht eingerastet ist, kann er sich während der Fahrt lösen und andere Verkehrsteilnehmer gefährden. Es besteht Unfall und Verletzungsgefahr! Rasten Sie den Kugelhals wie beschrieben ein und sorgen Sie dafür, dass der Kugelhals sicher montiert ist. Wenn der Kugelhals nicht eingerastet ist, kann sich der Anhänger lösen. Es besteht Unfallgefahr! Rasten Sie den Kugelhals stets wie beschrieben ein und sorgen Sie dafür, dass der Kugelhals sicher montiert ist. Wenn Sie die zulässige Stützlast bei Trägernutzung überschreiten, kann sich das Trägersystem vom Fahrzeug lösen und andere Verkehrsteilnehmer gefährden. Es besteht Unfall und Verletzungsgefahr! Halten Sie stets die zulässige Stützlast bei Trägernutzung ein. Wenn das Gespann schlingert, können Sie die Kontrolle über das Gespann verlieren. Das Gespann kann sogar umkippen. Es besteht Unfallgefahr! Versuchen Sie keinesfalls durch Erhöhen der Geschwindigkeit das Gespann zu strecken. Verringern Sie die Geschwindigkeit und lenken Sie nicht gegen. Bremsen Sie notfalls ab. Wenn Sie während der Fahrt den Fuß auf dem Bremspedal ruhen lassen, kann die Bremsanlage überhitzen. Dadurch verlängert sich der
249 Anhängerbetrieb 247 Bremsweg und die Bremsanlage kann sogar ausfallen. Es besteht Unfallgefahr! Nutzen Sie niemals das Bremspedal als Fußstütze. Treten Sie während der Fahrt nicht gleichzeitig auf das Brems und Fahrpedal.! Eine dauerhafte Betätigung des Bremspedals verursacht die übermäßige und vorzeitige Abnutzung der Bremsbeläge. Sie können Trägersysteme, z. B. Fahrradträger oder Lastenträger, auf dem Kugelhals befestigen. Bei der Verwendung von Trägersystemen auf dem Kugelhals beträgt die maximale Traglast 75 kg. Beachten Sie bei einer abnehmbaren Anhängerkupplung unbedingt die Angaben des Herstellers der Anhängerkupplung (siehe Betriebsanleitung des Herstellers). Kuppeln Sie den Anhänger vorsichtig an und ab. Achten Sie beim Zurückfahren des Zugfahrzeugs darauf, dass niemand zwischen Fahrzeug und Anhänger steht. Wenn Sie den Anhänger nicht korrekt am Zugfahrzeug anhängen, kann der Anhänger abreißen. Der fahrbereit angehängte Anhänger muss waagerecht hinter dem Zugfahrzeug stehen. Achten Sie darauf, dass folgende Werte nicht überschritten werden: Rdie zulässige Stützlast Rdie zulässige Anhängelast Rdie zulässige Hinterachslast des Zugfahrzeugs Rdie zulässige Gesamtmasse sowohl des Zugfahrzeugs als auch des Anhängers Rdie zulässige Gesamtmasse des Zugs Die maßgeblich zulässigen Werte, die nicht überschritten werden dürfen, finden Sie Rin Ihren Fahrzeugpapieren Rauf dem Typschild der Anhängevorrichtung Rauf dem Typschild des Anhängers Rauf dem Fahrzeugtypschild (Y Seite 399) Bei abweichenden Angaben gilt der niedrigste Wert. Grundsätzlich vom Hersteller frei gegebene Werte finden Sie auf den Typschildern und für das Zugfahrzeug unter Technische Daten (Y Seite 409). Mit Anhänger verhält sich Ihr Fahrzeug anders als ohne Anhänger. Das Gespann Rist schwerer Rist in seiner Beschleunigungs- und Steigfähigkeit eingeschränkt Rhat einen längeren Bremsweg Rreagiert stärker auf böigen Seitenwind Rerfordert feinfühligeres Lenken Rhat einen größeren Wendekreis Dadurch kann sich das Fahrverhalten verschlechtern. Passen Sie beim Fahren mit Gespann Ihre Geschwindigkeit immer den aktuellen Straßenund Witterungsbedingungen an. Fahren Sie aufmerksam. Halten Sie ausreichenden Sicherheitsabstand. Allgemeine Hinweise! Nutzen Sie die maximal zulässige Stützlast möglichst aus. Unterschreiten Sie nicht eine Stützlast von 50 kg, sonst kann sich der Anhänger lösen. RHalten Sie die gesetzlich zulässige Höchstgeschwindigkeit für Gespanne des jeweiligen Lands ein. Entnehmen Sie vor der Fahrt den Fahrzeugpapieren des Anhängers, für welche zulässige Höchstgeschwindigkeit Ihr Anhänger zugelassen ist. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt in Deutschland 80 km/h und in Ausnahmefällen 100 km/h. RStellen Sie bei Anhängerbetrieb an der Hinterachse des Zugfahrzeugs den Reifendruck für ein voll beladenes Fahrzeug ein (Y Seite 381). RDie Anhängevorrichtung gehört zu den für die Verkehrssicherheit besonders wichtigen Fahrzeugteilen. Beachten Sie die Bedien-, Pflege- und Wartungshinweise für die Anhängevorrichtung (siehe Betriebsanleitung des Herstellers). RFahrzeuge mit abnehmbarer Anhängerkupplung: Verringern Sie die Gefahr eines Schadens am Kugelhals. Wenn Sie den Kugelhals nicht brauchen, entfernen Sie ihn aus der Kugelhalsaufnahme. i Im Anhängerbetrieb erhöht sich bei Fahrzeugen mit Pkw-Zulassung die zulässige Gesamtmasse um 100 kg. Die maximal zulässige Hinterachslast muss eingehalten werden. Fahren und Parken Z
250 248 Anhängerbetrieb Fahren und Parken Informationen zur Installation der Anhängerelektrik erhalten Sie in jeder qualifizierten Fachwerkstatt. Die Anbaumaße und die Lasten finden Sie unter Technische Daten (Y Seite 409). Die Kugelkopfhöhe ändert sich mit der Beladung des Fahrzeugs. Verwenden Sie in diesem Fall einen Anhänger mit höhenverstellbarer Zugdeichsel. Fahrhinweise Mit Anhänger verhält sich Ihr Fahrzeug anders als ohne Anhänger und verbraucht mehr Kraftstoff. Bei langem und steilem Gefälle müssen Sie frühzeitig einen kleineren Gang wählen. i Das gilt auch bei eingeschaltetem TEMPO- MAT, Limiter oder Abstands-Piloten. Sie nutzen so die Bremswirkung des Motors und müssen zum Halten der Geschwindigkeit weniger bremsen. Dadurch entlasten Sie die Bremsanlage und vermeiden, dass die Bremsen überhitzen und zu schnell verschleißen. Müssen Sie zusätzlich bremsen, treten Sie das Bremspedal nicht dauerhaft, sondern in Intervallen. Beachten Sie auch die Hinweise zur ESP Anhängerstabilisierung (Y Seite 75). Fahrtipps Wenn der Anhänger pendelt: X Keinesfalls Gas geben. X Nicht gegenlenken. X Notfalls bremsen. RHalten Sie größeren Abstand als beim Fahren ohne Anhänger. RVermeiden Sie abruptes Bremsen. Bremsen Sie nach Möglichkeit erst leicht, damit der Anhänger aufläuft. Steigern Sie dann die Bremskraft zügig. RDie Anfahrsteigfähigkeiten beziehen sich auf Meereshöhe. Beachten Sie bei Fahrten im Gebirge, dass mit zunehmender Höhe die Motorleistung und somit auch die Anfahrsteigfähigkeit abnehmen. Kugelhals anbauen Wenn der Kugelhals nicht eingerastet ist, kann er sich während der Fahrt lösen und andere Verkehrsteilnehmer gefährden. Es besteht Unfall und Verletzungsgefahr! Rasten Sie den Kugelhals wie beschrieben ein und sorgen Sie dafür, dass der Kugelhals sicher montiert ist. Wenn der Kugelhals nicht eingerastet ist, kann sich der Anhänger lösen. Es besteht Unfallgefahr! Rasten Sie den Kugelhals stets wie beschrieben ein und sorgen Sie dafür, dass der Kugelhals sicher montiert ist. Bevor Sie mit dem Fahrzeug einen Anhänger ziehen können, müssen Sie den Kugelhals montieren. X Nummer des Schlüssels notieren, der zum Kugelhals der Anhängevorrichtung gehört. Mit dieser Nummer bekommen Sie bei einem Mercedes-Benz Servicestützpunkt einen Ersatzschlüssel. X Kugelhals der Anhängevorrichtung aus dem Stauraum auf der rechten Seite im Fond nehmen (Y Seite 369). X Schloss ; im Handrad = mit dem Schlüssel aufschließen. Die rote Markierung am Kugelhals? muss sich mit dem grünen Bereich am Handrad = decken (Montagestellung).
251 Anhängerbetrieb 249 X Wenn sich die rote Markierung B nicht mit dem grünen Bereich A deckt, Schloss ; im Handrad = mit dem Schlüssel entriegeln. X Handrad = nach außen ziehen. Die rote Markierung B in den grünen Bereich A drehen, bis das Handrad = einrastet. Wenn Sie den Schlüssel nicht abziehen können, kann der Kugelhals verschmutzt sein. X Kugelhals abnehmen und reinigen (Y Seite 366). Wenn Sie nach der Reinigung den Kugelhals nicht abschließen können, ist die Anhängevorrichtung beschädigt. X Kugelhals abnehmen. Ein sicherer Anhängerbetrieb ist nicht gewährleistet. Der Kugelhals darf nicht mehr für den Anhängerbetrieb verwendet werden. X Anhängevorrichtung in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen. Kugelhals abbauen Fahren und Parken X Kugelhals? senkrecht in den Halter schieben, bis er hörbar einrastet. Der Kugelhals verriegelt selbsttätig. Die grüne Markierung am Handrad = deckt sich mit dem grünen Bereich A am Kugelhals. Nur wenn sich die grüne Markierung am Handrad mit dem grünen Bereich am Kugelhals deckt, ist der Kugelhals sicher eingerastet. X Schloss ; im Handrad = mit dem Schlüssel abschließen. X Schlüssel abziehen und Kappe : auf das Schloss ; aufstecken. Nur wenn sich der Kugelhals abschließen und der Schlüssel abziehen lässt, ist der Kugelhals sicher montiert. Bewahren Sie den Schlüssel der Anhängevorrichtung sicher auf, z. B. in der Wagenpapiertasche. Für den Abbau benötigen Sie den Schlüssel der Anhängevorrichtung. X Kappe : vom Schloss ; im Handrad = abziehen. X Schloss ; im Handrad = mit dem Schlüssel aufschließen. X Kugelhals? festhalten. X Handrad = nach außen ziehen. Die rote Markierung B in den grünen Bereich A drehen, bis das Handrad = einrastet. Z
252 250 Anhängerbetrieb Fahren und Parken Piktogramm auf dem Handrad = beachten. X Kugelhals? nach unten herausziehen. X Wenn der Kugelhals verschmutzt ist, Kugelhals reinigen (Y Seite 366). X Kugelhals mit gestecktem Schlüssel im Stauraum auf der rechten Seite im Fond verstauen (Y Seite 369). Anhänger ankuppeln! Die Öse am Kugelhals dient ausschließlich der Befestigung des Anhänger-Abreißseils. Sie dürfen weder ein Abschleppseil noch eine Abschleppstange oder Ähnliches an der Öse befestigen. Die Öse ist für eine solche Belastung nicht ausgelegt und kann abreißen. X Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe sicherstellen, dass das Getriebe in Stellung P geschaltet ist. X Feststellbremse des Fahrzeugs feststellen. X Alle Türen schließen. X Anhänger waagerecht hinter Ihr Fahrzeug stellen. X Anhänger ankuppeln. X Alle elektrischen und anderen Anhängerverbindungen herstellen. Dabei das Abreißseil des Anhängers in die Öse : am Kugelhals einhängen. X Beleuchtungsanlage des Anhängers auf Funktion prüfen. X Zu beiden Seiten blinken und dabei prüfen, ob das entsprechende Blinklicht am Anhänger blinkt. Ein Anhänger wird nur bei korrekter elektrischer Verbindung und intakter Beleuchtungsanlage erkannt. Hiervon hängt auch die Funktion anderer Systeme ab, z. B. ESP, PARK- TRONIC, Park-Pilot, Totwinkel- oder Spurhalte-Assistent. X Wegrollsicherung des Anhängers, z. B. Unterlegkeile entfernen. X Feststellbremse des Anhängers lösen. Anhänger abkuppeln Wenn Sie einen Anhänger mit Auflaufbremse im aufgelaufenen Zustand abkuppeln, können Sie sich Ihre Hand zwischen Fahrzeug und Zugdeichsel einklemmen. Es besteht Verletzungsgefahr! Kuppeln Sie einen Anhänger nicht im aufgelaufenen Zustand ab.! Kuppeln Sie einen Anhänger mit Auflaufbremse nicht im aufgelaufenen Zustand ab, sonst kann durch das Ausfedern der Auflaufbremse Ihr Fahrzeug beschädigt werden. X Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe sicherstellen, dass das Getriebe in Stellung P geschaltet ist. X Feststellbremse des Fahrzeugs feststellen. X Alle Türen schließen. X Feststellbremse des Anhängers anziehen. X Anhänger zusätzlich mit einem Unterlegkeil oder Ähnlichem gegen Wegrollen sichern. X Anhängerkabel entfernen und Abreißseil aushängen. X Anhänger abkuppeln. Spannungsversorgung des Anhängers! Sie können Zubehör an die Dauerspannungsversorgung bis maximal 240 W anschließen. Über die Spannungsversorgung dürfen Sie keine Anhängerbatterie laden. Die Anhängersteckdose Ihres Fahrzeugs ist ab Werk mit einer Dauerspannungsversorgung und einer über das Zündschloss geschalteten Spannungsversorgung ausgestattet. Die Dauerspannungsversorgung ist auf der Anhänger-Steckdosenbelegung neun.
253 Anhängerbetrieb 251 Die über die Zündschloss-Stellung 2 geschaltete Spannungsversorgung ist auf der Anhänger-Steckdosenbelegung zehn. Die Dauerspannungsversorgung des Anhängers wird bei geringer Bordnetzspannung, aber spätestens nach sechs Stunden abgeschaltet. Weitere Informationen zur Installation der Anhängerelektrik erhalten Sie in einer qualifizierten Fachwerkstatt. Lampenausfallkontrolle bei LED- Leuchten Wenn der Anhänger mit LED-Leuchten ausgestattet ist, kann das Display eine Fehlermeldung zur Anhängerbeleuchtung zeigen. Die Anhängerbeleuchtung wird als fehlerhaft erkannt, obwohl ihre Funktion in Ordnung ist. Der Grund für die Fehlermeldung kann ein Unterschreiten des Mindeststroms von 50 ma sein. Zur sicheren Lampenausfallerkennung muss je LED-Kette der Anhängerbeleuchtung ein Mindeststrom von 50 ma garantiert sein. X Deckel der Fahrzeugsteckdose öffnen. X Adapterstecker ; mit der Nase : in die Nut = der Fahrzeugsteckdose einsetzen. Adapterstecker ; im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen. X Deckel einrasten lassen. X Bei Benutzung eines Adapterkabels das Kabel mit Kabelbindern am Anhänger befestigen. Fahren und Parken Anhänger mit 7-poligem Stecker Allgemeine Hinweise Wenn Ihr Anhänger mit einem 7-poligen Stecker ausgestattet ist, müssen Sie für den Anschluss einen Adapterstecker oder ein Adapterkabel verwenden. Sie erhalten Adapterstecker oder Adapterkabel für die 13-polige Fahrzeugsteckdose in einer qualifizierten Fachwerkstatt. Adapter montieren! Achten Sie auf ausreichenden Kabelfreigang für Kurvenfahrten, damit das Kabel nicht abreißen kann. Z
254 252 Anzeigen und Bedienung Bordcomputer und Anzeigen Wissenswertes Diese Betriebsanleitung beschreibt alle Modelle, Serien und Sonderausstattungen Ihres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhältlich waren. Länderspezifische Abweichungen sind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeug nicht mit allen beschriebenen Funktionen ausgestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicherheitsrelevante Systeme und Funktionen. Lesen Sie die Informationen zur qualifizierten Fachwerkstatt (Y Seite 31). Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Sie ins Fahrzeug integrierte Informationssysteme und Kommunikationsgeräte während der Fahrt bedienen, sind Sie vom Verkehrsgeschehen abgelenkt. Zudem können Sie die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. Es besteht Unfallgefahr! Bedienen Sie diese Geräte nur, wenn die Verkehrssituation dies zulässt. Wenn Sie dies nicht sicherstellen können, halten Sie verkehrsgerecht an und nehmen die Eingaben bei stehendem Fahrzeug vor. Beachten Sie beim Bedienen des Bordcomputers die gesetzlichen Bestimmungen des Lands, in dem Sie sich momentan aufhalten. Wenn das Kombiinstrument ausgefallen ist oder eine Störung vorliegt, können Sie Funktionseinschränkungen sicherheitsrelevanter Systeme nicht erkennen. Die Betriebssicherheit Ihres Fahrzeugs kann beeinträchtigt sein. Es besteht Unfallgefahr! Fahren Sie vorsichtig weiter. Lassen Sie das Fahrzeug umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen. Der Bordcomputer zeigt im Display nur Meldungen und Warnungen von bestimmten Systemen an. Achten Sie daher darauf, dass Ihr Fahrzeug stets betriebssicher ist. Wenn die Betriebssicherheit Ihres Fahrzeugs beeinträchtigt ist, stellen Sie das Fahrzeug umgehend verkehrssicher ab. Verständigen Sie dann eine qualifizierte Fachwerkstatt. Die Anzeigegenauigkeit des Tachometers und des Wegstreckenzählers ist gesetzlich vorgeschrieben. Die Ermittlung der Geschwindigkeitsinformation ist abhängig von der Radgröße oder dem Abrollumfang der Räder. Wenn Sie die Radgröße Ihres Fahrzeugs ändern, kontrollieren Sie deren Zuordnung zu der Radgrößengruppe (Y Seite 377). Wenn sich die Zuordnung ohne eine Umcodierung der Steuergeräte im Fahrzeug ändert, zeigt der Tachometer die Geschwindigkeit ungenau an. Fahrsicherheitsund Fahrsysteme können dann in ihrer Funktion beeinträchtigt sein oder eine Störung erkennen und sich abschalten. Eine Übersicht des Kombiinstruments finden Sie unter Kombiinstrument (Y Seite 38). Anzeigen und Bedienung Instrumentenbeleuchtung Bei Tageslicht werden die Anzeigen im Kombiinstrument beleuchtet. Eine Dimmfunktion ist bei Tageslicht nicht möglich. Der Lichtsensor im Kombiinstrument regelt automatisch die Helligkeit der Display-Beleuchtung. Bei eingeschaltetem Licht wird die Helligkeitsregelung von der Umgebungshelligkeit beeinflusst. Sie können dann zusätzlich die Helligkeit der Instrumentenbeleuchtung und der Display- Beleuchtung mit dem Regler : einstellen. X Regler : nach oben oder unten drehen.
255 Anzeigen und Bedienung 253 Tachometer Bei Fahrzeugen mit Abstands-Piloten sind leuchtende Segmente im Tachometerkranz. Die Segmente zeigen Ihnen an, welcher Geschwindigkeitsbereich zur Verfügung steht. RVariabler Limiter eingeschaltet (Y Seite 205): Die Segmente leuchten vom Skalenanfang bis zur gewählten Geschwindigkeitsbegrenzung. RAbstands-Pilot eingeschaltet (Y Seite 207): Ein oder zwei Segmente leuchten im Bereich der gespeicherten Geschwindigkeit. RAbstands-Pilot erkennt ein vorausfahrendes Fahrzeug: Die Segmente leuchten von der Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs bis zur gespeicherten Geschwindigkeit. Sie können sich die Geschwindigkeit auch als digitalen Tachometer im Display anzeigen lassen (Y Seite 266). Wenn Sie die Radgröße Ihres Fahrzeugs ändern, kontrollieren Sie deren Zuordnung zu der Radgrößengruppe (Y Seite 377). Wenn sich die Zuordnung ohne eine Umcodierung der Steuergeräte im Fahrzeug ändert, zeigt der Tachometer die Geschwindigkeit ungenau an. Die aktuelle Fahrgeschwindigkeit kann dann höher sein als die vom Tachometer angezeigte Geschwindigkeit. i In einigen Ländern ertönt bei Erreichen der gesetzlich zulässigen Höchstgeschwindigkeit ein akustisches Signal und/oder das Display zeigt eine Meldung, z. B. bei 120 km/h. Drehzahlmesser Außentemperaturanzeige Sie sollten dem Zustand der Straße besondere Aufmerksamkeit schenken, sobald die Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt sind. Beachten Sie, dass die Außentemperaturanzeige die gemessene Lufttemperatur und nicht die Straßentemperatur erfasst. Das Display zeigt die Außentemperatur in der Fußzeile an (Y Seite 255). Eine veränderte Außentemperatur wird verzögert angezeigt. Kühlmitteltemperaturanzeige Wenn Sie bei einem überhitzten Motor oder einem Brand im Motorraum die Motorhaube öffnen, können Sie mit heißen Gasen oder anderen austretenden Betriebsstoffen in Berührung kommen. Es besteht Verletzungsgefahr! Lassen Sie einen überhitzten Motor abkühlen, bevor Sie die Motorhaube öffnen. Lassen Sie bei einem Brand im Motorraum die Motorhaube geschlossen und verständigen Sie die Feuerwehr. Die Kühlmitteltemperaturanzeige ist im Drehzahlmesser des Kombiinstruments (Y Seite 38). Im normalen Fahrbetrieb und bei vorschriftsmäßiger Kühlmittelfüllung darf die Anzeige bis 120 ansteigen. Bordcomputer und Anzeigen! Fahren Sie nicht im Überdrehzahlbereich. Sie beschädigen sonst den Motor. H Umwelthinweis Vermeiden Sie hohe Drehzahlen. Sie treiben damit den Verbrauch Ihres Fahrzeugs unnötig in die Höhe und belasten die Umwelt durch eine erhöhte Schadstoffemission. Die rote Markierung im Drehzahlmesser kennzeichnet den Überdrehzahlbereich des Motors. Bei Erreichen der roten Markierung wird die Kraftstoffzufuhr zum Schutz des Motors unterbrochen. Z
256 254 Anzeigen und Bedienung Bordcomputer und Anzeigen Bedienung des Bordcomputers : Display ; Rechtes Bedienfeld = Linkes Bedienfeld X Bordcomputer aktivieren: Schlüssel im Zündschloss in Stellung 1 drehen. Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Wenn Sie den Schlüssel abziehen, schnell wieder einstecken und in Stellung 1 drehen, werden der Bordcomputer und das Kombiinstrument nicht aktiviert. Die Display-Anzeigen und die Einstellungen im Bordcomputer steuern Sie mit den Lenkradtasten des linken = und rechten Bedienfelds ;. Linkes Bedienfeld = ò 9 : RHauptmenü aufrufen Kurz drücken: RIn Listen blättern RMenü oder Funktion auswählen RIm Menü Radio oder Medien Titeloder Senderliste öffnen und einen Sender, einen Audiotitel oder eine Videoszene auswählen RIm Menü Telefon zum Telefonbuch wechseln und einen Namen oder eine Telefonnummer auswählen 9 : a Lang drücken: RIn allen Listen schnell blättern RIm Menü Radio oder Medien mit Schnelldurchlauf einen Sender, einen Audiotitel oder eine Videoszene auswählen RIm Menü Telefon bei geöffnetem Telefonbuch den Schnelldurchlauf starten RIn allen Menüs den gewählten Eintrag in der Liste oder die Anzeige bestätigen RIm Menü Radio oder Medien die Liste der verfügbaren Radioquellen oder Medien öffnen RIm Menü Telefon zum Telefonbuch wechseln und Wählvorgang für ausgewählte Nummer starten ñ RFahrzeuge mit Audio 20: Sprachbedienung Navigation ausschalten (siehe Betriebsanleitung des Herstellers) RFahrzeuge mit COMAND Online: LINGUATRONIC ausschalten (siehe separate Betriebsanleitung) % Kurz drücken: RZurück RIm Menü Radio oder Medien Titel-, Senderliste oder Liste der verfügbaren Radioquellen oder Medien verlassen RDisplay-Meldungen ausblenden RTelefonbuch oder Wahlwiederholungsspeicher verlassen % Lang drücken: RStandardanzeige im Menü Reise aufrufen Rechtes Bedienfeld ; ~ RAnruf ablehnen oder beenden RTelefonbuch oder Wahlwiederholungsspeicher verlassen 6 RAnruf tätigen oder annehmen RZum Wahlwiederholungsspeicher wechseln
257 Menüs und Untermenüs 255 W X RLautstärke ändern 8 RTon aus- und einschalten ó RFahrzeuge mit Audio 20: Sprachbedienung Navigation einschalten (siehe Betriebsanleitung des Herstellers) RFahrzeuge mit COMAND Online: LINGUATRONIC einschalten (siehe separate Betriebsanleitung) Display Im Statusbereich des Displays können folgende Anzeigen erscheinen: Z Schaltempfehlung bei Schaltgetriebe (Y Seite 178) oder Automatikgetriebe (Y Seite 188) 1 eine Tür ist nicht vollständig geschlossen = PARKTRONIC (Y Seite 228) V TEMPOMAT (Y Seite 202) È Limiter (Y Seite 204) DSR DSR (Y Seite 215) _ Adaptiver Fernlicht-Assistent (Y Seite 135) è ECO Start-Stopp-Funktion (Y Seite 179) ë HOLD-Funktion (Y Seite 227) 120 maximal erlaubte Geschwindigkeit km/h! überschritten (nur für bestimmte Länder) In der Fußzeile des Displays kann zusätzlich die Anzeige des Park-Pilots XjY eingeblendet sein (Y Seite 231). Bordcomputer und Anzeigen Display im Kombiinstrument : Fahrprogramm (Y Seite 184) ; Getriebestellung (Y Seite 183) = Anzeigefeld für Display-Meldungen, Menüs und Menüliste? Uhrzeit A Außentemperatur (Y Seite 253) B Zusatztacho (Y Seite 266) C Statusbereich X Menüliste im Anzeigefeld = aufrufen: Auf Lenkradtaste ò drücken. Das Anzeigefeld = zeigt das gewählte Menü oder Untermenü sowie Display-Meldungen an. Menüs und Untermenüs Menü Übersicht Mit der Lenkradtaste ò können Sie die Liste der Menüs aufrufen und ein Menü wählen. Informationen zur Bedienung finden Sie unter Bedienung des Bordcomputers (Y Seite 254). Abhängig von der Fahrzeugausstattung können Sie folgende Menüs aufrufen: RMenü Reise (Y Seite 256) RMenü Navi (Navigationshinweise) (Y Seite 257) RMenü Radio (Y Seite 259) RMenü Medien (Y Seite 259) RMenü Telefon (Y Seite 261) RMenü Assistenzgrafik (Y Seite 262) RMenü Service (Y Seite 263) RMenü Einstellungen (Y Seite 263) Z
258 256 Menüs und Untermenüs Bordcomputer und Anzeigen Menü Reise Standardanzeige X Lenkradtaste % gedrückt halten, bis das Display das Menü Reise mit Tageswegstrecke : und Gesamtwegstrecke ; zeigt. Reichweite und aktuellen Kraftstoffverbrauch anzeigen Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad. X Mit ò Liste der Menüs aufrufen. X Mit : oder 9 Menü Reise wählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 die ungefähre Reichweite : und den aktuellen Kraftstoffverbrauch ; wählen. Die ungefähre Reichweite : ergibt sich aus der aktuellen Fahrweise und dem Kraftstoffvorrat. Wenn nur noch wenig Kraftstoff im Kraftstoffbehälter ist, wird statt der ungefähren Reichweite : ein tankendes Fahrzeug Ï angezeigt. Die Rekuperationsanzeige = zeigt an, ob und wie viel Bewegungsenergie während des Ausrollens des Fahrzeugs in elektrischen Strom gewandelt wird. Anschließend wird die rückgewonnene Energie in der Starterbatterie gespeichert. Die Rekuperationsanzeige = ist abhängig vom verbauten Motor und daher nicht in allen Fahrzeugen vorhanden. Reiserechner Ab Start oder Ab Reset : Wegstrecke ; Fahrtdauer = Durchschnittsgeschwindigkeit? Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad. X Mit ò Liste der Menüs aufrufen. X Mit : oder 9 Menü Reise wählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 Ab Start oder Ab Reset wählen. Die Werte im Untermenü Ab Start beziehen sich auf den Fahrtbeginn, im Untermenü Ab Reset auf das letzte Zurücksetzen dieses Untermenüs (Y Seite 257). Wenn 9999 Stunden oder Kilometer überschritten sind, werden die beiden Reiserechner automatisch zurückgesetzt. Wenn die Zündung länger als vier Stunden ausgeschaltet ist, wird nur der Reiserechner Ab Start automatisch zurückgesetzt.
259 Menüs und Untermenüs 257 Digitaler Tachometer Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad. X Mit ò Liste der Menüs aufrufen. X Mit : oder 9 Menü Reise wählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 den digitalen Tachometer wählen. Werte zurücksetzen Wenn Sie die Werte in der ECO-Anzeige zurücksetzen, werden die Werte im Reiserechner Ab Start ebenfalls zurückgesetzt. Wenn Sie die Werte im Reiserechner Ab Start zurücksetzen, werden die Werte in der ECO- Anzeige ebenfalls zurückgesetzt. Menü Navigation Navigationshinweise anzeigen Im Menü Navi zeigt das Display die Navigationshinweise vom Multimediasystem. Weitere Informationen zum Navigationssystem finden Sie in der separaten Betriebsanleitung. Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad. X Multimediasystem oder Garmin MAP PILOT einschalten (siehe separate Betriebsanleitungen). X Mit ò Liste der Menüs aufrufen. X Mit : oder 9 Menü Navi wählen. X Mit a bestätigen. Bordcomputer und Anzeigen Zielführung nicht aktiv Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad. X Mit ò Liste der Menüs aufrufen. X Mit : oder 9 Menü Reise wählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 die Funktion wählen, die Sie zurücksetzen wollen. X Auf a drücken. X Mit : Ja wählen und mit a bestätigen. Sie können die Werte folgender Funktionen zurücksetzen: RTageswegstrecke RReiserechner Ab Start RReiserechner Ab Reset RECO-Anzeige : Fahrtrichtung ; Aktuell befahrene Straße Z
260 258 Menüs und Untermenüs Bordcomputer und Anzeigen Zielführung aktiv Kein Fahrmanöver angekündigt : Entfernung bis zum nächsten Ziel ; Erwartete Ankunftszeit = Entfernung bis zum nächsten Fahrmanöver? Aktuell befahrene Straße Fahrmanöver angekündigt mit Fahrspurempfehlung Mögliche Fahrspur A: Nur auf dieser Fahrspur ist es möglich, das nächste Fahrmanöver durchzuführen. Empfohlene Fahrspur?: Auf dieser Fahrspur ist es möglich, das nächste und das übernächste Fahrmanöver durchzuführen. Fahrmanöver ohne Fahrspurempfehlung : Straße, in die das Fahrmanöver führt ; Entfernung bis zum Fahrmanöver und grafische Entfernungsanzeige = Symbol Fahrmanöver Wenn ein Fahrmanöver erfolgt, sehen Sie neben dem Symbol für das Fahrmanöver = eine grafische Entfernungsanzeige ;. Diese verkleinert sich von unten nach oben, je näher Sie dem angekündigten Fahrmanöver kommen. Wenn die Entfernungsanzeige abgelaufen ist, beginnt das Fahrmanöver. Fahrmanöver mit Fahrspurempfehlung : Straße, in die das Fahrmanöver führt ; Entfernung bis zum Fahrmanöver = Symbol Fahrmanöver? Empfohlene Fahrspur und im Verlauf des Fahrmanövers dazukommende Fahrspur (weiß) A Mögliche Fahrspur (hellgrau) B Nicht empfohlene Fahrspur (dunkelgrau) Wenn die digitale Karte entsprechende Daten enthält, können bei mehrspurigen Straßen Fahrspurempfehlungen für bevorstehende Fahrmanöver angezeigt werden. Im Verlauf des Fahrmanövers können Fahrspuren neu hinzukommen. Nicht empfohlene Fahrspur B: Auf dieser Fahrspur ist es nicht möglich, das nächste Fahrmanöver ohne Spurwechsel durchzuführen. : Straße, in die das Fahrmanöver führt ; Entfernung bis zum Fahrmanöver und grafische Entfernungsanzeige = Symbol Fahrmanöver? Fahrspurempfehlung
261 Menüs und Untermenüs 259 Weitere Statusanzeigen der Navigation : Zusatzinformation Weitere mögliche Zusatzinformationen: RNeue Route... oder Routenberechnung Eine neue Route wird berechnet. RStraße nicht erfasst Die Fahrzeugposition ist innerhalb des Bereichs der digitalen Karte, jedoch ist die Straße nicht bekannt, z. B. unbefestigte Straßen (OFF-ROAD). RKeine Route Die Route zum gewählten Ziel kann nicht berechnet werden. RO Sie haben das Ziel oder ein Zwischenziel erreicht. Menü Radio Der Sender ; wird mit Senderfrequenz oder Sendernamen angezeigt. Nur wenn der Sender ; gespeichert ist, wird zusätzlich der Speicherplatz angezeigt. Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad. X Multimediasystem einschalten (siehe separate Betriebsanleitung). X Mit ò Liste der Menüs aufrufen. X Mit : oder 9 Menü Radio wählen. X Mit a bestätigen. Das Display zeigt den aktuell eingestellten Sender ;. X Senderliste öffnen: Kurz auf : oder 9 drücken. X Einen Sender in der Senderliste wählen: Kurz auf : oder 9 drücken. X Einen Sender mit Schnelldurchlauf in der Senderliste wählen: Länger auf : oder 9 drücken. X Frequenzband oder Senderspeicher wählen: Kurz auf a drücken. X Mit : oder 9 Frequenzband oder Senderspeicher wählen. X Mit a bestätigen. Weitere Informationen, z. B. zum Speichern von Sendern und zum DAB-Radiobetrieb (Digital Audio Broadcasting), finden Sie unter Radio in der separaten Betriebsanleitung. Menü Medien Medienquelle wechseln Bordcomputer und Anzeigen : Frequenzband ; Sender mit Speicherplatz = Name des Interpreten? Name des Titels Im Menü Medien können Sie die Medienquelle und die Wiedergabeart (Audio, Video oder TV) wechseln. Z
262 260 Menüs und Untermenüs Bordcomputer und Anzeigen Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad. X Multimediasystem einschalten (siehe separate Betriebsanleitung). X Mit ò Liste der Menüs aufrufen. X Mit : oder 9 Menü Medien wählen. X Mit a bestätigen. X Medienquellenliste öffnen/schließen: Kurz auf a drücken. Die Liste zeigt abhängig von der Fahrzeugausstattung z. B. folgende Medienquellen: RDisc (CD/DVD) RSpeicherkarte (SD/SDHC) RMEDIA REGISTER RUSB-Speichermedien RBluetooth Audiogerät Beachten Sie die zusätzlichen Informationen zur Medienunterstützung unter Medien in der separaten Betriebsanleitung. Audiolaufwerk oder -datenträger bedienen X Audiolaufwerk oder datenträger wählen: Kurz auf a drücken. Das Display zeigt die Liste der Medienquellen. X Mit : oder 9 Audiolaufwerk oder datenträger wählen. X Mit a bestätigen. X Titelliste öffnen: Kurz auf : oder 9 drücken. X Nächsten oder vorherigen Titel in der Titelliste wählen: Kurz auf : oder 9 drücken. X Einen Titel mit Schnelldurchlauf in der Titelliste wählen: : oder 9 gedrückt halten, bis der gewünschte Titel erreicht ist. Wenn Sie : oder 9 länger gedrückt halten, beschleunigt der Schnelldurchlauf nach kurzer Zeit. Nicht alle Audiolaufwerke oder datenträger unterstützen diese Funktion. Wenn auf dem Audiolaufwerk oder datenträger entsprechende Titelinformationen gespeichert sind, kann das Display Folgendes anzeigen: Rdie Nummer des Titels Rden Namen des Titels Rden Interpreten Rdas Album Im Audio-AUX-Betrieb werden Titelinformationen nicht angezeigt (Audio-Auxiliary-Betrieb: externe Audioquelle angeschlossen). DVD-Video bedienen : Medienquelle, z. B. Name des USB-Sticks ; Aktueller Titel = Name des Interpreten? Name des Albums A Name des Ordners Je nach Ausstattung können Sie Audiodateien von verschiedenen Audiolaufwerken oder datenträgern wiedergeben. Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad. X Multimediasystem einschalten (siehe separate Betriebsanleitung). X Mit ò Liste der Menüs aufrufen. X Mit : oder 9 Menü Medien wählen. X Mit a bestätigen. : Aktuelle Szene Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad. X Multimediasystem einschalten (siehe separate Betriebsanleitung). X Mit ò Liste der Menüs aufrufen. X Mit : oder 9 Menü Medien wählen.
263 Menüs und Untermenüs 261 X Mit a bestätigen. X DVD-Laufwerk oder Datenträger wählen: Kurz auf a drücken. Das Display zeigt die Liste der Medienquellen. X Mit : oder 9 DVD-Laufwerk oder Datenträger wählen. X Mit a bestätigen. X Szenenliste öffnen: Kurz auf : oder 9 drücken. X Nächste oder vorherige Szene in der Szenenliste wählen: Kurz auf : oder 9 drücken. X Eine Szene mit Schnelldurchlauf in der Szenenliste wählen: : oder 9 gedrückt halten, bis die gewünschte Szene : erreicht ist. X Mit a Auswahl bestätigen. Menü Telefon Einleitung Wenn Sie ins Fahrzeug integrierte Informationssysteme und Kommunikationsgeräte während der Fahrt bedienen, sind Sie vom Verkehrsgeschehen abgelenkt. Zudem können Sie die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. Es besteht Unfallgefahr! Bedienen Sie diese Geräte nur, wenn die Verkehrssituation dies zulässt. Wenn Sie dies nicht sicherstellen können, halten Sie verkehrsgerecht an und nehmen die Eingaben bei stehendem Fahrzeug vor. Beachten Sie beim Telefonieren die gesetzlichen Bestimmungen des Lands, in dem Sie sich momentan aufhalten. X Mobiltelefon einschalten (siehe separate Betriebsanleitung des Herstellers). X Multimediasystem einschalten (siehe separate Betriebsanleitung). X Mobiltelefon in die Mobiltelefon-Aufnahmeschale einsetzen (Y Seite 337). oder X Eine Bluetooth Verbindung zum Multimediasystem herstellen (siehe separate Betriebsanleitung). Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad. X Mit ò Liste der Menüs aufrufen. X Mit : oder 9 Menü Telefon wählen. X Mit a am Lenkrad bestätigen. Das Display zeigt eine der folgenden Meldungen: RTelefon bereit oder Name des Mobilfunknetz-Anbieters: Das Mobiltelefon hat ein Netz gefunden und ist empfangsbereit. RTelefon Kein Service: Es ist kein Netz verfügbar oder das Mobiltelefon sucht ein Netz. Weitere Informationen zu passenden Mobiltelefonen und zum Verbinden von Mobiltelefonen über Bluetooth erhalten Sie Rin Ihrem Mercedes-Benz Servicestützpunkt Rim Internet unter Anruf annehmen X Mit Lenkradtaste 6 Anruf annehmen. Wenn Sie im Menü Telefon sind und angerufen werden, zeigt das Display eine entsprechende Meldung. Anruf ablehnen und beenden X Auf Lenkradtaste ~ drücken. Nummer aus Telefonbuch wählen Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad. X Mit ò Liste der Menüs aufrufen. X Mit : oder 9 Menü Telefon wählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 oder a zum Telefonbuch wechseln. Bordcomputer und Anzeigen Z
264 262 Menüs und Untermenüs Bordcomputer und Anzeigen X Mit : oder 9 Namen nacheinander auswählen. Wenn Sie die Taste länger als eine Sekunde gedrückt halten, werden die Namen im Telefonbuch schnell nacheinander angezeigt. oder X : oder 9 länger als fünf Sekunden gedrückt halten. Schnelldurchlauf der Name mit dem nächsten oder dem vorangegangenen Anfangsbuchstaben im Alphabet wird angezeigt. Wenn Sie die Taste loslassen oder das Ende der Liste erreicht wird, stoppt der Schnelldurchlauf. X Wenn zu einem Namen nur eine Telefonnummer gespeichert ist: Mit 6 oder a Wählvorgang starten. oder X Wenn zu einem Namen mehrere Telefonnummern gespeichert sind: Mit 6 oder a die Telefonnummern anzeigen. X Mit : oder 9 Telefonnummer auswählen. X Mit 6 oder a Wählvorgang starten. oder X Telefonbuch verlassen: Auf ~ oder % drücken. Wahl wiederholen Der Bordcomputer speichert die zuletzt gewählten Namen oder Telefonnummern im Wahlwiederholungsspeicher. Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad. X Mit ò Liste der Menüs aufrufen. X Mit : oder 9 Menü Telefon wählen. X Mit a bestätigen. X Mit 6 zum Wahlwiederholungsspeicher wechseln. X Mit : oder 9 Namen oder Telefonnummer auswählen. X Mit 6 oder a Wählvorgang starten. oder X Wahlwiederholungsspeicher verlassen: Auf ~ oder % drücken. Menü Assistenzgrafik Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad. X Mit ò Liste der Menüs aufrufen. X Mit : oder 9 Menü Assistenzgrafik wählen. X Mit a bestätigen. Die Assistenzgrafik zeigt Ihnen von folgenden Fahrsystemen oder Fahrsicherheitssystemen den Status und/oder Informationen an: RHeckscheibenwischer (Y Seite 144) RCOLLISION PREVENTION ASSIST (Y Seite 216) RATTENTION ASSIST (Y Seite 226) RDSR (Y Seite 215) RVerkehrszeichen-Assistent (Y Seite 223) RAbstands-Pilot (Y Seite 212) RSpurhalte-Assistent (Y Seite 221) RTotwinkel-Assistent (Y Seite 219) X Mit : und 9 zwischen der Assistenzgrafik und der Bewertung des ATTEN- TION ASSIST umschalten (Y Seite 226). Die Bewertung des ATTENTION ASSIST zeigt die Fahrtdauer seit der letzten Pause und den ermittelten Aufmerksamkeitszustand (Attention Level) (Y Seite 226).
265 Menüs und Untermenüs 263 Menü Service Einleitung Menü Einstellungen Einleitung Im Menü Service haben Sie folgende Möglichkeiten: RDisplay-Meldungen im Meldungsspeicher abrufen (Y Seite 267). RReifendruck elektronisch prüfen oder Reifendruckkontrolle neu starten (Y Seite 383). RMotorölstand elektronisch prüfen (Y Seite 349). RServicetermin abrufen (Y Seite 356). RAdBlue Füllstand anzeigen in BlueTEC Fahrzeugen (Y Seite 263). AdBlue Füllstand anzeigen Die Anzeige ist nur für BlueTEC Fahrzeuge verfügbar. Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad. X Mit ò Liste der Menüs aufrufen. X Mit : oder 9 Menü Service wählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 Untermenü AdBlue wählen. X Mit a bestätigen. Das Display zeigt den AdBlue Füllstand. Informationen zum Nachfüllen von AdBlue finden Sie unter Tanken (Y Seite 190). Im Menü Einstellungen haben Sie folgende Möglichkeiten: RIm Untermenü Assistenz Einstellungen der Fahr- und Fahrerassistenzsysteme ändern (Y Seite 263) RIm Untermenü Licht Einstellungen der Außenbeleuchtung ändern (Y Seite 265) RIm Untermenü Kombiinstrument Anzeigeoptionen ändern (Y Seite 266) RIm Untermenü Fahrzeug den permanenten Limiter einstellen (Y Seite 266) REinstellungen auf Werkseinstellungen zurücksetzen (Y Seite 267) Untermenü Assistenz ESP aus-/einschalten Beachten Sie die wichtigen Sicherheitshinweise unter ESP (Elektronisches Stabilitäts-Programm) (Y Seite 74). Wenn Sie ESP ausschalten, nimmt ESP keine Fahrzeugstabilisierung vor. Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr! Schalten Sie ESP nur aus, solange die im Folgenden beschriebenen Situationen vorliegen. Bordcomputer und Anzeigen In folgenden Situationen kann es besser sein, ESP auszuschalten: Rbei Schneekettenbetrieb Rim Tiefschnee Rauf Sand oder Kies Z
266 264 Menüs und Untermenüs Bordcomputer und Anzeigen Weitere Informationen finden Sie unter ESP (Elektronisches Stabilitäts-Programm) (Y Seite 74). X Motor starten. Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad. X Mit ò Liste der Menüs aufrufen. X Mit : oder 9 Menü Einstellungen wählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 Untermenü Assistenz wählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 ESP wählen. X Mit a bestätigen. Der aktuelle Status wird angezeigt. X Ein- oder ausschalten: Erneut auf a drücken. Wenn die Warnleuchte å im Kombiinstrument im fahrbereiten Zustand leuchtet, ist ESP ausgeschaltet. Wenn die Warnleuchte permanent leuchtet, ist ESP wegen einer Störung nicht verfügbar. Beachten Sie die Informationen zu Warnleuchten (Y Seite 295) und Display-Meldungen (Y Seite 273). Verkehrszeichen-Assistenten ein-/ ausschalten Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad. X Mit ò Liste der Menüs aufrufen. X Mit : oder 9 Menü Einstellungen wählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 Untermenü Assistenz wählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 Verkehrszeichen- Asst. wählen. X Auf a drücken. Der aktuelle Status wird angezeigt. X Ein- oder ausschalten: Auf a drücken. Wenn Sie die Hinweisfunktion einschalten, werden erkannte Verkehrszeichen für fünf Sekunden im Display angezeigt. Weitere Informationen finden Sie unter Verkehrszeichen-Assistent (Y Seite 223). Abstandswarnfunktion ein-/ausschalten Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad. X Mit ò Liste der Menüs aufrufen. X Mit : oder 9 Menü Einstellungen wählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 Untermenü Assistenz wählen. X Mit a bestätigen. X Mit 9 oder : Abstandswarner wählen. X Mit a bestätigen. Der aktuelle Status wird angezeigt. X Ein- oder ausschalten: Erneut auf a drücken. Wenn die Abstandswarnfunktion des COLLI- SION PREVENTION ASSIST eingeschaltet ist, werden die Radarwellen vor dem Fahrzeug und das I im Display farbig angezeigt. Wenn die Abstandswarnfunktion des COLLI- SION PREVENTION ASSIST ausgeschaltet ist, zeigt das Display im Menü Assistenzgrafik das Symbol æ als Hinweis an. Weitere Informationen finden Sie unter COLLI- SION PREVENTION ASSIST (Y Seite 216). Totwinkel-Assistent ein-/ausschalten Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad. X Mit ò Liste der Menüs aufrufen. X Mit : oder 9 Menü Einstellungen wählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 Untermenü Assistenz wählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 Totwinkel-Assistent wählen. X Mit a bestätigen. Der aktuelle Status wird angezeigt. X Ein- oder ausschalten: Erneut auf a drücken. Wenn der Totwinkel-Assistent eingeschaltet ist, zeigt das Display im Menü Assistenzgrafik neben dem Fahrzeug graue, sich nach hinten ausbreitende Radarwellen. Weitere Informationen finden Sie unter Totwinkel-Assistent (Y Seite 219).
267 Menüs und Untermenüs 265 ATTENTION ASSIST einstellen Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad. X Mit ò Liste der Menüs aufrufen. X Mit : oder 9 Menü Einstellungen wählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 Untermenü Assistenz wählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 Attention Assist wählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 Aus, Standard oder Empfindlich wählen. X Mit a die Auswahl bestätigen. Wenn der ATTENTION ASSIST ausgeschaltet ist, zeigt das Display im Menü Assistenzgrafik das Symbol é als Hinweis an. Die Auswahl Standard oder Empfindlich stellt die Empfindlichkeit, mit der das System den Aufmerksamkeitszustand (Attention Level) ermittelt, ein. Weitere Informationen finden Sie unter ATTEN- TION ASSIST (Y Seite 226). Spurhalte-Assistent einstellen Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad. X Mit ò Liste der Menüs aufrufen. X Mit : oder 9 Menü Einstellungen wählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 Untermenü Assistenz wählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 Spurhalte-Assistent wählen. X Mit a bestätigen. Die aktuelle Einstellung Standard oder Adaptiv wird angezeigt. X Einstellung ändern Erneut auf a drücken. Weitere Informationen finden Sie unter Spurhalte-Assistent (Y Seite 221). Untermenü Licht Intelligent Light System ein-/ausschalten Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad. X Mit ò Liste der Menüs aufrufen. X Mit : oder 9 Menü Einstellungen auswählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 Untermenü Licht auswählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 Funktion Intelligent Light System auswählen. Wenn die Funktion Intelligent Light System eingeschaltet ist, werden der Lichtkegel und das Symbol L im Display gelb angezeigt. X Mit a Einstellung ändern. Wenn Sie die Funktion Intelligent Light System einschalten, aktivieren Sie folgende Funktionen: RAutobahnlicht Raktives Kurvenlicht RAbbiegelicht Rerweitertes Nebellicht Wenn Sie das Abblendlicht für Rechts- oder Linksverkehr einstellen, zeigt das Display im Untermenü Licht statt der Funktion Intelligent Light System die Display-Meldung Nicht aktiv bei Linksverkehr oder Nicht aktiv b. Rechtsverkehr an (Y Seite 265). Diese Display-Meldung erfolgt nur dann, wenn die Einstellung zum Rechts- oder Linksverkehr der Länderausführung Ihres Fahrzeugs entgegengesetzt ist. Weitere Informationen finden Sie unter Intelligent Light System (Y Seite 133). Abblendlicht für Rechts- oder Linksverkehr umschalten Diese Funktion ist nur bei Fahrzeugen mit Intelligent Light System vorhanden. Für Fahrten ins Ausland können Sie über den Bordcomputer zwischen symmetrischem und asymmetrischem Abblendlicht umschalten (Y Seite 199). Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad. X Mit ò Liste der Menüs aufrufen. X Mit : oder 9 Menü Einstellungen auswählen. X Mit a bestätigen. Bordcomputer und Anzeigen Z
268 266 Menüs und Untermenüs Bordcomputer und Anzeigen X Mit : oder 9 Untermenü Licht auswählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 Funktion Abblendlicht Einstellung für auswählen. Das Display zeigt die gewählte Einstellung Rechtsverkehr oder Linksverkehr. X Mit a Einstellung ändern. Wenn Sie die Einstellung ändern, erfolgt die Umstellung erst beim nächsten Fahrzeugstillstand. Wenn Sie das Abblendlicht für Rechts- oder Linksverkehr umschalten, können anschließend das Autobahnlicht und das erweiterte Nebellicht nicht zur Verfügung stehen. Diese Abschaltung erfolgt nur dann, wenn die Einstellung zum Rechts- oder Linksverkehr der Länderausführung Ihres Fahrzeugs entgegengesetzt ist. Sie können das Abblendlicht für Rechts- oder Linksverkehr auch in einer qualifizierten Fachwerkstatt einstellen lassen. Untermenü Kombiinstrument Entfernungseinheit wählen Mit der Funktion Anzeigeeinheit Tacho/ Wegstrecke: können Sie wählen, ob das Display bestimmte Anzeigen in Kilometer oder Meilen anzeigt. Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad. X Mit ò Liste der Menüs aufrufen. X Mit : oder 9 Menü Einstellungen wählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 Untermenü Kombiinstrument wählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 Funktion Anzeigeeinheit Tacho/Wegstrecke wählen. Das Display zeigt die gewählte Einstellung km oder Meilen. X Mit a Einstellung ändern. Die gewählte Entfernungseinheit gilt für: RDigitaler Tachometer im Menü Reise RGesamt- und Tageswegstrecke RReiserechner RMomentanverbrauch und Reichweite RNavigationshinweise im Menü Navi RTEMPOMAT RLimiter RAbstands-Pilot RServiceintervallanzeige Zusatztacho ein-/ausschalten Mit der Funktion Zusatztacho können Sie auswählen, ob das Display im Statusbereich die Geschwindigkeit digital anzeigt (Y Seite 255). Die Einheit im Zusatztachometer ist immer invers zur Einheit des Tachometers. Der Zusatztacho ist eine zusätzliche Anzeige der Geschwindigkeit. Hauptanzeige ist der Tachometer. Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad. X Mit ò Liste der Menüs aufrufen. X Mit : oder 9 Menü Einstellungen auswählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 Untermenü Kombiinstrument auswählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 Funktion Zusatztacho auswählen. Die aktuelle Auswahl erscheint. X Ein- oder ausschalten: Erneut a drücken. Untermenü Fahrzeug Permanente SPEEDTRONIC einstellen Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad. X Mit ò Liste der Menüs aufrufen. X Mit : oder 9 Menü Einstellungen wählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 das Untermenü Fahrzeug wählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 Funktion Geschw.begrenzung (Winterreifen) wählen. Das Display zeigt die aktuelle Einstellung. X Mit a Einstellung ändern. X Mit a die Eingabe speichern. Weitere Informationen finden Sie unter Permanenter Limiter (Y Seite 207).
