C-Klasse. Betriebsanleitung - PDF Kostenfreier Download (2023)

Transkript

1 Disclaimer Das folgende PDF-Dokument für dieses Fahrzeugmodell bezieht sich in allen Sprachversionen nur auf die Fahrzeuge, die für den deutschen Markt bestimmt sind und die den deutschen Vorschriften entsprechen. Bitte wenden Sie sich an Ihren autorisierten Mercedes-Benz Servicestützpunkt, um ein gedrucktes Exemplar für andere Fahrzeugmodelle und Fahrzeugmodelljahre zu erhalten. Dieses PDF-Dokument stellt die aktuelle Version dar. Mögliche Abweichungen zu Ihrem konkreten Fahrzeug könnten nicht berücksichtigt sein, da Mercedes-Benz seine Fahrzeuge ständig dem neuesten Stand der Technik anpasst, sowie Änderungen in Form und Ausstattung vornimmt. Bitte beachten Sie daher, dass dieses PDF-Dokument in keinem Fall das gedruckte Exemplar ersetzt, das mit dem Fahrzeug ausgeliefert wurde.

2 C-Klasse Betriebsanleitung

3 Symbole In dieser Betriebsanleitung finden Sie die folgenden Symbole: Warnhinweise machen auf Gefahren aufmerksam, die Ihre Gesundheit oder Ihr Leben bzw. die Gesundheit oder das Leben anderer Personen gefährden können. H Umwelthinweis Umwelthinweise geben Ihnen Informationen zu umweltbewusstem Handeln oder umweltbewusster Entsorgung.! Sachschadenshinweise machen Sie auf Risiken aufmerksam, die zu Schäden an Ihrem Fahrzeug führen können. i Nützliche Hinweise oder weitere Informationen, die hilfreich für Sie sein können. X Dieses Symbol weist auf eine Handlungsanweisung hin, die Sie befolgen müssen. X Mehrere solcher aufeinander folgenden Symbole kennzeichnen eine Anweisung mit mehreren Handlungsschritten. (Y Seite) Dieses Symbol teilt Ihnen mit, wo Sie weitere Informationen zu einem Thema finden können. YY Dieses Symbol kennzeichnet eine Warnung oder eine Handlungsanweisung, die auf der nächsten Seite fortgesetzt wird. Anzeige Diese Schrift kennzeichnet eine Anzeige im Multifunktionsdisplay/ COMAND Display. Teile der Software im Fahrzeug sind mit einem Copyright 2005 The FreeType Project versehen. Alle Rechte vorbehalten.

4 Willkommen in der Welt von Mercedes- Benz Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig und machen Sie sich vor der ersten Fahrt mit Ihrem Fahrzeug vertraut. Befolgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und für eine längere Betriebsdauer des Fahrzeugs die Anweisungen und Warnhinweise in dieser Betriebsanleitung. Eine Missachtung kann zu Schäden am Fahrzeug sowie zu Personenschädenführen. Die Ausstattung oder Produktbezeichnung Ihres Fahrzeugs kannunterschiedlich seinje nach: RModell RAuftrag RLänderausführung RVerfügbarkeit Die Abbildungenindieser Betriebsanleitung zeigen ein Fahrzeug mit Linkslenkung. Bei Fahrzeugenmit Rechtslenkung weicht die Anordnung von Fahrzeugteilen und Bedienelementen entsprechend ab. Mercedes-Benzpasst seine Fahrzeuge ständig dem neuesten Stand der Wissenschaft und Technik an. Mercedes-Benzbehält sich daher Änderungen in folgenden Punkten vor: RForm RAusstattung RTechnik Deshalb kann die Beschreibung in einzelnen Fällen von Ihrem Fahrzeug abweichen. Bestandteil des Fahrzeugs sind: RBetriebsanleitung RServiceheft Rausstattungsabhängige Zusatzanleitungen Führen Sie die gedruckten Unterlagen stets im Fahrzeug mit. Geben Sie diese Unterlagen beim Verkauf des Fahrzeugs an den neuen Besitzer weiter. i Erleben Sie wichtige Funktionen Ihres Fahrzeugs in der interaktiven Betriebsanleitung im Internet unter: betriebsanleitung Gute Fahrt wünscht Ihnen die Technische Redaktion der Daimler AG Z100 É Z1007ËÍ

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6 Inhaltsverzeichnis 3 Stichwörter... 4 Auf einen Blick Einleitung Sicherheit Öffnen und Schließen Sitze, Lenkrad und Spiegel Licht und Scheibenwischer Klimatisierung Fahren und Parken Bordcomputer und Anzeigen Verstauen und Nützliches Wartung und Pflege Pannenhilfe Räder und Reifen Technische Daten

7 4 Stichwörter 1, 2, Tasten-Multifunktionslenkrad Bordcomputer bedienen Übersicht V-Steckdose siehe Steckdose 4MATIC (Permanenter Allradantrieb) Tasten-Multifunktionslenkrad Bordcomputer bedienen Übersicht A Abbiegelicht Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Funktion/Hinweise Lampe wechseln Abblendlicht Auslandseinstellung (symmetrisch) 128 Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) ein-/ausschalten für Rechts- /Linksverkehreinstellen Lampe wechseln Abgasendrohre (Reinigungshinweise) Ablage Armlehne (unter) Brillenfach Cupholder Fahrer-/Beifahrersitz (unterhalb) Fond Handschuhfach Mittelkonsole Staunetz wichtige Sicherheitshinweise ABS (Antiblockiersystem) Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Funktion/Hinweise Warnleuchte wichtige Sicherheitshinweise Abschleppen Abschleppöse abbauen Abschleppöse anbauen mit angehobener Hinterachse mit beiden Achsen am Boden wichtige Sicherheitshinweise Abschleppschutz Abstandswarnung (Warnleuchte) Achslast, zulässige (Anhängerbetrieb) ADAPTIVE BRAKE AdaptiverFernlicht-Assistent Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) ein-/ausschalten , 134 ein-/ausschalten (Bordcomputer) Funktion/Hinweise Adaptives Bremslicht Additive (Motoröl) Airbag Aktivierung Front-Airbag (Fahrer, Beifahrer) Kneebag Sidebag wichtige Sicherheitshinweise Windowbag AIRFLOW Aktiver Spurhalte-Assistent Anhängerbetrieb , 230 Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) ein-/ausschalten (Bordcomputer, 12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Funktion/Hinweise Aktiver Totwinkel-Assistent Anhängerbetrieb Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad)

8 Stichwörter 5 ein-/ausschalten (Bordcomputer, 12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Funktion/Hinweise Aktives Fahrassistenz-Paket Aktives Kurvenlicht Alarmanlage siehe EDW (Einbruch-Diebstahl- Warnanlage) Alarm beenden (EDW) AMG Menü (Bordcomputer) Anfahren Automatikgetriebe Schaltgetriebe Anhängerbetrieb 7-poliger Stecker Achslast, zulässige Aktiver Spurhalte-Assistent , 230 Aktiver Totwinkel-Assistent Anbaumaße Anhängelasten Anhänger abkuppeln Anhänger ankuppeln Anhängevorrichtung reinigen Display-Meldung Anhängevorrichtung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung Anhängevorrichtung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung Licht (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung Licht (4-Tasten- Multifunktionslenkrad) Fahrhinweise Kugelhals ausklappen Kugelhals einklappen Lampenausfallkontrolle LED-Lampen Parkführung PARKTRONIC Schaltbereich Spannungsversorgung Totwinkel-Assistent wichtige Sicherheitshinweise Anhängerkupplung siehe Anhängerbetrieb Anschleppen Abschleppöse abbauen Abschleppöse anbauen Motornotstart wichtige Sicherheitshinweise Antiblockiersystem siehe ABS (Antiblockiersystem) Anziehdrehmoment Radschrauben. 388 Aquaplaning Aschenbecher Assistenzgrafik (Bordcomputer, 12-Tasten-Multifunktionslenkrad) ASSYST PLUS besondere Servicemaßnahmen Hinweise , 337 Serviceintervallanzeige zurücksetzen Servicemeldung Servicemeldung anzeigen Servicemeldung ausblenden ATTENTIONASSIST Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) ein-/ausschalten Funktion/Hinweise Audio-Menü (Bordcomputer, 12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Audio-Menü (Bordcomputer) Audiosystem siehe separate Betriebsanleitung Auslandsreise Service24h symmetrisches Abblendlicht Außenbeleuchtung Einstellmöglichkeiten siehe Licht Außenspiegel abblenden(automatisch) anklappen(12-tasten-multifunktionslenkrad) ausgerastet (Problemlösen) ein-/ausklappen (automatisch) ein-/ausklappen (elektrisch) Einparkstellung speichern einstellen Einstellungenspeichern (Memory-Funktion) justieren

9 6 Stichwörter Außentemperatur Anzeige (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Anzeige (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Ausstiegshilfe crashaktive ein-/ausschalten (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Funktion/Hinweise Auto siehe Fahrzeug Autobahnlicht AUTO-Licht Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) siehe Licht Automatikgetriebe anfahren Anhängerbetrieb Automatisches Fahrprogramm Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Fahrhinweise Fahrpedalstellung Getriebestellungen Getriebestellungsanzeige Kickdown Lenkradschaltpaddles manuelles Fahrprogramm Motor starten Notbetrieb Parksperre manuell aufheben Problem (Störung) Programmwahltaste Schaltbereiche Schaltvorgang Übersicht Wählhebel Automatischer Motorstart (ECO Start-Stopp-Funktion) Automatischer Motorstopp (ECO Start-Stopp-Funktion) Automatisches Fahrlicht B BAS (Brems-Assistent-System) BAS PLUS (Brems-Assistent-System PLUS) Batterie (Fahrzeug) Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) laden Starthilfe wichtige Sicherheitshinweise Batterie (Schlüssel) kontrollieren wechseln wichtige Sicherheitshinweise Batterie wechseln (Fernbedienung Standheizung) Bediensystem siehe Bordcomputer Beladungsrichtlinien Beleuchtung siehe Licht Belüftungsdüsen einstellen Fond Handschuhfach Mitteldüsen einstellen Seitendüsen einstellen wichtige Sicherheitshinweise Benzin Berganfahrhilfe Betriebsanleitung Fahrzeugausstattung Betriebssicherheit Konformitätserklärungen wichtige Sicherheitshinweise Betriebsstoffe Bremsflüssigkeit Kraftstoff Kühlmittel (Motor) Motoröl Scheibenwaschmittel wichtige Sicherheitshinweise

10 Stichwörter 7 Blinklicht Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) ein-/ausschalten Bordcomputer RACETIMER Bordcomputer (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) DISTRONIC PLUS Menü Audio Bordcomputer (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) bedienen Display-Meldungen DVD-Video bedienen Meldungsspeicher Menü AMG Menü Assistenz Menü Einstellungen Menü Navigation Menü Reise Menü Service Menü Telefon Menü-Übersicht Reichweite Servicemeldung anzeigen Untermenü Fahrzeug Untermenü Heizung Untermenü Kombiinstrument Untermenü Komfort Untermenü Licht Untermenü Standardanzeige Untermenü Werkseinstellung wichtige Sicherheitshinweise Bordcomputer (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) bedienen Display-Meldungen Fahrzeug individuell einstellen Meldungsspeicher Menü-Übersicht Reichweite Reiserechner Servicemeldung anzeigen Standardanzeige Tagfahrlicht ein-/ausschalten Uhrzeit/Datum wichtige Sicherheitshinweise Bordwerkzeug Brems-Assistent-System siehe BAS (Brems-Assistent-System) Bremse ABS BAS BAS PLUS Bremsflüssigkeit(Hinweise) Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Fahrhinweise Feststellbremse Hochleistungsbremsanlage Warnleuchte wichtige Sicherheitshinweise Bremsflüssigkeit Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Hinweise Bremslicht adaptives Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Lampe wechseln Brillenfach C CD-Player/CD-Wechsler(12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Cockpit Übersicht siehe Kombiinstrument COMAND Online siehe separate Betriebsanleitung Crashaktive Notbeleuchtung Cupholder Fond Mittelkonsole wichtige Sicherheitshinweise

11 8 Stichwörter D Dachbedieneinheit Dachlast (maximale) Dachträger Dachverkleidung und Teppiche (Reinigungshinweise) Daten siehe Technische Daten Datum einstellen (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Dauerfahrlicht siehe Tagfahrlicht Diagnosekupplung Diebstahlsicherung Abschleppschutz EDW (Einbruch-Diebstahl-Warnanlage) Innenraumschutz Wegfahrsperre Diesel Digitaler Tachometer Display (Reinigungshinweise) Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) abrufen allgemeine Hinweise ASSYST PLUS ausblenden Fahrsysteme Fahrzeug KEYLESS-GO Licht Motor Reifen Schlüssel Sicherheitssysteme Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) abrufen allgemeine Hinweise ASSYST PLUS ausblenden Fahrsysteme Fahrzeug KEYLESS-GO Licht Motor Reifen Schlüssel Sicherheitssysteme DISTRONIC PLUS Anzeigen im Multifunktionsdisplay 204 ausschalten Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Einschaltbedingungen Fahrhinweise Funktion/Hinweise Sollabstand einstellen wählen Warnleuchte wichtige Sicherheitshinweise Doppelrollo Drehzahlmesser 12-Tasten-Multifunktionslenkrad Tasten-Multifunktionslenkrad Durchlademöglichkeit DVD-Audio (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) DVD-Video (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) E EASY-PACK-Fixkit Aufnahmen in die Ladegutschiene einsetzen Bestandteile und Aufbewahrung EBD (Electronic Brake-force Distribution) Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Funktion/Hinweise Echtholz (Reinigungshinweise) ECO-Anzeige Bordcomputer (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Funktion/Hinweise ECO Start-Stopp-Funktion allgemeine Hinweise aus-/einschalten automatischer Motorstart

12 Stichwörter 9 automatischer Motorstopp Einleitung wichtige Sicherheitshinweise EDW(Einbruch-Diebstahl-Warnanlage) Alarmbeenden ein-/ausschalten Funktion Einbruch-Diebstahl-Warnanlage siehe EDW (Einbruch-Diebstahl- Warnanlage) Einfahrhinweise Einparken siehe Parken Einparkhilfe Parkführung siehe Außenspiegel siehe PARKTRONIC Einstellungen Bordcomputer (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) werkseitig (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Einstiegshilfe ein-/ausschalten (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Funktion/Hinweise Elektrische Sicherungen siehe Sicherungen Elektromagnetische Verträglichkeit Konformitätserklärung Elektronisches Stabilitäts-Programm siehe ESP (Elektronisches Stabilitäts-Programm) Entriegelung innen (Zentralentriegelungstaste) Notentriegelung ESP (Elektronisches Stabilitäts- Programm) Anhängerstabilisierung aus-/einschalten (AMG Fahrzeug) aus-/einschalten (außeramg Fahrzeug) aus-/einschalten (Hinweise; außer AMG Fahrzeug) Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) ETS/4ETS Funktion/Hinweise... 75, 76 Menü AMG (Bordcomputer) Warnleuchte wichtige Sicherheitshinweise ETS/4ETS (Elektronisches Traktions-System) F Fachwerkstatt Fahrdynamik-Paket mit Sport- Fahrmodus Fahrertür siehe Tür Fahrhinweise allgemein Anhängerbetrieb Aquaplaning Auslandsreise Automatikgetriebe Bremsen DISTRONIC PLUS Einfahrhinweise eingeschränkte Bremswirkung aufsalzgestreuten Straßen Fahrenbei Nässe FahrenimWinter Gefällstrecken nasse Fahrbahn neue Bremsbeläge Schneeketten symmetrisches Abblendlicht Wasserdurchfahrt aufstraßen winterglatte Fahrbahn Fahrlicht siehe Automatisches Fahrlicht Fahrprogramm Anzeige automatisches manuelles SETUP (Bordcomputer) Fahrprogrammregler

13 10 Stichwörter Fahrsicherheitssystem ABS(Antiblockiersystem) ADAPTIVE BRAKE Adaptives Bremslicht BAS (Brems-Assistent-System) BAS PLUS (Brems-Assistent-System PLUS) Electronic Brake-force Distribution.. 79 ESP (Elektronisches Stabilitäts- Programm)... 75, 76 ETS/4ETS (Elektronisches Traktions-System) PRE-SAFE Bremse Übersicht wichtige Sicherheitshinweise Fahrsystem Aktiver Spurhalte-Assistent Aktiver Totwinkel-Assistent Aktives Fahrassistenz-Paket ATTENTION ASSIST Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) DISTRONIC PLUS Fahrdynamik-Paket mit Sport- Fahrmodus Geschwindigkeitslimit-Assistent HOLD-Funktion Parkführung PARKTRONIC RACESTART (AMG Fahrzeuge) Rückfahrkamera SPEEDTRONIC Spurhalte-Assistent Spur-Paket TEMPOMAT Totwinkel-Assistent Fahrtrichtungsanzeiger siehe Blinklicht Fahrzeug ablassen abschleppen anfahren anheben anschleppen Ausstattung bestimmungsgemäßer Gebrauch Datenerfassung Elektronik entriegeln (im Notfall) entriegeln (Schlüssel) Fahrzeugdaten gegenwegrollen sichern individuell einstellen Notentriegelung Notverriegelung Registrierung Sachmängelhaftung stilllegen transportieren verriegeln(im Notfall) verriegeln (Schlüssel) Fahrzeugabmessungen Fahrzeugdaten Fahrzeug-Identifizierungsnummer siehe FIN Fahrzeugtypschild Fehlermeldung siehe Display-Meldung Fenster siehe Seitenfenster Fensterheber siehe Seitenfenster Fernbedienung Batterienwechseln (Standheizung) 160 Standheizung/-belüftung Fernlicht Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) ein-/ausschalten Lampe wechseln Feststellbremse Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Hinweise/Funktion Feuerlöscher FIN Fond Belüftungsdüseneinstellen Luftmenge einstellen

14 Stichwörter 11 Fondsitz Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Lehne vor-/zurückklappen Fremdstart (Motor) siehe Starthilfe (Motor) Frequenzen Funkgerät Mobiltelefon Frontscheibe entfrosten Funkbasierende Fahrzeugkomponenten Konformitätserklärung Funkgerät Einbau Frequenzen Sendeleistung (maximal) Fußmatte G Ganganzeige (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Geländesystem 4MATIC Gepäckhalter (EASY-PACK Fixkit) Gesamtwegstrecke anzeigen (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) anzeigen (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Geschwindigkeitbegrenzen siehe SPEEDTRONIC Geschwindigkeit regeln siehe TEMPOMAT Geschwindigkeitslimit-Assistent Anzeige im Multifunktionsdisplay anzeigen Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Hinweisfunktion ein-/ausschalten. 251 wichtige Sicherheitshinweise Getränkehalter siehe Cupholder Getriebe siehe Automatikgetriebe siehe Schaltgetriebe Glühlampe siehe Lampe wechseln Gurt siehe Sicherheitsgurt Gurtkraftbegrenzer (Aktivierung) Gurtstraffer Aktivierung Funktion H Handbremse siehe Feststellbremse Handschuhfach Heckklappe Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Notentriegelung öffnen/schließen öffnen/schließen(von außen automatisch) öffnen/schließen(von innen automatisch) Öffnungsmaß Öffnungswinkel begrenzen wichtige Sicherheitshinweise Heckscheibenheizung ein-/ausschalten Problem (Störung) Heckscheiben-Rollo Heckscheibenwischer ein-/ausschalten Wischerblatt wechseln Heizung siehe Klimatisierung Hochdruckreiniger HOLD-Funktion ausschalten Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Funktion/Hinweise

15 12 Stichwörter I IKS-Fangtisch Innenbeleuchtung automatische Steuerung Leseleuchte manuelle Steuerung Nachleuchtzeit (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Notbeleuchtung Übersicht Innenlicht siehe Innenbeleuchtung Innenraumschutz Innenspiegel abblenden(automatisch) abblenden(manuell) Insassensicherheit KinderimFahrzeug wichtige Sicherheitshinweise Insektenschutz am Kühler Inspektion siehe ASSYST PLUS Instrumentenbeleuchtung 12-Tasten-Multifunktionslenkrad Tasten-Multifunktionslenkrad Integrierter Kindersitz IKS-Fangtisch Lagerung, IKS-Fangtisch und Seitenkopfstütze Seitenkopfstütze wichtige Sicherheitshinweise IntelligentLight System Abblendlicht für Rechts-/Linksverkehr einstellen Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) ein-/ausschalten (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Übersicht ISOFIX-Kindersitzbefestigung K KEYLESS-GO Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) entriegeln Komfortschließen Motor starten Start-Stopp-Taste verriegeln Kickdown Fahrhinweis manuelles Fahrprogramm Kilometerzähler siehe Gesamtwegstrecke siehe Tageswegstrecke Kinder angurten im Fahrzeug Rückhaltesysteme Kindersicherung Fondtüren SeitenfensterimFond wichtige Sicherheitshinweise Kindersitz aufdem Beifahrersitz automatische Erkennung Empfehlungen geeignete Positionen integrierter integrierter, IKS-Fangtisch integrierter, Lagerung integrierter, Seitenkopfstütze ISOFIX Problem (Störung) Top Tether Kleiderhaken Klimaanlage siehe Klimatisierung Klimatisierung automatisch regeln Bedieneinheit hinten Belüftungsdüseneinstellen Beschlag auf Scheiben entfernen ein-/ausschalten Frontscheibe entfrosten

16 Stichwörter 13 Heckscheibenheizung ein-/ausschalten Hinweise zur Benutzung der Klimatisierungsautomatik THERMA- TIC Hinweise zur Benutzung der Klimatisierungsautomatik THERMO- TRONIC Klimatisierungsautomatik THER- MATIC (2 Zonen) Klimatisierungsautomatik THER- MOTRONIC (3 Zonen) Komfortöffnen/-schließen (Umluftbetrieb) Kontrollleuchte Kühlung mit Lufttrocknung Luftmenge einstellen Luftstrom einstellen (AIR FLOW) Luftverteilung einstellen Probleme bei Kühlung mit Lufttrocknung Problem mit Heckscheibenheizung 156 Restwärme ein-/ausschalten Standheizung/-belüftung Temperatureinstellen Übersicht der Systeme Umluftbetrieb ein-/ausschalten wichtige Sicherheitshinweise ZONE-Funktion ein-/ausschalten Kneebag Kofferraum Notentriegelung öffnen/schließen(von außen automatisch) öffnen (von innen automatisch) separat verriegeln wichtige Sicherheitshinweise Kofferraumdeckel Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) öffnen/schließen Öffnungsmaß Kofferraumzuladung (maximale) Kombiinstrument (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Einstellungen Übersicht Warn- und Kontrollleuchten Kombiinstrument (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Übersicht Warn- und Kontrollleuchten Kombischalter Komfortkopfstütze Komfort-Multifunktionslenkrad siehe Bordcomputer (12-Tasten- Multifunktionslenkrad) Komfortöffnen Komfortöffnen/-schließen (Umluftbetrieb) Komfortschließen Konformitätserklärungen Kontrollleuchte siehe Warn- und Kontrollleuchten Kopfstütze ein-/ausbauen (hintere) einstellen einstellen (elektrisch) einstellen (hintere) einstellen (mechanisch) Komfort siehe NECK-PRO-Kopfstütze/ NECK-PRO-Komfortkopfstütze Kosmetikspiegel (in Sonnenblende) 329 Kraftstoff Additive Anzeige Tankinhalt (12-Tasten- Multifunktionslenkrad) Anzeige Tankinhalt (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) E Hinweise für AMG Fahrzeuge Informationen zum Verbrauch Problem (Störung) Qualität(Benzin) Qualität(Diesel) Reichweite anzeigen (12-Tasten- Multifunktionslenkrad) Reichweite anzeigen (4-Tasten- Multifunktionslenkrad) tanken

17 14 Stichwörter Tankinhalt/Reserve wichtige Sicherheitshinweise Kraftstoffbehälter Füllmenge Problem (Störung) Kraftstofffilter Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Kraftstoffreserve Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Warnleuchte siehe Kraftstoff Kraftstoffverbrauch aktuell (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Kugelhals ausklappen einklappen Kühlerabdeckung Kühlmittel (Motor) Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Stand prüfen Temperaturanzeige (12-Tasten- Multifunktionslenkrad; AMG) Temperaturanzeige (12-Tasten- Multifunktionslenkrad) Temperaturanzeige (4-Tasten- Multifunktionslenkrad) Warnleuchte wichtige Sicherheitshinweise Kühlung siehe Klimatisierung Kunststoffverkleidung (Reinigungshinweise) L Lack(Reinigungshinweise) Lackcode Laderaumabdeckung Laderaumboden öffnen/schließen Stauraum unterhalb Laderaumerweiterung Laderaummanagement EASY- PACK-SYSTEM Lampe wechseln Abbiegelicht Abblendlicht Bremslicht Fernlicht Parklicht (vorderes) Rückfahrlicht Standlicht Übersicht Leuchtmitteltypen wichtige Sicherheitshinweise Leerlauf einlegen (Schaltgetriebe) Lenkrad einstellen (elektrisch) einstellen (mechanisch) Einstellungenspeichern (Memory-Funktion) reinigen Schaltpaddles Tasten (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Tasten (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) wichtige Sicherheitshinweise Lenkradschaltpaddles Lenkung Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Leseleuchte Leuchte siehe Warn- und Kontrollleuchten Leuchtweite regulieren Licht Abbiegelicht Abblendlicht Adaptiven Fernlicht-Assistenten ein-/ausschalten Auslandsreisen Autobahnlicht Automatisches Fahrlicht Blinklicht

18 Stichwörter 15 Fernlicht Kurvenlicht Leuchtweite Lichthupe Lichtschalter Nachleuchtzeit Außenlicht ein-/ ausschalten (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Nachleuchtzeit Innenlicht ein-/ ausschalten (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Nebellicht Nebellicht (erweitertes) Nebelschlusslicht Parklicht Standlicht Tagfahrlicht ein-/ausschalten (12-Tasten-Multifunktionslenkrad). 254 Tagfahrlicht ein-/ausschalten (4- Tasten-Multifunktionslenkrad) Tagfahrlicht ein-/ausschalten (Schalter) Umfeldbeleuchtung ein-/ausschalten (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Warnblinklicht siehe Innenbeleuchtung siehe Lampe wechseln Lichtsensor Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) LIM-Kontrollleuchte DISTRONIC PLUS TEMPOMAT variable SPEEDTRONIC Lordosenstütze 4-Wege-Lordosenstütze einstellen. 118 einstellen Luftdruck siehe Reifendruck Luftdüsen siehe Klimatisierung Luftfilter Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Luftmenge einstellen Lufttrocknung mit Kühlung ein-/ ausschalten Luftverteilung einstellen M M+S-Reifen Mattlack (Reinigungshinweise) Meldung siehe Display-Meldung Meldungsspeicher 12-Tasten-Multifunktionslenkrad Tasten-Multifunktionslenkrad Memory-Funktion Mercedes-Benz Servicestützpunkt siehe Qualifizierte Fachwerkstatt Mittelkonsole oben unten Mobiltelefon Einbau Frequenzen Hinweise/einsetzen Menü (Bordcomputer) Sendeleistung (maximal) vorinstallierter Halter MOExtended-Notlaufsystem Motor abstellen Anschleppen (Fahrzeug) ECO Start-Stopp-Funktion Motornummer starten mit KEYLESS-GO starten mit Schlüssel Starthilfe Startprobleme unregelmäßiger Lauf Warnleuchte (Motordiagnose) Motorelektronik Hinweise Problem (Störung)

19 16 Stichwörter Motorhaube Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) öffnen schließen wichtige Sicherheitshinweise Motoröl Additive Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Füllmenge Hinweise zu Ölstand/Verbrauch Hinweise zur Qualität nachfüllen Ölstand kontrollieren Ölstand mit Ölmessstab prüfen Temperatur(12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Viskosität MP3 bedienen siehe separate Betriebsanleitung Multifunktionsdisplay 12-Tasten-Multifunktionslenkrad Tasten-Multifunktionslenkrad ständige Anzeige (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Multifunktionslenkrad (12 Tasten) siehe Bordcomputer (12-Tasten- Multifunktionslenkrad) Multifunktionslenkrad (4 Tasten) siehe Bordcomputer (4-Tasten- Multifunktionslenkrad) Multikontursitz N Nachleuchtzeit Außenlicht (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Innenlicht (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Navigation Bordcomputer (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Menü (Bordcomputer) siehe separate Betriebsanleitung Nebellicht ein-/ausschalten erweitertes Nebelscheinwerfer Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) ein-/ausschalten Nebelschlusslicht Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) ein-/ausschalten NECK-PRO-Komfortkopfstütze ausgelöste zurückstellen Funktionsweise NECK-PRO-Kopfstütze ausgelöste zurückstellen Funktionsweise Niederlassung siehe Qualifizierte Fachwerkstatt Notbetrieb Automatikgetriebe Notentriegelung Fahrertür Fahrzeug Heckklappe Kofferraum Tankklappe Notrad allgemeine Hinweise Aufbewahrungsort Technische Daten wichtige Sicherheitshinweise

20 Stichwörter 17 Notschlüssel Fahrertür entriegeln Fahrzeug verriegeln Funktion/Hinweise Notverriegelung Fahrzeug O Öl siehe Motoröl Original-Teile P Panikalarm Panne siehe Ab- und Anschleppen siehe Reifenpanne Panorama-Schiebedach justieren öffnen/schließen Problem (Störung) Regenschließen Sonnenrollo öffnen/schließen wichtige Sicherheitshinweise Parkbremse siehe Feststellbremse Parken Einparkstellung Beifahrer-Außenspiegel Feststellbremse Rückfahrkamera wichtige Sicherheitshinweise siehe PARKTRONIC Parkführung Anhängerbetrieb Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) wichtige Sicherheitshinweise Parkhilfe siehe PARKTRONIC Parklicht Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) ein-/ausschalten Lampe wechseln Parksperre manuell aufheben (Automatikgetriebe) PARKTRONIC Anhängerbetrieb aus-/einschalten Fahrsystem Funktion/Hinweise Problem (Störung) Sensoren Reichweite Warnanzeige wichtige Sicherheitshinweise PASS AIRBAG OFF siehe PASSENGER AIRBAG OFF PASSENGERAIRBAG OFF Kontrollleuchte Problem (Störung) Pflege Abgasendrohre Anhängevorrichtung Außenbeleuchtung Dachverkleidung Display Echtholz Handwäsche Hinweise Hochdruckreiniger Interieur Kunststoffverkleidung Lack Lenkrad Mattlack Räder Rückfahrkamera Schalt- oder Wählhebel Scheiben Sensoren Sicherheitsgurt Sitzbezug Spiegelblinker Teppiche Waschanlage Wischerblätter Zierelemente

21 18 Stichwörter PRE-SAFE (Präventiver Insassenschutz) Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Funktionsweise PRE-SAFE Bremse Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) ein-/ausschalten Funktion/Hinweise Warnleuchte Programmierung ändern (Schlüssel). 88 Programmwahltaste Q Qualifizierte Fachwerkstatt R RACE START (AMG Fahrzeuge) RACETIMER (Bordcomputer) Radarsensorik Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) ein-/ausschalten Räder Anziehdrehmoment lagern Notrad Rad-/Reifengröße Rad abnehmen Radmontage Rad montieren Radwechsel reinigen reinigen (Warnhinweis) tauschen/wechseln Überprüfung wichtige Sicherheitshinweise Radio Sender wählen(12-tasten-multifunktionslenkrad) siehe separate Betriebsanleitung Radmontage Fahrzeug ablassen Fahrzeug anheben Fahrzeug gegenwegrollen sichern 385 Fahrzeug vorbereiten Rad abnehmen Rad montieren Regenschließen Panorama-Schiebedach Schiebedach Reichweite (Kraftstoff) anzeigen (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) anzeigen (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Reifen Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) lagern Laufrichtung Lebensdauer M+S-Reifen MOExtended Reifen Profil Radwechsel Reifengröße (Daten) Sommerreifen tauschen Überprüfung wichtige Sicherheitshinweise siehe Reifenpanne Reifendruck abrufen (Bordcomputer) Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) empfohlener erreicht (TIREFIT) nicht erreicht (TIREFIT) Verlust-Warnung wichtige Sicherheitshinweise Reifendruckkontrolle allgemeine Hinweise Funktion/Hinweise neu starten

22 Stichwörter 19 Reifendruck elektronisch prüfen Warnleuchte Warnmeldung wichtige Sicherheitshinweise Reifendruckverlust-Warnung allgemeine Hinweise neu starten wichtige Sicherheitshinweise Reifenpanne Fahrzeug vorbereiten MOExtended-Notlaufsystem TIREFIT Kit siehe Notrad Reiserechner Bordcomputer (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Bordcomputer (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Reserve (Kraftstoffbehälter) siehe Kraftstoff Reserverad Aufbewahrungsort Restwärme (Klimatisierung) Reversierfunktion Kofferraumdeckel/Heckklappe Panorama-Schiebedach Schiebedach Seitenfenster Sonnenrollos Rollo siehe Sonnenrollo Route (Navigation) siehe Zielführung (Navigation) Rückfahrkamera Funktion/Hinweise Reinigungshinweise Rückfahrlicht Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Lampe wechseln Rückhaltesystem siehe SRS (Supplemental Restraint System) Rückwärtsgang einlegen (Automatikgetriebe) einlegen (Schaltgetriebe) Rundenzeit (RACETIMER) S Schaltgetriebe anfahren Leerlaufeinlegen Motor starten Rückwärtsgang einlegen Schaltempfehlung Schalthebel Schalt- oder Wählhebel (Reinigungshinweise) Scheiben reinigen siehe Seitenfenster Scheibenwaschanlage Hinweise Scheibenwischer ein-/ausschalten Heckscheibenwischer Problem (Störung) Wischerblätter wechseln Scheinwerfer beschlagen Reinigungsanlage (Funktion) Reinigungsanlage (Hinweise) Reinigungsanlage auffüllen Schiebedach justieren öffnen/schließen Problem (Störung) Regenschließen wichtige Sicherheitshinweise siehe Panorama-Schiebedach Schließrückmeldung (Bordcomputer) Schlüssel Batterie kontrollieren Batterie wechseln Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Komfortöffnen Komfortschließen Motor starten Notschlüssel... 88

23 20 Stichwörter Problem (Störung) Programmierung ändern Stellung (Zündschloss) Türen zentral ver-/entriegeln Verlust wichtige Sicherheitshinweise Schlüsselstellungen KEYLESS-GO Schlüssel Schlusslicht Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Schneeketten Seitenfenster justieren Komfortöffnen Komfortschließen öffnen/schließen Problem (Störung) wichtige Sicherheitshinweise Seitenmarkierungsleuchte Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Seitenverkleidung öffnen/schließen 138 Sensoren (Reinigungshinweise) Service siehe ASSYST PLUS Service Menü (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Servicestützpunkt siehe Qualifizierte Fachwerkstatt SETUP (Bordcomputer) Sicherheit KinderimFahrzeug Kinder-Rückhaltesysteme Sicherheitsgurt ablegen anlegen Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Gurtanpassung ein-/ausschalten (12-Tasten-Multifunktionslenkrad). 258 Gurtanpassung für Fahrerund Beifahrer Gurtkraftbegrenzer Gurtstraffer Höhe einstellen reinigen Statusanzeige Fondsicherheitsgurt.. 55 Warnleuchte Warnleuchte (Funktion) wichtige Sicherheitshinweise Sicherheitsnetz einhängen Sicherheitssystem siehe Fahrsicherheitssystem Sicherungen Belegungsplan Sicherungskasten am Cockpit Sicherungskasten im Kofferraum Sicherungskasten im Laderaum Sicherungskasten im Motorraum vor dem Wechsel wichtige Sicherheitshinweise Sicherungsbelegungsplan (Bordwerkzeug) Sidebag Sitz 4-Wege-Lordosenstütze einstellen. 118 adaptive Sitzlehne (AMG Fahrzeug) 118 Bezug reinigen einstellen (elektrisch) einstellen (mechanisch und elektrisch) Einstellungenspeichern (Memory-Funktion) Kopfstütze einstellen korrekte Fahrer-Sitzposition Lehne (Fond) vor-/zurückklappen. 320 Lordosenstütze einstellen Multikontursitz Sitzbelüftung ein-/ausschalten Sitzbelüftung Problem Sitzheizung ein-/ausschalten Sitzheizung Problem wichtige Sicherheitshinweise Sommeröffnen siehe Komfortöffnen Sommerreifen Sonnenblende

24 Stichwörter 21 Sonnenrollo Heckscheibe hintere Seitenfenster Panorama-Schiebedach Sonnenschutzfolie SPEEDTRONIC aktuelle Geschwindigkeit speichern 196 Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Funktion/Hinweise LIM-Kontrollleuchte permanente variable variable ausschalten wählen wichtige Sicherheitshinweise Speicherkarte (Audio) Spiegel siehe Außenspiegel siehe Innenspiegel siehe Kosmetikspiegel (in Sonnenblende) SPORT handling mode ein-/ausschalten (AMG Fahrzeuge). 77 Warnleuchte Spurhalte-Assistent Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) ein-/ausschalten Funktion/Hinweise Spur-Paket SRS (Supplemental Restraint System) Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Einleitung Warnleuchte Warnleuchte (Funktion) Standbelüftung ein-/ausschalten ein-/ausschalten (anmittelkonsole) Fernbedienung Problem (Display-Meldung) Standheizung Abfahrtszeit einstellen Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) ein-/ausschalten ein-/ausschalten (anmittelkonsole) einstellen (Bordcomputer, 12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Fernbedienung Problem (Display-Meldung) wichtige Sicherheitshinweise Standlicht ein-/ausschalten Lampe wechseln Starten (Motor) Starthilfe (Motor) Start-Stopp-Funktion siehe ECO Start-Stopp-Funktion Statusanzeige Fondsicherheitsgurt Staunetz Stauraum unter Kofferraumboden Steckdose allgemeine Hinweise Fond Laderaum Mittelkonsole Stoppuhr (RACETIMER) Störung abrufen siehe Display-Meldung Supplement Restraint System siehe SRS (Supplemental Restraint System) T Tachometer Anzeigeeinheitwählen digitaler im Kombiinstrument (12-Tasten- Multifunktionslenkrad) im Kombiinstrument (4-Tasten- Multifunktionslenkrad)... 33

25 22 Stichwörter Segmente Zusatztacho ein-/ausschalten siehe Kombiinstrument Tageswegstrecke anzeigen/zurücksetzen (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) anzeigen (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) zurücksetzen (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Tagfahrlicht Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) ein-/ausschalten (Bordcomputer, 12-Tasten-Multifunktionslenkrad) ein-/ausschalten (Bordcomputer, 4-Tasten-Multifunktionslenkrad) ein-/ausschalten (Schalter) Tank siehe Kraftstoffbehälter Tankdeckel siehe Tankklappe Tanken Hinweise für AMG Fahrzeuge Kraftstoffanzeige Tankvorgang wichtige Sicherheitshinweise siehe Kraftstoff Tankinhalt Kraftstoffanzeige (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Kraftstoffanzeige (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Reichweite anzeigen (12-Tasten- Multifunktionslenkrad) Reichweite anzeigen (4-Tasten- Multifunktionslenkrad) Tankklappe Notentriegelung öffnen/schließen Tankreserve Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Warnleuchte Taschenhaken Technische Daten Anhängelasten Fahrzeugdaten Füllmengen Informationen Notrad Reifen/Räder Telefon Anruf ablehnen/beenden Anruf annehmen Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Menü (Bordcomputer) Nummeraus Telefonbuch Telefonfach Wahl wiederholen Teleskopstange (EASY-PACK Fixkit) 326 Temperatur Außentemperatur (12-Tasten- Multifunktionslenkrad) Außentemperatur (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) einstellen (Klimatisierung) Kühlmittel (12-Tasten-Multifunktionslenkrad; AMG) Kühlmittel (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Kühlmittel (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Motoröl (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) TEMPOMAT aktuelle Geschwindigkeit speichern und halten ausschalten Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Fahrsystem Funktion/Hinweise Geschwindigkeit einstellen LIM-Kontrollleuchte TEMPOMAT Hebel wählen wichtige Sicherheitshinweise TIREFIT Kit

26 Stichwörter 23 Top Tether Totwinkel-Assistent Anhängerbetrieb Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) ein-/ausschalten Hinweise/Funktion siehe Aktiver Totwinkel-Assistent Transport (Fahrzeug) Tür automatische Verriegelung (Bordcomputer, 12-Tasten-Multifunktionslenkrad) automatische Verriegelung (Schalter) Bedieneinheit Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Notentriegelung Notverriegelung öffnen (von innen) wichtige Sicherheitshinweise zentral ver-/entriegeln (Schlüssel) Typschild siehe Fahrzeugtypschild U Uhrzeit einstellen (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) siehe separate Betriebsanleitung Umfeldbeleuchtung (12-Tasten- Multifunktionslenkrad) Umluftbetrieb ein-/ausschalten Umweltschutz allgemeine Hinweise Altfahrzeug-Rücknahme Unterlegkeil Urheberrecht V Variable SPEEDTRONIC siehe SPEEDTRONIC Verbandstasche Verbrauchsstatistik Bordcomputer (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Bordcomputer (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Verriegelung siehe Zentralverriegelung Verriegelung (Türen) automatisch innen (Zentralverriegelungstaste) Notverriegelung Verstaumöglichkeiten Vertragswerkstatt siehe Qualifizierte Fachwerkstatt Video (DVD) W Wagenheber Aufbewahrungsort benutzen Warnblinkanlage Warndreieck Warn- und Kontrollleuchten ABS Abstandswarnung Bremsen DISTRONIC PLUS ESP ESP OFF Kraftstoffreserve Kühlmittel LIM (DISTRONIC PLUS) LIM (TEMPOMAT) LIM (variable SPEEDTRONIC) Motordiagnose PASSENGER AIRBAG OFF Reifendruckkontrolle Sicherheitsgurt SPORT handling mode SRS Tankreserve Übersicht (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Übersicht (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Wartung siehe ASSYST PLUS

27 24 Stichwörter Waschanlage (Pflege) Waschwasser Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) siehe Scheibenwaschanlage Wasserdurchfahrt auf Straßen Wegfahrsperre Wegstreckenzähler 12-Tasten-Multifunktionslenkrad Tasten-Multifunktionslenkrad Werkstatt siehe Qualifizierte Fachwerkstatt Windowbag Display-Meldung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Funktionsweise Windschutzscheibe siehe Frontscheibe Winterbetrieb glatte Fahrbahn Kühlerabdeckung Schneeketten wichtige Sicherheitshinweise Winterreifen Geschwindigkeit begrenzen (Bordcomputer) M+S-Reifen Wischerblätter reinigen wechseln (anheckscheibe) wechseln (Frontscheibe) wichtige Sicherheitshinweise Zentralverriegelung automatische Verriegelung (Bordcomputer) ver-/entriegeln (Schlüssel) Zielführung (Navigation) Zierelemente (Reinigungshinweise) 348 Zigarettenanzünder ZONE-Funktion ein-/ausschalten Zündschloss siehe Schlüsselstellungen Zurrösen Zusatztacho Z Zeit Uhrzeiteinstellen (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Zeitmessung (RACETIMER) Zentral verriegeln siehe Zentralverriegelung

28 Einleitung 25 Umweltschutz Allgemeine Hinweise H Umwelthinweis Die Daimler AG bekennt sich zu einem umfassenden Umweltschutz. Ziele sind der sparsame Einsatz der Ressourcen und ein schonender Umgang mit den natürlichen Lebensgrundlagen, deren Erhaltung Mensch und Natur dient. Durch einen umweltschonenden Betrieb Ihres Fahrzeugs können auch Sie einen Beitrag zum Umweltschutzleisten. Kraftstoffverbrauch und Verschleiß von Motor, Getriebe, Bremsen und Reifen hängen von folgenden beiden Faktoren ab: RBetriebsbedingungen Ihres Fahrzeugs RIhrer persönlichen Fahrweise Beide Faktoren können Sie beeinflussen. Beachten Sie daher folgende Hinweise: Betriebsbedingungen RVermeiden Sie Kurzstrecken, sie erhöhen den Kraftstoffverbrauch. RAchten Sie auf den richtigen Reifendruck. RFühren Sie keinen unnötigen Ballast mit. RNehmen Sie einen nicht mehr benötigten Dachgepäckträger ab. REin regelmäßig gewartetes Fahrzeug schontdie Umwelt.HaltenSie deswegen die Serviceintervalle ein. RLassen Sie Service-Arbeiten immer in einer qualifizierten Fachwerkstattdurchführen. Persönliche Fahrweise RGeben Sie beim Anlassenkein Gas. RLassen Sie den Motor nicht im Stand warm laufen. RFahren Sie vorausschauend und halten Sie ausreichend Abstand. RVermeiden Sie häufiges und starkes Beschleunigen und Bremsen. RSchalten Sie rechtzeitig und fahren Sie die Gänge nur zu Ô aus. RStellen Sie den Motor während verkehrsbedingter Wartezeiten ab. RÜberwachen Sie den Kraftstoffverbrauch. Altfahrzeug-Rücknahme Nur für EU-Länder: Mercedes-Benz nimmt Ihr Altfahrzeug zur umweltgerechten Entsorgung gemäß der Altfahrzeugrichtlinie der Europäischen Union (EU) wieder zurück. Zur Rückgabe von Altfahrzeugen steht Ihnen ein Netz von Rücknahmestellen und Demontagebetrieben zur Verfügung. In diesen Betrieben können Sie Ihr Fahrzeug kostenlos abgeben. Hierdurch leisten Sie einen wertvollen Beitrag zur Schließung des Recyclingkreislaufs und zur Schonung der Ressourcen. Weitere Informationen zum Altfahrzeugrecycling, zur Verwertung und zu den Bedingungen der Rücknahme erhalten Sie auf der nationalen Mercedes-Benz Homepage. Mercedes-Benz Original-Teile H Umwelthinweis Die Daimler AG bietet recycelte Tauschaggregate und -teile in gleicher Qualität wie Neuteile an. Dabei gilt der gleiche Anspruch aus Sachmängelhaftung wie bei Neuteilen.! In folgenden Bereichen Ihres Fahrzeugs können Airbags, Gurtstraffer sowie Steuergeräte und Sensoren für diese Rückhaltesysteme eingebaut sein: RTüren RTürsäulen RTürschweller RSitze RCockpit RKombiinstrument RMittelkonsole Z

29 26 Einleitung Installieren Sie in diesenbereichen keine Zubehörteile, z.b. Audiosysteme. Führen Sie keine Reparaturen oder Schweißarbeiten aus. Sie könnten die Funktionsfähigkeit der Rückhaltesysteme beeinträchtigen. Lassen Sie den nachträglichen Einbau von Zubehörteilen in einer qualifizierten Fachwerkstatt durchführen. Wenn Sie von Mercedes nicht frei gegebene Teile, Reifen und Räder sowie sicherheitsrelevantes Zubehör verwenden, kann die Betriebssicherheit des Fahrzeugs gefährdet sein. Sicherheitsrelevante Systeme, z. B. die Bremsanlage können in ihrer Funktion gestörtwerden. Verwenden Sie ausschließlich Mercedes-BenzOriginal-Teile oder qualitätsgleiche Teile. Verwenden Sie nur für Ihren Fahrzeugtyp frei gegebene Reifen und Räder sowie Zubehörteile. Mercedes-Benz prüft Original-Teile und für Ihren Fahrzeugtyp frei gegebene Umbau- und Zubehörteile aufzuverlässigkeit, Sicherheit und Eignung. Andere Teile kannmercedes- Benztrotz laufender Marktbeobachtung nicht beurteilen. Auch wenn im Einzelfall eine Abnahme durch eine technische Prüfstelle oder eine behördliche Genehmigung vorliegt, übernimmt Mercedes-Benz keine Verantwortung für den Einsatz in Mercedes-Benz Fahrzeugen. Nur wenn sie geltendengesetzlichen Vorschriften entsprechen, sind bestimmte Teile in der Bundesrepublik Deutschland zum Einund Umbau zugelassen. Dies gilt auch für einige andere Länder. Alle Mercedes-Benz Original-Teile erfüllen die Voraussetzung zur Zulassung. Nicht zugelassene Teile können zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führen. Dies ist der Fall, Rwenn sich die in der Betriebserlaubnis genehmigte Fahrzeugart ändert Rwenn eine Gefährdung von Verkehrsteilnehmern zu erwarten ist Rwenn sich das Abgas- oder Geräuschverhalten verschlechtert. Geben Sie bei der Bestellung von Mercedes- BenzOriginal-Teilenimmer die Fahrzeug- Identifizierungsnummer (FIN) (Y Seite 402) an. Betriebsanleitung Fahrzeugausstattungen Diese Betriebsanleitung beschreibt alle Modelle, Serien- und Sonderausstattungen Ihres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhältlich waren. Länderspezifische Abweichungen sind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeug nicht mit allen beschriebenen Funktionen ausgestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicherheitsrelevante Systeme und Funktionen. Deshalb kann die Ausstattung Ihres Fahrzeugs bei einigen Beschreibungen und Abbildungenabweichen. In den Original-Kaufvertragsunterlagen Ihres Fahrzeugs sind alle in Ihrem Fahrzeug befindlichen Systeme aufgelistet. Bei Fragen zur Ausstattung und Bedienung können Sie sich an jeden Mercedes-Benz Servicestützpunkt wenden. Die Betriebsanleitung und das Serviceheft sind wichtige Dokumente und sollten im Fahrzeug aufbewahrt werden. Betriebssicherheit Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Sie die vorgeschriebenen Service-/ Wartungsarbeiten oder erforderliche Reparaturen nicht durchführen lassen, kann es zu Funktionsstörungen oder Systemausfällen kommen. Es besteht Unfallgefahr! Lassen Sie vorgeschriebene Service-/ Wartungsarbeiten sowie erforderliche Reparaturen stets in einer qualifizierten Fachwerkstatt durchführen.

30 Einleitung 27 Wenn Sie die Zündung während der Fahrt ausschalten, sind sicherheitsrelevante Funktionen eingeschränkt oder nicht mehr verfügbar. Das kann z. B. die Servolenkung und die Bremskraftverstärkung betreffen. Sie brauchen dann zum Lenken und Bremsen erheblich mehr Kraft. Es besteht Unfallgefahr! Schalten Sie nicht während der Fahrt die Zündung aus. Durch VeränderungenanelektronischenBauteilen, deren Software sowie Verkabelungen kann deren Funktion und/oder die Funktion weiterer vernetzter Komponenten beeinträchtigt sein. Insbesondere können auch sicherheitsrelevante Systeme betroffen sein. Dadurch können diese nicht mehr bestimmungsgemäß funktionieren und/oder die Betriebssicherheit des Fahrzeugs gefährden. Es besteht erhöhte Unfall- und Verletzungsgefahr! Nehmen Sie keine Eingriffe an Verkabelungen sowie elektronischen Bauteilen oder deren Software vor. Lassen Sie Arbeiten an elektrischen und elektronischen Geräten immer in einer qualifizierten Fachwerkstattdurchführen.! Das Fahrzeug kannbeschädigt werden, wenn Rdas Fahrzeug aufsitzt, z.b. auf einer hohen Bordsteinkante oder unbefestigten Wegen RSie zu schnell über ein Hindernis fahren, z.b. einen Bordstein oder ein Schlagloch Rein schwerer Gegenstand gegen den Unterboden oder Fahrwerksteile schlägt. Die Karosserie, der Unterboden, Fahrwerksteile, Räder oder Reifen können in solchen oder ähnlichen Situationen auch nicht sichtbar beschädigt werden. Derart geschädigte Komponenten können unerwartet ausfallen oder die bei einem Unfall auftretenden Belastungen nicht mehr wie vorgesehen aufnehmen. Wenn die Unterbodenverkleidung beschädigt ist, können sich brennbare Materialien, wie z.b. Laub, Gras oder Zweige, zwischen Unterboden und Unterbodenverkleidung ansammeln.wenn diese Materialien länger mit heißen Teilen der Abgasanlage in Kontakt sind, können sie sich entzünden. Lassen Sie das Fahrzeug umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstattüberprüfen und in Stand setzen. Wenn Sie bei der Weiterfahrt eine beeinträchtigte Fahrsicherheit feststellen, halten Sie umgehend verkehrsgerecht an. Verständigen Sie in diesem Fall eine qualifizierte Fachwerkstatt. Konformitätserklärungen Funkbasierende Fahrzeugkomponenten Nachfolgender Hinweis ist für alle funkbasiertenkomponenten des Fahrzeugs und der im Fahrzeug integrierten Informationssysteme und Kommunikationsgeräte gültig: Die funkbasierten Komponenten dieses Fahrzeugs befinden sich in Übereinstimmung mit den grundlegenden Anforderungen und den übrigen einschlägigen Bestimmungen der Richtlinie 1999/5/EG. Weitere Informationen erhalten Sie in jedem Mercedes-Benz Servicestützpunkt. Elektromagnetische Verträglichkeit Die elektromagnetische Verträglichkeit der Fahrzeugkomponenten wurde gemäß der Regelung ECE-R 10, in der jeweils aktuell gültigen Fassung, geprüft und nachgewiesen. Diagnosekupplung Die Diagnosekupplung dient dem Anschluss von Diagnosegeräten in einer qualifizierten Fachwerkstatt. Z

31 28 Einleitung Wenn Sie Geräte an eine Diagnosekupplung des Fahrzeugs anschließen, kann es zu Funktionsbeeinträchtigungen von Fahrzeugsystemen kommen. Dadurch kann die Betriebssicherheitdes Fahrzeugs beeinträchtigt werden. Es besteht Unfallgefahr! Schließen Sie keine Geräte an eine Diagnosekupplung des Fahrzeugs an. Gegenstände im Fahrerfußraum können den Pedalweg einschränken oder ein durchgetretenes Pedal blockieren. Das gefährdet die Betriebs- und Verkehrssicherheit des Fahrzeugs. Es besteht Unfallgefahr! Verstauen Sie alle Gegenstände im Fahrzeug sicher, damit diese nicht in den Fahrerfußraum gelangen können. Montieren Sie Fußmatten immer fest und wie vorgeschrieben, um stets ausreichenden Freiraum für die Pedale zu gewährleisten.verwenden Sie keine losen Fußmatten und legen Sie nicht mehrere Fußmatten übereinander.! Wenn der Motor ausgeschaltet ist und Geräte an der Diagnosekupplung benutzt werden, kann sich die Starterbatterie entladen. Der Anschluss von Geräten an der Diagnosekupplung kann dazu führen, dass z.b. Abgasüberwachungsinformationen zurückgesetzt werden. Dadurch besteht die Möglichkeit, dass das Fahrzeug die Anforderungen der nächsten Abgasuntersuchung bei der Hauptuntersuchung nicht erfüllt. Qualifizierte Fachwerkstatt Eine qualifizierte Fachwerkstattbesitztdie notwendigen Fachkenntnisse, Werkzeuge und Qualifikationen für die sachgerechte Durchführung der erforderlichen Arbeitenam Fahrzeug. Dies giltinsbesondere fürsicherheitsrelevante Arbeiten. BeachtenSie die Hinweise im Serviceheft. Lassen Sie folgende ArbeitenamFahrzeug immer in einer qualifizierten Fachwerkstatt durchführen: RSicherheitsrelevante Arbeiten RService- und Wartungsarbeiten RInstandsetzungsarbeiten RVeränderungen sowie Ein-und Umbauten RArbeitenanelektronischen Bauteilen Mercedes-Benzempfiehlt Ihnen einen Mercedes-Benz Servicestützpunkt. Fahrzeug-Registrierung Es kann vorkommen, dass Mercedes-Benz seine Servicestützpunkte anleitet, an bestimmten Fahrzeugen technische Inspektionen vorzunehmen. Durch die Inspektionen wird die Qualität oder die SicherheitderFahrzeuge verbessert. Nur wenn Mercedes-BenzIhre Registrierungs-Daten hat, kann Mercedes-Benz Sie über die Fahrzeug-Überprüfungen informieren. In folgenden Fällen kann es sein, dass Ihr Fahrzeug noch nicht auf Sie registriert ist: RWenn Sie Ihr Fahrzeug nicht bei einem autorisierten Fachhändler erworben haben. RWenn Ihr Fahrzeug noch nicht bei einem Mercedes-Benz Servicestützpunkt untersucht wurde. Lassen Sie Ihr Fahrzeug am besten in einem Mercedes-Benz Servicestützpunkt registrieren. Informieren Sie Mercedes-Benzmöglichst bald über eine Änderung Ihrer Adresse oder einen Wechsel des Fahrzeughalters. Dies können Sie z.b. in einem Mercedes-Benz Servicestützpunkt tun. Bestimmungsgemäßer Gebrauch Wenn Sie Warnhinweis-Aufkleber entfernen, können Sie oder andere Personen Gefahren

32 Einleitung 29 nichterkennen. Belassen Sie Warnhinweis- Aufkleber an ihrer Position. Wenn Sie das Fahrzeug benutzen, berücksichtigensie folgende Informationen: Rdie Sicherheitshinweise in dieser Anleitung Rdie technischen Daten in dieser Anleitung RVerkehrsregeln und -vorschriften RKraftfahrzeuggesetze und Sicherheitsstandards Sachmängelhaftung! BeachtenSie die Hinweise dieser Betriebsanleitung zum ordnungsgemäßen Betrieb Ihres Fahrzeugs sowie zu möglichen Fahrzeugschäden.Schäden an Ihrem Fahrzeug, die durch schuldhafte Verstöße gegen diese Hinweise entstehen, sind weder von der Mercedes-Benz Sachmängelhaftung noch von der Neufahrzeug- oder Gebrauchtfahrzeug-Garantie abgedeckt. Gespeicherte Daten im Fahrzeug Eine Vielzahl elektronischerkomponenten Ihres Fahrzeugs enthalten Datenspeicher. Diese Datenspeicher speichern temporär oder dauerhaft technische Informationen über RFahrzeugzustand REreignisse RFehler Diese technischen Informationen dokumentieren im Allgemeinen den Zustand eines Bauteils, eines Moduls, eines Systems oder der Umgebung. Diese sind z. B. RBetriebszustände von Systemkomponenten. Dazu gehören z. B. Füllstände. RStatusmeldungen des Fahrzeugs und von dessen Einzelkomponenten. Dazu gehören z. B. Radumdrehungszahl/Geschwindigkeit, Bewegungsverzögerung, Querbeschleunigung, Fahrpedalstellung. RFehlfunktionen und Defekte in wichtigen Systemkomponenten. Dazu gehören z. B. Licht, Bremsen. RReaktionen und Betriebszustände des Fahrzeugs in speziellen Fahrsituationen. Dazu gehört z. B. Auslösen eines Airbags, Einsetzen der Stabilitätsregelungssysteme. RUmgebungszustände. Dazu gehört z.b. die Außentemperatur. Die Daten sind ausschließlich technischer Natur und können dazu verwendet werden, Rdie Erkennung und Behebung von Fehlern und Mängeln zu unterstützen RFahrzeugfunktionen z.b. nach einem Unfall zu analysieren RFahrzeugfunktionen zu optimieren. Bewegungsprofile über gefahrene Strecken können aus diesen Daten nicht erstellt werden. Wenn Sie Serviceleistungen in Anspruch nehmen, können diese technischen Informationen aus den Ereignis- und Fehlerdatenspeichern ausgelesen werden. Serviceleistungen sind z. B. RReparaturleistungen RServiceprozesse RGarantiefälle RQualitätssicherung Das Auslesen geschieht durch Mitarbeiter des Servicenetzes (einschließlich Hersteller) mithilfe von speziellen Diagnosegeräten.Dort erhalten Sie bei Bedarf weitere Informationen. Nach einer Fehlerbehebung werden die Informationen im Fehlerspeicher gelöscht oder fortlaufend überschrieben. Bei der Nutzung des Fahrzeugs sind Situationen denkbar, in denen diese technischen Daten in Verbindung mit anderen Informationen -gegebenenfalls unter Hinzuziehung Z

33 30 Einleitung eines Sachverständigen -personenbeziehbar werden könnten. Beispiele hierfür sind: RUnfallprotokolle RSchäden am Fahrzeug RZeugenaussagen Weitere Zusatzfunktionen, die mit dem Kunden vertraglich vereinbart werden, erlauben ebenso die Übermittlung bestimmter Fahrzeugdaten aus dem Fahrzeug. Zu den Zusatzfunktionen gehört z.b. die Fahrzeugortung im Notfall. Informationen zum Urheberrecht Allgemeine Informationen Informationen zu Lizenzen von verwendeter Free- und OpenSource-Software in Ihrem Fahrzeug und den elektronischen Komponenten finden Sie auf dieser Webseite: opensource

34 31 Cockpit Kombiinstrument (Lenkrad mit 4 Tasten) Kombiinstrument (Lenkrad mit 12 Tasten) Multifunktionslenkrad Mittelkonsole Dachbedieneinheit Türbedieneinheit Auf einen Blick

35 32 Cockpit Cockpit Auf einen Blick Funktion Seite : Automatikgetriebe: Lenkradschaltpaddles 179 ; Kombischalter 131 = Kombiinstrument (Lenkrad mit 4 Tasten) 33 Kombiinstrument (Lenkrad mit 12 Tasten) 35? Hupe A Warnanzeige PARKTRONIC 211 B Dachbedieneinheit 41 C Klimatisierungssysteme 146 E F Funktion Seite Lenkrad mechanisch einstellen 120 Lenkrad elektrisch einstellen 120 G TEMPOMAT Hebel 193 H Feststellbremse 188 I Diagnosekupplung 27 J Motorhaube öffnen 338 K Feststellbremse lösen 188 L Lichtschalter 129 D Zündschloss 167 Start-Stopp-Taste 168

36 Kombiinstrument (Lenkrad mit 4 Tasten) 33 Kombiinstrument (Lenkrad mit 4 Tasten) Anzeigen und Bedienelemente Auf einen Blick Funktion : Kraftstoffstand Seite Funktion Seite B Multifunktionsdisplay 239 ; Kühlmitteltemperatur 238 = Tachometer? Drehzahlmesser 239 A ECO Start-Stopp-Funktion 171 Heckscheibenwischer 141 Automatikgetriebe: Getriebestellung und Fahrprogramm 177 Schaltgetriebe: Schaltempfehlung 176 Außentemperatur 239 HOLD-Funktion 208 C Uhrzeit 241 Gespeicherte Geschwindigkeitsbegrenzung 195 Automatikgetriebe: Außentemperatur 239 HOLD-Funktion 208 D Instrumentenbeleuchtung 238

37 34 Kombiinstrument (Lenkrad mit 4 Tasten) Warn- und Kontrollleuchten Auf einen Blick Funktion Seite : 8 Kraftstoffreserve 310 ;? Kühlmittel 310 =! ABS 304? J Bremsen 304 A ü Sicherheitsgurt 303 B #!Blinklicht 131 C 6 SRS 309 D ; Motordiagnose 310 Funktion Seite E N Nebellicht 130 F ESP 306 G R Nebelschlusslicht 130 H T Standlicht 130 I L Abblendlicht 129 J K Fernlicht 131 K % Dieselmotor: Vorglühen 169

38 Kombiinstrument (Lenkradmit 12 Tasten) 35 Kombiinstrument (Lenkradmit 12 Tasten) Anzeigen und Bedienelemente Auf einen Blick Funktion : Kraftstoffstand Seite Funktion Seite? Multifunktionsdisplay 243 ; Kühlmitteltemperatur 241 = Tachometer mit Segmenten 242 A Drehzahlmesser 241 B Instrumentenbeleuchtung 241

39 36 Kombiinstrument (Lenkrad mit 12 Tasten) Warn- und Kontrollleuchten Auf einen Blick Funktion Seite Funktion Seite : ESP 306 M SPORT handling mode in AMG Fahrzeugen 307 ; Abstandswarnung 312 = å ESP OFF 306? J Bremsen 304 A #!Blinklicht 131 B! ABS 304 C 6 SRS 309 D ; Motordiagnose 310 E h Reifendruckkontrolle 313 G % Dieselmotor: Vorglühen 169 ESP in AMG Fahrzeugen 307 H? Kühlmittel 310 I K Fernlicht 131 J L Abblendlicht 129 K T Standlicht 130 L R Nebelschlusslicht 130 M N Nebellicht 130 N 8 Kraftstoffreserve 310 F ü Sicherheitsgurt 303

40 Multifunktionslenkrad 37 Multifunktionslenkrad 4-Tasten-Multifunktionslenkrad Auf einen Blick Funktion Seite Funktion Seite : Multifunktionsdisplay 239 ; Audio-Display, siehe separate Betriebsanleitung = W Lautstärke erhöhen B V Kurz drücken: Menü wählen Lang drücken: Standardanzeige wählen? X Lautstärke verringern A C In Listen blättern Werte zurücksetzen Display-Meldungen ausblenden

41 38 Multifunktionslenkrad 12-Tasten-Multifunktionslenkrad Auf einen Blick Funktion Seite : Multifunktionsdisplay 243 ; Audio/COMAND Display, siehe separate Betriebsanleitung =? LINGUATRONIC einschalten, siehe separate Betriebsanleitung? ~ Anruf ablehnen oder beenden 248 Telefonbuch/Wahlwiederholungsspeicher verlassen 6 Anruf tätigen oder annehmen zum Wahlwiederholungsspeicher wechseln WX Lautstärke ändern 8 Ton aus-und einschalten Funktion Seite A =; Menü wählen 242 9: Untermenü wählen oder in Listen blättern 242 a Auswahl bestätigen 242 Display-Meldungen ausblenden 262 B % Zurück 242 LINGUATRONIC ausschalten, siehe separate Betriebsanleitung

42 Mittelkonsole 39 Mittelkonsole Mittelkonsole oben Auf einen Blick Funktion : Audiosystem/COMAND Online, siehe separate Betriebsanleitung Seite ; c Sitzheizung 118 = s Sitzbelüftung 120? c PARKTRONIC 211 A ECO Start-Stopp- Taste 171 B Warnblinkanlage 132 C 4 Kontrollleuchte PAS- SENGER AIRBAG OFF 59 D Funktion Seite u Limousine: Sonnenrollo Heckscheibe 330 M Fahrdynamik-Paket mit Sport-Fahrmodus 207 å AMG Fahrzeuge: ESP 77 E & Standheizung 158 M Fahrdynamik-Paket mit Sport-Fahrmodus 207 å AMG Fahrzeuge: ESP 77

43 40 Mittelkonsole Mittelkonsole unten Auf einen Blick Funktion Seite F Ablagefach 317 Aschenbecher 330 Zigarettenanzünder 331 Steckdose 332 G Schalthebel 175 Wählhebel 177 H Ablagefach 317 Cupholder 328 Funktion Seite I Ablagefach 317 J K Audio/COMAND Controller siehe separate Betriebsanleitung Ú Fahrprogramm wählen 178

44 Dachbedieneinheit 41 Dachbedieneinheit Auf einen Blick Funktion Seite : u Hintere Innenbeleuchtung ein-/ausschalten 136 ; Automatische Innenlichtsteuerung ein-/ausschalten 135 = p Rechte Leseleuchte ein-/ausschalten 135? ë Abschleppschutzausschalten 82 A 3 Schiebedach öffnen/ schließen 105 Funktion Seite 3 Panorama-Schiebedach mit Sonnenrollos öffnen/schließen 106 B Innenspiegel 122 C D E ê Innenraumschutz ausschalten 82 p Linke Leseleuchte ein-/ausschalten 135 c Vordere Innenbeleuchtung ein-/ausschalten 136

45 42 Türbedieneinheit Türbedieneinheit Auf einen Blick Funktion Seite : Tür öffnen 93 ; %&Fahrzeug ent-/ verriegeln 93 = Sitz elektrisch einstellen 115? r 45= Sitz-, Außenspiegel-und Lenkradeinstellungenspeichern 125 A 7 Z ö \ Außenspiegel elektrisch einstellen, aus-/einklappen 122 B C D Funktion Seite W Seitenfenster öffnen/schließen 101 n Kindersicherung der Seitenfenster im Fondein-/ ausschalten 72 o Limousine: Kofferraumdeckel öffnen 98 q T-Modell mit EASY- PACK-Heckklappe: Heckklappe öffnen und schließen 98

46 43 Wissenswertes Panikalarm Insassensicherheit Kinder im Fahrzeug Fahrsicherheitssysteme Diebstahlsicherungen Sicherheit

47 44 Insassensicherheit Sicherheit Wissenswertes i Diese Betriebsanleitung beschreibt alle Modelle, Serien- und Sonderausstattungen Ihres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhältlich waren. Länderspezifische Abweichungen sind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeug nicht mit allen beschriebenen Funktionen ausgestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicherheitsrelevante Systeme und Funktionen. i Lesen Sie die Informationen zur qualifizierten Fachwerkstatt (Y Seite 28). Panikalarm X Aktivieren: Etwa eine Sekunde aufdie Taste! : drücken. Ein Alarmertönt und die Außenbeleuchtung blinkt. X Deaktivieren: Erneut auf die Taste! : drücken. oder X Den Schlüssel in das Zündschloss stecken. oder X Die KEYLESS-GO Start-Stopp-Taste drücken. Der Schlüssel mit KEYLESS-GO muss im Fahrzeug sein. i Die Funktion Panikalarm ist nur in bestimmten Ländern verfügbar. Insassensicherheit Wichtige Sicherheitshinweise Durch Veränderungen an Rückhaltesystemen können diese nicht mehr bestimmungsgemäß funktionieren. Die Rückhaltesysteme können dann die Fahrzeuginsassen nicht mehr wie vorgesehen schützen und z. B. bei einem Unfall ausfallen oder unerwartet aktiviert werden. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr! Verändern Sie niemals Teile der Rückhaltesysteme. Nehmen Sie keine Eingriffe an Verkabelung sowie elektronischen Bauteilen oder deren Software vor. Das Airbagsystem kann an eine Person mit einer Körperbehinderung angepasst werden. Wenden Sie sich wegeneinzelheitenaneinen Mercedes-Benz Servicestützpunkt. Die Sicherheitsgurte, ergänzt durch das SRS (Supplemental Restraint System), sind aufeinander abgestimmte Rückhaltesysteme(Y Seite 45).Diese reduzieren in definierten Unfallsituationen das Verletzungsrisiko und erhöhen damit die Insassensicherheit.Dabei bieten Sicherheitsgurte und Airbags im Allgemeinen keinenschutz vor Gegenständen, die von außen in das Fahrzeug eindringen. Damitdie Rückhaltesysteme ihr Schutzpotenzial entfalten können, stellen Sie sicher, dass Rder Sitzund die Kopfstütze richtig eingestellt sind (Y Seite 112) RderSicherheitsgurt richtig angelegt ist (Y Seite 53) Rsich die Airbags bei einer Auslösung frei entfalten können (Y Seite 46) Rdas Lenkrad richtig eingestellt ist (Y Seite 112) Rkeine Veränderungen an den Rückhaltesystemen vorgenommen wurden. i Ein Airbag erhöhtdas Schutzpotenzial des angegurtetenfahrzeuginsassen und ist

48 Insassensicherheit 45 damit lediglich ein zusätzliches Rückhaltesystem zum Sicherheitsgurt. Airbags ersetzen auf keinen Fall die Notwendigkeit, dass alle Fahrzeuginsassen immer richtig angegurtet sind. Die Airbags werden nichtbei allen Unfällen aktiviert. Wenn z. B. durch Auslösen der Airbags das Schutzpotenzial des richtig angelegten Sicherheitsgurts nicht erhöht wird, lösen Airbags nicht aus. Ein Airbag bietet bei Aktivierung nur dann erhöhtes Schutzpotenzial, wenn der Sicherheitsgurt richtig angelegt ist, da Rder Sicherheitsgurt hilft, den Fahrzeuginsassen in der besseren Position zum Airbag zu halten Rdurch den Sicherheitsgurt, z. B. bei einem Frontalaufprall, eine weit gehende Verlagerung des Fahrzeuginsassen entgegen der Stoßrichtung vermindert wird. Damit kann das Verletzungsrisiko reduziert werden. Bei Unfällen, in denen ein Airbag aktiviert wird, bietet dieser daher nur bei richtig angelegtem Sicherheitsgurt ein zusätzliches Schutzpotenzial. SRS (Supplemental Restraint System) Einleitung Das SRS besteht aus RWarnleuchte SRS 6 RAirbags RSteuergerät Airbag, mit Unfallsensoren RGurtstraffer RGurtkraftbegrenzer Das SRS reduziert bei einem Unfall das Risiko, dass Insassen mit dem Fahrzeuginneren in Kontakt kommen. Darüber hinaus kann es auch die Insassenbelastungen während eines Unfalls reduzieren. Warnleuchte SRS Wenn das SRS gestört ist, können Komponenten des Rückhaltesystems unbeabsichtigt aktiviert werden oder bei einem Unfall mit hoher Fahrzeugverzögerung nicht auslösen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Lassen Sie das SRS umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen und in Stand setzen. Wenn Sie die Zündung einschalten und während der Motor läuft, werden die Funktionen des SRS regelmäßig überprüft. Dadurch können Störungen frühzeitig erkannt werden. Wenn Sie die Zündung einschalten, geht die Warnleuchte SRS 6 im Kombiinstrument an. Sie geht spätestens wenige Sekunden nach dem Motorstart aus. Wenn die Warnleuchte SRS 6 bei laufendem Motor ausgeht, sind die SRS Komponenten in Bereitschaft. Eine Störung liegt vor, wenn Rnach dem Einschalten der Zündung die Warnleuchte SRS 6 nicht angeht Rder Motor läuft und die Warnleuchte SRS 6 nach einigen Sekunden nicht ausgeht Rder Motor läuft und die Warnleuchte SRS 6 erneut angeht. Aktivierung der Gurtstraffer und Airbags Bei einem Aufprall bewertet das Steuergerät Airbag während der ersten Kollisionsphase wichtige physikalische Daten der Fahrzeugverzögerung oder Fahrzeugbeschleunigung, wie RDauer RRichtung RStärke Aufgrund dieser Bewertung löst das Steuergerät Airbag bei einem Aufprall, vorausschauend, in erster Stufe die Gurtstraffer aus. Sicherheit Z

49 46 Insassensicherheit Sicherheit i Nur wenn die Gurtschlosszungen an den Vordersitzen richtig in den Gurtschlössern eingerastet sind, werden die vorderen Gurtstraffer aktiviert. Wenn eine noch höhere Fahrzeugverzögerung oder Fahrzeugbeschleunigung in Längsrichtung auftritt, werden zusätzlich die Front- Airbags ausgelöst. Ihr Fahrzeug hat adaptive, zweistufige Front- Airbags. Das Steuergerät Airbag bewertet die Fahrzeugverzögerung oder Fahrzeugbeschleunigung bei einem Aufprall.Inderersten Aktivierungsstufe füllt sich der Front-Airbag mit genügend Treibgas und vermindert dadurch das Verletzungsrisiko. Wird innerhalb von wenigen Millisekunden eine zweite Stufe überschritten, füllt sich der Front-Airbag mit der maximalen Treibgasmenge. Die Aktivierungsschwellen der Gurtstraffer und Airbags sind variabel und werden an die Stärke der Fahrzeugverzögerung oder Fahrzeugbeschleunigung angepasst. Dieser Vorgang hat vorausschauenden Charakter.Die Aktivierung muss rechtzeitig, zu Beginndes Aufpralls, erfolgen. i Airbags werden nicht bei jedem Unfall aktiviert. Auch werden bei Unfällen nicht alle Airbags gemeinsam aktiviert. Die verschiedenen Airbagsysteme arbeiten unabhängig voneinander. Die Wirkungsweise der Airbagsysteme wird bestimmt von der ermittelten Aufprallschwere, insbesondere der Fahrzeugverzögerung oder Fahrzeugbeschleunigung und der sich abzeichnenden Unfallart: RFrontalaufprall RSeitenaufprall RHeckaufprall Die Fahrzeugverzögerung oder Fahrzeugbeschleunigung und die Kraftrichtung werden im Wesentlichen bestimmtvon: Rder Kraftverteilung während des Aufpralls Rdem Kollisionswinkel Rder Verformungseigenschaft des Fahrzeugs Rder Beschaffenheit des Gegenstands, mit dem das Fahrzeug zusammenprallt. Faktoren, die erst nach der Kollision sichtbar oder messbar sind, geben keinen Ausschlag für eine Airbag Auslösung. Sie sind auch kein Indiz dafür. Das Fahrzeug kann erheblich deformiert werden, z.b. an Motorhaube oder Kotflügel, ohne dass ein Airbag auslöst. Dies ist der Fall, wenn nur relativ leicht verformbare Teile getroffen werden und es nicht zu einer hohen Verzögerung kommt. Umgekehrt lösen Airbags aus, obwohl das Fahrzeug nur geringe Deformationen aufweist. Dies ist der Fall, wenn z.b. sehr steife Fahrzeugteile, wie Längsträger, getroffen werden und die Verzögerung dadurch stark genug ist. Airbags Wichtige Sicherheitshinweise Airbags bieten Ihnen zusätzliches Schutzpotenzial, stellen jedoch keinen Ersatz für die Sicherheitsgurte dar. Um das Risiko schwerer oder sogar tödlicher Verletzungen durch einen sich entfaltenden Airbag zu reduzieren, beachten Sie folgende Hinweise: RFahrzeuginsassen insbesondere schwangere Frauen müssen immer richtig angegurtet seinund sich an die nahezu senkrechteingestellte Sitzlehne zurücklehnen. Die Kopfstütze soll den Hinterkopf etwa in Augenhöhe unterstützen. RSichern Sie Kinder unter 1,50 m Größe und unter zwölf Jahren immer in geeigneten Kinder-Rückhaltesystemen. RAlle Fahrzeuginsassen müssen eine Sitzpositionwählen, die so weit wie möglich vom Airbag entfernt ist. Die Sitzposition des Fahrers muss ihm dabei ein sicheres Füh-

50 Insassensicherheit 47 ren des Fahrzeugs erlauben. Die Entfernung zwischen der Brust des Fahrers und der Mitte der Fahrer-Airbagabdeckung sollte so groß wie möglich sein. RStellen Sie den Beifahrersitz so weitwie möglich nach hinten. Insbesondere wenn ein Kind in einem Kinder-Rückhaltesystem auf diesem gesichert ist. RFahrzeuginsassen insbesondere Kinder dürfen den Kopf nie in den Bereich des Fensters lehnen, in demder Sidebag/Windowbag auslöst. REs dürfen nur dann rückwärts gerichtete Kinder-Rückhaltesysteme auf dem Beifahrersitzbefestigt werden, wenn der Beifahrer-Airbag abgeschaltet ist. Der Beifahrer- Airbag wird abgeschaltet, wenn auf dem Beifahrersitz eines mit automatischer Kindersitzerkennung im Beifahrersitz ausgestatteten Fahrzeugs ein Kinder-Rückhaltesystem mit Transponder für die automatische Kindersitzerkennung befestigt ist. Dabei muss die PASSENGER AIRBAG OFF- Kontrollleuchte 4 ständig leuchten. Wenn Ihr Fahrzeug keine automatische Kindersitzerkennung im Beifahrersitz hat oder Ihr rückwärts gerichtetes Kinder-Rückhaltesystem keine Transponder für die automatische Kindersitzerkennung hat: Sichern Sie die Kinder in einem Kinder-Rückhaltesystem auf einem dafür geeigneten Fondsitz. Wenn Sie auf dem Beifahrersitz ein vorwärts gerichtetes Kinder-Rückhaltesystem befestigen, stellen Sie den Beifahrersitz unbedingt so weit wie möglich nach hinten. RAchten Sie darauf, dass in den Taschen der Kleidungsstücke keine schweren oder scharfkantigen Gegenstände sind. RBeugen Sie sich insbesondere während der Fahrt nicht nach vorn, z. B. über die Fahrer-/Beifahrer-Airbagabdeckung. RLegen Sie die Füße nicht auf die Instrumententafel. RFassen Sie das Lenkrad nur außen am Lenkradkranz an. So kann sich der Airbag ungehindert entfalten. Wenn Sie das Lenkrad innen festhalten, könnten Sie sich verletzen, wenn der Airbag auslöst. RLehnen Sie sich nicht von innen an die Türen. RAchten Sie darauf, dass sich keine weiteren Personen, Tiere oder Gegenstände zwischen den Fahrzeuginsassen und dem Wirkungsbereich der Airbags befinden. RLegen Sie keine Gegenstände zwischen Sitzlehne und Tür. RHängen Sie keine harten Gegenstände, wie z. B. Kleiderbügel an Haltegriffe oder Kleiderhaken. RBefestigen Sie keine Zubehörteile, z.b. Getränkedosenhalter an den Türen. Das Risiko von Verletzungen durch einen Airbag kann aufgrund der erforderlichen hohen Entfaltungsgeschwindigkeit des Airbags nicht vollständig ausgeschlossen werden. Ein ausgelöster Airbag bremst und vermindert die Bewegung des Fahrzeuginsassen. Wenn die Airbags auslösen, hören Sie einen Knall und es kann Pulverstaub austreten. Der Knall beeinträchtigt, bis auf seltene Ausnahmefälle, nicht Ihr Hörvermögen. Der austretende Pulverstaub ist im Allgemeinen nicht gesundheitsschädlich. Die Warnleuchte SRS 6 geht an. Die Einbauorte der Airbags erkennen Sie an der Kennzeichnung AIRBAG. Wenn Sie Airbagabdeckungen verändernoder Gegenstände, z.b. auch Aufkleber darauf anbringen, können die Airbags nichtmehr bestimmungsgemäß funktionieren. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr! Verändern Sie niemals die Airbagabdeckungen und bringen Sie keine Gegenstände an. Ungeeignete Sitzbezüge können das Auslösen der in die Sitze integrierten Airbags behindern oder sogar verhindern. Die Airbags kön- Sicherheit Z

51 48 Insassensicherheit Sicherheit nen dann die Fahrzeuginsassennicht mehr wie vorgesehen schützen. Zudem kanndie Funktion der automatischen Kindersitzerkennung beeinträchtigt sein.es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Verwenden Sie nur Sitzbezüge, die Mercedes- Benz für den jeweiligensitz frei gegeben hat. Nach dem Auslösen von Airbags sind die Airbagteile heiß. Es besteht Verletzungsgefahr! Berühren Sie die Airbagteile nicht. Lassen Sie ausgelöste Airbags umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt erneuern. Die Einbauorte der Airbags erkennen Sie an der Kennzeichnung AIRBAG. i Lassen Sie sich nach dem Auslösen von Airbags in die nächste qualifizierte Fachwerkstattabschleppen, auch wenn Ihr Fahrzeug noch fahrbereit ist. Front-Airbags Die Front-Airbags erhöhen das Schutzpotenzial für Fahrer und Beifahrer vor Kopf- und Brustverletzungen. Der Fahrer-Airbag : entfaltet sich vor dem Lenkrad, der Beifahrer-Airbag ; vor und oberhalb des Handschuhfachs. Sie werden ausgelöst Rbei Beginneines Unfalls mit hohen, in Längsrichtung einwirkenden Fahrzeugverzögerungen Rwenn zusätzliches Schutzpotenzial zum Sicherheitsgurt geboten werden kann Runabhängig von weiteren Airbags im Fahrzeug. Die Auslösezeit der Front-Airbags ist abhängig von der Benutzung des Sicherheitsgurts. Fahrzeuge mit automatischer Kindersitzerkennung im Beifahrersitz: Der Beifahrer- Airbag wird nur dann aktiviert, wenn der Beifahrersitz als belegt erkannt wird. Die Kontrollleuchte PASSENGER AIRBAG OFF an der Mittelkonsole leuchtet nicht (Y Seite 59). Wenn ein Kinder-Rückhaltesystem auf dem Beifahrersitz montiert ist und die Kontrollleuchte PASSENGER AIRBAG OFF an der Mittelkonsole nichtleuchtet Rist ein Kinder-Rückhaltesystem ohne Transponder für die automatische Kindersitzerkennung montiert, oder Rist ein Kinder-Rückhaltesystem mit Transponder nicht richtig montiert.! Legen Sie keine schweren Gegenstände auf dem Beifahrersitz ab. Dadurch kann eine Belegung des Sitzes erkannt werden. Bei einem Unfall können die Rückhaltesysteme auf der Beifahrerseite auslösen und müssen erneuert werden. Fahrer-Kneebag i Der Fahrer-Kneebag ist nur für bestimmte Länder verfügbar. Der Fahrer-Kneebag erhöht das Schutzpotenzial des Fahrers vor RKnieverletzungen ROberschenkelverletzungen RUnterschenkelverletzungen

52 Insassensicherheit 49 Der Fahrer-Kneebag : wird immer zusammen mitdem Fahrer-Airbag ausgelöst und entfaltet sich unterhalb der Lenksäule. Sidebags Ungeeignete Sitzbezüge können das Auslösen der in die Sitze integrierten Airbags behindern oder sogar verhindern. Die Airbags können dann die Fahrzeuginsassen nicht mehr wie vorgesehen schützen.zudem kanndie Funktion der automatischen Kindersitzerkennung beeinträchtigt sein.es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Verwenden Sie nur Sitzbezüge, die Mercedes- Benz für den jeweiligensitz frei gegeben hat. In den Türen sind Sensoren für die Steuerung von Airbags. Durch Veränderungen oder unsachgemäß durchgeführte Arbeitenan Türen oder Türverkleidungen sowie beschädigte Türen kann die Funktion der Sensoren beeinträchtigt sein. Dadurch könnten die Airbags nicht mehr bestimmungsgemäß funktionieren. Die Airbags können dann die Fahrzeuginsassen nicht mehr wie vorgesehen schützen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr! Verändern Sie niemals die Türen oder Teile davon. Lassen Sie Arbeiten an Türen oder Türverkleidungen in einer qualifizierten Fachwerkstatt vornehmen. Verwenden Sie nur Sitzbezüge, die von Mercedes-Benz für Ihren Fahrzeugtyp frei gegeben sind. Die Sitzbezüge müssen mit einer Sollreißnaht für Sidebags ausgestattet sein. Sonst kann der Sidebag nicht richtig ausgelöst werden und dadurch das vorgesehene Schutzpotenzial bei einem Unfall nicht bieten. Die Sidebags erhöhen bei Aktivierung das Schutzpotenzial für den Brustkorb der stoßzugewandten Insassen.Sie schützen jedoch nicht Rden Kopf Rden Hals Rdie Arme Limousine (Beispiel) Die Sidebags vorn : und die Sidebags im Fond ; entfalten sich nebender äußeren Sitzwange. Die Sidebags werden ausgelöst Rauf der Seite des Aufpralls Rzu Beginn eines Unfalls mit hohen seitlich einwirkenden Fahrzeugverzögerungen oder beschleunigungen, z.b. bei einem Seitenaufprall Runabhängig von der Benutzung des Sicherheitsgurts Runabhängig von den Front-Airbags Runabhängig vom Gurtstraffer. Windowbags Die Windowbags erhöhen das Schutzpotenzial für die Köpfe, nicht jedoch für Brust oder Sicherheit Z

53 50 Insassensicherheit Sicherheit Arme, derstoßzugewandten Fahrzeuginsassen. Die Windowbags sind seitlich im Dachrahmen eingebaut und verlaufen von dera-säule bis zur C-Säule. Limousine (Beispiel) Die Windowbags : werdenausgelöst Rauf der Seite des Aufpralls Rzu Beginn eines Unfalls mit hohen seitlich einwirkenden Fahrzeugverzögerungen oder beschleunigungen, z.b. bei einem Seitenaufprall Runabhängig davon, ob der Beifahrersitz besetztist oder nicht Runabhängig von der Benutzung des Sicherheitsgurts Runabhängig von den Front-Airbags. PRE-SAFE (Präventiver Insassenschutz) PRE-SAFE leitet in bestimmten Gefahrensituationen vorbeugende Maßnahmen zum Schutz der Insassen ein. PRE-SAFE greift ein Rwenn bei Fahrzeugen mit DISTRONIC PLUS, BAS PLUS stark eingreift Rwenn bei Fahrzeugen mit DISTRONIC PLUS die Radarsensorik in bestimmten Situationen eine unmittelbare Kollisionsgefahr erkennt Rwenn das Fahrzeug bei fahrdynamisch kritischen Situationen durch Überschreiten physikalischer Grenzen stark unter- oder übersteuert. PRE-SAFE leitet abhängig von der erkannten Gefahrensituation folgende Maßnahmen ein: RDie vorderen Sicherheitsgurte werden vorgespannt. RBei Fahrzeugen mit Memory-Funktion: Wenn der Beifahrersitz eine ungünstige Position hat, wird eine bessere Sitzposition eingestellt. RWenn das Fahrzeug schleudert, werden das Schiebedach/Panorama-Schiebedach und die Seitenfenster bis auf einen Restspalt geschlossen. Wenn die Gefahrensituation vorüber ist, ohne dass es zu einem Unfall kam, lockert PRE- SAFE die Gurtvorspannung. Der Luftdruck in den Sitzwangen der Multikontursitze wird wieder verringert. Die von PRE-SAFE vorgenommenen Einstellungen lassen sich nun wiederrückgängig machen. Wennsich die Sicherheitsgurte nicht lösen: X Nur bei stehendem Fahrzeug die Lehne oder den Sitzetwas zurückstellen. Die Gurtvorspannung wird vermindert und die Verriegelung löst sich. AchtenSie bei der Sitzeinstellung darauf, dass sich niemand einklemmt.! Stellen Sie sicher, dass beim Zurückstellen der Sitze keine Gegenstände im Fußraum oder hinter den Sitzen sind. Es besteht die Gefahr, dass die Sitze und/ oder die Gegenstände beschädigt werden. Informationen zum Thema Gurtanpassung, eine im PRE-SAFE integrierte Komfortfunktion, finden Sie im Kapitel Gurtanpassung (Y Seite 54).

54 Insassensicherheit 51 NECK-PRO-Kopfstütze/NECK-PRO- Komfortkopfstütze (außer AMG Fahrzeuge) Die Funktion der Kopfstützen kann beeinträchtigt sein, wenn Sie RGegenstände wie z. B. Kleiderbügel an den Kopfstützen anbringen RKopfstützenbezüge verwenden. Die Kopfstützen können dann bei einem Unfall denkopf nicht wie vorgesehen abstützen. Zudem können an den Kopfstützen angebrachte Gegenstände andere Fahrzeuginsassen gefährden. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr! Bringen Sie keine Gegenstände an den Kopfstützen an und verwenden Sie keine Kopfstützenbezüge. Die NECK-PRO-Kopfstützen/NECK-PRO- Komfortkopfstützen erhöhen das Schutzpotenzial, für Fahrer und Beifahrer, vor Kopfund Halsverletzungen. Bei einem Heckaufprall, mit bestimmter Schwere, werden die NECK-PRO-Kopfstützen/NECK-PRO-Komfortkopfstützen am Fahrer- und Beifahrersitz in Fahrtrichtung nach vorn und oben bewegt. Dies führt zu einer besseren Abstützung des Kopfs. Wenn bei einem Unfall die NECK-PRO-Kopfstützen/NECK-PRO-Komfortkopfstützen ausgelöst wurden, stellen Sie die NECK-PRO- Kopfstützen/NECK-PRO-Komfortkopfstützen am Fahrer- und Beifahrersitz wieder zurück (Y Seite 51). Sonst wäre bei einem erneuten Heckaufprall das zusätzliche Schutzpotenzial nicht vorhanden. Ausgelöste NECK-PRO-Kopfstützen/NECK-PRO-Komfortkopfstützen erkennen Sie daran, dass sie nach vorn verstellt sind und sich nicht mehr einstellen lassen. Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, die NECK-PRO-Kopfstützen/NECK-PRO-Komfortkopfstützen nach einem Heckaufprall in einer qualifizierten Fachwerkstatt prüfen zu lassen. Ausgelöste NECK-PRO-Kopfstütze/ NECK-PRO-Komfortkopfstütze zurückstellen Wichtige Sicherheitshinweise Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, die NECK- PRO-Kopfstützen/NECK-PRO-Komfortkopfstützen nach einem Heckaufprall in einer qualifizierten Fachwerkstatt prüfen zu lassen, z. B. in einem Mercedes-Benz Servicestützpunkt. NECK-PRO-Kopfstützen i Das Zurückstellen der NECK-PRO-Kopfstützen erfordert sehr viel Kraft. Wenn Sie Probleme beim Zurückstellen der NECK- PRO-Kopfstützen haben, lassen Sie diese Arbeit in einer qualifizierten Fachwerkstatt durchführen, z.b. in einem Mercedes-Benz Servicestützpunkt. X Die NECK-PRO-Kopfstütze oben am Polster in Pfeilrichtung : nach vorn schwenken. X Das Polster der NECK-PRO-Kopfstütze in Pfeilrichtung ; bis zum Anschlag nach unten drücken. X Das Polster der NECK-PRO-Kopfstütze in Pfeilrichtung = mit kräftigem Druck nach hinten drücken, bis das Polster einrastet. X Diese Arbeiten an der zweiten NECK-PRO- Kopfstütze wiederholen. Sicherheit Z

55 52 Insassensicherheit Sicherheit NECK-PRO-Komfortkopfstützen i Wenn Sie Probleme beim Zurückstellen der NECK-PRO-Komfortkopfstützen haben, lassensie diese Arbeit in einer qualifizierten Fachwerkstatt durchführen, z. B. in einem Mercedes-Benz Servicestützpunkt. X Das Rückstell-Werkzeug : aus der Wagenpapiertasche entnehmen. X Das Rückstell-Werkzeug : in die Führung ; zwischen dem Polster an der NECK-PRO-Komfortkopfstützeund der hinterenkopfstützen-abdeckung schieben. X Das Rückstell-Werkzeug : nach unten drücken, bis die Kopfstützen-Auslösung hörbar verriegelt. X Das Rückstell-Werkzeug : herausziehen. X Mit kräftigem Druck das Polster an der NECK-PRO-Komfortkopfstütze bis zum Einrasten zurückdrücken =. X Diese Arbeiten an der zweiten NECK-PRO- Komfortkopfstütze wiederholen. X Das Rückstell-Werkzeug : in die Wagenpapiertasche zurücklegen. Sicherheitsgurte Wichtige Sicherheitshinweise Die Sicherheitsgurte reduzieren bei einem Aufprall am wirksamsten die Bewegung der Fahrzeuginsassen.Dadurch sinkt das Risiko, dass Insassen mit Teilen des Fahrzeuginnenraums in Kontakt kommen. Wenn Sie den Sicherheitsgurt nicht richtig anlegen oder nicht richtig im Gurtschloss einrasten, kannersein Schutzpotenzial nicht wie vorgesehen entfalten. Sie können sich dann unter Umständen, bei einem Unfall, schwer oder sogar tödlich verletzen. Stellen Sie deshalb sicher, dass immer alle Insassen insbesondere auch schwangere Frauen richtig angegurtet sind. RDer Sicherheitsgurt muss eng und unverdreht am Körper anliegen. Vermeiden Sie deshalb auftragende Kleidung, z.b. einen Wintermantel. Der Schultergurtteil muss über die Schultermitte keinesfalls über den Hals oder unter dem Arm verlaufen und gut am Oberkörper anliegen. Der Beckengurt muss immer fest und möglichst tief am Becken anliegen, das bedeutet in der Hüftbeuge nicht jedoch am Bauch oder Unterleib. Drücken Sie das Gurtband gegebenenfalls etwas nach unten und ziehen Sie es in Aufrollrichtung nach. RFühren Sie das Gurtband nicht über scharfkantige oder leicht brechende Gegenstände. Tun Sie dies insbesondere dann nicht, wenn sich diese Gegenstände an oder in Ihrer Kleidung befinden, z.b. Brillen, Stifte, Schlüssel etc. Das Gurtband könnte beschädigt werden und bei einem Unfall reißen und Sie oder andere Fahrzeuginsassen könnten sich verletzen. RMit einem Sicherheitsgurt darf jeweils nur eine Person angegurtet werden. Befördern Sie ein Kind keinesfalls auf dem Schoß eines Insassen. Das Kind kann während eines Unfalls, Bremsmanövers oder abrupten Richtungswechsels nicht mehr festgehalten werden. Dabei können das Kind und andere Insassen schwer oder sogar tödlich verletzt werden. RPersonen unter 1,50 m Größe können die Sicherheitsgurte nicht richtig anlegen. Sichern Sie Personen unter 1,50 m Größe daher in besonderen, geeigneten Rückhaltesystemen.

56 Insassensicherheit 53 RKinder unter 1,50 m Größe und jünger als zwölf Jahre können die Sicherheitsgurte nicht richtig anlegen. Sichern Sie sie deshalb immer in geeigneten Kinder-Rückhalteeinrichtungen auf geeigneten Fahrzeugsitzen. Weitere Informationen finden Sie in der Betriebsanleitung im Kapitel Sicherheit Kinder im Fahrzeug.Beachten Sie die Montageanleitung des Herstellers der Kinder-Rückhalteeinrichtung. RGurten Sie keinesfalls Gegenstände zusammen mit einer Person an. Wenn die Sitzlehne nicht in aufrechter Position steht, bietet der Sicherheitsgurt nicht den bestimmungsgemäßen Rückhalteschutz. Bei einem Bremsmanöver oder einem Unfall können Sie unter dem Sicherheitsgurt durchrutschen und sich dabei z.b. am Unterleib oder Hals verletzen.esbesteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Stellen Sie den Sitz vor Fahrtantritt richtig ein. Achten Sie stets darauf, dass die Sitzlehne in aufrechter Position steht. Rsie beschädigt, verändert, stark verschmutzt, gebleicht oder eingefärbt sind Rdas Gurtschloss beschädigt oder stark verschmutzt ist RVeränderungen an Gurtstraffern oder Gurtverankerungen vorgenommen wurden. Sicherheitsgurte können bei einem Unfall auch nicht sichtbar beschädigt werden, z.b. durch Glassplitter. Veränderte oder beschädigte Sicherheitsgurte können reißen oder ausfallen, z.b. bei einem Unfall. Veränderte Gurtstraffer können ungewollt aktiviert werden oder im Bedarfsfall ausfallen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Verändern Sie niemals die Sicherheitsgurte, Gurtstraffer, Gurtverankerungen und Gurtaufroller. Stellen Sie sicher, dass die Sicherheitsgurte unbeschädigt, nichtabgenutztund saubersind. Mercedes-Benzempfiehlt Ihnen, Sicherheitsgurte zu verwenden, die Mercedes-Benz für Ihr Fahrzeug freigegebenhat. Die Sicherheitsgurte reduzierenbei einem Aufprall am wirksamsten die Bewegung der Fahrzeuginsassen. Dadurch sinktdas Risiko, dass Insassen mit Teilen des Fahrzeuginnenraums in Kontakt kommen. Sicherheitsgurtanlegen Sicherheit Sicherheitsgurte können nicht wie vorgesehen schützen, wenn Limousine (Beispiel) X Den Sitz einstellen und die Sitzlehne nahezu senkrecht stellen (Y Seite 112). X Den Sicherheitsgurt ruckfrei durch den Gurtumlenker : ziehen. X Den Sicherheitsgurt unverdreht mit dem Schulterteil über die Mitteder Schulter und mit dem Beckenzug über das Becken führen. X Die Gurtschlosszunge ; im Gurtschloss = einrasten. Gurtanpassung:Der Sicherheitsgurt passt sich auf dem Fahrer- und Beifahrersitz gegebenenfalls automatisch an den Oberkörper an (Y Seite 54). Z

57 54 Insassensicherheit Sicherheit X Wenn nötig, den Sicherheitsgurt auf die der Körpergröße entsprechende Höhe einstellen (Y Seite 54). X Wenn nötig, den Sicherheitsgurt vor der Brust nach oben ziehen, damit der Sicherheitsgurt eng am Körper anliegt. Weitere Informationen zum Lösen der Sicherheitsgurte mit der Lösetaste?, siehe Sicherheitsgurt ablegen (Y Seite 54). Gurtanpassung Mit der Funktion Gurtanpassung wird der Sicherheitsgurt des Fahrer- und Beifahrersitzes an den Oberkörper des Insassen angepasst. Dazu wird das Gurtband leicht angezogen, wenn RSie die Gurtschlosszunge im Gurtschloss einrasten und Sie dann den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2 drehen Rder Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2 steht und Sie dann die Gurtschlosszunge im Gurtschloss einrasten. Wenn Spiel zwischen dem Insassen und dem Sicherheitsgurt erkannt wird, erfolgt die Gurtanpassung mit einer bestimmten Rückzugskraft.HaltenSie den Sicherheitsgurt dabei nicht fest. Bei Fahrzeugen mit Komfort-Multifunktionslenkrad (12 Tasten) können Sie die Gurtanpassung im Bordcomputer ein- und ausschalten (Y Seite 258). Die Gurtanpassung ist eine im PRE-SAFE integrierte Komfortfunktion. Informationen zum Thema PRE-SAFE finden Sie im Kapitel PRE-SAFE (Präventiver Insassenschutz) (Y Seite 50). Gurthöheneinstellung Sie können die Gurthöhe am Fahrer- und Beifahrersitzeinstellen. Die Höhe so einstellen, dass der obere Teil des Sicherheitsgurts über der Mitte der Schulter verläuft. X Höher stellen: Den Gurtumlenker nach oben schieben. Der Gurtumlenker rastet in verschiedenen Positionenein. X Tiefer stellen: Auf die Gurtumlenkerentriegelung : drücken und gedrückt halten. X Den Gurtumlenker nach unten schieben. X Die Gurtumlenkerentriegelung : loslassen und sicherstellen, dass der Gurtumlenker einrastet. Sicherheitsgurtablegen Limousine (Beispiel)

58 Insassensicherheit 55 X Auf die Lösetaste? am Gurtschloss = drücken. X Die Gurtschlosszunge ; zum Gurtumlenker : zurückführen.! StellenSie sicher, dass sich der Sicherheitsgurt komplett aufrollt. Sonst können der Sicherheitsgurt oder die Gurtschlosszunge in der Tür oder im Sitzmechanismus eingeklemmt werden. Dadurch können die Tür, die Türverkleidungenund dersicherheitsgurt beschädigt werden.beschädigte Sicherheitsgurte können ihre Schutzfunktion nicht mehr erfüllen und müssen ersetzt werden. Suchen Sie eine qualifizierte Fachwerkstatt auf. Gurtwarnung für Fahrer und Beifahrer Die Warnleuchte Sicherheitsgurt 7 im Kombiinstrument macht Sie darauf aufmerksam, alle Insassen anzugurten. Sie kann dauerhaft leuchten oder blinken.zusätzlich kann ein Warnton ertönen. Die Warnleuchte Sicherheitsgurt 7 und der Warntongehen aus, sobald Fahrer und Beifahrer angegurtet sind. Nur für bestimmte Länder: Unabhängig davon, ob der Fahrer und Beifahrer bereits angegurtet sind, leuchtet die Warnleuchte Sicherheitsgurt 7 nach jedem Motorstart für sechs Sekunden. Wenn der Fahrer und der Beifahrer bereits angegurtet sind, geht sie danach aus. i Weitere Informationen zur Warnleuchte Sicherheitsgurt 7, siehe Warn- und Kontrollleuchten im Kombiinstrument, Sicherheitsgurt (Y Seite 303). Statusanzeige Fondsicherheitsgurt Durch die Statusanzeige Fondsicherheitsgurt können Sie erkennen, ob die Insassen im Fond angegurtet sind. Die Statusanzeige Fondsicherheitsgurt zeigt Ihnen an, auf welchem Sitzplatz im Fond der Sicherheitsgurt angelegt ist. Ein angelegter Sicherheitsgurt wird im Display mit dem Symbol ü dargestellt.bei einem nicht angelegten Sicherheitsgurt oder einem nicht belegten Fondsitz wird das Symbol ý gezeigt. Die Statusanzeige Fondsicherheitsgurt erscheint im Multifunktionsdisplay für etwa 30 Sekunden, wenn RSie losfahren und eine Fahrgeschwindigkeit von etwa 10 km/h erreichen Rsich die Fondinsassen während der Fahrt ab- oder angurten RPersonen aus dem Fahrzeug aus- oder einsteigen und das Fahrzeug erneut losfährt. Sie können die Statusanzeige Fondsicherheitsgurt auch sofort ausblenden (Y Seite 262). i Die Statusanzeige Fondsicherheitsgurt ist nur für bestimmte Länder verfügbar. Gurtstraffer, Gurtkraftbegrenzer Pyrotechnisch ausgelöste Gurtstraffer sind nicht mehr funktionsfähig und können daher nicht wie vorgesehen schützen.es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Lassen Sie die pyrotechnisch ausgelösten Gurtstraffer umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt erneuern.! Wenn der Beifahrersitz nicht besetzt ist, stecken Sie die Gurtschlosszunge des Sicherheitsgurtes nicht in das Gurtschloss des Beifahrersitzes. Sonst kann bei einem Unfall der Gurtstraffer auslösen. i Fahrzeuge mit PRE-SAFE : Die durch einen Elektromotor ausgelösten Gurtstraffer können beliebig oft auslösen und müssen nicht ausgetauscht werden. Die vorderen Sicherheitsgurte und die äußeren Sicherheitsgurte im Fond haben Gurtstraffer. Sicherheit Z

59 56 Kinder im Fahrzeug Sicherheit Die Gurtstraffer straffen beim Aufprall die Sicherheitsgurte, damitsie eng am Körper anliegen. Die Gurtstraffer korrigieren nicht falsche Sitzpositionenoder falsch angelegte Sicherheitsgurte. Die Gurtstraffer ziehen Fahrzeuginsassen nicht in Richtung der Sitzlehnen zurück. Die Gurtstraffer können nur aktiviert werden, Rwenn die Zündung eingeschaltet ist Rwenn die Rückhaltesysteme funktionsbereit sind, siehe Warnleuchte SRS (Y Seite 45) Rfür jeden Dreipunkt-Sicherheitsgurt vorn, wenndie Gurtschlosszunge im Gurtschloss eingerastet ist. Die Gurtstraffer der Außensitze im Fond werden unabhängig vom Verriegelungszustand der Sicherheitsgurte ausgelöst. Abhängig von Unfalltyp und Unfallschwere werden die Gurtstraffer aktiviert, wenn Rbei einem Frontal- oder Heckaufprall das Fahrzeug bei AufprallbeginninLängsrichtung stark verzögertoder beschleunigt wird Rbei einem Seitenaufprall, auf der dem Aufprall gegenüberliegenden Seite, das Fahrzeug in Querrichtung stark verzögert oder beschleunigt wird. Wenn die Gurtstraffer auslösen, hören Sie einen Knall und es kann Pulverstaub austreten.der Knall beeinträchtigt, bis auf seltene Ausnahmefälle, nicht Ihr Hörvermögen. Der austretende Pulverstaub ist im Allgemeinen nicht gesundheitsschädlich und deutet auch nicht auf ein Feuer im Fahrzeug hin. Der Pulverstaub könnte bei Personen mit Asthma oder Atemschwierigkeiten kurzzeitige Atembeschwerden hervorrufen. Um diese Atembeschwerden zu vermeiden, sollten Sie das Fahrzeug sofort verlassen, wenn dies ohne Gefahr möglich ist. Um an frische Luft zu gelangen, können Sie auch das Fenster öffnen. Die Warnleuchte SRS 6 geht an. Wenn der Sicherheitsgurt zusätzlich mit einem Gurtkraftbegrenzer ausgestattet ist, verringert er bei einer Aktivierung die Gurtbelastung auf den Fahrzeuginsassen. Die Gurtkraftbegrenzer der vorderen Sitzplätze sind auf die Front-Airbags abgestimmt, die einen Teil der Verzögerungskräfte übernehmen.dadurch findet eine großflächigere Lastverteilung statt. Kinder im Fahrzeug Kinder-Rückhaltesysteme Wichtige Sicherheitshinweise Um das Risiko von schweren oder sogar tödlichen Verletzungen des Kinds bei einem Unfall, bei Bremsmanövern oder abrupten Richtungswechseln zu reduzieren: RSichern Sie Kinder unter 1,50 m Größeund unter zwölf Jahren immer in speziellen Kinder-Rückhaltesystemen aufeinem geeigneten Fahrzeugsitz.Dies ist nötig, da die Sicherheitsgurte nicht auf Kindergröße ausgelegt sind. RTransportieren Sie Kinder, die in rückwärtsgerichteten Kinder-Rückhaltesystemen gesichert sind, nicht auf dem Beifahrersitz. Ausnahme: Das Fahrzeug hat eine automatische Kindersitzerkennung im Beifahrersitz und das Kind ist in einem Kinder-Rückhaltesystem mit Transpondern für die automatische Kindersitzerkennung gesichert. RWenn Sie auf dem Beifahrersitz ein vorwärtsgerichtetes Kinder-Rückhaltesystem befestigen, stellen Sie den Beifahrersitz unbedingt so weit wie möglich nach hinten. Achten Sie dabei darauf, dass das Schultergurtband vom Gurtaustritt am Fahrzeug nach vornezur Schultergurtführung am Kinder-Rückhaltesystem verläuft.stellensie die Gurthöheneinstellung so ein, dass das Gurtband nach vorne, unten verläuft. RBefördernSie Kinder keinesfalls auf dem Schoß von Fahrzeuginsassen. Kinder können aufgrund der auftretenden Kräfte bei

60 Kinder im Fahrzeug 57 einem Unfall, bei Bremsmanövernoder abrupten Richtungswechseln nichtfestgehalten werden. Sie würden an Teile des Fahrzeuginnenraums stoßen und sich schwer oder sogar tödlich verletzen. Wenn das Kinder-Rückhaltesystem falsch auf der dafür geeigneten Sitzposition montiert wird, kann es nicht wie vorgesehen schützen. Das Kind kann dann bei einem Unfall, Bremsmanöver oder abrupten Richtungswechsel nicht zurückgehalten werden. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Beachten Sie unbedingt die Montageanleitung des Herstellers des Kinder-Rückhaltesystems sowie den Verwendungsbereich. Stellen Sie sicher, dass stets die gesamte Standfläche des Kinder-Rückhaltesystems auf der Sitzfläche des Sitzes aufliegt. Legen Sie niemals Gegenstände unter oder hinter das Kinder-Rückhaltesystem, z.b. Kissen. Verwenden Sie Kinder-Rückhaltesysteme nur mit dem vorgesehenen Originalbezug. Tauschen Sie beschädigte Bezüge nur gegen Originalbezüge aus. Wenn das Kinder-Rückhaltesystem falsch montiert oder ungesichertist, kann es sich bei einem Unfall, Bremsmanöver oder abrupten Richtungswechsel lösen. Das Kinder-Rückhaltesystem kann herumschleudern und Fahrzeuginsassen treffen.esbesteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Montieren Sie auch unbenutzte Kinder-Rückhaltesysteme immer korrekt. Beachten Sie unbedingt die Montageanleitung des Herstellers des Kinder-Rückhaltesystems. Beschädigte oder bei einem Unfall beanspruchte Kinder-Rückhaltesysteme oder deren Befestigungssysteme können nicht mehr wie vorgesehen schützen.das Kind kann dann bei einem Unfall, Bremsmanöver oder abrupten Richtungswechsel nicht zurückgehalten werden. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Erneuern Sie umgehend beschädigte oder bei einem Unfall beanspruchte Kinder-Rückhaltesysteme. Lassen Sie die Befestigungssysteme der Kinder-Rückhaltesysteme in einer qualifizierten Fachwerkstattüberprüfen, bevor Sie wieder ein Kinder-Rückhaltesystem montieren. Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen, können sie RTüren öffnen und dadurch andere Personen oder Verkehrsteilnehmer gefährden Raussteigen und vom Verkehr erfasst werden RFahrzeugausstattungen bedienen und sich z. B. einklemmen. Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug in Bewegung setzen, indem sie z. B. Rdie Feststellbremse lösen Rein Automatikgetriebe aus der Parkstellung P schalten Rein Schaltgetriebe in die Leerlaufstellung schalten Rden Motor starten. Es besteht Unfall- und Verletzungsgefahr! Nehmen Sie beim Verlassen des Fahrzeugs immer den Schlüssel mit und verriegeln Sie das Fahrzeug. Lassen Sie Kinder und Tiere niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Bewahren Sie den Schlüssel unzugänglich für Kinder auf. Wenn Personen insbesondere Kinder länger anhaltend hoherhitze- oder Kälteeinwirkung ausgesetzt sind, besteht Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Lassen Sie Personen insbesondere Kinder niemals unbeaufsichtigtimfahrzeug. Sicherheit Z

61 58 Kinder im Fahrzeug Sicherheit Wenn das Kinder-Rückhaltesystem direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, können sich Teile stark erhitzen. Kinder können sich an diesen Teilen verbrennen, insbesondere an metallischen Teilen des Kinder-Rückhaltesystems. Es besteht Verletzungsgefahr! Wenn Sie mit dem Kind das Fahrzeug verlassen, achten Sie stets darauf, das Kinder-Rückhaltesystem nicht direkter Sonneneinstrahlung auszusetzen. Schützen Sie es z. B. mit einer Decke. Wenn das Kinder-Rückhaltesystem direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt war, lassen Sie es abkühlen, bevor Sie das Kind darinsichern. Lassen SieKinderniemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Wenn Sie ein Kind im Fahrzeug mitnehmen, sichern Sie es mit einem alters-, gewicht- und größengerechten Kinder-Rückhaltesystem. Beachten Sie zur korrekten Sicherung des Kinds im Kinder-Rückhaltesystem unbedingt die Montageanleitung des Herstellers. Verwenden Sie das Kinder-Rückhaltesystem vorzugsweise auf einem geeigneten Fondsitz. Gurten Sie das Kind für die Fahrt immer an. Mercedes-Benzempfiehlt Ihnen, diese aufgeführten Kinder-Rückhaltesysteme zu verwenden (Y Seite 69). Weitere Informationen zum richtigen Kinder-Rückhaltesystem erhalten Sie in jedem Mercedes-Benz Servicestützpunkt. i Für das Reinigen von Kinder-Rückhaltesystemenverwenden Sie am besten Mercedes-BenzPflegemittel.Informationen erhalten Sie in jedem Mercedes-Benz Servicestützpunkt. Kinder-Rückhaltesystem auf dem Beifahrersitz Warnhinweis aufder Beifahrersonnenblende (Beispiel) Warnsymbol für ein rückwärts gerichtetes Kinder- Rückhaltesystem Wenn der Beifahrer-Airbag nicht abgeschaltet ist, Rkann das auf dem Beifahrersitz in einem Kinder-Rückhaltesystem gesicherte Kind durch den auslösenden Beifahrer-Airbag schwer oder sogar tödlich verletztwerden. Insbesondere wenn es sich in unmittelbarer Nähe des Beifahrer-Airbags zum Zeitpunkt der Auslösung befindet. Rdürfen Sie ein Kind nie in einem rückwärts gerichteten Kinder-Rückhaltesystem auf dem Beifahrersitz sichern. Befestigen Sie ein rückwärts gerichtetes Kinder-Rückhaltesystem nur auf einem dafür geeigneten Fondsitz. Rmüssen Sie den Beifahrersitz immer in die hinterste Position stellen, wenn Sie ein Kind