269 Display-Meldungen 267 Auf Werkseinstellung zurücksetzen Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad. X Mit ò Liste der Menüs aufrufen. X Mit : oder 9 Menü Einstellungen wählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 Untermenü Werkseinstellung wählen. X Mit a bestätigen. Die Funktion Zurücksetzen aller Einstellungen? wird angezeigt. Display-Meldungen Einleitung Wichtige Sicherheitshinweise X Mit : oder 9 Nein oder Ja wählen. X Mit a die Auswahl bestätigen. Wenn Sie Ja gewählt hatten, zeigt das Display eine Bestätigungsanzeige an. Aus Sicherheitsgründen werden nicht alle Funktionen zurückgesetzt: Die Funktion Geschw.begrenzung (Winterreifen) des permanenten Limiters können Sie ausschließlich im Untermenü Fahrzeug einstellen. Wenn das Kombiinstrument ausgefallen ist oder eine Störung vorliegt, können Sie Funktionseinschränkungen sicherheitsrelevanter Systeme nicht erkennen. Die Betriebssicherheit Ihres Fahrzeugs kann beeinträchtigt sein. Es besteht Unfallgefahr! Fahren Sie vorsichtig weiter. Lassen Sie das Fahrzeug umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen. Der Bordcomputer zeigt im Display des Kombiinstruments Meldungen und Warnungen von bestimmten Systemen an. Achten Sie daher darauf, dass Ihr Fahrzeug stets betriebssicher ist. Wenn die Betriebssicherheit Ihres Fahrzeugs beeinträchtigt ist, stellen Sie das Fahrzeug umgehend verkehrssicher ab. Verständigen Sie dann eine qualifizierte Fachwerkstatt. Display-Meldungen mit grafischen Darstellungen können in der Betriebsanleitung vereinfacht dargestellt sein und von der Darstellung im Display abweichen. Das Display zeigt Meldungen mit hoher Priorität rot an. Bei bestimmten Display-Meldungen ertönt zusätzlich ein Warnton. Handeln Sie entsprechend den Display-Meldungen und beachten Sie die zusätzlichen Hinweise in dieser Betriebsanleitung. Display-Meldungen niedriger Priorität können Sie mit der Lenkradtaste a oder % ausblenden. Dabei werden die Display-Meldungen im Meldungsspeicher abgelegt. Beheben Sie die Ursache einer Display-Meldung schnellstmöglich. Display-Meldungen mit hoher Priorität können Sie nicht ausblenden. Das Display zeigt diese Display-Meldungen dauerhaft an, bis die Ursache für die Display-Meldung behoben ist. Meldungsspeicher Der Bordcomputer speichert bestimmte Display-Meldungen im Meldungsspeicher. Sie können die gespeicherten Display-Meldungen abrufen. Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad. X Mit ò die Liste der Menüs aufrufen. X Mit : oder 9 das Menü Service wählen. X Mit a bestätigen. Bordcomputer und Anzeigen Z
270 268 Display-Meldungen Bordcomputer und Anzeigen X Mit : oder 9 Meldungen wählen. Die Zeile zeigt die Anzahl der gespeicherten Meldungen an. X Mit a bestätigen. Die erste gespeicherte Display-Meldung wird angezeigt. Wenn keine Display-Meldungen vorliegen, zeigt das Display Keine Meldungen vorhanden. X Mit : oder 9 durch die Display-Meldungen blättern. Alle gespeicherten Display-Meldungen sind im Meldungsspeicher nummeriert. Die aktuelle Meldungsnummer wird zusammen mit der Anzahl der gespeicherten Display-Meldungen als Orientierungshilfe auf der untersten Zeile im Display angezeigt. X Mit % die Anzeige der Display-Meldungen verlassen.
271 Display-Meldungen 269 Sicherheitssysteme Display-Meldungen! ohne Funktion s. Betriebsanleitung! z.zt. nicht verfügbar s. Betriebsanleitung Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen ABS, BAS, die Berganfahrhilfe und ESP sowie dessen Fahrsicherheitssysteme sind aufgrund einer Störung nicht verfügbar. ATTENTION ASSIST ist deaktiviert und weitere Fahrsysteme können automatisch ausgeschaltet sein. Die Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung, aber ohne die oben genannten Funktionen. Die Räder können deshalb, z. B. bei einer Vollbremsung, blockieren. Dadurch sind die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten stark beeinträchtigt. Der Bremsweg kann sich in Notbrems-Situationen verlängern. Wenn ESP nicht betriebsbereit ist, nimmt ESP keine Fahrzeugstabilisierung vor. Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr! X Vorsichtig weiterfahren. X Sofort eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. ABS, BAS, die Berganfahrhilfe und ESP sowie dessen Fahrsicherheitssysteme sind vorübergehend nicht verfügbar. ATTENTION ASSIST ist deaktiviert und weitere Fahrsysteme können automatisch ausgeschaltet sein. Die Bordnetzspannung kann z. B. zu gering sein. Die Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung, aber ohne die oben genannten Funktionen. Die Räder können deshalb, z. B. bei einer Vollbremsung, blockieren. Dadurch sind die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten stark beeinträchtigt. Der Bremsweg kann sich in Notbrems-Situationen verlängern. Wenn ESP nicht betriebsbereit ist, nimmt ESP keine Fahrzeugstabilisierung vor. Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr! X Vorsichtig weiterfahren und auf geeigneter Strecke einige leichte Kurven schneller als 20 km/h fahren. Wenn die Display-Meldung weiterhin angezeigt wird: X Vorsichtig weiterfahren. X Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Bordcomputer und Anzeigen Z
272 270 Display-Meldungen Bordcomputer und Anzeigen Display-Meldungen Beifahrerairbag abgeschaltet s. Betriebsanleitung Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Der Beifahrer-Airbag ist während der Fahrt deaktiviert, obwohl sich ein Erwachsener oder eine Person mit entsprechender Statur auf dem Beifahrersitz befindet. Wenn zusätzliche Kräfte auf den Sitz wirken oder der Beifahrer nicht korrekt auf der Sitzfläche sitzt (Y Seite 55), könnte das System ein zu geringes Gewicht messen. Der Beifahrer-Airbag löst bei einem Unfall nicht aus. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr! X Umgehend verkehrsgerecht anhalten. X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 194). X Zündung ausschalten. X Beifahrer aussteigen lassen. X Beifahrersitz frei lassen, Beifahrertür schließen und Zündung einschalten. X Kontrollleuchte PASSENGER AIRBAG OFF in der Mittelkonsole und Display-Meldungen beobachten und Folgendes prüfen: Bei unbelegtem Sitz und eingeschalteter Zündung Rmuss die Kontrollleuchte PASSENGER AIRBAG OFF dauerhaft leuchten. Wenn die Kontrollleuchte an ist, hat die automatische Beifahrer-Airbagabschaltung den Beifahrer-Airbag deaktiviert (Y Seite 55). Rdarf das Display nicht die Meldungen Beifahrerairbag eingeschaltet s. Betriebsanleitung oder Beifahrerairbag abgeschaltet s. Betriebsanleitung zeigen. X Mindestens eine Minute warten, bis die notwendigen Prüfdurchläufe abgeschlossen sind. X Sicherstellen, dass das Display keine der beiden Display-Meldungen zum Beifahrer-Airbag zeigt. Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, kann der Beifahrersitz wieder belegt werden. Wenn die Bedingungen nicht erfüllt sind, ist die automatische Beifahrer-Airbagabschaltung gestört. X Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Weitere Informationen zur Airbagabschaltung finden Sie unter automatische Beifahrer-Airbagabschaltung (Y Seite 55).
273 Display-Meldungen 271 Display-Meldungen Beifahrerairbag eingeschaltet s. Betriebsanleitung Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Der Beifahrer-Airbag ist während der Fahrt aktiviert, obwohl der Beifahrersitz Rbesetzt ist mit einem Kind in einem Kinder-Rückhaltesystem oder einer Person kleiner Statur oder Rnicht besetzt ist. Das System erkennt unter Umständen Gegenstände oder Kräfte, die zusätzliches Gewicht auf den Sitz ausüben. Der Beifahrer-Airbag kann ungewollt auslösen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr! X Umgehend verkehrsgerecht anhalten. X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 194). X Zündung ausschalten. X Beifahrertür öffnen. X Kind und Kinder-Rückhaltesystem vom Beifahrersitz nehmen. X Sicherstellen, dass sich keine Gegenstände auf dem Sitz befinden, die zusätzliches Gewicht ausüben. Sonst kann das System das zusätzliche Gewicht erkennen und einen Fahrzeuginsassen auf dem Beifahrersitz für schwerer halten, als er ist. X Beifahrersitz frei lassen, Beifahrertür schließen und die Zündung einschalten. X Kontrollleuchte PASSENGER AIRBAG OFF in der Mittelkonsole und Display beobachten und Folgendes prüfen: Bei unbelegtem Sitz und eingeschalteter Zündung Rmuss die Kontrollleuchte PASSENGER AIRBAG OFF dauerhaft leuchten. Wenn die Kontrollleuchte an ist, hat die automatische Beifahrer-Airbagabschaltung den Beifahrer-Airbag deaktiviert (Y Seite 55). Rdarf das Display nicht die Meldungen Beifahrerairbag eingeschaltet s. Betriebsanleitung oder Beifahrerairbag abgeschaltet s. Betriebsanleitung zeigen. X Mindestens eine Minute warten, bis die notwendigen Prüfdurchläufe abgeschlossen sind. X Sicherstellen, dass das Display keine der beiden Display-Meldungen zum Beifahrer-Airbag zeigt. Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, kann der Beifahrersitz wieder belegt werden. Beachten Sie die Hinweise zur Sitzbelegungserkennung und zum Klassifizierungsergebnis der automatischen Beifahrer- Airbagabschaltung (Y Seite 55). Bordcomputer und Anzeigen Z
274 272 Display-Meldungen Bordcomputer und Anzeigen Display-Meldungen # Bremsbelagverschleiß J Bremse überhitzt Vorsichtig weiterfahren J Bremsflüssigkeitsstand prüfen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Wenn die Bedingungen nicht erfüllt sind, ist die automatische Beifahrer-Airbagabschaltung gestört. X Kinder-Rückhaltesystem auf einem geeigneten Fondsitz montieren. oder X Person mit kleiner Statur auf einem geeigneten Fondsitz setzen. X Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Weitere Informationen zur Airbagabschaltung finden Sie unter automatische Beifahrer-Airbagabschaltung (Y Seite 55). Die Bremsbeläge sind an der Verschleißgrenze. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Bei Fahrzeugen mit 4MATIC ist die Bremsanlage überhitzt. Die Traktionsregelung und die Bremsleistung sind beeinträchtigt. Es besteht Unfallgefahr! X Vorsichtig weiterfahren. Wenn die Bremsanlage abgekühlt ist, geht die Display-Meldung aus. Die Traktionsregelung ist dann wieder voll funktionsfähig. Im Bremsflüssigkeitsbehälter ist zu wenig Bremsflüssigkeit. Die Bremswirkung kann beeinträchtigt sein. Es besteht Unfallgefahr! X Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren! X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 194). X Keine Bremsflüssigkeit nachfüllen. Durch das Nachfüllen wird der Fehler nicht behoben. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.
275 Display-Meldungen 273 Display-Meldungen T! ohne Funktion s. Betriebsanleitung ohne Funktion s. Betriebsanleitung Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen EBD ist aufgrund einer Störung nicht verfügbar. Damit sind z. B. auch ABS, BAS, die Berganfahrhilfe und ESP sowie dessen Fahrsicherheitssysteme nicht verfügbar. ATTENTION ASSIST ist deaktiviert und weitere Fahrsysteme können automatisch ausgeschaltet sein. Die Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung, aber ohne die oben genannten Funktionen. Die Räder können deshalb, z. B. bei einer Vollbremsung, frühzeitig blockieren. Dadurch sind die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten stark beeinträchtigt. Der Bremsweg kann sich in Notbrems-Situationen verlängern. Wenn ESP nicht betriebsbereit ist, nimmt ESP keine Fahrzeugstabilisierung vor. Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr! X Vorsichtig weiterfahren. X Sofort eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. ESP, BAS und die Berganfahrhilfe sind aufgrund einer Störung nicht verfügbar. ATTENTION ASSIST ist deaktiviert und weitere Fahrsysteme können automatisch ausgeschaltet sein. Die Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung, aber ohne die oben genannten Funktionen. Dadurch kann sich der Bremsweg in Notbrems-Situationen verlängern. Wenn ESP nicht betriebsbereit ist, nimmt ESP keine Fahrzeugstabilisierung vor. Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr! X Vorsichtig weiterfahren. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Bordcomputer und Anzeigen Z
276 274 Display-Meldungen Bordcomputer und Anzeigen Display-Meldungen z.zt. nicht verfügbar s. Betriebsanleitung! Parkbremse lösen! Parkbremse s. Betriebsanleitung Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen ESP, BAS und die Berganfahrhilfe sind aufgrund einer Störung nicht verfügbar. Die Selbstdiagnose ist z. B. noch nicht abgeschlossen. ATTENTION ASSIST ist deaktiviert und weitere Fahrsysteme können automatisch ausgeschaltet sein. Die Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung, aber ohne die oben genannten Funktionen. Die Räder können deshalb, z. B. bei einer Vollbremsung, blockieren. Dadurch kann sich der Bremsweg in Notbrems-Situationen verlängern. Wenn ESP nicht betriebsbereit ist, nimmt ESP keine Fahrzeugstabilisierung vor. Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr! X Vorsichtig auf geeigneter Strecke einige leichte Kurven schneller als 20 km/h fahren. Wenn die Display-Meldung ausgeht, stehen die oben genannten Funktionen wieder zur Verfügung. Wenn die Display-Meldung weiterhin angezeigt wird: X Vorsichtig weiterfahren. X Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Die rote Kontrollleuchte! im Kombiinstrument geht an und zusätzlich ertönt ein Warnton. Sie fahren mit festgestellter Feststellbremse an oder machen eine Notbremsung mit der Feststellbremse (Y Seite 194). Die gelbe Warnleuchte! leuchtet und die rote Kontrollleuchte! ist aus. Die Feststellbremse ist gestört, z. B. nach dem Abklemmen der Starterbatterie. Zum Lösen: X Zündung aus- und erneut einschalten. X Auf Bremspedal treten und Griff der Feststellbremse kurz ziehen (Y Seite 194). X Nach etwa zehn Sekunden auf den Griff der Feststellbremse drücken. Wenn die gelbe Warnleuchte! aus ist, Feststellbremse lösen. Wenn die gelbe Warnleuchte! weiterhin leuchtet: X Nicht weiterfahren. X Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern. X Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: 1. Gang einlegen. X Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Getriebe auf P stellen. X Vorderräder in Richtung Bordsteinkante drehen. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.
277 Display-Meldungen 275 Display-Meldungen! Zum Lösen Bremspedal betätigen PRE-SAFE ohne Funktion s. Betriebsanleitung Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Die gelbe Warnleuchte! und die rote Kontrollleuchte! leuchten. Die Feststellbremse ist gestört. Zum Lösen: X Zündung aus- und erneut einschalten. X Feststellbremse lösen. Wenn sich die Feststellbremse weiterhin nicht lösen lässt: X Nicht weiterfahren. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen. Die rote Kontrollleuchte! blinkt und die gelbe Warnleuchte! leuchtet. Die Feststellbremse ist gestört. X Zündung aus- und erneut einschalten. X Feststellbremse lösen oder feststellen Wenn die rote Kontrollleuchte! weiterhin blinkt: X Nicht weiterfahren. X Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern. X Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: 1. Gang einlegen. X Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Getriebe auf P stellen. X Vorderräder in Richtung Bordsteinkante drehen. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen. Die rote Kontrollleuchte! leuchtet. Sie haben versucht, die Feststellbremse zu lösen, ohne auf das Bremspedal zu treten. X Auf Bremspedal treten. X Zum Lösen Griff der Feststellbremse ziehen. Wichtige Funktionen des PRE SAFE sind ausgefallen. Alle sonstigen Systeme zum Insassenschutz, z. B. die Airbags, sind weiterhin verfügbar. X Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Informationen zu den Funktionen finden Sie unter PRE SAFE (Präventiver Insassenschutz) (Y Seite 61). Bordcomputer und Anzeigen Z
278 276 Display-Meldungen Bordcomputer und Anzeigen Display-Meldungen 6 Rückhaltesystem Störung Werkstatt aufsuchen 6 vorne links Störung Werkstatt aufsuchen oder vorne rechts Störung Werkstatt aufsuchen 6 Windowbag links Störung Werkstatt aufsuchen oder Windowbag rechts Störung Werkstatt aufsuchen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Das Rückhaltesystem ist gestört. Zusätzlich geht die Warnleuchte 6 im Kombiinstrument an. Die Airbags oder Gurtstraffer können entweder ungewollt auslösen oder bei einem Unfall nicht auslösen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr! X Rückhaltesystem und dessen Komponenten umgehend durch eine qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen lassen. Weitere Informationen zum Rückhaltesystem und dessen Komponenten finden Sie unter Insassensicherheit (Y Seite 47). Das Rückhaltesystem ist vorn links oder rechts gestört. Zusätzlich geht die Warnleuchte 6 im Kombiinstrument an. Die Airbags oder Gurtstraffer können entweder ungewollt auslösen oder bei einem Unfall nicht auslösen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr! X Rückhaltesystem und dessen Komponenten umgehend durch eine qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen lassen. Der linke oder rechte Windowbag ist gestört. Zusätzlich geht die Warnleuchte 6 im Kombiinstrument an. Der linke oder rechte Windowbag kann entweder ungewollt auslösen oder bei einem Unfall nicht auslösen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr! X Rückhaltesystem umgehend durch eine qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen lassen. Licht Bei Fahrzeugen mit LED-Scheinwerfern und/oder LED-Heckleuchten zeigt das Display bestimmte Meldungen erst, wenn eine bestimmte Anzahl von Leuchtdioden einer Lichtfunktion defekt sind. Display-Meldungen b Abbiegelicht links oder Abbiegelicht rechts b Abblendlicht links oder Abblendlicht rechts Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Das linke oder rechte Abbiegelicht ist defekt. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Das linke oder rechte Abblendlicht ist defekt. X Halogen-Scheinwerfer: Glühlampe wechseln (Y Seite 139). X LED-Scheinwerfer: Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
279 Display-Meldungen 277 Display-Meldungen Adaptiver Fernlicht-Assistent ohne Funktion Adaptiver Fernlicht-Assistent z.zt. nicht verfügbar s. Betriebsanleitung b Aktives Kurvenlicht ohne Funktion b Anhänger Blinker links oder Anhänger Blinker rechts b Anhänger Bremslicht b Anhänger Rücklicht links oder Anhänger Rücklicht rechts b AUTO-Licht ohne Funktion b Blinker hinten links oder Blinker hinten rechts Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Adaptiver Fernlicht-Assistent ist gestört. X Fernlicht manuell ein-/ausschalten. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Der Adaptive Fernlicht-Assistent ist ausgeschaltet und vorübergehend nicht funktionsbereit. Mögliche Ursachen: RDie Frontscheibe im Kamerasichtfeld ist verschmutzt. RDie Sicht ist durch starken Niederschlag oder Nebel beeinträchtigt. X Frontscheibe reinigen. Wenn das System die volle Kameraverfügbarkeit erkennt, zeigt das Display die Meldung Adaptiver Fernlicht-Assistent wieder verfügbar. Der Adaptive Fernlicht-Assistent ist dann wieder funktionsbereit. Aktives Kurvenlicht ist defekt. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Das linke oder rechte Anhängerblinklicht ist defekt. X Glühlampe wechseln (siehe Betriebsanleitung des Anhängerherstellers). Beachten Sie bei Anhängern mit LED-Leuchten die Hinweise zur Lampenausfallkontrolle unter Anhängerbetrieb (Y Seite 251). Das Anhängerbremslicht ist defekt. X Glühlampe wechseln (siehe Betriebsanleitung des Anhängerherstellers). Beachten Sie bei Anhängern mit LED-Leuchten die Hinweise zur Lampenausfallkontrolle unter Anhängerbetrieb (Y Seite 251). Das linke oder rechte Anhängerschlusslicht ist defekt. X Glühlampe wechseln (siehe Betriebsanleitung des Anhängerherstellers). Beachten Sie bei Anhängern mit LED-Leuchten die Hinweise zur Lampenausfallkontrolle unter Anhängerbetrieb (Y Seite 251). Der Lichtsensor ist defekt. Das automatische Fahrlicht ist gestört. X Lichtfunktionen manuell ein-/ausschalten (Y Seite 131). X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Das linke oder rechte hintere Blinklicht ist defekt. X Schlussleuchte Standard: Glühlampe wechseln (Y Seite 139). X Schlussleuchte LED: Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Bordcomputer und Anzeigen Z
280 278 Display-Meldungen Bordcomputer und Anzeigen Display-Meldungen b Blinker Spiegel links oder Blinker Spiegel rechts b Blinker vorne links oder Blinker vorne rechts b 3. Bremslicht b Brems-/Schlusslicht links oder Brems-/Schlusslicht rechts b Fernlicht links oder Fernlicht rechts b Intell. Light System ohne Funktion b Kennzeichenlicht b Licht ausschalten b Nebelschlusslicht b Parklicht vorne links oder Parklicht vorne rechts Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Das Blinklicht am linken oder rechten Außenspiegel ist defekt. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Das linke oder rechte vordere Blinklicht ist defekt. X Halogen-Scheinwerfer: Glühlampe wechseln (Y Seite 139). X LED-Scheinwerfer: Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Das 3. Bremslicht ist defekt. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Das linke oder rechte Brems-/Schlusslicht ist defekt. X Schlussleuchte Standard: Glühlampe wechseln (Y Seite 139). X Schlussleuchte LED: Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Das linke oder rechte Fernlicht ist defekt. X Halogen-Scheinwerfer: Glühlampe wechseln (Y Seite 139). X LED-Scheinwerfer: Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Das Intelligent Light System ist gestört. Die Beleuchtungsanlage steht weiterhin ohne die Funktionen des Intelligent Light Systems zur Verfügung. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Die linke oder rechte Kennzeichenleuchte ist defekt. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Beim Verlassen des Fahrzeugs ist das Licht eingeschaltet. Zusätzlich ertönt ein Warnton. X Lichtschalter auf Stellung à drehen. Die Nebelschlussleuchte ist defekt. X Schlussleuchte Standard: Glühlampe wechseln (Y Seite 139). X Schlussleuchte LED: Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Das linke oder rechte vordere Stand- oder Parklicht ist defekt. X Halogen-Scheinwerfer: Glühlampe wechseln (Y Seite 139). X LED-Scheinwerfer: Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
281 Display-Meldungen 279 Display-Meldungen b Rückfahrlicht b Schlusslicht links oder Schlusslicht rechts b Störung s. Betriebsanleitung b Tagfahrlicht links oder Tagfahrlicht rechts Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Die linke oder rechte Rückfahrleuchte ist defekt. X Glühlampe wechseln (Y Seite 139). Das linke oder rechte Schlusslicht ist defekt. X Schlussleuchte Standard: Glühlampe wechseln (Y Seite 139). X Schlussleuchte LED: Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Die Außenbeleuchtung ist gestört. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Fahrzeuge mit Anhängevorrichtung: Eine Sicherung kann defekt sein. X Sicherungen überprüfen und gegebenenfalls eine durchgebrannte Sicherung ersetzen (siehe Zusatzanleitung Sicherungsbelegung ). X Wenn das Display die Meldung weiterhin anzeigt, eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Das linke oder rechte Tagfahrlicht ist defekt. X Halogen-Scheinwerfer: Glühlampe wechseln (Y Seite 139). X LED-Scheinwerfer: Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Bordcomputer und Anzeigen Motor Display-Meldungen # s. Betriebsanleitung Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Zusätzlich ertönt ein Warnton. Die Batterie wird nicht mehr geladen. Mögliche Ursachen: Rdefekter Generator Rgerissener Keilrippenriemen Reine Störung in der Elektronik X Umgehend verkehrsgerecht anhalten und Motor abstellen.! Fahren Sie nicht weiter. Der Motor kann sonst überhitzen. X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 194). X Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen. Ø AdBlue nachfüllen s. Betriebsanleitung Zusätzlich ertönt ein Warnton. Der AdBlue Vorrat ist unter die Reservemarke gesunken. X AdBlue so schnell wie möglich nachfüllen (Y Seite 190). Z
282 280 Display-Meldungen Bordcomputer und Anzeigen Display-Meldungen Ø AdBlue nachfüllen Notlauf in... km s. Betriebsanleitung Ø Notlauf: 20km/h Kein Start in:... km s. Betriebsanleitung AdBlue-System Störung s. Betriebsanleitung AdBlue-Störung Notlauf in... km s. Betriebsanleitung Notlauf: 20km/h Kein Start in:... km s. Betriebsanleitung! Kraftstofffilter reinigen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Zusätzlich ertönt ein Warnton. Der AdBlue Vorrat ist nahezu aufgebraucht und reicht nur noch für die angezeigte Wegstrecke. Wenn Sie danach den Motor abstellen, verhindert das Motormanagement einen weiteren Motorstart. Anschließend können Sie den Motor nur noch starten, wenn Sie AdBlue nachgefüllt haben. X Umgehend AdBlue nachfüllen (Y Seite 190). Zusätzlich ertönt ein Warnton. Der AdBlue Vorrat ist aufgebraucht. Sie können noch 50 km mit maximal 20 km/h zurücklegen. Wenn Sie danach den Motor abstellen, verhindert das Motormanagement einen weiteren Motorstart. Anschließend können Sie den Motor nur noch starten, wenn Sie AdBlue nachgefüllt haben. Wenn Sie das Fahrzeug abstellen: X Fahrzeug verkehrsgerecht abstellen. X Mindestens zwei Nachfüllflaschen oder etwa 4 l AdBlue nachfüllen (Y Seite 190). X Für etwa eine Minute Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 drehen. Wenn danach der neue Füllstand von dem Motormanagement erkannt wurde, können Sie den Motor erneut starten. X Motor starten. Zusätzlich ertönt ein Warnton. Das AdBlue System ist gestört. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Zusätzlich ertönt ein Warnton. Das AdBlue System ist gestört. Sie dürfen noch maximal die angezeigte Wegstrecke fahren. Danach verhindert das Motormanagement einen weiteren Motorstart. X Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Zusätzlich ertönt ein Warnton. Das AdBlue System ist gestört. Sie können noch 50 km mit maximal 20 km/h zurücklegen. Wenn Sie danach den Motor abstellen, verhindert das Motormanagement einen weiteren Motorstart. X Zu einer qualifizierten Fachwerkstatt weiterfahren. oder X Fahrzeug verkehrsgerecht abstellen und eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen. Im Kraftstofffilter ist Wasser. Das Wasser muss abgelassen werden. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
283 Display-Meldungen 281 Display-Meldungen? Kühlmittel Anhalten Motor aus? + Kühlmittel nachfüllen s. Betriebsanleitung Luftfilter ersetzen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Zusätzlich ertönt ein Warnton. Das Kühlmittel ist zu heiß. Fahren Sie nicht mit überhitztem Motor. Das kann dazu führen, dass sich Flüssigkeiten entzünden, die durch Undichtigkeit oder Verschütten in den Motorraum gelangt sind. Der Dampf des überhitzten Motors kann zudem schwere Verbrennungen verursachen, selbst wenn nur die Motorhaube geöffnet wird. Es besteht Verletzungsgefahr! X Umgehend verkehrsgerecht anhalten und Motor abstellen. X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 194). X Warten, bis der Motor abgekühlt ist. X Sicherstellen, dass die Luftzufuhr zum Motorkühler nicht behindert ist, z. B. durch gefrorenen Schneematsch. X Erst wenn die Display-Meldung ausgeht und die Kühlmitteltemperatur unter 120 ist, den Motor wieder starten. Sonst kann der Motor beschädigt werden. X Kühlmitteltemperaturanzeige? im Kombiinstrument beobachten. X Wenn die Temperatur erneut ansteigt, umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Im normalen Fahrbetrieb und bei vorschriftsmäßiger Kühlmittelfüllung darf die Anzeige? bis 120 ansteigen. Der Lüftermotor ist defekt. X Kühlmitteltemperaturanzeige? im Kombiinstrument kontrollieren. Bei einer Kühlmitteltemperatur unter 120 bis zur nächsten qualifizierten Fachwerkstatt weiterfahren. Dabei eine hohe Motorbelastung, z. B. Bergfahrten und Stop-andgo-Fahrten, vermeiden. Der Kühlmittelstand ist zu niedrig.! Vermeiden Sie längere Fahrten mit zu wenig Kühlmittel im Motorkühlsystem. Sie beschädigen sonst den Motor. X Kühlmittel nachfüllen, dabei die Warnhinweise beachten (Y Seite 351). X Wenn häufiger Kühlmittel nachgefüllt werden muss, Motorkühlsystem in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen. Der Luftfilter des Motors ist verschmutzt und muss ersetzt werden. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Bordcomputer und Anzeigen Z
284 282 Display-Meldungen Bordcomputer und Anzeigen Display-Meldungen 4 Bei Tankstopp Motorölstand prüfen 4 Motorölstand Anhalten Motor aus 6 Tankreserve Ï Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Zusätzlich ertönt ein Warnton. Der Ölstand ist auf das Mindestmaß abgesunken. X Ölstand spätestens beim nächsten Tankstopp prüfen (Y Seite 350). X Wenn erforderlich, Motoröl nachfüllen (Y Seite 351). X Wenn öfter Motoröl nachgefüllt werden muss, Motor in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen.! Vermeiden Sie längere Fahrten mit zu wenig Motoröl. Sie beschädigen sonst den Motor. Der Ölstand ist zu niedrig. Der Motor kann beschädigt werden. X Umgehend verkehrsgerecht anhalten und Motor abstellen. X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 194). X Ölstand prüfen (Y Seite 350). X Wenn erforderlich, Motoröl nachfüllen (Y Seite 351). Der Kraftstoffvorrat hat den Reservebereich erreicht. Der Betrieb der Zusatzheizung (Standheizung) wird im Reservebereich deaktiviert. X An der nächsten Tankstelle tanken. Im Kraftstoffbehälter ist nur noch sehr wenig Kraftstoff. X Unbedingt an der nächsten Tankstelle tanken. Fahrsysteme Display-Meldungen 120 km/h! Maximale Geschwindigkeit überschritten À Attention Assist ohne Funktion Attention Assist: Pause! Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Nur für bestimmte Länder: Sie haben die maximal erlaubte Geschwindigkeit überschritten. X Langsamer fahren. Der ATTENTION ASSIST ist ausgefallen. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Der ATTENTION ASSIST hat aufgrund bestimmter Kriterien Ermüdung oder zunehmende Unaufmerksamkeit des Fahrers festgestellt. Zusätzlich ertönt ein Warnton. X Bei Bedarf eine Pause einlegen. Machen Sie bei längeren Fahrten rechtzeitig und regelmäßig Pausen, damit Sie sich erholen können.
285 Display-Meldungen 283 Display-Meldungen Abstands-Pilot km/h Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Eine Einschaltbedingung des Abstands-Piloten ist nicht erfüllt. X Einschaltbedingungen des Abstands-Piloten beachten (Y Seite 207). Abstands-Pilot Aus Der Abstands-Pilot wurde ausgeschaltet (Y Seite 207). Bei einer nicht vom Fahrer initiierten Abschaltung ertönt zusätzlich ein Warnton. Abstands-Pilot ohne Funktion Abstands-Pilot und Limiter ohne Funktion Abstands-Pilot passiv Abstands-Pilot z.zt. nicht verfügbar s. Betriebsanleitung Zusätzlich ertönt ein Warnton. Der Abstands-Pilot ist gestört. Zusätzlich kann BAS ausgefallen sein. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Zusätzlich ertönt ein Warnton. Der Abstands-Pilot und der Limiter sind gestört. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Sie geben Gas. Für die Dauer der Beschleunigung regelt der Abstands- Pilot nicht. X Fuß vom Fahrpedal nehmen. Der Abstands-Pilot ist wieder aktiv. Zusätzlich ertönt ein Warnton. Der Abstands-Pilot ist ausgeschaltet und vorübergehend nicht funktionsbereit. Mögliche Ursachen: RDie Funktion ist durch starken Niederschlag beeinträchtigt. RDie Radarsensorik ist vorübergehend nicht funktionsbereit, z. B. wegen elektromagnetischer Strahlung in der Nähe von Fernsehund Radiosendestationen oder anderer Strahlungsquellen. RDas System ist außerhalb des Betriebstemperaturbereichs. RDie Bordnetzspannung ist zu niedrig. Wenn die oben genannten Ursachen nicht mehr zutreffen, geht die Display-Meldung aus und der Abstands-Pilot ist wieder funktionsbereit. Wenn die Display-Meldung nicht ausgeht: X Verkehrsgerecht anhalten. X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 194). X Motor neu starten. Bordcomputer und Anzeigen Abstands-Pilot wieder verfügbar à --- km/h à Aus Der Abstands-Pilot ist nach vorübergehender Nichtverfügbarkeit wieder funktionsbereit. Sie können den Abstands-Piloten jetzt wieder einschalten (Y Seite 207). DSR ist eingeschaltet, aber nicht aktiv, da Sie schneller als 18 km/h fahren. Wenn Sie langsamer als 18 km/h fahren, bremst DSR wieder automatisch auf die eingestellte Setzgeschwindigkeit. DSR wurde ausgeschaltet. Bei einer nicht vom Fahrer initiierten Abschaltung, wie z. B. aufgrund einer Störung des ESP, ertönt zusätzlich ein Warnton. Z
286 284 Display-Meldungen Bordcomputer und Anzeigen Display-Meldungen à ohne Funktion Park-Pilot abgebrochen Park-Pilot ohne Funktion PRE-SAFE Funktionsumfang eingeschränkt s. Betriebsanleitung PRE-SAFE Funktionsumfang z.zt. eingeschränkt s. Betriebsanleitung Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Zusätzlich ertönt ein Warnton. DSR ist aufgrund einer Störung nicht verfügbar. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Zusätzlich ertönt ein Signalton. Die aktive Parkhilfe wurde abgebrochen und der Park-Pilot automatisch beendet. Sie haben z. B. das Lenkrad berührt oder sind zu schnell gefahren. X Selbst lenken und bremsen. X Einparkvorgang gegebenenfalls wiederholen. Dabei die Abschaltbedingungen beachten (Y Seite 235). Die PARKTRONIC ist gestört oder defekt. X Anweisungen und Hilfestellungen unter Probleme mit PARKTRO- NIC beachten (Y Seite 231). X Wenn die Display-Meldung weiterhin angezeigt wird, eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Der Park-Pilot ist nicht verfügbar oder gestört. X Zündung ausschalten. X Motor erneut starten. X Wenn die Display-Meldung weiterhin angezeigt wird oder das Display nicht das Symbol j zeigt, eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. COLLISION PREVENTION ASSIST ist aufgrund einer Störung nicht verfügbar. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. COLLISION PREVENTION ASSIST ist vorübergehend nicht funktionsbereit. Mögliche Ursachen: RDie Sensoren im vorderen Stoßfänger sind verschmutzt. RDie Funktion ist durch starken Niederschlag beeinträchtigt. RDie Radarsensorik ist vorübergehend nicht funktionsbereit, z. B. wegen elektromagnetischer Strahlung in der Nähe von Fernsehund Radiosendestationen oder anderer Strahlungsquellen. RDas System ist außerhalb des Betriebstemperaturbereichs. RDie Bordnetzspannung ist zu niedrig. Wenn die oben genannten Ursachen nicht mehr zutreffen, geht die Display-Meldung aus und COLLISION PREVENTION ASSIST ist wieder funktionsbereit. Wenn die Display-Meldung nicht ausgeht: X Verkehrsgerecht anhalten. X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 194). X Motor abstellen. X Sensoren im vorderen Stoßfänger reinigen (Y Seite 365). X Motor neu starten.
287 Display-Meldungen 285 Display-Meldungen Radarsensorik verschmutzt s. Betriebsanleitung Limiter km/h Limiter passiv Spurhalte-Assistent ohne Funktion Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Zusätzlich ertönt ein Warnton. Mindestens eines der folgenden Fahrsysteme oder Fahrsicherheitssysteme ist vorübergehend nicht oder eingeschränkt funktionsbereit: RCOLLISION PREVENTION ASSIST RTotwinkel-Assistent RAbstands-Pilot Mögliche Ursachen: RDie Sensoren in der Kühlerverkleidung und/oder in den Stoßfängern sind verschmutzt. RDie Funktion des Fahrsystems und/oder Fahrsicherheitssystems ist durch starken Niederschlag beeinträchtigt. Wenn die oben genannten Ursachen nicht mehr zutreffen, geht die Display-Meldung aus und die Fahrsysteme/Fahrsicherheitssysteme sind wieder funktionsbereit. Wenn die Display-Meldung nicht ausgeht: X Verkehrsgerecht anhalten. X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 194). X Motor abstellen. X Sensoren an folgenden Stellen reinigen (Y Seite 365): Rin der Kühlerverkleidung Rim vorderen Stoßfänger Rim hinteren Stoßfänger Während Sie das Fahrpedal über den Druckpunkt hinaus durchtreten (Kick-down), ist eine Aktivierung des Limiters nicht möglich. X Wenn es die Situation erlaubt, schneller als 30 km/h fahren und die Geschwindigkeit speichern. Sie treten das Fahrpedal über den Druckpunkt hinaus durch. Für die Dauer der Beschleunigung regelt der Limiter nicht. X Fuß vom Fahrpedal nehmen. Der Limiter ist wieder aktiv und begrenzt die Geschwindigkeit. Der Spurhalte-Assistent ist gestört. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Bordcomputer und Anzeigen Z
288 286 Display-Meldungen Bordcomputer und Anzeigen Display-Meldungen Spurhalte-Assistent z.zt. nicht verfügbar s. Betriebsanleitung TEMPOMAT km/h TEMPOMAT und Limiter ohne Funktion Totwinkel-Assistent im Anhängerbetrieb nicht verfügbar s. Betriebsanleitung Totwinkel-Assistent ohne Funktion Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Der Spurhalte-Assistent ist ausgeschaltet und vorübergehend nicht funktionsbereit. Mögliche Ursachen: RDie Frontscheibe im Kamerasichtfeld ist verschmutzt. RDie Sicht ist durch starken Niederschlag oder Nebel beeinträchtigt. RFür lange Zeit sind keine Fahrstreifenmarkierungen vorhanden. RDie Fahrstreifenmarkierungen sind abgefahren, dunkel oder bedeckt, z. B. durch Schmutz oder Schnee. Wenn die oben genannten Ursachen nicht mehr zutreffen, geht die Display-Meldung aus und der Spurhalte-Assistent ist wieder funktionsbereit. Wenn die Display-Meldung nicht ausgeht: X Verkehrsgerecht anhalten. X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 194). X Frontscheibe reinigen. Eine Einschaltbedingung des TEMPOMAT ist nicht erfüllt. Sie wollen z. B. eine Geschwindigkeit unter 30 km/h speichern. X Wenn es die Situation erlaubt, schneller als 30 km/h fahren und die Geschwindigkeit speichern. X Einschaltbedingungen des TEMPOMAT beachten (Y Seite 203). Zusätzlich ertönt ein Warnton. TEMPOMAT und Abstands-Pilot sind gestört. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Der Totwinkel-Assistent ist im Anhängerbetrieb ausgeschaltet. X Display-Meldung mit Lenkradtaste a bestätigen. Der Totwinkel-Assistent ist gestört. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
289 Display-Meldungen 287 Display-Meldungen Totwinkel-Assistent z.zt. nicht verfügbar s. Betriebsanleitung VerkehrszeichenAssistent ohne Funktion VerkehrszeichenAssistent z.zt. nicht verfügbar s. Betriebsanleitung ë Aus Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Der Totwinkel-Assistent ist vorübergehend nicht funktionsbereit. Mögliche Ursachen: RDie Funktion ist durch starken Niederschlag beeinträchtigt. RDie Radarsensorik ist vorübergehend nicht funktionsbereit, z. B. wegen elektromagnetischer Strahlung in der Nähe von Fernsehund Radiosendestationen oder anderer Strahlungsquellen. RDas System ist außerhalb des Betriebstemperaturbereichs. Wenn die oben genannten Ursachen nicht mehr zutreffen, geht die Display-Meldung aus und der Totwinkel-Assistent ist wieder funktionsbereit. Wenn die Display-Meldung nicht ausgeht: X Verkehrsgerecht anhalten. X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 194). X Motor neu starten. Der Verkehrszeichen-Assistent ist gestört. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Der Verkehrszeichen-Assistent ist ausgeschaltet und vorübergehend nicht funktionsbereit. Mögliche Ursachen: RDie Frontscheibe im Kamerasichtfeld ist verschmutzt. RDie Sicht ist durch starken Niederschlag oder Nebel beeinträchtigt. Wenn die oben genannten Ursachen nicht mehr zutreffen, geht die Display-Meldung aus und der Verkehrszeichen-Assistent ist wieder funktionsbereit. Wenn die Display-Meldung nicht ausgeht: X Verkehrsgerecht anhalten. X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 194). X Frontscheibe reinigen. Die HOLD-Funktion ist abgeschaltet. Das Fahrzeug ist ins Rutschen gekommen. Zusätzlich ertönt ein Warnton. X Die HOLD-Funktion später wieder einschalten (Y Seite 227). Bordcomputer und Anzeigen Die HOLD-Funktion ist abgeschaltet. Bei festgetretenem Bremspedal ist eine Einschaltbedingung nicht mehr erfüllt. Zusätzlich ertönt ein Warnton. X Einschaltbedingungen der Hold-Funktion prüfen (Y Seite 227). Z
290 288 Display-Meldungen Reifen Bordcomputer und Anzeigen Display-Meldungen Reifendruck korrigieren Reifen überprüfen Achtung Reifendefekt Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen An mindestens einem Reifen ist der Reifendruck zu niedrig oder die Reifendrücke der einzelnen Räder weichen zu stark voneinander ab. X Bei nächster Gelegenheit Reifendruck prüfen (Y Seite 383). X Wenn erforderlich, Reifendruck korrigieren. X Reifendruckkontrolle neu starten (Y Seite 384). Zusätzlich ertönt ein Warnton. An einem oder mehreren Reifen ist der Reifendruck stark abgesunken. Das Display zeigt die Radposition. Reifen mit zu niedrigem Reifendruck bergen folgende Gefahren: RSie können platzen, besonders bei zunehmender Beladung und Geschwindigkeit. RSie können sich übermäßig und/oder ungleichmäßig abnutzen, was die Reifenhaftung stark beeinträchtigen kann. RDie Fahreigenschaften sowie das Lenk- und Bremsverhalten können stark beeinträchtigt sein. Es besteht Unfallgefahr! X Ohne heftige Lenk- und Bremsmanöver anhalten. Dabei das Verkehrsgeschehen berücksichtigen. X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 194). X Die Reifen prüfen und, wenn erforderlich, Rad wechseln (Y Seite 388). X Reifendruck prüfen (Y Seite 383). X Wenn erforderlich, Reifendruck korrigieren. An einem oder mehreren Reifen sinkt der Reifendruck plötzlich ab. Das Display zeigt die Radposition. Fahren mit einem drucklosen Reifen birgt folgende Gefahren: REin druckloser Reifen beeinträchtigt die Lenk- und Bremsfähigkeit des Fahrzeugs. RSie können die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. RDie Fortsetzung der Fahrt mit einem drucklosen Reifen führt zu übermäßiger Aufheizung und möglicherweise einem Brand. Es besteht Unfallgefahr! X Ohne heftige Lenk- und Bremsmanöver anhalten. Dabei das Verkehrsgeschehen berücksichtigen. X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 194). X Die Reifen prüfen und, wenn erforderlich, Rad wechseln (Y Seite 388).
291 Display-Meldungen 289 Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Reifendruckkontrolle z.zt. nicht verfügbar Radsensorik fehlt Reifendruckkontrolle ohne Funktion Radsensoren fehlen Reifendruckkontrolle ohne Funktion Fahrzeug Wegen einer Funkstörquelle werden keine Signale der Reifendrucksensoren empfangen. Die Reifendruckkontrolle ist vorübergehend gestört. Sobald die Ursache beseitigt ist, schaltet sich die Reifendruckkontrolle automatisch ein. An einem oder mehreren Reifen fehlt das Signal des Reifendrucksensors. Das Display zeigt beim betreffenden Reifen kein Druckwert an. X Defekten Reifendrucksensor in einer qualifizierten Fachwerkstatt tauschen lassen. Die montierten Räder haben keine geeigneten Reifendrucksensoren. Die Reifendruckkontrolle ist ausgeschaltet. X Räder mit geeigneten Reifendrucksensoren montieren. Die Reifendruckkontrolle schaltet sich nach einigen Minuten Fahrt ein. Die Reifendruckkontrolle ist gestört. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Bordcomputer und Anzeigen Display-Meldungen Zum Starten: Fahrstufe P oder N Backup Batterie Störung Zum Verlassen von Fahrstufe P Bremse betätigen Wegrollgefahr Getriebe nicht in P Ohne Gangwechsel Werkstatt aufsuchen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Sie haben versucht, den Motor in Getriebestellung k oder h zu starten. X Getriebe in Stellung j oder i bringen. Die Notbatterie für das Getriebe wird nicht mehr geladen. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Sie haben versucht, das Getriebe in Stellung h, k oder i zu bringen, ohne auf die Bremse zu treten. X Auf das Bremspedal treten. Zusätzlich ertönt ein Warnton. Die Fahrertür ist geöffnet und das Getriebe ist in Stellung k, i oder h. X Getriebe in Stellung j bringen. X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 194). Zusätzlich ertönt ein Warnton. Sie können die Getriebestellung aufgrund einer Störung nicht mehr ändern. Wenn die Getriebestellung h gewählt ist: X Ohne die Getriebestellung h zu ändern eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Wenn die Getriebestellung k, i oder j gewählt ist: X Eine qualifizierte Fachwerkstatt benachrichtigen. Z
292 290 Display-Meldungen Bordcomputer und Anzeigen Display-Meldungen Fahrstufe P nur bei Fahrzeugstillstand Kupplung überhitzt Anfahren vermeiden Bei Bedarf zügig aus- und einkuppeln Ò Ó C & ohne Funktion Batterie schwach Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Das Fahrzeug ist noch in Bewegung. X Verkehrsgerecht anhalten. X Getriebe in Stellung j bringen. Zusätzlich ertönt ein Warnton. Die Kupplung ist stark belastet und die zulässige Betriebstemperatur der Kupplung ist überschritten. Vermeiden Sie häufiges Anfahren oder längere Fahrten mit Schrittgeschwindigkeit. X Verkehrsgerecht anhalten. X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 194). X Motor laufen lassen. Die Kupplung wird durch den laufenden Motor schneller abgekühlt. oder X Wenn möglich, bei gleichmäßiger Geschwindigkeit weiterfahren. X Fuß vom Kupplungspedal nehmen und Kupplung nicht schleifenlassen. Die Kupplung kann sich auch während der Fahrt abkühlen. Das Abkühlen kann einige Minuten dauern. Wenn die Kupplung abgekühlt ist, geht die Display-Meldung aus und die Kupplung ist wieder voll funktionsfähig. Die Heckklappe ist offen. X Heckklappe schließen. Zusätzlich ertönt ein Warnton. Die Motorhaube ist offen. Die geöffnete Motorhaube kann Ihnen die Sicht während der Fahrt versperren. Es besteht Unfallgefahr! X Umgehend verkehrsgerecht anhalten. X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 194). X Motorhaube schließen. Während der Fahrt ertönt zusätzlich ein Warnton. Das Display zeigt die geöffnete Tür/Türen. X Alle Türen schließen. Die Bordnetzspannung ist zu niedrig. Die Warmwasser-Zusatzheizung (Standheizung) hat sich abgeschaltet oder lässt sich nicht einschalten. X Eine längere Strecke fahren. Die Batterie wird geladen. Sobald die Bordnetzspannung ausreicht, ist die Warmwasser-Zusatzheizung (Standheizung) wieder betriebsbereit.
293 Display-Meldungen 291 Display-Meldungen & ohne Funktion Kraftstoff tanken & ohne Funktion s. Betriebsanleitung Ð Lenkhilfe Störung s. Betriebsanleitung Telefon Kein Service Wischwasser nachfüllen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Im Kraftstoffbehälter ist zu wenig Kraftstoff. Die Warmwasser-Zusatzheizung (Standheizung) lässt sich nicht einschalten. X An der nächsten Tankstelle tanken. Die Warmwasser-Zusatzheizung (Standheizung) ist gestört. X Bei waagerecht stehendem Fahrzeug und abgekühltem Motor: Viermal im Abstand von mehreren Minuten versuchen, die Warmwasser-Zusatzheizung (Standheizung) einzuschalten (Y Seite 163). X Wenn sich die Warmwasser-Zusatzheizung (Standheizung) nicht einschaltet, eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Zusätzlich ertönt ein Warnton. Die Servo-Unterstützung für die Lenkung kann gestört sein. Sie brauchen gegebenenfalls mehr Kraft zum Lenken. X Vorsichtig zu einer qualifizierten Fachwerkstatt weiterfahren und umgehend Lenkung überprüfen lassen. Ihr Fahrzeug ist außerhalb des Sende- und Empfangsbereichs des Mobilfunknetz-Anbieters. Der Waschwasserstand im Waschwasserbehälter ist unter das Minimum gesunken. X Waschwasser nachfüllen (Y Seite 354). Bordcomputer und Anzeigen Schlüssel Display-Meldungen  Schlüssel gehört nicht zum Fahrzeug  Schlüssel abziehen  Schlüssel erneuern  Schlüssel-Batterie wechseln Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Sie haben einen falschen Schlüssel in das Zündschloss gesteckt. X Richtigen Schlüssel verwenden. Der Schlüssel steckt im Zündschloss. X Schlüssel abziehen. Der Schlüssel muss erneuert werden. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Die Batterie des Schlüssels ist leer. X Batterie wechseln (Y Seite 82). Z
294 292 Warn- und Kontrollleuchten im Kombiinstrument Warn- und Kontrollleuchten im Kombiinstrument Allgemeine Hinweise Bordcomputer und Anzeigen Beim Einschalten der Zündung führen manche Systeme einen Selbsttest durch. Einige Warn- und Kontrollleuchten können dabei vorübergehend angehen oder blinken. Dieses Verhalten ist unkritisch. Erst wenn diese Warn- und Kontrollleuchten ab Motorstart oder während der Fahrt angehen oder blinken, signalisieren sie eine Störung. Sicherheitsgurt Warn-/ Kontrollleuchte ü N Signalverhalten Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen N Die rote Warnleuchte Sicherheitsgurt leuchtet oder blinkt nach dem Motorstart. Zusätzlich kann ein Warnton ertönen. Nur für bestimmte Länder: Die rote Warnleuchte Sicherheitsgurt leuchtet nach dem Einschalten der Zündung für maximal sechs Sekunden. Die Warnleuchte Sicherheitsgurt erinnert Fahrer und Beifahrer daran, sich anzugurten. X Angurten (Y Seite 51). ü ü N Die rote Warnleuchte Sicherheitsgurt geht nach dem Motorstart an, sobald die Fahrer- oder Beifahrertür geschlossen wird. Der Fahrer oder Beifahrer ist nicht angegurtet. X Angurten (Y Seite 51). Die Warnleuchte geht aus. Bei Fahrzeugen mit automatischer Beifahrer-Airbagabschaltung liegen Gegenstände auf dem Beifahrersitz. X Die Gegenstände vom Beifahrersitz nehmen und an einem gut gesicherten Ort verstauen. Die Warnleuchte geht aus. N Die rote Warnleuchte Sicherheitsgurt blinkt und ein Intervallwarnton ertönt. Der Fahrer oder Beifahrer ist nicht angegurtet. Sie fahren dabei schneller als 25 km/h oder sind kurzzeitig schneller als 25 km/h gefahren. X Angurten (Y Seite 51). Die Warnleuchte und der Intervallwarnton gehen aus. Bei Fahrzeugen mit automatischer Beifahrer-Airbagabschaltung liegen Gegenstände auf dem Beifahrersitz. Sie fahren dabei schneller als 25 km/h oder sind kurzzeitig schneller als 25 km/h gefahren. X Die Gegenstände vom Beifahrersitz nehmen und an einem gut gesicherten Ort verstauen. Warnleuchte und Intervallwarnton gehen aus.
295 Warn- und Kontrollleuchten im Kombiinstrument 293 Sicherheitssysteme Warn-/ Kontrollleuchte J J N Signalverhalten Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen N Die rote Warnleuchte Bremsen ist an, während der Motor läuft. EBD ist aufgrund einer Störung nicht verfügbar. Damit sind z. B. auch ABS, BAS, die Berganfahrhilfe und ESP sowie dessen Fahrsicherheitssysteme nicht verfügbar. ATTENTION ASSIST ist deaktiviert und weitere Fahrsysteme können automatisch ausgeschaltet sein. Die Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung, aber ohne die oben genannten Funktionen. Die Räder können deshalb, z. B. bei einer Vollbremsung, frühzeitig blockieren. Dadurch sind die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten stark beeinträchtigt. Der Bremsweg kann sich in Notbrems-Situationen verlängern. Wenn ESP nicht betriebsbereit ist, nimmt ESP keine Fahrzeugstabilisierung vor. Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr! X Motor abstellen, kurz warten und Motor erneut starten. X Prüfen, ob die Display-Meldung erloschen und ESP betriebsbereit ist. X Wenn die Display-Meldung weiterhin angezeigt wird: RVorsichtig weiterfahren. RUmgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. N Die rote Warnleuchte Bremsen ist an, während der Motor läuft. Zusätzlich ertönt ein Warnton. Die Bremskraftverstärkung ist gestört und das Bremsverhalten kann sich ändern. Es besteht Unfallgefahr! X Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren! X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 194). X Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen. X Display-Meldungen beachten. Bordcomputer und Anzeigen Z
296 294 Warn- und Kontrollleuchten im Kombiinstrument Warn-/ Kontrollleuchte N Signalverhalten Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Bordcomputer und Anzeigen J N Die rote Warnleuchte Bremsen ist an, während der Motor läuft. Zusätzlich ertönt ein Warnton. Im Bremsflüssigkeitsbehälter ist zu wenig Bremsflüssigkeit. Die Bremswirkung kann beeinträchtigt sein. Es besteht Unfallgefahr! X Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nicht weiterfahren! X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 194). X Keine Bremsflüssigkeit nachfüllen. Durch das Nachfüllen wird der Fehler nicht behoben. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen. X Display-Meldungen beachten.! N Die gelbe Warnleuchte ABS ist an, während der Motor läuft. ABS ist aufgrund einer Störung abgeschaltet. Damit sind z. B. auch BAS, die Berganfahrhilfe und ESP sowie dessen Fahrsicherheitssysteme abgeschaltet. ATTENTION ASSIST ist deaktiviert und weitere Fahrsysteme können automatisch ausgeschaltet sein. Die Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung, aber ohne die oben genannten Funktionen. Die Räder können deshalb, z. B. bei einer Vollbremsung, frühzeitig blockieren. Dadurch sind die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten stark beeinträchtigt. Der Bremsweg kann sich in Notbremssituationen verlängern. Wenn ESP nicht betriebsbereit ist, nimmt ESP keine Fahrzeugstabilisierung vor. Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr! X Motor abstellen, kurz warten und Motor erneut starten. X Prüfen, ob die Display-Meldung erloschen und ESP betriebsbereit ist. X Wenn die Display-Meldung weiterhin angezeigt wird: RVorsichtig weiterfahren. RUmgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Wenn das Steuergerät ABS defekt ist, können auch andere Systeme nur eingeschränkt oder nicht verfügbar sein, z. B. das Navigationssystem oder das Automatikgetriebe.