62 Kinder im Fahrzeug 59 in einem vorwärts gerichteten Kinder-Rückhaltesystem auf dem Beifahrersitz sichern. Der Beifahrer-Airbag ist nicht abgeschaltet Rin Fahrzeugen ohne automatische Kindersitzerkennung im Beifahrersitz Rin Fahrzeugen mit automatischer Kindersitzerkennung im Beifahrersitz, wenn kein spezielles Kinder-Rückhaltesystem mit Transpondern für die automatische Kindersitzerkennung auf dem Beifahrersitz montiert ist Rin Fahrzeugen mit automatischer Kindersitzerkennung im Beifahrersitz, wenn die PASSENGER AIRBAG OFF-Kontrollleuchte 4 nicht leuchtet. Um dies zu verdeutlichen, ist am Cockpit sowie auf beiden Seiten der Sonnenblende auf der Beifahrerseite ein entsprechender Warnhinweis angebracht. Auskunft zu empfohlenen Kinder-Rückhaltesystemen erhalten Sie in jedemmercedes- Benz Servicestützpunkt. NIEMALS nach hinten gerichtete Kinderrückhalteeinrichtung auf einem Sitz mit AKTIVI- ERTEM FRONTAIRBAG verwenden; dies kann zum TOD oder zu SCHWEREN VERLETZUN- GEN bei Kindern führen. Automatische Kindersitzerkennung im Beifahrersitz Wenn Ihr Fahrzeug keine automatische Kindersitzerkennung im Beifahrersitz hat, erkennen Sie dies an einem speziellen Aufkleber. Der Aufkleber ist auf der Beifahrerseite seitlich am Cockpit angeklebt.wenn Sie die Beifahrertür öffnen, ist der Aufkleber sichtbar. Fahrzeuge ohne automatische Kindersitzerkennung im Beifahrersitz: Wenn Sie den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2drehen, geht die Kontrollleuchte PASSENGER AIRBAG OFF kurz an. Die Kontrollleuchte hat aberkeine Funktion.Sie ist kein Hinweis auf die automatische Kindersitzerkennung im Beifahrersitz. : Kontrollleuchte PASSENGER AIRBAGOFF Das Sensorsystem der automatischen Kindersitzerkennung im Beifahrersitz erkennt, ob einspezieller Mercedes-Benz Kindersitz mit Transpondern für die automatische Kindersitzerkennung montiert ist. In diesem Fall leuchtet die Kontrollleuchte PASSENGER AIR- BAG OFF :.Der Beifahrer-Airbag ist abgeschaltet. Wenn die PASSENGER AIRBAG OFF-Kontrollleuchte 4 bei montierter Kinder-Rückhalteeinrichtung nicht leuchtet, ist der Beifahrer- Airbag nicht abgeschaltet.wenn dann der Beifahrer-Airbag ausgelöst wird, kann dadurch das Kind schwer oder sogar tödlich verletzt werden. Gehen Sie wie folgt vor: RVerwenden Sie keine rückwärts gerichteten Kinder-Rückhalteeinrichtungen auf dem Beifahrersitz. RMontieren Sie eine rückwärts gerichtete Kinder-Rückhalteeinrichtung auf einem dafür geeigneten Fondsitz. Sicherheit Z

63 60 Kinder im Fahrzeug Sicherheit oder RVerwenden Sie auf dem Beifahrersitz nur eine vorwärts gerichtete Kinder-Rückhalteeinrichtung. Stellen Sie den Beifahrersitz soweitwiemöglich nachhinten.achten Sie dabei darauf, dass das Schultergurtband vom Gurtaustritt am Fahrzeug nach vorne zur Schultergurtführung am Kinder-Rückhaltesystem verläuft. Stellen Sie die Gurthöheneinstellung so ein, dass das Gurtband nach vorne, unten verläuft. RLassen Sie die automatische Kindersitzerkennung in einer qualifizierten Fachwerkstatt prüfen. Für eine korrekte Funktion/Kommunikation der automatischen Kindersitzerkennung im Beifahrersitz dürfen Sie niemals Gegenstände, wie z. B. Kissen, unter die Kinder- Rückhalteeinrichtung legen. Die gesamte Standfläche der Kinder-Rückhalteeinrichtung muss aufder Sitzfläche des Fahrzeugsitzes aufliegen. Eine nicht korrekt eingebaute Kinder-Rückhalteeinrichtung kann bei einem Unfall nicht wie vorgesehen schützen, sondern zu Verletzungen führen. i Ist der Beifahrer-Airbag durch die automatische Kindersitzerkennung abgeschaltet, bleiben auf der Beifahrerseite aktiv: Rder Sidebag Rder Windowbag Rder Gurtstraffer Elektronische Geräte auf dem Beifahrersitz können die Funktion der automatischen Kindersitzerkennung stören, z. B. RNotebook RMobiltelefon RTransponderkarte wie Skipass oder Zutrittsberechtigung Der Beifahrer-Airbag könnte bei einem Unfall unbeabsichtigt ausgelöst werden oder nicht wie vorgesehen funktionieren. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Legen Sie keines der genannten oder ähnliche Geräte auf den Beifahrersitz. ISOFIX-Kindersitzbefestigung im Fond ISOFIX ist ein normiertes Befestigungssystem für spezielle Kinder-Rückhaltesysteme auf den Fondsitzen. Die Befestigungsbügel für zwei ISOFIX-Kinder-Rückhaltesysteme sind links und rechts an den Fondsitzen montiert. Eine Kinder-Rückhalteeinrichtung, die mit der ISOFIX-Kindersitzbefestigung befestigt wurde, bietet keine ausreichende Schutzwirkung für Kinder, die mehr als 22 kg wiegen. Sichern Sie daher nur Kinder bis zu einem Körpergewicht von 22 kg in einer mit der ISO- FIX-Kindersitzbefestigung befestigten Kinder- Rückhalteeinrichtung. Wenn das Kind mehr als 22 kg wiegt, sichern Sie die Kinder-Rückhalteeinrichtung zusätzlich mit dem Sicherheitsgurt des Fahrzeugsitzplatzes. Beachten Sie zusätzlich unbedingt den Verwendungsbereich der Kinder-Rückhalteeinrichtung sowie die Montage- und Betriebsanleitung des Herstellers der verwendeten Kinder- Rückhalteeinrichtung. Wenn die Kinder-Rückhalteeinrichtung nicht richtig auf einem dafür geeigneten Fahrzeug- Sitzplatz eingebaut wurde, kann sie ihre Schutzfunktion nicht erfüllen. Das Kind kann dann bei einem Unfall, bei Bremsmanövern oder abrupten Richtungswechseln nicht zurückgehalten werden. Dadurch kann es schwer oder sogar tödlich verletzt werden. Beachten Sie daher beim Anbringen der Kinder-Rückhalteeinrichtung unbedingt die Montage- und Betriebsanleitung des Herstellers sowie den Verwendungsbereich. Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen auf den Fondsitzplätzen möglichst Kinder-Rück-

64 Kinder im Fahrzeug 61 haltesysteme mit ISOFIX-Kindersitzbefestigung, die speziell für Mercedes-BenzFahrzeuge geprüft und freigegeben sind. Eine falsch montierte Kinder-Rückhalteeinrichtung kannsich lösen und das Kind oder andere Fahrzeuginsassen schwer oder sogar tödlich verletzen. Stellen Sie daher unbedingt sicher, nachdem Sie die Kinder-Rückhalteeinrichtung eingebaut haben, dass die Kinder- Rückhalteeinrichtung links und rechts richtig in den Befestigungsbügel eingerastet ist. BeachtenSie, dass beschädigte oder bei einem Unfall beanspruchte Kinder-Rückhalteeinrichtungen oder deren Befestigungssystem gegebenenfalls ihre Schutzfunktion nicht mehr erfüllen können. Dadurch kann das darin gesicherte Kind bei einem Unfall, bei Bremsmanövern oder abrupten Richtungswechseln schwer oder sogar tödlich verletzt werden. Lassen Sie beschädigte oder bei einem Unfall beanspruchte Kinder-Rückhalteeinrichtungen und deren Befestigungen umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt prüfen.! Achten Sie bei der Montage des Kinder- Rückhaltesystems darauf, dass Sie nicht den Sicherheitsgurt des mittleren Sitzes einklemmen. Sonst kann der Sicherheitsgurt beschädigt werden. X Fahrzeuge ohne Durchlademöglichkeit Fondsitzanlage (Limousine): Die Abdeckkappen von den Befestigungsbügeln : abziehen. X Das ISOFIX-Kinder-Rückhaltesystem installieren. Beim Einbau des ISOFIX-Kinder-Rückhaltesystems unbedingt die Montageanleitung des Herstellers beachten. Top Tether Top Tether ermöglicht eine zusätzliche Verbindung zwischen dem mit ISOFIX befestigten Kinder-Rückhaltesystem und dem Fondsitz.Dadurch kanndas Verletzungsrisiko weiterreduziert werden. Die Top Tether-Verankerungen sind im Fond hinter den Kopfstützen angebracht. Limousine Sicherheit T-Modell Dargestellt Fahrzeug mit Durchlademöglichkeit Fondsitzanlage Z

65 62 Kinder im Fahrzeug Sicherheit X Die Kopfstütze : nach oben schieben. X Limousine: Die Abdeckung ; dertop Tether-Verankerung = nach oben klappen. X Den Top Tether-Gurt A unter der Kopfstütze : zwischen den beiden Kopfstützenstangen durchführen. X Den Top Tether-Haken? in der Top Tether-Verankerung = einhängen. X Sicherstellen, dass der Top Tether-Gurt A nicht verdreht ist. X Limousine: Die Abdeckung ; der Top Tether-Verankerung = nach unten klappen. X Gegebenenfalls die Kopfstütze : wieder etwas nach unten schieben (Y Seite 116). Darauf achten, dass der Top Tether-Gurt A nicht im Verlauf beeinträchtigt ist. X Das ISOFIX-Kinder-Rückhaltesystem mit Top Tether einbauen. Dabei unbedingt die Montageanleitung des Herstellers beachten. Darauf achten, dass der Top Tether- Gurt A stramm sitzt. Integrierter Kindersitz (IKS) Wichtige Sicherheitshinweise Wenn der IKS-Fangtisch falsch auf dem integrierten Kindersitz montiert ist, kann er nicht wie vorgesehen schützen. Dadurch kann das Kind bei einem Unfall, Bremsmanöver oder abrupten Richtungswechsel nicht zurückgehalten werden. Zudem kann sich der IKS- Fangtisch lösen und umherschleudern und so die Fahrzeuginsassen gefährden. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder Lebensgefahr! Montieren Sie den IKS-Fangtisch wie beschrieben. Stellen Sie nach der Montage des IKS-Fangtischs sicher, dass er richtig befestigt ist. Wenn der integrierte Kindersitz oder der IKS- Fangtisch verändert, beschädigt oder bei einem Unfall beansprucht wurde, können diese nicht mehr wie vorgesehen schützen. Das Kind kann dann bei einem Unfall, Bremsmanöver oder abrupten Richtungswechsel nicht zurückgehalten werden. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Erneuern Sie umgehend einen veränderten, beschädigten oder bei einem Unfall beanspruchten integrierten Kindersitz oder IKS- Fangtisch. Verwenden Sie den IKS-Fangtisch nur mit Originalbezug oder mit einem vom Hersteller frei gegebenen Bezug und verwenden Sie keine Schonbezüge. Wenn der IKS-Fangtisch direkter Sonneneinstrahlung oder Wärmebelastung ausgesetzt ist, können sich Teile stark erhitzen. Kinder können sich an diesen Teilen verbrennen, insbesondere an metallischen Teilen. Es besteht Verletzungsgefahr! Wenn Sie mit dem Kind das Fahrzeug verlassen, schützen Sie den IKS-Fangtisch stets vor direkter Sonneneinstrahlung und Wärmebelastung. Wenn der IKS-Fangtisch direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt war, lassen Sie ihn abkühlen, bevor Sie das Kind damit sichern. Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Der IKS-Fangtisch eignet sich nur in Verbindung mit dem ausgeklappten integrierten Kindersitz.Verwenden Sie auf den Fondsitzen mit integriertem Kindersitz nur den für

66 Kinder im Fahrzeug 63 Mercedes-Benz empfohlenen IKS-Fangtisch. Verwenden Sie den IKS-Fangtischnur mit Originalbezug. Ohne Originalbezug erlischt die amtliche Zulassung. Die integrierten Kindersitze sind rechts und links in den Sitzflächen der Fondsitze integriert.inverbindung mit den in der folgenden Tabelle aufgeführten Komponenten entsprechen sie der gesetzlichen Vorschrift ECE R Gruppe I: 9bis 18 kg 1 Gruppe II: 15 bis 25 kg Gruppe III: 22 bis 36 kg nicht zulässig nicht zulässig Gewicht sgruppen Integrierter Kindersitz IKS- Fangtisch Seitenkopfstütze ausgeklappt vorgeschrieben vorgeschrieben ausgeklappt vorgeschrieben ausgeklappt vorgeschrieben Mercedes-Benzempfiehlt den integrierten Kindersitz für Kinder ab einem Alter von 24 Monaten bis zu einem Körpergewicht von 36 kg. Kinder ab einem Alter von 24 Monaten bis zu einem Körpergewicht von etwa 18 kg: Zwingend vorgeschrieben ist die Verwendung eines zusätzlichen IKS-Fangtischs und einer Seitenkopfstütze, die für den integrierten Kindersitz zugelassensind. BeachtenSie, dass Kinder die jünger als 24 Monate sind, ein anderes Kinder-Rückhaltesystem benötigen. Stellen Sie bei besetztem Kindersitzdie Kopfstütze so ein, dass der HinterkopfinAugenhöhe vom mittigen Bereich der Kopfstütze abgestützt wird. Limousine (Beispiel) : Seitenkopfstütze ; Gurtführung = Integrierter Kindersitz? Entriegelungsgriff Kindersitz ausklappen X DenEntriegelungsgriff? nach vorn ziehen. X Den integrierten Kindersitz = anheben und nach hinten drücken, bis er einrastet. Kind angurten Um das Risiko von schwerenoder sogar tödlichen Verletzungendes Kindes bei einem Unfall, bei Bremsmanövernoder abrupten Richtungswechseln zu reduzieren: RMuss das Schultergurtteil des Sicherheitsgurtes ungefähr über die Schultermitte keinesfalls über den Hals des Kindes verlaufen und fest am Oberkörper anliegen. Der Beckengurt-Teil des Sicherheitsgurtes muss über das Becken nicht über den Bauch verlaufen und immer fest anliegen. Das Gurtband gegebenenfalls nachziehen. RSichern Sie immer nur ein Kind in der Kinder-Rückhalteeinrichtung. RDarf das Gurtband nicht eingeklemmt oder verdreht sein oder an scharfen Kanten scheuern. RWenn Sie die Seitenkopfstütze nicht eingebaut haben: Fahren Sie bei besetztem inte- Sicherheit 1 Empfehlung: 24 Monate bis 18 kg Z

67 64 Kinder im Fahrzeug Sicherheit grierten Kindersitz nur mit korrekt eingestellter Kopfstütze. Dabei muss der Hinterkopf in Augenhöhe vom mittigen Bereich der Kopfstütze abgestützt werden. Beachten Sie die Montageanleitung des IKS- Fangtischs mit den zusätzlichen Warn- und Verletzungsgefahrenhinweisen. X Den Sicherheitsgurt ruckfrei aus dem Gurtaufroller ziehen. X Die Gurtschlosszunge im Gurtschloss einrasten. X Wenn der integrierte Kindersitz = ohne IKS-Fangtisch benutzt wird, darauf achten, dass der Sicherheitsgurt Rim Beckenbereich vor den Hüftknochen so tief wie möglich anliegt Rim Bereich des Beckens gespannt wird, indem Sie den Sicherheitsgurt vor der Brust nach oben ziehen Rstraff anliegt und über der Mitte der Schulter verläuft Rnicht verdreht wird und nicht am Hals oder unter dem Arm verläuft. X Wenn erforderlich, die Kopfstütze einstellen (Y Seite 116). Kindersitz einklappen X Den Entriegelungsgriff : nach vorn ziehen. X Den integrierten Kindersitz im mittleren Bereich nach vorne unten drücken ;, bis er einrastet. IKS-Fangtisch für den integrierten Kindersitz Wichtige Sicherheitshinweise Verwenden Sie den IKS-Fangtisch entsprechend den Vorschriften in der Tabelle (Y Seite 62). Sie dürfen den integrierten Kindersitz mit IKS- Fangtisch nicht als unmittelbares Anschlussprodukt zu einer Babyschale verwenden, die bis 10 kg Körpergewicht zugelassen ist. Wenn der IKS-Fangtisch falsch auf dem integrierten Kindersitz montiert ist, kann er nicht wie vorgesehen schützen. Dadurch kann das Kind bei einem Unfall, Bremsmanöver oder abrupten Richtungswechsel nicht zurückgehalten werden. Zudem kann sich der IKS- Fangtisch lösen und umherschleudern und so die Fahrzeuginsassen gefährden. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder Lebensgefahr! Montieren Sie den IKS-Fangtisch wie beschrieben. Stellen Sie nach der Montage des IKS-Fangtischs sicher, dass er richtig befestigt ist. Wenn der integrierte Kindersitz oder der IKS- Fangtisch verändert, beschädigt oder bei einem Unfall beansprucht wurde, können diese nicht mehr wie vorgesehen schützen. Das Kind kann dann bei einem Unfall, Bremsmanöver oder abrupten Richtungswechsel nicht zurückgehalten werden. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Erneuern Sie umgehend einen veränderten, beschädigten oder bei einem Unfall beanspruchten integrierten Kindersitz oder IKS- Fangtisch. Verwenden Sie den IKS-Fangtisch nur mit Originalbezug oder mit einem vom Hersteller frei gegebenen Bezug und verwenden Sie keine Schonbezüge.

68 Kinder im Fahrzeug 65 Wenn der IKS-Fangtisch direkter Sonneneinstrahlung oder Wärmebelastung ausgesetzt ist, können sich Teile stark erhitzen. Kinder können sich an diesen Teilen verbrennen, insbesondere an metallischen Teilen. Es besteht Verletzungsgefahr! Wenn Sie mit dem Kind das Fahrzeug verlassen, schützen Sie den IKS-Fangtisch stets vor direkter Sonneneinstrahlung und Wärmebelastung. Wenn der IKS-Fangtisch direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt war, lassen Sie ihn abkühlen, bevor Sie das Kind damit sichern. LassenSie Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Der IKS-Fangtisch eignet sich nur in Verbindung mit dem ausgeklappten integrierten Kindersitz. Verwenden Sie auf den Fondsitzen mit integriertem Kindersitz nur den für Mercedes-Benz empfohlenen IKS-Fangtisch. Verwenden Sie den IKS-Fangtisch nur mit Originalbezug. Ohne Originalbezug erlischt die amtliche Zulassung. IKS-Fangtisch einbauen A Integrierter Kindersitz B Rechter Standfuß X Den integrierten Kindersitz A ausklappen (Y Seite 62). X Das Kind auf den integrierten Kindersitz A setzen. X Die beiden Standfüße? und B nach unten klappen. X Den IKS-Fangtisch ; über den integrierten Kindersitz A stellen. X Den Sicherheitsgurt ruckfrei aus dem Gurtaufroller ziehen. X Den unteren und oberen Gurtteil im linken Gurtführungspunkt = einhängen. X Die beiden Gurtteile zum rechtengurtführungspunkt = führen und dorteinhängen. X Die Gurtschlosszunge im Gurtschloss einrasten. X Den IKS-Fangtisch ; eng an den Körper des Kinds heranschieben. X Die beiden Gurtteile straff ziehen. Darauf achten, dass der Sicherheitsgurt nicht verdreht ist. X Wenn erforderlich, die Kopfstütze einstellen (Y Seite 116). Sicherheit Seitenkopfstütze für den integrierten Kindersitz Verwenden Sie die Seitenkopfstütze entsprechend den Vorschriften in der Tabelle (Y Seite 62). i Wenn Sie für den zweiten integrierten Kindersitzeine Seitenkopfstütze benötigen, können Sie diese in jedemmercedes-benz Servicestützpunkt bestellen. Limousine (Beispiel) : Seitenkopfstütze ; IKS-Fangtisch = Gurtführungspunkte? Linker Standfuß Z

69 66 Kinder im Fahrzeug Sicherheit Limousine (Beispiel) Wenn die Seitenkopfstütze falsch montiert ist, kann sie nicht wie vorgesehenschützen. Dadurch kann der Kopfdes Kinds bei einem Unfall, Bremsmanöver oder abrupten Richtungswechsel nicht abgestütztwerden. Zudem kann sich die Seitenkopfstütze lösen und umherschleudern und so die Fahrzeuginsassen gefährden.es besteht erhöhte Verletzungsgefahr! Befestigen Sie die Seitenkopfstütze nur an den dafür vorgesehenen Befestigungspunkten an der hinteren Kopfstütze. Verwenden Sie nur von Mercedes-Benz frei gegebene Seitenkopfstützen. Seitenkopfstütze einbauen X Die Kopfstütze ; nach oben schieben und gerade stellen. X Die Seitenkopfstütze B von vorn, mittig auf die beiden Kopfstützenstangen schieben, bis sie einrastet. Die rechte und die linke Verriegelungsanzeige = müssen eingeklappt sein. Die roten Flächen sind nicht mehr sichtbar. X Prüfen, ob die Seitenkopfstütze B auf beiden Kopfstützenstangen eingerastet ist. X Die Kopfstütze ; nach unten schieben (Y Seite 116), bis sie auf der Oberkante der Seitenkopfstütze B aufliegt. X Den Sicherheitsgurt durch die türseitige Gurtführung A an der Seitenkopfstütze B führen. X Das Kind angurten (Y Seite 63). Seitenkopfstütze ausbauen X Den Sicherheitsgurt aus der Gurtführung A herausnehmen. X Die Kopfstütze ; nach oben schieben. X Auf den linken oder den rechten Entriegelungsknopf? drücken und die Seitenkopfstütze B nach vorn entnehmen. Die linke und die rechte Verriegelungsanzeige : klappen kurz heraus. X Die Kopfstütze ; einstellen (Y Seite 116). Lagerung des IKS-Fangtischs und der Seitenkopfstütze Bei Fahrzeugen mit TIREFIT Kit beispielsweise können Sie die Seitenkopfstütze im Stauraum unter dem Kofferraumboden (Y Seite 326) oder Laderaumboden ablegen (Y Seite 326).

70 Kinder im Fahrzeug 67 Geeignete Positionierung der Kinder-Rückhaltesyteme Es dürfen im Fahrzeug nur nach der ECE-Norm ECE-R44 zugelassene Kinder-Rückhaltesysteme verwendetwerden. Eignung der Sitzplätze zur Befestigung gegurteter Kinder-Rückhalteeinrichtungen Buchstabenschlüssel zur nachfolgenden Tabelle: X Sitzplatz, der für Kinder in dieser Gewichtsgruppe nicht geeignet ist. U Geeignet für Kinder-Rückhaltesysteme der Kategorie Universal, die zur Verwendung in dieser Gewichtsgruppe genehmigt sind. UF Geeignet für nach vorn gerichtete Kinder-Rückhaltesysteme der Kategorie Universal, die zur Verwendung in dieser Gewichtsgruppe genehmigt sind. L Geeignet für Kinder-Rückhaltesysteme gemäß Empfehlung, siehe nachfolgende Tabelle Empfohlene Kinder-Rückhaltesysteme (Y Seite 69). Sitzpositionen Sicherheit Gruppe 0: bis 10 kg Gruppe 0+: bis 13 kg Gruppe I: 9 bis 18 kg Gruppe II: 15 bis 25 kg Gruppe III: 22 bis 36 kg Beifahrersitz Gewichtsgruppen Beifahrer-Airbag ist nicht abgeschaltet Beifahrer-Airbag ist abgeschaltet 2 Fondsitz links, rechts X U 3, L 3 U, L L X U 3, L 3 U, L L Mitte U 3, L 3 U 3, L 3 U, L U, L U 3, L 3 U 3, L 3 U, L U, L U 3, L 3 U 3, L 3 U, L U, L Kinder-Rückhaltesysteme der Kategorie Universal sind mit einem orangefarbenen Zulassungslabel und dem Text Universal gekennzeichnet. 2 Fahrzeuge mit automatischer Kindersitzerkennung im Beifahrersitz:Es muss ein Kinder-Rückhaltesystem der Kategorie Universal mit Transpondern für die automatische Kindersitzerkennung montiert sein. Die Kontrollleuchte PASSENGER AIRBAG OFF muss leuchten. 3 Stellen Sie den Beifahrersitz in die hinterste Position und die Gurthöheneinstellung in die unterste Position. Z

71 68 Kinder im Fahrzeug Sicherheit Zulassungslabel an dem Kinder-Rückhaltesystem (Beispiel) Kinder-Rückhaltesysteme der Kategorie Universal können entsprechend den Tabellen Eignung der Sitzplätze zur Befestigung gegurteter Kinder-Rückhalteeinrichtungen oder Eignung der Sitzplätze zur Befestigung eines ISOFIX Kinder-Rückhaltesystems auf den mit U, UF oder IUF gekennzeichneten Sitzplätzen verwendet werden. Semi-universale Kinder-Rückhaltesysteme sind auf dem Zulassungslabel mit dem Text semiuniversal gekennzeichnet. Wenn das Fahrzeug und der Sitzplatzinder Fahrzeugtypenliste des Herstellers des Kinder-Rückhaltesystems aufgeführt sind, dürfen diese verwendet werden. Für weitere Informationen wenden Sie sich an den Hersteller des Kinder-Rückhaltesystems oder besuchen dessen Internetseite. Eignung der Sitzplätze zur Befestigung eines ISOFIX Kinder-Rückhaltesystems Buchstabenschlüssel zur Tabelle: X ISOFIX-Position, die für ISOFIX Kinder-Rückhaltesysteme in diesergewichtsgruppe und/oder Größenklasse nicht geeignet ist. IUF Geeignet für nach vorn gerichtete ISOFIX Kinder-Rückhaltesysteme der Kategorie Universal, die zur Verwendung indieser Gewichtsgruppe genehmigt sind. IL Geeignet für ISOFIX Kinder-Rückhaltesysteme gemäß Empfehlung, siehe nachfolgende Tabelle Empfohlene Kinder-Rückhaltesysteme (Y Seite 69). Gewichtsgruppen Größenklasse Vorrichtung Fondsitzlinks und rechts Babytragetasche F ISO/L1 X 0: bis 10 kg bis etwa 6 Monate 0+: bis 13 kg bis etwa 15 Monate I: 9 bis 18 kg etwa 9 Monate bis 4 Jahre G ISO/L2 X E ISO/R1 IL E ISO/R1 IL D ISO/R2 IL C ISO/R3 IL D ISO/R2 IL C ISO/R3 IL

72 Kinder im Fahrzeug 69 Gewichtsgruppen Größenklasse Vorrichtung Fondsitz links und rechts Empfohlene Kinder-Rückhaltesysteme B ISO/F2 IUF B1 ISO/F2X IUF A ISO/F3 IUF Bei der Montage eines Kinder-Rückhaltesystems ohne TransponderfürdieautomatischeKindersitzerkennung auf dem Beifahrersitz: X DenBeifahrersitzindie hinterste Position stellen. Sicherheit Gewichtsgruppen Gruppe 0: bis 10 kg bis etwa 6 Monate Gruppe 0+: bis 13 kg bis etwa 15 Monate Gruppe I: 9 bis 18 kg etwa 9 Monate bis 4 Jahre Gruppe II/III: 15 bis 36 kg etwa 4 bis 12 Jahre Hersteller Typ Genehmigungs-Nummer (E1...) Britax Römer Britax Römer Britax Römer Britax Römer BABY SAFE plus 4 BABY SAFE plus DUO plus Bestellnummer (A ) ja ja ja nein KIDFIX ja nein Automatische Kindersitzerkennung 4 Stellen Sie den Beifahrersitz in die hinterste und oberste Position. Z

73 70 Kinder im Fahrzeug Empfohlene ISOFIX Kinder-Rückhaltesysteme derkategorie Universal Sicherheit Gruppe 0: bis 10 kg Gruppe 0+: bis 13 kg Gruppe I: 9 bis 18 kg Gewichtsgruppen Größenklasse Hersteller Typ Genehmigungsnummer (E1...) F G E E Britax Römer Automatische Kindersitzerkennung Babytragetasche BABY- SAFE ISO- FIX plus B D C D C B B1 Britax Römer DUO plus A A Bestellnummer nein ja

74 Kinder im Fahrzeug 71 Probleme mit der automatischen Kindersitzerkennung Problem Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Die Kontrollleuchte PASSENGER AIRBAG OFF an der Mittelkonsole ist an. Die Kontrollleuchte PASSENGER AIRBAG OFF an der Mittelkonsole ist an. oder Die Warnleuchte SRS 6 leuchtet auf und/ oder die Kontrollleuchte PASSENGER AIRBAG OFF leuchtet nicht kurz auf, wenn Sie die Zündung einschalten. Auf dem Beifahrersitz ist ein spezieller Mercedes-Benz Kindersitz mit Transpondern für die automatische Kindersitzerkennung montiert. Der Beifahrer-Airbag ist deshalb wie gewünscht ausgeschaltet. Auf dem Beifahrersitz ist kein Kindersitz montiert. Die automatische Kindersitzerkennung ist gestört. Es besteht Verletzungsgefahr! X Elektronische Geräte vom Beifahrersitz entfernen, z. B. RNotebook RMobiltelefon RKarten mit Transponder, wie Skipässe oder Zutrittsberechtigungen Wenn die Kontrollleuchte PASSENGER AIRBAG OFF immer noch an ist: X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Sicherheit Kindersicherungen Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Kinder mitfahren, aktivieren Sie die Kindersicherung der Fondtüren und sperren Sie die Fondbedienung der Seitenfenster. Sonst können die Kinder während der Fahrt Türen oder Seitenfenster öffnen und dadurch sich und andere verletzen. Lassen Sie Kinder nicht unbeaufsichtigt im Fahrzeug zurück, auch wenn sie mit einer Kinder-Rückhalteeinrichtung gesichert sind. Die Kinder können sich an Teilen des Fahrzeugs verletzen. Sie können sich auch bei längerer, hoher Hitzeeinwirkung oder Kälteeinwirkung schwer oder sogar tödlich verletzen. Setzen Sie die Kinder-Rückhalteeinrichtung nicht der direkten Sonneneinstrahlung aus. Teile der Kinder-Rückhalteeinrichtung können sich erhitzen und das Kind kann sich daran verbrennen. Wenn Kinder die Tür öffnen, können sie dadurch sich und andere verletzen. Sie können aussteigen und sich dadurch verletzen oder durch den nachfolgenden Verkehr verletzt werden. Beachten Sie auch die Hinweise zu HOLD, Informationen hierzu finden Sie im Stichwortverzeichnis. Kindersicherung für Fondtüren Mit der Kindersicherung an den Fondtüren sichern Sie jede Tür einzeln. Eine gesicherte Tür lässt sich nicht von innen öffnen. Wenn das Fahrzeug entriegelt ist, kann die Tür von außen geöffnet werden. Z

75 72 Fahrsicherheitssysteme Sicherheit Limousine (Beispiel) X Sichern: Den Kindersicherungshebel nach oben in Pfeilrichtung : drücken. X Die Funktionsfähigkeit der Kindersicherung prüfen. X Entsichern: Den Kindersicherungshebel nach unten in Pfeilrichtung ; drücken. Kindersicherung für Seitenfenster im Fond X Sichern oder entsichern: Auf die Taste ; drücken. Wenn die Kontrollleuchte : an ist, ist das Bedienen der Seitenfenster im Fond gesperrt. Das Bedienen ist nur noch mit den Schaltern an der Fahrertür möglich. Wenn die Kontrollleuchte : aus ist, ist das Bedienen mit den Schaltern im Fond möglich. Fahrsicherheitssysteme Übersicht Fahrsicherheitssysteme In diesemabschnitt finden Sie Informationen zu folgenden Fahrsicherheitssystemen: RABS (Antiblockiersystem) RBAS (Brems-Assistent-System) RBAS PLUS (Brems-Assistent-System PLUS) RAdaptives Bremslicht RESP (Elektronisches Stabilitäts- Programm) REBD (Electronic Brake-force Distribution) RADAPTIVE BRAKE RPRE-SAFE Bremse Wichtige Sicherheitshinweise Fahrsicherheitssysteme können die Unfallgefahr einer nichtangepasstenoder unaufmerksamen Fahrweise weder verringern noch physikalische Grenzen außer Kraft setzen. Fahrsicherheitssysteme sind nur Hilfsmittel. Die Verantwortung für Sicherheitsabstand, Geschwindigkeit und rechtzeitiges Bremsen liegt bei Ihnen.PassenSie Ihre Fahrweise immer den aktuellen Straßen-, Witterungsund Verkehrsverhältnissen an und halten Sie ausreichenden Sicherheitsabstand. Fahren Sie aufmerksam. i Nur wenn ein möglichst guter Kontakt zwischen Reifen und Fahrbahn gegeben ist, können die beschriebenen Fahrsicherheitssysteme ihre maximale Wirkung erzielen. BeachtenSie dazu insbesondere die Hinweise zu Reifen, empfohlener Reifenmindestprofiltiefe usw. (Y Seite 374). Verwenden Sie bei winterlichen Straßenverhältnissen Winterreifen (M+S-Reifen), gegebenenfalls mit Schneeketten.Nur so erreichen Sie die maximale Wirkung der in diesem Abschnittbeschriebenen Fahrsicherheitssysteme.

76 Fahrsicherheitssysteme 73 ABS (Antiblockiersystem) Allgemeine Informationen ABSregelt den Bremsdruck so, dass beim Bremsen die Räder nicht blockieren. Dadurch bleibt die Lenkfähigkeit Ihres Fahrzeugs beim Bremsen erhalten. Wenn Sie die Zündung einschalten, geht die gelbe Warnleuchte ABS! im Kombiinstrument an. Wenn der Motor läuft, erlischt sie. Wichtige Sicherheitshinweise i Beachten Sie den Abschnitt Wichtige Sicherheitshinweise (Y Seite 72). Wenn ABS gestörtist, können die Räderbeim Bremsen blockieren. Dabei sind die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten stark beeinträchtigt.zudem sind weitere Fahrsicherheitssysteme abgeschaltet. Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr! Fahren Sie vorsichtig weiter. Lassen Sie ABS umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen. WennABS gestört ist, fallenandere Systeme ebenfalls aus, auch Fahrsicherheitssysteme. Beachten Sie die Informationen zur Warnleuchte ABS (Y Seite 304) und zu den Display-Meldungen, die im Kombiinstrument angezeigtwerden können (Y Seite 264) oder (Y Seite 269). ABS wirkt unabhängig von der Straßenbeschaffenheit ab einer Geschwindigkeit von etwa 8 km/h. Bei glatter Straße regelt ABS bereits, wenn Sie nur leicht bremsen. Bremsen X Wenn ABS regelt: Weiter kräftig auf das Bremspedal treten, bis die Bremssituation vorüber ist. X Vollbremsung: Mit voller Kraft auf das Bremspedal treten. Wenn ABS beim Bremsen regelt, spüren Sie ein Pulsieren am Bremspedal. Das pulsierende Bremspedal kann ein Hinweis auf gefährliche Straßenbedingungen sein und an eine besonders sorgfältige Fahrweise erinnern. BAS (Brems-Assistent-System) Allgemeine Informationen BAS wirkt in Notbrems-Situationen. Wenn Sie schnell auf die Bremse treten, erhöht BAS automatisch den Bremsdruck der Bremse und kann so den Bremsweg verkürzen. Wichtige Sicherheitshinweise i Beachten Sie den Abschnitt Wichtige Sicherheitshinweise (Y Seite 72). Wenn BAS gestört ist, kann sich der Bremsweg in Notbrems-Situationen verlängern. Es besteht Unfallgefahr! Treten Sie in Notbrems-Situationen mit voller Kraft auf das Bremspedal. ABS verhindert dabei ein Blockieren der Räder. Bremsen X So lange fest auf das Bremspedal treten, bis die Notbrems-Situation vorüber ist. ABS verhindert dabei ein Blockieren der Räder. Wenn Sie das Bremspedal lösen, funktioniert die Bremse wieder wie gewohnt.bas wird deaktiviert. BAS PLUS (Brems-Assistent-System PLUS) Allgemeine Informationen i BeachtenSie den Abschnitt Wichtige Sicherheitshinweise (Y Seite 72). Sicherheit Z

77 74 Fahrsicherheitssysteme Sicherheit BAS PLUS ist nur in Fahrzeugen mit DISTRONIC PLUS verfügbar. Wenn BAS PLUS Sie unterstützen soll, muss die Radarsensorikfunktionsfähig sein. BAS PLUS kann mithilfe der Radarsensorik Hindernisse erkennen, die sich längere Zeit in ihrem Fahrweg befinden. Wenndie Radarsensorik gestört ist, ist BAS PLUS nicht verfügbar. Die Bremsanlage steht weiterhin mit voller Bremskraftverstärkung und BAS zur Verfügung. BASPLUS kann Ihnen helfen, die Gefahr eines Unfalls mit einem Fahrzeug zu minimieren und die Unfallfolgen zu reduzieren. Wenn BAS PLUS eine Kollisionsgefahr erkennt, werden Sie beim Bremsen unterstützt. Wichtige Sicherheitshinweise BAS PLUS kann Objekte und komplexe Verkehrssituationen nicht immer eindeutig erkennen. In diesen Fällen kann BAS PLUS Runbegründet eingreifen Rnicht eingreifen. Es besteht Unfallgefahr! Beobachten Sie die Verkehrssituation immer aufmerksam und seien Sie bremsbereit. Beenden Sie den Eingriff in unkritischen Fahrsituationen. BAS PLUS reagiert nicht Rauf Personen oder Tiere Rauf entgegenkommende Fahrzeuge Rauf Querverkehr Rin Kurven Dadurch kann BAS PLUS nicht in allen kritischen Situationen eingreifen. Es besteht Unfallgefahr! Beobachten Sie die Verkehrssituation immer aufmerksam und seien Sie bremsbereit. Bei Schneefall oder starkem Regenkann die Erkennung eingeschränkt sein. Die Erkennung durch die Radarsensorik ist zudem eingeschränkt bei Rverschmutzten oder abgedecktensensoren RStörung durch andere Radarquellen Rstarker Radarrückstrahlung, z.b. in Parkhäusern Rvorausfahrenden schmalen Fahrzeugen, z. B. Motorrädern Rvorausfahrenden Fahrzeugen, die von Ihrer Fahrzeugmitte versetzt fahren. Lassen Sie nach einer Beschädigung der Fahrzeugfrontdie Einstellung und Funktion der Radarsensorenineiner qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.das gilt auch für Kollisionen mit geringer Geschwindigkeit, bei der keine Schäden an der Fahrzeugfront sichtbar sind. Funktion Um eine Kollision zu vermeiden, errechnet BAS PLUS den notwendigen Bremsdruck, wenn RSie sich einem Hindernis nähern, und RBAS PLUS eine Kollisionsgefahr erkannt hat. Bei einer Geschwindigkeitunter 30 km/h:wenn Sie auf das Bremspedal treten, wird BAS PLUS aktiviert. Die Bremsunterstützung durch BAS PLUS erfolgt zum letztmöglichen Zeitpunkt. Bei einer Geschwindigkeit über 30 km/h: Wenn Sie kräftig auf das Bremspedal treten, erhöht BAS PLUS den Bremsdruck automatisch auf einen der Verkehrssituation angepassten Wert. BAS PLUS unterstützt Sie beim Bremsen in einer Gefahrensituation mit vorausfahrenden Fahrzeugen im Geschwindigkeitsbereich zwischen 7 km/h und 250 km/h. BAS PLUS kann bis zu einer Fahrgeschwindigkeit von etwa 70 km/hauch auf stehende

78 Fahrsicherheitssysteme 75 Hindernisse reagieren. Stehende Hindernisse können z. B. haltende oderparkende Fahrzeuge sein. i WennBAS PLUSeinen besonders hohen Bremsdruck anfordert, werden gleichzeitig präventive Insassenschutzmaßnahmen (PRE-SAFE ) ausgelöst. X So lange auf das Bremspedal treten, bis die Notbrems-Situation vorüber ist. ABSverhindertdabei ein Blockierender Räder. BAS PLUS wird deaktiviert und die Bremse funktioniert wieder wie gewohnt wenn RSie das Bremspedal lösen Rkeine Kollisionsgefahr mehr besteht Rkein Hindernis in Ihrem Fahrweg erkannt wird. Adaptives Bremslicht i Das adaptive Bremslicht ist nur für bestimmte Länder verfügbar. Wenn Sie oberhalb einer Geschwindigkeit von 50km/h stark bremsen oder durch BAS oder BAS PLUS unterstützt werden, blinken die BremsleuchteninschnellerFolge. Dadurch wird der nachfolgende Verkehr besonders auffällig gewarnt. Wenn Sie diese Bremsung von oberhalb 70 km/h bis zum Stillstand durchführen, dann schaltet sich die Warnblinkanlage im Stillstand automatisch ein. Bei Bremsbetätigung leuchten die Bremsleuchten wieder dauerhaft. Wenn Sie schneller als 10 km/h fahren, schaltet sich die Warnblinkanlage automatisch aus. Sie können die Warnblinkanlage auch mit der Warnblinktaste ausschalten (Y Seite 132). ESP (Elektronisches Stabilitäts-Programm) Allgemeine Hinweise i Beachten Sie den Abschnitt Wichtige Sicherheitshinweise (Y Seite 72). ESP überwacht die Fahrstabilität und die Traktion, also die Kraftübertragung zwischen Reifen und Fahrbahn. Wenn ESP erkennt, dass das Fahrzeug vom Richtungswunsch des Fahrers abweicht, werden zur Stabilisierung einzelne oder mehrere Räder gezielt abgebremst. Um das Fahrzeug innerhalb der physikalischen Grenzen auf dem gewünschten Kurs zu halten, wird zusätzlich die Motorleistung automatisch angepasst. ESP unterstützt Sie beim Anfahren auf nasser oder glatter Fahrbahn. Auch beim Bremsen kann ESP das Fahrzeug stabilisieren. ETS/4ETS (Elektronisches Traktions- System) i Beachten Sie den Abschnitt Wichtige Sicherheitshinweise (Y Seite 72). Die Traktionsregelung ETS/4ETS ist Bestandteil von ESP. Wenn die Antriebsräder durchdrehen, bremst die Traktionsregelung die Antriebsräder einzeln ab. Dadurch können Sie auch auf rutschigem Untergrund anfahren oder beschleunigen, z. B. bei einseitiger Straßenglätte. Zusätzlich wird mehr Antriebsmoment an das Rad oder die Räder mit Traktion übertragen. Wenn Sie ESP ausschalten, ist die Traktionsregelung weiterhin aktiv. Wichtige Sicherheitshinweise i Beachten Sie den Abschnitt Wichtige Sicherheitshinweise (Y Seite 72). Wenn ESP gestört ist, nimmt ESP keine Fahrzeugstabilisierung vor. Zudem sind wei- Sicherheit Z

79 76 Fahrsicherheitssysteme Sicherheit tere Fahrsicherheitssysteme abgeschaltet. Es besteht erhöhte Schleuder- oder Unfallgefahr! Fahren Sie vorsichtig weiter. LassenSie ESP in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.! Wenn Sie die elektrische Feststellbremse auf einem Bremsenprüfstand prüfen, schalten Sie die Zündung aus. Der aktive Bremseingriff über ESP kann sonst die Bremsanlage zerstören. Fahrzeuge ohne 4MATIC: BeachtenSie beim Abschleppen Ihres Fahrzeugs mit angehobener Hinterachse die Hinweise zum ESP (Y Seite 368). Wenn die Warnleuchte å im Kombiinstrumentbei laufendem Motor leuchtet, ist ESP ausgeschaltet. Wenn die Warnleuchte und die Warnleuchte å permanent leuchten, ist ESP wegen einer Störung nicht verfügbar. Beachten Sie die Informationen zu Warnleuchten (Y Seite 306) und zu den Display- Meldungen, die im Kombiinstrument angezeigt werden können (Y Seite 264) oder (Y Seite 269). i Verwenden Sie nur Räder mit den empfohlenen Reifengrößen.Nur so funktioniert ESP ordnungsgemäß. Eigenschaften von ESP Allgemeine Informationen Wenndie Warnleuchte ESP vor Fahrtbeginnerlischt, ist ESP automatisch aktiv. Wenn ESP eingreift, blinkt die Warnleuchte ESP im Kombiinstrument. Wenn ESP eingreift: X Schalten Sie ESP keinesfalls aus. X Treten Sie beimanfahrendas Fahrpedal nur so weit wie nötig nieder. X Passen Sie Ihre Fahrweise den aktuellen Straßen- und Witterungsverhältnissenan. ECO Start-Stopp-Funktion Die ECO Start-Stopp-Funktion stellt beim Anhaltendes Fahrzeugs den Motor automatisch ab. Für ein erneutes Anfahren startet der Motor automatisch. ESP bleibt dabei in dem vorher gewählten Status. Beispiel: Wenn ESP vor dem automatischen Abschalten des Motors ausgeschaltet war, bleibt ESP auch nach dem automatischen Starten des Motors ausgeschaltet. ESP aus- oder einschalten (außer AMG Fahrzeuge) Wichtige Sicherheitshinweise i Beachten Sie den Abschnitt Wichtige Sicherheitshinweise (Y Seite 72). Sie können zwischen den folgenden Zuständen von ESP wählen: RESP ist eingeschaltet RESP ist ausgeschaltet Wenn Sie ESP ausschalten, nimmt ESP keine Fahrzeugstabilisierung vor. Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr! Schalten Sie ESP nur aus, solange die im Folgenden beschriebenen Situationen vorliegen. In folgenden Situationen kann es besser sein, ESP auszuschalten: Rbei Schneekettenbetrieb Rim Tiefschnee Rauf Sand oder Kies i Schalten Sie ESP ein, sobald die oben beschriebenen Situationen nicht mehr vorliegen. Sonst nimmt ESP keine Fahrzeugstabilisierung vor, wenn das Fahrzeug ins Schleudern gerät oder ein Rad durchdreht. ESP aus- oder einschalten Sie können ESP über den Bordcomputer einund ausschalten.

80 Fahrsicherheitssysteme 77 Bei Fahrzeugen mit 4-Tasten-Multifunktionslenkrad können Sie ESP nicht ein- und ausschalten. X Ausschalten: (Y Seite 251). Die Warnleuchte ESP OFF å im Kombiinstrument gehtan. X Einschalten: (Y Seite 251). Die Warnleuchte ESP OFF å im Kombiinstrument geht aus. Eigenschaften bei ausgeschaltetem ESP Wenn ESP ausgeschaltetist und ein oder mehrere Räderdurchdrehen, blinkt die Warnleuchte ESP im Kombiinstrument. ESP stabilisiert das Fahrzeug dannnicht. Wenn Sie ESP ausschalten, Rverbessert ESP nicht mehr die Fahrstabilität Rwird der Motor in seinem Drehmoment nicht mehr begrenzt und die Antriebsräder können durchdrehe. Die durchdrehenden Räder erzielen auf losem Untergrund eine Fräswirkung für bessere Traktion. Rist die Traktionsregelung weiterhin aktiv Rkönnen Sie weiterhin mit Unterstützung von ESP bremsen. ESP aus- oder einschalten (AMG Fahrzeuge) Wichtige Sicherheitshinweise Sie können zwischen den folgenden Zuständen von ESP wählen: RESP ist eingeschaltet RSPORT handling mode ist eingeschaltet RESP ist ausgeschaltet SchaltenSie den SPORT handling mode nur unter den im Folgenden beschriebenen Umständen ein. Wenn Sie ESP ausschalten, nimmt ESP keine Fahrzeugstabilisierung vor. Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr! Schalten Sie ESP nur aus, solange die im Folgenden beschriebenen Situationen vorliegen. In folgenden Situationen kannes besser sein, SPORT handling mode einzuschalten oder ESP auszuschalten: Rbei Schneekettenbetrieb Rim Tiefschnee Rauf Sand oder Kies Rauf gesperrten Straßen, wenn die fahrzeugeigenen Über- und Untersteuerungseigenschaften gewünscht sind Das Fahren im SPORT handling mode oder mit ausgeschaltetem ESP erfordert einen außerordentlich qualifizierten und erfahrenen Fahrer. i Schalten Sie ESP ein, sobald die oben beschriebenen Situationen nicht mehr vorliegen. Sonst nimmt ESP keine Fahrzeugstabilisierung vor, wenn das Fahrzeug ins Schleudern gerät oder ein Rad durchdreht. ESP aus- oder einschalten Sicherheit Wenn Sie den SPORT handling mode einschalten, besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr! Z

81 78 Fahrsicherheitssysteme Sicherheit X SPORT handling mode einschalten: Kurz auf die Taste : drücken. Die Warnleuchte SPORT handling mode M im Kombiinstrumentgeht an. Im Multifunktionsdisplay erscheint die Meldung SPORT handling mode. X SPORT handling mode ausschalten: Kurz auf die Taste : drücken. Die Warnleuchte SPORT handling mode M im Kombiinstrument geht aus. X ESP ausschalten: Auf die Taste : drücken, bis die Warnleuchte ESP OFF å im Kombiinstrument angeht. Im Multifunktionsdisplay erscheint die Meldung OFF. X ESP einschalten: Kurz auf die Taste : drücken. Die Warnleuchte ESP OFF å im Kombiinstrument geht aus. Im Multifunktionsdisplay erscheint die Meldung ON. Eigenschaften bei eingeschaltetem SPORT handling mode Wenn der SPORT handling mode eingeschaltet ist und ein oder mehrere Räder durchdrehen, blinkt die Warnleuchte ESP im Kombiinstrument. ESP stabilisiert das Fahrzeug dann nur eingeschränkt. Wenn Sie densport handling mode einschalten, Rverbessert ESP nur noch eingeschränkt die Fahrstabilität Rist die Traktionsregelung weiterhin aktiv Rwird der Motor in seinem Drehmoment eingeschränktbegrenztund die Antriebsräder könnendurchdrehen. Die durchdrehenden Räder erzielen auf losemuntergrund eine Fräswirkung für bessere Traktion. Rkönnen Sie weiterhin mit Unterstützung von ESP bremsen. Eigenschaften bei ausgeschaltetem ESP Wenn ESP ausgeschaltetist und ein oder mehrere Räderdurchdrehen, blinkt die Warnleuchte ESP im Kombiinstrument nicht. ESP stabilisiert das Fahrzeug dann nicht. Wenn Sie ESP ausschalten, Rverbessert ESP nicht mehrdie Fahrstabilität Rwird der Motor in seinem Drehmoment eingeschränkt begrenzt und die Antriebsräder können durchdrehen Die durchdrehenden Räder erzielen auf losem Untergrund eine Fräswirkung für bessere Traktion. Rist die Traktionsregelung weiterhin aktiv Rist PRE-SAFE nicht verfügbar; es schaltet sich auch nicht ein, wenn Sie bei kräftiger Bremspedalbetätigung mit Unterstützung von ESP bremsen Rist die PRE-SAFE Bremse nicht verfügbar; sie schaltet sich auch nicht ein, wenn Sie bei kräftiger Bremspedalbetätigung mit Unterstützung von ESP bremsen Rkönnen Sie weiterhin mit Unterstützung von ESP bremsen. ESP Anhängerstabilisierung ESP Anhängerstabilisierung ist in AMG Fahrzeugennicht verfügbar. Bei schlechten Straßen- und Witterungsverhältnissen kanndie Anhängerstabilisierung ein Schlingern des Gespanns nicht verhindern. Anhänger mit hohem Schwerpunkt können umkippen, bevor ESP dies erkennt. Es besteht Unfallgefahr! Passen Sie Ihre Fahrweise immer den aktuellen Straßen-und Witterungsverhältnissen an. Wenn Ihr Fahrzeug mit Anhänger (Gespann) ins Schlingern gerät, können Sie das Gespann

82 Fahrsicherheitssysteme 79 nur dann stabilisieren, wenn Sie festauf die Bremse treten. ESP unterstützt Sie in diesen Situationen und kann erkennen, wenn das Gespann zu schlingern beginnt. ESP reduziert die Fahrgeschwindigkeit durch Bremsen und Begrenzender Motorleistung, sodass sich das Gespann stabilisieren kann. Die Anhängerstabilisierung ist ab einer Geschwindigkeit von etwa 65 km/h aktiv. Wenn ESP ausgeschaltet oder wegen einer Störung abgeschaltet ist, funktioniert die Anhängerstabilisierung nicht. EBD (Electronic Brake-force Distribution) Allgemeine Informationen Um die Fahrstabilität beim Bremsen zu verbessern, überwacht und regelt EBDden Bremsdruck an den Hinterrädern. Wichtige Sicherheitshinweise i Beachten Sie den Abschnitt Wichtige Sicherheitshinweise (Y Seite 72). Wenn EBD gestörtist, können die Hinterräder z. B. bei einer Vollbremsung blockieren. Es besteht erhöhte Schleuder- oder Unfallgefahr! Passen Sie Ihre Fahrweise an das geänderte Fahrverhalten an. Lassen Sie die Bremsanlage in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen. Beachten Sie die Hinweise zu Warn- und Kontrollleuchten (Y Seite 304) sowie zu den Display-Meldungen (Y Seite 265) (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) und (Y Seite 270) (12- Tasten-Multifunktionslenkrad). ADAPTIVE BRAKE ADAPTIVE BRAKE sorgt für erhöhte Bremssicherheit und für einen erhöhten Bremskomfort. ADAPTIVE BRAKE hat neben der Bremsfunktion noch die HOLD-Funktion (Y Seite 208) und die Berganfahrhilfe (Y Seite 171). Weitere Informationen, siehe Fahrhinweise (Y Seite 190). PRE-SAFE Bremse Allgemeine Informationen i Beachten Sie den Abschnitt Wichtige Sicherheitshinweise (Y Seite 72). Die PRE-SAFE Bremse ist nur in Fahrzeugen mit DISTRONIC PLUS verfügbar. Wenn die PRE-SAFE Bremse Sie unterstützen soll, muss die Radarsensorik funktionsfähig sein. Die PRE-SAFE Bremse kann mithilfe der Radarsensorik Hindernisse erkennen, die sich längere Zeit in Ihrem Fahrweg befinden. Die PRE-SAFE Bremse kann Ihnen helfen, die Gefahr eines Auffahrunfalls mit einem vorausfahrenden Fahrzeug zu minimieren und die Unfallfolgen zu reduzieren.wenn die PRE-SAFE Bremse eine Auffahrgefahr erkannt hat, werden Sie optisch und akustisch sowie durch selbsttätiges Bremsen gewarnt. Ohne Ihr Eingreifen kann die PRE- SAFE Bremse eine Kollision nicht verhindern. Wichtige Sicherheitshinweise Die PRE-SAFE Bremse bremst Ihr Fahrzeug bei erkannter Kollisionsgefahr zunächst mit einer Teilbremsung. Wenn Sie nicht zusätzlich selber bremsen, kann eine Kollision erfolgen. Die selbsttätige Vollbremsung kann eine Kollision nicht verhindern. Es besteht Unfallgefahr! Sicherheit Z

83 80 Fahrsicherheitssysteme Sicherheit Bremsen Sie immerselbstständig und versuchen Sie auszuweichen. Die PRE-SAFE Bremse kann Objekte und komplexe Verkehrssituationen nicht immer eindeutig erkennen. In diesen Fällen kann die PRE-SAFE Bremse Runbegründet warnen und dann das Fahrzeug bremsen Rnicht warnen oder eingreifen. Es besteht Unfallgefahr! Beobachten Sie die Verkehrssituation immer aufmerksam und seien Sie bremsbereit, insbesondere wenn die PRE-SAFE Bremse Sie warnt. Beenden Sie den Eingriff in unkritischen Fahrsituationen. Um den richtigen Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einzuhalten und so eine Kollision zu vermeiden, müssen Sie selbst bremsen. Die PRE-SAFE Bremse reagiert nicht Rauf Personen oder Tiere Rauf entgegenkommende Fahrzeuge Rauf Querverkehr Rin Kurven Dadurch kann die PRE-SAFE Bremsenicht in allen kritischen Situationen warnen. Es besteht Unfallgefahr! BeobachtenSie die Verkehrssituation immer aufmerksam und seien Sie bremsbereit. Bei Schneefall oder starkem Regen kanndie Erkennung eingeschränkt sein. Die Erkennung durch die Radarsensorik ist zudem eingeschränktbei Rverschmutzten oder abgedeckten Sensoren RStörung durch andere Radarquellen Rstarker Radarrückstrahlung, z.b. in Parkhäusern Rvorausfahrenden schmalen Fahrzeugen, z. B. Motorrädern Rvorausfahrenden Fahrzeugen, die von Ihrer Fahrzeugmitte versetzt fahren. Lassen Sie nach einer Beschädigung der Fahrzeugfrontdie Einstellung und Funktion der Radarsensorenineiner qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.das gilt auch für Kollisionen mit geringer Geschwindigkeit, bei der keine Schäden an der Fahrzeugfront sichtbar sind. Funktion X Ein- oder ausschalten: Die PRE-SAFE Bremse mit dem Bordcomputer ein- oder ausschalten (Y Seite 251). Wenn die PRE-SAFE Bremse ausgeschaltetist, erscheint im Multifunktionsdisplay das Symbol æ. Diese Funktion warnt Sie Rab einer Geschwindigkeit von etwa 30 km/h, wenn über mehrere Sekunden der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug für die gefahrene Geschwindigkeit zu gering ist Die Warnleuchte Abstandswarnung im Kombiinstrument leuchtet dann auf. Rab einer Geschwindigkeit von etwa 7 km/h, wenn Sie sich einem vorausfahrenden Fahrzeug sehr schnell nähern Sie hören dann einen Intervallwarnton und die Warnleuchte Abstandswarnung im Kombiinstrument leuchtet auf. X Bremsen Sie umgehend um die Situation zu entschärfen. oder X Weichen Sie dem Hindernis aus, sofern es gefahrlos möglich ist. Die PRE-SAFE Bremse kann das Fahrzeug unter folgenden Bedingungen zusätzlich selbsttätig abbremsen: RFahrer und Beifahrer müssen angegurtet sein.

84 Diebstahlsicherungen 81 und RDie Fahrgeschwindigkeit liegt zwischen etwa 7 km/h und etwa 200 km/h. Die PRE-SAFE Bremse kann bis zu einer Fahrgeschwindigkeit von etwa 70 km/h auch auf stehende Hindernisse reagieren. Stehende Hindernisse können z.b. haltende oder parkende Fahrzeuge sein. i Bei erhöhter Kollisionsgefahr werden präventive Insassenschutzmaßnahmen(PRE- SAFE ) aktiviert. Wenn die Kollisionsgefahr weiterhin besteht und Sie nicht selbst bremsen, ausweichen oder deutlich beschleunigen, kann eine selbsttätige Bremsung bis hin zur Vollbremsung erfolgen. Die selbsttätige Vollbremsung erfolgt erst unmittelbar vor einem drohenden Unfall. Sie können den Eingriff der PRE-SAFE Bremse jederzeit beenden, indem Sie Rdas Fahrpedal weiter durchtreten Rden Kickdown aktivieren Rdas Bremspedal lösen. Der Bremseingriff der PRE-SAFE Bremse wird automatisch beendet, wenn RSie dem Hindernis durch Lenken ausweichen Rkeine Gefahr eines Auffahrunfalls mehr besteht Rkein Hindernis in Ihrem Fahrweg mehr erkannt wird. Diebstahlsicherungen Wegfahrsperre Die Wegfahrsperre verhindert, dass Ihr Fahrzeug ohne passenden Schlüssel gestartet werden kann. X Einschalten mit Schlüssel: Den Schlüssel aus dem Zündschloss abziehen. X Einschalten mit KEYLESS-GO: Die Zündung ausschalten und die Fahrertür öffnen. X Ausschalten: Die Zündung einschalten. i Wenn Sie den Motor starten, ist die Wegfahrsperre in jedem Fall ausgeschaltet. EDW (Einbruch-Diebstahl-Warnanlage) Bei eingeschalteter Warnanlage wird ein optischer und akustischer Alarm ausgelöst durch Öffnen Reiner Tür Rdes Fahrzeugs mit dem Notschlüssel Rdes Kofferraumdeckels/der Heckklappe Rder Motorhaube Der Alarm geht nicht aus, auch wenn Sie den Auslöser des Alarms, z.b. eine geöffnete Tür, sofort wieder schließen. X Einschalten: Das Fahrzeug mit dem Schlüssel oder mit KEYLESS-GO verriegeln. Die Kontrollleuchte : blinkt. Die Warnanlage schaltet sich nach etwa 15 Sekunden ein. X Ausschalten: Das Fahrzeug mit dem Schlüssel oder mit KEYLESS-GO entriegeln. Sicherheit Z

85 82 Diebstahlsicherungen Sicherheit X Alarmmit Schlüssel beenden: Den Schlüssel in das Zündschloss stecken. Der Alarm geht aus. oder X Auf die Taste % oder & auf dem Schlüssel drücken. Der Alarm geht aus. X Alarm mit KEYLESS-GO beenden: Den äußeren Türgriffumfassen. Dabei muss der Schlüssel außerhalb des Fahrzeugs sein. Der Alarm geht aus. oder X Auf die Start-Stopp-Taste am Cockpit drücken. Dabei muss der Schlüssel innerhalb des Fahrzeugs sein. Der Alarm geht aus. Abschleppschutz Bei eingeschaltetem Abschleppschutz wird ein optischerund akustischeralarm ausgelöst, wenn sich die Neigung des Fahrzeugs ändert. Dies ist der Fall, wenn z. B. das Fahrzeug einseitig angehoben wird. X Einschalten: Das Fahrzeug mit dem Schlüssel oder mit KEYLESS-GO verriegeln. Der Abschleppschutz schaltet sich nach etwa 30 Sekunden ein. X Ausschalten: Das Fahrzeug mit dem Schlüssel oder mit KEYLESS-GO entriegeln. Der Abschleppschutz schaltet sich automatisch aus. Um einen Fehlalarm zu vermeiden, deaktivieren Sie den Abschleppschutz, wenn Sie Ihr Fahrzeug Rtransportieren Rverladen, z.b. Fähre oder Autotransporter Rauf bewegtem Untergrund abstellen, z.b. Etagengaragen. Deaktivieren: X Den Schlüssel aus dem Zündschloss abziehen. X Auf die Taste : drücken. Die Kontrollleuchte ; geht kurz an. X Das Fahrzeug mit dem Schlüssel oder mit KEYLESS-GO verriegeln. Der Abschleppschutz ist deaktiviert. Der Abschleppschutz bleibt so lange deaktiviert, bis Rdas Fahrzeug erneut entriegelt wird Reine Tür geöffnet und wieder geschlossen wird Rdas Fahrzeug wieder verriegelt wird. Innenraumschutz Wenn eine Bewegung im Fahrzeuginnenraum erkannt wird, wird bei eingeschaltetem Innenraumschutzein optischer und akustischer Alarmausgelöst.Dies ist der Fall, wenn z.b. jemand in den Fahrzeuginnenraum greift. Einschalten: X Sicherstellen, dass Rdie Seitenfenster geschlossensind Rdas Schiebedach/das Panorama-Schiebedach geschlossenist Rkeine Gegenstände, wie z.b. Maskottchen, am Innenspiegel oder an den Dach- Haltegriffen hängen. Dadurch vermeiden Sie einen Fehlalarm. X Das Fahrzeug mit dem Schlüssel oder mit KEYLESS-GO verriegeln. Der Innenraumschutz schaltet sich nach etwa 30 Sekunden ein.

86 Diebstahlsicherungen 83 Ausschalten: X Das Fahrzeug mit dem Schlüssel oder KEY- LESS-GO entriegeln. Der Innenraumschutz schaltet sich automatisch aus. Um einen Fehlalarm zu vermeiden, deaktivieren Sie den Innenraumschutz, wenn Sie Ihr Fahrzeug verriegeln und RPersonen oder Tiere im Fahrzeug bleiben Rdie Seitenfenster geöffnet bleiben Rdas Schiebedach/Panorama-Schiebedach geöffnet bleibt. Deaktivieren: X DenSchlüssel aus dem Zündschloss abziehen. i Nurfür Vereinigtes Königreich: Ihr Fahrzeug ist mit einer Türzusatzsicherung ausgestattet. Wenn das Fahrzeug mit dem Schlüssel verriegeltwurde, können die Türen nicht von innen geöffnet werden (Y Seite 93). Deaktivieren Sie den Innenraumschutzbevor Sie das Fahrzeug mit dem Schlüssel verriegeln.die Türen können dann von innen geöffnet werden, nachdem das Fahrzeug mit dem Schlüssel von außen verriegelt wurde. BeachtenSie Wichtige Sicherheitshinweise (Y Seite 92). Sicherheit X Auf die Taste : drücken. Die Kontrollleuchte ; blinkt kurz. X Das Fahrzeug mit dem Schlüssel odermit KEYLESS-GO verriegeln. Der Innenraumschutz ist deaktiviert. Der Innenraumschutz bleibt so lange deaktiviert, bis Rdas Fahrzeug erneut entriegelt wird Reine Tür geöffnet und wieder geschlossen wird Rdas Fahrzeug wieder verriegelt wird. Z

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88 85 Wissenswertes Schlüssel Türen Kofferraum/Laderaum Seitenfenster Schiebedach Öffnen und Schließen

89 86 Schlüssel Öffnen und Schließen Wissenswertes i Diese Betriebsanleitung beschreibt alle Modelle, Serien- und Sonderausstattungen Ihres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhältlich waren. Länderspezifische Abweichungen sind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeug nicht mit allen beschriebenen Funktionen ausgestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicherheitsrelevante Systeme und Funktionen. i Lesen Sie die Informationen zur qualifizierten Fachwerkstatt (Y Seite 28). Schlüssel Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen, können sie RTürenöffnen und dadurch andere Personen oder Verkehrsteilnehmergefährden Raussteigen und vom Verkehrerfasst werden RFahrzeugausstattungen bedienen und sich z. B. einklemmen. Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug in Bewegung setzen, indem sie z. B. Rdie Feststellbremse lösen Rein Automatikgetriebe aus der Parkstellung P schalten Rein Schaltgetriebe in die Leerlaufstellung schalten Rden Motor starten. Es besteht Unfall-und Verletzungsgefahr! Nehmen Sie beim Verlassendes Fahrzeugs immer den Schlüssel mit und verriegeln Sie das Fahrzeug. Lassen Sie Kinder und Tiere niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Bewahren Sie den Schlüssel unzugänglich für Kinder auf. Wenn Personen insbesondere Kinder länger anhaltend hoherhitze- oder Kälteeinwirkung ausgesetzt sind, besteht Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Lassen Sie Personen insbesondere Kinder niemals unbeaufsichtigtimfahrzeug. WennSie schwere oder große Gegenstände am Schlüssel befestigen, kannsich der Schlüssel während der Fahrtungewollt im Zündschloss drehen. Dadurch kann z. B. der Motorabgestellt werden. Es besteht Unfallgefahr! Befestigen Sie keine schweren oder großen Gegenstände am Schlüssel. Nehmen Sie z.b. einen umfangreichen Schlüsselbund ab, bevor Sie den Schlüssel ins Zündschloss stecken.! Halten Sie den Schlüssel von starken Magnetfeldern fern. Sonst könntedie Fernbedienungsfunktion beschädigt werden. Starke Magnetfelder können z. B. in der Nähe von leistungsstarken elektrischen Anlagen auftreten. RBewahren Sie den Schlüssel mit KEYLESS- GO nicht auf - mit elektronischen Geräten, wie z. B. einem Mobiltelefon oder einem anderen Schlüssel - mit metallischengegenständen, wie z.b. Münzen oder Metallfolien - in metallischen Gegenständen, z. B. einem Metallkoffer. Dies kann die Funktion des Schlüssels beeinträchtigen. Schlüsselfunktionen Der Schlüssel ver- und entriegelt zentral Rdie Türen Rden Kofferraumdeckel/die Heckklappe Rdie Tankklappe

90 Schlüssel 87 : & Fahrzeug verriegeln ; F Kofferraumdeckel/Heckklappe entriegeln = % Fahrzeug entriegeln BeimEntriegeln blinkendie Blinklichtereinmal, beim Verriegeln blinken sie dreimal. Wenn die Umfeldbeleuchtung über den Bordcomputer eingeschaltet ist (Y Seite 255), geht diese bei Dunkelheit zusätzlich an. Sie können sich das Verriegeln auch über ein akustisches Signal bestätigen lassen.das akustische Signal können Sie über den Bordcomputer ein-und ausschalten (Y Seite 256). X Zentral entriegeln: Die Taste % drücken. Wenn Sie das Fahrzeug nichtinnerhalb von etwa 40 Sekundennach der Entriegelung öffnen, Rwird das Fahrzeug wieder verriegelt Rwird die Diebstahlsicherung wieder aktiviert. X Zentral verriegeln: Die Taste & drücken. KEYLESS-GO Allgemeine Hinweise Beachten Sie, dass der Motor von jedem Fahrzeuginsassen gestartet werden kann, wennein Schlüssel mit KEYLESS-GO im Fahrzeug ist. Zentral ver- und entriegeln Mit KEYLESS-GO können Sie Ihr Fahrzeug veroder entriegeln und starten. Tragen Sie hierzu den Schlüssel bei sich.sie können die Funktionen von KEYLESS-GO mit denen eines herkömmlichen Schlüssels kombinieren. Entriegeln Sie das Fahrzeug z.b. mit KEYLESS-GO und verriegeln Sie es mit der Taste & auf dem Schlüssel. Beim Ver- oder Entriegeln mit KEYLESS-GO darf der Abstand des Schlüssels zu dem entsprechenden Türgriff nicht größerals 1m sein. Durch eine kurzzeitige Funkverbindung zwischen Fahrzeug und Schlüssel prüft KEY- LESS-GO, ob sich ein gültiger Schlüssel im Fahrzeug befindet. Dies passiert Rbeim Berühren der äußeren Türgriffe Rwährend des Motorstarts Rwährend der Fahrt. X Fahrzeug entriegeln: Die Innenfläche des Türgriffs berühren. X Fahrzeug verriegeln: Die Sensorfläche : berühren. X Komfortschließen: Die vertiefte Sensorfläche ; lange berühren. Weitere Informationen zu Komfortschließen (Y Seite 103). Wenn Sie am Griff des Kofferraumdeckels/ der Heckklappe ziehen, entriegelt das Fahrzeug nur den Kofferraum/Laderaum. Öffnen und Schließen Z

91 88 Schlüssel Öffnen und Schließen Einstellung des Schließsystems ändern Sie können die Einstellung des Schließsystems ändern. Dann werden beim Entriegeln des Fahrzeugs nur die Fahrertür und die Tankklappe entriegelt. Wenn Sie viel alleine unterwegs sind, kann dies nützlich sein. X Einstellung ändern: Etwa sechs Sekunden gleichzeitig auf die Tasten % und & drücken, bis die Batterie-Kontrollleuchte (Y Seite 89) zweimal blinkt. i Wenn die Einstellung des Schließsystems innerhalb des Empfangsbereichs des Fahrzeugs geändert wird, führt das Drücken der Taste & oder % entsprechend Rzum Verriegeln oder Rzum Entriegeln des Fahrzeugs. Jetzt funktioniert der Schlüssel wie folgt: X Fahrertürentriegeln: Einmal auf die Taste % drücken. X Zentral entriegeln: Zweimal auf die Taste % drücken. X Zentral verriegeln: Auf die Taste & drücken. Bei KEYLESS-GO ändert sich die Funktion wie folgt: X Fahrertür entriegeln: Die Innenfläche des Türgriffs der Fahrertür berühren. X Zentral entriegeln: Die Innenfläche des Türgriffs der Beifahrertür oder der Fondtüren berühren. X Zentral verriegeln: Die äußere Sensorfläche an einem der Türgriffe berühren (Y Seite 87). X Werkseinstellung wieder herstellen: Etwa sechs Sekunden gleichzeitig auf die Tasten % und & drücken, bis die Batterie-Kontrollleuchte zweimal blinkt. Notschlüssel Allgemeine Hinweise Wenn sich das Fahrzeug nicht mehr mit dem Schlüssel oder KEYLESS-GO ver- oder entriegeln lässt, benutzen Sie den Notschlüssel. Wenn Sie die Fahrertür oder den Kofferraumdeckel/die Heckklappe mit dem Notschlüssel entriegeln und öffnen, löst dies die Einbruch-Diebstahl-Warnanlage aus (Y Seite 81). X Alarm beenden: Den Schlüssel ins Zündschloss stecken. i Bei der Verwendung von KEYLESS- GO: Vorher die Start-Stopp-Taste aus dem Zündschloss entfernen. Wenn Sie das Fahrzeug mit dem Notschlüssel entriegeln, wird die Tankklappe nicht automatisch entriegelt. X Tankklappe entriegeln: Den Schlüssel ins Zündschloss stecken. Notschlüssel entnehmen X Den Entriegelungsschieber : in Pfeilrichtung schieben und gleichzeitig den Notschlüssel ; ganz aus dem Schlüssel herausziehen.

92 Schlüssel 89 Batterie des Schlüssels Wichtige Sicherheitshinweise Mercedes-Benz empfiehltihnen, dass Sie die Batterien durch eine qualifizierte Fachwerkstatt wechseln lassen. Batterien enthalten giftige und ätzende Substanzen. Wenn Batterien verschluckt werden, kann es zu schweren Gesundheitsschäden kommen.es besteht Lebensgefahr! Bewahren Sie Batterien für Kinder unzugänglich auf. Wenn Batterien verschluckt wurden, nehmen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch. H Umwelthinweis Batterien enthalten Schadstoffe. Es ist gesetzlich verboten, sie zusammen mit dem Hausmüll zu entsorgen. Sie müssen getrenntgesammelt und einer umweltgerechten Verwertung zugeführt werden. Entsorgen Sie Batterien umweltgerecht. Geben Sie entladene Batterien bei einer qualifizierten Fachwerkstatt oder bei einer Rücknahmestelle für Altbatterien ab. X Auf die Taste & oder % drücken. Wenn die Batterie-Kontrollleuchte : kurz aufleuchtet, ist die Batterie in Ordnung. Wenn die Batterie-Kontrollleuchte : während des Tests nicht kurz aufleuchtet, ist die Batterie leer. i Wenn die Batterie des Schlüssels innerhalb des Empfangsbereichs des Fahrzeugs kontrolliert wird, führt das Drücken der Taste & oder % entsprechend Rzum Verriegeln oder Rzum Entriegeln des Fahrzeugs. X Batterie wechseln (Y Seite 89). i Sie können die Batterie in einer qualifizierten Fachwerkstatt erhalten. Batterie wechseln Sie benötigen eine 3-V-Knopfzelle vom Typ CR X Den Notschlüssel aus dem Schlüssel entnehmen (Y Seite 88). Öffnen und Schließen Batterie kontrollieren X Den Notschlüssel ; in Pfeilrichtung in die Öffnung des Schlüssels drücken, bis sich der Batteriefachdeckel : öffnet. Hierbei den Batteriefachdeckel : nicht zuhalten. X Den Batteriefachdeckel : abnehmen. Z

93 90 Schlüssel Öffnen und Schließen X Den Schlüssel gegendie Handinnenfläche klopfen, bis die Batterie = aus dem Schlüssel herausfällt. X Die neue Batterie mit dem Pluspol nach oben einsetzen. Dazu ein fusselfreies Tuch verwenden. X Sicherstellen, dass die Oberfläche der Batterie frei von Flusen, Fettoder sonstigen Verunreinigungen ist. X Den Batteriefachdeckel : mit den vorderen Laschen zuerst in das Gehäuse einsetzen und zudrücken. X Den Notschlüssel ; in den Schlüssel einsetzen. X Die Funktion aller Tasten des Schlüssels am Fahrzeug prüfen.

94 Schlüssel 91 Probleme mit dem Schlüssel Problem Sie können das Fahrzeug mit dem Schlüssel nicht mehr ver- oder entriegeln. Sie können das Fahrzeug über KEYLESS-GO nicht mehr ver- oder entriegeln. Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Die Batterie des Schlüssels ist schwach oder leer. X Erneut versuchen das Fahrzeug mit der Fernbedienfunktion des Schlüssels zu ver- oder entriegeln. Hierzu die Spitze des Schlüssels aus nächster Nähe auf den Türgriff der Fahrertür richten und auf die Taste % oder & drücken. Wenn dies nicht geht: X Die Batterie des Schlüssels kontrollieren (Y Seite 89) und gegebenenfalls wechseln (Y Seite 89). X Das Fahrzeug mit dem Notschlüssel entriegeln (Y Seite 94) oder verriegeln (Y Seite 94). Der Schlüssel ist defekt. X Das Fahrzeug mit dem Notschlüssel entriegeln (Y Seite 94) oder verriegeln (Y Seite 94). X Den Schlüssel in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen. Eine starke Funkquelle stört. X Das Fahrzeug mit der Fernbedienfunktion des Schlüssels veroder entriegeln. Hierzu die Spitze des Schlüssels aus nächster Nähe auf den Türgriff der Fahrertür richten und auf die Taste % oder & drücken. Öffnen und Schließen KEYLESS-GO ist defekt. X Das Fahrzeug mit der Fernbedienfunktion des Schlüssels veroder entriegeln. Hierzu die Spitze des Schlüssels aus nächster Nähe auf den Türgriff der Fahrertür richten und auf die Taste % oder & drücken. X KEYLESS-GO in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen. Wenn dies nicht geht: X Die Batterie des Schlüssels kontrollieren (Y Seite 89) und gegebenenfalls wechseln (Y Seite 89). X Das Fahrzeug mit dem Notschlüssel entriegeln (Y Seite 94) oder verriegeln (Y Seite 94). Sie haben einen Schlüssel verloren. X Den Schlüssel in einer qualifizierten Fachwerkstatt sperren lassen. X Den Verlust umgehend der Fahrzeugversicherung melden. X Gegebenenfalls die mechanische Schließung austauschen lassen. Z

95 92 Türen Öffnen und Schließen Problem Sie haben den Notschlüssel verloren. Der Motor lässt sich mit dem Schlüssel nicht starten. Der Motor lässt sich mit dem Schlüssel nicht starten. Der Motor lässt sich mit KEYLESS-GO nicht starten. Der Schlüssel ist im Fahrzeug. Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen X Den Verlust umgehend der Fahrzeugversicherung melden. X Gegebenenfalls die mechanische Schließung austauschen lassen. Die Bordnetzspannung ist zu niedrig. X Nicht benötigte Verbraucher, wie z.b. Sitzheizung oder Innenbeleuchtung, ausschalten und erneut versuchen, den Motor zu starten. Wenn das nicht geht: X Die Starterbatterie überprüfen und gegebenenfalls aufladen (Y Seite 360). oder X Starthilfe geben lassen (Y Seite 364). oder X Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen. Die Lenkungsverriegelung ist mechanisch verspannt. X Schlüssel abziehen und wieder ins Zündschloss stecken. Dabei das Lenkrad in beide Richtungen drehen. Eine Tür ist geöffnet.dadurch kannder Schlüssel schlechter erkannt werden. X Die Tür schließen und erneut versuchen, das Fahrzeug zu starten. Eine starke Funkquelle stört. X Das Fahrzeug mit dem Schlüssel im Zündschloss starten. Türen Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen, können sie RTüren öffnen und dadurch andere Personen oder Verkehrsteilnehmer gefährden Raussteigen und vom Verkehr erfasst werden RFahrzeugausstattungen bedienen und sich z. B. einklemmen. Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug in Bewegung setzen, indem sie z. B. Rdie Feststellbremse lösen Rein Automatikgetriebe aus der Parkstellung P schalten Rein Schaltgetriebe in die Leerlaufstellung schalten Rden Motor starten. Es besteht Unfall- und Verletzungsgefahr! Nehmen Sie beim Verlassen des Fahrzeugs immer den Schlüssel mit und verriegeln Sie das Fahrzeug. Lassen Sie Kinder und Tiere niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Bewah-

96 Türen 93 ren Sie den Schlüssel unzugänglich für Kinder auf. Wenn Personen insbesondere Kinder länger anhaltend hoherhitze- oder Kälteeinwirkung ausgesetzt sind, besteht Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Lassen Sie Personen insbesondere Kinder niemals unbeaufsichtigtimfahrzeug. Bringen Sie Gepäckoder Ladegut vorzugsweise im Kofferraum/Laderaum unter. Beachten Sie die Beladungsrichtlinien (Y Seite 316). Türen von innen entriegeln und öffnen Sie können auch eine verriegelte Tür von innen öffnen. Die Fondtüren können Sie nur von innen öffnen, wenn sie nichtdurch die Kindersicherung (Y Seite 71) gesichert sind. X Am Türgriff ; ziehen. Bei einer verriegelten Tür fährtder Sicherungsstift : hoch. Die Tür ist entriegelt und kann geöffnet werden. haben, können Sie es nicht von innen zentral entriegeln. X Entriegeln: Auf die Taste : drücken. X Verriegeln: Auf die Taste ; drücken. Wenn die Beifahrertür geschlossen ist, verriegelt sich das Fahrzeug. Die Tankklappe wird hierbei nicht ver- oder entriegelt. Sie können auch eine verriegelte Tür von innen öffnen. Die Fondtüren können Sie nur von innen öffnen, wenn sie nicht durch die Kindersicherung (Y Seite 71) gesichert sind. Nur für Vereinigtes Königreich: Wenn das Fahrzeug von außen verriegelt wurde, ist standardmäßig die Funktion Türzusatzsicherung aktiviert. Die Türen können dann nicht von innen geöffnet werden. Sie können die Türzusatzsicherung deaktivieren, indem Sie den Innenraumschutz deaktivieren (Y Seite 82). Die Türen können dann von innen geöffnet werden, nachdem das Fahrzeug von außen verriegelt wurde. Durch das Öffnen von innen wird die Einbruch-Diebstahl-Warnanlage ausgelöst. Alarm beenden (Y Seite 81). Öffnen und Schließen Von innen zentral ver- und entriegeln Sie können das Fahrzeug von innen zentral ver- oder entriegeln. Wenn Sie das Fahrzeug vorher mit dem Schlüssel oder mit KEYLESS-GO verriegelt Z

97 94 Türen Öffnen und Schließen Wenn das Fahrzeug mit der Verriegelungstaste für die Zentralverriegelung oder automatisch verriegelt wurde und eine Tür von innen geöffnet wird, Rwird das komplette Fahrzeug entriegelt, wenn es zuvor komplettentriegelt war Rwird nur die Tür, die von innengeöffnet wird, entriegelt, wenn zuvor nur die Fahrertür entriegelt war. Automatische Verriegelung Wenn die Zündung eingeschaltet ist und sich die Räder drehen, verriegelt das Fahrzeug automatisch. Sie können sich deshalb ausschließen, wenn Rdas Fahrzeug angeschoben wird Rdas Fahrzeug abgeschleppt wird Rsich das Fahrzeug auf einem Rollenprüfstand befindet. Fahrertürentriegeln (Notschlüssel) Wenn sich das Fahrzeug nicht mehr mit dem Schlüssel entriegeln lässt, benutzen Sie den Notschlüssel. Wenn Sie die Fahrertür mit dem Notschlüssel entriegeln und öffnen, löst dies die Einbruch- Diebstahl-Warnanlage aus (Y Seite 81). X Den Notschlüssel aus dem Schlüssel entnehmen (Y Seite 88). X Den Notschlüssel bis zum Anschlag ins Schloss der Fahrertür schieben. X Ausschalten: Etwa fünf Sekunden auf die Taste : drücken, bis ein Signalton ertönt. X Einschalten: Etwa fünf Sekunden auf die Taste ; drücken, bis ein Signalton ertönt. i Wenn Sie eine der beiden Tasten drücken und kein Signalton ertönt, wurde die betreffende Einstellung bereits ausgewählt. Bei Fahrzeugen mit Komfort-Multifunktionslenkrad können Sie die automatische Verriegelung auch über den Bordcomputer ein- und ausschalten (Y Seite 256). X Den Notschlüssel gegen den Uhrzeigersinn auf Stellung 1 drehen. Die Tür ist entriegelt. i Bei Rechtslenker-Fahrzeugen müssen Sie den Notschlüssel im Uhrzeigersinn drehen. X Den Notschlüssel zurückdrehen und abziehen. X Den Notschlüssel in den Schlüssel einsetzen. Fahrzeug verriegeln (Notschlüssel) Wenn sich das Fahrzeug nicht mehr mit dem Schlüssel verriegeln lässt, benutzen Sie den Notschlüssel. X Die Fahrertür öffnen. X Die Beifahrertür, die Fondtüren und den Kofferraumdeckel/die Heckklappe schließen. X Auf die Verriegelungstaste drücken (Y Seite 93).

98 Kofferraum/Laderaum 95 X Prüfen, ob die Sicherungsstifte an der Beifahrertür und den Fondtüren noch sichtbar sind. Gegebenenfalls die Sicherungsstifte von Hand herunterdrücken (Y Seite 93). X Die Fahrertür schließen. X Den Notschlüssel aus dem Schlüssel entnehmen (Y Seite 88). X Den Notschlüssel bis zum Anschlag ins Schloss der Fahrertür schieben. X Den Notschlüssel im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag auf Stellung 1 drehen. i Bei Rechtslenker-Fahrzeugen müssen Sie den Notschlüssel gegen den Uhrzeigersinn drehen. X Den Notschlüssel zurückdrehen und abziehen. X Prüfen, ob die Türen und der Kofferraumdeckel/die Heckklappe verriegelt sind. X Den Notschlüssel in den Schlüssel einsetzen. i Wenn Sie das Fahrzeug wie oben beschrieben verriegeln, ist die Tankklappe nicht verriegelt. Die Einbruch-Diebstahl- Warnanlage wird nicht aktiviert. Kofferraum/Laderaum Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Personen insbesondere Kinder länger anhaltend hoherhitze- oder Kälteeinwirkung ausgesetzt sind, besteht Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Lassen Sie Personen insbesondere Kinder niemals unbeaufsichtigtimfahrzeug. Verbrennungsmotoren emittieren giftige Abgase wie z.b. Kohlenmonoxid. Wenn der Kofferraumdeckel/die Heckklappe bei laufendem Motor offen ist, insbesondere während der Fahrt, können Abgase in den Fahrzeuginnenraum gelangen.esbesteht Vergiftungsgefahr! Stellen Sie stets den Motor vor dem Öffnen des Kofferraumdeckels/der Heckklappe ab. Fahren Sie niemals mit offenem Kofferraumdeckel/offener Heckklappe.! Der Kofferraumdeckel/die Heckklappe schwenkt beim Öffnen nach hinten und nach oben aus. Achten Sie deshalb darauf, dass genügend Platz hinter und über dem Kofferraumdeckel/der Heckklappe ist. i Öffnungsmaße des Kofferraumdeckels/ der Heckklappe (Y Seite 410). Bringen Sie Gepäck oder Ladegut vorzugsweise im Kofferraum/Laderaum unter. Beachten Sie die Belandungsrichtlinien (Y Seite 316). Lassen Sie den Schlüssel nicht im Kofferraum/Laderaum liegen. Sonst könnten Sie sich aussperren. Limousine: Sie können den Kofferraumdeckel Rmanuell von außen öffnen und schließen Rautomatisch von außen öffnen Rautomatisch von innen öffnen Rseparat verriegeln Rmit dem Notschlüssel entriegeln. T-Modell ohne EASY-PACK-Heckklappe: Sie können die Heckklappe Rmanuell von außen öffnen und schließen Rvon innen mit dem Notschlüssel entriegeln. Öffnen und Schließen Z

99 96 Kofferraum/Laderaum Öffnen und Schließen T-Modell mit EASY-PACK-Heckklappe: Sie können Rdie Heckklappe manuell von außenschließen Rdie Heckklappe automatisch von außen öffnen und schließen Rdie Heckklappe automatisch von innen öffnen und schließen Rden Öffnungswinkel der Heckklappe begrenzen Rdie Heckklappe von innen mit dem Notschlüssel entriegeln. Reversiefunktion des Kofferraumdeckels/der Heckklappe Der Kofferraumdeckel/die Heckklappe ist mit einer automatischen Reversierfunktion ausgestattet. Diese reagiert, wenn einsolides Objekt den Kofferraumdeckel/die Heckklappe beim Schließvorgang hindert oder einschränkt. Der Kofferraumdeckel/die Heckklappe öffnet sich wieder automatisch. Die automatische Reversierfunktion ist aber nur ein Hilfsmittel und ersetzt nicht Ihre Aufmerksamkeit beim Schließen des Kofferraums/ Laderaums. Die Reversierfunktion reagiert nicht Rauf weiche, leichte und dünne Objekte, z.b. kleine Finger Rauf den letzten 8mm des Schließwegs Dadurch kann die Reversierfunktion das Einklemmen in diesen Situationen nicht verhindern. Es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie beimschließensicher, dass sich keine Körperteile im Schließbereich befinden. Wenn jemand eingeklemmt wird, Rdrücken Sie die Taste F am Schlüssel, oder Rdrücken Sie die Fernbedientaste an der Fahrertür, oder Rdrücken Sie die Schließ- oder Verriegelungstaste am Kofferraumdeckel/an der Heckklappe, oder Rziehen Sie am Griff des Kofferraumdeckels/der Heckklappe. Von außen öffnen und schließen Öffnen X Auf die Taste % des Schlüssels drücken. Griff (Beispiel T-Modell) X Am Griff : ziehen. X Den Kofferraumdeckel/die Heckklappe anheben. T-Modell mit EASY-PACK-Heckklappe: Wenn Sie am Griff : ziehen und ihn gezogen halten, können Sie die Heckklappe manuell öffnen. Wenn Sie den Griff loslassen, öffnet sich die Heckklappe automatisch. Schließen Griffmulden (Beispiel T-Modell)

100 Kofferraum/Laderaum 97 X Den Kofferraumdeckel/die Heckklappe an dergriffmulde : herunterziehen. X T-Modell: Die Heckklappe von außen zudrücken. X Gegebenenfalls das Fahrzeug mit der Taste & des Schlüssels (Y Seite 86) oder mit KEYLESS-GO verriegeln (Y Seite 87). i Wenn ein Schlüssel mit KEYLESS-GO im Kofferraum/Laderaumerkannt wird, lässt sich der Kofferraumdeckel/die Heckklappe nicht verriegeln. Limousine: Der Kofferraumdeckel öffnet sich dann wieder. Automatisch von außen öffnen und schließen Wichtige Sicherheitshinweise Beim automatischenschließendes Kofferraumdeckels/der Heckklappe können Körperteile eingeklemmt werden. Zudem können Personen im Schließbereich sein oder während des Schließvorgangs in den Schließbereich gelangen, z.b. Kinder. Es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie während des Schließvorgangs sicher, dass niemand in der Nähe des Schließbereichs ist. Nutzen Sie eine der folgenden Möglichkeiten, um den Schließvorgang anzuhalten: RDrücken Sie die Taste F am Schlüssel. RDrücken Sie die Fernbedientaste an der Fahrertür. RDrücken Sie die Schließ- oder Verriegelungstaste am Kofferraumdeckel/an der Heckklappe. RZiehen Sie den Griff im Kofferraumdeckel/ in der Heckklappe.! Der Kofferraumdeckel/die Heckklappe schwenkt beim Öffnen nach hinten und nach oben aus. Achten Sie deshalb darauf, dass genügend Platz hinter und über dem Kofferraumdeckel/der Heckklappe ist. i Öffnungsmaße des Kofferraumdeckels/ der Heckklappe (Y Seite 410). Öffnen Sie können den Kofferraumdeckel/die Heckklappe mit dem Schlüssel oder mit dem Griff im Kofferraumdeckel/in der Heckklappe automatisch öffnen. T-Modell mit EASY-PACK-Heckklappe: Wenn Sie die Heckklappe in einer Zwischenstellung angehalten haben, öffnen oder schließen Sie sie anschließend vollständig über die Heckklappenautomatik. X Auf die Taste F des Schlüssels so lange drücken, bis sich der Kofferraumdeckel/ die Heckklappe öffnet. oder X Bei entriegeltem Kofferraumdeckel/entriegelter Heckklappe am Griff des Kofferraumdeckels/der Heckklappe ziehen und sofort wieder loslassen. Schließen Sie können die Heckklappe mit der Schließtaste 5 oder mit der Verriegelungstaste 6 automatisch schließen. Schließ- und Verriegelungstaste (Beispiel Fahrzeug mit EASY-PACK-Heckklappe und KEYLESS-GO) Öffnen und Schließen 5 Nur bei Fahrzeugen mit EASY-PACK-Heckklappe. 6 Nur bei Fahrzeugen mit EASY-PACK-Heckklappe und KEYLESS-GO. Z

101 98 Kofferraum/Laderaum Öffnen und Schließen X Schließen: Auf die Schließtaste : in der Heckklappe drücken. X Gleichzeitig schließen und verriegeln: Auf die Verriegelungstaste ; in der Heckklappe drücken. i Wenn ein Schlüssel mit KEYLESS-GO im Laderaum abgelegt wird, lässt sich die Heckklappe nicht verriegeln. Automatisch von innen öffnen und schließen Beim automatischen Schließen der Heckklappe können Körperteile eingeklemmt werden. Zudem können Personen im Schließbereich sein oder während des Schließvorgangs in den Schließbereich gelangen, z.b. Kinder. Es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie während des Schließvorgangs sicher, dass niemand in der Nähe des Schließbereichs ist. Nutzen Sie eine der folgenden Möglichkeiten, um den Schließvorgang anzuhalten: RDrücken Sie die Taste F am Schlüssel. RDrücken Sie die Fernbedientaste an der Fahrertür. RDrücken Sie die Schließ- oder Verriegelungstaste an der Heckklappe. RZiehen Sie den Griff in der Heckklappe. Verbrennungsmotoren emittieren giftige Abgase wie z.b. Kohlenmonoxid. Wenn der Kofferraumdeckel/die Heckklappe bei laufendem Motor offen ist, insbesondere während der Fahrt, können Abgase in den Fahrzeuginnenraum gelangen. Es besteht Vergiftungsgefahr! Stellen Sie stets den Motor vor dem Öffnen des Kofferraumdeckels/der Heckklappe ab. Fahren Sie niemals mit offenem Kofferraumdeckel/offener Heckklappe.! Der Kofferraumdeckel/die Heckklappe schwenkt beim Öffnen nach hinten und nach oben aus. Achten Sie deshalb darauf, dass genügend Platz hinter und über dem Kofferraumdeckel/der Heckklappe ist. i Öffnungsmaße des Kofferraumdeckels/ der Heckklappe (Y Seite 410). Limousine: Wenn das Fahrzeug steht und entriegelt ist, können Sie den Kofferraumdeckel vom Fahrersitz aus öffnen. T-Modell mit EASY-PACK-Heckklappe: Wenn das Fahrzeug steht und entriegelt ist, können Sie die Heckklappe vom Fahrersitz aus öffnen und schließen. Fernbedientaste (Beispiel T-Modell) X Öffnen: Oben auf die Fernbedientaste : für die Heckklappe/den Kofferraumdeckel drücken, bis sich die Heckklappe/der Kofferraumdeckel öffnet. X Schließen (T-Modell): Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 1 oder 2 drehen. X Unten auf die Fernbedientaste für die Heckklappe : drücken, bis die Heckklappe geschlossen ist. Öffnungswinkel der Heckklappe begrenzen (T-Modell) Wichtige Sicherheitshinweise Sie können den Öffnungswinkel der Heckklappe begrenzen.möglich ist dies in der oberen Öffnungshälfte bis etwa 20 cm vor dem End-Anschlag.

102 Kofferraum/Laderaum 99 Wenn über der Heckklappe nicht genügend Platz ist, kann dies nützlich sein.! Achten Sie bei der Einstellung des Öffnungswinkels darauf, dass genügend Platz über der vollständig geöffneten Heckklappe ist. Die Heckklappe könnte sonst beschädigt werden. Begrenzen Sie den Öffnungswinkel am besten im Freien. Einschalten X Heckklappe öffnen: Am Griff der Heckklappe ziehen. X Öffnungsvorgang an der gewünschten Position anhalten: Auf die Schließtaste (Y Seite 97) in der Heckklappe drücken oder erneut außen am Griff der Heckklappe ziehen. X Position speichern: Auf die Schließtaste in der Heckklappe so lange drücken, bis Sie einen kurzen Signalton hören. Die Öffnungswinkelbegrenzung ist eingeschaltet.die Heckklappe hält nun beim Öffnen in der gespeicherten Position an. i Zum vollständigen Öffnen der Heckklappe ziehen Sie nach dem automatischen Anhalten erneut außen am Griff der Heckklappe. Die gespeicherte Position bleibt dabei erhalten. Ausschalten X Auf die Schließtaste (Y Seite 97) in der Heckklappe so lange drücken, bis Sie zwei kurze Signaltöne hören. Kofferraum separat verriegeln (Limousine) Die Funktion Kofferraum separat verriegeln ist nur für bestimmte Länder verfügbar. Sie können den Kofferraum separat verriegeln.wenn Sie anschließend das Fahrzeug zentral entriegeln, bleibt der Kofferraum verriegelt und kann nicht geöffnet werden. X Den Kofferraumdeckel schließen. X Den Notschlüssel aus dem Schlüssel entnehmen (Y Seite 88). X Den Notschlüssel bis zum Anschlag ins Kofferraumdeckel-Schloss schieben. X Den Notschlüssel im Uhrzeigersinn von Stellung 1 auf Stellung 2 drehen. X Den Notschlüssel abziehen. X Den Notschlüssel in den Schlüssel einsetzen. Kofferraum entriegeln (Limousine)! Der Kofferraumdeckel schwenkt beim Öffnen nach oben aus. Achten Sie deshalb darauf, dass genügend Platz über dem Kofferraumdeckel ist. Wenn sich der Kofferraum nicht mehr mit dem Schlüssel oder mit KEYLESS-GO entriegeln lässt, benutzen Sie den Notschlüssel. Wenn Sie den Kofferraumdeckel mit dem Notschlüssel entriegeln und öffnen, löst dies die Einbruch-Diebstahl-Warnanlage aus (Y Seite 81). X Den Notschlüssel aus dem Schlüssel entnehmen (Y Seite 88). X Den Notschlüssel bis zum Anschlag ins Kofferraumdeckel-Schloss schieben. Öffnen und Schließen Z

103 100 Seitenfenster Öffnen Öffnen und Schließen X Den Notschlüssel von Stellung 1 gegen denuhrzeigersinn bis zum Anschlag auf Stellung 2 drehen. Der Kofferraum ist entriegelt. X Den Notschlüssel in die Stellung 1 zurückdrehen und abziehen. X Den Notschlüssel in den Schlüssel einsetzen. i Wenn Sie das Fahrzeug verriegeln (Y Seite 94), wird der Kofferraum ebenfalls verriegelt. Notentriegelung Heckklappe (T- Modell) Wichtige Sicherheitshinweise! Die Heckklappe schwenkt beim Öffnen nach hinten und nach oben aus. Achten Sie deshalb darauf, dass genügend Platz hinter und über der Heckklappe ist. Wenn sich die Heckklappe von außen nicht mehr öffnen lässt, nutzen Sie die Notentriegelung innen in der Heckklappe. i Öffnungsmaße des Kofferraumdeckels/ der Heckklappe (Y Seite 410). X Den Notschlüssel aus dem Schlüssel entnehmen (Y Seite 88). X Den Notschlüssel ; in die Öffnung in der Verkleidung : schieben. X Den Notschlüssel ; im Uhrzeigersinn um 90 drehen. X Den Notschlüssel ; in Pfeilrichtung drücken und die Heckklappe öffnen. i Wenn Sie das Fahrzeug verriegeln (Y Seite 94), wird der Laderaum ebenfalls verriegelt. Seitenfenster Wichtige Sicherheitshinweise Beim Öffnen eines Seitenfensters können Körperteile zwischen Seitenfenster und Fensterrahmen eingezogen oder eingeklemmt werden. Es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie beim Öffnen sicher, dass niemand das Seitenfenster berührt. Wenn jemand eingeklemmt wird, lassen Sie umgehend die Taste los oder ziehen Sie an der Taste, um das Seitenfenster wieder zu schließen. Beim Schließen eines Seitenfensters können Körperteile im Schließbereich eingeklemmt werden. Es besteht Verletzungsgefahr!

104 Seitenfenster 101 Stellen Sie beimschließensicher, dass sich keine Körperteile im Schließbereich befinden. Wenn jemand eingeklemmt wird, lassen Sie umgehend die Taste los oder drücken Sie unten auf die Taste, um das Seitenfenster wieder zu öffnen. Wenn Kinder die Seitenfenster bedienen, können sie sich einklemmen, insbesondere wenn sie unbeaufsichtigt sind.es besteht Verletzungsgefahr! Aktivieren Sie die Kindersicherung für die Seitenfenster im Fond. Nehmen Sie beim Verlassen des Fahrzeugs immer den Schlüssel mit und verriegeln Sie das Fahrzeug. Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen, können sie RTüren öffnen und dadurch andere Personen oder Verkehrsteilnehmer gefährden Raussteigen und vom Verkehr erfasst werden RFahrzeugausstattungen bedienen und sich z. B. einklemmen. Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug in Bewegung setzen, indem sie z. B. Rdie Feststellbremse lösen Rein Automatikgetriebe aus der Parkstellung P schalten Rein Schaltgetriebe in die Leerlaufstellung schalten Rden Motor starten. Es besteht Unfall- und Verletzungsgefahr! Nehmen Sie beim Verlassen des Fahrzeugs immer den Schlüssel mit und verriegeln Sie das Fahrzeug. Lassen Sie Kinder und Tiere niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Bewahren Sie den Schlüssel unzugänglich für Kinder auf. Reversierfunktion der Seitenfenster Die Seitenfenster sind mit einer automatischen Reversierfunktion ausgestattet. Wenn ein solides Objekt ein Seitenfenster während des Schließvorgangs am Hochlaufen hindert oder einschränkt, öffnet sich das Seitenfenster wiederautomatisch. Die automatische Reversierfunktion ist aber nur ein Hilfsmittel und ersetzt nicht Ihre Aufmerksamkeit beim Schließen eines Seitenfensters. Die Reversierfunktion reagiert nicht Rauf weiche, leichte und dünne Objekte, z.b. kleine Finger Rauf den letzten 4mm des Schließwegs Rwährend des Justierens Rbeimerneuten manuellenschließendes Seitenfensters unmittelbar nach dem automatischen Reversieren. Dadurch kann die Reversierfunktion das Einklemmen in diesen Situationen nicht verhindern. Es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie beim Schließen sicher, dass sich keine Körperteile im Schließbereich befinden. Wenn jemand eingeklemmt wird, drücken Sie auf die Taste, um das Seitenfenster wieder zu öffnen. Seitenfenster öffnen und schließen : Vorn links ; Vorn rechts Öffnen und Schließen Z

105 102 Seitenfenster Öffnen und Schließen = Hinten rechts? Hinten links Die Tasten für alle Seitenfenster sind an der Fahrertür. Zusätzlich ist an jedertür eine Taste für das jeweilige Seitenfenster. Die Tasten an der Fahrertür haben Vorrang. i Die Fondbedienung der Seitenfenster ist nicht möglich, wenndie Kindersicherung für Seitenfenster eingeschaltet ist (Y Seite 72). X Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 1 oder 2 drehen. X Öffnen: Auf die entsprechende Taste drücken. X Schließen: An der entsprechenden Taste ziehen. i Wenn Sie die Taste über den Druckpunkt hinweg bedienen, starten Sie einen Automatiklauf in die entsprechende Richtung. Sie können durch erneutes Bedienen den Automatiklauf stoppen. i Wenn Sie den Motor abstellen oder den Schlüssel abziehen, können Sie die Seitenfenster weiterhin bedienen. Diese Funktion steht Ihnen fünf Minuten zur Verfügung oder bis Sie die Fahrer- oder Beifahrertür öffnen. Komfortöffnen Sie können das Fahrzeug vor der Fahrtlüften. Dazu werden mit dem Schlüssel gleichzeitig folgende Funktionen ausgeführt: REntriegeln des Fahrzeugs RÖffnen der Seitenfenster RÖffnen des Schiebedachs oder des Panorama-Schiebedachs und der Sonnenrollos REinschalten der Sitzbelüftung des Fahrersitzes i Die Funktion Komfortöffnen können Sie nur mit dem Schlüssel auslösen.der Schlüssel muss in der Nähe des Türgriffs der Fahrertür sein. X Die Spitze des Schlüssels auf den Türgriff der Fahrertür richten. X Auf die Taste % so lange drücken, bis die Seitenfenster und das Schiebedach oder das Panorama-Schiebedach die gewünschte Position erreichthaben. Wenndie Sonnenrollos des Panorama-Schiebedachs geschlossensind, öffnen sich zuerst die Sonnenrollos. X Auf die Taste % erneut so lange drücken, bis das Panorama-Schiebedach die gewünschte Position erreicht hat. X Komfortöffnen unterbrechen: Die Taste % loslassen. Komfortschließen Allgemeine Hinweise Wenn Sie das Fahrzeug verriegeln, können Sie anschließend gleichzeitig Rdie Seitenfenster schließen Rdas Schiebedach oder das Panorama- Schiebedach schließen. Bei Fahrzeugenmit Panorama-Schiebedach können Sie anschließend die Sonnenrollos schließen. Beim Komfortschließen können Körperteile im Schließbereich des Seitenfensters und des Schiebedachs eingeklemmt werden.es besteht Verletzungsgefahr! Überwachen Sie beim Komfortschließen den gesamten Schließvorgang.StellenSie beim Schließen sicher, dass sich keine Körperteile im Schließbereich befinden. Wenn jemand eingeklemmt wird, gehen Sie wie folgt vor: Mit dem Schlüssel: RLassen Sie die Taste & los. RDrücken Sie so lange auf die Taste %, bis sich die Seitenfenster und das Schie-

106 Seitenfenster 103 bedach oder das Panorama-Schiebedach wieder öffnen. Mit KEYLESS-GO: RLassen Sie die Sensorfläche am Türgriff los. RZiehen Sie sofortamtürgriff und halten Sie ihn gezogen. Die Seitenfenster und das Schiebedach oder das Panorama-Schiebedach öffnen sich. Mit dem Schlüssel i DerSchlüssel muss in der Nähe des Türgriffs der Fahrertür sein. X Die Spitze des Schlüssels aufden Türgriff der Fahrertür richten. X Auf die Taste & so lange drücken, bis die Seitenfenster und das Schiebedach oder das Panorama-Schiebedach vollständig geschlossen sind. X Prüfen, ob alle Seitenfenster und das Schiebedach oder das Panorama-Schiebedach geschlossen sind. Bei Fahrzeugen mit Panorama-Schiebedach: X Auf die Taste & erneut so lange drücken, bis sich die Sonnenrollos des Panorama-Schiebedachs schließen. X Komfortschließen unterbrechen: Die Taste & loslassen. Mit KEYLESS-GO Der Schlüssel mit KEYLESS-GO muss sich außerhalb des Fahrzeugs befinden.alle Türen müssen geschlossensein. X Die vertiefte Sensorfläche : am Türgriff so lange berühren, bis die Seitenfenster und das Schiebedach oder das Panorama- Schiebedach vollständig geschlossen sind. i Stellen Sie sicher, dass Sie nur die vertiefte Sensorfläche : berühren. X Prüfen, ob alle Seitenfenster und das Schiebedach oder das Panorama-Schiebedach geschlossen sind. Bei Fahrzeugen mit Panorama-Schiebedach: X Die vertiefte Sensorfläche : am Türgriff erneut so lange berühren, bis sich die Sonnenrollos des Panorama-Schiebedachs schließen. X Komfortschließen unterbrechen: Die vertiefte Sensorfläche : am Türgriff loslassen. Seitenfenster justieren Sie müssen jedes Seitenfenster neu justieren, wenn sich das Seitenfenster nicht mehr vollständig schließt. X Alle Türen schließen. X Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 1 oder 2 drehen. X So lange an der entsprechenden Taste in der Türbedieneinheit ziehen, bis das Seitenfenster geschlossenist (Y Seite 101). X Die Taste für eine weitere Sekunde gezogen halten. Öffnen und Schließen Z

107 104 Schiebedach Öffnen und Schließen Wenn sich ein Seitenfenster wieder ein wenig öffnet: X Unmittelbar danach erneut so lange an der entsprechenden Taste in der Türbedieneinheit ziehen, bis das Seitenfenster geschlossen ist (Y Seite 101). X Die Taste für eine weitere Sekunde gezogen halten. X Wenn nach dem Loslassen der Taste das entsprechende Seitenfenster geschlossen bleibt, ist es richtig justiert. Wenn dies nicht der Fall ist, die genannten Schritte noch einmal wiederholen. Probleme mit den Seitenfenstern Problem: Ein Seitenfenster lässt sich nicht schließen, weil Gegenstände, z.b. Laub in der Fensterführung, dies verhindern. X Die Gegenstände entfernen. X Das Seitenfenster schließen. Problem: Ein Seitenfenster lässt sich nicht schließen und die Ursache ist für Sie nicht sichtbar. Beim erneuten Schließen eines Seitenfensters unmittelbar nach dem Blockieren oder Justieren schließt das Seitenfenster mit erhöhter oder mit maximaler Kraft.Die Reversierfunktion ist dabei nicht aktiv. Dabei können Körperteile im Schließbereich eingeklemmt werden. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! AchtenSie darauf, dass sich kein Körperteil im Schließbereich befindet. Um den Schließvorgang zu stoppen, lassen Sie die Taste los oder drücken Sie erneut auf die Taste, um das Seitenfenster wieder zu öffnen. Wenn ein Seitenfenster beim Schließen blockiert und sich wieder ein wenig öffnet: X Unmittelbar nach dem Blockieren erneut an der entsprechenden Taste so lange ziehen, bis das Seitenfenster geschlossen ist. Das Seitenfenster wird mit erhöhter Schließkraft geschlossen. Wenn das Seitenfenster erneut blockiert und sich wieder ein wenig öffnet: X Unmittelbar nach dem Blockieren erneut an der entsprechenden Taste so lange ziehen, bis das Seitenfenster geschlossen ist. Das Seitenfenster wird ohne Einklemmschutz geschlossen. Schiebedach Wichtige Sicherheitshinweise Ihr Fahrzeug kann mit einem Schiebedach oder einem Panorama-Schiebedach ausgestattet sein. In diesem Abschnitt bezieht sich der Begriff Schiebedach auf beide Schiebedachvarianten. Beim Öffnen und Schließen können Körperteile im Bewegungsbereich des Schiebedachs eingeklemmt werden. Es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie beim Öffnen und Schließen sicher, dass sich keine Körperteile im Bewegungsbereich befinden. Wenn jemand eingeklemmt wird, Rlassen Sie umgehend die Taste los, oder Rdrücken Sie im Automatiklauf die Taste kurz in eine beliebige Richtung. Das Öffnen oder Schließen wird gestoppt. Wenn Kinder das Schiebedach bedienen, könnensiesicheinklemmen,insbesondere wenn sie unbeaufsichtigtsind. Es besteht Verletzungsgefahr!