297 Warn- und Kontrollleuchten im Kombiinstrument 295 Warn-/ Kontrollleuchte N Signalverhalten Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen N Die gelbe Warnleuchte ESP blinkt während der Fahrt. ESP oder die Traktionskontrolle regelt, weil Schleudergefahr besteht oder mindestens ein Rad durchdreht. TEMPOMAT oder Abstands-Pilot ist automatisch ausgeschaltet. X Beim Anfahren nur so viel Gas wie nötig geben. X Während der Fahrt weniger Gas geben. X Die Fahrweise den Witterungs- und Straßenverhältnissen anpassen. X ESP nicht ausschalten. In Ausnahmefällen kann es besser sein, ESP auszuschalten (Y Seite 74). N Die gelbe Warnleuchte ESP ist an, während der Motor läuft. ESP, BAS und die Berganfahrhilfe sind aufgrund einer Störung nicht verfügbar. ATTENTION ASSIST ist deaktiviert und weitere Fahrsysteme können automatisch ausgeschaltet sein. Die Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung, aber ohne die oben genannten Funktionen. Dadurch kann sich der Bremsweg in Notbrems-Situationen verlängern. Wenn ESP nicht betriebsbereit ist, nimmt ESP keine Fahrzeugstabilisierung vor. Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr! X Display-Meldungen beachten. X Vorsichtig weiterfahren. X Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Bordcomputer und Anzeigen å N Die gelbe Warnleuchte ESP OFF ist an, während der Motor läuft oder die ECO Start-Stopp-Funktion aktiv ist. ESP ist ausgeschaltet. Wenn ESP ausgeschaltet ist, ist dessen Unterstützung bei der Fahrzeugstabilisierung stark reduziert. Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr! X ESP wieder einschalten. In Ausnahmefällen kann es besser sein, ESP auszuschalten (Y Seite 74). X Die Fahrweise den Witterungs- und Straßenverhältnissen anpassen. Wenn sich ESP nicht einschalten lässt: X Vorsichtig weiterfahren. X ESP in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen. Z
298 296 Warn- und Kontrollleuchten im Kombiinstrument Warn-/ Kontrollleuchte N Signalverhalten Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Bordcomputer und Anzeigen! N Die rote Kontrollleuchte Feststellbremse blinkt oder ist an und/oder die gelbe Warnleuchte der Feststellbremse ist an. Die Feststellbremse ist gestört oder das Display zeigt eine Anweisung zum Lösen der Feststellbremse. Wenn nur die rote Kontrollleuchte Feststellbremse leuchtet, ist die Feststellbremse angezogen. X Display-Meldungen beachten (Y Seite 274). 6 N Die rote Warnleuchte Rückhaltesystem ist an, während der Motor läuft. Das Rückhaltesystem ist gestört. Die Airbags oder Gurtstraffer können entweder ungewollt auslösen oder bei einem Unfall nicht auslösen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr! X Display-Meldungen beachten. X Vorsichtig weiterfahren. X Rückhaltesystem und dessen Komponenten umgehend durch eine qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen lassen. Weitere Informationen zum Rückhaltesystem und dessen Komponenten finden Sie unter Insassensicherheit (Y Seite 47). Motor Warn-/ Kontrollleuchte N Signalverhalten Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen ; N Die gelbe Warnleuchte Motordiagnose ist an, während der Motor läuft. Es kann eine Störung vorliegen, zum Beispiel: Ram Motormanagement Ran der Einspritzung Ran der Abgasanlage Ram Zündsystem (bei Fahrzeugen mit Benzinmotor) Ran der Kraftstoffanlage Die Emissionsgrenzwerte können dadurch überschritten werden und der Motor kann im Notbetrieb laufen. X Fahrzeug so schnell wie möglich in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen. æ N Die gelbe Warnleuchte Kraftstoffreserve ist an, während der Motor läuft. Der Kraftstoffvorrat hat den Reservebereich erreicht. Der Betrieb der Zusatzheizung (Standheizung) wird im Reservebereich deaktiviert. X An der nächsten Tankstelle tanken.
299 Warn- und Kontrollleuchten im Kombiinstrument 297 Warn-/ Kontrollleuchte N Signalverhalten Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen? N Die rote Warnleuchte Kühlmittel ist an, während der Motor läuft und die Kühlmitteltemperaturanzeige steht am Anfang der Skala. Der Temperatursensor für die Kühlmitteltemperaturanzeige ist defekt. Die Kühlmitteltemperatur wird nicht mehr überwacht. Wenn das Kühlmittel zu heiß ist, kann der Motor beschädigt werden. X Umgehend verkehrsgerecht anhalten und Motor abstellen. Nicht weiterfahren! X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 194). X Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen. Bordcomputer und Anzeigen Z
300 298 Warn- und Kontrollleuchten im Kombiinstrument Bordcomputer und Anzeigen Warn-/ Kontrollleuchte N Signalverhalten Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen? N Die rote Warnleuchte Kühlmittel ist an, während der Motor läuft. Der Kühlmittelstand ist zu niedrig. Wenn der Kühlmittelstand in Ordnung ist, kann die Luftzufuhr zum Motorkühler behindert oder der Elektrolüfter des Motorkühlers defekt sein. Das Kühlmittel ist zu heiß und der Motor wird nicht ausreichend gekühlt. X Display-Meldungen beachten. X Umgehend verkehrsgerecht anhalten und Motor abstellen. X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 194). X Fahrzeug verlassen und nicht in der Nähe des Fahrzeugs bleiben, bis der Motor abgekühlt ist. X Kühlmittelstand prüfen und Kühlmittel nachfüllen, dabei die Warnhinweise beachten (Y Seite 351). X Wenn häufiger Kühlmittel nachgefüllt werden muss, das Motorkühlsystem überprüfen lassen. X Sicherstellen, dass die Luftzufuhr zum Motorkühler nicht behindert ist, z. B. durch gefrorenen Schneematsch. X Kühlmitteltemperaturanzeige im Kombiinstrument beobachten. X Erst wenn die Kühlmitteltemperatur unter 120 ist, Motor wieder starten. Sonst kann der Motor beschädigt werden. X Bis zur nächsten qualifizierten Fachwerkstatt weiterfahren. Dabei eine hohe Motorbelastung, z. B. Bergfahrten und Stop-and-go-Fahrten, vermeiden.? N Die rote Warnleuchte Kühlmittel ist an, während der Motor läuft. Zusätzlich ertönt ein Warnton. Das Kühlmittel hat die Temperatur von 120 überschritten. Die Luftzufuhr zum Motorkühler kann behindert oder der Kühlmittelstand kann zu niedrig sein. Der Motor wird nicht ausreichend gekühlt und kann beschädigt werden. Fahren Sie nicht mit überhitztem Motor. Sonst können sich Flüssigkeiten, die durch Undichtigkeit oder Verschütten in den Motorraum gelangt sind, entzünden. Der Dampf des überhitzten Motors kann zudem schwere Verbrennungen verursachen, selbst wenn nur die Motorhaube geöffnet wird. Es besteht Verletzungsgefahr! X Display-Meldungen beachten. X Umgehend verkehrsgerecht anhalten und Motor abstellen. X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 194). X Fahrzeug verlassen und nicht in der Nähe des Fahrzeugs bleiben, bis der Motor abgekühlt ist. X Kühlmittelstand prüfen und Kühlmittel nachfüllen, dabei die Warnhinweise beachten (Y Seite 351). X Wenn häufiger Kühlmittel nachgefüllt werden muss, das Motorkühlsystem überprüfen lassen.
301 Warn- und Kontrollleuchten im Kombiinstrument 299 Warn-/ Kontrollleuchte Fahrsysteme Warn-/ Kontrollleuchte N Signalverhalten Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen X Sicherstellen, dass die Luftzufuhr zum Motorkühler nicht behindert ist, z. B. durch gefrorenen Schneematsch. X Kühlmitteltemperaturanzeige im Kombiinstrument beobachten. X Bei einer Kühlmitteltemperatur unter 120 bis zur nächsten qualifizierten Fachwerkstatt weiterfahren. Dabei eine hohe Motorbelastung, z. B. Bergfahrten und Stop-and-go-Fahrten, vermeiden. N Signalverhalten Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen N Die rote Warnleuchte Abstandswarnung ist während der Fahrt an. Der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ist zu gering für die gewählte Geschwindigkeit. X Abstand vergrößern. Bordcomputer und Anzeigen N Die rote Warnleuchte Abstandswarnung ist während der Fahrt an. Zusätzlich ertönt ein Warnton. Sie nähern sich einem Fahrzeug oder einem stehenden Hindernis auf Ihrer voraussichtlichen Fahrstrecke mit zu hoher Geschwindigkeit. X Sofort bremsbereit sein. X Verkehrssituation aufmerksam beobachten. Wenn erforderlich, bremsen oder einem Hindernis ausweichen. Weitere Informationen zur Abstandswarnfunktion finden Sie unter COLLISION PREVENTION ASSIST (Y Seite 216). Z
302 300 Warn- und Kontrollleuchten im Kombiinstrument Reifen Bordcomputer und Anzeigen Warn-/ Kontrollleuchte h h N Signalverhalten Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen N Die gelbe Warnleuchte Reifendruckkontrolle (Druckverlust/Störung) ist an. Die Reifendruckkontrolle hat einen Reifendruckverlust an mindestens einem Reifen festgestellt. Reifen mit zu niedrigem Reifendruck bergen folgende Gefahren: RSie können platzen, besonders bei zunehmender Beladung und Geschwindigkeit. RSie können sich übermäßig und/oder ungleichmäßig abnutzen, was die Reifenhaftung stark beeinträchtigen kann. RDie Fahreigenschaften sowie das Lenk- und Bremsverhalten können stark beeinträchtigt sein. Es besteht Unfallgefahr! X Ohne heftige Lenk- und Bremsmanöver anhalten. Dabei das Verkehrsgeschehen berücksichtigen. X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 194). X Display-Meldungen beachten. X Die Reifen prüfen und, wenn erforderlich, Rad wechseln (Y Seite 388). X Reifendruck prüfen (Y Seite 383). X Wenn erforderlich, Reifendruck korrigieren. N Die gelbe Warnleuchte Reifendruckkontrolle (Druckverlust/Störung) blinkt etwa eine Minute lang und leuchtet dann dauernd. Die Reifendruckkontrolle ist gestört. Das System ist möglicherweise nicht in der Lage, einen niedrigen Reifendruck bestimmungsgemäß zu erkennen oder zu melden. Es besteht Unfallgefahr! X Display-Meldungen beachten. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.
303 Warn- und Kontrollleuchten im Kombiinstrument 301 Fahrzeug Warn-/ Kontrollleuchte Ð N Signalverhalten Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen N Die rote Warnleuchte Servolenkung ist an, während der Motor läuft. Zusätzlich ertönt ein Warnton. Die Servo-Unterstützung für die Lenkung kann gestört sein. Sie brauchen gegebenenfalls mehr Kraft zum Lenken. X Vorsichtig zu einer qualifizierten Fachwerkstatt weiterfahren und umgehend Lenkung überprüfen lassen. Bordcomputer und Anzeigen Z
304 302 Einleitung Multimediasysteme Einleitung Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Sie ins Fahrzeug integrierte Informationssysteme und Kommunikationsgeräte während der Fahrt bedienen, können Sie vom Verkehrsgeschehen abgelenkt werden. Zudem können Sie die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. Es besteht Unfallgefahr! Bedienen Sie diese Geräte nur, wenn die Verkehrssituation dies zulässt. Wenn Sie dies nicht sicherstellen können, halten Sie verkehrsgerecht an und nehmen die Eingaben bei stehendem Fahrzeug vor. Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmungen des Lands, in dem Sie sich aufhalten. Wenn Sie mobile Informationssysteme und Kommunikationsgeräte während der Fahrt bedienen, können Sie vom Verkehrsgeschehen abgelenkt werden. Zudem können Sie die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. Es besteht Unfallgefahr! Bedienen Sie diese Geräte nur bei stehendem Fahrzeug. Wenn Sie mobile Audio /Videoquellen während der Fahrt handhaben oder bedienen, können Sie vom Verkehrsgeschehen abgelenkt werden. Zudem können Sie die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. Es besteht Unfallgefahr! Handhaben oder bedienen Sie diese mobilen Audio /Videoquellen nur bei stehendem Fahrzeug. Bedienen Sie mobile Audio /Videoquellen nur über die ins Fahrzeug integrierten Kommunikationsgeräte, wenn die Verkehrssituation dies zulässt. Wenn Sie dies nicht sicherstellen können, halten Sie verkehrsgerecht an und nehmen die Eingaben bei stehendem Fahrzeug vor. Wenn Sie Datenträger während der Fahrt handhaben, können Sie vom Verkehrsgeschehen abgelenkt werden. Zudem können Sie die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. Es besteht Unfallgefahr! Handhaben Sie Datenträger nur bei stehendem Fahrzeug. Bedenken Sie, dass Ihr Fahrzeug schon bei 50 km/h in jeder Sekunde 14 m zurücklegt. SD-Karten sind Kleinteile. Sie können verschluckt werden und zum Ersticken führen. Es besteht Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Bewahren Sie SD-Karten für Kinder unzugänglich auf. Wenn eine SD-Karte verschluckt wurde, nehmen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch. Durch Veränderungen an elektronischen Bauteilen, deren Software sowie Verkabelungen kann deren Funktion und/oder die Funktion weiterer vernetzter Komponenten beeinträchtigt sein. Insbesondere können auch sicherheitsrelevante Systeme betroffen sein. Dadurch können diese nicht mehr bestimmungsgemäß funktionieren und/oder die Betriebssicherheit des Fahrzeugs gefährden. Es besteht erhöhte Unfall und Verletzungsgefahr! Nehmen Sie keine Eingriffe an Verkabelungen sowie elektronischen Bauteilen oder deren Software vor. Lassen Sie Arbeiten an elektrischen und elektronischen Geräten immer in einer qualifizierten Fachwerkstatt durchführen.
305 Einleitung 303 Wenn Sie im Fahrzeug Funkgeräte unsachgemäß betreiben, kann deren elektromagnetische Strahlung die Fahrzeugelektronik stören, z. B. wenn Rdas Funkgerät nicht an eine Außenantenne angeschlossen ist Rdie Außenantenne falsch montiert oder nicht reflexionsarm ist Dadurch können Sie die Betriebssicherheit des Fahrzeugs gefährden. Es besteht Unfallgefahr! Lassen Sie die reflexionsarme Außenantenne in einer qualifizierten Fachwerkstatt einbauen. Schließen Sie Funkgeräte beim Betrieb im Fahrzeug stets an die reflexionsarme Außenantenne an. Berücksichtigen Sie bei der Benutzung des Geräts: Rdie Sicherheitshinweise in dieser Betriebsanleitung RVerkehrsregeln und vorschriften RKraftfahrzeuggesetze und Sicherheitsstandards Allgemeine Hinweise Diese Kurzübersicht beschreibt nur die Grundprinzipien der Bedienung Ihres Multimediasystems. Die Kurzübersicht umfasst folgende Gerätevarianten: RAudio 20 RCOMAND Online Wenn nicht anders angegeben, gelten die Beschreibungen in dieser Kurzübersicht für beide Gerätevarianten. Alle weiteren Informationen zu den einzelnen Funktionen erhalten Sie in der Digitalen Betriebsanleitung oder in Internet unter Funktionseinschränkungen Bei fahrendem Fahrzeug stehen aus Sicherheitsgründen bestimmte Funktionen nur eingeschränkt oder nicht zur Verfügung. Sie erkennen das z. B. daran, dass Rbestimmte Menüpunkte nicht anwählbar sind oder Reine entsprechende Meldung erscheint Multimediasysteme Z
306 304 Übersicht Übersicht Bestandteile Multimediasysteme : Display ; COMAND Online: DVD-Wechsler oder Single-DVD-Laufwerk, Audio 20: Single-CD-Laufwerk = Touchpad (für Multimediasystem mit Touchpad)? Controller Für Multimediasystem mit Touchpad: Mit Controller und Touchpad haben Sie zwei Möglichkeiten für die Zeicheneingabe und für die Auswahl von Funktionen. Funktionsüberblick Das Multimediasystem hat folgende Funktionen: RRadiobetrieb RMedienbetrieb mit Mediensuche RSoundsysteme RNavigationssystem COMAND Online: Navigationssystem über Festplatte Audio 20: Navigationssystem über SD-Karte RKommunikationsfunktionen RFahrzeugfunktionen mit Systemeinstellungen RFavoritenfunktionen Display Allgemeine Hinweise! Vermeiden Sie jede Art von direkter Berührung der Displayoberfläche. Darüber hinaus kann es durch Druck auf die Displayoberfläche zu teilweise irreversiblen Beeinträchtigungen der Darstellung kommen. Wenn Sie so genannte polarisierte Sonnenbrillen verwenden, kann dies gegebenenfalls die Ablesbarkeit des Displays erschweren oder einschränken. Das Display verfügt über eine automatische Temperaturabschaltung. Ist die Temperatur zu hoch, wird zunächst die Helligkeit automatisch reduziert. Gegebenenfalls schaltet sich danach das Display zeitweise komplett aus.
307 Übersicht 305 Übersicht Display : Statuszeile mit TA-Anzeige, kann weitere Anzeigen darstellen ; Cover-Anzeige (wenn verfügbar) = Hauptanzeigefeld? Klimastatusanzeige Reinigungshinweise! Vermeiden Sie jegliche Berührung des Displays. Das Display besitzt eine sehr empfindliche Hochglanz-Oberfläche, es besteht die Gefahr des Verkratzens. Wenn Sie es dennoch reinigen müssen, verwenden Sie dazu ein mildes Reinigungsmittel und ein weiches, fusselfreies Tuch. Bei der Reinigung muss das Display ausgeschaltet und abgekühlt sein. Reinigen Sie die Displayoberfläche bei Bedarf mit einem handelsüblichen Mikrofasertuch und Reiniger für TFT/ LCD-Displays. Üben Sie bei der Reinigung keinen Druck auf die Displayoberfläche aus, dies kann zu irreversiblen Beeinträchtigungen führen. Anschließend trocknen Sie die Oberfläche mit einem trockenen Mikrofasertuch. Vermeiden Sie die Verwendung von alkoholischen Verdünnern, Benzin oder scheuernden Reinigungsmitteln. Diese können die Displayoberfläche beschädigen. Multimediasysteme Tasten und Controller Übersicht Tasten : Taste Telefon ; Taste Fahrzeug- und Systemeinstellungen = Lautstärke einstellen oder stummschalten? Multimediasystem ein- oder ausschalten A Favoritentaste Z
308 306 Touchpad B Zurücktaste C Taste Navigation D Taste Radio E Taste Medien Multimediasysteme Zurücktaste X Menü verlassen: Kurz Taste % drücken. Das Multimediasystem wechselt in die nächsthöhere Menüebene innerhalb der aktuell verwendeten Betriebsart. X Grundanzeige aufrufen: Länger als zwei Sekunden Taste % drücken. Das Multimediasystem wechselt in die Grundanzeige der aktuell verwendeten Betriebsart. Controller Mit dem Controller können Sie RMenüpunkte auf dem Display auswählen RZeichen eingeben Rein Ziel in der Karte auswählen REingaben speichern Sie können den Controller Rdrehen 3 Rnach links oder rechts schieben 1 Rnach vorn oder hinten schieben 4 Rdiagonal schieben 2 Rkurz oder lang drücken 7 = Schnellzugriff für Audioaufrufen? Zurücktaste Touchpad ein-/ausschalten X Taste Ø drücken. Das Fahrzeugmenü erscheint. X Systemeinstellungen auswählen durch Schieben 6, Drehen und Drücken des Controllers. Ein Menü erscheint. X Touchpad auswählen durch Drehen und Drücken des Controllers. X Touchpad aktivieren auswählen. Das Touchpad ist ein- O oder ausgeschaltet ª. Bedienung des Touchpads Menüpunkt auswählen Touchpad Übersicht Touchpad! Verwenden Sie keine scharfen Gegenstände auf dem Touchpad. Dadurch kann das Touchpad beschädigt werden. X Mit einem Finger die berührungssensitive Oberfläche berühren. X Nach oben, unten, links oder rechts streichen. Entsprechend der Bewegungsrichtung bewegt sich die Auswahl im Display. Sie können so durch Listen oder Menüs navigieren. : Berührungssensitive Oberfläche ; Favoritentaste
309 Touchpad 307 Auswahl bestätigen Schnellzugriff für Audio ausblenden Drücken Sie nicht zu fest mit den Fingern auf das Touchpad. Dies kann zu Fehlfunktionen führen. X Mit einem Finger auf die berührungssensitive Oberfläche drücken, bis der Druckpunkt erreicht ist. Ein Menü, eine Option oder eine Anwendung wird gestartet. Schnellzugriff für Audio aufrufen X Mit zwei Fingern die berührungssensitive Oberfläche berühren. X Nach unten streichen. Der Schnellzugriff wird ausgeblendet. Regler für Fahrzeug- oder Klangeinstellungen bedienen Multimediasysteme X Mit zwei Fingern die berührungssensitive Oberfläche am unteren Ende berühren. X Nach oben streichen. Der Schnellzugriff erscheint. Weitere Informationen zum Schnellzugriff für Audio (Y Seite 310). X Zwei Finger mit einem kleinen Abstand auf der berührungssensitiven Oberfläche platzieren. X Beide Finger nach rechts drehen. Die Einstellung des Reglers wird erhöht. oder X Beide Finger nach links drehen. Die Einstellung des Reglers wird verringert. Z
310 308 Touchpad Landkarte verschieben X Zwei Finger mit einem kleinen Abstand auf der berührungssensitiven Oberfläche platzieren. X Finger auseinanderziehen. Der Kartenmaßstab wird vergrößert. Kartenmaßstab verkleinern Multimediasysteme X Mit einem Finger auf die berührungssensitive Oberfläche drücken, bis der Druckpunkt erreicht ist. Das Fadenkreuz wird eingeblendet. X Zwei Finger mit einem größeren Abstand auf der berührungssensitiven Oberfläche platzieren. X Finger zusammenziehen. Der Kartenmaßstab wird verkleinert. X Erneut mit einem Finger die berührungssensitive Oberfläche berühren. X In eine frei wählbare Richtung streichen. Entsprechend der Bewegungsrichtung wird die Landkarte verschoben. Kartenmaßstab vergrößern Handschrifterkennung Übersicht Handschrifterkennung Die Handschrifterkennung können Sie in jeder Eingabezeile für Text, Zahlen oder Zeichen verwenden. : Aktive Eingabezeile ; Leerzeichen eingeben (Y Seite 309) = Abbildung der berührungssensitiven Oberfläche? Zeichen löschen (Y Seite 309)
311 Touchpad 309 Vorlesefunktion der Handschrifterkennung ein-/ausschalten Sie können die Vorlesefunktion der Handschrifterkennung ein- oder ausschalten. X Taste Ø drücken. Das Fahrzeugmenü erscheint. X Systemeinstellungen auswählen durch Schieben 6, Drehen und Drücken des Controllers. Ein Menü erscheint. X Touchpad auswählen durch Drehen und Drücken des Controllers. X Handschrifterkennung vorlesen auswählen. Die Vorlesefunktion ist ein- O oder ausgeschaltet ª. Zeichen eingeben Voraussetzung: Eine Eingabezeile für Text, Zahlen oder Zeichen ist ausgewählt. X Mit einem Finger das gewünschte Zeichen auf die berührungssensitive Oberfläche zeichnen. Das erkannte Zeichen wird in die Eingabezeile eingetragen. Das nächste Zeichen kann auf der berührungssensitiven Oberfläche gezeichnet werden. Wenn verschiedene Interpretationen des eingegebenen Zeichens möglich sind, erscheinen diese. Weitere Informationen zu den Zeichenvorschlägen (Y Seite 309). Zeichenvorschläge auswählen X Controller drehen. Das ausgewählte Zeichen wird anstelle des automatisch erkannten Zeichens eingegeben. Die Zeicheneingabe kann fortgesetzt werden. Leerzeichen eingeben Voraussetzung: Eine Eingabezeile für Text, Zahlen oder Zeichen ist ausgewählt. X Mit dem Finger die berührungssensitive Oberfläche berühren und nach rechts streichen. Ein Leerzeichen wird in der Eingabezeile eingefügt. Zeichen löschen Voraussetzung: Eine Eingabezeile für Text, Zahlen oder Zeichen ist ausgewählt. X Mit dem Finger die berührungssensitive Oberfläche berühren und nach links streichen. Das zuletzt eingegebene Zeichen wird gelöscht. Eingabezeile wechseln X Auf das Touchpad drücken. Ein Menü erscheint. X p auswählen: Nach links oder rechts streichen und drücken. X Gewünschte Eingabezeile auswählen: Nach oben oder unten streichen und drücken. Die gewählte Eingabezeile ist aktiv und die Zeicheneingabe kann fortgesetzt werden. Cursor innerhalb der Eingabezeile bewegen X Auf das Touchpad drücken. Ein Menü erscheint. X p auswählen: Nach links oder rechts streichen und drücken. X Cursor bewegen: Nach links oder rechts streichen. In Listen suchen Als Beispiel dient die Suche im Telefonbuch. Mit dem ersten Zeichen bestimmen Sie den Anfangsbuchstaben des gesuchten Kontakts. X Buchstabe auf die Oberfläche des Touchpads zeichnen. Im Telefonbuch wird der erste Kontakt mit dem gewählten Anfangsbuchstaben hervorgehoben. Weitere Informationen über die Handschrifterkennung am Touchpad (Y Seite 308). X Nacheinander weitere Buchstaben auf die Oberfläche des Touchpads zeichnen. X Suche abschließen und in das Telefonbuch wechseln: Auf das Touchpad drücken. Zwischen Controller und Touchpad als Eingabegerät wechseln Voraussetzung: Eine Eingabezeile für Text, Zahlen oder Zeichen ist ausgewählt. Multimediasysteme Z
312 310 Favoriten X Vom Controller zur Handschrifterkennung am Touchpad wechseln: Mit einem Finger auf das Touchpad drücken. Die Handschrifterkennung am Touchpad ist aktiv. X Vom Touchpad zur Zeicheneingabe mit dem Controller wechseln: Controller drücken. Die Zeicheneingabe über den Controller ist aktiv. Favoriten Übersicht Favoriten Multimediasysteme Sender/Musiktitel wechseln Je nach aktiver Audioquelle können Sie mit dieser Funktion den nächsten Sender oder Musiktitel auswählen. X Schnellzugriff aufrufen (Y Seite 307). Die aktuelle Audioquelle erscheint. X Vorherigen oder nächsten Sender oder Musiktitel auswählen: Nach links oder rechts streichen. Der gewählte Sender oder Musiktitel wird wiedergegeben. : Neuen Favoriten hinzufügen ; Ausgewählten Favoriten umbenennen = Ausgewählten Favoriten verschieben? Ausgewählten Favoriten löschen Sie können insgesamt 20 Favoriten verwalten. Favoriten anzeigen und aufrufen X Favoritentaste am Controller drücken. Die Favoriten erscheinen. X Favoriten auswählen: Controller drehen. X Favoriten aufrufen: Controller drücken. Favoriten hinzufügen Vorgegebene Favoriten hinzufügen X Favoritentaste am Controller drücken. Die Favoriten erscheinen. X Controller schieben 6. Die Menüzeile erscheint. X Neu zuweisen auswählen durch Drehen und Drücken des Controllers. Die Kategorien der verfügbaren Favoriten erscheinen. X Gewünschte Kategorie auswählen. Die entsprechenden Favoriten erscheinen. X Gewünschten Favoriten auswählen. X Favoriten an gewünschter Position ablegen durch Drehen und Drücken des Controllers. Der Favorit wurde hinzugefügt. Wenn ein Favorit über einem anderen Favoriten abgelegt wird, dann wird der darunterliegende Favorit gelöscht.
313 Navigation 311 Eigene Favoriten hinzufügen Sie können Telefonnummern aus dem Telefonbuch, Radiosender oder Navigationsziele als Favoriten anlegen. Sie können Telefonnummern aus dem Telefonbuch oder Radiosender als Favoriten anlegen. Als Beispiel dient eine Telefonnummer aus dem Telefonbuch. X Telefonbuch aufrufen. X Kontakt suchen und Telefonnummer anzeigen. X Telefonnummer als Favoriten anlegen: Favoritentaste am Controller gedrückt halten, bis die Favoriten erscheinen. X Favoriten an gewünschter Position ablegen: Controller drehen und drücken. Der Favorit wurde hinzugefügt. Wenn ein Favorit über einem anderen Favoriten abgelegt wird, dann wird der darunterliegende Favorit gelöscht. Favoriten löschen X Favoritentaste am Controller drücken. Die Favoriten erscheinen. X Gewünschten Favoriten auswählen durch Drehen des Controllers. X Controller schieben 6. Die Menüzeile erscheint. X Lösch. auswählen durch Drehen und Drücken des Controllers. X Ja auswählen. Der Favorit wird gelöscht. oder X Nein auswählen. Der Vorgang wird abgebrochen. Fahrzeugeinstellungen aufrufen X Taste Ø drücken. Das Menü Fahrzeug erscheint. X Fahrzeugeinstellungen auswählen durch Drehen und Drücken des Controllers. Das Menü Fahrzeugeinstellungen erscheint. X Gewünschte Fahrzeugeinstellung auswählen. Der Hauptbereich mit dem Einstellelement ist aktiv. X Andere Fahrzeugeinstellung auswählen: Menü für die Wahl der Fahrzeugeinstellung aktivieren durch Schieben 5 des Controllers. X Fahrzeugeinstellungen verlassen: & auswählen durch Schieben 6 und Drücken des Controllers. Navigation Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Sie ins Fahrzeug integrierte Informationssysteme und Kommunikationsgeräte während der Fahrt bedienen, sind Sie vom Verkehrsgeschehen abgelenkt. Zudem können Sie die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. Es besteht Unfallgefahr! Bedienen Sie diese Geräte nur, wenn die Verkehrssituation dies zulässt. Wenn Sie dies nicht sicherstellen können, halten Sie verkehrsgerecht an und nehmen die Eingaben bei stehendem Fahrzeug vor. Beachten Sie beim Betrieb des Systems die gesetzlichen Bestimmungen des Lands, in dem Sie sich momentan aufhalten. Geben Sie das Fahrtziel aus Sicherheitsgründen nur bei stehendem Fahrzeug ein. Sie können sonst vom Verkehrsgeschehen abgelenkt werden, einen Unfall verursachen und sich und andere verletzen. Das Multimediasystem berechnet die Route zum Ziel ohne Berücksichtigung zum Beispiel von: RVerkehrsampeln RStopp- und Vorfahrtsschildern RPark- oder Halteverboten RFahrbahnverengungen Rsonstigen Verkehrsregelungen Wenn die tatsächliche Straßen- oder Verkehrssituation nicht mit den Daten der digitalen Karte übereinstimmt, kann das Multimediasystem falsche Navigationskommandos geben. Digitale Karten decken weder alle Bereiche noch alle Routen in einem Bereich ab. Beispielsweise durch eine geänderte Streckenführung oder durch die Umkehrung der Richtung einer Einbahnstraße. Multimediasysteme Z
314 312 Navigation Multimediasysteme Achten Sie deshalb während der Fahrt auf die jeweiligen Verkehrsregelungen. Die Verkehrsregelungen besitzen immer Vorrang vor den Fahrempfehlungen des Systems. Allgemeine Hinweise Das Audio 20 ist mit dem Garmin MAP PILOT ausgestattet. Die folgenden Informationen zur Navigation gelten für das COMAND Online. Informationen zur Navigation mit dem Garmin MAP PILOT finden Sie in der Betriebsanleitung des Herstellers. Die korrekte Funktion des Navigationssystems ist unter anderem auch vom GPS-Empfang abhängig. In bestimmten Situationen kann der GPS-Empfang beeinträchtigt, gestört oder sogar unmöglich sein, z. B. in Tunnels oder in Parkhäusern. Ab Fahrzeuggeschwindigkeiten von mehr als 5 km/h sind Eingaben nur beschränkt möglich. Navigationsbetrieb einschalten X Taste ß drücken. Die Karte zeigt die aktuelle Fahrzeugposition. Menü ein- oder ausblenden X Menü einblenden: Bei Anzeige der Karte Controller schieben 6. X Menü ausblenden: Taste % drücken. Zieleingabe Zieleingabemöglichkeiten Die Zieleingabe kann abhängig von der Länderausführung während der Fahrt gesperrt sein. Adresseingabe Stichwortsuche mithilfe kurzer Wortteile aus den letzten Zielen (bis zu 50 Ziele) Kontakt aus dem Adressbuch auswählen (navigierfähige Kontakte L) Sonderziel (z. B. Tankstelle, Restaurant) für verschiedene Positionen auswählen in der Karte Wegpunkte eingeben aus Mercedes-Benz Apps Voraussetzung: Ein Mobiltelefon mit Datentarif ist mit dem Multimediasystem verbunden. Geokoordinaten eingeben Beispiel Adresseingabe X Taste ß drücken. X Menü einblenden durch Schieben 6 des Controllers. X Ziel auswählen durch Drehen und Drücken des Controllers. X Adresseingabe auswählen. X Adresse z. B. als Ort, Straße und Hausnummer eingeben. X Route berechnen: Start bestätigen durch Drücken des Controllers. Die Route wird mit dem aktuellen Routentyp berechnet. X Routentyp auswählen: Menü einblenden (Y Seite 312). X Optionen auswählen durch Drehen und Drücken des Controllers. X Routen-Einstellungen auswählen. X Routentyp auswählen. Der Routentyp wird für die nächste Routenberechnung verwendet. Nach Auswahl von Dynamische Route oder Eco Route werden Verkehrsmeldungen auf der Route berücksichtigt. i Sie können den Routenverlauf zum Ziel zusätzlich durch die Eingabe von bis zu vier Wegpunkten selbst gestalten. Zielführung Allgemeine Hinweise Das Multimediasystem führt Sie mit Fahrempfehlungen in Form von Navigationsansagen und Zielführungsanzeigen zum Ziel. Navigationsansagen sollen Sie während der Fahrt anleiten, ohne Sie vom Verkehrsgeschehen und Fahren abzulenken. Hören Sie stets auf die Navigationsansagen, anstatt sich an der Zielführungsanzeige zu orientieren.
315 Navigation 313 Wenn die tatsächliche Straßen- oder Verkehrssituation nicht mit den Daten der digitalen Karte übereinstimmt, kann das Multimediasystem falsche Navigationskommandos geben. Digitale Karten decken weder alle Bereiche noch alle Routen in einem Bereich ab. Beispielsweise durch eine geänderte Streckenführung oder durch die Umkehrung der Richtung einer Einbahnstraße. Achten Sie deshalb während der Fahrt auf die jeweiligen Verkehrsregelungen. Die Verkehrsregelungen besitzen immer Vorrang vor den Fahrempfehlungen des Systems. Fahrmanöver und Fahrspurempfehlungen Vor und während eines Fahrmanövers sehen Sie links die Karte und rechts eine Kreuzungsansicht oder ein 3-D-Bild. Fahrspurempfehlungen (weiße Richtungspfeile) können bei mehrspurigen Straßen am unteren Displayrand für bevorstehende Fahrmanöver anzeigt werden. Navigationsansagen X Lautstärke einstellen: Während der Navigationsansage das Rändelrad drehen. X Navigationsansagen einschalten: Während der Navigationsansage auf das Rändelrad drücken. X Navigationsansagen einschalten: Das Multimediasystem aus- und wieder einschalten. Routeninformationen anzeigen X Menü einblenden durch Schieben 6 des Controllers. X Route auswählen durch Drehen und Drücken des Controllers. X Zielinformationen anzeigen: Zielinformationen auswählen. X Routenliste anzeigen: Routenliste auswählen. X Aktuelle Position anzeigen: Wo bin ich? auswählen. Zielführung abbrechen oder fortsetzen X Controller drücken. X Ziel auswählen durch Drehen und Drücken des Controllers. X Laufende Zielführung abbrechen oder Zielführung fortsetzen auswählen. Dynamische Zielführung Sie können Verkehrsmeldungen über Live Traffic Information (Abonnement-Dienst) oder über FM RDS-TMC empfangen und für die Zielführung berücksichtigen. Die gleichzeitige Nutzung beider Dienste ist nicht möglich. Verkehrsmeldungen können auf der Route als Symbole in der Karte oder als Text angezeigt werden. Sie können sich Verkehrsmeldungen vorlesen lassen. Wenn der Routentyp Dynamische Route oder Eco Route eingestellt ist, werden Verkehrsmeldungen für die Zielführung berücksichtigt. X Taste Ø drücken. X Menü einblenden (Y Seite 312). X Verkehr auswählen durch Drehen und Drücken des Controllers. Kartenfunktionen Kartenmaßstab einstellen Voraussetzung: Die Karte ist in Vollbilddarstellung, das Menü ist ausgeblendet (Y Seite 312). X Controller drehen, bis der gewünschte Maßstab eingestellt ist. Karte verschieben Voraussetzung: Die Karte ist in Vollbilddarstellung, das Menü ist ausgeblendet (Y Seite 312). Multimediasysteme Z
316 314 Telefon Multimediasysteme X Controller schieben 1, 4 oder 2. Das Fadenkreuz wird eingeblendet. Die Karte bewegt sich unter dem Fadenkreuz in die entsprechende Richtung. i Wenn Sie den Controller drücken, wählen Sie ein Ziel in der Karte aus. Kartenausrichtung auswählen X Menü einblenden (Y Seite 312). X Optionen auswählen durch Drehen und Drücken des Controllers. X Kartenausrichtung auswählen. Der Punkt # zeigt die aktuelle Einstellung. X Kartenausrichtung auswählen. Telefon Mobiltelefon verbinden und trennen Voraussetzungen Für die Telefonie über die Bluetooth Schnittstelle benötigen Sie ein Bluetooth fähiges Mobiltelefon. Das Mobiltelefon muss das Handsfree-Profil 1.0 oder höher unterstützen. Am Multimediasystem X Taste Ø drücken. Das Fahrzeugmenü erscheint. X Systemeinstellungen auswählen durch Schieben 6, Drehen und Drücken des Controllers. Ein Menü erscheint. X Bluetooth aktivieren auswählen durch Drehen und Drücken des Controllers. Sie schalten Bluetooth ein O oder aus ª. Am Mobiltelefon X Mobiltelefon einschalten und bei Aufforderung PIN eingeben (siehe Betriebsanleitung des Herstellers). X Bluetooth und gegebenenfalls die Bluetooth Sichtbarkeit für andere Geräte aktivieren (siehe Betriebsanleitung des Herstellers). Die Sichtbarkeit ist bei manchen Mobiltelefonen zeitlich begrenzt (siehe Betriebsanleitung des Herstellers). X Gegebenenfalls den Bluetooth Gerätenamen des Mobiltelefons einstellen. Der Bluetooth Gerätename kann für alle Geräte eines Herstellers identisch sein. Um Ihr Mobiltelefon eindeutig zu erkennen, sollten Sie den Gerätenamen ändern (siehe Betriebsanleitung des Herstellers). Um Fehlfunktionen zu vermeiden, sollte die Batterie des Mobiltelefons immer ausreichend geladen sein. i Einige Anzeigen (z. B. die Feldstärkeanzeige) werden abhängig von der unterstützten Version des Handsfree-Profils angezeigt. Vorgehensweise und allgemeine Informationen Mobiltelefon suchen und autorisieren (verbinden) Wenn Sie Ihr Mobiltelefon das erste Mal zusammen mit dem Multimediasystem verwenden, müssen Sie es suchen (Y Seite 315) und danach autorisieren (Y Seite 315). Je nach Mobiltelefon erfolgt die Autorisierung entweder über Secure Simple Pairing oder durch die Eingabe eines Passkeys. Das Multimediasystem stellt automatisch das für Ihr Mobiltelefon passende Verfahren zur Verfügung. Secure Simple Pairing erkennen Sie daran, dass auf dem Mobiltelefon und dem Multimediasystem ein Code angezeigt wird. Das Passkey-Verfahren erkennen Sie daran, dass Sie im Mobiltelefon und im Multimediasystem einen Code eingeben müssen. Das Mobiltelefon wird nach der Autorisierung immer automatisch verbunden. Wenn das Multimediasystem Ihr Mobiltelefon nicht findet, kann das an besonderen Sicherheitseinstellungen Ihres Mobiltelefons liegen. Sie können den Suchvorgang und die Autorisierung auch vom Mobiltelefon aus starten (Y Seite 316). Gerätespezifische Hinweise zum Autorisieren und Verbinden von Bluetooth fähigen Mobiltelefonen erhalten Sie über das Internet unter Sie können maximal 15 Mobiltelefone autorisieren. Nach der Autorisierung funktioniert die Verbindung der beiden zuletzt verwendeten Telefone stets automatisch. Immer nur ein Mobiltelefon kann verbunden sein.
317 Telefon 315 Wenn das Mobiltelefon die Bluetooth Profile PBAP (Phone Book Access Profile) und MAP (Message Access Profile) unterstützt, werden nach der Verbindung folgende Informationen übertragen: RTelefonbuch RAnruflisten RNachrichten Mobiltelefon deautorisieren (trennen) Wenn Sie den Empfangsbereich des Multimediasystems verlassen oder Bluetooth an Ihrem Mobiltelefon deaktivieren, wird die Verbindung automatisch getrennt. Wenn die Bluetooth Verbindung nicht mehr automatisch hergestellt werden soll, müssen Sie das Mobiltelefon deautorisieren (trennen) (Y Seite 317). Mobiltelefon suchen X Taste % drücken. X In die Menüzeile wechseln durch Schieben 6 des Controllers. X Gerät verbinden auswählen durch Drehen und Drücken des Controllers. Die Geräteliste erscheint. X Telefone suchen auswählen. Ein Hinweis erscheint, dass Bluetooth am Mobiltelefon aktiviert und die Sichtbarkeit für andere Geräte eingeschaltet sein muss. X Suche starten auswählen durch Drücken des Controllers. Die verfügbaren Mobiltelefone erscheinen in der Geräteliste. Die Dauer des Suchvorgangs hängt von der Anzahl der Bluetooth Telefone in Reichweite und deren Charakteristika ab. Ein neu gefundenes Mobiltelefon erscheint in der Geräteliste mit dem Symbol Ï. Das gefundene Mobiltelefon können Sie autorisieren (verbinden) (Y Seite 315). Wenn die Geräteliste voll ist, werden Sie aufgefordert, ein Mobiltelefon zu deautorisieren (Y Seite 317). Wenn Sie die Geräteliste erneut aufrufen, werden die nicht autorisierten Geräte aus der Liste entfernt. Um die Geräteliste zu aktualisieren, starten Sie die Suche erneut. Die Symbole in der Geräteliste haben folgende Bedeutung: Ï Neues Mobiltelefon gefunden, noch nicht autorisiert. Ñ Mobiltelefon ist autorisiert, aber nicht verbunden. # Mobiltelefon ist autorisiert und verbunden. i Mobiltelefone, die mit dem optional erhältlichen Telefon-Modul mit Bluetooth (SAP- Profil) verbunden sind, werden separat in der Geräteliste angezeigt. Diese finden Sie unterhalb des Eintrags Telefone des MB SAP Moduls. Mobiltelefon autorisieren (verbinden) Über Secure Simple Pairing autorisieren Wenn das Multimediasystem Ihr Mobiltelefon gefunden hat, können Sie es autorisieren (verbinden). X Mobiltelefon in der Geräteliste auswählen durch Drehen und Drücken des Controllers. Im Multimediasystem und auf dem Mobiltelefon erscheint ein Code. Code ist gleich X Multimediasystem: Ja auswählen. X Mobiltelefon: Code bestätigen. Je nach Mobiltelefon müssen Sie die Verbindung mit dem Multimediasystem sowie für die Bluetooth Profile PBAP und MAP bestätigen. Die Abfrage der Bestätigung kann bis zu zwei Minuten verzögert angezeigt werden. Gegebenenfalls können Sie die Bestätigung am Mobiltelefon speichern (siehe Betriebsanleitung des Herstellers). Das Mobiltelefon ist jetzt autorisiert und mit dem Multimediasystem verbunden. Sie können nun über die Freisprecheinrichtung telefonieren. Code ist unterschiedlich X Multimediasystem: Nein auswählen. Der Vorgang wird abgebrochen. Wiederholen Sie die Autorisierung. Über die Eingabe eines Passkeys (Kennung) autorisieren Wenn das Multimediasystem Ihr Mobiltelefon gefunden hat, können Sie es autorisieren (verbinden). Multimediasysteme Z
318 316 Telefon Multimediasysteme X Bluetooth Namen des gewünschten Mobiltelefons in der Geräteliste auswählen durch Drehen und Drücken des Controllers. Das Eingabemenü für den Passkey erscheint. Der Passkey ist eine ein- bis sechzehnstellige Ziffernfolge, die Sie selbst bestimmen können. X Multimediasystem: Passkey über die Zeichenleiste eingeben. X Nach Eingabe aller Ziffern auswählen. X Mobiltelefon: Den gleichen Passkey eingeben und bestätigen. Je nach Mobiltelefon müssen Sie die Verbindung mit dem Multimediasystem sowie für die Bluetooth Profile PBAP und MAP bestätigen. Die Abfrage der Bestätigung kann bis zu zwei Minuten verzögert angezeigt werden. Gegebenenfalls können Sie die Bestätigung am Mobiltelefon speichern (siehe Betriebsanleitung des Herstellers). Das Mobiltelefon ist jetzt autorisiert und mit dem Multimediasystem verbunden. Sie können nun über die Freisprecheinrichtung telefonieren. Wenn die Meldung Autorisierung fehlgeschlagen erscheint, haben Sie gegebenenfalls einen unterschiedlichen Passkey eingegeben oder die vorgesehene Zeit überschritten. Wiederholen Sie den Vorgang. i Manche Mobiltelefone erfordern die Eingabe eines vierstelligen oder längeren Passkeys. i Wenn Sie nach einer Deautorisierung das Mobiltelefon erneut autorisieren wollen, können Sie hierfür einen anderen Passkey auswählen. Verbindung vom Mobiltelefon aus herstellen X Multimediasystem: Taste % drücken. X In die Menüzeile wechseln durch Schieben 6 des Controllers. X Gerät verbinden auswählen durch Drehen und Drücken des Controllers. Die Geräteliste erscheint. X Suche am Telefon starten auswählen. Ein Hinweis erscheint, dass die Suche am Mobiltelefon gestartet werden kann. X Mobiltelefon: Die Suche nach einem Bluetooth Gerät starten (siehe Betriebsanleitung des Herstellers). In der Geräteliste des Mobiltelefons erscheint das Multimediasystem mit dem Namen MB Bluetooth. X MB Bluetooth auswählen. Im Display des Multimediasystems erscheint die Abfrage, ob das Mobiltelefon autorisiert werden soll. X Multimediasystem: Ja auswählen. Wenn Nein ausgewählt wird, wird der Vorgang abgebrochen. Wenn Ihr Mobiltelefon Secure Simple Pairing unterstützt, erscheint auf beiden Geräten ein Code. Code ist gleich X Multimediasystem: Ja auswählen. X Mobiltelefon: Code bestätigen. Je nach Mobiltelefon müssen Sie die Verbindung mit dem Multimediasystem sowie für die Bluetooth Profile PBAP und MAP bestätigen. Die Abfrage der Bestätigung kann bis zu zwei Minuten verzögert angezeigt werden. Gegebenenfalls können Sie die Bestätigung am Mobiltelefon speichern (siehe Betriebsanleitung des Herstellers). Das Mobiltelefon ist jetzt autorisiert und mit dem Multimediasystem verbunden. Sie können nun über die Freisprecheinrichtung telefonieren. Code ist unterschiedlich X Multimediasystem Nein auswählen. Der Vorgang wird abgebrochen. Wiederholen Sie den Vorgang. Wenn Ihr Mobiltelefon Secure Simple Pairing nicht unterstützt, erscheint ein Eingabemenü für den Passkey. Der Passkey ist eine ein- bis sechzehnstellige Ziffernfolge, die Sie selbst bestimmen können. Den gleichen Passkey sowohl im Multimediasystem als auch am Mobiltelefon eingeben und bestätigen. Je nach Mobiltelefon müssen Sie die Verbindung mit dem Multimediasystem sowie für die Bluetooth Profile PBAP und MAP bestätigen. Automatisch wiederverbinden Das Multimediasystem sucht immer das zuletzt verbundene Mobiltelefon.
319 Telefon 317 Wenn die Verbindung zum zuletzt verbundenen Mobiltelefon nicht möglich ist, wird das Mobiltelefon gesucht, das davor verbunden war. Zwischen Mobiltelefonen wechseln Wenn Sie mehrere Mobiltelefone autorisiert haben, können Sie zwischen den einzelnen Mobiltelefonen wechseln. X Taste % drücken. X Menüzeile einblenden durch Schieben 6 des Controllers. X Gerät verbinden auswählen durch Drehen und Drücken des Controllers. Die Geräteliste erscheint. X Das gewünschte Mobiltelefon auswählen. Wenn das ausgewählte Mobiltelefon in Bluetooth Reichweite ist und Bluetooth aktiviert ist, wird es gesucht und verbunden. Es kann immer nur ein Mobiltelefon verbunden sein. In der Geräteliste wird das aktuell verbundene Mobiltelefon durch einen Punkt # gekennzeichnet. i Nur wenn kein Telefongespräch aktiv ist, kann zu einem anderen autorisierten Mobiltelefon gewechselt werden. Mobiltelefon deautorisieren (trennen) Mercedes-Benz empfiehlt eine Deautorisierung sowohl am Multimediasystem als auch am Mobiltelefon. Sonst können spätere Autorisierungen fehlschlagen. X Taste % drücken. X Menüzeile einblenden durch Schieben 6 des Controllers. X Gerät verbinden auswählen durch Drehen und Drücken des Controllers. X In der Geräteliste das gewünschte Mobiltelefon auswählen durch Drehen des Controllers. X G auswählen durch Schieben 9 des Controllers. X Deautorisieren auswählen durch Drehen und Drücken des Controllers. Eine Abfrage erscheint, ob das Gerät wirklich deautorisiert werden soll. X Ja auswählen. Das Mobiltelefon ist deautorisiert. i Bevor Sie das Mobiltelefon erneut autorisieren, sollten Sie den Gerätenamen MB Bluetooth auch aus der Bluetooth Liste des Mobiltelefons löschen. Telefonieren Anruf annehmen X Annehmen auswählen durch Drücken des Controllers. oder X Am Multifunktionslenkrad Taste 6 drücken. Das Gespräch wird angenommen. Weitere Informationen über die Funktionen während eines Gesprächs finden Sie in der Digitalen Betriebsanleitung. i Wenn die Telefonnummer des Anrufers übertragen wird, dann erscheint die Telefonnummer im Display. Ist die Telefonnummer im Telefonbuch gespeichert, wird zusätzlich der Name des Kontakts angezeigt. Wenn die Telefonnummer unterdrückt wird, dann wird im Display Unbekannt angezeigt. Anruf ablehnen X Ablehnen auswählen durch Drehen und Drücken des Controllers. oder X Am Multifunktionslenkrad Taste ~ drücken. Anruf tätigen Über das Telefonmenü X Taste % drücken. X Nacheinander alle Ziffern im Telefonmenü auswählen durch Drehen und Drücken des Controllers. X w im Telefonmenü auswählen. Der Anruf wird getätigt. Über Favoriten Wenn eine Telefonnummer als Favorit hinzugefügt wurde, können Sie diese Funktion nutzen. Weitere Informationen, wie Sie eigene Favoriten hinzufügen (Y Seite 310). Multimediasysteme Z
320 318 Telefon Multimediasysteme X Favoritentaste am Controller drücken. Die Favoriten werden angezeigt. X Telefonnummer auswählen durch Drehen des Controllers. X Anruf tätigen durch Drücken des Controllers. Über die Anruflisten X Taste % drücken. X In die Menüzeile wechseln durch Schieben 6 des Controllers. X Anruflisten auswählen durch Drehen und Drücken des Controllers. X Eingegangen oder Gewählt auswählen. Die entsprechende Liste erscheint. X Eintrag auswählen und Anruf tätigen durch Drehen und Drücken des Controllers. Ruf am Multifunktionslenkrad auswählen und aufbauen (siehe Betriebsanleitung des Fahrzeugs). Über das Telefonbuch X Taste % drücken. X Im Telefonmenü Name auswählen durch Drehen und Drücken des Controllers. Das Telefonbuch mit aktiver Zeichenleiste erscheint. X Zeichen auswählen. Im Telefonbuch wird der erste Kontakt mit dem gewählten Anfangsbuchstaben hervorgehoben. X Nacheinander die Zeichen des gesuchten Kontakts auswählen durch Drehen und Drücken des Controllers. X Suche abschließen: Controller so oft schieben 5, bis die Zeichenleiste ausgeblendet ist. oder X auswählen. Die Kontakte im Telefonbuch werden angezeigt. X Kontakt auswählen: Controller drehen und drücken. Wenn ein Kontakt mehrere Telefonnummern besitzt: X Telefonnummer auswählen durch Drehen und Drücken des Controllers. Ruf am Multifunktionslenkrad auswählen und aufbauen (siehe Betriebsanleitung des Fahrzeugs). Weitere Informationen über das Telefonbuch finden Sie in der Digitalen Betriebsanleitung. Aktives Gespräch beenden X = im Telefonmenü auswählen durch Drehen und Drücken des Controllers. oder X Am Multifunktionslenkrad Taste ~ drücken. Das aktive Gespräch wird beendet. Mercedes me connect Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Sie ins Fahrzeug integrierte Informationssysteme und Kommunikationsgeräte während der Fahrt bedienen, sind Sie vom Verkehrsgeschehen abgelenkt. Zudem können Sie die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. Es besteht Unfallgefahr! Bedienen Sie diese Geräte nur, wenn die Verkehrssituation dies zulässt. Wenn Sie dies nicht sicherstellen können, halten Sie verkehrsgerecht an und nehmen die Eingaben bei stehendem Fahrzeug vor. Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmungen des Lands, in dem Sie sich aufhalten. Voraussetzungen Mercedes me connect funktioniert nur in Gebieten, in denen eine GSM-Netzabdeckung der Vertragspartner vorhanden ist. Eine unzureichende Netzabdeckung der Vertragspartner kann dazu führen, dass keine Verbindung hergestellt wird. Der Netzzugang in den Regionen, in denen Mercedes me connect angeboten wird, ist eine Voraussetzung für die Verbindung. Wie bei Mobiltelefonen können atmosphärische Störungen dazu führen, dass keine Verbindung hergestellt wird. Für die automatische Übertragung von Fahrzeugdaten muss die Zündung eingeschaltet sein.
321 Internetverbindung aufbauen und beenden 319 Allgemeine Hinweise Für Pannenhilfe, Terminanfragen oder Ähnliches steht Ihnen das Mercedes-Benz Kundencenter rund um die Uhr zur Verfügung. Beachten Sie, dass es sich bei Mercedes me connect um einen Service von Mercedes-Benz handelt. In Notfällen wenden Sie sich unbedingt zunächst an die bekannten nationalen Notrufnummern. In Notfällen können Sie auch das Mercedes-Benz Notrufsystem verwenden. i Weitere Informationen zu Mercedes me connect, dem angebotenen Serviceumfang und zur Bedienung erhalten Sie bei Ihrem Mercedes-Benz Servicestützpunkt oder im Internet unter manuals.daimler.com/baix/cars/ connectme/de_de/index.html Mercedes-Benz Kundencenter anrufen X Telefonbuch aufrufen. X MB Contact auswählen durch Drehen des Controllers. X Controller drücken. oder X Taste 6 am Multifunktionslenkrad drücken. Der Anruf wird getätigt. Informationen zum Mercedes me connect Unfallmanagement Das Mercedes me connect Unfallmanagement ergänzt das Mercedes-Benz Notrufsystem. Nach einem Unfall wurde ein Notruf an die Mercedes-Benz Notrufzentrale ausgelöst: REine Sprachverbindung zu einem Ansprechpartner der Mercedes-Benz Notrufzentrale wird aufgebaut. RBei Bedarf leitet der Ansprechpartner der Mercedes-Benz Notrufzentrale den Anruf an das Mercedes-Benz Kundencenter weiter. RBei Bedarf wird das Fahrzeug in einen Mercedes-Benz Servicestützpunkt abgeschleppt. Für diese Dienstleistungen können Kosten entstehen. Während der Verbindung zum Mercedes-Benz Kundencenter werden Daten übertragen. Informationen zum Mercedes me connect Pannenmanagement Ein Pannenruf zum Mercedes-Benz Kundencenter wurde über das Multimediasystem oder die Taste für den Pannenruf F in der Dachbedieneinheit getätigt: REin qualifizierter Mercedes-Benz Techniker übernimmt vor Ort die Reparatur und/oder das Fahrzeug wird zum nächstgelegenen Mercedes-Benz Servicestützpunkt abgeschleppt. Für diese Dienstleistungen können Kosten entstehen. Während der Verbindung zum Mercedes-Benz Kundencenter werden Daten übertragen. Internetverbindung aufbauen und beenden Verbindung aufbauen Sie können eine Verbindung aufbauen, indem Sie Reine Webadresse eingeben Reine Mercedes-Benz App aufrufen Reinen Favoriten aufrufen X Verbindungsaufbau abbrechen: Abbrechen im Verbindungsaufbau-Fenster auswählen. Internetfunktionen aufrufen Audio 20 X Taste % drücken. X Hauptfunktionszeile einblenden durch Schieben 5 des Controllers. X TEL/ auswählen durch Drehen und Drücken des Controllers. X Internet auswählen. Das Menü mit den Internetfunktionen erscheint. COMAND Online X Hauptfunktionszeile einblenden durch Schieben 5 des Controllers. X auswählen durch Drehen und Drücken des Controllers. Das Menü mit den Internetfunktionen erscheint. Multimediasysteme Z
322 320 Radio Verbindungsstatus deshalb die Verbindung immer im Multimediasystem. Automatische Trennung der Internetverbindung nach Inaktivität Werden für eine festgelegte Zeit, z. B. fünf Minuten, keine Daten übertragen, trennt das System die Internetverbindung automatisch. Multimediasysteme : Anzeige der bestehenden Verbindung und der Empfangsstärke des Mobilfunknetzes Der aktuelle Verbindungsstatus wird in den meisten Fällen auch dann in der Statuszeile angezeigt, wenn Sie in eine andere Hauptfunktion wechseln. Wird neben einer aktiven Internetverbindung gleichzeitig ein Telefongespräch geführt, wird in der Statuszeile : das Symbol angezeigt. Die Internetverbindung ist abhängig vom benutzten Mobiltelefon und Mobilfunknetz weiterhin aktiv. Radio Übersicht Radio Radio Display-Übersicht Detaillierter Verbindungsstatus X Internetfunktionen aufrufen (Y Seite 319). X In die Menüzeile wechseln durch Schieben 6 des Controllers. X Einstellungen auswählen durch Drehen und Drücken des Controllers. X Verbindungsstatus auswählen. Folgende Informationen werden angezeigt: RMenge der übertragenen Daten RStatus der Verbindung RGerätename des Mobiltelefons Verbindung beenden X Internetfunktionen aufrufen (Y Seite 319). X In die Menüzeile wechseln durch Schieben 6 des Controllers. X auswählen durch Drehen und Drücken des Controllers. Wird die Internetverbindung am Mobiltelefon getrennt, versucht das Multimediasystem die Verbindung erneut aufzubauen. Beenden Sie : Hauptfunktionszeile ; Statuszeile mit eingeschalteter Verkehrsfunkdurchsage = Hauptanzeigefeld mit verfügbaren Sendern und zugehörigen Informationen? Anzeige des gewählten Radiosenders A Menüzeile Radio B Klima-Statuszeile X Hauptfunktionszeile einblenden: Controller schieben 5. X Menüzeile einblenden: Controller schieben 6. Radio Menü-Übersicht Hauptfunktionszeile Radio RFM Radio oder FM/DAB Radio: UKW-Radiobetrieb oder UKW/DAB-Radiobetrieb RAM Radio: KW/MW-Radiobetrieb RRadio Senderspeicher: 100 Speicherplätze für Radiosender RInfo zu Radio: Informationen zum Radio in der Digitalen Betriebsanleitung
323 Radio 321 Menüzeile Radio ROptionen: Optionen zum Radio RZ: Optionen zum Radio Rè: Sendersuche über Namenseingabe RSpeicher: Senderspeichermenü RBand: Auswahl des Frequenzbands RInfo: Zusätzliche Informationen des aktuellen Senders anzeigen (Radiotext) Rx: Ton stummschalten Rà: Klangeinstellungen, Burmester Sound DAB (Digital Audio Broadcasting) ist ein für den mobilen Empfang von Rundfunkprogrammen optimierter digitaler Übertragungsstandard. Dabei werden mehrere Programme zu so genannten Ensembles gebündelt und gemeinsam auf einer Frequenz ausgestrahlt. i DAB ist in Europa nicht flächendeckend empfangbar. Radiobetrieb einschalten X Taste $ drücken. Die Radioanzeige erscheint. Sie hören den zuletzt eingestellten Sender im zuletzt eingestellten Wellenband. Wellenband und Sender einstellen Sender einstellen RÜber Hauptanzeigefeld: Im Radiobetrieb Controller drehen, bis der gewünschte Sender in der Mitte steht. RÜber Menü Optionen : Bei Aktuelle Senderliste/Aktuelle Senderliste mit EPG oder Direkteingabe den gewünschten Sender auswählen oder eingeben. RÜber Suche: Im Radiobetrieb in der Menüzeile è auswählen und mit dem Controller die Anfangsbuchstaben des gewünschten Senders eingeben. Verkehrsfunkdurchsage Verkehrsfunkdurchsage ein-/ausschalten X Im Radiobetrieb Controller schieben 6. X Optionen auswählen. X Z auswählen. X TA auswählen. Sie schalten die Verkehrsfunkdurchsage ein O oder aus ª. Bei eingeschalteter Verkehrsfunkdurchsage erscheint in der Statuszeile das Symbol TA. oder X Am Multifunktionslenkrad Taste 8 gedrückt halten, bis die Anzeige TA in der Statuszeile an- oder ausgeht. Sie hören einen Signalton. Bei eingeschalteter Verkehrsfunkdurchsage erscheint in der Statuszeile das Symbol TA. Verkehrsfunkdurchsage unterbrechen X Während einer Verkehrsdurchsage am Multifunktionslenkrad Taste 8 drücken. Das Multimediasystem schaltet auf den Sender zurück, der vor der Durchsage gehört wurde. Nachfolgende neue Durchsagen unterbrechen den Sender erneut. Informationen anzeigen Die Funktion ist im FM- oder FM/DAB-Radiobetrieb verfügbar. Voraussetzung für den Empfang ist die Aufbereitung entsprechender Informationen durch die Sendeanstalten. X Im Radiobetrieb Controller schieben 6. Die Menüzeile Radio erscheint. X Info auswählen durch Drehen und Drücken des Controllers. Wenn der Sender diese Funktion unterstützt, werden zusätzliche Informationen angezeigt. Wenn verfügbar, sehen Sie RKurzname des Senders Rmomentan gespielten Titel RInterpreten des momentan gespielten Titels Multimediasysteme Z
324 322 Radio RInformationen zum aktuellen Programm RHotline-Telefonnummer des Senders oder aktuelle Kurznachrichten X Zurück zur Radioanzeige: Info auswählen durch Schieben 6 und Drücken des Controllers. Multimediasysteme
325 Ablagen und Staufächer 323 Wissenswertes Diese Betriebsanleitung beschreibt alle Modelle, Serien und Sonderausstattungen Ihres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhältlich waren. Länderspezifische Abweichungen sind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeug nicht mit allen beschriebenen Funktionen ausgestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicherheitsrelevante Systeme und Funktionen. Lesen Sie die Informationen zur qualifizierten Fachwerkstatt (Y Seite 31). Ablagen und Staufächer Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Sie Gegenstände im Fahrzeuginnenraum ungeeignet verstauen, können diese verrutschen oder herumschleudern und dadurch Fahrzeuginsassen treffen. Zudem können Cupholder, offene Ablagen und Mobiltelefon-Aufnahmen bei einem Unfall die darin befindlichen Gegenstände nicht in jedem Fall zurückhalten. Es besteht Verletzungsgefahr, insbesondere auch bei Bremsmanövern oder abrupten Richtungswechseln! RVerstauen Sie Gegenstände stets so, dass sie in diesen oder ähnlichen Situationen nicht herumschleudern können. RStellen Sie stets sicher, dass Gegenstände nicht aus Ablagen, Gepäcknetzen oder Staunetzen herausragen. RSchließen Sie verschließbare Ablagen vor Fahrtantritt. RVerstauen und sichern Sie schwere, harte, spitze, scharfkantige, zerbrechliche oder zu große Gegenstände stets im Laderaum. Beachten Sie die Beladungsrichtlinien (Y Seite 339). Handschuhfach 1 Entriegelt 2 Verriegelt = Handschuhfachgriff Sie können das Handschuhfach mit dem Notschlüssel (Y Seite 80) ver- und entriegeln. Wenn Sie die Handschuhfachklappe öffnen, sind an der Innenseite ein Münz-, ein Stift- und ein Kreditkartenhalter integriert. X Öffnen: Handschuhfachklappe gegebenenfalls entriegeln. X Handschuhfachgriff = in Pfeilrichtung ziehen. X Schließen: Handschuhfachklappe nach oben klappen und andrücken, bis sie einrastet. Brillenfach in der Dachbedieneinheit X Öffnen: Kurz Abdeckung des Brillenfachs : drücken. Das Brillenfach klappt herunter. X Schließen: Abdeckung des Brillenfachs: in die Dachbedieneinheit drücken, bis es einrastet. Stellen Sie sicher, dass das Brillenfach während der Fahrt geschlossen ist. Verstauen und Nützliches Z
326 324 Ablagen und Staufächer Ablagefach in der Mittelkonsole X Öffnen: Taste : drücken. Die Ablage öffnet sich. Im Ablagefach befinden sich: Rein SD-Kartenschacht Reine Multimedia-Anschlusseinheit mit 2 USB- Anschlüssen, z. B. für ipod, iphone oder MP3-Player (siehe digitale Betriebsanleitung) RKühlbox (Y Seite 335) Rvorn oben und unten eine kleine Ablage Verstauen und Nützliches Mittelkonsole (Beispiel Mittelkonsole mit Rollo) X Öffnen und schließen: Rollo : der Mittelkonsole am Griff ; nach oben oder unten schieben. Abhängig von der Fahrzeugausstattung sind in der Mittelkonsole Reine 12 V-Steckdose (Y Seite 332) oder der Zigarettenanzünder (Y Seite 331) Rdas Media Interface mit zwei USB-Anschlüssen oder mit zwei USB-Anschlüssen und einem SD-Kartenschacht Entsprechende Anschluss- und Adapterkabel sind ausstattungsabhängig und als Mercedes-Benz Zubehör erhältlich. Der Leitungssatz ist im Handschuhfach. Rder Halter für die Mobiltelefon-Aufnahmeschale (Y Seite 337) Rzwei Cupholder (Y Seite 329) Rder Aschenbecher (Y Seite 331) Rein Ablagefach oder ein Geräteeinbaurahmen für ein Zusatzgerät, wie z. B. ein Tachograf Staunetz Sie können die Staunetze an den Rückseiten der Sitzlehnen für die Aufbewahrung von leichten Kleinteilen nutzen. Achten Sie bei Vordersitzen mit Sitzbelüftung darauf, dass keine Gegenstände über das Staunetz hinausragen und den darüberliegenden Lufteintritt der Sitzbelüftung abdecken. Beachten Sie die Beladungsrichtlinien (Y Seite 339) und die Sicherheitshinweise zu den Ablagen (Y Seite 323). Staufächer unter der Sitz-Liege-Kombination Die Sitz-Liege-Kombination ist unterhalb der Sitzfläche mit zwei herausziehbaren Staufächern ausgestattet. Sie können die Staufächer z. B. für die Aufbewahrung von Bettzeug nutzen. Sie dürfen jedes Staufach mit maximal 13 kg belasten.! Schieben Sie das Staufach immer bis zum Anschlag unter die Sitz-Liege-Kombination, um Beschädigungen zu vermeiden. Ablagefach unter der Armlehne Sie können jedes Staufach ausbauen und so den Laderaum Ihres Fahrzeugs vergrößern.
327 Klapptisch 325 X Ausbauen: Sitz-Liege-Kombination? möglichst weit nach hinten verschieben (Y Seite 108). X Staufach = bis zum Anschlag herausziehen. X In Fahrtrichtung gesehen linke Kunststoffzunge : nach unten und rechte Kunststoffzunge : nach oben drücken. Dabei das Staufach = jeweils etwas herausziehen. Der jeweilige Anschlag ist entriegelt. i Die Bewegungsrichtung der Kunststoffzunge zum Entriegeln des Anschlags ist in die Führungsschiene gestanzt. X Staufach = herausziehen. X Einbauen: Sitz-Liege-Kombination? möglichst weit nach hinten verschieben (Y Seite 108). X Staufach = in den Führungsschienen ; unter die Sitz-Liege-Kombination schieben. Die Kunststoffzungen : rasten automatisch ein. Sonnenblenden Übersicht : Spiegelleuchte ; Halter = Halteklipp, z. B. für Parkticket? Kosmetikspiegel A Spiegelabdeckung Kosmetikspiegel in der Sonnenblende X Spiegelabdeckung A nach oben klappen. X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 1 oder 2 drehen. Die Spiegelleuchte : leuchtet auf. Blendung von der Seite X Sonnenblende nach unten klappen. X Sonnenblende aus dem Halter ; herausziehen. X Sonnenblende zur Seite schwenken. Klapptisch Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Gegenstände, Gepäck oder Ladegut ungesichert oder unzureichend gesichert sind, können sie verrutschen, umkippen oder herumschleudern und dadurch Fahrzeuginsassen treffen. Es besteht Verletzungsgefahr, insbesondere bei Bremsmanövern oder abrupten Richtungswechseln! Verstauen Sie Gegenstände stets so, dass sie nicht herumschleudern können. Sichern Sie Gegenstände, Gepäck oder Ladegut vor der Fahrt gegen Verrutschen oder Umkippen. Wenn der Klapptisch nicht richtig in den Befestigungen eingerastet ist, kann er sich während der Fahrt lösen und herumschleudern. Es besteht Unfall und Verletzungsgefahr! Bauen Sie den Klapptisch wie beschrieben ein. Verschieben Sie den Klapptisch nur bei stehendem Fahrzeug. Stellen Sie nach dem Verschieben des Klapptischs stets sicher, dass er richtig eingerastet ist. Der Klapptisch ist nur dann ordnungsgemäß befestigt, wenn beide Ver- und Entriegelungshebel verriegelt sind. Beachten Sie die Beladungsrichtlinien (Y Seite 339). Klapptisch einbauen Wenn der Klapptisch nicht richtig in den Befestigungen eingerastet ist, kann er sich Verstauen und Nützliches Z
328 326 Klapptisch während der Fahrt lösen und herumschleudern. Es besteht Unfall und Verletzungsgefahr! Bauen Sie den Klapptisch wie beschrieben ein. Verschieben Sie den Klapptisch nur bei stehendem Fahrzeug. Stellen Sie nach dem Verschieben des Klapptischs stets sicher, dass er richtig eingerastet ist. Verstauen und Nützliches Der Klapptisch ist nur ordnungsgemäß befestigt, wenn beide Ver- und Entriegelungshebel verriegelt sind. X Die vorderen Sitze ganz nach hinten schieben oder bei Bedarf ausbauen. X Beide Abdeckungen : mit einem geeigneten Werkzeug, z. B. einem Schraubendreher etwas aus der Führungsschiene herausheben. X Beide Abdeckungen : etwas zusammendrücken und aus der Führungsschiene herausnehmen. Die Schienenöffnungen für die mittigen Gleiter an der Unterseite des Klapptisches sind offen. X Klapptisch so drehen, dass der Pfeil an der Unterseite des Klapptisches in Fahrtrichtung zeigt. Einbauposition X Klapptisch so in die Führungsschiene einsetzen, dass die Pfeile ; am Klapptisch auf die beiden Markierungen = der Führungsschiene? zeigen. Die Führungen und Gleiter an der Unterseite des Klapptisches passen in die Führungsschiene. X Hebel A an der Vorder- oder an der Rückseite des Klapptisches nach oben ziehen und Klapptisch nach hinten schieben. Der Klapptisch ist richtig eingesetzt, wenn Sie ihn Rmit nach oben gezogenem Hebel A in der Führungsschiene verschieben können Rin keiner anderen Position als der Einbauposition herausheben können. X Beide Abdeckungen : etwas zusammendrücken und in die Öffnungen der Führungsschienen einrasten. X Hebel A gezogen halten und Klapptisch an die gewünschte Position schieben.
329 Klapptisch 327 X Klapptisch nach vorn oder hinten verschieben, bis beim Herunterdrücken des Hebels A ein Widerstand festzustellen ist. X Hebel A gegen den Widerstand bis zum Anschlag nach unten drücken. Der Klapptisch ist ordnungsgemäß befestigt. X Taste : gedrückt halten und gleichzeitig den Mittelteil des Klapptisches nach unten drücken. X Wenn der Klapptisch in der eingefahrenen Position ist, Taste : loslassen. Der Mittelteil des Klapptisches rastet automatisch ein. Klapptisch verschieben X Hebel A gezogen halten und Klapptisch in die gewünschte Position verschieben. X Hebel A loslassen. X Klapptisch verschieben, bis er automatisch in die nächstmögliche Position einrastet. X Nach dem Verschieben sicherstellen, dass der Klapptisch wieder ordnungsgemäß befestigt ist. Klapptisch in der Höhe verstellen Tischplatte ausklappen Verstauen und Nützliches X Tischplatten am Griff : bis zum Anschlag in Pfeilrichtung aus dem Klapptisch herausziehen. X Tischplatten bis zum Einrasten zur Seite schwenken. Die Tischplatten müssen eingerastet sein. Tischplatte einklappen X Ausfahren: Taste Tischhöheneinstellung : gegen einen Widerstand ganz nach unten drücken. X Taste : loslassen. Der Klapptisch fährt nach oben und verrastet automatisch. Sollte die Armlehnenverstellung bei ausgefahrenem Klapptisch nicht möglich sein, neigen Sie die Sitzlehne etwas nach hinten. X Einfahren: Taste Tischhöheneinstellung : gegen einen Widerstand ganz nach unten drücken. Klappen Sie die Tischplatten immer ein, bevor Sie den Klapptisch verschieben. Z
330 328 Klapptisch X Tischplatten am Griff : nach oben schwenken. X Tischplatten am Griff : bis zum Anschlag senkrecht nach unten in den Tisch schieben. Ablagen und Staufächer Klapptisch ausbauen X Tischplatten einklappen. X Tischhöheneinstellung in die eingefahrene Position schieben. X Vorderen Sitze ganz nach hinten schieben oder bei Bedarf ausbauen. Verstauen und Nützliches : Ablagemulden auf dem Klapptisch ; Staufächer In den Staufächern ; können Sie auch größere Gegenstände, z. B. Flaschen unterbringen. Für kleinere Gegenstände können Sie in die Staufächer ; ein Einhängefach einbauen. X Klapptisch so weit nach hinten schieben, dass die Abdeckungen : der Schienenöffnungen ausgebaut werden können. X Beide Abdeckungen : mit einem geeigneten Werkzeug, z. B. einem Schraubendreher etwas aus der Führungsschiene herausheben. Einhängefach X Ausbauen: Rastnase = drücken und Einhängefach entnehmen. X Einbauen: Einhängefach so einsetzen, dass die Rippen auf der Rückseite des Einhängefachs einrasten. X Einhängefach nach unten drücken, bis es einrastet. X Beide Abdeckungen : etwas zusammendrücken und aus der Führungsschiene herausnehmen. Die Schienenöffnungen für die mittigen Gleiter an der Unterseite des Klapptisches sind offen.
331 Cupholder 329 Beachten Sie die Beladungsrichtlinien (Y Seite 339). Cupholder in der Mittelkonsole Einbauposition X Klapptisch nach vorn in die Einbauposition schieben. Die Pfeile ; am Klapptisch zeigen auf die beiden Markierungen = der Führungsschiene?. X Klapptisch aus der Führungsschiene? heben. X Beide Abdeckungen : etwas zusammendrücken und in die Öffnungen der Führungsschienen einrasten. Cupholder Wichtige Sicherheitshinweise Der Cupholder kann während der Fahrt keinen Behälter sichern. Wenn Sie während der Fahrt einen Cupholder verwenden, kann der Behälter herumschleudern und Flüssigkeiten können verschüttet werden. Fahrzeuginsassen können mit der Flüssigkeit in Berührung kommen und insbesondere durch heiße Flüssigkeit verbrüht werden. Sie können vom Verkehrsgeschehen abgelenkt werden und die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. Es besteht Unfall und Verletzungsgefahr! Verwenden Sie den Cupholder nur bei stehendem Fahrzeug. Setzen Sie nur passende Behälter in den Cupholder. Verschließen Sie den Behälter, insbesondere bei heißer Flüssigkeit.! Setzen Sie nur passende und verschließbare Behälter in den Cupholder ein. Sonst könnten die Getränke überschwappen. Mittelkonsole mit Rollo X Öffnen: Rollo : der Mittelkonsole nach oben schieben (Y Seite 324). X Herausnehmen: Verriegelung ; nach hinten schieben und Cupholder = herausziehen. X Einsetzen: Cupholder = einsetzen und Verriegelung ; zurückschieben. X Schließen: Rollo : der Mittelkonsole nach unten ziehen und Ablagefach schließen. Mittelkonsole mit Ablagefach unter der Armlehne X Herausnehmen: Verriegelung ; nach vorn schieben und Cupholder : herausziehen. X Einsetzen: Cupholder : einsetzen und Verriegelung ; zurückschieben. Sie können die Gummimatte des Cupholders zum Reinigen herausnehmen. Reinigen Sie sie nur mit klarem und lauwarmem Wasser. Verstauen und Nützliches Z
332 330 Cupholder Cupholder im Fond Verstauen und Nützliches Ablagefach im Fond für Cupholder (Beispiel linke Seitenverkleidung) Der Cupholder : wird in das Ablagefach = der Seitenverkleidung im Fond eingesetzt. X Einsetzen: Cupholder : so über dem Ablagefach = ausrichten, dass der Schriftzug "INSIDE" auf dessen Fuß ; in Richtung Fahrzeuginnenraum zeigt. X Fuß ; in das Ablagefach einsetzen und beidseitig nach unten drücken. Der Cupholder ist korrekt eingesetzt, wenn Rbeide Dichtringe? im Ablagefach = stecken Rdie Oberkante A des Fußes formschlüssig mit dem Ablagefach = abschließt. X Herausnehmen: Boden des Cupholders : von unten fassen und dessen Fuß ; senkrecht nach oben herausziehen. Temperierbarer Cupholder im Fond Die Heizelemente des Cupholders können sehr heiß sein. Sie können sich daran verbrennen. Es besteht Verletzungsgefahr! Berühren Sie nicht die heißen Heizelemente des Cupholders. Stellen Sie stets sicher, dass Kinder keinen Zugriff auf die heißen Heizelemente des Cupholders haben. Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug. : Taste ; Cupholder Wenn der Motor ausgeschaltet ist und der temperierbare Cupholder aktiviert wird, kann sich die Starterbatterie entladen. Wenn die Bordnetzspannung zu niedrig ist, können Sie dadurch möglicherweise den Motor nicht mehr starten. Der temperierbare Cupholder wird bei niedriger Bordnetzspannung nicht automatisch abgeschaltet. Mit dem temperierbaren Cupholder können Sie kühle Getränke weiterhin kühl halten und warme Getränke weiterhin warm halten. Wenn Sie die Warmhaltefunktion nutzen, wird der Metalleinsatz des Cupholders beheizt. Greifen Sie deshalb nicht in den Einsatz des Cupholders. X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 drehen (Y Seite 176). X Kühlhaltefunktion einschalten: So oft Taste : drücken, bis die blaue Kontrollleuchte auf der Taste leuchtet. X Warmhaltefunktion einschalten: So oft Taste : drücken, bis die rote Kontrollleuchte auf der Taste leuchtet. X Funktion ausschalten: So oft Taste : drücken, bis die Kontrollleuchte auf der Taste ausgeht. Sie können die Gummimatte zum Reinigen herausnehmen. Reinigen Sie sie nur mit klarem, lauwarmem Wasser. Verwenden Sie zu Reinigen des Cupholders keine harten oder spitzen Gegenstände. Reinigen Sie ihn nur mit einem weichen Tuch.
333 Zigarettenanzünder 331 Bottleholder Die Bottleholder sind vor den Ablagefächern in den Vordertüren. Weitere Bottleholder sind links und rechts im Fond in den Seitenverkleidungen. Beachten Sie die Sicherheitshinweise (Y Seite 323). X Öffnen: Abdeckung ; nach unten ziehen. X Einsatz herausnehmen: Links auf die Riffelung = drücken und den Einsatz : nach oben herausziehen. X Einsatz einsetzen: Den Einsatz : von oben einsetzen und in den Halter drücken, bis er einrastet. Aschenbecher Aschenbecher vorn Aschenbecher (Beispiel Mittelkonsole mit Rollo) X Öffnen: Rollo : der Mittelkonsole nach oben schieben (Y Seite 324). Sie können den Aschenbecher mit Deckel ; in einen Cupholder in der Mittelkonsole mit Rollo oder in einen Cupholder im Fond stecken. Aschenbecher im Fond Zigarettenanzünder Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Sie das heiße Heizelement des Zigarettenanzünders oder die heiße Fassung berühren, können Sie sich verbrennen. Zudem können sich entflammbare Materialien entzünden, wenn Rder heiße Zigarettenanzünder herunterfällt Rz. B. Kinder den heißen Zigarettenanzünder an Gegenstände halten. Es besteht Brand und Verletzungsgefahr! Fassen Sie den Zigarettenanzünder stets am Griff an. Stellen Sie stets sicher, dass Kinder keinen Zugriff auf den Zigarettenanzünder haben. Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Widmen Sie Ihre Aufmerksamkeit vorrangig dem Verkehrsgeschehen. Sie können sonst einen Unfall verursachen und sich und andere verletzen. Benutzen Sie den Zigarettenanzünder nur, wenn das Verkehrsgeschehen dies zulässt. Verstauen und Nützliches Z
334 V-Steckdose Zigarettenanzünder vorn X Den Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 drehen (Y Seite 176). X Öffnen: Die Abdeckung ; nach unten ziehen. X Den Zigarettenanzünder : eindrücken. Wenn die Spirale glüht, springt der Zigarettenanzünder : selbsttätig zurück. X Schließen: Die Abdeckung ; zudrücken. Verstauen und Nützliches Zigarettenanzünder in der Mittelkonsole (Beispiel Mittelkonsole mit Rollo) X Zigarettenanzünder nutzen: Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 1 drehen (Y Seite 176). X Das Rollo : der Mittelkonsole nach oben schieben (Y Seite 324). X Den Zigarettenanzünder ; eindrücken. Wenn die Spirale glüht, springt der Zigarettenanzünder selbstständig zurück. X Den Zigarettenanzünder am Griff aus der Steckdose ziehen. Sie können die Steckdose des Zigarettenanzünders für Zubehör bis 180 W (15 A) verwenden. Wenn der Motor ausgeschaltet ist und die Steckdose sehr lange für den Anschluss von Zubehör benutzt wird, kann sich die Starterbatterie entladen. Eine Notabschaltung sorgt dafür, dass die Bordnetzspannung nicht zu weit abfällt. Bei zu geringer Bordnetzspannung wird die Steckdose des Zigarettenanzünders automatisch abgeschaltet. Dadurch bleibt genug Strom zum Starten des Motors erhalten. 12-V-Steckdose Allgemeine Hinweise Wenn der Schlüssel im Zündschloss in Stellung 1 steht, können Sie die Steckdosen für Zubehör bis maximal 180 W (15 A) verwenden. Wenn der Motor ausgeschaltet ist und die Steckdosen sehr lange benutzt werden, kann sich die Starterbatterie entladen. Wenn die Bordnetzspannung zu niedrig ist, können Sie dadurch möglicherweise den Motor nicht mehr starten. Die Steckdose in der Mittelkonsole und die Steckdose seitlich im Laderaum werden bei niedriger Bordnetzspannung nicht automatisch abgeschaltet. Die zusätzlichen Steckdosen im Fond werden bei niedriger Bordnetzspannung automatisch abgeschaltet. Zusätzliche 12 V-Steckdosen können im Fond in der Eckverkleidung neben der Heckklappe und links und rechts in den Seitenverkleidungen sein. Steckdose in der Mittelkonsole vorn Zigarettenanzünder im Fond Steckdose in der Mittelkonsole (Beispiel Mittelkonsole mit Rollo)
335 230-V-Steckdose 333 X Öffnen: Rollo : der Mittelkonsole nach oben schieben (Y Seite 324). X Deckel der Steckdose ; aufklappen. X Schließen: Rollo : der Mittelkonsole nach unten ziehen und Ablagefach schließen. Steckdose in der Mittelkonsole hinten Mittelkonsole mit Ablagefach unter der Armlehne X Öffnen: Die Abdeckung ; nach unten ziehen. X Den Deckel der Steckdose : aufklappen. X Schließen: Die Abdeckung ; zudrücken. 230-V-Steckdose Wichtige Sicherheitshinweise G GEFAHR Wenn ein geeignetes Gerät angeschlossen ist, liegt an der 230 V-Steckdose hohe Spannung an. Wenn das Anschlusskabel oder die 230 V- Steckdose aus der Verkleidung gezogen, beschädigt oder nass ist, können Sie einen Stromschlag bekommen. Es besteht Lebensgefahr! RVerwenden Sie nur ein trockenes und unbeschädigtes Anschlusskabel. RStellen Sie bei ausgeschalteter Zündung sicher, dass die 230 V-Steckdose trocken ist. RLassen Sie eine aus der Verkleidung gezogene oder beschädigte 230 V-Steckdose umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen oder erneuern. RStecken Sie das Anschlusskabel niemals in eine aus der Verkleidung gezogene oder beschädigte 230 V-Steckdose. G GEFAHR Wenn Sie in die Steckdose fassen oder ungeeignete Gegenstände in die Steckdose stecken, können Sie einen Stromschlag bekommen. Es besteht Lebensgefahr! Schließen Sie nur geeignete Gegenstände an die Steckdose an.! Beachten Sie, dass Arbeiten und Reparaturen an der 230-V-Steckdose nur von qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden sollten. Allgemeine Hinweise Die 230 V-Steckdose stellt eine Wechselspannung von 230 Volt zur Verfügung, sodass kleine elektronische Geräte angeschlossen werden können. Diese Geräte, wie z. B. Spielekonsolen, Ladegeräte oder Notebooks dürfen zusammen nicht mehr als maximal 150 Watt verbrauchen. Schließen Sie keine Mehrfachsteckdosen an die 230 V-Steckdose an. Wenn der Motor ausgeschaltet ist und die 230 V-Steckdose benutzt wird, kann sich die Starterbatterie entladen. Wenn die Bordnetzspannung zu niedrig ist, können Sie dadurch möglicherweise den Motor nicht mehr starten. Die 230 V-Steckdose wird bei niedriger Bordnetzspannung nicht automatisch abgeschaltet. Voraussetzungen für den Betrieb von Geräten an der 230 V-Steckdose sind: RDas elektronische Gerät, das Sie anschließen, hat einen passenden Stecker und entspricht den landesspezifischen Normen. RDer Stecker des elektronischen Geräts steckt vollständig in der 230 V-Steckdose. RDie maximale Wattleistung des Geräts, das angeschlossen werden soll, beträgt nicht mehr als 150 Watt. RDie Bordnetzspannung befindet sich in einem zulässigen Voltbereich. Verstauen und Nützliches Z
336 V-Steckdose 230 V-Steckdose verwenden X Einschalten: Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 drehen (Y Seite 176). X Abdeckung nach unten ziehen. X Klappe = öffnen. X Den Stecker des elektronischen Geräts in die 230 V-Steckdose : stecken. Die Kontrollleuchte ; leuchtet. X Ausschalten: Stecker aus der 230 V-Steckdose : ziehen. Darauf achten, nicht am Kabel zu ziehen. Verstauen und Nützliches Probleme mit der 230 V-Steckdose Problem Die Kontrollleuchte an der 230 V-Steckdose leuchtet nicht. Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Die Bordnetzspannung ist zu gering, weil die Batterie zu schwach ist. X Den Motor starten. oder X Die Batterie laden (Y Seite 360). Wenn die Kontrollleuchte danach noch immer nicht leuchtet: X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Die Temperatur des DC/AC-Wandlers ist zeitweise zu hoch. X Den Stecker des elektronischen Geräts aus der 230 V-Steckdose ziehen. X Den DC/AC-Wandler abkühlen lassen. Wenn die Kontrollleuchte nach dem Abkühlen noch immer nicht leuchtet: X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Sie haben ein elektronisches Gerät angeschlossen, das eine konstante Nennleistung von weniger als 150 Watt, aber einen sehr hohen Einschaltstrom hat. Dieses Gerät wird nicht funktionieren. Wenn Sie ein solches Gerät anschließen, wird die 230 V-Steckdose keinen Strom liefern. X Ein geeignetes elektronisches Gerät anschließen.
337 Mercedes-Benz Notrufsystem 335 Kühlbox in der Mittelkonsole Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Sie das Lüftungsgitter der Kühlbox abdecken, kann diese überhitzen. Es besteht Brandgefahr! Stellen Sie stets sicher, dass das Lüftungsgitter frei ist. Das Lüftungsgitter der Kühlbox ist zwischen dem Sitzkasten des Vordersitzes und der Seitenwand der Mittelkonsole. Beladen Sie die Kühlbox maximal mit 3,5 kg. Wenn der Motor ausgeschaltet ist und die Kühlbox benutzt wird, kann sich die Starterbatterie entladen. Wenn die Bordnetzspannung zu niedrig ist, können Sie dadurch möglicherweise den Motor nicht mehr starten. Kühlbox verwenden X Schlüssel im Zündschluss in Stellung 2 drehen (Y Seite 176). X Das Ablagefach unter der Armlehne der Mittelkonsole öffnen (Y Seite 324). X Starke Kühlung einschalten: Taste : erneut drücken. Beide Kontrollleuchten auf der Taste leuchten. X Kühlung ausschalten: Taste : etwa zwei Sekunden drücken, bis alle Kontrollleuchten aus sind. Die Kälteleistung der Kühlbox hängt von der Umgebungstemperatur und der gewählten Kühlstufe ab. Die Kühlbox reduziert ihre Kälteleistung oder schaltet sich ab, wenn Rviele Stromverbraucher eingeschaltet sind Rdie Starterbatterie nicht ausreichend geladen ist Dies sehen Sie an den blinkenden Kontrollleuchten in der Taste. Wenn wieder genügend Spannung vorhanden ist, schaltet sich die Kühlung wieder ein. Kühlbox warten Wenn Sie die Kühlbox längere Zeit nicht benutzen, sollten Sie sie abschalten, abtauen und reinigen. Lassen Sie anschließend den Deckel für einige Zeit geöffnet. Mercedes-Benz Notrufsystem Verstauen und Nützliches Hinweise zu den Voraussetzungen finden Sie in der Digitalen Betriebsanleitung. X Öffnen: Die Abdeckung ; nach oben klappen. X Geringe Kühlung einschalten: Taste : etwa zwei Sekunden drücken. Eine Kontrollleuchte auf der Taste leuchtet. X Öffnen: Auf Abdeckung ; drücken. X Notruf auslösen: SOS-Taste : mindestens eine Sekunde lang drücken. Die Kontrollleuchte in der SOS-Taste : blinkt, bis der Notruf abgeschlossen ist. Z
338 336 MB Contact/Mercedes me connect Verstauen und Nützliches X Auf die Sprachverbindung mit der Mercedes- Benz Notrufzentrale warten. X Nach Beendigung des Notrufs die Abdeckung ; schließen. Sie sehen eine Meldung, wenn Rdie Verbindung zur Mercedes-Benz Notrufzentrale nicht aufgebaut werden kann Rkeine automatische Weiterleitung zur öffentlichen Notrufzentrale erfolgt In diesem Fall den Notruf 112 an Ihrem Mobiltelefon wählen. Weitere Informationen zum Mercedes-Benz Notrufsystem finden Sie in der Digitalen Betriebsanleitung. MB Contact/Mercedes me connect Allgemeine Hinweise Für Pannenhilfe, Terminanfragen oder Fragen zu Ihrem Fahrzeug steht Ihnen das Mercedes-Benz Kundencenter rund um die Uhr zur Verfügung. Der Anruf zum Mercedes-Benz Kundencenter wird über das Kommunikationsmodul im Fahrzeug aufgebaut. Beachten Sie, dass es sich bei Mercedes me connect um einen Service von Mercedes-Benz handelt. In Notfällen wenden Sie sich unbedingt zunächst an die bekannten nationalen Notrufnummern. In Notfällen können Sie auch das Mercedes-Benz Notrufsystem verwenden. Sie erreichen das Mercedes-Benz Kundencenter über den Telefonbucheintrag MB Contact oder über die Tasten Pannen-Ruf und Info-Ruf in der Dachbedieneinheit, wenn Ihr Fahrzeug damit ausgestattet ist. Weitere Informationen zum Telefonbucheintrag MB Contact finden Sie unter (Y Seite 319). Weitere Informationen zu Mercedes me connect, dem angebotenen Serviceumfang und zur Bedienung erhalten Sie bei Ihrem Mercedes- Benz Servicestützpunkt oder im Internet unter connectme/de_de/index.html Taste für den Pannenruf X Anrufen: Taste : für den Pannenruf drücken. Ein Anruf wird ausgelöst. Die Meldung Rufaufbau erscheint im Multifunktionsdisplay. Die Audioausgabe wird stummgeschaltet. Nur für bestimmte Länder: Sie werden über eine Sprachansage gebeten, die Datenübertragung zu bestätigen. Nach der Zustimmung werden die benötigten Fahrzeugdaten übertragen. Solange die Daten übertragen werden, sehen Sie eine entsprechende Anzeige im Display. Dies kann einige Sekunden dauern. Danach werden Sie mit einem Mitarbeiter verbunden. X Anruf beenden: Taste ~ auf dem Multifunktionslenkrad drücken. Taste für den Info-Ruf Diese Funktion ist nicht in allen Ländern verfügbar. X Anrufen: Taste : für den Info-Ruf drücken. Ein Anruf wird ausgelöst.
339 Mobiltelefon 337 Die Meldung Rufaufbau erscheint im Multifunktionsdisplay. Die Audioausgabe wird stummgeschaltet. Nur für bestimmte Länder: Sie werden über eine Sprachansage gebeten, die Datenübertragung zu bestätigen. Nach der Zustimmung werden die benötigten Fahrzeugdaten übertragen. Solange die Daten übertragen werden, sehen Sie eine entsprechende Anzeige im Display. Dies kann einige Sekunden dauern. Danach werden Sie mit einem Mitarbeiter verbunden. X Anruf beenden: Taste ~ auf dem Multifunktionslenkrad drücken. Mobiltelefon Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Sie mobile Kommunikationsgeräte während der Fahrt bedienen, sind Sie vom Verkehrsgeschehen abgelenkt. Zudem können Sie die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. Es besteht Unfallgefahr! Bedienen Sie diese Geräte nur bei stehendem Fahrzeug. Beachten Sie beim Betrieb von Mobiltelefonen die gesetzlichen Bestimmungen des Lands, in dem Sie sich momentan aufhalten. In der Bundesrepublik Deutschland ist es verboten, Mobiltelefone in Fahrzeugen ohne Freisprecheinrichtungen während der Fahrt oder bei laufendem Motor zu benutzen. Durch überhöhte elektromagnetische Strahlung können Sie und andere gesundheitliche Schäden erleiden. Durch den Gebrauch einer Außenantenne wird dem in der Wissenschaft diskutierten möglichen gesundheitlichen Risiko durch elektromagnetische Felder Rechnung getragen. Lassen Sie daher die Außenantenne nur von einer qualifizierten Fachwerkstatt einbauen. Mercedes-Benz empfiehlt für den Betrieb von Mobiltelefonen und Funkgeräten den Anschluss an eine frei gegebene Außenantenne. Nur so ist eine optimale Empfangsqualität im Fahrzeug sichergestellt und die gegenseitige Beeinflussung von Fahrzeugelektronik und Mobiltelefon oder Funkgerät minimiert. Allgemeine Hinweise Je nach Fahrzeugausstattung gibt es für Ihr Fahrzeug verschiedene und gegebenenfalls länderspezifische Mobiltelefon-Aufnahmeschalen, die Sie einbauen können. Nähere Informationen zu passenden Mobiltelefonen, Aufnahmeschalen und zum Verbinden von Bluetooth fähigen Mobiltelefonen mit dem Multimediasystem erhalten Sie Rin einem Mercedes-Benz Servicestützpunkt Rüber das Internet unter Welche Funktionen und Dienste Ihnen beim Telefonieren zur Verfügung stehen, hängt von Ihrem Mobiltelefon-Typ und Diensteanbieter ab. Mobiltelefon einsetzen Mittelkonsole mit Rollo X Rollo : der Mittelkonsole nach oben schieben (Y Seite 324). X Die Mobiltelefon-Aufnahmeschale auf den vorinstallierten Halter ; stecken (siehe separate Montageanleitung Halter Mobiltelefon). X Das Mobiltelefon in die Mobiltelefon-Aufnahmeschale einsetzen (siehe separate Montageanleitung Halter Mobiltelefon). Um das Mobiltelefon an die Außenantenne anzukoppeln, setzen Sie es in die Mobiltelefon- Aufnahmeschale ein. Zum Laden verbinden Sie das Ladekabel des Mobiltelefons mit dem USB- Anschluss =. Wenn Sie das Telefon-Modul mit Bluetooth (SAP-Profil) verwenden, ist es an die Außenantenne angekoppelt. Verstauen und Nützliches Z
340 338 Zusätzliche Kommunikationsgeräte Verstauen und Nützliches Weitere Informationen zum Telefon-Modul mit Bluetooth (SAP-Profil) finden Sie in der separaten Betriebsanleitung. Mobiltelefon bedienen Sie können mit den Lenkradtasten 6 und ~ das Mobiltelefon bedienen. Weitere Funktionen des Mobiltelefons können Sie über den Bordcomputer bedienen (Y Seite 261). Wenn kein Gespräch aktiv ist und Sie den Schlüssel aus dem Zündschloss ziehen, trennt sich das Mobiltelefon vom Fahrzeug. Sie können dann nicht mehr über die Freisprecheinrichtung telefonieren. Wenn ein Gespräch aktiv ist und Sie den Schlüssel aus dem Zündschloss ziehen, bleibt das Mobiltelefon mit dem Fahrzeug verbunden. Sie können dann noch für maximal 30 Minuten über die Freisprecheinrichtung telefonieren, ohne erneut die Zündung einzuschalten. Wenn Sie ein aktives Gespräch nach Abziehen des Schlüssels am Mobiltelefon fortsetzen wollen, müssen Sie es in den Private Mode übernehmen. Das aktive Gespräch wird dann auf das Mobiltelefon übergeben. Die Verbindung des Mobiltelefons zur Freisprecheinrichtung wird getrennt. Hinweise auf die notwendigen Bedienschritte für das Einstellen des Private Mode finden Sie in der separaten Betriebsanleitung des Mobiltelefons. Nicht alle Mobiltelefone unterstützen den Private Mode. ipad Befestigung Ihr Fahrzeug ist mit der ipad Befestigung : an der Sitzlehne des Fahrer- und Beifahrersitzes ausgestattet. Der speziell an Fahrzeugen von Mercedes-Benz geprüfte und frei gegebene Halter ist als Zubehör erhältlich. Nur dieser Halter lässt die Öffnung der Befestigung entriegeln und das ipad im eingebauten Zustand aufladen. Sie dürfen die ipad Befestigung : nur für Zubehör bis 42 W (3,5 A) verwenden. Wenden Sie sich wegen Informationen und Verfügbarkeit an einen Mercedes-Benz Servicestützpunkt. Lesen Sie die Betriebsanleitung des Halters, bevor Sie den Halter anwenden. i Verwenden Sie nur die von Mercedes-Benz geprüften und empfohlenen Zubehörteile. Zusätzliche Kommunikationsgeräte Wenn Sie mobile Informationssysteme und Kommunikationsgeräte während der Fahrt bedienen, sind Sie vom Verkehrsgeschehen abgelenkt. Zudem können Sie die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. Es besteht Unfallgefahr! Bedienen Sie diese Geräte nur bei stehendem Fahrzeug. Beachten Sie beim Betrieb von mobilen Kommunikationsgeräten die gesetzlichen Bestimmungen des Lands, in dem Sie sich momentan aufhalten. Denken Sie daran, dass ein Navigationssystem keine Informationen zu Brückentragfähigkeiten und Durchfahrtshöhen von Unterführungen liefert. Sie tragen stets die Verantwortung für die Sicherheit. Durch überhöhte elektromagnetische Strahlung können Sie und andere gesundheitliche Schäden erleiden. Durch den Gebrauch einer Außenantenne wird dem in der Wissenschaft diskutierten möglichen gesundheitlichen Risiko durch elektromagnetische Felder Rechnung getragen. Lassen Sie daher die Außenantenne nur von einer qualifizierten Fachwerkstatt einbauen. Wenn Sie nicht die Einbaubedingungen von Mercedes-Benz beachten, kann die Betriebserlaubnis Ihres Fahrzeugs erlöschen. Informationen zum Einbau von elektrischen/ elektronischen Geräten finden Sie unter Fahrzeugelektronik (Y Seite 398).