108 Schiebedach 105 Nehmen Sie beim Verlassen des Fahrzeugs immer den Schlüssel mit und verriegelnsie das Fahrzeug. Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug.! Öffnen Sie das Schiebedach nur, wenn es frei von Schnee und Eis ist. Sonst kann es zu Funktionsstörungen kommen. Lassen Sie keine Gegenstände aus dem Schiebedach ragen.die Dichtleisten können beschädigt werden. i Bei offenem Schiebedach können neben den üblichen Fahrtwindgeräuschen auch Resonanzgeräusche entstehen.diese sind bedingt durch geringe Druckschwankungen im Fahrzeuginnenraum. Um diese Geräusche zu vermindernoder zu beseitigen, verändern Sie die Stellung des Schiebedachs oder öffnen Sie ein Seitenfenster leicht. Reversierfunktion des Schiebedachs Ihr Fahrzeug kann mit einem Schiebedach oder einem Panorama-Schiebedach ausgestattet sein. In diesem Abschnittbezieht sich der Begriff Schiebedach aufbeide Schiebedachvarianten. Das Schiebedach ist mit einer automatischen Reversierfunktion ausgestattet. Wenn ein solides Objektdas Schiebedach während des Schließvorgangs am Schließen hindert oder einschränkt, öffnetsich das Schiebedach wieder automatisch. Die automatische Reversierfunktion ist aber nur ein Hilfsmittel und ersetzt nicht Ihre Aufmerksamkeit beim Schließen des Schiebedachs. Die Reversierfunktion reagiertinsbesondere nicht Raufweiche, leichte und dünne Objekte, z.b. kleine Finger Rauf den letzten 4mm des Schließwegs Rwährend des Justierens Rbeimerneuten manuellenschließendes Schiebedachs unmittelbar nach dem automatischen Reversieren. Dadurch kann die Reversierfunktion das Einklemmen in diesen Situationen nicht verhindern. Es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie beim Schließen sicher, dass sich keine Körperteile im Schließbereich befinden. Wenn jemand eingeklemmt wird, Rlassen Sie umgehend die Taste los, oder Rdrücken Sie im Automatiklauf die Taste kurz in eine beliebige Richtung. Der Schließvorgang wird gestoppt. Schiebedach bedienen Öffnen und schließen i Wenn Sie den Motor abstellen oder den Schlüssel abziehen, können Sie das Schiebedach weiterhin bedienen. Diese Funktion steht Ihnen fünf Minuten zur Verfügung oder bis Sie eine Vordertür öffnen. Dachbedieneinheit : Anheben ; Öffnen = Schließen/Absenken X Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 1 oder 2 drehen. X Die Taste 3 in die entsprechende Richtung drücken oder ziehen. Öffnen und Schließen Z

109 106 Schiebedach Öffnen und Schließen i Wenn Sie die Taste 3 über den Druckpunkt hinweg bedienen, starten Sie einen Automatiklauf in die entsprechende Richtung. Sie können durch erneutes Bedienen den Automatiklauf stoppen. Die Abdeckung für den Sonnenschutz öffnet sich beim Öffnen des Schiebedachs automatisch mit. Sie können die Abdeckung für den Sonnenschutz bei angehobenem oder geschlossenem Schiebedach von Hand öffnen oder schließen. Regenschließen Das Regenschließen ist nur bei Fahrzeugen mit Regensensor möglich. Wenn der Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 0 steht oder abgezogen ist, schließt sich das Schiebedach automatisch Rbei einsetzendem Regen Rbei extremen Außentemperaturen Rnach sechs Stunden Rbei Störungen in der Spannungsversorgung Um den Fahrzeuginnenraum weiterhin zu lüften, hebt sich das Schiebedach anschließend hinten an. i Wenn sich das Schiebedach mit der Funktion Regenschließen schließt und dabei blockiert wird, öffnet es sich wieder ein Stück. Danach ist die Funktion Regenschließen deaktiviert. Das Schiebedach schließt sich nicht, wenn es Rhinten angehoben ist Rblockiert ist Rnicht auf das Sensorfeld des Regensensors in der Frontscheibe regnet, z. B. weil das Fahrzeug unter einer Brücke steht. Justieren Wenn sich das Schiebedach nur ruckweise bewegen lässt, justieren Sie es neu. X Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 1 oder 2 drehen. X Das Schiebedach hinten vollständig anheben (Y Seite 105). X Die Taste 3 eine weitere Sekunde gedrückthalten. X Prüfen, ob sich das Schiebedach wieder vollständig öffnenund schließenlässt (Y Seite 105). X Wenndies nicht der Fall ist, die genannten Schritte noch einmal wiederholen.! Wenn sich das Schiebedach nach dem Justieren nicht vollständig öffnen oder schließen lässt, wenden Sie sich an eine qualifizierte Fachwerkstatt. Panorama-Schiebedach bedienen Öffnen und schließen Dachbedieneinheit : Anheben ; Öffnen = Schließen/Absenken X Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 1 oder 2 drehen. X Die Taste 3 in die entsprechende Richtung drücken oder ziehen. i Wenn Sie die Taste 3 über den Druckpunkthinweg bedienen, starten Sie einen Automatiklauf in die entsprechende Richtung. Sie können durch erneutes Bedienen den Automatiklauf stoppen.

110 Schiebedach 107 Regenschließen Das Regenschließen ist nur bei Fahrzeugen mit Regensensormöglich. Wenn der Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 0 steht oder abgezogen ist, schließt sich das Panorama-Schiebedach automatisch Rbei einsetzendem Regen Rbei extremen Außentemperaturen Rnach sechs Stunden Rbei Störungen in der Spannungsversorgung Um den Fahrzeuginnenraum weiterhin zu lüften, bleibt das Panorama-Schiebedach hinten angehoben. i Wenn sich das Panorama-Schiebedach mit der Funktion Regenschließen schließt und dabei blockiert wird, öffnet es sich wieder ein Stück. Danach ist die Funktion Regenschließen deaktiviert. Das Panorama-Schiebedach schließt sich nicht, wenn es Rhinten angehoben ist Rblockiert ist Rnicht auf das Sensorfeld des Regensensors in der Frontscheibe regnet, z. B. weil das Fahrzeug unter einer Brücke steht. Sonnenrollos des Panorama-Schiebedachs bedienen Allgemeine Hinweise Die Sonnenrollos dienen als Schutz vor Sonneneinstrahlung. Sie können die beiden Sonnenrollos nur bei geschlossenem Panorama- Schiebedach gemeinsam öffnen oder schließen. Beim Öffnen oder Schließen können Körperteile zwischen Sonnenrollo und Umrahmung oder Schiebedach eingeklemmt werden. Es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie beim Öffnen oder Schließen sicher, dass sich keine Körperteile im Bewegungsbereich des Sonnenrollos befinden. Wenn jemand eingeklemmt wird, Rlassen Sie umgehend die Taste los, oder Rdrücken Sie im Automatiklauf die Taste kurz in eine beliebige Richtung. Das Öffnen oder Schließen wird gestoppt. Reversierfunktion der Sonnenrollos Die Sonnenrollos sind mit einer automatischen Reversierfunktion ausgestattet.wenn ein solides Objektein Sonnenrollo während des Schließvorgangs am Hochlaufen hindert oder einschränkt, öffnet sich das Sonnenrollo wieder automatisch. Die automatische Reversierfunktion ist aber nur ein Hilfsmittel und ersetzt nicht Ihre Aufmerksamkeit beim Schließen der Sonnenrollos. Die Reversierfunktion reagiertinsbesondere nicht Raufweiche, leichte und dünne Objekte, z.b. kleine Finger Rbeim erneuten manuellen Schließen des Sonnenrollos unmittelbar nach dem automatischen Reversieren. Dadurch kann die Reversierfunktion das Einklemmen in diesen Situationen nicht verhindern. Es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie beim Schließen des Sonnenrollos sicher, dass sich keine Körperteile im Bewegungsbereich befinden. Wenn jemand eingeklemmt wird, Rlassen Sie umgehend die Taste los, oder Rdrücken Sie im Automatiklauf die Taste kurz in eine beliebige Richtung. Der Schließvorgang wird gestoppt. Öffnen und Schließen Z

111 108 Schiebedach Öffnen und Schließen Öffnen und Schließen Dachbedieneinheit : Öffnen ; Öffnen = Schließen X Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 1 oder 2 drehen. X Die Taste 3 in die entsprechende Richtung drücken oder ziehen. i Wenn Sie die Taste 3 über den Druckpunkt hinweg bedienen, starten Sie einen Automatiklauf in die entsprechende Richtung. Sie können durch erneutes Bedienen den Automatiklauf stoppen. Justieren von Schiebedach und Sonnenrollos Wenn sich das Panorama-Schiebedach oder die Sonnenrollos nur ruckweise bewegen lassen, justieren Sie das Panorama-Schiebedach und die Sonnenrollos neu. X Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 1 oder 2 drehen. X Auf die Taste 3 so lange bis zum Druckpunkt in Pfeilrichtung ; drücken, bis das Panorama-Schiebedach etwa 10 cm geöffnet ist. X An der Taste 3 mehrfach so lange bis zum Druckpunkt in Pfeilrichtung = ziehen, bis das Panorama-Schiebedach ganz geschlossen ist. X Die Taste 3 eine weitere Sekunde gezogen halten. X Auf die Taste 3 so lange bis zum Druckpunkt in Pfeilrichtung ; drücken, bis die Sonnenrollos 10 cm geöffnet sind. X An der Taste 3 mehrfach so lange bis zum Druckpunkt in Pfeilrichtung = ziehen, bis die Sonnenrollos ganz geschlossen sind. X Die Taste 3 eine weitere Sekunde gezogen halten. X Überprüfen, ob sich das Panorama-Schiebedach und die Sonnenrollos wieder vollständig öffnen und schließen lassen (Y Seite 106). X Wenn dies nicht der Fall ist, die genannten Schritte noch einmal wiederholen.! Wenn sich das Panorama-Schiebedach und die Sonnenrollos nach dem Justieren nicht vollständig öffnen oder schließen lassen, wenden Sie sich an eine qualifizierte Fachwerkstatt. Probleme mit dem Schiebedach Ihr Fahrzeug kann mit einem Schiebedach oder einem Panorama-Schiebedach ausgestattet sein. In diesem Abschnittbezieht sich der Begriff Schiebedach aufbeide Schiebedachvarianten. Problem: Das Schiebedach lässt sich nicht schließen und die Ursache ist für Sie nicht sichtbar. Beim erneuten Schließen des Schiebedachs unmittelbar nach dem Blockieren oder Justieren schließt das Schiebedach mit erhöhter oder mit maximaler Kraft. Die Reversierfunktion ist dabei nicht aktiv. Dabei können Körperteile im Schließbereich eingeklemmt werden. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogar Lebensgefahr! Achten Sie darauf, dass sich kein Körperteil im Schließbereich befindet.

112 Schiebedach 109 Wenn jemand eingeklemmt wird, Rlassen Sie umgehend die Taste los, oder Rdrücken Sie im Automatiklauf die Taste kurz in eine beliebige Richtung. Der Schließvorgang wird gestoppt. Wenn das Schiebedach beim Schließen blockiert und sich wieder ein wenig öffnet: X Unmittelbar nach dem Blockieren erneut die Taste 3 in der Dachbedieneinheit so lange bis zum Druckpunkt nach unten ziehen, bis das Schiebedach geschlossen ist. Das Schiebedach wird mit erhöhter Schließkraft geschlossen. Wenn das Schiebedach erneut blockiert und sich wieder ein wenig öffnet: X Unmittelbar nach dem Blockieren erneut die Taste 3 in der Dachbedieneinheit so lange bis zum Druckpunkt nach unten ziehen, bis das Schiebedach geschlossen ist. Das Schiebedach wird ohne Einklemmschutz geschlossen. Öffnen und Schließen Z

113 110

114 111 Wissenswertes Korrekte Fahrer-Sitzposition Sitze Lenkrad Spiegel Memory-Funktion Sitze, Lenkrad und Spiegel

115 112 Korrekte Fahrer-Sitzposition Sitze, Lenkrad und Spiegel Wissenswertes i Diese Betriebsanleitung beschreibt alle Modelle, Serien- und Sonderausstattungen Ihres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhältlich waren. Länderspezifische Abweichungen sind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeug nicht mit allen beschriebenen Funktionen ausgestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicherheitsrelevante Systeme und Funktionen. i Lesen Sie die Informationen zur qualifizierten Fachwerkstatt (Y Seite 28). Korrekte Fahrer-Sitzposition X Beachten Sie die Sicherheitshinweise zur Sitzeinstellung (Y Seite 113). X Prüfen, ob der Sitz = richtig eingestelltist. Mechanische und elektrische Sitzeinstellung (Y Seite 114) Elektrische Sitzeinstellung (Y Seite 115) Bei der Sitzeinstellung beachten, dass Sie Rso weit wie möglich vom Fahrer-Airbag entfernt sind Reine normale, aufrechte Sitzposition einnehmen Rden Sicherheitsgurt richtig anlegen können Rdie Sitzlehne in eine nahezu aufrechte Position gestellt haben Rdie Sitzkissenneigung so eingestellt haben, dass Ihre Oberschenkel leicht gestützt werden Rdie Pedale gut durchtreten können. X Prüfen, ob die Kopfstütze richtig eingestellt ist. Dabei beachten, dass Sie die Kopfstütze so eingestellt haben, dass Ihr Hinterkopf in Augenhöhe vom mittigen Bereich der Kopfstütze abgestützt wird. X Beachten Sie die Sicherheitshinweise zur Lenkradeinstellung (Y Seite 120). X Prüfen, ob das Lenkrad : richtig eingestellt ist. Lenkrad mechanisch einstellen (Y Seite 121) Lenkrad elektrisch einstellen (Y Seite 121) Bei der Lenkradeinstellung beachten, dass Sie Rdas Lenkrad mit leicht angewinkelten Armen erreichen können Rdie Beine frei bewegen können Ralle Anzeigen im Kombiinstrument gut sehen können. X Beachten Sie die Sicherheitshinweise zu den Sicherheitsgurten (Y Seite 52). X Prüfen, ob der Sicherheitsgurt ; richtig angelegt ist (Y Seite 53). Dabei muss der Sicherheitsgurt Reng am Körper anliegen Rüber die Schultermitte verlaufen Rim Beckenbereich in der Hüftbeuge verlaufen. X Die Innen-und Außenspiegel vor derfahrt so einstellen, dass Sie das Verkehrsge-

116 Sitze 113 schehen gut überblicken können (Y Seite 122). X Fahrzeuge mit Memory-Funktion: Sitz-, Lenkrad- und Außenspiegeleinstellung mit der Memory-Funktion speichern (Y Seite 125). Sitze Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Kinder die Sitze einstellen, können sie sich einklemmen, insbesondere wenn sie unbeaufsichtigt sind. Es besteht Verletzungsgefahr! Nehmen Sie beim Verlassen des Fahrzeugs immer den Schlüssel mit und verriegeln Sie das Fahrzeug. Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Sie können die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren, wenn Sie während der Fahrt RFahrersitz, Kopfstütze, Lenkrad oder Spiegel einstellen Rden Sicherheitsgurt anlegen. Es besteht Unfallgefahr! Stellen Sie Fahrersitz, Kopfstütze, Lenkrad oder Spiegel ein und legen Sie den Sicherheitsgurt an, bevor Sie den Motor starten. Bei unachtsamer Einstellung der Sitzhöhe können Sie sich oder andere Fahrzeuginsassen einklemmen und dabei verletzen. Insbesondere Kinder können die Tasten für die elektrische Einstellung der Sitze unbeabsichtigt betätigen und sich einklemmen. Es besteht Verletzungsgefahr! Achten Sie darauf, dass Ihre Hände oder andere Körperteile beim Bewegen des Sitzes nicht unter das Hebelwerk des Sitzeinstellungssystems gelangen. Wenn Sie einen Sitz verstellen, können Sie sich oder einen Fahrzeuginsassen einklemmen, z.b. an der Führungsschiene des Sitzes. Es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie sicher, dass beim Verstellen eines Sitzes niemand ein Körperteil im Bewegungsbereich des Sitzes hat. Wenn Kopfstützen nicht eingebautund richtig eingestellt sind, können die Kopfstützen nicht wie vorgesehen schützen. Es bestehterhöhte Verletzungsgefahr im Kopf- und Nackenbereich, z. B. bei einem Unfall oder Bremsmanöver! Fahren Sie stets mit eingebauten Kopfstützen. Stellen Sie für jeden Fahrzeuginsassen vor der Fahrt sicher, dass die Mitte der Kopfstütze den Hinterkopf in Augenhöhe abstützt. Wenn die Sitzlehne nicht in aufrechter Position steht, bietet der Sicherheitsgurt nicht den bestimmungsgemäßen Rückhalteschutz. Bei einem Bremsmanöver oder einem Unfall können Sie unter dem Sicherheitsgurt durchrutschen und sich dabei z. B. am Unterleib oder Hals verletzen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder sogarlebensgefahr! Stellen Sie den Sitz vor Fahrtantritt richtig ein. Achten Sie stets darauf, dass die Sitzlehne in aufrechter Position steht.! Um Schäden an den Sitzen und der Sitzheizung zu vermeiden, beachten Sie folgende Hinweise: RSchütten Sie keine Flüssigkeiten auf die Sitze. Wenn doch etwas auf die Sitze verschüttet wurde, trocknen Sie die Sitze möglichst schnell. RWenn die Sitzbezüge feucht oder nass sind, schalten Sie die Sitzheizung nicht ein. Verwenden Sie die Sitzheizung auch nicht zum Trocknen des Sitzes. Sitze, Lenkrad und Spiegel Z

117 114 Sitze Sitze, Lenkrad und Spiegel RReinigen Sie die Sitzbezüge wie empfohlen, siehe Kapitel Pflege Interieur. RTransportierenSie keine schweren Lasten auf den Sitzen.Legen Sie auch keine spitzen Gegenstände auf den Sitzflächen ab wie z.b. Messer, Nägel oder Werkzeuge. Verwenden Sie die Sitze möglichst nur für Personen. RDecken Sie bei Betrieb der Sitzheizung die Sitze nicht mit isolierenden Materialien ab, z.b. Decken, Mäntel, Taschen, Schonbezügen, Kindersitzen oder Sitzerhöhungen.! Stellen Sie sicher, dass beim Zurückstellen der Sitze keine Gegenstände im Fußraum oder hinter den Sitzen sind. Es besteht die Gefahr, dass die Sitze und/ oder die Gegenstände beschädigt werden. i Die Kopfstützen der Vordersitze sind mit dem NECK-PRO-System ausgestattet (Y Seite 51). Deshalb können die Kopfstützen der Vordersitze nicht ausgebaut werden. Fahrzeuge ohne Durchlademöglichkeit: Die Kopfstützen der Fondsitze können nicht ausgebaut werden. Für weitere Informationen wenden Sie sich an eine qualifizierte Fachwerkstatt. i Weiterführende Themen: RDurchlademöglichkeit Fondsitzanlage (Limousine) (Y Seite 319) RLaderaumerweiterung (T-Modell) (Y Seite 320) Sitz mechanisch und elektrisch einstellen : Sitzlehnenneigung ; Sitzhöhe = Sitzkissenneigung? Sitzlängsrichtung i AMG-Fahrzeuge sind mit einem Sitz mit integrierter Kopfstütze ausgestattet. Daher können Sie die Höhe und die Neigung der Kopfstütze nicht einstellen. i Stellen Sie die Sitzkissenneigung so ein, dass die Oberschenkel leicht unterstützt werden. Sitzlängsrichtung X Den Hebel? anheben und den Sitz voroder zurückschieben. X Den Hebel? wieder loslassen. Der Sitz muss hörbar einrasten. Sitzkissenneigung X Das Handrad = in die gewünschte Richtung drehen.

118 Sitze 115 Sitz elektrisch einstellen : Kopfstützenhöhe ; Sitzkissenneigung = Sitzhöhe? Sitzlängsrichtung A Sitzlehnenneigung i Fahrzeuge mit Memory-Funktion: Wenn PRE-SAFE aktiviert wurde, wird der Beifahrersitz in eine bessere Position gebracht, sofern er zuvor ungünstig eingestellt war. i Die Einstellungen für die Sitze können Sie mit der Memory-Funktion speichern (Y Seite 125). Wenn Kopfstützen nicht eingebaut und richtig eingestellt sind, können die Kopfstützen nicht wie vorgesehen schützen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr im Kopf- und Nackenbereich, z.b. bei einem Unfall oder Bremsmanöver! Fahren Sie stets mit eingebauten Kopfstützen. Stellen Sie für jeden Fahrzeuginsassen vor der Fahrt sicher, dass die Mitte der Kopfstütze den Hinterkopf in Augenhöhe abstützt. Allgemeine Hinweise Beachten Sie die wichtigen Sicherheitshinweise (Y Seite 113). Vertauschen Sie die Kopfstützen der Vorderund Fondsitze nicht. Sonst können Sie Höhe und Neigung der Kopfstützen nicht korrekt einstellen. Kopfstützen mechanisch einstellen Höhe der Kopfstützen einstellen Sitze, Lenkrad und Spiegel i AMG-Fahrzeuge sind mit einem Sitz mit integrierter Kopfstütze ausgestattet. Daher können die Höhe und die Neigung der Kopfstütze nicht eingestellt werden. Kopfstützen einstellen Sie können die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren, wenn Sie während der Fahrt RFahrersitz, Kopfstütze, Lenkrad oder Spiegel einstellen Rden Sicherheitsgurt anlegen. Es besteht Unfallgefahr! Stellen Sie Fahrersitz, Kopfstütze, Lenkrad oder Spiegel ein und legen Sie den Sicherheitsgurt an, bevor Sie den Motor starten. X Höherstellen: Die Kopfstütze nach oben in die gewünschte Position ziehen. X Tieferstellen: Den Entriegelungsknopf : in Pfeilrichtung drücken und die Kopfstütze nach unten in die gewünschte Position drücken. Z

119 116 Sitze Neigung der Kopfstützen einstellen Hintere Kopfstützen Höhe der hinteren Kopfstützen einstellen Sitze, Lenkrad und Spiegel X Das Polster an der Kopfstützen-Unterkante in Pfeilrichtung ziehenoder drücken. Kopfstützen elektrisch einstellen X Höhe der Kopfstütze einstellen: Die Taste für die Kopfstützeneinstellung (Y Seite 115) in Pfeilrichtung nach oben oder unten schieben. Komfortkopfstütze einstellen Wenn die Kopfstütze ganz abgesenktist, zunächst den Entriegelungsknopf : drücken. X Höherstellen: Die Kopfstütze nach oben ziehen, bis die gewünschte Position erreicht ist. X Tieferstellen: Auf den Entriegelungsknopf : drücken und die Kopfstütze nach unten drücken, bis die gewünschte Position erreicht ist. Neigung der hinteren Kopfstützen einstellen Stellen Sie die Kopfstützen so ein, dass sie möglichst nah am Kopf sind. Sie können nur die beiden äußeren Kopfstützen einstellen. X Seitenwangen einstellen: Rechte und/ oder linke Seitenwange : in die gewünschte Position ziehen oder drücken. X Kopfstützenneigung einstellen: Die Kopfstütze in Pfeilrichtung ; ziehen oder schieben. i Stellen Sie die Kopfstütze so ein, dass Ihr Hinterkopf einen möglichstgeringen Abstand zur Kopfstütze hat. X Die Kopfstütze an der Polsterunterkante ziehen oder drücken, bis die gewünschte Position eingestellt ist.

120 Sitze 117 Hintere Kopfstützen aus- und einbauen 7 X Sitzlehne im Fond entriegelnund etwas nach vorn klappen (Y Seite 319). X Ausbauen: Die Kopfstütze bis zum Anschlag nach oben herausziehen. X Auf denentriegelungsknopf : drücken und die Kopfstütze aus denführungen herausziehen. X Einbauen: Kopfstütze so ansetzen, dass die Rasten des Bügels in Fahrtrichtung links sind. X Kopfstütze nach unten drücken, bis sie hörbar einrastet. X Sitzlehne im Fond bis zum Einrasten zurückklappen. : Oberschenkelauflage einstellen ; Lehnenwölbung Lendenbereich einstellen = Lehnenwölbung Rückenbereich einstellen? Seitliche Sitzwangen der Sitzlehne einstellen X Sicherstellen, dass der Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 ist. Lordosenstütze einstellen Zur Unterstützung der Wirbelsäule können Sie die Lehnenwölbung des Fahrersitzes einstellen. Sitze, Lenkrad und Spiegel Multikontursitzeinstellen Zur Unterstützung der Wirbelsäule und des Seitenhalts können Sie die Sitzkontur der Vordersitze individuell einstellen. X Den Einstellhebel : in Pfeilrichtung bewegen, bis die gewünschte Lehnenwölbung erreicht ist. 7 Außer bei Limousinen ohne Durchlademöglichkeit Z

121 118 Sitze 4-Wege-Lordosenstütze einstellen Zur Unterstützung der Wirbelsäule können Sie die Lehnenwölbung der Vordersitze individuell einstellen. i Wenn der Sitznach einer gewissen Zeit nicht mehr der gewünschten Kontur entspricht, wiederholensie den Einstellvorgang. Sitze, Lenkrad und Spiegel : Lehnenwölbung höher einstellen ; Lehnenwölbung schwächer einstellen = Lehnenwölbung tiefer einstellen? Lehnenwölbung stärker einstellen Adaptive Sitzlehne (AMG Fahrzeuge) Zur Unterstützung der Wirbelsäule können Sie die Kontur der Sitzlehne der Vordersitze individuell einstellen. Sitzheizung ein-/ausschalten Ein-/Ausschalten Wenn Sie wiederholt die Sitzheizung einschalten, können das Sitzkissen und die Sitzlehnenauflagen sehr heiß werden.bei eingeschränktem Temperaturempfinden oder eingeschränkter Reaktionsmöglichkeit auf erhöhte Temperaturen kann dies zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen oder sogar verbrennungsähnlichen Verletzungen führen. Es besteht Verletzungsgefahr! Schalten Sie daher die Sitzheizung nicht wiederholt ein. Die drei roten Kontrollleuchten in der Taste zeigen an, welche Heizstufe Sie gewählt haben. i Wenn die Fahrzeug-Batteriespannung zu niedrig ist, kann sich die Sitzheizung ausschalten. : Lehnenwölbung im Rückenbereich einstellen ; Lehnenwölbung im Lendenbereich einstellen = Seitenführung und Abstützung im Sitzeinstellen X Sicherstellen, dass der Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 ist. Fahrer- und Beifahrersitz Aus Stufe 3 wird nach etwa acht Minuten automatisch auf Stufe 2 zurückgeschaltet. Aus Stufe 2 wird nach etwa zehn Minuten automatisch auf Stufe 1 zurückgeschaltet. Aus Stufe 1 wird nach etwa 20 Minuten automatisch abgeschaltet.

122 Sitze 119 X Sicherstellen, dass derschlüssel im Zündschloss in Stellung 1 oder 2 ist. X Einschalten: So oft aufdie Taste : drücken, bis die gewünschte Heizstufe eingestellt ist. X Ausschalten: So oft auf die Taste : drücken, bis alle Kontrollleuchten aus sind. Sitze, Lenkrad und Spiegel Z

123 120 Lenkrad Probleme mit der Sitzheizung Problem Die Sitzheizung hat sich vorzeitig ausgeschaltet oder lässt sich nicht einschalten. Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Die Bordnetzspannung ist zu niedrig, da zu viele elektrische Verbraucher eingeschaltet sind. X Nicht benötigte elektrische Verbraucher ausschalten, z. B. Heckscheibenheizung oder Innenbeleuchtung. Sitze, Lenkrad und Spiegel Sitzbelüftung ein-/ausschalten Ein-/Ausschalten Die drei blauen Kontrollleuchten in den Tasten zeigen an, welche Belüftungsstufe Sie gewählt haben. i Wenn die Fahrzeug-Batteriespannung zu niedrig ist, kann sich die Sitzbelüftung ausschalten. X Sicherstellen, dass der Schlüssel im Zündschloss in Stellung 1 oder 2 ist. X Einschalten: So oft auf die Taste : drücken, bis die gewünschte Lüftungsstufe eingestellt ist. i Sie können mit der Funktion Komfortöffnen (Y Seite 102) die Seitenfenster und das Schiebedach öffnen.dann stellt sich die Sitzbelüftung des Fahrersitzes automatisch auf die höchste Stufe ein. X Ausschalten: So oft auf die Taste : drücken, bis alle Kontrollleuchten aus sind. Probleme mit der Sitzbelüftung Die Sitzbelüftung hat sich vorzeitig abgeschaltet oder lässt sich nicht einschalten. Dann ist die Bordnetzspannung zu niedrig, da zu viele elektrische Verbraucher eingeschaltet sind. X Nicht benötigte elektrische Verbraucher ausschalten, z.b. Heckscheibenheizung oder Innenbeleuchtung. Lenkrad Wichtige Sicherheitshinweise Sie können die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren, wenn Sie während der Fahrt RFahrersitz, Kopfstütze, Lenkrad oder Spiegel einstellen Rden Sicherheitsgurt anlegen. Es besteht Unfallgefahr! Stellen Sie Fahrersitz, Kopfstütze, Lenkrad oder Spiegel ein und legen Sie den Sicherheitsgurt an, bevor Sie den Motor starten. Wenn Kinder das Lenkrad einstellen, können sie sich einklemmen.esbesteht Verletzungsgefahr! Nehmen Sie beim Verlassen des Fahrzeugs immer den Schlüssel mit und verriegeln Sie das Fahrzeug. Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug.

124 Lenkrad 121 Lenkrad mechanisch einstellen Lenkrad elektrisch einstellen Wenn das Lenkrad während der Fahrt entriegelt ist, kannes sich unerwartet verstellen. Dadurch können Sie die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. Es besteht Unfallgefahr! Stellen Sie vor der Fahrt sicher, dass das Lenkrad verriegelt ist. Entriegeln Sie das Lenkrad niemals während der Fahrt. : Entriegelungshebel ; Lenkradhöhe einstellen = Lenkradabstand einstellen (Längseinstellung) X Den Entriegelungshebel : ganz nach unten klappen. Die Lenksäule ist entriegelt. X Die gewünschte Lenkradstellung einstellen. X Den Entriegelungshebel : ganz nach oben klappen. Die Lenksäule ist verriegelt. X Prüfen, ob die Lenksäule verriegelt ist. Dazu versuchen, das Lenkrad nach oben oder unten zu drücken, oder es in Längsrichtung zu bewegen. : Lenkradhöhe einstellen ; Lenkradabstand einstellen (Längseinstellung) Das Lenkrad kann auch bei abgezogenem Schlüssel eingestellt werden. i Weiterführende Themen: REin- und Ausstiegshilfe (Y Seite 121) REinstellungen speichern (Y Seite 125) Ein- und Ausstiegshilfe Wichtige Sicherheitshinweise Wenn die Ein- und Ausstiegshilfe das Lenkrad einstellt, können Sie und andere Fahrzeuginsassen insbesondere Kinder eingeklemmt werden.es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie während des Einstellvorgangs der Ein- und Ausstiegshilfe sicher, dass niemand ein Körperteil im Bewegungsbereich des Lenkrads hat. Wenn jemand eingeklemmt wird, Rdrücken Sie auf eine Positionstaste der Memory-Funktion, oder Rbewegen Sie den Schalter zur Lenkradeinstellung entgegen der Bewegungsrichtung des Lenkrads. Der Einstellvorgang wird gestoppt. Sitze, Lenkrad und Spiegel Z

125 122 Spiegel Sitze, Lenkrad und Spiegel Wenn Sie losfahren, während die Ein- und Ausstiegshilfe eine Einstellung vornimmt, können Sie die Kontrolle überdas Fahrzeug verlieren. Es besteht Unfallgefahr! Warten Sie vor dem Anfahren stets ab, bis der Einstellvorgang beendet ist. Die Ein-und Ausstiegshilfe erleichtert Ihnen das Ein- und Aussteigen. Die Ein- und Ausstiegshilfe könnensie im Bordcomputer ein- und ausschalten (Y Seite 258). Position des Lenkrads bei aktiver Einund Ausstiegshilfe Das Lenkrad schwenkt nach oben, wenn Sie Rden Schlüssel aus dem Zündschloss ziehen Rdie Fahrertür öffnen, wobei KEYLESS-GO in Stellung 1 sein muss Rdie Fahrertür öffnen, wobei der Schlüssel im Zündschloss in Stellung 0 oder 1 sein muss. i Das Lenkrad fährt nur nach oben, wenn es sich nicht schon am oberen Endanschlag befindet. Position des Lenkrads zum Fahren Das Lenkrad wird in die zuletzt eingestellte Position gefahren, wenn Rdie Fahrertür geschlossenist und RSie den Schlüssel ins Zündschloss stecken oder RSie bei Fahrzeugen mit KEYLESS-GO die Start-Stopp-Taste einmal drücken. Wenn Sie bei eingeschalteter Zündung die Fahrertür schließen, wird das Lenkrad ebenfalls in die zuletzt eingestellte Position gefahren. Wenn Sie die Zündung ausschalten oder die Einstellung mit der Memory-Funktion speichern (Y Seite 125), wird die letzte Lenkrad- Einstellung gespeichert. Crashaktive Ausstiegshilfe Wenn die crashaktive Ausstiegshilfe bei einem Unfall ausgelöst wird, bewegt sich die Lenksäule beim Öffnen der Fahrertür nach oben. Das erfolgt unabhängig von der Schlüsselstellung im Zündschloss. Dadurch werden der Ausstieg und die Rettung der Insassen erleichtert. Die crashaktive Ausstiegshilfe ist nur dann funktionsfähig, wenn die Ein- und Ausstiegshilfe im Bordcomputer eingeschaltet ist. Spiegel Innenspiegel X Abblenden: Den Abblendhebel : nach vorn oder nach hinten klappen. Außenspiegel Außenspiegel einstellen Die Außenspiegel bilden verkleinert ab. Die sichtbaren Objekte sind näher als sie erscheinen. Dadurch könnten Sie den Abstand zu hinter Ihnen fahrenden Verkehrsteilnehmern falsch einschätzen, z. B. beim Fahrspurwechsel. Es besteht Unfallgefahr! Vergewissern Sie sich deshalb stets mit einem Blick über Ihre Schulter über den tatsächlichen Abstand zu hinter Ihnen fahrenden Verkehrsteilnehmern.

126 Spiegel 123 Durch die gewölbten Außenspiegel habensie ein erweitertes Sichtfeld. Bei niedrigen Außentemperaturen und beim Einschalten der Heckscheibenheizung werden nach dem Fahrzeugstartdie Außenspiegel automatisch beheizt. Die Beheizung dauert maximal 10 Minuten. i Sie können die Außenspiegel auch manuell beheizen, indem Sie die Heckscheibenheizung einschalten. X Sicherstellen, dass der Schlüssel im Zündschloss in Stellung 1 oder 2 ist. X Auf die Taste : für den linken Außenspiegel oder auf die Taste ; für den rechten Außenspiegel drücken. Die Kontrollleuchte in der entsprechenden Taste leuchtet rot auf. Die Kontrollleuchte erlischt nach einiger Zeit wieder. Solange die Kontrollleuchte leuchtet, können Sie den gewählten Außenspiegel über die Einstelltaste = einstellen. X Auf die Einstelltaste = oben, unten, rechts oder links drücken, bis der Außenspiegel richtig eingestellt ist.sie sollten das Verkehrsgeschehen gut überblicken können. Außenspiegel elektrisch ein- oder ausklappen X Sicherstellen, dass der Schlüssel im Zündschloss in Stellung 1 oder 2 ist. X Kurz auf die Taste : drücken. Beide Außenspiegel klappen ein oder aus. i AchtenSie darauf, dass die Außenspiegel währendderfahrtimmer ganz ausgeklappt sind. Sonst können sie vibrieren. Außenspiegel justieren Wenn die Batterie abgeklemmt oder entladen war, müssensie die Außenspiegel neu justieren.sonst klappen die Außenspiegel nicht ein, wenn Sie im Bordcomputer die Funktion Außenspiegel anklappen bei Verriegelung ausgewählt haben (Y Seite 258). X Sicherstellen, dass der Schlüssel im Zündschloss in Stellung 1 ist. X Kurz auf die Taste : drücken. Außenspiegel automatisch ein- oder ausklappen Wenn die Funktion Außenspiegel anklappen bei Verriegelung im Bordcomputer eingeschaltet ist (Y Seite 258), Rklappen die Außenspiegel automatisch ein, sobald Sie das Fahrzeug von außen verriegeln Rklappen die Außenspiegel automatisch wieder aus, sobald Sie das Fahrzeug entriegeln und anschließend die Fahrer- oder die Beifahrertür öffnen. Sitze, Lenkrad und Spiegel Z

127 124 Spiegel i Wenn die Außenspiegel vorher manuell eingeklappt worden sind, klappen sie nicht aus. Ausgerasteter Außenspiegel Sitze, Lenkrad und Spiegel Wenn ein Außenspiegel gewaltsam nach vorn oder hinten ausgerastet wurde, gehen Sie wie folgt vor. X Fahrzeuge ohne elektrisch einklappbare Außenspiegel: Den Außenspiegel von Hand in die richtige Position drücken. X Fahrzeuge mit elektrisch einklappbaren Außenspiegeln: Auf die Spiegeleinklapp-Taste drücken und gedrückthalten, bis ein Klickenmit darauf folgendem Schlaggeräusch zu hören ist. (Y Seite 123) Das Spiegelgehäuse ist wieder eingerastet und die Außenspiegel können wie gewohnt eingestellt werden (Y Seite 122). Automatisch abblendende Spiegel Der Innen-und Außenspiegel aufder Fahrerseite blenden automatisch ab, wenn gleichzeitig Rdie Zündung eingeschaltet ist und Reinfallendes Scheinwerferlicht auf den Sensor im Innenspiegel trifft. Wenn der Rückwärtsgang eingelegt ist oder die Innenbeleuchtung eingeschaltet ist, blenden die Spiegel nicht ab. Einparkstellung Beifahrer-Außenspiegel Einparkstellung einstellen und speichern Über den Rückwärtsgang Sie können den Beifahrer-Außenspiegel so einstellen, dass Sie das Hinterrad auf der Beifahrerseite sehen, sobald Sie den Rückwärtsgang einlegen. Diese Einstellung können Sie speichern. X Sicherstellen, dass das Fahrzeug steht und der Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 ist. X Auf die Taste ; für den Außenspiegel auf der Beifahrerseite drücken. X Den Rückwärtsgang einlegen. Der Außenspiegel auf der Beifahrerseite bewegt sich in die voreingestellte Einparkstellung. X Mit der Einstelltaste = den Außenspiegel so einstellen, dass in ihm das Hinterrad und die Bordsteinkante sichtbar sind. Die Einparkstellung ist gespeichert. i Wenn Sie das Getriebe in eine andere Getriebestellung bringen, stellt sich der Außenspiegel auf der Beifahrerseite wieder in Fahrstellung. Über die Memory-Taste Sie können den Beifahrer-Außenspiegel so einstellen, dass Sie das Hinterrad auf der Beifahrerseite sehen, sobald Sie den Rückwärtsgang einlegen. Diese Einstellung können Sie über die Memory-Taste M? speichern. X Sicherstellen, dass der Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 ist. X Bei aktiviertem Beifahrer-Außenspiegel mit der Einstelltaste = den Außenspiegel einstellen.imaußenspiegel müssen das Hinterrad und die Bordsteinkante sichtbar sein.

128 Memory-Funktion 125 X Auf die Memory-Taste M? drücken und innerhalb von drei Sekundenauf einen der Pfeile der Einstelltaste = drücken. Wennsich der Außenspiegel nicht verstellt, ist die Einparkstellung gespeichert. X Wenn sich der Außenspiegel verstellt, wiederholen Sie die Schritte. Einparkstellung abrufen X Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2 drehen. X Den Beifahrer-Außenspiegel mit der Taste ; auswählen. X Den Rückwärtsgang einlegen. Der Beifahrer-Außenspiegel schwenktin die gespeicherte Einparkstellung. Der Außenspiegel auf der Beifahrerseite schwenkt in seine ursprüngliche Position zurück, Rsobald Sie schneller als 15 km/h fahren RwennSie auf die Taste : für den Außenspiegel auf der Fahrerseite drücken. Memory-Funktion Einstellungen speichern Wenn Sie während der Fahrtdie Memory- Funktion auf der Fahrerseite benutzen, können Sie durch die Einstellbewegungen die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.es besteht Unfallgefahr! Benutzen Sie die Memory-Funktion auf der Fahrerseite nur bei stehendem Fahrzeug. Wenn die Memory-Funktion den Sitz oder das Lenkrad einstellt, können Sie und andere Fahrzeuginsassen insbesondere Kinder eingeklemmtwerden. Es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie während des Einstellvorgangs der Memory-Funktion sicher, dass niemand ein Körperteil im Bewegungsbereich des Sitzes oder des Lenkrads hat. Wenn jemand eingeklemmt wird, lassen Sie umgehend die Positionstaste der Memory-Funktion los. Der Einstellvorgang wird gestoppt. Wenn Kinder die Memory-Funktion aktivieren, können sie sich einklemmen, insbesondere wenn sie unbeaufsichtigt sind. Es besteht Verletzungsgefahr! Nehmen Sie beim Verlassen des Fahrzeugs immer den Schlüssel mit und verriegeln Sie das Fahrzeug. Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Mit der Memory-Funktion können Sie bis zu drei unterschiedliche Einstellungen speichern, z. B. für drei verschiedene Personen. Auf einem Speicherplatz werden folgende Einstellungen gespeichert: RSitz-, Lehnen- und Kopfstützenposition RFahrerseite: Lenkradstellung RFahrerseite: Außenspiegelposition auf Fahrer- und Beifahrerseite X Den Sitz einstellen (Y Seite 115). X Auf der Fahrerseite das Lenkrad (Y Seite 121)und die Außenspiegel einstellen(yseite 122). X Kurz aufdie Memory-Taste M drücken und innerhalb von drei Sekunden auf eine der Sitze, Lenkrad und Spiegel Z

129 126 Memory-Funktion Speicherpositions-Tasten 1, 2 oder 3 drücken. Die Einstellungen sind aufder gewählten Speicherposition gespeichert und ein Quittierungston ertönt. Sitze, Lenkrad und Spiegel Speicherung abrufen! Wenn Sie den Sitz aus der Liegeposition in eine gespeicherte Sitzposition fahren wollen, stellen Sie zuvor die Sitzlehne aufrecht.der Sitz kann sonst beschädigt werden. X So lange auf die entsprechende Speicherpositions-Taste 1, 2 oder 3 drücken, bis Sitz, Lenkrad und Außenspiegel in der gespeicherten Position sind. i Wenn Sie die Speicherpositions-Taste loslassen, bricht die Einstellung sofort ab.

130 127 Wissenswertes Außenbeleuchtung Innenbeleuchtung Lampen wechseln Scheibenwischer Licht und Scheibenwischer

131 128 Außenbeleuchtung Licht und Scheibenwischer Wissenswertes i Diese Betriebsanleitung beschreibt alle Modelle, Serien- und Sonderausstattungen Ihres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhältlich waren. Länderspezifische Abweichungen sind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeug nicht mit allen beschriebenen Funktionen ausgestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicherheitsrelevante Systeme und Funktionen. i Lesen Sie die Informationen zur qualifizierten Fachwerkstatt (Y Seite 28). Außenbeleuchtung Allgemeine Hinweise Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen aus Sicherheitsgründen, auch bei Tag mit Licht zu fahren. In einzelnen Ländern sind durch gesetzliche Bestimmungen und freiwillige FestlegungenAbweichungen in der Bedienung möglich. Hinweise zu Auslandsreisen Allgemeine Hinweise Stellen Sie in Ländern,indenen auf der anderen Straßenseite als im Zulassungsland gefahren wird, die Scheinwerfer möglichst nahe an der Grenze vor Grenzübertrittumauf symmetrisches Abblendlicht (Ausnahme Fahrzeuge mit Halogen-Scheinwerfern). Dadurch wird der Gegenverkehr nicht geblendet. Bei symmetrischem Licht wird der Fahrbahnrand nicht mehrso weit und hoch ausgeleuchtet. Eine Umstellung der Scheinwerfer auf symmetrisches Abblendlicht in Ländern, in denen auf der anderen Straßenseite als im Zulassungsland gefahren wird, ist nicht erforderlich. Die gesetzlichen Anforderungen werden auch ohne Umstellung erfüllt. Fahrzeuge mit Bi-Xenon-Scheinwerfern X Stellen Sie vor Grenzübertritt über die Funktion Abblendlicht für Rechts- oder Linksverkehr im Bordcomputer (Y Seite 255) die Scheinwerfer um auf symmetrisches und nach Rückkehr wieder auf asymmetrisches Abblendlicht. Wenn die Scheinwerfer auf symmetrisches Abblendlicht eingestellt sind, stehen die Funktionen Autobahnlicht und erweitertes Nebellicht nichtzur Verfügung. Einstellen der Außenbeleuchtung Einstellmöglichkeiten Die Außenbeleuchtung können Sie einstellen mithilfe des RLichtschalters RLeuchtweitereglers (nur Fahrzeuge mit Halogen-Scheinwerfern) (Y Seite 130) RKombischalters (Y Seite 131) RBordcomputers (Y Seite 240) (Fahrzeuge mit 4-Tasten-Multifunktionslenkrad) oder (Y Seite 254) (Fahrzeuge mit 12-Tasten- Multifunktionslenkrad) Fahrzeuge mit Halogen-Scheinwerfern

132 Außenbeleuchtung 129 Lichtschalter Bedienung 1 W Linkes Parklicht 2 X Rechtes Parklicht 3 T Standlicht,Kennzeichen- und Instrumentenbeleuchtung 4 à Automatisches Fahrlicht, gesteuert durch den Lichtsensor 5L Abblendlicht/Fernlicht B R Nebelschlusslicht C N Nebellicht (nur Fahrzeuge mit Nebelscheinwerfern) Wenn Sie beim Verlassen des Fahrzeugs einen Warnton hören, ist möglicherweise das Licht eingeschaltet. X Den Lichtschalter auf à drehen. Die Außenbeleuchtung (außer Stand-/Parklicht) schaltet sich automatisch aus, wenn Sie Rden Schlüssel aus dem Zündschloss ziehen Rdie Fahrertür öffnen, während der Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 0 steht. Automatisches Fahrlicht Wenn der Lichtschalter auf à steht, schaltet sich das Abblendlicht bei Nebel, Schnee und anderen Sichtbehinderungen wie Gischt nicht automatisch ein. Es besteht Unfallgefahr! Drehen Sie den Lichtschalter in solchen Situationen auf L. Das automatische Fahrlicht ist nur ein Hilfsmittel. Die Verantwortung für die Fahrzeugbeleuchtung liegt bei Ihnen. à ist die bevorzugte Lichtschalter-Stellung. Das Licht wird entsprechend der Umgebungshelligkeit automatisch geschaltet (Ausnahme: wetterbedingte Sichtbehinderungen wie Nebel, Schnee und Gischt): RSchlüssel im Zündschloss auf Stellung 1: Abhängig von der Umgebungshelligkeit wird das Standlicht automatisch ein- oder ausgeschaltet. RBei Motorlauf: Wenn Sie die Funktion Tagfahrlicht über den Bordcomputer eingeschaltet haben, wird abhängig von der Umgebungshelligkeit das Tagfahrlicht oder das Stand- und Abblendlicht automatisch ein- oder ausgeschaltet. X Automatisches Fahrlicht einschalten: Den Lichtschalter auf à drehen. Das Tagfahrlicht verbessertdie Erkennbarkeit Ihres Fahrzeugs am Tag. Dazu muss die Funktion Tagfahrlicht über den Bordcomputer eingeschaltet sein (Y Seite 240) (Fahrzeuge mit 4-Tasten-Multifunktionslenkrad) oder (Y Seite254)(Fahrzeuge mit 12-Tasten- Multifunktionslenkrad). Wenn das Abblendlicht eingeschaltet wird, gehtdie grüne Kontrollleuchte L im Kombiinstrumentanund das Tagfahrlichtgeht aus. Abblendlicht Wenn der Lichtschalter auf à steht, schaltet sich das Abblendlicht bei Nebel, Schnee und anderen Sichtbehinderungen wie Gischt nicht automatisch ein. Es besteht Unfallgefahr! Drehen Sie den Lichtschalter in solchen Situationen auf L. Auch wenn der Lichtsensor keine Dunkelheit wahrnimmt, schaltet sich bei eingeschalteter Zündung und Stellung L des Lichtschalters das Stand- und Abblendlicht ein. Dies ist Licht und Scheibenwischer Z

133 130 Außenbeleuchtung Licht und Scheibenwischer vor allem bei Nebel und Niederschlag vorteilhaft. X Abblendlicht einschalten: Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2 drehen oder den Motor starten. X Den Lichtschalter auf L drehen. Die grüne Kontrollleuchte L im Kombiinstrument geht an. Nebellicht Nebellicht verbessert bei schlechten Sichtbedingungen als Folge von Nebel oder Niederschlägen die Sichtund die Sichtbarkeit Ihres Fahrzeugs.Es kann zusammen mit dem Standlicht oder mit dem Standlicht plus Abblendlicht betrieben werden. X Nebellicht einschalten: Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2 drehen oder den Motor starten. X Den Lichtschalter auf L oder à drehen. X Auf die Taste N drücken. Die grüne Kontrollleuchte N im Kombiinstrument geht an. X Nebellicht ausschalten: Auf die Taste N drücken. Die grüne Kontrollleuchte N im Kombiinstrument geht aus. Nur Fahrzeuge mit Nebelscheinwerfern sind mit der Funktion Nebellicht ausgestattet; zur Funktionsweise des Nebellichts bei Fahrzeuge mit Intelligent Light System (Y Seite 133). Nebelschlusslicht Das Nebelschlusslicht verbessert bei starkem Nebel die Sichtbarkeit ihres Fahrzeugs für den nachfolgenden Verkehr. Beachten Sie die länderspezifischen Regelungen zur Nutzung der Nebelschlussleuchte. X Nebelschlusslicht einschalten: Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2 drehen oder den Motor starten. X Den Lichtschalter auf L oder à drehen. X Auf die Taste R drücken. Die gelbe Kontrollleuchte R im Kombiinstrument geht an. X Nebelschlusslicht ausschalten: Auf die Taste R drücken. Die gelbe Kontrollleuchte R im Kombiinstrument geht aus. Standlicht! Bei starker Entladung der Batterie wird das Stand- oder Parklicht zu Gunsten des nächsten Motorstarts automatisch abgeschaltet. Stellen Sie ihr Fahrzeug entsprechend den gesetzlichen Regelungen immer sicher und ausreichend beleuchtet ab. Vermeiden Sie die Benutzung des Standlichts T über mehrere Stunden. Schalten Sie wenn möglich das rechte X oder linke W Parklicht ein. X Einschalten: Den Lichtschalter auf T drehen. Die grüne Kontrollleuchte im Kombiinstrument geht an. Parklicht Wenn Sie das Parklicht einschalten, ist das Fahrzeug auf der entsprechenden Fahrzeugseite beleuchtet. X Parklicht einschalten: Kein Schlüssel im Zündschloss gesteckt oder Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 0. X Den Lichtschalter auf W (linke Fahrzeugseite) oder X (rechte Fahrzeugseite) drehen. Leuchtweite regulieren (Halogen- Scheinwerfer) Mit dem Leuchtweiteregler passen Sie den Lichtkegel der Scheinwerfer dem Beladungszustand Ihres Fahrzeugs an.

134 Außenbeleuchtung 131 X Kurzblinken: Den Kombischalter kurz bis zum Druckpunkt in Pfeilrichtung ; oder? drücken. Das entsprechende Blinklicht blinkt dreimal. X Dauerblinken: Den Kombischalter über den Druckpunkt hinaus in Pfeilrichtung ; oder? drücken. Leuchtweiteregler g Fahrer- und Beifahrersitz besetzt 1 Fahrersitz, Beifahrersitz und Fondsitze besetzt 2 Fahrersitz, Beifahrersitz und Fondsitze besetzt, Lade-/Kofferraum beladen 3 Fahrersitz und Beifahrersitz besetzt und Ausnutzung der maximal zulässigen Hinterachslast, z. B. im Anhängerbetrieb X Den Motor starten. X Den Leuchtweiteregler auf die Stellung drehen, die dem Beladungszustand des Fahrzeugs entspricht. Kombischalter Blinklicht Fernlicht X Fernlicht einschalten: Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2 drehen oder den Motor starten. X Den Lichtschalter auf L oder à drehen. X Den Kombischalter in Pfeilrichtung : über den Druckpunkt hinaus drücken. Das Fernlicht schaltet sich in Stellung à nur bei Dunkelheit und Motorlauf ein. Bei eingeschaltetem Fernlicht leuchtet die Kontrollleuchte K im Kombiinstrument. X Fernlicht ausschalten: Den Kombischalter in die Ausgangsstellung zurückziehen. Die Kontrollleuchte K im Kombiinstrument geht aus. Lichthupe X Einschalten: Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 1 oder 2 drehen oder den Motor starten. X Den Kombischalter in Pfeilrichtung = ziehen. Licht und Scheibenwischer : Fernlicht ; Blinklicht rechts = Lichthupe? Blinklicht links Z

135 132 Außenbeleuchtung Warnblinkanlage Intelligent Light System Licht und Scheibenwischer Das Warnblinklicht schaltet sich automatisch ein, wenn Rein Airbag ausgelöst wurde oder Rdas Fahrzeug aus einer Geschwindigkeit von mehr als 70 km/h stark abgebremst wird und zum Stillstand kommt. X Warnblinklicht einschalten: Auf die Taste : drücken. Alle Blinklichter blinken. Wenn Sie nun ein Blinklicht überdenkombischalter einschalten, blinkt nur das Blinklicht auf der entsprechenden Fahrzeugseite. X Warnblinklicht ausschalten: Auf die Taste : drücken. Wenn das Fahrzeug nach einer Vollbremsung wieder eine Geschwindigkeit von mehr als 10 km/h erreicht, schaltet sich das Warnblinklicht automatisch aus. i Das Warnblinklicht funktioniert auch bei ausgeschalteter Zündung. Scheinwerfer-Reinigungsanlage Wenn Sie bei eingeschaltetem Licht und laufendem Motor die Funktion Wischen mit Waschwasser fünfmal durchführen (Y Seite 141), werden die Scheinwerfer automatisch gereinigt.beim Ausschalten der Zündung wird die Automatik zurückgesetztund es wird von Neuem gezählt. Allgemeine Hinweise Das Intelligent Light System ist ein System, bei demsich die Scheinwerferder Fahr- und Wettersituation anpassen. Es bietet erweiterte Funktionen zur verbesserten Ausleuchtung der Fahrbahn, z. B. in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit oder den Wetterbedingungen.Das Systembesteht aus aktivem Kurvenlicht, Abbiegelicht, Autobahnlicht und erweitertem Nebellicht. Das System ist nur bei Dunkelheit aktiv. Sie können die Funktion Intelligent Light System über den Bordcomputer ein- oder ausschalten (Y Seite 254). Aktives Kurvenlicht Das aktive Kurvenlicht ist ein System, bei dem die Scheinwerfer den Lenkbewegungen folgen. Dadurch werden relevante Bereiche während der Fahrt weiter ausgeleuchtet.so könnenfußgänger, Radfahrer und Tiere früher erkannt werden. Aktiv: Wenndas Licht eingeschaltet ist.

136 Außenbeleuchtung 133 Abbiegelicht Das Abbiegelicht verbessert die Ausleuchtung der FahrbahninAbbiegerichtung weitwinklig, sodass z.b. enge Kurven besser einsehbar werden. Nur wenn das Abblendlicht eingeschaltet ist, kann das Abbiegelichtaktiviert werden. Aktiv: RWenn Sie langsamer als 40 km/h fahren und das Blinklicht einschalten oder das Lenkrad einschlagen. RWenn Sie zwischen 40 km/h und 70 km/h fahrenund das Lenkrad einschlagen. Nicht aktiv: Wenn Sie schneller als 40 km/h fahrenoder das Blinklicht ausschalten oder das Lenkrad in die Geradeausstellung drehen. Das Abbiegelichtkann noch kurze Zeit nachleuchten, wird aber spätestens nach drei Minutenautomatisch ausgeschaltet. Autobahnlicht Das Autobahnlicht erhöht die Reichweite des Lichtkegels. Aktiv: RWennSie schneller als 110 km/h und mindestens 1000 mohne starken Lenkradeinschlag fahren. RWenn Sie schneller als 130 km/h fahren. Nicht aktiv: Wenn Sie nach der Aktivierung langsamer als 80 km/h fahren. Erweitertes Nebellicht Das erweiterte Nebellicht verringert die Eigenblendung und verbessert die Ausleuchtung des Fahrbahnrands. Aktiv: Wenn Sie langsamer als 70 km/h fahren und das Nebelschlusslicht einschalten. Nicht aktiv: Wenn Sie nach der Aktivierung schneller als 100 km/h fahren oder das Nebelschlusslicht ausschalten. Adaptiver Fernlicht-Assistent Wichtige Sicherheitshinweise Licht und Scheibenwischer Der adaptive Fernlicht-Assistent reagiert nicht auf Verkehrsteilnehmer, Rdie keine Beleuchtung haben, z.b. Fußgänger Rdie eine schwache Beleuchtung haben, z.b. Fahrradfahrer Rderen Beleuchtung verdeckt ist, z.b. durch eine Leitplanke. Z

137 134 Außenbeleuchtung In sehr seltenen Fällenreagiert der adaptive Fernlicht-Assistent nicht oder nicht rechtzeitig auf andere Verkehrsteilnehmer mit eigener Beleuchtung. Dadurch wird in diesen oder ähnlichen Situationen das automatische Fernlicht nicht deaktiviert oder trotzdem aktiviert. Es besteht Unfallgefahr! Beobachten Sie die Verkehrssituation immer aufmerksam und schalten Sie das Fernlicht rechtzeitig aus. Licht und Scheibenwischer Der adaptive Fernlicht-Assistent kann die Straßen- und Witterungsverhältnisse sowie die Verkehrssituation nicht berücksichtigen. Der adaptive Fernlicht-Assistent ist nur ein Hilfsmittel. Die Verantwortung für die korrekte Fahrzeugbeleuchtung entsprechend den herrschenden Licht-und Sichtverhältnissen sowie derverkehrssituation liegt bei Ihnen. Die Erkennung kann insbesondere eingeschränkt sein bei: Rschlechter Sicht, z.b. durch Nebel, starken Regen, oder Schnee Rverschmutzten oder abgedeckten Sensoren. Allgemeine Hinweise Mit dieser Funktion können Sie den Wechsel zwischen Abblendlicht und Fernlicht automatisch vornehmen lassen. Das System erkennt, dass beleuchtete Fahrzeuge entgegenkommen oder vorausfahren, und wechselt in diesem Fall von Fernlicht auf Abblendlicht. Das System passt die Leuchtweite beim Abblendlicht automatisch an die Entfernung der Fahrzeuge an. Wenn das System kein anderes Fahrzeug mehr erkennt, aktiviert es wieder das Fernlicht. Der optische Sensor für das System ist hinter der Frontscheibe im Bereich der Dachbedieneinheit. Adaptiven Fernlicht-Assistenten einund ausschalten X Einschalten: Die Funktion Adaptiver Fernlicht-Assistent über den Bordcomputer einschalten (Y Seite 255). X Den Lichtschalter auf à drehen. X Den Kombischalter in Pfeilrichtung : über den Druckpunkt hinaus drücken (Y Seite 131). Wenn der Lichtsensor das Abblendlicht bei Dunkelheit einschaltet, geht die Kontrollleuchte _ im Multifunktionsdisplay an. Wenn Sie schneller als ca. 45 km/hfahren: Die Leuchtweite wird in Abhängigkeit des Abstands zu anderenverkehrsteilnehmern automatisch gesteuert. Wenn Sie schneller als ca. 55 km/hfahren und keine anderenverkehrsteilnehmer erkannt werden: Das Fernlicht wird automatisch eingeschaltet.die Kontrollleuchte K im Kombiinstrument geht zusätzlich an. Wenn Sie langsamer als ca. 45 km/h fahren oder andere Verkehrsteilnehmer erkanntwerden oder die Straßen ausreichend beleuchtet sind: Das Fernlicht wird automatisch ausgeschaltet.die Kontrollleuchte K im Kombiinstrumentgeht aus. Die

138 Innenbeleuchtung 135 Kontrollleuchte _ im Multifunktionsdisplay bleibt eingeschaltet. X Ausschalten: Den Kombischalter in seine Ausgangsstellung zurückziehen. Die Kontrollleuchte _ im Multifunktionsdisplay geht aus. Von innen beschlagene Scheinwerfer Wenn die Luftfeuchtigkeitsehrhoch ist, können die Scheinwerfer von innen beschlagen. X Licht einschalten und losfahren. Abhängig von der Fahrdauer und den Witterungsverhältnissen (Luftfeuchtigkeit und Temperatur) reduziert sich der Beschlag. Wenn der Beschlag sich nicht reduziert: X Die Scheinwerfer in einer qualifizierten Fachwerkstattüberprüfen lassen. Innenbeleuchtung Übersicht der Innenbeleuchtung Vordere Dachbedieneinheit : u Hintere Innenbeleuchtung ein-/ausschalten ; Automatische Innenlichtsteuerung ein-/ausschalten = p Rechte vordere Leseleuchte ein-/ ausschalten? c Vordere Innenbeleuchtung ein-/ ausschalten A p Linke vordere Leseleuchte ein-/ ausschalten Hintere Dachbedieneinheit : p Rechte Leseleuchte ein-/ausschalten ; p Linke Leseleuchte ein-/ausschalten Innenlichtsteuerung Allgemeine Hinweise Außer bei Stellung 2 des Schlüssels im Zündschloss werden die Innenlichtfunktionen nach einiger Zeit automatisch deaktiviert, um eine Entladung der Batterie ihres Fahrzeugs zu verhindern. Automatische Innenlichtsteuerung X Ein-/ausschalten: Auf die Taste drücken. Bei eingeschalteter automatischer Innenlichtsteuerung schließt die Taste bündig mit der Dachbedieneinheit ab. Die Innenbeleuchtung schaltet sich automatisch ein, wenn Sie Rdas Fahrzeug entriegeln oder Reine Tür öffnen oder Rden Schlüssel aus dem Zündschloss abziehen. Das Innenlichtwird beim Abziehen des Schlüssels aus dem Zündschloss für eine bestimmte Zeit aktiviert.diese Nachleuchtzeit lässt sich über den Bordcomputer einschalten (Y Seite 256). Licht und Scheibenwischer Z

139 136 Lampen wechseln Licht und Scheibenwischer Manuelle Innenlichtsteuerung X Vordere Innenbeleuchtung ein-/ausschalten: Auf die Taste c drücken. X Hintere Innenbeleuchtung ein-/ausschalten: Auf die Taste u drücken. X Leseleuchten ein-/ausschalten: Auf die Taste p drücken. Crashaktive Notbeleuchtung Die Innenbeleuchtung schaltet sich bei einem Unfall automatisch ein. X Crashaktive Notbeleuchtung ausschalten: Auf die Warnblinktaste drücken. oder X Das Fahrzeug mit dem Schlüssel verriegeln und danach entriegeln. Lampen wechseln Wichtige Sicherheitshinweise Xenon-Lampen G GEFAHR Xenon-Lampen stehen unter Hochspannung. Wenn Sie die Abdeckung der Xenon-Lampe entfernen und elektrische Kontakte der Xenon-Lampe berühren, können Sie einen Stromschlag bekommen. Es besteht Lebensgefahr! BerührenSie niemals Bauteile oder elektrische Kontakte der Xenon-Lampe. Lassen Sie Arbeitenander Xenon-Lampe immer in einer qualifizierten Fachwerkstattdurchführen. Wenn Ihr Fahrzeug mit Xenon-Lampen ausgestattet ist, erkennensie dies folgendermaßen: Der Lichtkegel von Xenon-Lampen bewegt sich beim Starten des Motors von oben nach unten und wieder zurück. Das Licht muss hierbei vor dem Starten des Motors eingeschaltet sein. Lampen und Leuchten sind ein wesentlicher Bestandteil der Fahrzeugsicherheit.Achten Sie deshalb darauf, dass diese immerfunktionieren. Lassen Sie die Scheinwerfereinstellung regelmäßig überprüfen. Andere Lampen Glühlampen, Leuchten und Stecker können im Betrieb sehrheiß werden. Wenn Sie eine Glühlampe wechseln, können Sie sich an diesen Bauteilen verbrennen. Es besteht Verletzungsgefahr! Lassen Sie diese Bauteile abkühlen, bevor Sie die Glühlampe wechseln. Verwenden Sie keine Glühlampe, die heruntergefallen ist oder deren Glaskolben Kratzer aufweist. Die Glühlampe kann platzen, wenn RSie sie berühren Rsie heiß ist RSie sie fallen lassen RSie sie verkratzen oder einritzen. Betreiben Sie Glühlampen nur in geschlossenen, dafür konstruierten Leuchten. Verwenden Sie nur Ersatzlampen des gleichen Typs und mit der vorgesehenen Spannung. Flecken auf dem Glaskolben vermindern die Lebensdauer der Glühlampe. Fassen Sie den Glaskolben nicht mit bloßen Händen an. Wenn notwendig, den Glaskolben mit Alkohol oder Spiritus in kaltem Zustand reinigen und mit einem fusselfreien Tuch abreiben. Schützen Sie die Glühlampen im Betrieb vor Feuchtigkeit. Bringen Sie die Glühlampen nicht mit Flüssigkeit in Berührung. Neben den Xenon-Lampen gibt es weitere Lampen, die Sie nicht wechseln können. Wechseln Sie nur die angegebenen Lampen (Y Seite 137). Lassen Sie Lampen, die Sie nicht wechseln können, in einer qualifizierten Fachwerkstattwechseln. Sollten Sie beim Wechseln von Lampen Unterstützung benötigen, wenden Sie sich an eine qualifizierte Fachwerkstatt.

140 Lampen wechseln 137 Wenn auch die neue Lampe nicht leuchtet, suchen Sie eine qualifizierte Fachwerkstatt auf. Lampen und Leuchten sind ein wesentlicher Bestandteil der Fahrzeugsicherheit.Achten Sie deshalb darauf, dass diese immerfunktionieren. Lassen Sie die Scheinwerfereinstellung regelmäßig überprüfen. ÜbersichtLampenwechsel -Leuchtmitteltypen Die folgenden Lampen können Sie wechseln. Die Angabe der Leuchtmitteltypenfinden Sie in der Legende. Halogen-Scheinwerfer : Stand-/Parklicht: W 5 W ; Fernlicht: H7 55 W = Abblendlicht: H7 55 W Fahrzeuge mit Intelligent Light System : Abbiegelicht: H7 55 W Schlussleuchte : Rückfahrlicht: P 21 W ; Bremslicht: P 21 W = Brems-/Standlicht: P 21 W Vordere Lampen wechseln Abblendlicht(Halogen-Scheinwerfer) X Die Beleuchtungsanlage ausschalten. X Die Motorhaube öffnen. X Den Gehäusedeckel : gegenden Uhrzeigersinn drehen und entnehmen. X Die Fassung ; gegen den Uhrzeigersinn drehen und herausziehen. X Die Lampe aus der Fassung ; ziehen. X Die neue Lampe in die Fassung ; einsetzen. X Die Fassung ; einsetzen und im Uhrzeigersinn drehen. X Den Gehäusedeckel : ansetzen und im Uhrzeigersinn drehen. Licht und Scheibenwischer Z

141 138 Lampen wechseln Fernlicht (Halogen-Scheinwerfer) X Die Lampe aus der Fassung ; ziehen. X Die neue Lampe in die Fassung ; einsetzen. X Die Fassung ; einsetzen. X Den Gehäusedeckel : ansetzen und im Uhrzeigersinn drehen. Abbiegelicht (Intelligent Light System) Licht und Scheibenwischer X Die Beleuchtungsanlage ausschalten. X Die Motorhaube öffnen. X DenGehäusedeckel : gegen den Uhrzeigersinn drehen und entnehmen. X Die Fassung ; gegen den Uhrzeigersinn drehen und herausziehen. X Die Lampe aus der Fassung ; ziehen. X Die neue Lampe in die Fassung ; einsetzen. X Die Fassung ; einsetzen und im Uhrzeigersinn drehen. X Den Gehäusedeckel : ansetzen und im Uhrzeigersinn drehen. Stand-/Parklicht (Halogen-Scheinwerfer) X Die Beleuchtungsanlage ausschalten. X Die Motorhaube öffnen. X Den Gehäusedeckel : gegen den Uhrzeigersinn drehen und entnehmen. X Die Fassung ; gegen den Uhrzeigersinn drehen und herausziehen. X Die Lampe aus der Fassung ; ziehen. X Die neue Lampe in die Fassung ; einsetzen. X Die Fassung ; einsetzen und im Uhrzeigersinn drehen. X Den Gehäusedeckel : ansetzen und im Uhrzeigersinn drehen. X Die Beleuchtungsanlage ausschalten. X Die Motorhaube öffnen. X Den Gehäusedeckel : gegen den Uhrzeigersinn drehen und entnehmen. X Die Fassung ; herausziehen. Hintere Lampen wechseln Seitenverkleidung öffnen und schließen Bevor Sie die Lampen der Schlussleuchte wechseln können, müssen Sie die Seitenverkleidung im Laderaum/Kofferraum öffnen und die Verbandstasche entfernen.

142 Lampen wechseln 139 Limousine X Öffnen: Die Seitenverkleidung : oben lösen und in Pfeilrichtung nach unten schwenken. X Schließen: Die Seitenverkleidung : wieder einsetzen. T-Modell Rechte Seitenverkleidung Linke Seitenverkleidung (Fahrzeuge mit Soundsystem oder Anhängevorrichtung) X Öffnen: Den Drehriegel : um 90 inpfeilrichtung drehenund die Seitenverkleidung ; entnehmen. X Schließen: Die Seitenverkleidung ; einsetzenund dendrehriegel : um 90 entgegender Pfeilrichtung drehen. Linke Seitenverkleidung Rechte Seitenverkleidung X Öffnen: Den Griff : in Pfeilrichtung ziehen und die Seitenverkleidung ; entnehmen. X Schließen: Die Seitenverkleidung ; einsetzen und festdrücken, bis sie einrastet. Licht und Scheibenwischer Schlussleuchte X Die Beleuchtungsanlage ausschalten. X Den Kofferraum oder Laderaum öffnen. X Die Seitenverkleidung öffnen (Y Seite 138). Linke Seitenverkleidung (Fahrzeuge ohne Soundsystem oder Anhängevorrichtung) Z

143 140 Lampen wechseln Licht und Scheibenwischer Limousine T-Modell X Den Heckleuchtenstecker abziehen X Die Haltelaschen : gleichzeitig in Pfeilrichtung drücken und den Lampenträger mit den Lampen ein Stück herausziehen. X Den Stecker für LED-Lichtfunktionen oben vom Lampenträgerabziehen. X Den Lampenträger mit den Lampen herausziehen. Limousine : Rückfahrlicht ; Bremslicht = Stand-/Bremslicht T-Modell : Rückfahrlicht ; Bremslicht = Stand-/Bremslicht X Die entsprechende Lampe :, ; oder = nach hinten drücken und gegen den Uhrzeigersinn aus dem Lampenträger drehen. X Die neue Lampe in den Lampenträger einsetzen und im Uhrzeigersinn drehen. X Den Stecker für LED-Lichtfunktionen wieder in den Lampenträger einstecken. X Den Lampenträger wieder einsetzen und verriegeln. X Den Heckleuchtenstecker einstecken. X Die Seitenverkleidung schließen (Y Seite 138).

144 Scheibenwischer 141 Scheibenwischer Scheibenwischer ein- und ausschalten! Bedienen Sie den Scheibenwischer nicht bei trockener Frontscheibe, da die Wischerblätter beschädigt werden können. Zudem kann Staub, der sich auf der Frontscheibe angesammelt hat, beim trockenen Wischen die Frontscheibe zerkratzen.! Wenn die Scheibenwischer nach der Fahrt durch eine Waschanlage Schlieren auf der Frontscheibe bilden, können Wachs oder andere Rückstände der Grund dafür sein. Reinigen Sie die Frontscheibe nach einer automatischen Autowäsche mit Waschwasser. Frontscheibe bei trockener Witterung verschmutztwird, kannsich der Scheibenwischer unbeabsichtigt einschalten. Dadurch können die Wischergummis oder die Frontscheibe beschädigt werden. Schalten Sie daher den Scheibenwischer bei trockener Witterung aus. Bei den Stellungen Ä oder Å stellt sich, je nach Niederschlag, die passende Wischfrequenz ein. Auf Stellung Å ist der Regensensor empfindlicher als in Stellung Ä, somit wischtder Scheibenwischer häufiger. Wenn die Wischerblätter verschlissen sind, werden die Scheiben nichtmehr richtig gewischt.dadurch können Sie das Verkehrsgeschehennicht mehr beobachten. Wechseln Sie die Wischerblätter zweimal im Jahr, am besten im Frühling und im Herbst. Heckscheibenwischer ein- und ausschalten Licht und Scheibenwischer Kombischalter 1 $ Scheibenwischer aus 2 Ä Intervallwischen niedrig 8 3 Å Intervallwischen hoch 9 4 Dauerwischen langsam 5 Dauerwischen schnell B í Einmalwischen/ î Wischen mit Waschwasser X Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 1 oder 2 drehen. X Den Kombischalter auf die entsprechende Stellung drehen. Kombischalter : è Schalter 2 ô Wischen mit Waschwasser 3 I Intervallwischen einschalten 4 0 Intervallwischen ausschalten 5 ô Wischen mit Waschwasser! Bei Intervallbetrieb mit Regensensor: Durch optische Einflüsse und wenn die 8 Niedrige Empfindlichkeit des Regensensors 9 Hohe Empfindlichkeit des Regensensors Z

145 142 Scheibenwischer Licht und Scheibenwischer X Den Schlüssel im Zündschloss aufstellung 1 oder 2 drehen. X Den Schalter : am Kombischalter aufdie entsprechende Stellung drehen. Bei eingeschaltetem Heckscheibenwischer erscheintimkombiinstrument ein Symbol. Wischerblätter wechseln Wichtige Sicherheitshinweise Wenn sich die Scheibenwischer beim Wechseln der Wischerblätter in Bewegung setzen, können Sie sich am Wischerarm einklemmen. Es besteht Verletzungsgefahr! Schalten Sie stets die Scheibenwischer und die Zündung aus, bevor Sie die Wischerblätter wechseln.! Öffnen Sie nie die Motorhaube/Heckklappe, wenn ein Wischerarm von der Frontscheibe/Heckscheibe weggeklappt ist. Klappen Sie nie den Wischerarm zurück an die Frontscheibe/Heckscheibe, wenn noch kein Wischerblatt montiert ist. Halten Sie den Wischerarm fest, wenn Sie ein Wischerblatt wechseln. Wenn Sie den Wischerarm ohne Wischerblatt loslassen und dieser an die Frontscheibe/Heckscheibe fällt, kann die Frontscheibe/Heckscheibe durch die Wucht des Aufpralls beschädigt werden. Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, dass Sie die Wischerblätter durch eine qualifizierte Fachwerkstatt wechseln lassen.! Fassen Sie beim Wechseln nur den Halter am Wischerblatt an, um die Wischergummis nicht zu beschädigen. Wischerblätter Frontscheibe wechseln Wischerblätter demontieren X Den Schlüssel aus dem Zündschloss ziehen oder in Schlüsselstellung 0 (KEYLESS-GO) bringen. X Den Wischerarm von der Frontscheibe wegklappen, bis er spürbar einrastet. X Kräftig auf den Entriegelungsknopf : drücken und das Wischerblatt in Pfeilrichtung nach oben vom Wischerarm herausziehen. Wischerblätter montieren X Das neue Wischerblatt auf den Halter am Wischerarm aufsetzen und gegen die Pfeilrichtung hineinschieben. Das Wischerblatt rastet hörbar ein. X Den Sitz des Wischerblatts überprüfen. X Den Wischerarm wieder zurück an die Frontscheibe klappen. Wischerblatt Heckscheibe wechseln Wischerblatt ausbauen

146 Scheibenwischer 143 X Den Schlüssel aus demzündschloss ziehen. X DenWischerarm : von der Heckscheibe wegklappen, bis er spürbar einrastet. X Das Wischerblatt ; rechtwinklig zum Wischerarm : stellen. X Den Wischerarm : festhalten und das Wischerblatt ; in Pfeilrichtung drücken, bis es ausrastet. X Das Wischerblatt ; abnehmen. Wischerblatteinbauen X Das neue Wischerblatt ; auf den Wischerarm : setzen. X Den Wischerarm : festhalten und das Wischerblatt ; entgegen der Pfeilrichtung drücken, bis es einrastet. X Den Sitzdes Wischerblatts ; überprüfen. X Das Wischerblatt ; parallel zum Wischerarm : stellen. X Den Wischerarm : wieder zurück an die Heckscheibe klappen. Licht und Scheibenwischer Z

147 144 Scheibenwischer Probleme mit dem Scheibenwischer Licht und Scheibenwischer Problem Der Scheibenwischer blockiert. Der Scheibenwischer fällt ganz aus. Das Waschwasser aus den Spritzdüsen trifft nicht mehr mittig auf die Frontscheibe. Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Zum Beispiel Laub oder Schnee behindern die Bewegung des Scheibenwischers. Der Wischermotor hat sich abgeschaltet. X Aus Sicherheitsgründen den Schlüssel aus dem Zündschloss ziehen. oder X Den Motor mit der Start-Stopp-Taste abstellen und die Fahrertür öffnen. X Die Ursache der Blockade beseitigen. X Den Scheibenwischer wieder einschalten. Der Scheibenwischerantrieb ist gestört. X Am Kombischalter eine andere Wischergeschwindigkeit einstellen. X Den Scheibenwischer in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen. Die Spritzdüsen sind verstellt. X Die Spritzdüsen in einer qualifizierten Fachwerkstatt einstellen lassen.

148 145 Wissenswertes Übersicht Klimatisierungssysteme. 146 Klimatisierungssysteme bedienen Belüftungsdüsen einstellen Klimatisierung

149 146 Übersicht Klimatisierungssysteme Klimatisierung Wissenswertes i Diese Betriebsanleitung beschreibt alle Modelle, Serien- und Sonderausstattungen Ihres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhältlich waren. Länderspezifische Abweichungen sind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeug nicht mit allen beschriebenen Funktionen ausgestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicherheitsrelevante Systeme und Funktionen. i Lesen Sie die Informationen zur qualifizierten Fachwerkstatt (Y Seite 28). Übersicht Klimatisierungssysteme Wichtige Sicherheitshinweise Halten Sie sich an die empfohlenen Einstellungen auf den folgenden Seiten. Sonst können die Scheibenbeschlagen. Damit die Scheiben nicht beschlagen, schalten Sie Rdie Klimatisierung nur kurzzeitig aus Rden Umluftbetrieb nur kurzzeitig ein Rdie Funktion Kühlung mit Lufttrocknung ein Rgegebenenfalls die Funktion Frontscheibe entfrosten kurzzeitig ein. Die Klimatisierung reguliert die Temperatur und Luftfeuchtigkeit des Fahrzeuginnenraums und filtert unerwünschte Stoffe aus der Luft. Die Klimatisierung ist nur bei laufendem Motor betriebsbereit. Sie funktioniert nur bei geschlossenen Seitenfenstern und geschlossenem Dach optimal. Die Funktion Restwärme kann nur bei ausgeschalteter Zündung ein- oder ausgeschaltet werden (Y Seite 157). i Lüften Sie bei warmer Witterung das Fahrzeug für kurze Zeit durch, z.b. mit der Funktion Komfortöffnen (YSeite 102). So beschleunigen Sie denabkühlvorgang und die gewünschte Fahrzeuginnenraumtemperatur wird schneller erreicht. i Der eingebaute Filter filtertstaubpartikel und Ruß weitgehend und Blütenpollenvollständig heraus. Zusätzlich werden in der Luft enthaltene gasförmige Schadstoffe und Gerüche reduziert. Ein zugesetzter Filter reduziert die Luftzufuhrmenge in den Fahrzeuginnenraum. Beachten Sie deshalb das Wechselintervall des Filters, das im Serviceheft angegeben ist. Da es von Umwelteinflüssen abhängt, wie z.b. starker Luftverschmutzung, kann es kürzer sein als im Serviceheft angegeben. i Möglicherweise kann sich eine Stunde nach Abziehen des Zündschlüssels die Funktion zur Trocknung der Klimaanlage automatisch einschalten.dann wird das Fahrzeug 30 Minutenlang belüftet.

150 ÜbersichtKlimatisierungssysteme 147 Bedieneinheit Klimatisierungsautomatik THERMATIC (2 Zonen) : Temperatur einstellenlinks (Y Seite 153) ; Frontscheibe entfrosten (Y Seite 154) = ZONE-Funktion ein-/ausschalten (Y Seite 154)? Kühlung mit Lufttrocknung ein-/ausschalten (Y Seite 150) A Heckscheibenheizung ein-/ausschalten (Y Seite 155) B Temperatur einstellen rechts (Y Seite 153) C Umluftbetrieb ein-/ausschalten (Y Seite 156) D Luftverteilung einstellen (Y Seite 153) E Luftmenge erhöhen (Y Seite 154) F Luftmenge verringern (Y Seite 154) G Klimatisierung ein-/ausschalten (Y Seite 150) H Klimatisierung automatisch regeln (Y Seite 152) Klimatisierung Hinweise zur Benutzung der Klimatisierungsautomatik THERMATIC Klimatisierungsautomatik Im Folgenden lesen Sie einige Hinweise und Empfehlungen, wie Sie optimal mit der Klimatisierungsautomatik THERMATIC umgehen. RSchalten Sie die Klimatisierung über die Tasten à und ein. Die Kontrollleuchten auf den Tasten à und gehen an. RStellen Sie die Temperatur auf 22. RNutzen Sie die Funktion Frontscheibe entfrosten nur kurzzeitig, bis die beschlagene Frontscheibe wieder frei ist. RNutzen Sie die Funktion Umluftbetrieb nur kurzzeitig, z. B. bei unangenehmen Außengerüchen oder in einem Tunnel. Sonst können die Scheiben beschlagen, da im Umluftbetrieb keine Frischluftangesaugtwird. RWenn Sie die Temperatureinstellungen der Fahrerseite für die Beifahrerseite übernehmen wollen, nutzen Sie die Funktion

151 148 Übersicht Klimatisierungssysteme ZONE. Die Kontrollleuchte auf der Taste á geht aus. ECO Start-Stopp-Funktion Während des automatischenmotorstopps der ECO Start-Stopp-Funktion steht nur eine reduzierte Klimaleistung zur Verfügung. Wenn Sie die volle Klimaleistung benötigen, können Sie die ECO Start-Stopp-Funktion über die ECO-Taste (Y Seite 173) ausschalten. i Bei AMG-Fahrzeugen ist die ECO Start- Stopp-Funktion nicht verfügbar. Klimatisierung

152 ÜbersichtKlimatisierungssysteme 149 Bedieneinheit Klimatisierungsautomatik THERMOTRONIC (3 Zonen) Bedieneinheit vorne : Temperatur einstellenlinks (Y Seite 153) ; Frontscheibe entfrosten (Y Seite 154) = Restwärme ein-/ausschalten (Y Seite 157)? Kühlung mit Lufttrocknung ein-/ausschalten (Y Seite 150) A Heckscheibenheizung ein-/ausschalten (Y Seite 155) B Temperatur einstellen rechts (Y Seite 153) C ZONE-Funktion ein-/ausschalten (Y Seite 154) D Klimatisierung ein-/ausschalten (Y Seite 150) E Luftverteilung einstellen (Y Seite 153) F Luftmenge erhöhen (Y Seite 154) G Luftmenge verringern (Y Seite 154) H Luftstrom einstellen (Y Seite 152) I Umluftbetrieb ein-/ausschalten (Y Seite 156) J Klimatisierung automatisch regeln (Y Seite 152) Klimatisierung Bedieneinheit hinten K Luftmenge erhöhen (Y Seite 154) L Luftmenge verringern (Y Seite 154) M Display N Temperatur verringern (Y Seite 153) O Temperatur erhöhen (Y Seite 153)

153 150 Klimatisierungssysteme bedienen Klimatisierung Hinweise zur Benutzung der Klimatisierungsautomatik THERMOTRONIC Klimatisierungsautomatik Im Folgenden lesensie einige Hinweise und Empfehlungen, wie Sie optimal mit der Klimatisierungsautomatik THERMOTRONIC umgehen. RSchalten Sie die Klimatisierung überdie Tasten à und ein. Die Kontrollleuchten auf den Tasten à und gehen an. RIm Automatikmodus können Sie zusätzlich über die Taste ñ den Luftstrom einstellen (FOCUS/MEDIUM/DIFFUSE). Empfohlen wird die Stufe MEDIUM. RStellen Sie die Temperatur auf 22. RNutzen Sie die Funktion Frontscheibe entfrosten nur kurzzeitig, bis die beschlagene Frontscheibe wieder frei ist. RNutzen Sie die Funktion Umluftbetrieb nur kurzzeitig, z. B. bei unangenehmen Außengerüchen oder in einem Tunnel. Sonst können die Scheiben beschlagen, da im Umluftbetrieb keine Frischluftangesaugtwird. RWenn Sie die Temperatureinstellungen der Fahrerseite für die Beifahrerseite sowie den Fondbereich übernehmen wollen, nutzen Sie die Funktion ZONE. Die Kontrollleuchte auf der Taste á geht aus. RWenn Sie den Fahrzeuginnenraum heizen oder belüften wollen und die Zündung ausgeschaltet ist, nutzen Sie die Funktion Restwärme. Die Funktion Restwärme kannnur bei ausgeschalteter Zündung einoder ausgeschaltet werden. ECO Start-Stopp-Funktion Während des automatischen Motorstopps der ECO Start-Stopp-Funktion steht nur eine reduzierte Klimaleistung zur Verfügung. WennSie die volle Klimaleistung benötigen, können Sie die ECO Start-Stopp-Funktion über die ECO-Taste (Y Seite 173) ausschalten. i Bei AMG-Fahrzeugenist die ECO Start- Stopp-Funktion nicht verfügbar. Klimatisierungssysteme bedienen Klimatisierung ein- und ausschalten Allgemeine Hinweise Wenn Sie die Klimatisierung ausschalten, sind die Luftzufuhr und -zirkulation abgeschaltet. Die Scheiben können beschlagen. Schalten Sie daher die Klimatisierung nur kurzzeitig aus. i Schalten Sie die Klimatisierung bevorzugt über die Taste à ein (Y Seite 152). Ein-/Ausschalten X Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2 drehen (Y Seite 167). X Einschalten: Auf die Taste à drücken. Die Kontrollleuchte auf der Taste à geht an. Die Luftmenge und Luftverteilung werden automatisch geregelt. oder X Auf die Taste ^ drücken. Die Kontrollleuchte auf der Taste ^ geht aus. Die vorherigen Einstellungen werden wiederwirksam. X Ausschalten: Auf die Taste ^ drücken. Die Kontrollleuchte auf der Taste ^ geht an. Kühlung mit Lufttrocknung ein- und ausschalten Allgemeine Hinweise Wenn Sie die Funktion Kühlung mit Lufttrocknung ausschalten, wird die Innenraumluft des Fahrzeugs bei warmer Witterung nicht gekühlt. Die Innenraumluft wird zudem nicht getrocknet. Die Scheiben können

154 Klimatisierungssysteme bedienen 151 schneller beschlagen. Schalten Sie daher die Funktion Kühlung mit Lufttrocknung" nur kurzzeitig aus. Die Funktion Kühlung mit Lufttrocknung ist bei laufendem Motor betriebsbereit. Die Innenraumluft des Fahrzeugs wird entsprechend der gewählten Temperatur gekühlt und getrocknet. An der Unterseite des Fahrzeugs kann im Kühlbetrieb Kondenswasser austreten. Das ist normal und kein Anzeichen für einen Defekt. Ein-/Ausschalten X Einschalten: Auf die Taste drücken. Die Kontrollleuchte auf der Taste geht an. i Bei eingeschalteter Funktion Kühlung mit Lufttrocknung leuchtet bei Fahrzeugen mit Standheizung eine der Kontrollleuchten auf der Taste für die Standheizung. X Ausschalten: Auf die Taste drücken. Die Kontrollleuchte auf der Taste geht aus. Die Kühlung mit Lufttrocknung schaltet sich verzögert aus. Klimatisierung

155 152 Klimatisierungssysteme bedienen Probleme mit der Funktion Kühlung mit Lufttrocknung Problem Die Kontrollleuchte auf der Taste blinkt dreimal oder bleibt aus. Die Kühlung mit Lufttrocknung lässt sich nicht mehr einschalten. Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Die Kühlung mit Lufttrocknung ist aufgrund einer Störung abgeschaltet. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Klimatisierung Klimatisierung automatisch regeln Allgemeine Hinweise Im Automatikmodus wird die eingestellte Temperatur automatisch konstant gehalten. Die Temperatur der ausströmenden Luft, die Luftmenge und die Luftverteilung werden automatisch angepasst. Der Automatikmodus funktioniert bei eingeschalteter Funktion Kühlung mit Lufttrocknung optimal. Bei Bedarf kann die Kühlung mit Lufttrocknung ausgeschaltet werden. Wenn Sie die Funktion Kühlung mit Lufttrocknung ausschalten, wird die Innenraumluft des Fahrzeugs bei warmer Witterung nicht gekühlt. Die Innenraumluft wird zudem nicht getrocknet. Die Scheiben können schneller beschlagen. Schalten Sie daher die Funktion Kühlung mit Lufttrocknung" nur kurzzeitig aus. Ein-/Umschalten X Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2 drehen (Y Seite 167). X Die gewünschte Temperatur einstellen. X Einschalten: Auf die Taste à drücken. Die Kontrollleuchte auf der Taste à geht an. Die automatische Regelung für die Luftmenge und die Luftverteilung wird eingeschaltet. Klimatisierungsautomatik THERMOTRONIC: Im eingeschalteten Automatikmodus können Sie den Luftstrom auswählen (Y Seite 152). X Umschalten auf manuellen Betrieb: Auf die Taste _ drücken. oder X Auf die Taste K oder I drücken. Die Kontrollleuchte auf der Taste à geht aus. Die automatische Regelung für die Luftmenge und die Luftverteilung wird ausgeschaltet. Luftstrom einstellen Diese Funktion gibt es nur bei der Klimatisierungsautomatik THERMOTRONIC. Sie können im Automatikmodus zwischen folgenden Luftstromeinstellungen wählen: FOCUS Hohe Luftmenge, die etwas kühler eingestellt ist MEDIUM mittlere Luftmenge, Standardeinstellung DIFFUSE niedrige Luftmenge, die etwas wärmer und zugfreier eingestellt ist X Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2 drehen (Y Seite 167). X Auf die Taste à drücken. X So oft auf die Taste ñ drücken, bis im Display die gewünschte Luftstromeinstellung erscheint.

156 Klimatisierungssysteme bedienen 153 Temperatur einstellen Klimatisierungsautomatik THERMATIC Sie könnendietemperaturfürdiefahrer- und Beifahrerseite einzeln einstellen. X Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2 drehen(yseite 167). X Erhöhen/verringern: Die Regler : oder B im odergegen den Uhrzeigersinn drehen (Y Seite 147). Die Temperatur nur in kleinen Schritten verändern. Bei 22 beginnen. Klimatisierungsautomatik THERMO- TRONIC Klimazonen der Klimatisierungsautomatik THER- MOTRONIC Sie können die Temperatur für die Fahrer- und Beifahrerseite sowie für den Fondbereich einzeln einstellen. X Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2 drehen (Y Seite 167). X Fronttemperatur erhöhen/verringern: Die Regler : oder B im oder gegen den Uhrzeigersinn drehen (Y Seite 149). Die Temperatur nur in kleinen Schritten verändern. Bei 22 beginnen. X Fondtemperatur über Bedieneinheit vorne erhöhen/verringern: Auf die Taste á drücken. Die Kontrollleuchte auf der Taste á geht aus. X Den Regler : im oder gegen den Uhrzeigersinn drehen (Y Seite 149). Die Temperatur nur in kleinen Schritten verändern. Bei 22 beginnen. X Fondtemperatur über Bedieneinheit hinten erhöhen/verringern: Auf die Taste 9 oder : an der Bedieneinheit hinten drücken. Die Temperatur nur in kleinen Schritten verändern. Bei 22 beginnen. i Wenn Sie das Fahrzeug länger als 30 Minuten abstellen, ist im Fond danach wieder die Temperatur von 22 eingestellt. Luftverteilung einstellen Stellungen der Luftverteilung P Lenkt Luft durch die Mittel- und die Seitendüsen. O Lenkt Luft durch die Fußraumdüsen. S Lenkt Luft durch die Mittel-, die Seitenund die Fußraumdüsen. Lenkt Luft durch die Entfrosterdüsen. b Lenkt Luft durch die Entfroster-, die Mittel- und die Seitendüsen. a Lenkt Luft durch die Entfroster- und die Fußraumdüsen. _ Lenkt Luft durch die Entfroster-, die Mittel-, die Seiten- und die Fußraumdüsen. i Unabhängig von der gewählten Luftverteilung wird immer Luft durch die Seitendüsen gelenkt.sie können die Seitendüsen nur schließen, wenn Sie die Regler an den Seitendüsen nach unten drehen. Klimatisierung

157 154 Klimatisierungssysteme bedienen Einstellen X DenSchlüssel im Zündschloss aufstellung 2 drehen(yseite 167). X So oft aufdie Taste _ drücken, bis im Display das gewünschte Symbol angezeigt wird. Die Kontrollleuchte aufdertasteãgeht aus. Die automatische Regelung für die Luftverteilung wird ausgeschaltet und entsprechend der gewählten Einstellung gesteuert. Wenn auf die Tasten für Temperatur, Luftmenge oder Luftverteilung gedrückt wird, wird die Temperatureinstellung der Fahrerseite nicht für die anderen Klimazonen übernommen. X Ausschalten: Auf die Taste á drücken. Die Kontrollleuchte auf der Taste á geht aus. Klimatisierungsautomatik THERMATIC: Die Einstellung der Temperatur der Fahrerseite wird für die Beifahrerseite übernommen. Klimatisierungsautomatik THERMOTRO- NIC: Die Einstellung der Temperatur der Fahrerseite wird für die Beifahrerseite und den Fondraum übernommen. Klimatisierung Luftmenge einstellen X Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2 drehen (Y Seite 167). X Erhöhen/verringern: Auf die Taste K oder I drücken. i Bei der Klimatisierungsautomatik THER- MOTRONIC können Sie auch im Fond die Luftmenge separat einstellen. Wenn die Batterie nicht ausreichend geladen ist, kann dies zu einer reduzierten Gebläseleistung führen.sobald die Batterie wieder ausreichend geladen ist, steht die volle Gebläseleistung zur Verfügung. ZONE-Funktion ein- und ausschalten X Einschalten: Auf die Taste á drücken. Die Kontrollleuchte auf der Taste á geht an. Klimatisierungsautomatik THERMATIC: Die Einstellung der Temperatur der Fahrerseite wird nicht für die Beifahrerseite übernommen. Klimatisierungsautomatik THERMOTRO- NIC: Die Einstellung der Temperatur der Fahrerseite wird nicht für die Beifahrerseite und den Fondraum übernommen. Frontscheibe entfrosten Mit dieser Funktion können Sie die Frontscheibe entfrosten oder den Beschlag von innen auf Frontscheibe und Seitenfenstern entfernen. i Wählen Sie die Funktion Frontscheibe entfrosten nur so lange, bis die Frontscheibe wieder frei ist. X Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2 drehen (Y Seite 167). X Einschalten: Auf die Taste drücken. Die Kontrollleuchte auf der Taste geht an. Das Klimatisierungssystem schaltet in folgende Funktionen: RLuftmenge hoch RTemperatur hoch RLuftverteilung in Richtung Frontscheibe und vordere Seitenfenster RUmluftbetrieb aus Wenn die Batterie nicht ausreichend geladen ist, kann dies zu einer reduzierten Gebläseleistung führen. Sobald die Batterie wieder ausreichend geladen ist, steht die volle Gebläseleistung zu Verfügung. X Ausschalten: Auf die Taste drücken. Die Kontrollleuchte auf der Taste geht aus. Die vorherigen Einstellungen werden

158 Klimatisierungssysteme bedienen 155 wieder wirksam. Der Umluftbetrieb bleibt ausgeschaltet. oder X Auf die Taste à drücken. Die Kontrollleuchte auf der Taste geht aus. Die Luftmenge und Luftverteilung werden automatisch geregelt. oder X Die Regler für die Temperatur : oder B im oder gegen den Uhrzeigersinn drehen (Y Seite 147), (Y Seite 149). oder X Auf die Tasten K oder I drücken. die Heckscheibe frei ist. Sonst schaltet sich die Heckscheibenheizung erst nach einigen Minuten automatisch ab. Wenn die Batteriespannung zu niedrig ist, kann sich die Heckscheibenheizung abschalten. Ein-/Ausschalten X Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2 drehen (Y Seite 167). X Auf die Taste drücken. Die Kontrollleuchte auf der Taste geht an oder aus. Beschlag aufscheiben entfernen Innen beschlagene Scheiben X Die Funktion Kühlung mit Lufttrocknung einschalten. X DenAutomatikmodus à einschalten. X Die Seitendüsen so einstellen, dass die erwärmte Luftauf die Seitenfenster gelenkt wird. X Wenndie Scheiben weiterhin beschlagen: Die Funktion Frontscheibe entfrosten einschalten. Klimatisierung i Wählen Sie diese Einstellung nur so lange, bis die Frontscheibe wieder frei ist. Außen beschlagene Scheiben X Den Scheibenwischer einschalten. X Auf die Taste _ drücken, bis im Display O oder P steht. X Die Seitendüsen so einstellen, dass keine Luft auf die Seitenfenster gelenkt wird. Heckscheibenheizung Allgemeine Hinweise Die Heckscheibenheizung verbrauchtviel Strom.Schalten Sie sie deshalb aus, sobald

159 156 Klimatisierungssysteme bedienen Probleme mit der Heckscheibenheizung Problem Die Heckscheibenheizung hat sich vorzeitig ausgeschaltet oder lässt sich nicht einschalten. Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Die Batterie ist nicht ausreichend geladen. X Nicht benötigte Verbraucher ausschalten, z. B. Leseleuchte, Innenbeleuchtung oder Sitzheizung. Wenn die Batterie ausreichend geladen ist, lässt sich die Heckscheibenheizung wieder einschalten. Klimatisierung Umluftbetrieb ein- und ausschalten Allgemeine Hinweise Bei unangenehmen Gerüchen in der Außenluft können Sie die Frischluftzufuhr vorübergehend abschalten. Dann wird nur die Innenraumluft umgewälzt. Wenn Sie den Umluftbetrieb einschalten, können die Scheiben schneller beschlagen, insbesondere bei niedrigen Außentemperaturen. Damit die Scheiben nicht beschlagen, schalten Sie den Umluftbetrieb nur kurzzeitig ein. Die Bedienung des Umluftbetriebs ist bei allen Bediengeräten gleich. Ein-/Ausschalten X Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2 drehen (Y Seite 167). X Einschalten: Auf die Taste g drücken. Die Kontrollleuchte auf der Taste g geht an. i Der Umluftbetrieb schaltet sich bei hoher Schadstoffbelastung 10 oder bei hohen Außentemperaturen automatisch ein. Die Kontrollleuchte auf der Taste g ist bei automatisch eingeschaltetem Umluftbetrieb nicht an. Nach etwa 30 Minuten wird Außenluft zugemischt. X Ausschalten: Auf die Taste g drücken. Die Kontrollleuchte auf der Taste g geht aus. i Der Umluftbetrieb schaltet sich automatisch aus Rnach ungefähr fünf Minuten bei Außentemperaturen unter etwa 5 Rnach ungefähr fünf Minuten, wenn die Kühlung mit Lufttrocknung ausgeschaltet ist Rnach ungefähr 30 Minuten bei Außentemperaturen über etwa 5 und eingeschalteter Funktion Kühlung mit Lufttrocknung. Komfortöffnen/-schließen mitder Umlufttaste Beim Komfortschließen können Körperteile im Schließbereich des Seitenfensters und des Schiebedachs eingeklemmtwerden. Es besteht Verletzungsgefahr! Überwachen Sie beim Komfortschließen den gesamten Schließvorgang. Stellen Sie beim Schließen sicher, dass sich keine Körperteile im Schließbereich befinden. Beim Komfortöffnen können Körperteile zwischen Seitenfenster und Fensterrahmen ein- 10 nur bei Klimatisierungsautomatik THERMOTRONIC

160 Klimatisierungssysteme bedienen 157 gezogen oder eingeklemmt werden. Es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie beim Öffnen sicher, dass niemand das Seitenfenster berührt. Wenn jemand eingeklemmt wird, drücken Sie umgehend die Taste W zum Öffnen/Schließen der Seitenfenster in der Tür. Die Seitenfenster stoppen. Um die Seitenfenster wieder zu schließen, ziehen Sie an der Taste W. X Komfortschließen: Auf die Taste g drücken, bis sich die Seitenfenster und das Schiebedach/Panorama-Schiebedach schließen. Die Kontrollleuchte auf der Taste g geht an. Der Umluftbetrieb wird eingeschaltet. Wenn sich beim Komfortschließen Körperteile im Schließbereich befinden, gehen Sie wie folgt vor: X Auf die Taste W zum Öffnen/Schließen der Seitenfenster drücken. Die Seitenfenster stoppen. X Zum Öffnen der Seitenfenster anschließend erneut auf die Taste W drücken. X Auf die Taste 3 zum Öffnen/Schließen des Schiebedachs/Panorama-Schiebedachs drücken. Das Schiebedach/Panorama-Schiebedach stoppt. X Zum Öffnen des Schiebedachs/Panorama- Schiebedachs anschließend die Taste 3 nach hinten ziehen. i Wenn das Schiebedach angehoben ist und sich schließt, drücken Sie zum Stoppen des Schiebedachs auf die Taste 3.Ziehen Sie die Taste 3 im Anschluss nicht nach hinten. Das Schiebedach schließt zunächst, bevor es sich öffnet. i Hinweise zur automatischen Reversierfunktion Rder Seitenfenster (Y Seite 101) Rdes Schiebedachs (Y Seite 105) Rdes Panorama-Schiebedachs (Y Seite 105) X Komfortöffnen: Auf die Taste g drücken, bis sich die Seitenfenster und das Schiebedach/Panorama-Schiebedach öffnen.die Seitenfenster und das Schiebedach/Panorama-Schiebedach bewegen sich in die ursprüngliche Position. Die Kontrollleuchte auf der Taste g geht aus. Der Umluftbetrieb wird ausgeschaltet. i Wenn Sie nach dem Komfortschließen die Seitenfenster oder das Schiebedach/ Panorama-Schiebedach manuell öffnen, bleiben sie beim Komfortöffnen in dieser Position. Restwärme ein- und ausschalten Allgemeine Hinweise Die Funktion Restwärme gibt es nur bei der Klimatisierungsautomatik THERMOTRONIC. Wenn Sie den Motor abgestellt haben, können Sie mit der Restwärme des Motors das Fahrzeug noch etwa 30 Minuten heizen. Die Heizdauer hängt von der eingestellten Fahrzeuginnenraumtemperatur ab. i Unabhängig von der eingestellten Luftmenge läuft das Gebläse auf niedriger Stufe. i Wenn Sie die Funktion Restwärme bei hohen Temperatureneinschalten, schaltet sich nur die Lüftung ein. Das Gebläse läuft auf mittlerer Stufe. Ein-/Ausschalten X Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung0drehen(YSeite 167) oderabziehen. X Einschalten: Auf die Taste Ì drücken. Die Kontrollleuchte auf der Taste Ì geht an. Klimatisierung Z

161 158 Klimatisierungssysteme bedienen Klimatisierung i Bei eingeschalteterrestwärme ist es möglich, dass die Scheiben von innen beschlagen. X Ausschalten: Auf die Taste Ì drücken. Die Kontrollleuchte auf der Taste Ì geht aus. i Die Restwärme wird automatisch abgeschaltet Rnach etwa 30 Minuten Rwenn die Zündung eingeschaltet wird Rwenn die Batteriespannung abfällt Rwenn die Standheizung eingeschaltet wird. Standheizung Wichtige Sicherheitshinweise G GEFAHR Wenn das Abgasendrohr blockiert ist oder keine ausreichende Belüftung möglich ist, können giftige Abgase, insbesondere Kohlenmonoxid, in das Fahrzeug eindringen. Das ist z. B. in geschlossenen Räumen der Fall, oder wenn das Fahrzeug im Schnee stecken bleibt. Es besteht Lebensgefahr! Schalten Sie in geschlossenen Räumen ohne Absaugung die Standheizung aus, z.b. in der Garage. Wenn das Fahrzeug im Schnee stecken geblieben ist und Sie die Standheizung laufen lassen müssen, halten Sie das Abgasendrohr und den Bereich um das Fahrzeug schneefrei. Öffnen Sie auf der dem Wind abgewandten Fahrzeugseite ein Fenster, um die ausreichende Versorgung mit Frischluft zu gewährleisten. Bei eingeschalteter Standheizung können Teile des Fahrzeugs, z.b. der Abgasanlage, sehr heiß werden. Wenn brennbare Materialien, z.b. Laub, Gras oder Zweige, länger mit heißen Teilen der Abgasanlage in Kontakt sind, können sich diese Materialien entzünden. Es besteht Brandgefahr! Stellen Sie sicher, dass bei eingeschalteter Standheizung keine brennbaren Materialien in Kontakt mit heißen Fahrzeugteilen kommen.! Der Betrieb der Standheizung/-belüftung belastet die Fahrzeugbatterie. Fahren Sie deshalb spätestens nach zweimaligem Heizen oder Lüften das Fahrzeug für eine längere Strecke. i Schalten Sie die Standheizung regelmäßig einmal im Monat für etwa zehn Minuten ein. Die Standheizung beheizt die Luft des Fahrzeuginnenraums auf die eingestellte Temperatur. Sie ist dabei nichtauf die Wärmeabgabe des laufenden Motors angewiesen.die Standheizung wird direkt mit dem Kraftstoff des Fahrzeugs betrieben.deswegen muss der Kraftstoffbehälter mindestens bis zum Reservestand gefüllt sein, damit die Standheizung funktioniert. Die Standheizung oder -belüftung passt sich Änderungen der Außentemperatur und der Witterung automatisch an. Deshalb kann es vorkommen, dass die Standheizung vom Lüftungs- in den Heizbetrieb oder vom Heiz- in den Lüftungsbetrieb umschaltet. Die Standheizung schaltet sich nach 50 Minuten automatisch aus. Diesen Zeitraum können Sie ändern lassen. Wenden Sie sich dazu an eine qualifizierte Fachwerkstatt. Mit der Standbelüftung können Sie die Luft des Fahrzeuginnenraums nicht unter die Außentemperatur abkühlen. Vor dem Einschalten X Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2 drehen (Y Seite 167). X Die gewünschte Temperatur einstellen (Y Seite 153). Auch wenn die Klimatisierung manuell geregelt wird, kanndie Standheizung oder -belüf-

162 Klimatisierungssysteme bedienen 159 tung eingeschaltet werden. Wenn derautomatikmodus eingestellt ist, erhalten Sie ein optimales Innenraumklima. Stellen Sie die Temperatur auf 22. Ein-oder ausschalten können Sie die Standheizung/-belüftung entweder über die Taste an der Mittelkonsole oder über die Fernbedienung. Über den Bordcomputer können Sie bis zu drei Abfahrtszeitpunkte festlegen, von denen Sie jeweils einen vorwählen können (Y Seite 257). Standheizung/-belüftung über die Taste an der Mittelkonsole ein-/ausschalten Die Farben der Kontrollleuchten auf der Taste haben folgende Bedeutung: blau Standbelüftung ist eingeschaltet rot Standheizung ist eingeschaltet gelb Abfahrtszeitpunktist vorgewählt (Y Seite 257) Standheizung/-belüftung über die Fernbedienung ein-/ausschalten Allgemeine Hinweise Zur Fahrzeugausstattung gehört eine Fernbedienung. Je Fahrzeug können Sie noch zwei weitere Fernbedienungen nutzen.wenden Sie sich für weitere Informationen an eine qualifizierte Fachwerkstatt. Die maximale Reichweite der Fernbedienung beträgt etwa 300 Meter.Die Reichweite wird reduziert durch: RFunkstörquellen Rmassive Hindernisse zwischen Fernbedienung und Fahrzeug Rungünstige Position der Fernbedienung zum Fahrzeug RSenden aus geschlossenen Räumen i Wenn Sie die Fernbedienung beim Senden senkrecht nach oben halten, erzielen Sie eine optimale Reichweite. i Wenn die Batterie der Fernbedienung schwach ist, erscheintimdisplay rechts ein Batteriesymbol. Tauschen Sie die Batterie der Fernbedienung aus (Y Seite 160). Standheizung/-belüftung ein- und ausschalten Klimatisierung Standheizung/-belüftung einschalten X Auf die Taste : drücken. Die rote oder blaue Kontrollleuchte auf der Taste : geht an. Standheizung/-belüftung ausschalten X Auf die Taste : drücken. Die rote oder blaue Kontrollleuchte auf der Taste : geht aus. Fernbedienung : Display ;. Status prüfen/abfahrtszeit einstellen = ^ Standheizung/-belüftung aus Z

163 160 Klimatisierungssysteme bedienen Klimatisierung? u Standheizung/-belüftung ein A, Status prüfen/abfahrtszeit einstellen X Einschalten: Auf die Taste u drücken. Im Display derfernbedienung steht ON. X Ausschalten: Auf die Taste ^ drücken. Im Display der Fernbedienung steht OFF. Status der Standheizung/-belüftung prüfen X Auf die Taste, oder. drücken. Folgende Displayanzeigen sind möglich: Anzeige Bedeutung Die Standheizung/-belüftung ist ausgeschaltet. Die Standbelüftung ist eingeschaltet. Die Zahl im Display zeigt die Restlaufzeit (in Minuten) der Standbelüftung. Die Standheizung ist eingeschaltet. Die Zahl im Display zeigt die Restlaufzeit (in Minuten) der Standheizung. Eine Abfahrtszeit ist aktiviert. Die Uhrzeit im Display zeigt die Abfahrtszeit. Eine Abfahrtszeit ist aktiviert.die Standbelüftung ist momentan aktiviert. Die Uhrzeit im Display zeigtdie Abfahrtszeit. Eine Abfahrtszeit ist aktiviert. Die Standheizung ist momentan aktiviert. Die Uhrzeit im Display zeigtdie Abfahrtszeit. Abfahrtszeit einstellen X So oft auf die Tasten, oder. drücken, bis die Zeit im Display erscheint, die geändert werden soll. X Gleichzeitig auf die Tasten u und ^ drücken. Das Symbol Î im Display der Fernbedienung blinkt. X Mit den Tasten, oder. die gewünschte Abfahrtszeit einstellen. i Je länger Sie auf eine der Tasten, oder. drücken, desto schneller ändert sich die angezeigte Uhrzeit. X Gleichzeitig auf die Tasten u und ^ drücken. Die neue Abfahrtszeit ist gespeichert. Eingestellte Abfahrtszeit aktivieren X So oft auf die Tasten, oder. drücken, bis die gewünschte Abfahrtszeit im Display erscheint. X Auf die Taste u drücken. Im Display erscheintdas Symbol Í und die Abfahrtszeit. Eingestellte Abfahrtszeit deaktivieren X Auf die Taste, oder. drücken. Im Display erscheint der Status der Standheizung. X Auf die Taste. drücken. Im Display erscheintdie erste gespeicherte Abfahrtszeit. X Auf die Taste ^ drücken. Im Display der Fernbedienung steht OFF. Batterie der Fernbedienung wechseln Batterien enthaltengiftige und ätzende Substanzen. Wenn Batterien verschluckt werden, kannes zu schweren Gesundheitsschäden kommen. Es besteht Lebensgefahr! Bewahren Sie Batterien für Kinder unzugänglich auf. Wenn Batterien verschluckt wurden,

164 Klimatisierungssysteme bedienen 161 nehmen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch. H Umwelthinweis Batterien enthalten Schadstoffe. Es ist gesetzlich verboten, sie zusammen mit demhausmüll zu entsorgen. Sie müssen getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Verwertung zugeführt werden. Entsorgen Sie Batterien umweltgerecht. Geben Sie entladene Batterien bei einer qualifizierten Fachwerkstatt oder bei einer Rücknahmestelle für Altbatterien ab. Sie brauchen eine 6-V-Stiftbatterie vom Typ 2CR Klimatisierung X Die seitlichen Arme der Batterieabdeckung ; spreizen und die Batterieabdeckung ; abziehen. X Die alte Batterie : entnehmen. X Die neue Batterie einsetzen. Dabei die Polmarkierungen auf der Rückseite der Fernbedienung beachten. X Die Batterieabdeckung ; wieder auf die Fernbedienung schieben. X Mit der Fernbedienung die Standheizungsfunktionen am Fahrzeug prüfen. Z

165 162 Belüftungsdüsen einstellen Probleme mit der Standheizung/-belüftung Klimatisierung Display-Meldungen FAIL $ FAIL FAIL Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Die Starterbatterie ist nicht ausreichend geladen oder das System selbst ist defekt. X Die Starterbatterie laden. X Erneut versuchen, die Standheizung mit der Fernbedienung einzuschalten. X Die Standheizung in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen. Die Signalübertragung zwischen Sender und Fahrzeug ist gestört. X Die Position zum Fahrzeug verändern, gegebenenfalls näher an das Fahrzeug herangehen. X Erneut versuchen, die Standheizung mit der Fernbedienung einoder auszuschalten. Im Kraftstoffbehälter ist zu wenig Kraftstoff, d. h. der Kraftstoffbehälter ist nicht bis zum Reservestand gefüllt. X An der nächsten Tankstelle tanken. X Erneut versuchen, die Standheizung mit der Fernbedienung einzuschalten. Die Standheizung ist defekt. X Die Standheizung in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen. Belüftungsdüsen einstellen Wichtige Sicherheitshinweise Aus den Belüftungsdüsen kann sehr heiße oder sehr kalte Luft austreten. Dadurch kann es in unmittelbarer Nähe der Belüftungsdüsen zu Verbrennungen oder Erfrierungen kommen. Es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie stets sicher, dass alle Fahrzeuginsassen einen ausreichenden Abstand zu den Belüftungsdüsen einhalten. Leiten Sie bei Bedarf den Luftstrom in einen anderen Bereich des Fahrzeuginnenraums. Um die Frischluftzufuhr durch die Belüftungsdüsen in den Fahrzeuginnenraum zu gewährleisten, beachten Sie folgende Hinweise: RHalten Sie den Lufteintritt zwischen der Motorhaube und der Frontscheibe frei von Ablagerungen, z.b. Eis, Schnee oder Laub. RHalten Sie Düsen und Lüftungsgitter im Fahrzeuginnenraum immer frei. i Stellen Sie für eine zugarme Belüftung die Schiebegriffe der Belüftungsdüsen in die Mittelstellung.

166 Belüftungsdüsen einstellen 163 Mitteldüsen einstellen zugeführte Luftmenge ist abhängig von der eingestellten Luftmenge und Luftverteilung.! Schließen Sie die Belüftungsdüse, wenn Sie das Fahrzeug heizen. Öffnen Sie bei hohen Außentemperaturen die Belüftungsdüse und schalten Sie die Funktion Kühlung mit Lufttrocknung ein. Sonst können temperaturempfindliche Dinge, die Sie im Handschuhfach aufbewahren, beschädigtwerden. : Linke Mitteldüse ; Rechte Mitteldüse = Regler rechte Mitteldüse? Regler linke Mitteldüse X Öffnen/schließen: Die Regler = und? nach oben oder unten drehen. Seitendüsen einstellen : Regler Belüftungsdüse ; Belüftungsdüse X Öffnen/schließen: Den Regler : im oder gegen den Uhrzeigersinn drehen. Klimatisierung Fonddüsen einstellen : Entfrosterdüse Seitenfenster ; Seitendüse = Regler Seitendüse X Öffnen/schließen: Den Regler = nach rechts oder links drehen. Belüftungsdüse im Handschuhfach einstellen Das Handschuhfach kann belüftet werden, wenn die Klimatisierungsautomatik eingeschaltet ist, z. B. zum Kühlen des Inhalts. Die : Regler Fonddüsen ; Rechte Fonddüse = Bedieneinheit hinten, nur mit Klimatisierungsautomatik THERMOTRONIC? Linke Fonddüse Z

167 164 Belüftungsdüsen einstellen X Öffnen/schließen: Den Regler : nach oben oder unten drehen. Klimatisierung

168 165 Wissenswertes Einfahrhinweise Fahren Schaltgetriebe Automatikgetriebe Tanken Parken Fahrhinweise Fahrsysteme Anhängerbetrieb Fahren und Parken

169 166 Fahren Fahren und Parken Wissenswertes i Diese Betriebsanleitung beschreibt alle Modelle, Serien- und Sonderausstattungen Ihres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhältlich waren. Länderspezifische Abweichungen sind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeug nicht mit allen beschriebenen Funktionen ausgestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicherheitsrelevante Systeme und Funktionen. i Lesen Sie die Informationen zur qualifizierten Fachwerkstatt (Y Seite 28). Einfahrhinweise Wichtige Sicherheitshinweise Neue oder gewechselte Bremsbeläge und Bremsscheiben haben erst nach einigen hundert Kilometern eine optimale Bremswirkung. GleichenSie die verminderte Bremswirkung durch stärkeren Druck auf das Bremspedal aus. Die ersten 1500 km Je mehr Sie am Anfang den Motor schonen, desto zufriedener werden Sie später mit der Motorleistung sein. RFahren Sie daher während der ersten 1500km mitwechselnder Geschwindigkeit und Drehzahl. RVermeiden Sie während dieser Zeit hohe Belastungen, z. B. Vollgas fahren. RSchalten Sie rechtzeitig, spätestens wenn die Nadel des Drehzahlmessers Ô bis zum roten Bereich der Drehzahlmesseranzeige erreichthat. RSchalten Sie zum Bremsen nicht von Hand zurück. Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: RTretenSie das Fahrpedal möglichst nicht über den Druckpunkt durch (Kickdown). RLegen Sie die Schaltbereiche 3, 2 oder 1 nur bei langsamer Fahrtein, z.b. bei Passfahrten. Ab 1500 km können Sie die Motordrehzahl kontinuierlich steigern und das Fahrzeug auf die volle Geschwindigkeit beschleunigen. Zusätzliche Einfahrhinweise für AMG Fahrzeuge: RFahren Sie die ersten 1500 km nicht schneller als 140 km/h. RBringen Sie den Motor nur kurzzeitig auf eine maximale Drehzahl von /min. i BeachtenSie auch dann diese Einfahrhinweise, wenn an Ihrem Fahrzeug der Motor oder Teile des Antriebsstrangs erneuert wurden. AMG Fahrzeuge mit Hinterachs-Sperrausgleichsgetriebe Ihr Fahrzeug ist mit einem selbstsperrenden Ausgleichsgetriebe an der Hinterachse ausgestattet. Führen Sie zum besseren Schutz des Ausgleichsgetriebes an der Hinterachse nach einer Einlaufphase von 3000 km einen Ölwechsel durch. Dieser Ölwechsel verlängert die Lebensdauer des Ausgleichsgetriebes. LassenSie den Ölwechsel in einer qualifizierten Fachwerkstatt durchführen. Fahren Wichtige Sicherheitshinweise Gegenstände im Fahrerfußraum können den Pedalweg einschränken oder ein durchgetretenes Pedal blockieren.das gefährdet die Betriebs- und Verkehrssicherheit des Fahrzeugs. Es besteht Unfallgefahr!

170 Fahren 167 Verstauen Sie alle Gegenstände im Fahrzeug sicher, damit diese nicht in den Fahrerfußraum gelangen können. Montieren Sie Fußmatten immer fest und wie vorgeschrieben, um stets ausreichenden Freiraum für die Pedale zu gewährleisten. Verwenden Sie keine losen Fußmatten und legen Sie nicht mehrere Fußmatten übereinander. Die Bedienung der Pedale kann durch ungeeignetes Schuhwerk beeinträchtigt werden, z. B. RSchuhe mit Plateausohlen RSchuhe mit hohen Absätzen RPantoffeln Es besteht Unfallgefahr! Tragen Sie beim Fahren stets geeignetes Schuhwerk, um die Pedale sicher bedienen zu können. Wenn Sie die Zündung während der Fahrt ausschalten, sind sicherheitsrelevante Funktionen eingeschränkt oder nicht mehr verfügbar. Das kann z. B. die Servolenkung und die Bremskraftverstärkung betreffen. Sie brauchen dann zum Lenken und Bremsen erheblich mehr Kraft. Es besteht Unfallgefahr! Schalten Sie nicht während der Fahrt die Zündung aus. Wenn die Feststellbremse beim Fahren nicht vollständig gelöst ist, kann die Feststellbremse Rüberhitzen und dadurch einen Brand verursachen Rihre Haltefunktion verlieren. Es besteht Brand- und Unfallgefahr! Lösen Sie die Feststellbremse vollständig, bevor Sie losfahren.! Fahren Sie den Motor zügig warm. Nutzen Sie seine volle Motorleistung erst nach Erreichen der Betriebstemperatur. Stellen Sie das Automatikgetriebe nur bei stehendem Fahrzeug in die jeweilige Fahrstellung. Wenn Sie auf rutschigem Untergrund anfahren, lassensie die Antriebsräder möglichst nicht durchdrehen. Sie können sonst den Antriebsstrang beschädigen.! AMG Fahrzeuge: Bei niedrigen Motoröltemperaturen (unter +20 ) wird zum Schutz des Motors die Maximaldrehzahl begrenzt.vermeiden Sie bei kaltem Motor Volllastbetrieb, um den Motor zu schonen und Komforteinbußen zu vermeiden. Schlüsselstellungen Schlüssel g Schlüssel abziehen 1 Spannungsversorgung für einige Verbraucher, wie z.b. Scheibenwischer 2 Zündung (Spannungsversorgung für alle Verbraucher) und Fahrstellung 3 Starten Wenn der Schlüssel aus dem Zündschloss abgezogen wird, ist die Lenkung blockiert. i Wenn der Schlüssel nicht zum Fahrzeug passt, lässt er sich trotzdem im Zündschloss drehen. Die Zündung wird nicht eingeschaltet. Der Motor kann nicht gestartet werden. Fahren und Parken Z

171 168 Fahren Fahren und Parken KEYLESS-GO Allgemeine Hinweise RBewahren Sie den Schlüssel mit KEYLESS- GO nicht auf - mit elektronischen Geräten, wie z. B. einem Mobiltelefon oder einem anderen Schlüssel - mit metallischengegenständen, wie z.b. Münzen oder Metallfolien - in metallischen Gegenständen, wie z.b. einem Metallkoffer. Dies kann die Funktion des Schlüssels mit KEYLESS-GO beeinträchtigen. Fahrzeuge mit KEYLESS-GO sind mit einem Schlüssel mit der integrierten Funktion KEY- LESS-GO und einer abnehmbaren Start- Stopp-Taste ausgestattet. Die Start-Stopp-Taste muss im Zündschloss stecken und der Schlüssel muss sich im Fahrzeug befinden. Wenn Sie mehrmals nacheinander auf die Start-Stopp-Taste drücken, entspricht dies den verschiedenen Schlüsselstellungen im Zündschloss.Voraussetzung hierfür ist, dass Sie nicht auf die Bremse treten. Wenn Sie auf die Bremse treten und auf die Start-Stopp-Taste drücken, startet der Motor sofort. X Stellung 0: Wenn noch nicht auf die Start- Stopp-Taste : gedrückt wurde, bedeutet dies abgezogener Schlüssel. X Stellung 1: Einmal auf die Start-Stopp- Taste : drücken. Nun können Sie z.b. den Scheibenwischer einschalten. i Wenn Sie in dieser Stellung die Fahrertür öffnen, wird die Spannungsversorgung ausgeschaltet. X Stellung 2 (Zündung): Zweimal auf die Start-Stopp-Taste : drücken. i Die Spannungsversorgung wird wieder ausgeschaltet, wenn Rdie Fahrertür geöffnet ist und RSie von dieser Stellung aus einmal auf die Start-Stopp-Taste : drücken. Start-Stopp-Taste abnehmen Sie können die Start-Stopp-Taste aus dem Zündschloss abziehen und das Fahrzeug wie gewohnt mit dem Schlüssel starten. i Wenn Sie das Fahrzeug verlassen, müssen Sie die Start-Stopp-Taste nicht aus dem Zündschloss entfernen. X Die Start-Stopp-Taste : aus dem Zündschloss ; herausziehen. i Wenn Sie die Start-Stopp-Taste : ins Zündschloss ; stecken, benötigt das System ca. 2 Sekunden Erkennungszeit. Dann können Sie die Start-Stopp-Taste : benutzen.

172 Fahren 169 Starten Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen, können sie RTüren öffnen und dadurch andere Personen oder Verkehrsteilnehmer gefährden Raussteigen und vom Verkehr erfasst werden RFahrzeugausstattungen bedienen und sich z. B. einklemmen. Zusätzlich können die Kinder das Fahrzeug in Bewegung setzen, indem sie z. B. Rdie Feststellbremse lösen Rein Automatikgetriebe aus der Parkstellung P schalten Rein Schaltgetriebe in die Leerlaufstellung schalten Rden Motor starten. Es besteht Unfall- und Verletzungsgefahr! Nehmen Sie beim Verlassen des Fahrzeugs immer den Schlüssel mit und verriegeln Sie das Fahrzeug. Lassen Sie Kinder und Tiere niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Bewahren Sie den Schlüssel unzugänglich für Kinder auf. Verbrennungsmotoren emittieren giftige Abgase wie z.b. Kohlenmonoxid. Das Einatmen dieser Abgase führt zu Vergiftungen. Es besteht Lebensgefahr! Lassen Sie den Motor deshalb niemals in geschlossenen Räumen ohne ausreichende Belüftung laufen. Durch Umwelteinflüsse oder Tiere eingebrachte brennbare Materialien können sich an heißen Teilen des Motors oder der Abgasanlage entzünden. Es besteht Brandgefahr! Prüfen Sie daher regelmäßig, dass sich kein brennbares Fremdmaterial im Motorraum oder an der Abgasanlage befindet.! Geben Sie während des Startens kein Gas. Allgemeine Hinweise i Fahrzeuge mit Benzinmotor: Bis etwa 30 Sekunden nach einem Kaltstart wird der Katalysator vorgewärmt. Während dieser Zeit kann sich das Motorgeräusch verändern. Schaltgetriebe X Die Bremse treten und gedrückt halten. X Das Kupplungspedal voll durchtreten. X Den Leerlauf N einlegen. i Sie können den Motor nur starten, wenn Sie das Kupplungspedal vollständig durchtreten. Automatikgetriebe X Das Getriebe in Stellung P bringen. Die Anzeige der Getriebestellung im Multifunktionsdisplay zeigt auf P. i Sie können den Motor auch starten, wenn sich das Getriebe in Stellung N befindet. Startvorgang mit Schlüssel i Um den Motor mit dem Schlüssel anstatt mit KEYLESS-GO zu starten, ziehen Sie die Start-Stopp-Taste aus dem Zündschloss ab. X Benzinmotor starten: Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 3 (Y Seite 167) drehen und loslassen, sobald der Motor läuft. X Dieselmotor starten: Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2 (Y Seite 167) drehen. Die Vorglüh-Kontrollleuchte % im Kombiinstrument geht an. X Wenn die Vorglüh-Kontrollleuchte % erlischt, den Schlüssel auf Stellung 3 Fahren und Parken Z

173 170 Fahren Fahren und Parken (Y Seite 167) drehen und loslassen, sobald dermotor läuft. i Wenn der Motor warm ist, können Sie ohne Vorglühen starten. Startvorgang mit KEYLESS-GO Wenn ein gültiger Schlüssel mit der integrierten Funktion KEYLESS-GO im Fahrzeug ist, können Sie den Motor starten. Nehmen Sie den Schlüssel immer mit, auch wenn Sie das Fahrzeug nur kurzzeitig verlassen. Beachten Sie die Wichtigen Sicherheitshinweise. i Mit der Start-Stopp-Taste können Sie Ihr Fahrzeug manuell starten, ohne den Schlüssel ins Zündschloss zu stecken. Der Schlüssel muss sich im Fahrzeug befinden und die Start-Stopp-Taste muss im Zündschloss stecken. Der manuelle Motorstart steht nicht in Zusammenhang mit dem automatischen Motorstart der ECO Start- Stopp-Funktion. X Die Bremse treten und gedrückt halten. X Benzinmotor starten: Einmal auf die Start-Stopp-Taste (Y Seite 168) drücken. Der Motor startet. X Dieselmotor starten: Einmal auf die Start- Stopp-Taste (Y Seite 168) drücken. Der Motor glüht vor und startet. Anfahren Schaltgetriebe X Die Bremse treten und gedrückt halten. X Das Kupplungspedal voll durchtreten. X Den ersten Gang oder den Rückwärtsgang R einlegen. X Die Feststellbremse lösen (Y Seite 188). X Die Bremse lösen. X Das Kupplungspedal langsam lösen und vorsichtig Gas geben.! Schalten Sie rechtzeitig und lassen Sie die Räder möglichst nicht durchdrehen. Sie können sonst Ihr Fahrzeug beschädigen. i Folgen Sie der Schaltempfehlung im Multifunktionsdisplay für eine verbrauchsoptimierte Fahrweise (Y Seite 176). i Nach dem Anfahren verriegelt das Fahrzeug automatisch zentral. Die Sicherungsstifte an den Türen fahren herunter. Sie können von innen jederzeit die Türen öffnen. Sie können die automatische Türverriegelung (Y Seite 256) auch ausschalten. Automatikgetriebe Wenn die Motordrehzahl oberhalb der Leerlaufdrehzahl ist und Sie dann die Getriebestellung D oder R einlegen, kann das Fahrzeug ruckartig beschleunigen. Es besteht Unfallgefahr! Treten Sie beim Einlegen der Getriebestellung D oder R immer fest auf das Bremspedal und geben Sie nicht gleichzeitig Gas. i Sie können das Getriebe von Stellung P nur dann in die gewünschte Getriebestellung bringen, wenn Sie auf das Bremspedal treten. Nur dann ist die Wählhebelsperre aufgehoben. X Auf die Bremse treten und gedrückt halten. X Das Getriebe in Stellung D oder R bringen. X Die Feststellbremse lösen (Y Seite 188). X Die Bremse lösen. X Vorsichtig Gas geben. i Nach dem Anfahren verriegelt das Fahrzeug automatisch zentral. Die Sicherungsstifte an den Türen fahren herunter. Sie können von innen jederzeit die Türen öffnen. Sie können die automatische Türverriegelung (Y Seite 256) auch ausschalten. i Nach einem Kaltstart schaltet das Getriebe bei höherer Drehzahl. Dadurch erreicht der Katalysator früher seine Betriebstemperatur.

174 Fahren 171 Berganfahrhilfe Die Berganfahrhilfe unterstützt Sie beim vorund rückwärts Anfahren bergauf. Dabei wird Ihr Fahrzeug kurze Zeit gehalten, nachdem Sie den Fuß von der Bremse genommen haben. Sie habendadurch Zeit, den Fuß auf das Fahrpedal umzusetzenund anzufahren, ohne dass das Fahrzeug sofort anrollt. Nach kurzer Zeit hält die Berganfahrhilfe das Fahrzeug nicht mehr und es kann wegrollen. Es besteht Unfall- und Verletzungsgefahr! Setzen Sie daher den Fuß zügig vom Bremsauf das Gaspedal. Versuchen Sie niemals, das Fahrzeug zu verlassen, wenn es mit der Berganfahrhilfe gehalten wird. X Den Fuß von der Bremse nehmen. Das Fahrzeug wird noch etwa eine Sekunde gehalten. X Anfahren. Die Berganfahrhilfe ist nicht aktiv, wenn RSie auf ebener Strecke oder bergab anfahren Rsich bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe das Getriebe in Stellung N befindet Rdie Feststellbremse festgestellt ist RESP gestörtist. ECO Start-Stopp-Funktion Einleitung Die ECO Start-Stopp-Funktion stellt beim Anhalten des Fahrzeugs den Motor unter bestimmten Bedingungen automatisch ab. Für ein erneutes Anfahren startet der Motor automatisch. Auf diese Weise unterstütztsie die ECO Start-Stopp-Funktion dabei, den Kraftstoffverbrauch und die Abgasemissionen Ihres Fahrzeugs zu reduzieren. Wichtige Sicherheitshinweise Wenn der Motor automatisch abgestellt wurde und Sie dann aussteigen, wird er automatisch wieder gestartet. Das Fahrzeug kann anfahren.es besteht Unfall- und Verletzungsgefahr! Schalten Sie immer die Zündung aus und sichern Sie das Fahrzeug gegen Wegrollen, bevor Sie das Fahrzeug verlassen. Allgemeine Hinweise Wird das ECO-Symbol im Multifunktionsdisplay grün angezeigt, stellt die ECO Start-Stopp-Funktion beim Anhalten des Fahrzeugs den Motor automatisch ab. Jedes Mal, wenn Sie den Motor mit dem Schlüssel oder der Start-Stopp-Taste neu starten, ist die ECO Start-Stopp-Funktion eingeschaltet. Wenn die ECO Start-Stopp-Funktion manuell (Y Seite 173) oder durch eine Funktionsstörung ausgeschaltet ist, wird das ECO-Symbol nicht angezeigt. Automatischer Motorstopp Allgemeine Hinweise Die ECO Start-Stopp-Funktion ist betriebsbereit und zeigt im Multifunktionsdisplay ein grünes ECO-Symbol an, wenn unter anderem Rdie Kontrollleuchte der ECO-Taste grün leuchtet Rdie Außentemperatur in einem für das System geeigneten Bereich liegt Rder Motor betriebswarm ist Rdie Temperatur im Fahrzeuginnenraum eingeregelt ist Rdie Batterie ausreichend geladen ist Rdas System bei eingeschalteter Klimaanlage keinen Feuchtigkeitsbeschlag auf der Frontscheibe erkennt Fahren und Parken Z

175 172 Fahren Fahren und Parken Rdie Motorhaube geschlossen ist Rdie Fahrertür geschlossen und der Fahrer angegurtet ist. Wenn nichtalle Bedingungenfür den automatischen Motorstopp erfüllt sind, wird das ECO-Symbol gelb angezeigt. i Alle Fahrzeugsysteme sind im automatischen Motorstopp weiterhin aktiv. i Derautomatische Motorstopp kann höchstens vier Mal (Erststopp und drei Wiederholungen) nacheinander erfolgen. Das ECO-Symbol im Multifunktionsdisplay wird nach dem viertenautomatischen Motorstartgelb angezeigt.wenn das ECO- Symbol im Multifunktionsdisplay grün angezeigt wird, ist der automatische Motorstopp wieder möglich. Fahrzeuge mit Schaltgetriebe Die ECO Start-Stopp-Funktion stellt bei geringer Geschwindigkeit den Motor automatisch ab. X Das Fahrzeug abbremsen. X Den Leerlauf N einlegen (Y Seite 176), gegebenenfalls den Schalthinweis : zum Einlegen des Leerlaufs N befolgen. X Das Kupplungspedal lösen. Der Motor wird automatisch abgestellt. Fahrzeuge mit Automatikgetriebe Wenn Sie das Fahrzeug in Getriebestellung D oder N bis zum Stillstand abbremsen, stellt die ECO Start-Stopp-Funktion den Motor automatisch ab. i Sie können bei automatischabgestelltem Motor die HOLD-Funktion aktivieren. Sie brauchen die Bremse dann während der automatischen Stopp-Phase nichtweiter zu treten. Wenn Sie das Fahrpedal treten, startet der Motor automatisch und die Bremswirkung durch die HOLD-Funktion wird aufgehoben. Automatischer Motorstart Allgemeine Hinweise Der Motor wird automatisch gestartet, wenn RSie die ECO Start-Stopp-Funktion über die ECO-Taste ausschalten RSie den Rückwärtsgang R einlegen Rdas Fahrzeug anrollt Rdas Bremssystem dies erfordert Rdie Temperatur im Fahrzeuginnenraum den eingestellten Bereich verlässt Rdas System bei eingeschalteter Klimaanlage Feuchtigkeitsbeschlag auf der Frontscheibe erkennt Rder Ladezustand der Batterie zu niedrig ist Rsich der Fahrer abgurtet oder die Fahrertür geöffnet wird. Fahrzeuge mit Schaltgetriebe! Legen Sie den Gang nicht ohne Treten des Kupplungspedals ein. Der Motor wird automatisch gestartet, wenn Sie Rdas Kupplungspedal durchtreten Rdas Fahrpedal treten. Fahrzeuge mit Automatikgetriebe Der Motor wird automatisch gestartet, wenn Sie Rin der Getriebestellung D oder N bei nicht aktiver HOLD-Funktion die Bremse lösen Rdas Fahrpedal treten Rdie Getriebestellung P verlassen. i Der Motor wird durch einen Wechsel in Getriebestellung P nicht gestartet.

176 Fahren 173 i Wenn Sie von Getriebestellung R in D wechseln, ist die ECO Start-Stopp-Funktion nach Erscheinen des grünen ECO-Symbols im Multifunktionsdisplay verfügbar. ECO Start-Stopp-Funktion aus-/einschalten Fahren und Parken ECO-Taste X Ausschalten: Auf die Taste : drücken. Die Kontrollleuchte ; auf der Taste : und das ECO-Symbol im Multifunktionsdisplay gehen aus. X Einschalten: Auf die Taste : drücken. Die Kontrollleuchte ; leuchtet. Wenn alle Bedingungen für den automatischen Motorstopp (Y Seite 171) erfüllt sind, wird im Multifunktionsdisplay das ECO-Symbol grün angezeigt. Wenn nicht alle Bedingungen für den automatischen Motorstopp (Y Seite 171) erfüllt sind, wird im Multifunktionsdisplay das ECO-Symbol gelb angezeigt.indiesem Fall ist die ECO Start-Stopp-Funktion nicht verfügbar. i Wenn die Kontrollleuchte ; aus ist, ist die ECO Start-Stopp-Funktion manuell oder durch eine Funktionsstörung ausgeschaltet. Der Motor wird beim Anhalten nicht mehrautomatisch abgestellt. Z

177 174 Fahren Probleme mit dem Motor Fahren und Parken Problem Der Motor springt nicht an. Der Motor springt nicht an. Der Starter arbeitet hörbar. Der Motor springt nicht an. Der Starter arbeitet hörbar. Die Tankreserve-Warnleuchte ist an und die Kraftstoffanzeige steht auf 0. Der Motor springt nicht an. Der Starter ist nicht hörbar. Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Die HOLD-Funktion oder DISTRONIC PLUS ist eingeschaltet. X Die HOLD-Funktion (Y Seite 208) oder DISTRONIC PLUS (Y Seite 198) ausschalten. X Den Motor erneut starten. RDie Motorelektronik ist gestört. RDie Kraftstoffversorgung ist gestört. X Vor dem nächsten Startversuch den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 0 zurückdrehen. oder X So oft auf die Start-Stopp-Taste drücken, bis alle Kontrollleuchten im Kombiinstrument ausgehen. X Den Motor erneut starten (Y Seite 169). Zu lange und zu häufige Startversuche vermeiden, da sie die Batterie entladen. Wenn der Motor auch nach mehreren Startversuchen nicht anspringt: X Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen. Der Kraftstoffbehälter wurde leergefahren. X Das Fahrzeug auftanken. Die Bordnetzspannung ist zu gering, weil die Batterie zu schwach oder leer ist. X Starthilfe geben lassen (Y Seite 364). Wenn der Motor trotz Starthilfe nicht anspringt: X Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen. Der Starter war einer zu hohen thermischen Belastung ausgesetzt. X Den Starter etwa zwei Minuten abkühlen lassen. X Den Motor erneut starten. Wenn der Motor trotzdem nicht anspringt: X Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.

178 Schaltgetriebe 175 Problem Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Fahrzeuge mit Benzinmotor: Der Motor läuft unregelmäßig und hat Zündaussetzer. Die Kühlmitteltemperaturanzeige liegt über 120. Zusätzlich kann die Kühlmittel-Warnleuchte an sein und ein Warnton kann ertönen. Die Motorelektronik oder ein mechanisches Bauteil des Motormanagements ist gestört. X Nur wenig Gas geben. Sonst kann unverbrannter Kraftstoff in den Katalysator gelangen und ihn beschädigen. X Die Ursache umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt beheben lassen. Der Kühlmittelstand ist zu niedrig. Das Kühlmittel ist zu heiß und der Motor wird nicht ausreichend gekühlt. X So bald wie möglich anhalten und den Motor sowie das Kühlmittel abkühlen lassen. X Den Kühlmittelstand prüfen (Y Seite 341). Dabei die Warnhinweise beachten und gegebenenfalls Kühlmittel nachfüllen. Fahren und Parken Wenn der Kühlmittelstand in Ordnung ist, kann der Elektrolüfter des Motorkühlers ausgefallen sein. Das Kühlmittel ist zu heiß und der Motor wird nicht ausreichend gekühlt. X Bei Kühlmitteltemperaturen unter 120 bis zur nächsten qualifizierten Fachwerkstatt weiterfahren. X Dabei eine hohe Motorbelastung, wie z.b. bei Bergfahrten und Stop-and-go-Fahrten, vermeiden. Schaltgetriebe Schalthebel Schalthebel k Rückwärtsgang 1 bis 6 Vorwärtsgänge! Legen Sie den Gang nicht ohne Treten des Kupplungspedals ein.! Wenn Sie zwischen den Gängen 5 und 6 schalten, müssen Sie unbedingt den Schalthebel ganz nach rechts drücken. Sonst können Sie versehentlich in den 3. oder 4. Gang schalten und das Getriebe beschädigen. Wenn Sie bei zu hoher Geschwindigkeit zurückschalten (Bremsschaltung), kann dies zum Überdrehen des Motors und dadurch zu einem Motorschaden führen. Halten Sie das Fahrzeug nicht mit schleifenderkupplung an Steigungen.Sonst kann die Kupplung beschädigt werden.! Bei langem und steilem Gefälle, insbesondere bei beladenem Fahrzeug und bei Fahrten mit Anhänger, müssen Sie frühzeitig den Gang 1, 2 oder 3 wählen. Sie nutzen so die Bremswirkung des Motors. Dadurch entlasten Sie die Bremsanlage und vermei- Z

179 176 Automatikgetriebe den, dass die Bremsen überhitzen und zu schnell verschleißen. Leerlauf Neinlegen Fahren und Parken X Wenn im Multifunktionsdisplay des Kombiinstruments die entsprechende Schaltempfehlung : erscheint, in den empfohlenen Gang schalten. X Kupplungspedal vollständig durchtreten. X Den Schalthebel in Stellung N : bringen. Rückwärtsgang einlegen! Schalten Sie nur bei stehendem Fahrzeug in den Rückwärtsgang R. Sonst können Sie das Getriebe beschädigen. i Bei eingelegtemrückwärtsgang ist die ECO Start-Stopp-Funktion nicht verfügbar. Weitere Informationen zur ECO Start- Stopp-Funktion (Y Seite 171). X Den Schalthebel mit Schwung nach links über den spürbarenwiderstand drücken und dann nach vorn schieben. Schaltempfehlung Die Schaltempfehlung gibt Hinweise für eine Kraftstoff sparende Fahrweise. Im Multifunktionsdisplay wird Ihnen der empfohlene Gang angezeigt. Automatikgetriebe Wichtige Sicherheitshinweise Wenn die Motordrehzahl oberhalb der Leerlaufdrehzahl ist und Sie dann die Getriebestellung D oder R einlegen, kanndas Fahrzeug ruckartig beschleunigen.es besteht Unfallgefahr! Treten Sie beim Einlegen der Getriebestellung D oder R immer fest auf das Bremspedal und geben Sie nicht gleichzeitig Gas. Beim Abstellen des Motors schaltet das Automatikgetriebe in Neutralstellung N. Das Fahrzeug kann wegrollen. Es besteht Unfallgefahr! Schalten Sie nach dem Abstellen des Motors immer in Parkstellung P. Sichern Sie das abgestellte Fahrzeug mit der Feststellbremse gegen Wegrollen. i Denken Sie daran, dass beim Abstellen des Motors die Kraftübertragung zwischen Motor und Getriebe unterbrochen wird. Bringen Sie daher bei abgestelltem Motor und stehendem Fahrzeug das Automatikgetriebe in Getriebestellung P.Umein Wegrollen des Fahrzeugs zu verhindern, stellen Sie die Feststellbremse fest.

180 Automatikgetriebe 177 Wählhebel Getriebestellungen Übersicht Getriebeschaltung Wählhebel (Beispiel) j Parkstellung mit Wählhebelsperre k Rückwärtsgang i Leerlauf h Fahrstellung Getriebestellungs- und Fahrprogrammanzeige B C A Parkstellung Sichert das abgestellte Fahrzeug gegenwegrollen. Bringen Sie das Getriebe nur bei stehendem Fahrzeug in Stellung P (Y Seite 187). Sie können den Schlüssel nur abziehen, wenn sich das Getriebe in Stellung P befindet.bei abgezogenem Schlüssel ist der Wählhebel blockiert. Rückwärtsgang Bringen Sie das Getriebe nur bei stehendem Fahrzeug in Stellung R. Neutral Leerlauf Bringen Sie das Getriebe während der Fahrt nicht in Stellung N. Sonst kann das Automatikgetriebe beschädigt werden. Wenn Sie die Bremsen lösen, können Sie das Fahrzeug frei bewegen, z. B. schieben oder abschleppen. Wenn ESP abgeschaltet oder gestört ist: Bringen Sie das Getriebe nur in Stellung N, wenn das Fahrzeug zu schleudern droht, z. B. bei glatter Straße. Fahren und Parken : Getriebestellungsanzeige ; Fahrprogrammanzeige Die aktuelle Getriebestellung und das Fahrprogramm stehen im Multifunktionsdisplay.! Rollen im Leerlauf N kann zu Schäden in der Kraftübertragung führen. 7 Drive Fahren Das Automatikgetriebe schaltet selbstständig. Alle Vorwärtsgänge stehen zur Verfügung. Z

181 178 Automatikgetriebe Fahren und Parken Schaltvorgang Das Automatikgetriebe schaltet in der Getriebestellung D automatisch in die einzelnen Gänge. Dies hängt ab von Reiner möglichen Schaltbereichsbegrenzung Rdem gewählten Fahrprogramm (Y Seite 178) Rder Stellung des Fahrpedals Rder gefahrenen Geschwindigkeit. Fahrhinweise Fahrpedalstellung Ihre Fahrweise beeinflusst das Schalten des Automatikgetriebes: Rwenig Gas: frühes Hochschalten Rviel Gas: spätes Hochschalten AMG Fahrzeuge Beim Zurückschalten ist in allen Fahrprogrammen Zwischengas aktiv. Zwischengas reduziert Lastwechselreaktionen und unterstütztsportliches Fahren.Die akustische Wahrnehmung des Zwischengases ändert sich je nach Fahrprogramm. Kickdown Wenn Sie maximal beschleunigen wollen, verwenden Sie den Kickdown. X Das Fahrpedal über den Druckpunkthinaus durchtreten. Das Automatikgetriebe schaltet abhängig von der Motordrehzahl in einen niedrigeren Gang. X Wenn die gewünschte Geschwindigkeit erreicht ist, wenigergas geben. Das Automatikgetriebe schaltet wieder hoch. Anhängerbetrieb X An Steigungen den Motor im mittleren Drehzahlbereich betreiben. X Je nach Steigung oder Gefälle in den Schaltbereich 3 oder 2 zurückschalten (Y Seite 180), auch bei eingeschaltetem TEMPOMAT oder bei eingeschalteter SPEEDTRONIC. Programmwahltaste Allgemeine Hinweise Mit der Programmwahltaste kannzwischen unterschiedlichen Fahreigenschaften gewählt werden. Programmwahltaste (Beispiel) E Economy S Sport M Manual komfortable, verbrauchsoptimierte Fahrweise sportliche Fahrweise manuelles Schalten i Weitere Informationen zum automatischen Fahrprogramm (Y Seite 179). X Auf die Programmwahltaste : drücken, bis im Multifunktionsdisplay der Buchstabe des gewünschten Fahrprogramms erscheint. i Bei jedem Motorstartwechselt das Automatikgetriebe in das automatische Fahrprogramm E.

182 Automatikgetriebe 179 AMG Fahrzeuge Lenkradschaltpaddles Fahrprogrammregler mit manuellemfahrprogramm C Controlled Efficiency S Sport komfortable, verbrauchsoptimierte Fahrweise sportliche Fahrweise S+ SportPlus extrem sportliche Fahrweise M Manuell RS RACE START manuelles Schalten optimale Fahrzeugbeschleunigung aus dem Stand i Weitere Informationen zum automatischen Fahrprogramm (Y Seite 179). X Den Fahrprogrammregler : drehen, bis im Multifunktionsdisplay des Tachometers das gewünschte Fahrprogramm erscheint. Die Anzeige des Fahrprogramms wird auf dem Fahrprogrammregler : rot dargestellt. i Bei jedem Motorstartwechselt das Automatikgetriebe in das automatische Fahrprogramm C. i RS ist im normalen Fahrbetrieb nicht anwählbar. Weitere Informationen zu RACE START (Y Seite 209). : linkes Lenkradschaltpaddle ; rechtes Lenkradschaltpaddle Im automatischen Fahrprogramm können Sie mit den Lenkradschaltpaddles oder dem Wählhebel den Schaltbereich erweitern/ begrenzen (Y Seite 180). Im manuellen Fahrprogramm können Sie die Gänge mit den Lenkradschaltpaddles oder mit dem Wählhebel selbst schalten (Y Seite 181). i Sie können mit den Lenkradschaltpaddles nur schalten, wenn sich das Getriebe in Stellung D befindet. Automatisches Fahrprogramm Das Fahrprogramm E (bei AMG Fahrzeugen das Fahrprogramm C) hat folgende Eigenschaften: RKomfortable Motor-und Automatikgetriebeauslegung. ROptimaler Kraftstoffverbrauch durch frühe Schaltzeitpunkte des Automatikgetriebes. RAußer bei Vollgas fährt das Fahrzeug vorund rückwärts sanfter an. RDie Dosierbarkeit wird erhöht.dadurch hat das Fahrzeug z.b. auf glattenstraßeneine verbesserte Fahrstabilität. RDas Automatikgetriebe schaltet früher hoch. Das Fahrzeug fährtdadurch in niedrigeren Drehzahlbereichen und die Räder drehen nicht so leicht durch. Fahren und Parken Z

183 180 Automatikgetriebe Fahren und Parken Das Fahrprogramm S (bei AMG Fahrzeugen die Fahrprogramme S und S+) hatfolgende Eigenschaften: RSportliche Motor- und Automatikgetriebeauslegung. RDas Fahrzeug fährt im ersten Gang an. RDas Automatikgetriebe schaltet später hoch. RDurch späte Schaltzeitpunkte des Automatikgetriebes kann es zu einem höheren Kraftstoffverbrauch kommen. Schaltbereiche Einleitung In der Getriebestellung D können Sie den Schaltbereich für das Automatikgetriebe erweitern oder begrenzen (Y Seite 180). Der eingestellte Schaltbereich steht im Multifunktionsdisplay. Das Automatikgetriebe schaltet nur bis zum jeweiligen Gang. Schaltbereich: = Sie können die Bremswirkung des Motors nutzen. 5 Bremswirkung des Motors nutzen im Gefälle und für Fahrten Rauf steilen Pässen Rim Gebirge Runter erschwerten Betriebsbedingungen 4 Bremswirkung des Motors nutzen bei extremem Gefälle und langen Passabfahrten. Schaltbereich begrenzen X Den Wählhebel kurz nach links in Richtung D tippen. oder X Am linken Lenkradschaltpaddle ziehen. Das Automatikgetriebe schaltet einen Gang zurück und begrenzt den Schaltbereich auf den jeweiligen Gang. i Wenn der Motor beim Zurückschalten die maximale Motordrehzahl überschreiten würde, schaltet das Automatikgetriebe zum Schutz vor Motorschäden nicht zurück. i Wenn die maximale Motordrehzahl des Schaltbereichs erreicht ist und Sie weiterhin Gas geben, schaltet das Automatikgetriebe auch bei begrenztem Schaltbereich hoch. Dadurch wird der Motor vor Überdrehzahl geschützt. Schaltbereich erweitern X Den Wählhebel nach rechts in Richtung D+ tippen. oder X Am rechten Lenkradschaltpaddle ziehen. Der Schaltbereich wird erweitert. Schaltbereich wieder frei geben X Den Wählhebel so lange in Richtung D+ drücken, bis im Multifunktionsdisplay wieder D steht. oder X Am rechten Lenkradschaltpaddle ziehen, bis im Multifunktionsdisplay wieder D steht. Das Automatikgetriebe wechselt vom aktuellen Schaltbereich direkt zu D. Optimalen Schaltbereich wählen X Den Wählhebel nach links in Richtung D drücken und gedrückt halten. oder X Das linke Lenkradschaltpaddle ziehen und gezogen halten. Das Automatikgetriebe wechselt in den Gang, in dem das Fahrzeug optimal

184 Automatikgetriebe 181 beschleunigt oder verzögert werden kann. Dazu schaltet das Automatikgetriebe um einen oder mehrere Gänge zurück. Manuelles Fahrprogramm Manuelles Fahrprogramm einschalten Das manuelle Fahrprogramm M können Sie mit dem Fahrprogrammregler oder der Programmwahltaste anwählen. Wenn das Getriebe in Stellung D ist, können Sie im manuellen Fahrprogramm M die Gänge mit den Lenkradschaltpaddles oder mit dem Wählhebel selbst schalten. X Auf die Programmwahltaste (Y Seite 178) drücken, bis im Multifunktionsdisplay M steht. X AMG Fahrzeuge: Den Fahrprogrammregler (Y Seite 179) drehen, bis im Multifunktionsdisplay M steht. Die Anzeige M auf dem Fahrprogrammregler wird rot dargestellt. Hochschalten X Den Wählhebel nach rechts in Richtung D+ tippen. oder X Am rechtenlenkradschaltpaddle ziehen (Y Seite 179). Das Automatikgetriebe schaltet in den nächsthöheren Gang. X Wenn im Multifunktionsdisplay statt M das Hochschalt-Symbol ^ steht, einen Gang hochschalten. AMG Fahrzeuge! Im manuellen Fahrprogramm M schaltet das Automatikgetriebe auch beim Erreichen der Abregeldrehzahl des Motors nicht selbst hoch. Wenn der Motor die Abregeldrehzahl erreicht, wird die Benzinzufuhr unterbrochen, um das Überdrehen des Motors zu vermeiden. Achten Sie unbedingt selbst darauf, dass die Motordrehzahl nicht den roten BereichimDrehzahlmesser erreicht. Sonst besteht die Gefahr eines Motorschadens. X Wenn im Multifunktionsdisplay des Tachometers die Displayfarbe aufrot wechselt und die Display-Meldung UP angezeigt wird, einen Gang hochschalten. Schaltempfehlung Die Schaltempfehlung gibt Hinweise für eine Kraftstoff sparende Fahrweise. Im Multifunktionsdisplay wird Ihnen der empfohlene Gang angezeigt. Die Schaltempfehlung : ist abhängig von der Motorvariante und ist bei einigen Fahrzeugen nicht verfügbar. X Wenn im Multifunktionsdisplay des Kombiinstruments die entsprechende Schaltempfehlung : erscheint, am rechten Lenkradschaltpaddle ziehen (Y Seite 179). Das Automatikgetriebe schaltet in den empfohlenen Gang ;. Zurückschalten X Den Wählhebel nach links in Richtung D tippen. oder X Am linken Lenkradschaltpaddle ziehen (Y Seite 179). Das Automatikgetriebe schaltet in den nächstniedrigeren Gang. i Wenn Sie langsamer werden oder anhalten, ohne zurückzuschalten, schaltet das Automatikgetriebe automatisch zurück. i Wenn Sie maximal beschleunigen wollen: Den Wählhebel so lange nach links drücken Fahren und Parken Z

185 182 Automatikgetriebe oder am linken Lenkradschaltpaddle so lange ziehen, bis das Getriebe, abhängig von der Geschwindigkeit, den optimalen Gang wählt. Fahren und Parken Kickdown i AMG Fahrzeuge: Der Kickdown ist im manuellen Fahrprogramm M nicht möglich. Wenn Sie maximal beschleunigen wollen, können Sie auch im manuellen Fahrprogramm M den Kickdown verwenden: X Das Fahrpedal über den Druckpunkt hinaus durchtreten. Das Automatikgetriebe schaltet abhängig von der Motordrehzahl in einen niedrigeren Gang. Manuelles Fahrprogramm ausschalten X Fahrzeuge ohne Fahrdynamik-Paket mit Sport-Fahrmodus : Auf die Programmwahltaste (Y Seite 178) drücken, bis im Multifunktionsdisplay E oder S steht. X Fahrzeuge mit Fahrdynamik-Paket mit Sport-Fahrmodus : Auf die Programmwahltaste (Y Seite 178) drücken. Im Multifunktionsdisplay erlischt die Anzeige M. X AMG Fahrzeuge: Den Fahrprogrammregler (Y Seite 179) drehen, bis im Multifunktionsdisplay C, S oder S+ steht.

186 Tanken 183 Probleme mit dem Getriebe Problem Das Getriebe hat Schaltstörungen. Das Beschleunigungsvermögen verschlechtert sich. Das Getriebe schaltet nicht mehr. Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Das Getriebe verliert Öl. X Das Getriebe umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt prüfen lassen. Das Getriebe ist im Notbetrieb. Sie können nur noch in den 2. Gang und in den Rückwärtsgang schalten. X Anhalten. X Das Getriebe in Stellung P bringen. X Den Motor abstellen. X Mindestens zehn Sekunden warten, bevor der Motor erneut gestartet wird. X Das Getriebe in Stellung D oder R bringen. Das Getriebe schaltet bei D in den 2. Gang, bei R in den Rückwärtsgang. X Das Getriebe umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt prüfen lassen. Fahren und Parken Parksperre manuell aufheben Bei einer elektrischen Störung können Sie die Sperrung des Wählhebels in Stellung P manuell aufheben. Dies ist der Fall, wenn Sie z.b. das Fahrzeug abschleppen wollen. X Die Feststellbremse feststellen. X Die Wählhebelmanschette : mit einem flachen, stumpfen Gegenstand (z. B. Schraubendreher in einem Tuch) an der rechten Seitenkante anhebeln. Die Wählhebelmanschette : nach oben herausziehen. X Die Entriegelung ; nach unten drücken und gleichzeitig den Wählhebel aus der Stellung P bewegen. Der Wählhebel lässt sich nun frei bewegen, bis er wieder in Stellung P gebracht wird.! Benutzen Sie keine scharfkantigen Gegenstände, um die Wählhebelmanschette in der Mittelkonsole anzuhebeln. Hierdurch kann die Wählhebelmanschette beschädigt werden. Tanken Wichtige Sicherheitshinweise Kraftstoffe sind leicht entzündlich. Bei unsachgemäßem Umgang mit Kraftstoff besteht Brand- und Explosionsgefahr! Z

187 184 Tanken Fahren und Parken Vermeiden Sie unbedingt Feuer, offenes Licht, Rauchen und Funkenbildung. Schalten Sie vor dem Tanken den Motor und falls vorhanden die Standheizung aus. Kraftstoffe sind giftig und gesundheitsschädlich. Es besteht Verletzungsgefahr! Vermeiden Sie unbedingt, dass Kraftstoff mit Haut, Augen oder Kleidung in Berührung kommt oder verschluckt wird. Atmen Sie nicht die Kraftstoffdämpfe ein. Halten Sie Kinder von Kraftstoffen fern. Wenn Sie oder andere Personen mit Kraftstoff in Berührung gekommen sind, beachten Sie Folgendes: RSpülen Sie Kraftstoff auf der Haut umgehend mit Wasser und Seife ab. RWenn Sie Kraftstoff in die Augen bekommen haben, spülensie die Augen umgehend gründlich mit klaremwasser aus. Nehmen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch. RWenn Kraftstoff verschluckt wurde, nehmen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch. Lösen Sie kein Erbrechen aus. RWechseln Sie mit Kraftstoff benetzte Kleidung umgehend. Elektrostatische Aufladung kann zu Funkenbildung führen und Kraftstoffdämpfe entzünden.es besteht Brand- und Explosionsgefahr! Berühren Sie stets die Karosserie des Fahrzeugs unmittelbar bevor Sie den Tankdeckel öffnen oder die Zapfpistole anfassen. Eine eventuell vorhandene elektrostatische Aufladung wird so abgebaut. Fahrzeuge mit Dieselmotor: Wenn Sie Dieselkraftstoff mit Benzin mischen, ist der Flammpunkt des Kraftstoffgemischs niedriger als bei reinem Dieselkraftstoff. Bei laufendem Motor können Bauteile der Abgasanlage unbemerkt überhitzen. Es besteht Brandgefahr! Tanken Sie niemals Benzin.Mischen Sie dem Dieselkraftstoff niemals Benzin bei.! Tanken Sie kein Benzin in Fahrzeuge mit Dieselmotor. Tanken Sie kein Diesel in Fahrzeuge mit Benzinmotor. Wenn Sie versehentlich falschen Kraftstoff getankt haben, schalten Sie nicht die Zündung ein. Sonst kann der Kraftstoff in die Kraftstoffanlage gelangen. Bereits kleine Mengen des falschen Kraftstoffs können zu Schäden an Kraftstoffanlage und Motor führen. Die Instandsetzungskosten sind hoch.verständigen Sie eine qualifizierte Fachwerkstattund lassensie den Kraftstoffbehälter sowie die Kraftstoffleitungen vollständig entleeren.! Wenn Sie den Kraftstoffbehälter überfüllen, können Sie die Kraftstoffanlage beschädigen.! Achten Sie darauf, dass Sie keinen Kraftstoff auf lackierte Flächen verschütten.sie können sonst den Lack beschädigen.! Benutzen Sie beim Nachtanken aus einem Kanister einen Filter. Sonst können Partikel aus dem Kanister die Kraftstoffleitungen und/oder das Einspritzsystem verstopfen. Steigen Sie während des Tankens nicht wieder in das Fahrzeug ein. Sie könnten sich wieder elektrostatisch aufladen. Wenn Sie den Kraftstoffbehälter überfüllen, kann beim Entfernen der Zapfpistole Kraftstoff herausspritzen. Weitere Informationen zum Kraftstoff und zur Kraftstoffqualität (Y Seite 403).

188 Tanken 185 Tankvorgang Tankklappe öffnen/schließen : Tankklappe öffnen ; Tankdeckel einstecken = Reifendrucktabelle? Zu tankende Kraftstoffsorte Wenn Sie das Fahrzeug mit demschlüssel oder mit KEYLESS-GO öffnen/schließen, ent-/verriegeltdie Tankklappe automatisch. Die Tankdeckellage wird im Kombiinstrument angezeigt 8.Der Pfeil an der Zapfsäule gibt die Fahrzeugseite an. Öffnen X Den Motor ausschalten. X Den Schlüssel aus dem Zündschloss abziehen. X KEYLESS-GO: Die Fahrertür öffnen. Dies entspricht der Schlüsselstellung 0, abgezogener Schlüssel. Die Fahrertür kann wieder geschlossen werden. X In Pfeilrichtung : auf die Tankklappe drücken. Die Tankklappe öffnet sich einen Spalt. X Die Tankklappe vollständig öffnen. X Den Tankdeckel gegen den Uhrzeigersinn drehen und abnehmen. X Den Tankdeckel in den Halter an der Innenseite der Tankklappe stecken ;. X Den Einfüllstutzen der Zapfpistole vollständig in den Tankschaft schieben, einhängen und auftanken. X Den Kraftstoffbehälter nur so weit füllen, bis die Zapfpistole abschaltet. i Nach dem ersten automatischen Abschalten der Zapfpistole keinen Kraftstoff mehr einfüllen. Sonst kann Kraftstoff auslaufen. Schließen X Den Tankdeckel auf den Tankschaft aufsetzen und im Uhrzeigersinn drehen, bis er hörbar einrastet. X Die Tankklappe schließen. i Schließen Sie die Tankklappe bevor Sie das Fahrzeug verriegeln. Tankklappen-Notentriegelung X Den Kofferraumdeckel/die Heckklappe öffnen. Limousine (Beispiel) X Limousine: Die rechte Seitenverkleidung öffnen (Y Seite 371). X T-Modell: Die rechte Seitenverkleidung öffnen (Y Seite 372). X Die Notentriegelung : in Pfeilrichtung ziehen. Die Tankklappe ist entriegelt. X Die Tankklappe öffnen. Fahren und Parken Z

189 186 Tanken Probleme mit Kraftstoff und Kraftstoffbehälter Fahren und Parken Problem Das Fahrzeug verliert Kraftstoff. Der Motor springt nicht an. Die Tankklappe lässt sich nicht öffnen. Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Die Kraftstoffleitung oder der Kraftstoffbehälter ist defekt. Es besteht Brand- oder Explosionsgefahr. X Sofort den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 0 drehen und abziehen (Y Seite 167). X Den Motor keinesfalls neu starten! X Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen. Der Kraftstoffbehälter wurde bei einem Fahrzeug mit Dieselmotor vollständig leergefahren. X Das Fahrzeug mit mindestens 5Liter Diesel betanken. X Die Zündung für etwa zehnsekunden einschalten (Y Seite 167). X Den Motor ununterbrochen maximal zehn Sekunden starten, bis er regelmäßig läuft. Wenn der Motor nicht anspringt: X Erneut die Zündung für etwa zehn Sekunden einschalten (Y Seite 167). X Den Motor erneut ununterbrochen maximal zehn Sekunden starten, bis er regelmäßig läuft. Wenn der Motor nach drei Versuchen immer noch nicht anspringt: X Eine qualifizierte Fachwerkstattverständigen. Die Tankklappe ist nicht entriegelt. oder Die Batterie des Schlüssels ist leer. X Das Fahrzeug mit dem Notschlüssel entriegeln (Y Seite 88). X Den Kofferraumdeckel oder die Heckklappe öffnen. X Die Tankklappe von Hand über die Notentriegelung entriegeln (Y Seite 185). Die Tankklappe ist entriegelt, aber der Öffnungsmechanismus klemmt. X Eine qualifizierte Fachwerkstattverständigen.

190 Parken 187 Parken Wichtige Sicherheitshinweise Wenn brennbare Materialien, z.b. Laub, Gras oder Zweige, mit heißen Teilen der Abgasanlage oder dem Abgasstrom in Kontakt kommen, können sich diese Materialien entzünden. Es besteht Brandgefahr! Parken Sie das Fahrzeug so, dass keine brennbaren Materialien in Kontakt mit heißen Fahrzeugteilen kommen.parken Sie insbesondere nicht auf trockenenwiesen oder abgeernteten Getreidefeldern. Wenn Sie die Zündung während der Fahrtausschalten, sind sicherheitsrelevante Funktioneneingeschränktoder nichtmehr verfügbar. Das kann z. B. die Servolenkung und die Bremskraftverstärkung betreffen. Sie brauchen dann zum Lenken und Bremsen erheblich mehr Kraft. Es besteht Unfallgefahr! Schalten Sie nicht während der Fahrt die Zündung aus. Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen, können sie das Fahrzeug in Bewegung setzen, indem sie z. B. Rdie Feststellbremse lösen Rdas Automatikgetriebe aus der Parkstellung P schalten oder das Schaltgetriebe in die Leerlaufstellung schalten Rden Motor starten. Zusätzlich können sie Fahrzeugausstattungen bedienen und sich einklemmen. Es besteht Unfall- und Verletzungsgefahr! Nehmen Sie beim Verlassen des Fahrzeugs immer den Schlüssel mit und verriegeln Sie das Fahrzeug. Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug. oder der Antriebsstrang des Fahrzeugs beschädigt werden. Um sicherzustellen, dass das Fahrzeug korrekt gegen unbeabsichtigtes Wegrollen gesichert ist, Rmuss die Feststellbremse festgestellt sein Rmuss bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe der erste Gang oder der Rückwärtsgang eingelegt sein Rmuss sich bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe das Getriebe in Stellung P befinden und der Schlüssel abgezogen sein Rmüssen an starken Steigungen oder im Gefälle die Vorderräder in Richtung Bordsteinkante gedreht sein. Motor abstellen Wichtige Sicherheitshinweise Beim Abstellen des Motors schaltet das Automatikgetriebe in Neutralstellung N. Das Fahrzeug kann wegrollen. Es besteht Unfallgefahr! Schalten Sie nach dem Abstellen des Motors immer in Parkstellung P. Sichern Sie das abgestellte Fahrzeug mit der Feststellbremse gegen Wegrollen. Fahrzeuge mit Schaltgetriebe X Den ersten Gang oder den Rückwärtsgang R einlegen. X Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 0 drehen und abziehen. Die Wegfahrsperre ist eingeschaltet. X Fest auf die Feststellbremse treten. Fahrzeuge mit Automatikgetriebe X Fest auf die Feststellbremse treten. X Das Getriebe in Stellung P bringen. Fahren und Parken! Sichern Sie das Fahrzeug immer korrekt gegen Wegrollen. Sonst kann das Fahrzeug Z

191 188 Parken Fahren und Parken Mit Schlüssel X Den Schlüssel im Zündschloss aufstellung 0 drehenund abziehen. Die Wegfahrsperre isteingeschaltet. i Sie können den Schlüssel nur abziehen, wenn sich das Getriebe in Stellung P befindet. Mit KEYLESS-GO X Auf die Start-Stopp-Taste drücken (Y Seite 168). Der Motor und alle Kontrollleuchten im Kombiinstrumentgehen aus. i Bei geschlossener Fahrertür entspricht dies der Schlüsselstellung 1.Bei geöffneter Fahrertür entspricht dies der Schlüsselstellung 0, abgezogener Schlüssel. i Während der Fahrt kann der Motor abgestellt werden, indem Sie für etwa drei Sekunden auf die Start-Stopp-Taste drücken. Diese Funktion steht nicht in Zusammenhang mit dem automatischen Motorstopp der ECO Start-Stopp-Funktion. Wenn Sie Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug lassen, können sie das Fahrzeug in Bewegung setzen, indem sie z. B. Rdie Feststellbremse lösen Rein Automatikgetriebe aus der Parkstellung P schalten Rein Schaltgetriebe in die Leerlaufstellung schalten Rden Motor starten. Zusätzlich können sie Fahrzeugausstattungen bedienen. Es besteht Unfall- und Verletzungsgefahr! Nehmen Sie beim Verlassen des Fahrzeugs immer den Schlüssel mit und verriegeln Sie das Fahrzeug. Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Wenn Sie das Fahrzeug mit der Feststellbremse abbremsen, leuchten die Bremsleuchten nicht auf. Feststellbremse Wenn Sie das Fahrzeug mit der Feststellbremse abbremsen müssen, ist der Bremsweg wesentlich länger und die Räder können blockieren. Es besteht erhöhte Schleuderund Unfallgefahr! Bremsen Sie das Fahrzeug nur bei ausgefallener Betriebsbremse mit der Feststellbremse ab. Stellen Sie dabei die Feststellbremse nicht zu stark fest. Wenn die Räder blockieren, lösen Sie umgehend die Feststellbremse so weit, bis sich die Räder wieder drehen. X Feststellen: Fest auf die Feststellbremse ; treten. Wenn der Motor läuft, ist die Kontrollleuchte J im Kombiinstrument an. X Lösen: Auf die Bremse treten und gedrückt halten. X Am Lösegriff : ziehen. Die Kontrollleuchte J im Kombiinstrument geht aus.

192 Fahrhinweise 189 Fahrzeug stilllegen WennSie das Fahrzeug länger als vier Wochen stilllegen, kanndie Batterie durch Tiefentladung vorbeschädigt oder beschädigt werden. X Die Batterie abklemmen oder an ein Ladeerhaltungsgerät anschließen. i Informationenüber Ladeerhaltungsgeräte erhalten Sie in einer qualifizierten Fachwerkstatt. Wenn Sie das Fahrzeug länger als sechs Wochen stilllegen, erleidet das Fahrzeug durch eine längere Stilllegung Standschäden. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen und sich beraten lassen. Fahrhinweise Allgemeine Fahrhinweise Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Sie die Zündung während der Fahrt ausschalten, sind sicherheitsrelevante Funktionen eingeschränktoder nichtmehr verfügbar. Das kann z. B. die Servolenkung und die Bremskraftverstärkung betreffen. Sie brauchen dann zum Lenken und Bremsen erheblich mehr Kraft. Es besteht Unfallgefahr! Schalten Sie nicht während der Fahrt die Zündung aus. ECO-Anzeige Die ECO-Anzeige gibt Ihnen Rückmeldung, wie ökonomisch Ihr Fahrverhalten ist. Die ECO-Anzeige unterstützt Sie, unter den gegebenen und gewählten Randbedingungen einen verbrauchsoptimierten Fahrstil umzusetzen. Sie können durch Ihren Fahrstil den Verbrauch maßgeblich beeinflussen. ECO-Anzeige (Beispiel) Die ECO-Anzeige besteht aus drei Balken: Rbeschleunigen Rgleichmäßig Rausrollen Der Prozentwert ist der Mittelwert der drei Balkenbewertungen.Die drei Balken und der Mittelwert beginnen bei einem Wert von 50 %. Ein hoher Prozentwert kennzeichnet einen ökonomischeren Fahrstil. Die ECO-Anzeige machtkeine Aussage über den tatsächlichen Verbrauch, ein fester Prozentwert der ECO-Anzeige entspricht nicht einem festen Verbrauchswert. Neben dem Fahrstil hängt der Verbrauch von vielen weiteren Einflussfaktoren ab, wie z.b. RBeladung RReifendruck RKaltstart RStreckenwahl Reingeschaltete Verbraucher Diese Größen fließen nicht in die ECO- Anzeige ein. Die Bewertung Ihres Fahrstils erfolgt durch die folgenden drei Kategorien: Rbeschleunigen (Bewertung aller Beschleunigungsvorgänge) - Der Balken füllt sich: maßvolles Beschleunigen, vor allem bei höheren Geschwindigkeiten - Der Balken leert sich: sportliches Beschleunigen Rgleichmäßig (Bewertung des Fahrverhaltens zu jedem Zeitpunkt) - Der Balken füllt sich: konstante Geschwindigkeit und Vermeiden von Fahren und Parken Z

193 190 Fahrhinweise Fahren und Parken unnötigen Beschleunigungs- und Verzögerungsvorgängen - DerBalkenleert sich: Geschwindigkeitsschwankungen Rausrollen (Bewertung aller Verzögerungsvorgänge) - Der Balken füllt sich: vorausschauendes Fahren, Abstand halten und frühzeitige Gaswegnahme. Das Fahrzeug kann ohne zu bremsen ausrollen. - Der Balken leert sich: häufiges Bremsen i Ein ökonomischer Fahrstil setztinsbesondere das Fahren mit moderaten Drehzahlen voraus. Um einen höherenwert in den Kategorien beschleunigen und gleichmäßig zu erreichen, Rbeachten Sie die Schaltempfehlungen Rfahren Sie im Fahrprogramm E (Fahrzeuge mit Automatikgetriebe). i Bei längeren Fahrten mit konstanter Geschwindigkeit, z.b. auf der Autobahn, ändert sich nur der Balken der Kategorie gleichmäßig. i Die ECO-Anzeige summiert das Fahrverhalten von Fahrtantritt bis Fahrtende auf. Daher ändern sich die Balken zu Fahrtbeginn dynamisch. Bei längerer Fahrtzeit kommtes zu geringeren Änderungen. Führen Sie für dynamischere Änderungen einen manuellenreset durch. Weitere Informationen zur ECO-Anzeige (Y Seite 245). Bremsen Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Sie auf glatter Fahrbahn zurückschalten, um die Bremswirkung des Motors zu erhöhen, können die Antriebsräder die Haftung verlieren.es besteht erhöhte Schleuderund Unfallgefahr! Schalten Sie nicht auf glatter Fahrbahn zurück, um die Bremswirkung des Motors zu erhöhen. Gefällstrecken Bei langem und steilem Gefälle müssensie Rfrühzeitig in einen kleineren Gang schalten oder Rbei Fahrzeugenmit Automatikgetriebe den Schaltbereich 1, 2 oder 3 wählen. BeachtenSie dies insbesondere bei beladenem Fahrzeug und bei Fahrten mit Anhänger. i Dies gilt auch, wenn Sie TEMPOMAT, SPEEDTRONIC oder DISTRONIC PLUS eingeschaltet haben. Sie nutzen so die Bremswirkung des Motors und müssen wenigerbremsen, um die Geschwindigkeit zu halten. Dadurch entlasten Sie die Bremsanlage und vermeiden, dass die Bremsen überhitzen und zu schnell verschleißen. Hohe und geringe Beanspruchung Wenn Sie während der Fahrt den Fuß aufdem Bremspedal ruhen lassen, kann die Bremsanlage überhitzen. Dadurch verlängertsich der Bremsweg und die Bremsanlage kannsogar ausfallen. Es besteht Unfallgefahr! Nutzen Sie niemals das Bremspedal als Fußstütze. Treten Sie während der Fahrt nicht gleichzeitig auf das Brems- und Fahrpedal.! Eine dauerhafte Betätigung des Bremspedals verursacht die übermäßige und vorzeitige Abnutzung der Bremsbeläge. Wenn Sie die Bremsen stark beansprucht haben, stellen Sie das Fahrzeug nicht sofort ab. Fahren Sie kurze Zeit weiter. Die Bremsen kühlen sich durch den Fahrtwind schneller ab. Wenn Sie die Bremse nur mäßig beanspruchen, überzeugen Sie sich gelegentlich von ihrer Wirksamkeit.Bremsen Sie dazu aus

194 Fahrhinweise 191 höherer Geschwindigkeit stärker ab. Die Bremse wird dadurch griffiger. Nasse Fahrbahn Wenn Sie bei starkem Regen längere Zeit fahren, ohne zu bremsen, kann die Bremse beim ersten Bremsen verzögert ansprechen. Auch nach der Fahrzeugwäsche kann dieses Verhalten auftreten. Sie müssen dann fester auf die Bremse treten. Halten Sie größeren Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Bremsen Sie nach einer Fahrt auf nasser Fahrbahn und nach der Fahrzeugwäsche das Fahrzeug unter Berücksichtigung des Verkehrsgeschehens spürbar ab. Die Bremsscheiben werden warm, trocknen schneller und werden vor Korrosion geschützt. Eingeschränkte Bremswirkung auf salzgestreuten Straßen Wenn Sie auf salzgestreuten Straßen fahren, kann sich eine Salzschicht auf Bremsscheiben und Bremsbelägen bilden. Dadurch kann sich der Bremsweg erheblich verlängern. RUm eine mögliche Salzschicht zu beseitigen, bremsen Sie gelegentlich. Achten Sie darauf, dass andere Verkehrsteilnehmer dabei nicht gefährdet werden. RTreten Sie bei Fahrtende und erneutem Fahrtbeginn vorsichtig auf das Bremspedal. RHalten Sie besonders großen Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Neue Bremsbeläge Neue oder gewechselte Bremsbeläge und Bremsscheiben haben erst nach einigen hundert Kilometern eine optimale Bremswirkung. Gleichen Sie die verminderte Bremswirkung durch stärkeren Druck auf das Bremspedal aus. Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen aus Sicherheitsgründen, nur für Mercedes-Benz frei gegebene Bremsbeläge oder Bremsbeläge mit gleichem Qualitätsstandard in Ihr Fahrzeug einbauen zu lassen. Nicht für Mercedes- Benz frei gegebene Bremsbeläge oder Bremsbeläge mit nicht gleichem Qualitätsstandard können die SicherheitIhres Fahrzeugs beeinträchtigen. Hochleistungsbremsanlage für AMG Fahrzeuge Die Hochleistungsbremsanlage ist für hohe Beanspruchungen ausgelegt. Dadurch kann es beim Bremsen zu Geräuschen kommen. Diese sind abhängig von RGeschwindigkeit RBremskraft RUmgebungsbedingungen, wie z.b. Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Der Verschleiß von einzelnen Komponenten der Bremsanlage, wie z.b. Bremsbeläge oder Bremsscheiben, hängt ab von Rder individuellen Fahrweise Rden Einsatzbedingungen Eine allgemeingültige Kilometer-Laufleistung kanndaher nicht angegeben werden.so ist bei forcierter Fahrweise der Verschleiß entsprechend hoch. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie bei Ihrem Mercedes-Benz Servicestützpunkt. Neue oder gewechselte Bremsbeläge und Bremsscheiben haben erst nach einigen hundert Kilometern eine optimale Bremswirkung. Gleichen Sie die verminderte Bremswirkung durch stärkeren Druck auf das Bremspedal aus. Seien Sie sich dessenbewusst und passen Sie Ihr Fahr- und Bremsverhalten während dieser Einfahrzeit entsprechend an. Übermäßiges starkes Bremsen verursacht einen entsprechend hohen Bremsbelagverschleiß. Beachten Sie die Warnleuchte Bremsbelagverschleiß im Kombiinstrument und achten Sie auf Bremszustandsmeldungen im Multifunktionsdisplay. Besonders bei schneller Fahrweise sollte die Bremsanlage regelmäßig gewartet und kontrolliert werden. Fahren und Parken Z

195 192 Fahrhinweise Fahren und Parken Fahren bei Nässe Aquaplaning Auf der Fahrbahn kann ab einer bestimmten Wasserhöhe Aquaplaning auftreten, obwohl RSie mit niedriger Geschwindigkeit fahren Rdie Reifenprofiltiefe der Räder ausreichend ist. Fahren Sie deshalb nichtinspurrillen und bremsen Sie vorsichtig. Wasserdurchfahrt auf Straßen Wenn Sie durch Wasser fahren müssen, das sich auf der Straße gesammelt hat, beachten Sie, dass Rdie Wasserhöhe bei ruhigem Wasser maximal 25 cm betragen darf RSie maximal Schrittgeschwindigkeit fahren dürfen.! Beachten Sie, dass vorausfahrende oder entgegenkommende Fahrzeuge Wellen erzeugen.dadurch kanndie maximal zulässige Wasserhöhe überschritten werden. BeachtenSie diese Hinweise unbedingt. Sonst können Sie Motor, Elektrik und Getriebe beschädigen. Fahren im Winter Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Sie auf glatter Fahrbahn zurückschalten, um die Bremswirkung des Motors zu erhöhen, können die Antriebsräder die Haftung verlieren.es besteht erhöhte Schleuderund Unfallgefahr! Schalten Sie nicht auf glatter Fahrbahn zurück, um die Bremswirkung des Motors zu erhöhen. G GEFAHR Wenn das Abgasendrohr blockiert ist oder keine ausreichende Belüftung möglich ist, können giftige Abgase, insbesondere Kohlenmonoxid, in das Fahrzeug eindringen. Das ist z. B. der Fall, wenn das Fahrzeug im Schnee stecken bleibt. Es besteht Lebensgefahr! Wenn Sie den Motor oder die Standheizung laufen lassen müssen, halten Sie das Abgasendrohr und den Bereich um das Fahrzeug schneefrei. Öffnen Sie auf der dem Wind abgewandten Fahrzeugseite ein Fenster, um die ausreichende Versorgung mit Frischluft zu gewährleisten. Lassen Sie zu Winterbeginn Ihr Fahrzeug in einer qualifizierten Fachwerkstatt winterfest machen. Beachten Sie die Hinweise im Kapitel Betrieb im Winter (Y Seite 376). Fahren mit Sommerreifen Beachten Sie die Hinweise im Kapitel Betrieb im Winter (Y Seite 376). Glatte Fahrbahn Wenn Sie auf glatter Fahrbahn zurückschalten, um die Bremswirkung des Motors zu erhöhen, können die Antriebsräder die Haftung verlieren. Es besteht erhöhte Schleuderund Unfallgefahr! Schalten Sie nicht auf glatter Fahrbahn zurück, um die Bremswirkung des Motors zu erhöhen. Fahren Sie bei Glätte besonders vorsichtig. Vermeiden Sie abruptes Beschleunigen, Lenken und Bremsen. Wenn das Fahrzeug zu schleudern droht oder bei geringer Geschwindigkeit nicht zum Stehen gebracht werden kann: X Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Den Leerlaufeinlegen. X Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Das Getriebe in Stellung N bringen. X Versuchen, das Fahrzeug durch Lenkkorrekturen unter Kontrolle zu halten.

196 Fahrsysteme 193 i Weitere Informationen zum Fahren mit Schneeketten (Y Seite 377). Die Außentemperaturanzeige ist nicht als Eiswarner vorgesehen und ist daher für diesen Zweck ungeeignet.eine veränderte Außentemperatur wird verzögert angezeigt. Die angezeigten Temperaturendicht über dem Gefrierpunkt sind keine Garantie dafür, dass die Fahrbahneisfrei ist.die Straße kann trotzdem vereist sein, besonders in Waldschneisen oder auf Brücken. Bei nicht angepasster Fahrweise könnte dadurch das Fahrzeug ins Schleudern geraten. Passen Sie daher Ihre Fahrweise und die Geschwindigkeit immer an die Witterungsverhältnisse an. Sie sollten dem Zustand der Straße besondere Aufmerksamkeit schenken, sobald die Temperaturennahe dem Gefrierpunktsind. Fahrsysteme TEMPOMAT Wichtige Sicherheitshinweise Der TEMPOMAT hält für Sie die Geschwindigkeit.Umdie eingestellte Geschwindigkeit nicht zu überschreiten, bremst er selbsttätig. Bei langem und steilem Gefälle, insbesondere bei beladenem Fahrzeug und bei Anhängerbetrieb, müssen Sie frühzeitig in einen kleineren Gang schalten.bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe wählen Sie den Schaltbereich 1, 2 oder 3. Sie nutzen so die Bremswirkung des Motors. Dadurch entlasten Sie die Bremsanlage und vermeiden, dass die Bremsen überhitzen und zu schnell verschleißen. Setzen Sie den TEMPOMAT dann ein, wenn Sie längere Zeit mit gleich bleibender Geschwindigkeit fahren können.sie können jede Geschwindigkeit über 30 km/h einstellen. Der TEMPOMAT kanndie Unfallgefahr einer nicht angepassten Fahrweise weder verringern noch physikalische Grenzen außer Kraft setzen. Der TEMPOMAT kann die Straßenund Witterungsverhältnisse sowie die Verkehrssituation nicht berücksichtigen. Der TEMPOMAT ist nur ein Hilfsmittel. Die Verantwortung für Sicherheitsabstand, Geschwindigkeit, rechtzeitiges Bremsen und das Einhalten der Fahrspur liegt bei Ihnen. Benutzen Sie den TEMPOMAT nicht Rin Verkehrssituationen, die das Fahren bei konstanter Geschwindigkeit nicht erlauben, z.b. bei starkem Verkehr, auf kurvenreichen Straßen Rauf glatten oder rutschigen Straßen. Die Antriebsräderkönnen durch Bremsen oder Beschleunigen die Haftung verlieren und das Fahrzeug kann schleudern Rbei schlechter Sicht, z. B. durch Nebel, starken Regen oder Schnee. Machen Sie bei einem Fahrerwechsel auf die gespeicherte Geschwindigkeit aufmerksam. TEMPOMAT Hebel Mit dem TEMPOMAT Hebel bedienen Sie den TEMPOMAT und die variable SPEEDTRONIC. Die LIM-Kontrollleuchte am TEMPOMAT Hebel zeigt Ihnen an, welches System Sie gewählt haben: RLIM-Kontrollleuchte aus: TEMPOMAT ist gewählt. RLIM-Kontrollleuchte an: Variable SPEED- TRONIC ist gewählt. : Einschalten oder Geschwindigkeit erhöhen ; LIM-Kontrollleuchte Fahren und Parken Z

197 194 Fahrsysteme Fahren und Parken = Einschalten mit aktueller oder mit zuletzt gespeicherter Geschwindigkeit? Einschaltenoder Geschwindigkeit reduzieren A Zwischen TEMPOMAT und variabler SPEEDTRONIC wechseln B TEMPOMAT ausschalten Wenn Sie den TEMPOMAT einschalten, wird die gespeicherte Geschwindigkeit für fünf Sekunden im Multifunktionsdisplay angezeigt.fahrzeuge mit 4-Tasten-Multifunktionslenkrad: Die gespeicherte Geschwindigkeit wird dannmit dem Symbol permanent in der Statusanzeige angezeigt.fahrzeuge mit 12-Tasten-Multifunktionslenkrad: Im Multifunktionsdisplay leuchten die Segmente von der gespeichertengeschwindigkeit bis zur Höchstgeschwindigkeit. TEMPOMAT wählen X Prüfen, ob die LIM-Kontrollleuchte ; aus ist. Wenn ja, ist der TEMPOMAT bereits gewählt. Wenn nein, den TEMPOMAT Hebel in Pfeilrichtung A drücken. Die LIM-Kontrollleuchte ; im TEMPOMAT Hebel ist aus. Der TEMPOMAT ist gewählt. Aktuelle Geschwindigkeit speichern und halten Wenn Sie über 30 km/h fahren, können Sie die aktuelle Geschwindigkeit speichern. X Das Fahrzeug auf die gewünschte Geschwindigkeit beschleunigen. X Den TEMPOMAT Hebel kurz nach oben : oder kurz nach unten? tippen. X Den Fuß vom Fahrpedal nehmen. Der TEMPOMAT ist eingeschaltet. Das Fahrzeug hält automatisch die Geschwindigkeit. i An einer Steigung kann es sein, dass der TEMPOMAT die Geschwindigkeit nicht halten kann.lässt die Steigung nach, regelt sich die gespeicherte Geschwindigkeit wieder ein.imgefälle hält der TEMPOMAT die Geschwindigkeit durch automatisches Bremsen. i Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: RFahren Sie immer mit ausreichender, aber nicht zu hoher Drehzahl. RSchalten Sie rechtzeitig. RSchalten Sie möglichst nicht mehrere Gänge zurück. Aktuelle Geschwindigkeit speichern oder zuletzt gespeichertegeschwindigkeit abrufen WennSie die gespeicherte Geschwindigkeit abrufen und diese abweicht von der aktuellen Geschwindigkeit, beschleunigtoder bremst das Fahrzeug. Wenn Ihnen die gespeicherte Geschwindigkeit nichtbekanntist, kann das Fahrzeug unerwartet beschleunigen oder bremsen. Es besteht Unfallgefahr! Berücksichtigen Sie die Verkehrssituation, bevor Sie die gespeicherte Geschwindigkeit abrufen. Wenn Ihnen die gespeicherte Geschwindigkeit nicht bekannt ist, speichern Sie die gewünschte Geschwindigkeit neu. X Den TEMPOMAT Hebel kurz zu sich herziehen =. X Den Fuß vom Fahrpedal nehmen. Der TEMPOMAT ist eingeschaltet und übernimmt bei erstmaliger Aktivierung die aktuelle Geschwindigkeit oder regelt auf die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit. Geschwindigkeit einstellen Beachten Sie, dass es einen Augenblick dauern kann, bis das Fahrzeug auf die eingestellte Geschwindigkeit beschleunigt oder abgebremst hat. X Den TEMPOMAT Hebel nach oben : für eine höhere Geschwindigkeit oder nach

198 Fahrsysteme 195 unten? für eine niedrigere Geschwindigkeit drücken. X DenTEMPOMAT Hebel so lange gedrückt halten, bis die gewünschte Geschwindigkeit erreicht ist. X Den TEMPOMAT Hebel loslassen. Die neue Geschwindigkeit istgespeichert. X Einstellung in 1-km/h-Schritten: Den TEMPOMAT Hebel bis zum Druckpunkt kurz nach oben : oder kurz nach unten? tippen. Die zuletztgespeicherte Geschwindigkeit erhöht oder verringert sich in 1-km/h- Schritten. X Einstellung in 10-km/h-Schritten: Den TEMPOMAT Hebel über den Druckpunkt kurz nach oben : oder kurz nach unten? drücken. Die zuletztgespeicherte Geschwindigkeit erhöht oder verringert sich in 10-km/h- Schritten. i Durch Gasgebenschalten Sie den TEM- POMAT nicht aus. Wenn Sie z.b. zum Überholen kurzfristig beschleunigen, regeltder TEMPOMAT hinterher wieder auf die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit. TEMPOMAT ausschalten Sie haben mehrere Möglichkeiten, den TEM- POMAT auszuschalten: X Den TEMPOMAT Hebel kurz nach vorn B tippen. oder X Bremsen. oder X Den TEMPOMAT Hebel kurz in Pfeilrichtung A drücken. Die variable SPEEDTRONIC ist gewählt. Die LIM-Kontrollleuchte ; im TEMPOMAT Hebel ist an. Der TEMPOMAT schaltet sich automatisch aus, wenn RSie auf die Feststellbremse treten RSie langsamer als 30 km/h fahren RESP regelt oder Sie ESP ausschalten RSie bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe während der Fahrt den Leerlauf einlegen oder das Kupplungspedal länger als sechs Sekunden treten RSie bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe einen zu hohen Gang einlegen und sich dadurch die Motordrehzahl zu stark absenkt RSie bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe das Getriebe während der Fahrt in Stellung N bringen. Wenn sich der TEMPOMAT ausschaltet, hören Sie einen Signalton. Im Multifunktionsdisplay sehen Sie für etwa fünf Sekunden die Meldung TEMPOMAT Aus. i Wenn Sie den Motor abstellen, wird die zuletztgespeicherte Geschwindigkeit gelöscht. SPEEDTRONIC Wichtige Sicherheitshinweise Die SPEEDTRONIC bremst selbsttätig, damit Sie eine eingestellte Geschwindigkeit nicht überschreiten.bei langem und steilem Gefälle, insbesondere bei beladenem Fahrzeug und bei Anhängerbetrieb, müssen Sie frühzeitig in einen kleineren Gang schalten. Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe wählen Sie den Schaltbereich 1, 2 oder 3. Sie nutzen so die Bremswirkung des Motors. Dadurch entlasten Sie die Bremsanlage und vermeiden, dass die Bremsen überhitzen und zu schnell verschleißen. Müssen Sie zusätzlich bremsen, betätigen Sie das Bremspedal nicht dauerhaft, sondern in Intervallen. Die SPEEDTRONIC kann die Unfallgefahr einer nicht angepassten Fahrweise weder verringern noch physikalische Grenzen außer Fahren und Parken Z

199 196 Fahrsysteme Fahren und Parken Kraft setzen. Die SPEEDTRONIC kann die Straßen- und Witterungsverhältnisse sowie die Verkehrssituation nicht berücksichtigen. Die SPEEDTRONIC ist nur ein Hilfsmittel. Die Verantwortung für Sicherheitsabstand, Geschwindigkeit, rechtzeitiges Bremsen und das Einhalten der Fahrspurliegt bei Ihnen. MachenSie bei einem Fahrerwechsel auf die gespeicherte Geschwindigkeit aufmerksam. Die Geschwindigkeit können Sie variabel oder permanent begrenzen: RVariabel für Geschwindigkeitsbeschränkungen, z.b. in geschlossenen Ortschaften RPermanent für langfristige Geschwindigkeitsbeschränkungen, z. B. für den Winterreifenbetrieb (Y Seite 198) i Die angezeigte Geschwindigkeit im Tachometer kanngeringfügig von der gespeicherten Geschwindigkeitsbeschränkung abweichen. Variable SPEEDTRONIC Allgemeine Hinweise Mit dem TEMPOMAT Hebel bedienen Sie den TEMPOMAT oder die DISTRONIC PLUS und die variable SPEEDTRONIC. Die LIM-Kontrollleuchte am TEMPOMAT Hebel zeigt Ihnen an, welches System Sie gewählt haben: RLIM-Kontrollleuchte aus: TEMPOMAT oder DISTRONIC PLUS ist gewählt. RLIM-Kontrollleuchte an: Variable SPEED- TRONIC ist gewählt. Sie können bei laufendem Motor mit dem TEMPOMAT Hebel auf jede Geschwindigkeit ab 30 km/h begrenzen. : Aktuelle oder höhere Geschwindigkeit speichern ; LIM-Kontrollleuchte = Aktuelle Geschwindigkeit speichern oder zuletztgespeicherte Geschwindigkeit abrufen? Aktuelle oder niedrigere Geschwindigkeit speichern A Zwischen TEMPOMAT und variabler SPEEDTRONIC wechseln B Variable SPEEDTRONIC ausschalten Variable SPEEDTRONIC wählen X Prüfen, ob die LIM-Kontrollleuchte ; an ist. Wenn ja, ist die variable SPEEDTRONIC bereits gewählt. Wenn nein, den TEMPOMAT Hebel in Pfeilrichtung A drücken. Die LIM-Kontrollleuchte ; im TEMPOMAT Hebel ist an. Die variable SPEEDTRONIC ist gewählt. Aktuelle Geschwindigkeit speichern Sie können bei laufendem Motor mit dem TEMPOMAT Hebel auf jede Geschwindigkeit ab 30 km/h begrenzen. X Den TEMPOMAT Hebel bis zum Druckpunkt kurz nach oben : oder unten? tippen. Die aktuelle Geschwindigkeit wird gespeichert.sie sehen im Multifunktionsdisplay für fünf Sekunden die gespeicherte Geschwindigkeit, z.b. Limit 100 km/h. Fahrzeuge mit 4-Tasten-Multifunktionslenkrad: Die gespeicherte Geschwindigkeit

200 Fahrsysteme 197 wird permanentinder Statusanzeige angezeigt, z. B. LIM 100 km/h. Fahrzeuge mit 12-Tasten-Multifunktionslenkrad: Im Tachometer leuchten die Segmente vom Skalenanfang bis zur gespeicherten Geschwindigkeit. Aktuelle Geschwindigkeit speichern oder zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit abrufen Wenn Sie die gespeicherte Geschwindigkeit abrufen und diese niedriger ist als die aktuelle Geschwindigkeit, bremst das Fahrzeug. Wenn Ihnen die gespeicherte Geschwindigkeit nicht bekannt ist, kann das Fahrzeug unerwartet bremsen.es besteht Unfallgefahr! Berücksichtigen Sie die Verkehrssituation, bevor Sie die gespeicherte Geschwindigkeit abrufen. Wenn Ihnen die gespeicherte Geschwindigkeit nicht bekannt ist, speichern Sie die gewünschte Geschwindigkeit neu. X Den TEMPOMAT Hebel kurz zu sich herziehen =. Einstellung in 1-km/h-Schritten X Den TEMPOMAT Hebel bis zum Druckpunkt kurz nach oben : für eine höhere Geschwindigkeit oder kurz nach unten? für eine niedrigere Geschwindigkeit tippen. oder X Den TEMPOMAT Hebel bis zum Druckpunkt so lange gedrückt halten, bis die gewünschte Geschwindigkeit eingestellt ist. Nach oben : für eine höhere Geschwindigkeit oder nach unten? für eine niedrigere Geschwindigkeit. Einstellung in 10-km/h-Schritten X Den TEMPOMAT Hebel über den Druckpunkt kurz nach oben : für eine höhere Geschwindigkeit oder kurz nach unten? für eine niedrigere Geschwindigkeit drücken. oder X Den TEMPOMAT Hebel über den Druckpunkt drücken und so lange gedrückt halten, bis die gewünschte Geschwindigkeit eingestellt ist. Nach oben : für eine höhere Geschwindigkeit oder nach unten? für eine niedrigere Geschwindigkeit. Variable SPEEDTRONIC ausschalten Sie können die variable SPEEDTRONIC nicht durch Bremsen ausschalten. Sie haben mehrere Möglichkeiten, die variable SPEEDTRONIC auszuschalten: X Den TEMPOMAT Hebel kurz nach vorn B tippen. oder X Den TEMPOMAT Hebel kurz in Pfeilrichtung A drücken. Die LIM-Kontrollleuchte ; im TEMPOMAT Hebel geht aus. Die variable SPEEDTRONIC ist ausgeschaltet. Der TEMPOMAT ist gewählt. Die variable SPEEDTRONIC schaltet sich automatisch aus, wenn RSie das Fahrpedal über den Druckpunkt hinaus durchtreten (Kickdown). Sie wird nur dann ausgeschaltet, wenn dabei Ihre aktuell gefahrene Geschwindigkeit nicht mehr als 20 km/h von der gespeicherten Geschwindigkeit abweicht. Dabei hören Sie einen Signalton. RSie bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe einen zu hohen Gang einlegen und sich dadurch die Motordrehzahl zu stark absenkt. i Die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit wird gelöscht, wenn Sie den Motor abstellen. Fahren und Parken Z

201 198 Fahrsysteme Fahren und Parken Permanente SPEEDTRONIC Mit dem Bordcomputer können Sie die Geschwindigkeit permanent auf einen Wert zwischen 160 km/h (z.b. für Winterreifenbetrieb) und der Höchstgeschwindigkeit begrenzen (Y Seite 256). Kurz bevor Sie die gespeicherte Geschwindigkeit erreichen, wird diese im Multifunktionsdisplay angezeigt. Die permanente SPEEDTRONIC bleibt auch bei abgeschalteter variabler SPEEDTRONIC aktiv. Die gespeicherte Geschwindigkeitsbegrenzung können Sie auch dann nicht überschreiten, wenn Sie das Fahrpedal über den Druckpunkthinaus durchtreten (Kickdown). DISTRONIC PLUS Wichtige Sicherheitshinweise Die DISTRONIC PLUS regelt die Geschwindigkeit und unterstütztsie, automatisch den Abstand zu einem erkannten vorausfahrenden Fahrzeug zu halten.umdie eingestellte Geschwindigkeit nicht zu überschreiten, bremst die DISTRONIC PLUS selbsttätig. Bei langem und steilem Gefälle, insbesondere bei beladenem Fahrzeug und bei Anhängerbetrieb, müssen Sie frühzeitig in einen kleineren Gang schalten.bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe wählen Sie den Schaltbereich 1, 2 oder 3. Sie nutzen so die Bremswirkung des Motors. Dadurch entlasten Sie die Bremsanlage und vermeiden, dass die Bremsen überhitzen und zu schnell verschleißen. Wenn die DISTRONIC PLUS ein langsameres Fahrzeug vor Ihnen erkennt, wird Ihr Fahrzeug abgebremst, um den von Ihnen gewählten Abstand einzuhalten. DISTRONIC PLUS reagiert nicht auf RPersonen oder Tiere Rstehende Hindernisse auf der Fahrbahn, z. B. haltende oder parkende Fahrzeuge Rentgegenkommende Fahrzeuge und Querverkehr Dadurch kann DISTRONIC PLUS in diesen Situationen nicht warnen oder eingreifen. Es besteht Unfallgefahr! Beobachten Sie die Verkehrssituation immer aufmerksam und seien Sie bremsbereit. DISTRONIC PLUS kann andere Verkehrsteilnehmer und komplexe Verkehrssituationen nicht immer eindeutig erkennen. In diesen Fällen kann DISTRONIC PLUS Runbegründet warnen und dann das Fahrzeug bremsen Rnicht warnen oder eingreifen Runerwartet beschleunigen. Es besteht Unfallgefahr! Fahren Sie aufmerksam weiter und seien Sie bremsbereit, insbesondere wenn DISTRONIC PLUS Sie warnt. DISTRONIC PLUS bremst Ihr Fahrzeug mit bis zu 40 %der maximal möglichen Verzögerung. Wenn diese Verzögerung nicht ausreicht, warnt DISTRONIC PLUS Sie optisch und akustisch. Es besteht Unfallgefahr! Bremsen Sie in diesen Fällen selbstständig und versuchen Sie auszuweichen.

202 Fahrsysteme 199! Wenn die DISTRONIC PLUS oder die HOLD-Funktion eingeschaltet sind, bremst das Fahrzeug in bestimmten Situationen selbsttätig. Um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden, schalten Sie die DISTRONIC PLUS und die HOLD-Funktion in den folgenden oder ähnlichen Situationen aus: Rbeim Abschleppen Rin der Waschstraße Die DISTRONIC PLUS kann die Unfallgefahr einer nicht angepassten Fahrweise weder verringern noch physikalische Grenzen außer Kraft setzen. Die DISTRONIC PLUS kann die Straßen- und Witterungsverhältnisse sowie die Verkehrssituation nicht berücksichtigen. Die DISTRONIC PLUS ist nur ein Hilfsmittel. Die Verantwortung für Sicherheitsabstand, Geschwindigkeit, rechtzeitiges Bremsen und das Einhalten der Fahrspur liegt bei Ihnen. Benutzen Sie DISTRONIC PLUS nicht Rin Verkehrssituationen, die das Fahren bei konstanter Geschwindigkeit nicht erlauben, z.b. bei starkem Verkehr, auf kurvenreichen Straßen Rauf glatten oder rutschigen Straßen. Die Antriebsräderkönnen durch Bremsen oder Beschleunigen die Haftung verlieren und das Fahrzeug kann schleudern Rbei schlechter Sicht, z. B. durch Nebel, starken Regen oder Schnee. Die DISTRONIC PLUS erkennt möglicherweise vorausfahrende, schmale Fahrzeuge nicht, z. B. Motorräder und versetzt fahrende Fahrzeuge. Die Erkennung kann insbesondere eingeschränktsein bei Rverschmutzten oder abgedeckten Sensoren RSchneefall oder starkem Regen RStörung durch andere Radarquellen Rstarker Radarrückstrahlung, z.b. in Parkhäusern. Wenn DISTRONIC PLUS ein vorausfahrendes Fahrzeug nicht mehr erkennt, kann DISTRONIC PLUS unerwartet auf die gespeicherte Geschwindigkeit beschleunigen. Diese Geschwindigkeit kann Rauf einer Abbiegespur oder einem Ausfädelungsstreifen zu hoch sein Rauf der rechten Fahrspur so hoch sein, dass Sie Fahrzeuge auf der linken Spur überholen Rauf der linken Fahrspur so hoch sein, dass Sie Fahrzeuge auf der rechten Spur überholen. Machen Sie bei einem Fahrerwechsel auf die gespeicherte Geschwindigkeit aufmerksam. Wenn Ihnen kein Fahrzeug vorausfährt, funktioniert die DISTRONIC PLUS wie der TEMPO- MAT im Geschwindigkeitsbereich zwischen 30 km/h und 200 km/h. Wenn Ihnen ein Fahrzeug vorausfährt, funktioniert sie im Geschwindigkeitsbereich zwischen 0km/h und 200 km/h. Benutzen Sie die DISTRONIC PLUS nicht auf Straßen mit starkem Gefälle oder starker Steigung. TEMPOMATHebel Mit dem TEMPOMAT Hebel bedienen Sie die DISTRONIC PLUS und die variable SPEED- TRONIC. Die LIM-Kontrollleuchte am TEMPOMAT Hebel zeigt Ihnen an, welches System Sie gewählt haben: RLIM-Kontrollleuchte aus: DISTRONIC PLUSist gewählt. RLIM-Kontrollleuchte an: Variable SPEED- TRONIC ist gewählt. Fahren und Parken Z

203 200 Fahrsysteme Fahren und Parken : Aktuelle oder höhere Geschwindigkeit speichern ; Sollabstand einstellen = LIM-Kontrollleuchte? Aktuelle Geschwindigkeitspeichern oder zuletztgespeicherte Geschwindigkeit abrufen A Aktuelle oder niedrigere Geschwindigkeit speichern B Zwischen DISTRONIC PLUS und variabler SPEEDTRONIC wechseln C DISTRONIC PLUS ausschalten DISTRONIC PLUS wählen X Prüfen, ob die LIM-Kontrollleuchte = aus ist. Wenn ja, ist die DISTRONIC PLUS bereits gewählt. Wenn nein, den TEMPOMAT Hebel in Pfeilrichtung B drücken. Die LIM-Kontrollleuchte = im TEMPOMAT Hebel ist aus. Die DISTRONIC PLUS ist gewählt. DISTRONIC PLUS einschalten, aktuelle Geschwindigkeit speichern und halten Einschaltbedingungen Damit Sie die DISTRONIC PLUS einschalten können, müssen alle folgenden Bedingungen erfüllt sein: RDer Motor muss gestartet sein. Gegebenenfalls kann es bis zu zwei Minuten nach dem Losfahren dauern, bis die DISTRONIC PLUS einsatzbereit ist. RDie Feststellbremse muss gelöst sein. RESP muss eingeschaltet sein, darf aber nicht regeln. RDas Getriebe muss sich in Stellung D befinden. RDie Motorhaube muss geschlossen sein. RDie Fahrertür muss geschlossen sein, wenn Sie das Getriebe von Stellung P nach D bringen oder Sie müssen angegurtet sein. RDie Beifahrer-und die Fondtüren müssen geschlossen sein. RDas Fahrzeug darf sich nichtimrutschen befinden. Einschalten während der Fahrt Nur wenndas vorausfahrende Fahrzeug erfasst und im Multifunktionsdisplay angezeigt wird, können Sie die DISTRONIC PLUS unterhalb von 30 km/h einschalten. Wenn das vorausfahrende Fahrzeug nicht mehr erfasst und angezeigt wird, schaltet sich die DISTRONIC PLUS aus und Sie hören einen Signalton. X DenTEMPOMAT Hebel kurzzu sich herziehen? oder nach oben : oder nach unten A tippen. Die DISTRONIC PLUSist eingeschaltet. X Den TEMPOMAT Hebel so lange nach oben : oder unten A gedrückt halten, bis die gewünschte Geschwindigkeit eingestellt ist. X Den Fuß vom Fahrpedal nehmen. Ihr Fahrzeug passt seine Geschwindigkeit dem vorausfahrenden Fahrzeug maximal bis zur gewünschten und gespeicherten Geschwindigkeit an. i Wenn Sie das Fahrpedal nicht vollständig loslassen, steht im Multifunktionsdisplay die Meldung DISTRONIC PLUS passiv. Der Abstand zu einem langsameren, vorausfahrenden Fahrzeug wird dann nicht eingestellt. Sie fahren mit der Geschwin-

204 Fahrsysteme 201 digkeit, die Sie mit dem Fahrpedal vorgeben. Einschalten, wenn Sie an ein stehendes Fahrzeug heranfahren Wenn das vordere Fahrzeug steht, können Sie die DISTRONIC PLUS nur einschalten, wenn Ihr Fahrzeug ebenfalls steht. X Den TEMPOMAT Hebel kurz zu sich herziehen? oder nach oben : oder nach unten A tippen. Die DISTRONIC PLUS ist eingeschaltet. i Sie können die DISTRONIC PLUS unterhalb von 30 km/hnur mit einem erfassten, vorausfahrenden Fahrzeug einschalten. Darum ist es hilfreich, wennsie sich die Assistenzgrafik für die DISTRONIC PLUS im Kombiinstrumentanzeigenlassen (Y Seite 250). X DenTEMPOMAT Hebel so lange nach oben : oder nach unten A gedrückt halten, bis die gewünschte Geschwindigkeit eingestelltist. i Sie können die gespeicherte Geschwindigkeit mit dem TEMPOMAT Hebel und den Sollabstand mit dem RegleramTEMPO- MAT Hebel einstellen (Y Seite 203). Anfahren X Wenn das Fahrzeug vor Ihnen anfährt: Den Fuß vom Bremspedal nehmen. X Den TEMPOMAT Hebel kurzzu sich herziehen?. oder X KurzGas geben. Ihr Fahrzeug fährtanund passt seine Geschwindigkeitdem vorausfahrenden Fahrzeug an. Fahren Wenn Ihnen kein Fahrzeug vorausfährt, funktioniert die DISTRONIC PLUS wie der TEMPO- MAT. Wenn die DISTRONIC PLUS erkennt, dass das vorausfahrende Fahrzeug langsamer fährt, bremst sie das eigene Fahrzeug ab. So wird der von Ihnen gewählte Abstand eingehalten. Erkennt die DISTRONIC PLUS, dass das vorausfahrende Fahrzeug schneller fährt, beschleunigt das eigene Fahrzeug maximal bis zur von Ihnen gespeicherten Geschwindigkeit. Fahrspurwechsel Wenn Sie auf die Überholspur wechseln, unterstützt Sie die DISTRONIC PLUS, wenn RSie schneller als 60 km/h fahren Rdie DISTRONIC PLUS den Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug hält RSie den entsprechenden Fahrtrichtungsanzeiger einschalten Rdie DISTRONIC PLUS in diesem Moment keine Kollisionsgefahr erkennt. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, wird Ihr Fahrzeug beschleunigt.wenn der Spurwechsel zu lange dauert oder der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu gering wird, wird der Beschleunigungsvorgang abgebrochen. i Beim Fahrspurwechsel überwacht die DISTRONIC PLUS beim Linkslenker die linke Fahrspur, beim Rechtslenker die rechte. Fahrzeuge mit COMAND Online i Die nachfolgende Funktion ist nicht in allen Ländern betriebsbereit. Die DISTRONIC PLUS nutzt zusätzliche Informationen Ihres Navigationssystems und kann so auf bestimmte Verkehrssituationen angepasst reagieren. Dies ist der Fall, wenn Sie mit DISTRONIC PLUS einem Fahrzeug folgend Rauf einen Kreisverkehr zufahren oder diesen durchfahren Rauf eine T-Kreuzung zufahren Reine Autobahnausfahrt befahren. Auch wenn das vorausfahrende Fahrzeug den Erfassungsbereich verlässt, behält die DISTRONIC PLUS die aktuell gefahrene Geschwindigkeit zeitweise bei und beschleu- Fahren und Parken Z

205 202 Fahrsysteme Fahren und Parken nigtnicht.voraussetzung hierfür ist das aktuelle Kartenmaterial des Navigationssystems. Kreisverkehr (Beispiel) Die aktuelle Geschwindigkeit wird beibehalten: Retwa zehn Sekunden vor dem Kreisverkehr/der T-Kreuzung und etwa 1,5 Sekunden im Kreisverkehr Retwa zwölf Sekunden vor einer Autobahnausfahrt und etwa vier Sekunden nach der Autobahnausfahrt Danach beschleunigt das Fahrzeug wieder auf die von Ihnen gewünschte und eingestellte Geschwindigkeit. Anhalten Wenn Sie das Fahrzeug verlassen, obwohl es nur von DISTRONIC PLUS gebremst wird, kann es wegrollen, wenn Reine Störung im System oder in der Spannungsversorgung auftritt RDISTRONIC PLUS mit dem TEMPOMAT Hebel ausgeschaltet wird, z.b. durch einen Fahrzeuginsassen oder von außerhalb des Fahrzeugs Ran der Elektrik im Motorraum, der Batterie oder an den Sicherungen manipuliert wird Rdie Batterie abgeklemmt wird RGas gegeben wird, z.b. durch einen Fahrzeuginsassen. Es besteht Unfallgefahr! Schalten Sie DISTRONIC PLUS stets aus und sichern Sie das Fahrzeug gegen Wegrollen, bevor Sie es verlassen. DISTRONIC PLUS ausschalten (Y Seite 205). Wenn die DISTRONIC PLUS erkennt, dass das vorausfahrende Fahrzeug anhält, bremst sie Ihr Fahrzeug bis zum Stillstand ab. Wenn Ihr Fahrzeug steht, bleibt es stehen, ohne dass Sie auf die Bremse treten müssen. i Ihr Fahrzeug kommt je nach Einstellung des Sollabstands in einem angemessenen Abstand zum Fahrzeug vor Ihnen zum Stillstand. Der Sollabstand wird am Regler am TEMPOMAT Hebel eingestellt. Sie sehen im Multifunktionsdisplay eine Warnmeldung, wenn bei eingeschalteter DISTRONIC PLUS Rdie Fahrertür geöffnet und der Sicherheitsgurt abgelegt ist Rder Motor abgestellt wird, außer er wird durch die ECO Start-Stopp-Funktion abgestellt Rdie Motorhaube geöffnet wird. Fahrstufe P einlegen X Um das Fahrzeug gegen Wegrollen zu sichern, das Getriebe in Stellung P bringen. Die DISTRONIC PLUS wird ausgeschaltet. Die Warnmeldung im Multifunktionsdisplay geht aus. Sie hören zusätzlich einen regelmäßigen Hupton, wenn Sie bei eingeschalteter DISTRONIC PLUS Rden Motor abstellen, die Fahrertür öffnen und den Sicherheitsgurt ablegen Rdie Motorhaube öffnen. Der Hupton machtsie auf das mit eingeschalteter DISTRONIC PLUS abgestellte Fahrzeug aufmerksam. Wenn Sie versuchen das Fahrzeug zu verriegeln, wird der Hupton intensiver. Das Fahrzeug wird nicht verriegelt, bis die DISTRONIC PLUS ausgeschaltet ist.

206 Fahrsysteme 203 i Wenn der Motor ausgeschaltet wurde, kann er erst nach dem Ausschalten von DISTRONIC PLUS wieder gestartet werden. Tritt bei eingeschalteter DISTRONIC PLUS ein Fehler im System oder in der Spannungsversorgung auf, erscheintimmultifunktionsdisplay die Meldung Sofort bremsen. Treten Sie sofort festauf die Bremse, bis die Warnmeldung im Multifunktionsdisplay ausgeht, oder bringen Sie das Getriebe instellung P. Dadurch wird die DISTRONIC PLUSausgeschaltet. Geschwindigkeiteinstellen X Den TEMPOMAT Hebel nach oben : für eine höhere Geschwindigkeit oder nach unten A für eine niedrigere Geschwindigkeit drücken. X Den TEMPOMAT Hebel so lange gedrückt halten, bis die gewünschte Geschwindigkeit erreicht ist. X Den TEMPOMAT Hebel loslassen. Die neue Geschwindigkeit ist gespeichert. Die DISTRONIC PLUS ist eingeschaltet und regelt auf die neu gespeicherte Geschwindigkeit. X Einstellung in 1-km/h-Schritten: Den TEMPOMAT Hebel bis zum Druckpunkt kurz nach oben : oder kurz nach unten ; tippen. Die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit erhöht oder verringert sich in 1-km/h- Schritten. X Einstellung in 10-km/h-Schritten: Den TEMPOMAT Hebel über den Druckpunkt kurz nach oben : oder kurz nach unten ;drücken. Die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit erhöht oder verringert sich in 10-km/h- Schritten. Aktuelle Geschwindigkeit speichern oder gespeicherte Geschwindigkeit aufrufen X Den TEMPOMAT Hebel kurz zu sich herziehen?. X Den Fuß vom Fahrpedal nehmen. Die DISTRONIC PLUS ist eingeschaltet und übernimmt bei erstmaliger Aktivierung die aktuelle Geschwindigkeit oder regelt auf die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit. Sollabstand einstellen Sie können den Sollabstand für die DISTRONIC PLUS einstellen, indem Sie den Zeitbereich zwischen einer und zwei Sekunden variieren. Damit legen Sie fest, welchen Abstand die DISTRONIC PLUS, abhängig von der gefahrenen Geschwindigkeit, zum vorausfahrenden Fahrzeug einhalten soll. Sie können den Abstand im Multifunktionsdisplay ablesen (Y Seite 204). i Stellen Sie sicher, dass Sie den gesetzlich geforderten und ausreichenden Mindestabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einhalten. Passen Sie den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug gegebenenfalls an. Fahren und Parken i Durch Gasgeben schalten Sie die DISTRONIC PLUS nicht aus. Wenn Sie zum Überholen Gas geben, regelt die DISTRONIC PLUS hinterher wieder auf die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit. Z

207 204 Fahrsysteme Fahren und Parken X Vergrößern: Den Regler = in Richtung ; drehen. Die DISTRONIC PLUS hält einen größeren Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. X Verkleinern: Den Regler = in Richtung : drehen. Die DISTRONIC PLUS hält einen kleineren Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. DISTRONIC PLUS-Anzeigen im Tachometer Anzeige bei ausgeschalteter DISTRONIC PLUS X Mit dem Bordcomputer die Funktion Assistenzgrafik auswählen (Y Seite 250). Wenn die DISTRONIC PLUS ausgeschaltet ist, sehen Sie im Multifunktionsdisplay folgende Anzeige: Fahrzeuge mit Automatikgetriebe (Beispiel) Wenn Sie die DISTRONIC PLUS einschalten, leuchten einoder zwei Segmente ; im Bereich der gespeicherten Geschwindigkeit. i Die angezeigte Geschwindigkeit im Tachometer kann konstruktionsbedingt von der gespeicherten Geschwindigkeit der DISTRONIC PLUS abweichen. Wenn die DISTRONIC PLUS ein vorausfahrendes Fahrzeug erkennt, leuchten die Segmente ; von der Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs : bis zur gespeicherten Geschwindigkeit =. DISTRONIC PLUS-Anzeigen im Multifunktionsdisplay Allgemeine Hinweise Im Menü Assistenz (Y Seite 250) des Bordcomputers können Sie die Assistenzgrafik auswählen. Fahrzeuge mit Automatikgetriebe (Beispiel) : Vorausfahrendes Fahrzeug, wenn erkannt ; Abstandsskala: aktuelle Distanz zum vorausfahrenden Fahrzeug = Sollabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug, einstellbar? Eigenes Fahrzeug Anzeige bei eingeschalteter DISTRONIC PLUS X Mit dem Bordcomputer die Funktion Assistenzgrafik auswählen (Y Seite 250). Beim Einschalten der DISTRONIC PLUS sehen Sie für etwa fünf Sekunden die gespeicherte Geschwindigkeit. Wenn die DISTRONIC PLUS eingeschaltet ist, sehen Sie im Multifunktionsdisplay folgende Anzeige:

208 Fahrsysteme 205 Fahrzeuge mit Automatikgetriebe (Beispiel) : Vorausfahrendes Fahrzeug, wenn erkannt ; Sollabstand zum vorausfahrendenfahrzeug, einstellbar = Eigenes Fahrzeug? DISTRONIC PLUS aktiv DISTRONIC PLUS ausschalten Sie haben mehrere Möglichkeiten, die DISTRONIC PLUSauszuschalten: X Den TEMPOMAT Hebel kurz nach vorn : tippen. oder X Bremsen, außer wenndas Fahrzeug steht. oder X DenTEMPOMAT Hebel kurzinpfeilrichtung = drücken. Die variable SPEEDTRONIC ist gewählt. Die LIM-Kontrollleuchte ; im TEMPOMAT Hebel ist an. Wenn Sie die DISTRONIC PLUS ausschalten, sehensie im Multifunktionsdisplay für etwa fünf Sekunden die Meldung DISTRONIC PLUS Aus. i Die zuletzt gespeicherte Geschwindigkeit bleibt gespeichert, bis Sie den Motor abstellen. Die DISTRONIC PLUS schaltet sich automatisch aus, wenn RSie die Feststellbremse feststellen RIhnen unterhalb 25 km/h kein Fahrzeug mehr vorausfährtoder das vorausfahrende Fahrzeug nicht mehr erkannt wird RESP regelt oder Sie ESP ausschalten Rsich das Getriebe in Stellung P, R oder N befindet RSie zum Anfahren den TEMPOMAT Hebel zu sich herziehen und die Beifahrer- oder eine der Fondtüren geöffnet ist Rdas Fahrzeug ins Rutschen gekommen ist. Wenn sich die DISTRONIC PLUS ausschaltet, hören Sie einen Signalton. Im Multifunktionsdisplay sehen Sie für etwa fünf Sekunden die Meldung DISTRONIC PLUS Aus. Wenn das Fahrzeug durch die DISTRONIC PLUS angehalten wurde und ein Fehler im System auftritt, erscheint im Multifunktionsdisplay die Meldung Sofort bremsen.treten Sie sofort aufdiebremse, damitdas Fahrzeug nicht anrollt. Die DISTRONIC PLUS wird dann ausgeschaltet und die Meldung erlischt. Tipps zumfahren mit DISTRONIC PLUS Allgemeine Hinweise Nachfolgend sind einige Verkehrssituationen beschrieben, bei denen Sie besonders aufmerksam sein müssen. Bremsen Sie in solchen Situationen gegebenenfalls.die DISTRONIC PLUS wird dann ausgeschaltet. Fahren und Parken Z

209 206 Fahrsysteme Fahren und Parken Kurven, Kurvenein- und -ausfahrten Die DISTRONIC PLUS kann im Bereich von Kurven Fahrzeuge nur eingeschränkt erkennen. Ihr Fahrzeug kanndann unerwartetoder verspätet bremsen. Versetzte Fahrweise Die DISTRONIC PLUS erkennt das einscherende Fahrzeug noch nicht. Der Abstand zum einscherenden Fahrzeug wird zu klein. Schmale Fahrzeuge Die DISTRONIC PLUS erkennt das vorausfahrende Fahrzeug am Fahrbahnrand wegen dessen geringerer Breite nicht. Der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug wird zu klein. Hindernisse und stehende Fahrzeuge Die DISTRONIC PLUS kann versetzt fahrende Fahrzeuge eventuell nicht erkennen. Der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug wird zu klein. Spurwechsel anderer Fahrzeuge Die DISTRONIC PLUS bremst nicht bei Hindernissen oder stehenden Fahrzeugen. Wenn z.b. das erfasste Fahrzeug abbiegt und dahinter ein Hindernis oder stehendes Fahrzeug ist, bremst die DISTRONIC PLUS nicht.

210 Fahrsysteme 207 Querende Fahrzeuge Die DISTRONIC PLUS kann fälschlicherweise querende Fahrzeuge erfassen. Wenn Sie die DISTRONIC PLUS z. B. an einer Ampel mit Querverkehr einschalten, kann das Fahrzeug ungewollt losfahren. Fahrdynamik-Paket mit Sport-Fahrmodus Allgemeine Hinweise Wichtigster Bestandteil des Fahrdynamik- Pakets mit Sport-Fahrmodus ist das verstellbare Dämpfungssystem. Dieses regelt automatisch eine angepasste Dämpfung für den jeweiligen Fahrzustand. Die Abstimmung der Dämpfung ist abhängig von RIhrer Fahrweise Rder Straßenbeschaffenheit RIhrer individuellen Auswahl, siehe nachfolgende Beschreibung. Wenn Ihr Fahrzeug mit Automatikgetriebe ausgestattet ist, beinhaltet das Fahrdynamik- Paket mit Sport-Fahrmodus zusätzlich Lenkradschaltpaddles (Y Seite 179) mit manuellem Fahrprogramm (Y Seite 181). Anordnung der Taste Fahrdynamik-Paket mit Sport-Fahrmodus (Beispiel) X Den Motor starten. Sportliche Abstimmung Im Sport-Fahrmodus vermittelt die straffere Fahrwerksabstimmung einen noch besseren Fahrbahnkontakt. Wählen Sie diesen Modus bei zügiger Fahrweise, z.b. auf kurvenreichen Landstraßen. Die Auswahl bleibt gespeichert, bis Sie den Motor abstellen. X Auf die Taste ; drücken. Die Kontrollleuchte : geht an. Die sportliche Fahrwerksabstimmung ist gewählt. Abhängig von der Motorisierung spricht das Fahrpedal schneller an. Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe wird das Fahrprogramm S gewählt. Komfortable Abstimmung Im Komfort-Fahrmodus wird das Fahrverhalten Ihres Fahrzeugs komfortabler. Wenn Sie die komfortable Fahrweise bevorzugen, wählen Sie daher diesen Modus. Wählen Sie den Komfort-Fahrmodus aber auch bei zügiger Fahrt ohne Kurven, z. B. auf gerader Autobahn. X Auf die Taste ; drücken. Die Kontrollleuchte : geht aus. Die komfortable Fahrwerksabstimmung ist gewählt. Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe wird das Fahrprogramm E gewählt. Fahren und Parken Z

211 208 Fahrsysteme Fahren und Parken HOLD-Funktion Allgemeine Hinweise Die HOLD-Funktion entlastet Sie aufwunsch Rbeim Anfahren, besonders am Berg Rbeim RangierenamBerg Rbei Wartezeiten im Verkehr. Das Fahrzeug wird gehalten, ohne dass Sie auf die Bremse treten müssen. Wenn Sie zum Anfahren Gas geben, wird die Bremswirkung aufgehoben und die HOLD- Funktion ausgeschaltet. Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Sie das Fahrzeug verlassen, obwohl es nur von der HOLD-Funktion gebremst wird, kann es wegrollen, wenn Reine Störung im System oder in der Spannungsversorgung auftritt Rdie HOLD-Funktion durch Betätigung des Fahrpedals oder des Bremspedals ausgeschaltet wird, z.b. durch einen Fahrzeuginsassen Ran der Elektrik im Motorraum, der Batterie oder an den Sicherungen manipuliert wird Rdie Batterie abgeklemmt wird. Es besteht Unfallgefahr! Schalten Sie die HOLD-Funktion stets aus und sichern Sie das Fahrzeug gegen Wegrollen, bevor Sie es verlassen.! Wenn die DISTRONIC PLUS oder die HOLD-Funktion eingeschaltet sind, bremst das Fahrzeug in bestimmten Situationen selbsttätig. Um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden, schalten Sie die DISTRONIC PLUS und die HOLD-Funktion in den folgenden oder ähnlichen Situationen aus: Rbeim Abschleppen Rin der Waschstraße Die Hold-Funktion ausschalten (Y Seite 208). Einschaltbedingungen Sie können die HOLD-Funktion einschalten, wenn Rdas Fahrzeug steht Rder Motor läuft oder durch die ECO Start- Stopp-Funktion abgestellt wurde Rdie Fahrertür geschlossen ist oder Sie angegurtet sind Rdie Feststellbremse gelöst ist Rdie Motorhaube geschlossenist Rsich bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe das Getriebe in Stellung D, R oder N befindet Rdie DISTRONIC PLUS ausgeschaltet ist. HOLD-Funktion einschalten X Sicherstellen, dass die Einschaltbedingungen erfüllt sind. X Auf die Bremse treten. X Die Bremse zügig weiter durchtreten, bis die Anzeige ë im Multifunktionsdisplay erscheint. Die HOLD-Funktion ist eingeschaltet. Sie können das Bremspedal loslassen. i Wenn die HOLD-Funktion nicht bei der ersten Bremspedalbetätigung eingeschaltet wurde, warten Sie kurz und versuchen Sie es erneut. HOLD-Funktion ausschalten Die HOLD-Funktion wird ausgeschaltet, wenn RSie Gas geben. Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe nur, wenn sich das Getriebe in Stellung D oder R befindet Rsich bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe das Getriebe in Stellung P befindet RSie erneut mit einem bestimmten Druck auf das Bremspedal treten, bis die Anzeige ë im Multifunktionsdisplay ausgeht RSie die DISTRONIC PLUS einschalten.