341 Beladungsrichtlinien 339 Wissenswertes Diese Betriebsanleitung beschreibt alle Modelle, Serien und Sonderausstattungen Ihres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhältlich waren. Länderspezifische Abweichungen sind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeug nicht mit allen beschriebenen Funktionen ausgestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicherheitsrelevante Systeme und Funktionen. Lesen Sie die Informationen zur qualifizierten Fachwerkstatt (Y Seite 31). Beladungsrichtlinien Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Gegenstände ungesichert oder unzureichend gesichert sind, können sie verrutschen, umkippen oder herumschleudern und dadurch Fahrzeuginsassen treffen. Dies gilt auch für RGepäck oder Ladegut Rausgebaute Sitze, die ausnahmsweise im Fahrzeug transportiert werden. Es besteht Verletzungsgefahr, insbesondere bei Bremsmanövern oder abrupten Richtungswechseln! Verstauen Sie Gegenstände stets so, dass sie nicht herumschleudern können. Sichern Sie Gegenstände, Gepäck oder Ladegut vor der Fahrt gegen Verrutschen oder Umkippen. Wenn Sie einen Sitz ausbauen, bewahren Sie diesen vorzugsweise außerhalb des Fahrzeugs auf. Durch falsch platziertes oder ungünstig verteiltes Ladegut kann der Beladungsschwerpunkt zu hoch und/oder zu weit hinten liegen. Dadurch können sich die Fahr, Lenk und Bremseigenschaften deutlich verschlechtern. Es besteht Unfallgefahr! Stellen Sie stets sicher, dass der Beladungsschwerpunkt Rzwischen den Achsen ist und Rmöglichst niedrig nahe der Hinterachse ist. Wenn die zulässigen Radlasten, Achslasten und/oder die zulässige Gesamtmasse des Fahrzeugs überschritten werden, ist die Fahrsicherheit beeinträchtigt. Die Fahreigenschaften sowie das Lenk und Bremsverhalten können sich deutlich verschlechtern. Überlastete Reifen können überhitzen und dadurch platzen. Es besteht Unfallgefahr! Halten Sie mit der Zuladung einschließlich Fahrzeuginsassen stets die zulässigen Radlasten, Achslasten und die zulässige Gesamtmasse Ihres Fahrzeugs ein.! Wenn Sie einen Dachträger verwenden, beachten Sie die maximale Dachlast und die maximale Traglast des Dachträgers. RStapeln Sie Gepäck oder Ladung nicht höher als die Sitzlehnen. RMitzuführende Gegenstände sollten vorzugsweise im Laderaum untergebracht werden. RWenn Sie Gepäck transportieren, verwenden Sie zur Ladegutsicherung immer Zurrösen und, falls vorhanden, ein Sicherheitsnetz. RVerwenden Sie Zurrösen und Befestigungsmaterialien, die für Gewicht und Größe der Last geeignet sind. Beachten Sie bei der Verwendung von geeigneten Transporthilfsmitteln und Zurrmitteln immer die Bedienungsanleitung des jeweiligen Herstellers und insbesondere die darin enthaltenen Hinweise zur Ablegereife. Transporthilfsmittel und Zurrmittel dürfen z. B. nicht verwendet werden, bei Rfehlender oder unlesbarer Kennzeichnung RGarnbrüchen, Beschädigungen an tragenden Nähten oder anderen Spuren von Rissbildung RAusstanzungen, Verformungen, Quetschungen oder anderen Schädigungen RBeschädigungen an Spann- oder Verbindungselementen. Transportieren Z
342 340 Lastverteilung Transportieren Solche Transporthilfsmittel und Zurrmittel sind ablegereif, unbrauchbar und müssen ersetzt werden. Wenn Sie ablegereife Transporthilfsmittel und Zurrmittel verwenden, ist das Ladegut nicht ausreichend gesichert und kann zu Sachschäden führen. Lassen Sie nach einem Unfall einen beschädigten Laderaumboden oder eine beschädigte Ladefläche, die Zurrösen und die Zurrmittel durch eine Fachwerkstatt prüfen. Sonst kann das Ladegut beim nächsten Transport nicht ausreichend gesichert sein. Auch wenn Sie alle Beladungsrichtlinien befolgen, erhöht die Zuladung das Verletzungsrisiko bei Unfällen. Beachten Sie die Hinweise unter Ladegutsicherung (Y Seite 341) und unter Lastverteilung (Y Seite 340). Informationen zur maximalen Dachlast finden Sie unter Zurrpunkte und Trägersysteme (Y Seite 409). Informationen zu Dachträgern finden Sie unter Trägersysteme (Y Seite 346). Vor dem Beladen X Reifendruck: Reifendruck kontrollieren und korrigieren (Y Seite 381). Beim Beladen X Zulässige Achslasten und zulässige Gesamtmasse für das Fahrzeug beachten. Berücksichtigen Sie, dass sich die Leermasse Ihres Fahrzeugs durch den Einbau von Sonderausstattungen und Zubehör erhöht. Dadurch verringert sich die maximale Nutzlast. X Hinweise zur Lastverteilung beachten (Y Seite 340). Der Gesamtschwerpunkt der Ladung muss immer möglichst tief, mittig und zwischen den Achsen nahe der Hinterachse sein. X Ladegut sichern (Y Seite 341). Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmungen des Lands, in dem Sie sich momentan aufhalten. Kontrollen nach dem Beladen Verbrennungsmotoren emittieren giftige Abgase wie z. B. Kohlenmonoxid. Wenn die Heckklappe bei laufendem Motor offen ist, insbesondere während der Fahrt, können Abgase in den Fahrzeuginnenraum gelangen. Es besteht Vergiftungsgefahr! Stellen Sie stets den Motor vor dem Öffnen der Heckklappe ab. Fahren Sie niemals mit offener Heckklappe. X Gepäck-/Ladegutsicherung: Vor jeder Fahrt und in regelmäßigen Abständen während einer längeren Fahrt die Gepäck- und/ oder Ladegutsicherung kontrollieren und ausbessern. X Türen/Heckklappe: Schiebetüren und Heckklappe schließen. X Scheinwerfer: Lichtkegel der Scheinwerfer anpassen. Leuchtweite regulieren (Y Seite 133). X Reifendruck: Reifendruck entsprechend dem Beladungszustand des Fahrzeugs anpassen (Y Seite 381). X Fahrverhalten: Fahrweise entsprechend der Beladung anpassen. Lastverteilung Allgemeine Hinweise! Zu hohe Punktlasten auf dem Laderaumboden oder auf der Ladefläche führen zur Verschlechterung der Fahreigenschaften und können den Bodenbelag beschädigen. Der Gesamtschwerpunkt der Ladung muss immer möglichst tief, mittig und zwischen den Achsen nahe der Hinterachse sein. X Ladegut immer im Laderaum und mit hochgeklappten und eingerasteten Sitzlehnen transportieren. X Ladegut immer an die Sitzlehnen der Rückoder Vordersitze anlegen. X Größeres und schweres Ladegut, so weit wie möglich, in Fahrtrichtung nach vorn an die
343 Ladegutsicherung 341 Rück- oder Vordersitze schieben. Ab den Rück- oder Vordersitzen bündig verstauen. X Ladegut immer mit geeigneten Transporthilfsmitteln und/oder Zurrmitteln zusätzlich sichern. Beachten Sie folgende Hinweise: RLaden Sie nicht über die Oberkante der Sitzlehnen. RTransportieren Sie Ladegut hinter nicht besetzten Sitzen. RWenn die Fondsitzbank nicht besetzt ist, stecken Sie die Sicherheitsgurte über Kreuz in das jeweils gegenüberliegende Gurtschloss. Laderaumvarianten Sie können den Laderaum wie folgt nach Ihren Transportbedürfnissen verändern: RSitzlehnen der Fondsitze oder der Fondsitzbank nach vorn in Tischposition klappen. RFondsitze nach vorn klappen. RFondsitzbank nach vorn klappen. RFondsitze und/oder Fondsitzbank ausbauen. RSitz-Liege-Kombination ausbauen. RBettverlängerung der Sitz-Liege-Kombination hochklappen oder ausbauen. Informationen zu den Fondsitzen und der Fondsitzbank finden Sie unter Sitze (Y Seite 103). Ladegutsicherung Wichtige Sicherheitshinweise! Beachten Sie die Angaben zur maximalen Belastbarkeit der einzelnen Zurrpunkte. Wenn Sie zur Ladegutsicherung verschiedene Zurrpunkte kombinieren, müssen Sie immer die maximale Belastbarkeit des schwächsten Zurrpunkts berücksichtigen. Bei einer Vollbremsung z. B. wirken Kräfte, die ein Vielfaches der Gewichtskraft des Ladeguts erreichen können. Um die Kraftaufnahme zu verteilen, nutzen Sie immer mehrere Zurrpunkte. Belasten Sie die Zurrpunkte gleichmäßig. Belasten Sie die Zurrpunkte/Zurrösen gleichmäßig. Informationen zur maximalen Belastbarkeit der Zurrpunkte finden Sie unter Zurrpunkte und Trägersysteme (Y Seite 409). Nehmen Sie an den Zurrpunkten/Zurrösen und den Zurrmitteln keine Veränderungen oder Reparaturen vor. Lesen Sie die Informationen zur qualifizierten Fachwerkstatt (Y Seite 31). Sie sind als Fahrer grundsätzlich dafür verantwortlich, dass Rdas Ladegut sowohl bei verkehrsüblichen Situationen als auch bei Ausweichmanövern oder Vollbremsungen und auf schlechten Wegstrecken gegen Verrutschen, Kippen, Rollen oder Herabfallen gesichert ist. RIhre Ladegutsicherung den geltenden Anforderungen und Regeln der Technik zur Ladegutsicherung entsprechen. Wenn dies nicht der Fall ist, kann das, abhängig vom Gesetzgeber und von den dadurch eintretenden Folgen, strafbar sein. Beachten Sie daher immer die gesetzlichen Bestimmungen des Lands, in dem Sie sich momentan aufhalten. Kontrollieren Sie vor jeder Fahrt und in regelmäßigen Abständen während einer längeren Fahrt die Ladegutsicherung. Korrigieren Sie eine falsche oder ungenügende Ladegutsicherung. Informationen zur fachgerechten Ladegutsicherung erhalten Sie z. B. bei den Herstellern von Transporthilfsmitteln oder Zurrmitteln zur Ladegutsicherung. Beachten Sie auch die Sicherheitshinweise zu den Beladungsrichtlinien (Y Seite 339). X Zwischenräume zwischen dem Ladegut und den Laderaumwänden und Radeinbauten formschlüssig ausfüllen. Hierfür formstabile Transporthilfsmittel, wie z. B. Keile, Festlegehölzer oder Staupolster benutzen. X Kipp- und standsicheres Ladegut in alle Richtungen an den Zurrösen und Führungsschienen im Fond sichern. Nur nach gültigen Normen (z. B. DIN EN) geprüfte Zurrmittel, beispielsweise Zurrnetze und Zurrgurte verwenden. Nach gültigen Normen (z. B. DIN EN) geprüfte Zurrmittel erhalten Sie in jedem Fachbetrieb oder Mercedes-Benz Servicestützpunkt. Zur Sicherung Zurrösen möglichst nah am Ladegut verwenden und scharfe Kanten abpolstern. Transportieren Z
344 342 Ladegutsicherung Transportieren Variable Zurrpunkte in den Führungsschienen (Beispiel) : Führungsschienen ; Zurröse Zurrösen für die Führungsschiene ein-/ausbauen Wenn die Zurröse nicht richtig eingebaut ist, kann sie bei abrupten Richtungswechseln, Bremsmanövern oder einem Unfall verrutschen oder herausreißen. Dadurch können Gegenstände, Gepäck oder Ladegut verrutschen, umkippen oder herumschleudern und Fahrzeuginsassen treffen. Es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie vor der Benutzung stets sicher, dass die Zurrösen richtig eingebaut sind und sich nicht verschieben lassen. Führungsschienen (Beispiel) Zurröse für Führungsschienen Einbauen X Metallring = wie abgebildet parallel zur Längsachse der Zurröse ; drehen. Nur wenn der Metallring parallel zur Längsachse der Zurröse steht, kann der Verriegelungsstift ausreichend weit nach unten gedrückt werden. Sonst kann die Zurröse nicht eingebaut, bewegt oder ausgebaut werden. X Zurröse ; wie abgebildet zwischen Zeigeund Mittelfinger halten und Daumen durch den Metallring = auf den mittigen Druckpunkt legen. X Mit dem Daumen den Verriegelungsstift bis zum Anschlag nach unten drücken. X Zurröse ; in der Nähe des Ladeguts durch die Rasterung der Führungsschiene : drücken und um etwa 12 mm verschieben. X Daumen von dem Druckpunkt nehmen und Zurröse ; verschieben, bis diese einrastet. X Metallring = quer zur Längsachse der Zurröse ; drehen. Wenn der Metallring quer zur Längsachse der Zurröse steht, kann der Verriegelungsstift nicht weit nach unten gedrückt werden. Dadurch ist die Zurröse auch gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert, z. B. durch Treten auf die Zurröse. X Zurröse ; auf korrekten Sitz überprüfen. Die Zurröse lässt sich nicht verschieben. Ausbauen X Metallring = parallel zur Längsachse der Zurröse ; drehen. X Zurröse ; wie beim Einbauen beschrieben greifen und mit dem Daumen den Verriege-
345 Transporthilfsmittel 343 lungsstift bis zum Anschlag nach unten drücken. X Zurröse ; verschieben und durch die Rasterung der Führungsschiene : nach oben herausziehen. Transporthilfsmittel Lastschutznetz Das Lastschutznetz alleine kann keine schweren Gegenstände, Gepäckstücke und kein schweres Ladegut zurückhalten oder sichern. Bei abrupten Richtungswechseln, Bremsmanövern oder einem Unfall können Sie von ungesichertem Ladegut getroffen werden. Es besteht Verletzungs oder sogar Lebensgefahr! Verstauen Sie Gegenstände stets so, dass sie nicht herumschleudern können. Sichern Sie Gegenstände, Gepäck oder Ladegut auch bei Verwendung des Lastschutznetzes gegen Verrutschen oder Umkippen, z. B. durch Verzurren. Wenn hinter einem eingebauten Lastschutznetz Fahrzeuginsassen sitzen, können die Fahrzeuginsassen gegen das Lastschutznetz gedrückt werden. Es besteht Verletzungsgefahr, insbesondere bei Bremsmanövern oder abrupten Richtungswechseln! Lassen Sie niemals Fahrzeuginsassen hinter dem Lastschutznetz sitzen. Das Lastschutznetz begrenzt den Laderaum. Es schützt die Fahrzeuginsassen vor rutschenden oder umkippenden leichten Gegenständen und/oder Gepäckstücken. Beachten Sie immer die Hinweise zur Ladegutsicherung (Y Seite 341). Sie können das Lastschutznetz schräg hinter den Vordersitzen oder hinter der 1. Fondsitzreihe einbauen. Obere Halter Bodenverankerung (Beispiel mit fester Zurröse) Einbauen X Gegebenenfalls Laderaumablage ausbauen (Y Seite 345). X Lastschutznetz so in die oberen Halter : einhängen, dass die Spannbänder = nach hinten zeigen. X Zurrösen A möglichst nahe an den hinteren Sitzfüßen in die Führungsschienen einbauen (Y Seite 342). Dabei einen Abstand von mindestens 5 cm zu den Sitzfüßen einhalten, um ein nachträgliches Verschieben des Fondsitzes zu ermöglichen. X Zurrösen A auf korrekten Sitz überprüfen. Die Zurrösen lassen sich nicht verschieben. X Spannbänder = des Lastschutznetzes straff spannen. X Haken? der Spannbänder = in die Zurrösen A einhängen. X Spannteil ; nach oben klappen. Transportieren Z
346 344 Transporthilfsmittel Transportieren X Spannbänder = am losen Ende in Pfeilrichtung nach unten ziehen, bis die Spannbänder = gespannt sind. X Spannteil ; nach unten klappen, damit die Bänder die endgültige Spannung erhalten. X Bei Bedarf Laderaumablage einbauen (Y Seite 345). X Nach kurzer Fahrt die Spannung des Lastschutznetzes kontrollieren. X Gegebenenfalls nachspannen. Ausbauen X Gegebenenfalls Laderaumablage ausbauen (Y Seite 345). X Spannteil ; nach oben klappen. Die Spannbänder = sind entspannt. X Haken? der Spannbänder = unten an den Zurrösen A aushängen. X Lastschutznetz an den oberen Haltern : aushängen. X Bei Bedarf Zurrösen A ausbauen (Y Seite 342). X Bei Bedarf Laderaumablage einbauen (Y Seite 345). X Lastschutznetz zusammenrollen und im eingerollten Zustand mit dem Klettverschluss fixieren. Vordersitz bei eingebautem Lastschutznetz verstellen X Spannteil ; an den Spannbändern = nach oben klappen. Das Lastschutznetz ist entspannt. X Vordersitz richtig einstellen. X Lastschutznetz erneut spannen. Verstauen Sie Gegenstände stets so, dass sie nicht herumschleudern können. Sichern Sie Gegenstände, Gepäck oder Ladegut vor der Fahrt gegen Verrutschen oder Umkippen. Wenn die Laderaumunterteilung nicht richtig in den Befestigungen eingerastet ist, kann sie sich während der Fahrt lösen und herumschleudern. Es besteht Unfall und Verletzungsgefahr! Bauen Sie die Laderaumunterteilung wie beschrieben ein. Stellen Sie nach dem Einbau der Laderaumunterteilung stets sicher, dass die Laderaumunterteilung verriegelt und heruntergeklappt ist. Die Laderaumablage ist nur ordnungsgemäß befestigt, wenn beide Hebel verriegelt sind. Beachten Sie die Beladungsrichtlinien (Y Seite 339). Ablagefächer Laderaumablage Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Gegenstände, Gepäck oder Ladegut ungesichert oder unzureichend gesichert sind, können sie verrutschen, umkippen oder herumschleudern und dadurch Fahrzeuginsassen treffen. Es besteht Verletzungsgefahr, insbesondere bei Bremsmanövern oder abrupten Richtungswechseln! X Öffnen: Auf den Griff : in Pfeilrichtung drücken. Der Deckel ; klappt in der Mitte nach oben. X Deckel ; bis zum Anschlag nach hinten schieben.
347 Transporthilfsmittel 345 X Herunterklappen: Laderaumunterteilung ; nach unten ziehen, bis sie einrastet. Die Laderaumunterteilung ; ist verriegelt. Aus-/einbauen X Schließen: Deckel ; am Griff : nach vorn ziehen. X Deckel ; in der Mitte nach unten drücken, bis er vollständig schließt. Hoch-/herunterklappen X In 70 Stellung hochklappen: Griff : in Pfeilrichtung ziehen. Die Laderaumunterteilung ist entriegelt. X Laderaumunterteilung ; nach oben schwenken. Achten Sie darauf, dass die Laderaumunterteilung im Fahrbetrieb immer heruntergeklappt ist. X Ausbauen: Laderaumunterteilung ; hochklappen (Y Seite 345). X Hebel : nach innen schwenken. Die Laderaumunterteilung ; rastet aus. X Laderaumunterteilung ; herausnehmen. Wenn möglich, bauen Sie die Laderaumunterteilung mit einer 2. Person ein. X Einbauen: Laderaumunterteilung ; schräg in das Fahrzeug stellen. X Laderaumunterteilung ; im Fahrzeug drehen und in die Führungsschienen einsetzen. Die Führungsschienen haben an den Einsetzstellen dreieckige Markierungen, die mit den Hebeln : auf einer Höhe sein müssen. X Hebel : nach außen schwenken. Die Laderaumunterteilung ; rastet ein. X Laderaumunterteilung ; herunterklappen. Transportieren Z
348 346 Trägersysteme Trägersysteme Wenn Sie das Dach beladen, erhöht sich der Fahrzeugschwerpunkt und das Fahrverhalten ändert sich. Wenn Sie die maximale Dachlast überschreiten, werden die Fahreigenschaften sowie das Lenk und Bremsverhalten stark beeinträchtigt. Es besteht Unfallgefahr! Halten Sie unbedingt die maximale Dachlast ein und passen Sie Ihre Fahrweise an. Informationen zur maximalen Dachlast finden Sie unter Zurrpunkte und Trägersysteme (Y Seite 409). Transportieren! Achten Sie darauf, dass Rdie Schrauben des Dachträgers in den vorgesehenen Einschraubpunkten mit einem maximalen Drehmoment von 10 Nm und Reiner Mindesteinschraubtiefe von 4 Umdrehungen im Gewinde verschraubt sein müssen. Verwenden Sie für Mercedes-Benz frei gegebene oder empfohlene Dach- und Heckträger. Diese helfen Fahrzeugschäden zu vermeiden. Sie können einen Dachträger auf dem Dach und z. B. einen Heckfahrradträger an der Heckklappe montieren. Montieren Sie die Abdeckkappen der Befestigungsgewinde, nachdem Sie den Dachträger abgebaut haben. Wenn Sie einen Heckträger an der Heckklappe montiert haben, schränkt das zusätzliche Gewicht die Unterstützung der Gasdruckfedern beim Öffnen der Heckklappe ein. Sie brauchen dann mehr Kraft zum Öffnen der Heckklappe. Gerade bei niedrigen Außentemperaturen unterhalb des Gefrierpunkts sollten Sie die Heckklappe nach dem Öffnen zusätzlich abstützen, um einem unbeabsichtigten Absenken vorzubeugen.
349 Motorraum 347 Wissenswertes Diese Betriebsanleitung beschreibt alle Modelle, Serien und Sonderausstattungen Ihres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhältlich waren. Länderspezifische Abweichungen sind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeug nicht mit allen beschriebenen Funktionen ausgestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicherheitsrelevante Systeme und Funktionen. Lesen Sie die Informationen zur qualifizierten Fachwerkstatt (Y Seite 31). Motorraum Motorhaube Wichtige Sicherheitshinweise Eine entriegelte Motorhaube kann sich während der Fahrt öffnen und Ihnen die Sicht versperren. Es besteht Unfallgefahr! Entriegeln Sie die Motorhaube niemals beim Fahren. Stellen Sie vor jeder Fahrt sicher, dass die Motorhaube verriegelt ist. Die Motorhaube kann beim Öffnen und Schließen ruckartig in die Endstellung fallen. Für Personen im Schwenkbereich der Motorhaube besteht Verletzungsgefahr! Öffnen und schließen Sie die Motorhaube nur dann, wenn sich keine Person im Schwenkbereich aufhält. Wenn Sie bei einem überhitzten Motor oder einem Brand im Motorraum die Motorhaube öffnen, können Sie mit heißen Gasen oder anderen austretenden Betriebsstoffen in Berührung kommen. Es besteht Verletzungsgefahr! Lassen Sie einen überhitzten Motor abkühlen, bevor Sie die Motorhaube öffnen. Lassen Sie bei einem Brand im Motorraum die Motorhaube geschlossen und verständigen Sie die Feuerwehr. Im Motorraum sind Komponenten, die sich bewegen. Bestimmte Komponenten können auch bei ausgeschalteter Zündung weiterlaufen oder unvermittelt wieder anlaufen, z. B. der Lüfter des Kühlers. Es besteht Verletzungsgefahr! Wenn Sie Tätigkeiten im Motorraum durchführen müssen, Rschalten Sie die Zündung aus Rfassen Sie niemals in den Gefahrenbereich sich bewegender Bauteile, z. B. den Drehbereich des Lüfters Rnehmen Sie Schmuck und Uhren ab Rhalten Sie z. B. Kleidungsstücke und Haare von den beweglichen Teilen fern. Das Kraftstoffeinspritzsystem arbeitet mit hoher Spannung. Wenn Sie spannungsführende Bauteile berühren, können Sie einen Stromschlag bekommen. Es besteht Verletzungsgefahr! Berühren Sie niemals Bauteile des Kraftstoffeinspritzsystems bei eingeschalteter Zündung. Die spannungsführenden Bauteile des Kraftstoffeinspritzsystems sind z. B. die Injektoren. Bestimmte Bauteile im Motorraum können sehr heiß sein, z. B. Motor, Kühler und Teile der Abgasanlage. Bei Tätigkeiten im Motorraum besteht Verletzungsgefahr! Lassen Sie nach Möglichkeit den Motor abkühlen und berühren Sie nur die im Folgenden beschriebenen Bauteile. Wenn Sie Tätigkeiten im Motorraum durchführen müssen, berühren Sie nur folgende Bauteile: RMotorhaube RÖlmessstab RVerschlussdeckel Einfüllöffnung Motoröl Wartung und Pflege Z
350 348 Motorraum Wartung und Pflege RVerschlussdeckel Waschwasserbehälter RVerschlussdeckel Kühlmittel-Ausgleichsbehälter Motorhaube öffnen Wenn Sie bei einem überhitzten Motor oder einem Brand im Motorraum die Motorhaube öffnen, können Sie mit heißen Gasen oder anderen austretenden Betriebsstoffen in Berührung kommen. Es besteht Verletzungsgefahr! Lassen Sie einen überhitzten Motor abkühlen, bevor Sie die Motorhaube öffnen. Lassen Sie bei einem Brand im Motorraum die Motorhaube geschlossen und verständigen Sie die Feuerwehr. Bestimmte Bauteile im Motorraum können sehr heiß sein, z. B. Motor, Kühler und Teile der Abgasanlage. Bei Tätigkeiten im Motorraum besteht Verletzungsgefahr! Lassen Sie nach Möglichkeit den Motor abkühlen und berühren Sie nur die im Folgenden beschriebenen Bauteile.! Stellen Sie sicher, dass die Scheibenwischer nicht von der Scheibe abgeklappt sind. Sie können sonst die Scheibenwischer oder die Motorhaube beschädigen. Beachten Sie unbedingt die Sicherheitshinweise, wenn Sie die Motorhaube öffnen. X Fahrzeug verkehrssicher und möglichst waagerecht abstellen. X Motor abstellen. X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 194). X Entriegelungsgriff : der Motorhaube ziehen. Die Motorhaube ist entriegelt. X In den Spalt greifen, Hebel ; der Motorhaubensicherung nach links drücken und Motorhaube anheben. Wenn die Motorhaube etwa 40 cm geöffnet ist, wird die Motorhaube automatisch durch die Gasdruck-Federdämpfer geöffnet und gehalten. Motorhaube schließen G Warnung Im Motorraum vergessene Lappen oder andere brennbare Materialien können sich an heißen Teilen des Motors oder der Abgasanlage entzünden. Es besteht Brandgefahr! Stellen Sie sicher, dass sich nach der Durchführung von Wartungsarbeiten kein brennbares Fremdmaterial im Motorraum oder an der Abgasanlage befindet.! Drücken Sie die Motorhaube nicht mit den Händen zu. Sie können sie sonst beschädigen. X Motorhaube absenken und aus etwa 30 cm Höhe mit etwas Schwung zufallen lassen. Die Motorhaube fällt hörbar ins Schloss. X Überprüfen, ob die Motorhaube richtig verriegelt ist. Wenn Sie die Motorhaube ein Stück anheben können, ist sie nicht richtig verriegelt. Wenn die Motorhaube nicht richtig verriegelt ist, öffnen Sie die Motorhaube noch einmal. Lassen Sie die Motorhaube mit etwas mehr Schwung zufallen.
351 Motorraum 349 Überblick Motorraum : Verschlussdeckel Einfüllöffnung Motoröl (Y Seite 349) ; Verschlussdeckel Bremsflüssigkeitsbehälter (Y Seite 353) = Verschlussdeckel Kühlmittel-Ausgleichsbehälter (Y Seite 351)? Verschlussdeckel Waschwasserbehälter (Y Seite 354) Prüfen Sie regelmäßig die Flüssigkeitsstände und die Aggregate auf Dichtheit. Wenn Sie einen Flüssigkeitsverlust feststellen, z. B. Ölflecken auf der Abstellfläche des Fahrzeugs, wenden Sie sich umgehend an eine qualifizierte Fachwerkstatt. Motoröl Allgemeine Hinweise! Motoröl wird im Laufe des Betriebs verschmutzt und verliert an Qualität und schrittweise auch Volumen. Überprüfen Sie den Ölstand regelmäßig und füllen Sie Öl nach oder lassen Sie es bei Bedarf wechseln. Beachten Sie die Informationen zu den frei gegebenen Motorölen und den Ölverbrauch unter Betriebsstoffe und Füllmengen (Y Seite 404). Sie können den Ölstand im Motor Ram Display des Bordcomputers prüfen Rmit dem Ölmessstab prüfen. Ölstand elektronisch prüfen Wenn bei extrem niedrigen Temperaturen das Display nach fünf Minuten keinen Ölstand anzeigt, wiederholen Sie die Motorölstands- Messung nach weiteren fünf Minuten. Wenn wiederholt kein Ölstand angezeigt wird, prüfen Sie den Ölstand mit dem Ölmessstab (Y Seite 350). Lassen Sie die Motorölstands- Messung in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen. Zum Messen müssen die Zündung eingeschaltet und der Motor betriebswarm abgestellt sein. Das Fahrzeug muss waagerecht stehen. Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad. X Fahrzeug waagerecht abstellen. X Motor abstellen. X Fünf Minuten warten. X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 drehen. X Mit ò Liste der Menüs aufrufen. X Mit 9 oder : Menü Service auswählen. X Mit a bestätigen. X Mit 9 oder : Motorölstand auswählen. X Mit a bestätigen. Solange die Motorölstands-Messung läuft, zeigt das Display die Meldung Motorölstand Messung läuft! Korrekte Messung nur wenn Fzg. eben steht. Nach der Motorölstands-Messung kann das Display folgende Meldungen anzeigen. Display-Meldung: Motorölstand in Ordnung X Maßnahme: Kein Öl nachfüllen. Display-Meldung: Bei Tankstopp X.X l Motoröl nachfüllen X Die angegebene Menge X.X l Öl nachfüllen (Y Seite 351). X Maßnahme: Motorölstands-Messung nach wenigen Minuten wiederholen. Display-Meldung: Motorölstand Ölstand reduzieren Der Ölstand ist zu hoch. X Maßnahme: Öl absaugen lassen. Display-Meldung: Für Motorölstand Zündung Ein X Maßnahme: Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 drehen. Wartung und Pflege Z
352 350 Motorraum Display-Meldung: Für Motorölstand Wartezeit nicht eingehalten X Maßnahme: Wenn der Motor betriebswarm ist, nach etwa fünf Minuten eine neue Motorölstands-Messung durchführen. X Wenn der Motor nicht betriebswarm ist, nach etwa 30 Minuten eine neue Motorölstands-Messung durchführen. Wartung und Pflege Display-Meldung: Motorölstand nicht bei Motorlauf X Maßnahme: Motor abstellen und bei betriebswarmem Motor etwa fünf Minuten bis zur Motorölstands-Messung warten. Display-Meldung: Motorölstand System ohne Funktion Die Motorölstands-Messung ist gestört. X Maßnahme: Ölstand mit dem Ölmessstab prüfen (Y Seite 350). X Ölstandsanzeige in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen. Ölstand mit Ölmessstab prüfen Wenn Sie bei einem überhitzten Motor oder einem Brand im Motorraum die Motorhaube öffnen, können Sie mit heißen Gasen oder anderen austretenden Betriebsstoffen in Berührung kommen. Es besteht Verletzungsgefahr! Lassen Sie einen überhitzten Motor abkühlen, bevor Sie die Motorhaube öffnen. Lassen Sie bei einem Brand im Motorraum die Motorhaube geschlossen und verständigen Sie die Feuerwehr. Bestimmte Bauteile im Motorraum können sehr heiß sein, z. B. Motor, Kühler und Teile der Abgasanlage. Bei Tätigkeiten im Motorraum besteht Verletzungsgefahr! Lassen Sie nach Möglichkeit den Motor abkühlen und berühren Sie nur die im Folgenden beschriebenen Bauteile. Ölmessstab und Einfüllöffnung Motoröl (Beispiel Benzinmotor) Ölmessstab und Einfüllöffnung Motoröl (Beispiel Dieselmotor) Prüfen Sie den Ölstand nur bei betriebswarmem Motor. X Fahrzeug verkehrssicher und möglichst waagerecht abstellen. X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern. X Motor abstellen. X Fünf Minuten warten. X Motorhaube öffnen (Y Seite 348). X Ölmessstab : herausziehen. X Ölmessstab : mit einem fusselfreien Tuch abwischen. X Ölmessstab : wieder bis zum Anschlag in das Führungsrohr hineinschieben und erneut herausziehen. Wenn der Pegel zwischen der MIN-Markierung = und der MAX-Markierung ; steht, ist der Ölstand ausreichend. X Wenn der Ölstand bis auf die MIN-Markierung = oder darunter gesunken ist, Verschlussdeckel? öffnen und Motoröl nachfüllen (Y Seite 351). Die Differenzmenge zwischen den beiden Markierungen ; und = beträgt
353 Motorraum 351 Rbei Dieselmotoren mit einer Leistung kleiner als 100 kw etwa 2,5 l Rbei Dieselmotoren mit einer Leistung größer als 100 kw etwa 2 l Rbei Benzinmotoren etwa 1,5 l. X Motorhaube schließen. Motoröl nachfüllen Wenn Sie bei einem überhitzten Motor oder einem Brand im Motorraum die Motorhaube öffnen, können Sie mit heißen Gasen oder anderen austretenden Betriebsstoffen in Berührung kommen. Es besteht Verletzungsgefahr! Lassen Sie einen überhitzten Motor abkühlen, bevor Sie die Motorhaube öffnen. Lassen Sie bei einem Brand im Motorraum die Motorhaube geschlossen und verständigen Sie die Feuerwehr. Bestimmte Bauteile im Motorraum können sehr heiß sein, z. B. Motor, Kühler und Teile der Abgasanlage. Bei Tätigkeiten im Motorraum besteht Verletzungsgefahr! Lassen Sie nach Möglichkeit den Motor abkühlen und berühren Sie nur die im Folgenden beschriebenen Bauteile. Wenn Motoröl auf heiße Bauteile im Motorraum gelangt, kann es sich entzünden. Es besteht Brand und Verletzungsgefahr! Stellen Sie sicher, dass kein Motoröl neben die Einfüllöffnung gelangt. Lassen Sie den Motor abkühlen und reinigen Sie mit Motoröl verschmutzte Bauteile gründlich, bevor Sie den Motor starten. H Umwelthinweis Achten Sie darauf, dass Sie beim Nachfüllen nichts verschütten. Wenn Öl ins Erdreich oder in Gewässer gelangt, schädigen Sie die Umwelt.! Füllen Sie nicht zu viel Motoröl ein. Wenn Sie zu viel Motoröl einfüllen, kann der Motor oder der Katalysator beschädigt werden. Lassen Sie zu viel eingefülltes Motoröl absaugen.! Verwenden Sie keine zusätzlichen Additive im Motoröl. Dies kann den Motor beschädigen. Einfüllöffnung Motoröl (Beispiel) Beachten Sie die Informationen zu den frei gegebenen Motorölen unter Betriebsstoffe und Füllmengen (Y Seite 404). X Motorhaube öffnen (Y Seite 348). X Verschlussdeckel : aufdrehen und abnehmen. X Motoröl nachfüllen. X Verschlussdeckel : auf die Einfüllöffnung aufsetzen und zudrehen. Dabei auf sicheres Einrasten des Verschlussdeckels achten. X Ölstand mit dem Ölmessstab prüfen (Y Seite 350). X Motorhaube schließen. Kühlmittel Betriebsstoffe können giftig und gesundheitsschädlich sein. Es besteht Verletzungsgefahr! Beachten Sie bei der Verwendung, Lagerung und Entsorgung von Betriebsstoffen die Aufdrucke auf den jeweiligen Originalbehältern. Bewahren Sie Betriebsstoffe stets im verschlossenen Originalbehälter auf. Halten Sie Kinder stets von Betriebsstoffen fern. Wartung und Pflege Z
354 352 Motorraum Wartung und Pflege Wenn Sie bei einem überhitzten Motor oder einem Brand im Motorraum die Motorhaube öffnen, können Sie mit heißen Gasen oder anderen austretenden Betriebsstoffen in Berührung kommen. Es besteht Verletzungsgefahr! Lassen Sie einen überhitzten Motor abkühlen, bevor Sie die Motorhaube öffnen. Lassen Sie bei einem Brand im Motorraum die Motorhaube geschlossen und verständigen Sie die Feuerwehr. Bestimmte Bauteile im Motorraum können sehr heiß sein, z. B. Motor, Kühler und Teile der Abgasanlage. Bei Tätigkeiten im Motorraum besteht Verletzungsgefahr! Lassen Sie nach Möglichkeit den Motor abkühlen und berühren Sie nur die im Folgenden beschriebenen Bauteile. Kühlmittel enthält Glykol und ist somit giftig. Beachten Sie auch die Sicherheitshinweise unter Betriebsstoffe und Füllmengen (Y Seite 399). Das Motorkühlsystem steht unter Druck, insbesondere bei warmem Motor. Wenn Sie den Verschlussdeckel öffnen, können Sie sich durch herausspritzendes heißes Kühlmittel verbrühen. Es besteht Verletzungsgefahr! Lassen Sie den Motor abkühlen, bevor Sie den Verschlussdeckel öffnen. Tragen Sie beim Öffnen Handschuhe und Schutzbrille. Öffnen Sie den Verschlussdeckel langsam, um den Druck abzulassen. Prüfen Sie den Kühlmittelstand und/oder füllen Sie das Kühlmittel nur bei waagerecht stehendem Fahrzeug und abgekühltem Motor nach. Die Kühlmitteltemperatur muss unter 50 liegen.! Prüfen Sie das Motorkühlsystem und die Heizungsanlage regelmäßig auf Dichtheit. Lassen Sie bei größerem Kühlmittelverlust die Ursache in einer qualifizierten Fachwerkstatt feststellen und beheben. Wenn Frostschutzmittel auf heiße Bauteile im Motorraum gelangt, kann es sich entzünden. Es besteht Brand und Verletzungsgefahr! Lassen Sie den Motor abkühlen, bevor Sie Frostschutzmittel nachfüllen. Stellen Sie sicher, dass kein Frostschutzmittel neben die Einfüllöffnung gelangt. Reinigen Sie mit Frostschutzmittel verschmutzte Bauteile gründlich, bevor Sie den Motor starten.! Achten Sie darauf, dass Sie kein Kühlmittel auf lackierte Flächen verschütten. Sie können sonst den Lack beschädigen. Verschlussdeckel und Kühlmittel-Ausgleichsbehälter (Beispiel) Kühlmittelstand prüfen X Fahrzeug verkehrssicher und möglichst waagerecht abstellen. X Motor abstellen. X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern. X Motorhaube öffnen (Y Seite 348). X Motor abkühlen lassen. X Verschlussdeckel : langsam um eine halbe Drehung nach links drehen und den Überdruck ablassen. X Verschlussdeckel : weiter aufdrehen und vom Kühlmittel-Ausgleichsbehälter ; abnehmen. X Kühlmittelstand prüfen. Wenn das Kühlmittel im kalten Zustand bis zum Markierungssteg = in der Einfüllöffnung steht, ist ausreichend Kühlmittel im Kühlmittel-Ausgleichsbehälter ;.
355 Motorraum 353 Wenn das Kühlmittel im warmen Zustand etwa 1,5 cm über dem Markierungssteg = in der Einfüllöffnung steht, ist ausreichend Kühlmittel im Kühlmittel-Ausgleichsbehälter ;. Kühlmittel nachfüllen X Wenn der Kühlmittelstand unter dem Markierungssteg = in der Einfüllöffnung steht, Kühlmittel nachfüllen. Beachten Sie die Angaben zur Kühlmittelzusammensetzung und Wasserqualität unter Betriebsstoffe und Füllmengen (Y Seite 406). Um Schäden im Motorkühlsystem zu vermeiden, verwenden Sie nur frei gegebene Korrosions-/Frostschutzmittel, die den Mercedes-Benz Betriebsstoffvorschriften entsprechen. X Verschlussdeckel : aufsetzen und nach rechts festdrehen. X Motor starten. X Temperatur im Fahrzeuginnenraum an der Bedieneinheit der Klimatisierung auf das Maximum stellen. X Nach etwa fünf Minuten Motor wieder abstellen und abkühlen lassen. X Kühlmittelstand erneut prüfen und, wenn erforderlich, Kühlmittel nachfüllen. X Motorhaube schließen. Bremsflüssigkeit Betriebsstoffe können giftig und gesundheitsschädlich sein. Es besteht Verletzungsgefahr! Beachten Sie bei der Verwendung, Lagerung und Entsorgung von Betriebsstoffen die Aufdrucke auf den jeweiligen Originalbehältern. Bewahren Sie Betriebsstoffe stets im verschlossenen Originalbehälter auf. Halten Sie Kinder stets von Betriebsstoffen fern. Bremsflüssigkeit ist gesundheitsschädlich. Beachten Sie auch die Sicherheitshinweise unter Betriebsstoffe und Füllmengen (Y Seite 399). Die Bremsflüssigkeit nimmt beständig Feuchtigkeit aus der Atmosphäre auf. Dadurch sinkt der Siedepunkt der Bremsflüssigkeit. Wenn der Siedepunkt zu niedrig ist, können sich bei hoher Beanspruchung der Bremsen Dampfblasen in der Bremsanlage bilden. Dadurch wird die Bremswirkung beeinträchtigt. Es besteht Unfallgefahr! Lassen Sie die Bremsflüssigkeit im vorgesehenen Intervall erneuern.! Wenn der Bremsflüssigkeitsstand im Bremsflüssigkeitsbehälter auf die MIN-Markierung oder darunter gefallen ist, sofort die Bremsanlage auf Undichtigkeiten prüfen. Zudem die Bremsbelagstärke prüfen. Kontaktieren Sie sofort eine qualifizierte Fachwerkstatt. Keine Bremsflüssigkeit nachfüllen. Dadurch wird der Fehler nicht behoben.! Bremsflüssigkeit greift Lack, Kunststoff und Gummi an. Wenn Lack, Kunststoff oder Gummi mit Bremsflüssigkeit in Berührung gekommen sind, sofort mit Wasser abspülen. Lassen Sie die Bremsflüssigkeit alle zwei Jahre in einer qualifizierten Fachwerkstatt erneuern. Beachten Sie die Informationen zu Bremsflüssigkeit unter Betriebsstoffe und Füllmengen (Y Seite 405). Das Kupplungsbetätigungssystem und die Bremsanlage werden hydraulisch mit Bremsflüssigkeit betrieben. Prüfen Sie den Bremsflüssigkeitsstand regelmäßig, z. B. wöchentlich oder bei jedem Tanken. Bremsflüssigkeitsstand prüfen X Fahrzeug verkehrssicher und möglichst waagerecht abstellen. X Motor abstellen. X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern. X Motorhaube öffnen (Y Seite 348). Wartung und Pflege Z
356 354 Wartung X Bremsflüssigkeitsstand prüfen. Wenn der Bremsflüssigkeitsstand zwischen der MIN-Markierung und der MAX-Markierung am Bremsflüssigkeitsbehälter : steht, ist der Bremsflüssigkeitsstand ausreichend. X Motorhaube schließen. Scheibenwaschmittel Wartung und Pflege Wenn Sie bei einem überhitzten Motor oder einem Brand im Motorraum die Motorhaube öffnen, können Sie mit heißen Gasen oder anderen austretenden Betriebsstoffen in Berührung kommen. Es besteht Verletzungsgefahr! Lassen Sie einen überhitzten Motor abkühlen, bevor Sie die Motorhaube öffnen. Lassen Sie bei einem Brand im Motorraum die Motorhaube geschlossen und verständigen Sie die Feuerwehr. Bestimmte Bauteile im Motorraum können sehr heiß sein, z. B. Motor, Kühler und Teile der Abgasanlage. Bei Tätigkeiten im Motorraum besteht Verletzungsgefahr! Lassen Sie nach Möglichkeit den Motor abkühlen und berühren Sie nur die im Folgenden beschriebenen Bauteile. Wenn Scheibenwaschmittelkonzentrat auf heiße Bauteile des Motors oder der Abgasanlage gelangt, kann es sich entzünden. Es besteht Brand und Verletzungsgefahr! Stellen Sie sicher, dass kein Scheibenwaschmittelkonzentrat neben die Einfüllöffnung gelangt.! Verwenden Sie nur Scheibenwaschmittel, die für Kunststoff-Streuscheiben geeignet sind, z. B. MB SummerFit oder MB WinterFit. Ungeeignete Scheibenwaschmittel können die Kunststoff-Streuscheiben der Scheinwerfer beschädigen. Waschwasserbehälter (Beispiel) Mischen Sie dem Waschwasser ganzjährig Scheibenwaschmittelkonzentrat bei. Beachten Sie die Informationen zu Scheibenwaschmittel unter Betriebsstoffe und Füllmengen (Y Seite 407). Waschwasser nachfüllen X Waschwasser im richtigen Mischungsverhältnis in einem Behälter vormischen. X Motorhaube öffnen (Y Seite 348). X Verschlussdeckel : des Waschwasserbehälters an der Lasche nach oben ziehen. X Vorgemischtes Waschwasser nachfüllen. X Verschlussdeckel : auf die Einfüllöffnung drücken, bis er hörbar einrastet. X Motorhaube schließen. Wartung Allgemeine Hinweise H Umwelthinweis Achten Sie bei allen Arbeiten auf Umweltmaßnahmen. Bei der Entsorgung von Betriebsstoffen, z. B. Motoröl, müssen Sie die gesetzlichen Vorschriften beachten. Davon betroffen sind auch alle Teile, wie z. B. Filter, die mit Betriebsstoffen in Berührung kamen. Auskunft erteilt jede qualifizierte Fachwerkstatt. Entsorgen Sie leere Gebinde, Reinigungstücher und Pflegemittel umweltgerecht. Beachten Sie auch die Gebrauchsanweisung der Pflegemittel. Lassen Sie den Motor nicht länger als notwendig im Stand laufen.
357 Wartung 355 Lesen Sie unbedingt vor der Durchführung von Wartungsmaßnahmen und Reparaturen die mit den Wartungsmaßnahmen und Reparaturen zusammenhängenden Rmaßgeblichen Abschnitte der technischen Dokumentation, wie z. B. Betriebsanleitung und Werkstatt-Information Rgesetzlichen Bestimmungen, wie z. B. Arbeitsschutzvorschriften und Unfallverhütungsvorschriften Bei Arbeiten unter dem Fahrzeug müssen Sie das Fahrzeug durch Unterstellböcke mit ausreichender Traglast sichern. Nehmen Sie keinesfalls einen Wagenheber als Ersatz. Ein Wagenheber ist nur zum kurzzeitigen Anheben des Fahrzeugs beim Radwechsel vorgesehen. Er ist nicht für Wartungsarbeiten unter dem Fahrzeug geeignet. Beachten Sie auch die Hinweise zur qualifizierten Fachwerkstatt (Y Seite 31). Der Umfang und die Häufigkeit der Prüf- und Wartungsarbeiten richten sich in erster Linie nach den oft stark unterschiedlichen Betriebsbedingungen. Für die Ausführung von Prüf- und Wartungsarbeiten werden spezielle Fachkenntnisse vorausgesetzt, die im Rahmen dieser Betriebsanleitung nicht vermittelt werden können. Nur geschultes Personal sollte diese Arbeiten durchführen. Das Serviceheft des Fahrzeugs beschreibt Umfang und Häufigkeit der Wartungsarbeiten und enthält zusätzliche Hinweise zur Sachmängelhaftung. Informationen zu den von Mercedes-Benz frei gegebenen Betriebsstoffen und den Füllmengen finden Sie unter Betriebsstoffe und Füllmengen (Y Seite 399). Wartungsdienste müssen gemäß den im Serviceheft genannten Vorschriften und Empfehlungen durchgeführt werden. Sonst kann dies nach Vorliegen eines herstellerseitigen Untersuchungsbefunds zum Verlust von Garantieansprüchen und zur Ablehnung von Kulanz führen. Beachten Sie die Hinweise unter Mercedes- Benz Original-Teile (Y Seite 33). Serviceintervallanzeige Allgemeine Hinweise Die Serviceintervallanzeige informiert Sie über den nächsten Servicetermin. Informationen zum Serviceumfang und den Serviceintervallen finden Sie im Serviceheft. i Die Serviceintervallanzeige gibt keine Auskunft über den Motorölstand. Verwechseln Sie die Serviceintervallanzeige deshalb nicht mit einer Motorölstands-Anzeige. Das Display zeigt für einige Sekunden z. B. eine der folgenden Servicemeldungen: RService A in XX Tagen RServiceumfang A fällig RService A fällig seit XX Tagen Dabei wird entweder der verbleibende Zeitraum oder die verbleibende Fahrtstrecke bis zum Servicetermin angezeigt. Wenn der Servicetermin überschritten ist, wird der bereits verstrichene Zeitraum oder die bereits zurückgelegte Fahrtstrecke nach dem noch fälligen Servicetermin angezeigt. Der Buchstabe in der Display-Meldung zeigt den Serviceumfang an. A steht für einen kleinen und B für einen großen Serviceumfang. Wenn die qualifizierte Fachwerkstatt, z. B. ein Mercedes-Benz Servicestützpunkt, die Servicearbeiten durchgeführt hat, wird die Serviceintervallanzeige zurückgesetzt. Dort können Sie auch weitere Informationen erhalten, z. B. zu Servicearbeiten. Das vorgeschriebene Serviceintervall ist abgestimmt auf den normalen Betrieb des Fahrzeugs. Bei erschwerten Betriebsbedingungen oder erhöhter Beanspruchung des Fahrzeugs müssen Servicearbeiten öfter als vorgeschrieben durchgeführt werden, z. B. Rbei regelmäßigen Stadtfahrten mit häufigen Zwischenstopps Rbei hauptsächlichem Kurzstreckenbetrieb Rbei häufigem Betrieb im Gebirge oder auf schlechten Straßen Rbei häufigem, lang andauerndem Leerlaufbetrieb Lassen Sie bei diesen oder ähnlichen Betriebsbedingungen z. B. Luftfilter, Motoröl und Ölfilter öfter wechseln. Bei erhöhter Beanspruchung müssen die Reifen öfter überprüft werden. Weitere Informationen erhalten Sie in einer qualifizierten Fachwerkstatt, z. B. einem Mercedes- Benz Servicestützpunkt. Wartung und Pflege Z
358 356 Batterie Wartung und Pflege Servicemeldung ausblenden X Lenkradtaste a oder % drücken. Servicetermin abrufen Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad. X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 drehen. X Mit ò Liste der Menüs aufrufen. X Mit 9 oder : Menü Service wählen und mit a bestätigen. X Mit 9 oder : Untermenü ASSYST PLUS wählen und mit a bestätigen. Das Display zeigt den Servicetermin. ASSYST (Aktives Service-System) Bei Fahrzeugen mit ASSYST wird der nächste Servicetermin in Abhängigkeit von Ihrer Fahrleistung und Ihrer Fahrweise ermittelt. Die Zeit zwischen einzelnen Serviceterminen verlängert sich, wenn Sie Rschonend, bei mittleren Drehzahlen fahren RKurzstrecken vermeiden, bei denen der Motor die Betriebstemperatur nicht erreicht. ASSYST erfasst nur Zeiten, in denen die Batterie angeklemmt ist. Um den zeitabhängigen Service einzuhalten, ziehen Sie deshalb die Standzeiten ohne Batterie von den angezeigten Tagen der Servicemeldung ab. Batterie Wichtige Sicherheitshinweise Für Arbeiten an der Batterie, wie z. B. Aus- oder Einbau, sind Sonderwerkzeuge und fachmännisches Wissen erforderlich. Lassen Sie deshalb Arbeiten an der Batterie immer in einer qualifizierten Fachwerkstatt durchführen. Unsachgemäße Arbeiten an der Batterie können z. B. zu einem Kurzschluss führen. Dadurch kann es zu Funktionseinschränkungen sicherheitsrelevanter Systeme kommen, z. B. der Beleuchtungsanlage, des ABS (Antiblockiersystem) oder des ESP (Elektronisches Stabilitäts-Programm). Die Betriebssicherheit Ihres Fahrzeugs kann eingeschränkt sein. Sie können die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren, z. B.: Rbeim Bremsen Rbei abrupten Lenkbewegungen und/oder unangepasster Geschwindigkeit. Es besteht Unfallgefahr! Verständigen Sie bei einem Kurzschluss oder ähnlichen Vorfall umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt. Fahren Sie nicht weiter. Lassen Sie Arbeiten an der Batterie immer in einer qualifizierten Fachwerkstatt durchführen. Weitere Informationen finden Sie unter ABS (Y Seite 72) und unter ESP (Y Seite 74). Elektrostatische Aufladung kann zu Funkenbildung führen und dadurch das leicht explosive Gasgemisch einer Batterie entzünden. Es besteht Explosionsgefahr! Berühren Sie unmittelbar vor dem Anfassen der Batterie die metallische Karosserie, um eine vorhandene elektrostatische Aufladung abzubauen. Das leicht explosive Gasgemisch entsteht beim Laden der Batterie sowie bei der Starthilfe. Achten Sie stets darauf, dass weder Sie noch die Batterie elektrostatisch aufgeladen sind. Elektrostatische Aufladung entsteht z. B. Rdurch Tragen von synthetischer Kleidung Rdurch Reibung der Kleidung am Sitz Rwenn Sie die Batterie über Teppichböden oder andere synthetische Materialien ziehen oder schieben Rwenn Sie mit Lappen oder Tüchern an einer Batterie reiben. Beachten Sie beim Umgang mit der Batterie folgende Sicherheitshinweise und Schutzmaßnahmen. Explosionsgefahr. Beim Laden von Batterien entsteht explosives Knall-
359 Batterie 357 H gas. Laden Sie Batterien nur in gut belüfteten Räumen. Feuer, offenes Licht und Rauchen sind im Umgang mit der Batterie verboten. Vermeiden Sie Funkenbildung! Batteriesäure ist ätzend. Vermeiden Sie Berührungen mit Haut, Augen oder Kleidung. Tragen Sie säurefeste Schutzhandschuhe! Säurespritzer auf Haut oder Kleidung sofort mit Seifenlauge oder Säureumwandler neutralisieren und mit Wasser reinigen. Suchen Sie gegebenenfalls einen Arzt auf. Tragen Sie eine Schutzbrille. Beim Mischen von Wasser und Säure kann die Flüssigkeit in die Augen spritzen. Säurespritzer im Auge sofort mit klarem Wasser ausspülen und unverzüglich einen Arzt aufsuchen! Halten Sie Kinder fern. Kinder können Gefahren im Umgang mit Batterien und Säure nicht abschätzen. Beachten Sie beim Umgang mit der Batterie die in dieser Betriebsanleitung enthaltenen Sicherheitshinweise, Schutzmaßnahmen und Vorgehensweisen. Umwelthinweis Batterien enthalten Schadstoffe. Es ist gesetzlich verboten, sie zusammen mit dem Hausmüll zu entsorgen. Sie müssen getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Verwertung zugeführt werden. Entsorgen Sie Batterien umweltgerecht. Geben Sie entladene Batterien bei einer qualifizierten Fachwerkstatt oder bei einer Rücknahmestelle für Altbatterien ab. Beachten Sie folgende Hinweise: RLassen Sie die Batterien öfter nachladen, wenn Sie - überwiegend Kurzstrecken fahren - überwiegend bei niedrigen Außentemperaturen fahren - das Fahrzeug für längere Zeit abstellen. Nur wenn die Batterien immer ausreichend geladen sind, erreichen sie ihre vorgesehene Lebensdauer. RWenn Sie Ihr Fahrzeug für längere Zeit stilllegen werden, lassen Sie sich von einem Mercedes-Benz Servicestützpunkt beraten. RWenn Sie das Fahrzeug abstellen und keine elektrischen Verbraucher benötigen, ziehen Sie den Schlüssel ab. Das Fahrzeug entnimmt dann nur sehr wenig Energie und die Batterie wird geschont. RWenn Sie Starthilfe benötigen oder Starthilfe geben, verwenden Sie nur den Fremdstart- Stützpunkt im Motorraum (Y Seite 371). RVerwenden Sie aus Sicherheitsgründen beim Austausch einer Batterie nur eine von Mercedes-Benz empfohlene Batterie. Diese Batterien sind für Ihr Fahrzeug geprüft und frei gegeben. Sie bieten einen erhöhten Auslaufschutz, damit Insassen nicht verätzt werden, wenn eine Batterie bei einem Unfall beschädigt wird. RLassen Sie die Batterie in einer qualifizierten Fachwerkstatt ausbauen. Einbauorte Ihr Fahrzeug ist je nach Ausstattungsvariante mit zwei Batterien im Sitzkasten des rechten Vordersitzes ausgestattet: RStarterbatterie RStützbatterie Abklemmen und Ausbauen Eine Batterie erzeugt beim Ladevorgang Wasserstoffgas. Wenn Sie einen Kurzschluss verursachen oder es zur Funkenbildung kommt, kann sich das Wasserstoffgas entzünden. Es besteht Explosionsgefahr! Wartung und Pflege Z
360 358 Batterie Wartung und Pflege RAchten Sie stets darauf, dass die Plusklemme einer angeschlossenen Batterie nicht mit Fahrzeugteilen in Berührung kommt. RLegen Sie niemals Metallgegenstände oder Werkzeuge auf eine Batterie. RBeachten Sie beim An- und Abklemmen der Batterie unbedingt die beschriebene Reihenfolge der Batterieklemmen. RAchten Sie bei der Starthilfe stets darauf, dass Sie nur Batteriepole mit identischer Polarität verbinden. RBeachten Sie bei der Starthilfe unbedingt die beschriebene Reihenfolge zum An und Abklemmen der Starthilfekabel. RKlemmen Sie nicht bei laufendem Motor die Batterieklemmen an oder ab. Batteriesäure ist ätzend. Es besteht Verletzungsgefahr! Vermeiden Sie Berührungen mit Haut, Augen oder Kleidung. Atmen Sie keine Batteriegase ein. Beugen Sie sich nicht über die Batterie. Halten Sie Kinder von Batterien fern. Spülen Sie Batteriesäure umgehend gründlich mit viel klarem Wasser ab und nehmen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch.! Lassen Sie Arbeiten an der Batterie immer in einer qualifizierten Fachwerkstatt durchführen. Sollte es in einem Ausnahmefall zwingend erforderlich sein, dass Sie die Batterie selbst abklemmen, achten Sie bitte darauf, dass RSie das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern. RSie den Motor ausschalten und den Schlüssel abziehen. Stellen Sie sicher, dass die Zündung ausgeschaltet ist. Achten Sie darauf, dass im Kombiinstrument alle Kontrollleuchten aus sind. Sonst können elektronische Aggregate, wie z. B. der Generator, beschädigt werden. Rnach dem Abklemmen der Batterie die Feststellbremse automatisch festgestellt ist. Sie können das Fahrzeug dann nicht bewegen. Rbei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe nach dem Abklemmen der Batterie das Getriebe in Stellung P blockiert ist. Sie können das Fahrzeug dann nicht bewegen. RSie zunächst die Minusklemme und anschließend die Plusklemme abnehmen. Vertauschen Sie keinesfalls die Batterieklemmen! Sonst kann die Elektronik des Fahrzeugs beschädigt werden. Die Batterie und die Abdeckung der Plusklemme müssen bei Betrieb immer fest eingebaut sein. Die Starterbatterie ist im Sitzkasten des rechten Vordersitzes. X Alle elektrischen Verbraucher ausschalten. X Motor abstellen und Schlüssel aus dem Zündschloss ziehen. X Rechte Vordertür öffnen. X Mit beiden Händen das seitliche Ablagefach oben vom Sitzkasten abziehen. Das Ablagefach lässt sich bis zur B-Säule aufklappen. X Ablagefach nach schräg oben vom Sitzkasten abnehmen. Sitzkasten geöffnet X Schrauben = des Halters? lösen. X Halter? abnehmen. X Entlüftungsschlauch ; oben von der Batterie abziehen. X Batterie so weit aus dem Sitzkasten herausziehen, dass die Minusklemme gelöst und abgenommen werden kann. X Minusklemme vom Minuspol : lösen. X Minusklemme so abnehmen, dass die Batterieklemme den Minuspol : nicht mehr berührt.
361 Batterie 359 RBeachten Sie bei der Starthilfe unbedingt die beschriebene Reihenfolge zum An und Abklemmen der Starthilfekabel. RKlemmen Sie nicht bei laufendem Motor die Batterieklemmen an oder ab. Starterbatterie (Beispiel) X Batterie aus dem Sitzkasten herausziehen und wie abgebildet auf die Einstiegsleiste setzen. Batterie bei Bedarf an den Bügeln C festhalten. X Abdeckung der Plusklemme am Pluspol A entfernen. X Plusklemme B vom Pluspol A lösen. X Plusklemme B so abnehmen, dass die Batterieklemme den Pluspol A nicht mehr berührt. X Batterie an den Bügeln C von der Einstiegsleiste heben. Anklemmen und Einbauen Eine Batterie erzeugt beim Ladevorgang Wasserstoffgas. Wenn Sie einen Kurzschluss verursachen oder es zur Funkenbildung kommt, kann sich das Wasserstoffgas entzünden. Es besteht Explosionsgefahr! RAchten Sie stets darauf, dass die Plusklemme einer angeschlossenen Batterie nicht mit Fahrzeugteilen in Berührung kommt. RLegen Sie niemals Metallgegenstände oder Werkzeuge auf eine Batterie. RBeachten Sie beim An- und Abklemmen der Batterie unbedingt die beschriebene Reihenfolge der Batterieklemmen. RAchten Sie bei der Starthilfe stets darauf, dass Sie nur Batteriepole mit identischer Polarität verbinden.! Klemmen Sie die Batterie immer in der im Folgenden beschriebenen Reihenfolge an. Vertauschen Sie keinesfalls die Batterieklemmen! Sonst beschädigen Sie die Elektronik des Fahrzeugs. Beachten Sie unbedingt die vorgeschriebene Einbaulage der Plusklemme! Sonst kann die Plusklemme mit Fahrzeugteilen in Berührung kommen. In diesem Fall besteht Kurzschlussund Brandgefahr. Der Einbauort der Starterbatterie ist im Sitzkasten des rechten Vordersitzes. Starterbatterie (Beispiel) X Batterie wie abgebildet auf die Einstiegsleiste setzen und bei Bedarf an den Bügeln = festhalten. X Plusklemme ; am Pluspol : anschließen. Dabei unbedingt die abgebildete Einbaulage der Plusklemme beachten. Die Plusleitung muss im Anschlussbereich parallel zur Gehäuseseite der Batterie verlaufen. X Abdeckung der Plusklemme am Pluspol : aufsetzen. X Beide Bügel = nach unten auf die Batterie klappen. X Batterie so weit in den Sitzkasten schieben, dass die Minusklemme angeschlossen werden kann. X Minusklemme am Minuspol? anschließen. X Batterie bis zum Anschlag in den Sitzkasten schieben. Wartung und Pflege Z
362 360 Batterie Wartung und Pflege Sitzkasten geöffnet mit eingebauter Starterbatterie X Entlüftungsschlauch A oben auf den Batterieanschluss stecken. X Halter C über der unteren Gehäusekante der Batterie und den Gewindebohrungen der Schrauben B ausrichten. X Halter C mit Schrauben B festdrehen. Die Batterie ist gegen Verrutschen gesichert. X Ablagefach von schräg oben in das Batteriefach einsetzen und zuklappen. Das Ablagefach muss oben hörbar in die beiden Halter des Sitzkastens einrasten. Führen Sie nach dem Anklemmen der Batterie folgende Arbeiten durch: X Seitenfenster justieren (Y Seite 95). X Außenspiegel justieren (Y Seite 128). X Elektrische Schiebetüren justieren (Y Seite 89). X EASY-PACK Heckklappe justieren (Y Seite 92). Laden Eine entladene Batterie kann bereits bei Temperaturen um den Gefrierpunkt gefrieren. Wenn Sie dann Starthilfe geben oder die Batterie laden, kann Batteriegas entweichen. Es besteht Explosionsgefahr! Lassen Sie eine gefrorene Batterie stets auftauen, bevor Sie sie laden oder Starthilfe geben. Wenn bei niedrigen Temperaturen die Warn- und Kontrollleuchten im Kombiinstrument nicht angehen, ist die entladene Batterie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit gefroren. In diesem Fall dürfen Sie weder die Batterie laden noch dem Fahrzeug Starthilfe geben. Die Lebensdauer einer wieder aufgetauten Batterie kann verkürzt sein. Das Startverhalten kann sich verschlechtern, insbesondere bei niedriger Temperatur. Lassen Sie die aufgetaute Batterie in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen. Beim Ladevorgang und bei der Starthilfe kann explosives Gasgemisch der Batterie entweichen. Es besteht Explosionsgefahr! Vermeiden Sie unbedingt Feuer, offenes Licht, Funkenbildung und Rauchen. Stellen Sie beim Ladevorgang und bei der Starthilfe eine ausreichende Belüftung sicher. Beugen Sie sich nicht über eine Batterie. Batteriesäure ist ätzend. Es besteht Verletzungsgefahr! Vermeiden Sie Berührungen mit Haut, Augen oder Kleidung. Atmen Sie keine Batteriegase ein. Beugen Sie sich nicht über die Batterie. Halten Sie Kinder von Batterien fern. Spülen Sie Batteriesäure umgehend gründlich mit viel klarem Wasser ab und nehmen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch.! Laden Sie die eingebaute Batterie nur mit einem von Mercedes-Benz geprüften und frei gegebenen Ladegerät. Diese Geräte lassen das Laden im eingebauten Zustand zu. Die Elektronik des Fahrzeugs kann sonst beschädigt werden.! Laden Sie die Batterie nur über den Fremdstart-Stützpunkt. Das speziell an Fahrzeuge von Mercedes-Benz angepasste und von Mercedes-Benz geprüfte und frei gegebene Ladegerät ist als Zubehör erhältlich. Nur dieses Ladegerät lässt das Laden im eingebauten Zustand zu. Wenden Sie sich wegen Informationen und Verfügbarkeit an einen Mercedes-Benz Servicestützpunkt. Lesen Sie die Betriebsanleitung des Ladegeräts, bevor Sie die Batterie laden. Wenn Sie überwiegend Kurzstrecken und/oder bei niedrigen Außentemperaturen fahren, laden Sie die Batterie öfter nach.
363 Pflege 361 Laden Sie die eingebaute Batterie mit dem von Mercedes-Benz geprüften und frei gegebenen Ladegerät nur über den Fremdstart-Stützpunkt im Motorraum. X Das Ladegerät in der gleichen Reihenfolge wie die Fremdbatterie bei der Starthilfe an Pluspol und Massekontakt anschließen (Y Seite 371). i Laden Sie eine ausgebaute, nicht in Gebrauch stehende Batterie alle drei Monate nach. So wirken Sie der Selbstentladung entgegen und vermeiden Schäden an der Batterie. Pflege! Unsaubere Batterieklemmen und Batterieoberflächen verursachen Kriechströme. Dadurch können sich die Batterien entladen.! Verwenden Sie keine kraftstoffhaltigen Reinigungsmittel. Kraftstoffhaltige Reinigungsmittel greifen das Gehäuse der Batterie an.! Wenn Schmutz in die Batteriezelle gelangt, wird die Selbstentladung der Batterie erhöht und die Batterie kann beschädigt werden. Beachten Sie unbedingt die folgenden Punkte zur Batteriepflege: X Batterieklemmen und die Befestigung des Minuskabels am Fahrgestell regelmäßig auf festen Sitz prüfen. X Batterieklemmen und Batterieoberflächen stets sauber und trocken halten. X Klemmenunterseiten der Batterieklemmen leicht mit Säureschutzfett einfetten. X Batteriegehäuse nur mit handelsüblichen Reinigungsmitteln reinigen. Pflege Pflegehinweise Wenn Sie Karosserieöffnungen oder Anbauteile als Trittstufen benutzen, können Sie Rabrutschen und/oder stürzen Rdas Fahrzeug beschädigen und dadurch stürzen. Es besteht Verletzungsgefahr! Benutzen Sie stets tritt- und standfeste Aufstiegshilfen, z. B. eine geeignete Leiter.! Benutzen Sie die untere Führung der Schiebetür (Laufwagen) nicht als Trittstufe. Sonst können Sie deren Verkleidung und/oder die Mechanik der Schiebetür beschädigen.! Verwenden Sie zur Reinigung Ihres Fahrzeugs keine Rtrockenen, rauen oder harten Tücher RScheuermittel RLösungsmittel Rlösungsmittelhaltigen Reinigungsmittel Scheuern Sie nicht. Berühren Sie die Oberflächen und Schutzfolien nicht mit harten Gegenständen, z. B. einem Ring oder Eiskratzer. Sie können die Oberflächen und Schutzfolien sonst verkratzen oder beschädigen.! Stellen Sie Ihr Fahrzeug nach einer Reinigung nicht direkt dauerhaft ab, insbesondere nach einer Felgenreinigung mit Felgenreinigungsmitteln. Felgenreinigungsmittel können an den Bremsscheiben und Bremsbelägen zu vermehrter Korrosion führen. Fahren Sie deshalb nach einer Reinigung einige Minuten. Beim Bremsen erwärmen sich die Bremsscheiben und die Bremsbeläge trocknen ab. Das Fahrzeug kann nun dauerhaft abgestellt werden. H Umwelthinweis Reinigen Sie Ihr Fahrzeug nur auf einem dafür vorgesehenen Waschplatz. Entsorgen Sie leere Gebinde und gebrauchte Reinigungsmaterialien umweltgerecht. H Umwelthinweis Entsorgen Sie leere Verpackungen und Reinigungstextilien umweltgerecht. Die regelmäßige Pflege Ihres Fahrzeugs ist Voraussetzung, dass die Qualität langfristig erhalten bleibt. Verwenden Sie zur Pflege die von Mercedes Benz empfohlenen und frei gegebenen Pflegeund Reinigungsmittel. Wartung und Pflege Z
364 362 Pflege Wartung und Pflege Fahrzeugwäsche und Lackreinigung Waschanlage Nach einer Fahrzeugwäsche haben Ihre Bremsen eine verminderte Bremswirkung. Es besteht Unfallgefahr! Bremsen Sie nach der Fahrzeugwäsche das Fahrzeug unter Berücksichtigung des Verkehrsgeschehens vorsichtig ab, bis die volle Bremswirkung wieder hergestellt ist.! Achten Sie darauf, dass die Waschanlage für die Fahrzeuggröße geeignet ist. Klappen Sie vor einer Fahrzeugwäsche in der Waschanlage die Außenspiegel ein und montieren Sie gegebenenfalls eine zusätzliche Antenne ab. Sonst können Außenspiegel, Antenne oder das Fahrzeug beschädigt werden. Achten Sie beim Verlassen der Waschanlage darauf, dass die Außenspiegel wieder ganz ausgeklappt sind und gegebenenfalls eine zusätzliche Antenne wieder montiert ist.! Achten Sie darauf, dass Rdie Seitenfenster und das Dach vollständig geschlossen sind Rdas Gebläse der Klimatisierung ausgeschaltet ist Rder Schalter des Scheibenwischers auf 0 steht. Sonst können Schäden am Fahrzeug entstehen. Sie können das Fahrzeug von Anfang an in einer automatischen Waschanlage waschen. Reinigen Sie bei grober Verschmutzung das Fahrzeug vor, bevor Sie in die Waschanlage fahren. Entfernen Sie nach der automatischen Fahrzeugwäsche das Wachs von der Frontscheibe und den Wischergummis. So vermeiden Sie Schlieren und verringern Wischergeräusche, die durch Rückstände auf der Frontscheibe entstehen können. Handwäsche Die Handwäsche ist in einigen Ländern nur an speziell für diesen Zweck eingerichteten Waschplätzen erlaubt. Beachten Sie bei der Handwäsche die gesetzlichen Bestimmungen des Lands, in dem Sie sich momentan aufhalten. X Kein heißes Wasser verwenden und Fahrzeug nicht im direkten Sonnenlicht waschen. X Zum Reinigen einen weichen Autoschwamm verwenden. X Ein mildes Reinigungsmittel verwenden, z. B. von Mercedes-Benz frei gegebenes Autoshampoo. X Fahrzeug mit einem weichen Wasserstrahl gründlich abspritzen. X Wasserstrahl nicht direkt auf die Lufteinlassgitter richten. X Reichlich Wasser verwenden und den Schwamm häufig ausspülen. X Fahrzeug mit sauberem Wasser nachspülen und gründlich mit einem Fensterleder abtrocknen. X Reinigungsmittel nicht auf dem Lack antrocknen lassen. Beseitigen Sie bei Winterbetrieb sorgfältig und so bald wie möglich alle Ablagerungen von Streusalz. Hochdruckreiniger Der Wasserstrahl einer Rundstrahldüse (Dreckfräse) kann äußerlich nicht sichtbare Schäden an Reifen oder Fahrwerksteilen verursachen. Derart geschädigte Komponenten können unerwartet ausfallen. Es besteht Unfallgefahr! Verwenden Sie für die Reinigung des Fahrzeugs keine Hochdruckreiniger mit Rundstrahldüsen. Lassen Sie beschädigte Reifen oder Fahrwerksteile umgehend erneuern.! Verwenden Sie auf keinen Fall einen Hochdruckreiniger im Fahrzeuginnenraum. Denn die durch den Hochdruckreiniger mit Druck erzeugte Wassermenge und der damit verbundene Sprühnebel können das Fahrzeug erheblich beschädigen.
365 Pflege 363! Halten Sie bei der Hochdruckreinigung einen Mindestabstand von etwa 30 cm zwischen der Hochdruckdüse und den Fahrzeugteilen ein. Verwenden Sie keine Hochdruckreiniger mit Rundstrahldüse. Sonst können Sie die Fahrzeug- oder Motorteile beschädigen.! Bewegen Sie während der Reinigung ständig den Wasserstrahl. Dadurch vermeiden Sie Beschädigungen. Richten Sie den Wasserstrahl nicht auf RTürspalten RRückfahrkamera RFederbälge RBremsschläuche RAuswuchtgewichte Relektrische Bauteile Relektrische Steckverbindungen RDichtungen RAntriebsstrang, insbesondere nicht auf die Gelenkwellen-Zwischenlager! Die Komponenten der Abgasnachbehandlung dürfen nur im abgekühlten Zustand gereinigt werden. Sonst können die Sensoren beschädigt werden. Richten Sie niemals den Wasserstrahl direkt in das Abgasrohr. Sonst können die Komponenten der Abgasnachbehandlung beschädigt werden. Motorwäsche! Vermeiden Sie unbedingt den Wassereintritt in Ansaug-, Be- und Entlüftungsöffnungen. Richten Sie bei Hochdruck- oder Dampfstrahlreinigern den Strahl nicht direkt auf elektrische Bauteile und elektrische Leitungsenden. Konservieren Sie den Motor nach der Motorwäsche. Schützen Sie dabei den Riementrieb vor dem Konservierungsmittel. Beachten Sie zusätzlich die Hinweise unter Hochdruckreiniger (Y Seite 362). Lack reinigen! Befestigen Sie auf lackierten Flächen keinesfalls RAufkleber RFolien RMagnetschilder oder Ähnliches Sie können sonst den Lack beschädigen. Kratzer, aggressive Ablagerungen, Anätzungen und Schäden, die durch unsachgemäße Pflege entstanden sind, lassen sich nicht immer restlos beseitigen. In diesem Fall wenden Sie sich an eine qualifizierte Fachwerkstatt. X Verunreinigungen möglichst sofort beseitigen und dabei starkes Reiben vermeiden. X Insektenrückstände mit Insektenentferner einweichen lassen und anschließend die behandelte Fläche abwaschen. X Vogelkot mit Wasser einweichen lassen und anschließend die behandelte Fläche abwaschen. X Kühlmittel, Bremsflüssigkeit, Baumharze, Öle, Kraftstoffe und Fette mit einem in Reinigungs- oder Feuerzeugbenzin getränkten Tuch durch leichtes Reiben entfernen. X Teerspritzer mit Teerentferner entfernen. X Wachs mit Silikonentferner entfernen. Chromteile reinigen! Reinigen Sie das Abgasendrohr nicht mit sauren Reinigern, z. B. Sanitärreinigern, Felgenreinigungsmitteln. Durch aufgewirbelte Verunreinigungen kann sich unter Einwirkung von Streumitteln und aggressiven Umwelteinflüssen Flugrost auf der Oberfläche bilden. Wenn Sie die Chromteile regelmäßig pflegen, besonders im Winter und nach der Fahrzeugwäsche, kann der ursprüngliche Glanz wieder hergestellt werden. X Die Chromteile mit einem von Mercedes-Benz geprüften und frei gegebenen Chrompflegemittel reinigen. Scheiben reinigen Wartung und Pflege Wenn sich die Scheibenwischer beim Reinigen der Frontscheibe oder Wischerblätter in Z
366 364 Pflege Wartung und Pflege Bewegung setzen, können Sie sich einklemmen. Es besteht Verletzungsgefahr! Schalten Sie stets die Scheibenwischer und die Zündung aus, bevor Sie die Frontscheibe oder die Wischerblätter reinigen.! Klappen Sie die Scheibenwischer nur senkrecht von der Scheibe weg, wenn die Motorhaube geschlossen ist. Sie beschädigen sonst die Motorhaube.! Halten Sie den Wischerarm beim Zurückklappen fest. Wenn der Wischerarm plötzlich auf die Frontscheibe schlägt, kann sie beschädigt werden.! Benutzen Sie zum Reinigen der Innenseiten der Scheiben keine trockenen Tücher, Scheuermittel, Lösemittel oder lösemittelhaltigen Reinigungsmittel. Berühren Sie die Innenseiten der Scheiben nicht mit harten Objekten, z. B. einem Eiskratzer oder Ring. Sonst können die Scheiben beschädigt werden.! Reinigen Sie den Wasserablauf der Frontund Heckscheibe in regelmäßigen Abständen. Durch Umweltablagerungen wie Blätter, Blüten und Pollen kann unter Umständen das Wasser nicht abfließen. Dies kann zu Korrosionsschäden und Schäden an elektronischen Bauteilen führen. X Außen- und Innenseiten der Scheiben mit einem feuchten Tuch und einem von Mercedes-Benz empfohlenen und frei gegebenen Reinigungsmittel reinigen. Exterieur Räder reinigen! Verwenden Sie keine säurehaltigen oder alkalischen Reinigungsmittel. Sie können Korrosion an den Radschrauben oder den Haltefedern der Auswuchtgewichte verursachen.! Stellen Sie Ihr Fahrzeug nach einer Reinigung nicht direkt dauerhaft ab, insbesondere nach einer Felgenreinigung mit Felgenreinigungsmitteln. Felgenreinigungsmittel können an den Bremsscheiben und Bremsbelägen zu vermehrter Korrosion führen. Fahren Sie deshalb nach einer Reinigung einige Minuten. Beim Bremsen erwärmen sich die Bremsscheiben und die Bremsbeläge trocknen ab. Das Fahrzeug kann nun dauerhaft abgestellt werden. Wenn Sie die Räder mit einem Hochdruckreiniger reinigen, beachten Sie die Sicherheitshinweise zum Hochdruckreiniger (Y Seite 362). Sonst können Sie die Reifen beschädigen. Wischerblätter reinigen Wenn sich die Scheibenwischer beim Reinigen der Frontscheibe oder Wischerblätter in Bewegung setzen, können Sie sich einklemmen. Es besteht Verletzungsgefahr! Schalten Sie stets die Scheibenwischer und die Zündung aus, bevor Sie die Frontscheibe oder die Wischerblätter reinigen.! Klappen Sie die Scheibenwischer nur senkrecht von der Scheibe weg, wenn die Motorhaube geschlossen ist. Sie beschädigen sonst die Motorhaube.! Ziehen Sie nicht am Wischerblatt. Sonst kann das Wischerblatt beschädigt werden.! Reinigen Sie die Wischerblätter nicht zu oft und vermeiden Sie starkes Reiben. Sonst kann die Grafitbeschichtung beschädigt werden. Dadurch können Wischergeräusche entstehen.! Halten Sie den Wischerarm beim Zurückklappen fest. Wenn der Wischerarm plötzlich auf die Frontscheibe schlägt, kann sie beschädigt werden. X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 0 drehen oder den Schlüssel abziehen. X Wischerarme von der Frontscheibe wegklappen, bis sie spürbar einrasten. X Wischerblätter vorsichtig mit einem feuchten Tuch reinigen. X Wischerarme wieder zurückklappen, bevor die Zündung eingeschaltet wird. Außenbeleuchtung reinigen! Verwenden Sie nur Reinigungsmittel oder Reinigungstücher, die für Kunststoffscheiben geeignet sind. Ungeeignete Reinigungsmittel oder Reinigungstücher können die Kunststoffscheiben der Außenbeleuchtung zerkratzen oder beschädigen.
367 Pflege 365 X Kunststoffscheiben der Außenbeleuchtung mit einem nassen Schwamm und einem milden Reinigungsmittel, z. B. Mercedes-Benz Autoshampoo, oder mit Reinigungstüchern reinigen. Spiegelblinker reinigen! Verwenden Sie nur Reinigungsmittel oder Reinigungstücher, die für Kunststoffscheiben geeignet sind. Ungeeignete Reinigungsmittel oder Reinigungstücher können die Kunststoffscheiben der Spiegelblinker zerkratzen oder beschädigen. X Kunststoffscheiben der Spiegelblinker im Außenspiegelgehäuse mit einem nassen Schwamm und einem milden Reinigungsmittel, z. B. Mercedes-Benz Autoshampoo, oder mit Reinigungstüchern reinigen. Sensoren reinigen! Verwenden Sie keine trockenen, rauen oder harten Tücher und scheuern Sie nicht. Sie zerkratzen oder beschädigen sonst die Sensoren. Wenn Sie die Sensoren mit einem Hochdruckoder Dampfstrahlreiniger reinigen, beachten Sie die Informationen des Geräteherstellers zum Einhalten des Abstands zwischen Fahrzeug und Düse des Hochdruckreinigers. Rückfahrkamera reinigen! Verwenden Sie keine trockenen, rauen oder harten Tücher und scheuern Sie nicht. Sonst zerkratzen oder beschädigen Sie die Linse der Rückfahrkamera. Wenn Sie das Fahrzeug mit einem Hochdruckoder Dampfstrahlreiniger reinigen, halten Sie einen Mindestabstand von 50 cm zur Rückfahrkamera ein. Zielen Sie dabei nicht direkt auf die Rückfahrkamera. Sonst können Sie die Rückfahrkamera beschädigen. Die Kameralinse ist neben dem Griff der Heckklappe. Achten Sie darauf, dass Sie kein Wachs auf die Kameralinse auftragen, wenn Sie das Fahrzeug mit geöffneter Kameraklappe einwachsen. Wenn nötig, entfernen Sie das Wachs mit Wasser, Shampoo und einem weichen Tuch. X Sicherstellen, dass der Motor abgestellt und der Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 gedreht ist. X Sicherstellen, dass im Menü Rückfahrkamera des Multimediasystems die Funktion Im Rückwärtsgang autom. ein ausgewählt ist (siehe separate Betriebsanleitung). X Rückwärtsgang einlegen oder Getriebestellung k wählen. Die Klappe der Rückfahrkamera öffnet sich. X Kameralinse mit klarem Wasser und einem weichen Tuch reinigen. Sie können die Klappe der Rückfahrkamera auch direkt mit einer Menüfunktion öffnen: X Im Menü Rückfahrkamera des Multimediasystems die Funktion Kameraabdeckung öffnen auswählen (siehe separate Betriebsanleitung). Das Display zeigt für etwa drei Sekunden die Meldung Bitte warten... Die Klappe der Rückfahrkamera öffnet sich. Wenn Sie den Schlüssel im Zündschloss in Stellung g oder 1 drehen, schließt die Klappe der Rückfahrkamera automatisch. Wartung und Pflege 360 -Kamera reinigen X Sensoren : der Fahrsysteme mit Wasser, Shampoo und einem weichen Tuch reinigen.! Verwenden Sie keine trockenen, rauen oder harten Tücher und scheuern Sie nicht. Sonst zerkratzen oder beschädigen Sie die Linsen der Kameras. Wenn Sie das Fahrzeug mit einem Hochdruckoder Dampfstrahlreiniger reinigen, halten Sie Z
368 366 Pflege Wartung und Pflege einen Mindestabstand von 50 cm zu den Kameras ein. Zielen Sie dabei nicht direkt auf die Kameras. Sonst können Sie die Kameras beschädigen. Das System besteht aus der Rückfahrkamera neben dem Griff der Heckklappe, der Frontkamera in der Kühlerverkleidung und den beiden Kameras in den Außenspiegeln. Achten Sie darauf, dass Sie kein Wachs auf die Kameralinsen auftragen, wenn Sie das Fahrzeug einwachsen. Wenn nötig, entfernen Sie das Wachs mit Wasser, Shampoo und einem weichen Tuch. X Alle Kameralinsen mit klarem Wasser und einem weichen Tuch reinigen. Zum Reinigen der Rückfahrkamera muss diese ausgeklappt sein. X Sicherstellen, dass der Motor abgestellt und der Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 gedreht ist. X Sicherstellen, dass im Menü 360 -Kamera des Multimediasystems die Funktion Im Rückwärtsgang autom. ein ausgewählt ist (siehe separate Betriebsanleitung). und X Rückwärtsgang einlegen oder Getriebestellung k wählen. Die Klappe der Rückfahrkamera öffnet sich. oder X Im Menü 360 -Kamera des Multimediasystems die Funktion Kameraabdeckung öffnen auswählen (siehe separate Betriebsanleitung). Das Display zeigt für etwa drei Sekunden die Meldung Bitte warten... Die Klappe der Rückfahrkamera öffnet sich. Wenn Sie den Schlüssel im Zündschloss in Stellung g oder 1 drehen, schließt die Klappe der Rückfahrkamera automatisch. Schiebetür reinigen Die Pflegeanweisung gilt nicht für elektrische Schiebetüren. X Fremdkörper im Bereich der Kontaktplatten ; und der Kontaktstiftspitzen : der Schiebetür entfernen. X Kontaktplatten ; und Kontaktstiftspitzen : mit einem milden Reinigungsmittel und einem weichen Tuch reinigen. Ölen oder fetten Sie die Kontaktplatten ; und Kontaktstiftspitzen : nicht ein. Anhängevorrichtung reinigen H Umwelthinweis Entsorgen Sie öl- und fettgetränkte Lappen umweltgerecht.! Reinigen Sie den Kugelhals nicht mit einem Hochdruckreiniger. Verwenden Sie keine Lösungsmittel.! Beachten Sie auch die zusätzlichen Pflegehinweise für die Anhängevorrichtung (siehe Betriebsanleitung des Herstellers). : Verriegelungskugeln ; Führungsbolzen = Kugelkopf? Führungsflächen A Kappe
369 Pflege 367 B Schloss C Handrad Reinigen Sie den Kugelhals bei Verschmutzung oder Korrosion. X Rostansatz entfernen, z. B. mit einer Drahtbürste. X Schmutz mit einem sauberen, flusenfreien Tuch oder einer Bürste entfernen. X Nach dem Reinigen Positionen : bis? und die Kugelhalsaufnahme am Fahrzeug leicht einölen oder fetten. X Schloss B unter der Kappe A und die Welle des Handrads C mit säure- und harzfreiem Öl behandeln. X Funktion der Anhängevorrichtung am Fahrzeug überprüfen. Die Pflegearbeiten an Kugelhals und Anhängevorrichtung übernimmt auch eine qualifizierte Fachwerkstatt. Interieur Innenraum reinigen! Beachten Sie folgende Punkte bei der Feuchtreinigung des Fahrzeuginnenraums: RVerwenden Sie auf keinen Fall einen Hochdruckreiniger. RAchten Sie darauf, dass keine Flüssigkeiten in Spalten und Hohlräume eindringen oder zurückbleiben. RSorgen Sie während der Reinigung für ausreichende Be- und Entlüftung. RAchten Sie darauf, dass der Fahrzeuginnenraum nach der Reinigung vollständig abtrocknet. Display reinigen! Verwenden Sie zur Reinigung keine Ralkoholischen Verdünner oder Benzin Rscheuernden Reinigungsmittel Rhandelsüblichen Haushaltsreiniger Diese können die Displayoberfläche beschädigen. Üben Sie bei der Reinigung keinen Druck auf die Displayoberfläche aus. Dies kann zu irreparablen Schäden am Display führen. X Display ausschalten und abkühlen lassen. X Displayoberfläche mit einem handelsüblichen Mikrofasertuch und Reiniger für TFT/LCD- Displays reinigen. X Displayoberfläche mit einem trockenen Mikrofasertuch abtrocknen. Kunststoffverkleidungen reinigen Durch lösungsmittelhaltige Pflege und Reinigungsmittel können die Oberflächen im Cockpit porös werden. Wenn dann die Airbags auslösen, können sich Kunststoffteile lösen. Es besteht Verletzungsgefahr! Verwenden Sie keine lösungsmittelhaltigen Pflege- und Reinigungsmittel zur Reinigung des Cockpits.! Befestigen Sie auf Kunststoffoberflächen keinesfalls RAufkleber RFolien RDuftölbehälter oder Ähnliches Sie können sonst den Kunststoff beschädigen.! Vermeiden Sie, dass Kosmetika, Insektenschutzmittel oder Sonnencremes mit den Kunststoffverkleidungen in Kontakt kommen. Dadurch bleibt die Optik der hochwertigen Oberflächen erhalten. X Kunststoffverkleidungen und Cockpit mit einem feuchten, flusenfreien Tuch reinigen, z. B. Mikrofasertuch. X Starke Verschmutzung: Eine milde Seifenlauge oder für Mercedes-Benz empfohlene und frei gegebene Pflege- und Reinigungsmittel verwenden. Lenkrad und Schalthebel reinigen X Mit einem feuchten Tuch gründlich abwischen. X Fahrzeuge mit Lederausstattung: Nach der Reinigung ein von Mercedes-Benz empfohlenes und frei gegebenes Lederpflegemittel verwenden. Wartung und Pflege Z
370 368 Pflege Wartung und Pflege Zierelemente reinigen! Verwenden Sie weder lösungsmittelhaltige Reinigungsmittel wie Teerentferner oder Felgenreiniger noch Polituren oder Wachse. Sonst kann die Oberfläche beschädigt werden. X Zierelemente mit einem feuchten, flusenfreien Tuch reinigen, z. B. einem Mikrofasertuch. X Starke Verschmutzung: Von Mercedes- Benz empfohlene und frei gegebene Pflegeund Reinigungsmittel verwenden. Sitzbezüge reinigen! Verwenden Sie kein Mikrofasertuch zur Reinigung von Bezügen aus Echtleder- oder Kunstleder. Das Mikrofasertuch kann bei häufigem Gebrauch den Bezug beschädigen.! Reinigen Sie RBezüge aus Kunstleder mit einem mit 1 %iger Seifenlösung, z. B. Spülmittel, befeuchteten Tuch. RBezüge aus Stoff mit einem mit 1 %iger Seifenlösung, z. B. Spülmittel, befeuchteten Mikrofasertuch. Ränder vermeiden Sie, indem Sie komplette Bezugsteile durch vorsichtiges Reiben reinigen. Lassen Sie den Sitz anschließend trocknen. Das Reinigungsergebnis hängt von Art und Alter der Verschmutzung ab. RBezüge aus Echtleder vorsichtig mit einem feuchten Tuch und wischen Sie mit einem trockenen Tuch nach. Achten Sie darauf, dass das Leder nicht durchnässt wird. Sonst kann das Leder spröde oder rissig werden. Verwenden Sie zur Lederpflege die von Mercedes-Benz empfohlenen Lederpflegemittel. Diese erhalten Sie in einer qualifizierten Fachwerkstatt. i Beachten Sie, dass RBezüge aus Leder als Naturprodukt einem natürlichen Alterungsprozess unterliegen. Bei bestimmten Umgebungseinflüssen (z. B. hohe Luftfeuchtigkeit oder starke Hitze) kann sich Leder unterschiedlich verhalten, z. B. stärkerer Faltenwurf. Rdie regelmäßige Pflege Voraussetzung dafür ist, die Optik und Haptik der Bezüge aus Leder langfristig zu erhalten. Bezüge aus Echtleder reinigen: X Vorhandenen Staub, Krümel etc. entfernen. Ggf. Sitzbezüge vorsichtig absaugen. X Ledersitzbezüge vorsichtig mit einem feuchten Tuch abwischen. X Mit einem trockenen Tuch nachwischen. Dabei darauf achten, dass das Leder nicht durchnässt wird, insbesondere perforierte Teile. X Anschließen die Ledersitze mit einem Lederpflegeschaum nachbehandeln. Verwenden Sie zur Lederpflege die von Mercedes-Benz empfohlenen Lederpflegemittel. Beachten Sie die Angaben des Herstellers. Sicherheitsgurte reinigen Sicherheitsgurte können durch Bleichen oder Einfärben stark geschwächt werden. Dadurch können die Sicherheitsgurte z. B. bei einem Unfall reißen oder ausfallen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder Lebensgefahr! Bleichen Sie niemals Sicherheitsgurte und färben Sie Sicherheitsgurte nicht ein.! Reinigen Sie die Sicherheitsgurte nicht mit chemischen Reinigungsmitteln. Trocknen Sie die Sicherheitsgurte nicht durch Erwärmung über 80 oder im direkten Sonnenlicht. Entfernen Sie Flecken und Verunreinigungen unverzüglich. Dadurch vermeiden Sie bleibende Rückstände oder Schäden. X Klares lauwarmes Wasser und Seifenlauge verwenden. Dachverkleidung und Teppiche reinigen X Dachverkleidung: Bei starker Verschmutzung weiche Bürste oder Trockenshampoo verwenden. X Teppiche: Von Mercedes-Benz empfohlene und frei gegebene Teppich- und Textilreinigungsmittel verwenden.
371 Wo finde ich was? 369 Wissenswertes Diese Betriebsanleitung beschreibt alle Modelle, Serien und Sonderausstattungen Ihres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhältlich waren. Länderspezifische Abweichungen sind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeug nicht mit allen beschriebenen Funktionen ausgestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicherheitsrelevante Systeme und Funktionen. Lesen Sie die Informationen zur qualifizierten Fachwerkstatt (Y Seite 31). Wo finde ich was? Bordwerkzeug Allgemeine Hinweise Das Bordwerkzeug ist im Staufach im Fond. Abgesehen von einigen länderspezifischen Varianten sind die Fahrzeuge ohne Reserverad nicht mit Radwechselwerkzeug ausgestattet. Wenn Ihr Fahrzeug mit Radwechselwerkzeug ausgestattet ist, ist es beim Bordwerkzeug im Staufach im Fond. Einige Werkzeuge für den Radwechsel sind fahrzeugspezifisch. Informieren Sie sich bei einer qualifizierten Fachwerkstatt, welche Radwechselwerkzeuge für einen Radwechsel an Ihrem Fahrzeug nötig und frei gegeben sind. Benötigtes Radwechselwerkzeug kann z. B. sein RWagenheber RRadschlüssel RKnarren-Ringschlüssel i Der Wagenheber hat ausstattungsabhängig ein Gewicht von maximal 7,5 kg. Die maximale Traglast des Wagenhebers finden Sie auf dem Klebeschild am Wagenheber. Der Wagenheber ist wartungsfrei. Wenden Sie sich bei einer Funktionsstörung an eine qualifizierte Fachwerkstatt. Staufach im Fond Staufach im Fond auf der rechten Fahrzeugseite Abdeckung entriegeln und abnehmen X Gegebenenfalls hinteren Sitz hochklappen. X Oberen Drehverschluss : nach rechts und unteren Drehverschluss : nach links drehen. X Abdeckung ; abnehmen. Abdeckung einsetzen und verriegeln X Abdeckung ; einsetzen. X Oberen Drehverschluss :nach links und unteren Drehverschluss : nach rechts drehen. X Hinteren Sitz herunterklappen. Bordwerkzeug und Wagenheber herausnehmen X Spanngurt? lösen. X Deckel = des Werkzeugträgers abheben. X Bordwerkzeug und Wagenheber vorsichtig aus dem Staufach nach oben herausziehen. Dabei den Wagenheber vor der Entnahme etwas anheben und im Staufach in eine diagonale Stellung drehen. Pannenhilfe
372 370 Reifenpanne Bordwerkzeug und Wagenheber verstauen X Wagenheber vor dem Verstauen bis zum Anschlag zusammendrehen und so ausrichten, dass das Handrad nach vorn und der Teller nach innen zeigen. X Wagenheber und Bordwerkzeug in den Werkzeugträger einsetzen. X Deckel = des Werkzeugträgers einsetzen. X Spanngurt? festziehen. Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmungen des Lands, in dem Sie sich momentan aufhalten. Feuerlöscher Feuerlöscher herausnehmen Pannenhilfe Warndreieck Warndreieck herausnehmen Das Warndreieck ist im Ablagefach der Fahrertür. Warndreieck aufstellen X Standfüße = seitlich nach unten herausklappen. X Seitliche Reflektoren ; bis zur Dreiecksform nach oben ziehen und durch den oberen Druckknopf : verbinden. i Beachten Sie beim Gebrauch des Warndreiecks die gesetzlichen Bestimmungen des Lands, in dem Sie sich momentan aufhalten. Verbandstasche Verbandstasche herausnehmen Die Verbandstasche ist im Ablagefach der Beifahrertür. i Überprüfen Sie mindestens einmal jährlich das Verfallsdatum auf der Verbandstasche. Tauschen Sie abgelaufene Verbandsmaterialien aus und ersetzen Sie fehlende Teile. X Verschluss des Halters ; öffnen. X Feuerlöscher : aus dem Halter herausnehmen. Bei Fahrzeugen mit einem drehbaren Vordersitz ist der Halter mit dem Feuerlöscher seitlich am Sitzkasten. i Lesen Sie aufmerksam die Anweisungen auf dem Feuerlöscher und machen Sie sich mit dessen Handhabung vertraut. Lassen Sie den Feuerlöscher nach jedem Gebrauch neu befüllen und alle 1 bis 2 Jahre überprüfen. Sonst kann er im Notfall versagen. Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmungen des Lands, in dem Sie sich momentan aufhalten. Reifenpanne Einen Aufkleber mit der Telefonnummer des Mercedes-Benz Service24h finden Sie z. B. an der B Säule der Fahrerseite. Bei Fahrzeugen mit Reserverad finden Sie im Falle einer Reifenpanne Informationen zur Pannenhilfe unter Räder und Reifen (Y Seite 388).
373 Starthilfe 371 Starthilfe Wichtige Sicherheitshinweise Beim Ladevorgang und bei der Starthilfe kann explosives Gasgemisch der Batterie entweichen. Es besteht Explosionsgefahr! Vermeiden Sie unbedingt Feuer, offenes Licht, Funkenbildung und Rauchen. Stellen Sie beim Ladevorgang und bei der Starthilfe eine ausreichende Belüftung sicher. Beugen Sie sich nicht über eine Batterie. Batteriesäure ist ätzend. Es besteht Verletzungsgefahr! Vermeiden Sie Berührungen mit Haut, Augen oder Kleidung. Atmen Sie keine Batteriegase ein. Beugen Sie sich nicht über die Batterie. Halten Sie Kinder von Batterien fern. Spülen Sie Batteriesäure umgehend gründlich mit viel klarem Wasser ab und nehmen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch. Eine entladene Batterie kann bereits bei Temperaturen um den Gefrierpunkt gefrieren. Wenn Sie dann Starthilfe geben oder die Batterie laden, kann Batteriegas entweichen. Es besteht Explosionsgefahr! Lassen Sie eine gefrorene Batterie stets auftauen, bevor Sie sie laden oder Starthilfe geben.! Fahrzeuge mit Benzinmotor: Vermeiden Sie mehrere und lange Startversuche. Sonst kann durch unverbrannten Kraftstoff der Katalysator beschädigt werden. Wenn bei niedrigen Temperaturen die Kontrollund Warnleuchten im Kombiinstrument nicht angehen, ist die entladene Batterie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit gefroren. In diesem Fall dürfen Sie die Batterie weder laden noch dem Fahrzeug Starthilfe geben. Die Lebensdauer einer wieder aufgetauten Batterie kann verkürzt sein. Das Startverhalten kann sich verschlechtern, insbesondere bei niedriger Temperatur. Lassen Sie die aufgetaute Batterie in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen. Starten Sie das Fahrzeug nicht mithilfe eines Schnellladegeräts. Wenn die Batterie entladen ist, kann Ihnen ein anderes Fahrzeug oder eine Fremdbatterie mit Starthilfekabel Starthilfe leisten. Das Fahrzeug ist dazu mit einem Fremdstart-Stützpunkt im Motorraum ausgestattet. Beachten Sie bei der Starthilfe folgende Punkte: RNicht bei allen Fahrzeugen ist die Batterie zugänglich. Wenn die Batterie des anderen Fahrzeugs nicht zugänglich ist, Starthilfe durch eine Fremdbatterie oder mithilfe einer Starthilfe-Vorrichtung geben. RNur bei kaltem Motor und abgekühlter Abgasanlage Starthilfe geben lassen. RWenn die Batterie eingefroren ist, den Motor nicht starten. Die Batterie zuerst auftauen lassen. RNur von Batterien mit 12 V Nennspannung Starthilfe geben lassen. RNur Starthilfekabel mit ausreichendem Querschnitt und isolierten Polklemmen verwenden. RWenn die Batterie völlig entladen ist, die Fremdbatterie vor dem Startversuch einige Minuten anschließen. Dadurch wird die leere Batterie etwas aufgeladen. RDarauf achten, dass sich die Fahrzeuge nicht berühren. Stellen Sie sicher, dass Rdie Starthilfekabel unbeschädigt sind Runisolierte Teile der Polklemmen nicht mit anderen Metallteilen in Berührung kommen, solange die Starthilfekabel mit der Batterie verbunden sind Rdie Starthilfekabel nicht Teile, z. B. die Keilriemenscheibe oder den Lüfter, berühren können. Diese Teile bewegen sich beim Starten oder Laufen des Motors. Starthilfekabel und weitere Informationen zur Starthilfe erhalten Sie in einer qualifizierten Fachwerkstatt. Vor dem Anklemmen der Starthilfekabel X Feststellbremse feststellen. X Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Getriebe in Stellung P bringen. Pannenhilfe Z
374 372 An- und Abschleppen Pannenhilfe X Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Leerlauf einlegen. X Alle elektrischen Verbraucher ausschalten, z. B. Audiogerät, Gebläse. X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 0 drehen und abziehen. X Motorhaube öffnen (Y Seite 348). Starthilfekabel anklemmen X Berührungsschutz : des Fremdstart-Stützpunkts gegen die Federkraft bis zum Anschlag nach hinten schieben. Der Fremdstart-Stützpunkt ist sichtbar. Anschlussplan X Abdeckung vom Pluspol = der Fremdbatterie abnehmen. X Pluspol-Klemmen des Starthilfekabels zuerst am Pluspol = der Fremdbatterie und dann am Pluspol A des Fremdstart-Stützpunkts anklemmen. X Beim helfenden Fahrzeug den Motor mit Leerlaufdrehzahl laufen lassen. X Minuspol-Klemmen des Starthilfekabels zuerst am Minuspol ; der Fremdbatterie und dann am Massekontakt? des eigenen Fahrzeugs anklemmen. X Schlüssel in das Zündschloss stecken und den Motor starten. Sie können jetzt elektrische Verbraucher mit Ausnahme der Beleuchtungsanlage wieder einschalten. X Vor dem Abklemmen der Starthilfekabel den Motor einige Minuten laufen lassen. X Minuspol-Klemmen des Starthilfekabels zuerst vom Massekontakt? und dann vom Minuspol ; der Fremdbatterie abklemmen. X Pluspol-Klemmen des Starthilfekabels zuerst vom Pluspol A am Fremdstart-Stützpunkt und dann vom Pluspol = der Fremdbatterie abklemmen. Der Berührungsschutz : wird durch die Federkraft automatisch nach vorn in die Ausgangsposition gebracht und der Fremdstartstützpunkt wird verschlossen. X Abdeckung auf den Pluspol = der Fremdbatterie setzen. Sie können jetzt die Beleuchtungsanlage einschalten. X Batterie in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen. An- und Abschleppen Wichtige Sicherheitshinweise Sicherheitsrelevante Funktionen sind eingeschränkt oder nicht mehr verfügbar, wenn Rder Motor nicht läuft Rdie Bremsanlage oder die Servolenkung gestört ist Rdie Energieversorgung oder das Bordnetz gestört ist. Wenn Ihr Fahrzeug dann abgeschleppt wird, kann zum Lenken und Bremsen erheblich mehr Kraft erforderlich sein. Es besteht Unfallgefahr! Verwenden Sie in diesen Fällen eine Abschleppstange. Stellen Sie vor dem Abschleppen sicher, dass die Lenkung freigängig ist.
375 An- und Abschleppen 373 Wenn die Lenkradsperre eingerastet ist, können Sie das Fahrzeug nicht mehr lenken. Es besteht Unfallgefahr! Schalten Sie stets die Zündung ein beim Abschleppen mit einem Abschleppseil oder einer Abschleppstange. Wenn das an oder abzuschleppende Fahrzeug schwerer ist als die zulässige Gesamtmasse Ihres Fahrzeugs, kann Rdie Abschleppöse abreißen Rdas Gespann schlingern und sogar umkippen. Es besteht Unfallgefahr! Wenn Sie ein anderes Fahrzeug an oder abschleppen, darf dessen Gewicht die zulässige Gesamtmasse Ihres Fahrzeugs nicht überschreiten. Angaben zur zulässigen Gesamtmasse Ihres Fahrzeugs finden Sie auf dem Fahrzeugtypschild (Y Seite 399).! Wenn der Abstands-Pilot eingeschaltet ist, bremst das Fahrzeug in bestimmten Situationen selbsttätig. Um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden, schalten Sie den Abstands-Piloten in den folgenden oder ähnlichen Situationen aus: Rbeim Abschleppen Rin der Waschstraße! Stellen Sie sicher, dass die elektrische Feststellbremse gelöst ist. Wenn die elektrische Feststellbremse defekt ist, wenden Sie sich an eine qualifizierte Fachwerkstatt.! Befestigen Sie das Abschleppseil oder die Abschleppstange nur an der Abschleppöse oder der Anhängevorrichtung. Sonst kann es zu Schäden am Fahrzeug kommen.! Beachten Sie beim Abschleppen mit einem Abschleppseil folgende Punkte: RBefestigen Sie das Abschleppseil an beiden Fahrzeugen möglichst auf der gleichen Seite. RAchten Sie darauf, dass das Abschleppseil nicht länger ist als gesetzlich erlaubt. Markieren Sie das Abschleppseil in der Mitte, z. B. mit einem weißen Tuch (30 x 30 cm). Dadurch erkennen andere Verkehrsteilnehmer die Abschleppsituation. RBefestigen Sie das Abschleppseil nur an den Abschleppösen. RBeachten Sie während der Fahrt die Bremsleuchten des ziehenden Fahrzeugs. Halten Sie den Abstand immer so ein, dass das Abschleppseil nicht durchhängt. RVerwenden Sie zum Abschleppen keine Stahlseile oder Ketten. Sonst können Sie das Fahrzeug beschädigen.! Verwenden Sie die Abschleppöse nicht zur Bergung. Dies kann zu Beschädigungen am Fahrzeug führen. Im Zweifelsfall ist das Fahrzeug mit einem Kran zu bergen.! Fahren Sie beim Ab- oder Anschleppen langsam und nicht ruckartig an. Sonst können zu hohe Zugkräfte die Fahrzeuge beschädigen.! Bringen Sie das Automatikgetriebe in Stellung N und öffnen Sie beim Abschleppen nicht die Fahrer- oder Beifahrertür. Sonst kann es dazu kommen, dass das Automatikgetriebe nach Stellung P wechselt, was zu Schäden am Getriebe führen kann.! Sie dürfen das Fahrzeug maximal 50 km weit abschleppen. Dabei darf eine Schleppgeschwindigkeit von 50 km/h nicht überschritten werden. Bei einer Schleppstrecke über 50 km muss das gesamte Fahrzeug angehoben und transportiert werden. Beachten Sie beim Abschleppen die gesetzlichen Bestimmungen des Lands, in dem Sie sich momentan aufhalten. Lassen Sie das Fahrzeug besser transportieren, statt es abzuschleppen. Wenn das Fahrzeug einen Getriebeschaden hat, lassen Sie es auf einem Transporter oder Anhänger transportieren. Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Beim Abschleppen muss sich das Automatikgetriebe Pannenhilfe Z
376 374 An- und Abschleppen Pannenhilfe in Stellung i befinden. Wenn sich das Automatikgetriebe nicht in Stellung i bringen lässt, lassen Sie es auf einem Transporter oder Anhänger transportieren. Die Batterie muss angeklemmt und aufgeladen sein. Sonst können Sie Rden Schlüssel im Zündschloss nicht in Stellung 2 drehen Rdie Feststellbremse nicht lösen Rbei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe das Getriebe nicht in Stellung i bringen. Schalten Sie vor dem Abschleppen die automatische Verriegelung (Y Seite 84) aus. Sonst können Sie sich beim Schieben oder Abschleppen des Fahrzeugs aussperren. Schalten Sie vor dem Abschleppen den Abschleppschutz (Y Seite 76) aus. Abschleppöse an-/abbauen Aufnahme für vordere Abschleppöse im Stoßfänger Hintere Abschleppöse unter dem Stoßfänger Wenn Sie ein Fahrzeug an- oder abschleppen, befestigen Sie die Abschleppvorrichtung an der hinteren Abschleppöse ;. Wenn Ihr Fahrzeug mit einer Anhängevorrichtung ausgestattet ist, befestigen Sie die Abschleppvorrichtung an der Anhängevorrichtung (Y Seite 246). Vordere Abschleppöse anbauen X Abschleppöse und Schraubendreher aus dem Bordwerkzeug nehmen (Y Seite 369). X Auf den Pfeil der Abdeckung : drücken und die Abdeckung : von der Öffnung nehmen. Die Aufnahme für die Abschleppöse ist sichtbar. X Abschleppöse nach rechts bis zum Anschlag einschrauben. X Schraubendreher in die Abschleppöse stecken und Abschleppöse festdrehen. X Schraubendreher mit dem Bordwerkzeug im Fahrzeug verstauen (Y Seite 369). Vordere Abschleppöse abbauen X Schraubendreher aus dem Bordwerkzeug nehmen (Y Seite 369). X Schraubendreher in die Abschleppöse stecken und den Schraubendreher nach links drehen. X Abschleppöse abschrauben. X Abdeckung : mit der Nase oben einsetzen und unten hineindrücken, bis sie einrastet. X Abschleppöse und Schraubendreher mit dem Bordwerkzeug im Fahrzeug verstauen (Y Seite 369). Mit angehobener Hinterachse abschleppen Abschleppen mit angehobener Hinterachse ist nur bei Fahrzeugen ohne 4MATIC möglich.! Fahrzeuge mit 4MATIC dürfen Sie nicht mit angehobener Vorder- oder Hinterachse abschleppen, da sonst das Getriebe beschädigt wird. Fahrzeuge mit 4MATIC dürfen entweder mit beiden Achsen am Boden abgeschleppt oder aufgeladen und transportiert werden.! Fahrzeuge mit Automatikgetriebe dürfen nicht mit angehobener Hinterachse abgeschleppt werden. Sonst kann das Gespann schlingern und sogar umkippen.
377 An- und Abschleppen 375! Wenn Sie das Fahrzeug mit angehobener Hinterachse abschleppen lassen, muss die Zündung ausgeschaltet sein. Sonst kann ein Eingriff von ESP die Bremsanlage beschädigen. X Die Warnblinkanlage einschalten (Y Seite 133). X Die Vorderräder in Geradeausstellung bringen. X Feststellbremse lösen. X Gegebenenfalls den Schlüssel im Zündschloss in Stellung 0 drehen und den Schlüssel vom Zündschloss abziehen. X Beim Verlassen des Fahrzeugs den Schlüssel mitnehmen. X Schleppgeschwindigkeit von 50 km/h nicht überschreiten. Beachten Sie beim Abschleppen Ihres Fahrzeugs mit angehobener Hinterachse die wichtigen Sicherheitshinweise (Y Seite 372). Fahrzeug mit beiden Achsen am Boden abschleppen Wichtige Sicherheitshinweise Wenn die Lenkradsperre eingerastet ist, können Sie das Fahrzeug nicht mehr lenken. Es besteht Unfallgefahr! Schalten Sie stets die Zündung ein beim Abschleppen mit einem Abschleppseil oder einer Abschleppstange.! Überschreiten Sie nicht die Schleppgeschwindigkeit von 50 km/h. Sonst könnten Sie das Getriebe beschädigen. Beachten Sie vor dem Abschleppen Ihres Fahrzeugs die wichtigen Sicherheitshinweise (Y Seite 372). Fahrzeuge mit Schaltgetriebe abschleppen X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 1 drehen. X Warnblinkanlage einschalten (Y Seite 133). X Getriebe in Leerlaufstellung schalten. X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 1 stecken lassen. X Bremspedal treten und Feststellbremse lösen. X Bremspedal loslassen. X Schleppgeschwindigkeit von 50 km/h nicht überschreiten. Fahrzeuge mit Automatikgetriebe abschleppen X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 drehen. X Bremspedal treten und halten. X Automatikgetriebe in Stellung N bringen. X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 stecken lassen. X Warnblinkanlage einschalten (Y Seite 133). X Feststellbremse lösen. X Bremspedal loslassen. X Schleppgeschwindigkeit von 50 km/h nicht überschreiten. Herausschleppen eines festgefahrenen Fahrzeugs! Ziehen Sie beim Herausschleppen des festgefahrenen Fahrzeugs grade und möglichst gleichmäßig. Zu hohe Zugkräfte können die Fahrzeuge beschädigen. Wenn sich die Antriebsräder in lockeren oder schlammigen Grund festgefahren haben, schleppen Sie das Fahrzeug nur mit größter Vorsicht heraus. Besonders dann, wenn das Fahrzeug beladen ist. Schleppen Sie das festgefahrene Fahrzeug nicht mit angekoppeltem Anhänger heraus. Schleppen Sie das festgefahrene Fahrzeug möglichst in der zuvor befahrenen Spur rückwärts heraus. Fahrzeug transportieren! Sie dürfen das Fahrzeug nur an den Rädern, nicht an Fahrzeugteilen wie z. B. Achs- oder Lenkungsteilen festzurren. Sonst kann das Fahrzeug beschädigt werden. Wenn Sie das Fahrzeug für den Transport auf einen Anhänger oder Transporter ziehen, ver- Pannenhilfe Z
378 376 Elektrische Sicherungen wenden Sie die Anhängevorrichtung oder die Abschleppöse. X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 drehen. X Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Getriebe in Leerlaufstellung schalten. X Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Getriebe in Stellung N bringen. X Feststellbremse lösen. Wenn das Fahrzeug verladen ist: X Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: 1. Gang oder Rückwärtsgang einlegen. X Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Getriebe in Stellung P bringen. X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 0 drehen und abziehen. X Sicherstellen, dass die Feststellbremse festgestellt ist. X Fahrzeug festzurren. Anschleppvorgang: X Warnblinkanlage einschalten (Y Seite 133). X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 drehen. X Getriebe in Leerlaufstellung schalten. X Feststellbremse lösen. X Fahrzeug anschleppen lassen. X 2. oder 3. Gang einlegen und die Kupplung langsam kommenlassen. Dabei nicht auf das Fahrpedal treten. X Wenn der Motor gestartet wird, sofort das Kupplungspedal vollständig durchtreten und den Leerlauf einlegen. X An geeigneter Stelle verkehrsgerecht anhalten. X Fahrzeug mit der Feststellbremse gegen Wegrollen sichern. X Nach dem Abbau der Abschleppöse Warnblinkanlage ausschalten. Pannenhilfe Anschleppen (Motornotstart) Fahrzeuge mit Automatikgetriebe! Fahrzeuge mit Automatikgetriebe dürfen Sie nicht durch Anschleppen starten. Sonst können Sie das Automatikgetriebe beschädigen. Informationen zum Thema Starthilfe finden Sie unter Starthilfe (Y Seite 371). Fahrzeuge mit Schaltgetriebe Vor dem Anschleppen: RStellen Sie sicher, dass die Batterie angeklemmt und aufgeladen ist. Sonst können Sie die Zündung nicht einschalten und Sie haben keine Unterstützung beim Lenken und Bremsen. RVerwenden Sie eine Abschleppstange und befestigen Sie diese nur an der vorderen Abschleppöse (Y Seite 374). RLassen Sie vorher den Motor und die Abgasanlage abkühlen. RWenn der Motor nicht nach wenigen Sekunden anspringt, versuchen Sie es mit der Starthilfe durch eine Fremdbatterie (Y Seite 371). Elektrische Sicherungen Den Sicherungsbelegungsplan und wichtige Sicherheitshinweise zu den elektrischen Sicherungen finden Sie in der Zusatzanleitung Sicherungsbelegung.