212 Fahrsysteme 209 Sie sehen im Multifunktionsdisplay eine Warnmeldung, wenn bei eingeschalteter HOLD-Funktion Rdie Fahrertürgeöffnetund der Sicherheitsgurt abgelegt ist Rder Motor abgestellt wird, außer er wird durch die ECO Start-Stopp-Funktion abgestellt Rdie Motorhaube geöffnet wird. Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe: Sofort bremsen X Sofort fest auf die Bremse treten, bis die Warnmeldung im Multifunktionsdisplay ausgeht. Dadurch wird die HOLD-Funktion ausgeschaltet. Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe: Fahrstufe P einlegen X Um das Fahrzeug gegen Wegrollen zu sichern, das Getriebe in Stellung P bringen. Die HOLD-Funktion wird ausgeschaltet.die Warnmeldung im Multifunktionsdisplay geht aus. Sie hören zusätzlich einen regelmäßigen Hupton, wenn Sie bei eingeschalteter HOLD- Funktion Rden Motor abstellen, die Fahrertür öffnen und den Sicherheitsgurt ablegen Rdie Motorhaube öffnen. Der Hupton machtsie auf das mit eingeschalteter HOLD-Funktion abgestellte Fahrzeug aufmerksam.wenn Sie versuchen, das Fahrzeug zu verriegeln, wird der Hupton intensiver. Das Fahrzeug wird nicht verriegelt, bis die HOLD-Funktion ausgeschaltet ist. i Wenn der Motor ausgeschaltet wurde, kann er erst nach dem Ausschalten der HOLD-Funktion wieder gestartet werden. Tritt bei eingeschalteter HOLD-Funktion ein Fehler im System oder in der Spannungsversorgung auf, erscheint im Multifunktionsdisplay die Meldung Sofort bremsen. Treten Sie sofort fest auf die Bremse, bis die Warnmeldung im Multifunktionsdisplay ausgeht. Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe können Sie das Getriebe auch in Stellung P bringen. Dadurch wird die HOLD-Funktion ausgeschaltet. RACE START Wichtige Sicherheitshinweise i Beachten Sie die Sicherheitshinweise zum SPORT handling mode (Y Seite 77). Aktivieren Sie RACE START nur auf abgesperrten Rundstrecken. Passen Sie Ihre Geschwindigkeit und Fahrweise stets den aktuellen Straßen- und Witterungsverhältnissen an. RACE START ermöglichteine optimale Fahrzeugbeschleunigung aus dem Stand. Voraussetzung dafür ist eine entsprechend griffige Fahrbahn. i RACE START gibt es nur für AMG Fahrzeuge. Aktivierungsbedingungen Sie können RACE START aktivieren, wenn Rdie Türen geschlossensind Rder Motor läuft und die Betriebstemperatur vonetwa80 erreicht ist. Dies ist der Fall, wenn die Motoröltemperatur-Anzeige im Multifunktionsdisplay nicht mehr blinkt Rder SPORT handling mode eingeschaltet ist (Y Seite 77) Rdas Lenkrad in Geradeaus-Stellung steht Rdas Fahrzeug steht und die Bremse getreten ist (linker Fuß) Rsich das Getriebe in Stellung D befindet. Fahren und Parken Z

213 210 Fahrsysteme Fahren und Parken RACE START aktivieren X Mit dem linken Fuß auf die Bremse treten und das Bremspedal gedrückt halten. X Den Fahrprogrammregler im Uhrzeigersinn drehen (Y Seite 178), bis aufdiesem die Anzeige RS leuchtet. Im Multifunktionsdisplay erscheintdie Meldung RACE START bestätigen: Paddle UP abbrechen: Paddle DOWN. i Wenn die Aktivierungsbedingungennicht mehr vorliegen, wird RACE START abgebrochen.immultifunktionsdisplay erscheint die Meldung RACE START abgebrochen. X Zum Abbrechen:Das linke Lenkradschaltpaddle ziehen (Y Seite 179). oder X Zum Bestätigen:Das rechte Lenkradschaltpaddle ziehen (Y Seite 179). Im Multifunktionsdisplay erscheintdie Meldung RACE START verfügbar Gaspedal betätigen. i Wenn Sie das Fahrpedal nicht innerhalb von zwei Sekunden durchdrücken, wird RACE START abgebrochen.immultifunktionsdisplay erscheintdie Meldung RACE START nicht möglich s. Betriebsanleitung. X Das Fahrpedal vollständig durchdrücken. Die Motordrehzahl steigt bis etwa /min an. Im Multifunktionsdisplay erscheintdie Meldung RACE START Zum Starten Bremse lösen. i Wenn Sie das Bremspedal nicht innerhalb von fünf Sekunden lösen, wird RACE START abgebrochen.immultifunktionsdisplay erscheintdie Meldung RACE START abgebrochen. X Den Fuß von der Bremse nehmen, dabei das Fahrpedal weiterhin durchgedrückt halten. Das Fahrzeug fährt mit maximaler Beschleunigung an. Im Multifunktionsdisplay erscheintdie Meldung RACE START aktiv. Wenn eine Geschwindigkeit von etwa 50km/h erreicht ist,endet RACE START. Das Fahrprogramm S+ wird aktiv. Der SPORT handling mode bleibt eingeschaltet. Wenn Sie während RACESTART vom Fahrpedal gehen oder die Aktivierungsbedingungen nicht mehr vorliegen, endet RACE START sofort.immultifunktionsdisplay erscheintdie Meldung RACE START nicht möglich s. Betriebsanleitung. i RACE START steht nach mehrmaliger Verwendung in kurzer Folge erst wieder nach einer gewissen Fahrstrecke zur Verfügung. 4MATIC (Permanenter Allradantrieb) Die 4MATIC sorgt für permanenten Antrieb aller vier Räder. Wenn ein Antriebsrad wegen zu geringer Fahrbahnhaftung durchdreht, verbessert sie zusammen mit ESP die Traktion Ihres Fahrzeugs. Die 4MATIC kanndie Unfallgefahr einer nicht angepassten Fahrweise weder verringern noch physikalische Grenzen außer Kraftsetzen. Die 4MATIC kann die Straßen- und Witterungsverhältnisse sowie die Verkehrssituation nicht berücksichtigen. Die 4MATIC ist nur ein Hilfsmittel. Die Verantwortung für Sicherheitsabstand, Geschwindigkeit, rechtzeitiges Bremsen und das Einhalten der Fahrspur liegt bei Ihnen. Wenn ein Antriebsrad wegen zu geringer Fahrbahnhaftung durchdreht: RTreten Sie beim Anfahren das Fahrpedal nur so weit wie nötig nieder. RNehmen Sie beim Fahren das Gas weg.! Schleppen Sie das Fahrzeug nie mit einer angehobenen Achse ab. Dies kann das Verteilergetriebe beschädigen. Derartige Schäden sind nichtdurch die Mercedes- BenzSachmängelhaftung abgedeckt. Alle Räder müssen entweder am Boden oder vollständig angehoben sein.beachten Sie

214 Fahrsysteme 211 die Anweisungen zum Abschleppen des Fahrzeugs mit vollständigem Bodenkontaktaller Räder. i Nur wenn Sie bei winterlichen Straßenverhältnissen Winterreifen (M+S-Reifen), gegebenenfalls mit Schneeketten, verwenden, erreichen Sie die maximale Wirkung der 4MATIC. PARKTRONIC Wichtige Sicherheitshinweise Die PARKTRONIC ist eine elektronische Einparkhilfe mit Ultraschall. Sie überwachtmit sechs Sensorenimvorderen und mit vier Sensoren im hinteren Stoßfänger das Umfeld Ihres Fahrzeugs. Die PARKTRONIC zeigt Ihnen den Abstand zwischen Ihrem Fahrzeug und einem Hindernis optisch und akustisch an. Die PARKTRONIC ist nur ein Hilfsmittel. Sie kann Ihre Aufmerksamkeit für die unmittelbare Umgebung nicht ersetzen. Die Verantwortung für sicheres Rangieren, Ein- und Ausparken liegt immer bei Ihnen. Stellen Sie sicher, dass sich beim Rangieren, Ein- oder Ausparken keine Personen, Tiere oder Gegenstände im Rangierbereich befinden.! Achten Sie beim Einparken besonders auf Objekte, die unter- oder oberhalb der Sensoren sind, z. B. Blumentöpfe oder Zugdeichseln. Die PARKTRONIC erkennt solche Objekte im Nahbereich nicht. Sie können sonst das Fahrzeug oder die Objekte beschädigen. Die Sensoren erkennen Schnee und Gegenstände, die Ultraschallwellen absorbieren, möglicherweise nicht. Ultraschallquellen, wie z.b. eine Waschanlage, die Druckluft-Bremsanlage von Lastkraftwagen oder ein Presslufthammer können die PARKTRONIC stören. In unregelmäßigem Gelände funktioniert die PARKTRONIC eventuell nicht ordnungsgemäß. Die PARKTRONIC ist automatisch aktiviert, wenn Sie Rdie Zündung einschalten Rbei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe das Getriebe in Stellung D, R oder N bringen Rdie Feststellbremse lösen. Bei Geschwindigkeiten über 18 km/h schaltet sich die PARKTRONIC ab.bei niedrigerer Geschwindigkeit schaltet sie sich wieder ein. : Sensoren im vorderen Stoßfänger, links (Beispiel) Reichweite der Sensoren Allgemeine Hinweise Die PARKTRONIC berücksichtigt keine Hindernisse, die sich Runterhalb des Erkennungsbereichs befinden, z. B. Personen, Tiere oder Gegenstände Roberhalb des Erkennungsbereichs befinden, z.b. überstehende Ladung, Überhänge oder Laderampen von Lastkraftwagen. Die Sensoren müssen frei von Schmutz, Eis oder Schneematsch sein. Sonst können sie nicht korrekt funktionieren. Reinigen Sie die Sensoren regelmäßig, ohne sie zu zerkratzen oder zu beschädigen (Y Seite 346). Fahren und Parken Z

215 212 Fahrsysteme Fahren und Parken Seitenansicht, Limousine (Beispiel) Warnanzeigen Die Warnanzeigen zeigen den Abstand zwischen Sensor und Hindernis an. Die Warnanzeige für die Frontzone ist auf dem Cockpit über den mittleren Belüftungsdüsen. Die Warnanzeige für die Heckzone ist im Fond an der Dachverkleidung. Draufsicht, Limousine (Beispiel) Vordere Sensoren Mitte Ecken Hintere Sensoren Mitte Ecken Mindestabstand Mitte Ecken etwa 100 cm etwa 60 cm etwa 120 cm etwa 80 cm etwa 20 cm etwa 15 cm Wenn in diesembereich ein Hindernis ist, leuchten die entsprechenden Warnanzeigen und Sie hören einen Warnton. Wenn Sie den Mindestabstand unterschreiten, wird der Abstand eventuell nicht mehr angezeigt. Warnanzeige Frontzone : Segmente linke Fahrzeugseite ; Segmente rechte Fahrzeugseite = Messbereitschaftssegmente Die Warnanzeige ist für jede Fahrzeugseite in fünf gelbe und zwei rote Segmente eingeteilt. Leuchten die gelben Messbereitschaftssegmente = auf, ist die PARKTRONIC messbereit. Die Schalthebelstellung bzw. die Getriebestellung des Automatikgetriebes und die Fahrzeugrollrichtung bestimmen, welche Warnanzeige bei laufendem Motor aktiv ist. Schaltgetriebe: Schalthebelstellung Vorwärtsgang oder Leerlauf Rückwärtsgang oder das Fahrzeug rollt rückwärts Warnanzeige Frontzone aktiv Heck- und Frontzone aktiv

216 Fahrsysteme 213 Automatikgetriebe: Getriebestellung D R, N oder das Fahrzeug rollt rückwärts P Warnanzeige Frontzone aktiv Heck- und Frontzone aktiv keine aktiv Wenn Sie sich mit dem Fahrzeug einem Hindernis nähern, leuchten je nach Abstand ein oder mehrere Segmente. Ab dem Rsechsten Segment hören Sie einen Intervallwarnton füretwa zwei Sekunden Rsiebten Segmenthören Sie einen Warnton für etwa zwei Sekunden. Sie haben den Mindestabstand erreicht. Anhängerbetrieb! Klappen Sie den Kugelhals ein, wenn Sie die Anhängevorrichtung nicht benötigen. Der minimale Erfassungsbereich der PARK- TRONIC zu einem Hindernis bezieht sich auf den Stoßfänger und nicht auf den Kugelhals. Wenn Sie die elektrische Verbindung zwischen Ihrem Fahrzeug und dem Anhänger hergestellt haben, ist die PARKTRONIC für die Heckzone deaktiviert. Fahren und Parken PARKTRONIC aus- oder einschalten : Kontrollleuchte ; PARKTRONIC aus- oder einschalten Wenn die Kontrollleuchte : leuchtet, ist die PARKTRONIC ausgeschaltet. Die Parkführung steht dann ebenfalls nicht zur Verfügung. i Die PARKTRONIC wird automatisch eingeschaltet, wenn Sie den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2 drehen. Z

217 214 Fahrsysteme Probleme mit PARKTRONIC Fahren und Parken Problem Nur die roten Segmente in den Warnanzeigen der PARKTRO- NIC sind an. Sie hören zusätzlich für etwa zwei Sekunden einen Warnton. Die PARKTRONIC schaltet sich nach etwa 20 Sekunden ab und die Kontrollleuchte auf der PARKTRONIC-Taste geht an. Nur die roten Segmente in den Warnanzeigen der PARKTRO- NIC sind an. Die PARK- TRONIC schaltet sich nach etwa 20 Sekunden ab. Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Die PARKTRONIC ist gestört und hat sich abgeschaltet. X Bei anhaltenden Problemen die PARKTRONIC in einer qualifizierten Fachwerkstatt prüfen lassen. Die Sensoren der PARKTRONIC sind verschmutzt oder gestört. X Die Sensoren der PARKTRONIC reinigen (Y Seite 346). X Die Zündung wieder einschalten. Eventuell stört eine andere Funk- oder Ultraschallquelle. X Die Funktion der PARKTRONIC an einem anderen Ort prüfen. Parkführung Wichtige Sicherheitshinweise Die Parkführung ist eine elektronische Einparkhilfe mit Ultraschall. Dabei wird der Straßenraum zu beiden Seiten Ihres Fahrzeugs durch Ultraschall vermessen. Eine geeignete Parklücke wird Ihnen durch ein Parksymbol angezeigt. Beim Einparken erhalten Sie Lenkhinweise. Zusätzlich steht Ihnen auch die PARKTRONIC zur Verfügung (Y Seite 211). DieParkführung ist nur ein Hilfsmittel. Sie kann Ihre Aufmerksamkeit für die unmittelbare Umgebung nicht ersetzen. Die Verantwortung für sicheres Rangieren, Ein- und Ausparken liegt immer bei Ihnen. Stellen Sie sicher, dass sich beim Rangieren, Ein- oder Ausparken keine Personen, Tiere oder Gegenstände im Rangierbereich befinden. Wenn sich Objekte oberhalb des Erkennungsbereichs befinden, kann die Parkführung zu frühe Lenkhinweise geben. Dadurch können Sie eine Kollision verursachen. Es besteht Unfallgefahr! Wenn sich Objekte oberhalb des Erkennungsbereichs befinden, halten Sie an und schalten Sie die Parkführung aus. Ist die PARKTRONIC ausgeschaltet, so steht auch die Parkführung nicht zur Verfügung. Benutzen Sie die Parkführung für Parklücken, die Rparallel zur Fahrtrichtung liegen Rsich auf gerader Straße befinden, also nicht in Kurven Rauf der gleichen Ebene liegen wie die Straße, also z.b. nicht auf Gehsteigen lie-

218 Fahrsysteme 215 gen. Flache Bordsteine werden von der Parkführung möglicherweise nicht erkannt. Parkhinweise: RIn engen Straßen möglichst nahe an der Parklücke vorbeifahren. RParklücken, die verschmutzt, bewachsen oder durch Zugdeichseln begrenztsind, werden möglicherweise nicht oder nicht richtig erkannt. RSchneefall oder starker Regen können zu einer ungenauen Vermessung der Parklücke führen. RBeachtenSie während des Einparkvorgangs auch die Warnanzeige der PARKTRO- NIC (Y Seite 212). RWenn Sie eine Last transportieren, die über das Fahrzeug hinausragt, dürfen Sie die Parkführung nicht verwenden. RVerwenden Sie die Parkführung nicht, wenn Sie Schneeketten oder ein Notrad montierthaben. RAchten Sie stets auf den richtigen Reifendruck. Dieser hat direkte Auswirkung auf die Lenkhinweise. RWie Ihr Fahrzeug nach dem Einparkvorgang in der Parklücke stehen wird, hängt von verschiedenenfaktorenab. Diese sind Position und Form der davor und dahinter parkenden Fahrzeuge sowie die örtlichen Gegebenheiten. In einigen Fällen kann es vorkommen, dass die Parkführung Sie zu weit oder nichtweit genug in die Parklücke führt. Sie führt Sie unter Umständen auch über oder auf Bordsteine. Brechen Sie gegebenenfalls den Parkvorgang mit der Parkführung ab.! Falls nicht vermeidbar, überfahren Sie Hindernisse, wie z.b. Bordsteine, nur im stumpfen Winkel und langsam. Sie können sonst Felgen und Reifen beschädigen. Parklücke erkennen Fahrzeuge mit Automatikgetriebe (Beispiel) : Gefundene Parklücke links ; Parksymbol = Gefundene Parklücke rechts Die Parkführung ist automatisch bei Vorwärtsfahrteingeschaltet.Das Systemarbeitet bis zu einer Geschwindigkeit von etwa 35 km/h. Es sucht und vermisstdabei selbsttätig Parklücken auf beidenseiten des Fahrzeugs. Bei einer Geschwindigkeit unter 30 km/h sehen Sie im Kombiinstrument als Statusanzeige das Parksymbol ;. Wenn eine Parklücke erkannt wurde, wird zusätzlich ein Pfeil nach rechts = oder links : angezeigt.die Parkführung zeigt standardmäßig nur Parklücken auf der Beifahrerseite an. Die Parklücken auf der Fahrerseite werden angezeigt, sobald Sie den fahrerseitigen Fahrtrichtungsanzeiger einschalten.zum Einparken auf der Fahrerseite müssen Sie den fahrerseitigen Fahrtrichtungsanzeiger eingeschaltet lassen, bis Sie den Rückwärtsgang eingelegthaben. Damit eine Parklücke von der Parkführung erfasst wird, muss sie Rparallel zur Fahrtrichtung liegen Rmindestens 1,5 mbreit sein Rmindestens 1,3 m länger als Ihr Fahrzeug sein. Eine Parklücke wird Ihnen im Vorbeifahren angezeigt, bis Sie sich etwa 15 mvon der Lücke entfernt haben. Fahren und Parken Z

219 216 Fahrsysteme Fahren und Parken Einparken X Das Fahrzeug zum Stillstand bringen, solange die gewünschte Parklücke durch das Parksymbol mit Pfeil angezeigt wird. X Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: DenRückwärtsgang einlegen. Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Das Getriebe in Stellung R bringen. Im Multifunktionsdisplay erscheintdie Meldung Achten Sie auf die gesamte Fahrzeugumgebung Bestätigen mit OK. X Mit a auf dem Multifunktionslenkrad bestätigen. Die Anzeige im Multifunktionsdisplay wechselt in die Parkführung. Je nach Abstand zur Parklücke erscheintim Multifunktionsdisplay die Meldung Bitte rückwärts fahren. Fahrzeuge mit Automatikgetriebe (Beispiel) X Gegebenenfalls ein Stück gerade zurückfahren. Dies wird durch einen Pfeil nach hinten signalisiert. So lange zurücksetzen, bis ein Signalton zu hören ist. Dann anhalten, die Halteposition ist erreicht. Der Pfeil ist weiß gefüllt. Im Multifunktionsdisplay erscheint die Meldung Bitte rechts lenken oder Bitte links lenken. Fahrzeuge mit Automatikgetriebe (Beispiel) X Bei Fahrzeugstillstand das Lenkrad in die angegebene Richtung drehen, bis der Pfeil weiß gefüllt ist und ein Signalton ertönt. X In Parklücke fahren: Den Lenkradeinschlag beibehalten und vorsichtig rückwärtsfahren. X Anhalten, sobald ein Signalton zu hören ist. Das Fahrzeug hat die Position zum Gegenlenken erreicht. Im Multifunktionsdisplay erscheint die Meldung Bitte links lenken oder Bitte rechts lenken. X Gegenlenken: Bei Fahrzeugstillstand das Lenkrad in die angegebene Richtung drehen, bis der Pfeil weiß gefüllt ist und ein Signalton ertönt. X In Parklücke fahren: Den Lenkradeinschlag beibehalten und vorsichtig rückwärtsfahren. X Anhalten, sobald ein Signalton zu hören ist. Spätestens anhalten, sobald der Dauerwarnton der PARKTRONIC ertönt. Im Multifunktionsdisplay erscheint die Meldung Parkführung beendet und es ertönt ein Signalton. Gegebenenfalls werden Sie zu einem Umlenken mit anschließendem Gangwechsel aufgefordert. In diesem Fall werden Sie dann durch weitere Anzeigen im Multifunktionsdisplay in die Endposition geführt. X Bei Bedarf die Endposition durch Rangieren anpassen. X Die Warnanzeigen der PARKTRONIC beachten (Y Seite 212). Parkführung abbrechen X Auf die Taste der PARKTRONIC an der Mittelkonsole drücken (Y Seite 213). Die Parkführung wird sofort abgebrochen und die PARKTRONIC ausgeschaltet. Die Parkführung wird automatisch abgebrochen, wenn keine Führung in die Parklücke mehr möglich ist oder ein Fehler auftritt. Das Parklückensymbol erlischt und Sie hören einen Signalton. Im Multifunktionsdisplay

220 Fahrsysteme 217 erscheint die Meldung Parkführung abgebrochen. Anhängerbetrieb Bei Fahrzeugen mit Anhängevorrichtung verlängert sich die Mindestlänge von Parklücken geringfügig. Wenn Sie einen Anhänger an Ihr Fahrzeug angekuppelt haben, dürfen Sie die Parkführung nicht verwenden.ist die elektrische Verbindung zwischen Ihrem Fahrzeug und dem Anhänger hergestellt, ist die Parkführung nicht verfügbar. Die PARKTRONIC ist für die Heckzone deaktiviert. Rückfahrkamera Allgemeine Hinweise : Rückfahrkamera Die Rückfahrkamera : ist eine optische Einpark- und Manövrierhilfe. Sie zeigt Ihnen auf dem COMAND Display den Bereich hinter dem Fahrzeug an. Die Rückfahrkamera ist in der Griffleiste des Kofferraumdeckels/der Heckklappe. Wichtige Sicherheitshinweise Die Rückfahrkamera ist nur ein Hilfsmittel. Sie kann Ihre Aufmerksamkeit für die unmittelbare Umgebung nicht ersetzen. Die Verantwortung für sicheres Rangieren und Einparken liegt immer bei Ihnen. Stellen Sie sicher, dass sich beim Rangieren oder Einparken keine Personen, Tiere oder Gegenstände im Rangierbereich befinden. Die Rückfahrkamera funktioniert nicht oder nur eingeschränkt, wenn Rder Kofferraumdeckel offen ist Res sehr stark regnet, schneit oder nebelig ist Res Nacht ist oder Sie mit Ihrem Fahrzeug an einem sehr dunklen Ort sind Rdie Kamera sehr starkem hellen Licht ausgesetzt ist Rdie Umgebung mit fluoreszierendem Licht, z. B. von Leuchtstofflampen oder LED- Beleuchtung ausgeleuchtet wird (es kann ein Flimmern im Display erscheinen) Res zu einem schnellen Temperaturwechsel kommt,z.b. wenn Sie im Winter vom Kalten in eine beheizte Garage fahren Rdie Kameralinse verschmutzt oderbedeckt ist Rdie Rückseite Ihres Fahrzeugs beschädigt ist. Lassen Sie in diesem Fall die Position und Einstellung der Kamera in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen. Durch zusätzliche Fahrzeuganbauten hinten (z.b. Kennzeichenhalter, Fahrradträger), können der Sichtbereich und weitere Funktionen der Rückfahrkamera eingeschränktwerden. Sicht durch die Kamera Der Bereich hinter dem Fahrzeug wird wie im Innenspiegel spiegelverkehrt dargestellt. Die Rückfahrkamera kann Hindernisse perspektivisch verzerrt, nicht richtig oder gar nichtanzeigen. An folgendenstellenzeigt die Rückfahrkamera Hindernisse nicht an: Rsehr nahe am hinteren Stoßfänger Runter dem hinteren Stoßfänger Rim Nahbereich oberhalb der Griffmulde der Heckklappe Fahren und Parken Z

221 218 Fahrsysteme Fahren und Parken! Gegenstände, die nicht auf Bodenhöhe sind, erscheinen weiter entferntals sie es tatsächlich sind, z. B. Rder Stoßfänger eines geparkten Fahrzeugs Rdie Zugdeichsel eines Anhängers Rder Kugelhals einer Anhängevorrichtung Rdas Heck eines Lkw Rein schräger Pfahl Verwenden Sie die Hilfslinien nur zur Orientierung. NähernSie sich Gegenständen nicht weiter als bis zur untersten Hilfslinie. Rückfahrkamera einschalten X Sicherstellen, dass der Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2 steht. X Sicherstellen, dass im COMAND Online die Funktion Rückfahrkamera gewählt ist, siehe separate COMAND Online Betriebsanleitung. X Den Rückwärtsgang einlegen. Im COMAND Display wird die Umgebung hinter dem Fahrzeug angezeigt. ATTENTION ASSIST Wichtige Sicherheitshinweise Der ATTENTION ASSISTist nur ein Hilfsmittel. Er kann Müdigkeit oder zunehmende Unaufmerksamkeit nicht immer rechtzeitig oder überhaupt nicht erkennen. Das System kann einen ausgeruhten und aufmerksamen Fahrer nicht ersetzen. Der ATTENTION ASSIST unterstützt Sie bei langen monotonen Fahrten, z.b. auf Autobahnen und Fernstraßen. Er ist im Geschwindigkeitsbereich zwischen 80 km/h und 180 km/h aktiv. Wenn der ATTENTION ASSIST typische Anzeichen einer Ermüdung oder zunehmende Unaufmerksamkeit des Fahrers erkannt hat, schlägt er eine Pause vor. Der ATTENTION ASSIST bewertet Ihre Ermüdung oder eine zunehmende Unaufmerksamkeit unter Berücksichtigung folgender Kriterien: Rpersönliche Fahrweise, z.b. Lenkverhalten RFahrtbedingungen, z. B. Uhrzeit, Fahrtdauer Der ATTENTION ASSIST funktioniert eingeschränkt und eine Warnung erfolgt nicht oder verzögert Rbei schlechtem Fahrbahnzustand, z. B. starke Bodenwellen, Schlaglöcher Rbei starkem Seitenwind Rbei sportlicher Fahrweise mit hohen Kurvengeschwindigkeiten oder starker Beschleunigung Rwenn Sie überwiegend langsamer als 80 km/h oder schneller als 180 km/h fahren Rwenn Sie gerade das COMAND Online bedienen oder über COMAND Online telefonieren Rwenn die Uhrzeit falsch eingestellt ist Rin aktiven Fahrsituationen, z. B. wenn Sie die Spur wechseln oder die Fahrgeschwindigkeit ändern. Warnung und Anzeige im Multifunktionsdisplay X Den ATTENTION ASSIST mit dem Bordcomputer einschalten (Y Seite 252). Wenn der ATTENTION ASSIST aktiv ist, werden Sie frühestens nach etwa 20 Minuten Fahrt gewarnt. Sie hören dann zweimal einen Intervallwarnton und im Multifunktionsdisplay erscheint die Meldung Attention Assist: Pause!. X Bei Bedarf eine Pause einlegen. X Die Meldung mit a bestätigen. Machen Sie bei längeren Fahrten rechtzeitig und regelmäßig Pausen, in denen Sie sich richtig erholen können. Wenn Sie keine Pause einlegen, werden Sie frühestens nach 15 Minuten erneut gewarnt. Voraussetzung

222 Fahrsysteme 219 dafür ist, dass der ATTENTION ASSIST weiterhin typische Anzeichen einer Ermüdung oder zunehmende Unaufmerksamkeit feststellt. Der ATTENTION ASSIST wird zurückgestellt und beginntbei Weiterfahrt mit der Bewertung Ihrer Ermüdung von Neuem, wenn RSie den Motor abstellen RSie den Sicherheitsgurt ablegen und die Fahrertür öffnen, z. B. bei einem Fahrerwechsel oder einer Pause. Die Assistenzgrafik zeigt das Symbol é an, wenn der ATTENTION ASSIST ausgeschaltet ist (Y Seite 250). Geschwindigkeitslimit-Assistent Allgemeine Hinweise Der Geschwindigkeitslimit-Assistentzeigt Ihnen erkannte Geschwindigkeitsbegrenzungen im Multifunktionsdisplay an. Dazu werden auch Daten aus dem Navigationssystem ausgewertet.wenn er ein Verkehrszeichen zur Geschwindigkeitsbegrenzung oder -aufhebung erkennt, erscheint dessen Anzeige im Multifunktionsdisplay. Wenn der Geschwindigkeitslimit-Assistent kein Verkehrszeichen erkennt, übernimmt er die Geschwindigkeitsbegrenzung aus der digitalen Straßenkarte und zeigt Ihnen dann diese an. Der Geschwindigkeitslimit-Assistenterfasst die Verkehrszeichen mit einer Kamera, die oben hinter der Frontscheibe befestigt ist. : Kamera des Geschwindigkeitslimit-Assistenten Wichtige Sicherheitshinweise Der Geschwindigkeitslimit-Assistent ist nur ein Hilfsmittel und erkennt Verkehrszeichen mit Angabe der zulässigenhöchstgeschwindigkeit nicht immer. Die angebrachten Verkehrszeichen haben immer Vorrang vor der Anzeige des Geschwindigkeitslimit-Assistenten. Das System kann beeinträchtigt oder ohne Funktion sein Rbei schlechter Sicht, z. B. durch Schnee, Regen, Nebel, starke Gischt Rbei Blendung, z.b. durch Gegenverkehr oder Sonne Rwenn die Frontscheibe im Bereich der Kamera verschmutzt, beschlagen oder verdeckt ist, z. B. durch einen Aufkleber Rwenn die Verkehrszeichen bedeckt sind, z. B. durch Schmutz, Schnee oder Bäume Rwenn die Verkehrszeichen nicht ausreichend beleuchtet werden Rwenn mehrdeutige Verkehrszeichen angebracht sind, z.b. im Bereich von Baustellen oder bei mehrspurigen Fahrbahnen. Fahren und Parken Z

223 220 Fahrsysteme Fahren und Parken Anzeige im Multifunktionsdisplay : Geschwindigkeitslimit-Assistentist verfügbar und eingeschaltet ; Zulässige Höchstgeschwindigkeit (Beispiel) = Zulässige Höchstgeschwindigkeit für Fahrzeuge, für die Einschränkung im Zusatzzeichen relevant ist (Beispiel)? Zusatzzeichen bei Nebel Erkannte Verkehrszeichen kurzzeitig im Multifunktionsdisplay anzeigen X Die Hinweisfunktion des Geschwindigkeitslimit-Assistenten mit dem Bordcomputer einschalten (Y Seite 251). Sobald ein Verkehrszeichen zur Geschwindigkeitsbegrenzung oder -aufhebung : erkannt wird, erscheint es für etwa fünf Sekunden im Multifunktionsdisplay. Andere Anzeigen im Multifunktionsdisplay werden solange ausgeblendet. Erkannte Verkehrszeichen permanent im Multifunktionsdisplay anzeigen X Den Geschwindigkeitslimit-Assistenten mit dem Bordcomputer anzeigen (Y Seite 251). X Die Assistenzgrafik mit dem Bordcomputer anzeigen (Y Seite 250). Sobald ein Verkehrszeichen zur Geschwindigkeitsbegrenzung oder -aufhebung erkannt wird, erscheint es im Multifunktionsdisplay. Das Verkehrszeichen zur Geschwindigkeitsbegrenzung : wird im Allgemeinen so lange angezeigt, bis Rein Verkehrszeichen zur Geschwindigkeitsaufhebung erkannt wird RSie abbiegen RSie eine Ortsgrenze passieren Rsich der Straßentyp ändert (z.b. Autobahn, Landstraße) RSie eine Mindeststrecke zurückgelegt haben, ohne dass das Verkehrszeichen erneut erkannt wurde. i Sie können den Geschwindigkeitslimit- Assistenten auch am COMAND Online einschalten. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit wird Ihnen dann im COMAND Display angezeigt, siehe COMAND Online Betriebsanleitung. Spur-Paket Allgemeine Hinweise Das Spur-Paket besteht aus dem Totwinkel- Assistenten (Y Seite 220) und dem Spurhalte-Assistenten (Y Seite 222). Totwinkel-Assistent Allgemeine Hinweise Der Totwinkel-Assistent überwacht einen Bereich zu beiden Seiten Ihres Fahrzeugs mit Radarsensorik. Er unterstützt Sie ab einer Geschwindigkeit von etwa 30 km/h. Eine Warnanzeige in den Außenspiegeln macht Sie auf ein erkanntes Fahrzeug im überwachten Bereich aufmerksam. Wenn Sie dann den entsprechenden Fahrtrichtungsanzeiger zum Spurwechsel einschalten, erhalten Sie zusätzlich eine optische und akustische Kollisionswarnung. Der Totwinkel-Assistent nutzt zur Überwachung Sensoren im hinteren Stoßfänger. Wenn der Totwinkel-Assistent Sie unterstützen soll, muss die Radarsensorik funktionsfähig sein.

224 Fahrsysteme 221 Wichtige Sicherheitshinweise Der Totwinkel-Assistent ist nur ein Hilfsmittel. Er erkennt möglicherweise nicht alle Fahrzeuge und kann Ihre Aufmerksamkeit nicht ersetzen. Halten Sie stets ausreichenden seitlichen Abstand zu anderenverkehrsteilnehmernund Hindernissen. Der Totwinkel-Assistent reagiert nichtauf Fahrzeuge, RwennSie diese in geringem seitlichen Abstand überholenund die dann im Totwinkelbereich sind Rdie sich mit großemgeschwindigkeitsunterschied nähern und Sie überholen. Dadurch kann der Totwinkel-Assistentindiesen Situationen nicht warnen. Es besteht Unfallgefahr! BeobachtenSie die Verkehrssituation immer aufmerksam und halten Sie ausreichend seitlichen Sicherheitsabstand. Überwachungsbereich der Sensoren Die Erkennung kanninsbesondere eingeschränkt seinbei Rverschmutzten oder abgedeckten Sensoren Rschlechter Sicht, z.b. durch Nebel, starken Regen, Schnee oder Gischt Rschmalen Fahrzeugen, z. B. Motorräder oder Fahrräder Rsehr breiten Fahrspuren Rengen Fahrspuren Rstark seitlich versetzter Fahrweise RLeitplanken oder ähnlichen Straßenbegrenzungen. Fahrzeuge, die sich im Überwachungsbereich befinden, werden dann nicht angezeigt. Limousine (Beispiel) Der Totwinkel-Assistentüberwacht den im Bild dargestellten Bereich bis zu 3,0 mhinter und unmittelbar nebenihrem Fahrzeug. Bei engen Fahrspuren, insbesondere bei stark seitlich versetzter Fahrweise, werden möglicherweise Fahrzeuge angezeigt, die sich auf der übernächsten Fahrspur befinden. Dies kann der Fall sein, wenn Fahrzeuge am inneren Rand ihrer Fahrspur fahren. Systembedingt kann Res an Leitplanken oder ähnlichen baulichen Begrenzungen zu unbegründeten Warnungen kommen Rbei längerer Fahrt neben langen Fahrzeugen, z. B. Lastkraftwagen, die Warnung unterbrochen werden. Die zwei Radarsensoren des Totwinkel-Assistenten sind seitlich im hinteren Stoßfänger integriert.stellensie sicher, dass der Stoßfänger im Bereich der Sensoren frei von Schmutz, Eis oder Schneematsch ist. Die Sensoren dürfen nicht verdeckt werden,z.b. durch Fahrradträger oder überstehendes Ladegut. Lassen Sie nach einem starken Aufprall oder einer Beschädigung des Stoßfängers die Funktion der Sensoren in einer qualifizierten Fachwerkstatt prüfen. Sonst kann der Totwinkel-Assistent möglicherweise nicht korrekt funktionieren. Fahren und Parken Z

225 222 Fahrsysteme Fahren und Parken Kontroll- und Warnanzeige DerTotwinkel-Assistent ist unterhalb einer Geschwindigkeit von etwa 30 km/h nicht aktiv.fahrzeuge, die sich im Überwachungsbereich befinden, werden dann nicht angezeigt. : Kontrollleuchte gelb/warnleuchte rot Wenn der Totwinkel-Assistent eingeschaltet ist, leuchtet die Kontrollleuchte : in den Außenspiegeln bis zu einer Fahrzeuggeschwindigkeit von 30 km/h gelb. Ab einer Geschwindigkeit von 30 km/h geht die Kontrollleuchte aus und der Totwinkel-Assistent ist einsatzbereit. Wenn ab einer Geschwindigkeit von etwa 30 km/h imtotwinkel-überwachungsbereich ein Fahrzeug erkanntwird, leuchtet die Warnleuchte : auf der entsprechenden Seite rot. Immer wenn ein Fahrzeug von hinten oder von der Seiteinden Totwinkel-Überwachungsbereich fährt, erfolgt die Warnung. Wenn Sie ein Fahrzeug überholen, erfolgt die Warnung nur, wenn die Differenzgeschwindigkeit kleiner als 12 km/h ist. Wenn Sie den Rückwärtsgang einlegen, geht die gelbe Kontrollleuchte aus. Der Totwinkel- Assistent ist dann nicht aktiv. Die Kontroll-/Warnleuchtenhelligkeit wird abhängig von der Umgebungshelligkeit automatisch gesteuert. Kollisionswarnung Wenn ein Fahrzeug im Totwinkel-Überwachungsbereich erkannt wird und Sie den entsprechenden Fahrtrichtungsanzeiger einschalten, hören Sie einmalig einen Doppel- Warnton. Die rote Warnleuchte : blinkt. Bleibt der Fahrtrichtungsanzeiger eingeschaltet, werden erkannte Fahrzeuge durch Blinken der roten Warnleuchte : angezeigt. Es erfolgt keine weitere akustische Warnung. Totwinkel-Assistent einschalten X Sicherstellen, dass im Bordcomputer der Totwinkel-Assistent (Y Seite 252) eingeschaltet ist. X Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2 drehen. Die Warnleuchten : in den Außenspiegeln leuchten für etwa 1,5 Sekunden rot und danach gelb. Anhängerbetrieb Wenn Sie einen Anhänger ankuppeln, müssen Sie sicherstellen, dass die elektrische Verbindung korrekt hergestellt ist. Dies kann durch eine Überprüfung der Anhängerbeleuchtung erfolgen.der Totwinkel-Assistentist dann abgeschaltet. Die Kontrollleuchte in den Außenspiegeln leuchtet gelb und im Multifunktionsdisplay erscheint die Meldung Totwinkel-Assistent z.zt. nicht verfügbar s. Betriebsanleitung. i Die Kontrollleuchte in den Außenspiegeln können Sie ausschalten. Dazu müssen Sie den Totwinkel-Assistenten ausschalten, wenn Rder Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2 steht Rder Motor nicht läuft Rdie elektrische Verbindung zum Anhänger hergestellt ist. Spurhalte-Assistent Allgemeine Hinweise Der Spurhalte-Assistent überwacht den Bereich vor Ihrem Fahrzeug mit einer Kamera :, die oben hinter der Frontscheibe befestigt ist. Wenn der Spurhalte-Assistent Fahrspur-Begrenzungsmarkierungen auf der

226 Fahrsysteme 223 Fahrbahn erkennt, warnt er Sie vor dem ungewollten Verlassen der Fahrspur. : Kamera des Aktiven Spurhalte-Assistenten Wenn Sie im Bordcomputer in der Funktion Anzeigeeinheit Tacho/Wegstrecke: (Y Seite 253) die Anzeigeeinheit km gewählt haben, unterstützt Sie der Spurhalte-Assistent ab einer Geschwindigkeit von 60 km/h. Ist die Anzeigeeinheit Meilen gewählt, beginnt der Unterstützungsbereich bei 40 mph. Wenn einvorderrad die Fahrspur-Begrenzungsmarkierung befährt, kann eine Warnung erfolgen. Sie werden dann durch ein Intervall- Vibrieren im Lenkrad für die Dauer von bis zu 1,5 Sekunden gewarnt. Wichtige Sicherheitshinweise Der Spurhalte-Assistentkann die Unfallgefahr einer nicht angepasstenfahrweise weder verringernnoch physikalische Grenzen außer Kraft setzen. Der Spurhalte-Assistent kann die Straßen- und Witterungsverhältnisse sowie die Verkehrssituation nicht berücksichtigen. Der Spurhalte-Assistentist nur ein Hilfsmittel. Die Verantwortung für Sicherheitsabstand, Geschwindigkeit, rechtzeitiges Bremsen und das Einhalten der Fahrspur liegt bei Ihnen. Der Spurhalte-Assistent kann Fahrspur- Begrenzungsmarkierungen nicht immer eindeutig erkennen. In diesen Fällen kann der Spurhalte-Assistent Runbegründet warnen Rnicht warnen. Es besteht Unfallgefahr! Beobachten Sie die Verkehrssituation immer aufmerksam und halten Sie die Fahrspur, insbesondere wenn der Spurhalte-Assistent Sie warnt. Die Warnung des Spurhalte-Assistenten führt das Fahrzeug nicht auf die ursprüngliche Fahrspur zurück. Es besteht Unfallgefahr! Lenken, bremsen oder beschleunigen Sie immer selbstständig, insbesondere wenn der Spurhalte-Assistent warnt. Der Spurhalte-Assistent hält das Fahrzeug nicht in der Fahrspur. Das System kann beeinträchtigt oder ohne Funktion sein Rbei schlechter Sicht, z. B. bei unzureichender Fahrbahnausleuchtung oder durch Schnee, Regen, Nebel, starker Gischt Rbei Blendung, z.b. durch Gegenverkehr, direkte Sonneneinstrahlung oder bei Reflexionen (z. B. bei Fahrbahn-Nässe) Rwenn die Frontscheibe im Bereich der Kamera verschmutzt, beschlagen, beschädigt oder verdeckt ist, z.b. durch einen Aufkleber Rwenn keine oder mehrere, nicht eindeutige Fahrspur-Begrenzungsmarkierungen für eine Fahrspur vorhanden sind, z. B. im Bereich von Baustellen Rwenn die Fahrspur-Begrenzungsmarkierungen abgefahren, dunkel oder bedeckt sind, z. B. durch Schmutz oder Schnee Rwenn der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu gering ist und dadurch die Fahrspur-Begrenzungsmarkierungen nicht erkannt werden Rwenn sich Fahrspur-Begrenzungsmarkierungen schnell ändern, z. B. Fahrspuren Fahren und Parken Z

227 224 Fahrsysteme Fahren und Parken abzweigen, sich kreuzen oder zusammengeführt werden Rbei sehr engen und kurvenreichen Fahrbahnen Rbei stark wechselnden Schattenverhältnissen auf der Fahrbahn. Spurhalte-Assistent einschalten X Den Spurhalte-Assistenten mit dem Bordcomputer einschalten, dazu Standard oder Adaptiv wählen (Y Seite 252). WennSie schneller als 60 km/h fahren und Fahrspur-Begrenzungsmarkierungen erkanntwerden, werden die Linien in der Assistenzgrafik (Y Seite 250) grün angezeigt.der Spurhalte-Assistent ist einsatzbereit. Standard Bei der Auswahl Standard erfolgt keine Vibrationswarnung, wenn RSie den Fahrtrichtungsanzeiger gesetzt haben. Die Warnungen werden dann für eine bestimmte Zeitspanne unterdrückt Rein Fahrsicherheitssystem eingreift, z. B. ABS, BAS oder ESP. Adaptiv Bei der Auswahl Adaptiv erfolgt keine Vibrationswarnung, wenn RSie den Fahrtrichtungsanzeiger gesetzt haben. Die Warnungen werden dann für eine bestimmte Zeitspanne unterdrückt Rein Fahrsicherheitssystem eingreift, z. B. ABS, BAS oder ESP RSie stark beschleunigen, z. B. Kickdown RSie stark bremsen RSie aktiv lenken, z. B. bei einem Ausweichmanöver oder einem schnellen Fahrspurwechsel RSie eine enge Kurve schneiden. Damit Sie rechtzeitig und nicht unnötig gewarnt werden, wenn Sie die Fahrspur- Begrenzungsmarkierung überfahren, kann das System verschiedene Bedingungen unterscheiden. Die Vibrationswarnung erfolgt früher, wenn RSie sich in Kurven der kurvenäußeren Fahrspur-Begrenzungsmarkierung nähern RSie auf sehr breiten Fahrspuren, z.b. auf Autobahnen, fahren Rdas System durchgezogene Fahrspur- Begrenzungsmarkierungen erkennt. Die Vibrationswarnung erfolgt hingegen später, wenn Sie Rauf engen Fahrspuren fahren Reine Kurve schneiden. Anhängerbetrieb Wenn Sie einen Anhänger ankuppeln, müssen Sie sicherstellen, dass die elektrische Verbindung korrekt hergestellt ist. Dies kann durch eine Überprüfung der Anhängerbeleuchtung erfolgen. Aktives Fahrassistenz-Paket Allgemeine Hinweise Das aktive Fahrassistenz-Paket besteht aus der DISTRONIC PLUS (Y Seite 198), dem aktiven Totwinkel-Assistenten (Y Seite 224) und dem aktiven Spurhalte-Assistenten (Y Seite 227). Aktiver Totwinkel-Assistent Allgemeine Hinweise Der Aktive Totwinkel-Assistentüberwacht mit Radarsensorik die seitlichen Bereiche Ihres Fahrzeugs, die sich hinter dem Fahrer befinden.eine Warnanzeige in den Außenspiegeln machtsie auf ein erkanntes Fahrzeug im überwachten Bereich aufmerksam. Wenn Sie dann zum Spurwechsel den entsprechenden Fahrtrichtungsanzeiger einschalten, erhalten Sie zusätzlich eine optische und akustische Warnung. Bei einer erkannten seitlichen Kollisionsgefahr kann Sie ein kurskorrigierenderbremseingriff bei der Kollisionsvermeidung unterstützen. Zur Absicherung des kurskorrigierenden Brems-

228 Fahrsysteme 225 eingriffs verwendet der Aktive Totwinkel- Assistent die nach vorn gerichtete Radarsensorik. Der freie Raum wird dabei vor einem kurskorrigierenden Bremseingriff in Fahrtrichtung und zur Seite ausgewertet. Der Aktive Totwinkel-Assistent unterstützt Sie ab einer Geschwindigkeit von etwa 30 km/h. Wenn der Aktive Totwinkel-Assistent Sie unterstützen soll, muss die Radarsensorik funktionsfähig sein. Wichtige Sicherheitshinweise Der Aktive Totwinkel-Assistent ist nur ein Hilfsmittel. Er erkennt nicht alle Verkehrssituationen und -teilnehmer und kann Ihre Aufmerksamkeit nicht ersetzen. Halten Sie stets ausreichenden seitlichen Abstand zu anderen Verkehrsteilnehmern und Hindernissen. Der Aktive Totwinkel-Assistent reagiert nicht auf Fahrzeuge, Rwenn Sie diese in geringem seitlichen Abstand überholen und die dann im Totwinkelbereich sind Rdie sich mit großem Geschwindigkeitsunterschied nähern und Sie überholen. Dadurch kann der Aktive Totwinkel-Assistent in diesen Situationen nicht warnen oder eingreifen.es besteht Unfallgefahr! Beobachten Sie die Verkehrssituation immer aufmerksam und halten Sie ausreichend seitlichen Sicherheitsabstand. Überwachungsbereich der Sensoren Der Aktive Totwinkel-Assistent erkennt nicht alle Verkehrssituationen und -teilnehmer. Es besteht Unfallgefahr! Achten Sie stets auf ausreichenden seitlichen Abstand zu anderen Verkehrsteilnehmern oder Hindernissen. Die Erkennung kann insbesondere eingeschränkt sein bei Rverschmutzten oder abgedeckten Sensoren Rschlechter Sicht, z.b. durch Regen, Schnee oder Gischt Fahrzeuge, die sich im Überwachungsbereich befinden, werden dann nicht angezeigt. Der Aktive Totwinkel-Assistent erkennt möglicherweise schmale Fahrzeuge nicht oder zu spät, z. B. Motorräder oder Fahrräder. Limousine (Beispiel) Der Aktive Totwinkel-Assistent überwacht den im Bild dargestellten Bereich bis zu drei Metern hinter und unmittelbar neben Ihrem Fahrzeug. Der Aktive Totwinkel-Assistent nutzt hierzu Radarsensoren im hinteren Stoßfänger. Bei engen Fahrspuren, insbesondere bei stark seitlich versetzter Fahrweise, werden möglicherweise Fahrzeuge angezeigt, die sich auf der übernächsten Fahrspur befinden. Dies kann der Fall sein, wenn Fahrzeuge am inneren Rand ihrer Fahrspur fahren. Fahren und Parken Z

229 226 Fahrsysteme Fahren und Parken Systembedingtkann Res an Leitplankenoder ähnlichen baulichen Begrenzungen zu unbegründeten Warnungen kommen Rbei längerer Fahrt neben langen Fahrzeugen, z. B. Lastkraftwagen, die Warnung unterbrochen werden. Je zwei Radarsensoren des Aktiven Totwinkel- Assistenten sind im vorderen und hinteren Stoßfänger integriert.zusätzlich befindet sich noch ein weitererradarsensor hinterder Abdeckung im Kühlergrill. Stellen Sie sicher, dass die Sensoren und deren umliegende Bereiche frei von Schmutz, Eis oder Schneematsch sind. Die hinteren Sensoren dürfen nicht verdeckt werden, z. B. durch Fahrradträger oder überstehendes Ladegut. Lassen Sie nach einem starken Aufprall oder einer Beschädigung des Stoßfängers die Funktion der Sensoren in einer qualifizierten Fachwerkstatt prüfen. Sonst kann der Aktive Totwinkel-Assistent möglicherweise nicht korrekt funktionieren. Kontroll- und Warnanzeige Der Aktive Totwinkel-Assistent ist unterhalb einer Geschwindigkeit von etwa 30 km/h nicht aktiv.fahrzeuge, die sich im Überwachungsbereich befinden, werden dannnicht angezeigt. : Kontrollleuchte gelb/warnleuchte rot Wenn der Aktive Totwinkel-Assistent eingeschaltet ist, leuchtet die Kontrollleuchte : in den Außenspiegeln bis zu einer Fahrzeuggeschwindigkeit von 30 km/h gelb. Ab einer Geschwindigkeit von 30 km/h geht die Kontrollleuchte aus und der Aktive Totwinkel- Assistent ist einsatzbereit. Wenn ab einer Geschwindigkeit von etwa 30 km/h imtotwinkel-überwachungsbereich ein Fahrzeug erkanntwird, leuchtet die Warnleuchte : auf der entsprechenden Seite rot. Immer wenn ein Fahrzeug von hinten oder von der Seiteinden Totwinkel-Überwachungsbereich fährt, erfolgt die Warnung. Wenn Sie ein Fahrzeug überholen, erfolgt die Warnung nur, wenn die Differenzgeschwindigkeit kleiner als 12 km/h ist. Wenn Sie den Rückwärtsgang einlegen, geht die gelbe Kontrollleuchte aus. Der Aktive Totwinkel-Assistent ist dann nicht aktiv. Die Kontroll-/Warnleuchtenhelligkeit wird abhängig von der Umgebungshelligkeit automatisch gesteuert. Optische und akustische Kollisionswarnung Wenn beim Fahrspurwechsel mit Blinklicht im seitlichen Überwachungsbereich ein Fahrzeug erkannt wird, erhalten Sie eine optische und akustische Kollisionswarnung. Sie hören dann einmalig einen Doppel-Warnton und die rote Warnleuchte : blinkt. Bleibt das Blinklicht eingeschaltet, werden erkannte Fahrzeuge durch Blinken der roten Warnleuchte : angezeigt.es erfolgt keine weitere akustische Warnung. Kurskorrigierender Bremseingriff Der kurskorrigierende Bremseingriff kann eine Kollision nicht immer verhindern. Es besteht Unfallgefahr! Lenken, bremsen oder beschleunigen Sie immer selbstständig, insbesondere wenn der Aktive Totwinkel-Assistent warnt oder kurskorrigierend bremst. Halten Sie immer ausreichend seitlichen Sicherheitsabstand. In sehr seltenen Fällen kann das System einen unpassenden Bremseingriff vornehmen. Einen Bremseingriff können Sie jeder-

230 Fahrsysteme 227 zeitz.b.durch leichtes Gegenlenkenoder Gas geben abbrechen. Wenn der Aktive Totwinkel-Assistent im Überwachungsbereich eine seitliche Kollisionsgefahr erkennt, wird ein kurskorrigierender Bremseingriff vorgenommen. Dieser soll Sie unterstützen, eine Kollision zu vermeiden. Der kurskorrigierende Bremseingriff steht IhnenimGeschwindigkeitsbereich zwischen 30 km/h und 200 km/h zur Verfügung. Wennein kurskorrigierenderbremseingriff erfolgt, blinkt die rote Warnleuchte : im Außenspiegel und im Multifunktionsdisplay erscheint z. B. folgende Anzeige: Fahrzeuge mit Automatikgetriebe (Beispiel) Es erfolgtkein oder nurein schwächererkurskorrigierender Bremseingriff, wenn Rsich auf beiden Seiten Ihres Fahrzeugs Fahrzeuge oder Hindernisse, z.b. Leitplanken, befinden RIhnen ein Fahrzeug mit geringem seitlichen Abstand entgegenkommt RSie sportlich fahren, bei hohen Kurvengeschwindigkeiten RSie deutlich bremsen oder Gas geben Rein Fahrsicherheitssystem eingreift, z. B. ESP oder die PRE-SAFE Bremse RESP ausgeschaltet ist Rein Reifendruckverlust oder ein defekter Reifen erkannt wurde. Aktiven Totwinkel-Assistenten einschalten X Sicherstellen, dass im Bordcomputer der Aktive Totwinkel-Assistent (YSeite 252) eingeschaltetist. X Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2 drehen. Die Warnleuchten : in den Außenspiegeln leuchten für etwa 1,5 Sekunden rot und danach gelb. Anhängerbetrieb Wenn Sie einen Anhänger ankuppeln, müssen Sie sicherstellen, dass die elektrische Verbindung korrekt hergestellt ist. Dies kann durch eine Überprüfung der Anhängerbeleuchtung erfolgen. Der Aktive Totwinkel-Assistent ist dann abgeschaltet. Die Kontrollleuchte in den Außenspiegeln leuchtet gelb und im Multifunktionsdisplay erscheint die Meldung Aktiver Totwinkel-Assistent z.zt. nicht verfügbar s. Betriebsanleitung. Aktiver Spurhalte-Assistent Allgemeine Hinweise Der Aktive Spurhalte-Assistent überwacht den Bereich vor Ihrem Fahrzeug mit einer Kamera :, die oben hinter der Frontscheibe befestigt ist. Wenn der Aktive Spurhalte- Assistent Fahrspur-Begrenzungsmarkierungen auf der Fahrbahn erkennt, warnt er Sie vor dem ungewollten Verlassen der Fahrspur. Wenn Sie auf die Warnung nicht reagieren, kann ein spurkorrigierender Bremseingriff das Fahrzeug wiederauf die ursprüngliche Fahrspur zurückführen. Fahren und Parken Z

231 228 Fahrsysteme Fahren und Parken : Kamera des Aktiven Spurhalte-Assistenten Wenn Sie im Bordcomputer in der Funktion Anzeigeeinheit Tacho/Wegstrecke: (Y Seite 253) die Anzeigeeinheit km gewählt haben, unterstützt Sie der Aktive Spurhalte- Assistent ab einer Geschwindigkeitvon 60 km/h. Ist die Anzeigeeinheit Meilen gewählt, beginnt der Unterstützungsbereich bei 40 mph. Wichtige Sicherheitshinweise Der Aktive Spurhalte-Assistent kann die Unfallgefahr einer nicht angepassten Fahrweise weder verringernnoch physikalische Grenzen außer Kraft setzen. Der Spurhalte- Assistent kann die Straßen- und Witterungsverhältnisse sowie die Verkehrssituation nicht berücksichtigen. Der Spurhalte-Assistent ist nur ein Hilfsmittel. Die Verantwortung für Sicherheitsabstand, Geschwindigkeit, rechtzeitiges Bremsen und das Einhalten der Fahrspur liegt bei Ihnen. Der Aktive Spurhalte-Assistent kann Ihr Fahrzeug nicht dauerhaft in der Fahrspur halten. Der Aktive Spurhalte-Assistent kann Fahrspur-Begrenzungsmarkierungen nicht immer eindeutig erkennen. In diesen Fällen kann der Aktive Spurhalte- Assistent Runbegründet warnen und dann das Fahrzeug spurkorrigierend bremsen Rnicht warnen oder eingreifen. Es besteht Unfallgefahr! Beobachten Sie die Verkehrssituation immer aufmerksam und halten Sie die Fahrspur, insbesondere wenn der Aktive Spurhalte-Assistent Sie warnt. Beenden Sie den Eingriff in unkritischen Fahrsituationen. Das System kann beeinträchtigt oder ohne Funktion sein Rbei schlechter Sicht, z. B. bei unzureichender Fahrbahnausleuchtung oder durch Schnee, Regen, Nebel, starker Gischt Rbei Blendung, z.b. durch Gegenverkehr, direkte Sonneneinstrahlung oder bei Reflexionen (z. B. bei Fahrbahn-Nässe) Rwenn die Frontscheibe im Bereich der Kamera verschmutzt, beschlagen, beschädigt oder verdecktist, z.b. durch einen Aufkleber Rwenn keine oder mehrere, nicht eindeutige Fahrspur-Begrenzungsmarkierungen für eine Fahrspur vorhanden sind, z. B. im Bereich von Baustellen Rwenn die Fahrspur-Begrenzungsmarkierungen abgefahren, dunkel oder bedeckt sind, z. B. durch Schmutz oder Schnee Rwenn der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu gering ist und dadurch die Fahrspur-Begrenzungsmarkierungen nicht erkannt werden Rwenn sich Fahrspur-Begrenzungsmarkierungen schnell ändern, z. B. Fahrspuren abzweigen, sich kreuzen oder zusammengeführt werden Rbei sehr engen und kurvenreichen Fahrbahnen Rbei stark wechselnden Schattenverhältnissen auf der Fahrbahn Rwenn bei gestrichelter Fahrspurmarkierung kein Fahrzeug auf der Nachbarfahrspur erkannt wird. Vibrationswarnung im Lenkrad Wenn ein Vorderrad die Fahrspur-Begrenzungsmarkierung befährt, kann eine Warnung erfolgen. Sie werden dann durch ein Intervall-

232 Fahrsysteme 229 Vibrieren im Lenkrad für die Dauer von bis zu 1,5 Sekunden gewarnt. Damit Sie rechtzeitig und nicht unnötig gewarnt werden, wenn Sie die Fahrspur- Begrenzungsmarkierung überfahren, kann das System verschiedene Bedingungen unterscheiden. Die Vibrationswarnung erfolgt früher, wenn RSie sich in Kurven der kurvenäußeren Fahrspur-Begrenzungsmarkierung nähern RSie auf sehr breiten Fahrspuren, z.b. auf Autobahnen, fahren Rdas System durchgezogene Fahrspur- Begrenzungsmarkierungen erkennt. Die Vibrationswarnung erfolgt hingegen später, wenn Sie Rauf engen Fahrspuren fahren Reine Kurve schneiden. Spurkorrigierender Bremseingriff Der spurkorrigierende Bremseingriff kann das Fahrzeug nicht immer auf die ursprüngliche Fahrspur zurückführen. Es besteht Unfallgefahr! Lenken, bremsen oder beschleunigen Sie immer selbstständig, insbesondere wenn der Aktive Spurhalte-Assistent warnt oder spurkorrigierend bremst. Der Aktive Spurhalte-Assistent erkennt keine Verkehrssituationen und -teilnehmer. In sehr seltenen Fällen kann das System einen unpassenden Bremseingriff vornehmen, z. B. beim absichtlichen Überfahren einer durchgezogenen Fahrspur-Begrenzungslinie. Es besteht Unfallgefahr! Einen Bremseingriff können Sie jederzeit z. B. durch leichtes Gegenlenken abbrechen. Achten Sie stets auf ausreichenden seitlichen Abstand zu anderen Verkehrsteilnehmern oder Hindernissen. Beim Verlassender Fahrspur wird unter bestimmten Voraussetzungen ein kurzer, einseitiger Bremseingriffvorgenommen. Dieser soll Sie unterstützen, Ihr Fahrzeug wieder in die ursprüngliche Fahrspur zurückzuführen. Die Funktion steht Ihnen im Geschwindigkeitsbereich zwischen 60 km/h und 200 km/h zur Verfügung. Ein spurkorrigierender Bremseingriff kann nur beim Überfahren einer als durchgezogen erkannten Fahrspur-Begrenzungsmarkierung erfolgen. Zuvor muss eine Warnung durch das Intervall-Vibrieren im Lenkrad erfolgt sein. Zudem muss eine Fahrspur mit Fahrspur- Begrenzungsmarkierung auf beiden Seiten erkanntworden sein. Der Bremseingriff reduziert auch die Fahrgeschwindigkeit geringfügig. Wenn ein spurkorrigierender Bremseingriff erfolgt, erscheint im Multifunktionsdisplay z. B. folgende Anzeige: Fahrzeuge mit Automatikgetriebe (Beispiel) i Nur wenn Ihr Fahrzeug zuvor wieder auf der ursprünglichen Fahrspur war, kann ein erneuter spurkorrigierender Bremseingriff erfolgen. Es erfolgt kein spurkorrigierender Bremseingriff, wenn RSie deutlich aktiv lenken, bremsen oder Gas geben RSie eine enge Kurve schneiden RSie den Fahrtrichtungsanzeigergesetzt haben Fahren und Parken Z

233 230 Anhängerbetrieb Fahren und Parken Rein Fahrsicherheitssystem eingreift, z. B. ESP, PRE-SAFE Bremse oder der Aktive Totwinkel-Assistent RSie sportlich fahren, bei hohen Kurvengeschwindigkeiten oder starker Beschleunigung Rbei Fahrzeugen mit Anhängevorrichtung die elektrische Verbindung korrekt zum Anhänger hergestellt ist RESP ausgeschaltet ist Rsich das Getriebe nicht in Stellung D befindet Rein Reifendruckverlust oder ein defekter Reifen erkannt und angezeigt wurde. Der Aktive Spurhalte-Assistent erkennt keine Verkehrssituationen und Verkehrsteilnehmer. Einen eventuell unpassenden Bremseingriff können Sie jederzeit abbrechen, wenn Sie Rleicht gegenlenken Rden Fahrtrichtungsanzeiger betätigen Rdeutlich bremsen oder Gas geben. Ein spurkorrigierender Bremseingriffwird automatisch abgebrochen, wenn Rein Fahrsicherheitssystem eingreift, z. B. ESP, PRE-SAFE Bremse oder der Aktive Totwinkel-Assistent Rkeine Fahrspur-Begrenzungsmarkierungen mehr erkannt werden. Aktiven Spurhalte-Assistent einschalten X Den Aktiven Spurhalte-Assistenten mit dem Bordcomputer einschalten, dazu Standard oder Adaptiv wählen (Y Seite 252). Wenn Sie schneller als 60 km/h fahren und Fahrspur-Begrenzungsmarkierungen erkanntwerden, werden die Linien in der Assistenzgrafik (Y Seite 250) grün angezeigt.der Spurhalte-Assistent ist einsatzbereit. Bei der Auswahl Standard erfolgt keine Vibrationswarnung, wenn RSie das Blinklicht eingeschaltet haben. Die Warnungen werden dann für eine bestimmte Zeitspanne unterdrückt Rein Fahrsicherheitssystem eingreift, z.b. ABS, BAS oder ESP. Bei der Auswahl Adaptiv erfolgt keine Vibrationswarnung, wenn RSie das Blinklicht eingeschaltet haben. Die Warnungen werden dann für eine bestimmte Zeitspanne unterdrückt Rein Fahrsicherheitssystem eingreift, z.b. ABS, BAS oder ESP RSie stark beschleunigen, z. B. Kickdown RSie stark bremsen RSie aktiv lenken, z. B. bei einem Ausweichmanöver oder einem schnellen Fahrspurwechsel RSie eine enge Kurve schneiden. Anhängerbetrieb Wenn Sie einen Anhänger ankuppeln, müssen Sie sicherstellen, dass die elektrische Verbindung korrekt hergestellt ist. Dies kann durch eine Überprüfung der Anhängerbeleuchtung erfolgen. Anhängerbetrieb Hinweise zum Anhängerbetrieb Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Sie während der Fahrt den Fuß auf dem Bremspedal ruhen lassen, kann die Bremsanlage überhitzen. Dadurch verlängertsich der Bremsweg und die Bremsanlage kannsogar ausfallen. Es besteht Unfallgefahr! Nutzen Sie niemals das Bremspedal als Fußstütze. Treten Sie während der Fahrt nicht gleichzeitig auf das Brems- und Fahrpedal. Wenn das Gespann schlingert, können Sie die Kontrolle über das Gespann verlieren. Das

234 Anhängerbetrieb 231 Gespannkann sogar umkippen.es besteht Unfallgefahr! Versuchen Sie keinesfalls durch Erhöhen der Geschwindigkeit das Gespann zu strecken. Verringern Sie die Geschwindigkeit und lenken Sie nicht gegen. Bremsen Sie notfalls ab. Wenn Sie die zulässige Stützlast bei Trägernutzung überschreiten, kann sich das Trägersystem vom Fahrzeug lösen und andere Verkehrsteilnehmer gefährden. Es besteht Unfall- und Verletzungsgefahr! Halten Sie stets die zulässige Stützlast bei Trägernutzung ein.! Eine dauerhafte Betätigung des Bremspedals verursacht die übermäßige und vorzeitige Abnutzung der Bremsbeläge. Wenn Sie die maximal zulässige Stützlast der Zugdeichsel auf den Kugelkopf überschreiten, kann folgendes beschädigt werden: RIhr Fahrzeug RAnhänger RKugelhals RAnhängevorrichtung Das Gespann kann instabil werden. Auch wenn Sie die minimal zulässige Stützlast unterschreiten, kann das Gespann instabil werden. Um Risiken zu vermeiden, Rüberprüfen Sie unbedingt vor jeder Fahrt die Stützlast Rnutzen Sie die maximale Stützlast möglichst aus Rüberschreiten Sie nicht die maximal zulässige Stützlast Runterschreiten Sie nicht die minimale Stützlast. Achten Sie beim Zurückfahren des Zugfahrzeugs darauf, dass niemand zwischen Fahrzeug und Anhänger steht. KuppelnSie den Anhänger vorsichtig an und ab. Wenn Sie den Anhänger nicht korrektam Zugfahrzeug anhängen, kannder Anhänger abreißen. Achten Sie darauf, dass folgende Werte nicht überschritten werden: Rdie zulässige Stützlast Rdie zulässige Anhängelast Rdie zulässige Hinterachslast des Zugfahrzeugs Rdas zulässige Gesamtgewicht sowohl des Zugfahrzeugs als auch des Anhängers Die maßgeblich zulässigen Werte, die nicht überschritten werden dürfen, finden Sie Rin Ihren Fahrzeugpapieren und Rauf den Typschildern der Anhängevorrichtung, des Anhängers und des Fahrzeugs. Bei abweichenden Angaben gilt der niedrigste Wert. Grundsätzlich vom Hersteller frei gegebene Werte finden Sie auf den Typschildern und für das Zugfahrzeug unter Technische Daten (Y Seite 413). Mit Anhänger verhält sich Ihr Fahrzeug anders als ohne Anhänger. Das Gespann Rist schwerer Rist in seiner Beschleunigungs- und Steigfähigkeit eingeschränkt Rhat einen längeren Bremsweg Rreagiert stärker auf böigen Seitenwind Rerfordertfeinfühligeres Lenken Rhat einen größeren Wendekreis Dadurch kann sich das Fahrverhalten verschlechtern. Passen Sie Ihre Fahrweise entsprechend an. Halten Sie ausreichend Sicherheitsabstand. Fahren Sie aufmerksam. Passen Sie beim Fahren mit Gespann Ihre Geschwindigkeit immer den aktuellen Straßen- und Witterungsbedingungen an. Halten Sie die maximal zulässige Höchstgeschwindigkeit für Ihr Gespann ein. Fahren und Parken Z

235 232 Anhängerbetrieb Fahren und Parken Allgemeine Hinweise i Stellen Sie bei Anhängerbetrieb an der Hinterachse des Zugfahrzeugs den Reifendruckfür maximale Beladung ein, siehe Reifendrucktabelle in der Tankklappe (Y Seite 378). BeachtenSie, dass beim Anhängerbetrieb die PARKTRONIC (Y Seite 211), die Parkführung (Y Seite 214) und der Totwinkel-Assistent (Y Seite 220) nur eingeschränkt oder gar nicht zur Verfügung stehen. i Die Kugelkopfhöhe ändertsich mit der Beladung des Fahrzeugs.Verwenden Sie gegebenenfalls einen Anhänger mit höhenverstellbarer Zugdeichsel. Anbaumaße und Lasten finden Sie unter Technische Daten (Y Seite 412). Fahrhinweise i Beachten Sie auch die Hinweise zur ESP Anhängerstabilisierung (Y Seite 78). Die zulässige Höchstgeschwindigkeit für Gespanne ist vom Typ des Anhängers abhängig. Entnehmen Sie vor der Fahrt den Fahrzeugpapieren des Anhängers, für welche Höchstgeschwindigkeit Ihr Anhänger zugelassen ist. Beachten Sie dabei die gesetzlich vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit des jeweiligen Lands. Für bestimmte Fahrzeuge von Mercedes- Benzist im Anhängerbetrieb eine erhöhte Hinterachslast zulässig. Sie können dem Kapitel Technische Daten entnehmen, ob dies für Ihr Fahrzeug zutrifft. Wenn Sie im Anhängerbetrieb eine auch nur teilweise erhöhte Hinterachslast in Anspruch nehmen: Sie dürfen aus zulassungsrechtlichen Gründen mit dem Gespann nicht schneller als 100 km/h fahren. Dies gilt auch in Ländern, in denen für Gespanne grundsätzlich eine Höchstgeschwindigkeit über 100 km/h erlaubt ist. Mit Anhänger verhält sich Ihr Fahrzeug anders als ohne Anhänger und verbraucht mehr Kraftstoff. Bei langem und steilem Gefälle müssensie frühzeitig in einen kleineren Gang schalten. Bei Fahrzeugenmit Automatikgetriebe müssen Sie den Schaltbereich 1, 2 oder 3 wählen. i Dies gilt auch, wenn Sie TEMPOMAT, SPEEDTRONIC oder DISTRONIC PLUS eingeschaltet haben. Sie nutzen so die Bremswirkung des Motors und müssen wenigerbremsen, um die Geschwindigkeit zu halten. Dadurch entlasten Sie die Bremsanlage und vermeiden, dass die Bremsen überhitzen und zu schnell verschleißen. Müssen Sie zusätzlich bremsen, treten Sie das Bremspedal nicht dauerhaft, sondern in Intervallen. Fahrtipps RHalten Sie größeren Abstand als beimfahren ohne Anhänger. RVermeiden Sie abruptes Bremsen. Bremsen Sie nach Möglichkeit erstleicht, damit der Anhänger aufläuft. Steigern Sie dann die Bremskraft zügig. RDie Anfahrsteigfähigkeiten beziehen sich auf Meereshöhe. Beachten Sie bei Fahrten im Gebirge, dass mit zunehmender Höhe die Motorleistung und somit auch die Anfahrsteigfähigkeit abnehmen. Wenn der Anhänger pendelt: X Keinesfalls Gas geben. X Nicht gegenlenken. X Notfalls bremsen. Kugelhals ausklappen Bevor Sie mit dem Fahrzeug einen Anhänger ziehen können, müssen sie den Kugelhals ausklappen. Das Entriegelungsrad ist links hinter der Seitenverkleidung im Koffer-/Laderaum.

236 Anhängerbetrieb 233 Wenn der Kugelhals nicht eingerastet ist, kann sich der Anhänger lösen. Es besteht Unfallgefahr! Rasten Sie den Kugelhals stets wie beschrieben ein. Wenn Sie den Kugelhals entriegeln oder beim Einklappen nicht richtig einrasten, schwingt er heraus. Im Schwenkbereich des Kugelhalses besteht Verletzungsgefahr! Entriegeln Sie den Kugelhals nur dann, wenn der Schwenkbereich frei ist. Stellen Sie stets sicher, dass der Kugelhals beimeinklappen einrastet. X Öffnen der Abdeckung (Limousine): Den Drehgriff : gegen den Uhrzeigersinn drehen und die Abdeckung ; nach unten klappen. X Öffnen der Abdeckung (T-Modell): Den Griff : in Pfeilrichtung ziehen und die Abdeckung ; nach unten klappen. X Das Entriegelungsrad = herausziehen. X Das Entriegelungsrad = so lange gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis der Kugelhals entriegelt und unter dem hinteren Stoßfänger ausklappt.die Kontrollleuchte? blinkt. Fahren und Parken Limousine T-Modell X Den Kugelhals von Hand in Pfeilrichtung ziehen, bis er in senkrechter Position einrastet. Die Kontrollleuchte? geht aus. Die Steckdose klappt automatisch ab. Fahrzeugemit 4-Tasten-Multifunktionslenkrad: Im Multifunktionsdisplay steht so lange die Display-Meldung Anhängerkupplung Verriegel. prüfen, bis der Kugelhals eingerastet ist. Fahrzeuge mit 12-Tasten-Multifunktionslenkrad: Im Multifunktionsdisplay Z

237 234 Anhängerbetrieb Fahren und Parken steht so lange die Display-Meldung Anhängerkupplung Verriegelung prüfen, bis der Kugelhals eingerastet ist. X Die Abdeckkappe vom Kugelkopf abnehmen und sicher verstauen. X Darauf achten, dass die Kugel des Kugelhalses sauberist und je nach Anhängerangabe gefettet oder trocken (ohne Fett) gefahren wird. Anhänger ankuppeln Wenn Sie einen Anhänger mit Auflaufbremse im aufgelaufenen Zustand abkuppeln, können Sie sich Ihre Hand zwischen Fahrzeug und Zugdeichsel einklemmen. Es besteht Verletzungsgefahr! Kuppeln Sie einen Anhänger nicht im aufgelaufenen Zustand ab. X Sicherstellen, dass sich das Getriebe in Stellung P befindet. X Die Feststellbremse feststellen. X Den Anhänger waagrecht hinter das Fahrzeug stellen. X Den Anhänger ankuppeln. X Die elektrische Verbindung zwischen Fahrzeug und Anhänger herstellen. X Überprüfen Sie, ob die Beleuchtungsanlage des Anhängers funktioniert. Anhänger abkuppeln Fahrzeuge mit Niveauregelung: Wenn Sie das Anhängerkabel ausstecken, senkt sich das Fahrzeug ab. Dadurch können Körperteile von Ihnen oder anderen Personen eingeklemmt werden, die sich zwischen Karosserie und Reifen oder unterhalb des Fahrzeugs befinden. Es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie sicher, dass sich beim Ausstecken des Anhängerkabels niemand in unmittelbarer Nähe zu den Radläufen oder unterhalb des Fahrzeugs befindet.! KuppelnSie einen Anhängermit Auflaufbremse nicht im aufgelaufenen Zustand ab, sonst kann durch das Ausfedern der Auflaufbremse Ihr Fahrzeug beschädigt werden. X Sicherstellen, dass sich das Getriebe in Stellung P befindet. X Die Feststellbremse feststellen. X Den Anhänger gegen Wegrollen sichern. X Das Anhängerkabel entfernen und den Anhängerabkuppeln. Kugelhals einklappen Wenn Sie den Kugelhals entriegeln oder beim Einklappen nichtrichtig einrasten, schwingt er heraus. Im Schwenkbereich des Kugelhalses besteht Verletzungsgefahr! Entriegeln Sie den Kugelhals nur dann, wenn der Schwenkbereich frei ist. Stellen Sie stets sicher, dass der Kugelhals beim Einklappen einrastet. i Wenn Sie die Anhängevorrichtung nicht benutzen, klappen Sie den Kugelhals ein. X Die Abdeckkappe auf den Kugelhals stecken. Das Entriegelungsrad ist links hinter der Seitenverkleidung im Koffer-/Laderaum.

238 Anhängerbetrieb 235 Limousine X Das Entriegelungsrad = herausziehen. X Das Entriegelungsrad = gegen den Uhrzeigersinn drehen. Der Kugelhals entriegelt und senkt sich ab. Die Kontrollleuchte? blinkt. Fahren und Parken X Den Kugelhals von Hand in Pfeilrichtung drücken, bis er hinter dem Stoßfänger einrastet. Die Kontrollleuchte? und die Anzeige im Multifunktionsdisplay gehen aus. T-Modell X Öffnen der Abdeckung (Limousine): Den Drehgriff : gegen den Uhrzeigersinn drehen und die Abdeckung ; nach unten klappen. X Öffnen der Abdeckung (T-Modell): Den Griff : in Pfeilrichtung ziehen und die Abdeckung ; nach unten klappen. Spannungsversorgung des Anhängers Die Anhängersteckdose Ihres Fahrzeugs ist ab Werk mit einer Dauerspannungsversorgung und einer über das Zündschloss geschalteten Spannungsversorgung ausgestattet. Die Dauerspannungsversorgung ist auf der Anhänger-Steckdosenbelegung 9. Die über das Zündschloss geschaltete Spannungsversorgung ist auf der Anhänger-Steckdosenbelegung 10.! Sie können Zubehör an die Dauerspannungsversorgung bis maximal 240 W und an die über das Zündschloss geschaltete Spannungsversorgung bis maximal 180 W anschließen. Über die Spannungsversorgung dürfen Sie keine Anhängerbatterie laden. Die Dauerspannungsversorgung des Anhängers wird bei geringer Bordnetzspannung, Z

239 236 Anhängerbetrieb Fahren und Parken aber spätestens nach sechs Stundenabgeschaltet. Weitere Informationen zur Installation der Anhängerelektrik erhalten Sie in einer qualifizierten Fachwerkstatt. X Einschalten oder Ausschalten der geschalteten Spannungsversorgung: Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2 oder 0 drehen. Lampenausfallkontrolle bei LED-Lampen i Bei verbauten LED-Lampen am Anhänger kann eine Fehlermeldung im Multifunktionsdisplay erscheinen, obwohl ihre Funktion in Ordnung ist. Der Grund für die Fehlermeldung kann ein Unterschreiten des Mindeststroms von 50 ma sein. Zur sicheren Lampenausfallerkennung muss je LED-Kette der Anhängerbeleuchtung ein Mindeststrom von 50 ma garantiert werden. X Den Deckel der Steckdose öffnen. X Den Stecker mit der Nase : in die Nut = der Steckdose einsetzen. Die Bajonettkupplung ; im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen. X Den Deckel einrasten lassen. X Bei Benutzung eines Adapterkabels das Kabel mit Kabelbindern am Anhänger befestigen. Anhänger mit 7-poligem Stecker Allgemeine Hinweise Anhänger mit 7-poligem Stecker: Sie können die Verbindung zur 13-poligen Steckdose am Kugelhals mit einem Adapterstecker oder gegebenenfalls mit einem Adapterkabel herstellen.beides erhalten Sie in einer qualifizierten Fachwerkstatt. Adapter montieren! Achten Sie auf ausreichenden Kabelfreigang für Kurvenfahrten, damit das Kabel nicht abreißen kann.

240 237 Wissenswertes Wichtige Sicherheitshinweise Anzeigen und Bedienung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Anzeigen und Bedienung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldungen Warn- und Kontrollleuchten im Kombiinstrument Bordcomputer und Anzeigen

241 238 Anzeigen und Bedienung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Bordcomputer und Anzeigen Wissenswertes i Diese Betriebsanleitung beschreibt alle Modelle, Serien- und Sonderausstattungen Ihres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhältlich waren. Länderspezifische Abweichungen sind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeug nicht mit allen beschriebenen Funktionen ausgestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicherheitsrelevante Systeme und Funktionen. i Lesen Sie die Informationen zur qualifizierten Fachwerkstatt (Y Seite 28). Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Sie ins Fahrzeug integrierte Informationssysteme und Kommunikationsgeräte während der Fahrt bedienen, sind Sie vom Verkehrsgeschehenabgelenkt. Zudem können Sie die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. Es besteht Unfallgefahr! Bedienen Sie diese Geräte nur, wenn die Verkehrssituation dies zulässt. Wenn Sie dies nicht sicherstellen können, halten Sie verkehrsgerecht an und nehmendie Eingaben bei stehendem Fahrzeug vor. Wenn das Kombiinstrumentausgefallen ist oder eine Störung vorliegt, können Sie Funktionseinschränkungen sicherheitsrelevanter Systeme nicht erkennen. Die Betriebssicherheit Ihres Fahrzeugs kannbeeinträchtigt sein. Es besteht Unfallgefahr! Fahren Sie vorsichtig weiter. Lassen Sie das Fahrzeug umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen. Beachten Sie beim Bedienen des Bordcomputers die gesetzlichen Bestimmungen des Landes, in dem Sie sich momentan aufhalten. Der Bordcomputer zeigt im Multifunktionsdisplay nur Display-Meldungen und Warnungen von bestimmten Systemen an. Achten Sie daher darauf, dass Ihr Fahrzeug stets betriebssicher ist. Sonst können Sie durch ein nicht betriebssicheres Fahrzeug einen Unfall verursachen. Beachten Sie zur Übersicht die Abbildung des Kombiinstruments bei Fahrzeugen mit R4-Tasten-Multifunktionslenkrad (Y Seite 33) R12-Tasten-Multifunktionslenkrad (Y Seite 35) Anzeigen und Bedienung (4-Tasten- Multifunktionslenkrad) Instrumentenbeleuchtung Die Beleuchtung im Kombiinstrument, in den Displays und den Bedienelementen im Fahrzeuginnenraum kann mit dem Helligkeitsregler beeinflusst werden. Der Helligkeitsregler ist links unten im Kombiinstrument (Y Seite 35). X Den Helligkeitsregler nach rechts oder links drehen. Wenn der Lichtschalter auf Ã, T oder L steht, wird die Helligkeitsregelung abhängig von der Umgebungshelligkeit beeinflusst. i Der Lichtsensor im Kombiinstrument regelt automatisch die Helligkeit im Multifunktionsdisplay. Bei Tageslicht werden die Anzeigen im Kombiinstrument nicht beleuchtet. Kühlmitteltemperaturanzeige Die Kühlmitteltemperaturanzeige ist links im Kombiinstrument. Im normalen Fahrbetrieb und bei vorschriftsmäßiger Kühlmittelfüllung darf die Anzeige bis 120 ansteigen.

242 Anzeigen und Bedienung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) 239 Bei hohen Außentemperaturenund Bergfahrten darf die Kühlmitteltemperatur bis zum Skalenende ansteigen. Drehzahlmesser Die rote Markierung im Drehzahlmesser kennzeichnet denüberdrehzahlbereich des Motors.! Fahren Sie nichtimüberdrehzahlbereich. Sie beschädigen sonst den Motor. Bei Erreichen der roten Markierung wird die Kraftstoffzufuhr zum Schutz des Motors unterbrochen. Außentemperaturanzeige Sie sollten dem Zustand der Straße besondere Aufmerksamkeit schenken, sobald die Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt sind. Die Außentemperaturanzeige ist im Kombiinstrument (Y Seite 33). Eine veränderte Außentemperatur wird verzögertangezeigt. Bedienung des Bordcomputers Wenn Sie denschlüssel im Zündschloss auf Stellung 1 drehen, ist der Bordcomputeraktiviert. Mit dem Bordcomputer können Sie Informationen zu Ihrem Fahrzeugabrufen und Einstellungen ändern. i Sie können bestimmte Funktionen in einer qualifizierten Fachwerkstatt, z. B. einem Mercedes-Benz Servicestützpunkt, einstellen lassen. Beispiele: RAutomatische Türverriegelung RHöchstgeschwindigkeit für Winterreifen begrenzen Informationen erhalten Sie in jedem Mercedes-Benz Servicestützpunkt. Mit den Tasten am Multifunktionslenkrad steuern Sie die Anzeige im Multifunktionsdisplay und die Einstellungen im Bordcomputer. : Multifunktionsdisplay ; W Lautstärke erhöhen = X Lautstärke verringern? C In Listen blättern/werte ändern/ Display-Meldungen bestätigen A V Menü wählen i Wenn Sie lange auf die Taste V drücken, wird die Standardanzeige angezeigt. i Im Menü Tagfahrlicht: schalten Sie mit den Tasten W oder X die Funktion Ein oder Aus. Sie können im Menü Tagfahrlicht: nichtdie Lautsärke regulieren. Multifunktionsdisplay Multifunktionsdisplay aktivieren: RZündung einschalten RLichteinschalten RFahrertür öffnen Bordcomputer und Anzeigen Z

243 240 Anzeigen und Bedienung (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Bordcomputer und Anzeigen Das Multifunktionsdisplay : zeigt Ihnen Werte und Einstellungensowie Display-Meldungen an. Menü-Übersicht Bedienung des Bordcomputers (Y Seite 239). RStandardanzeige (Y Seite 240) RReiserechner (Y Seite 240) RReichweite (Y Seite 240) RAktueller Kraftstoffverbrauch RDigitaler Tachometer RMeldungsspeicher (Y Seite 262) RService (Y Seite 336) RReifendruckverlust-Warnung (Y Seite 379) RTagfahrlicht (Y Seite 240) RUhrzeit (Y Seite 241) Standardanzeige X Tageswegstrecke zurücksetzen: Taste V gedrückt halten, bis die Standardanzeige angezeigt wird. X Taste C gedrückt halten, bis der Wert zurückgesetzt ist. Reiserechner X Taste V am Lenkrad so oft drücken, bis der Reiserechner angezeigt wird. : Wegstrecke ; Durchschnittsgeschwindigkeit = Zeit? Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch X Reiserechner zurücksetzen: Taste C am Lenkrad gedrückt halten, bis die Werte zurückgesetztsind. Reichweite anzeigen X Taste V am Lenkrad so oft drücken, bis die ungefähre Reichweite angezeigt wird. Die ungefähre Reichweite ergibt sich aus der aktuellen Fahrweise und dem Kraftstoffvorrat. Wenn nur nochwenig Kraftstoff im Kraftstoffbehälter ist, wird stattder ungefähren Reichweite ein tankendes Fahrzeug C angezeigt. X Taste V am Lenkrad gedrückt halten, bis die Standardanzeige mit Tageswegstrecke : und Gesamtwegstrecke ; angezeigt wird. Tagfahrlicht ein- oder ausschalten Wenn Sie die Funktion Tagfahrlicht: einschalten und der Lichtschalter auf à steht, leuchtet am Tag bei laufendem Motor automatisch das Tagfahrlicht.Bei Dunkelheit

244 Anzeigen und Bedienung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) 241 leuchten automatisch das Stand- und Abblendlicht. Bei Fahrzeugenmit Tagfahrleuchten ist die Werkseinstellung Ein. Wenn Sie die Einstellung für die Funktion Tagfahrlicht: ändernwollen, müssen Sie den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 1 drehen. X Taste V am Lenkrad so oft drücken, bis das Menü Tagfahrlicht: angezeigt wird. Sie sehen die gewählte Einstellung Ein oder Aus. X Mit W oder X die Einstellung ändern. Zeit/Datum i Je nach Ausstattung des Fahrzeugs kann die Uhrzeit im Bordcomputer oder im Audiosystem/COMAND eingestellt werden, siehe separate Betriebsanleitung. X Taste V am Lenkrad so oft drücken, bis das Menü Uhrzeit/Datum angezeigt wird. X Einstellen: Mit C die Anzeige wählen, die geändert werden soll: Stunde, Minute, Tag, Monat, Jahr. X Mit W oder X die ausgewählte Anzeige einstellen. X Speichern: Auf die Taste C drücken. Die nächste Anzeige wird ausgewählt. Anzeigen und Bedienung (12-Tasten- Multifunktionslenkrad) Instrumentenbeleuchtung Die Beleuchtung im Kombiinstrument, in den Displays und den Bedienelementen im Fahrzeuginnenraum kann mit dem Helligkeitsregler beeinflusst werden. Der Helligkeitsregler ist links unten im Kombiinstrument (Y Seite 35). X Den Helligkeitsregler nach rechts oder links drehen. Wenn der Lichtschalter auf Ã, T oder L steht, wird die Helligkeitsregelung abhängig von der Umgebungshelligkeit beeinflusst. i Der Lichtsensor im Kombiinstrument regelt automatisch die Helligkeit im Multifunktionsdisplay. Bei Tageslicht werden die Anzeigen im Kombiinstrument nicht beleuchtet. Kühlmitteltemperaturanzeige Wenn Sie bei einem überhitzten Motor oder einem Brand im Motorraum die Motorhaube öffnen, können Sie mit heißen Gasen oder anderen austretenden Betriebsstoffen in Berührung kommen. Es besteht Verletzungsgefahr! Lassen Sie einen überhitzten Motor abkühlen, bevor Sie die Motorhaube öffnen.lassen Sie bei einem Brand im Motorraum die Motorhaube geschlossen und verständigen Sie die Feuerwehr. Die Kühlmitteltemperaturanzeige ist links im Kombiinstrument. Im normalen Fahrbetrieb und bei vorschriftsmäßiger Kühlmittelfüllung darf die Anzeige bis 120 ansteigen. Bei hohenaußentemperaturen und Bergfahrtendarf die Kühlmitteltemperatur bis zum Skalenende ansteigen. Drehzahlmesser Die rote Markierung im Drehzahlmesser kennzeichnetden Überdrehzahlbereich des Motors.! Fahren Sie nicht im Überdrehzahlbereich. Sie beschädigen sonst den Motor. Bordcomputer und Anzeigen Z

245 242 Anzeigen und Bedienung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Bordcomputer und Anzeigen Bei Erreichen der roten Markierung wird die Kraftstoffzufuhr zum Schutz des Motors unterbrochen. Außentemperaturanzeige Sie sollten dem Zustand der Straße besondere Aufmerksamkeitschenken, sobald die Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt sind. Die Außentemperaturanzeige ist im Multifunktionsdisplay (Y Seite 243). Eine veränderte Außentemperatur wird verzögert angezeigt. Tachometer mit Segmenten Die Segmente im Tachometer zeigen Ihnen an, welchergeschwindigkeitsbereich zur Verfügung steht. RTEMPOMAT eingeschaltet (Y Seite 193): Die Segmente leuchten von der gespeicherten Geschwindigkeit bis zur Höchstgeschwindigkeit. RVariable SPEEDTRONIC eingeschaltet (Y Seite 195): Die Segmente leuchten vom Skalenanfang bis zur gewählten Geschwindigkeitsbegrenzung. RDISTRONIC PLUS eingeschaltet (Y Seite 198): Ein oder zwei Segmente leuchten im Bereich der gespeicherten Geschwindigkeit. RDISTRONIC PLUS erkennt ein vorausfahrendes Fahrzeug: Die Segmente leuchten von der Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs bis zur gespeicherten Geschwindigkeit. Bedienung des Bordcomputers Übersicht Wenn Sie den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 1 drehen, ist der Bordcomputer aktiviert. Mit den Tasten am Multifunktionslenkrad steuern Sie die Anzeige im Multifunktionsdisplay und die Einstellungen im Bordcomputer. : Multifunktionsdisplay ; LINGUATRONIC einschalten, siehe separate Betriebsanleitung = Rechtes Bedienfeld? Linkes Bedienfeld A Zurück-Taste

246 Anzeigen und Bedienung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) 243 Linkes Bedienfeld = ; 9 : 9 : a RMenüzeile aufrufen und Menü wählen Kurz drücken: RIn Listen blättern RUntermenü oder Funktion wählen RIm Menü Audio einen gespeicherten Sender, einen Audiotitel oder eine Videoszene wählen RIm Menü Tel (Telefon) zum Telefonbuch wechseln und einen Namenoder eine Telefonnummer auswählen Lang drücken: RIm Menü Audio den vorherigen/ nächsten Sender wählen, über Schnellblättern einen Audiotitel oder eine Videoszene wählen RIm Menü Tel (Telefon) bei geöffnetem Telefonbuch den Schnelldurchlauf des Telefonbuchs starten RAuswahl/Display-Meldung bestätigen RIm Menü Tel (Telefon) zum Telefonbuch wechseln und Wählvorgang für ausgewählte Nummer starten RIm Menü Audio den Sendersuchlauf beim gewünschten Sender stoppen W X RLautstärke ändern 8 RTon aus- und einschalten Zurück-Taste % Kurz drücken: Rzurück RLINGUATRONIC ausschalten, siehe separate Betriebsanleitung RDisplay-Meldungen ausblenden/zuletzt genutzte Funktion des Menüs Reise aufrufen RTelefonbuch oder Wahlwiederholungsspeicher verlassen % Lang drücken: RStandardanzeige im Menü Reise aufrufen Multifunktionsdisplay Das Multifunktionsdisplay zeigt Ihnen Werte und Einstellungen sowie Display-Meldungen an. Bordcomputer und Anzeigen Rechtes Bedienfeld ~ RAnruf ablehnen oder beenden RTelefonbuch/Wahlwiederholungsspeicher verlassen 6 RAnruf tätigen oder annehmen Rzum Wahlwiederholungsspeicher wechseln Multifunktionsdisplay Automatikgetriebe (Beispiel) : Textfeld ; Menüzeile = Fahrprogramm? Uhrzeit Z

247 244 Anzeigen und Bedienung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Bordcomputer und Anzeigen A Ständige Anzeige: Außentemperaturoder Geschwindigkeit (Y Seite 254) B Getriebestellung X Menüzeile ; anzeigen: Auf die Taste = oder ; am Lenkrad drücken. Die Menüzeile ; wird nach einigen Sekunden ausgeblendet. Das Textfeld : zeigt das gewählte Menü oder Untermenü sowie Display-Meldungen an. i Die Uhrzeit können Sie über das Audiosystem oder COMAND Online einstellen, siehe separate Betriebsanleitung. Fahrzeugen mit Schaltgetriebe: Die Anzeigen im unteren Bereich des Multifunktionsdisplays weichen von den hier dargestellten Anzeigen ab. Im Multifunktionsdisplay können folgende Anzeigen erscheinen: Z Schaltempfehlung, Schaltgetriebe (Y Seite 176)oder Automatikgetriebe (Y Seite 181) XjY Parkführung (Y Seite 214) TEMPOMAT (Y Seite 193) È SPEEDTRONIC (Y Seite 195) _ Adaptiver Fernlicht-Assistent (Y Seite 133) ECO Start-Stopp-Funktion (Y Seite 171) ë HOLD-Funktion (Y Seite 208) 120km/h! maximal erlaubte Geschwindigkeit überschritten (nur für bestimmte Länder) Je nach Ausstattung im Fahrzeug können Sie folgende Menüs aufrufen: RMenü Reise (Y Seite 244) RMenü Navi (Navigationshinweise) (Y Seite 246) RMenü Audio (Y Seite 247) RMenü Tel (Telefon) (Y Seite 248) RMenü Assist. (Assistenz) RMenü Service (Y Seite 253) RMenü Einstell. (Einstellungen) (Y Seite 253) RMenü AMG in AMG Fahrzeugen (Y Seite 259) Die Display-Anzeigen der Menüs Audio, Navi und Tel unterscheiden sich geringfügig in Fahrzeugen mit Audiosystemund COMAND Online.Die Beispiele in dieser Betriebsanleitung gelten für Fahrzeuge mit COMAND Online. Menü Reise Standardanzeige X Die Taste % am Lenkrad gedrückt halten, bis das Menü Reise mit Tageswegstrecke : und Gesamtwegstrecke ; angezeigt wird. Menü-Übersicht Bedienung des Bordcomputers (Y Seite 242).

248 Anzeigen und Bedienung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) 245 Reiserechner Ab Start oder Ab Reset Reiserechner Ab Start (Beispiel) : Wegstrecke ; Zeit = Durchschnittsgeschwindigkeit? Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Reise wählen. X Mit 9 oder : Ab Start oder Ab Reset wählen. DieWerte im Untermenü Ab Start beziehen sich auf den Fahrtbeginn, im Untermenü Ab Reset auf das letzte Zurücksetzen dieses Untermenüs (Y Seite 246). Der Reiserechner Ab Start wird in folgenden Fällen automatisch zurückgesetzt: RDie Zündung ist länger als vier Stunden ausgeschaltet. R999 Stunden sind überschritten. R9999 Kilometer sind überschritten. Wenn 9999 Stunden oder Kilometer überschritten sind, wird der Reiserechner Ab Reset automatisch zurückgesetzt. X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Reise wählen. X Mit 9 oder : den aktuellen Kraftstoffverbrauch (außer bei AMG Fahrzeugen) und die ungefähre Reichweite wählen. Die ungefähre Reichweite ergibt sich aus der aktuellen Fahrweise und dem Kraftstoffvorrat. Wenn nur nochwenig Kraftstoff im Kraftstoffbehälter ist, wird stattder ungefähren Reichweite ein tankendes Fahrzeug C angezeigt. ECO-Anzeige ECO-Anzeige (Beispiel) X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Reise wählen. X Mit 9 oder : ECO-ANZEIGE wählen. Wenn die Zündung länger als vier Stunden ausgeschaltet ist, wird die ECO-Anzeige automatisch zurückgesetzt. Weitere Informationen zur ECO-Anzeige (Y Seite 189). Digitaler Tachometer Bordcomputer und Anzeigen Reichweite und aktuellen Kraftstoffverbrauch anzeigen : Schaltempfehlung, Schaltgetriebe (Y Seite 176) oder Automatikgetriebe (Y Seite 181) ; Digitaler Tachometer Z

249 246 Anzeigen und Bedienung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Bordcomputer und Anzeigen Die Schaltempfehlung : istabhängig von der Motorvariante und ist bei einigen Fahrzeugen nichtverfügbar. X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Reise wählen. X Mit 9 oder : den digitalen Tachometer wählen. Werte zurücksetzen Reiserechner Ab Start zurücksetzen (Beispiel) X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Reise wählen. X Mit 9 oder : die Funktion wählen, die Sie zurücksetzen wollen. X Auf a drücken. X Mit : Ja wählen und mit a bestätigen. Sie können die Werte folgender Funktionen zurücksetzen: RTageswegstrecke RReiserechner Ab Start RReiserechner Ab Reset RECO-Anzeige i Wenn Sie die Werte in der ECO-Anzeige zurücksetzen, werden die Werte im Reiserechner Ab Start ebenfalls zurückgesetzt. Wenn Sie die Werte im Reiserechner Ab Start zurücksetzen, werden die Werte in der ECO-Anzeige ebenfalls zurückgesetzt. Menü Navigation Navigationshinweise anzeigen Im Menü Navi zeigt das Multifunktionsdisplay die Navigationshinweise. Weitere Informationen, siehe separate Betriebsanleitung. X Audiosystem mit Becker MAP PILOT oder COMAND Online einschalten, siehe separate Betriebsanleitung. X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Navi wählen. Zielführung nicht aktiv : Fahrtrichtung ; Aktuell befahrene Straße Zielführung aktiv Kein Fahrmanöver angekündigt : Entfernung bis zum Ziel ; Entfernung bis zum nächsten Fahrmanöver = Aktuell befahrene Straße? Symbol dem Straßenverlauf folgen

250 Anzeigen und Bedienung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) 247 Fahrmanöver angekündigt ohne Fahrspurempfehlung : Straße, in die das Fahrmanöver führt ; Entfernung bis zum Fahrmanöver und grafische Entfernungsanzeige = Symbol Fahrmanöver Wennein Fahrmanöver angekündigt ist, sehen Sie nebendem Symbol für das Fahrmanöver = eine grafische Entfernungsanzeige ;. Diese verkleinert sich von unten nach oben, je näher Sie dem angekündigten Fahrmanöver kommen. Fahrmanöver angekündigt mit Fahrspurempfehlung : Straße, in die das Fahrmanöver führt ; Entfernung bis zum Fahrmanöver und grafische Entfernungsanzeige = Im Verlauf des Fahrmanövers dazukommende Fahrspur? Durchgehende Fahrspur A Fahrspurempfehlung B Symbol Fahrmanöver Bei mehrspurigen Straßen kann für das nächste Fahrmanöver eine Fahrspurempfehlung A angezeigt werden. Im Verlauf eines Fahrmanövers können Fahrspuren dazukommen. Nur wenn auf der digitalen Karte entsprechende Daten zur Verfügung stehen, werden Fahrspurempfehlungen angezeigt. Weitere Statusanzeigen der Navigation RO:Sie haben das Ziel oder ein Zwischenziel erreicht. RNeue Route... oder Routenberechnung: Eine neue Route wird berechnet. RKeine Karte oder Straße nicht erfasst:die Fahrzeugposition ist außerhalb des Bereichs der digitalen Karte (Off- Map-Position). RKeine Route:Die Route zum gewählten Ziel kannnicht berechnetwerden. Menü Audio Radiosender wählen : Wellenbereich ; Sender mit Speicherplatz i Der Sender ; wird mit Senderfrequenz oder Sendernamen angezeigt. Nur wenn der Sender ; gespeichert ist, wird zusätzlich der Speicherplatz angezeigt. X Audiosystem oder COMAND Online einschalten und Radio wählen (siehe separate Betriebsanleitung). X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Audio wählen. X Einen gespeicherten Sender wählen: Kurz auf 9 oder : drücken. X Einen Sender aus der Senderliste wählen: Länger auf 9 oder : drücken. Wenn keine Senderliste empfangen wird: X Einen Sender mit dem Sendersuchlauf wählen: Länger auf 9 oder : drücken. Bordcomputer und Anzeigen Z

251 248 Anzeigen und Bedienung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Bordcomputer und Anzeigen i Wellenbereich umschalten und Sender speichern, siehe separate Betriebsanleitung. i DAB-Radiobetrieb (Digital Audio Broadcasting), siehe separate Betriebsanleitung. Audiolaufwerk oder -datenträger bedienen Anzeige CD-/DVD-Wechsler (Beispiel) : Aktueller Titel Je nach Ausstattung können Sie Audiodateien von verschiedenen Audiolaufwerken oder -datenträgern wiedergeben. X Audiosystem oder COMAND Online einschalten und Audiolaufwerk oder -datenträger wählen, siehe separate Betriebsanleitung. X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Audio wählen. X Nächsten oder vorherigen Titel wählen: Kurz auf 9 oder : drücken. X Einen Titel aus der Titelliste wählen (Schnellblättern): 9 oder : gedrückthalten, bis der gewünschte Titel erreicht ist. WennSie 9 oder : länger gedrückt halten, beschleunigtder Schnelldurchlauf nach kurzer Zeit. Nicht alle Audiolaufwerke oder -datenträger unterstützen diese Funktion. Wenn auf dem Audiolaufwerk oder -datenträger Titelinformationen gespeichert sind, zeigt das Multifunktionsdisplay Nummer und Name des Titels an. Der aktuelle Titel wird nicht im Audio-AUX-Betrieb angezeigt (Audio- Auxiliary-Betrieb: externe Audioquelle angeschlossen). DVD-Video bedienen Anzeige CD-/DVD-Wechsler (Beispiel) : Aktuelle Szene X COMAND Online einschalten und DVD- Video wählen, siehe separate Betriebsanleitung. X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Audio wählen. X Nächste oder vorherige Szene wählen: Kurz auf 9 oder : drücken. X Eine Szene aus der Szenenliste wählen (Schnellblättern): 9 oder : gedrückthalten, bis die gewünschte Szene erreicht ist. Menü Telefon Einleitung Wenn Sie ins Fahrzeug integrierte Informationssysteme und Kommunikationsgeräte während der Fahrt bedienen, sind Sie vom Verkehrsgeschehenabgelenkt. Zudem können Sie die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. Es besteht Unfallgefahr! Bedienen Sie diese Geräte nur, wenn die Verkehrssituation dies zulässt. Wenn Sie dies nicht sicherstellen können, halten Sie verkehrsgerecht an und nehmendie Eingaben bei stehendem Fahrzeug vor. BeachtenSie beim Telefonieren die gesetzlichen Bestimmungen des Landes, in dem Sie sich momentan aufhalten.

252 Anzeigen und Bedienung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) 249 X Mobiltelefon und Audiosystem oder COMAND Online einschalten, siehe separate Betriebsanleitung. X Mobiltelefon in die Mobiltelefon-Aufnahmeschale einsetzen (Y Seite 332) oder eine Bluetooth Verbindung zum Audiosystem oder COMAND Online herstellen, siehe separate Betriebsanleitung. X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Tel wählen. Eine der folgenden Display-Meldungen erscheint im Multifunktionsdisplay: RPIN eingeben:das Mobiltelefonist in die Mobiltelefon-Aufnahmeschale eingesetzt und die PIN ist noch nicht eingegeben. Wenn Sie die PIN über Mobiltelefon oder LINGUATRONIC oder Audiosystem oder COMAND Online eingeben, sucht das Mobiltelefon ein Netz. RTelefon bereit oder der Name des Mobilfunknetz-Anbieters: Das Mobiltelefon hat ein Netz gefunden und ist empfangsbereit. RTelefon No Service: Es ist kein Netz verfügbar oder das Mobiltelefon sucht ein Netz. i Weitere Informationen zu passenden Mobiltelefonen und zum Verbinden von Mobiltelefonen über Bluetooth erhalten Sie Rin Ihrem Mercedes-Benz Servicestützpunkt Rim Internet unter Anruf annehmen Wenn Sie angerufen werden und im Menü Tel sind, zeigt das Multifunktionsdisplay eine Display-Meldung an, zum Beispiel: Eingehender Anruf (Beispiel) X Mit 6 am Lenkrad den Anruf annehmen. Wenn Sie nicht im Menü Tel sind, können Sie einen Anruf trotzdem annehmen. Anruf ablehnen oder beenden X Auf ~ am Lenkrad drücken. Wenn Sie nicht im Menü Tel sind, können Sie einen Anruf trotzdem ablehnen oder beenden. Eintrag aus Telefonbuchwählen X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Tel wählen. X Mit 9 oder : oder a zum Telefonbuch wechseln. X Mit 9 oder : den gesuchten Namen auswählen. oder X Schnelldurchlauf starten: Die Taste 9 oder : länger als eine Sekunde gedrückt halten. Wenn Sie die Taste loslassen oderdas Ende der Liste erreicht wurde, stoppt der Schnelldurchlauf. X Wenn zu einem Namen nur eine Telefonnummer gespeichertist: Mit 6 oder a den Wählvorgang starten. oder X Wenn zu einem Namen mehrere Telefonnummern gespeichert sind: Mit 6 oder a die Telefonnummern anzeigen. X Mit 9 oder : die gewünschte Telefonnummer auswählen. Bordcomputer und Anzeigen Z

253 250 Anzeigen und Bedienung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Bordcomputer und Anzeigen X Mit 6 oder a den Wählvorgang starten. oder X Das Telefonbuch verlassen: Auf ~ oder % drücken. Wahl wiederholen Der Bordcomputer speichert die zuletzt gewählten Namen oder Telefonnummern im Wahlwiederholungsspeicher. X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Tel wählen. X Mit 6 zum Wahlwiederholungsspeicher wechseln. X Mit 9 oder : den gesuchten Namen oder die gesuchte Telefonnummer auswählen. X Mit 6 oder a den Wählvorgang starten. oder X Wenn Sie nicht telefonieren wollen: Auf ~ oder % drücken. Menü Assistenz Einleitung Im Menü Assist. haben Sie folgende Möglichkeiten: RAssistenzgrafik anzeigen (Y Seite 250) RGeschwindigkeitslimit-Assistenten anzeigen und Hinweisfunktion des Geschwindigkeitslimit-Assistenten ein- oder ausschalten (Y Seite 251) Rdas ESP ein- oder ausschalten (Y Seite 251) RPRE-SAFE Bremse ein- oder ausschalten (Y Seite 251) RATTENTION ASSIST ein- oder ausschalten (Y Seite 252) RTotwinkel-Assistenten oder Aktiven Totwinkel-Assistenten ein- oder ausschalten (Y Seite 252) RSpurhalte-Assistenten oder Aktiven Spurhalte-Assistenten ein- oder ausschalten (Y Seite 252) Assistenzgrafik anzeigen X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Assist. wählen. X Mit 9 oder : Assistenzgrafik wählen. X Auf a drücken. Das Multifunktionsdisplay zeigt in der Assistenzgrafik die Abstandsanzeige der DISTRONIC PLUS an (Y Seite 204). Die Assistenzgrafik kann Ihnen von weiteren Fahrsystemen oder Fahrsicherheitssystemen den Status und/oder Informationen anzeigen. Die Assistenzgrafik zeigt Rdas Symbol é an, wenn der ATTENTION ASSIST (Y Seite 218) ausgeschaltet ist. Rdie Fahrspur-Begrenzungsmarkierungen mit hellen Linien an, wenn der Spurhalte- Assistent (Y Seite 222) oder der Aktive Spurhalte-Assistent (Y Seite 227) eingeschaltet ist. Rdas Symbol Ä an, wenn der Geschwindigkeitslimit-Assistent (Y Seite 219) funktionsbereit ist. Die Assistenzgrafik kann auch erkannte Verkehrszeichen zur Geschwindigkeitsbegrenzung anzeigen. Rdas Symbol æ an, wenn die PRE-SAFE Bremse (Y Seite 79) ausgeschaltet ist. Rdas Symbol è an, wenn der Heckscheibenwischer (Y Seite 141) eingeschaltet ist.