379 Wichtige Sicherheitshinweise 377 Wissenswertes Diese Betriebsanleitung beschreibt alle Modelle, Serien und Sonderausstattungen Ihres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhältlich waren. Länderspezifische Abweichungen sind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeug nicht mit allen beschriebenen Funktionen ausgestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicherheitsrelevante Systeme und Funktionen. Lesen Sie die Informationen zur qualifizierten Fachwerkstatt (Y Seite 31). Wichtige Sicherheitshinweise G Warnung Ein druckloser Reifen beeinträchtigt die Fahreigenschaften sowie das Lenk und Bremsverhalten des Fahrzeugs stark. Es besteht Unfallgefahr! Fahren Sie nicht mit einem drucklosen Reifen. Tauschen Sie umgehend den drucklosen Reifen gegen Ihr Reserverad oder verständigen Sie eine qualifizierte Fachwerkstatt. Wenn Sie Räder und Reifen mit falschen Abmessungen montieren, können die Radbremsen oder Komponenten der Radaufhängung beschädigt werden. Es besteht Unfallgefahr! Ersetzen Sie Räder und Reifen stets durch solche mit den Spezifikationen des Original- Teils. Achten Sie dabei bei Rädern auf RBezeichnung RTyp Achten Sie dabei bei Reifen auf RBezeichnung RHersteller RTyp Zubehörteile, die nicht von Mercedes-Benz für Ihr Fahrzeug frei gegeben sind oder nicht fachgerecht verwendet werden, können die Fahrsicherheit beeinträchtigen. Informieren Sie sich vor Kauf und Verwendung von nicht frei gegebenem Zubehör in einer qualifizierten Fachwerkstatt über: RZweckmäßigkeit Rgesetzliche Bestimmungen Rwerkseitige Empfehlungen Informationen zu besonderen, speziell auf Ihr Fahrzeug abgestimmte und frei gegebene Reifen erhalten Sie in einem Mercedes-Benz Stützpunkt. Die ermittelte Geschwindigkeitsinformation des Fahrzeugs wird im Kombiinstrument angezeigt und ist für die Steuerung der Fahrsicherheitsund Fahrsysteme wichtig. Die Anzeigegenauigkeit des Tachometers und des Wegstreckenzählers ist gesetzlich vorgeschrieben. Die Ermittlung der Geschwindigkeitsinformation ist abhängig von der Radgröße oder dem Abrollumfang der Räder und damit von deren Felgendurchmesser. Der Felgendurchmesser wird immer in Zoll angegeben. Deshalb können die Steuergeräte des Fahrzeugs für die folgenden zwei Radgrößengruppen codiert werden: Radgrößengruppe 1 195/65 R 16 C 205/65 R 16 C 225/60 R 16 C 225/55 R 17 C 225/55 R 17 XL 245/45 R 18 XL Radgrößengruppe 2 225/55 R 17 XL 235/55 R 17 XL 245/45 R 18 XL 245/45 R 19 XL i Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, beim Reifenwechsel innerhalb einer Radgrößengruppe zu bleiben. Dadurch vermeiden Sie die Umcodierung der Steuergeräte. Räder und Reifen Z
380 378 Betrieb Räder und Reifen Beachten Sie folgende Besonderheit bei Taxis und Mietwagen: Aufgrund der gesetzlich vorgeschriebenen Anzeigegenauigkeit des Tachometers und des Wegstreckenzählers ist in der Radgrößengruppe 2 nur die Bereifung 245/45 R 19 XL zulässig. Wenn Sie die Radgröße Ihres Fahrzeugs ändern, z. B. bei einem Radwechsel für den Winterbetrieb, kontrollieren Sie deren Zuordnung zu der Radgrößengruppe. Wenn sich die Zuordnung zur Radgrößengruppe ändert, müssen Sie die Steuergeräte Ihres Fahrzeugs in einer qualifizierten Fachwerkstatt neu codieren lassen. Sonst liegt die Anzeigegenauigkeit des Tachometers und des Wegstreckenzählers außerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Toleranz. Sie kann auch nach unten hin abweichen, d. h. die aktuelle Fahrgeschwindigkeit ist dann höher als die vom Tachometer angezeigte Geschwindigkeit. Fahrsicherheits- und Fahrsysteme können bei einer Abweichung außerhalb des Toleranzbereichs in ihrer Funktion beeinträchtigt sein oder eine Störung erkennen und sich abschalten. Zusätzlich ist die Anzeigegenauigkeit der Rückfahrkamera oder der 360 -Kamera beeinträchtigt, da die Radgröße für deren Kalibrierung wichtig ist. Informationen zu den Abmessungen und Typen von Rädern und Reifen für Ihr Fahrzeug finden Sie unter Rad-Reifen-Kombinationen (Y Seite 392). Informationen zum Reifendruck für die Reifen Ihres Fahrzeugs finden Sie: Rin der Reifendrucktabelle in der Tankklappe (Y Seite 381) Runter Reifendrucktabellen (Y Seite 385) Runter Reifendruck (Y Seite 381) Nacharbeiten an der Bremsanlage und den Rädern sind nicht zulässig. Der Einsatz von Ausgleichsscheibe und Bremsstaub-Scheiben ist nicht zulässig. Dadurch erlischt die Betriebserlaubnis für das Fahrzeug. Weitere Informationen zu Rädern und Reifen erhalten Sie in einer qualifizierten Fachwerkstatt. Betrieb Informationen zur Fahrt Wenn das Fahrzeug schwer beladen ist, prüfen Sie den Reifendruck und korrigieren Sie ihn bei Bedarf (Y Seite 381). Achten Sie während der Fahrt auf Vibrationen, Geräusche und ungewohntes Fahrverhalten, z. B. einseitiges Ziehen. Dies kann auf Schäden an Rädern oder Reifen hindeuten. Reduzieren Sie bei Verdacht auf einen Reifendefekt die Geschwindigkeit. Halten Sie baldmöglichst an und kontrollieren Sie Räder und Reifen auf Beschädigungen. Versteckte Reifenschäden können ebenfalls Ursache für dieses ungewohnte Fahrverhalten sein. Wenn keine Schäden erkennbar sind, lassen Sie die Räder und Reifen in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen. Achten Sie darauf, dass beim Parken die Reifen nicht gequetscht werden. Überfahren Sie Bordsteine, Geschwindigkeitsschwellen oder ähnliche Kanten, wenn nicht vermeidbar, langsam und in stumpfem Winkel. Sonst können die Reifen, insbesondere die Reifenflanken, beschädigt werden. Regelmäßige Überprüfung der Räder und Reifen Beschädigte Reifen können Reifendruckverlust verursachen. Dadurch könnten Sie die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. Es besteht Unfallgefahr! Kontrollieren Sie die Reifen regelmäßig auf Schäden und ersetzen Sie beschädigte Reifen umgehend. Prüfen Sie Räder und Reifen regelmäßig, mindestens alle zwei Wochen sowie nach der Fahrt im Gelände oder auf Schlechtwegstrecken auf Beschädigungen. Beschädigte Räder können zu Reifendruckverlust führen. Achten Sie auf Beschädigungen wie REinschnitte am Reifen RStiche am Reifen RRisse am Reifen RBeulen am Reifen RVerbiegung oder starke Korrosion an Rädern
381 Betrieb im Winter 379 Prüfen Sie regelmäßig die Profiltiefe und den Zustand der Reifenlauffläche über die gesamte Breite an allen Reifen (Y Seite 379). Um die Innenseite besser überprüfen zu können, schlagen Sie gegebenenfalls die Vorderräder ein. Zum Schutz des Ventils vor Schmutz und Feuchtigkeit müssen alle Räder über eine Ventilkappe verfügen. Montieren Sie auf das Ventil nur die serienmäßige Ventilkappe oder sonstige von Mercedes-Benz speziell für Ihr Fahrzeug frei gegebene Ventilkappen. Montieren Sie keine anderen Ventilkappen und Systeme, z. B. Systeme zur Reifendruckkontrolle. Kontrollieren Sie regelmäßig und jeweils vor Antritt einer längeren Fahrt den Reifendruck aller Reifen. Passen Sie den Reifendruck gegebenenfalls an (Y Seite 381). Die Lebensdauer eines Reifens ist unter anderem abhängig von folgenden Faktoren: RFahrstil RReifendruck RLaufleistung Reifenprofil Bei zu geringem Reifenprofil lässt die Reifenhaftung nach. Das Reifenprofil kann das Wasser nicht mehr abführen. Dadurch erhöht sich bei nasser Fahrbahn die Gefahr von Aquaplaning, insbesondere bei unangepasster Geschwindigkeit. Es besteht Unfallgefahr! Bei zu hohem oder zu niedrigem Reifendruck können Reifen an verschiedenen Stellen der Reifenlauffläche unterschiedlich verschleißen. Prüfen Sie deshalb die Profiltiefe und den Zustand der Reifenlauffläche über die gesamte Breite an allen Reifen regelmäßig. Mindestprofiltiefe bei RSommerreifen: 3 mm RM+S-Reifen: 4 mm Lassen Sie aus Sicherheitsgründen die Reifen vor Erreichen der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestprofiltiefe erneuern. Auswahl, Montage und Erneuerung von Reifen RVerwenden Sie nur Reifen und Räder gleicher Bauart und gleichen Fabrikats. RWenn Sie bei einem Radwechsel auch die Radgröße ändern, kontrollieren Sie deren Zuordnung zu der Radgrößengruppe (Y Seite 377). Wenn sich die Zuordnung ohne eine Umcodierung der Steuergeräte im Fahrzeug ändert, zeigt der Tachometer die Geschwindigkeit ungenau an. Fahrsicherheits- und Fahrsysteme können dann in ihrer Funktion beeinträchtigt sein oder eine Störung erkennen und sich abschalten. RMontieren Sie auf die Räder nur passende Reifen. RFahren Sie neue Reifen während der ersten 100 km mit mäßiger Geschwindigkeit ein. RFahren Sie die Reifen nicht zu stark ab. Sonst lässt die Haftung auf nassen Straßen stark nach (Aquaplaning). RErneuern Sie die Reifen, unabhängig von der Abnutzung, spätestens nach sechs Jahren. Dies gilt auch für das Reserverad. Betrieb im Winter Allgemeine Hinweise Lassen Sie zu Winterbeginn Ihr Fahrzeug in einer qualifizierten Fachwerkstatt winterfest machen. Wenn Sie M+S-Reifen montieren lassen und dabei die Radgröße geändert wird, kontrollieren Sie deren Zuordnung zu der Radgrößengruppe (Y Seite 377). Wenn sich die Zuordnung ohne eine Umcodierung der Steuergeräte im Fahrzeug ändert, zeigt der Tachometer die Geschwindigkeit ungenau an. Fahrsicherheitsund Fahrsysteme können dann in ihrer Funktion beeinträchtigt sein oder eine Störung erkennen und sich abschalten. Stellen Sie rechtzeitig vor Winterbeginn sicher, dass Schneeketten im Fahrzeug sind (Y Seite 380). Sie dürfen nicht auf alle Rad-Reifen-Kombinationen Schneeketten montieren. Beachten Sie den einschränkenden Hinweis für Schneekettenbetrieb unter Rad-Reifen-Kombinationen (Y Seite 393). Beachten Sie auch die Hinweise unter Räder tauschen (Y Seite 388). Räder und Reifen Z
382 380 Betrieb im Winter Räder und Reifen Fahren mit Sommerreifen Sommerreifen verlieren bei Temperaturen unter +7 deutlich an Elastizität und damit an Haftung und Bremsvermögen. Rüsten Sie Ihr Fahrzeug auf M+S-Reifen um. An Sommerreifen können durch den Betrieb bei sehr kalten Temperaturen Risse entstehen und die Reifen dadurch dauerhaft geschädigt werden. Mercedes-Benz kann für diese Art von Schäden keine Verantwortung übernehmen. M+S-Reifen Rad und Reifenabmessungen sowie Reifentyp von Reserverad und auszuwechselndem Rad können unterschiedlich sein. Wenn Sie das Reserverad montieren, können die Fahreigenschaften stark beeinträchtigt werden. Es besteht Unfallgefahr! Um Risiken zu vermeiden, Rpassen Sie Ihre Fahrweise an und fahren Sie vorsichtig Rmontieren Sie niemals mehr als ein Reserverad, das sich von dem auszuwechselnden Rad unterscheidet Rbenutzen Sie ein Reserverad, das sich von dem auszuwechselnden Rad unterscheidet, nur kurzzeitig Rlassen Sie ein Reserverad unterschiedlicher Größe in der nächsten qualifizierten Fachwerkstatt ersetzen. Beachten Sie unbedingt die richtigen Rad und Reifenabmessungen sowie den Reifentyp. M+S Reifen mit einer Profiltiefe unter 4 mm sind nicht wintertauglich und bieten keine ausreichende Haftung mehr. Es besteht Unfallgefahr! Tauschen Sie M+S Reifen mit einer Profiltiefe unter 4 mm unbedingt aus. Verwenden Sie bei Temperaturen unter +7 Winterreifen oder Ganzjahresreifen beide sind mit M+S gekennzeichnet. Bei winterlichen Straßenverhältnissen bieten nur Winterreifen mit dem zusätzlichen Schneeflockensymbol i neben der M+S-Kennzeichnung bestmögliche Haftung. Nur mit diesen Reifen können Fahrsicherheitssysteme, wie z. B. ABS und ESP, auch im Winter optimal wirken. Diese Reifen wurden speziell für das Fahren im Schnee entwickelt. Für ein sicheres Fahrverhalten verwenden Sie für alle Räder M+S-Reifen gleichen Fabrikats und gleichen Profils. Beachten Sie bei montierten M+S-Reifen unbedingt die zulässige Höchstgeschwindigkeit. Wenn Sie M+S-Reifen montieren, deren zulässige Höchstgeschwindigkeit unter der bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit liegt, müssen Sie im Sichtfeld des Fahrers ein entsprechendes Hinweisschild befestigen. Dieses erhalten Sie in einer qualifizierten Fachwerkstatt. Wenn Sie M+S-Reifen montieren und dabei die Radgröße ändern, kontrollieren Sie deren Zuordnung zu der Radgrößengruppe (Y Seite 377). Wenn sich die Zuordnung ohne eine Umcodierung der Steuergeräte im Fahrzeug ändert, zeigt der Tachometer die Geschwindigkeit ungenau an. Fahrsicherheitsund Fahrsysteme können dann in ihrer Funktion beeinträchtigt sein oder eine Störung erkennen und sich abschalten. Wenn Sie die Winterreifen montiert haben: X Reifendruck überprüfen (Y Seite 381). X Reifendruckkontrolle neu starten (Y Seite 384). Schneeketten Wenn Sie Schneeketten auf die Vorderräder montieren, können die Schneeketten an der Karosserie oder an Fahrwerksteilen schleifen. Dadurch können Schäden am Fahrzeug oder an den Reifen entstehen. Es besteht Unfallgefahr! Um Risiken zu vermeiden, Rmontieren Sie niemals Schneeketten auf die Vorderräder Rmontieren Sie Schneeketten auf den Hinterrädern immer paarweise.
383 Reifendruck 381 Wenn Sie mit Schneeketten zu schnell fahren, können sie reißen. Dadurch können Sie andere Personen verletzen und das Fahrzeug beschädigen. Es besteht Unfallgefahr! Halten Sie die zulässige Höchstgeschwindigkeit für den Betrieb mit Schneeketten ein. Überschreiten Sie nicht die zulässige Höchstgeschwindigkeit für Schneeketten von 50 km/h. Beachten Sie beim Betrieb mit Schneeketten die gesetzlichen Bestimmungen des Lands, in dem Sie sich momentan aufhalten.! Kontrollieren Sie vor der Montage die Schneeketten auf Schäden. Beschädigte oder verschlissene Schneeketten können reißen und folgende Bauteile beschädigen: RRad RRadeinbau RRadaufhängung Verwenden Sie deshalb nur mängelfreie Schneeketten. Beachten Sie die Montageanleitung des Herstellers.! Fahrzeuge mit Stahlrädern: Wenn Sie Schneeketten auf Stahlräder montieren, können Sie die Radkappen beschädigen. Montieren Sie an den jeweiligen Rädern die Radkappen ab, bevor Sie die Schneeketten montieren. Schneeketten ermöglichen bei winterlichen Straßenverhältnissen eine bessere Traktion. Informationen über Schneeketten erhalten Sie in einem Mercedes-Benz Servicestützpunkt. Wenn Sie Schneeketten montieren, beachten Sie Folgendes: RSie dürfen nicht auf alle Rad-Reifen-Kombinationen Schneeketten montieren. Achten Sie bei der Montage der Schneeketten auf die zugelassenen Reifen- und Schneekettendimensionen. Beachten Sie den einschränkenden Hinweis für Schneekettenbetrieb unter Rad-Reifen-Kombinationen (Y Seite 393). RMontieren Sie Schneeketten nur paarweise und nur auf die Hinterräder. Beachten Sie die Montageanleitung des Herstellers. RVerwenden Sie Schneeketten nur auf einer geschlossenen Schneedecke. Wenn Sie nicht mehr auf schneebedeckter Straße fahren, nehmen Sie die Schneeketten so bald wie möglich ab. RÖrtliche Bestimmungen können die Verwendung von Schneeketten einschränken. Beachten Sie entsprechende Vorschriften, bevor Sie die Schneeketten montieren. RÜberschreiten Sie nicht die zulässige Höchstgeschwindigkeit für Schneeketten von 50 km/h. RKontrollieren Sie nach etwa 1,0 km die Kettenspannung. Zum Anfahren mit Schneeketten können Sie ESP ausschalten (Y Seite 74). Damit können Sie die Räder kontrolliert durchdrehen lassen und eine erhöhte Vortriebskraft erzeugen (Fräswirkung). Reifendruck Angaben zum Reifendruck Reifen mit zu niedrigem oder zu hohem Reifendruck bergen folgende Gefahren: RDie Reifen können platzen, besonders bei zunehmender Beladung und Geschwindigkeit. RDie Reifen können sich übermäßig und/ oder ungleichmäßig abnutzen, was die Reifenhaftung stark beeinträchtigen kann. RDie Fahreigenschaften sowie das Lenk- und Bremsverhalten können stark beeinträchtigt sein. Es besteht Unfallgefahr! Beachten Sie die empfohlenen Reifendrücke und kontrollieren Sie den Reifendruck aller Reifen inklusive Reserverad Rmindestens alle zwei Wochen Rbei veränderter Beladung Rvor Antritt einer längeren Fahrt Rbei veränderten Einsatzbedingungen, z. B. Geländefahrt Wenn erforderlich, passen Sie den Reifendruck an. Räder und Reifen Z
384 382 Reifendruck Wenn Sie ungeeignetes Zubehör auf Reifenventile montieren, können die Reifenventile überlasten und versagen, was Reifendruckverlust verursachen kann. Zur Nachrüstung angebotene Reifendruckkontrollsysteme halten das Reifenventil bauartbedingt geöffnet. Das kann zusätzlich zu Reifendruckverlust führen. Es besteht Unfallgefahr! Schrauben Sie nur die serienmäßigen oder von Mercedes-Benz speziell für Ihr Fahrzeug frei gegebenen Ventilkappen auf die Reifenventile. Den empfohlenen Reifendruck bei verschiedenen Betriebszuständen finden Sie in der Tankklappe Ihres Fahrzeugs (Y Seite 189) und unter Reifendrucktabellen (Y Seite 385). Wenn keine Reifendimensionen angegeben sind, sind die Reifendrücke in der Reifendrucktabelle für alle werkseitig auf diesem Fahrzeug zugelassenen Reifen gültig. Wenn den Reifendrücken eine Reifendimension vorangestellt ist, dann ist die nachfolgende Reifendruckangabe nur für diese Reifendimension gültig. Räder und Reifen Wenn der Reifendruck wiederholt abfällt, können Rad, Ventil oder Reifen beschädigt sein. Ein zu niedriger Reifendruck kann zum Platzen des Reifens führen. Es besteht Unfallgefahr! RUntersuchen Sie den Reifen auf Fremdkörper. RPrüfen Sie, ob das Rad oder das Ventil undicht sind. Wenn Sie den Schaden nicht beheben können, verständigen Sie eine qualifizierte Fachwerkstatt.! Der Druckunterschied in den Reifen einer Achse darf nicht größer als 10 kpa (0,1 bar, 1,5 psi) sein. H Umwelthinweis Kontrollieren Sie den Reifendruck regelmäßig, jedoch mindestens alle 14 Tage. Reifendrucktabelle in der Tankklappe (Beispiel) : Teil beladenes Fahrzeug ; Voll beladenes Fahrzeug Zusätzlich können in der Reifendrucktabelle die Reifendrücke für unterschiedliche Beladungszustände angegeben sein. Diese sind in der Reifendrucktabelle durch eine unterschiedliche Anzahl von Personen und Gepäck in der Tabelle gekennzeichnet. Die tatsächliche Sitzplatzanzahl kann davon abweichen Informationen dazu finden Sie in den Fahrzeugpapieren. Die angegebenen Werte für den Reifendruck eines teil beladenen Fahrzeugs sind Mindestwerte, die Ihnen einen guten Fahrkomfort bieten. Sie gelten aber nicht für den Anhängerbetrieb. Sie können auch die Reifendruckwerte für ein voll beladenes Fahrzeug verwenden. Diese sind jederzeit erlaubt und zulässig. Bei einem teilbeladenen Fahrzeug verschlechtert sich dann jedoch der Fahrkomfort, während sich der Kraftstoffverbrauch nur minimal verringert. Zusätzlich ist dann der Profilverschleiß in der Mitte der Reifenlaufflächen erhöht. Für den Anhängerbetrieb gilt immer der in der Reifendrucktabelle in der Tankklappe für die Hinterachse angegebene maximale Wert. Verwenden Sie zum Prüfen des Reifendrucks einen geeigneten Reifendruckprüfer. Das
385 Reifendruck 383 äußere Erscheinungsbild eines Reifens erlaubt keinen Rückschluss auf den Reifendruck. Bei Fahrzeugen mit elektronischer Reifendruckkontrolle können Sie den Reifendruck auch über den Bordcomputer abfragen. Stellen Sie vor dem Beladen den Reifendruck richtig. Kontrollieren Sie bei beladenem Fahrzeug den Reifendruck und korrigieren Sie ihn falls nötig. Korrigieren Sie den Reifendruck möglichst nur bei kalten Reifen. Die Reifen sind kalt, Rwenn das Fahrzeug ohne Sonneneinstrahlung auf die Reifen für mindestens drei Stunden geparkt war, und Rwenn das Fahrzeug weniger als 1,6 km gefahren wurde. Abhängig von der Umgebungstemperatur, der gefahrenen Geschwindigkeit und der Reifenbelastung ändert sich die Reifentemperatur und damit der Reifendruck: pro 10 um etwa 10 kpa (0,1 bar, 1,5 psi). Berücksichtigen Sie dies, wenn Sie bei warmen Reifen den Reifendruck kontrollieren. Korrigieren Sie den Reifendruck nur, wenn er für den aktuellen Betriebszustand zu niedrig ist. Zu geringer oder zu hoher Reifendruck Rverkürzt die Lebensdauer der Reifen Rbegünstigt Reifenschäden Rbeeinträchtigt das Fahrverhalten und damit die Fahrsicherheit (z. B. durch Aquaplaning). Reifendruckkontrolle Allgemeine Hinweise Bei Fahrzeugen mit Reifendruckkontrolle sind in die Räder des Fahrzeugs Sensoren eingebaut, die den Reifendruck in allen vier Reifen überwachen. Wenn der Druck an einem oder mehreren Reifen absinkt, warnt die Reifendruckkontrolle. Nur wenn in allen Rädern entsprechende Sensoren montiert sind, funktioniert die Reifendruckkontrolle. Anzeige Reifendruck Informationen zum Reifendruck werden im Display angezeigt. Nach einigen Minuten Fahrt erscheint im Display im Menü Service der aktuelle Reifendruck der einzelnen Räder. Informationen zum Anzeigen der aktuellen Reifendrücke finden Sie unter Reifendruck elektronisch prüfen (Y Seite 384). Wichtige Sicherheitshinweise Der Fahrer ist dafür verantwortlich, den Reifendruck auf den empfohlenen, für die Betriebssituation geeigneten Reifendruck für kalte Reifen einzustellen (Y Seite 381). Beachten Sie, dass die Reifendruckkontrolle den für die aktuelle Betriebssituation richtigen Reifendruck erst einlernen muss. Die Warnschwelle für die Warnmeldung bei deutlichem Druckverlust orientiert sich an den eingelernten Referenzwerten. Nachdem Sie den Reifendruck bei kalten Reifen eingestellt haben, können Sie die Reifendruckkontrolle neu starten (Y Seite 384). Die aktuellen Drücke werden dabei als neue Referenzwerte gespeichert. Damit ist sichergestellt, dass Sie erst dann eine Warnmeldung erhalten, wenn der Reifendruck deutlich abgesunken ist. Die Reifendruckkontrolle warnt Sie nicht vor einem falsch eingestellten Reifendruck. Beachten Sie die Hinweise zum empfohlenen Reifendruck (Y Seite 381). Die Reifendruckkontrolle kann Sie nicht vor einem plötzlichen Luftverlust warnen, der z. B. durch einen eindringenden Fremdkörper ausgelöst wird. Bremsen Sie in diesem Fall das Fahrzeug vorsichtig bis zum Stillstand. Vermeiden Sie dabei heftige Lenkbewegungen. Räder und Reifen Z
386 384 Reifendruck Räder und Reifen Die Warnleuchte h im Kombiinstrument zeigt einen erkannten Druckverlust oder eine Störung an: RWenn die Warnleuchte h ständig leuchtet, ist der Reifendruck bei einem oder mehreren Reifen deutlich zu niedrig. Die Reifendruckkontrolle hat keine Störung. RWenn die Warnleuchte h etwa eine Minute lang blinkt und dann ständig leuchtet, ist die Reifendruckkontrolle gestört. Zusätzlich zeigt das Display eine Meldung (Y Seite 288). Bei einer Störung der Reifendruckkontrolle können mehr als zehn Minuten vergehen, bis Ihnen die Störung mit der Warnleuchte h angezeigt wird. Wenn der Fehler behoben ist, erlischt die Warnleuchte h nach einigen Minuten Fahrt. Die Werte für den Reifendruck im Bordcomputer können von denen abweichen, die Sie an der Tankstelle mit einem Luftdruckprüfer messen. Die vom Bordcomputer angezeigten Reifendrücke beziehen sich auf Meereshöhe. An hoch gelegenen Standorten zeigen Luftdruckprüfer einen höheren Reifendruck an als der Bordcomputer. Reduzieren Sie in diesem Fall nicht den Reifendruck. Wenn im Fahrzeug oder in dessen Umgebung Funksendeeinrichtungen (z. B. Funkkopfhörer, Sprechfunkgeräte) betrieben werden, kann dies die Funktion der Reifendruckkontrolle stören. Reifendruck elektronisch prüfen Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad. X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 drehen. X Mit ò Liste der Menüs aufrufen. X Mit 9 oder : Menü Service auswählen. X Mit a bestätigen. X Mit 9 oder : Reifendruck auswählen. X Mit a bestätigen. Das Display zeigt den aktuellen Reifendruck der einzelnen Räder. Wenn das Fahrzeug länger als 20 Minuten geparkt war, zeigt das Display die Meldung Reifendruckanzeige erscheint nach einigen Minuten Fahrt. Die Reifendruckkontrolle erkennt nach einem Einlernvorgang automatisch neue Räder oder neue Sensoren. Solange noch keine eindeutige Zuordnung der Druckwerte zu den Radpositionen möglich ist, wird anstelle der Reifendruckanzeige die Meldung Reifendruckkontrolle aktiv angezeigt. Die Reifendrücke werden dann bereits überwacht. Warnmeldungen der Reifendruckkontrolle Wenn die Reifendruckkontrolle einen Druckverlust an einem oder mehreren Reifen erkennt, zeigt das Display eine Warnmeldung und die Warnleuchte h geht an. RWenn das Display die Meldung Reifendruck korrigieren zeigt, ist der Reifendruck an mindestens einem Reifen zu niedrig und muss bei Gelegenheit aufgefüllt werden. RWenn das Display die Meldung Reifendruck Reifen überprüfen zeigt, ist der Reifendruck an einem oder mehreren Reifen stark abgesunken und die Reifen müssen überprüft werden. RWenn das Display die Meldung Reifendruck Achtung Reifendefekt zeigt, sinkt der Reifendruck an einem oder mehreren Reifen plötzlich ab und die Reifen müssen überprüft werden. Beachten Sie unbedingt die Anweisungen und Sicherheitshinweise zu den Display-Meldungen, die Sie unter Reifen finden (Y Seite 288). Wenn die Positionen der Räder am Fahrzeug getauscht werden, kann es für kurze Zeit sein, dass der Luftdruck an der falschen Position angezeigt wird. Dies wird nach einigen Minuten Fahrt korrigiert und der Luftdruck wird an der richtigen Position angezeigt. Reifendruckkontrolle neu starten Wenn Sie die Reifendruckkontrolle neu starten, werden alle anstehenden Warnmeldungen und die Warnleuchte gelöscht. Die aktuell eingestellten Reifendrücke werden als Referenzwerte für die Überwachung übernommen. In den meisten Fällen erkennt die Reifendruckkontrolle die neuen Referenzwerte automatisch, nachdem Sie den Reifendruck geändert haben. Sie können die Referenzwerte aber auch, wie hier beschrieben, von Hand festlegen. Die Reifendruckkontrolle überwacht dann die neuen Reifendruckwerte.
387 Reifendruck 385 Verwenden Sie die Tasten am Lenkrad. X Sicherstellen, dass der Reifendruck an allen vier Rädern für die jeweilige Betriebssituation richtig eingestellt ist. Dazu die unter Reifendruck genannten Hinweise beachten (Y Seite 381). X Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 drehen. X Mit ò am Lenkrad die Liste der Menüs aufrufen. X Mit 9 oder : am Lenkrad das Menü Service auswählen. X Mit a bestätigen. X Mit 9 oder : Service auswählen. X Mita bestätigen. Das Display zeigt den aktuellen Reifendruck der einzelnen Räder oder die Meldung Reifendruckanzeige erscheint nach einigen Minuten Fahrt. X : drücken. Das Display zeigt die Meldung Aktuelle Drücke als neue Richtwerte übernehmen. Wenn Sie den Neustart bestätigen wollen: X a drücken. Nach einigen Minuten Fahrzeit prüft das System, ob die aktuellen Reifendruckwerte innerhalb des vorgegebenen Bereichs liegen. Danach werden die neuen Reifendruckwerte als Referenzwerte angenommen, überwacht und angezeigt. Wenn Sie den Neustart abbrechen wollen: X % drücken. Die beim letzten Neustart gespeicherten Reifendruckwerte werden weiterhin überwacht. Reifendrucktabellen Funkzulassung für Reifendruckkontrolle Land Funkzulassungsnummer Argentinien CNC: H Model: Schrader HSW4 Brasilien Model: GG4 Jordanien Model: Mercedes HS Snap in 433 MHz Manufacturer: Schrader Electronics Ltd. Type Approval Number: TRC/LPD/2013/48 Type Number: LPD Marokko MR7907 ANRT /03/2013 Moldawien 1024 Philippinen Serbien И Singapur Südafrika Vereinigte Arabische Emirate Abu Dhabi und Dubai No: ESD C Übereinstimmung mit IDA Standard DA TA-2013/461 TRA, Registered NO: ER /13 Dealer NO: DA /10 Räder und Reifen Fahrzeuge mit einer Gesamtmasse von 2,8 t! Der Druckunterschied in den Reifen einer Achse darf nicht größer als 10 kpa (0,1 bar, 1,5 psi) sein. Die folgenden Reifendruckwerte gelten für Fahrzeuge mit Reiner zulässigen Gesamtmasse von 2,8 t, Reiner zulässigen Achslast von 1490 kg an der Vorder- und Hinterachse und Rden unter Rad-Reifen-Kombinationen genannten Bereifungen (Y Seite 393). Beachten Sie unbedingt die Hinweise unter Angaben zum Reifendruck (Y Seite 381). Der Reifendruck für das Reserverad ist 350 kpa (3,5 bar, 51 psi). Z
388 386 Reifendruck Teil beladenes Fahrzeug Voll beladenes Fahrzeug Reifendimension Vorderachse Hinterachse Vorderachse Hinterachse 195/65 R 16 C 320 kpa (3,2 bar, 46 psi) 205/65 R 16 C 300 kpa (3,0 bar, 44 psi) 225/60 R 16 C 280 kpa (2,8 bar, 41 psi) 225/55 R 17 XL 260 kpa (2,6 bar, 38 psi) 235/55 R 17 XL 103W/V 260 kpa (2,6 bar, 38 psi) 245/45 R 18 XL 100W 260 kpa (2,6 bar, 38 psi) 245/45 R 18 XL 100V 270 kpa (2,7 bar, 39 psi) 245/45 R 19 XL 102Y 230 kpa (2,3 bar, 29 psi) 245/45 R 19 XL 102W 260 kpa (2,6 bar, 38 psi) 340 kpa (3,4 bar, 49 psi) 310 kpa (3,1 bar, 45 psi) 290 kpa (2,9 bar, 42 psi) 260 kpa (2,6 bar, 38 psi) 250 kpa (2,5 bar, 36 psi) 260 kpa (2,6 bar, 38 psi) 270 kpa (2,7 bar, 39 psi) 230 kpa (2,3 bar, 29 psi) 260 kpa (2,6 bar, 38 psi) 360 kpa (3,6 bar, 52 psi) 340 kpa (3,4 bar, 49 psi) 320 kpa (3,2 bar, 46 psi) 290 kpa (2,9 bar, 42 psi) 270 kpa (2,7 bar, 39 psi) 290 kpa (2,9 bar, 42 psi) 300 kpa (3,0 bar, 44 psi) 250 kpa (2,5 bar, 36 psi) 280 kpa (2,8 bar, 41 psi) 360 kpa (3,6 bar, 52 psi) 340 kpa (3,4 bar, 49 psi) 320 kpa (3,2 bar, 46 psi) 300 kpa (3,0 bar, 44 psi) 280 kpa (2,8 bar, 41 psi) 310 kpa (3,1 bar, 45 psi) 310 kpa (3,1 bar, 45 psi) 260 kpa (2,6 bar, 38 psi) 290 kpa (2,9 bar, 42 psi) Räder und Reifen Fahrzeuge mit einer Gesamtmasse von 3,05 t oder 3,1 t ohne 4MATIC! Der Druckunterschied in den Reifen einer Achse darf nicht größer als 10 kpa (0,1 bar, 1,5 psi) sein. Die folgenden Reifendruckwerte gelten für Fahrzeuge mit Reiner zulässigen Gesamtmasse von 3,05 t oder 3,1 t, Reiner zulässigen Achslast von 1550 kg an der Hinterachse und Rden unter Rad-Reifen-Kombinationen genannten Bereifungen (Y Seite 393). Beachten Sie unbedingt die Hinweise unter Angaben zum Reifendruck (Y Seite 381). Der Reifendruck für das Reserverad ist 350 kpa (3,5 bar, 51 psi). Teil beladenes Fahrzeug 9 Voll beladenes Fahrzeug Reifendimension Vorderachse Hinterachse Vorderachse Hinterachse 205/65 R 16 C 300 kpa (3,0 bar, 44 psi) 225/60 R 16 C 280 kpa (2,8 bar, 41 psi) 310 kpa (3,1 bar, 45 psi) 290 kpa (2,9 bar, 42 psi) 360 kpa (3,6 bar, 52 psi) 340 kpa (3,4 bar, 49 psi) 360 kpa (3,6 bar, 52 psi) 340 kpa (3,4 bar, 49 psi) 9 Die Reifendrücke des teil beladenen Fahrzeugs gelten nicht für Marco Polo mit eingebauter Küche.
389 Reifendruck 387 Teil beladenes Fahrzeug 9 Voll beladenes Fahrzeug Reifendimension Vorderachse Hinterachse Vorderachse Hinterachse 225/55 R 17 XL 260 kpa (2,6 bar, 38 psi) 235/55 R 17 XL 103W/V 260 kpa (2,6 bar, 38 psi) 245/45 R 18 XL 100W 260 kpa (2,6 bar, 38 psi) 245/45 R 18 XL 100V 270 kpa (2,7 bar, 39 psi) 245/45 R 19 XL 102Y 230 kpa (2,3 bar, 29 psi) 245/45 R 19 XL 102W 260 kpa (2,6 bar, 38 psi) 260 kpa (2,6 bar, 38 psi) 250 kpa (2,5 bar, 36 psi) 260 kpa (2,6 bar, 38 psi) 270 kpa (2,7 bar, 39 psi) 230 kpa (2,3 bar, 29 psi) 260 kpa (2,6 bar, 38 psi) 300 kpa (3,0 bar, 44 psi) 280 kpa (2,8 bar, 41 psi) 310 kpa (3,1 bar, 45 psi) 320 kpa (3,2 bar, 46 psi) 260 kpa (2,6 bar, 38 psi) 290 kpa (2,9 bar, 42 psi) Fahrzeuge mit einer Gesamtmasse von 3,05 t oder 3,1 t und 4MATIC 310 kpa (3,1 bar, 45 psi) 290 kpa (2,9 bar, 42 psi) 330 kpa (3,3 bar, 48 psi) 330 kpa (3,3 bar, 48 psi) 270 kpa (2,7 bar, 36 psi) 300 kpa (3,0 bar, 44 psi)! Der Druckunterschied in den Reifen einer Achse darf nicht größer als 10 kpa (0,1 bar, 1,5 psi) sein. Beachten Sie unbedingt die Hinweise unter Angaben zum Reifendruck in der Betriebsanleitung des Fahrzeugs. Die folgenden Reifendruckwerte gelten für Fahrzeuge mit Reiner zulässigen Gesamtmasse von 3,05 t oder 3,1 t, RAllradantrieb 4MATIC, Reiner zulässigen Achslast von 1550 kg an der Hinterachse und Rden unter Rad-Reifen-Kombinationen genannten Bereifungen (Y Seite 393). Teil beladenes Fahrzeug 9 Voll beladenes Fahrzeug Reifendimension Vorderachse Hinterachse Vorderachse Hinterachse 225/55 R 17 C 310 kpa (3,1 bar, 45 psi) 225/55 R 17 XL 260 kpa (2,6 bar, 38 psi) 245/45 R 18 XL 100V 270 kpa (2,7 bar, 39 psi) 245/45 R 18 XL 100W 260 kpa (2,6 bar, 38 psi) 310 kpa (3,1 bar, 45 psi) 260 kpa (2,6 bar, 38 psi) 270 kpa (2,7 bar, 39 psi) 260 kpa (2,6 bar, 38 psi) 350 kpa (3,5 bar, 51 psi) 310 kpa (3,1 bar, 45 psi) 330 kpa (3,3 bar, 48 psi) 320 kpa (3,2 bar, 46 psi) 350 kpa (3,5 bar, 51 psi) 310 kpa (3,1 bar, 45 psi) 330 kpa (3,3 bar, 48 psi) 330 kpa (3,3 bar, 48 psi) Räder und Reifen 9 Die Reifendrücke des teil beladenen Fahrzeugs gelten nicht für Marco Polo mit eingebauter Küche. Z
390 388 Radwechsel Teil beladenes Fahrzeug 9 Voll beladenes Fahrzeug Reifendimension Vorderachse Hinterachse Vorderachse Hinterachse 245/45 R 19 XL 102Y 230 kpa (2,3 bar, 29 psi) 245/45 R 19 XL 102W 260 kpa (2,6 bar, 38 psi) 230 kpa (2,3 bar, 29 psi) 260 kpa (2,6 bar, 38 psi) Fahrzeuge mit einer Gesamtmasse von 3,2 t 260 kpa (2,6 bar, 38 psi) 290 kpa (2,9 bar, 42 psi) 270 kpa (2,7 bar, 39 psi) 300 kpa (3,0 bar, 44 psi)! Der Druckunterschied in den Reifen einer Achse darf nicht größer als 10 kpa (0,1 bar, 1,5 psi) sein. Beachten Sie unbedingt die Hinweise unter Angaben zum Reifendruck in der Betriebsanleitung des Fahrzeugs. Die folgenden Reifendruckwerte gelten für Fahrzeuge mit Reiner zulässigen Gesamtmasse von 3,2 t, Reiner zulässigen Achslast von 1650 kg an der Hinterachse und Rden unter Rad-Reifen-Kombinationen genannten Bereifungen (Y Seite 393). Teil beladenes Fahrzeug 9 Voll beladenes Fahrzeug Reifendimension Vorderachse Hinterachse Vorderachse Hinterachse Räder und Reifen 225/55 R 17 C 290 kpa (2,9 bar, 42 psi) 235/55 R 17 XL 260 kpa (2,6 bar, 38 psi) 235/55 R 17 XL 103W/V 270 kpa (2,7 bar, 39 psi) 245/45 R 19 XL 102Y 240 kpa (2,4 bar, 35 psi) 245/45 R 19 XL 102W 270 kpa (2,7 bar, 38 psi) 310 kpa (3,1 bar, 45 psi) 260 kpa (2,6 bar, 38 psi) 250 kpa (2,5 bar, 36 psi) 240 kpa (2,4 bar, 35 psi) 270 kpa (2,7 bar, 38 psi) 350 kpa (3,5 bar, 51 psi) 280 kpa (3,0 bar, 41 psi) 290 kpa (2,9 bar, 42 psi) 260 kpa (2,6 bar, 38 psi) 290 kpa (2,9 bar, 42 psi) 380 kpa (3,8 bar, 55 psi) 300 kpa (3,0 bar, 44 psi) 310 kpa (3,1 bar, 45 psi) 280 kpa (2,8 bar, 41 psi) 310 kpa (3,1 bar, 45 psi) Radwechsel Räder tauschen Wenn Sie bei unterschiedlichen Abmessungen von Rädern oder Reifen die Vorder mit den Hinterrädern tauschen, können die Fahreigenschaften stark beeinträchtigt werden. Zudem können die Radbremsen oder Komponenten der Radaufhängung beschädigt werden. Es besteht Unfallgefahr! Tauschen Sie die Vorder mit den Hinterrädern ausschließlich dann, wenn Räder und Reifen identische Abmessungen haben.! Wenn Ihr Fahrzeug mit der Reifendruckkontrolle ausgestattet ist, sind elektronische Bauteile im Rad. 9 Die Reifendrücke des teil beladenen Fahrzeugs gelten nicht für Marco Polo mit eingebauter Küche.
391 Radwechsel 389 Im Ventilbereich dürfen keine Montierwerkzeuge angesetzt werden. Sonst können die elektronischen Bauteile beschädigt werden. Lassen Sie die Reifen nur in einer qualifizierten Fachwerkstatt tauschen. Wenn Sie bei unterschiedlichen Abmessungen von Rädern oder Reifen die Vorder mit den Hinterrädern tauschen, kann die Betriebserlaubnis erlöschen. Beachten Sie unbedingt die Anweisungen und Sicherheitshinweise unter Radmontage (Y Seite 389). Die Vorder- und Hinterräder nutzen sich, abhängig von den Einsatzbedingungen, unterschiedlich ab. Tauschen Sie die Räder, bevor sich ein charakteristisches Abnutzungsbild an den Reifen gebildet hat. Charakteristisch ist die Abnutzung bei Vorderrädern an der Schulter und bei Hinterrädern in der Mitte des Reifens. Bei Fahrzeugen mit gleicher Rad- und Reifengröße können Sie je nach Abnutzungsgrad die Räder alle 5000 bis km tauschen. Behalten Sie dabei die Laufrichtung der Räder bei. Reinigen Sie bei jedem Radtausch gründlich die Anlageflächen von Rad und Bremsscheibe. Vermeiden Sie ölhaltige oder fetthaltige Reinigungsmittel. Kontrollieren Sie den Reifendruck und starten Sie gegebenenfalls die Reifendruckkontrolle neu. Kontrollieren Sie den Reifendruck. Laufrichtung Reifen mit vorgeschriebener Laufrichtung bieten zusätzliche Vorteile, z. B. bei Aquaplaning. Diese Vorteile können Sie nur nutzen, wenn Sie sich an die Laufrichtung halten. Ein Pfeil auf der Seitenwand kennzeichnet die Laufrichtung eines Reifens. Das Reserverad dürfen Sie auch gegen die Laufrichtung montieren. Beachten Sie die zeitlich begrenzte Verwendung sowie die Geschwindigkeitsbegrenzung, die auf dem Reserverad angegeben ist. Räder lagern Lagern Sie abmontierte Räder kühl, trocken und möglichst im Dunkeln. Schützen Sie die Reifen vor Öl, Fett und Kraftstoff. Radmontage Fahrzeug vorbereiten X Fahrzeug möglichst entfernt vom fließenden Verkehr auf festem, rutschsicherem und ebenem Untergrund abstellen. X Wenn Ihr Fahrzeug eine Gefahr für den nachfolgenden Verkehr darstellt, Warnblinkanlage einschalten. X Feststellbremse feststellen. X Vorderräder in Geradeausstellung bringen. X Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: 1. Gang oder Rückwärtsgang einlegen. X Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Getriebe in Stellung P bringen. X Motor abstellen. X Mitfahrer aussteigen lassen. Darauf achten, dass die Mitfahrer außerhalb des Gefahrenbereichs der Straße aussteigen. X Dafür sorgen, dass sich die Mitfahrer während des Radwechsels außerhalb des Gefahrenbereichs aufhalten, z. B. hinter der Leitplanke. X Bei Bedarf Warndreieck oder Warnleuchte in ausreichendem Abstand aufstellen. Beachten Sie beim Gebrauch des Warndreiecks oder der Warnleuchte die gesetzlichen Bestimmungen des Lands, in dem Sie sich momentan aufhalten. X Fahrzeug gegen Wegrollen sichern. Dabei die Sicherheitshinweise zum Thema Parken unter Fahren und Parken beachten (Y Seite 194). X Auf ebenem Terrain: Vorn und hinten Unterlegkeile oder andere geeignete Gegenstände unter das Rad legen, das dem zu wechselnden Rad diagonal gegenüberliegt. X An leichtem Gefälle: Unterlegkeile oder andere geeignete Gegenstände unter die Räder der Vorder- und Hinterachse legen, die dem zu wechselnden Rad gegenüberliegen. X Wenn ausstattungsbedingt vorhanden, Radwechselwerkzeug aus dem Bordwerkzeug nehmen (Y Seite 369). Abgesehen von einigen länderspezifischen Varianten sind die Fahrzeuge nicht mit Radwechselwerkzeug ausgestattet. Einige Werkzeuge für den Radwechsel sind fahrzeugspezifisch. Informieren Sie sich bei einer qualifizierten Fachwerkstatt, welche Radwechsel- Räder und Reifen Z
392 390 Radwechsel Räder und Reifen werkzeuge für einen Radtausch an Ihrem Fahrzeug nötig sind. X Wenn ausstattungsbedingt vorhanden, Reserverad aus dem Reserveradhalter nehmen (Y Seite 396). Die unter Reserverad genannten Sicherheitshinweise beachten (Y Seite 395). X Radkappen vorsichtig abziehen. X Am zu wechselnden Rad die Radschrauben mit dem Radschlüssel : nach links um etwa eine Umdrehung lösen. Die Radschrauben nicht herausschrauben. Fahrzeug anheben Wenn Sie den Wagenheber nicht richtig an der entsprechenden Aufnahme am Fahrzeug ansetzen, kann der Wagenheber bei angehobenem Fahrzeug umkippen. Es besteht Verletzungsgefahr! Setzen Sie den Wagenheber ausschließlich an der entsprechenden Aufnahme am Fahrzeug an. Der Fuß des Wagenhebers muss lotrecht unter der Aufnahme am Fahrzeug sein. An Steigungen und Gefällstrecken kann der Wagenheber bei angehobenem Fahrzeug umkippen. Es besteht Verletzungsgefahr! Wechseln Sie niemals Räder an einer Steigung oder an einem Gefälle. Verständigen Sie eine qualifizierte Fachwerkstatt. Beachten Sie beim Anheben des Fahrzeugs Folgendes: RVerwenden Sie nur den fahrzeugspezifischen, von Mercedes-Benz geprüften und frei gegebenen Wagenheber zum Anheben des Fahrzeugs. Bei unsachgemäßem Gebrauch des Wagenhebers kann der Wagenheber bei angehobenem Fahrzeug umkippen. RDer Wagenheber ist nur zum kurzzeitigen Anheben des Fahrzeugs beim Radwechsel vorgesehen. Er ist nicht für Wartungsarbeiten unter dem Fahrzeug geeignet. RVermeiden Sie den Radwechsel an Steigungen und Gefällstrecken. RSichern Sie das Fahrzeug vor dem Anheben mit der Feststellbremse und Unterlegkeilen gegen Wegrollen. Lösen Sie nicht die Feststellbremse, während das Fahrzeug angehoben ist. RDie Standfläche des Wagenhebers muss eben, fest und rutschsicher sein. Auf losem Untergrund müssen Sie eine große und tragfähige Unterlage verwenden. Auf rutschigem Untergrund müssen Sie eine rutschsichere Unterlage verwenden, z. B. auf Fliesen eine Gummimatte. RAchten Sie darauf, dass der Abstand zwischen Unterseite Reifen und Boden maximal 3 cm betragen darf. RHalten Sie Ihre Hände und Füße nicht unter das angehobene Fahrzeug. RLegen Sie sich nicht unter das angehobene Fahrzeug. RStarten Sie nicht den Motor, wenn das Fahrzeug angehoben ist. RÖffnen oder schließen Sie nicht eine Tür oder die Heckklappe, wenn das Fahrzeug angehoben ist. RAchten Sie darauf, dass sich beim Anheben keine Personen im Fahrzeug befinden.! Setzen Sie den Wagenheber nur an den Wagenheber-Aufnahmepunkten an. Sie können sonst das Fahrzeug beschädigen.
393 Radwechsel 391 Neues Rad montieren Durch geölte oder gefettete Radschrauben sowie beschädigte Radschrauben- oder Radnabengewinde können sich Radschrauben lösen. Dadurch können Sie beim Fahren ein Rad verlieren. Es besteht Unfallgefahr! Ölen oder fetten Sie niemals die Radschrauben. Verständigen Sie bei beschädigtem Gewinde umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt. Lassen Sie beschädigte Radschrauben oder das beschädigte Radnabengewinde erneuern. Fahren Sie nicht weiter. Die Wagenheber-Aufnahmepunkte : (Gummipfropfen) sind hinter den Radläufen der Vorderräder und vor den Radläufen der Hinterräder. X Wagenheber ; unter den entsprechenden Wagenheber-Aufnahmepunkt : stellen. X Handrad = so lange drehen, bis der Teller des Wagenhebers ; am Wagenheber-Aufnahmepunkt : fest anliegt. X Darauf achten, dass sich der Fuß des Wagenhebers ; lotrecht unter dem Wagenheber- Aufnahmepunkt : befindet. X Adapter? und die Ratsche A aus dem Bordwerkzeug zusammenstecken. X Adapter? und die Ratsche A so auf den Sechskant des Wagenhebers ; stecken, dass der Schriftzug AUF/UP sichtbar ist. X Ratsche A so lange in Richtung AUF/UP drehen, bis der Reifen maximal 3 cm vom Boden entfernt ist. Dabei kann sich der Wagenheber ; auf eine der seitlichen Aufstandsflächen bewegen. Rad abnehmen! Legen Sie die Radschrauben nicht in Sand oder Schmutz. Die Gewinde der Radschrauben und Radnaben können sonst beim Einschrauben beschädigt werden. X Radschrauben abschrauben. X Rad abnehmen. Wenn Sie die Radschrauben oder Radmuttern bei angehobenem Fahrzeug festschrauben, kann der Wagenheber umkippen. Es besteht Verletzungsgefahr! Schrauben Sie die Radschrauben oder Radmuttern nur bei abgelassenem Fahrzeug fest. Beachten Sie unbedingt die Anweisungen und Sicherheitshinweise zum Radwechsel (Y Seite 388). Verwenden Sie nur Radschrauben, die für das Rad und das Fahrzeug vorgesehen sind. Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen aus Sicherheitsgründen nur die für Mercedes-Benz und das entsprechende Rad frei gegebenen Radschrauben zu verwenden.! Wenn Ihr Fahrzeug mit der Reifendruckkontrolle ausgestattet ist, sind elektronische Bauteile im Rad. Im Ventilbereich dürfen keine Montierwerkzeuge angesetzt werden. Sonst können die elektronischen Bauteile beschädigt werden. Lassen Sie die Reifen nur in einer qualifizierten Fachwerkstatt tauschen. Räder und Reifen Z
394 392 Rad-Reifen-Kombinationen Räder und Reifen X Anlageflächen von Rad und Radnabe reinigen. X Das neu zu montierende Rad auf die Radnabe schieben und andrücken. X Radschrauben einschrauben und leicht anziehen. Fahrzeug ablassen Wenn Sie die Radschrauben oder Radmuttern nicht mit dem vorgeschriebenen Anziehdrehmoment anziehen, können sich die Räder lösen. Es besteht Unfallgefahr! Lassen Sie nach einem Radwechsel das Anziehdrehmoment umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen. : A Radschrauben X Adapter und die Ratsche so auf den Sechskant des Wagenhebers stecken, dass der Schriftzug AB/DOWN sichtbar ist. X Ratsche so lange in Richtung AB/DOWN drehen, bis das Fahrzeug wieder fest auf dem Boden steht. X Wagenheber zur Seite legen. X Radschrauben in der angegebenen Reihenfolge : bis A über Kreuz gleichmäßig festdrehen. Die Radschrauben mit folgendem Anziehdrehmoment festdrehen: RStahlrad 200 Nm RLeichtmetallrad 180 Nm X Wagenheber in die Ausgangsstellung zurückdrehen. X Wagenheber und das restliche Radwechselwerkzeug wieder im Fahrzeug verstauen. X Rad mit Radzierblende: Radzierblende mit der Aussparung für das Reifenventil über das Reifenventil positionieren. X Radzierblende mit beiden Händen am Umfang an die Felge drücken und verrasten. Darauf achten, dass die Haltenocken der Radzierblende in das Stahlrad eingreifen. X Wenn ausstattungsbedingt vorhanden, defektes Rad im Reserveradhalter befestigen (Y Seite 396). Sonst defektes Rad im Laderaum transportieren. X Reifendruck des neu montierten Rads prüfen und bei Bedarf anpassen. Dabei den empfohlenen Reifendruck beachten (Y Seite 381). Fahrzeuge mit Reifendruckkontrolle: Alle montierten Räder müssen mit funktionierenden Sensoren ausgestattet sein. X Radschrauben nach 50 km mit dem vorgeschriebenen Anziehdrehmoment nachziehen. Wenn Sie ein Rad/Reserverad mit neuem oder neu lackiertem Scheibenrad verwenden: Lassen Sie die Radschrauben zusätzlich nach etwa 1000 bis 5000 km nachziehen. Beachten Sie das vorgeschriebene Anziehdrehmoment. Rad-Reifen-Kombinationen Allgemeine Hinweise! Runderneuerte Reifen werden von Mercedes-Benz nicht geprüft und empfohlen, da beim Runderneuern Vorschädigungen nicht immer erkannt werden. Daher kann Mercedes-Benz die Fahrsicherheit nicht gewährleisten. Verwenden Sie keine gebrauchten Reifen, deren bisherige Nutzung Sie nicht kennen.