254 Anzeigen und Bedienung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) 251 Geschwindigkeitslimit-Assistent Geschwindigkeitslimit-Assistenten anzeigen X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Assist. wählen. X Mit 9 oder : Geschw. Limit wählen. X Auf a drücken. Das Multifunktionsdisplay zeigt eine erkannte Geschwindigkeitsbegrenzung unter bestimmten Voraussetzungen an (Y Seite 219). Hinweisfunktion des Geschwindigkeitslimit-Assistenten ein-oder ausschalten X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Assist. wählen. X Mit 9 oder : Geschw. Limit wählen. X Auf a drücken. Das Multifunktionsdisplay zeigtden Geschwindigkeitslimit-Assistenten an. X Auf : drücken. Die aktuelle Auswahl wird angezeigt. X Ein- oder ausschalten: Auf a drücken. Wenn die Hinweisfunktion des Geschwindigkeitslimit-Assistenten eingeschaltet ist, wird eine erkannte Geschwindigkeitsbegrenzung automatisch für fünf Sekunden angezeigt. Andere Anzeigen im Multifunktionsdisplay werden so lange ausgeblendet. Wenn der Geschwindigkeitslimit-Assistent funktionsbereit ist und die Hinweisfunktion eingeschaltet ist, zeigt die Assistenzgrafik das Symbol Ä an. ESP aus- oder einschalten i Beachten Sie den Abschnitt Wichtige Sicherheitshinweise in der Beschreibung von ESP (YSeite 75). Wenn Sie ESP ausschalten, nimmt ESP keine Fahrzeugstabilisierung vor. Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr! Schalten Sie ESP nur aus, solange die im Folgenden beschriebenen Situationen vorliegen. In folgenden Situationen kann es bessersein, ESP auszuschalten: Rbei Schneekettenbetrieb Rim Tiefschnee Rauf Sand oder Kies ESP aus- oder einschalten bei AMG Fahrzeugen (Y Seite 77). Weitere Informationen zu ESP (Y Seite 75). X Den Motor starten. X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Assist. wählen. X Mit 9 oder : ESP wählen. X Auf a drücken. X Ausschalten: Erneut auf a drücken. Die Warnleuchte å im Kombiinstrument geht an. X Einschalten: Erneut auf a drücken. Die Warnleuchte å im Kombiinstrument geht aus. Wenn die Warnleuchte å im Kombiinstrument bei laufendem Motor leuchtet, ist ESP ausgeschaltet. Wenn die Warnleuchte und die Warnleuchte å permanent leuchten, ist ESP wegen einer Störung nicht verfügbar. Beachten Sie die Informationen zu Warnleuchten (Y Seite 306). Beachten Sie die Informationen zu Display- Meldungen (Y Seite 269). PRE-SAFE Bremse ein- oder ausschalten Die PRE-SAFE Bremse ist nur in Fahrzeugen mit DISTRONIC PLUS verfügbar. Bordcomputer und Anzeigen Z

255 252 Anzeigen und Bedienung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Bordcomputer und Anzeigen X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Assist. wählen. X Mit 9 oder : PRE-SAFE Bremse wählen. X Auf a drücken. Die aktuelle Auswahl wird angezeigt. X Ein- oder ausschalten: Erneut auf a drücken. Wenn die PRE-SAFE Bremse ausgeschaltet ist, zeigt die Assistenzgrafik das Symbol æ im Multifunktionsdisplay an. Wenn die Meldung PRE-SAFE Bremse: Sensorik ausgeschaltet angezeigt wird, ist die Radarsensorik ausgeschaltet. X Die Radarsensorik einschalten (Y Seite 257). Weitere Informationen zur PRE-SAFE Bremse (Y Seite 79). ATTENTION ASSIST ein- oder ausschalten X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Assist. wählen. X Mit 9 oder : Attention Assist wählen. X Auf a drücken. Die aktuelle Auswahl wird angezeigt. X Ein- oder ausschalten: Erneut auf a drücken. Wenn der ATTENTION ASSIST ausgeschaltet ist, zeigt das Multifunktionsdisplay in der Assistenzgrafik das Symbol é an. Weitere Informationen zum ATTENTION ASSIST (Y Seite 218). Totwinkel-Assistenten ein- oder ausschalten X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Assist. wählen. X Mit 9 oder : Totwinkel-Asst. wählen. X Auf a drücken. Die aktuelle Auswahl wird angezeigt. X Ein- oder ausschalten: Erneut auf a drücken. Wenn die Meldung Totwinkel-Assistent Sensorik ausgeschaltet oder Akt. Totwinkel-Asst. Sensorik ausgeschaltet angezeigt wird, ist die Radarsensorik ausgeschaltet. X Die Radarsensorik einschalten (Y Seite 257). Weitere Informationen zum Totwinkel-Assistenten (Y Seite 220). Weitere Informationen zum Aktiven Totwinkel-Assistenten (Y Seite 224). Spurhalte-Assistenten ein- oder ausschalten X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Assist. wählen. X Mit 9 oder : Spurhalte-Asst. wählen. X Auf a drücken. Die aktuelle Auswahl wird angezeigt. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 Aus, Standard oder Adaptiv einstellen. X Mit a die Einstellung speichern. Wenn der Spurhalte-Assistent oder der Aktive Spurhalte-Assistent eingeschaltet ist, zeigt das Multifunktionsdisplay in der Assistenzgrafik die Fahrspur-Begrenzungsmarkierungen mit hellen Linien an. Weitere Informationen zum Spurhalte-Assistenten (Y Seite 222). Weitere Informationen zum Aktiven Spurhalte-Assistenten (Y Seite 227).

256 Anzeigen und Bedienung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) 253 Menü Service Im Menü Service haben Sie folgende Möglichkeiten: RDisplay-Meldungen abrufen (Y Seite 262) RReifendruckverlust-Warnung neu starten (Y Seite 379) oder Reifendruck elektronisch prüfen (Y Seite 381) RServicetermin abrufen (Y Seite 336) Menü Einstellungen Einleitung Im Menü Einstell. haben Sie folgende Möglichkeiten: REinstellungen Kombiinstrument ändern (Y Seite 253) REinstellungen Licht ändern (Y Seite 254) REinstellungen Fahrzeug ändern (Y Seite 256) REinstellungen Standheizung ändern (Y Seite 257) REinstellungen Komfort ändern (Y Seite 258) REinstellungen aufwerkseinstellungen zurücksetzen (Y Seite 259) Kombiinstrument Entfernungseinheit wählen Mit der Funktion Anzeigeeinheit Tacho/ Wegstrecke: können Sie wählen, ob das Multifunktionsdisplay bestimmte Anzeigen in Kilometer oder Meilen anzeigt. Sie können einstellen, ob das Multifunktionsdisplay bestimmte Anzeigen in Kilometer oder Meilen anzeigt. X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Einstell. wählen. X Mit : oder 9 das Untermenü Kombiinstrument wählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 die Funktion Anzeigeeinheit Tacho/Wegstrecke: wählen. Sie sehen die gewählte Einstellung km oder Meilen. X Mit a die Einstellung ändern. Die gewählte Entfernungseinheit gilt für: Rdigitalen Tachometer im Menü Reise RGesamt- und die Tageswegstrecke RReiserechner RMomentanverbrauch und die Reichweite RNavigationshinweise im Menü Navi RTEMPOMAT RSPEEDTRONIC RDISTRONIC PLUS RServiceintervallanzeige ASSYST PLUS Zusatztacho ein- oder ausschalten Fahrzeuge für Vereinigtes Königreich: Diese Funktion ist nicht vorhanden. Diese Funktion ist nur in Fahrzeugen mit Schaltgetriebe vorhanden. Mit der Funktion Zusatztacho [mph]: können Sie wählen, ob das Multifunktionsdisplay im Statusbereich stattder Außentemperatur die Geschwindigkeit in mph anzeigt. Bordcomputer und Anzeigen Z

257 254 Anzeigen und Bedienung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Bordcomputer und Anzeigen Sie können wählen, ob dasmultifunktionsdisplay immer die Außentemperatur oder die Geschwindigkeit anzeigt. X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Einstell. wählen. X Mit : oder 9 das Untermenü Kombiinstrument wählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 die Funktion Zusatztacho [mph] wählen. Sie sehen die gewählte Einstellung Ein oder Aus. X Mit a die Einstellung ändern. Ständige Anzeige wählen Fahrzeuge für Vereinigtes Königreich: Diese Funktion ist nicht vorhanden. Sie können wählen, ob das Multifunktionsdisplay immer die Außentemperatur oder die Geschwindigkeit anzeigt. X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Einstell. wählen. X Mit : oder 9 das Untermenü Kombiinstrument wählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 die Funktion Ständige Anzeige: wählen. Sie sehen die gewählte Einstellung Außentemperatur oder Zusatztacho [mph]. X Mit a die Einstellung ändern. i Die Geschwindigkeit wird in mph angezeigt. Licht Tagfahrlicht ein- oder ausschalten Die Funktion Tagfahrlicht lässt sich nur bei ausgeschaltetem Motor einstellen. X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Einstell. wählen. X Mit : oder 9 das Untermenü Licht wählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 die Funktion Tagfahrlicht wählen. Wenn die Funktion Tagfahrlicht eingeschaltet ist, werden der Lichtkegel und das Symbol W im Multifunktionsdisplay orange angezeigt. X Mit a die Einstellung ändern. Weitere Informationen zum Tagfahrlicht (Y Seite 129). IntelligentLight System ein- oder ausschalten X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Einstell. wählen. X Mit : oder 9 das Untermenü Licht wählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 die Funktion Intell. Light System wählen. Wenn die Funktion Intell. Light System eingeschaltet ist, werden der Lichtkegel und das Symbol L im Multifunktionsdisplay orange angezeigt. X Mit a die Einstellung ändern. Wenn Sie die Funktion Intell. Light System einschalten, aktivieren Sie folgende Funktionen: RAutobahnlicht Raktives Kurvenlicht RAbbiegelicht Rerweitertes Nebellicht Wenn Sie das Abblendlicht für Rechts- oder Linksverkehr einstellen, zeigt das Multifunktionsdisplay im Untermenü Licht statt der Funktion Intell. Light System die Display-Meldung Intell. Light System: System ohne Funktion Nicht aktiv bei Linksverkehr oder Intell. Light System: System ohne Funktion Nicht aktiv bei Rechtsverkehr an. Weitere Informationen zum Intelligent Light System (Y Seite 132).

258 Anzeigen und Bedienung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) 255 Abblendlicht fürrechts- oder Linksverkehr einstellen X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Einstell. wählen. X Mit : oder 9 das Untermenü Licht wählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 die Funktion Abblendlicht Einstellung für: wählen. Sie sehen die gewählte Einstellung Rechtsverkehr oder Linksverkehr. X Mit a die Einstellung ändern. WennSie die Einstellung ändern, erfolgt die Umstellung erst beim nächsten Fahrzeugstillstand. Diese Funktion ist nur bei Fahrzeugenmit Intelligent Light System vorhanden. Mit dieser Funktion schalten Sie zwischen symmetrischem und asymmetrischem Abblendlicht um (Y Seite 128). Wenn Sie das Abblendlicht für Rechts- oder Linksverkehr einstellen, stehen das Autobahnlicht und das erweitertenebellicht nicht zur Verfügung. Sie können das Abblendlicht für Rechts-oder Linksverkehr auch in einer qualifizierten Fachwerkstatt einstellen lassen. Adaptiven Fernlicht-Assistenten ein- oder ausschalten X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Einstell. wählen. X Mit : oder 9 das Untermenü Licht wählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 die Funktion Adaptives Fernlicht wählen. Wenn die Funktion Adaptives Fernlicht eingeschaltet ist, werden der Lichtkegel und das Symbol _ im Multifunktionsdisplay orange angezeigt. X Mit a die Einstellung ändern. Weitere Informationen zum Adaptiven Fernlicht-Assistenten (Y Seite 133). Umfeldbeleuchtung und Nachleuchtzeit Außenlicht ein- oder ausschalten X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Einstell. wählen. X Mit : oder 9 das Untermenü Licht wählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 die Funktion Umfeldbeleuchtung wählen. Wenn die Funktion Umfeldbeleuchtung eingeschaltet ist, werden der Lichtkegel und die Umgebung des Fahrzeugs im Multifunktionsdisplay orange angezeigt. X Mit a die Einstellung ändern. Nachleuchtzeit Außenlicht vorübergehend ausschalten: X Vor dem Verlassen des Fahrzeugs den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 0 drehen. X Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2 drehen. Die Nachleuchtzeit Außenlicht ist ausgeschaltet. Wenn Sie den Motor erneut starten, ist die Nachleuchtzeit Außenlicht wieder eingeschaltet. Wenn Sie die Funktion Umfeldbeleuchtung einschalten und der Lichtschalter auf à steht, sind bei Dunkelheit folgende Funktionen aktiviert: RUmfeldbeleuchtung: Das Außenlicht leuchtet 40 Sekunden nach dem Entriegeln mit dem Schlüssel. Wenn Sie den Motor starten, wird die Umfeldbeleuchtung deaktiviertund das automatische Fahrlicht aktiviert (Y Seite 129). RNachleuchtzeit Außenlicht: Das Außenlicht leuchtet 60 Sekunden nach dem Abstellen des Motors. Wenn Sie alle Türen und Kofferraumdeckel/Heckklappe schließen, geht das Außenlichtnach 5Sekunden aus. Bordcomputer und Anzeigen Z

259 256 Anzeigen und Bedienung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Bordcomputer und Anzeigen i Bei der Umfeldbeleuchtung und Nachleuchtzeit Außenlicht leuchten abhängig von der Ausstattung des Fahrzeugs RStandlicht RNebellicht RAbblendlicht RTagfahrlicht RUmfeldbeleuchtung in Außenspiegeln NachleuchtzeitInnenlicht ein- oder ausschalten Wenn Sie die Funktion Nachleuchten Innen einschalten, leuchtet das Innenlicht für 20 Sekunden nach dem Abziehen des Schlüssels aus dem Zündschloss. X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Einstell. wählen. X Mit : oder 9 das Untermenü Licht wählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 die Funktion Nachleuchten Innen wählen. Wenn die Funktion Nachleuchten Innen eingeschaltet ist, wird der Fahrzeuginnenraum im Multifunktionsdisplay orange angezeigt. X Mit a die Einstellung ändern. Fahrzeug Permanente SPEEDTRONIC einstellen X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Einstell. wählen. X Mit : oder 9 das Untermenü Fahrzeug wählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 die Funktion Begrenzung (Winterreifen): wählen. Sie sehen die aktuelle Einstellung. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 die permanente SPEEDTRONIC in Zehnerschritten (230 km/h bis 160 km/h) einstellen. Mit der Einstellung Aus ist die permanente SPEEDTRONIC ausgeschaltet. X Mit a die Eingabe speichern. Weitere Informationen zur permanenten SPEEDTRONIC (Y Seite 198). Automatische Verriegelung ein- oder ausschalten X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Einstell. wählen. X Mit : oder 9 das Untermenü Fahrzeug wählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 die Funktion Autom. Verriegelung wählen. Wenn die Funktion Autom. Verriegelung eingeschaltet ist, werden die Türen des Fahrzeugs im Multifunktionsdisplay orange angezeigt. X Mit a die Einstellung ändern. Wenn Sie die Funktion Autom. Verriegelung einschalten, wird Ihr Fahrzeug ab einer Geschwindigkeit von etwa 15 km/h zentral verriegelt. Weitere Informationen zur automatischen Verriegelung (Y Seite 94). Akustische Schließrückmeldung ein- oder ausschalten Wenn Sie die Funktion Akustik Schließen einschalten, ertöntbeim Verriegeln des Fahrzeugs ein akustisches Signal. X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Einstell. wählen. X Mit : oder 9 das Untermenü Fahrzeug wählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 die Funktion Akustik Schließen wählen. Wenn die Funktion Akustik Schließen eingeschaltet ist, wird das Symbol & im Multifunktionsdisplay orange angezeigt. X Mit a die Einstellung ändern.

260 Anzeigen und Bedienung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) 257 Radarsensorik ein- oder ausschalten X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Einstell. wählen. X Mit : oder 9 das Untermenü Fahrzeug wählen. X Mit a bestätigen. X Mit 9 oder : Radarsensorik (s. Betriebsanleitung): wählen. Sie sehen die gewählte Einstellung Ein oder Aus. X Mit a die Einstellung ändern. Bei ausgeschalteterradarsensorik sind folgende Systeme deaktiviert: RDISTRONIC PLUS (Y Seite 198) RBAS PLUS (Y Seite 73) RPRE-SAFE Bremse (Y Seite 79) RTotwinkel-Assistent (Y Seite 220) RAktiver Totwinkel-Assistent (Y Seite 224) Heizung Standheizung Abfahrtszeit Diese Funktion ist nur bei Fahrzeugen mit Standheizung (Y Seite 158) vorhanden. Im Untermenü Heizung können Sie eine gespeicherte Abfahrtszeit wählen oder eine Abfahrtszeit ändern. Die Vorwahlzeitfunktion der Standheizung berechnetabhängig von der Außentemperatur den Einschaltzeitpunkt, damit das Fahrzeug zur Abfahrtszeit vorgewärmt ist. Wenn die Abfahrtszeit erreicht ist, heizt die Standheizung noch fünf Minutenweiter, danach schaltet sie sich aus. Die Standheizung übernimmt die Temperatureinstellung der Klimatisierungsautomatik THERMATIC oder der Klimatisierungsautomatik THERMOTRONIC. Ausschalten können Sie die Standheizung mit der Taste für die Standheizung an der Mittelkonsole oder mit der Fernbedienung. G GEFAHR Wenn das Abgasendrohr blockiertist oder keine ausreichende Belüftung möglich ist, können giftige Abgase, insbesondere Kohlenmonoxid, in das Fahrzeug eindringen. Das ist z. B. in geschlossenen Räumen der Fall, oder wenn das Fahrzeug im Schnee stecken bleibt. Es besteht Lebensgefahr! Schalten Sie in geschlossenen Räumen ohne Absaugung die Standheizung aus, z.b. in der Garage. Wenn das Fahrzeug im Schnee stecken geblieben ist und Sie die Standheizung laufen lassen müssen, halten Sie das Abgasendrohr und den Bereich um das Fahrzeug schneefrei. Öffnen Sie auf der dem Wind abgewandten Fahrzeugseite ein Fenster, um die ausreichende Versorgung mit Frischluft zu gewährleisten. Bei eingeschalteter Standheizung können Teile des Fahrzeugs, z.b. der Abgasanlage, sehr heiß werden. Wenn brennbare Materialien, z. B. Laub, Gras oder Zweige, länger mit heißen Teilen der Abgasanlage in Kontakt sind, können sich diese Materialien entzünden. Es besteht Brandgefahr! Stellen Sie sicher, dass bei eingeschalteter Standheizung keine brennbaren Materialien in Kontakt mit heißen Fahrzeugteilen kommen.! Der Betrieb der Standheizung/-belüftung belastet die Fahrzeugbatterie. Fahren Sie deshalb spätestens nach zweimaligem Heizen oder Lüften das Fahrzeug für eine längere Strecke. i Schalten Sie die Standheizung regelmäßig einmal im Monat für etwa zehn Minuten ein. Abfahrtszeit wählen oder gewählte Abfahrtszeit ausschalten X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Einstell. wählen. X Mit : oder 9 das Untermenü Heizung wählen. X Mit a bestätigen. Sie sehen die gewählte Einstellung. Bordcomputer und Anzeigen Z

261 258 Anzeigen und Bedienung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Bordcomputer und Anzeigen X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 eine der drei Abfahrtszeiten oder Vorwahl Aus (keine Vorwahlzeit aktiv) wählen. X Mit a bestätigen. Wenn eine Abfahrtszeit ausgewählt ist, leuchtet auf der Taste für die Standheizung die gelbe Kontrollleuchte. Abfahrtszeit ändern X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Einstell. wählen. X Mit : oder 9 das Untermenü Heizung wählen. X Mit a bestätigen. Sie sehen die gewählte Einstellung. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 A-, B-oder C ändern wählen. X Mit a bestätigen. Sie können die Abfahrtszeit ändern. X Mit = oder ; die Anzeige wählen, die geändert werden soll: Stunde, Minute. X Mit : oder 9 die gewählte Anzeige einstellen. X Mit a die Eingabe speichern. Die gelbe Kontrollleuchte auf der Taste für die Standheizung leuchtet. Komfort Ein- und Ausstiegshilfe ein- oder ausschalten Wenn die Ein-und Ausstiegshilfe das Lenkrad einstellt, können Sie und andere Fahrzeuginsassen insbesondere Kinder eingeklemmt werden.es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie während des Einstellvorgangs der Ein- und Ausstiegshilfe sicher, dass niemand ein Körperteil im Bewegungsbereich des Lenkrads hat. Wenn jemand eingeklemmt wird, Rdrücken Sie auf eine Positionstaste der Memory-Funktion, oder Rbewegen Sie den Schalter zur Lenkradeinstellung entgegen der Bewegungsrichtung des Lenkrads. Der Einstellvorgang wird gestoppt. X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Einstell. wählen. X Mit : oder 9 das Untermenü Komfort wählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 die Funktion Einstiegshilfe wählen. Wenn die Funktion Einstiegshilfe eingeschaltet ist, wird das Lenkrad des Fahrzeugs im Multifunktionsdisplay orange angezeigt. X Mit a die Einstellung ändern. Weitere Informationen zur Ein- und Ausstiegshilfe (Y Seite 121). Gurtanpassung ein- oder ausschalten X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Einstell. wählen. X Mit : oder 9 das Untermenü Komfort wählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 die Funktion Gurtanpassung wählen. Wenn die Funktion Gurtanpassung eingeschaltet ist, wird der Sicherheitsgurt des Fahrzeugs im Multifunktionsdisplay orange angezeigt. X Mit a die Einstellung ändern. Weitere Informationen zur Gurtanpassung (Y Seite 54). Außenspiegel anklappen bei Verriegelung ein- oder ausschalten Diese Funktion ist nur bei Fahrzeugen mit Memory-Funktion vorhanden (Y Seite 125).

262 Anzeigen und Bedienung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) 259 Wenn Sie die Funktion Autom. Anklappen einschalten, werden die Außenspiegel beim Verriegeln des Fahrzeugs eingeklappt.wenn Sie das Fahrzeug entriegeln und eine Tür öffnen, klappen die Außenspiegel wieder aus. X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Einstell. wählen. X Mit : oder 9 das Untermenü Komfort wählen. X Mit a bestätigen. X Mit : oder 9 die Funktion Autom. Anklappen wählen. Wenn die Funktion Autom. Anklappen eingeschaltet ist, wird der Außenspiegel des Fahrzeugs im Multifunktionsdisplay orange angezeigt. X Mit a die Einstellung ändern. Wenn Sie bei eingeschalteter Funktion Autom. Anklappen die Außenspiegel mit der Taste an der Tür einklappen (Y Seite 123), klappen die Außenspiegel nicht automatisch aus. Sie können die Außenspiegel dann nur mit der Taste an der Tür ausklappen. Auf Werkseinstellungen zurücksetzen X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Einstell. wählen. X Mit : oder 9 das Untermenü Werkseinstellung wählen. X Mit a bestätigen. Die Funktion Zurücksetzen aller Einstellungen? wird angezeigt. X Mit : oder 9 Nein oder Ja wählen. X Mit a die Auswahl bestätigen. Wenn Sie Ja wählen, zeigt das Multifunktionsdisplay eine Bestätigungsanzeige an. Aus Sicherheitsgründen werden nicht alle Funktionen zurückgesetzt: Die Funktion Begrenzung (Winterreifen): der permanenten SPEEDTRONIC können Sie ausschließlich im Untermenü Fahrzeug einstellen. Wenn Sie die Funktion Tagfahrlicht im Untermenü Licht zurücksetzen wollen, müssen Sie den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 1 drehen. Menü AMG in AMG Fahrzeugen AMG Anzeigen X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü AMG wählen. : Digitaler Tachometer ; Ganganzeige = Hochschaltanzeige? Motoröltemperatur A Kühlmitteltemperatur Die Hochschaltanzeige UP = weist Sie darauf hin, dass der Motor im manuellen Fahrprogramm den Überdrehzahlbereich erreicht hat. Die Hochschaltanzeige UP = blendet andere Anzeigen im Multifunktionsdisplay aus, bis Sie geschaltet haben. Wenn die Motoröltemperatur unter 80 ist, wird die Öltemperatur blau angezeigt.vermeiden Sie während dieser Zeit das Fahren mit voller Motorleistung. SETUP SETUP zeigt Ihnen das Fahrprogramm, den ESP (Elektronisches Stabilitäts-Programm) Modus und den SPORT handling mode an. X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü AMG wählen. X So oft auf 9 drücken, bis SETUP angezeigt wird. Bordcomputer und Anzeigen Z

263 260 Anzeigen und Bedienung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Zwischenzeit anzeigen Bordcomputer und Anzeigen : Fahrprogramm (C/S/S+/M) ; ESP Modus (ON/OFF) odersport handling mode (SPORT) RACETIMER RACETIMER anzeigen und starten Der RACETIMER ist nur zur Benutzung auf abgesperrten Rennstrecken vorgesehen.verwenden Sie die Funktion nicht auf öffentlichen Straßen. Mit dem RACETIMER können Sie Zeitmessungen speichern. X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü AMG wählen. X So oft auf 9 drücken, bis der RACE- TIMER angezeigt wird. i Wenn der RACETIMER gewählt ist, kann mit den Tasten = und ; nicht die Menüzeile aufgerufen werden. X Mit =oder ; Interm. Time wählen. X Mit a bestätigen. Die Zwischenzeit wird für fünf Sekunden angezeigt. Neue Runde starten X Mit a New Lap bestätigen. : RACETIMER ; Schnellste Rundenzeit (Best Lap) = Runde i Sie können maximal 16 Runden speichern. Die Runde 16 lässt sich nur mit Finish Lap beenden. RACETIMER stoppen X Auf die Taste % am Lenkrad drücken. : Runde ; RACETIMER Wenn der Motor läuft oder der Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2 steht, können Sie den RACETIMER starten. X Starten: Mit a den RACETIMER starten. X Yes mit a bestätigen. Wenn Sie das Fahrzeug anhalten und den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 1 drehen, unterbricht der RACETIMER die Zeitmessung. Wenn Sie den Schlüssel auf Stellung 2 oder 3 drehen und anschließend mit a

264 Anzeigen und Bedienung (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) 261 Start bestätigen, wird die Zeitmessung fortgesetzt. Aktuelle Runde zurücksetzen X Den RACETIMER stoppen. X Mit =oder ; Reset Lap wählen. X Mit a die Rundenzeit auf 0 zurücksetzen. Alle Runden löschen Wenn Sie den Motor abstellen, wird der RACETIMER nach 30 Sekunden auf 0 zurückgesetzt.alle Runden werden gelöscht. Gespeicherte Runden können Sie nicht einzeln löschen.wenn Sie 16 Runden gestoppt haben, muss die aktuelle Runde nicht zurückgesetztwerden. X Die aktuelle Runde zurücksetzen. X Mit a Reset bestätigen. Das Multifunktionsdisplay zeigt Reset Race-Timer? an. : Gesamtauswertung RACETIMER ; Gesamtfahrzeit = Durchschnittsgeschwindigkeit? Gesamtfahrstrecke A Höchstgeschwindigkeit Rundenauswertung Wenn Sie mindestens zwei Runden speichern und den RACETIMER stoppen, wird diese Funktion angezeigt. X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü AMG wählen. X So oft auf 9 drücken, bis eine Rundenauswertung angezeigt wird. Jede Runde wird in einem eigenen Untermenü angezeigt.die schnellste Runde erkennen Sie am blinkenden Symbol :. Bordcomputer und Anzeigen X Mit : Yes wählen und mit a bestätigen. Alle Runden werden gelöscht. Gesamtauswertung Wenn Sie mindestens eine Runde speichern und den RACETIMER stoppen, wird diese Funktion angezeigt. X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü AMG wählen. X So oft auf 9 drücken, bis die Gesamtauswertung angezeigt wird. : Runde ; Rundenzeit = Durchschnittsgeschwindigkeit der Runde? Rundenlänge A Höchstgeschwindigkeit der Runde X Mit 9 oder : eine andere Rundenauswertung wählen. Z

265 262 Display-Meldungen Display-Meldungen Allgemeine Hinweise Bordcomputer und Anzeigen Display-Meldungen erscheinen im Multifunktionsdisplay. Display-Meldungen mit grafischen Darstellungen können in der Betriebsanleitung vereinfacht dargestellt seinund von derdarstellung im Multifunktionsdisplay abweichen. Handeln Sie entsprechend den Display-Meldungen und beachten Sie die zusätzlichen Hinweise in dieserbetriebsanleitung. Bei bestimmten Display-Meldungen hören Sie zusätzlich einen Warn- oder Dauerton. Wenn Sie die Zündung ausschalten, löschen Sie alle Display-Meldungen bis auf einige Display- Meldungen mit hoher Priorität. Wenn die Ursachen für die Display-Meldungen mit hoher Priorität behoben sind, werden auch diese Display-Meldungen gelöscht. Wenn Sie das Fahrzeug abstellen, beachten Sie die Hinweise zu HOLD-Funktion (Y Seite 208) und Parken (Y Seite 187). Display-Meldungen ausblenden X Fahrzeuge mit 4-Tasten-Multifunktionslenkrad: Mit C am Lenkrad die Display-Meldung ausblenden. Die Display-Meldung wird ausgeblendet. X Fahrzeuge mit 12-Tasten-Multifunktionslenkrad: Mit a oder % am Lenkrad die Display-Meldung ausblenden. Die Display-Meldung wird ausgeblendet. Das Multifunktionsdisplay zeigt Display-Meldungen hoher Priorität rot an. Einige Display-Meldungen hoher Priorität können Sie nicht ausblenden. Das Multifunktionsdisplay zeigt diese Display-Meldungen dauerhaft an, bis die Ursachen für die Display-Meldungen behoben sind. Meldungsspeicher Fahrzeuge mit 4-Tasten-Multifunktionslenkrad Der Bordcomputer speichert bestimmte Display-Meldungen.ImMeldungsspeicher können Sie diese Display-Meldungen abrufen. X Taste V am Lenkrad so oft drücken, bis der Meldungsspeicher angezeigt wird. Wenn keine Display-Meldungen vorliegen, sehen Sie Keine Meldungen vorhanden.wenn Display-Meldungen vorliegen, sehen Sie im Multifunktionsdisplay z.b. 2 Meldungen. X Mit C durch die Display-Meldungen blättern. Bei einigen Display-Meldungen sehen Sie zusätzlich das Symbol + im Multifunktionsdisplay. Detaillierte Informationen zu diesen Display-Meldungen finden Sie im Folgenden.

266 Display-Meldungen 263 Fahrzeuge mit 12-Tasten-Multifunktionslenkrad DerBordcomputer speichert bestimmte Display-Meldungen. Im Meldungsspeicher können Sie die Display-Meldungen abrufen. X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Service wählen. Wenn Display-Meldungen vorliegen, steht im Multifunktionsdisplay z.b. 2 Meldungen. X Mit 9 oder : den Eintrag wählen, z. B. 2 Meldungen. X Mit a bestätigen. X Mit 9 oder : durch die Display-Meldungen blättern. Bordcomputer und Anzeigen Z

267 264 Display-Meldungen Sicherheitssysteme (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Bordcomputer und Anzeigen Display-Meldungen ABS z.zt. ohne Fkt. ABS ohne Funktion Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen ABS (Antiblockiersystem), ESP (Elektronisches Stabilitäts-Programm), BAS (Brems-Assistent-System), PRE-SAFE,HOLD-Funktion, Berganfahrhilfe und ESP Anhängerstabilisierung sind vorübergehend nicht verfügbar. Auch das adaptive Bremslicht kann ausgefallen sein. Zusätzlich leuchten die Warnleuchten, å und! im Kombiinstrument. Mögliche Ursachen: RDie Selbstdiagnose ist noch nicht abgeschlossen. RDie Bordnetzspannung kann zu gering sein. Die Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung, aber ohne die oben genannten Funktionen. Die Räder können deshalb, z. B. bei einer Vollbremsung, blockieren. Dadurch sind die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten stark beeinträchtigt. Der Bremsweg kann sich in Notbrems-Situationen verlängern. Wenn ESP nicht betriebsbereit ist, nimmt ESP keine Fahrzeugstabilisierung vor. Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr! X Vorsichtig auf geeigneter Strecke einige leichte Kurven schneller als 20 km/h fahren. Wenn die Display-Meldung ausgeht, stehen die oben genannten Funktionen wieder zur Verfügung. Wenn die Display-Meldung weiterhin angezeigt wird: X Vorsichtig weiterfahren. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. ABS,ESP,BAS, PRE-SAFE, HOLD-Funktion, Berganfahrhilfe und ESP Anhängerstabilisierung sind aufgrund einer Störung nicht verfügbar. Auch das adaptive Bremslichtkann ausgefallen sein. Zusätzlich leuchten die Warnleuchten, å,! und J im Kombiinstrument. Die Bremsanlage arbeitetweiterhin mit normaler Wirkung, aber ohne die oben genannten Funktionen. Die Räder können deshalb, z. B. bei einer Vollbremsung, blockieren.

268 Display-Meldungen 265 Display-Meldungen EBD und ABS ohne Funktion J Parkbremse lösen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Dadurch sind die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten stark beeinträchtigt.der Bremsweg kann sich in Notbrems-Situationen verlängern. Wenn ESP nicht betriebsbereit ist, nimmt ESP keine Fahrzeugstabilisierung vor. Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr! X Vorsichtig weiterfahren. X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. EBD (Electronic Brake-force Distribution), ABS, ESP, BAS, PRE-SAFE, Berganfahrhilfe und ESP Anhängerstabilisierung sind aufgrund einer Störung nicht verfügbar. Auch das adaptive Bremslicht kannausgefallensein. Zusätzlich leuchten die Warnleuchten, å und! im Kombiinstrument und ein Warnton ertönt. Die Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung, aber ohne die oben genannten Funktionen. Die Vorder- und Hinterräder können deshalb, z. B. bei einer Vollbremsung, blockieren. Dadurch sind die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten stark beeinträchtigt. Der Bremsweg kannsich in Notbrems-Situationen verlängern. Wenn ESP nicht betriebsbereit ist, nimmt ESP keine Fahrzeugstabilisierung vor. Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr! X Vorsichtig weiterfahren. X Sofort eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. Sie fahren mit festgestellter Feststellbremse. Zusätzlich ertöntein Warnton. X Die Feststellbremse lösen. Bordcomputer und Anzeigen Z

269 266 Display-Meldungen Bordcomputer und Anzeigen Display-Meldungen J Sofort bremsen J Bremsflüssigkeitsstand prüfen # Bremsbelagverschleiß PRE-SAFE ohne Funktion Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Bei eingeschalteter HOLD-Funktion oder eingeschalteter DISTRONIC PLUS ist eine Störung aufgetreten. oder Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Sie habenbei eingeschalteter HOLD-Funktion Rdie Fahrertür geöffnet und den Sicherheitsgurt gelöst oder Rden Motor abgestellt oder Rdie Motorhaube geöffnet. Zusätzlich kann ein regelmäßiger Hupton ertönen. Wenn Sie versuchen, das Fahrzeug zu verriegeln, wird der Hupton intensiver. Sie können den Motor nicht starten. X Unter Beachtung der Verkehrssituation sofort fest auf das Bremspedal treten, bis die Display-Meldung ausgeht. X Das Fahrzeug mit dem klappbaren Unterlegkeil (Y Seite 385) aus dem Bordwerkzeug gegen Wegrollen sichern. Sie können den Motor wieder starten. Im Bremsflüssigkeitsbehälter ist zu wenig Bremsflüssigkeit. Zusätzlich leuchtet die rote Warnleuchte J im Kombiinstrument und ein Warnton ertönt. Die Bremswirkung kann beeinträchtigt sein. Es besteht Unfallgefahr! X Umgehend verkehrsgerecht anhalten.nicht weiterfahren! X Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 187). X Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen. X Keine Bremsflüssigkeit nachfüllen.dadurch wird der Fehler nicht behoben. Die Bremsbeläge sind an der Verschleißgrenze. X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. Wichtige Funktionen des PRE-SAFE sind ausgefallen. Alle sonstigen Insassenschutzsysteme, z.b. Airbags, sind weiterhin verfügbar. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr! X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen.

270 Display-Meldungen 267 Display-Meldungen ü ý 6 Störung -Werk statt- 6 Störung vl -Werkstatt- oder Störung vr -Werkstatt- Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Wenndas Multifunktionsdisplay das Symbol anzeigt, ist auf einem Fondsitzplatz die Gurtschlosszunge im Gurtschloss eingerastet. Weitere Informationen zur Statusanzeige Fondsicherheitsgurt (Y Seite 55). Wenndas Multifunktionsdisplay das Symbol anzeigt, ist auf einem Fondsitzplatz die Gurtschlosszunge im Gurtschloss nicht eingerastet. WennSie den Sicherheitsgurt nicht richtig anlegenoder nicht richtig im Gurtschloss einrasten, kann er sein Schutzpotenzial nichtwie vorgesehenentfalten. Es bestehterhöhte Verletzungsgefahr! X Wenn erforderlich, InsassenimFond auffordern, sich anzugurten (Y Seite 53). Weitere Informationen zur Statusanzeige Fondsicherheitsgurt (Y Seite 55). Das SRS (Supplemental Restraint System) ist gestört.zusätzlich leuchtet die Warnleuchte 6 im Kombiinstrument. Die Airbags oder Gurtstraffer können entweder ungewollt auslösen oder bei einem Unfall nicht auslösen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr! X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. Weitere Informationen zum SRS (Y Seite 45). Das SRS ist vorne links oder rechts gestört.zusätzlich leuchtet die Warnleuchte 6 im Kombiinstrument. Die Airbags oder Gurtstraffer können entweder ungewollt auslösen oder bei einem Unfall nicht auslösen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr! X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. Bordcomputer und Anzeigen Z

271 268 Display-Meldungen Bordcomputer und Anzeigen Display-Meldungen 6 Störung hl -Werkstatt- oder Störung hr -Werkstatt- 6 Störung hmi -Werk statt- Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Die Airbags oder Gurtstraffer können entweder ungewollt auslösen oder bei einem Unfall nichtauslösen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr! SRS ist hintenlinks oder rechts gestört.zusätzlich leuchtet die Warnleuchte 6 im Kombiinstrument. X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. Die Airbags oder Gurtstraffer können entweder ungewollt auslösen oder bei einem Unfall nicht auslösen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr! SRS ist hinteninder Mitte gestört. Zusätzlich leuchtet die Warnleuchte 6 im Kombiinstrument. X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. Windowbag links Störung:Werkstatt oder Windowbag rechts Störung:Werkstatt Derlinke oder rechte Windowbag ist gestört. Zusätzlich leuchtet die Warnleuchte 6 im Kombiinstrument. Der linke oder rechte Windowbag kannentwederungewolltauslösenoder bei einem Unfall nichtauslösen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr! X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen.

272 Display-Meldungen 269 Sicherheitssysteme (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldungen! z.zt. nicht verfügbar s. Betriebsanleitung ohne Funktion s. Betriebsanleitung Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen ABS (Antiblockiersystem), ESP (Elektronisches Stabilitäts-Programm), BAS (Brems-Assistent-System), PRE-SAFE,HOLD-Funktion, Berganfahrhilfe und ESP Anhängerstabilisierung sind vorübergehend nicht verfügbar. Auch adaptives Bremslicht, BAS PLUS und PRE-SAFE Bremse können ausgefallen sein. Zusätzlich leuchten die Warnleuchten, å und! im Kombiinstrument. Der ATTENTION ASSIST ist deaktiviert. Mögliche Ursachen: RDie Selbstdiagnose ist noch nicht abgeschlossen. RDie Bordnetzspannung kann zu gering sein. Die Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung, aber ohne die oben genannten Funktionen. Die Räder können deshalb, z. B. bei einer Vollbremsung, blockieren. Dadurch sind die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten stark beeinträchtigt. Der Bremsweg kann sich in Notbrems-Situationen verlängern. Wenn ESP nicht betriebsbereit ist, nimmt ESP keine Fahrzeugstabilisierung vor. Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr! X Vorsichtig auf geeigneter Strecke einige leichte Kurven schneller als 20 km/h fahren. Wenn die Display-Meldung ausgeht, stehen die oben genannten Funktionen wieder zur Verfügung. Wenn die Display-Meldung weiterhin angezeigt wird: X Vorsichtig weiterfahren. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. ESP, BAS, PRE-SAFE, HOLD-Funktion, Berganfahrhilfe und ESP Anhängerstabilisierung sind aufgrund einer Störung nicht verfügbar. Auch adaptives Bremslicht, BAS PLUS und PRE-SAFE Bremse können ausgefallen sein. Zusätzlich leuchten die Warnleuchten und å im Kombiinstrument. Die Selbstdiagnose ist z. B. noch nicht abgeschlossen. Der ATTENTION ASSIST ist deaktiviert. Bordcomputer und Anzeigen Z

273 270 Display-Meldungen Bordcomputer und Anzeigen Display-Meldungen T! ohne Funktion s. Betriebsanleitung J Parkbremse lösen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Die Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung, aber ohne die oben genanntenfunktionen. Dadurch kann sich der Bremsweg in Notbrems-Situationen verlängern. Wenn ESP nicht betriebsbereit ist, nimmt ESP keine Fahrzeugstabilisierung vor. Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr! X Vorsichtig auf geeigneter Strecke einige leichte Kurven schneller als 20 km/h fahren. Wenndie Display-Meldung ausgeht, stehen die oben genannten Funktionen wieder zur Verfügung. Wenn die Display-Meldung weiterhin angezeigt wird: X Vorsichtig weiterfahren. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. EBD (Electronic Brake-force Distribution), ABS, ESP, BAS, PRE-SAFE,HOLD-Funktion, Berganfahrhilfe und ESP Anhängerstabilisierung sind aufgrund einer Störung nicht verfügbar. Auch adaptives Bremslicht, BAS PLUS und PRE-SAFE Bremse können ausgefallen sein. Zusätzlich leuchten die Warnleuchten, å und! im Kombiinstrument und ein Warnton ertönt. Die Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung, aber ohne die oben genannten Funktionen. Die Vorder- und Hinterräder können deshalb, z. B. bei einer Vollbremsung, blockieren. Dadurch sind die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten stark beeinträchtigt. Der Bremsweg kann sich in Notbrems-Situationen verlängern. Wenn ESP nicht betriebsbereit ist, nimmt ESP keine Fahrzeugstabilisierung vor. Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr! X Vorsichtig weiterfahren. X Sofort eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Sie fahren mit festgestellter Feststellbremse. Zusätzlich ertönt ein Warnton. X Die Feststellbremse lösen.

274 Display-Meldungen 271 Display-Meldungen J Sofort bremsen J Bremsflüssigkeitsstand prüfen # Bremsbelagverschleiß PRE-SAFE ohne Funktion s. Betriebsanleitung Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Bei eingeschalteter HOLD-Funktion oder eingeschalteter DISTRONIC PLUS ist eine Störung aufgetreten. oder Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Sie habenbei eingeschalteter HOLD-Funktion RFahrertür geöffnet und Sicherheitsgurt gelöst oder RMotor abgestellt oder RMotorhaube geöffnet. Zusätzlich kann ein regelmäßiger Hupton ertönen. Wenn Sie versuchen, das Fahrzeug zu verriegeln, wird der Hupton intensiver. Sie können den Motor nicht starten. X Unter Beachtung der Verkehrssituation sofort fest auf das Bremspedal treten, bis die Display-Meldung ausgeht. X Das Fahrzeug mit dem klappbaren Unterlegkeil (Y Seite 385) aus dem Bordwerkzeug gegen Wegrollen sichern. Sie können den Motor wieder starten. Im Bremsflüssigkeitsbehälter ist zu wenig Bremsflüssigkeit. Zusätzlich leuchtet die rote Warnleuchte J im Kombiinstrument und ein Warnton ertönt. Die Bremswirkung kann beeinträchtigt sein. Es besteht Unfallgefahr! X Umgehend verkehrsgerecht anhalten.nicht weiterfahren! X Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 187). X Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen. X Keine Bremsflüssigkeit nachfüllen.dadurch wird der Fehler nicht behoben. Die Bremsbeläge sind an der Verschleißgrenze. X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. Wichtige Funktionen des PRE-SAFE sind ausgefallen. Alle sonstigen Systeme zum Insassenschutz, z. B. die Airbags, sind weiterhin verfügbar. X Umgehend eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. Bordcomputer und Anzeigen Z

275 272 Display-Meldungen Bordcomputer und Anzeigen Display-Meldungen PRE-SAFE Funktionsumfang z.zt. eingeschränkt s. Betriebsanleitung PRE-SAFE Funktionsumfang eingeschränkt s. Betriebsanleitung ü Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Die PRE-SAFE Bremse vorübergehend nichtfunktionsbereit. Mögliche Ursachen: RDie Funktion ist durch starken Niederschlag beeinträchtigt. RDie Sensoreninder Kühlerverkleidung und in den Stoßfängern sind verschmutzt. RDie Radarsensorik ist vorübergehend nicht funktionsbereit, z.b. wegen elektromagnetischer Strahlung in der Nähe von Fernsehund Radiosendestationen oder anderer Strahlungsquellen. RAMG Fahrzeuge: ESP ist ausgeschaltet. RDas System ist außerhalb des Betriebstemperaturbereichs. RDie Bordnetzspannung ist zu niedrig. Wenn die oben genannten Ursachen nicht mehr zutreffen, geht die Display-Meldung aus. Die PRE-SAFE Bremse ist wieder funktionsbereit. Wenn die Display-Meldung nicht ausgeht: X Verkehrsgerecht anhalten. X Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 187). X Die Sensoren in der Kühlerverkleidung und in den Stoßfängern reinigen (Y Seite 346). X Den Motor neu starten. X AMG Fahrzeuge: ESP wieder einschalten (Y Seite 77). Die PRE-SAFE Bremse ist aufgrund einer Störung nicht verfügbar. Auch BASPLUS oder die Abstandswarnung kann ausgefallen sein. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Wenn das Multifunktionsdisplay das Symbol anzeigt, ist aufeinem Fondsitzplatzdie Gurtschlosszunge im Gurtschloss eingerastet. Weitere Informationenzur Statusanzeige Fondsicherheitsgurt (Y Seite 55).

276 Display-Meldungen 273 Display-Meldungen ý 6 Rückhaltesystem Störung Werkstatt aufsuchen 6 vorne links Störung Werkstatt aufsuchen oder vorne rechts Störung Werkstatt aufsuchen 6 hinten links Störung Werkstatt aufsuchen oder hinten rechts Störung Werkstatt aufsuchen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Wenndas Multifunktionsdisplay das Symbol anzeigt, ist auf einem Fondsitzplatz die Gurtschlosszunge im Gurtschloss nicht eingerastet. WennSie den Sicherheitsgurt nicht richtig anlegenoder nicht richtig im Gurtschloss einrasten, kann er sein Schutzpotenzial nichtwie vorgesehenentfalten. Es bestehterhöhte Verletzungsgefahr! X Wenn erforderlich, InsassenimFond auffordern, sich anzugurten (Y Seite 53). Weitere Informationen zur Statusanzeige Fondsicherheitsgurt (Y Seite 55). Das SRS (Supplemental Restraint System) ist gestört.zusätzlich leuchtet die Warnleuchte 6 im Kombiinstrument. Die Airbags oder Gurtstraffer können entweder ungewollt auslösen oder bei einem Unfall nicht auslösen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr! X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. Weitere Informationen zum SRS (Y Seite 45). Das SRS ist vorne links oder rechts gestört.zusätzlich leuchtet die Warnleuchte 6 im Kombiinstrument. Die Airbags oder Gurtstraffer können entweder ungewollt auslösen oder bei einem Unfall nicht auslösen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr! X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. Die Airbags oder Gurtstraffer können entweder ungewollt auslösen oder bei einem Unfall nicht auslösen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr! SRS ist hintenlinks oder rechts gestört.zusätzlich leuchtet die Warnleuchte 6 im Kombiinstrument. X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. Bordcomputer und Anzeigen Z

277 274 Display-Meldungen Bordcomputer und Anzeigen Display-Meldungen 6 hinten Mitte Störung Werkstatt aufsuchen 6 Windowbag links Störung Werkstatt aufsuchen oder Windowbag rechts Störung Werkstatt aufsuchen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Die Airbags oder Gurtstraffer können entweder ungewollt auslösen oder bei einem Unfall nichtauslösen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr! SRS ist hinteninder Mitte gestört. Zusätzlich leuchtet die Warnleuchte 6 im Kombiinstrument. X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. Derlinke oder rechte Windowbag ist gestört. Zusätzlich leuchtet die Warnleuchte 6 im Kombiinstrument. Der linke oder rechte Windowbag kannentwederungewolltauslösenoder bei einem Unfall nichtauslösen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr! X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. Licht (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) i Display-Meldungen zu Leuchtdioden: Nur wennalle Leuchtdioden defektsind, wird die Display-Meldung angezeigt. Display-Meldungen b Abbiegelicht links oder Abbiegelicht rechts b Abblendlicht links oder Abblendlicht rechts b Anhänger Rücklicht li oder Anhänger Rücklicht re Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Das linke oder rechte Abbiegelichtist defekt. X Prüfen, ob die Lampe gewechselt werden darf (Y Seite 136). oder X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Das linke oder rechte Abblendlicht ist defekt. X Prüfen, ob die Lampe gewechselt werden darf (Y Seite 136). oder X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Das linke oder rechte Anhängerschlusslicht ist defekt. X Die separate Betriebsanleitung des Anhängerherstellers beachten.

278 Display-Meldungen 275 Display-Meldungen b Anhänger Blinker links oder Anhänger Blinker re b Anhänger Bremslicht b Blinker hinten links oder Blinker hinten re b Blinker vorne links oder Blinker vorne re b Blinker Spiegel li oder Blinker Spiegel re b 3. Bremslicht b li Schluss-/ Bremslicht oder re Schluss-/ Bremslicht b Fernlicht links oder Fernlicht rechts Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Das linke oder rechte Anhängerblinklichtist defekt. X Die separate Betriebsanleitung des Anhängerherstellers beachten. Das Anhängerbremslicht ist defekt. X Die separate Betriebsanleitung des Anhängerherstellers beachten. Das linke oder rechte hintere Blinklicht ist defekt. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Das linke oder rechte vordere Blinklicht ist defekt. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Das Blinklicht am linken oder rechten Außenspiegel ist defekt. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Das dritte Bremslicht ist defekt. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Das linke oder rechte Brems-/Schlusslicht ist defekt. X Prüfen, ob die Lampe gewechselt werden darf (Y Seite 136). oder X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Das linke oder rechte Fernlicht ist defekt. X Prüfen, ob die Lampe gewechselt werden darf (Y Seite 136). oder X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Bordcomputer und Anzeigen Z

279 276 Display-Meldungen Bordcomputer und Anzeigen Display-Meldungen b Nebelscheinwerfer links oder Nebelscheinwerfer re b Nebelschlusslicht b Parklicht vorne links oder Parklicht vorne re b Rückfahrlicht linksoderrückfahrlicht rechts b Seitenmark. leuchte hi li oder Seitenmark. leuchte hi re b Tagfahrlicht links oder Tagfahrlicht rechts b Störung Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Derlinke oder rechte Nebelscheinwerferist defekt. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Die Nebelschlussleuchte ist defekt. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Das linke oder rechte vordere Stand- oder Parklicht ist defekt. X Prüfen, ob die Lampe gewechselt werden darf (Y Seite 136). oder X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Das Rückfahrlicht ist defekt. X Prüfen, ob die Lampe gewechselt werden darf (Y Seite 136). oder X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Die linke oder rechte hintere Seitenmarkierungsleuchte ist defekt. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Die linke oder rechte Tagfahrleuchte ist defekt. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Die Außenbeleuchtung ist gestört. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Fahrzeuge mit Anhängevorrichtung: Eine Sicherung kann durchgebrannt sein. X Die Sicherungen überprüfen (Y Seite 369). X Wenn erforderlich, die durchgebrannte Sicherung ersetzen. Dabei die Warnhinweise beachten. Wenn die Display-Meldung weiterhin angezeigt wird: X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

280 Display-Meldungen 277 Display-Meldungen b Störung b AUTO-Licht ohne Fkt. b Licht ausschalten Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Die Außenbeleuchtung ist gestört. X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. Der Lichtsensor ist defekt. X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. BeimVerlassen des Fahrzeugs ist das Licht eingeschaltet. Zusätzlich ertönt ein Warnton. X Den Lichtschalter auf à drehen. Licht (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) i Display-Meldungen zu Leuchtdioden: Nur wenn alle Leuchtdioden defekt sind, wird die Display-Meldung angezeigt. Bordcomputer und Anzeigen Display-Meldungen b Abbiegelicht links oder Abbiegelicht rechts b Abblendlicht links oder Abblendlicht rechts b Anhänger Rücklicht links oder Anhänger Rücklicht rechts b Anhänger Blinker links oder Anhänger Blinker rechts Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Das linke oder rechte Abbiegelicht ist defekt. X Prüfen, ob die Lampe gewechselt werden darf (Y Seite 136). oder X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. Das linke oder rechte Abblendlicht ist defekt. X Prüfen, ob die Lampe gewechselt werden darf (Y Seite 136). oder X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. Das linke oder rechte Anhängerschlusslicht ist defekt. X Die separate Betriebsanleitung des Anhängerherstellers beachten. Das linke oder rechte Anhängerblinklichtist defekt. X Die separate Betriebsanleitung des Anhängerherstellers beachten. Z

281 278 Display-Meldungen Bordcomputer und Anzeigen Display-Meldungen b Anhänger Bremslicht b Blinker hinten links oder Blinker hinten rechts b Blinker vorne links oder Blinker vorne rechts b Blinker Spiegel links oder Blinker Spiegel rechts b 3. Bremslicht b X Die separate Betriebsanleitung des Anhängerherstellers beachten. Brems-/Schlusslicht links oder Brems-/Schlusslicht rechts b Fernlicht links oder Fernlicht rechts b Nebelscheinwerfer links oder Nebelscheinwerfer rechts b Nebelschlusslicht Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Das Anhängerbremslicht ist defekt. Das linke oder rechte hintere Blinklicht ist defekt. X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. Das linke oder rechte vordere Blinklicht ist defekt. X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. Das Blinklichtamlinken oder rechtenaußenspiegel ist defekt. X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. Das dritte Bremslicht ist defekt. X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. Das linke oder rechte Brems-/Schlusslicht ist defekt. X Prüfen, ob die Lampe gewechselt werden darf (Y Seite 136). oder X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. Das linke oder rechte Fernlicht ist defekt. X Prüfen, ob die Lampe gewechselt werden darf (Y Seite 136). oder X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. Derlinke oder rechte Nebelscheinwerferist defekt. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Die Nebelschlussleuchte ist defekt. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

282 Display-Meldungen 279 Display-Meldungen b Parklicht vorne links oder Parklicht vorne rechts b Rückfahrlicht links oder Rückfahrlicht rechts b Seitenmarkierungsleuchte hinten links oder Seitenmarkierungsleuchte hinten rechts b Tagfahrlicht links oder Tagfahrlicht rechts b Intell. Light System ohne Funktion b Störung s. Betriebsanleitung b AUTO-Licht ohne Funktion Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Das linke oder rechte vordere Stand- oder Parklicht ist defekt. X Prüfen, ob die Lampe gewechselt werden darf (Y Seite 136). oder X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. Das linke oder rechte Rückfahrlicht ist defekt. X Prüfen, ob die Lampe gewechselt werden darf (Y Seite 137). oder X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. Die linke oder rechte hintere Seitenmarkierungsleuchte ist defekt. X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. Die linke oder rechte Tagfahrleuchte ist defekt. X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. Das Intelligent LightSystem ist defekt. Die Beleuchtungsanlage ohne Intelligent Light SystemstehtIhnen weiterhin zur Verfügung. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Die Außenbeleuchtung ist gestört. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Fahrzeuge mit Anhängevorrichtung: Eine Sicherung kann durchgebrannt sein. X Die Sicherungen überprüfen (Y Seite 369). X Wenn erforderlich, die durchgebrannte Sicherung ersetzen. Dabei die Warnhinweise beachten. Wenn die Display-Meldung weiterhin angezeigt wird: X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Der Lichtsensor ist defekt. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Bordcomputer und Anzeigen Z

283 280 Display-Meldungen Bordcomputer und Anzeigen Display-Meldungen b Licht ausschalten Adaptiver Fernlicht-Assistent ohne Funktion Adaptiver Fernlicht-Assistent z.zt. nicht verfügbar s. Betriebsanleitung Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Beim Verlassen des Fahrzeugs ist das Licht eingeschaltet.zusätzlich ertönt ein Warnton. X Den Lichtschalter auf à drehen. Der Adaptive Fernlicht-Assistent ist defekt. X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. DerAdaptive Fernlicht-Assistent ist ausgeschaltet und vorübergehend nichtfunktionsbereit.mögliche Ursachen: RDie Frontscheibe im Kamerasichtfeld ist verschmutzt. RDie Sicht ist durch starken Niederschlag oder Nebel beeinträchtigt. X Die Frontscheibe reinigen. Wenn das System die volle Kameraverfügbarkeit erkennt, wird die Display-Meldung Adaptiver Fernlicht-Assistent wieder verfügbar angezeigt. Der Adaptive Fernlicht-Assistent ist wieder funktionsbereit. Motor (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldungen Kühlmittel nachfüllen? Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Der Kühlmittelstand ist zu niedrig. X Kühlmittel nachfüllen, dabei die Warnhinweise beachten (Y Seite 341). X Wenn häufiger Kühlmittel nachgefüllt werden muss, das Motorkühlsystem in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen. Der Lüftermotor ist defekt. X Bei Kühlmitteltemperaturen unter 120 bis zur nächsten qualifizierten Fachwerkstatt weiterfahren. X Dabei eine hohe Motorbelastung, z.b. Bergfahrten, und Stopand-go-Fahrten vermeiden.

284 Display-Meldungen 281 Display-Meldungen? Anhalten Motor aus # Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Das Kühlmittel ist zu heiß. Zusätzlich ertönt ein Warnton. Fahren Sie nicht mit überhitztem Motor. Das kann dazu führen, dass sich Flüssigkeiten entzünden, die durch Undichtigkeit oder Verschütteninden Motorraum gelangt sind. Der Dampf des überhitzten Motors kann zudem schwere Verbrennungen verursachen, selbst wenn nur die Motorhaube geöffnet wird. Es besteht Verletzungsgefahr! X Umgehend verkehrsgerecht anhalten und den Motor abstellen. X Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 187). X Warten, bis der Motor abgekühlt ist. X Sicherstellen, dass die Luftzufuhr zum Motorkühler nicht behindert ist, z. B. durch gefrorenen Schneematsch. X Erstwenn die Display-Meldung ausgeht und die Kühlmitteltemperatur unter 120 ist, den Motor wiederstarten. Sonstkann der Motor beschädigt werden. X Die Kühlmitteltemperaturanzeige beobachten. X Wenndie Temperatur erneut ansteigt, umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Im normalen Fahrbetrieb und bei vorschriftsmäßigerkühlmittelfüllung darf die Anzeige bis 120 ansteigen. Die Batterie wird nichtmehr geladen. Zusätzlich ertönt ein Warnton. Mögliche Ursachen: Rdefekter Generator Rgerissener Keilrippenriemen Reine Störung in der Elektronik X Umgehend verkehrsgerecht anhalten und den Motor abstellen. X Die Motorhaube öffnen. X Durch Sichtkontrolle feststellen, ob der Keilrippenriemen gerissen ist. Wenn der Keilrippenriemen gerissen ist: Bordcomputer und Anzeigen! Fahren Sie nicht weiter. Der Motor kann sonst überhitzen. X Eine qualifizierte Fachwerkstattverständigen. Wenn der Keilrippenriemen in Ordnung ist: X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. Z

285 282 Display-Meldungen Bordcomputer und Anzeigen Display-Meldungen 4 Ölstand prüfen 8 Tankreserve C Luftfilter ersetzen! Kraftstofffilter reinigen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen DerÖlstand ist auf das Mindestmaß abgesunken. Zusätzlich ertönt ein Warnton. X Den Ölstand spätestens beim nächsten Tankstopp prüfen (Y Seite 339). X Wenn erforderlich, Motoröl nachfüllen (Y Seite 340). X Wenn öfter Motoröl nachgefüllt werden muss, den Motor in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen. Der Kraftstoffvorrat hat den Reservebereich erreicht. Der Betrieb der Standheizung wird im Reservebereich deaktiviert. X An der nächsten Tankstelle tanken. Im Kraftstoffbehälter ist nur noch sehr wenig Kraftstoff. Der Betrieb der Standheizung ist deaktiviert. X An der nächsten Tankstelle unbedingt tanken. Fahrzeuge mit Dieselmotor: Der Luftfilter des Motors ist verschmutzt und muss ersetzt werden. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Fahrzeuge mit Dieselmotor: Im Kraftstofffilter ist Wasser. Das Wasser muss abgelassen werden. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

286 Display-Meldungen 283 Motor (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldungen + Kühlmittel nachfüllen s. Betriebsanleitung?? Kühlmittel Anhalten Motor aus Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Der Kühlmittelstand ist zu niedrig.! Vermeiden Sie längere Fahrten mit zu wenig Kühlmittel im Motorkühlsystem. Sie beschädigen sonst den Motor. X Kühlmittel nachfüllen, dabei die Warnhinweise beachten (Y Seite 341). X Wenn häufiger Kühlmittel nachgefüllt werden muss, das Motorkühlsystem in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfenlassen. Der Lüftermotor ist defekt. X Bei Kühlmitteltemperaturen unter 120 bis zur nächsten qualifizierten Fachwerkstatt weiterfahren. X Dabei eine hohe Motorbelastung, z.b. Bergfahrten, und Stopand-go-Fahrten vermeiden. Das Kühlmittel ist zu heiß. Zusätzlich ertönt ein Warnton. Fahren Sie nicht mit überhitztem Motor. Das kann dazu führen, dass sich Flüssigkeiten entzünden, die durch Undichtigkeit oder Verschütten in den Motorraum gelangt sind. Der Dampf des überhitzten Motors kann zudem schwere Verbrennungen verursachen, selbst wenn nur die Motorhaube geöffnet wird. Es besteht Verletzungsgefahr! X Umgehend verkehrsgerecht anhalten und den Motor abstellen. X Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern(yseite 187). X Warten, bis dermotor abgekühlt ist. X Sicherstellen, dass die Luftzufuhr zum Motorkühler nicht behindert ist, z. B. durch gefrorenen Schneematsch. X Erst wenn die Display-Meldung ausgeht und die Kühlmitteltemperatur unter 120 ist, den Motor wiederstarten. Sonstkann der Motor beschädigt werden. X Die Kühlmitteltemperaturanzeige beobachten. X Wenndie Temperatur erneut ansteigt, umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Im normalen Fahrbetrieb und bei vorschriftsmäßigerkühlmittelfüllung darf die Anzeige bis 120 ansteigen. Bordcomputer und Anzeigen Z

287 284 Display-Meldungen Bordcomputer und Anzeigen Display-Meldungen # Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Die Batterie wird nichtmehr geladen. Zusätzlich ertönt ein Warnton. Mögliche Ursachen: Rdefekter Generator Rgerissener Keilrippenriemen Reine Störung in der Elektronik X Umgehend verkehrsgerecht anhalten und den Motor abstellen. X Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 187). X Die Motorhaube öffnen. X Durch Sichtkontrolle feststellen, ob der Keilrippenriemen gerissen ist. Wenn der Keilrippenriemen gerissen ist:! Fahren Sie nicht weiter. Der Motor kann sonst überhitzen. X Eine qualifizierte Fachwerkstattverständigen. Wenn der Keilrippenriemen in Ordnung ist: X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. 4 Bei Tankstopp Motorölstand prüfen 4 Bei Tankstopp 1 Liter Motoröl nachfüllen DerÖlstand ist auf das Mindestmaß abgesunken. Zusätzlich ertönt ein Warnton. X Den Ölstand spätestens beim nächsten Tankstopp prüfen (Y Seite 339). X Wenn erforderlich, Motoröl nachfüllen (Y Seite 340). X Wenn öfter Motoröl nachgefüllt werden muss, den Motor in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen. Informationenzu frei gegebenen Motorölen erhalten Sie in jeder qualifizierten Fachwerkstatt oder im Internet unter bevo.mercedes-benz.com. AMG Fahrzeuge: DerÖlstand ist zu niedrig. X Den Ölstand spätestens beim nächsten Tankstopp prüfen (Y Seite 339). X Wenn erforderlich, Motoröl nachfüllen (Y Seite 340). X Wenn öfter Motoröl nachgefüllt werden muss, den Motor in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen. Informationenzu frei gegebenen Motorölen erhalten Sie in jeder qualifizierten Fachwerkstatt oder im Internet unter bevo.mercedes-benz.com.

288 Display-Meldungen 285 Display-Meldungen 8 Tankreserve C Luftfilter ersetzen! Kraftstofffilter reinigen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Der Kraftstoffvorrat hat den Reservebereich erreicht. DerBetrieb der Standheizung wird im Reservebereich deaktiviert. X An der nächsten Tankstelle tanken. Im Kraftstoffbehälter ist nur noch sehr wenig Kraftstoff. Der Betrieb der Standheizung ist deaktiviert. X An der nächsten Tankstelle unbedingt tanken. Fahrzeuge mit Dieselmotor: Der Luftfilter des Motors ist verschmutzt und muss ersetzt werden. X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. Fahrzeuge mit Dieselmotor: Im Kraftstofffilter ist Wasser. Das Wasser muss abgelassenwerden. X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. Bordcomputer und Anzeigen Fahrsysteme (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldungen ë Aus Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Die HOLD-Funktion ist abgeschaltet.das Fahrzeug ist ins Rutschen gekommen. Zusätzlich ertönt ein Warnton. X Die HOLD-Funktionspäter wieder einschalten (Y Seite 208). Die HOLD-Funktion ist abgeschaltet. Bei festgetretenem Bremspedal ist eine Einschaltbedingung nichtmehr erfüllt. Zusätzlich ertönt ein Warnton. X Einschaltbedingungen der HOLD-Funktion prüfen (Y Seite 208). TEMPOMAT und LIM ohne Funktion Limit --- km/h TEMPOMAT und SPEEDTRONIC sind defekt. Zusätzlich ertönt ein Warnton. X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. Während Sie das Fahrpedal über den Druckpunkt hinaus durchtreten (Kickdown), ist eine Aktivierung der SPEEDTRONIC nicht möglich. Z

289 286 Display-Meldungen Bordcomputer und Anzeigen Display-Meldungen TEMPOMAT --- km/h 120 km/h max. Geschw. Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Eine Einschaltbedingung des TEMPOMAT ist nichterfüllt. Sie wollten z. B. eine Geschwindigkeit unter 30 km/h speichern. X Wenn es die Situation erlaubt, schneller als 30 km/hfahren und die Geschwindigkeit speichern. X Einschaltbedingungen des TEMPOMAT prüfen(yseite 193). Nurfür bestimmte Länder:Sie haben die maximal erlaubte Geschwindigkeit überschritten. X Langsamer fahren. Fahrsysteme (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldungen À Attention Assist: Pause! À Attention Assist ohne Funktion Geschwind.Limit- Assistent z.zt. nicht verfügbar s. Betriebsanleitung Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Der ATTENTION ASSIST hat aufgrund bestimmter Kriterien Ermüdung oder zunehmende Unaufmerksamkeit des Fahrers festgestellt. Zusätzlich ertönt ein Warnton. X Bei Bedarfeine Pause einlegen. MachenSie bei längeren Fahrten rechtzeitig und regelmäßig Pausen, damit Sie sich erholenkönnen. Der ATTENTION ASSIST ist ausgefallen. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Wenn die Display-Meldung nicht ausgeht: X Verkehrsgerecht anhalten. X Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 187). X Die Frontscheibe reinigen. Wenn das System die volle Kameraverfügbarkeit erkennt, geht die Display-Meldung aus. Der Geschwindigkeitslimit-Assistent ist wieder funktionsbereit. Der Geschwindigkeitslimit-Assistent ist ausgeschaltet und vorübergehend nicht funktionsbereit. Mögliche Ursachen: RDie Frontscheibe im Kamerasichtfeld ist verschmutzt. RDie Sicht ist durch starken Niederschlag oder Nebel beeinträchtigt. Geschwind.Limit- Assistent ohne Funktion Der Geschwindigkeitslimit-Assistent ist defekt. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

290 Display-Meldungen 287 Display-Meldungen ë Aus Radarsensorik ausgeschaltet s. Betriebsanleitung Spurhalte-Assistent z.zt. nicht verfügbar s. Betriebsanleitung oder Aktiver Spurhalte-Assistent z.zt. nicht verfügbar s. Betriebsanleitung Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Die HOLD-Funktion ist abgeschaltet.das Fahrzeug ist ins Rutschen gekommen. Zusätzlich ertönt ein Warnton. X Die HOLD-Funktionspäter wieder einschalten (Y Seite 208). Die HOLD-Funktion ist abgeschaltet. Bei festgetretenem Bremspedal ist eine Einschaltbedingung nichtmehr erfüllt. Zusätzlich ertönt ein Warnton. X Einschaltbedingungen der HOLD-Funktion prüfen (Y Seite 208). Die Radarsensorik ist ausgeschaltet. X Die Radarsensorik einschalten (Y Seite 257). Der Spurhalte-Assistent oder der Aktive Spurhalte-Assistent ist ausgeschaltet und vorübergehendnicht funktionsbereit. Mögliche Ursachen: RDie Frontscheibe im Kamerasichtfeld ist verschmutzt. RDie Sicht ist durch starken Niederschlag oder Nebel beeinträchtigt. RFür lange Zeit sind keine Fahrspur-Begrenzungsmarkierungen vorhanden. RDie Fahrspur-Begrenzungsmarkierungen sind abgefahren, dunkel oder bedeckt, z. B. durch Schmutz oder Schnee. Wenn die oben genannten Ursachen nicht mehr zutreffen, geht die Display-Meldung aus. Der Spurhalte-Assistent oder der Aktive Spurhalte-Assistent ist wieder funktionsbereit. Wenn die Display-Meldung nicht ausgeht: X Verkehrsgerecht anhalten. X Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 187). X Die Frontscheibe reinigen. Bordcomputer und Anzeigen Spurhalte-Assistent ohne Funktion oder Aktiver Spurhalte-Assistent ohne Funktion Der Spurhalte-Assistent oder der Aktive Spurhalte-Assistent ist defekt. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Z

291 288 Display-Meldungen Bordcomputer und Anzeigen Display-Meldungen Totwinkel-Assistent z.zt. nicht verfügbar s. Betriebsanleitung oder Aktiver Totwinkel-Assistent z.zt. nicht verfügbar s. Betriebsanleitung Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen DerTotwinkel-Assistent oder der Aktive Totwinkel-Assistent ist vorübergehend nicht funktionsbereit. Sie haben die elektrische Verbindung zwischen Ihrem Fahrzeug und Anhänger hergestellt. X Die Display-Meldung mit a am Lenkrad bestätigen. Der Totwinkel-Assistent oder der Aktive Totwinkel-Assistent ist im Anhängerbetrieb ausgeschaltet. Der Totwinkel-Assistent oder der Aktive Totwinkel-Assistent ist vorübergehend nicht funktionsbereit. Mögliche Ursachen: RDie Sensoren sind verschmutzt. RDie Funktion ist durch starken Niederschlag beeinträchtigt. RDie Radarsensorik ist außerhalb des Betriebstemperaturbereichs. RDie Radarsensorik ist vorübergehend nicht funktionsbereit, z.b. wegen elektromagnetischer Strahlung in der Nähe von Fernsehund Radiosendestationen oder anderer Strahlungsquellen. Zusätzlich leuchten in den Außenspiegeln die gelben Kontrollleuchten 9. Wenn die oben genannten Ursachen nicht mehr zutreffen, geht die Display-Meldung aus. Der Totwinkel-Assistent oder der Aktive Totwinkel-Assistent ist wieder funktionsbereit. Wenn die Display-Meldung nicht ausgeht: X Verkehrsgerecht anhalten. X Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 187). X Die Sensoren reinigen (Y Seite 346). X Den Motor neu starten. Totwinkel-Assistent ohne Funktion oder Aktiver Totwinkel-Assistent ohne Funktion Parkführung ohne Funktion Der Totwinkel-Assistent oder der Aktive Totwinkel-Assistent ist defekt. Zusätzlich leuchten in den Außenspiegeln die gelben Kontrollleuchten 9. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Die Parkführung ist defekt (Y Seite 214). X Den Motor neu starten. Wenn die Display-Meldung weiterhin angezeigt wird: X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

292 Display-Meldungen 289 Display-Meldungen Parkführung abgebrochen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Die Parkführung ist ausgeschaltet.mögliche Ursachen: RDas Fahrzeug ist ins Rutschen gekommen. RDie Sensoren sind verschmutzt. REine Störung ist aufgetreten. Zusätzlich ertönt ein Warnton. X Die Parkführung später wieder benutzen (Y Seite 214). Wenn das Parklückensymbol bei einer Geschwindigkeit unter 30 km/h immultifunktionsdisplay nicht angezeigt wird: X Die Sensorenreinigen (Y Seite 346). X Den Motor neu starten. Wenn das Parklückensymbol bei einer Geschwindigkeit unter 30 km/himmultifunktionsdisplay weiterhin nicht angezeigt wird: X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. Bordcomputer und Anzeigen Die Parkführung ist ausgeschaltet, weil Sie die Fahrspur verlassen haben. X Erneut einparken, dabei die Display-Meldungen im Multifunktionsdisplay beachten. Parkführung beendet DISTRONIC PLUS Aus DISTRONIC PLUS wieder verfügbar Das Fahrzeug steht auf der Zielposition.Zusätzlich ertöntein Warnton. Die Display-Meldung geht automatisch aus. Die DISTRONIC PLUS wurde ausgeschaltet (Y Seite 198). Bei einer automatischen Abschaltung ertönt zusätzlich ein Warnton. Die DISTRONIC PLUS ist nach vorübergehender Nichtverfügbarkeit wieder funktionsbereit. Sie können die DISTRONIC PLUS jetzt wieder einschalten (Y Seite 198). Z

293 290 Display-Meldungen Bordcomputer und Anzeigen Display-Meldungen DISTRONIC PLUS z.zt. nicht verfügbar s. Betriebsanleitung Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Die DISTRONIC PLUS ist vorübergehend nicht funktionsbereit. Mögliche Ursachen: RDie Funktion ist durch starken Niederschlag beeinträchtigt. RDie Sensoreninder Kühlerverkleidung und in den Stoßfängern sind verschmutzt. RDie Radarsensorik ist vorübergehend nicht funktionsbereit, z.b. wegen elektromagnetischer Strahlung in der Nähe von Fernsehund Radiosendestationen oder anderer Strahlungsquellen. RDas System ist außerhalb des Betriebstemperaturbereichs. RDie Bordnetzspannung ist zu niedrig. Zusätzlich ertönt ein Warnton. Wenn die oben genannten Ursachen nicht mehr zutreffen, geht die Display-Meldung aus. Die DISTRONIC PLUS ist wieder funktionsbereit. Wenn die Display-Meldung nicht ausgeht: X Verkehrsgerecht anhalten. X Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 187). X Die Sensoren in der Kühlerverkleidung und in den Stoßfängern reinigen (Y Seite 346). X Den Motor neu starten. DISTRONIC PLUS ohne Funktion DISTRONIC PLUS passiv DISTRONIC PLUS --- km/h DISTRONIC PLUS und SPEEDTRONIC TEMPOMAT und SPEED TRONIC ohne Funktion Die DISTRONIC PLUS ist defekt. Auch BAS PLUS und PRE-SAFE Bremse können ausgefallen sein. Zusätzlich ertönt ein Warnton. X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. Sie haben Gas gegeben.die DISTRONIC PLUS regelt nicht mehr. X Den Fuß vom Fahrpedal nehmen. Eine Einschaltbedingung der DISTRONIC PLUS ist nicht erfüllt. X Einschaltbedingungender DISTRONIC PLUS prüfen (Y Seite 198). DISTRONIC PLUS und SPEEDTRONIC sind defekt. Zusätzlich ertönt ein Warnton. X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. TEMPOMAT und SPEEDTRONIC sind defekt. Zusätzlich ertönt ein Warnton. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

294 Display-Meldungen 291 Display-Meldungen Limit --- km/h TEMPOMAT --- km/h 120 km/h! Maximale Geschwindigkeit überschritten Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Während Sie das Fahrpedal über den Druckpunkt hinaus durchtreten (Kickdown), ist eine Aktivierung der SPEEDTRONIC nicht möglich. Eine Einschaltbedingung des TEMPOMAT ist nichterfüllt. Sie wollten z. B. eine Geschwindigkeit unter 30 km/h speichern. X Wenn es die Situation erlaubt, schneller als 30 km/hfahren und die Geschwindigkeit speichern. X Einschaltbedingungen des TEMPOMAT prüfen(yseite 193). Nurfür bestimmte Länder:Sie haben die maximal erlaubte Geschwindigkeit überschritten. Zusätzlich erscheintimmultifunktionsdisplay die Anzeige 120 km/ h!. X Langsamer fahren. Bordcomputer und Anzeigen Z

295 292 Display-Meldungen Reifen (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Bordcomputer und Anzeigen Display-Meldungen Reifen überprüfen Reifen prüfen: Syst. neu starten Reifenüberwach. ohne Funktion Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Die Reifendruckverlust-Warnung hat einen starken Druckverlust erkannt. Zusätzlich ertönt ein Warnton. Reifenmit zu niedrigem Reifendruck bergen folgende Gefahren: RSie können platzen, besonders bei zunehmender Beladungund Geschwindigkeit. RSie könnensichübermäßig und/oderungleichmäßig abnutzen, was die Reifenhaftung stark beeinträchtigen kann. RDie Fahreigenschaften sowie das Lenk- und Bremsverhalten können stark beeinträchtigt sein. Es besteht Unfallgefahr! X Ohne heftige Lenk- und Bremsmanöver anhalten. Dabei das Verkehrsgeschehen berücksichtigen. X Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 187). X Die Reifen prüfen und, wenn erforderlich, den Anweisungen bei einer Reifenpanne folgen (Y Seite 355). X Den Reifendruck prüfen und, wenn erforderlich, den Reifendruck korrigieren. X Anschließend bei korrekteingestelltem Reifendruck die Reifendruckverlust-Warnung neu starten (Y Seite 379). Eine Display-Meldung der Reifendruckverlust-Warnung wurde angezeigt und das System ist seitdem nicht neu gestartet worden. X Den korrekten Reifendruck an allen Reifen einstellen. X Die Reifendruckverlust-Warnung neu starten (Y Seite 379). Die Reifendruckverlust-Warnung ist defekt. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

296 Display-Meldungen 293 Reifen (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldungen Reifendruck Reifen überprüfen Reifendrucküberwachung nach Druckprüfung neu starten Reifendrucküberwachung ohne Funktion Reifendruck korrigieren Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Die Reifendruckverlust-Warnung hat einen starken Druckverlust erkannt. Zusätzlich ertönt ein Warnton. Reifenmit zu niedrigem Reifendruck bergen folgende Gefahren: RSie können platzen, besonders bei zunehmender Beladungund Geschwindigkeit. RSie könnensichübermäßig und/oderungleichmäßig abnutzen, was die Reifenhaftung stark beeinträchtigen kann. RDie Fahreigenschaften sowie das Lenk- und Bremsverhalten können stark beeinträchtigt sein. Es besteht Unfallgefahr! X Ohne heftige Lenk- und Bremsmanöver anhalten. Dabei das Verkehrsgeschehen berücksichtigen. X Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 187). X Die Reifen prüfen und, wenn erforderlich, den Anweisungen bei einer Reifenpanne folgen (Y Seite 355). X Den Reifendruck prüfen und, wenn erforderlich, den Reifendruck korrigieren. X Anschließend bei korrekteingestelltem Reifendruck die Reifendruckverlust-Warnung neu starten (Y Seite 379). Eine Display-Meldung der Reifendruckverlust-Warnung wurde angezeigt und das System ist seitdem nicht neu gestartet worden. X Den korrekten Reifendruck an allen Reifen einstellen. X Die Reifendruckverlust-Warnung neu starten (Y Seite 379). Die Reifendruckverlust-Warnung ist defekt. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. An mindestens einem Reifen ist der Reifendruck zu niedrig oder die Reifendrücke der einzelnen Räder weichenzu stark voneinander ab. X Bei nächster Gelegenheit den Reifendruckprüfen (Y Seite 381). X Wenn erforderlich, den Reifendruck korrigieren. X Die Reifendruckkontrolle neu starten (Y Seite 383). Bordcomputer und Anzeigen Z

297 294 Display-Meldungen Bordcomputer und Anzeigen Display-Meldungen Reifen überprüfen Achtung Reifendefekt Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen An einem oder mehreren Reifen ist der Reifendruckstarkabgesunken. Im Multifunktionsdisplay wird die Radposition angezeigt. Zusätzlich ertönt ein Warnton. Reifen mit zu niedrigem Reifendruckbergen folgende Gefahren: RSie können platzen, besonders bei zunehmender Beladung und Geschwindigkeit. RSie können sich übermäßig und/oder ungleichmäßig abnutzen, was die Reifenhaftung stark beeinträchtigen kann. RDie Fahreigenschaften sowie das Lenk-und Bremsverhalten können stark beeinträchtigt sein. Es bestehtunfallgefahr! X Ohne heftige Lenk- und Bremsmanöveranhalten. Dabei das Verkehrsgeschehen berücksichtigen. X Das Fahrzeug gegenwegrollen sichern (Y Seite 187). X Die Reifen prüfen und, wenn erforderlich, den Anweisungen bei einer Reifenpanne folgen (Y Seite 355). X Den Reifendruck prüfen (Y Seite 381). X Wenn erforderlich, den Reifendruck korrigieren. An einem oder mehreren Reifen sinktder Reifendruck plötzlich ab. Im Multifunktionsdisplay wird Ihnen die Radposition angezeigt. Fahren mit einem drucklosen Reifen birgt folgende Gefahren: REin druckloser Reifen beeinträchtigt die Lenk-und Bremsfähigkeitdes Fahrzeugs. RSie könnten die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. RDie Fortsetzung der Fahrt mit einem drucklosen Reifen führt zu übermäßiger Aufheizung und möglicherweise einem Brand. Es besteht Unfallgefahr! X Ohne heftige Lenk-und Bremsmanöveranhalten. Dabei das Verkehrsgeschehen berücksichtigen. X Das Fahrzeug gegenwegrollen sichern (Y Seite 187). X Die Reifen prüfen und, wenn erforderlich, den Anweisungen bei einer Reifenpanne folgen (Y Seite 355).

298 Display-Meldungen 295 Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Reifendruckkontrolle z.zt. nicht verfügbar Radsensorik fehlt Reifendruckkontrolle ohne Funktion Radsensoren fehlen Wegen einer Funkstörquelle werden keine Signale von den Reifendrucksensoren empfangen. Die Reifendruckkontrolle ist vorübergehend gestört. X Weiterfahren. Sobald die Ursache beseitigt ist, schaltet sich die Reifendruckkontrolle automatisch ein. An einem oder mehreren Reifen fehlt das Signal des Reifendrucksensors. Im Multifunktionsdisplay wird beim betreffenden Reifen kein Druckwert angezeigt. X Dendefekten Reifendrucksensor in einer qualifizierten Fachwerkstatt tauschen lassen. Die montierten Räder haben keine geeigneten Reifendrucksensoren. Die Reifendruckkontrolle ist ausgeschaltet. X Räder mit geeigneten Reifendrucksensoren montieren. Die Reifendruckkontrolle schaltet sich nach einigen Minuten Fahrt ein. Bordcomputer und Anzeigen Reifendruckkontrolle ohne Funktion Die Reifendruckkontrolle ist defekt. X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. Fahrzeug (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldungen Zum Starten: Fahrstufe P od. N P Fahrstufe P einlegen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Sie haben versucht, den Motor in Getriebestellung R oder D zu starten. X Das Getriebe in Stellung P oder N bringen. Sie haben den Motor mit der Start-Stopp-Taste abgestellt und die Fahrertür geöffnet. Sie wollten das Fahrzeug verriegeln. Zusätzlich ertönt ein Warnton. oder Sie haben den Motor mit der Start-Stopp-Taste abgestellt und die Fahrertür geöffnet, während das Getriebe in Stellung N war. X Das Getriebe in Stellung P bringen. Z

299 296 Display-Meldungen Bordcomputer und Anzeigen Display-Meldungen N A Moder? C Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Sie habenbei eingeschalteter HOLD-Funktion Rdie Fahrertür geöffnet und den Sicherheitsgurt gelöst oder Rden Motor abgestellt oder Rdie Motorhaube geöffnet. Zusätzlich kann ein regelmäßiger Hupton ertönen. Wenn Sie versuchen, das Fahrzeug zu verriegeln, wird der Hupton intensiver. Sie können den Motor nicht starten. X Das Getriebe in Stellung P bringen. Sie können den Motor wieder starten. Limousine: Der Kofferraumdeckel ist offen. X Den Kofferraumdeckel schließen. T-Modell: Die Heckklappe ist offen. Wenn der Motor läuft, können bei geöffneter Heckklappe Abgase in den Fahrzeuginnenraum eindringen. Es besteht Vergiftungsgefahr! X Die Heckklappe schließen. Fahrzeuge mit Einbruch-Diebstahl-Warnanlage: Die Motorhaube ist offen. Zusätzlich ertönt ein Warnton. Die geöffnete Motorhaube kann Ihnen die Sicht während der Fahrt versperren. Es besteht Unfallgefahr! X Umgehend verkehrsgerecht anhalten. X Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 187). X Die Motorhaube schließen. Mindestens eine Tür ist offen.zusätzlich ertöntein Warnton. X Alle Türen schließen. Rücksitzlehne li nicht verriegelt oder Rücksitzlehne re nicht verriegelt Fahrzeuge mit Durchlademöglichkeit Fondsitzbank: Die Sitzlehne links oder rechts hinten ist nicht eingerastet. Zusätzlich ertönt ein Warnton. X Die Sitzlehne bis zum Einrasten zurückklappen (Y Seite 319).

300 Display-Meldungen 297 Display-Meldungen Anhängerkupplung Verriegel. prüfen Lenkhilfe Störung Wischwasser nachfüllen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Fahrzeuge mit ausklappbarer Anhängevorrichtung: Die Anhängevorrichtung ist nichtrichtig eingerastet. Zusätzlich ertönt ein Warnton. X Umgehend verkehrsgerecht anhalten und den Motor abstellen. X Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 187). X Den Kugelhals der Anhängevorrichtung in der Endposition einrasten (Y Seite 232). Die Servo-Unterstützung für die Lenkung ist gestört. Zusätzlich ertönt ein Warnton. Sie brauchen mehr Kraft zum Lenken. Es besteht Unfallgefahr! X Prüfen, ob Sie die erhöhten Lenkkräfte aufbringen. X Wenn Sie sicher lenken können: Vorsichtig zu einer qualifizierten Fachwerkstatt weiterfahren. X Wenn Sie nicht sicher lenken können: Nichtweiterfahren und die nächste qualifizierte Fachwerkstattverständigen. Der Wasserstand im Waschwasserbehälter ist unter das Minimum gesunken. X Waschwasser nachfüllen (Y Seite 341). Bordcomputer und Anzeigen Fahrzeug (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldungen Zum Starten: Fahrstufe P oder N Wegrollgefahr Fahrstufe P einlegen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Sie haben versucht, den Motor in Getriebestellung R oder D zu starten. X Das Getriebe in Stellung P oder N bringen. Sie haben den Motor mit der Start-Stopp-Taste abgestellt und die Fahrertür geöffnet. Sie wollten das Fahrzeug verriegeln. Zusätzlich ertönt ein Warnton. oder Sie haben den Motor mit der Start-Stopp-Taste abgestellt und die Fahrertür geöffnet, während das Getriebe in Stellung N war. X Das Getriebe in Stellung P bringen. Z

301 298 Display-Meldungen Bordcomputer und Anzeigen Display-Meldungen N A Moder? C Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Sie habenbei eingeschalteter HOLD-Funktion oder eingeschalteter DISTRONIC PLUS Rdie Fahrertür geöffnet und den Sicherheitsgurt gelöst oder Rden Motor abgestellt oder Rdie Motorhaube geöffnet. Zusätzlich kann ein regelmäßiger Hupton ertönen. Wenn Sie versuchen, das Fahrzeug zu verriegeln, wird der Hupton intensiver. Sie können den Motor nicht starten. X Das Getriebe in Stellung P bringen. Sie können den Motor wieder starten. Limousine: Der Kofferraumdeckel ist offen. X Den Kofferraumdeckel schließen. T-Modell: Die Heckklappe ist offen. Wenn der Motor läuft, können bei geöffneter Heckklappe Abgase in den Fahrzeuginnenraum eindringen. Es besteht Vergiftungsgefahr! X Die Heckklappe schließen. Fahrzeuge mit Einbruch-Diebstahl-Warnanlage: Die Motorhaube ist offen. Zusätzlich ertönt ein Warnton. Die geöffnete Motorhaube kann Ihnen die Sicht während der Fahrt versperren. Es besteht Unfallgefahr! X Umgehend verkehrsgerecht anhalten. X Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 187). X Die Motorhaube schließen. Mindestens eine Tür ist offen.zusätzlich ertöntein Warnton. X Alle Türen schließen. _ Rücksitzlehne links nicht verriegelt oder Rücksitzlehne rechts nicht verriegelt Limousine mit Durchlademöglichkeit Fondsitzbank: Die Sitzlehne links oder rechts hinten ist nicht eingerastet. Zusätzlich ertönt ein Warnton. X Die Sitzlehne bis zum Einrasten zurückklappen.

302 Display-Meldungen 299 Display-Meldungen j Anhängerkupplung Verriegelung prüfen & ohne Funktion Batterie schwach & ohne Funktion Kraftstoff tanken & ohne Funktion s. Betriebsanleitung Ð Lenkhilfe Störung s. Betriebsanleitung Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Die Anhängevorrichtung ist nichtrichtig eingerastet. Zusätzlich ertönt ein Warnton. X Umgehend verkehrsgerecht anhalten und den Motor abstellen. X Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 187). X Den Kugelhals der Anhängevorrichtung in der Endposition einrasten (Y Seite 232). Die Bordnetzspannung ist zu niedrig. Die Standheizung hat sich abgeschaltetoder lässt sich nichteinschalten (Y Seite 158). X Eine längere Strecke fahren. Die Batterie wird geladen.sobald die Bordnetzspannung ausreicht, ist die Standheizung wieder betriebsbereit. Im Kraftstoffbehälter ist zu wenig Kraftstoff. Die Standheizung lässt sich nicht einschalten (Y Seite 158). X An der nächsten Tankstelle tanken. Die Standheizung ist vorübergehend gestört oder defekt. X Bei waagerecht stehendem Fahrzeug und abgekühltem Motor: Viermal im Abstand von mehreren Minuten versuchen, die Standheizung einzuschalten (Y Seite 158). X Wenn die Standheizung sich nicht einschaltet:eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Die Servo-Unterstützung für die Lenkung ist gestört. Zusätzlich ertönt ein Warnton. Sie brauchen mehr Kraft zum Lenken. Es besteht Unfallgefahr! X Prüfen, ob Sie die erhöhten Lenkkräfte aufbringen. X Wenn Sie sicher lenken können: Vorsichtig zu einer qualifizierten Fachwerkstatt weiterfahren. X Wenn Sie nicht sicher lenken können: Nichtweiterfahren und die nächste qualifizierte Fachwerkstattverständigen. Bordcomputer und Anzeigen Z

303 300 Display-Meldungen Display-Meldungen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Bordcomputer und Anzeigen Telefon No Service Wischwasser nachfüllen Ihr Fahrzeug ist außerhalb des Sende- und Empfangsbereichs des Mobilfunknetz-Anbieters. X Warten, bis das Multifunktionsdisplay die Mobiltelefon-Bereitschaftsanzeige anzeigt. DerWaschwasserstand im Waschwasserbehälter ist unter das Minimum gesunken. X Waschwasser nachfüllen (Y Seite 341). Schlüssel (4-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldungen Schlüssel gehört nicht zum Fahrzeug Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Sie haben den falschen Schlüssel in das Zündschloss gesteckt. X Denrichtigen Schlüssel verwenden. + Schlüssel erneuern + Batterie wechseln Schlüssel nicht erkannt (rote Display-Meldung) Der Schlüssel muss erneuert werden. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Die Batterien des Schlüssels mit KEYLESS-GO sind leer. X Die Batterien wechseln (Y Seite 89). Der Schlüssel mit KEYLESS-GO ist nicht im Fahrzeug. Zusätzlich ertönt ein Warnton. Wenn der Motor abgestellt ist, können Sie das Fahrzeug nicht mehr zentral verriegeln und den Motor nicht mehr starten. X Umgehend verkehrsgerecht anhalten. X Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 187). X Den Schlüssel mit KEYLESS-GO suchen. Weil eine starke Funkquelle stört, wird der Schlüssel mit KEYLESS- GO bei laufendem Motor nicht erkannt. Zusätzlich ertönt ein Warnton. X Umgehend verkehrsgerecht anhalten. X Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 187). X Das Fahrzeug mit dem Schlüssel im Zündschloss bedienen.

304 Display-Meldungen 301 Display-Meldungen Schlüssel nicht erkannt (weiße Display-Meldung) + Schlüssel im Fzg. erkannt + Schlüssel stecken Zum Verriegeln Türen schließen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Der Schlüssel mit KEYLESS-GO wird momentan nicht erkannt. X Die Position des Schlüssels mit KEYLESS-GO im Fahrzeug verändern. Wennder Schlüssel mit KEYLESS-GO weiterhin nicht erkannt wird: X Die Position des Schlüssels mit KEYLESS-GO im Fahrzeug verändern. X Das Fahrzeug mit dem Schlüssel im Zündschloss bedienen. Der Schlüssel mit KEYLESS-GO wurde beim Verriegeln im Fahrzeug erkannt. X Den Schlüssel mit KEYLESS-GO aus dem Fahrzeug entfernen. KEYLESS-GO ist vorübergehend gestörtoder defekt.zusätzlich ertönt ein Warnton. X DenSchlüssel in das Zündschloss steckenund in die gewünschte Stellung drehen. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Mindestens eine Türist offen. Zusätzlich ertönt ein Warnton. X Alle Türen schließen und Fahrzeug erneut verriegeln. Bordcomputer und Anzeigen Schlüssel (12-Tasten-Multifunktionslenkrad) Display-Meldungen  Schlüssel gehört nicht zum Fahrzeug  Schlüssel erneuern  Schlüssel-Batterie wechseln Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Sie haben den falschen Schlüssel in das Zündschloss gesteckt. X Den richtigen Schlüssel verwenden. Der Schlüssel muss erneuert werden. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Die Batterien des Schlüssels mit KEYLESS-GO sind leer. X Die Batterien wechseln (Y Seite 89). Z

305 302 Display-Meldungen Bordcomputer und Anzeigen Display-Meldungen  Schlüssel nicht erkannt (rote Display- Meldung)  Schlüssel nicht erkannt (weiße Display-Meldung)  Schlüssel im Fahrzeug erkannt  Startknopf abziehen, Schlüssel stecken  Zum Verriegeln Türen schließen Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Der Schlüssel mit KEYLESS-GO ist nicht im Fahrzeug. Zusätzlich ertönt ein Warnton. Wennder Motor abgestellt ist, können Sie das Fahrzeug nicht mehr zentral verriegeln und den Motor nicht mehr starten. X Umgehend verkehrsgerecht anhalten. X Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 187) (Y Seite 187). X Den Schlüssel mit KEYLESS-GO suchen. Weil eine starke Funkquelle stört, wird der Schlüssel mit KEYLESS- GO bei laufendem Motor nichterkannt. Zusätzlich ertönt ein Warnton. X Umgehend verkehrsgerecht anhalten. X Das Fahrzeug gegenwegrollen sichern (Y Seite 187). X Das Fahrzeug mit dem Schlüssel im Zündschloss bedienen. Der Schlüssel mit KEYLESS-GO wird momentan nicht erkannt. X Die Position des Schlüssels mit KEYLESS-GO im Fahrzeug verändern. Wenn der Schlüssel mit KEYLESS-GO weiterhin nicht erkannt wird: X Das Fahrzeug mit dem Schlüssel im Zündschloss bedienen. Der Schlüssel mit KEYLESS-GO wurde beim Verriegeln im Fahrzeug erkannt. X Den Schlüssel mit KEYLESS-GO aus dem Fahrzeug entfernen. Der Schlüssel mit KEYLESS-GO wird dauerhaft nicht erkannt. KEYLESS-GO ist vorübergehend gestörtoder defekt.zusätzlich ertönt ein Warnton. X DenSchlüssel in das Zündschloss steckenund in die gewünschte Stellung drehen. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Mindestens eine Türist offen. Zusätzlich ertönt ein Warnton. X Alle Türen schließen und Fahrzeug erneut verriegeln.

306 Warn- und Kontrollleuchten im Kombiinstrument 303 Warn- und Kontrollleuchten im Kombiinstrument Sicherheitsgurt Problem ü Nur für bestimmte Länder: Die rote Warnleuchte Sicherheitsgurt leuchtet nach dem Motorstart für 6 Sekunden. ü Nur für bestimmte Länder: Die rote Warnleuchte Sicherheitsgurt leuchtet nach dem Motorstart. Zusätzlich ertönt ein Warnton für maximal 6 Sekunden. Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Die Warnleuchte Sicherheitsgurt erinnert Fahrer und Beifahrer daran, sich anzugurten. X Angurten (Y Seite 53). Der Fahrer ist nicht angegurtet. X Angurten (Y Seite 53). Der Warnton geht aus. Bordcomputer und Anzeigen ü Die rote Warnleuchte Sicherheitsgurt geht nach dem Motorstart an, sobald die Fahreroder Beifahrertür geschlossen wird. ü Die rote Warnleuchte Sicherheitsgurt blinkt und ein Intervallwarnton ertönt. Der Fahrer oder Beifahrer ist nicht angegurtet. X Angurten (Y Seite 53). Die Warnleuchte geht aus. Auf dem Beifahrersitz liegen Gegenstände. X Die Gegenstände vom Beifahrersitz nehmen und an einem gut gesicherten Ort verstauen. Die Warnleuchte geht aus. Der Fahrer oder Beifahrer ist nicht angegurtet. Sie fahren dabei schneller als 25 km/h oder sind kurzzeitig schneller als 25 km/h gefahren. X Angurten (Y Seite 53). Warnleuchte und Intervallwarnton gehenaus. Auf dem Beifahrersitzliegen Gegenstände. Sie fahren dabei schneller als 25 km/h oder sind kurzzeitig schneller als 25 km/h gefahren. X Die Gegenstände vom Beifahrersitznehmen und an einem gut gesicherten Ort verstauen. Warnleuchte und Intervallwarnton gehen aus. Z

307 304 Warn- und Kontrollleuchten im Kombiinstrument Sicherheitssysteme Bordcomputer und Anzeigen Problem J Die rote Warnleuchte Bremsen ist an, während der Motor läuft. Zusätzlich ertöntein Warnton.! Die gelbe Warnleuchte ABSist an, während der Motor läuft. Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Im Bremsflüssigkeitsbehälter ist zu wenig Bremsflüssigkeit. Die Bremswirkung kann beeinträchtigt sein. Es besteht Unfallgefahr! X Umgehend verkehrsgerecht anhalten. Nichtweiterfahren! X Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 187). X Keine Bremsflüssigkeit nachfüllen. Durch das Nachfüllen wird der Fehler nicht behoben. X Eine qualifizierte Fachwerkstattverständigen. X Die zusätzlichen Display-Meldungen im Multifunktionsdisplay beachten. ABS (Antiblockiersystem) ist aufgrund einer Störung abgeschaltet. Damit sind z. B. auch BAS (Brems-Assistent-System), BAS PLUS, ESP (Elektronisches Stabilitäts-Programm), PRE-SAFE, PRE-SAFE Bremse, HOLD-Funktion, Berganfahrhilfe, ESP Anhängerstabilisierung und adaptives Bremslicht abgeschaltet. Der ATTENTION ASSIST ist deaktiviert. Die Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung, aber ohne die oben genannten Funktionen. Die Räderkönnen deshalb, z. B. bei einer Vollbremsung, blockieren. Dadurch sind die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten stark beeinträchtigt. Der Bremsweg kann sich in Notbrems-Situationen verlängern. Wenn ESP nicht betriebsbereit ist, nimmt ESP keine Fahrzeugstabilisierung vor. Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr! X Die zusätzlichen Display-Meldungen im Multifunktionsdisplay beachten. X Vorsichtig weiterfahren. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Wenn das Steuergerät ABS defekt ist, können auch andere Systeme nicht verfügbar sein, z. B. das Navigationssystem oder das Automatikgetriebe.

308 Warn- und Kontrollleuchten im Kombiinstrument 305 Problem! Die gelbe Warnleuchte ABS ist an, während der Motor läuft. Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen ABS ist vorübergehend nicht verfügbar. Damit sind z.b. auch BAS, BAS PLUS, ESP, EBD (Electronic Brake-force Distribution), PRE-SAFE,PRE-SAFE Bremse, HOLD-Funktion, Berganfahrhilfe, ESP Anhängerstabilisierung und adaptives Bremslicht abgeschaltet. Mögliche Ursachen: RDie Selbstdiagnose ist noch nichtabgeschlossen. RDie Bordnetzspannung kann zu gering sein. Der ATTENTION ASSIST ist deaktiviert. Die Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung, aber ohne die oben genannten Funktionen. Die Vorder- und Hinterräder können deshalb, z. B. bei einer Vollbremsung, blockieren. Dadurch sind die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten stark beeinträchtigt. Der Bremsweg kann sich in Notbrems-Situationen verlängern. Wenn ESP nicht betriebsbereit ist, nimmt ESP keine Fahrzeugstabilisierung vor. Es besteht Unfallgefahr! X Vorsichtig auf geeigneter Strecke einige leichte Kurven schneller als 20 km/h fahren. Wenn die Warnleuchte ausgeht, stehen die oben genannten Funktionen wieder zur Verfügung. Wenn die Warnleuchte weiterhin an ist: X Die zusätzlichen Display-Meldungen im Multifunktionsdisplay beachten. X Vorsichtig weiterfahren. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. Bordcomputer und Anzeigen Z

309 306 Warn- und Kontrollleuchten im Kombiinstrument Bordcomputer und Anzeigen Problem! Die gelbe Warnleuchte ABS ist an, während der Motor läuft. Zusätzlich ertönt ein Warnton. J å! Rote Warnleuchte Bremsen, gelbe Warnleuchten ESP und ESP OFFund gelbe Warnleuchte ABS sind an, während dermotor läuft. Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen EBD ist aufgrund einer Störung nicht verfügbar. Damit sind z. B. auch ABS,BAS, BAS PLUS, ESP,PRE-SAFE,PRE-SAFE Bremse, HOLD-Funktion, Berganfahrhilfe, ESP Anhängerstabilisierung und adaptives Bremslicht nichtverfügbar. Der ATTENTION ASSIST ist deaktiviert. Die Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung, aber ohne die oben genannten Funktionen. Die Vorder- und Hinterräder können deshalb, z. B. bei einer Vollbremsung, blockieren. Dadurch sind die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten stark beeinträchtigt. Der Bremsweg kannsich in Notbrems-Situationen verlängern. Wenn ESP nicht betriebsbereit ist, nimmt ESP keine Fahrzeugstabilisierung vor. Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr! X Die zusätzlichen Display-Meldungen im Multifunktionsdisplay beachten. X Vorsichtig weiterfahren. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen. ABS und ESP sind aufgrund einer Störung nicht verfügbar. Damit sind z. B. auch BAS, BAS PLUS, EBD, PRE-SAFE, PRE-SAFE Bremse, HOLD-Funktion, Berganfahrhilfe, ESP Anhängerstabilisierung und adaptives Bremslicht nicht verfügbar. Der ATTENTION ASSIST ist deaktiviert. Die Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung, aber ohne die oben genannten Funktionen.Die Vorder- und Hinterräder können deshalb, z. B. bei einer Vollbremsung, blockieren. Dadurch sind die Lenkfähigkeit und das Bremsverhalten stark beeinträchtigt. Der Bremsweg kannsich in Notbrems-Situationen verlängern. Wenn ESP nicht betriebsbereit ist, nimmt ESP keine Fahrzeugstabilisierung vor. Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr! X Die zusätzlichen Display-Meldungen im Multifunktionsdisplay beachten. X Vorsichtig weiterfahren. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

310 Warn- und Kontrollleuchten im Kombiinstrument 307 Problem ä Die gelbe Warnleuchte ESP blinkt während der Fahrt. å Die gelbe Warnleuchte ESP OFF ist an, während der Motor läuft. M Nur AMG Fahrzeuge: Die gelbe Warnleuchte SPORT handling mode ist an, während der Motor läuft. Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen ESP oder die Traktionskontrolle greift ein, weil Schleudergefahr besteht oder mindestens ein Rad durchdreht. Der TEMPOMAT oder die DISTRONIC PLUS ist abgeschaltet. X Beim Anfahren nur so viel Gas wie nötig geben. X Während der Fahrt weniger Gas geben. X Die Fahrweise den Witterungs- und Straßenverhältnissen anpassen. X ESP nicht ausschalten. Ausnahmen: (Y Seite 75). ESP ist abgeschaltet. Wenn ESP abgeschaltet ist, nimmt ESP keine Fahrzeugstabilisierung vor. Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr! X ESP wieder einschalten. Ausnahmen: (Y Seite 75). X Die Fahrweise den Witterungs- und Straßenverhältnissen anpassen. Wenn sich ESP nicht einschalten lässt: X Vorsichtig weiterfahren. X ESP in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen lassen. Der SPORT handling mode ist eingeschaltet. Wenn der SPORT handling mode eingeschaltet ist, nimmt ESP keine Fahrzeugstabilisierung vor. Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr! X Schalten Sie den SPORT handling mode nur unter den im Kapitel SPORT handling mode ein- oder ausschalten beschriebenen Umständen ein (Y Seite 77). Bordcomputer und Anzeigen Z

311 308 Warn- und Kontrollleuchten im Kombiinstrument Bordcomputer und Anzeigen Problem ä å Die gelben Warnleuchten ESP und ESP OFF sind an, während der Motor läuft. Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen ESP, BAS, BAS PLUS, PRE-SAFE, PRE-SAFE Bremse, HOLD- Funktion, Berganfahrhilfe, ESP Anhängerstabilisierung und adaptives Bremslicht sind aufgrund einer Störung nicht verfügbar. Der ATTENTION ASSIST ist deaktiviert. Die Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung, aber ohne die oben genannten Funktionen. Dadurch kann sich der Bremsweg in Notbrems-Situationen verlängern. Wenn ESP nicht betriebsbereit ist, nimmt ESP keine Fahrzeugstabilisierung vor. Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr! X Die zusätzlichen Display-Meldungen im Multifunktionsdisplay beachten. X Vorsichtig weiterfahren. X Eine qualifizierte Fachwerkstatt aufsuchen.

312 Warn- und Kontrollleuchten im Kombiinstrument 309 Problem å Die gelben Warnleuchten ESP und ESP OFF sind an, während der Motor läuft. Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen ESP, BAS, PRE-SAFE, HOLD-Funktion, Berganfahrhilfe und ESP Anhängerstabilisierung sind vorübergehend nichtverfügbar. Auch adaptives Bremslicht, BAS PLUS und PRE-SAFE Bremse können ausgefallen sein. Der ATTENTION ASSIST ist deaktiviert. Die Selbstdiagnose ist noch nicht abgeschlossen. Die Bremsanlage arbeitet weiterhin mit normaler Wirkung, aber ohne die oben genannten Funktionen. Dadurch kann sich der Bremsweg in Notbrems-Situationen verlängern. Wenn ESP nicht betriebsbereit ist, nimmt ESP keine Fahrzeugstabilisierung vor. Es besteht erhöhte Schleuder- und Unfallgefahr! X Vorsichtig auf geeigneter Strecke einige leichte Kurven schneller als 20 km/h fahren. Wenn die Warnleuchte ausgeht, stehen die oben genannten Funktionen wieder zur Verfügung. Wenn die Warnleuchte weiterhin an ist: X Die zusätzlichen Display-Meldungen im Multifunktionsdisplay beachten. X Vorsichtig weiterfahren. X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. Bordcomputer und Anzeigen 6 Die rote Warnleuchte SRS ist an, während der Motor läuft. Das SRS (Supplemental RestraintSystem) ist gestört. Die Airbags odergurtstraffer können entweder ungewollt auslösen oder bei einem Unfall nicht auslösen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr! X Vorsichtig weiterfahren. X Das SRS umgehend durch eine qualifizierte Fachwerkstattüberprüfen lassen. Weitere Informationen zum SRS (Y Seite 45). Z

313 310 Warn- und Kontrollleuchten im Kombiinstrument Motor Bordcomputer und Anzeigen Problem ; Die gelbe Warnleuchte Motordiagnose ist an, während der Motor läuft. 8 Die gelbe Warnleuchte Kraftstoffreserveist an, während der Motor läuft.? Die rote Warnleuchte Kühlmittel ist an, während der Motor läuft und die Kühlmitteltemperaturanzeige steht am Skalenanfang. Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Es kann eine Störung vorliegen, zum Beispiel: Ram Motormanagement Ran der Einspritzung Ran der Abgasanlage Ram Zündsystem (bei Fahrzeugen mit Benzinmotor) Ran der Kraftstoffanlage Die Emissionsgrenzwerte können dadurch überschritten werden und der Motor kann im Notbetrieb laufen. X Das Fahrzeug so schnell wie möglich in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfenlassen. Fahrzeuge mitdieselmotor: DerKraftstoffbehälter wurde vollständig leergefahren (Y Seite 186). X Nach dem Tanken den Motor drei-bis viermal hintereinander starten. Wenn die gelbe Warnleuchte Motordiagnose ausgeht, wird der Notbetrieb aufgehoben. Das Fahrzeug muss nicht überprüft werden. Der Kraftstoffvorrat hat den Reservebereich erreicht. Der Betrieb der Standheizung wird im Reservebereich deaktiviert. X An der nächsten Tankstelle tanken. Der Temperatursensor für die Kühlmitteltemperaturanzeige ist defekt. Die Kühlmitteltemperatur wird nicht mehr überwacht. Wenn das Kühlmittel zu heiß ist, kann der Motor beschädigt werden. X Umgehend verkehrsgerecht anhalten und den Motor abstellen. Nicht weiterfahren! X Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 187). X Eine qualifizierte Fachwerkstatt verständigen.

314 Warn- und Kontrollleuchten im Kombiinstrument 311 Problem? Die rote Warnleuchte Kühlmittel ist an, während der Motor läuft.? Die rote Warnleuchte Kühlmittel ist an, während der Motor läuft. Zusätzlich ertönt ein Warnton. Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Der Kühlmittelstand ist zu niedrig. Wenn der Kühlmittelstand in Ordnung ist, kann die Luftzufuhr zum Motorkühler behindert oder der Elektrolüfter des Motorkühlers defekt sein. Das Kühlmittel ist zu heiß und der Motor wird nicht ausreichend gekühlt. X Die zusätzlichen Display-Meldungen im Multifunktionsdisplay beachten. X Umgehend verkehrsgerecht anhalten und den Motor abstellen. X Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 187). X Warten, bis der Motor abgekühlt ist. X Sicherstellen, dass die Luftzufuhr zum Motorkühler nicht behindert ist, z. B. durch gefrorenen Schneematsch. X Den Kühlmittelstand prüfen und Kühlmittel nachfüllen (Y Seite 341). Dabei die Warnhinweise beachten. X Wenn häufiger Kühlmittel nachgefüllt werden muss, das Motorkühlsystem überprüfen lassen. X Bei Kühlmitteltemperaturen unter 120 bis zur nächsten qualifizierten Fachwerkstatt weiterfahren. X Dabei eine hohe Motorbelastung, z.b. Bergfahrten, und Stopand-go-Fahrten vermeiden. Das Kühlmittel hat die Temperatur von 120 überschritten. Die Luftzufuhr zum Motorkühler kann behindert oder der Kühlmittelstand kannzu niedrig sein. DerMotor wird nicht ausreichend gekühlt und kann beschädigt werden. Fahren Sie nicht mit überhitztem Motor. Das kann dazu führen, dass sich Flüssigkeiten entzünden, die durch Undichtigkeit oder Verschütten in den Motorraum gelangt sind. Der Dampf des überhitzten Motors kann zudem schwere Verbrennungen verursachen, selbst wenn nur die Motorhaube geöffnet wird. Es besteht Verletzungsgefahr! X Die zusätzlichen Display-Meldungen im Multifunktionsdisplay beachten. X Umgehend verkehrsgerecht anhalten und den Motor abstellen. X Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 187). X Warten, bis der Motor abgekühlt ist. Bordcomputer und Anzeigen Z

315 312 Warn- und Kontrollleuchten im Kombiinstrument Bordcomputer und Anzeigen Problem Fahrsysteme Problem Die rote Warnleuchte Abstandswarnung ist während der Fahrtan. Die rote Warnleuchte Abstandswarnung ist während derfahrt an. Zusätzlich ertöntein Warnton. Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen X Sicherstellen, dass die Luftzufuhr zum Motorkühler nicht behindert ist, z. B. durch gefrorenen Schneematsch. X Den Kühlmittelstand prüfen und Kühlmittel nachfüllen (Y Seite 341). Dabei die Warnhinweise beachten. X Wenn häufiger Kühlmittel nachgefüllt werden muss, das Motorkühlsystem überprüfen lassen. X Bei Kühlmitteltemperaturen unter 120 bis zur nächsten qualifizierten Fachwerkstatt weiterfahren. X Dabei eine hohe Motorbelastung, z.b. Bergfahrten, und Stopand-go-Fahrten vermeiden. Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ist zu gering für die gewählte Geschwindigkeit. Es bestehtunfallgefahr! X Den Abstand vergrößern. Sie nähernsich einem Fahrzeug oder einem stehenden Hindernis auf Ihrer voraussichtlichen Fahrstrecke mit zu hoher Geschwindigkeit. Es besteht Unfallgefahr! X Sofort bremsbereit sein. X Die Verkehrssituation aufmerksam beobachten. Wenn erforderlich, bremsen oder einem Hindernis ausweichen. Weitere Informationen zu DISTRONIC PLUS (Y Seite 198) und PRE-SAFE Bremse (Y Seite 79).

316 Warn-und Kontrollleuchten im Kombiinstrument 313 Reifen Problem h Die gelbe Warnleuchte Reifendruckkontrolle (Druckverlust/Störung) ist an. h Die gelbe Warnleuchte Reifendruckkontrolle (Druckverlust/Störung) blinktetwa eine Minute lang und leuchtet dann dauernd. Mögliche Ursachen/Folgen und M Lösungen Die Reifendruckkontrolle hateinenreifendruckverlustanmindestens einem Reifen festgestellt. Reifen mit zu niedrigem Reifendruck bergen folgende Gefahren: RSie können platzen, besonders bei zunehmender Beladungund Geschwindigkeit. RSie könnensichübermäßig und/oderungleichmäßig abnutzen, was die Reifenhaftung stark beeinträchtigen kann. RDie Fahreigenschaften sowie das Lenk- und Bremsverhalten können stark beeinträchtigt sein. Es besteht Unfallgefahr! X Ohne heftige Lenk- und Bremsmanöver anhalten. Dabei das Verkehrsgeschehen berücksichtigen. X Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 187). X Die zusätzlichen Display-Meldungen im Multifunktionsdisplay beachten. X Die Reifen prüfen und, wenn erforderlich, den Anweisungen bei einer Reifenpanne folgen (Y Seite 355). X Reifendruck prüfen (Y Seite 381). X Wenn erforderlich, den Reifendruck korrigieren. Die Reifendruckkontrolle istdefekt. Das System ist möglicherweise nicht in der Lage, einen niedrigen Reifendruck bestimmungsgemäß zu erkennen oder zu melden. Es besteht Unfallgefahr! X Die zusätzlichen Display-Meldungen im Multifunktionsdisplay beachten. X Eine qualifizierte Fachwerkstattaufsuchen. Bordcomputer und Anzeigen Z

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318 315 Wissenswertes Beladungsrichtlinien Verstaumöglichkeiten Nützliches Verstauen und Nützliches

319 316 Beladungsrichtlinien Verstauen und Nützliches Wissenswertes i Diese Betriebsanleitung beschreibt alle Modelle, Serien- und Sonderausstattungen Ihres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhältlich waren. Länderspezifische Abweichungen sind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeug nicht mit allen beschriebenen Funktionen ausgestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicherheitsrelevante Systeme und Funktionen. i Lesen Sie die Informationen zur qualifizierten Fachwerkstatt (Y Seite 28). Beladungsrichtlinien Wenn Gegenstände, Gepäck oder Ladegut ungesichert oder unzureichend gesichert sind, können sie verrutschen, umkippen oder herumschleudern und dadurch Fahrzeuginsassen treffen. Es bestehtverletzungsgefahr, insbesondere bei Bremsmanövernoder abrupten Richtungswechseln! Verstauen Sie Gegenstände stets so, dass sie nicht herumschleudern können. Sichern Sie Gegenstände, Gepäck oder Ladegut vor der Fahrt gegen Verrutschen oder Umkippen. Verbrennungsmotoren emittieren giftige Abgase wie z.b. Kohlenmonoxid. Wenn der Kofferraumdeckel/die Heckklappe bei laufendem Motor offen ist, insbesondere während der Fahrt, können Abgase in den Fahrzeuginnenraum gelangen.esbesteht Vergiftungsgefahr! Stellen Sie stets den Motor vor dem Öffnen des Kofferraumdeckels/der Heckklappe ab. Fahren Sie niemals mit offenem Kofferraumdeckel/offener Heckklappe. Das Fahrverhalten eines beladenen Fahrzeugs ist abhängig von der Lastverteilung. Beachten und befolgen Sie beim Laden und Transportieren von Ladegut daher folgende Hinweise: RÜberschreiten Sie mit der Zuladung einschließlich Personen nicht das zulässige Gesamtgewicht und die zulässigen Achslasten des Fahrzeugs. RMitzuführende Gegenstände sollten vorzugsweise im Koffer-oder Laderaum verstaut werden. RSchieben Sie schweres Ladegut so weit wie möglich nach vorn und verstauen Sie es möglichstweit unten im Koffer-oder Laderaum. RLaden Sie nichtüber die Oberkante der Sitzlehnen. RLegen Sie das Ladegut immer an den Sitzlehnen der Fond- oder Vordersitze an. Achten Sie darauf, dass die Sitzlehnen richtig verriegelt sind. RWenn möglich, transportieren Sie das Ladegut immer hinter den nicht besetzten Sitzen. RVerwendenSie die Zurrösen und die Gepäcknetze zum Transportieren von Ladegut und Gepäck. RVerwenden Sie Zurrösen und Befestigungsmaterialien, die für Gewicht und Größe der Last geeignet sind. RMontieren Sie beim Transport von Gegenständen im Laderaum immer das Doppelrollo (Laderaumabdeckung und Sicherheitsnetz). RSichern Sie Ihr Ladegut mit ausreichend reißfesten und scheuerbeständigen Zurrmitteln. Polstern Sie scharfe Kanten ab. i Zurrmittel erhalten Sie in einer qualifizierten Fachwerkstatt,z.B.ineinem Mercedes- Benz Servicestützpunkt.

320 Verstaumöglichkeiten 317 Verstaumöglichkeiten Ablagen Das Handschuhfach kann nur mit dem Notschlüssel ent-und verriegelt werden. Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Sie Gegenstände im Fahrzeuginnenraumungeeignet verstauen, können diese verrutschenoder herumschleudern und dadurch Fahrzeuginsassen treffen. Es besteht Verletzungsgefahr, insbesondere bei Bremsmanövern oder abrupten Richtungswechseln! RVerstauen Sie Gegenstände stets so, dass sie in diesen oder ähnlichen Situationen nicht herumschleudern können. RStellen Sie stets sicher, dass Gegenstände nichtaus Ablagen, Gepäcknetzenoder Staunetzen herausragen. RSchließen Sie verschließbare Ablagen während der Fahrt. RVerstauen und sichern Sie schwere, harte, spitze, scharfkantige, zerbrechliche oder zu große Gegenstände stets im Kofferraum/ Laderaum. Beachten Sie die Beladungsrichtlinien (Y Seite 316). X Verriegeln: Den Notschlüssel in das Schloss steckenund eine Vierteldrehung aufstellung 2 nach rechts drehen. X Entriegeln: Den Notschlüssel in das Schloss stecken und eine Vierteldrehung aufstellung 1 nach links drehen. i Das Handschuhfach kann gekühlt werden (Y Seite 163). Brillenfach Ein Fach nur zum VerstauenvonBrillen ist an der Dachverkleidung auf der Fahrerseite. Verstauen und Nützliches Vordere Ablagen Handschuhfach X Öffnen: Das Brillenfach : am Griff herunterziehen. X Öffnen: Am Griff : ziehen und die Handschuhfachklappe ; aufklappen. X Schließen: Die Handschuhfachklappe ; nach oben klappen, bis sie einrastet. Z

321 318 Verstaumöglichkeiten Verstauen und Nützliches Ablagefach in der Mittelkonsole X Öffnen: Das Rollo : in Pfeilrichtung schieben. Ablagefach/Telefonfach unter der Armlehne Ablagefach unter den Vordersitzen Wenn Sie die maximal zulässige Belastung des Ablagefachs überschreiten, kanndie Abdeckung die Gegenstände nicht zurückhalten.gegenstände können aus dem Ablagefach herausgeschleudert werden und dadurch Fahrzeuginsassen treffen. Es besteht Verletzungsgefahr, insbesondere bei Bremsmanövernoder abrupten Richtungswechseln! Halten Sie stets die maximal zulässige Belastung des Ablagefachs ein. Verstauen und sichern Sie schwere Gegenstände im Kofferraum/Laderaum. Die maximal zulässige Beladung des Ablagefachs beträgt 1,5 kg. X Öffnen: Die Taste links ; oder Taste rechts : drücken. Das Ablagefach öffnetsich. i Je nach Fahrzeugausstattung ist im Ablagefach ein USB-Anschluss und ein Aux-in- Anschluss oder ein Media Interface eingebaut. Ein Media Interface ist eine universelle Schnittstelle für mobile Audiogeräte, z. B. für ipod, MP3-Player (siehe separate Audio oder COMAND Online Betriebsanleitung). Vor Nutzung dieser Anschlüsse müssen Sie die Mobiltelefon-Aufnahmeschale entnehmen (siehe separate Montageanleitung) und den vorinstallierten Mobiltelefonhalter nach oben klappen (Y Seite 334). X Öffnen: Den Griff : nach oben ziehen und die Abdeckung ; nach vorn aufklappen. i Bei Fahrzeugen mit Feuerlöscher ist statt des Ablagefachs der Feuerlöscher unter dem Fahrersitz eingebaut.

322 Verstaumöglichkeiten 319 Hintere Ablagen AblagefachimFond X Öffnen: Die Armlehne ; herunterklappen. X Die Abdeckung : der Armlehne nach oben schwenken. Staunetz Staunetze sind im Beifahrerfußraum, im Fond an der Sitzlehne der Fahrer- und Beifahrersitze und links seitlich im Kofferraum (Limousine) oder links und rechts seitlich im Laderaum (T-Modell). Beachten Sie die Beladungsrichtlinien (Y Seite 316) und die Sicherheitshinweise zu den Ablagen (Y Seite 317). Durchlademöglichkeit Fondsitzbank Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Fondsitzbank/Fondsitz und Sitzlehne nicht eingerastet sind, können sie nach vorne klappen, z.b. bei einem Bremsmanöver oder Unfall. RDadurch wird der Fahrzeuginsasse von der Fondsitzbank/vom Fondsitz oder von der Sitzlehne in den Sicherheitsgurt gedrückt. Der Sicherheitsgurt kann nicht wie vorgesehenschützen und Sie zusätzlich verletzen. RGegenstände oderladegut im Kofferraum können nicht von der Sitzlehne zurückgehalten werden. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr! Stellen Sie vor jeder Fahrtsicher, dass die Sitzlehne und die Fondsitzbank/der Fondsitz eingerastet sind. BeachtenSie die Beladungsrichtlinien (Y Seite 316). Zur Vergrößerung des Kofferraums können Sie die Sitzlehne im Fond links und rechts separat vorklappen. Sitzlehne vorklappen! Bevor Sie die Sitzlehne im Fond umklappen, bauen Sie die Seitenkopfstütze für den integrierten Kindersitzaus, siehe Kapitel Seitenkopfstütze für integrierten Kindersitz. Die Seitenkopfstütze kann sonst beschädigtwerden. X Gegebenenfalls den Fahrer- oder Beifahrersitz nach vorn verstellen. X Den Kofferraum öffnen. X Am rechten oder linken Entriegelungsgriff : der Sitzlehne im Fond ziehen. Die entsprechende Sitzlehne im Fond ist entriegelt. X Die Kopfstützen der Sitzlehne im Fond ganz einschieben. Verstauen und Nützliches Z

323 320 Verstaumöglichkeiten X Gegebenenfalls die Kopfstütze einstellen (Y Seite 116). X Gegebenenfalls den Fahrer-oder Beifahrersitz zurückstellen. Verstauen und Nützliches X Die Sitzlehne im Fond ; vorklappen. X Gegebenenfalls denfahrer- oder Beifahrersitz zurückstellen. Sitzlehne zurückklappen X Gegebenenfalls den Fahrer-oder Beifahrersitz nach vorn verstellen.! Achten Sie darauf, dass der Sicherheitsgurt beim Zurückklappen der Sitzlehne im Fond nicht eingeklemmt wird. Er kann sonst beschädigt werden. X Die Sitzlehne im Fond : nach hinten schwenken, bis sie einrastet. Wenn Sitzlehne im Fond nicht eingerastet und verriegelt ist, wird dies im Multifunktionsdisplay des Kombiinstruments angezeigt. Zusätzlich ertönt ein Warnton. i Wenn Sie die Durchlademöglichkeit nicht benötigen, sollten Sie die Sitzlehnen im Fond immer einrasten. So können Sie den Zugriff von Unbefugten vom Fahrzeuginnenraum zum Kofferraum verwehren. Laderaumerweiterung (T-Modell) Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Fondsitzbank/Fondsitz und Sitzlehne nichteingerastet sind, können sie nach vorne klappen, z.b. bei einem Bremsmanöver oder Unfall. RDadurch wird der Fahrzeuginsasse von der Fondsitzbank/vom Fondsitz oder von der Sitzlehne in den Sicherheitsgurt gedrückt. Der Sicherheitsgurt kann nicht wie vorgesehen schützen und Sie zusätzlich verletzen. RGegenstände oder Ladegut im Kofferraum/ Laderaum können nicht von der Sitzlehne zurückgehalten werden. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr! Stellen Sie vor jederfahrt sicher, dass die Sitzlehne und die Fondsitzbank/der Fondsitz eingerastet sind.! Bevor Sie die Sitzlehne im Fond umklappen, bauen Sie die Seitenkopfstütze für den integrierten Kindersitz aus, siehe Kapitel Seitenkopfstütze für integrierten Kindersitz. Die Seitenkopfstütze kann sonst beschädigt werden. Beachten Sie die Beladungsrichtlinien (Y Seite 316). Zur Vergrößerung des Laderaums können Sie die Sitzlehnen im Fond links und rechts separat vorklappen. Sitzlehne im Fond vorklappen Bei eingebautem Doppelrollo mit Laderaumabdeckung und Sicherheitsnetz können Sie beide Sitzlehnen im Fond nur umklappen, wennsie zuerst die rechte Sitzlehne umklap-

324 Verstaumöglichkeiten 321 pen. Sonst können Sie nur die rechte Sitzlehne einzeln vorklappen. X Die Kopfstützen der Sitzlehne ganz einschieben (Y Seite 116). X Gegebenenfalls den Fahrer-oder Beifahrersitz nach vorn verstellen. X Den linken oder rechten Entriegelungsgriff ; der Sitzlehne nach vorn ziehen. Die entsprechende Sitzlehne : ist entriegelt. X Die Sitzlehne : nach vorn klappen. X Gegebenenfalls den Fahrer-oder Beifahrersitz zurückstellen. Sitzlehne im Fond zurückklappen X Die Sitzlehne : nach hinten schwenken, bis sie einrastet. Die rote Verriegelungsanzeige ; ist nicht mehr sichtbar. X Gegebenenfalls die Kopfstütze einstellen (Y Seite 116). X Gegebenenfalls den Fahrer-oder Beifahrersitz zurückstellen. Lasten verankern Zurrösen Beachten Sie folgende Hinweise zum Verankern von Lasten: RBeachten Sie die Beladungsrichtlinien (Y Seite 316). RSichern Sie die Ladung an den Zurrösen. RBelastenSie die Zurrösen gleichmäßig. RVerwenden Sie zum Verzurren keine elastischen Bänder oder Netze. Diese sind nur als Rutschsicherung für leichtes Ladegut gedacht. RFühren Sie die Zurrmittel nicht über scharfe Kanten oder Ecken. RPolstern Sie scharfe Kanten ab. Im Koffer- oder Laderaum sind vier Zurrösen angebracht. Verstauen und Nützliches X Gegebenenfalls den Fahrer-oder Beifahrersitz nach vorn verstellen.! Achten Sie darauf, dass der Sicherheitsgurt beim Zurückklappen der Sitzlehne im Fond nicht eingeklemmt wird. Er kann sonst beschädigt werden. Limousine mit Durchlademöglichkeit Fondsitzbank : Zurrösen Z

325 322 Verstaumöglichkeiten scharfkantige oder zerbrechliche Gegenstände an den Taschenhaken.! BelastenSie den Taschenhaken mit maximal 5kg und binden Sie kein Ladegut daran fest. Verstauen und Nützliches T-Modell, Fahrzeug ohne EASY-PACK-Fixkit : Zurrösen Limousine : Taschenhaken T-Modell, Fahrzeug mit EASY-PACK-Fixkit : Zurrösen ; Befestigungselemente = Zurrösen X T-Modell mit EASY-PACK-Fixkit: Die Befestigungselemente ; einsetzen und an die gewünschte Position schieben (Y Seite 324). Taschenhaken Der Taschenhaken kann schwere Gegenstände oder Gepäckstücke nicht zurückhalten. Bei Bremsmanövern oder abrupten Richtungswechseln können Gegenstände oder Gepäckstücke herumschleudern und dadurch Fahrzeuginsassen treffen. Es besteht Verletzungsgefahr! Hängen Sie nur leichte Gegenstände an den Taschenhaken.Hängen Sie niemals harte, T-Modell X Öffnen: Auf den Taschenhaken : drücken (Pfeil). Der Taschenhaken : fährt heraus. X Schließen: Auf den Taschenhaken : drücken, bis er einrastet. Laderaumabdeckung Wichtige Sicherheitshinweise Die Laderaumabdeckung alleine kann keine schweren Gegenstände, Gepäckstücke und kein schweres Ladegut zurückhalten oder sichern. Bei abrupten Richtungswechseln,

326 Verstaumöglichkeiten 323 Bremsmanövern oder einem Unfall können Sie von ungesichertem Ladegutgetroffen werden. Es besteht Verletzungs oder sogar Lebensgefahr! Verstauen Sie Gegenstände stets so, dass sie nicht herumschleudern können. Sichern Sie Gegenstände, Gepäck oder Ladegut auch bei Verwendung der Laderaumabdeckung gegen Verrutschen oder Umkippen, z. B. durch Verzurren.! Achten Sie beim Beladen des Fahrzeugs darauf, dass Sie den Laderaum nicht über die Unterkante der Seitenfenster hinaus beladen. Legen Sie keine Gegenstände auf der Laderaumabdeckung ab. Die Laderaumabdeckung und das Sicherheitsnetz sind als Doppelrollo an der Sitzlehne im Fond angebracht. Laderaumabdeckung aus- und aufrollen X Aufrollen: Kurz auf den Haltegriff ; tippen. Die Laderaumabdeckung rollt sich von allein auf. X Gegebenenfalls das Schild : nach oben oder unten klappen, bis zur Rastposition. Laderaumabdeckung aus- und einbauen X Sicherstellen, dass das Sicherheitsnetz und die Laderaumabdeckung aufgerollt sind. X Die rechte und linke Sitzlehne im Fond vorklappen (Y Seite 320). Verstauen und Nützliches X Ausrollen: Das Schild : waagerecht stellen. X Die Laderaumabdeckung am Haltegriff ; nach hinten ziehen, bis sie links und rechts in den Führungen einrastet. X Das Doppelrollo ; nach links schieben, bis es aus den Führungsschienen : ausgefahren ist. X Das Doppelrollo ; herausnehmen. Z

327 324 Verstaumöglichkeiten Verstauen und Nützliches Sicherheitsnetz (T-Modell) Wichtige Sicherheitshinweise Das Sicherheitsnetz alleine kann keine schweren Gegenstände, Gepäckstücke und kein schweres Ladegut zurückhalten oder sichern. Bei abrupten Richtungswechseln, Bremsmanövern oder einem Unfall können Sie von ungesichertem Ladegut getroffen werden. Es besteht Verletzungs- oder sogar Lebensgefahr! Verstauen Sie Gegenstände stets so, dass sie nicht herumschleudern können. Sichern Sie Gegenstände, Gepäck oder Ladegut auch bei Verwendung des Sicherheitsnetzes gegen Verrutschen oder Umkippen, z. B. durch Verzurren. Wenn Sie das Fahrzeug mit kleinen Gegenständen über die Sitzlehnen hinaus beladen, ist die Verwendung eines Sicherheitsnetzes wichtig. Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen beim Transport von Ladegut immer ein Sicherheitsnetz. Sicherheitsnetz ohne Laderaumerweiterung Sicherheitsnetz mit Laderaumerweiterung X Die rechte und linke Sitzlehne im Fond vorklappen (Y Seite 320). X Das Sicherheitsnetz an der Lasche : nach oben führen und in die Ösen ; einhängen. Kleiderhaken an der Heckklappe : Kleiderhaken X Das Sicherheitsnetz an der Lasche : nach oben ziehen und in die Ösen ; einhängen. EASY-PACK-Fixkit (T-Modell) Bestandteile und Aufbewahrung Mit dem EASY PACK-Fixkit können Sie Ihren Laderaum variabel nutzen. Die Zubehörteile sind unter dem Laderaumboden. X Den Laderaumbodenöffnen (Y Seite 326).

328 Verstaumöglichkeiten 325 Gepäckhalter Mit dem Gepäckhalter können Sie leichtes Ladegut gegen die Seitenwand des Laderaums spannen und somit gegen Verrutschen sichern. EASY PACK-Fixkit Zubehörteile : Aufnahmen ; Gepäckhalter = Teleskopstange Aufnahmen in die Ladegutschiene einsetzen! Spannen Sie mit dem Gepäckhalter nur Ladegut mit einem maximalen Gewicht von 7kg und mit solchen Ausmaßen, die der Gepäckhalter fest und sicher spannen kann. Verstauen und Nützliches X Die Aufnahme : in dermitte der Ladegutschiene? einsetzen. X Den Entriegelungsknopf ; drücken und die Aufnahme : in der Ladegutschiene? in die gewünschte Position schieben. X Den Entriegelungsknopf ; loslassen. X Die Fixiertaste = drücken. Die Aufnahme : ist in der Ladegutschiene? fixiert. X Gegebenenfalls die Zurröse A hochklappen. X Einbauen: Zwei Aufnahmen A in die linke oder rechte Ladegutschiene einsetzen (Y Seite 325). X Auf den Entriegelungsknopf : des Gepäckhalters ; drücken und das Band etwas herausziehen. X Den Gepäckhalter ; in die Aufnahmen A einsetzen und nach unten drücken, bis er einrastet. X Auf den Entriegelungsknopf : des Gepäckhalters ; drücken und das Band in Pfeilrichtung herausziehen. X Das Ladegut zwischen Band und Seitenwand des Laderaums einsetzen. X Mit einer Hand auf den Entriegelungsknopf : des Gepäckhalters ; drücken. X Mit der anderen Hand das Band langsam an das Ladegut lassen, bis es verspanntist. Z

329 326 Verstaumöglichkeiten Verstauen und Nützliches X Sicherstellen, dass die Fixiertaste? an den Aufnahmen A gedrückt ist. Die Aufnahmen A sind dann in derladegutschiene fixiert. X Ausbauen: Den Entriegelungsknopf = an der entsprechenden Aufnahme A drücken und den Gepäckhalter ; nach oben herausziehen. Teleskopstange Mit der Teleskopstange können Sie Ladegut gegendie Fondsitze spannen und gegen Verrutschen sichern. Stauraum unter dem Kofferraumboden Im Stauraum sind TIREFIT Kit, das Bordwerkzeug usw. untergebracht. X Öffnen: Den Griff : nach oben ziehen. X Einbauen: In die linke und rechte Ladegutschiene je eine Aufnahme ; einsetzen und in die gewünschte Position schieben (Y Seite 325). X Die Teleskopstange : in die Aufnahmen ; einsetzen und nach unten drücken, bis sie einrastet. X Sicherstellen, dass die Fixiertaste = an den Aufnahmen ; gedrückt ist. Die Aufnahmen ; sind dann in der Ladegutschiene fixiert. X Ausbauen: Den Entriegelungsknopf? an der entsprechenden Aufnahme ; drücken und die Teleskopstange : nach oben herausziehen. X Den Griff : in der Regenrinne ; einhängen.! Hängen Sie den Griff vor dem Schließen des Kofferraumdeckels wieder aus und clipsensie ihn fest, um ein Hochstehen der Griffklappe zu vermeiden.sie können sonst den Griff beschädigen. Stauraum unter dem Laderaumboden (T-Modell) Wenn Sie mit offenem Laderaumboden fahren, können Gegenstände herumschleudern und dadurch Fahrzeuginsassen treffen. Es besteht Verletzungsgefahr, insbesondere bei

330 Verstaumöglichkeiten 327 Bremsmanövern oderabrupten Richtungswechseln! Schließen Sie vor der Fahrt stets den Laderaumboden. Unter dem Laderaumboden sind in dem herausnehmbaren Einsatz die Teile von EASY- PACK-Fixkit und eine Klappbox. Darunter sind TIREFIT, das Radwechselwerkzeug usw. untergebracht. X Öffnen: Die Heckklappe öffnen. X Den Griff : an der Riffelung nach unten ; drücken. Der Griff : klappt nach oben. X Den Laderaumboden am Griff : nach oben schwenken, bis er an der Laderaumabdeckung anliegt. X Schließen: Den Laderaumboden nach unten klappen. X Den Laderaumboden nach unten drücken, bis er verriegelt. Halten Sie unbedingtdie maximale Dachlast ein und passen Sie Ihre Fahrweise an.! Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, nur für Mercedes-Benzgeprüfte und frei gegebene Dachträger zu verwenden.diese helfen Fahrzeugschäden zu vermeiden. Verstauen Sie das Ladegut so auf dem Dachträger, dass das Fahrzeug auch während der Fahrtnicht beschädigt wird. Stellen Sie sicher, dass bei montiertem Dachträger RSie je nach Fahrzeugausstattung das Schiebedach/Panorama-Schiebedach vollständig anheben können RSie den Kofferraumdeckel/die Heckklappe vollständig öffnen können Rdie Antenne am Dach vom Dachträger nicht berührtwird.! Damit die Abdeckungen beim Öffnen nicht beschädigt oder verkratzt werden, verwenden Sie dazu keine metallischen oder harten Gegenstände. Die maximale Dachlast beträgt 100 kg. Ein unsachgemäß befestigter Dachträger oder unsachgemäße Dachbeladung kannsich vom Fahrzeug lösen.beachten Sie daher unbedingt die Montageanleitung des Dachträgerherstellers. Dachträger befestigen (Limousine) Verstauen und Nützliches Dachträger Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Sie das Dach beladen, erhöht sich der Fahrzeugschwerpunkt und das Fahrverhalten ändert sich. Wenn Sie die maximale Dachlast überschreiten, werden die Fahreigenschaften sowie das Lenk-und Bremsverhaltenstark beeinträchtigt. Es besteht Unfallgefahr! X Die Abdeckungen : vorsichtig in Pfeilrichtung öffnen. X Die Abdeckungen : nach oben klappen. Z

331 328 Nützliches X Den Dachträger nur an den Befestigungspunkten unterdenabdeckungen : befestigen. X Die Montageanleitung des Herstellers beachten. Cupholder aus- und einbauen Ausbauen Verstauen und Nützliches Dachträger befestigen (T-Modell) X Den Dachträger an der Dachreling befestigen. X Die Montageanleitung des Herstellers beachten. Nützliches Cupholder Wichtige Sicherheitshinweise! Setzen Sie nur passende und verschließbare Behälter in den Cupholder ein. Sonst könnten die Getränke überschwappen. Cupholder in der Mittelkonsole vorn X Die Nut ; auf der Beifahrerseite vorsichtig mit einem geeigneten Werkzeug abhebeln, bis die Rastnase = sichtbar wird. X Den Cupholder etwas nach oben ziehen, bis zum Anschlag. X Die Nut : auf der Fahrerseite vorsichtig mit einem geeigneten Werkzeug abhebeln. Gleichzeitig den Cupholder etwas nach oben ziehen, bis zum Anschlag. X Die Nut auf der Fahrer- : und Beifahrerseite ; wechselseitig abhebeln. Dabei den Cupholder nach oben ziehen, bis er herausgenommen werden kann. Einbauen : Cupholder ; Rollo X Öffnen: Das Rollo ; nach hinten schieben. X Die linke und rechte Nut ; des Cupholders in die seitlichen Federn = schieben.dabei den Cupholder so einsetzen, dass der Keil des Cupholderoberteils : nachvorn zeigt. X Den Cupholdernach unten drücken, bis er auf der Beifahrerseite einrastet.

332 Nützliches 329 Cupholder in der Fondarmlehne! Setzen oder stützen Sie sich nicht mit Ihrem Körpergewicht auf die herausgeklappte Fondarmlehne, da Sie diese sonst beschädigen.! Klappen Sie die Fondarmlehne nur nach oben, wennsie den Cupholder geschlossen haben.der Cupholder kann sonst beschädigt werden. X Die Fondarmlehne herunterklappen. X Öffnen: Die Abdeckung der Fondarmlehne anheben. X Auf den Entriegelungsknopf : drücken. Der Cupholder ; klappt nach vorn auf. X Gegebenenfalls die Abdeckung der Fondarmlehne wieder nach unten schwenken. X Schließen: Die Abdeckung der Fondarmlehne anheben. Den Cupholder ; nach hinten schwenken, bis er einrastet. Sonnenblenden Übersicht : Spiegelleuchte ; Halter = Halteklipp, z.b. für Parkticket? Kosmetikspiegel A Spiegelabdeckung Kosmetikspiegel in der Sonnenblende Die Spiegelleuchte : funktioniert nur, wenn die Sonnenblende im Halter ; eingerastet und die Spiegelabdeckung A nach oben geklappt ist. Blendung von der Seite X Die Sonnenblende nach unten klappen. X Die Sonnenblende aus dem Halter ; herausziehen. X Die Sonnenblende zur Seite schwenken. Verstauen und Nützliches Sonnenrollos für die hinteren Seitenfenster! Führen Sie das Sonnenrollo immer von Hand. Lassen Sie es nicht schlagartig zurückschnappen. Sie können sonst die Aufrollautomatik beschädigen.! Fahren Sie nicht mit eingehängtem Sonnenrollo und gleichzeitig geöffnetem Seitenfenster. Das Sonnenrollo kann bei hohen Geschwindigkeiten, z.b. bei Autobahnfahrten, aus den Haltern springen und Z

333 330 Nützliches schlagartig zurückschnappen. Die Aufrollautomatik könnte dadurch beschädigt werden. Schließen Sie deshalb entweder das Seitenfenster oder fahren Sie das Sonnenrollo ein, bevor Sie mit hohen Geschwindigkeiten fahren. Sonnenrollo aus-/einfahren Verstauen und Nützliches X Ausrollen: Das Sonnenrollo an der Lasche : herausziehen und oben in die Halter ; einhängen. Sonnenrollo Heckscheibe (Limousine) Wichtige Sicherheitshinweise Beim Aus- oder Einfahren können Körperteile im Bewegungsbereich des Sonnenrollos eingeklemmt werden. Es besteht Verletzungsgefahr! Stellen Sie beim Aus- oder Einfahren sicher, dass sich keine Körperteile im Bewegungsbereich des Sonnenrollos befinden. Wenn jemand eingeklemmt wird, drücken Sie erneut kurz auf die Taste. Das Öffnen oder Schließen wird gestoppt.! Achten Sie darauf, dass sich das Sonnenrollo frei bewegen kann. Sonst können das Sonnenrollo oder Gegenstände beschädigt werden. X Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2 drehen (Y Seite 167). X Aus- oder einfahren: Kurz auf die Taste : drücken. Das Sonnenrollo fährt ganz aus oder ganz ein. X Stoppen: Erneut kurz auf die Taste : drücken. Das Sonnenrollo stoppt kurz und fährt in die Ausgangsstellung zurück. Aschenbecher Aschenbecher vorn! Das Ablagefach unter dem Aschenbecher ist nicht hitzebeständig. Stellen Sie vor dem Ablegen von brennenden Zigaretten sicher, dass der Aschenbecher vollständig eingerastet ist. Sonst kann das Ablagefach beschädigt werden. i Sie können den Aschenbechereinsatz herausnehmen und das entstandene Fach als Ablage nutzen.

334 Nützliches 331 Zigarettenanzünder X Öffnen: Die Abdeckung : nach vorn schieben, bis sie einrastet. X Einsatz herausnehmen: Den Einsatz = seitlich an der Riffelung fassen und nach oben ; herausnehmen. X Einsatz einsetzen: Den Einsatz = in den Halter drücken, bis er einrastet. X Schließen: Die Abdeckung : vorn kurz antippen. Die Abdeckung fährt zurück. Aschenbecher im Fond Wenn Sie das heiße Heizelementdes Zigarettenanzünders oder die heiße Fassung berühren, können Sie sich verbrennen. Zudem können sich entflammbare Materialien entzünden, wenn Rder heiße Zigarettenanzünder herunterfällt Rz.B. Kinder den heißen Zigarettenanzünder an Gegenstände halten. Es besteht Brand- und Verletzungsgefahr! Fassen Sie den Zigarettenanzünder stets am Griff an. Stellen Sie stets sicher, dass Kinder keinen Zugriff auf den Zigarettenanzünder haben. Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt im Fahrzeug. Widmen Sie Ihre Aufmerksamkeit vorrangig dem Verkehrsgeschehen. Benutzen Sie den Zigarettenanzünder nur, wenn das Verkehrsgeschehen dies zulässt. Verstauen und Nützliches X Öffnen: Die Abdeckung ; oben an der Griffkante herausziehen. X Einsatz herausnehmen: Kurz auf den Entriegelungsknopf = drücken und den Einsatz nach oben herausziehen. X Einsatz einsetzen: Den Einsatz : von oben einsetzen und in den Halter drücken, bis er einrastet. X Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2 drehen (Y Seite 167). X Öffnen: Die Abdeckung : nach vorn schieben, bis sie einrastet. X Auf den Zigarettenanzünder ; drücken. Wenn die Spirale glüht, springt der Zigarettenanzünder ; selbsttätig zurück. X Schließen: Die Abdeckung : vorn kurz antippen. Die Abdeckung fährt zurück. Z

335 332 Nützliches 12-V-Steckdosen Allgemeine Hinweise Verstauen und Nützliches Die Steckdosen können Sie für Zubehör bis jeweils maximal 180 W (15 A) verwenden. Zubehör sind z.b. Lampen oder Ladegeräte für Mobiltelefone. Wenn der Motor ausgeschaltet ist und die Steckdosen sehr lange benutztwerden, kann sich die Batterie entladen. X Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 1 drehen (Y Seite 167). i Eine Notabschaltung sorgt dafür, dass die Bordnetzspannung nicht zu weit abfällt. Bei zu geringer Bordnetzspannung werden die Steckdosen automatisch abgeschaltet. Dadurch bleibt genug Strom zum Starten des Motors erhalten. Steckdose in der Mittelkonsole vorn X Die Abdeckung ; oben an der Griffkante herausziehen. X Den Deckel der Steckdose : aufklappen. Steckdose im Laderaum (T-Modell) X Den Deckel der Steckdose : aufklappen. X Öffnen: Die Abdeckung : nach vorn schieben, bis sie einrastet. X Den Deckel der Steckdose ; aufklappen. X Schließen: Die Abdeckung : vorn kurz antippen. Die Abdeckung fährt zurück. Steckdose in der Mittelkonsole im Fond Bei Fahrzeugen mit Aschenbecher und mit Zigarettenanzünder ist eine Steckdose im Fond an der Mittelkonsole. Mobiltelefon Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Sie mobile Kommunikationsgeräte während der Fahrt bedienen, sind Sie vom Verkehrsgeschehen abgelenkt.zudem könnensie die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.es besteht Unfallgefahr! Bedienen Sie diese Geräte nur bei stehendem Fahrzeug. i Beachten Sie beim Betrieb mobiler Kommunikationsgeräte im Fahrzeug die gesetzlichen Bestimmungen des Landes, in dem Sie sich momentan aufhalten.

336 Nützliches 333 Ist die Bedienung von Kommunikationsgeräten während der Fahrt gesetzlich zugelassen, so bedienen Sie diese nur, wenn es die Verkehrssituation zulässt. Sonst können Sie vom Verkehrsgeschehen abgelenkt werden, einen Unfall verursachen und sich und andere verletzen. Durch überhöhte elektromagnetische Strahlung können Sie und andere gesundheitliche Schäden erleiden. Durch den Gebrauch einer Außenantenne wird dem in der Wissenschaft diskutierten möglichen gesundheitlichen Risiko durch elektromagnetische Felder Rechnung getragen. Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen den Einsatz einer frei gegebenen Außenantenne. Dadurch wird Reine optimale Empfangsqualität von Mobiltelefonen im Fahrzeug sichergestellt Rdie gegenseitige Beeinflussung von Fahrzeugelektronik und Mobiltelefonen minimiert. Eine angekoppelte Antenne hat folgende Vorteile: RSie leitet die vom Mobilfunkgerät ausgesendeten elektromagnetischenfelder nach außen ab. RDie Feldstärke im Fahrzeuginnenraum sinktimvergleich zum Betrieb ohne Außenantenne. Informationen zum Einbau von Funkgeräten und Mobiltelefonen (RF-Sender) (Y Seite 400). Allgemeine Hinweise Für Ihr Fahrzeug gibt es verschiedene und gegebenenfalls länderspezifische Mobiltelefon-Aufnahmeschalen, die Sie einbauen können. Sie können ein Bluetooth fähiges Mobiltelefon mit Audio 20 oder COMAND Online über die Bluetooth Schnittstelle verbinden. Dies ist auch der Fall, wenn Ihr Fahrzeug mit der Komfort-Telefonie ausgestattet ist. Nähere Informationen zu passenden Mobiltelefonen, Aufnahmeschalen und zum Verbinden von Bluetooth fähigen Mobiltelefonen mit Audio 20 oder COMAND Online erhalten Sie Rbei Ihrem Mercedes-Benz Servicestützpunkt Rüber das Internet unter i Welche Funktionen und Dienste Ihnen beim Telefonieren zur Verfügung stehen, hängt von Ihrem Mobiltelefon-Typ und Diensteanbieter ab. Mobiltelefon einsetzen Wenn das Mobiltelefon in die Mobiltelefon- Aufnahmeschale eingesetzt ist, wird das Gerät geladen und mit der Außenantenne verbunden. X Das Telefonfach öffnen (Y Seite 318). X Die Mobiltelefon-Aufnahmeschale auf den vorinstallierten Halter stecken (siehe separate Montageanleitung Halter Mobiltelefon). X Das Mobiltelefon in die Mobiltelefon-Aufnahmeschale einsetzen (siehe separate Montageanleitung Halter Mobiltelefon). Mobiltelefon bedienen Sie können mit den Tasten 6 und ~ am Komfort-Multifunktionslenkrad das Telefon bedienen. Weitere Funktionen des Mobiltelefons können Sie über den Bordcomputer bedienen (Y Seite 248). Wenn Sie den Schlüssel aus dem Zündschloss ziehen, trennt sich das Mobiltelefon von der Freisprecheinrichtung. Aktive Gespräche werden zuvor direkt auf das Mobiltelefon übergeben. Verstauen und Nützliches Z

337 334 Nützliches Mobiltelefonhalter im Ablagefach Verstauen und Nützliches Um das Ablagefach besserzu erreichen, könnensie den vorinstallierten Mobiltelefonhalter nach oben klappen.je nach Fahrzeugausstattung sind im Ablagefach ein USB- Anschluss und ein Aux-in-Anschluss oder ein Media Interface eingebaut. X Mobiltelefonhalter nach oben klappen: Auf die Taste : drücken. X Mobiltelefonhalter nach unten klappen: Den Mobiltelefonhalter nach unten drücken und einrasten lassen. Fußmatte auf der Fahrerseite Gegenstände im Fahrerfußraum können den Pedalweg einschränken oder ein durchgetretenes Pedal blockieren. Das gefährdet die Betriebs- und Verkehrssicherheit des Fahrzeugs. Es besteht Unfallgefahr! Verstauen Sie alle Gegenstände im Fahrzeug sicher, damit diese nicht in den Fahrerfußraum gelangen können. Montieren Sie Fußmatten immer fest und wie vorgeschrieben, um stets ausreichenden Freiraum für die Pedale zu gewährleisten.verwenden Sie keine losen Fußmatten und legen Sie nicht mehrere Fußmatten übereinander. X Den Sitz nach hinten schieben. X Einbauen: Die Fußmatte in den Fußraum legen. X Die Druckknöpfe : auf die Halter ; drücken. X Ausbauen: Die Fußmatte von den Haltern ; abziehen. X Die Fußmatte herausnehmen. Nachträglich angebrachte Sonnenschutzfolie Nachträglich angebrachte Sonnenschutzfolien auf der Innenseite der Scheiben und Fenster können den Radio- oder Mobiltelefonempfang stören. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn es sich um leitende oder metallisch beschichtete Folien handelt. Informationen zu Sonnenschutzfolien erhalten Sie in einer qualifizierten Fachwerkstatt.

338 335 Wissenswertes ASSYST PLUS Motorraum Pflege Wartung und Pflege

339 336 ASSYST PLUS Wartung und Pflege Wissenswertes i Diese Betriebsanleitung beschreibt alle Modelle, Serien- und Sonderausstattungen Ihres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhältlich waren. Länderspezifische Abweichungen sind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeug nicht mit allen beschriebenen Funktionen ausgestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicherheitsrelevante Systeme und Funktionen. i Lesen Sie die Informationen zur qualifizierten Fachwerkstatt (Y Seite 28). ASSYST PLUS Servicemeldungen Die Serviceintervallanzeige ASSYST PLUS informiert Sie über den nächsten Servicetermin. Informationen zum Serviceumfang und den Serviceintervallen (siehe separates Serviceheft). Weitere Informationen erhalten Sie in einem Mercedes-Benz Servicestützpunkt. i Die Serviceintervallanzeige ASSYST PLUS zeigt keine Informationen zum Ölstand des Motors an. Beachten Sie die Hinweise zum Ölstand des Motors (Y Seite 339). Das Multifunktionsdisplay zeigt für einige Sekunden eine Servicemeldung an, z. B. RService A in.. Tagen RServiceumfang A fällig RService A fällig seit.. Tagen Abhängig von den Einsatzbedingungen des Fahrzeugs wird der verbleibende Zeitraum oder die verbleibende Fahrstrecke bis zum Servicetermin angezeigt. Der Buchstabe zeigt den Serviceumfang an. A steht für einen kleinen und B für einen großen Serviceumfang. Hinter dem Buchstaben kann noch eine Zahl oder ein weiterer Buchstabe angezeigt werden. Diese Stelle gibt Ihnen Auskunft überweitere nötige Zusatzarbeiten. Wenn Sie einer qualifizierten Fachwerkstatt diese Anzeige mitteilen, können Sie eine Aussage über die anfallenden Kosten erhalten. Die Serviceintervallanzeige ASSYST PLUS erfasst nur Zeiten, in denen die Batterie angeklemmt ist. Damit Sie den zeitabhängigen Servicetermin einhalten können: X Vor dem Abklemmen der Batterie den Servicetermin im Multifunktionsdisplay anzeigen und notieren. oder X Nach dem Anklemmen der Batterie die Tage ohne Batterie vom angezeigten Servicetermin abziehen. Servicemeldung ausblenden X 4-Tasten-Multifunktionslenkrad: Auf C drücken. X 12-Tasten-Multifunktionslenkrad: Auf % oder a drücken. Servicemeldung anzeigen X Die Zündung einschalten. 4-Tasten-Multifunktionslenkrad X Mit V das Menü Service wählen. Das Multifunktionsdisplay zeigt den Servicetermin an. 12-Tasten-Multifunktionslenkrad X Mit = oder ; das Menü Service wählen. X Mit 9 oder : das Untermenü ASSYST PLUS wählen und mit a bestätigen. Das Multifunktionsdisplay zeigt den Servicetermin an.

340 Motorraum 337 Informationen zumservice Serviceintervallanzeige ASSYST PLUS zurücksetzen! Wenndie Serviceintervallanzeige ASSYST PLUS versehentlich zurückgesetzt wurde, lassen Sie die Einstellung in einer qualifizierten Fachwerkstatt korrigieren. Lassen Sie die Servicearbeiten wie im Serviceheft beschriebendurchführen.sonst kann es zu erhöhtem Verschleiß und zu Schäden an den Aggregaten oder am Fahrzeug kommen. Wenn die qualifizierte Fachwerkstatt, z.b. ein Mercedes-Benz Servicestützpunkt, die Servicearbeiten durchgeführt hat, wird die Serviceintervallanzeige ASSYST PLUS zurückgesetzt. Dort können Sie auch weitere Informationen erhalten, z. B. zu Servicearbeiten. Besondere Servicemaßnahmen Das vorgeschriebene Serviceintervall ist abgestimmt auf den normalen Betrieb des Fahrzeugs. Bei erschwerten Betriebsbedingungen oder erhöhter Beanspruchung des Fahrzeugs müssen Servicearbeiten öfter als vorgeschrieben durchgeführt werden, z.b. Rbei regelmäßigen Stadtfahrten mit häufigen Zwischenstopps Rbei hauptsächlichem Kurzstreckenbetrieb Rbei häufigem Betrieb im Gebirge oder auf schlechten Straßen Rbei häufigem, lang andauerndem Leerlaufbetrieb. Lassen Sie bei diesen oder ähnlichen Betriebsbedingungen z. B. Luftfilter, Motoröl und Ölfilter öfter wechseln. Bei erhöhter Beanspruchung müssen die Reifen öfter überprüft werden. Weitere Informationen erhalten Sie in einer qualifizierten Fachwerkstatt, z.b. einem Mercedes-Benz Servicestützpunkt. Auslandsreise Auch im Ausland steht ein weit verbreiteter Mercedes-Benz Service zur Verfügung. Die aktuellen Telefonnummern der Service-Hotline, die Ihnen im Ausland Hilfe leistet, können Sie dem Abschnitt Mercedes-Benz Service24h des Servicehefts entnehmen. Motorraum Motorhaube Wichtige Sicherheitshinweise Eine entriegelte Motorhaube kann sich während der Fahrt öffnen und Ihnen die Sicht versperren. Es besteht Unfallgefahr! Entriegeln Sie die Motorhaube niemals beim Fahren. Die Motorhaube kann beim Öffnen und Schließen ruckartig in die Endstellung fallen. Für Personen im Schwenkbereich der Motorhaube besteht Verletzungsgefahr! Öffnen und schließen Sie die Motorhaube nur dann, wenn sich keine Person im Schwenkbereich aufhält. Wenn Sie bei einem überhitzten Motor oder einem Brand im Motorraum die Motorhaube öffnen, können Sie mit heißen Gasen oder anderen austretenden Betriebsstoffen in Berührung kommen. Es besteht Verletzungsgefahr! Lassen Sie einen überhitzten Motor abkühlen, bevor Sie die Motorhaube öffnen.lassen Sie bei einem Brand im Motorraum die Motorhaube geschlossen und verständigen Sie die Feuerwehr. Wartung und Pflege Im Motorraum sind Komponenten, die sich bewegen. Bestimmte Komponenten können Z

341 338 Motorraum Wartung und Pflege auch bei ausgeschalteterzündung weiterlaufen oder unvermittelt wieder anlaufen, z.b. der Lüfterdes Kühlers. Es besteht Verletzungsgefahr! Wenn Sie Tätigkeiten im Motorraum durchführen müssen, Rschalten Sie die Zündung aus Rfassen Sie niemals in den Gefahrenbereich sich bewegender Bauteile, z.b. den Drehbereich des Lüfters Rhalten Sie Kleidungsstücke von den beweglichen Teilen fern. Das Zündsystem und das Kraftstoffeinspritzsystem arbeiten mit hoher Spannung. Wenn Sie spannungsführende Bauteile berühren, können Sie einen Stromschlag bekommen. Es besteht Verletzungsgefahr! Berühren Sie niemals Bauteile des Zündsystems oder des Kraftstoffeinspritzsystems bei eingeschalteter Zündung. sind. Sie können sonst die Scheibenwischer oder die Motorhaube beschädigen. X Sicherstellen, dass der Scheibenwischer ausgeschaltet ist. X Am Entriegelungsgriff : der Motorhaube ziehen. Die Motorhaube ist entriegelt. Motorhaube öffnen Bestimmte Bauteile im Motorraum können sehr heiß sein, z.b. Motor, Kühler und Teile der Abgasanlage. Bei Tätigkeiten im Motorraum besteht Verletzungsgefahr! Lassen Sie nach Möglichkeit den Motor abkühlen und berühren Sie nur die im Folgenden beschriebenen Bauteile. Wenn sich die Scheibenwischer bei geöffneter Motorhaube in Bewegung setzen, können Sie sich am Wischergestänge einklemmen. Es besteht Verletzungsgefahr! Schalten Sie stets die Scheibenwischer und die Zündung aus, bevor Sie die Motorhaube öffnen.! Stellen Sie sicher, dass die Scheibenwischer nicht von der Scheibe abgeklappt X In den Spalt greifen, den Griff ; der Motorhaubensicherung nach oben drücken und die Motorhaube anheben. Wenn Sie die Motorhaube etwa 40 cm angehoben haben, wird die Motorhaube automatisch durch die Gasdruck-Federdämpfer geöffnet und gehalten. Motorhaube schließen X Die Motorhaube absenken und aus etwa 20 cm mit etwas Schwung zufallen lassen. X Überprüfen, ob die Motorhaube richtig eingerastet ist. Wenn Sie die Motorhaube ein Stück anheben können, ist sie nicht richtig eingeras-

342 Motorraum 339 tet. Öffnen Sie sie noch einmal und lassen Sie sie mitetwas mehrschwung zufallen. Kühler Fahrzeuge mit Dieselmotor: Decken Sie den Kühlernicht ab. Verwenden Sie auch keine Thermomatten, Insektenschutzbezüge oder Ähnliches.Sonst werden Werte des On- Board-Diagnosesystems verfälscht.einige dieser Werte sind gesetzlich vorgeschrieben und müssen immer korrekt sein. Motoröl Allgemeine Hinweise zumölstand Je nach Fahrweise verbraucht das Fahrzeug bis zu 0,8 Liter Öl auf 1000 km. Wenn das Fahrzeug neu ist oder Sie häufiger mit hoher Drehzahl fahrenkann der Ölverbrauch auch darüberliegen. Je nach Motorisierung kannsich der Ölmessstab an unterschiedlichen Einbauorten befinden. Zum Prüfendes Ölstands Rdas Fahrzeug waagerecht abstellen Rbei betriebswarmem Motor, das Fahrzeug ca. fünf Minuten mit abgestelltem Motor stehen lassen Rbei nicht betriebswarmem Motor, z. B. wenn der Motor nur kurz gestartet wurde, etwa 30 Minuten bis zur Messung warten. Ölstand mit Ölmessstab prüfen Bestimmte Bauteile im Motorraum können sehr heiß sein, z.b. Motor, Kühler und Teile der Abgasanlage. Bei Tätigkeiten im Motorraum besteht Verletzungsgefahr! Lassen Sie nach Möglichkeit den Motor abkühlen und berühren Sie nur die im Folgenden beschriebenen Bauteile. Fahrzeuge mit Benzinmotoren (Beispiel) Fahrzeuge mit Dieselmotoren (Beispiel) AMG Fahrzeuge (Beispiel) X Das Fahrzeug waagerecht abstellen. Zum Prüfen des Ölstands bei betriebswarmem Motor, das Fahrzeug ca. fünf Minuten mit abgestelltem Motor stehen lassen. X Den Ölmessstab : herausziehen. X Den Ölmessstab : abwischen. Wartung und Pflege Z

343 340 Motorraum Wartung und Pflege X Den Ölmessstab : langsam bis zum Anschlag in das Führungsrohrschieben und erneut herausziehen. Wenn der Pegel zwischender MIN-Markierung = und der MAX-Markierung ; steht, stimmtder Ölstand. X Wenn der Ölstand bis auf die MIN-Markierung = oder darunter gesunken ist, 1,0 Liter Motoröl nachfüllen. Motoröl nachfüllen Bestimmte Bauteile im Motorraum können sehr heiß sein, z.b. Motor, Kühler und Teile der Abgasanlage. Bei Tätigkeiten im Motorraum besteht Verletzungsgefahr! Lassen Sie nach Möglichkeit den Motor abkühlen und berühren Sie nur die im Folgenden beschriebenen Bauteile. Wenn Motoröl auf heiße Bauteile im Motorraum gelangt, kann es sich entzünden. Es besteht Brand- und Verletzungsgefahr! Stellen Sie sicher, dass kein Motoröl neben die Einfüllöffnung gelangt. Lassen Sie den Motor abkühlen und reinigen Sie mit Motoröl verschmutzte Bauteile gründlich, bevor Sie den Motor starten. H Umwelthinweis Achten Sie darauf, dass Sie beim Nachfüllen nichts verschütten. Wenn Öl ins Erdreich oder in Gewässer gelangt, schädigen Sie die Umwelt.! Verwenden Sie nur Motoröle und Ölfilter, die für Fahrzeuge mit Servicesystem freigegeben sind. Eine Liste der Motoröle und Ölfilter, die nach Mercedes-BenzBetriebsstoffvorschriften geprüft und freigegeben sind, erhalten Sie an jedem Mercedes-Benz Servicestützpunkt. Folgendes verursachtmotorschäden oder Schäden an der Abgasanlage: RVerwendung von Motorölen und Ölfiltern, die nicht ausdrücklich für das Servicesystem freigegeben sind RAustausch von Motoröl und Ölfilter nach Überziehung des vom Servicesystem vorgeschriebenen Wechselintervalls RVerwendung von Motoröl-Additiven! Füllen Sie nicht zu viel Öl ein. Wenn der Ölstand oberhalb der MAX-Markierung am Ölmessstab steht, wurde zu viel Öl eingefüllt. Dadurch kann der Motor oder der Katalysator beschädigt werden. Lassen Sie zu viel eingefülltes Öl absaugen. Verschlussdeckel Motoröl (Beispiel) X Den Verschlussdeckel : entgegen dem Uhrzeigersinndrehen und abnehmen. X Motoröl nachfüllen. Bei einem Ölstand an oder unterhalb der MIN-Markierung am Ölmessstab, 1,0 Liter Motoröl nachfüllen. X Den Verschlussdeckel : aufdie Einfüllöffnung aufsetzen und im Uhrzeigersinn drehen. Dabei auf sicheres Einrasten des Verschlussdeckels achten. X Ölstand noch einmal mit dem Ölmessstab prüfen (Y Seite 339). Weitere Informationen zum Motoröl (Y Seite 407).

344 Motorraum 341 Weitere Betriebsstoffe prüfen und nachfüllen Kühlmittelstand prüfen Bestimmte Bauteile im Motorraum können sehr heiß sein, z. B. Motor, Kühler und Teile der Abgasanlage. Bei Tätigkeiten im Motorraumbesteht Verletzungsgefahr! Lassen Sie nach Möglichkeit den Motor abkühlen und berühren Sie nur die im Folgenden beschriebenen Bauteile. Das Motorkühlsystem steht unter Druck, insbesondere bei warmem Motor.Wenn Sie den Verschlussdeckel öffnen, können Sie sich durch herausspritzendes heißes Kühlmittel verbrühen.es besteht Verletzungsgefahr! Lassen Sie den Motor abkühlen, bevor Sie den Verschlussdeckel öffnen. Tragen Sie beim Öffnen Handschuhe und Schutzbrille. Öffnen Sie den Verschlussdeckel langsam um eine halbe Drehung, um den Druck abzulassen. Prüfen Sie den Kühlmittelstand nur bei waagerecht stehendem Fahrzeug und abgekühltem Motor. X Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2 (Y Seite 167) drehen. Bei Fahrzeugen mit KEYLESS-GO zweimal auf die Start-Stopp-Taste (Y Seite 168) drücken. X Die Kühlmitteltemperaturanzeige im Kombiinstrument prüfen. Die Kühlmitteltemperatur muss unter 70 liegen. X Den Verschlussdeckel : langsam um eine halbe Drehung nach links drehen und den Überdruck ablassen. X Den Verschlussdeckel : weiter nach links drehen und abnehmen. Wenn das Kühlmittel im kalten Zustand bis zum Markierungssteg = in der Einfüllöffnung steht, ist ausreichend Kühlmittel im Kühlmittel-Ausgleichsbehälter ;. Wenn das Kühlmittel im warmen Zustand etwa 1,5 cm über dem Markierungssteg = in der Einfüllöffnung steht, ist ausreichend Kühlmittel im Kühlmittel-Ausgleichsbehälter ;. X Gegebenenfalls von Mercedes-Benz geprüftes und frei gegebenes Kühlmittel nachfüllen. X Den Verschlussdeckel : aufsetzen und bis zum Anschlag nach rechts drehen. Weitere Informationen zum Kühlmittel (Y Seite 409). Scheibenwaschanlage und Scheinwerfer-Reinigungsanlage auffüllen Bestimmte Bauteile im Motorraum können sehr heiß sein, z.b. Motor, Kühler und Teile der Abgasanlage. Bei Tätigkeiten im Motorraum besteht Verletzungsgefahr! Lassen Sie nach Möglichkeit den Motor abkühlen und berühren Sie nur die im Folgenden beschriebenen Bauteile. Wartung und Pflege Z

345 342 Pflege Wartung und Pflege Scheibenwaschmittelkonzentrat ist leicht entzündlich.wenn es auf heiße Bauteile des Motors oder der Abgasanlage gelangt, kann es sich entzünden.esbesteht Brand- und Verletzungsgefahr! Stellen Sie sicher, dass kein Scheibenwaschmittelkonzentrat neben die Einfüllöffnung gelangt. X Öffnen: Den Verschlussdeckel : an der Lasche nach oben ziehen. X Das vorgemischte Waschwasser nachfüllen. X Schließen: Den Verschlussdeckel : auf die Einfüllöffnung drücken, bis er einrastet. Scheibenwaschanlage und Scheinwerfer-Reinigungsanlage werden gemeinsam aus dem Waschwasserbehälter versorgt. Wenn der Waschwasserstand unter die empfohlene Mindestfüllmenge von 1Liter sinkt, erscheintimmultifunktionsdisplay eine Aufforderung zum Auffüllendes Waschwassers (Y Seite 297) (Fahrzeuge mit 4-Tasten-Multifunktionslenkrad) oder (Y Seite 300) (Fahrzeuge mit 12-Tasten-Multifunktionslenkrad). Weitere Informationen zum Scheibenwaschmittel/Frostschutzmittel (Y Seite 410). Pflege Allgmeine Hinweise! Verwenden Sie zur Reinigung Ihres Fahrzeugs keine Rtrockenen, rauen oder harten Tücher RScheuermittel RLösungsmittel Rlösungsmittelhaltigen Reinigungsmittel Scheuern Sie nicht. Berühren Sie die Oberflächen und Schutzfolien nicht mit harten Gegenständen, z. B. einem Ring oder Eiskratzer. Sie können die Oberflächen und Schutzfolien sonst verkratzen oder beschädigen. H Umwelthinweis Entsorgen Sie leere Verpackungen und Reinigungstextilien umweltgerecht.! Stellen Sie Ihr Fahrzeug nach einer Reinigung nicht direkt dauerhaft ab, insbesondere nach einer Felgenreinigung mit Felgenreinigungsmitteln.Felgenreinigungsmittel können an den Bremsscheiben und Bremsbelägen zu vermehrter Korrosion führen.fahrensie deshalb nach einer Reinigung einige Minuten. Beim Bremsen erwärmen sich die Bremsscheiben und die Bremsbeläge und trocknen ab. Das Fahrzeug kannnun dauerhaft abgestellt werden. Die regelmäßige Pflege Ihres Fahrzeugs ist Voraussetzung, dass die Qualität langfristig erhalten bleibt. Verwenden Sie zur Pflege die von Mercedes- Benzempfohlenen und frei gegebenen Pflege- und Reinigungsmittel.

346 Pflege 343 Pflege Exterieur Waschanlage Nach einer Fahrzeugwäsche haben Ihre Bremsen eine verminderte Bremswirkung. Es besteht Unfallgefahr! Bremsen Sie nach der Fahrzeugwäsche das Fahrzeug unter Berücksichtigung des Verkehrsgeschehens vorsichtig ab, bis die volle Bremswirkung wieder hergestellt ist.! Wenn die DISTRONIC PLUS oder die HOLD-Funktion eingeschaltet sind, bremst das Fahrzeug in bestimmten Situationen selbsttätig. Um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden, schalten Sie die DISTRONIC PLUS und die HOLD-Funktion in den folgenden oder ähnlichen Situationen aus: Rbeim Abschleppen Rin der Waschstraße! Achten Sie bei Waschanlagen mit Schleppvorrichtung darauf, dass das Automatikgetriebe in Getriebestellung N ist. In einer anderen Getriebestellung kann es zu Beschädigungen am Fahrzeug kommen.! Achten Sie darauf, Rdass die Seitenfenster und das Schiebedach vollständig geschlossen sind Rdass das Gebläse der Lüftung/Heizung ausgeschaltet ist (OFF-Taste ist gedrückt) Rdass der Schalter des Scheibenwischers auf 0 steht. Sonst können Schäden am Fahrzeug entstehen. Sie können das Fahrzeug von Anfang an in einer automatischen Waschanlage waschen. Reinigen Sie bei grober Verschmutzung das Fahrzeug vor, bevor Sie in die Waschanlage fahren. Entfernen Sie nach der automatischen Wagenwäsche das Wachs von der Frontscheibe und den Wischergummis. So vermeiden Sie Schlieren und verringern Wischergeräusche, die durch Rückstände auf der Scheibe entstehen können. Handwäsche Die Handwäsche ist in einigen Ländern nur an speziell für diesen Zweck eingerichteten Waschplätzen erlaubt. Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmungen in den einzelnen Ländern. X Kein heißes Wasser verwenden und Fahrzeug nicht im direkten Sonnenlicht waschen. X Zum Reinigen einen weichen Autoschwamm verwenden. X Ein mildes Reinigungsmittel verwenden, z. B. von Mercedes-Benz frei gegebenes Autoshampoo. X Das Fahrzeug mit einem weichen Wasserstrahl gründlich abspritzen. X Den Wasserstrahl nicht direkt auf die Lufteinlassgitter richten. X Reichlich Wasser verwenden und den Schwamm häufig ausspülen. X Das Fahrzeug mit sauberem Wasser nachspülen und gründlich mit einem Fensterleder abtrocknen. X Das Reinigungsmittel nicht auf dem Lack antrocknen lassen. Beseitigen Sie bei Winterbetrieb sorgfältig und so bald wie möglich alle Ablagerungen von Streusalz. Hochdruckreiniger Der Wasserstrahl einer Rundstrahldüse (Dreckfräse) kann äußerlich nicht sichtbare Schäden an Reifen oder Fahrwerksteilen verursachen. Derart geschädigte Komponenten können unerwartet ausfallen. Es besteht Unfallgefahr! Verwenden Sie für die Reinigung des Fahrzeugs keine Hochdruckreiniger mit Rund- Wartung und Pflege Z

347 344 Pflege Wartung und Pflege strahldüsen. Lassen Sie beschädigte Reifen oder Fahrwerksteile umgehend erneuern.! Beachten Sie den Abstand zwischen Fahrzeug und Düse des Hochdruckreinigers von mindestens 30 cm. Informationen über den richtigen Abstand gibt Ihnen der Gerätehersteller. Bewegen Sie die Düse des Hochdruckreinigers während der Reinigung. ZielenSie dabei nicht direktauf RReifen RTürspalten, Dachspalten, Fugen usw. Relektrische Bauteile RBatterie RSteckverbindungen RLampen RDichtungen RZierelemente REntlüftungsschlitze Beschädigungen an Dichtungen oder elektrischen Bauteilen können zu Undichtigkeitenoder zu Ausfällen führen. Räder reinigen! Verwenden Sie zum Entfernen von Bremsstaub keine säurehaltigen Felgenreinigungsmittel. Sonst können Radschrauben und Bremsenbauteile beschädigt werden.! Stellen Sie Ihr Fahrzeug nach einer Reinigung nichtdirektdauerhaft ab, insbesondere nach einer Felgenreinigung mit Felgenreinigungsmitteln.Felgenreinigungsmittel können an den Bremsscheiben und Bremsbelägen zu vermehrter Korrosion führen.fahrensie deshalb nach einer Reinigung einige Minuten. Beim Bremsen erwärmen sich die Bremsscheiben und die Bremsbeläge und trocknen ab. Das Fahrzeug kannnun dauerhaft abgestellt werden. Lack reinigen Kratzer, aggressive Ablagerungen, Anätzungen und Schäden, die durch unsachgemäße Pflege entstandensind, lassen sich nicht immer restlos beseitigen.indiesem Fall wenden Sie sich an eine qualifizierte Fachwerkstatt. X Verunreinigungenmöglichst sofort beseitigen und dabei starkes Reiben vermeiden. X Insektenrückstände mit Insektenentferner einweichen lassen und anschließend die behandelte Fläche abwaschen. X Vogelkot mit Wasser einweichen lassen und anschließend die behandelte Fläche abwaschen. X Kühlmittel, Bremsflüssigkeit, Baumharze, Öle, Kraftstoffe und Fette mit einem in Reinigungs- oder Feuerzeugbenzin getränkten Tuch durch leichtes Reiben entfernen. X Teerspritzer mit Teerentferner entfernen. X Wachs mit Silikonentferner entfernen.! Befestigen Sie auf lackierten Flächen keinesfalls RAufkleber RFolien RMagnetschilder oder Ähnliches Sie können sonst den Lack beschädigen. Mattlackpflege und -behandlung Wenn Ihr Fahrzeug mit einem matten Klarlack lackiert ist, beachten Sie zur Vermeidung von Lackbeschädigungen durch falsche Behandlung unbedingt folgende Hinweise. Diese Hinweise gelten auch für Leichtmetallräder mit mattem Klarlack.! Polieren Sie keinesfalls das Fahrzeug oder die Leichtmetallräder! Polieren führt zu einem Aufglänzen des Lacks.

348 Pflege 345! Folgendes kann zu einem Aufglänzen des Lacks und somit zu einer Verringerung des Matteffekts führen: RStarkes Reiben mit ungeeigneten Mitteln. RHäufige Benutzung von Waschanlagen. RFahrzeugwäsche unter direkter Sonneneinstrahlung.! Verwenden Sie zur Lackpflege keinen Lackreiniger, Schleif- und Polierprodukte sowie Glanzkonservierer, z. B. Wachs. Diese Produkte sind ausschließlich für hochglänzende Oberflächen geeignet. Ihre Anwendung auf Fahrzeugen mit Mattlack führt zu schwer wiegender Schädigung der Oberflächen und zwar zu aufglänzenden, scheckigen Stellen. Lassen Sie Lackreparaturen nur in einer qualifizierten Fachwerkstatt durchführen.! Verzichten Sie unbedingt auf Waschprogramme mit einer abschließenden Heißwachsbehandlung. i Die Fahrzeugwäsche sollte bevorzugt von Hand mit einem weichen Schwamm, Autoshampoo und viel Wasser erfolgen. i Verwenden Sie von den Mercedes-Benz empfohlenen und frei gegebenen Pflegemitteln ausschließlich Insektenentferner und Autoshampoo. Scheiben reinigen Wenn sich die Scheibenwischer beim Reinigen der Frontscheibe oder Wischerblätter in Bewegung setzen, können Sie sich einklemmen. Es besteht Verletzungsgefahr! Schalten Sie stets die Scheibenwischer und die Zündung aus, bevor Sie die Frontscheibe oder die Wischerblätter reinigen.! KlappenSie die Wischerarme nur in senkrecht stehender Position von der Frontscheibe ab, sonst beschädigen Sie die Motorhaube.! Benutzen Sie zum Reinigen der Innenseiten der Scheiben keine trockenen Tücher, Scheuermittel, Lösemittel oder lösemittelhaltigen Reinigungsmittel. Berühren Sie die Innenseiten der Scheiben nicht mit harten Objekten, z.b. einem Eiskratzer oder Ring. Sonst können die Scheiben beschädigt werden.! Reinigen Sie den Wasserablauf der Frontund Heckscheibe in regelmäßigen Abständen. Durch Umweltablagerungen wie Blätter, Blüten und Pollen kann unter Umständen das Wasser nicht abfließen.dies kann zu Korrosionsschäden und Schäden an elektronischen Bauteilen führen. X Die Außen-und Innenseiten derscheiben mit einem feuchten Tuch und einem von Mercedes-Benz empfohlenen und frei gegebenen Reinigungsmittel reinigen. Wischerblätter reinigen Wenn sich die Scheibenwischer beimreinigen der Frontscheibe oder Wischerblätter in Bewegung setzen, können Sie sich einklemmen. Es besteht Verletzungsgefahr! Schalten Sie stets die Scheibenwischer und die Zündung aus, bevor Sie die Frontscheibe oder die Wischerblätter reinigen.! Klappen Sie die Wischerarme nur in senkrecht stehender Position von der Frontscheibe ab, sonst beschädigen Sie die Motorhaube.! Ziehen Sie nicht am Wischerblatt. Sonst kann das Wischerblattbeschädigt werden.! Reinigen Sie die Wischerblätter nicht zu oft und vermeiden Sie starkes Reiben. Sonst kann die Grafitbeschichtung beschädigt werden. Dadurch können Wischergeräusche entstehen.! Halten Sie den Wischerarm beim Zurückklappen fest.wenn der Wischerarm plötz- Wartung und Pflege Z

349 346 Pflege lich auf die Frontscheibe schlägt, kannsie beschädigt werden. X Die Wischerarme von der Frontscheibe wegklappen. X Die Wischerblätter vorsichtig mit einem feuchtentuch reinigen. X Die Wischerarme wieder zurückklappen, bevor die Zündung eingeschaltet wird. Außenbeleuchtung reinigen Wartung und Pflege! Verwenden Sie nur Reinigungsmittel oder Reinigungstücher, die für Kunststoffscheiben geeignet sind. Ungeeignete Reinigungsmittel oder Reinigungstücher können die Kunststoffscheiben der Außenbeleuchtung zerkratzenoder beschädigen. X Die Kunststoffscheiben der Außenbeleuchtung mit einem nassen Schwamm und einem milden Reinigungsmittel, z.b. Mercedes-Benz Autoshampoo, reinigen. Oder reinigen Sie die Außenbeleuchtung mit Reinigungstüchern. Spiegelblinker reinigen! VerwendenSie nur Reinigungsmittel oder Reinigungstücher, die für Kunststoffscheiben geeignet sind.ungeeignete Reinigungsmittel oder Reinigungstücherkönnen die Kunststoffscheiben der Spiegelblinker zerkratzen oder beschädigen. X Die Kunststoffscheiben der Spiegelblinker im Außenspiegelgehäuse mit einem nassen Schwamm und einem milden Reinigungsmittel, z. B. Mercedes-Benz Autoshampoo, reinigen. Oder reinigen Sie die Spiegelblinker mit Reinigungstüchern. Sensoren reinigen! Wenn Sie die Sensoren mit einem Hochdruckreiniger reinigen, den Abstand zwischen Fahrzeug und Düse des Hochdruckreinigers von mindestens 30 cm beachten. Informationen über den richtigen Abstand gibt Ihnen der Gerätehersteller. X Die Sensoren : der Fahrsysteme mit Wasser, Shampoo und einem weichen Tuch reinigen. Rückfahrkamera reinigen! Reinigen Sie die Kameralinse und den Bereich um die Rückfahrkamera nicht mit einem Hochdruckreiniger. Limousine (Beispiel) X Die Kameralinse : mit klarem Wasser und einem weichen Tuch reinigen. Abgasendrohre reinigen! Reinigen Sie das Abgasendrohr nicht mit sauren Reinigern, z. B. Sanitärreinigern, Felgenreinigungsmitteln. Durch aufgewirbelte Verunreinigungen kann sich unter Einwirkung von Streumitteln und

350 Pflege 347 aggressiven UmwelteinflüssenFlugrost auf der Oberfläche bilden.wenn Sie die Abgasendrohre regelmäßig pflegen, besonders im Winter und nach der Fahrzeugwäsche, kann der ursprüngliche Glanz wieder hergestellt werden. X Die Abgasendrohre mit einem von Mercedes-Benzgeprüften und frei gegebenen Chrompflegemittel reinigen. Anhängevorrichtung reinigen H Umwelthinweis Entsorgen Sie öl- und fettgetränkte Lappen umweltgerecht.! Reinigen Sie den Kugelhals nicht mit einem Hochdruckreiniger. Verwenden Sie keine Lösungsmittel.! Beachten Sie auch die Pflegehinweise des Anhängerherstellers. Der Kugelhals muss bei Verschmutzung oder Korrosion gereinigt werden. X Rostansatz, z.b. mit einer Drahtbürste, entfernen. X Schmutz mit einem sauberen, flusenfreien Tuch oder einer Bürste entfernen. X Nach dem Reinigen den Kugelkopf : leicht einölen oder fetten. X Die Funktion der Anhängevorrichtung am Fahrzeug überprüfen. i Die Pflegearbeiten an Kugelhals und Anhängevorrichtung übernimmt auch eine qualifizierte Fachwerkstatt. Pflege Interieur Display reinigen! Verwenden Sie zur Reinigung keine Ralkoholischen Verdünner oder Benzin Rscheuernden Reinigungsmittel Rhandelsüblichen Haushaltsreiniger Diese können die Displayoberfläche beschädigen. Üben Sie bei der Reinigung keinen Druckauf die Displayoberfläche aus. Dies kannzu irreparablen Schäden am Display führen. X Bei der Reinigung darauf achten, dass das Display ausgeschaltet und abgekühlt ist. X Die Displayoberfläche mit einem handelsüblichen Mikrofasertuch und Reiniger für TFT/LCD-Displays reinigen. X Die Displayoberfläche mit einem trockenen Mikrofasertuch abtrocknen. Kunststoffverkleidungen reinigen Durch lösungsmittelhaltige Pflege- und Reinigungsmittel können die Oberflächen im Cockpit porös werden.wenn dann die Airbags auslösen, können sich Kunststoffteile lösen. Es besteht Verletzungsgefahr! Verwenden Sie keine lösungsmittelhaltigen Pflege- und Reinigungsmittel zur Reinigung des Cockpits.! Befestigen Sie auf Kunststoffoberflächen keinesfalls RAufkleber RFolien RDuftölbehälter oder Ähnliches. Sie können sonst den Kunststoffbeschädigen.! Vermeiden Sie, dass Kosmetika, Insektenschutzmittel oder Sonnencremes mit den Kunststoffverkleidungen in Kontakt kommen. Dadurch bleibt die Optik der hochwertigen Oberflächen erhalten. Wartung und Pflege Z

351 348 Pflege Wartung und Pflege X Die Kunststoffverkleidungenmit einem feuchten, flusenfreien Tuch, z.b. Mikrofasertuch, reinigen. X Starke Verschmutzung: Zur Pflege die von Mercedes-Benz empfohlenen und frei gegebenen Pflege-und Reinigungsmittel verwenden. Die Oberfläche kann sich kurzzeitig verfärben. Warten Sie, bis die Oberfläche wieder trocken ist. Lenkrad und Schalt- oder Wählhebel reinigen X Miteinem feuchtentuch gründlich abwischen oder von Mercedes-Benzempfohlenes und frei gegebenes Lederpflegemittel verwenden. Echtholz und Zierelemente reinigen! Verwenden Sie weder lösungsmittelhaltige Reinigungsmittel wie Teerentferner oder Felgenreinigernoch Polituren oder Wachse. Sonst kann die Oberfläche beschädigt werden. X Das Holzdekor und die Zierelemente mit einem feuchten, flusenfreien Tuch, z. B. einem Mikrofasertuch, reinigen. X Starke Verschmutzung: Zur Pflege die von Mercedes-Benz empfohlenen und frei gegebenen Pflege- und Reinigungsmittel verwenden. Sitzbezüge reinigen Allgemeine Hinweise! Verwenden Sie zur Reinigung von Bezügen aus Echtleder-, Kunstleder- oder Alcantara kein Mikrofasertuch. Dieses kann bei häufigem Gebrauch den Bezug beschädigen. i Beachten Sie, dass die regelmäßige Pflege Voraussetzung dafür ist, die Optik und Haptik der Bezüge langfristig zu erhalten. Sitzbezüge aus Echtleder Leder ist ein Naturprodukt. Es weist natürliche Oberflächenmerkmale auf, wie z.b. RUnterschiede in der Struktur RWachtstums- und Verletzungsspuren Rleichte Farbnuancen Diese sind Besonderheiten von Leder und keine Materialmängel.! Um das natürliche Aussehen des Leders zu behalten, beachten Sie folgende Reinigungshinweise: RReinigen Sie Bezüge aus Echtleder vorsichtig mit einem feuchten Tuch und wischen Sie mit einem trockenen Tuch nach. RAchten Sie darauf, dass das Leder nicht durchnässt wird. Sonst kann es spröde oder rissig werden. RVerwenden Sie zur Lederpflege die von Mercedes-Benz empfohlenen Lederpflegemittel. Diese erhalten Sie in einer qualifizierten Fachwerkstatt. Sitzbezüge aus anderen Materialien! Beachten Sie bei der Reinigung folgende Punkte: RReinigen Sie Bezüge aus Kunstleder mit einem mit 1%iger Seifenlösung, z. B. Spülmittel, befeuchteten Tuch. RReinigen Sie Bezüge aus Stoffmit einem mit 1%iger Seifenlösung, z.b. Spülmittel, befeuchteten Mikrofasertuch. Um Ränder zu vermeiden, reiben Sie vorsichtig und behandeln Sie immer komplette Bezugsteile. Lassen Sie den Sitz anschließend trocknen.das Reinigungsergebnis hängtvonartund AlterderVerschmutzung ab. RReinigen Sie Bezüge aus Alcantara mit einem feuchten Tuch. Um Ränder zu vermeiden, achten Sie dabei darauf, dass komplette Bezugsteile behandelt werden.

352 Pflege 349 Sicherheitsgurte reinigen Sicherheitsgurte können durch Bleichen oder Einfärben stark geschwächt werden. Dadurch können die Sicherheitsgurte z. B. bei einem Unfall reißen oder ausfallen. Es besteht erhöhte Verletzungsgefahr oder Lebensgefahr! Bleichen Sie niemals Sicherheitsgurte und färben Sie Sicherheitsgurte nicht ein.! Reinigen Sie die Sicherheitsgurte nicht mit chemischen Reinigungsmitteln. Trocknen Sie die Sicherheitsgurte nicht durch Erwärmung über 80 oder im direkten Sonnenlicht. X Klares lauwarmes Wasser und Seifenlauge verwenden. Dachverkleidung und Teppiche reinigen X Dachverkleidung: Bei starker Verschmutzung eine weiche Bürste oder ein von Mercedes-Benzempfohlenes und frei gegebenes Reinigungsmittel verwenden. X Teppiche: Von Mercedes-Benz empfohlene und frei gegebene Teppich- und Textilreinigungsmittel verwenden. Wartung und Pflege Z

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354 351 Wissenswertes Wo finde ich was? Reifenpanne Batterie (Fahrzeug) Starthilfe Ab- und Anschleppen Elektrische Sicherungen Pannenhilfe

355 352 Wo finde ich was? Wissenswertes Pannenhilfe i Diese Betriebsanleitung beschreibt alle Modelle, Serien- und Sonderausstattungen Ihres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhältlich waren. Länderspezifische Abweichungen sind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeug nicht mit allen beschriebenen Funktionen ausgestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicherheitsrelevante Systeme und Funktionen. i Lesen Sie die Informationen zur qualifizierten Fachwerkstatt (Y Seite 28). Wo finde ichwas? Warndreieck Warndreieck herausnehmen Limousine: Das Warndreieck ist innen am Kofferraumdeckel befestigt. X Den Kofferraumdeckel öffnen. X Die Heckklappe öffnen. X Den Laderaumbodennach oben schwenken (Y Seite 326). X Das Warndreieck : aus dem Stauraum herausnehmen. T-Modell mit Notrad: Das Warndreieck ist im Stauraum unter dem Laderaumboden. X Die Warndreieckhalterung : obeninpfeilrichtung drücken, öffnen und das Warndreieck herausnehmen. T-Modell mit EASY-PACK-Fixkit: Das Warndreieck ist im Stauraum unter dem Laderaumboden. (Beispiel) X Die Heckklappe öffnen. X DenLaderaumboden nach oben schwenken (Y Seite 326). X Das Warndreieck : aus dem Stauraum herausnehmen. T-Modell ohne EASY-PACK-Fixkit und ohne Notrad: Das Warndreieck ist im Laderaum, rechts hinter der Abdeckung.! Achten Sie darauf, dass bei geöffneter Abdeckung keine Feuchtigkeit in den Sicherungskasten gelangen kann.! Achten Sie beim Schließen der Abdeckung darauf, dass diese richtig am Sicherungskasten anliegt.sonst können eindrin-

356 Wo finde ich was? 353 gende Feuchtigkeit oder Schmutz die Funktion der Sicherungen beeinträchtigen. X Die Heckklappe öffnen. X Am Griff : ziehen. X Die Abdeckung ; nach unten schwenken. X Das Warndreieck herausnehmen. Verbandstasche hinter Seitenverkleidung (Beispiel) X Abdeckung öffnen: Den Drehknopf : in Pfeilrichtung drehen und die Abdeckung ; nach unten klappen. X Die Verbandstasche herausnehmen. Warndreieck aufstellen Pannenhilfe Verbandstasche im offenen Ablagefach (Beispiel) X Die Verbandstasche : entnehmen. X Die Standfüße = seitlich nach unten herausklappen. X Die seitlichen Reflektoren ; bis zur Dreiecksform nach oben ziehen und durch den oberen Druckknopf : verbinden. X T-Modell: Die Heckklappe öffnen. Verbandstasche Limousine: Je nach Ausstattung ist die Verbandstasche in einem offenen Ablagefach oder hinter der linken Seitenverkleidung. X Limousine: Den Kofferraumdeckel öffnen. X Am Griff : ziehen. X Die Abdeckung ; nach unten klappen.

357 354 Wo finde ich was? Pannenhilfe X Die Verbandstasche = entnehmen. i Überprüfen Sie mindestens einmal jährlich das Verfallsdatumaufder Verbandstasche. Tauschen Sie den Inhalt gegebenenfalls aus und ersetzensie fehlende Teile. Feuerlöscher Der Feuerlöscher ist vor dem Fahrersitz. i Abgesehen von einigen länderspezifischen Varianten sind die Fahrzeuge nicht mit Radwechselwerkzeug ausgestattet. Einige Werkzeuge für den Radwechsel sind fahrzeugspezifisch.informieren Sie sich bei einer qualifizierten Fachwerkstatt, welche Radwechselwerkzeuge füreinen Radwechsel an Ihrem Fahrzeug nötig sind. Benötigtes Radwechselwerkzeug kannz.b. sein RWagenheber RUnterlegkeil RRadschlüssel RKnarren-Ringschlüssel RZentrierbolzen X Fahrzeuge mit TIREFIT Kit: Den Kofferraum-/Laderaumboden nach oben schwenken (Y Seite 326) oder (Y Seite 326). X TIREFIT Kit verwenden (Y Seite 356). X Die Lasche : nach oben ziehen. X Den Feuerlöscher ; herausnehmen. i Lassen Sie den Feuerlöscher nach jedem Gebrauch neu befüllen und alle ein bis zwei Jahre überprüfen. Sonst kann er im Notfall versagen. BeachtenSie die gesetzlichen Bestimmungen in den einzelnen Ländern. Bordwerkzeug Das Bordwerkzeug ist im Stauraum unter dem Kofferraum-/Laderaumboden. : Reifendichtmittelflasche ; Reifenfüllkompressor = Abschleppöse? Klappbarer Unterlegkeil A Radschlüssel B Wagenheber C 1Paar Handschuhe (hinterwagenheber) X Fahrzeuge mit Reserverad/Notrad Minispare : Den Kofferraum-/Laderaumboden nach oben schwenken (Y Seite 326) oder (Y Seite 326).

358 Reifenpanne 355 : Bordwerkzeugablage ; Ablageschale = Reserverad/Notrad Minispare Das Bordwerkzeug enthält: RKlappbarenUnterlegkeil RSicherungsbelegungsplan RWagenheber R1Paar Handschuhe RRadschlüssel RAbschleppöse Reifenpanne Fahrzeug vorbereiten Ihr Fahrzeug kann ausgestattet sein mit: RMOExtended Reifen(Reifen mit Notlaufeigenschaften) (Y Seite 355) Bei Fahrzeugenmit MOExtended Reifen entfällt die Fahrzeugvorbereitung. Reinem TIREFIT Kit (Y Seite 354) Reinem Notrad (nur für bestimmte Länder) (Y Seite 395) Reinem Reserverad Informationenzum Radwechsel/-montage (Y Seite 384). X Das Fahrzeug möglichst entferntvom fließenden Verkehr auf festem, rutschsicherem und ebenem Untergrund abstellen. X Die Warnblinkanlage einschalten. X Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 187). X Wenn möglich die Vorderräder in Geradeausstellung bringen. X Den Motor abstellen. X Fahrzeuge ohne KEYLESS-GO: Den Schlüssel aus dem Zündschloss ziehen. X Fahrzeuge mit KEYLESS-GO: Die Fahrertür öffnen. Die Bordelektronik ist jetzt in Stellung 0, das bedeutet abgezogener Schlüssel. X Fahrzeuge mit KEYLESS-GO: Die Start- Stopp-Taste aus dem Zündschloss ziehen (Y Seite 168). X Die Mitfahrer aussteigen lassen. Darauf achten, dass dies außerhalb des Gefahrenbereichs der Straße geschieht. X Dafür sorgen, dass sich die Mitfahrer während der Reifenpanne außerhalb des Gefahrenbereichs aufhalten, z.b. hinter der Leitplanke. X Aus dem Fahrzeug aussteigen. Dabei das Verkehrsgeschehen beachten. X Die Fahrertür schließen. X Das Warndreieck (Y Seite 352) in ausreichendem Abstand aufstellen. Dabei die gesetzlichen Vorschriften beachten. MOExtended Reifen (Reifen mit Notlaufeigenschaften) Allgemeine Hinweise Mit MOExtended Reifen (Reifen mit Notlaufeigenschaften) können Sie Ihr Fahrzeug auch bei völligem Luftverlust in einem oder mehreren Reifen weiterfahren. Der Reifen darf dabei keine deutlich sichtbaren Beschädigungen aufweisen. Sie dürfen MOExtended Reifen nur in Verbindung mit aktiver Reifendruckverlust-Warnung oder Reifendruckkontrolle benutzen. Wenn die Druckverlust-Warnmeldung im Multifunktionsdisplay erscheint: RFahrzeuge mit 4-Tasten-Multifunktionslenkrad: Pannenhilfe

359 356 Reifenpanne Pannenhilfe Die Hinweise bei dendisplay-meldungen beachten (Y Seite 292). RFahrzeuge mit 12-Tasten-Multifunktionslenkrad: Die Hinweise bei den Display-Meldungen beachten (Y Seite 293). RDen Reifen auf Beschädigung prüfen. RBei Weiterfahrt die folgenden Hinweise beachten. Die erzielbare Fahrstrecke beträgt in teilbeladenem Zustand ca. 80 km, in voll beladenem Zustand ca. 30 km. Neben dem Beladungszustand des Fahrzeugs hängtdie erzielbare Notlaufstrecke ab von: RGeschwindigkeit RStraßenbeschaffenheit RAußentemperatur Die erzielbare Notlaufstrecke kannbei hoher Fahrbeanspruchung/harten Fahrmanövern geringer oder bei schonender Fahrweise auch größer sein. Die maximal zu erzielende Fahrstrecke im Notlauf beginntab dem Erscheinen der Druckverlust-Warnmeldung im Multifunktionsdisplay. Sie dürfen die Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h nicht überschreiten. i Achten Sie beim Austausch oder Ersatz einzelner oder aller Reifen auf die für das Fahrzeug vorgeschriebene RGröße und Rauf die Kennzeichnung MOExtended. Wenn nach einer Reifenpanne ein MOExtended Reifen nicht nachgerüstet werden kann, darf übergangsweise auch ein Standardreifen verwendet werden. Achten Sie dabei auch auf die entsprechende Größe und Ausführung (Sommer-/Winterreifen). i Fahrzeuge mit MOExtended Reifen sind werkseitig nicht mit einem TIREFIT Kit ausgestattet. Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit Reifen ohne Notlaufeigenschaften nachrüsten, z. B. Winterreifen, sollten Sie es zusätzlich mit einem TIREFIT Kit ausstatten. Ein TIRE- FIT Kit erhalten Sie in einer qualifizierten Fachwerkstatt. Wichtige Sicherheitshinweise Bei einer FahrtimNotlauf verschlechtert sich das Fahrverhalten z. B. bei Kurvenfahrt, starkem Beschleunigen sowie beim Bremsen.Es besteht Unfallgefahr! Überschreiten Sie nichtdie angegebene Höchstgeschwindigkeit.Vermeiden Sie abrupte Lenk-und Fahrmanöversowie das Fahren über Hindernisse (Bordsteine, Schlaglöcher, im Gelände). Dies gilt insbesondere bei beladenem Fahrzeug. Beenden Sie die Fahrt im Notlauf bei RSchlaggeräuschen RSchütteln des Fahrzeugs RRauchentwicklung mit Gummigeruch Rständigem ESP Eingriff RRissen in den Reifen-Seitenwänden Lassen Sie nach einer Fahrt im Notlauf die Felgen von einer qualifizierten Fachwerkstatt auf ihre weitere Verwendbarkeit überprüfen. Der defekte Reifen muss in jedem Fall ausgetauscht werden. TIREFIT Kit Wichtige Sicherheitshinweise TIREFIT ist ein Reifendichtmittel. Mit TIREFIT können Sie Stichbeschädigungen bis 4mm, besonders in der Reifenlauffläche, abdichten. TIREFIT können Sie bei Außentemperaturen bis Ò20 verwenden.

360 Reifenpanne 357 In folgenden Fällen kann das Reifendichtmittel nicht für ausreichende Pannenhilfe sorgen, da es den Reifen nicht abdichten kann: RBei Schnitt- oder Stichbeschädigungen des Reifens, die größersind als zuvorgenannt. RBei Schäden an der Felge. RWenn Sie mit sehr niedrigem Reifendruck oder luftleeren Reifen gefahren sind. Es besteht Unfallgefahr! Fahren Sie nicht weiter! Verständigen Sie eine qualifizierte Fachwerkstatt. Das Reifendichtmittel ist gesundheitsschädlich und verursacht Reizungen. Es darf nicht mit Haut, Augen oder Kleidung in Berührung kommen oder verschluckt werden. Atmen Sie die Dämpfe nicht ein. Halten Sie das Reifendichtmittel von Kindern fern. Es besteht Verletzungsgefahr! Wenn Sie mit dem Reifendichtmittel in Berührung gekommen sind, beachten Sie Folgendes: RSpülen Sie das Reifendichtmittel auf der Haut sofort mit Wasser ab. RWenn Sie das Reifendichtmittel in die Augen bekommen haben, spülen Sie die Augen sofort gründlich mit klarem Wasser aus. RWenn das Reifendichtmittel verschluckt wurde, sofort den Mund gründlich ausspülen und reichlich Wasser trinken.lösen Sie kein Erbrechen aus und nehmen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch! RWechseln Sie mit Reifendichtmittel verschmutzte Kleidung sofort. RWenn allergische Reaktionen auftreten, nehmen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch. Wenn der Reifenfüllkompressor abgekühlt ist, können Sie ihn weiter benutzen. TIREFIT Kit verwenden Aufkleber TIREFIT, 2-teilig X Den eingedrungenen Fremdkörper, z.b. die Schraube oder den Nagel, im Reifen lassen. X Die Reifendichtmittelflasche, den beiliegenden Aufkleber max. 80 km/h und den Reifenfüllkompressor aus dem Stauraum unter dem Kofferraumboden/Laderaumbodennehmen (Y Seite 354). X Den Teil : des Aufklebers in das Sichtfeld des Fahrers kleben. X Den Teil ; des Aufklebers in der Nähe des Ventils auf das Rad des defekten Reifens kleben. Pannenhilfe! Betreiben Sie den Reifenfüllkompressor nicht länger als acht Minuten ohne Unterbrechung. Sonst kann er zu heiß werden. Z

361 358 Reifenpanne X Den Stecker? mitkabel und den Schlauch A aus dem Gehäuse ziehen. X DenSchlauch A aufden Flansch B der Reifendichtmittelflasche : schrauben. X Die Reifendichtmittelflasche : mit dem Kopf nach unten in die Aussparung ; des Reifenfüllkompressors stecken. Wenn nach fünf Minuten der Reifendruck von 180 kpa (1,8 bar, 26 psi) erreicht wird, siehe (Y Seite 358). Wenn nach fünf Minuten der Reifendruck von 180 kpa (1,8 bar, 26 psi) nicht erreicht wird, siehe (Y Seite 358). i Wenn Reifendichtmittel ausgetreten ist, lassen Sie es antrocknen. Sie können es dann wie eine Folie abziehen. Wenn Ihre Kleidung mit Reifendichtmittel verschmutztwurde, lassensie sie möglichstbald in einer Reinigung mit Perchlorethylen reinigen. Pannenhilfe X Die Ventilkappe vom Ventil C des defekten Reifens drehen. X Den Füllschlauch D auf das Ventil C schrauben. X Den Stecker? in die Steckdose des Zigarettenanzünders (Y Seite 331)oder in eine 12 V Steckdose (Y Seite 332) in Ihrem Fahrzeug stecken. X Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 1 (Y Seite 167) drehen. X Den Ein-/Ausschalter = am Reifenfüllkompressor auf I drücken. DerReifenfüllkompressorist eingeschaltet. Der Reifen wird aufgepumpt. i Zunächst wird das Reifendichtmittel in den Reifen gepumpt. Dabei kann der Druck kurzzeitig auf ca. 500 kpa (5 bar, 73 psi) steigen. Schalten Sie den Reifenfüllkompressor in dieser Phase nicht ab! X Den Reifenfüllkompressor fünf Minuten laufen lassen. Danach muss ein Reifendruck von mindestens 180 kpa (1,8 bar, 26 psi) erreicht sein. Reifendruck wird nicht erreicht Wenn nach fünf Minuten der Reifendruck von 180 kpa (1,8 bar, 26 psi) nicht erreicht wird: X Den Reifenfüllkompressor ausschalten. X Den Füllschlauch vom Ventil des defekten Reifens abschrauben. X Mit dem Fahrzeug sehr langsam etwa 10 m vor- oder zurückfahren. X Den Reifen erneut aufpumpen. Nach maximal fünf Minuten muss der Reifendruck mindestens 180 kpa (1,8 bar, 26 psi) betragen. Wenn nach der angegebenen Zeit der angegebene Reifendruck nicht erreicht wird, ist der Reifen zu starkbeschädigt. Das Reifendichtmittel kann hier keine Pannenhilfe leisten.beschädigte Reifen sowie ein zu geringer Reifendruck können das Bremsverhalten und die Fahreigenschaften stark beeinträchtigen. Es besteht Unfallgefahr! Fahren Sie nicht weiter. Verständigen Sie eine qualifizierte Fachwerkstatt. Reifendruck wird erreicht X Den Reifenfüllkompressor ausschalten. X Den Füllschlauch vom Ventil des defekten Reifens abschrauben.

362 Reifenpanne 359! Reste des Reifendichtmittels können nach dem Gebrauch aus dem Füllschlauch auslaufen. Dies kann zu Fleckenbildung führen. Legen Sie deshalb den Füllschlauch in die Plastiktüte, in der das TIREFIT Kit enthalten war. X Die Reifendichtmittelflasche, den Reifenfüllkompressor und das Warndreieck verstauen. X Sofort losfahren. Ein mit Reifendichtmittel vorübergehend abgedichteter Reifen beeinträchtigt die Fahreigenschaften und ist für höhere Geschwindigkeiten nicht geeignet. Es besteht Unfallgefahr! Passen Sie Ihre Fahrweise entsprechend an und fahren Sie vorsichtig. Überschreiten Sie nicht die angegebene Höchstgeschwindigkeit für einen mit Reifendichtmittel abgedichteten Reifen. Die Höchstgeschwindigkeit für einen mit Reifendichtmittel abgedichteten Reifen ist 80 km/h. Der Aufkleber max. 80 km/h muss am Kombiinstrument im Sichtbereich des Fahrers befestigt sein. X Nach etwa zehn Minuten Fahrt anhalten und den Reifendruck mit dem Reifenfüllkompressor überprüfen. Der Reifendruck muss jetzt mindestens 130 kpa (1,3 bar, 19 psi) betragen. Wenn der angegebene Reifendruck nach der kurzen Fahrt nicht erreicht wird, ist der Reifen zu stark beschädigt. Das Reifendichtmittel kann hier keine Pannenhilfe leisten. Beschädigte Reifen sowie ein zu geringer Reifendruck können das Bremsverhalten und die Fahreigenschaften stark beeinträchtigen. Es besteht Unfallgefahr! Fahren Sie nicht weiter. Verständigen Sie eine qualifizierte Fachwerkstatt. i In Ihrem Fahrzeug finden Sie einen Aufkleber mit der Telefonnummer des Mercedes-Benz Service24h, z. B. an der B-Säule der Fahrerseite. X Den Reifendruck korrigieren, wenn er noch mindestens 130 kpa (1,3 bar, 19 psi) beträgt (Werte siehe Tankklappe). X Reifendruck erhöhen: Den Reifenfüllkompressor einschalten. X Reifendruck verringern: Die Ablasstaste E neben dem Manometer F drücken. X Die Reifendichtmittelflasche, den Reifenfüllkompressor und das Warndreieck verstauen. X Zur nächsten qualifizierten Fachwerkstatt fahren und den Reifen ersetzen lassen. X Die Reifendichtmittelflasche so bald wie möglich in einer qualifizierten Fachwerkstatt ersetzen lassen. H Umwelthinweis Lassen Sie die gebrauchte Reifendichtmittelflasche fachgerecht entsorgen, z. B. in einer qualifizierten Fachwerkstatt. X Die Reifendichtmittelflasche alle vier Jahre in einer qualifizierten Fachwerkstatt austauschen lassen. Pannenhilfe Z

363 360 Batterie (Fahrzeug) Pannenhilfe Batterie (Fahrzeug) Wichtige Sicherheitshinweise Für Arbeiten an der Batterie, wie z. B. Ausoder Einbau, sind Sonderwerkzeuge und fachmännisches Wissenerforderlich. LassenSie deshalb Arbeitenander Batterie immer in einer qualifizierten Fachwerkstattdurchführen. Unsachgemäße Arbeiten an der Batterie können z. B. zu einem Kurzschluss führen. Dadurch kann es zu Funktionseinschränkungen sicherheitsrelevanter Systeme kommen, z.b. der Beleuchtungsanlage, des ABS(Antiblockiersystem) oder des ESP (Elektronisches Stabilitäts-Programm). Die Betriebssicherheit Ihres Fahrzeugs kann eingeschränkt sein. Sie könnendie Kontrolle über das Fahrzeug verlieren, z. B. Rbeim Bremsen Rbei abrupten Lenkbewegungen und/oder unangepasster Geschwindigkeit. Es besteht Unfallgefahr! Verständigen Sie bei einem Kurzschluss oder ähnlichen Vorfall umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt. Fahren Sie nicht weiter. Lassen Sie Arbeiten an der Batterie immer in einer qualifizierten Fachwerkstattdurchführen. Weitere Informationen zu ABS (Y Seite 73) und ESP (Y Seite 75). Elektrostatische Aufladung kann zu Funkenbildung führen und dadurch das leicht explosive Gasgemisch einer Batterie entzünden. Es besteht Explosionsgefahr! Berühren Sie unmittelbar vor dem Anfassen der Batterie die metallische Karosserie, um eine vorhandene elektrostatische Aufladung abzubauen. Das leicht explosive Gasgemisch entsteht beim Laden der Batterie sowie bei der Starthilfe. Achten Sie stets darauf,dass weder Sie noch die Batterie elektrostatisch aufgeladen sind. Elektrostatische Aufladung entsteht z. B. Rdurch Tragen von synthetischer Kleidung Rdurch Reibung der Kleidung am Sitz RwennSie die Batterie über Teppichböden oder andere synthetische Materialien ziehen oder schieben Rwenn Sie mit Lappen oder Tüchern an einer Batterie reiben. Batteriesäure ist ätzend. Es besteht Verletzungsgefahr! Vermeiden Sie Berührungen mit Haut, Augen oder Kleidung. Atmen Sie keine Batteriegase ein. Beugen Sie sich nicht über die Batterie. Halten Sie Kinder von Batterien fern. Spülen Sie Batteriesäure umgehend mit Wasser ab und nehmen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch. Eine Batterie erzeugt beim Ladevorgang Wasserstoffgas. Wenn Sie einen Kurzschluss verursachen oder es zur Funkenbildung kommt, kannsich das Wasserstoffgas entzünden. Es besteht Explosionsgefahr! RAchtenSie stets darauf, dass die Plusklemme einer angeschlossenen Batterie nicht mit Fahrzeugteilen in Berührung kommt. RLegen Sie niemals Metallgegenstände oder Werkzeuge auf eine Batterie. RBeachtenSie beim An-und Abklemmen der Batterie unbedingtdie beschriebene Reihenfolge der Batterieklemmen. RAchten Sie bei der Starthilfe stets darauf, dass Sie nur Batteriepole mit identischer Polarität verbinden.

364 Batterie (Fahrzeug) 361 RBeachten Sie bei der Starthilfe unbedingt die beschriebene Reihenfolge zum An- und Abklemmen der Starthilfekabel. RKlemmen Sie nicht bei laufendem Motor die Batterieklemmen an oder ab. Beim Ladevorgang und bei der Starthilfe kann explosives Gasgemisch der Batterie entweichen. Es besteht Explosionsgefahr! Vermeiden Sie unbedingt Feuer, offenes Licht, Funkenbildung und Rauchen. Stellen Sie beimladevorgang und bei der Starthilfe eine ausreichende Belüftung sicher.beugen Sie sich nicht über eine Batterie. H Umwelthinweis Batterien enthalten Schadstoffe. Es ist gesetzlich verboten, sie zusammen mit dem Hausmüll zu entsorgen. Sie müssen getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Verwertung zugeführt werden. Entsorgen Sie Batterien umweltgerecht. Geben Sie entladene Batterien bei einer qualifizierten Fachwerkstatt oder bei einer Rücknahmestelle für Altbatterien ab.! Lassen Sie die Batterie regelmäßig in einer qualifizierten Fachwerkstattprüfen. Beachten Sie die Service-Intervalle im Serviceheft oder wendensie sich für weitere Informationenaneine qualifizierte Fachwerkstatt.! Lassen Sie Arbeiten an der Batterie immer in einer qualifizierten Fachwerkstatt durchführen. Sollte es in einem Ausnahmefall zwingend erforderlich sein, dass Sie die Batterie selbst abklemmen, achten Sie bitte darauf, dass RSie den Motor ausschalten und den Schlüssel abziehen. Stellen Sie bei Fahrzeugenmit KEYLESS-GO sicher, dass die Zündung ausgeschaltet ist. AchtenSie darauf, dass im Kombiinstrumentalle Kontrollleuchten aus sind.sonst können elektronische Aggregate, wie z. B. der Generator, beschädigt werden. RSie zunächst die Minusklemme und anschließend die Plusklemme abnehmen. Vertauschen Sie keinesfalls die Batterieklemmen! Sonst kann die Elektronik des Fahrzeugs beschädigt werden. Rnach dem Abklemmen der Batterie, in Fahrzeugen mit Automatikgetriebe, das Getriebe in Stellung P blockiert ist. Das Fahrzeug ist gegen Wegrollen gesichert. Sie können das Fahrzeug dann nicht bewegen. Die Batterie und die Abdeckung der Plusklemme müssen bei Betrieb immer fest eingebaut sein. Beachten Sie beim Umgang mit der Batterie Sicherheitshinweise und Schutzmaßnahmen. Explosionsgefahr Feuer, offenes Licht und Rauchen sind im Umgang mit der Batterie verboten. Vermeiden Sie Funkenbildung. Batteriesäure ist ätzend. Vermeiden Sie Berührungen mit Haut, Augen oder Kleidung. Tragen Sie geeignete Schutzkleidung, insbesondere Handschuhe, Schürze und Gesichtsschutz. Spülen Sie Säurespritzer sofort mit klarem Wasser ab. Suchen Sie gegebenenfalls einen Arztauf. Tragen Sie eine Schutzbrille. Pannenhilfe Z

365 362 Batterie (Fahrzeug) Pannenhilfe Halten Sie Kinder fern. Beachten Sie diese Betriebsanleitung. Die Batterie des Fahrzeugssollte immer ausreichend geladen sein, damit sie ihre volle Lebensdauer erreicht. Wenn Sie überwiegend Kurzstrecken fahren oder das Fahrzeug längere Zeit abstellen, lassen Sie den Ladezustand der Batterie öfter überprüfen. Wenn Sie Ihr Fahrzeug für längere Zeit stilllegen wollen, lassen Sie sich in einer qualifizierten Fachwerkstatt beraten. Wenn Sie das Fahrzeug nicht nutzen, kann sich die Batterie des Fahrzeugs, wie andere Batterien auch, mit der Zeit entladen. In diesem Fall lassen Sie die Batterie in einer qualifizierten Fachwerkstatt abklemmen. Um die Ladung zu erhalten, können Sie aber auch ein von Mercedes-Benz empfohlenes Ladegerät anschließen. Wenden Sie sich an eine qualifiziertefachwerkstatt für weitere Informationen. i WennSie das Fahrzeug abstellen und keine elektrischen Verbraucher benötigen, ziehen Sie den Schlüssel ab. Das Fahrzeug entnimmt dann nur sehr wenig Energie und die Batterie wird geschont. i Nach einer Stromunterbrechung, z.b. die Batterie war entladen, müssen Sie Rdie Uhrzeit einstellen, siehe separate Bedienungsanleitung Bei Fahrzeugenmit COMAND Online und Navigationssystem wird die Uhrzeit automatisch eingestellt. Rdie Funktion Außenspiegel automatisch ein-/ausklappen durch einmaliges Ausklappen justieren (Y Seite 123) Batterie laden Beim Ladevorgang und bei der Starthilfe kann explosives Gasgemisch der Batterie entweichen.es besteht Explosionsgefahr! Vermeiden Sie unbedingt Feuer, offenes Licht, Funkenbildung und Rauchen. Stellen Sie beim Ladevorgang und bei der Starthilfe eine ausreichende Belüftung sicher. Beugen Sie sich nicht über eine Batterie. Batteriesäure ist ätzend. Es besteht Verletzungsgefahr! Vermeiden Sie Berührungen mit Haut, Augen oder Kleidung. Atmen Sie keine Batteriegase ein. Beugen Sie sich nicht über die Batterie. Halten Sie Kinder von Batterien fern. Spülen Sie Batteriesäure umgehend mit Wasser ab und nehmen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch. Eine entladene Batterie kann bereits bei Temperaturen um den Gefrierpunkt gefrieren. Wenn Sie dann Starthilfe geben oder die Batterie laden, kann Batteriegas entweichen. Es besteht Explosionsgefahr! Lassen Sie eine gefrorene Batterie stets auftauen, bevor Sie sie laden oder Starthilfe geben.! Laden Sie keinesfalls die eingebaute Batterie, es sei denn, Sie benutzen ein von Mercedes-Benz geprüftes und freigegebenes Ladegerät. Diese Ladegeräte lassen das Laden im eingebauten Zustand zu.! Verwenden Sie nur Ladegeräte mit einer Begrenzung der Ladespannung auf max. 14,8 V.! Laden Sie die Batterie nur über den Fremdstart-Stützpunkt. Der Fremdstart-Stützpunkt befindet sich im Motorraum (Y Seite 364).

366 Batterie (Fahrzeug) 363 X Die Motorhaube öffnen. X Das Ladegerätinder gleichen Reihenfolge wie die Fremdbatterie bei der Starthilfe (Y Seite 364) an Pluskontakt und Massepunkt anschließen. X Lesen Sie die Betriebsanleitung des Ladegeräts, bevor Sie die Batterie laden. Pannenhilfe Z

367 364 Starthilfe Starthilfe Verwenden Sie für die Starthilfe nur den Fremdstart-Stützpunkt, bestehend aus Pluskontakt und Massepunkt, im Motorraum. Batteriesäure ist ätzend. Es besteht Verletzungsgefahr! Vermeiden Sie Berührungen mit Haut, Augen oder Kleidung. Atmen Sie keine Batteriegase ein. Beugen Sie sich nicht über die Batterie. Halten Sie Kinder von Batterien fern. Spülen Sie Batteriesäure umgehend mit Wasser ab und nehmen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch. Beim Ladevorgang und bei der Starthilfe kann explosives Gasgemisch der Batterie entweichen. Es besteht Explosionsgefahr! Vermeiden Sie unbedingt Feuer, offenes Licht, Funkenbildung und Rauchen. Stellen Sie beim Ladevorgang und bei der Starthilfe eine ausreichende Belüftung sicher. Beugen Sie sich nicht über eine Batterie. Pannenhilfe Eine Batterie erzeugt beim Ladevorgang Wasserstoffgas. Wenn Sie einen Kurzschluss verursachen oder es zur Funkenbildung kommt, kann sich das Wasserstoffgas entzünden. Es besteht Explosionsgefahr! RAchten Sie stets darauf, dass die Plusklemme einer angeschlossenen Batterie nicht mit Fahrzeugteilen in Berührung kommt. RLegen Sie niemals Metallgegenstände oder Werkzeuge auf eine Batterie. RBeachten Sie beim An- und Abklemmen der Batterie unbedingt die beschriebene Reihenfolge der Batterieklemmen. RAchten Sie bei der Starthilfe stets darauf, dass Sie nur Batteriepole mit identischer Polarität verbinden. RBeachten Sie bei der Starthilfe unbedingt die beschriebene Reihenfolge zum An- und Abklemmen der Starthilfekabel. RKlemmen Sie nicht bei laufendem Motor die Batterieklemmen an oder ab. Unverbrannter Kraftstoff kann sich in der Abgasanlage sammeln und entzünden. Es besteht Brandgefahr. Vermeiden Sie mehrere und lange Startversuche.! Fahrzeuge mit Benzinmotor: Vermeiden Sie mehrere und lange Startversuche. Sonst kann durch unverbrannten Kraftstoff der Katalysator beschädigt werden.