395 Rad-Reifen-Kombinationen 393! Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, aus Sicherheitsgründen nur Reifen, Räder und Zubehörteile zu verwenden, die Mercedes-Benz speziell für Ihr Fahrzeug frei gegeben hat. Diese Reifen sind speziell auf die Fahrsicherheitssysteme wie z. B. ABS oder ESP abgestimmt. Verwenden Sie nur die von Mercedes-Benz geprüften und empfohlenen Reifen, Räder oder Zubehörteile. Sonst können sich bestimmte Eigenschaften, wie z. B. Fahrverhalten, Fahrgeräusch, Verbrauch usw., nachteilig verändern. Zusätzlich können andere Reifenmaße unter Belastung zum Anstreifen der Reifen an Karosserie und Achsbauteilen führen. Eine Beschädigung des Reifens oder des Fahrzeugs kann die Folge sein. Mercedes-Benz haftet nicht für Schäden, die durch die Verwendung von anderen als den geprüften und empfohlenen Reifen, Rädern oder Zubehörteilen entstehen. Informationen zu Reifen, Rädern und erlaubten Kombinationen erhalten Sie in jeder qualifizierten Fachwerkstatt.! Große Räder: Je geringer bei einer bestimmten Radgröße der Querschnitt der Reifen ist, desto schlechter ist der Fahrkomfort auf schlechten Straßen. Abroll- und Dämpfungskomfort nehmen ab und die Gefahr, dass es beim Überfahren von Hindernissen zu Beschädigungen von Rädern und Reifen kommt, steigt. Bereifung R 16 Reifen Wenn Sie die Radgröße an Ihrem Fahrzeug ändern, kontrollieren Sie deren Zuordnung zu der Radgrößengruppe (Y Seite 377). Wenn sich die Zuordnung ohne eine Umcodierung der Steuergeräte im Fahrzeug ändert, zeigt der Tachometer die Geschwindigkeit ungenau an. Fahrsicherheits- und Fahrsysteme können dann in ihrer Funktion beeinträchtigt sein oder eine Störung erkennen und sich abschalten. Eine Tabelle mit den empfohlenen Reifendrücken für unterschiedliche Beladungszustände finden Sie innen an der Tankklappe Ihres Fahrzeugs oder unter Reifendrucktabellen (Y Seite 385). Weitere Informationen finden Sie unter Reifendruck (Y Seite 381). Prüfen Sie den Reifendruck regelmäßig und ausschließlich bei kalten Reifen. Hinweise zur Ausstattung am Fahrzeug: Das Fahrzeug Rimmer mit Rädern gleicher Größe auf einer Achse ausrüsten (links/rechts) Rimmer mit der gleichen Ausführung ausrüsten (Sommerreifen, Winterreifen) Informationen zu besonderen, speziell auf Ihr Fahrzeug abgestimmte und frei gegebene Reifen erhalten Sie in einem Mercedes-Benz Servicestützpunkt. i Nicht alle Rad-Reifen-Kombinationen sind ab Werk für alle Länder lieferbar. Stahl- oder Leichtmetallrad 195/65 R16 C 100/98T 10 6,5 J x 16 H2 ET /65 R16 C 104/102T (100T) 6,5 J x 16 H2 ET /65 R16 C 107/105T (103T) 6,5 J x 16 H2 ET /65 R16 C 107/105T (103H) 6,5 J x 16 H2 ET /65 R16 C 103/101H 6,5 J x 16 H2 ET /60 R16 C 105/103H 6,5 J x 16 H2 ET 52 Räder und Reifen 10 Nur für Fahrzeuge mit einer zulässigen Gesamtmasse bis 2,8 t. Z
396 394 Rad-Reifen-Kombinationen R 17 Reifen Stahlrad 225/55 R17 XL 101V 6,5 J x 17 H2 ET /55 R17 XL 101H 6,5 J x 17 H2 ET 50 R 17 Reifen Leichtmetallrad 225/55 R17 XL 101V 7 J x 17 H2 ET /55 R17 XL 101H 7 J x 17 H2 ET /55 R17 XL 103W/V 7 J x 17 H2 ET 51 R 18 Reifen Leichtmetallrad 245/45 R18 XL 100W 11, 12 7,5 J x 18 H2 ET /45 R18 XL 100V 11, 12 7,5 J x 18 H2 ET 52 R 19 Reifen Leichtmetallrad 245/45 R19 XL 102Y 13, 14 8 J x 19 H2 ET 52 Räder und Reifen Für Fahrzeuge mit 4MATIC gelten zusätzlich folgende Rad-Reifen-Kombinationen. R 17 Reifen Stahlrad 225/55 R17 C 109/107H (104H) 6,5 J x 17 H2 ET /55 R17 C 109/107T (104T) 6,5 J x 17 H2 ET /55 R17 XL 103W/V 6,5 J x 17 H2 ET Nur für Fahrzeuge mit einer zul. Gesamtmasse bis 3,1 t und einer zul. Achslast von 1550 kg an der Hinterachse. 12 Nicht für Fahrzeuge mit einer zul. Gesamtmasse bis 3,2 t. 13 Nur für Fahrzeuge mit einer zul. Gesamtmasse bis 3,2 t und einer zul. Achslast von 1650 kg an der Hinterachse. 14 Kein Schneekettenbetrieb zulässig. Beachten Sie die Hinweise unter Schneeketten.
397 Reserverad 395 R 17 Reifen Leichtmetallrad 225/55 R17 C 109/107H (104H) 7 J x 17 H2 ET /55 R17 C 109/107T (104T) 7 J x 17 H2 ET /55 R17 XL 103W/V 7 J x 17 H2 ET 51 R 18 Reifen Leichtmetallrad 245/45 R18 XL 100W 11, 12 7,5 J x 18 H2 ET /45 R18 XL 100V 11, 12 7,5 J x 18 H2 ET 52 R 19 Reifen Leichtmetallrad 245/45 R19 XL 102Y 13, 14 8 J x 19 H2 ET 52 Reserverad Wichtige Sicherheitshinweise Rad und Reifenabmessungen sowie Reifentyp von Reserverad und auszuwechselndem Rad können unterschiedlich sein. Wenn Sie das Reserverad montieren, können die Fahreigenschaften stark beeinträchtigt werden. Es besteht Unfallgefahr! Um Risiken zu vermeiden, Rpassen Sie Ihre Fahrweise an und fahren Sie vorsichtig Rmontieren Sie niemals mehr als ein Reserverad, das sich von dem auszuwechselnden Rad unterscheidet Rbenutzen Sie ein Reserverad, das sich von dem auszuwechselnden Rad unterscheidet, nur kurzzeitig Rschalten Sie ESP nicht aus Rlassen Sie ein Reserverad unterschiedlicher Größe in der nächsten qualifizierten Fachwerkstatt ersetzen. Beachten Sie unbedingt die richtigen Rad und Reifenabmessungen sowie den Reifentyp. Bei Verwendung eines Reserverads unterschiedlicher Größe dürfen Sie die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h nicht überschreiten. Allgemeine Hinweise Die Montage des Reserverads ist unter Radmontage beschrieben (Y Seite 389). Kontrollieren Sie regelmäßig und jeweils vor Antritt einer längeren Fahrt Rden Reifendruck des Reserverads und passen Sie ihn gegebenenfalls an (Y Seite 381) Rdie Befestigung des Reserveradhalters. Räder und Reifen 11 Nur für Fahrzeuge mit einer zul. Gesamtmasse bis 3,1 t und einer zul. Achslast von 1550 kg an der Hinterachse. 12 Nicht für Fahrzeuge mit einer zul. Gesamtmasse bis 3,2 t. 13 Nur für Fahrzeuge mit einer zul. Gesamtmasse bis 3,2 t und einer zul. Achslast von 1650 kg an der Hinterachse. 14 Kein Schneekettenbetrieb zulässig. Beachten Sie die Hinweise unter Schneeketten. Z
398 396 Reserverad Das Reserverad ist hinten unter dem Fahrzeug in einem Reserveradhalter untergebracht. Erneuern Sie die Reifen, unabhängig von der Abnutzung, spätestens nach sechs Jahren. Dies gilt auch für das Reserverad. Fahrzeuge mit Reifendruckkontrolle: Das Reserverad ist nicht mit einem Sensor für die Reifendruckkontrolle ausgestattet. Wenn Sie ein Reserverad montiert haben, funktioniert die Reifendruckkontrolle nicht für dieses Rad. Das System kann noch einige Minuten den Reifendruck des entfernten Rads anzeigen. Der angezeigte Wert an der Stelle des montierten Reserverads ist dann nicht gleichbedeutend mit dem aktuellen Reifendruck des Reserverads. Solange Sie mit dem Reserverad fahren, kann die Reifendruckkontrolle nicht zuverlässig funktionieren. Starten Sie die Reifendruckkontrolle erst neu, wenn das defekte Rad durch ein neues Rad mit Sensor ersetzt wurde. Informationen zur Reifendruckkontrolle finden sie unter Reifendruckkontrolle (Y Seite 383). X Zusatzwerkzeug ; durch die Öffnung bis in die Führung der Winde hineinschieben. X Radschlüssel = auf das Zusatzwerkzeug ; für den Reserveradlifter stecken. X Radschlüssel = in Pfeilrichtung? so lange drehen, bis ein Widerstand spürbar ist oder danach die Rutschkupplung der Winde überdreht. Das Reserverad ist herabgelassen. Reserverad aus- und einbauen Reserverad hinten unter dem Fahrzeug Räder und Reifen Ausbauen X Radschlüssel und Zusatzwerkzeug für den Reserveradlifter aus dem Bordwerkzeug nehmen (Y Seite 369). X Heckklappe öffnen. X Abdeckkappe : mit einem geeigneten Gegenstand, z. B. einem Schraubendreher, vorsichtig heraushebeln. Dabei darauf achten, den Lack und die Abdeckkappe nicht zu beschädigen. X Radschlüssel = in die Schlaufe der Ausziehhilfe E am Reserverad einhaken. X Reserverad mit dem Radschlüssel = unter dem Fahrzeug hervorziehen. X Drahtseil B nach unten drücken und Feder D mit dem Radgreifer C gegeneinander verdrehen. Der Radgreifer C ist gelöst. X Ausziehilfe E des Reserverads abnehmen und sicher verstauen (Y Seite 323). X Radgreifer C aus der Felgenschüssel herausziehen. Einbauen i Leichtmetallräder können nicht unter dem Fahrzeug transportiert werden. Transportieren Sie in diesem Fall das Leichtmetallrad im Laderaum, und drehen Sie nur das Drahtseil B hoch.
399 Reserverad 397 X Radschlüssel = und Zusatzwerkzeug ; für den Reserveradlifter aus dem Bordwerkzeug nehmen (Y Seite 369). X Rad mit der Felgenschüssel nach oben auf den Boden legen. X Radgreifer C abgewinkelt auf dem Drahtseil B von oben in die Felgenschüssel führen. X Ausziehilfe E am Rad befestigen. X Rad etwas unter das Fahrzeug schieben. X Radschlüssel = auf das Zusatzwerkzeug ; für den Reserveradlifter stecken. X Radschlüssel = in Pfeilrichtung A drehen, bis ein Widerstand spürbar ist und die Rutschkupplung der Winde ruckweise überdreht. Das Rad ist unter dem Fahrzeug verspannt. X Radschlüssel = und Zusatzwerkzeug ; für den Reserveradlifter aus der Öffnung für die Winde herausziehen. X Öffnung für die Winde mit Abdeckkappe : verschließen. X Radschlüssel = und Zusatzwerkzeug ; für den Reserveradlifter im Bordwerkzeug verstauen. X Heckklappe schließen. Räder und Reifen Z
400 398 Fahrzeugelektronik Technische Daten Wissenswertes Diese Betriebsanleitung beschreibt alle Modelle, Serien und Sonderausstattungen Ihres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhältlich waren. Länderspezifische Abweichungen sind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeug nicht mit allen beschriebenen Funktionen ausgestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicherheitsrelevante Systeme und Funktionen. Lesen Sie die Informationen zur qualifizierten Fachwerkstatt (Y Seite 31). Fahrzeugelektronik Eingriffe in die Motorelektronik! Lassen Sie die Motorelektronik und die dazugehörigen Teile, wie Steuergeräte, Sensoren, Stellglieder oder Verbindungsleitungen nur in einer qualifizierten Fachwerkstatt warten. Sonst können Fahrzeugteile schneller verschleißen und die Fahrzeug-Betriebserlaubnis kann erlöschen. Einbau von elektrischen/elektronischen Geräten Durch überhöhte elektromagnetische Strahlung können Sie und andere gesundheitliche Schäden erleiden. Durch den Gebrauch einer Außenantenne wird dem in der Wissenschaft diskutierten möglichen gesundheitlichen Risiko durch elektromagnetische Felder Rechnung getragen. Lassen Sie daher die Außenantenne nur von einer qualifizierten Fachwerkstatt einbauen. Wenn Sie im Fahrzeug elektrische oder elektronische Geräte nutzen, müssen die nachfolgend genannten Bedingungen erfüllt werden. Sonst kann die Betriebserlaubnis für das Fahrzeug erlöschen. Elektrische und elektronische Geräte können nicht nur den Komfort beeinträchtigen, sondern auch die Betriebssicherheit des Fahrzeugs gefährden. Wenn Sie solche Geräte nachträglich einbauen, muss deren elektromagnetische Verträglichkeit geprüft und nachgewiesen sein. Wenn diese Geräte im Zusammenhang mit Funktionen der Störfestigkeit stehen, müssen diese Geräte eine Typgenehmigung besitzen. Dies gilt entweder für das Gerät oder dessen Schnittstellen zur Fahrzeugelektronik, wie z. B. Ladehalterungen. Die Typgenehmigung muss entweder nach der Richtlinie 72/245/EWG oder nach der Regelung ECE-R 10, jeweils in der aktuell gültigen Fassung, durchgeführt worden sein. Die typgenehmigten Geräte müssen mit dem e /E-Zeichen gekennzeichnet sein. Das e /E-Zeichen erhalten Sie von dem Gerätehersteller oder einer autorisierten Prüfstelle. Geräte, die nicht im Zusammenhang mit Funktionen der Störfestigkeit stehen, benötigen keine Typgenehmigung. Diese Geräte müssen aber eine Übereinstimmungserklärung gemäß der Richtlinie 89/336/EWG oder der Richtlinie 1995/5/EG für die Einhaltung bestimmter Grenzwerte besitzen. Diese Grenzwerte sind im Anhang I der aktuell gültigen Fassung der Richtlinie 72/245/EWG festgelegt. Wenn Sie ein Telefon oder Funkgerät in das Fahrzeug einbauen, müssen Sie dies genehmigen lassen. Weitere Informationen erhalten Sie in jedem Mercedes-Benz Servicestützpunkt. Mercedes-Benz empfiehlt für den Betrieb von Mobiltelefonen und Funkgeräten den Anschluss an eine frei gegebene Außenantenne. Nur so ist eine optimale Empfangsqualität im Fahrzeug sichergestellt und die gegenseitige Beeinflussung von Fahrzeugelektronik und Mobiltelefon oder Funkgerät minimiert. Die Sendeleistung des Mobiltelefons oder Funkgeräts darf die nachfolgend aufgeführte maximale Sendeleistung (PEAK) nicht überschreiten: Frequenzbereich Kurzwelle (f < 50 MHz) maximale Sendeleistung (PEAK) 100 W 4 m-band 30 W 2 m-band 50 W Bündelfunk/Tetra 35 W 70 cm-band 35 W GSM/UMTS/LTE 10 W
401 Betriebsstoffe und Füllmengen 399 Typschilder Fahrzeugtypschild mit Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN) i Die auf dem Fahrzeugtypschild angegebenen Daten sind Beispieldaten. Diese Daten sind für jedes Fahrzeug unterschiedlich und können von den hier gezeigten Daten abweichen. Die für Ihr Fahrzeug geltenden Daten finden Sie auf dem Typschild Ihres Fahrzeugs. Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN) Fahrzeugtypschild an der B Säule der Fahrerseite X Fahrertür öffnen. Sie sehen das Fahrzeugtypschild : mit der Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN) und den Angaben zu den zulässigen Gewichten. FIN im Motorraum Die FIN ist auf dem Fahrzeugtypschild angegeben (Y Seite 399). Zusätzlich ist die FIN : im Motorraum neben dem Sicherungskasten in den Längsträger eingeschlagen. Fahrzeugtypschild (Beispiel mit Anhängevorrichtung) : Fahrzeugtypschild ; Fahrzeughersteller (Daimler AG) = EG-Betriebserlaubnis-Nummer (nur für bestimmte Länder)? FIN A Zulässige Gesamtmasse (kg) B Zulässige Gesamtmasse des Zugs (kg) (nur für bestimmte Länder) C Zulässige Achslast vorn (kg) D Zulässige Achslast hinten (kg) E Lackcode Motornummer Die Motornummer ist am Kurbelgehäuse eingeschlagen. Nähere Informationen erhalten Sie bei jeder qualifizierten Fachwerkstatt. Betriebsstoffe und Füllmengen Wichtige Sicherheitshinweise Betriebsstoffe können giftig und gesundheitsschädlich sein. Es besteht Verletzungsgefahr! Beachten Sie bei der Verwendung, Lagerung und Entsorgung von Betriebsstoffen die Aufdrucke auf den jeweiligen Originalbehältern. Bewahren Sie Betriebsstoffe stets im verschlossenen Originalbehälter auf. Halten Sie Kinder stets von Betriebsstoffen fern. H Umwelthinweis Entsorgen Sie Betriebsstoffe umweltgerecht! Technische Daten Z
402 400 Betriebsstoffe und Füllmengen Technische Daten Beachten Sie beim Umgang mit allen Betriebsstoffen sowie bei deren Lagerung und Entsorgung die geltenden Bestimmungen. Betriebsstoffe sind: RKraftstoffe RZusatzstoffe zur Abgasnachbehandlung, z. B. AdBlue RSchmierstoffe, z. B. Motoröl, Getriebeöl RKühlmittel RBremsflüssigkeit RScheibenwaschmittel RKältemittel des Klimatisierungssystems Frei gegebene Betriebsstoffe erfüllen die höchsten Qualitätsanforderungen und sind in den Mercedes-Benz Betriebsstoffvorschriften dokumentiert. Verwenden Sie deshalb für Ihr Fahrzeug nur frei gegebene Betriebsstoffe. Dies ist ein wichtiger Bestandteil der Sachmängelhaftung. Sie erkennen die von Mercedes-Benz frei gegebenen Betriebsstoffe an folgender Aufschrift auf den Behältern: RMB-Freigabe (z. B. MB-Freigabe 228.5) RMB-Approval (z. B. MB-Approval 228.5) Andere Kennzeichnungen und Empfehlungen weisen auf ein Qualitätsniveau oder eine Spezifikation gemäß einer MB-Blatt-Nummer (z. B. MB 228.5) hin. Sie sind nicht zwingend von Mercedes-Benz frei gegeben. Weitere Informationen erhalten Sie in einem Mercedes-Benz Servicestützpunkt oder im Internet unter Für frei gegebene Betriebsstoffe sind keine Additive erforderlich oder zulässig. Ausgenommen sind frei gegebene Kraftstoff-Additive. Additive können zu Aggregatsschäden führen und dürfen deshalb den Betriebsstoffen nicht zugemischt werden. Die Anwendung von Additiven liegt immer in der Verantwortung des Fahrzeugbetreibers. Die Anwendung von Additiven kann die Einschränkung oder den Verlust von Sachmängelansprüchen zur Folge haben. Kraftstoff Wichtige Sicherheitshinweise Kraftstoffe sind leicht entzündlich. Bei unsachgemäßem Umgang mit Kraftstoff besteht Brand und Explosionsgefahr! Vermeiden Sie unbedingt Feuer, offenes Licht, Rauchen und Funkenbildung. Schalten Sie vor dem Tanken den Motor und falls vorhanden die Zusatzheizung aus. Kraftstoffe sind giftig und gesundheitsschädlich. Es besteht Verletzungsgefahr! Vermeiden Sie unbedingt, dass Kraftstoff mit Haut, Augen oder Kleidung in Berührung kommt oder verschluckt wird. Atmen Sie nicht die Kraftstoffdämpfe ein. Halten Sie Kinder von Kraftstoffen fern. Wenn Sie oder andere Personen mit Kraftstoff in Berührung gekommen sind, beachten Sie Folgendes: RSpülen Sie Kraftstoff auf der Haut umgehend mit Wasser und Seife ab. RWenn Sie Kraftstoff in die Augen bekommen haben, spülen Sie die Augen umgehend gründlich mit klarem Wasser aus. Nehmen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch. RWenn Kraftstoff verschluckt wurde, nehmen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch. Lösen Sie kein Erbrechen aus. RWechseln Sie mit Kraftstoff benetzte Kleidung umgehend. Beachten Sie beim Umgang mit Kraftstoffen sowie bei deren Lagerung und Entsorgung die geltenden Bestimmungen. Tankinhalt Fahrzeuge mit Dieselmotor
403 Betriebsstoffe und Füllmengen 401 Je nach Ausstattung kann der Gesamtinhalt des Kraftstoffbehälters variieren. Gesamtinhalt davon Reserve Gesamtinhalt davon Reserve etwa 57 l etwa 10 l etwa 70 l etwa 10 l Fahrzeuge mit Benzinmotor Je nach Ausstattung kann der Gesamtinhalt des Kraftstoffbehälters variieren. Modell V 250 Modell V 250 Diesel Kraftstoffqualität Gesamtinhalt etwa 70 l davon Reserve etwa 13 l Wenn Sie Dieselkraftstoff mit Benzin mischen, ist der Flammpunkt des Kraftstoffgemischs niedriger als bei reinem Dieselkraftstoff. Bei laufendem Motor können Bauteile der Abgasanlage unbemerkt überhitzen. Es besteht Brandgefahr! Tanken Sie niemals Benzin. Mischen Sie dem Dieselkraftstoff niemals Benzin bei.! Tanken Sie nur handelsüblichen Fahrzeug- Dieselkraftstoff, der die Europäische Norm EN 590 (oder vergleichbare nationale Kraftstoffnormen) erfüllt. Qualitäten wie Alternativ-Kraftstoffe (Bio-Dieselkraftstoffe), Marine Diesel Fuel, Heizöle usw. sind nicht zulässig. Verwenden Sie keine Kraftstoff-Additive. Sonst können Sie die Motorleistung beeinträchtigen oder den Motor und den Katalysator schädigen.! Fahrzeuge mit Dieselpartikelfilter: Tanken Sie in Ländern außerhalb der EU nur schwefelarmen Euro-Diesel mit einem Schwefelgehalt unter 50 ppm. Sonst kann es zu Schäden am Abgasreinigungssystem kommen.! Fahrzeuge ohne Dieselpartikelfilter: In Ländern, in denen nur Dieselkraftstoff mit höherem Schwefelgehalt erhältlich ist, wird der Ölwechsel Ihres Fahrzeugs in kürzeren Intervallen durchgeführt. Weitere Informationen zum Ölwechselintervall erhalten Sie in jeder qualifizierten Fachwerkstatt.! Wenn Sie das Fahrzeug aus Fässern oder Kanistern betanken, filtern Sie den Kraftstoff vor dem Einfüllen. So vermeiden Sie Störungen in der Kraftstoffanlage durch verunreinigten Kraftstoff. Informationen über aktuelle länderspezifische Schwefelgehalte erhalten Sie Rin jedem Mercedes-Benz Servicestützpunkt Rim Internet unter unter Angabe der Blatt-Nr i Informationen zur Kraftstoffqualität finden Sie in der Regel an der Tanksäule. Sonst fragen Sie das Tankstellenpersonal. Diesel bei niedrigen Außentemperaturen Wenn Sie Teile der Kraftstoffanlage erwärmen, z. B. mit einer Heißluftpistole oder offenem Licht, können diese Teile beschädigt werden. Dadurch kann Kraftstoff austreten und sich entzünden. Je nach Art der Beschädigung kann der Kraftstoff auch erst bei laufendem Motor austreten. Es besteht Brandund Explosionsgefahr! Erwärmen Sie niemals Teile der Kraftstoffanlage. Wenden Sie sich an eine qualifizierte Fachwerkstatt, um die Störung beheben zu lassen. Das Fließvermögen des Dieselkraftstoffs kann bei tiefen Außentemperaturen infolge von Paraffinausscheidung nicht ausreichend sein. Störungen infolge von Paraffinausscheidung können Sie nur durch Erwärmung der gesamten Kraftstoffanlage beseitigen. Stellen Sie das Fahrzeug z. B. in einer beheizten Halle ab. Technische Daten Z
404 402 Betriebsstoffe und Füllmengen Technische Daten Um Betriebsstörungen zu vermeiden, werden in den Wintermonaten Dieselkraftstoffe mit besserem Fließverhalten angeboten. Winter-Dieselkraftstoffe sind in der Bundesrepublik Deutschland und in anderen mitteleuropäischen Ländern bis zu Außentemperaturen von Ò22 betriebssicher. Winter-Dieselkraftstoff können Sie in den meisten Fällen bei den landesüblichen Außentemperaturen störungsfrei verwenden. Kraftstoff-Additive! Verwenden Sie keine Kraftstoff-Additive. Kraftstoff-Additive können Funktionsstörungen und Motorschäden verursachen. Mischen Sie dem Dieselkraftstoff zur Verbesserung des Fließverhaltens kein Benzin, Petroleum oder Fließverbesserer bei. Solche Fließverbesserer verschlechtern die Schmierfähigkeit des Dieselkraftstoffs. Dies kann zu Schäden z. B. am Einspritzsystem führen. Informationen zum Kraftstoffverbrauch H Umwelthinweis CO 2 (Kohlendioxid) ist das Gas, das nach heutigem Wissensstand hauptsächlich für die Erwärmung der Erdatmosphäre verantwortlich ist (Treibhauseffekt). Der CO 2 -Ausstoß Ihres Fahrzeugs variiert direkt mit dem Kraftstoffverbrauch und ist damit abhängig von Rder effizienten Ausnutzung des Kraftstoffs durch den Motor Rder jeweiligen Fahrweise Randeren nichttechnischen Faktoren, wie z. B. Umwelteinflüssen, Straßenzustand oder Verkehrsfluss. Durch zurückhaltende Fahrweise und regelmäßige Wartung Ihres Fahrzeugs können Sie zur Minimierung des CO 2 -Ausstoßes beitragen. Nur für bestimmte Länder: Die jeweils aktuellen Verbrauchs- und Emissionswerte Ihres Fahrzeugs können Sie aus den COC-Papieren (EG- CERTIFICATE OF CONFORMITY) entnehmen. Diese Papiere erhalten Sie bei der Fahrzeug- Auslieferung. Die Verbrauchswerte wurden in der jeweiligen, gegenwärtig geltenden Fassung ermittelt: Rfür Fahrzeuge der Abgasnorm Euro 6 gemäß Verordnung (EG) Nr. 715/2007 Rfür Fahrzeuge der Abgasnorm EURO VI gemäß Verordnung (EG) Nr. 595/2009 Der Kraftstoffverbrauch ist abhängig von Rder Fahrzeugausführung Rder Fahrweise Rden Betriebsbedingungen Rder verwendeten Kraftstoffart und Kraftstoffqualität. Unter folgenden Bedingungen verbraucht das Fahrzeug mehr Kraftstoff als normal: Rbei sehr niedrigen Außentemperaturen Rim Stadtverkehr Rbei Kurzstreckenfahrten Rin bergigem Gelände Rbei Fahrten mit Anhänger Um den Kraftstoffverbrauch niedrig zu halten, beachten Sie die unter Umweltschutz genannten Hinweise (Y Seite 29). Folgende Komponenten der Fahrzeugausführung beeinflussen zusätzlich den Kraftstoffverbrauch: RReifengröße, Reifenprofil, Reifendruck, Reifenzustand RGetriebeübersetzung der Antriebsaggregate RZusatzaggregate (z. B. Klimaanlage, Zusatzheizung) Aus diesen Gründen können die tatsächlichen Verbrauchswerte Ihres Fahrzeugs von den ermittelten Verbrauchswerten nach EU Richtlinie 80/1268/EWG abweichen. Sie können Angaben zum Kraftstoffverbrauch im Bordcomputer abrufen (Y Seite 256). AdBlue Wichtige Sicherheitshinweise AdBlue ist das Reduktionsmittel der Abgasnachbehandlung in BlueTEC Fahrzeugen. AdBlue ist: Rungiftig Rfarblos Rwasserlöslich Rnicht brennbar
405 Betriebsstoffe und Füllmengen 403 Wenn Sie den AdBlue Behälter öffnen, können in geringen Mengen Ammoniakdämpfe austreten. Ammoniakdämpfe haben einen stechenden Geruch und reizen vor allem Haut, Schleimhäute und Augen. Dadurch kann es zu einem Brennen der Nase, des Rachens und der Augen kommen. Hustenreiz und tränende Augen sind möglich. Atmen Sie austretende Ammoniakdämpfe nicht ein. Befüllen Sie den AdBlue Behälter nur in gut belüfteten Bereichen. Beachten Sie beim Umgang mit AdBlue die wichtigen Sicherheitshinweise zu Betriebsstoffen (Y Seite 399). Niedrige Außentemperaturen AdBlue gefriert bei einer Temperatur von etwa -11. Das Fahrzeug ist ab Werk mit einer AdBlue Vorwärmanlage ausgerüstet. Ein Winterbetrieb ist somit auch bei Temperaturen unter -11 gewährleistet. Wenn Sie AdBlue bei Temperaturen unter -11 nachfüllen, kann der AdBlue Füllstand im Kombiinstrument nicht korrekt angezeigt werden. RFahren Sie bei gefrorenem AdBlue mindestens 20 Minuten. RParken Sie das Fahrzeug anschließend für mindestens 30 Sekunden, damit der Füllstand korrekt angezeigt wird. Additive! Verwenden Sie nur AdBlue, das der Norm ISO entspricht. Mischen Sie AdBlue keine Additive bei und verdünnen Sie AdBlue nicht mit Wasser. Sonst kann die Abgasnachbehandlung in der Funktion gestört und deren Komponenten beschädigt werden. Reinheit! Verunreinigungen von AdBlue, z. B. durch andere Betriebsstoffe, Reinigungsmittel oder Staub, führen zu Rerhöhten Emissionswerten RKatalysatorschäden RMotorschäden RFunktionsstörungen an der Abgasnachbehandlung Die Reinheit von AdBlue ist besonders wichtig. Nur so können Funktionsstörungen der Abgasnachbehandlung und Schäden an deren Komponenten vermieden werden. Wenn AdBlue, z. B. bei einer Reparatur, aus dem AdBlue Behälter abgepumpt wird, darf dieses nicht wieder eingefüllt werden. Die Reinheit der Flüssigkeit ist nicht mehr gewährleistet. AdBlue Verbrauch Der AdBlue Verbrauch ist wie der Kraftstoffverbrauch stark abhängig von der Fahrweise und den Betriebsbedingungen. Deshalb können die tatsächlichen Verbrauchswerte im Realbetrieb Ihres Fahrzeugs von den ermittelten Verbrauchswerten abweichen. Lassen Sie vor Fahrten ins außereuropäische Ausland den AdBlue Vorrat in einer qualifizierten Fachwerkstatt prüfen. Setzen Sie sich bei einem längeren außereuropäischen Aufenthalt mit einer qualifizierten Fachwerkstatt in Verbindung. Die durchschnittlichen AdBlue Verbräuche liegen abhängig vom Fahrprofil bei ca. 3,5 l/ 1000 km. Unter gewissen Fahrbedingungen und Fahrprofilen können auch AdBlue Verbräuche über 6 l/1000 km auftreten. Füllmengen Je nach Ausstattung kann der Gesamtinhalt des AdBlue Behälters variieren. Modell Alle Modelle Gesamtinhalt 11,5 l oder 25 l Technische Daten Z
406 404 Betriebsstoffe und Füllmengen Technische Daten Motoröl Allgemeine Hinweise Beachten Sie beim Umgang mit Motoröl die wichtigen Sicherheitshinweise zu den Betriebsstoffen (Y Seite 399). Für die Funktion und Lebensdauer eines Motors ist die Qualität von Motorölen entscheidend. Auf Basis aufwändiger Versuche gibt Mercedes- Benz laufend Motoröle entsprechend dem aktuellen technischen Stand frei. In Mercedes-Benz Motoren dürfen daher nur von Mercedes-Benz frei gegebene Motoröle eingesetzt werden. Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, den Ölwechsel von einer qualifizierten Fachwerkstatt durchführen zu lassen. Informationen zu den von Mercedes-Benz frei gegebenen Motorölen erhalten Sie Rin jedem Mercedes-Benz Servicestützpunkt Rim Internet unter unter Angabe der Spezifikationsbezeichnung, z. B Sie erkennen die Mercedes-Benz Freigabe auf dem Ölbehälter an der Aufschrift MB-Freigabe oder MB Approval und der zugehörigen Spezifikationsbezeichnung, z. B. MB-Freigabe oder MB Approval Spezifikationsbezeichnungen der frei gegebenen Motoröle für Ihr Fahrzeug i Für bestimmte Länder besteht die Möglichkeit, in Verbindung mit reduzierten Wartungsintervallen andere Motoröle zu verwenden. Wenden Sie sich für weitere Informationen an eine qualifizierte Fachwerkstatt. Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, nur frei gegebene Mehrbereichsmotoröle in den SAE-Klassen SAE 0W-30 und SAE 0W-40 oder SAE 5W-30 und SAE 5W-40 zu verwenden. Diese Motoröle gewährleisten ein optimales Schmierverhalten auch bei tiefen Außentemperaturen (Y Seite 405). Verwenden Sie zum Nachfüllen nur Motoröle der gleichen Qualitätsstufe (Spezifikationsbezeichnung der MB-Freigabe oder MB Approval) und SAE-Klasse, die beim letzten Ölwechsel eingefüllt wurden. i Wenn die in der Tabelle aufgeführten Motoröle nicht verfügbar sind, dürfen Sie folgende Motoröle bis zum nächsten Ölwechsel nachfüllen: RMB-Freigabe oder MB Approval 228.5, 229.3, oder ACEA C3 Dabei darf die einmalige Nachfüllmenge maximal 1,0 l betragen. Lassen Sie anschließend sofort zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Ölwechsel durchführen.! Motoröle einer anderen Qualitätsstufe sind nicht zulässig. Füllmengen! Füllen Sie nicht zu viel Motoröl ein. Wenn Sie zu viel Motoröl einfüllen, kann der Motor oder der Katalysator beschädigt werden. Lassen Sie zu viel eingefülltes Motoröl absaugen. Ölwechsel inklusive Ölfilter Benzinmotoren V 250 Wechselmenge etwa 7,7 l Benzinmotoren MB-Freigabe V Dieselmotoren Alle Modelle Wechselmenge etwa 10,5 l Dieselmotoren MB-Freigabe Alle Modelle , , ,
407 Betriebsstoffe und Füllmengen 405 Additive! Verwenden Sie keine zusätzlichen Additive im Motoröl. Dies kann den Motor beschädigen. Viskosität des Motoröls! Die SAE-Klasse (Viskosität) des Motoröls muss in Abhängigkeit von der jahreszeitlich bedingten durchschnittlichen Außenlufttemperatur ausgewählt werden. Wenn die SAE- Klasse des Motoröls nicht zur Außenlufttemperatur passt, wechseln Sie insbesondere vor Eintritt der kalten Jahreszeit rechtzeitig das Motoröl. Die Verwendung eines Motoröls mit nicht ausreichenden Temperatureigenschaften kann zu einem Motorschaden führen. Die Temperaturangaben der SAE-Klasse beziehen sich immer auf Frischöle. Die Temperatureigenschaften des Motoröls, gerade bei niedrigen Außentemperaturen, können sich durch die Alterung im Fahrbetrieb deutlich verschlechtern. Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen daher, das Motoröl vor Eintritt der kalten Jahreszeit zu wechseln. Verwenden Sie hierfür nur ein frei gegebenes Motoröl in der vorgeschriebenen SAE-Klasse. Motoröle SAE-Klassen Die Viskosität kennzeichnet das Fließverhalten einer Flüssigkeit. Beim Motoröl ist eine hohe Viskosität gleichbedeutend mit Dickflüssigkeit, eine niedrige Viskosität mit Dünnflüssigkeit. Wählen Sie abhängig von den jeweiligen Außentemperaturen das Motoröl entsprechend der SAE-Klasse (Viskosität). Die Tabelle zeigt Ihnen die zu verwendenden SAE-Klassen. Die Tieftemperatureigenschaften von Motorölen können sich z.b. durch Alterung, Ruß- und Kraftstoffeintrag im Betrieb deutlich verschlechtern. Ein regelmäßiger Ölwechsel mit einem frei gegebenen Motoröl in der geeigneten SAE-Klasse wird daher dringend empfohlen. Ölwechsel Ölwechselintervalle sind abhängig von den Einsatzbedingungen des Fahrzeugs und der Qualität des eingefüllten Motoröls. Der Bordcomputer zeigt automatisch den Ölwechsel-Zeitpunkt als Ereignismeldung im Display an. Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, den Ölwechsel von einer qualifizierten Fachwerkstatt durchführen zu lassen. Informationen zum Ölverbrauch Je nach Fahrweise verbraucht das Fahrzeug maximal 1,0 l Motoröl auf 1000 km. Der Ölverbrauch kann auch darüber liegen, wenn Rdas Fahrzeug neu ist RSie das Fahrzeug vorwiegend unter erschwerten Betriebsbedingungen nutzen RSie häufiger mit hoher Drehzahl fahren. Die regelmäßige Wartung ist eine Voraussetzung für günstige Verbrauchswerte. Sie können den Ölverbrauch erst nach längerer Fahrstrecke beurteilen. Kontrollieren Sie regelmäßig, z. B. wöchentlich oder bei jedem Tanken, den Ölstand im Motor (Y Seite 349). Bremsflüssigkeit Die Bremsflüssigkeit nimmt beständig Feuchtigkeit aus der Atmosphäre auf. Dadurch sinkt der Siedepunkt der Bremsflüssigkeit. Wenn der Siedepunkt zu niedrig ist, können sich bei hoher Beanspruchung der Bremsen Dampfblasen in der Bremsanlage bilden. Dadurch wird die Bremswirkung beeinträchtigt. Es besteht Unfallgefahr! Lassen Sie die Bremsflüssigkeit im vorgesehenen Intervall erneuern.! Bremsflüssigkeit greift Lack, Kunststoff und Gummi an. Wenn Lack, Kunststoff oder Technische Daten Z
408 406 Betriebsstoffe und Füllmengen Technische Daten Gummi mit Bremsflüssigkeit in Berührung gekommen sind, sofort mit Wasser abspülen. Beachten Sie beim Umgang mit Bremsflüssigkeit sowie bei deren Lagerung und Entsorgung die geltenden Bestimmungen und die wichtigen Sicherheitshinweise zu den Betriebsstoffen (Y Seite 399). Die Bremsflüssigkeit nimmt im Laufe der Zeit Feuchtigkeit aus der Atmosphäre auf. Dadurch sinkt ihr Siedepunkt. Lassen Sie die Bremsflüssigkeit im vorgesehenen Intervall in einer qualifizierten Fachwerkstatt erneuern. i Üblicherweise ist im Motorraum ein Hinweis, der Sie an den nächsten Bremsflüssigkeitswechsel erinnert. Verwenden Sie nur frei gegebene Bremsflüssigkeiten, die den Mercedes-Benz Betriebsstoffvorschriften entsprechen. Achten Sie unbedingt auf die Kennzeichnung DOT 4 plus. Informationen zu den von Mercedes-Benz frei gegebenen Bremsflüssigkeiten erhalten Sie Rim Internet unter Kühlmittel Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Frostschutzmittel auf heiße Bauteile im Motorraum gelangt, kann es sich entzünden. Es besteht Brand und Verletzungsgefahr! Lassen Sie den Motor abkühlen, bevor Sie Frostschutzmittel nachfüllen. Stellen Sie sicher, dass kein Frostschutzmittel neben die Einfüllöffnung gelangt. Reinigen Sie mit Frostschutzmittel verschmutzte Bauteile gründlich, bevor Sie den Motor starten.! Achten Sie darauf, dass Sie kein Kühlmittel auf lackierte Flächen verschütten. Sie können sonst den Lack beschädigen. Beachten Sie beim Umgang mit Kühlmittel und Frostschutz sowie bei deren Lagerung und Entsorgung die geltenden Bestimmungen und die wichtigen Sicherheitshinweise zu Betriebsstoffen (Y Seite 399). Kühlmittelzusatz mit Korrosions- und Frostschutzeigenschaft Das Kühlmittel ist eine Mischung aus Wasser und Korrosions- und Frostschutzmittel. Dieses sorgt für: RKorrosionsschutz RFrostschutz RErhöhung des Siedepunkts Bei der Erstauslieferung des Fahrzeugs ist ein Kühlmittel eingefüllt, das den Frost- und Korrosionsschutz sicherstellt. Das Kühlmittel muss aus Gründen des Korrosionsschutzes und zur Erhöhung des Siedepunkts ganzjährig im Motorkühlsystem bleiben auch in Ländern mit hohen Außentemperaturen. Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen ein Korrosionsund Frostschutzmittel nach den Mercedes-Benz Betriebsstoffvorschriften Blatt-Nr Informationen über von Mercedes-Benz frei gegebene Korrosions- und Frostschutzmittel erhalten Sie Rin jedem Mercedes-Benz Servicestützpunkt Rim Internet unter unter Angabe der Blatt-Nr Prüfen Sie die Korrosions-/Frostschutzmittel- Konzentration im Kühlmittel halbjährlich. Der Anteil an Korrosions- und Frostschutzmittel im Motorkühlsystem sollte Rmindestens 50 % betragen. Damit ist das Motorkühlsystem bis etwa -37 gegen Einfrieren geschützt. R55 % (Frostschutz bis -45 ) nicht überschreiten. Sonst wird Wärme schlechter abgeführt. Füllen Sie bei Kühlmittelverlust nicht nur Wasser nach. Wenn das Fahrzeug Kühlmittel verloren hat, füllen Sie etwa zu gleichen Teilen Wasser und Korrosions- und Frostschutzmittel ein. Das Wasser im Kühlmittel muss bestimmten Anforderungen genügen, die häufig von Trinkwasser erfüllt werden. Wenn die Wasserqualität nicht ausreicht, müssen Sie das Wasser aufbereiten. Weitere Informationen erhalten Sie in jeder qualifizierten Fachwerkstatt. Wartungsintervall Lassen Sie das Kühlmittel im vorgesehenen Intervall in einer qualifizierten Fachwerkstatt erneuern.
409 Fahrzeugdaten 407 Füllmengen Motorkühlsystem Fahrzeuge alle Modelle Scheibenwaschmittel Kühlmittel etwa 10,4 l etwa 13,4 l bei Fahrzeugen mit Zusatzheizung Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Scheibenwaschmittelkonzentrat auf heiße Bauteile des Motors oder der Abgasanlage gelangt, kann es sich entzünden. Es besteht Brand und Verletzungsgefahr! Stellen Sie sicher, dass kein Scheibenwaschmittelkonzentrat neben die Einfüllöffnung gelangt.! Verwenden Sie nur Scheibenwaschmittel, die für Kunststoff-Streuscheiben geeignet sind, z. B. MB SummerFit oder MB WinterFit. Ungeeignete Scheibenwaschmittel können die Kunststoff-Streuscheiben der Scheinwerfer beschädigen. Beachten Sie beim Umgang mit Scheibenwaschmittel die wichtigen Sicherheitshinweise zu den Betriebsstoffen (Y Seite 399). Mischungsverhältnis Mischen Sie dem Waschwasser ganzjährig Scheibenwaschmittelkonzentrat bei. Passen Sie das Mischungsverhältnis den Außentemperaturen an. Bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt: X Waschwasserbehälter mit einer Mischung aus Wasser und Scheibenwaschmittelkonzentrat auffüllen, z. B. Summerwash gegen Schlierenbildung. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt: X Waschwasserbehälter mit einer Mischung aus Wasser und Scheibenwaschmittelkonzentrat auffüllen, z. B. Winterwash bei Frostgefahr. Damit verhindern Sie, dass das Waschwasser auf der Frontscheibe gefriert. Füllmengen Scheibenwaschanlage mit/ohne Heizung Waschwasserbehälter nicht beheizt beheizt Fahrzeugdaten Allgemeine Hinweise Waschwasser etwa 3,5 Liter etwa 6,0 Liter Im folgenden Abschnitt finden Sie wichtige technische Daten des Fahrzeugs. Weitere fahrzeugspezifische und ausstattungsabhängige technische Daten, wie z. B. Fahrzeuggewichte finden Sie in Ihren Fahrzeugpapieren. Aktuelle technische Daten finden Sie auch im Internet unter: Motor Die technischen Daten wurden nach den einschlägigen EU-Richtlinien ermittelt. Alle Daten gelten für die Serienausstattung der Fahrzeuge. Deshalb können sie bei Fahrzeugen mit Sonderausstattungen abweichen. Weitere Informationen erhalten Sie in jedem Mercedes-Benz Servicestützpunkt. Informationen zum Geräuschpegel und zur Abgasnorm Ihres Fahrzeugs finden Sie in Ihrem Fahrzeugschein. V 200 d / V 200 d 4MATIC Nennleistung bei Drehzahl Nenndrehmoment 100 kw (136 PS) /min 330 Nm bei Drehzahl /min Zylinderzahl 4 Technische Daten Z
410 408 Fahrzeugdaten Technische Daten Ventile je Zylinder 4 Gesamthubraum 2143 cm 3 Motorhöchstdrehzahl 4550 ± 50 1/min V 220 d / V 220 d 4MATIC Nennleistung bei Drehzahl Nenndrehmoment 120 kw (163 PS) /min 380 Nm bei Drehzahl /min Zylinderzahl 4 Ventile je Zylinder 4 Gesamthubraum 2143 cm 3 Motorhöchstdrehzahl 4550 ± 50 1/min V 250 d / V 250 d 4MATIC Nennleistung bei Drehzahl Nenndrehmoment 140 kw (190 PS) /min 440 Nm bei Drehzahl /min Zylinderzahl 4 Ventile je Zylinder 4 Gesamthubraum 2143 cm 3 Motorhöchstdrehzahl 4550 ± 50 1/min V 250 Nennleistung bei Drehzahl Nenndrehmoment 155 kw (211 PS) /min 350 Nm bei Drehzahl /min Zylinderzahl 4 Ventile je Zylinder 4 Gesamthubraum 1991 cm 3 Motorhöchstdrehzahl 6300 ± 150 1/min Abmessung Die angegebenen Längen variieren aufgrund von: RBereifung RBeladung RFahrwerkszustand RSonderausstattungen Alle Modelle Schwenkhöhe der Heckklappe Schwenkweite der Heckklappe (Aushub) Ladebreite Ladehöhe kompakte Version lange Version extralange Version Fahrzeuglänge kompakte Version lange Version extralange Version Fahrzeugbreite über Außenspiegel ohne Außenspiegel Radstand kompakte Version lange Version extralange Version 2153 mm 1047 mm 1205 mm 1327 mm 1326 mm 1297 mm 4895 mm 5140 mm 5370 mm 2249 mm 1928 mm 3200 mm 3200 mm 3430 mm
411 Fahrzeugdaten 409 Zurrpunkte und Trägersysteme Zurrpunkte Allgemeine Hinweise! Beachten Sie die Angaben zur maximalen Belastbarkeit der einzelnen Zurrpunkte. Wenn Sie zur Ladegutsicherung verschiedene Zurrpunkte kombinieren, müssen Sie immer die maximale Belastbarkeit des schwächsten Zurrpunkts berücksichtigen. Bei einer Vollbremsung z. B. wirken Kräfte, die ein Vielfaches der Gewichtskraft des Ladeguts erreichen können. Um die Kraftaufnahme zu verteilen, nutzen Sie immer mehrere Zurrpunkte. Belasten Sie die Zurrpunkte gleichmäßig. Weitere Informationen zu den Zurrpunkten finden Sie unter Ladegutsicherung (Y Seite 341). Führungsschienen Die maximale Zugbelastung der Zurrpunkte einer Führungsschiene beträgt 350 dan, wenn Rdie auf dem Laderaumboden stehende Last an zwei Zurrpunkten der Schiene gesichert ist und Rder Abstand zur nächsten Lastsicherung an der gleichen Schiene etwa 1 m ist. Maximale Dachlast Wenn Sie Karosserieöffnungen oder Anbauteile als Trittstufen benutzen, können Sie Rabrutschen und/oder stürzen Rdas Fahrzeug beschädigen und dadurch stürzen. Es besteht Verletzungsgefahr! Benutzen Sie stets tritt- und standfeste Aufstiegshilfen, z. B. eine geeignete Leiter.! Benutzen Sie die untere Führung der Schiebetür (Laufwagen) nicht als Trittstufe. Sonst können Sie deren Verkleidung und/oder die Mechanik der Schiebetür beschädigen. Wenn Sie das Dach beladen, erhöht sich der Fahrzeugschwerpunkt und das Fahrverhalten ändert sich. Wenn Sie die maximale Dachlast überschreiten, werden die Fahreigenschaften sowie das Lenk und Bremsverhalten stark beeinträchtigt. Es besteht Unfallgefahr! Halten Sie unbedingt die maximale Dachlast ein und passen Sie Ihre Fahrweise an.! Das Gewicht des Dachgepäcks einschließlich des Dachträgers darf die maximal zulässige Dachlast nicht überschreiten. Die Stützfüße des Dachträgers müssen in einem gleichmäßigen Abstand angeordnet sein. Montieren Sie die Relingträger jeweils vor und hinter der Mittelstütze.! Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen aus Sicherheitsgründen, nur für Mercedes-Benz geprüfte und frei gegebene Dachträger zu verwenden. Diese helfen, Schäden zu vermeiden. Maximale Dachlast 150 kg bei mindestens drei Stützfuß-Paaren Die Angaben gelten bei gleichmäßiger Lastverteilung über die gesamte Dachfläche. Verringern Sie bei einem kürzeren Dachträger die Beladung prozentual. Die Höchstbelastung je Dachträger-Stützfuß-Paar ist 50 kg. Die Höchstbelastung eines Relingträgers ist 100 kg. Die Beladungsrichtlinien und weitere Informationen zur Lastverteilung und Ladegutsicherung finden Sie unter Transportieren (Y Seite 339). Anhängevorrichtung Anbaumaße! Der Abstand der Anhängevorrichtung zur Fahrbahn bei unbeladenem Fahrzeug ist abhängig vom Typ und der Ausstattung des Fahrzeugs. Er kann deshalb nicht angegeben werden. Beachten Sie die Befestigungspunkte am Fahrgestellrahmen beim nachträglichen Einbau einer Anhängevorrichtung. Weitere Informationen zum nachträglichen Einbau erhalten Sie in einer qualifizierten Fachwerkstatt. Technische Daten Z
412 410 Fahrzeugdaten Beachten Sie bei Fahrten im Gebirge, dass mit zunehmender Höhe die Motorleistung und somit auch die Anfahrsteigfähigkeit des Fahrzeugs abnehmen. Zulässige Gesamtmasse des Zugs bei 12 % Steigung Zulässige Anhängelast, gebremst bei 12 % Steigung Zulässige Anhängelast, ungebremst Zulässige Stützlast kg kg 750 kg 100 kg : Befestigungspunkte ; Abstand zur Fahrbahn ( mm, beladen) Der Abstand zur Fahrbahn ist abhängig vom Fahrzeugmodell. Verwenden Sie nur Anhängevorrichtungen, die Mercedes-Benz speziell für Ihr Fahrzeug erprobt und frei gegeben hat. Anhängelasten Technische Daten Im Anhängerbetrieb erhöht sich bei Fahrzeugen mit Pkw-Zulassung die zulässige Gesamtmasse um 100 kg. Die maximal zulässige Hinterachslast muss eingehalten werden. Dabei muss entsprechend der Richtlinie 92/21/EWG die Fahrgeschwindigkeit auf 100 km/h oder weniger begrenzt sein. Die nachfolgenden Werte variieren und sind abhängig Rvom Fahrzeugtyp Rvon der zulässigen Gesamtmasse des Fahrzeugs Rvon der Hinterachsübersetzung Rvon anderen möglichen Sonderausstattungen Beachten Sie deshalb für den Betrieb mit Anhänger die Eintragungen in den Fahrzeugpapieren. Dort finden Sie auch die maßgeblich zulässigen Werte, die nicht überschritten werden dürfen. Zusätzlich finden Sie diese Angaben auf den Typschildern der Anhängevorrichtung, des Anhängers und des Fahrzeugs. Wenn die Angaben voneinander abweichen, gilt der niedrigste Wert.
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FAQs
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Is a Mercedes A Class A good first car? ›Mercedes-Benz A-Class
Used examples make an ideal premium car for the young driver and come in various trim levels. Incidentally, the Mercedes-Benz A-Class showcases the company's advanced digital instrument cluster technology, showing just how important an entry-level car can be.
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