368 Starthilfe 365 StartenSie das Fahrzeug nicht mithilfe eines Schnellladegeräts. Wenn die Batterie entladen ist, kannihnen ein anderes Fahrzeug oder eine Fremdbatterie mit Starthilfekabel Starthilfe leisten. Dabei folgende Punkte beachten: RNicht bei allen Fahrzeugen ist die Batterie zugänglich. Wenn die Batterie des anderen Fahrzeugs nicht zugänglich ist, Starthilfe durch eine Fremdbatterie oder mithilfe einer Starthilfe- Vorrichtung geben. RFahrzeuge mit Benzinmotor: Nur bei kaltem Motor und abgekühlter Abgasanlage Starthilfe geben lassen. RWenn die Batterie eingefroren ist, den Motor nicht starten. Die Batterie zuerst auftauen lassen. RNur von Batterien mit 12 V Nennspannung Starthilfe geben lassen. RNurStarthilfekabel mitausreichendem Querschnittund isolierten Polklemmen verwenden. RWenn die Batterie völlig entladen ist, die Starthilfe gebende Batterie vor demstartversuch einige Minutenangeschlossen lassen. Dadurch wird die leere Batterie etwas aufgeladen. RDaraufachten, dass sich die Fahrzeuge nicht berühren. Stellen Sie sicher, dass Rdie Starthilfekabel unbeschädigt sind Runisolierte Teile der Polklemmen nicht mit anderenmetallteilen in Berührung kommen, solange die Starthilfekabel mit der Batterie verbunden sind Rdie Starthilfekabel nicht Teile, z.b. die Keilriemenscheibe oder den Lüfter, berühren können. Diese Teile bewegen sich beim Starten oder Laufen des Motors. X Fest auf die Feststellbremse treten. X Schaltgetriebe: Das Kupplungspedal vollständig durchtreten und den Leerlauf einlegen. X Automatikgetriebe: Den Wählhebel auf P stellen. X Alle elektrischen Verbraucher, z.b. Heckscheibenheizung, Beleuchtung usw., ausschalten. X Die Motorhaube öffnen. Pannenhilfe Die Positionsnummer B bezeichnet die geladene Batterie des anderen Fahrzeugs oder eine entsprechende Starthilfe-Vorrichtung. Z

369 366 Ab- und Anschleppen Pannenhilfe X Die Abdeckung : des Pluskontakts ; in Pfeilrichtung schieben. X Den Pluskontakt ; am eigenen Fahrzeug und denpluspol = der Fremdbatterie B mit dem Starthilfekabel verbinden.dabei mit der eigenen Batterie beginnen. X Beimhelfenden Fahrzeug den Motor mit Leerlaufdrehzahl laufen lassen. X Den Minuspol? der Fremdbatterie B und den Massepunkt A am eigenen Fahrzeug mit dem Starthilfekabel verbinden.dabei mit der Fremdbatterie B beginnen. X Den Motor starten. X Vor dem Abklemmen der Starthilfekabel die Motoreneinige Minuten laufen lassen. X Die Starthilfekabel zuerst vom Massepunkt A und Minuspol? lösen, dann vom Pluskontakt ; und Pluspol =.Dabei jeweils an den Kontaktendes eigenen Fahrzeugs beginnen. X Schließen Sie, nach dem Entfernen der Starthilfekabel, die Abdeckung : des Pluskontakts ;. X Die Batterie in einer qualifizierten Fachwerkstattprüfen lassen. i Die Starthilfe ist kein normalerbetriebszustand. i Starthilfekabel und weitere Informationen zur Starthilfe erhalten Sie in jeder qualifizierten Fachwerkstatt. Ab- und Anschleppen Wichtige Sicherheitshinweise Beachten Sie beim Ab- und Anschleppen die gesetzlichen Bestimmungen in den einzelnen Ländern. Wenn die Lenkradsperre eingerastet ist, können Sie das Fahrzeug nicht mehr lenken. Es besteht Unfallgefahr! Schalten Sie stets die Zündung ein beim Abschleppen mit einem Abschleppseil oder einer Abschleppstange. Wenn das an- oder abzuschleppende Fahrzeug schwerer ist als das zulässige Gesamtgewicht Ihres Fahrzeugs, kann Rdie Abschleppöse abreißen Rdas Gespann schlingern und sogar umkippen. Es besteht Unfallgefahr! Wenn Sie ein anderes Fahrzeug an- oder abschleppen, darf dessen Gewicht das zulässige Gesamtgewicht Ihres Fahrzeugs nicht überschreiten. Angaben zum zulässigen Gesamtgewicht Ihres Fahrzeugs finden Sie auf dem Fahrzeugtypschild (Y Seite 402).! Wenn die DISTRONIC PLUS oder die HOLD-Funktion eingeschaltet sind, bremst das Fahrzeug in bestimmten Situationen selbsttätig. Um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden, schalten Sie die DISTRONIC PLUS und die HOLD-Funktion in den folgenden oder ähnlichen Situationen aus: Rbeim Abschleppen Rin der Waschstraße! Sie dürfen das Fahrzeug maximal 50 km weit abschleppen. Dabei darf eine Schleppgeschwindigkeit von 50 km/h nicht überschritten werden. Bei einer Schleppstrecke über 50 km muss das gesamte Fahrzeug angehoben und transportiert werden.! Befestigen Sie das Abschleppseil oder die Abschleppstange nur an den Abschlepp-

370 Ab- und Anschleppen 367 ösen. Sonst kann es zu Schäden am Fahrzeug kommen.! Verwenden Sie die Abschleppösen nicht zum Herausschleppen des Fahrzeugs. Dies kann zu Beschädigungen am Fahrzeug führen. Im Zweifelsfall ist das Fahrzeug mit einem Kran zu bergen.! Fahren Sie beim Ab- oder Anschleppen langsam und nicht ruckartig an. Sonst können zu hohe Zugkräfte die Fahrzeuge beschädigen.! Verwenden Sie bei Fahrzeugen mit KEY- LESS-GO den Schlüssel anstatt der Start- Stopp-Taste. Stellen Sie den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2 und bringen Sie das Automatikgetriebe in Stellung N. Stellen Sie den Schlüssel anschließend wieder auf 0 und lassen Sie ihn stecken. Lassen Sie das Fahrzeug besser transportieren, statt es abzuschleppen. Beim Abschleppen muss sich, bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe, das Getriebe in Stellung N befinden. Die Batterie muss angeklemmt und aufgeladen sein. Sie können sonst Rden Schlüssel im Zündschloss nicht auf Stellung 2 drehen Rbei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe das Getriebe nicht in Stellung N bringen. Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Sperrung des Wählhebels in Stellung P manuell aufheben (Y Seite 183). i Schalten Sie vor dem Abschleppen die automatische Verriegelung (Y Seite 94) aus. Sie können sich sonst beim Schieben oder Abschleppen des Fahrzeugs aussperren. Schalten Sie vor dem Abschleppen den Abschleppschutz (Y Seite 82) aus. Abschleppöse an-/abbauen Abschleppöse anbauen Das Abgasendrohr kann sehr heiß sein. Beim Entfernen der hinteren Abdeckung besteht Verbrennungsgefahr! Berühren Sie nicht das Abgasendrohr.Seien Sie beim Entfernen der hinteren Abdeckung besonders vorsichtig. Fahrzeuge mit Anhängevorrichtung haben hinten keine Aufnahme für die einschraubbare Abschleppöse. Klappen Sie zum Abschleppen den Kugelhals aus (Y Seite 232) und befestigen Sie daran die Abschleppvorrichtung. X Die Abschleppöse aus dem Bordwerkzeug nehmen (Y Seite 354). Die Aufnahmen für die einschraubbare Abschleppöse sind in den Stoßfängern. Sie sind bei Fahrzeugen ohne Anhängevorrichtung jeweils vorn und hinten unter den Abdeckungen. Sie ist bei Fahrzeugen mit Anhängevorrichtung vorn unter der Abdeckung. Limousine (Beispiel) X Die Abdeckung : an der Markierung in Pfeilrichtung nach innen drücken. Pannenhilfe Z

371 368 Ab- und Anschleppen Pannenhilfe X Die Abdeckung : von der Öffnung nehmen. X Die Abschleppöse im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag eindrehenund festziehen. Abschleppöse abbauen X Die Abschleppöse lösen und herausdrehen. X Die Abdeckung : an den Stoßfänger ansetzen und darauf drücken, bis sie einrastet. X Die Abschleppöse in das Bordwerkzeug legen. Fahrzeug mit angehobener Hinterachse abschleppen Nur bei Fahrzeugen ohne 4MATIC möglich. BeachtenSie beim Abschleppen Ihres Fahrzeugs mit angehobener Hinterachse die wichtigensicherheitshinweise (Y Seite 366).! Wenn Sie das Fahrzeug mit angehobener Hinterachse abschleppen lassen,muss die Zündung ausgeschaltet sein.sonst kann ein Eingriff von ESP die Bremsanlage beschädigen. X Die Warnblinkanlage einschalten (Y Seite 132). X Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 0 drehen und den Schlüssel vom Zündschloss abziehen. X Beim Verlassen des Fahrzeugs den Schlüssel oder den Schlüssel mit KEYLESS-GO mitnehmen. Fahrzeug mit beiden Achsen am Boden abschleppen Beachten Sie beim Abschleppen Ihres Fahrzeugs die wichtigen Sicherheitshinweise (Y Seite 366). X Die Warnblinkanlage einschalten (Y Seite 132). i Um beim Abschleppen mit eingeschalteter Warnblinkanlage eine Fahrtrichtungsänderung anzuzeigen, verwenden Sie wie gewohnt den Kombischalter. In diesem Fall blinken nur die Blinklichter für die gewünschte Fahrtrichtung. Nach dem Zurücksetzen des Kombischalters beginnt das Warnblinklicht wieder zu blinken. X Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2 drehen. X Bei stehendem Fahrzeug das Bremspedal treten und halten. X Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Das Kupplungspedal vollständig durchtreten und den Leerlauf einlegen. oder X Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Das Automatikgetriebe in Stellung N schalten. X Das Bremspedal loslassen. X Die Feststellbremse lösen. Fahrzeug transportieren Wenn Sie das Fahrzeug für den Transport auf einen Anhänger oder Transporter ziehen, verwenden Sie die Anhängevorrichtung oder die Abschleppöse. X Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Das Kupplungspedal vollständig durchtreten und den Leerlauf einlegen. X Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2 drehen. X Den Wählhebel auf N stellen. Sobald das Fahrzeug verladen ist: X Mit der Feststellbremse das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern. X Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Das Kupplungspedal vollständig durchtreten und den ersten Gang oder den Rückwärtsgang einlegen.

372 Elektrische Sicherungen 369 X Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Den Wählhebel auf P stellen. X DenSchlüssel im Zündschloss aufstellung 0 drehenund denschlüssel vom Zündschloss abziehen. X Das Fahrzeug festzurren.! Sie dürfen das Fahrzeug nur an den Rädern, nicht an Fahrzeugteilenwie z.b. Achs- oder Lenkungsteilen festzurren. Sonst kanndas Fahrzeug beschädigt werden. Hinweise für4matic Fahrzeuge! Fahrzeuge mit 4MATIC dürfen Sie nicht mit angehobener Vorder-oder Hinterachse abschleppen, da sonst das Getriebe beschädigt wird. Wenn das Fahrzeug einen Schaden an Getriebe, Vorder- oder Hinterachse hat, lassen Sie es auf einem Transporter oder Anhänger transportieren. Bei Störungen der Elektrik Bei defekter Batterie ist das Automatikgetriebe in Stellung P blockiert. Um das Automatikgetriebe in Stellung N bringen zu können, müssen Sie das Bordnetz wie bei der Starthilfe (Y Seite364) mit Spannung versorgen. Lassen Sie das Fahrzeug aufeinem Transporter oder Anhänger transportieren. Vor dem Anschleppen muss Rdie Batterie angeklemmt sein Rder Motor abgekühltsein Rdie Abgasanlage abgekühlt sein. X Die Warnblinkanlage einschalten (Y Seite 132). X Die Abschleppöse anbauen (Y Seite 367). X Die Abschleppstange oder das Abschleppseil befestigen. X Das Bremspedal treten und halten. X Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 2 drehen. X Das Kupplungspedal vollständig durchtreten, den zweiten Gang einlegen und das Kupplungspedal vollständig durchgetreten halten. X Das Bremspedal lösen. X Das Fahrzeug anschleppen. X Das Kupplungspedal langsam lösen, dabei nicht das Fahrpedal treten. X Wenn der Motor gestartet wird, sofort das Kupplungspedal vollständig durchtreten und den Leerlauf einlegen. X An geeigneter Stelle verkehrsgerecht anhalten. X Auf die Feststellbremse treten. X Die Abschleppstange oder das Abschleppseil abnehmen. X Die Abschleppöse abbauen (Y Seite 368). X Die Warnblinkanlage ausschalten. Pannenhilfe Anschleppen (Motornotstart) BeachtenSie beim Anschleppen die gesetzlichen Bestimmungen in den einzelnen Ländern und die wichtigen Sicherheitshinweise (Y Seite 366).! Fahrzeuge mit Automatikgetriebe dürfen Sie nicht durch Anschleppen starten. Sonst kannes zu Schäden am Getriebe kommen. Informationen zum Thema Starthilfe finden Sie unter (Y Seite 364). Elektrische Sicherungen Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Sie eine defekte Sicherung manipulieren, überbrücken oder durch eine Sicherung mit höherer Amperezahl ersetzen, können die elektrischen Leitungen überlastet werden. Dadurch kann es zu einem Brandkommen. Es besteht Unfall- und Verletzungsgefahr! Z

373 370 Elektrische Sicherungen Pannenhilfe Ersetzen Sie defekte Sicherungenstets durch spezifizierte neue Sicherungen mit der korrekten Amperezahl.! Verwenden Sie nur für Mercedes-Benz frei gegebene Sicherungenmitdem jeweils vorgegebenen Sicherungswert für das betreffende System. Sonst können Teile oder Systeme beschädigt werden. Die elektrischen Sicherungen Ihres Fahrzeugs dienendazu, defekte Stromkreise abzuschalten.eine ausgelöste Sicherung bewirkt, dass die nachfolgendenkomponenten und die damit verbundenen Funktionen ausfallen. Durchgebrannte Sicherungen müssen durch gleichwertige Sicherungen, erkennbar an der Farbe und dem Sicherungswert, ersetztwerden. Die Sicherungswerte entnehmen Sie dem Sicherungsbelegungsplan. Wenn eine neu eingesetzte Sicherung wieder durchbrennt, lassen Sie die Ursache in einer qualifizierten Fachwerkstattfeststellen und beseitigen. Vor dem Sicherungswechsel X Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern (Y Seite 187). X Alle elektrischen Verbraucher ausschalten. X Den Schlüssel im Zündschloss auf Stellung 0 drehen und abziehen (Y Seite 167). oder X Bei Fahrzeugen mit KEYLESS-GO sicherstellen, dass die Zündung ausgeschaltet ist (Y Seite 168). Im Kombiinstrument müssen alle Kontrollleuchten aus sein. Die elektrischen Sicherungen sind auf verschiedene Sicherungskästen verteilt: RSicherungskasten am Cockpit auf der Fahrerseite RSicherungskasten im Motorraum in Fahrtrichtung links RSicherungskasten im Koffer-/Laderaum in Fahrtrichtung rechts Der Sicherungsbelegungsplan ist im Bordwerkzeug im Stauraum unter dem Kofferraum-/Laderaumboden (Y Seite 354). Sicherungskasten am Cockpit! Verwenden Sie keinen spitzen Gegenstand, wie z.b. einen Schraubendreher, um die Abdeckung am Cockpit zu öffnen. Sie können sonst das Cockpit und die Abdeckung beschädigen.! Achten Sie darauf, dass bei geöffneter Abdeckung keine Feuchtigkeit in den Sicherungskasten gelangen kann.! Achten Sie beim Schließen der Abdeckung darauf, dass diese richtig am Sicherungskasten anliegt. Sonst können eindringende Feuchtigkeit oder Schmutz die Funktion der Sicherungen beeinträchtigen. X Öffnen: Die Abdeckung : unten etwas in Pfeilrichtung = herausziehen. X Die Abdeckung : in Pfeilrichtung ; nach außen ziehen und abnehmen.

374 Elektrische Sicherungen 371 X Schließen: Die Abdeckung : vorn am Cockpit einhängen. X Die Abdeckung : einklappen, bis sie einrastet. Sicherungskasten im Motorraum Wenn sich die Scheibenwischer bei geöffneter Motorhaube in Bewegung setzen, können Sie sich am Wischergestänge einklemmen. Es besteht Verletzungsgefahr! Schalten Sie stets die Scheibenwischer und die Zündung aus, bevor Sie die Motorhaube öffnen.! Achten Sie darauf, dass bei geöffneter Abdeckung keine Feuchtigkeit in den Sicherungskasten gelangen kann.! Achten Sie beim Schließen der Abdeckung darauf, dass diese richtig am Sicherungskasten anliegt. Sonst können eindringende Feuchtigkeit oder Schmutzdie Funktion der Sicherungen beeinträchtigen. X Sicherstellen, dass der Scheibenwischer ausgeschaltet ist. X Die Motorhaube öffnen. X Die Halteklammern : öffnen. X Die Abdeckung des Sicherungskastens nach vorn abnehmen. X Schließen: Prüfen, ob der Dichtgummi richtig in der Abdeckung anliegt. X Die Abdeckung hinten am Sicherungskasten in den Halter einsetzen. X Die Abdeckung herunterklappen und die Halteklammern : schließen. X Die Leitungen ; in den Führungen befestigen. X Die Motorhaube schließen. Sicherungskasten im Kofferraum (Limousine)! AchtenSie darauf, dass bei geöffneter Abdeckung keine Feuchtigkeit in den Sicherungskastengelangen kann.! Achten Sie beim Schließen der Abdeckung darauf, dass diese richtig am Sicherungskasten anliegt. Sonst können eindringende Feuchtigkeit oder Schmutz die Funktion der Sicherungen beeinträchtigen. X Den Kofferraumdeckel öffnen. Pannenhilfe X Mit einem trockenen Tuch eventuell vorhandene Feuchtigkeit vom Sicherungskasten entfernen. X Öffnen: Die Leitungen ; aus den Führungen nehmen. X Öffnen: Den Drehverschluss : im Uhrzeigersinn drehen. X Die Abdeckung ; in Pfeilrichtung nach unten schwenken. Z

375 372 Elektrische Sicherungen Sicherungskasten im Laderaum (T-Modell)! Achten Sie darauf, dass bei geöffneter Abdeckung keine Feuchtigkeit in den Sicherungskasten gelangen kann.! Achten Sie beim Schließen der Abdeckung darauf, dass diese richtig am Sicherungskasten anliegt. Sonst können eindringende Feuchtigkeit oder Schmutzdie Funktion der Sicherungen beeinträchtigen. X Die Heckklappe öffnen. Pannenhilfe X Öffnen: Am Griff : ziehen. X Die Abdeckung ; nach unten schwenken.

376 373 Wissenswertes Wichtige Sicherheitshinweise Betrieb Betrieb im Winter Reifendruck Radwechsel Radmontage Rad-Reifen-Kombinationen Notrad Räder und Reifen

377 374 Wichtige Sicherheitshinweise Räder und Reifen Wissenswertes i Diese Betriebsanleitung beschreibt alle Modelle, Serien- und Sonderausstattungen Ihres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhältlich waren. Länderspezifische Abweichungen sind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeug nicht mit allen beschriebenen Funktionen ausgestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicherheitsrelevante Systeme und Funktionen. i Lesen Sie die Informationen zur qualifizierten Fachwerkstatt (Y Seite 28). Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Sie Räder und Reifen mit falschen Abmessungen montieren, können die Radbremsenoder Komponenten der Radaufhängung beschädigt werden. Es besteht Unfallgefahr! Ersetzen Sie Räder und Reifen stets durch solche mit den Spezifikationen des Original- Teils. Achten Sie dabei bei Rädern auf RBezeichnung RTyp Achten Sie dabei bei Reifen auf RBezeichnung RHersteller RTyp Ein druckloser Reifen beeinträchtigt die Fahreigenschaften sowie das Lenk-und Bremsverhalten des Fahrzeugs stark. Es besteht Unfallgefahr! Reifenohne Notlaufeigenschaften: RFahren Sie nicht mit einem drucklosen Reifen. RTauschen Sie umgehend den drucklosen Reifen gegen Ihr Not- oder Reserverad oder verständigen Sie eine qualifizierte Fachwerkstatt. Reifen mit Notlaufeigenschaften: RBeachten Sie die Informationen und Warnhinweise zu MOExtended Reifen (Reifen mit Notlaufeigenschaften). Zubehörteile, die nicht von Mercedes-Benz für Ihr Fahrzeug freigegeben sind oder nicht fachgerecht verwendet werden, können die Fahrsicherheit beeinträchtigen. Informieren Sie sich vor Kauf und Verwendung von nicht freigegebenem Zubehör in einer qualifizierten Fachwerkstatt über: RZweckmäßigkeit Rgesetzliche Bestimmungen Rwerkseitige Empfehlungen Informationen zu den Abmessungen und Typen von Rädern und Reifen für Ihr Fahrzeug finden Sie im Kapitel Rad-Reifen-Kombinationen (Y Seite 389). Informationen zum Luftruck für die Reifen Ihres Fahrzeugs finden Sie: Rauf dem Reifendruckschild in der Tankklappe Rim Kapitel Reifendruck Nacharbeiten an Bremsanlage und Rädern und der Einsatz von Distanzscheiben und Bremsstaubscheibensind nicht zulässig. Dadurch erlischt die Betriebserlaubnis für das Fahrzeug. Nacharbeiten an Bremsanlage und Rädern sind nicht zulässig. Der Einsatz von Distanzscheiben und Bremsstaub-Scheiben ist nicht zulässig. Dadurch erlischt die Betriebserlaubnis für das Fahrzeug. i WeitereInformationenzuRädernund Reifen erhalten Sie in jeder qualifizierten Fachwerkstatt.

378 Betrieb 375 Betrieb Informationen zur Fahrt RWenn das Fahrzeug schwer beladenist, prüfen Sie den Reifendruck und korrigieren sie ihn bei Bedarf. RAchten Sie während der Fahrt auf Vibrationen, Geräusche und ungewohntes Fahrverhalten, z. B. einseitiges Ziehen. Dies kann auf Schäden an Rädern oder Reifen hindeuten. Reduzieren Sie bei Verdacht auf einen Reifendefekt die Geschwindigkeit. Halten Sie baldmöglichst an und kontrollieren Sie Räderund Reifenauf Beschädigungen.Versteckte Reifenschäden können ebenfalls Ursache für dieses ungewohnte Fahrverhalten sein. Sind keine Schäden erkennbar, lassen Sie die Räder und Reifen in einer qualifizierten Fachwerkstattüberprüfen. RAchten Sie darauf, dass beim Parken die Reifen nichtgequetschtwerden. Überfahren Sie Bordsteine, Geschwindigkeitsschwellen oder ähnliche Kanten, falls nicht vermeidbar, im stumpfen Winkel und langsam. Die Reifen, insbesondere die Reifenflanken, können sonst beschädigt werden. Regelmäßige Überprüfung der Räder und Reifen Beschädigte Reifen können Reifendruckverlust verursachen. Dadurch könnten Sie die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.es besteht Unfallgefahr! Kontrollieren Sie die Reifen regelmäßig auf Schäden und ersetzen Sie beschädigte Reifen umgehend. RPrüfen Sie Räder und Reifen regelmäßig, mindestens einmal im Monat sowie nach der Fahrt im Gelände oder auf Schlechtwegstrecken auf Beschädigungen. Beschädigte Räder können zu Reifendruckverlust führen.achten Sie aufbeschädigungen wie - Einschnitte am Reifen - Stiche am Reifen - Risse am Reifen - Beulen am Reifen - Verbiegung oder starke Korrosion an Rädern RPrüfen Sie regelmäßig die Profiltiefe und den Zustand der Reifenlauffläche über die gesamte Breite an allen Reifen (Y Seite 375). Um die Innenseite besser überprüfen zu können, schlagen Sie gegebenenfalls die Vorderräder ein. RZum Schutz des Ventils vor Schmutz und Feuchtigkeit müssen alle Räder über eine Ventilkappe verfügen.montieren Sie auf das Ventil nur die serienmäßige Ventilkappe oder sonstige von Mercedes-Benz speziell für Ihr Fahrzeug frei gegebene Ventilkappen. Montieren Sie keine anderen Ventilkappen und Systeme, z. B. Systeme zur Reifendruckkontrolle. RKontrollieren Sie regelmäßig und jeweils vor Antritt einer längeren Fahrt den Reifendruck aller Reifen einschließlich des Notoder Reserverads und passen Sie ihn gegebenenfalls an (Y Seite 378). Beachten Sie die Hinweise zum Notrad (Y Seite 395). Die Lebensdauer eines Reifens ist unter anderem abhängig von folgenden Faktoren: RFahrstil RReifendruck RLaufleistung Wichtige Sicherheitshinweise zum Reifenprofil Bei zu geringem Reifenprofil lässt die Reifenhaftung nach. Das Reifenprofil kann das Wasser nicht mehr abführen. Dadurch erhöht sich bei nasser Fahrbahn die Gefahr von Aquapla- Räder und Reifen Z

379 376 Betrieb im Winter Räder und Reifen ning, insbesondere bei unangepasster Geschwindigkeit. Es bestehtunfallgefahr! Bei zu hohem oder zu niedrigem Reifendruck können Reifenanverschiedenen Stellen der Reifenlauffläche unterschiedlich verschleißen. Prüfen Sie deshalb die Profiltiefe und den Zustand der Reifenlauffläche über die gesamte Breite an allen Reifen regelmäßig. Mindestprofiltiefe bei RSommerreifen: 3 mm RM+S-Reifen: 4 mm Lassen Sie aus Sicherheitsgründen die Reifen vor Erreichen der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestprofiltiefe erneuern. Auswahl, Montage und Erneuerung von Reifen RVerwenden Sie nur Reifen und Räder gleicher Bauart und gleichen Fabrikats. Ausnahme: Im Pannenfall kann hiervon abgewichen werden. Beachten Sie den Abschnitt"MOExtended Reifen (Reifen mit Notlaufeigenschaften)" (Y Seite 355). RMontieren Sie auf die Räder nur passende Reifen. RFahren Sie neue Reifen während der ersten 100 km mit mäßiger Geschwindigkeit ein, da sie danach erst die volle Leistungsfähigkeit entfalten. RFahren Sie die Reifen nicht zu stark ab, da sonst die Haftung auf nassen Straßen stark nachlässt (Aquaplaning). RErneuern Sie die Reifen, unabhängig von der Abnutzung, spätestens nach sechs Jahren. Beachten Sie die Hinweise zum Notrad (Y Seite 395). MOExtended Reifen (Reifen mit Notlaufeigenschaften) Mit MOExtended Reifen (Reifen mit Notlaufeigenschaften) können Sie Ihr Fahrzeug auch bei völligem Luftverlust in einem oder mehreren Reifen weiterfahren. Sie dürfen MOExtended Reifen nur in Verbindung mit aktiver Reifendruckverlust-Warnung oder Reifendruckkontrolle und nur auf speziell von Mercedes-Benzgeprüften Rädern benutzen. i Fahrzeuge mit MOExtended Reifen sind werkseitig nicht mit einem TIREFIT Kit ausgestattet.wenn Sie Ihr Fahrzeug mit Reifen ohne Notlaufeigenschaften nachrüsten, z. B. Winterreifen, sollten Sie es zusätzlich mit einem TIREFIT Kit ausstatten. Ein TIRE- FIT Kit erhalten Sie in einer qualifizierten Fachwerkstatt. Hinweise zum Fahren mit MOExtended Reifen im Pannenfall finden Sie im Kapitel Pannenhilfe (Y Seite 355). Betrieb im Winter Was Sie beachten sollten Lassen Sie zu Winterbeginn Ihr Fahrzeug in einer qualifizierten Fachwerkstattwinterfest machen. BeachtenSie die Hinweise im Kapitel Räder tauschen (Y Seite 384). Fahren mit Sommerreifen Sommerreifen verlieren bei Temperaturen unter +7 deutlich an Elastizität und damit an Haftung und Bremsvermögen. Rüsten Sie Ihr Fahrzeug auf M+S-Reifen um. An Sommerreifen können durch den Betrieb bei sehr kalten TemperaturenRisse entstehen und die Reifen dadurch dauerhaft geschädigt werden. Mercedes-Benz kann für diese Art von Schäden keine Verantwortung übernehmen.

380 Betrieb im Winter 377 M+S-Reifen M+S-Reifen mit einer Profiltiefe unter 4 mm sind nicht wintertauglich und bieten keine ausreichende Haftung mehr. Es besteht Unfallgefahr! Tauschen Sie M+S-Reifenmit einer Profiltiefe unter 4 mm unbedingt aus. Verwenden Sie bei Temperaturen unter +7 Winterreifen oder Ganzjahresreifen beide sind mit M+S gekennzeichnet. Bei winterlichen Straßenverhältnissen bieten nur Winterreifen mit dem zusätzlichen Schneeflockensymbol i neben der M+S Kennzeichnung bestmögliche Haftung. Nur mit diesen Reifen können Fahrsicherheitssysteme, wie z.b. ABS und ESP, auch im Winter optimal wirken. Diese Reifen wurden speziell für das Fahren im Schnee entwickelt. Für ein sicheres Fahrverhalten verwenden Sie für alle Räder M+S-Reifen gleichen Fabrikats und gleichen Profils. BeachtenSie bei montierten M+S-Reifen unbedingt die zulässige Höchstgeschwindigkeit. Wenn Sie M+S-Reifen montieren, deren erlaubte Höchstgeschwindigkeit unter der des Fahrzeugs liegt:sie müssen im Sichtfeld des Fahrers ein entsprechendes Hinweisschild befestigen. Dieses erhalten Sie in einer qualifizierten Fachwerkstatt. Begrenzen Sie in diesem Fall zusätzlich die Fahrzeug-Höchstgeschwindigkeit mit der permanenten SPEEDTRONICauf die erlaubte Höchstgeschwindigkeit der M+S-Reifen (Y Seite 198). Wenn Sie M+S-Reifen montiert haben: X DenReifendruck überprüfen (Y Seite 378). X Die Reifendruckverlust-Warnung neu starten (Y Seite 379). X Die Reifendruckkontrolle neu starten (Y Seite 383). Weitere Informationen zum Fahren mit Notrad (Y Seite 395). Schneeketten Wenn Sie Schneeketten auf die Vorderräder montieren, können die Schneeketten an der Karosserie oder an Fahrwerksteilen schleifen. Dadurch können Schäden am Fahrzeug oder an den Reifen entstehen. Es besteht Unfallgefahr! Um Risiken zu vermeiden, Rmontieren Sie niemals Schneeketten auf die Vorderräder Rmontieren Sie Schneeketten auf den Hinterrädern immer paarweise.! Fahrzeuge mit Stahlrädern: Wenn Sie Schneeketten auf Stahlräder montieren, achten Sie darauf, die Radkappen der jeweiligen Räder vorher abzumontieren. Ansonsten können die Radkappen beschädigt werden. Mercedes-Benzempfiehlt Ihnen, aus Sicherheitsgründen nur die für Mercedes-Benz frei gegebenen Schneeketten oder Schneeketten mit gleichem Qualitätsstandard zu verwenden. Wenn Sie Schneeketten montieren wollen, beachten Sie Folgendes: RSie dürfennicht auf alle Rad-Reifen-Kombinationen Schneeketten montieren. Erlaubte Rad-Reifen-Kombinationen (Y Seite 389). RVerwenden Sie Schneeketten nur auf einer geschlossenen Schneedecke. Wenn Sie nicht mehr auf schneebedeckter Straße fahren, nehmen Sie die Schneeketten so bald wie möglich ab. RÖrtliche Bestimmungen können die Verwendung von Schneeketten einschränken. Räder und Reifen Z

381 378 Reifendruck Räder und Reifen Wenn Sie Schneeketten montieren wollen, beachten Sie entsprechende Vorschriften. RÜberschreiten Sie nicht die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. i Zum Anfahren mit Schneeketten können Sie ESP (Y Seite 75) ausschalten. Damit können Sie die Räder kontrolliert durchdrehen lassen und eine erhöhtevortriebskraft erzeugen (Fräswirkung). Weitere Informationen zum Fahren mit Notrad (Y Seite 395). Reifendruck Angaben zum Reifendruck Reifen mit zu niedrigem oder zu hohem Reifendruck bergen folgende Gefahren: RDie Reifen können platzen, besonders bei zunehmender Beladung und Geschwindigkeit. RDie Reifen können sich übermäßig und/ oder ungleichmäßig abnutzen,was die Reifenhaftung stark beeinträchtigen kann. RDie Fahreigenschaften sowie das Lenk- und Bremsverhalten können stark beeinträchtigtsein. Es besteht Unfallgefahr! Beachten Sie die empfohlenen Reifendrücke und kontrollieren Sie den Reifendruck aller Reifen inklusive Reserverad Rmindestens alle zwei Wochen Rbei veränderter Beladung Rvor Antritt einer längeren Fahrt Rbei veränderten Einsatzbedingungen, z. B. Geländefahrt Wenn erforderlich, passen Sie den Reifendruck an. Eine Tabelle für den empfohlenen Reifendruck bei verschiedenen Betriebszuständen finden Sie in der Tankklappe Ihres Fahrzeugs. Betrieb mit Notrad: (Y Seite 389). Betrieb mit Anhänger: Es gilt der auf dem Reifendruckschild in der Tankklappe für die Hinterachse angegebene maximale Wert. Auf dem Reifendruckschild in der Tankklappe können Luftdrücke für unterschiedliche Beladungszustände angegeben sein. Diese sind durch eine unterschiedliche Anzahl von Personen und Gepäck in der Tabelle gekennzeichnet. Die tatsächliche Sitzplatzanzahl kann davon abweichen Informationendazu finden Sie in den Fahrzeugpapieren. Die auf dem Reifendruckschild in der Tankklappe angegebenen Reifendrücke sind ohne weitere Angaben für alle werkseitig auf diesem Fahrzeug zugelassenen Reifengültig. Wennden Reifendrücken eine Reifendimension vorangestellt ist, dann ist die nachfolgende Reifendruckangabe nur für diese Reifendimension gültig. Verwenden Sie dazu einen geeigneten Reifendruckprüfer. Das äußere Erscheinungsbild eines Reifens erlaubt keinen Rückschluss auf den Reifendruck.Bei Fahrzeugen mit elektronischer Reifendruckkontrolle können Sie den Reifendruck auch über den Bordcomputer abfragen. Wenn Sie ungeeignetes Zubehör auf Reifenventile montieren, können die Reifenventile überlasten und versagen, was Reifendruckverlust verursachen kann. Zur Nachrüstung angebotene Reifendruckkontrollsysteme halten das Reifenventil bauartbedingt geöffnet. Das kann zusätzlich zu Reifendruckverlust führen.es besteht Unfallgefahr!

382 Reifendruck 379 Schrauben Sie nur die serienmäßigen oder von Mercedes-Benz speziell für Ihr Fahrzeug frei gegebenen Ventilkappenauf die Reifenventile. Wennder Reifendruck wiederholt abfällt, können Rad, Ventil oder Reifen beschädigt sein. Ein zu niedriger Reifendruck kann zum Platzen des Reifens führen. Es besteht Unfallgefahr! RUntersuchen Sie den Reifen auf Fremdkörper. RPrüfen Sie, ob das Rad oder das Ventil undicht sind. Wenn Sie den Schaden nicht beheben können, verständigen Sie eine qualifizierte Fachwerkstatt. Korrigieren Sie den Reifendruck möglichst nur bei kalten Reifen. Die Reifen sind kalt, Rwenn das Fahrzeug für mindestens drei Stunden ohne Sonneneinstrahlung auf die Reifen geparkt war, und Rwenn das Fahrzeug weniger als 1,6 km gefahren wurde. Abhängig von der Umgebungstemperatur, der gefahrenen Geschwindigkeit und der Reifenbelastung ändert sich die Reifentemperatur und damit der Reifendruck: pro 10 um etwa 10 kpa (0,1 bar, 1,5 psi). Berücksichtigen Sie dies, wenn Sie bei warmen Reifen den Reifendruck kontrollieren, und korrigieren Sie nur, wenn er für den aktuellen Betriebszustand zu niedrig ist. Zu geringer oder zu hoher Reifendruck Rverkürzt die Lebensdauer der Reifen Rbegünstigt Reifenschäden Rbeeinträchtigt das Fahrverhalten und damit die Fahrsicherheit (z. B. durch Aquaplaning). i Die angegebenen Werte für den Reifendruck bei geringer Belastung sind Mindestwerte, die Ihnen einen guten Fahrkomfort bieten. Sie können aber auch die Werte für höhere Belastung verwenden.diese sind erlaubt und fahrtechnisch günstig. Die auf dem Reifendruckschild (Tankklappe) angegebenen Werte für den Zustand teilbeladen und voll beladen sind für maximale Geschwindigkeit des Fahrzeugs ausgelegt. Entgegen den Angaben auf dem Reifendruckschild können für den Zustand teilbeladen bis 210 km/h ohne Beeinträchtigung der Fahrsicherheit die angegebenen Werte wie folgt reduziert werden: RÒ30 kpa (Ò0,3 bar, Ò4psi) für alle Modelle Dies gilt nicht für Fahrzeuge im Anhängerbetrieb. Der Abrollkomfort Ihres Fahrzeugs wird verbessert, der Kraftstoffverbrauch kann sich dadurch leicht erhöhen. H Umwelthinweis Kontrollieren Sie den Reifendruck regelmäßig, jedoch mindestens alle 14 Tage. Reifendruckverlust-Warnung Allgemeine Hinweise Während der Fahrt überwacht die Reifendruckverlust-Warnung den eingestellten Reifendruck mithilfe der Raddrehzahlen. Dadurch kann das System einen deutlichen Reifendruckverlust an einem Rad erkennen. Verändert sich die Raddrehzahl durch einen absinkenden Reifendruck, sehen Sie im Multifunktionsdisplay eine entsprechende Warnmeldung. Die Reifendruckverlust-Warnung erkennen Sie im Multifunktionsdisplay im Menü Service an der Meldung Reifendrucküberwachung aktiv Neu starten mit OK. Informationen zum Anzeigen der Meldung finden Sie im Abschnitt Reifendruckverlust-Warnung neu starten (Y Seite 380). Räder und Reifen Z

383 380 Reifendruck Räder und Reifen Wichtige Sicherheitshinweise Die Reifendruckverlust-Warnung warnt Sie nicht vor einem falsch eingestellten Reifendruck. Beachten Sie die Hinweise zum empfohlenen Reifendruck (Y Seite 378). Die Reifendruckverlust-Warnung ersetzt nicht die regelmäßige Kontrolle des Reifendrucks. Ein gleichmäßigerdruckverlust an mehrerenreifen kann nicht durch die Reifendruckverlust-Warnung erkannt werden. Die Reifendruckverlust-Warnung kann Sie nicht vor einem plötzlichen Luftverlust warnen, der z. B. durch einen eindringenden Fremdkörper ausgelöst wird. Bremsen Sie in diesem Fall das Fahrzeug vorsichtig bis zum Stillstand. Führen Sie dabei keine heftigen Lenkbewegungen aus. Die Reifendruckverlust-Warnung funktioniert eingeschränktoder verzögert, wenn RSchneeketten an Ihrem Fahrzeug montiert sind Rwinterliche Straßenverhältnisse vorliegen RSie auf losem Untergrund (z. B. Sand oder Kies) fahren RSie sehr sportlich fahren (mit hoher Kurvengeschwindigkeit oder starker Beschleunigung) RSie mit einem sehr schweren oder großen Anhänger fahren RSie mit Dachlasten oder schwerer Beladung fahren. Reifendruckverlust-Warnung neu starten Starten Sie die Reifendruckverlust-Warnung neu, wenn Sie Rden Reifendruckgeändert haben RRäder oder Reifen gewechselt haben Rneue Räder oder Reifen montiert haben. X Vor dem Neustart mithilfe der Tabelle in der Tankklappe sicherstellen, dass der Reifendruck an allen vier Reifen für die jeweilige Betriebssituation richtig eingestellt ist. Die Reifendruckverlust-Warnung kann nur zuverlässig warnen, wenn Sie den korrekten Reifendruck eingestellt haben. Wenn ein falscher Reifendruck eingestellt wird, wird dieser falsche Wert überwacht. X Die Hinweise im Abschnitt Reifendruck (Y Seite 378) beachten. Neu starten am 4-Tasten-Multifunktionslenkrad X Sicherstellen, dass der Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 ist. X Mit V Reifendruck Menü: R wählen. X Auf die Taste C drücken. Im Multifunktionsdisplay erscheintdie Meldung Überwachung aktiv Neustart: R. X Auf die Taste C drücken. Im Multifunktionsdisplay erscheintdie Meldung Reifendruck OK?. Wenn Sie den Neustart bestätigen wollen: X Auf die Taste W drücken. Im Multifunktionsdisplay erscheintdie Meldung R.-Drucküberw. neu gestartet. Nach einem gewissen Einlernvorgang überwacht die Reifendruckverlust-Warnung die eingestellten Reifendruckwerte aller vier Reifen. oder Wenn Sie den Neustart abbrechen wollen: X Auf die Taste X drücken. Die beim letzten Neustart gespeicherten Reifendruckwerte werden weiterhin überwacht. Neu starten am 12-Tasten-Multifunktionslenkrad X Sicherstellen, dass der Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 ist. X Mit = oder ; das Menü Service auswählen.

384 Reifendruck 381 X Mit 9 oder : Reifendruck auswählen. X Auf die Taste a drücken. Im Multifunktionsdisplay erscheint die Meldung Reifendrucküberwachung aktiv Neu starten mit OK. Wenn Sie den Neustart bestätigen wollen: X Auf die Taste a drücken. Im Multifunktionsdisplay erscheint die Meldung Reifendruck jetzt OK?. X Mit 9 oder : Ja auswählen. X Auf die Taste a drücken. Im Multifunktionsdisplay erscheint die Meldung Reifendrucküberwachung neu gestartet. Nach einem gewissen Einlernvorgang überwacht die Reifendruckverlust-Warnung die eingestellten Reifendruckwerte aller vier Reifen. oder Wenn Sie den Neustart abbrechen wollen: X Auf die Taste % drücken. oder X Wenn die Meldung Reifendruck jetzt OK? erscheint, mit 9 oder : Abbruch auswählen. X Auf die Taste a drücken. Die beim letzten Neustart gespeicherten Reifendruckwerte werden weiterhin überwacht. Reifendruckkontrolle Allgemeine Hinweise Bei der Reifendruckkontrolle sind in die Räder des Fahrzeugs Sensoren eingebaut, die den Reifendruck in allen vier Reifen überwachen. Wenn der Druck an einem oder mehreren Reifen absinkt, warnt Sie die Reifendruckkontrolle. Nur wenn in allen Rädern entsprechende Sensoren montiert sind, funktioniert die Reifendruckkontrolle. Informationen zum Reifendruck werden im Multifunktionsdisplay angezeigt. Nach einigen Minuten Fahrt erscheint im Multifunktionsdisplay im Menü Service der aktuelle Reifendruck der einzelnen Räder. Anzeige des aktuellen Reifendrucks (Beispiel) Informationen zum Anzeigen der Meldung finden Sie im Abschnitt Reifendruck elektronisch prüfen (Y Seite 382). Wichtige Sicherheitshinweise Der Fahrer ist dafür verantwortlich, den Reifendruck auf den empfohlenen, für die Betriebssituation geeigneten Reifendruck für kalte Reifen einzustellen (Y Seite 378). Beachten Sie, dass die Reifendruckkontrolle den für die aktuelle Betriebssituation richtigen Reifendruck erst einlernen muss. Die Warnschwelle für die Warnmeldung bei deutlichem Druckverlust orientiert sich an den eingelernten Bezugswerten. Nachdem Sie den Reifendruck bei kalten Reifen eingestellt haben, können Sie die Reifendruckkontrolle neu starten (Y Seite 383). Die aktuellen Drücke werden dabei als neue Bezugswerte gespeichert. Damit ist sichergestellt, dass Sie erst dann eine Warnmeldung erhalten, wenn der Reifendruck deutlich abgesunken ist. Die Reifendruckkontrolle warnt Sie nicht vor einem falsch eingestellten Reifendruck. Beachten Sie die Hinweise zum empfohlenen Reifendruck (Y Seite 378). Die Reifendruckkontrolle kann Sie nicht vor einem plötzlichen Luftverlust warnen, der z.b. durch einen eindringenden Fremdkörper ausgelöst wird. Bremsen Sie in diesem Fall das Fahrzeug vorsichtig bis zum Stillstand. Vermeiden Sie heftigen Lenkbewegungen. Räder und Reifen Z

385 382 Reifendruck Räder und Reifen Die Reifendruckkontrolle verfügt im Kombiinstrument über eine gelbe Warnleuchte für Druckverlust/Störung.Jenachdem, wie die Warnleuchte blinkt oder leuchtet, wird ein zu niedriger Reifendruckoder eine Störung der Reifendruckkontrolle angezeigt: RWenn die Warnleuchte ständig leuchtet, ist der Reifendruckbei einem oder mehreren Reifen deutlich zu niedrig. Die Reifendruckkontrolle hat keine Störung. RWenn die Warnleuchte ca. eine Minute lang blinkt und dann ständig leuchtet, ist die Reifendruckkontrolle gestört. i Zusätzlich zur Warnleuchte erscheint eine Meldung im Multifunktionsdisplay. Weitere Informationen dazu finden Sie hier: RFahrzeuge mit 4-Tasten-Multifunktionslenkrad: (Y Seite 292). RFahrzeuge mit 12-Tasten-Multifunktionslenkrad: (Y Seite 293). Bei einer Störung der Reifendruckkontrolle können mehr als zehn Minuten vergehen, bis Ihnen die Störung durch ca. eine Minute Blinken und anschließendes Leuchten der Warnleuchte Reifendruck angezeigt wird. Wenn der Fehler behoben ist, erlischt die Warnleuchte Reifendruck nach einigen Minuten Fahrt. Die Werte für den Reifendruck im Bordcomputer können von denen abweichen, die Sie an der Tankstelle mit einem Luftdruckprüfer messen.die vom Bordcomputer angezeigten Reifendrücke beziehen sich auf Meereshöhe. An hoch gelegenen Standorten zeigen Luftdruckprüfer einen höheren Reifendruck an als der Bordcomputer.Reduzieren Sie in diesem Fall nicht den Reifendruck. Wenn im Fahrzeug oder in dessen Umgebung Funksendeeinrichtungen (z. B. Funkkopfhörer, Sprechfunkgeräte) betrieben werden, kann dies die Funktion der Reifendruckkontrolle stören. Reifendruck elektronisch prüfen X Sicherstellen, dass der Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 (Y Seite 167) ist. X Mit den Tasten = oder ; am Lenkrad das Menü Service auswählen. X Mit 9 oder : Reifendruck auswählen. X Auf a drücken. Im Multifunktionsdisplay wird der aktuelle Reifendruck der einzelnen Räder angezeigt. Wenn das Fahrzeug länger als 20 Minuten geparkt war, erscheint die Meldung Reifendruckanzeige erscheint nach einigen Minuten Fahrt. Die Reifendruckkontrolle erkennt nach einem Einlernvorgang automatisch neue Räder oder neue Sensoren.Solange noch keine eindeutige Zuordnung der Druckwerte zu den Radpositionen möglich ist, wird anstelle der Reifendruckanzeige die Meldung Reifendruckkontrolle aktiv angezeigt. Die Reifendrücke werden dann bereits überwacht. i Bei montiertem Not- oder Reserverad kann das System noch einige Minuten den Reifendruck des entfernten Rads anzeigen. Wenn dies auftritt, ist der angezeigte Wert an der Stelle des montierten Not- oder Reserverads nicht gleichbedeutend mit dem aktuellen Reifendruck des Not- oder Reserverads. Warnmeldungen der Reifendruckkontrolle Wenn die Reifendruckkontrolle einen Druckverlust an einem oder mehreren Reifen erkennt, erscheint im Multifunktionsdisplay eine Warnmeldung und die gelbe Warnleuchte Reifendruck geht an. RWenn im Multifunktionsdisplay die Meldung Reifendruck korrigieren erscheint, ist der Reifendruck an mindes-

386 Reifendruck 383 tens einem Reifen zu niedrig und muss bei Gelegenheit aufgefülltwerden. RWenn im Multifunktionsdisplay die Meldung Reifen überprüfen erscheint, ist der Reifendruck an einem oder mehreren Reifen stark abgesunken und die Reifen müssen überprüft werden. RWenn im Multifunktionsdisplay die Meldung Achtung Reifendefekt erscheint, sinkt der Reifendruck an einem oder mehreren Reifen plötzlich ab und die Reifen müssen überprüft werden. Beachten Sie unbedingt die Anweisungen und Sicherheitshinweise bei den Display-Meldungen im Abschnitt Reifen (Y Seite 293). i Wenndie Positionender Räder am Fahrzeug getauscht werden, kann es für kurze Zeit sein, dass der Luftdruck an der falschen Position angezeigt wird. Dies wird nach einigen Minuten Fahrt korrigiert und der Luftdruck wird an der richtigen Position angezeigt. Reifendruckkontrolle neu starten Wenn Sie die Reifendruckkontrolle neu starten, werden alle anstehenden Warnmeldungen und die Warnleuchte gelöscht.die aktuell eingestellten Reifendrücke werden als Bezugswerte für die Überwachung übernommen. In den meisten Fällen erkennt die Reifendruckkontrolle die neuen Bezugswerte automatisch, nachdem Sie den Reifendruck geändert haben.sie können die Bezugswerte aber auch, wie hier beschrieben, von Hand festlegen.die Reifendruckkontrolle überwacht dann die neuen Reifendruckwerte. i Die Menü-Übersicht finden Sie auf (Y Seite 244). X Mithilfe der Tabelle in der Tankklappe sicherstellen, dass der Reifendruck an allen vier Rädern für die jeweilige Betriebssituation richtig eingestellt ist. Hierbei die Hinweise im Abschnitt Reifendruck beachten (Y Seite 378). X Sicherstellen, dass der Schlüssel im Zündschloss in Stellung 2 ist. X Mit = oder ; am Lenkrad das Menü Service auswählen. X Mit 9 oder : Reifendruck auswählen. X Auf a drücken. Im Multifunktionsdisplay wird der aktuelle Reifendruck der einzelnen Räder oder die Meldung Reifendruckanzeige erscheint nach einigen Minuten Fahrt angezeigt. X Auf : drücken. Im Multifunktionsdisplay erscheintdie Meldung Aktuelle Drücke als neue Richtwerte übernehmen. Wenn Sie den Neustart bestätigen wollen: X Auf a drücken. Im Multifunktionsdisplay erscheintdie Meldung Reifendruckkontrolle neu gestartet. Nach einigen Minuten Fahrzeit prüft das System, ob die aktuellen Reifendruckwerte innerhalb des vorgegebenen Bereichs liegen.danach werden die neuen Reifendruckwerte als Bezugswerte angenommen und überwacht. Wenn Sie den Neustartabbrechen wollen: X Auf % drücken. Die beim letzten Neustart gespeicherten Reifendruckwerte werden weiterhin überwacht. Funkzulassung für Reifendruckkontrolle In bestimmten Ländern kann eine Funkzulassung für die Reifendruckkontrolle erforderlich sein. Die Funkzulassungsnummer für die Reifendruckkontrolle finden Sie im Internet unter: betriebsanleitung. Räder und Reifen Z

387 384 Radwechsel Räder und Reifen Land Funkzulassungsnummer Brasilien Model: MRXMERCTX1 Dubai TRA, Registered-NO: /08 TRA, Registered-NO ER /11 Dealer-NO: DA /10 Marokko MR5526 ANRT 2010/ 27/04/2010 MR6706 ANRT 2011/ 17/11/2011 Philippinen ESD C Serbien И Singapur Südafrika Radwechsel Reifenpanne Übereinstimmung mit IDA Standard N TA-2008/1068 TA-2011/1370 Im Kapitel Reifenpanne (Y Seite355) finden Sie Informationen zur Vorgehensweise im Fall einer Reifenpanne. Informationen zum Fahren mit MOExtended Reifen im Pannenfall findensie unter MOExtended Reifen (Reifen mit Notlaufeigenschaften) (Y Seite 355). Fahrzeuge mit Notrad: Das Notrad wird im Pannenfall entsprechend der Beschreibung unter Radmontage montiert(yseite 385). Räder tauschen Wenn Sie bei unterschiedlichen Abmessungen von Rädern oderreifen die Vorder- mit den Hinterrädern tauschen, können die Fahreigenschaften stark beeinträchtigt werden. Zudem können die Radbremsen oder Komponenten der Radaufhängung beschädigt werden. Es besteht Unfallgefahr! Tauschen Sie die Vorder- mit den Hinterrädern ausschließlich dann, wenn Räder und Reifen identische Abmessungen haben.! Wenn Ihr Fahrzeug mit der Reifendruckkontrolle ausgestattet ist, sind elektronische Bauteile im Rad. Im Ventilbereich dürfen keine Montierwerkzeuge angesetzt werden. Sonst können die elektronischen Bauteile beschädigt werden. Lassen Sie die Reifen nur in einer qualifizierten Fachwerkstatt tauschen. Wenn Sie bei unterschiedlichen Abmessungen von Rädern oder Reifen die Vorder- mit den Hinterrädern tauschen, kann die Betriebserlaubnis erlöschen. Beachten Sie unbedingt die Anweisungen und Sicherheitshinweise im Abschnitt Radmontage (Y Seite 385). Die Vorder- und Hinterräder nutzen sich, abhängig von den Einsatzbedingungen, unterschiedlich ab. Tauschen Sie die Räder, bevor sich ein charakteristisches Abnutzungsbild an den Reifen gebildet hat.charakteristisch ist die Abnutzung bei Vorderrädern an der Schulter und bei Hinterrädern in der Mitte des Reifens. Bei Fahrzeugen mit gleicher Radgröße können Sie je nach Abnutzungsgrad die Räder alle 5000 bis km tauschen. Behalten Sie dabei die Laufrichtung der Räder bei. Reinigen Sie bei jedem Radtausch gründlich die Anlageflächen von Rad und Bremsscheibe. Kontrollieren Sie den Reifendruck und starten Sie gegebenenfalls die Reifendruckverlust-Warnung oder Reifendruckkontrolle neu.

388 Radmontage 385 Laufrichtung Reifen mit vorgeschriebener Laufrichtung bieten zusätzliche Vorteile, z.b. bei Aquaplaning. Diese Vorteile können Sie nur nutzen, wenn Sie sich an die Laufrichtung halten. Ein Pfeil auf der Seitenwand kennzeichnet die Laufrichtung eines Reifens. Räder lagern LagernSie abmontierte Räder kühl, trocken und möglichst im Dunkeln. Schützen Sie die Reifen vor Öl, Fett und Kraftstoff. Räder reinigen Der Wasserstrahl einer Rundstrahldüse (Dreckfräse) kann äußerlich nicht sichtbare Schäden an Reifen oder Fahrwerksteilen verursachen.derart geschädigte Komponenten können unerwartet ausfallen. Es besteht Unfallgefahr! Verwenden Sie für die Reinigung des Fahrzeugs keine Hochdruckreiniger mit Rundstrahldüsen. Lassen Sie beschädigte Reifen oder Fahrwerksteile umgehend erneuern. Radmontage Fahrzeug vorbereiten X Das Fahrzeug auf festem, rutschsicherem und ebenem Untergrund abstellen. X Die Feststellbremse feststellen. X Die Vorderräder in Geradeausstellung bringen. X Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: Das Kupplungspedal vollständig durchtreten und den ersten Gang oder den Rückwärtsgang einlegen. X Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Den Wählhebel auf P stellen. X Den Motor abstellen. X Fahrzeuge ohne KEYLESS-GO: Den Schlüssel aus dem Zündschloss ziehen. X Fahrzeuge mit KEYLESS-GO: Die Fahrertür öffnen. Die Bordelektronik ist jetzt in Stellung 0, das bedeutet abgezogener Schlüssel. X Fahrzeuge mit KEYLESS-GO: Die Start- Stopp-Taste aus dem Zündschloss ziehen (Y Seite 168). X Wenn ein Anhänger angehängt ist, den Anhänger abkoppeln. X Wenn ausstattungsbedingt vorhanden, das Radwechselwerkzeug aus dem Fahrzeug nehmen. X Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern. i Abgesehen von einigen länderspezifischen Varianten sind die Fahrzeuge nicht mit Radwechselwerkzeug ausgestattet. Einige Werkzeuge für den Radwechsel sind fahrzeugspezifisch. Informieren Sie sich bei einer qualifizierten Fachwerkstatt, welche Radwechselwerkzeuge für einen Radtausch an Ihrem Fahrzeug nötig sind. Benötigtes Radwechselwerkzeug kann z.b. sein: RWagenheber RUnterlegkeil RRadschlüssel RZentrierbolzen Fahrzeug gegen Wegrollen sichern Räder und Reifen Z

389 386 Radmontage Räder und Reifen Wenn Ihr Fahrzeug mit einem Unterlegkeil ausgestattet ist, finden Sie ihn im Radwechselwerkzeug (Y Seite 354). Der klappbare Unterlegkeil dient zur zusätzlichen Sicherung des Fahrzeugs gegen Wegrollen, z. B. beim Radwechsel. X Beide Platten nach oben schwenken :. X Die untere Platte nach außen schwenken ;. X Die Nasen der unteren Platte ganz in die Öffnungen der Grundplatte stecken =. Fahrzeug sichern auf ebenem Terrain (Beispiel Limousine) X Auf ebenem Terrain: Vorn und hinten Keile oder andere geeignete Gegenstände unter das Rad legen, das dem zu wechselnden Rad diagonal gegenüber liegt. Fahrzeug sichern an leichtem Gefälle (Beispiel Limousine) X An leichtem Gefälle: Keile oder andere geeignete Gegenstände unter die Räder der Vorder- und Hinterachse legen. Fahrzeug anheben Wenn Sie den Wagenheber nicht richtig an der entsprechenden Aufnahme am Fahrzeug ansetzen, kann der Wagenheber bei angehobenem Fahrzeug umkippen. Es besteht Verletzungsgefahr! Setzen Sie den Wagenheber ausschließlich an der entsprechenden Aufnahme am Fahrzeug an. Der Fuß des Wagenhebers muss lotrecht unter der Aufnahme am Fahrzeug sein. Folgendes ist beim Anheben des Fahrzeugs zu beachten: RVerwenden Sie nur den fahrzeugspezifischen, von Mercedes-Benz geprüften und freigegebenen Wagenheber zum Anheben des Fahrzeugs. Bei unsachgemäßem Gebrauch des Wagenhebers kann der Wagenheber bei angehobenem Fahrzeug umkippen. RDer Wagenheber ist nur zum kurzzeitigen Anheben des Fahrzeugs beim Radwechsel vorgesehen.erist nicht für Wartungsarbeiten unter dem Fahrzeug geeignet. RVermeiden Sie den Radwechsel an Steigungen und Gefällstrecken. RSichern Sie das Fahrzeug vor dem Anheben mit der Feststellbremse und Unterlegkeilen gegen Wegrollen. Lösen Sie niemals die Feststellbremse, während das Fahrzeug angehoben ist. RDie Standfläche des Wagenhebers muss eben, fest und rutschsicher sein. Auf losem Untergrund müssen Sie eine große und tragfähige Unterlage verwenden. Auf rutschigem Untergrund müssen Sie eine rutschsichere Unterlage verwenden, z. B. auf Fliesen eine Gummimatte. RVerwenden Sie keine Holzklötze oder ähnliches als Wagenheberunterlage. Sonst kann der Wagenheber wegen der eingeschränkten Höhe seine Tragfähigkeit nicht erreichen.

390 Radmontage 387 RAchtenSie darauf, dass der Abstand zwischen Unterseite Reifen und Bodenmaximal 3 cm betragen darf. RHalten Sie Ihre Hände und Füße niemals unter das angehobene Fahrzeug. RLegen Sie sich nie unter das angehobene Fahrzeug. RStarten Sie niemals den Motor, wenndas Fahrzeug angehoben ist. RÖffnenoder schließen Sie niemals eine Tür oder den Kofferraumdeckel/die Heckklappe, wenn das Fahrzeug angehoben ist. RAchten Sie darauf, dass sich beim Anheben keine Personen im Fahrzeug befinden. X Den Wagenheber = am Wagenheber-Aufnahmepunkt ; ansetzen. X Am zu wechselnden Rad die Radschrauben mit dem Radschlüssel : um etwa eine Umdrehung lösen. Die Schrauben nicht herausschrauben. X Darauf achten, dass sich der Fuß des Wagenhebers lotrecht unter dem Wagenheber-Aufnahmepunktbefindet. X Die Kurbel? im Uhrzeigersinn drehen, bis der Wagenheber = komplettamwagenheber-aufnahmepunkt ; sitzt und der Wagenheberboden gleichmäßig den Grund berührt. X So lange an der Kurbel? drehen, bis der Reifen maximal 3 cm vom Boden entfernt ist. Räder und Reifen Ansatzpunkte für den Wagenheber (Beispiel Limousine) Die Ansatzpunkte für den Wagenheber sind hinter den Radläufen der Vorderräder und vor den Radläufen der Hinterräder (Pfeile). Rad abnehmen! Legen Sie die Radschrauben nicht in Sand oder Schmutz. Die Gewinde der Radschrauben und Radnaben können sonst beim Einschrauben beschädigt werden. X Die Radschrauben herausschrauben. X Das Rad abnehmen. Z

391 388 Radmontage Räder und Reifen Neues Rad montieren Durch geölte oder gefettete Radschrauben sowie beschädigte Radschrauben- oder Radnabengewinde könnensich Radschrauben lösen. Dadurch können Sie beim Fahren ein Rad verlieren.es besteht Unfallgefahr! Ölen oder fetten Sie niemals die Radschrauben. Verständigen Sie bei beschädigtem Gewinde umgehend eine qualifizierte Fachwerkstatt.Lassen Sie beschädigte Radschrauben oder das beschädigte Radnabengewinde erneuern.fahrensie nicht weiter. Wenn Sie die Radschrauben oder Radmuttern bei angehobenem Fahrzeug festschrauben, kannder Wagenheber umkippen. Es besteht Verletzungsgefahr! Schrauben Sie die Radschrauben oder Radmuttern nur bei abgelassenem Fahrzeug fest. Beachten Sie unbedingt die Anweisungen und Sicherheitshinweise zum Radwechsel (Y Seite 384). Verwenden Sie nur Radschrauben, die für das Rad und das Fahrzeug vorgesehen sind. Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen aus Sicherheitsgründen nur die für Mercedes-Benz und das entsprechende Rad frei gegebenen Radschrauben zu verwenden. Achten Sie darauf, stets Radschauben der ursprünglichen Länge zu verwenden, wenn Sie das Rad nach erfolgter Reparatur wieder montieren. X Die Anlageflächen von Rad und Radnabe reinigen. X Das neue Rad auf die Radnabe schieben und andrücken. X Die Radschrauben einschrauben und leicht anziehen. Fahrzeug ablassen WennSie die Radschrauben oder Radmuttern nicht mit dem vorgeschriebenen Anziehdrehmoment anziehen, können sich die Räder lösen.es besteht Unfallgefahr! Lassen Sie nach einem Radwechsel das Anziehdrehmoment umgehend in einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen. X Die Kurbel des Wagenhebers so lange gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis das Fahrzeug wiederfest auf dem Boden steht. X Den Wagenheber zur Seite legen. X Die Radschrauben in der angegebenen Reihenfolge : bis A über Kreuz gleichmäßig festziehen.das Anziehdrehmoment muss 130 Nm betragen. X DenWagenheberindie Ausgangsstellung zurückdrehenund ihnund das restliche

392 Rad-Reifen-Kombinationen 389 Radwechselwerkzeug wiederimkoffer-/ Laderaum verstauen. X Das defekte Rad im Koffer-/Laderaum transportieren. oder: X Je nach Radgröße können Sie das defekte Rad auch in der Reserveradmulde festschrauben. In diesem Fall müssen Sie die Ablageschale aus der Reserveradmulde sicher im Koffer-/Laderaum verstauen. X Reifendruck des neu montierten Rads prüfen und bei Bedarf anpassen. Dabei den empfohlenen Reifendruck beachten (Y Seite 378). i Fahrzeuge mit Reifendruckkontrolle: Alle montierten Räder müssen mit funktionierenden Sensoren ausgestattet sein. Rad-Reifen-Kombinationen Allgemeine Hinweise! Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, aus Sicherheitsgründen nur Reifen, Räder und Zubehörteile zu verwenden, die Mercedes- Benz speziell für Ihr Fahrzeug freigegeben hat. Diese Reifen sind speziell auf die Regelsysteme wie z. B. ABS oder ESP abgestimmt und wie folgt gekennzeichnet: RMO =Mercedes-Benz Original RMOE=Mercedes-BenzOriginal Extended (Reifen mit Notlaufeigenschaften) RMO1 =Mercedes-BenzOriginal (nur bestimmte AMG Reifen) Mercedes-Benz Original Extended-Reifen dürfennur auf speziell von Mercedes-Benz geprüften Rädernverwendet werden. Verwenden Sie nur die von Mercedes-Benz geprüften und empfohlenen Reifen, Räder oder Zubehörteile. Sonst können sich bestimmte Eigenschaften, wie z. B. Fahrverhalten, Fahrgeräusch, Verbrauch usw., nachteilig verändern. Zusätzlich können andere Reifenmaße unter Belastung zum Anstreifen der Reifen an Karosserie und Achsbauteilen führen.eine Beschädigung des Reifens oder des Fahrzeugs kanndie Folge sein. Mercedes-Benz haftet nicht für Schäden, die durch die Verwendung von anderen als den geprüften und empfohlenen Reifen, Rädern oder Zubehörteilen entstehen. Informationen zu Reifen, Rädern und erlaubten Kombinationenerhalten Sie in jeder qualifizierten Fachwerkstatt.! Runderneuerte Reifen werden von Mercedes-Benz nicht geprüft und empfohlen, da beimrunderneuernvorschädigungen nicht immer erkannt werden. Daher kann Mercedes-Benz die Fahrsicherheit nicht gewährleisten. Verwenden Sie keine gebrauchten Reifen, deren bisherige Nutzung Sie nicht kennen.! Große Räder: Je geringer bei einer bestimmten Radgröße der Querschnitt der Reifen ist, desto schlechter ist der Fahrkomfort auf schlechten Straßen. Abrollund Dämpfungskomfort nehmen ab und die Gefahr, dass es beim Überfahren von Hindernissen zu Beschädigungen von Rädern und Reifen kommt, steigt. i Eine Tabelle für den Reifendruck finden Sie innen an der Tankklappe Ihres Fahrzeugs. Weitere Informationen zum Reifendruck, siehe (Y Seite 378). Prüfen Sie den Reifendruck regelmäßig und ausschließlich bei kalten Reifen. i Hinweise zur Ausstattung am Fahrzeug: Das Fahrzeug Rimmer mit Rädern gleicher Größe auf einer Achse ausrüsten (links/rechts) Rimmer mit der gleichen Ausführung ausrüsten (Sommerreifen, MOExtended Reifen, Winterreifen). i Fahrzeuge mit MOExtended Reifen sind werkseitig nicht mit einem TIREFIT Kit ausgestattet. Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit Reifen ohne Notlaufeigenschaften nachrüsten, Räder und Reifen Z

393 390 Rad-Reifen-Kombinationen z. B. Winterreifen, solltensie es zusätzlich mit einem TIREFIT Kit ausstatten. Ein TIRE- FIT Kit erhalten Sie in einer qualifizierten Fachwerkstatt. i Abkürzungsübersicht für die folgenden Tabellen Bereifung : RBA:beide Achsen RVA: Vorderachse RHA: Hinterachse In den folgenden Tabellen sind die Rad-Reifen-Kombinationen den Fahrzeugmodellen über Varianten, z.b. V1, V2 usw., zugeordnet: i Nicht alle Rad-Reifen-Kombinationen sind ab Werk für alle Länderlieferbar. Limousine Räder und Reifen V1 V2 V3 V4 V5 V6 C 180, C 180 CDI 11, C 200 CDI C 220 CDI BlueEFFICIENCY Edition C 200, C 220 CDI, C 250, C 250 CDI C 220 CDI 4MATIC, C 250 CDI 4MATIC, C , 12, C 300 4MATIC 11 C300 11, 13,C300 CDI 4MATIC,C350, C 350 4MATIC, C 350 CDI C 63 AMG T-Modell V1 V2 C180, C180 CDI 11,C200 CDI, C220 CDI C 220 CDI BlueEFFICIENCY Edition V3 C 200, C 220 CDI 4MATIC, C 250, C 250 CDI, C 250 CDI 4MATIC, C V4 V5 C 300 CDI 4MATIC,C 350, C 350 CDI C 63 AMG 11 Nur für bestimmte Länder. 12 Baumuster: Baumuster:

394 Rad-Reifen-Kombinationen 391 Bereifung Limousine Sommerreifen Leichtmetallrad V1 V2 V3 V4 V5 V6 BA 195/60 R16 89 V 14 6,0 Jx16 H2 ET 39 # BA 205/55 R16 91 H 14 7,0 Jx16 H2 ET 43 # BA 205/55 R16 91 V 14 7,0 Jx16 H2 ET 43 # # # BA 205/55 R16 91 W 14 7,0 Jx16 H2 ET 43 # # # # 15 BA 225/50 R16 92 V 14 7,5 Jx16 H2 ET 53 # # BA 225/50 R16 92 W 14 7,5 Jx16 H2 ET 53 # # # 15 BA 225/45 R17 91 W 14 7,5 Jx17 H2 ET 47 # # # # BA VA HA VA HA 225/45 R17 91 W 7,5 Jx17 H2 ET 47 # # # # MOExtended 14, /45 R17 91 W 7,5 Jx17 H2 ET /40 R17 91 W 17 8,5 Jx17 H2 ET /45 R17 91 W MOExtended /40 R17 91 W MOExtended16, 17 7,5 Jx17 H2 ET 47 8,5 Jx17 H2 ET 58 # # # # # # # # BA 225/40 R18 92 Y XL 14, 18 7,5 Jx18 H2 ET 47 # # # # VA HA VA HA VA HA 225/40 R18 92 Y XL18, 19 7,5 Jx18 H2 ET /35 R18 92 Y XL 17, 18, 19 8,5 Jx18 H2 ET /40 R18 92 Y XL 18 7,5 Jx18 H2 ET /35 R18 94 Y XL 17, 18, 20 8,5 Jx18 H2 ET /40 R18 92 Y XL 18 8,0 Jx18 H2 ET /35 R18 94 Y XL 17, 18, 20 8,5 Jx18 H2 ET 54 # # # # # # # # # # # # Räder und Reifen 14 Nicht in Verbindung mit Sportfahrwerk Code 486 oder Fahrdynamik-Paket Code Nicht in Verbindung mit Sportfahrwerk Code 950 oder MOExtended Reifen (Reifen mit Notlaufeigenschaften) nur in Verbindung mit aktivierter Reifendruckverlust- Warnung oder Reifendruckkontrolle. 17 Kein Schneekettenbetrieb zulässig.die Hinweise im Abschnitt Schneeketten beachten. 18 Hinweis zu Große Räder im Kapitel Rad-Reifen-Kombinationen beachten. 19 Nicht für 4MATIC Fahrzeuge. 20 Maßnahmen erforderlich (Radabdeckung an HA, Code 776). Z

395 392 Rad-Reifen-Kombinationen Sommerreifen Leichtmetallrad V1 V2 V3 V4 V5 V6 VA HA VA HA 235/40 ZR18 95 YXL 8,0 Jx18 H2 ET /35 ZR18 94 YXL 17, 18 9,0 Jx18 H2 ET /35 ZR19 XL 18 8,0 Jx19 H2 ET /30 ZR19 XL 17, 18 9,0 Jx19 H2 ET 54 # # Winterreifen Leichtmetallrad V1 V2 V3 V4 V5 V6 BA 195/60 R16 89 H M+Si 6,0 Jx16 H2 ET 39 # BA 205/55 R16 91 H M+Si 7,0 Jx16 H2 ET 43 # # # # 15 BA 225/50 R16 92 H M+Si 7,5 Jx16 H2 ET 53 # # # 15 BA 225/45 R17 91 H M+Si 7,5 Jx17 H2 ET 47 # # # # Räder und Reifen BA BA BA BA BA 225/45 R17 91 H M+Si 7,5 Jx17 H2 ET 47 # # # # MOExtended /40 R18 92 H XL 7,5 Jx18 H2 ET 47 # # # # M+Si /40 R18 92 H XL 8,0 Jx18 H2 ET 50 # # # # M+Si /40 R18 92 V XL 8,0 Jx18 H2 ET 45 # M+Si /40 R18 95 V XL 8,0 Jx18 H2 ET 45 # M+Si 17 VA HA 235/40 R18 95 V XL M+Si 255/35 R18 94 V XL M+Si17, 18 8,0 Jx18 H2 ET 45 9,0 Jx18 H2 ET 54 # 17 Kein Schneekettenbetrieb zulässig.die Hinweise im Abschnitt Schneeketten beachten. 18 Hinweis zu Große Räder im Kapitel Rad-Reifen-Kombinationen beachten. 15 Nicht in Verbindung mit Sportfahrwerk Code 950 oder MOExtended Reifen(Reifen mit Notlaufeigenschaften) nur in Verbindung mit aktivierter Reifendruckverlust- Warnung oder Reifendruckkontrolle.

396 Rad-Reifen-Kombinationen 393 T-Modell Sommerreifen Leichtmetallrad V1 V2 V3 V4 V5 BA 205/55 R16 91 H 7,0 J x 16 H2 ET 43 # BA 205/55 R16 91 V 7,0 J x 16 H2 ET 43 # # BA 205/55 R16 91 W 7,0 J x 16 H2 ET 43 # # 21 BA 225/50 R16 92 V 7,5 J x 16 H2 ET 53 # BA 225/50 R16 92 W 7,5 J x 16 H2 ET 53 # 21 BA 225/45 R17 91 W 7,5 J x 17 H2 ET 47 # # BA 225/45 R17 91 W 7,5 J x 17 H2 ET 47 # # MOExtended 16 BA 225/45 R17 91 Y 7,5 J x 17 H2 ET 47 # # BA VA HA VA HA VA HA VA HA 225/45 R17 91 Y 7,5 J x 17 H2 ET 47 # # # MOExtended /45 R17 91 W 7,5 J x 17 H2 ET /40 R17 91 W 17 8,5 J x 17 H2 ET /45 R17 91 W MOExtended /40 R17 91 W MOExtended16, 17 7,5 J x 17 H2 ET 47 8,5 J x 17 H2 ET /45 R17 91 Y 7,5 J x 17 H2 ET /40 R17 91 Y 17 8,5 J x 17 H2 ET /45 R17 91 Y MOExtended /40 R17 91 Y MOExtended16, 17 7,5 J x 17 H2 ET 47 8,5 J x 17 H2 ET 58 # # # # # # # BA 225/40 R18 92 Y XL 18 7,5 J x 18 H2 ET 47 # # VA HA 225/40 R18 92 Y XL18, 19 7,5 J x 18 H2 ET /35 R18 92 Y XL 18, 19 8,5 J x 18 H2 ET 58 # # # Räder und Reifen 21 Nicht in Verbindung mit Sportpaket bei C 250 CDI 4MATIC und C MOExtended Reifen(Reifen mit Notlaufeigenschaften) nur in Verbindung mit aktivierter Reifendruckverlust- Warnung oder Reifendruckkontrolle. 17 Kein Schneekettenbetrieb zulässig.die Hinweise im Abschnitt Schneeketten beachten. 18 Hinweis zu Große Räder im Kapitel Rad-Reifen-Kombinationen beachten. 19 Nicht für 4MATIC Fahrzeuge. Z

397 394 Rad-Reifen-Kombinationen Sommerreifen Leichtmetallrad V1 V2 V3 V4 V5 VA HA VA HA VA HA VA HA 225/40 R18 92 Y XL 18 7,5 J x 18 H2 ET /35 R18 94 Y XL 18, 20 8,5 J x 18 H2 ET /40 R18 92 Y XL 18 8,0 J x 18 H2 ET /35 R18 94 Y XL 17, 18, 20 8,5 J x 18 H2 ET /40 ZR18 95 YXL 8,0 J x 18 H2 ET /35 ZR18 94 YXL 17, 18 9,0 J x 18 H2 ET /35 ZR19 XL 18 8,0 J x 19 H2 ET /30 ZR19 XL 17, 18 9,0 J x 19 H2 ET 54 # # # # # # Winterreifen Leichtmetallrad V1 V2 V3 V4 V5 BA 205/55 R16 91 H M+Si 7,0 J x 16 H2 ET 43 # # # 21 Räder und Reifen BA 225/50 R16 92 H M+Si 7,5 J x 16 H2 ET 53 # # 21 BA 225/45 R17 91 H M+Si 7,5 J x 17 H2 ET 47 # # # BA BA BA BA 225/45 R17 91 H M+Si 7,5 J x 17 H2 ET 47 # # # MOExtended /40 R18 92 H XL 7,5 J x 18 H2 ET 47 # # # M+Si /40 R18 92 H XL 8,0 J x 18 H2 ET 50 # # # M+Si /40 R18 92 V XL 8,0 J x 18 H2 ET 45 # M+Si 18, Hinweis zu Große Räder im Kapitel Rad-Reifen-Kombinationen beachten. 20 Maßnahmen erforderlich (Radabdeckung an HA, Code 776). 17 Kein Schneekettenbetrieb zulässig. Die Hinweise im Abschnitt Schneeketten beachten. 21 Nicht in Verbindung mit Sportpaket bei C 250 CDI 4MATIC und C MOExtended Reifen (Reifen mit Notlaufeigenschaften) nur in Verbindung mit aktivierter Reifendruckverlust- Warnung oder Reifendruckkontrolle. 22 Zulässige Höchstgeschwindigkeit 220 km/h.

398 Notrad 395 BA VA HA Winterreifen Leichtmetallrad V1 V2 V3 V4 V5 235/40 R18 95 V XL 8,0 J x 18 H2 ET 45 # M+Si /40 R18 95 V XL M+Si 255/35 R18 94 V XL M+Si17, 18 8,0 J x 18 H2 ET 45 9,0 J x 18 H2 ET 54 # Notrad Wichtige Sicherheitshinweise Rad- und Reifenabmessungensowie Reifentyp von Not- oder Reserverad und auszuwechselndem Rad können unterschiedlich sein. Wenn Sie das Not- oder Reserverad montieren, können die Fahreigenschaften stark beeinträchtigt werden. Es besteht Unfallgefahr! Um Risiken zu vermeiden, Rpassen Sie Ihre Fahrweise an und fahren Sie vorsichtig Rmontieren Sie niemals mehr als ein Notrad oder Reserverad, das sich von dem auszuwechselnden Rad unterscheidet Rbenutzen Sie ein Notrad oder ein Reserverad, das sich von dem auszuwechselnden Rad unterscheidet, nur kurzzeitig Rschalten Sie ESP nicht aus Rlassen Sie ein Notrad oder ein Reserverad unterschiedlicher Größe in der nächsten qualifizierten Fachwerkstatt ersetzen. Beachten Sie unbedingt die richtigen Radund Reifenabmessungen sowie den Reifentyp. Bei Verwendung eines Notrads oder eines Reserverads unterschiedlicher Größe dürfen Sie die Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h nicht überschreiten. Auf Noträder dürfen keine Schneeketten montiert werden. Allgemeine Hinweise Kontrollieren Sie regelmäßig und jeweils vor Antritt einer längeren Fahrt auch den Reifendruck des Notrads und passen Sie ihn gegebenenfalls an (Y Seite 378). Es gilt der auf dem Rad bzw. unter Technische Daten (Y Seite 389) angegebene Wert. i Solange Sie mit einem Notrad fahren, kann die Reifendruckverlust-Warnung oder die Reifendruckkontrolle nicht zuverlässig funktionieren. Starten Sie die Reifendruckverlust-Warnung/Reifendruckkontrolle erst neu, wenn das defekte Rad durch ein neues Rad ersetztwurde. Fahrzeuge mit Reifendruckkontrolle: Bei montiertem Notrad kann das System noch einige Minutenden Reifendruck des entfernten Rads anzeigen. Der angezeigte Wert an der Stelle des montierten Notrads ist dann nicht gleichbedeutend mit dem aktuellen Reifendruck des Notrads. Ein Notrad dürfen Sie auch gegen die Laufrichtung montieren. BeachtenSie die zeitlich begrenzte Verwendung sowie die Geschwindigkeitsbegrenzung, die auf dem Notrad angegeben ist. ErneuernSie die Reifen, unabhängig von der Abnutzung, spätestens nach sechs Jahren. Dies gilt auch fürdas Notrad. 17 Kein Schneekettenbetrieb zulässig.die Hinweise im Abschnitt Schneeketten beachten. 18 Hinweis zu Große Räder im Kapitel Rad-Reifen-Kombinationen beachten. Z Räder und Reifen

399 396 Notrad Reserverad/Notrad "Minispare" Das Reserverad odernotrad Minispare ist im Stauraum unter dem Kofferraum-/Laderaumboden. X Limousine: Den Kofferraumboden nach oben schwenken (Y Seite 326). X T-Modell: Den Laderaumboden nach oben schwenken (Y Seite 326). Räder und Reifen X Die Ablage : herausnehmen. X Reserverad oder Notrad Minispare herausnehmen: Die Werkzeugablage : herausnehmen. X Die Ablageschale ; gegen den Uhrzeigersinn drehen und herausnehmen. X Das Reserverad oder das Notrad Minispare = herausnehmen. Beachten Sie unbedingt die Anweisungen und Sicherheitshinweise im Abschnitt Radmontage (Y Seite 384).

400 Notrad 397 Technische Daten Limousine Notrad Minispare 23 Reifen Rad V1 V2 V3 V4 V5 V6 T 125/90 R16 99 M Reifendruck: 420 kpa (4,2 bar, 61 psi) T 125/80 R17 99 M Reifendruck: 420 kpa (4,2 bar, 61 psi) T 125/70 R18 99 M Reifendruck: 420 kpa (4,2 bar, 61 psi) 3,5 B x 16 H2 ET 2 0 3,5 B x 17 H2 ET 2 0 3,5 B x 18 H2 ET 2 0 # # # # # 24 # # Je nach Land, Motorisierung oder verbautenrädernkannihrfahrzeug mittirefit oder einem Notrad Minispare ausgestattet sein. i Der vorgeschriebene Reifendruck ist auch auf dem gelben Aufdruck des Notrads angegeben. T-Modell Notrad Minispare 23 Reifen Rad V1 V2 V3 V4 V5 T 125/90 R16 99 M Reifendruck: 420 kpa (4,2 bar, 61 psi) T 125/80 R17 99 M Reifendruck: 420 kpa (4,2 bar, 61 psi) T 125/70 R18 99 M Reifendruck: 420 kpa (4,2 bar, 61 psi) 3,5 B x 16 H2 ET 20 # # # 3,5 B x 17 H2 ET 20 # 24 # 3,5 B x 18 H2 ET 20 # Je nach Land, Motorisierung oder verbauten Rädern kann Ihr Fahrzeug mit TIREFIT oder einem Notrad Minispare ausgestattet sein. i Der vorgeschriebene Reifendruck ist auch auf dem gelben Aufdruck des Notrads angegeben. Räder und Reifen 23 Kein Schneekettenbetrieb zulässig. Die Hinweise im Abschnitt Schneeketten beachten. 24 Nur in Verbindung mit Sonderausstattung Sportpaket. Z

401 398

402 399 Wissenswertes Informationen zu technischen Daten Fahrzeugelektronik Typschilder Betriebsstoffe und Füllmengen Fahrzeugdaten Anhängevorrichtung Technische Daten

403 400 Fahrzeugelektronik Technische Daten Wissenswertes i Diese Betriebsanleitung beschreibt alle Modelle, Serien- und Sonderausstattungen Ihres Fahrzeugs, die zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieser Betriebsanleitung erhältlich waren. Länderspezifische Abweichungen sind möglich. Beachten Sie, dass Ihr Fahrzeug nicht mit allen beschriebenen Funktionen ausgestattet sein könnte. Dies betrifft auch sicherheitsrelevante Systeme und Funktionen. i Lesen Sie die Informationen zur qualifizierten Fachwerkstatt (Y Seite 28). Informationen zu technischen Daten Allgemeine Informationen Aktuelle technische Daten sind im Internet verfügbar unter: i Die technischen Daten wurden nach EU- Richtlinien ermittelt. Alle Daten gelten für die Serienausstattung der Fahrzeuge. Daher können sie bei Fahrzeugen mit Sonderausstattungen abweichen. Weitere Informationen erhalten Sie bei einem Mercedes-Benz Servicestützpunkt. Fahrzeugelektronik Eingriffe in die Motorelektronik! LassenSie die Motorelektronik und die dazugehörigen Teile, wie Steuergeräte, Sensorenoder Verbindungsleitungen, nur in einer qualifizierten Fachwerkstatt warten.sonst können Fahrzeugteile schneller verschleißen und die Fahrzeug-Betriebserlaubnis kann erlöschen. Nachträglicher Einbau von Funkgeräten und Mobiltelefonen (RF-Sender) Wenn RF-Sender manipuliert oder nicht fachgerecht nachgerüstet werden, kann deren elektromagnetische Strahlung die Fahrzeugelektronik stören. Dadurch können sie die Betriebssicherheit des Fahrzeugs gefährden. Es besteht Unfallgefahr! Lassen Sie Arbeiten an elektrischen und elektronischen Geräten immer in einer qualifizierten Fachwerkstatt durchführen. Wenn Sie im Fahrzeug RF-Sender unsachgemäß betreiben, kann deren elektromagnetische Strahlung die Fahrzeugelektronik stören, z. B. wenn Rder RF-Sender nicht an eine Außenantenne angeschlossen ist Rdie Außenantennen falsch montiert oder nicht reflexionsarm ist. Dadurch können Sie die Betriebssicherheit des Fahrzeugs gefährden. Es besteht Unfallgefahr! Lassen Sie die reflexionsarme Außenantenne in einer qualifizierten Fachwerkstatt einbauen. Schließen Sie RF-Sender beim Betrieb im Fahrzeug stets an die reflexionsarme Außenantenne an.! Wenn die Installations- und Gebrauchsvoraussetzungen für RF-Sender nicht beachtet werden, kann die Betriebserlaubnis erlöschen. Insbesondere sind folgende Voraussetzungen einzuhalten: Rausschließliche Nutzung von frei gegebenen Frequenzbändern RBeachtung der maximal zulässigen Ausgangsleistungen in diesen Frequenzbändern Rausschließliche Nutzung von frei gegebenen Antennenpositionen

404 Fahrzeugelektronik 401 Durch überhöhte elektromagnetische Strahlung könnensie und andere gesundheitliche Schäden erleiden.durch den Gebrauch einer Außenantenne wird dem in der Wissenschaft diskutierten möglichen gesundheitlichen Risiko durch elektromagnetische Felder Rechnung getragen. BeachtenSie die Hinweise zum Betrieb von Mobiltelefonen (Y Seite 332). Bei korrektem Einbau von RF-Sendern sind folgende Antennenpositionenmöglich: Limousine: frei gegebene Antennenpositionen : Vorderer Dachbereich ; Hinterer Dachbereich = Hintere Kotflügel? Kofferraumdeckel T-Modell: frei gegebene Antennenpositionen : Vorderer Dachbereich ; Hinterer Dachbereich = Hintere Kotflügel i Beachten Sie beim Antenneneinbau im vorderen Dachbereich bei Fahrzeugen mit Schiebedach den Bewegungsbereich des Dachs. Bei Fahrzeugen mit Panorama-Schiebedach ist der Antenneneinbau im vorderen und hinteren Dachbereich nicht zugelassen. An den hinteren Kotflügeln wird der Antenneneinbau zur Straßenmitte empfohlen. Wenden Sie für den nachträglichen Einbau von RF-Sendern die Technische Richtlinie ISO/TS 21609(Road Vehicles EMC guidelines for installation of aftermarket radio frequency transmitting equipment) an. Halten Sie die gesetzlichen Bestimmungen für Anbauteile ein. Wenn Ihr Fahrzeug mit einer Funkvorrüstung ausgestattet ist, benutzen Sie die in der Vorrüstung vorgesehenen Stromversorgungsund Antennenanschlüsse. Beachten Sie bei der Montage unbedingt die Zusatzanleitungen des Herstellers. Abweichungen von Frequenzbändern, maximalen Sendeleistungen oder Antennenpositionen müssen von Mercedes-Benzfrei gegeben sein. Die maximalen Sendeleistungen(PEAK) am Fußpunkt der Antenne dürfen die folgenden Werte nicht überschreiten: Frequenzband Kurzwelle 3-54 MHz 4 m Band 68-87,5 MHz 2 m Band MHz Bündelfunk/Tetra MHz 70 cm Band MHz Maximale Sendeleistung 100 W 30 W 50 W 35 W 35 W Technische Daten Z

405 402 Typschilder Frequenzband GSM/DCS/PCS 850/900/1800/1900 UMTS/LTE Maximale Sendeleistung 10 W 10 W Technische Daten Ohne Einschränkungen können im Fahrzeug genutztwerden: RRF-Sender mit maximaler Sendeleistung bis zu 100 mw RMobiltelefone (GSM/DCS/PCS/UMTS/ LTE) Für die folgenden Frequenzbänder gibt es keine Einschränkung für die Antennenpositionen im Außenbereich des Fahrzeugs: RBündelfunk/Tetra R70 cm Band RGSM/DCS/PCS RUMTS/LTE Typschilder Fahrzeugtypschild mit Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN) Fahrzeugtypschild (Beispiel) : Fahrzeugtypschild ; Fahrzeughersteller (Daimler AG) = EG-Betriebserlaubnis-Nummer (nur für bestimmte Länder)? FIN A Zulässiges Gesamtgewicht (kg) B Zulässige Gesamtmasse des Zugs (kg) C Zulässige Achslast vorn (kg) D Zulässige Achslast hinten (kg) E Lackcode i Die auf dem Typschild angegebenen Daten sind Beispieldaten.Diese Daten sind für jedes Fahrzeug unterschiedlich und können von den hier gezeigten Daten abweichen. Die für Ihr Fahrzeug geltenden Daten finden Sie auf dem Typschild Ihres Fahrzeugs. FIN X Die rechte Vordertür öffnen. Sie sehen das Fahrzeugtypschild :.

406 Betriebsstoffe und Füllmengen 403 X Den rechten Vordersitz ganz nach hinten schieben. X Den Bodenbelag : nach oben klappen. Sie sehendie FIN ;. Zusätzlich ist die FIN dem Fahrzeugtypschild entnehmbar (Y Seite 402). Motornummer Die Motornummer ist am Kurbelgehäuse eingeschlagen.nähere Informationen erhalten Sie bei jeder qualifizierten Fachwerkstatt. Betriebsstoffe und Füllmengen Wichtige Sicherheitshinweise Betriebsstoffe können giftig und gesundheitsschädlich sein.es besteht Verletzungsgefahr! Beachten Sie bei der Verwendung, Lagerung und Entsorgung von Betriebsstoffen die Aufdrucke auf den jeweiligenoriginalbehältern. Bewahren Sie Betriebsstoffe stets im verschlossenen Originalbehälter auf. Halten Sie Kinder stets von Betriebsstoffen fern. H Umwelthinweis Entsorgen Sie Betriebsstoffe umweltgerecht! Betriebsstoffe sind: RKraftstoffe, z. B. Benzin, Diesel RSchmierstoffe, z. B. Motoröl, Getriebeöl RKühlmittel RBremsflüssigkeit RScheibenwaschmittel RKältemittel des Klimatisierungssystems Beachten Sie beimumgang mit allen Betriebsstoffen sowie bei deren Lagerung und Entsorgung die geltendenbestimmungen. Konstruktionsteile und Betriebsstoffe müssen aufeinander abgestimmt sein. Mercedes- Benz empfiehlt Ihnen, von Mercedes-Benz erprobte und frei gegebene Produkte zu verwenden. Sie sind in dieser Mercedes-Benz Betriebsanleitung unter dem jeweiligen Kapitel aufgeführt. Sie erkennen die von Mercedes-Benz frei gegebenen Betriebsstoffe an folgender Aufschrift auf den Behältern: RMB-Freigabe (z. B. MB-Freigabe ) RMB-Approval (z. B. MB-Approval ) Andere Kennzeichnungen und Empfehlungen weisen auf ein Qualitätsniveau oder eine Spezifikation gemäß einer MB-Blatt-Nummer (z. B. MB 229.5) hin. Sie sind nicht zwingend von Mercedes-Benzfrei gegeben. Weitere Informationen erhalten Sie in jedem Mercedes-Benz Servicestützpunkt oder im Internet unter Kraftstoff Wichtige Sicherheitshinweise Kraftstoffe sind leicht entzündlich. Bei unsachgemäßem Umgang mit Kraftstoff besteht Brand- und Explosionsgefahr! Vermeiden Sie unbedingt Feuer, offenes Licht, Rauchen und Funkenbildung. Schalten Sie vor dem Tanken den Motor und falls vorhandendie Standheizung aus. Kraftstoffe sind giftig und gesundheitsschädlich. Es besteht Verletzungsgefahr! Vermeiden Sie unbedingt, dass Kraftstoff mit Haut, Augen oder Kleidung in Berührung kommt oder verschluckt wird. Atmen Sie nicht die Kraftstoffdämpfe ein. Halten Sie Kinder von Kraftstoffen fern. Technische Daten Z

407 404 Betriebsstoffe und Füllmengen Technische Daten Wenn Sie oder andere Personen mit Kraftstoff in Berührung gekommen sind, beachten Sie Folgendes: RSpülen Sie Kraftstoff auf der Haut umgehend mit Wasser und Seife ab. RWenn Sie Kraftstoff in die Augen bekommen haben, spülen Sie die Augen umgehend gründlich mit klarem Wasser aus. Nehmen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch. RWenn Kraftstoff verschluckt wurde, nehmen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch. Lösen Sie kein Erbrechen aus. RWechseln Sie mit Kraftstoff benetzte Kleidung umgehend. Tankinhalt Je nach Ausstattung kann der Gesamtinhalt des Kraftstoffbehälters variieren. Modell C 300 C 300 4MATIC C 350 C 350 4MATIC C 300 CDI 4MATIC C 350 CDI C 63 AMG Alle anderen Modelle Modell C 63 AMG Alle anderen Modelle Gesamtinhalt 66,0 l 59 l oder 66,0 l davon Reserve etwa 14,0 l etwa 8,0 l Benzin (EN 228, E DIN ) Kraftstoffqualität! Tanken Sie kein Diesel in Fahrzeuge mit Benzinmotor. Wenn Sie versehentlich falschen Kraftstoff getankt haben, schalten Sie nicht die Zündung ein. Sonst kann der Kraftstoffindie Kraftstoffanlage gelangen. Bereits kleine Mengen des falschen Kraftstoffs können zu Schäden an Kraftstoffanlage und Motor führen. Verständigen Sie eine qualifizierte Fachwerkstatt und lassen Sie den Kraftstoffbehälter sowie die Kraftstoffleitungen vollständig entleeren.! Tanken Sie nur unverbleites Superbenzin mit mindestens 95 ROZ/85MOZ, das die Europäische Norm EN 228 oder die E DIN erfüllt oder gleichwertig ist. Kraftstoff dieser Spezifikation kann bis zu 10 % Ethanol enthalten. Kraftstoff, der nicht der EN 228 oder der E DIN entspricht, kann zu erhöhtem Verschleiß sowie Schäden an Motor und Abgasanlage führen.! Tanken Sie nur den empfohlenen Kraftstoff. Bei Verwendung von anderen Kraftstoffen können Motorschäden auftreten.! Tanken Sie kein RE85 (Benzin mit 85 % Ethanolanteil) RE100 (100 % Ethanol) RM15 (Benzin mit 15 % Methanolanteil) RM30 (Benzin mit 30 % Methanolanteil) RM85 (Benzin mit 85 % Methanolanteil) RM100 (100 % Methanol) RBenzinmit metallhaltigenzusätzen RDiesel Mischen Sie solche Kraftstoffe nicht mit dem für Ihr Fahrzeug empfohlenen Kraftstoff.Verwenden Sie keine Additive. Sonst kann es zu Schäden am Motor kommen. Davon ausgenommen sind Reinigungsadditive zur Entfernung und Vermeidung von Ablagerungen. Dem Benzin dürfen nur von Mercedes-Benzempfohlene Reinigungsad-

408 Betriebsstoffe und Füllmengen 405 ditive beigemischtwerden, siehe Additive. Weitere Informationen dazu erhalten Sie in jedem Mercedes-Benz Servicestützpunkt. Informationen zur Kraftstoffqualität finden Sie in der Regel an der Tanksäule. Wenn die Kennzeichnung an der Tanksäule nicht zu finden ist, fragen Sie das Tankstellenpersonal. i E10-Kraftstoff enthält eine Beimischung von bis zu 10 % Bioethanol. Ihr Fahrzeug ist E10-verträglich. Sie können Ihr Fahrzeug mit E10-Kraftstoff betanken. i C 180 BlueEFFICIENCY: Wenn der empfohlene Kraftstoff nicht zur Verfügung steht, können Sie vorübergehend auch unverbleites Normalbenzin mit 93 ROZ/ 83 MOZ verwenden. Alle anderen Modelle: Wenn der empfohlene Kraftstoff nicht zur Verfügung steht, können Sie vorübergehend auch unverbleites Normalbenzin mit 91 ROZ/82MOZ verwenden. Dadurch kann sich die Motorleistung vermindern und der Kraftstoffverbrauch erhöhen. Vermeiden Sie Vollgasfahrten. i In einigen Ländern kann es vorkommen, dass das verfügbare Benzin nicht ausreichend entschwefelt ist. Dies kann vorübergehend zu Geruchsbildung führen, insbesondere bei Kurzstreckenfahrten. Die Geruchsbildung lässt nach, sobald wieder schwefelfreier Kraftstoff(Schwefelgehalt < 10 ppm) getankt wird. Informationen zum Tanken (Y Seite 183). AMG Fahrzeuge! Tanken Sie nur unverbleites Super-Plus- Benzin mit mindestens 98 ROZ/88 MOZ, das die Europäische Norm EN 228 erfüllt odergleichwertig ist. Sie können sonst die Motorleistung beeinträchtigen oder den Motor beschädigen.! Wenn der empfohlene Kraftstoffnicht zur Verfügung steht, können Sie vorübergehend auch unverbleites Superbenzin 95 ROZ/85 MOZ verwenden. Dadurch kannsich die Motorleistung vermindern und der Kraftstoffverbrauch erhöhen. Vermeiden Sie unbedingt Vollgasfahrten.! Wenn der empfohlene Kraftstoffnicht zur Verfügung steht, können Sie in Notfällen auch unverbleites Normalbenzin 91 ROZ/ 82,5MOZ verwenden. Hierbei ergeben sich jedoch deutlich höhere Verbrauchswerte und die Motorleistung wird deutlich vermindert. Vermeiden Sie Vollgasfahrten. Wenn Ihnen dauerhaft ausschließlich Normalbenzin 91 ROZ/82,5 MOZ oder schlechter zur Verfügung steht, müssen Sie das Fahrzeug in einer qualifizierten Fachwerkstatt an diesen Kraftstoffanpassen lassen. i E10-Kraftstoff enthält eine Beimischung von bis zu 10 % Bioethanol.Ihr Fahrzeug ist E10-verträglich. Sie können Ihr Fahrzeug mit E10-Kraftstoff betanken. C 350, C 350 4MATIC! Tanken Sie nur unverbleites, schwefelfreies Superbenzin mit mindestens 95 ROZ/85 MOZ, das die Europäische Norm EN 228 erfüllt oder gleichwertig ist. Sie können sonst die Motorleistung beeinträchtigen oder das Abgasreinigungssystem schädigen. i In einigen Ländern kann es vorkommen, dass das verfügbare Benzin nicht ausreichend entschwefelt ist. Dies kann vorübergehend zu Geruchsbildung führen, insbesondere bei Kurzstreckenfahrten. Die Geruchsbildung lässt nach, sobald wieder schwefelfreier Kraftstoff (Schwefelgehalt < 10 ppm) getankt wird. Additive! Ein Betrieb des Motors mit nachträglich zugesetzten Kraftstoff-Additiven kann zu Motorschäden führen. Mischen Sie daher keine Kraftstoff-Additive mit Kraftstoff. Davon ausgenommen sind Additive zur Ent- Technische Daten Z

409 406 Betriebsstoffe und Füllmengen Technische Daten fernung und Vermeidung von Ablagerungen. Dem Benzin dürfen nur von Mercedes- Benz empfohlene Additive beigemischt werden. Halten Sie sich an die Anwendungshinweise der Produktbeschreibung. Weitere Informationen zu empfohlenen Additiven erhalten Sie in jedem Mercedes- Benz Servicestützpunkt. Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen, Markenkraftstoffe mit Additiven zu verwenden. In einigen Ländern kann es vorkommen, dass die verfügbare Kraftstoffqualität nicht ausreicht. Dadurch kann es zu Ablagerungen kommen. In Absprache mit einem Mercedes- Benz Servicestützpunkt sollte in solchen Fällen das von Mercedes-Benz empfohlene Reinigungsadditiv beigemischt werden (Teilenummer A ). Beachten Sie unbedingt die aufdembehälter angegebenen Hinweise und Mischungsverhältnisse. Diesel (EN 590) Kraftstoffqualität Wenn Sie Dieselkraftstoff mit Benzin mischen, ist der Flammpunkt des Kraftstoffgemischs niedriger als bei reinem Dieselkraftstoff. Bei laufendem Motor können Bauteile der Abgasanlage unbemerktüberhitzen. Es besteht Brandgefahr! TankenSie niemals Benzin.Mischen Sie dem Dieselkraftstoff niemals Benzin bei.! Tanken Sie nur Dieselkraftstoff, der die Europäische Norm EN 590 erfüllt oder gleichwertig ist. Kraftstoff, der der EN 590 nicht entspricht, kann zu erhöhtem Verschleiß und zu Schäden an Motor und Abgasanlage führen.! Tanken Sie kein RMarine-Diesel RHeizöl RBiodiesel RPflanzenöl RBenzin RPetroleum RKerosin Mischen Sie solche Kraftstoffe nicht mit Dieselkraftstoff und verwenden Sie keine Sonderzusätze. Sonst kann es zu Schäden am Motor kommen. Davon ausgenommen sind Fließverbesserer.Weitere Informationen, siehe Fließverbesserer.! Fahrzeuge mit Dieselpartikelfilter: In Ländern außerhalb der EU sollten Sie nur schwefelarmen Euro-Diesel mit einem Schwefelgehalt unter 50 ppm tanken, andernfalls kann es zu Schäden am Abgasreinigungssystem kommen.! Fahrzeuge ohne Dieselpartikelfilter: In Ländern, in denen nur Dieselkraftstoff mit höherem Schwefelgehalt erhältlich ist, wird der Ölwechsel Ihres Fahrzeugs in kürzeren Intervallen durchgeführt. Weitere Informationen zum Ölwechselintervall erhalten Sie in jeder qualifizierten Fachwerkstatt. Informationen zur Kraftstoffqualität finden Sie in der Regel an der Tanksäule. Wenn die Kennzeichnung an der Tanksäule nicht zu finden ist, fragen Sie das Tankstellenpersonal. Informationen zum Tanken (Y Seite 183). Tiefe Außentemperaturen In den Wintermonaten wird Dieselkraftstoff mit verbessertem Kältefließverhalten angeboten. In Europa sind in der Norm EN 590 verschiedene klimaabhängige Kälteklassen definiert. Durch Tanken von Dieselkraftstoff, der den klimatischen Anforderungen der EN 590 entspricht, können Betriebsstörungen vermieden werden. Bei ungewöhnlich tiefen Außentemperaturen kann es sein, dass das Fließvermögen des Dieselkraftstoffs nicht ausreicht. Das gilt auch für Dieselkraftstoffaus wärmerengegenden, der nicht den klimatischen Bedingungen angepasst ist. i Weitere Informationen zu den länderspezifischen Kraftstoffeigenschaften erhalten

410 Betriebsstoffe und Füllmengen 407 Sie bei denmineralölgesellschaften, z.b. an Tankstellen. Informationen zum Kraftstoffverbrauch H Umwelthinweis CO 2 (Kohlendioxid) ist das Gas, das nach heutigemwissensstand hauptsächlich für die Erwärmung der Erdatmosphäre verantwortlich ist (Treibhauseffekt). Der CO 2 -Ausstoß Ihres Fahrzeugs variiert direkt mit dem Kraftstoffverbrauch und ist damit abhängig von Rder effizienten Ausnutzung des Kraftstoffs durch den Motor Rder jeweiligen Fahrweise Randeren nichttechnischen Faktoren, wie z. B. Umwelteinflüssen, Straßenzustand oder Verkehrsfluss. Durch zurückhaltende Fahrweise und regelmäßige Wartung Ihres Fahrzeugs können Sie zur Minimierung des CO 2 -Ausstoßes beitragen. Unter folgenden Bedingungen verbraucht das Fahrzeug mehr Kraftstoff als normal: Rbei sehr niedrigen Außentemperaturen Rim Stadtverkehr Rbei Kurzstreckenfahrten Rin bergigemgelände Rbei Fahrten mit Anhänger i Nur für bestimmte Länder: Die jeweils aktuellen Verbrauchs- und Emissionswerte Ihres Fahrzeugs können Sie aus den COC- Papieren (EG-CERTIFICATEOF CONFORMITY) entnehmen.diese Papiere erhalten Sie bei der Fahrzeug-Auslieferung. Die Verbrauchswerte wurden in der jeweiligen, gegenwärtig geltendenfassung ermittelt Rfür Fahrzeuge bis einschließlich EURO4 Norm nach der EU-Richtlinie RL80/1268 /EWG Rfür Fahrzeuge ab der EURO5 Norm nach der Verordnung (EG) Nr. 715 /2007 Im Realbetrieb können diese Werte abweichen. Motoröl Allgemeine Hinweise BeachtenSie beim Umgang mit Motoröl die wichtigen Sicherheitshinweise zu Betriebsstoffen (Y Seite 403). Für die Funktion und Lebensdauer eines Motors ist die Qualität von Motorölen entscheidend. Auf Basis aufwändiger Versuche gibt Mercedes-Benzlaufend Motoröle entsprechend dem aktuellen technischen Stand frei. In Mercedes-Benz Motoren dürfen daher nur von Mercedes-Benzfrei gegebene Motoröle eingesetzt werden. Weitere Informationen übergeprüfte undfrei gegebene Motoröle erhalten Sie in jedem Mercedes-Benz Servicestützpunkt. Mercedes-Benzempfiehlt Ihnen, den Ölwechsel von einer qualifizierten Fachwerkstatt durchführen zu lassen. Sie erkennen die Mercedes-Benz Freigabe aufdem Ölbehälter an der Aufschrift MB-Freigabe und der zugehörigen Spezifikationsbezeichnung, z. B. MB- Freigabe Sie können eine Übersichtder frei gegebenen Motoröle im Internet unter unter Angabe der Spezifikationsbezeichnung aufrufen, z. B In der Tabelle sehen Sie, welche Motoröle für Ihr Fahrzeug frei gegeben sind. Benzinmotoren: Für bestimmte Länder besteht die Möglichkeit, in Verbindung mit reduzierten Wartungsintervallen andere Motoröle zu verwenden.wenden Sie sich für weitere Informationen an eine qualifizierte Fachwerkstatt. Benzinmotoren MB-Freigabe Alle Modelle Technische Daten Z

411 408 Betriebsstoffe und Füllmengen Technische Daten MB-Freigabe C 220 CDI 4MATIC , , , Alle anderen Modelle , , Für AMG Fahrzeuge dürfen Sie nur Motoröle SAE 0W-40 oder SAE 5W-40 verwenden. i Wenn die in der Tabelle aufgeführten Motoröle nicht verfügbar sind, dürfen Sie folgende Motoröle bis zum nächsten Ölwechsel nachfüllen: RBenzinmotoren: MB-Freigabe 229.1, oder ACEA A3 RDieselmotoren: MB-Freigabe 229.1, 229.3, oder ACEA C3 Dabei darf die einmalige Nachfüllmenge maximal 1,0 l betragen. Füllmengen Die nachfolgenden Werte beziehen sich auf einen Ölwechsel inklusive Ölfilter. Modell C 180 C 200 C 250 C 250 4MATIC C 300 CDI 4MATIC C 350 CDI C 350 CDI 4MATIC C 63 AMG Alle anderen Modelle Dieselmotoren mitdieselpartikelfilter Wechselmenge 6,0 l 5,5 l 5,7 l 8,0 l Mit externem Ölkühler:8,5 l 6,5 l Additive! Verwenden Sie keine zusätzlichen Additive im Motoröl. Dies kann den Motor beschädigen. Viskosität des Motoröls Die Viskosität kennzeichnet das Fließverhalten einer Flüssigkeit. Beim Motoröl ist eine hohe Viskosität gleichbedeutend mit Dickflüssigkeit, eine niedrige Viskosität mit Dünnflüssigkeit. Wählen Sie abhängig von den jeweiligen Außentemperaturen das Motoröl entsprechend der SAE-Klasse (Viskosität). Die Tabelle zeigt Ihnen die zu verwendenden SAE- Klassen.Die Tieftemperatureigenschaften von Motorölen können sich z.b. durch Alterung, Ruß- und Kraftstoffeintrag im Betrieb deutlich verschlechtern.ein regelmäßiger Ölwechsel mit einem frei gegebenen Motoröl in der geeigneten SAE-Klasse wird daher dringend empfohlen. Bremsflüssigkeit Die Bremsflüssigkeit nimmt beständig Feuchtigkeit aus der Atmosphäre auf. Dadurch sinkt der Siedepunktder Bremsflüssigkeit.Wenn der Siedepunktzu niedrig ist, können sich bei hoher Beanspruchung der Bremsen Dampfblaseninder Bremsanlage bilden. Dadurch wird die Bremswirkung beeinträchtigt.es besteht Unfallgefahr!

412 Betriebsstoffe und Füllmengen 409 Lassen Sie die Bremsflüssigkeit im vorgesehenen Intervall erneuern. Beachten Sie beim Umgang mit Bremsflüssigkeit die wichtigensicherheitshinweise zu Betriebsstoffen (Y Seite 403). Die Intervalle für den Bremsflüssigkeitswechsel entnehmen Sie dem Serviceheft. Verwenden Sie nur von Mercedes-Benz frei gegebene Bremsflüssigkeit laut MB-Freigabe Informationenüber frei gegebene Bremsflüssigkeit erhalten Sie bei jeder qualifizierten Fachwerkstatt oder im Internet unter i Lassen Sie die Bremsflüssigkeit regelmäßig in einer qualifizierten Fachwerkstatt erneuernund denwechsel im Serviceheft bestätigen. Kühlmittel Wichtige Sicherheitshinweise Wenn Frostschutzmittel auf heiße Bauteile im Motorraum gelangt, kann es sich entzünden. Es besteht Brand- und Verletzungsgefahr! Lassen Sie den Motor abkühlen, bevor Sie Frostschutzmittel nachfüllen. Stellen Sie sicher, dass kein Frostschutzmittel neben die Einfüllöffnung gelangt. Reinigen Sie mit Frostschutzmittel verschmutzte Bauteile gründlich, bevor Sie den Motor starten.! Füllen Sie nur vorgemischtes Kühlmittel mit dem gewünschten Frostschutz ein. Sonst können Sie den Motor beschädigen. Weitere Hinweise zum Kühlmittel entnehmen Sie den Mercedes-BenzBetriebsstoffvorschriften, MB BeVo 310.1, z.b. im Internet unter Oder wenden Sie sich an eine qualifizierte Fachwerkstatt.! Verwenden Sie immer ein geeignetes Kühlmittel auch in Ländern mit hohen Temperaturen! Sonst ist das Motorkühlsystem nicht ausreichend vor Korrosion und Überhitzung geschützt. i Lassen Sie das Kühlmittel regelmäßig in einer qualifizierten Fachwerkstatt erneuern und den Wechsel im Serviceheft bestätigen. Beachten Sie beim Umgang mit Kühlmittel die wichtigen Sicherheitshinweise zu Betriebsstoffen (Y Seite 403). Das Kühlmittel ist eine Mischung aus Wasser und Korrosions-/Frostschutzmittel. Dieses sorgt für: RKorrosionsschutz RFrostschutz RErhöhung des Siedepunkts Bei vorschriftsmäßigerkorrosions-/frostschutzmittel-füllung liegt der Siedepunkt des Kühlmittels im Betrieb bei etwa 130. Der Anteil an Korrosions-/Frostschutzmittel im Motorkühlsystem sollte Rmindestens 50 % betragen. Damit ist das Motorkühlsystem bis etwa -37 gegen Einfrieren geschützt. R55 % (Frostschutz bis -45 ) nicht überschreiten.sonst wird Wärme schlechter abgeführt. Wenn das Fahrzeug Kühlmittel verloren hat, füllen Sie etwa zu gleichen Teilen Wasser und Korrosions-/Frostschutzmittel ein. Mercedes-Benz empfiehlt Ihnen ein Korrosions-/Frostschutzmittelkonzentrat nach MB BeVo i Bei der Erstauslieferung des Fahrzeugs ist ein Kühlmittel eingefüllt, das den Frost-und Korrosionsschutz sicherstellt. i Das Kühlmittel wird bei jedem Wartungsintervall in einer qualifizierten Fachwerkstatt geprüft. Technische Daten Z

413 410 Fahrzeugdaten Technische Daten Scheibenwaschanlage und Scheinwerfer-Reinigungsanlage Wichtige Sicherheitshinweise Scheibenwaschmittelkonzentrat ist leicht entzündlich. Wenn es auf heiße Bauteile des Motors oder der Abgasanlage gelangt, kann es sich entzünden. Es besteht Brand- und Verletzungsgefahr! Stellen Sie sicher, dass kein Scheibenwaschmittelkonzentrat neben die Einfüllöffnung gelangt.! Verwenden Sie nur Scheibenwaschmittel, die für Kunststoff-Streuscheiben geeignet sind, z. B. MB SummerFit oder MB Winter- Fit. Ungeeignete Scheibenwaschmittel können die Kunststoff-Streuscheiben der Scheinwerfer beschädigen.! Verwenden Sie kein destilliertes oder entionisiertes Wasser im Waschwasserbehälter. Sonst kann der Füllstandssensor beschädigt werden.! Nur Scheibenwaschmittel MB SummerFit und MB WinterFit ist untereinander mischbar. Sonst können die Spritzdüsen verstopfen. Beachten Sie beim Umgang mit Scheibenwaschmittel die wichtigen Sicherheitshinweise zu Betriebsstoffen (Y Seite 403). Bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt: X Den Waschwasserbehälter mit einer Mischung aus Wasser und Scheibenwaschmittel, z. B. MB SummerFit, füllen. X 1Teil MB SummerFit mit 100 Teilen Wasser mischen. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt: X Den Waschwasserbehälter mit einer Mischung aus Wasser und Scheibenwaschmittel, z. B. MB WinterFit, füllen. Das Mischungsverhältnis den Außentemperaturen anpassen. RBis Ò10 : 1Teil MB WinterFit mit 2Teilen Wasser mischen. RBis Ò20 : 1 Teil MB WinterFit mit 1 Teil Wasser mischen. RBis Ò29 : 2 Teile MB WinterFit mit 1 Teil Wasser mischen. i Waschwasser ganzjährig mit Scheibenwaschmittel mischen, z. B. mit MB SummerFit oder MB WinterFit. Fahrzeugdaten Allgemeine Hinweise Beachten Sie für die angegebenen Fahrzeugdaten: RAngegebene Höhen können schwanken aufgrund von: - Bereifung - Beladung - Fahrwerkszustand - Sonderausstattungen RSonderausstattungen verringern die Nutzlast. RFahrzeugspezifische Gewichtsangaben entnehmen Sie dem Fahrzeugtypschild (Y Seite 402). RNur für bestimmte Länder: Fahrzeugspezifische Fahrzeugdaten entnehmen Sie den COC-Papieren (CERTIFICATE OF CONFORMITY). Diese Papiere erhalten Sie bei der Fahrzeug-Auslieferung.

414 Fahrzeugdaten 411 Maße und Gewichte Modell C 180 C 180 CDI C 200 CDI C 300 C 300 4MATIC C 350 C 350 4MATIC C 300 CDI 4MATIC C 350 CDI Alle anderen Modelle (außer AMG Fahrzeuge) Fahrzeughöhe, Limousine 1447 mm 1448 mm 1444 mm Modell : Schwenkhöhe Limousine 1757 mm mm T-Modell 1990 mm mm Alle Modelle (außer AMG Fahrzeuge) ; Max. Stehhöhe 1877 mm mm Modell C 300 C 350 C 300 CDI 4MATIC C 350 CDI Alle anderen Modelle (außer AMG Fahrzeuge) Fahrzeughöhe, T-Modell 1463 mm 1459 mm Technische Daten Fahrzeuglänge, Limousine 4591 mm C 63 AMG Fahrzeuglänge, T-Modell 4606 mm Fahrzeuglänge, Limousine 4702 mm Fahrzeugbreite über Außenspiegel 2008 mm Fahrzeuglänge, T-Modell 4696 mm Fahrzeugbreite ohne Außenspiegel 1770 mm Fahrzeugbreite über Außenspiegel 2008 mm Radstand Maximale Dachlast Maximale Kofferraumzuladung 2760 mm 100 kg 100 kg Fahrzeugbreite ohne Außenspiegel Fahrzeughöhe, Limousine 1770 mm 1433 mm Z

415 412 Anhängevorrichtung C 63 AMG Fahrzeughöhe, T-Modell Radstand Maximale Dachlast Maximale Kofferraumzuladung 1448 mm 2765 mm 100 kg 100 kg Limousine ohne Sport-Paket AMG: Bei werkseitig montierter Anhängevorrichtung beträgt das Überhangmaß einschließlich Abdeckkappe 1154 mm. T-Modell und Limousine mit Sport-Paket AMG: Bei werkseitig montierter Anhängevorrichtung beträgt das Überhangmaß einschließlich Abdeckkappe 1181mm. Technische Daten Anhängevorrichtung Anbaumaße! WennSie nachträglich eine Anhängevorrichtung einbauen lassen, sind je nach Fahrzeugtyp Änderungen am Kühlsystem notwendig. BeachtenSie beim nachträglicheneinbau einer Anhängevorrichtung die Befestigungspunkte am Fahrgestellrahmen. Befestigungspunkte für Anhängevorrichtung (Beispiel) : Befestigungspunkte ; Überhangmaß = Mittellinie Hinterachse

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Author: Ms. Lucile Johns

Last Updated: 30/11/2023

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